Dezember 2011 - Wildgefangene Delfine (Türkei) wurden in das Delfinarium Kas transportiert - Aufnahmen von weiteren Delfinen aus der Ukraine - Ursprung Schwarzes Meer oder Taji/Japan!
Weitere
Infos über unsere Kampagne zur Schließung weiterer Delfinarien in
der Türkei unter: Aktion Marmaris 2021 und Türkei 2021
04.10.21
- Bericht über die Zustände der Delfinarien in der Türkei und wie
der Betreiber des Delfinariums in Bodrum den Behörden in der Türkei
und auch dem Land Ukraine auf der Nase herumtanzt
Google-Übersetzer:
„Delfinparks
und Tierschutzgesetz
Wir
wissen, dass die Erdoğan/AKP-Regierung das Gegenteil von dem getan
hat, was sie gesagt hat, oder das Gegenteil von dem gesagt hat, was
sie getan hat.
Der
letzte Generalkongress in Ankara hat gezeigt, dass die gleiche
Tradition in Sachen Coronavirus-Maßnahmen fortgeführt wird: Was
immer sie der Öffentlichkeit vorschlugen, was auch immer sie
untersagten, im Kongress taten sie das Gegenteil; Es wurden weder
Masken- noch Abstandsregeln eingehalten.
Vor
kurzem: Sie sagten "Menschenrechtsaktionsplan", wir
erlebten die Ereignisse von Gergerlioğlu und HDP.
Sie
nannten es "Wirtschaftsreform", sie gaben den Juwelieren
ein halbes Kilo Gold ab; Sie haben nach den Reaktionen aufgegeben,
aber während ihre eigenen Auftragnehmer wie Heilige behandelt
werden, stöhnen Arbeiter, Handwerker, Händler, Geschäftsleute
unter den COVID-19-Maßnahmen, aber sie können nicht die staatliche
Hilfe bekommen, die sie wollen.
Den
gleichen "Diskurs-Handlungs-Kontrast" sehen wir im
"Tierrechtsgesetz", das sie versprochen, aber nie umgesetzt
haben. ***
Botschafterin
im Ruhestand Süha Umar, bevor Sie das Beispiel des äußerst
traurigen und seltsamen Delfinpark-Vorfalls anführen, den Sie in
Kürze in dem Brief lesen werden, den ich gestern zu veröffentlichen
begonnen habe:
1)
Nur das Landwirtschaftsministerium und das Forstministerium sind
befugt, Delfinparks und Zoos Genehmigungen zu erteilen.
2)
Dass nichts davon von diesen Ministerien zugelassen wird...
3)
Dass diese Geschäfte, für die etwa 100 Euro für 5 Minuten
Schwimmen berechnet werden, mit ILLEGALEN GENEHMIGUNGEN der Gemeinden
betrieben werden.
Es
sagt aus.
Kommen
wir nun zum überraschenden und traurigen Beispiel des
"Bodrum-Güvercinlik Dolphin Park", sagte er:
Dieser
Delfinpark arbeitet mit der vom ehemaligen Bürgermeister von Bodrum
erteilten alkoholischen Restaurantlizenz mit dem Begriff „Secondary
Activity-Dolphin Show Centre“.
Die
Gemeinden sind jedoch nicht befugt, Betriebsgenehmigungen für
Delfinshow-Center und Delfinparks auszustellen. Die Delfine und ein
Walross im Park wurden vorübergehend für "wissenschaftliche
Forschung und Bildung" aus der Ukraine importiert. Diese
Einfuhrgenehmigung wurde entgegen den Gesetzen und internationalen
Abkommen vom Landwirtschaftsministerium erteilt.
Der
Bürgermeister von Bodrum, Ahmet Aras, hat die illegal erteilte
Lizenz des Güvercinlik Dolphin Park 2019 auf Antrag einer
nichtstaatlichen Initiative, darunter auch ich als Leiter der
Wildlife Action Group, annulliert.
Diese
Entscheidung der Gemeinde wurde jedoch rechtswidrig zunächst vom
Verwaltungsgericht Muğla und dann vom Berufungsgericht von İzmir
gestoppt.
Als
Grund für die Aussetzung habe sich gezeigt, dass „es zu einem
Rechtsverlust führen wird“.
