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15.03.19 - Liebe Tierfreunde,

am morgigen Samstag machen wir uns erneut auf den Weg nach Kenia, um unser Tier- und Umweltschutzprojekt in der Küstenstadt Malindi fortzusetzen.

Im Hintergrund fand bereits so einiges an Korrespondenz statt und die ersten Termine stehen fest.

Das Fischerdorf organisiert sich.

Damit wir auch alle der etwa 230 Bewohner erreichen und auch das in dem nächsten halben Jahr umgesetzt wird, was wir uns vorstellen, stellt jede Familie, bzw. Hütte, einen Repräsentanten ab, der als Ansprechpartner und Verantwortlicher bei unseren Treffen vor Ort mit dabei ist.

Wir stellen im Gegenzug für unsere Unterstützung für die Dorf-Bewohner natürlich klare Bedingungen, die eingehalten werden müssen. Um zukünftige Reisekosten zu sparen und diese Kosten lieber jetzt in das Projekt zu investieren, wird ein Einheimischer von uns beauftragt, unsere Anweisungen für für die monatlichen Clean Ups und mehr in den nächsten sechs Monaten zu dokumentieren und uns darüber zu unterrichten.

Wird alles umgesetzt, dann stellen wir natürlich die Fortsetzung unserer Unterstützung in einem halben Jahr in Aussicht.

Wir sind sehr froh darüber, dass in Nairobi diese Woche gerade eine UN-Umweltkonferenz der UNEP stattfindet, an der sich 4.000 Delegierte, darunter auch Staatschefs, Umweltminister und viele Experten aus aller Welt beteiligen, um zu erörtern, wie ein Abkommen zur Bekämpfung des Plastikmülls in den Ozeanen auf den Weg gebracht werden kann. Das fördert natürlich auch den Umweltschutzgedanken in Kenia selbst.

Wir werden versuchen, dass wir auch die Medien in Kenia für unser Projekt begeistern können und werden sie zu einem Clean Up am Strand in Malindi einladen.
Auch werden wir uns bei einheimischen Umweltschützern und Tierfreunden über die aktuelle Situation der Delfine, Wale und anderen Meeresbewohnern informieren.
Wir werden nach unserer Rückkehr über alles ausführlich berichten.

Wir danken allen Unterstützern und Spendern, die es überhaupt möglich machen, dass wir uns für den Erhalt der Artenvielfalt an der Küste Kenias engagieren können.
Diese Spendensammlung ist nun vorübergehend beendet und wir werden in etwa in einem halben Jahr entscheiden, ob wir zur Fortsetzung unseres Engagements dort, eine weitere Sammlung beginnen werden.

Bis bald

Euer

Andreas Morlok
CEO ProWal





SPENDEN-SAMMLUNG FÜR DAS ProWal-PROJEKT ZUM SCHUTZ DER MEERESTIERE IN KENIA!




VIDEO - Ein Paradies ist in Gefahr! - ProWal kämpft gegen die Plastik-Pest in Kenia – Helfen Sie mit! - https://www.youtube.com/watch?v=CR_mOGxkdU4



Liebe Tierfreunde,

nach unseren ersten Aktionen im Juli 2018 und den darauffolgenden Monaten im August und September wollen wir Mitte März 2019 erneut nach Kenia reisen und unser gestartetes Projekt zum Schutz der Delfine, Wale, Meeresschildkröten und vielen anderen Tierarten in Malindi fortsetzen.

 
Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung!

Was erst unmöglich erschien und wir dann doch geschafft haben!

Wir gewannen ein Fischer-Dorf mitten in dem Touristenort Malindi mit etwa 230 Personen für unser Projekt. In dem Dorf, welches ohne Strom auskommen muss, stapelte sich im Juli der Müll noch zum Teil meterhoch. Es lagen Glasscherben, Plastikmüll, Elektroschrott, kaputte Energiesparlampen, etc. herum, was nun nach und nach beseitigt wird. Der Strand vor dem Fischer-Dorf glich ebenso einer Müllhalde.

Die Dorfbewohner sind arme Leute und können sich kaum etwas leisten. Die meisten Kinder haben noch nicht einmal Schuhe und durch den überall herumliegenden Müll entzündeten sich bei 50 Kindern die Füße. Böse Infektionen führten dazu, dass manche der Kinder Ihre Nägel verloren.

Wir führten zusammen mit den Dorfbewohnern bereits drei Strandsäuberungen durch und auch im Dorf, welches nicht an die städtische Müllabfuhr angeschlossen ist, wird aufgeräumt. Wir stellten den Bewohnern alles Notwendige, wie Rechen, Hacken, Sammeltaschen, Handschuhe, Schubkarren, etc. zur Verfügung.

Der eingesammelte Müll muss jedoch umständlich zu einer nahegelegenen Sammelstelle der Stadt gebracht werden. Es fehlen Mülltonnen mit Rädern in diesem Dorf, damit der eingesammelte Müll vom Strand und der eigene Müll sachgerecht entsorgt werden kann.

