Oftmals wird von den Färingern behauptet, der Walfang sei ihre Tradition und gehe keinen was an!
Das ist ein Irrtum, denn es geht jeden was an, weil u. a. auch ahnungslose und unschuldige Kinder für eine längst nicht mehr zeitgemäße Tradition missbraucht werden. Die eigenen Kinder und die eigene Bevölkerung werden wohlwissentlich vergiftet. Krankheiten und Tod folgen schleichend!
22.06.18 - Der Leiter der öffentlichen Gesundheitsverwaltung der Färöer Inseln, Pal Weihe, rät erneut dringend davon ab, Grindwale zu essen.
Im Fleisch der Grindwale befindet sich Quecksilber und andere gesundheitsgefährdende Stoffe.
Verzehr von kontaminiertem Fleisch und Speck der Grindwale
Wohlwissende und schleichende Vergiftung der Bevölkerung - Kaum Gefährdung von Touristen mehr!
Durch natürliche Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte, wie PCB und Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende der Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr ab, sondern reichern sie im Fleisch und Speck an.
Das Fleisch und der Speck der Grindwale müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt werden!
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Der renommierte Färöer-Wissenschaftler Pál Weihe und der Färöer-Chefarzt Hogni Joensen hatten im Juli 2012 veröffentlicht, dass der Speck und das Fleisch der Grindwale aufgrund der hohen Kontaminierung mit Umweltgiften, wie Quecksilber und PCB, nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Frühere Empfehlungen beschränkten sich lediglich auf die Reduzierung des Walfleischkonsums durch Schwangere und Kinder.
Die wissenschaftlichen Studien auf den Färöer Inseln ergaben auch, dass Kinder eine erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen ihrer Motorik und des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder nehmen die Gifte über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste toxische Belastung weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen Festland.
Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass die Samenqualität durch Methyl-Quecksilber und PCB stark beeinträchtigt wird. Aber auch diese drohende Gefahr weisen die Färinger Männer weit von sich. Fischer erzählten uns, dass ihrer Meinung nach, das Essen von Walfleisch potent mache – möglicherweise ein großer und folgenschwerer Irrtum.
Obwohl die Regierung der Färöer-Inseln über die gefährliche Kontamination Bescheid weiß, werden die Jagd auf die Grindwale und der Verkauf von Grindwal-Produkten fortgesetzt. Verantwortungslos ist es auch, dass nirgendwo auf die gesundheitlichen Gefahren durch den Konsum von Grindwal-Produkten hingewiesen wird!
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Grindwalfang auf den Färöer-Inseln – Wohlwissende und schleichende Vergiftung der Bevölkerung - Gefährdung von Touristen!
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Aufgrund der Kontaminierung des Fleisches und des Specks der Grindwale mit Umweltgiften, kommen die renommierten Wissenschaftler zu einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Foto: ProWal – Juli 2013 – Das Restaurant “Marc O`Polo” in Torshavn bietet ein Grindwalfleisch-Menue für ca. 35,- € an! Hinweise über die Kontaminierung mit Quecksilber und PCBs fehlen, wie bei allen kommerziellen Verkäufern auf den Färöer-Inseln!
Dänische und Färinger Ärzte, die vor dem Verzehr von Walfleisch warnen:
Prof. Philippe GRANDJEAN - Institute of Public Health Department of Environmental Medicine Winsloewparken 17 DK-5000 Odense C Denmark Dänemark Tel : +45 65503769 Fax: +45 65911458 Email: pgrandjean@health.sdu.dk
Chefarzt Pal WEIHE The Faroese Hospital System Abteilung Arbeits-und Public Health Sigmundargoeta 5 FO-100 Thorshavn - The Faroe Islands Tel: +298 316696 Fax: +298 319708 Email: pal@health.fo Homepage: www.ahs.fo
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Pressemitteilung vom 31.08.2010
Vergiftung und Impotenz auf den europäischen Färöer-Inseln durch kontaminiertes Walfleisch
(Färöer-Inseln/Deutschland - 31.08.2010) Auf den zum Reichsverband Dänemark gehörenden Färöer Inseln im Nordost-Atlantik kommen Tod und Zivilisationskrankheiten durch den Verzehr von kontaminiertem Walfleisch schleichend. Die Meeresumweltschützer Jürgen Ortmüller vom „Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)“ und Andreas Morlok vom „Projekt Walschutzaktionen (ProWal)“ recherchierten jetzt auf der Inselgruppe die Gesundheitsgefahren mit erschreckenden Ergebnissen.
Andreas Morlok (ProWal): „Durch natürliche Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte, wie PCB und Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende der Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr ab, sondern reichern sie im Fleisch und Speck an. Wale werden von den Bewohnern der Färöer Inseln trotz der hohen Kontamination bejagt und verzehrt.“
Die beiden führenden Vertreter der Tierschutz-Organisationen führten jetzt ein Gespräch mit dem Kontaminationsforscher Pál Weihe vom „Department of Occupational Medicine and Public Health“ auf den Färöer Inseln (www.health.fo). Weihe werden für seine langjährige Forschung von der EU und Dänemark umfangreiche Forschungsmittel zur Verfügung gestellt.