Damit
hat die Justiz in einer unverständlichen Entscheidung akzeptiert,
dass mit einem von einer nicht autorisierten Behörde ausgestellten
Dokument ein Recht erlangt werden kann. Diese Entscheidung ist, als
würde man sagen, dass der Widerruf einer Lizenz in einem
Lebensmittelgeschäft zum Verfall führt.
Meiner
Meinung nach sind die Entscheidungen beider Gerichte markante
Beispiele für die juristische Schande in der Türkei.
Unterdessen
beantragte die Ukraine die Rückgabe der Delfine, als die vorläufige
Ausweisungsfrist abgelaufen war, aber Dolphin Park kam dieser
Aufforderung nicht nach.
Parks
Anträge auf Verlängerung des Aufenthalts der Delfine in der Türkei,
sowohl vom Landwirtschaftsministerium als auch vom Zollamt
Haydarpaşa, wurden von diesen Behörden ebenfalls abgelehnt, und
Dolphin Park wurde darüber informiert, dass die Delfine außer
Landes gebracht werden sollten.
Weder
das Landwirtschaftsministerium noch das Zollministerium noch das
Gouverneursamt von Muğla taten jedoch alles Notwendige, um die
Delfine aus der Türkei zu vertreiben.
Und
das tun sie auch weiterhin nicht.
Tierschutzgesetz
und Delfinparks:
In
den Kommissionen, die die Arbeiten zum im Parlament diskutierten
Tierschutzgesetz durchführen, ist vorgesehen, dass Delfinparks und
Ausstellungszentren für mindestens 2 Jahre geschlossen werden (im
ersten Entwurf war es 1 Jahr) .
Der
Hauptgrund und vielleicht der Hauptgrund, warum das Gesetz nicht in
Kraft treten konnte, ist die Lobbyarbeit der Delphinariums- und
Ausstellungszentrumsbesitzer und einiger sie unterstützender
AKP-Abgeordneter, die versuchen, das Inkrafttreten dieses Artikels so
weit wie möglich zu verzögern.“
Unter einem Korruptions-Sumpf in der Türkei leiden auch die Delfine
Gestern wurde Mehmet Kocadon, Bürgermeister von Bodrum und acht weitere Beamte, wegen massiven Bestechungsvorwürfen festgenommen. Ihnen wird die Annahme von Schmiergeldern vorgeworfen.
Bei einem ProWal/WDSF-Besuch im April 2011 sicherte der Bürgermeister noch zu, dass das Delfinarium bei Bodrum geschlossen wird. Im August 2011 wollte Mehmet Kocadon von seinem Versprechen nichts mehr wissen und begründete dies damit, dass es eine Zuständigkeitsänderung gab. Die Nachbargemeinde Guvercinliksei nun für das Delfinarium verantwortlich und zuständig.
Im April 2012 stellte ProWal bei einer weiteren Recherche in Bodrum fest, dass das Delfinarium im letzten Winter von einem kleinen Meeresgehege in ein Show-Delfinarium umgewandelt wurde. Eine Tribüne für mehr als 300 Zuschauer wurde errichtet, neue Tiere, wie ein Walross, mehrere Seelöwen und drei Delfine wurden aus der Ukraine gekauft und in winzige Käfige und Gehege gesperrt. Warum dies alles möglich war, erscheint durch die Verhaftung des Bürgermeisters und acht seiner Beamte nun in einem ganz anderen Licht.
Der Delfinarien-Betreiber von Bodrum besitzt auch das Delfinarium in der türkischen Stadt Kas, welches letzte Woche ohne Genehmigung seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen hatte. ProWal intervenierte auch hier und legte den Behörden Beweismittel für einen illegalen kommerziellen Betrieb vor. Die Anlage wurde von den Behörden in Kas vorrübergehend für den Publikumsverkehr geschlossen.
30.04.12 – ProWal-Pressemitteilung
Skandal-Delfinarium in Kas fördert auch Tierleid in Bodrum
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30.04.2012 – Die Skandale und Proteste in türkischen Delfinarien reißen nicht ab. Erst am Wochenende sorgten Protestaktionen von türkischen und deutschen Tierschutzorganisationen und Initiativen in Kas für großes Aufsehen. Die Tierschützer forderten die sofortige Schließung des Delfinariums in Kas, in dem vier Große Tümmler in einem kleinen Drahtkäfig gehalten werden, die im Dezember 2011 von einem Delfinarium bei Bodrum nach Kas transferiert wurden.
