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SPENDEN-SAMMLUNG FÜR WETTERFESTE UNTERKÜNFTE FÜR
GERETTETE STRASSENHUNDE & KATZEN IN ATHEN BEENDET!




Weitere Informationen unter: Tierheim Athen 2





Weitere Kastrationen wurden heute durchgeführt.

Dimitri, der Tierarzt, nahm sich am heutigen Sonntag noch mehr Zeit, um den Tieren im Tierheim zu helfen. Er hat wirklich ein großes Herz!

Neben dem männlichen Kater und dem Hund Pete wurden heute auch die Hunde Pluto und Pantelis kastriert. Danke den Mädels im Tierheim und dem Tierarzt Dimitri, die ihren heutigen eigentlichen freien Tag dafür hergaben, um noch mehr Tierleid in Athen zu vermeiden.
























Heute aus der Tierklinik in Athen

Auch die Kastrationen der Hunde und Katzen laufen.

Eine Katze und ein Hund wurden seit unserem Besuch bisher kastriert.

Das hier ist Pete, der heute unters Messer kam. Auch eine Katze befindet sich gerade in der Tierklinik.

Neben Pete werden drei weitere Hunde in den nächsten Tagen kastriert.

Danke nochmal allen Spendern für die tolle und so wichtige Unterstützung!
















Nun kam auch die zweite und letzte Lieferung von den bestellten Sachen aus dem Tierladen im Tierheim an. Darunter sind 30 große Säcke Hundefutter, 50 Dosen Katzenfutter, Reis, Sand für die Katzen, ein weiterer Kratzbaum und zwei Futterautomaten für die Katzen.






























Unser Besuch am 05.05.2018 im Tierheim "Heiliger Franziskus von Assisi" in Athen

Mit großer und typisch griechischer Gastfreundlichkeit wurden wir im Tierheim von den Tierfreunden empfangen. Die Tierheimleiterinnen Amalia und Sissi führten uns durch die gesamte Anlage.

116 Hunde und 15 Katzen waren auf dem großen Gelände untergebracht. 30 weitere Katzen werden privat versorgt und befinden sich bei Sissi Zuhause.

Erstaunt war ich über die vielen Details, welche die Tierheimleiterinnen parat hatten. Über jedes Tier wussten sie zu erzählen und über jeden Hund und Katze wird auch genau Buch geführt. Erstaunt war ich deshalb, weil es so viel Arbeit auf dem Gelände gab und sie es irgendwie schafften, diese zu bewältigen. Alle, die in diesem Tierheim arbeiten stellen ihre komplette Freizeit den Tieren zur Verfügung.

Sie kümmern sich um die Tiere, so gut es wie es eben ihre Möglichkeiten erlauben. Alles was sie an Geld übrig haben, wird für die Versorgung der Tiere verwendet. Spenden erhalten sie kaum und die Stadt Athen, welches ein einziges Tierheim betreibt, kümmert sich nicht um die anderen Tierheime, die praktisch auf sich alleine gestellt sind.

Alle Tiere in diesem Tierheim wurden von der Straße gerettet. Im letzten Winter gab es eine Hochwasserzeit, die mehrere Tage andauerte. Etwa 20 Menschen ertranken dabei in Athen. Wie viele Straßentiere das gleiche Schicksal ereilte, niemand weiß es. Selbst über die Anzahl der Straßenhunde in Griechenland gibt es nur Schätzungen. Man geht von 2 bis 3 Millionen aus.

Einige dieser Hochwasser-Hunde konnte dieses Tierheim aufnehmen. Im Sommer hingegen ist die Waldbrandgefahr sehr hoch. Auch in den Wäldern streunern Hunde herum. Wir sahen hier einige Hunde, die Brandwunden aufwiesen. Auch gab es einige Hunde, deren Rippen man deutlich sehen konnte. Ohne die Hilfe dieser tollen Leute wären manche von ihnen nicht mehr am Leben.

Das Gelände ist sehr groß, doch zum Ausbau von ordentlichen Gehegen für draußen und in den Betongebäuden fehlt es an Geld. Die Unterkünfte für die Hunde sind oftmals nur ausgediente Transportboxen. Einige Decken sind ausrangierte Bettwäsche, welche Hotels gespendet haben.