Nach jedem CleanUp übergaben wir den Dorfbewohnern das begehrte Maismehl, aus welchem verschiedene Gerichte zubereitet werden können. Bei den bisher drei stattgefundenen Strandsäuberungen erhielten die Dorfbewohner bereits fast eine Tonne dieses Maismehls, was natürlich eine willkommene Abwechslung als nur der Fischverzehr bietet. Oftmals gab es bislang nicht mal Fisch und die Bewohner hungerten.

An die Kinder verteilten wir Brot, Biskuits, Süßigkeiten und Getränke.

Wir organisierten mehrere Male ein Ärzteteam, welches die üblen Entzündungen bei den Kindern behandelten. Ohne Schuhe sind solche Aktionen jedoch fast sinnlos. Die schulpflichtigen Kinder müssen ohne Schuhe zur Schule auf vermüllten und im Sommer heißen Straßen gehen. Alle Kinder brennen darauf, auch bei den Säuberungs-Aktionen im Dorf und am Strand mitzuhelfen, aber das dürfen sie natürlich noch nicht. Die wenigen Kinder, die Schuhe hatten oder gesund waren, halfen auch bei den bisherigen CleanUps mit. Für sie ist es ein großer Spass und bietet Abwechslung. Auch lernen sie dabei, wie wichtig das Beseitigen des Mülls für die Tiere, ihrer Umwelt und für sich selbst ist.

Im Norden von Malindi gibt es die Initiative am Sabaki-Fluss-Delta. Im Süden gibt es den Marine Park und das Recycling-Projekt in Watamu, welche den angeschwemmten Müll einsammeln. Jedoch fehlte bisher eine solche Sammelstelle direkt in Malindi, dessen Lücke wir nun mit diesem Projekt mit dem Fischer-Dorf geschlossen haben. Diese Abschnitte, die sich zusammen auf eine Länge von etwa 20 Kilometer belaufen, müssen flächendeckend und regelmäßig vom Müll befreit werden, wozu wir weiterhin beitragen möchten.

Der Müll stammt zu 80 % aus dem Meer und zu 20 % von Land. Die Gezeiten spülen angelandeten Müll zum Teil wieder vom Strand ins Meer zurück, was für Delfine, Wale, Schildkröten, Fischen und Vögel eine enorme Gefahrenquelle darstellt.

Große Tümmler sind dauerhaft vor Ort und seit ein paar Monaten bevölkern auch die Buckelwale diesen Küstenabschnitt.

Der Strandabschnitt vor dem Fischerdorf ist zudem der wohl noch einzige Ort in Malindi und Umgebung, an dem die Schildkröten zurückkehren könnten, um zu laichen. Ein Luxushotel wurde im letzten Laichgebiet in einem eigentlichen Naturschutzgebiet gebaut und davor ein illegaler Steinwall errichtet. Die Riesenschildkröten haben dort keinen Zugang mehr zum Strand und sind von ihrem letzten Laichplatz, der ihnen noch zur Verfügung stand, verschwunden. Der Strandabschnitt vor dem Fischer-Dorf wäre ideal für die Schildkröten, da er kaum von Touristen besucht wird. Es wäre die Rettung für den Bestand der Schildkröten an diesem Teil des Indischen Ozeans!

Müll und Netze töten viele Tiere!

Es ist extrem wichtig, dass dieser große Strandabschnitt vom Müll und alten Netzen befreit bleibt, bevor der Wind und die Tide diese ins Meer hinaustreiben! Genau an dieser Stelle strandeten bereits tote Delfine. Ein paar Kilometer weiter strandete im April ein toter Delfin, dessen Magen voll mit Plastikmüll war!

Was wir den Bewohnern des Fischer-Dorfes klar zu verstehen gaben ist die Gefahr, dass sich das Plastik im Laufe der Zeit zersetzt und die Fische die kleinen Teile fressen könnten, was bereits in allen Ozeanen der Welt geschieht. Die Existenz des gesamten Dorfes ist in Gefahr, denn Fische voller Plastikteile werden unverkäuflich sein!

Große Sorgen bereiten uns die Netze. Sie sind entweder verlorengegangen oder wurden einfach und achtlos im Meer entsorgt, weil sie kaputt und damit unbrauchbar waren. Sie sind eine enorme Gefahrenquelle für alle Lebewesen im Meer und auch für die Vögel an Land. Bei unserer letzten Aktion kauften wir alte Netze den Dorf-Bewohnern ab und ließen sie der städtischen Müllsammelstelle zuführen. Wir wollen dies ausbauen und eine große Netzsammelaktion machen. Die Fischer im Dorf könnten diese Netze überall in Malindi sammeln. Am Strand, im Hafen und natürlich im Meer. Wenn sie Geld dafür bekommen würden, so würde keiner mehr von ihnen ein altes Netz mehr im Meer entsorgen und diese gar selbst auch einsammeln. Der Erlös könnte für Anschaffungen in dem Dorf und für die Gesundheit der Bewohner verwendet werden.