Nun deckte die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal auf, dass in Bodrum ein neues Delfinarium gebaut wurde. Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal ist empört: „Der Betreiber des Delfinariums in Kas, ist auch der Betreiber des Delfinariums in Bodrum. Weil der Bürgermeister in Kas untätig blieb und duldete, dass vier zum Teil verletzte Delfine in dem Delfinarium in Kas bleiben konnten, wurde in nur wenigen Wochen in Güvercinlik bei Bodrum das alte Delfingehege abgerissen und an gleicher Stelle ein neues Delfinarium gebaut. Die Anlage ist fast fertiggestellt und es fehlt nur noch ein Dach für die etwa 300 Sitzplätze für die Besucher. In Kürze werden dort kommerzielle Tiershows angeboten. Dafür wurden neue Tiere gekauft. Drei wildgefangene Delfine kamen aus der Ukraine, die vermutlich im Schwarzen Meer gefangen oder aus dem japanischen Taiji gekauft wurden. Die normal in Familienverbänden soziallebenden Delfine werden in Bodrum getrennt gehalten. Zwei ausgewachsene Delfine leben zusammen und ein Jungtier ist separiert. Es darf nicht zu den anderen Tieren und schwimmt einsam auf einer kleinen Fläche ständig im Kreis umher. Die Einzelhaltung von einem Delfin ist für so ein Tier eine Tragödie und wäre zum Beispiel in Deutschland verboten. Neuerdings befindet sich auch ein Walross in Bodrum. Das Tier ist in einem ganz kleinen Metallgehege eingepfercht. Es kann nur auf einer ganz kleinen Fläche liegen oder in einem ganz kleinen Loch im Wasser sitzen. Wer in die Augen dieses Tieres sieht, dem werden sofort die Tränen kommen! Zudem sind jetzt dort auch drei Seelöwen. Diese Tiere sind in einem noch kleineren Gehege eingesperrt. Sie können nur in eine Richtung sehen, weil sie sich nicht einmal umdrehen und erst recht nicht schwimmen können. Das ist weder tier- noch artgerecht. Das ist schlimmste Tierquälerei! Wir sind total geschockt, dass so etwas in der Türkei, in dem es so viele Delfinfreunde gibt, überhaupt geduldet wird.“
ProWal kritisiert das Verhalten und die Untätigkeit des ersten und zweiten Bürgermeisters in Kas massiv. Andreas Morlok: „Letztes Jahr wurde uns zugesichert, dass das bis dahin geschlossene Delfinarium in Kas nicht wiedereröffnet wird. Diese Zusage wurde gebrochen und die Stadtverwaltung unternahm nichts dagegen, als die vier Großen Tümmler von Bodrum nach Kas transferiert wurden. Obwohl der Stadt bekannt war, dass die Delfine verletzt sind, weil die Tiere durch das Schlagen ihrer Köpfe auf die Metallgitter schon blutige Schnauzen hatten, wurde kein Tierarzt zur Betreuung der Delfine hinzugezogen. Bei einem Treffen mit dem zweiten Bürgermeister sicherte dieser uns am letzten Freitag zu, dass er ein großer Freund der Delfine sei. Als wir ihn fragten, ob er die Delfine schon einmal besucht hatte, sagte er einfach nur Nein. Wir trafen am letzten Wochenende niemanden in Kas, der die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft befürwortet. Nur die beiden Bürgermeister flüchten sich in Ausreden, obwohl ihnen bewusst sein dürfte, dass ein drohender Tourismusboykottaufruf ihnen ihr Mandat kosten könnte. Wären die vier Delfine nicht von Bodrum nach Kas gekommen, hätte man in Bodrum kein neues Delfinarium bauen und weitere Tiere beschaffen können. Nun leiden Delfine und andere Tiere in Bodrum und in Kas, was wir mit Sicherheit nicht hinnehmen werden.“
Drei wildgefangene Delfine wurden aus der Ukraine in das neu renovierte Delfinarium nach Bodrum gebracht. Die Tiere haben tiefe Schürfwunden, was auf einen unsachgemäßen Transport schließen lässt. In der Ukraine werden Delfine illegal im Schwarzen Meer für Show-Delfinarien gefangen. Zudem importiert die Ukraine wildgefangene Delfine aus dem japanischen Taiji. Die türkische Delfinarien-Industrie und auch die türkische Regierung, die solche Importe zulässt, sind damit direkt für die grausamen Delfintreibjagden in Japan mitverantwortlich!
