Mit einem 134 Meter langen Transparent, welches Andreas Morlok zusammen mit 1.000 Schülern herstellte, demonstrierte der Tierschutzaktivist gegen den Walfang und machte auf die vielen Gefahren, welche die Meeressäuger bedrohen, aufmerksam. Aktivisten der koreanischen Tier- und Umweltschutz-Organisation KFEM demonstrierten lautstark gegen den Walfang. Andreas Morlok war der einzige nichtasiatische Demonstrant bei dieser IWC-Tagung. Bei Medienvertreter aus aller Welt konnte er Interviews führen. Auch konnte er in mehreren japanischen TV-Beiträgen über die Dioxinbelastung bei Delfin- und Walfleisch aufklären und somit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Nachfrage nach dieser "Spezialität" in Japan rückläufig ist. Motto: wenn keiner mehr Walfleisch isst, warum sollte man dann noch Wale fangen? (Nachtrag Oktober 2007: Nur 5 % der japanischen Bevölkerung isst überhaupt noch Walfleisch. Japan sitzt mittlerweile auf einem Walfleischberg von mehreren Tausend Tonnen! Die Preise sind gesunken. Einige Supermärkte haben Walfleischprodukten aus ihren Regalen genommen. Oftmals wird das ehemals so teure Walfleisch nun als Hundefutter angeboten. Das Walfleisch wird gar an Altersheime verteilt.) Restaurant in Südkorea. Auf der Speisekarte: Delfinfleisch http://www.netzeitung.de/wissenschaft/644170.html berichtet: Mit Ausnahme-Regelungen wird einigen Ländern und Völkern die Jagd auf Wale erlaubt. Doch auch Tiere, die als Beifang in Netzen landen, werden vermarktet. Anmerkung: Was schon lange vermutet wurde, ist jetzt bestätigt worden. In Südkorea fängt man, obwohl das Land das Walfang-Moratorium längst unterschrieben hat, immer noch Wale. Alleine in Ulsan zählte Andreas Morlok 20 Restaurants, die auf ihrer Speisekarte Walfleisch anboten. Zwischen den Restaurants gibt es eine Freifläche, auf dem die "zufällig" gefangenen Wale (meist in der Nacht) zerlegt werden. 2005 präsentierte sich Ulsan bei der Tagung der IWC als sehr walfreundlich. Zum selben Zeitpunkt wurden von Aktivisten "Greenpeace-International" genau gegenüber der Wal-Fleisch-Restaurants ein Gelände besetzt gehalten, auf dem die Stadt eine neue Walfleisch-Fabrik bauen wollte. Auf den Märkten wurde Walfleisch für teures Geld (130 €/per Kilogramm) angeboten. Hier stehen reine kommerzielle Interessen im Vordergrund. Es bleibt zu hoffen, dass die IWC diesen illegalen Walfang nun endlich unterbindet. Das letzte offizielle Walfangschiff der Koreaner. Es liegt vor einem Walmuseum der Stadt Ulsan auf Land und wurde stillgelegt. Inoffiziell geht der Walfang jedoch weiter. Wieviele Wale mussten durch diese südkoreanische Harpune schon sterben? Walfleisch auf einem Markt in Ulsan. Die Verkäuferin im Hintergrund lachte nur, als Andreas Morlok erfahren wollte, woher das Walfleisch stamme... Das Schild über dem Verkaufsstand: "Original koreanisches Walfleisch" Nicht selten: In diesem Restaurant steht auf der Speisekarte: HUND! Diese eingefärbten Küken werden auf der Straße für wenig Geld verkauft. Man kauft ein einzelnes junges Tier, wünscht sich etwas und lässt es einfach laufen - oder Kinder bekommen sie als Spielzeug. Kopfschüttelnd lief Andreas Morlok von dannen, mit dem Wissen, dass es den jungen männlichen Küken in Deutschland auch nicht besser geht. Man wirft die meisten von ihnen lebendig in einen Schredder. 09.07.12 - Südkorea macht sich zum Buhmann der Walfang-Gegner - http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/suedkorea-macht-sich-zum-buhmann-der-walfang-gegner-1.17332841 13.07.12 - Südkorea gibt Walfangpläne auf - http://www.schweizmagazin.ch/wissen/tierwelt/10463-Sdkorea-gibt-Walfangplne-auf.html | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||