Obwohl die Bewohner selbst kaum Nahrung haben, bieten sie fünf Hunden und 14 Katzen, die zuvor auf der Straße ein ärmliches Leben führten, ein Ort in Sicherheit. Wir kauften für diese Tiere bei jeder Aktion im Dorf auch immer Futter ein, damit sich diese nicht nur von Fischabfällen ernähren müssen. Impfungen und Kastrationen der Tiere wären notwendig, was sich die Dorf-Bewohner natürlich nicht leisten können.

Wir besuchten im Juli die Müllsammelstelle in Watamu, was etwa 20 Kilometer südlich von Malindi liegt. Plastikmüll wird sortiert und was dazu geeignet ist, wird recycelt. Neben Baumaterial wird auch Kunst, z.B. Bilder aus Deckeln von Plastikflaschen hergestellt und an Touristen oder an Hotels verkauft. Die Kenianer sind ziemlich kreativ, wenn man ihnen eine Chance dafür bietet. Wir haben mit dem Chef des Fischer-Dorfes gesprochen und schlugen ihm diese Möglichkeit vor. Das Interesse war groß und es gäbe schon einige Frauen, welche diese Bilder aus ehemaligem Müll herstellen würden. Sie bräuchten eben nur Material, wie Leinwände, Kleber, usf. dazu. Die Kunstwerke könnten die Dorf-Bewohner selbst verkaufen und sie könnten von der Fischerei unabhängig werden, was natürlich der Clou wäre!


UM DIES ALLES UMZUSETZEN, BRAUCHEN WIR IHRE UNTERSTÜTZUNG!

 
Für unsere nächste Reise nach Kenia benötigen wir Spenden u. a. für:

 
- Flüge, Hotels, Fahrzeug mit Fahrer


- Das Dorf benötigt dringend ein funktionierendes Müll-System. Es sollen Mülleimer mit Rollen beschafft werden.

 
- Den Kauf von etwa 230 Paar Schuhen. Wir wollen allen Dorfbewohnern Schuhe zur Verfügung stellen, denn es sollen sich auch alle an den CleanUps am Strand beteiligen können.

Der Verein SCHÜLER FÜR TIERE e.V. hat bereits seine Unterstützung für den Kauf von etwa 140 Paar Kindeschuhen im Wert von etwa 500 € zugesagt. Vielen Dank dafür!

https://www.facebook.com/donate/1138171226345894/

- Den Aufkauf von alten Fischernetzen.


- Wir wollen im Dorf einen Vorrat an Maismehl, weiteren Lebensmitteln und Getränken für sechs Monate anlegen, denn die Bewohner sollen die kommenden CleanUps an ihrem Strand selbst durchführen.


- Futter, Impfungen und Kastrationen der Hunde- und Katzen.


- Material dafür, dass die Dorfbewohner auch damit beginnen können, ihre eigenen Kunstbilder herzustellen, was bei deren Verkauf dazu führen könnte, damit sie sich selbst versorgen und gar auch den Fischfang aufgeben könnten!


Bitte helfen mit einer für Sie möglichen Spende mit, damit wir durch dieses Projekt dazu beitragen können, dass die Artenvielfalt an Kenias Küste geschützt und viele Leben vor einem vermeidbaren Tod bewahrt werden können!




Bankverbindung:

ProWal

Sparkasse Hegau-Bodensee

IBAN: DE38 6925 0035 0004 6154 72

BIC: SOLADES1SNG

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Online-Spenden PayPal

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https://www.betterplace.org/de/projects/61875-spende-fur-ein-schutzprojekt-zur-rettung-der-delfine-wale-in-kenia?utm_campaign=user_share&utm_medium=ppp_share_overlay&utm_source=Facebook

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Kenia


Da wir als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt sind, erhalten Sie auf Wunsch eine Spenden-Bescheinigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

Bei Erreichen des Spendenziels werden wir umgehend die Reise nach Kenia vorbereiten und diese bei der nächsten uns möglichen Gelegenheit durchführen.

Herzlichen Dank für Ihre wichtige Unterstützung!

Andreas Morlok

CEO ProWal


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Kunstwerk aus Deckeln von Plastikflaschen





Dringend notwendige Mülleimer mit Räder





Plastikfreie Schuhe





Durch Müll entzündete Füße





Das Ärzteteam bei der Desinfektion der Füße





Netze, eine extrem gefährliche Art für alle Tierarten an Land und im Meer





Aufkauf alter Fischernetze





Eine der 14 Katzen, die im Dorf aufgenommen wurde und nun in Sicherheit ist.









Futter für die fünf Dorfhunde





Das begehrte Maismehl für alle Dorfbewohner und Getränke für die Kinder.









Unser Ziel: Der sauberste Strand Kenias!









Buckelwal vor der Küste Kenias