1. Hintergrund – Über das Hundefleisch-Festivalin Yulin
2. Was ist zu tun? 3. Was können Sie tun?
4. Links
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Hintergrund – Über das Hundefleisch-Festivalin Yulin
Yulin ist eine Stadt im Südosten der Volksrepublik China, die wegen ihrem abscheulichen Hundefleisch-Festival international in die Schlagzeilen geraten ist. Seit 2009 findet dort zur Sommersonnenwende vom 21. bis 30. Juni ein Festival statt, bei dem als Hauptattraktion etwa 10.000 Hunde und auch Katzen geschlachtet und verzehrt werden.
Weitere Informationen untenstehend unter 4. Links
Katzen
Rechts ein Hund - Links Katzen
VIDEOS mit vielen Hintergrundinformationen:
YULIN ist das ganze Jahr! - Eine der größten
der Tierhöllen in China – Zwei deutsche Tierschützer von der Hunde-Mafia
verfolgt
Durch die nationale und internationale Aufmerksamkeit, welches dieses Festival mittlerweile erlangt hat, engagieren sich immer mehr Initiativen und Organisationen aus dem In- und Ausland, um Hunde und Katzen direkt in Yulin zu retten und um kurz- oder mittelfristig eine rechtliche und politische Lösung zufinden, damit dieses Grauen eines Tages sein Ende findet. Leider gibt es im Moment noch keine gesetzliche Grundlage, um das Festival zu verbieten.
In den untenstehenden Berichten (siehe 4. Links) geht hervor, dass Tierschützer immer mehr Hunde und Katzen, die wenige Euro pro Tier kosten, vom Markt in Yulin aufkaufen, um sie vor der Tötung zu bewahren. Auch gibt es Käufe von ganzen Lastwagenladungen von gleich hunderten Hunden. Zudem gibt es Beschlagnahmungen von illegalen Tiertransporten seitens der Behörden. Diese Aktionen bewahren tausende Tiere vor dem Tod und sie dienen dazu, um Zeit zu gewinnen, bis das Festival auf dem gesetzlichen Weg verboten oder auf einem anderen Weg beendet worden ist.
Das größte Problem, welches sich bei den Aufkäufen herausstellt ist, wo können die geretteten Tiere untergebracht werden?
Es gibt ein paar wenige Auffangstationen, wo die Tiere nach ihren erlebten Torturen ärztlich versorgt werden und dort erst einmal sicher sind. Doch die Aufnahme-Kapazitäten sind leider beschränkt und die Tiere können dort nicht dauerhaft bleiben.
Manche Organisationen, wie wir, sind dazu übergegangen, mit Tierheimen außerhalb von Yulin zusammenzuarbeiten, um mehr Plätze zu schaffen, damit dort die geretteten Tiere untergebracht werden können. Nach einer tierärztlichen Versorgung sollen die Tiere an Privatpersonen vermittelt werden.
Es gibt immer mehr Chinesen, die privat einen Hund aufnehmen und ihn als Mitglied in ihrer Familie ansehen. Ergebnisse von Umfragen haben gezeigt, dass 70 % der Chinesen noch nie Hundefleisch gegessen haben, obwohl im ganzen Land mehrere Millionen Hunde jährlich getötet und gegessen werden. Aufgeklärte Chinesen essen schon aus dem Grund kein Hundefleisch, weil sie wissen, dass nicht abgetötete Bakterien gar tödliche Krankheiten auf den Menschen übertragen können.
In China grassiert die Tollwut bei Mensch und Tier. Die Tollwut kommt im ganzen Land vor und führt jährlich zu etwa 2.000 Todesfällen bei Menschen. Chinesische Behörden greifen schnell zu drakonischen Maßnahmen, wenn bei Hunden eine Tollwut-Infektion festgestellt wurde. Zur Eindämmung eines Tollwut-Ausbruchs wurden 2014 in Peking vorsorglich gleich 5.000 Hunde getötet.
Es gibt Hunde, die sich mit dem Staupe-Virus infiziert haben. Bei diesem Virus gibt es nur Heilung oder Tod bei den Tieren. 2015 sorgte der Staupe-Virus auch in China für Schlagzeilen, als sich mehrere vom Aussterben bedrohte Panda-Bären damit ansteckten und starben.
Im Januar 2017 besuchten wir die Tierschützerin Frau Du Yufeng in ihrem Tierheim in Guangyuan in China, welche auch die Gründerin der Tierschutzorganisation „Bo Ai Animal Protection Center of Guangyuan“ ist. Dort sind etwa 60 Hunde untergebracht, die in 2016 im letzten Moment aus einem Schlachthaus in Yulin gerettet und dort im Tierheim eine sichere Unterkunft gefunden haben.
Bericht über unseren Besuch im Tierheim in Guangyuan/China und unserer Unterstützung für das Tierheim:
Frau Du Yufeng engagiert sich bereits seit dem Beginn des Hundefleisch-Festivals in Yulin für seine Beendigung.
Sie ist davon überzeugt, dass Interventionen vom Ausland den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen würde, damit diese das Festival verbieten. Es würde etwa 10.000 Hunde und Katzen im Jahr das Leben retten!
Wir haben deshalb zwei Online-Aktionen ins Leben gerufen, um dazu beizutragen, dass diese Massaker an wehrlosen Tieren endlich beendet werden (siehe 3. folgend).
Im Juni 2017 recherchierten wir selbst in Yulin - Informationen darüber unterYULIN - Juni 2017
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