wir
setzen unser Engagement zum Schutz der Meeressäuger und anderen
Tierarten an der Küste in Kenia fort!
Wir
werden uns bei dieser Aktion auf den Aufkauf von alten und kaputten
Fischernetzen konzentrieren. Diese sind die größte Gefahr für alle
Tiere, die im und am Meer leben. Die alten Netze werden von den
Fischern achtlos über Bord ihrer Boote ins Meer geworfen und
gefährden im Meer und an den Stränden das Leben unzähliger Tiere.
Delfine,
Wale, Riesenschildkröten, Fische und auch Vögel verheddern sich in
diesen Geisternetzen, die erst in Hunderten Jahren verrottet sind.
Die Tiere sterben einen vermeidbaren und völlig sinnlosen grausamen
Tod, meistens durch Verhungern!
Unser
Einsatzgebiet ist die Küste in und um Mombasa, der zweitgrößten
Stadt Kenias. Wir wollen nach vorheriger Ankündigung die alten Netze aufkaufen. Somit haben diese noch
einen Wert und falls wir diese Aktion in Zukunft wiederholen sollten,
so werden diese Todesfallen mit Sicherheit nicht mehr achtlos ins
Meer geworfen, sondern gesammelt, bis wir wieder eine solche Aktion
durchführen werden.
Mit
dem Aufkauf von Fischernetzen haben
wir in 2018 und auch in 2019 gute Erfahrungen gemacht.
Bei
dieser Aktion wollen wir uns auch bei den Behörden für ein
gesetzliches Verbot für die Entsorgung der Netze im Meer einsetzen.
Vor ein paar Jahren wurde der Verkauf von Plastiktüten verboten und
wir sind deshalb voller Hoffnung, dass wir bei den Behörden mit
unserer Forderung auf offene Ohren stoßen werden.
Unser
Aktivisten-Team steht in den Startlöchern und in ein paar Wochen
soll es losgehen! Dazu brauchen wir jedoch dringend jetzt eure
Unterstützung!
Die
Kosten für eine solche Aktion belaufen sich auf etwa 10.000 €
(Flüge, Hotels, Boots-Miete, PKW mit Fahrer, Aufkauf von 1.000 Netzen a 5
US-Dollar, Transport/Entsorgung Müll-Deponien, etc.). Wie
wir festgestellt haben, gibt es bis heute immer noch kein einziges
Tierheim an Kenias Küste. Tierfreunde, die fast selbst nicht viel
zum Leben haben, kümmern sich um herumstreunende und herrenlose
Hunde und Katzen oder nehmen sie privat bei sich auf. Diese
Tierfreunde wollen wir mit dem Kauf und der Verteilung von Hunde- und
Katzenfutter unterstützen. Wir bitten auch hierfür um eine Spende!
Bitte
unterstützen Sie diese Aktion mit einer für Sie möglichen Spende!
Da
wir als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt sind, erhalten Sie auf Wunsch eine Spenden-Bescheinigung, die steuerlich geltend
gemacht werden kann.
Herzlichen
Dank für Ihre wichtige Unterstützung!
Andreas
Morlok CEO
ProWal
06.06.20
- Kenia verbietet Einwegplastik in Naturschutzgebieten
„In
Kenia ist das Mitführen von Einwegplastik in Naturschutzgebieten ab
sofort nicht mehr erlaubt. Anlässlich des Weltumwelttages am Freitag
trat eine Anordnung von Tourismusminister Najib Balala in Kraft, mit
der unter anderem Kunststoff-Wasserflaschen und Strohhalme in
Nationalparks, Wäldern, an Stränden und weiteren geschützten
Gebieten in Kenia verboten werden.“
Es
ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber eben noch
keine Lösung für das Gesamtproblem. Wie wir bei unseren in 2018 und
2019 vielfachen in Kenia durchgeführten Beach-CleanUps festgestellt
haben, gelangt viel Plastikmüll über die Flüsse in das Meer,
welcher zum großen Teil dort bleibt und viele Jahrzehnte braucht, um
sich in Mikroplastik zu zersetzen, was auch weiterhin für alle im
und am Meer lebende Lebewesen gefährlich sein kann. Auch gelangt der
Plastikmüll über alle möglichen Boote und Schiffe in das Meer.
Leider
ist bei dieser Anordnung das Entsorgen alter und kaputter
Fischernetze im Meer nicht berücksichtigt worden. Diese Geisternetze
stellen für die Meeresbewohner, wie Delfine, Wale, Schildkröten,
Fische, Vögel, etc. die größte Gefahr dar.
Wir
werden unser Engangement in Kenia fortsetzen, bis auch dieses Problem
beseitigt wurde.
Die
nächste Netz-Aufkaufaktion führen wir dann wieder durch, wenn
erstens ausreichend Spenden für dieses Projekt gesammelt wurden und
zweitens wir wieder nach Kenia reisen und uns sicher dort im Land
bewegen können.