Wildgefangener Delfin (aus Taiji oder aus dem Schwarzen Meer) spielt mit einem Ball. Das ist die einzige Beschäftigung, die der Betreiber zwei Delfinen in dem noch nicht für Besucher geöffneten neurenovierten Delfinarium zugesteht. Ein jüngerer Delfin wird getrennt von den beiden anderen Delfinen gehalten und hat überhaupt keine Beschäftigungsmöglichkeit. Er zieht einsame Kreise in einem kleinen Gehege. Der junge Delfin kann noch nicht einmal ein paar Meter tief tauchen, weil sein Gehege nah am Ufer ist. Die intelligenten Tiere verblöden in Gefangenschaft, weil sie völlig unterfordert sind. Ihr Gehirn schrumpft um bis zu 30%!
Katastrophale Tierhaltung im neu renovierten Show-Delfinarium in Bodrum/Türkei - Ein Walross und drei Seelöwen sind in viel zu kleinen Gehegen eingepfercht. Die Tiere haben überhaupt keine Möglichkeit zum Schwimmen und Tauchen und vegetieren vor sich hin. Ein Sonnenschutz gibt es nicht. Im Vordergrund herumliegender Bauschutt und Müll.
Neuerdings befindet sich auch ein Walross im Delfinarium in Bodrum. Das Tier ist in einem ganz kleinen Metallgehege eingepfercht. Es kann nur auf einer ganz kleinen Fläche liegen oder in einem ganz kleinen Loch im Wasser sitzen und nicht schwimmen. Wer in die Augen dieses Tieres sieht, dem werden sofort die Tränen kommen! Dafür ist die untätige Stadtverwaltung in Kas mitverantwortlich, die es geduldet hat, dass die vier Delfine aus Bodrum nach Kas kommen konnten. Damit wurde der Ausbau des Delfinariums in Bodrum erst möglich.
Traurig beobachtet es den Sonnenaufgang...
Seelöwen-Gefängnis
ProWal – Basın Bülteni
Kaş’taki skandal yunus tesisi Bodrum’da da hayvan sefaletine neden oluyor
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30.04.2012 – Türkiye’deki yunus parklarındaki skandallar ve protestoların ardı arkası kesilmiyor. Daha geçtiğimiz hafta sonu Türk ve Alman Hayvan Koruma Kuruluşlarının ve çeşitli kuruluşların Kaş’taki protestoları büyük yankı uyandırmıştı. Hayvan dostları, 2011 Aralık ayında Bodrum’daki bir yunus parkından Kaş’a getirilen ve burada küçük ve derme çatma dikenli tellerle çevrili bir deniz kafesinden oluşan ve dört büyük yunusun tutulduğu yunus parkının derhal kapatılmasını talep etmişlerdi.
