IMPACABA ist eine Abkürzung für dieses Projekt und steht für:
- International Marine Protected Area for Cetaceans And Biodiversity Atlantic
- Internationales marines Schutzgebiet für Meeressäugetiere und Biodiversität Atlantik
Dieses Projekt ist ein Beitrag zu einer der letzten noch umsetzbaren Chancen, um die meisten der noch vorhandenen Delfin- und Walarten vor dem endgültigen Aussterben zu bewahren und die Vielfalt der Arten für das marine Ökosystem Atlantik zu erhalten!
Wenn unsere Forderungen nicht rechtzeitig umgesetzt werden, ist zu befürchten und auch absehbar, dass dann auch die Vielfalt der Arten nicht mehr zu erhalten und der drohende Zusammenbruch des Ökosystems Atlantik nicht mehr zu verhindern sein wird! Billionen von Euro können diesen Schaden nicht mehr wieder gutmachen!
Ist das Meer tot, so wird auch das Leben an Land sterben!
Ein zerstörtes Ökosystem Atlantik würde die Existenzgrundlage von Millionen Menschen bedrohen!
Lähmender Stillstand auf vielen Ebenen und bei internationalen Abkommen!
Die Internationale Walfang-Kommission (IWC) ist nicht in der Lage ein solches Walschutzgebiet einzurichten. Schon seit Jahren gibt es für lokale Schutzzonen im Atlantik zwar Anstrengungen, aber die Stimmenmehrheiten kommen dafür bei dieser Kommission nicht zustande. Auch werden solche dringend notwendigen Schutzgebiete, zum Beispiel im Südatlantik, u. a. von Dänemark blockiert.
Nicht irgendwann - JETZT!
Wir setzen bei diesem Projekt auf alle Anrainerstaaten des Atlantiks. Vom Nordkap bis nach Südafrika - von Feuerland bis nach Grönland. Alle Länder müssen ihren eigenen Beitrag dazu leisten und wir werden sie ermutigen, mit dabei zu sein.
Lokale, auf ein bestimmtes Gefährdungspotenzial ausgerichtete Schutzzonen sind wichtige Beiträge, reichen aber insgesamt nicht aus. Der gesamte Ozean Atlantik, einschließlich der Karibik und der Nordsee, muss ein Schutzgebiet für die noch vorhandenen Meeressäuger und der Biodiversität insgesamt werden.
Auf hoher See gibt es bisher noch kein einziges Schutzgebiet! Weniger als 1 % der Meeresfläche steht heute überhaupt unter Schutz!
Der Erhalt der Artenvielfalt muss eine höhere Priorität besitzen, als ökonomische Interessen.
Bei unseren Gesprächen mit der CITES in Genf und der UNEP in New York im Januar 2007 entgegnete uns oftmals nur ein hilfloses Achselzucken. Lähmende Ohnmacht stellten wir nicht nur dort, sondern auch bei vielen internationalen Einrichtungen fest.
Niemand sollte es akzeptieren, dass der Mensch nicht in der Lage ist, Delfine und Wale vor der völligen Ausrottung zu bewahren und es weiterhin toleriert wird, dass 150 Tier- und Pflanzenarten täglich aussterben! Wir werden alles daran setzen, dass dieses Projekt in den nächsten Jahren in die Realität umgesetzt wird.
Gewaltige Anstrengungen sind erforderlich!
Wir setzen auf Aufklärung, Selbstverpflichtungen und Selbstkontrolle der Anrainerstaaten, kleine und große Staatenbündnisse, vorhandene Bestimmungen und auf die Bereitschaft großer Teile der Bevölkerung, dieses Projekt auf vielen Ebenen zu unterstützen. Auch lokale schon vorhandene Schutzgebiete (MPA = Marine Protected Areas) müssen mit einbezogen und erweitert werden.
Wir haben die Hoffnung, dass dieses Projekt auch als Vorbild für andere Ozeane gelten und dort auch übernommen wird, wie etwa im pazifischen Raum. Im August 2016 erließ der US-Präsident Obama ein Dekret, bei dem ein Meeresschutzgebiet rund um Hawaii ausgewiesen wird. Mit der Größe von der Fläche viermal von Deutschland ist es das größte bisher eingerichtete Meeresschutzgebiet der Welt!
Als wichtiger Teil dieses Projektes war es vorgesehen, dass der Geschäftsführer von ProWal, Andreas Morlok, den Atlantik mit einem Spezial-Ruderboot überquert, um auf die Forderungen dieses Projektes und deren dringlichen Umsetzung aufmerksam zu machen.
Um das Spezial-Ruderboot und die notwendige Ausrüstung zu kaufen und um diese Aktion umzusetzen, wäre ein Betrag von 47.270,- € notwendig gewesen.
Dafür wurden in den letzten Jahren auch insgesamt 9.580,- € an Spenden gesammelt.
Leider ließ die Spendenbereitschaft für diese Aktion in der letzten Zeit spürbar nach und es ist heute schon abzusehen, dass wir noch einige Jahre sammeln müssten, um auf den notwendigen Betrag zu kommen. Diese weitere Wartezeit möchten wir jedoch den bisherigen Spendern nicht zumuten und haben uns deshalb entschlossen, die Ruderboot-Aktion nicht mehr durchzuführen.
Dies ist natürlich sehr bedauerlich, denn dadurch entgeht uns eine Möglichkeit, auf unsere Forderungen aufmerksam zu machen.
Wir möchten uns nun an alle Spender wenden, die für dieses Projekt Geld gespendet haben.
Selbstverständlich werden wir Ihnen Ihre geleistete Spende(n) zurückerstatten.
Bitte senden Sie uns dazu eine E-Mail mit folgenden Angaben an:
Datum und Höhe Ihrer Spende mit dem Verwendungszweck: "IMPACABA".
Ihre Bankverbindung für die Rückerstattung.
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Da wir dieses wichtige Projekt, bis auf die Ruderboot-Aktion, natürlich weiterhin fortsetzen werden, können Sie natürlich auch auf Ihre Rückzahlung verzichten und damit unser weiteres Engagement zum Schutz der Meere und seiner Bewohner unterstützen.
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Laufende Kampagnen des Projektes IMPACABA:
Beendigung des Grindwalfangs auf den Faröer-Inseln