Manche Gehege haben Dächer, in anderen stehen nur Bäume, die natürlich nicht vor der Hitze im Sommer und auch nicht vor Regen oder gar Schnee im Winter schützen. Hier müsste dringend Abhilfe geschaffen werden! Hundehütten aus Holz mit einem wetterfesten Dach stehen auf der Wunschliste ganz oben. Wir haben Amalia gebeten, einmal Kontakt zu Schreinereien aufzunehmen, was in etwa das Material für solche Hundehütten kostet. In dem bereits seit 10 Jahren in der Krise steckende Land gibt es vielleicht auch arbeitslose Schreiner oder Handwerker, welche solche Unterkünfte bauen könnten. Amalia und Sissi klären die Kosten mal ab und dann sehen wir, ob man das über einen weiteren Spendenaufruf auch finanzieren könnte.

Mit dabei bei unserem Tierheimbesuch war auch der Europaparlamentarier und Tierfreund Stefan B. Eck, über dessen Besuch sich jeder freute. Ein Mitglied des europäischen Parlamentes in diesem Tierheim gab es natürlich noch nie und die Gespräche waren sehr vertieft, denn bessere Informationen als direkt an der Front kann man nicht erhalten. Stefan holte sich auch hier Informationen über das landesweite Streunerproblem ein, welches er zwei Tage später bei einem Ministerium und auch bei Vertretern des Parlamentes diskutierte und auch Lösungsvorschläge dazu einbrachte.

Eine schöne Entwicklung zeichnet sich ab. Durch den Kontakt eines unseres Teammitgliedes konnte eine Zusammenarbeit mit einem Tierheim in England vereinbart werden. In England gibt es, im Gegensatz zu Athen, keine großen Probleme mit dem Finden von Adoptanten. Es gibt gar Wartelisten dort. Schon in wenigen Wochen werden zehn Hunde das Tierheim in Athen verlassen und nach England gebracht und an ein schönes Zuhause vermittelt werden. Die Kosten dafür übernimmt der englische Verein. Das entlastet die Tierschützer in dem Tierheim in Athen in Sachen Arbeit und Kosten enorm. Zudem hätten dann andere Hunde mehr Platz oder es gibt gar weitere Plätze für weitere „Notfelle“. Ob diese Zusammenarbeit dann fortgesetzt wird, wird man sehen. Ich hoffe es sehr, denn ich erinnere mich an den ältesten Hund im Tierheim, der 18 Jahre alt war und nie eine wirkliche Chance auf ein tolles Zuhause erhalten hat.

Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass einige vom Tierheim am nächsten Tag bei unserer Demo für die Schließung des Delfinariums im Attica Zoo teilgenommen haben! Danke dafür!

Im Namen aller Tierfreunde in Athen darf ich mich bei allen Spendern bedanken, welche so kurzfristig und so toll geholfen haben! Eure Hilfe bedeutet eine enorme Erleichterung und kommt so vielen Tieren direkt zugute.

Die erste Lieferung vom Tierbedarfsladen kam bereits im Tierheim an. Ein weiterer Transport mit den bestellten Katzenkratzbäumen, usf. steht noch aus.

Andreas Morlok














































































































































































































Zusammen mit der Tierheimleitung Amalia und Sissi besuchten wir einen Tierarzt und eine Tierklinik, bei denen die Hunde und Katzen ihres Tierheimes behandelt werden.

Beim Tierarzt beglichen wir offene Rechnungen und hinterlegten ein Guthaben für weitere Behandlungen in Höhe von 1.350 €.

In der Tierklinik beglichen wir ebenfalls offene Rechnungen und hinterlegten auch ein Guthaben für weitere Behandlungen in Höhe von 1.500 €.