Şimdi de Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal, Bodrum’da yeni bir yunus parkının kurulmuş olduğunu tespit etti. ProWal Genel Başkanı Andreas Morlok üzülerek şunları belirtmektedir: “Kaş’taki yunus parkının sahibi aynı zamanda Bodrum’daki yunus parkının da sahibidir. Kaş Belediye Başkanı buradaki yunus tesisine karşı kayıtsız kalıp, bazıları kısmen yaralı olan dört yunusun tutsaklığına karşı hiçbir girişimde bulunmadığından şimdi de Bodrum Güvercinlik’te bulunan eski tesis yıkılıp sadece birkaç hafta içerisinde aynı yerde yenisi yapılmıştır. Tesis hemen hemen hazır durumdadır ve sadece 300 kişilik tribünün çatı kısmının tamamlanması ile kullanıma hazır hale gelecektir. Kısa bir süre sonra burada para karşılığı ticari yunus gösterileri sunumu başlayacaktır. Bunun için de yeni yunuslar satın alınmıştır. Doğal yaşamlarından kopartılarak tutsak edilen üç yunus Ukrayna’dan getirilmiş olup bunlar büyük bir olasılıkla Karadeniz’de yakalanmış ya da kanlı yunus pazarıyla ünlü Japonya Tajii kökenlidir. Doğal ortamda sosyal aile topluluğunda yaşayan yunuslar Bodrum’da ayrı tutulmaktadır. İki yetişkin yunus birlikte ve bir küçük yunus ise tek başına tutulmaktadır. Küçük yunus diğerlerine ulaşamamakta ve bulunduğu yerde stresten sürekli daireler çizmek suretiyle yüzmektedir. Küçük yunusun bu şekilde tek başına tutulması hazin bir trajedi olup, böyle bir şey örneğin Almanya’da derhal yasaklanırdı. Bu arada Bodrum’da bir Mors da tutulmaktadır. Hayvan küçücük bir metal kafeste tutsak durumdadır. Sadece küçücük bir yerde yatabilmekte ve de suyun içerisinde delik diyebileceğimiz küçücük bir alanda oturabilmektedir. Hayvanın gözlerinin içine bakan duyarlı bir insanın bu hüzün karşısında gözyaşlarını tutması mümkün değildir! Burada ayrıca üç deniz aslanı da tutsaktır. Bunlar daha küçük bir kafeste tutulmaktadır. Oldukları yerde dönemediklerinden sadece bir yöne bakabilmektedirler. Yüzebilmek gibi bir olanakları yoktur. Bu durumda ne hayvan haklarından ne de hayvanın nevine uygun bir ortamdan söz etmenin imkanı yoktur. Bu en vicdansızca uygulanan bir hayvan eziyetidir! Bizler, birçok yunus ve hayvan sever bulunan Türkiye gibi bir ülkede böyle bir zalimliğe müsaade edilmesi , göz yumulması karşısında şoke olmuş durumdayız.“
ProWal, Kaş Belediye Başkanı ve Başkan Yardımcısının tutumunu şiddetli bir şekilde kınamaktadır. Andreas Morlok: “Geçen yıl bizlere, o zaman kapatılmış olan yunus parkının bir daha açılmayacağı, açtırılmayacağı konusunda söz garantisi vermişti. Bu söz, dört yetişkin yunusun Bodrum’dan Kaş’a getirilmesine karşı hiçbir şey yapılmayarak bozulmuş oldu. Hayvanların kafalarını sürekli olarak metal kafese vurduklarından, burunlarında kanlı yaralar meydana geldiğinin tüm kasaba tarafından bilinmesine karşın hayvanların bakımı ve kontrolü için bir veteriner dahi getirilmemiştir. Geçen Cuma günü buluştuğumuz Kaş Belediye Başkan Yardımcısı bizlere, yunusları sevdiğini, hayvan dostu olduğunu beyan etmiştir. Kendisine bu yunusları bir kez ziyaret ettiniz mi diye sorduğumuzda ise aldığımız yanıt hayır olmuştur. Geçen hafta sonu bulunduğumuz Kaş ilçesinde, yunusların tutsaklığını tasvip eden kimseye rastlamadık. Belediye Başkanı ve başkan yardımcısı, sorumlu oldukları kasabanın bir turizm boykotuyla sarsılabileceği ve böylece de makamlarının tehlikeye girebileceği durumuyla karşı karşıya kalabileceklerini bildikleri halde bu konuyu çeşitli sözler ve bahanelerle geçiştirmektedirler. Dört yunus Bodrum’dan Kaş’a getirilmemiş olsalardı, Bodrum’da yeni bir tesis açılamayacak ve başka hayvanlar alınamayacaktı. Şimdi Bodrum ve Kaş’ta azap çeken yunus ve başka hayvanlar bulunmaktadır ki biz buna asla kayıtsız kalamayız ve kalmayacağız."
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ProWal – press release
Scandal dolphinarium in Kas also cases animal suffering in Bodrum
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30th of April 2012 – The scandals and protests about Turkish dolphinariums not come to an end. Just during last weekend protest actions of Turkish and German animal rights groups and initiatives attracted a lot of attention in Kas. The animal activists demand the immediate closure of the dolphinarium in Kas, where four bottlenose dolphins are kept in a small wire cage. They were transferred from a dolphinarium near Bodrum to Kas in December 2011.