Schon vor unserer Anreise kündigte eine örtliche Zeitung den Besuch der Tierschutzaktivisten bei Herrn Weihe an und titelte:"Deutsche warnen vor vergifteten Grindwalen"
v.lks. Andreas Morlok (ProWal), Wissenschaftler Pál Weihe, Jürgen Ortmüller (WDSF)
Gemälde: Die Farbe von Grindwalfleisch...
und vom Walspeck/Blubber....
Pál Weihe mit einer Mitarbeiterin....
und einem Mitarbeiter bei der Übergabe von Walfleisch, das von den Tierschützern durch einen verdeckten Handel erworben wurde - siehe unter "Kommerz". Das Grindwalfleisch wird im Labor auf Kontaminationen mit Umweltgiften untersucht.
Andreas Morlok und Jürgen Ortmüller waren Herrn Weihe für seine aufschlussreichen Ausführungen sehr dankbar.
Bei dem mehrstündigen Gespräch mit dem Wissenschaftler wurden Tatsachen aufgedeckt, die sprachlos machen. In einer alten blutigen Tradition schlachten die Färinger jedes Jahr Walschulen von Grindwalen mit jeweils rund 900 Meeressäugern ab, die sich in den Fjorden verirren und in den Buchten zusammengetrieben werden. Seit über 20 Jahren werden die Forschungsergebnisse durch die Untersuchungen der Färinger von Pál Weihe ausgewertet (http://www.chef-project.dk/PDF/Medical_Recom_Whale.pdf). Walfleisch ist hundertmal höher belastet, als die meisten Fischarten und weist durchschnittlich 2 ppm Quecksilber und PCB auf (Fisch 0,02 ppm). Die Halbwertzeit für PCB im menschlichen Körper liegt bei rund 10 Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät vom Verzehr von Walprodukten ab.
Nach dem Konsum von Quecksilber verseuchtem Fisch aufgrund eines Chemieunfalls ereigneten sich in Japan - bekannt unter dem Namen "Minimata-Krankheit" - vor Jahrzehnten tausende Todesfälle und viele körperbehinderte, entstellte Kinder waren bis heute die Folgen.
Die wissenschaftlichen Studien auf den Färöer Inseln ergaben jetzt, dass Kinder dort eine erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen ihrer Motorik und des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder nehmen die Gifte über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste toxische Belastung weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen Festland. Das Fleisch von Walschulen geringeren Umfangs wird kostenlos an die Altersheime verteilt.
Kürzlich starben auf den Färöer-Inseln zwei Jugendliche angeblich an einem Mangel des körpereigenen Vitaminstoffs Carnitin. Die Meeresumweltschützer vermuten jedoch einen kausalen Zusammenhang zum Verzehr des kontaminierten Walfleischs und warnten die Färöer Bewohner vor diesen vergifteten Naturprodukten. Die große Färöer Zeitung "Sosialurin" veröffentlichte den Appell von WDSF und ProWal anlässlich ihres Besuchs auf der Inselgruppe. Allerdings schlachteten die Färinger auch danach weitere Wale ab.
Das Walfleisch müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt werden. Auf den nicht zur EU gehörenden Färöer Inselngilt es heute immer noch als Delikatesse. Ein Regierungsverbot des Walfleischverzehrs gibt es auf der autonomen Inselgruppe nicht. Empfehlungen sehen lediglich vor, dass die Einwohner nur ein- bis zweimal pro Monat und Frauen, die beabsichtigen schwanger zu werden, gar kein Walfleisch essen sollten.
Die Meeresumweltschützer befragten Einwohner und Kinder auf den Färöer Inseln. Dabei stellten sie fest, dass der Verzehr von Walprodukten mehrfach monatlich erfolgt. Die Walportionen werden eingefroren oder durch Pökelung haltbar gemacht. Pro Jahr werden durch rund 900 Walfänge ca. 450.000 Kilogramm Walfleisch und -speck erbeutet. Das bedeutet bei insgesamt 48.000 Einwohnern, dass bei einem Zweidrittel-Konsum von 32.000 Einwohnern jeder pro Jahr 14 Kilogramm kostenlos erhält und verzehrt.
Kontaminiertes Grindwalfleisch
Pál Weihe konnte weiterhin bestätigen, dass die Samenqualität durch Methyl-Quecksilber und PCB stark beeinträchtigt wird. Aber auch diese drohende Gefahr weisen die Färinger Männer weit von sich. Die Fischer versicherten den beiden deutschen Besuchern, dass ihrer Meinung nach Walfleisch potent mache – möglicherweise ein großer und folgenschwerer Irrtum.--