In einem großen Tierbedarfsladen hinterlegten wir einen Betrag von 2.000 €. Das Geld wird für den Kauf von Futter, Näpfen, Medikamenten, Spielsachen, etc. verwendet. 300 € davon ist für die Bestellung von Katzenkratzbäumen bestimmt, weil es solche in dem Katzenhaus im Tierheim überhaupt keine gibt. Von Sissi hieß es, dass sie eigentlich ein Shelter betreiben und dass solche Kratzbäume totaler Luxus seien. Wir sagten ihr, dass manche Katzen, die nicht vermittelt werden, ihr ganzes Leben hier seien und dass dies eben ihr für immer ihr Zuhause ist, worin sie sich auch wohlfühlen müssen.

Die Mitarbeiter des Tierheimes waren sehr dankbar über die so tolle Unterstützung! Einige von ihnen lagen sich gar in den Armen und weinten. Solch eine unerwartete Hilfe gab es wohl noch nie.

Wir möchten uns recht herzlich bei allen Spendern bedanken und sollen Euch von den Tierfreunden in Athen alle grüßen mit einem dicken tierlieben Dankeschön!













































































13.05.18

Der erste Transport vom Tierbedarfsladen ist angekommen.























Stefan Bernhard Eck (MEP)





Mission Griechenland in Sachen Tierschutz (Teil 5)

Erfolgreicher Abschluss - „Mission accomplished“: Treffen mit Landwirtschaftsminister Evangelos Apostolou und verschiedenen Parlamentsabgeordneten

Am Montag, den 07.05.2018, standen zwei Gesprächsrunden mit hochrangigen Politikern auf der Agenda. Die Treffen kamen durch die Bemühungen von Olga Kikou (Compassion in World Farming), mit der Stefan Eck auch in Brüssel zusammenarbeitet, und Maria Manta (seine politische Fraktionsberaterin) zustande, die auch beide an den Gesprächen teilnahmen.

Als erstes Treffen war ein einstündiges Gespräch mit dem griechischen Agrarminister Evangelos Apostolou im Landwirtschaftsministerium anberaumt.

MdEP Stefan Eck machte zu Beginn in seinen Ausführungen darauf aufmerksam, dass Griechenland im Jahr 2012 mit dem Gesetz 4039/2012, Artikel 12, 13 und 14, das Vorführungen von dressierten Tieren verbietet, eine Vorreiterrolle in der EU eingenommen habe und auch weltweit das zweite Land war, in dem Tierdressuren zu Unterhaltungszwecken ausnahmslos untersagt wurden. Er erläuterte dezidiert, warum das Delfinarium eindeutig ein Verstoß gegen das Gesetz 4039/2012 darstelle und daher eine kurz- bis mittelfristige politische Lösung unumgänglich sei, da ein Gesetzesverstoß von der Regierung offensichtlich gebilligt werde, was die Glaubwürdigkeit zuständigen Ministerien und der Regierungspartei (Syriza) unterminiere.

Danach gab er zu bedenken, dass ein Boykott Griechenlands als Urlaubsdestination durch enttäuschte europäische Tierfreund*innen zu enormen Einnahmeverlusten in der für das Krisenland so wichtigen Tourismusbrache führen könnte. Ein nicht unbemerkt gebliebener Wink mit dem Zaunpfahl!

Auf jeden Fall sollte sich die Regierung dafür entscheiden, den Bau weiterer Delfinarien zu verbieten und ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine nach Griechenland zu erlassen. Daneben seien Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der bereits geltenden Gesetze unumgänglich, insbesondere im Hinblick, ob es sich bei den Delfinvorführungen tatsächlich um ein Bildungsangebot für die Öffentlichkeit handele oder um Vorführung zu Unterhaltungszwecken.

Das zweite Thema waren die griechischen Streunertiere. MdEP Stefan Eck drängte eindringlich darauf, endlich ein tierfreundliches und effektives Populationsmanagement auszuarbeiten und schnellstmöglich umzusetzen, da neben ethischen und wirtschaftlichen Aspekten auch der öffentlichen Gesundheit Rechnung getragen werde müsse und ein Ausbruch von Tollwut innerhalb der Straßenhundepopulation jederzeit möglich sei. Im Verlauf der Diskussion machte der EU-Abgeordnete unmissverständlich deutlich, dass Griechenland sein „Streuner-Problem“ nur mit Unterstützung inländischer und ausländischer NGOs lösen könne und dies bei einer zukünftigen Gesetzgebung berücksichtigt werden müsse.