Now the German whale and dolphin protection organization ProWal discovered that a new dolphinarium was built in Bodrum. Andreas Morlok, CEO of ProWal is indignant: "The person who runs the dolphinarium in Kas is the same, who is running the dolphinarium in Bodrum. Because the mayor of Kas did nothing and tolerated that four partially injured dolphins could stay in the dolphinarium in Kas, the old dolphin pen in Güvercinlik near Bodrum was demolished and replaced by a new dolphinarium within only a few weeks. The facility is almost finished and only the roof to cover the about 300 seats for the audience is missing. Within a short time commercial sea mammal performances will be shown, for which purpose they bought new animals. Three wild captured dolphins come from the Ukraine, which probably were caught in the Black Sea or bought from Taiji in Japan. They normally live in social groups and have strong family bonds, but in Bodrum they are held separated from each other. Two adult dolphins are together and one young one is kept separately. It cannot swim to the others and is constantly circling around lonely in a very small place. Keeping a dolphin separated from others is a tragedy, it means suffering for the animals and for example would not be allowed in Germany. A walrus was newly added in Bodrum, which is caged in a very small metal pen. It has only a very tiny place to rest and just a small water hole to sit in. Who ever looks into its eyes will be moved to tears. There are also three sea lions now, which are locked up in an even smaller pen. They are only able to see in one direction, have no possibility to turn around and do not even have an opportunity to swim. This is inappropriate for the species or any other animal. This is the worst cruelty to animals! We are very outraged that this is tolerated in a country like Turkey, where there are so many dolphin friends."
ProWal strongly criticizes the behavior and inactivity of the mayor and the vice-mayor of Kas. Andreas Morlok: "Last year we were assured, that the dolphinarium in Kas, which was closed till then, would never open again. This promise was broken. The city administration did not act when the four dolphins were transferred from Bodrum to Kas. Although it was well known that these dolphins were injured from hitting their heads against the wire frames and already had bloody snouts, no veterinarian was called to have a look at them. At a second meeting with the vice-mayor, he declared to be a big dolphin friend. Our question, if he had ever looked at those dolphins in the dolphinarium in Kas, was answered with a simple "no". We did not meet anybody during last weekend in Kas who endorses dolphins in captivity. Only the two mayors of Kas hide behind lame excuses, although they should know, that an upcoming appeal to boycott tourism could cost them their seats. If the four bottlenose dolphins would not have been transferred from Bodrum to Kas, a new dolphinarium in Bodrum could not have been built and no new sea mammals would have been bought. Now there are suffering animals in Kas and in Bodrum, which is something we will certainly not tolerate.”
05.01.2012 - Bürgermeister in Bodrum/Türkei revidiert seine Zusage, das örtliche Delfinarium zu schließen und fühlt sich nicht mehr zuständig!
English translation of letter from Bodrum mayor, January 5th:
To: Jürgen ORTMULLER
WDSF Manager Dear ORTMULLER,
We had a very hectic summer season this year and therefor our activities as a municipality enabled us to respond to you after our talks about the dolphin park.
Changes regarding regulations have occurred during this summer season .The district of Güvercinlik Village in which the dolphin park is situated ; was under the responsibility of the Bodrum Municipality; is now under the control of “Gökçeler District Mumcular Municipality” this information concerning the changes in the regulations has been sent to us on 03 August 2011 by the “Ministry of Environment & Urban Planning” – General Directorate of Spatial Planning section.
Thus ; we have been and are unable to take any kind of measures as of 03 August 2011 concerning this dolphin park, since it is located in a district controlled by “Mumcular Municipality” which is outside our borders.
Regards;
Mehmet KOCADON Head of Bodrum Municipality
Bodrum, 02. Mai 2011
Herrn Jürgen ORTMÜLLER
Präsident des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
Herrn Andreas Morlok
Präsident von ProWal
wie Sie wissen, hatte ich Ihnen bei Ihrem Besuch am 08. April 2011 mitgeteilt, dass ich Ihre Bedenken und Sorgen bezüglich des Delfinparks in Bodrum – Güvercinlik von ganzem Herzen nachempfinde. Ich hatte Ihnen auch gesagt, dass ich bis zum 17. April 2011 Ihnen meine Antwort zukommen lassen würde.
Obwohl ich mir der Wichtigkeit der Sache bewusst bin, habe ich zur Zeit wegen der kommenden Saison vieles um die Ohren, vor allen Dingen, die Infrastruktur von Bodrum komplett zu erneuern. Dieses Problem wurde jahrelang verschoben und hat sich zu einem chronischen Problem entwickelt. Das beansprucht im Moment unsere ganze Zeit und als kommunale Verwaltung müssen wir diese Sache als erstes erledigen.
Ihre Sorgen und Bedenken bezüglich der Tiere und Umwelt empfinde ich von ganzem Herzen nach und fühle mit Ihnen mit und ich möchte Ihnen versichern, dass dieser Delfinpark in Zukunft nicht mehr in Bodrum existieren wird. Unsere Rechtsabteilung wird der Sache nachgehen und wir werden Sie darüber informieren, wann und wie der Delfinpark von uns aufgelöst werden wird.
Ich möchte Sie auch wissen lassen, dass eine Stadt wie Bodrum, die dabei ist, sich neu zu orientieren und zu erneuern, viele Probleme mit sich bringt. Ich möchte Ihnen aber vorab garantieren, dass die in Bodrum gefangenen Delfine auf jeden Fall ihre Freiheit bekommen werden.
Und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
Mehmet KOCADON
Bürgermeister von Bodrum
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Gespräch beim Bürgermeister von Bodrum...
Nach unseren Ausführungen und Forderung, das Delfinarium zu schließen, teilt uns der Bürgermeister mit: „Bodrum setzt sich für die Rechte der Menschen, den Tieren und somit auch für die Delfine ein.“
Eine Äußerung die uns Hoffnung macht!
Im Pressebüro des Bürgermeisters...
Auf dem Weg zum schlimmsten Delfin-Meereskäfig in der Türkei...
In diesem kleinen Gehege befinden sich vier Große Tümmler - im linken kleinen Bereich sind zwei davon separiert. Die Tiere haben kaum Platz zum Schwimmen und leiden an Stress und an der Enge des Geheges.
Hier war auch schon einmal ein Belugawal untergebracht. Er starb.
Der Betreiber: "Die Anlage ist für die Tiere groß genug - wenn Sie möchten, kann das Gehege etwas vergrößert werden!
Jürgen Ortmüller: "Nein, das möchten wir nicht - wir fordern Sie auf, diesen Minikäfig umgehend zu schließen - das ist reine Tierquälerei!"
Hier wird die sinnlose Delfintherapie angeboten - 10 x Schwimmen mit Delfinen kostet 1.500,- €
Fahrlässig:
Im linken Gehegebereich befindet sich eine Plastikflasche, die der Wind in das Gehege getrieben hat. Der Betreiber berichtet selbst, dass der Plastikmüll für die Delfine eine große Gefahr darstelle und er das Problem kenne. Aber machen könne er nichts dagegen...wir sind anderer Meinung!
In dem Gehege gibt es kleine Fischschwärme. Die Delfine haben keinerlei Interesse daran. Die wildgefangenen Tiere haben sich an das Füttern mit totem Fisch schon gewöhnt. Eine Auswilderung der Tiere ist möglich, was aber nur durch Spezialisten und durch eine intensive und teure Vorbereitung durchgeführt werden kann. Wir fordern die Auferlegung dieser Kosten für die Betreiber, die dieses Problem verursacht haben.
Ein trauriges Schicksal - ein verletzter Delfin sucht die Nähe zu den Tierschützern...
Demonstration direkt vor dem Delfinkäfig....
Ein Schiffskapitän und seine Frau aus Bodrum schließen sich der Demonstration an und fordern ebenfalls die sofortige Schließung des Delfinariums...
Dieses Delfinbild ist wohl bald der letzte Delfin, der in Bodrum zu sehen sein wird.
Die in Bodrum noch eingesperrten Delfine müssen dorthin gebracht werden, wo sie hingehören. Ins Meer, um in Freiheit zu leben!
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!