Abschließend schnitt Stefan Eck die tierquälerische Käfighaltung von Nutztieren an, was auch durch eine in Kürze geplante Europäische Bürgerinitiative in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird.

Dann die große Überraschung: Landwirtschaftsminister Apostolou beauftragte im Beisein von Stefan Eck, den als tierfreundlich einzustufenden griechischen Parlamentarier Giorgos Dimaras (Umweltausschuss), der an dem Treffen teilnahm, mit dem Entwurf eines Gesetzesvorschlags hinsichtlich einer neuen Regelung für Delfinarien in Griechenland!

Aus gut informierten Kreisen haben wir zwischenzeitlich erfahren, dass darüber bereits nach der Sommerpause im Parlament beraten werden soll. Auch was die Streunerhunde betrifft, scheint sich nun endlich etwas zu tun: Griechenland will das Problem nun durch eine neue Gesetzgebung zügig anpacken und finanzielle Mittel bereitstellen.

Was das Treffen mit Landwirtschaftsminister Apostolou betrifft, kann man also mit Fug und Recht sagen: Mission accomplished, denn durch den Besuch des Abgeordneten Eck in Griechenland wurden die beiden Themen, Delfinarium und Streunertiere, wieder auf die höchste politische Ebene gesetzt.

Bei dem zweiten Treffen mit Giorgos Dimaras, zwei weiteren Mitgliedern des Umweltausschusses und einem tierschutzpolitischen Berater der Syriza-Partei am Nachmittag im griechischen Parlament ging es um die bereits mit Minister Apostolou angesprochenen Themen, jedoch unter weniger Zeitdruck. In dem zweistündigen Gespräch wurden noch einmal alle Aspekte beleuchtet, insbesondere die Notwendigkeit einer notwendigen Unterstützung durch seriöse ausländische Tierschutz-NGOs beim Streunerhunde-Management.

Man war sich prinzipiell einig, dass nur die Methode „Catch-Neuter-Release“ eine nachhaltige Lösung bringen kann, da es für Griechenland finanziell unmöglich ist, alle Straßentiere in öffentlichen Sheltern artgerecht unterzubringen.

Abschließend wurde noch über die eine oder andere tierschutzpolitische Schieflage Griechenlands debattiert und man kann auch dieses Gespräch als Erfolg werten, da Giorgos Dimaras offenbar auf der Seite der Tiere steht und seinen Einfluss im Parlament geltend machen möchte.

Beide Treffen haben sich also gelohnt und der EU-Abgeordnete und sein Team werden die nun zu erwartenden tierschutzpolitischen Schritte im Auge behalten, um gegebenenfalls erneut zu intervenieren.








Stefan Bernhard Eck (MEP)

Mission Griechenland in Sachen Tierschutz (Teil 3)

Straßentiere: Im Gespräch mit Griechenlands Veterinären

Am späten Nachmittag des 05.05.2018 stand der Besuch von zwei Veterinären auf der Agenda, um mit ihnen über gezielte Maßnahmen der griechischen Regierung zur Lösung des sogenannten „Streunertier-Problems“ zu diskutieren.

Bei beiden Tierarztpraxen gab es eine gleichlautende Antwort auf die Frage des Europa-Abgeordneten, was sich hinsichtlich der Straßentiere in Griechenland verbessern muss: Mehr Zusammenarbeit mit den ansässigen Veterinären, eine Aufstockung der finanziellen Mittel für ein zielführendes Populationsmanagement (Catch-Neuer-Release) und Bildungsmaßnahmen an Schulen, um das „Mensch-Tierverständnis und -verhältnis“ von Grund zum Positiven zu verändern.

Die beiden besuchten „Vets“ sind bekannt, dass sie Streuner-Sheltern mit sehr günstigen Preisen und Zahlungsmodalitäten unter die Arme greifen.

Einer der „Vets“ war bereit, in seiner Praxis auch die mitgebrachten Kaninchen-Flyer in griechischer Sprache auszulegen. Auch in der zweiten Tierarztpraxis wurde das Info-Material zur „Kaninchen-Kampagne“ EU-Abgeordneten verteilt.

Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde bei einem Geschäft für Tiernahrungsmittel ein Zwischenstopp eingelegt, um die von ProWal gesammelten Spenden gleich in eine größere Lieferung Tiernahrung für den zuvor besuchten Shelter zu verwandeln.

Nach diesem ereignisreichen Tag war es kein Wunder, dass die Gespräche der Tierschützer*innen bis spät in die Nacht andauerten. Bei so vielen Schieflagen sind eben Überstunden unumgänglich…















Mission Griechenland in Sachen Tierschutz (Teil 2)

Shelterbesuch: Streunerhunde und Streunerkatzen in Griechenland

Am Nachmittag des 05.05.2018 besuchte der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck zusammen mit Andreas Morlock, Jürgen Ortmüller und angereisten Tierschutzaktivist*innen einen privaten Shelter in der Nähe von Athen, in dem rund 120 Streunerhunde und etwa 40 Streunerkatzen untergebracht sind. Der Abgeordnete und die Tierschützer*innen wurden dort bereits erwartet und mit der bekannten griechischen Gastfreundlichkeit herzlich von der Leiterin und den Unterstützerinnen empfangen, denn sie betrachteten es nach eigener Aussage als eine besondere Ehre von einem EU-Abgeordneten besucht zu werden, der ein offenes Ohr für die Nöte der Tiere und der tierlieben Betreiber*innen hat.

Nach einer kurzen Begutachtung der relativ geräumigen Gehege wurde Stefan Eck ausführlich über die Situation der Streunertiere in Griechenland (wahrscheinlich mehr als 2 Millionen Hunde und einer nicht schätzbaren Zahl an Straßenkatzen) informiert. In Griechenland ist die Euthanasie von Streunertieren zwar gesetzlich verboten, aber es soll viele Gemeinden geben, die sich brutal der Straßentiere entledigen – oft mit ausgelegtem Gift. Ein staatliches Kastrations- und Populationsmanagement-Programm gibt es nur in 19 Gemeinden in Attika (also rund um Athen), das nicht mit genug finanziellen Mitteln ausgestattet ist. Kurzum: Griechenland ist mit seinen Straßentieren total überlastet, es fehlt aber bisher auch der politische Wille, dieses Problem gezielt und vor allem tierfreundlich anzugehen. Die Shelter-Betreiberinnen berichteten Stefan Bernhard Eck auch, dass es leider sehr schwierig ist, Griech*innen einen Hund oder eine Katze aus einem Shelter zu vermitteln, weil es geradezu eine „Tradition“ sei, sich nur „neue Tiere zuzulegen“.

Auch ein kürzlich vorgelegter Gesetzesentwurf des stellvertretenden Umweltministers Giannis Tsironis (die "grüne" Partei „Ikologi Prasini“) hätte die Situation eher verschlechtert als verbessert, da er die Rettung, Fütterung, Behandlung, die medizinische Versorgung und Vermittlung von Streunern und ausgesetzten Tieren verbieten sollte.

MdEP Stefan Eck versprach den griechischen Tierschützerinnen, sich bei dem für den darauf folgenden Montag geplanten Gespräch mit dem griechischen Landwirtschaftsminister und Vertretern des griechischen Parlamentes dafür einzusetzen, dass möglichst bald ein neuer Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegt, der zu einer Verbesserung der Situation der Straßentiere führen kann.




























Die Spendensammlung ist nun beendet.

Insgesamt wurden 3.720 € gespendet. Eine tolle Summe, mit dem das Tierheim nun ganz unverhofft unterstützt werden kann.

Wir werden das Tierheim am Samstag besuchen und werden dann nächste Woche darüber berichten.

Wir danken allen recht herzlich für die tolle Unterstützung!

Mit tierlieben Grüßen

Euer

Andreas Morlok




EILT– NUR BIS 3. MAI 2018!

SPENDEN-SAMMLUNG FÜR GERETTETE
120 STRASSEN-HUNDE  & 15 KATZEN IN ATHEN!






HINTERGRUND: 

Bei unseren Vorbereitungen für unsere Demo mit der Unterstützung des WDSF und der größten griechischen Tierschutzorganisation PFPO am 6. Mai vor dem Zoo in Athen, mit der Zielsetzung "Schließung des Delfinariums", wurden wir auf ein kleines Tierheim in der Nähe des Flughafens in der griechischen Hauptstadt aufmerksam gemacht. 

Die griechischen Tierschützer kümmern sich um Hunde und Katzen, die in Athen aufder Straße leben müssen. Oftmals treffen sie auf abgemagerte, verletzte undvöllig verwahrloste Tiere, die sie versuchen einzufangen und dann in ihrerkleinen Auffangstation am Rande von Athen unterbringen. Auch kümmern sie sich um Welpen, die wohl ihre Mütter verloren haben. Die Hunde und Katzen werden dann medizinisch versorgt und aufgepäppelt, bevor sie kastriert werden. Danach versuchen sie die Tiere an Privatpersonen zu vermitteln, damit sie nicht mehr zurück auf die Straße müssen. 

All das leisten die Tierschützer, neben ihrer Arbeit, in ihrer Freizeit und die finanzielle Lage ist düster. Von der Stadt gibt es keine Unterstützung und die Spenden sind, wie so oft in den südlichen Ländern, auch sehr mager. 

Ohne diese wunderbaren Menschen mit ihren Herzen an der richtigen Stelle wären viele der Tiere bereits gestorben! Momentan befinden sich etwa 120 Hunde und 15 Katzen in dem kleinen Tierheim, die versorgt werden müssen. 

Wir haben Kontakt zu dem Tierheim aufgenommen und nachgefragt, welche Hilfe nun dringend gebraucht wird. Neben Futter und Medikamente sind auch die Kosten für die medizinische Versorgung und für die Kastrationen ein Dauerbrenner dort. 


SPENDENZIEL für die geretteten ca. 120 Hunde + 15 Katzen: 5.000 € 

- 2.000 € für die Sterilisation der 20 Junghunde - Kosten ca.100 € pro Hund.  

- Anti-Parasiten-Tabletten (gegen Zecken und Flöhe). Eine Tablette kostet 20 € und wirkt etwa 3 Monate. 

- Futter-Depot 

- Guthabenkonto beim Tierarzt/Tierklinik für Versorgung und weitere „Notfelle“ 


Die Tiere brauchen Hilfe - Spendenaufruf! 

Wir möchten dieses Tierheim in Athen einen Tag vor unserer Demo am Samstag (05.Mai) besuchen und mit den Tierschützern zusammen Futter und Medikamente besorgen und falls viele Spenden eingehen, auch ein Guthabenkonto bei dem dortigen Tierarzt einrichten, damit auch weitere Kastrationen bezahlt und Geld auch für zukünftige Notfelle vorhanden ist. 

Wer kann, den möchten wir bitten, den geretteten Hunden und Katzen mit einer Spende zu helfen. Jeder EURO ist wichtig!

BANKVERBINDUNG / PAYPAL

Bankverbindung:

ProWal

Sparkasse Hegau-Bodensee

IBAN: DE38 6925 0035 0004 6154 72

BIC: SOLADES1SNG

Online-Spenden per PayPal:

Online-Spenden PayPal


Verwendungszweck: Tierheim Athen

Da wir als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt sind, erhalten Sie auf Wunsch eine Spenden-Bescheinigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

Alle Spenden, die wir bis zum 3. Mai 2018 erhalten, bringen wir persönlich nach Athen und kommen vollumfänglich den Hunden und Katzen in dem Tierheim zugute. 

Einen Bericht mit Bildern werden wir nach unserer Rückkehr erstellen.

Herzlichen Dank für Eure wichtige Unterstützung!

Andreas Morlok
CEO ProWal 

------------------ 

Links:  

Die Webseite des Tierheimes "Heiliger Franziskus von Assisi" in Athen: 

http://www.sazafa.gr/#help 

Bei Facebook: 
https://www.facebook.com/pg/stegiagiosfrangiskos/photos/?ref=page_internal