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Grausamer Grindwalfang auf den Färöer-Inseln - Informationen und Aktionen
Mutterkalb mit Baby - Kein Tier entkommt!
Die gesamte Walschule wird getötet!
Es geht uns nicht darum, die
Bevölkerung der Färöer-Inseln zu verurteilen - es geht darum sie zu
schützen! Wir fordern daher die Regierung der Färöer-Inseln auf, die
Gesundheitswarnungen der eigenen Gesundheitsbehörde ernst zu nehmen und
ein Gesetz gegen den Verzehr des kontaminierten Walfleischs zu erlassen.
Unzweifelhaft geschieht die Vergiftung der Wale durch die mangelhafte
Gesetzgebung der europäischen Atlantik-Anrainerstaaten, die es zum Teil immer
noch erlauben, dass Chemierückstände wie z. B. Quecksilber und PCB im
Meer verklappt werden.
Vordringlich geht es
darum, den Walfang auf den Färöer-Inseln zu stoppen, indem wir auf die
Kontaminierung durch den Verzehr des Walfleisches mit belegten
Untersuchungsergebnissen hinweisen und mit direkten Aktionen dagegen
vorgehen.
Das rote Meer - Brauch - Es ist das blutigste Volksfest der Welt:
Fischer treiben auf den Färöern Wale an den Strand, um sie dort dann
abzuschlachten
Grindwalfang auf den Färöer-Inseln am 19.07.1953 -
Hauptstadt Torshavn - 85 ermordete Grindwale - Was sich nie geändert
hat ist, dass Kinder bei der Jagd, Schlachtung, Zerlegung und
Vermessung dabei waren und es heute noch sind.
Hvalvágir bedeutet Wal-Buchten. Das sind 22 Orte
an der färöischen Küste, wo das Grindadráp, also das
Walschlachten, erlaubt ist: U.a. Klaksvik, Bøur, Fámjin, Fuglafjørður,
Gøta, Húsavík, Hvalba, Hvalvík, Hvannasund, Klaksvík, Miðvágur,
Norðskáli, Sandavágur, Sandur, Tórshavn (am Sandagerði), Trongisvágur,
Vágur und Vestmanna.
Früher wurden manchmal auch die Buchten von
Funningsfjørður, Kollafjørður, Nólsoy, Øravík, Sandvík, Skálavík,
Sørvágur, des Tindhólmur und die Viðvík (Viðoy) verwendet. Selbst in
Hattarvík, Haraldssund, Hoyvík, Lopra, Mykines, Saksun, Svínoy, Sumba
und Tjørnuvík kam es in der Geschichte schon mal zu einem Grind, aber
das sollten absolute Ausnahmen bleiben.
In der Statistik über den Grindwalfang auf den Färöern seit 1584 tauchen die oben genannten Strände am häufigsten auf.
ProWal-Vergrämeraktion durch Pinger - In 2014 wurden insgesamt 48 Grindwale getötet. Bis
auf die Jahre 1770, 1892 und 1929 gab es in keinem Grindwalfangjahr
seit mehr als 300 Jahren eine so geringe Anzahl von getöteten Grindwalen
wie in 2014!
Stand Ende 2014 - In den letzten 100 Grindwalfang-Jahren wurden insgesamt 124.587 Grindwale getötet.
Das ergibt einen Durchschnitt von 1.245 getöteten Grindwalen pro Jahr.
2019 wruden insgesamt 685 Delfine von zwei Arten
getötet! Davon waren 7 Weißseiten-Delfine und 678 Grindwale.
Zudem
wurden in 2019 zwei streng geschützte Schnabelwale ermordert, die
wie fast jedes Jahr, nach einer „Strandung“, laut Angaben der
Färinger, getötet werden mussten. 2020: 529
2020 wurden insgesamt 564 Delfine von zwei Arten
getötet! Davon waren 35 Weißseiten-Delfine und 529 Grindwale. Zudem wruden 11 streng geschützte Schnabelwale ermordert, die wie
fast jedes Jahr, nach einer „Strandung“, laut Angaben der
Färinger, getötet werden mussten. 2021 ----------------------
1902 - 2020 - Getötete Grindwale: 128.418
Gefährlicher Verzehr von kontaminiertem Fleisch und Speck der Grindwale Wohlwissende und schleichende Vergiftung der Bevölkerung
Oftmals wird von den Färingern behauptet, der Walfang sei ihre Tradition und gehe keinen was an!
Das
ist ein Irrtum, denn es geht jeden was an, weil u. a. auch ahnungslose
und unschuldige Kinder für eine längst nicht mehr zeitgemäße Tradition gefährdet werden. Die eigenen Kinder und die eigene Bevölkerung werden
wohlwissentlich vergiftet. Krankheiten und Tod folgen schleichend!
Durch natürliche Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte,
wie PCB und Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende
der Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung
aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr ab,
sondern reichern sie im Fleisch und Speck an.
Das Fleisch und der Speck der Grindwale müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt werden!
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Der
renommierte Färöer-Wissenschaftler Pál Weihe und der Färöer-Chefarzt
Hogni Joensen hatten im Juli 2012 veröffentlicht, dass der Speck und das
Fleisch der Grindwale aufgrund der hohen Kontaminierung mit
Umweltgiften, wie Quecksilber und PCB, nicht mehr für den menschlichen
Verzehr geeignet sind. Frühere Empfehlungen beschränkten sich lediglich
auf die Reduzierung des Walfleischkonsums durch Schwangere und Kinder.
Selbst die Gesundheits-Behörden auf den Färöer-Inseln warnen vor dem Verzehr von Speck und Fleisch der Grindwale!
Aufgrund der Kontaminierung des Fleisches und des Specks der
Grindwale mit Umweltgiften, kommen die renommierten Wissenschaftler zu
einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Dänische Forscher entdeckten bei den Bewohnern der Faröer-Inseln,
dass diejenigen, die das meiste belastete Walfleisch aßen, auch das
höchste Parkinson-Risiko hatten. Von Chopsuey zu Parkinson
Die wissenschaftlichen Studien auf den Färöer Inseln ergaben auch,
dass Kinder eine erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen
ihrer Motorik und des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder
nehmen die Gifte über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste
toxische Belastung weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden
doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen
Festland.
Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass die
Samenqualität durch Methyl-Quecksilber und PCB stark beeinträchtigt
wird. Aber auch diese drohende Gefahr weisen die Färinger Männer weit
von sich. Fischer erzählten uns, dass ihrer Meinung nach, das Essen von
Walfleisch potent mache – möglicherweise ein großer und folgenschwerer
Irrtum.
Obwohl die Regierung der Färöer-Inseln über die
gefährliche Kontamination Bescheid weiß, werden die Jagd auf die
Grindwale und der Verkauf von Grindwal-Produkten fortgesetzt.
Verantwortungslos ist es auch, dass nirgendwo auf die gesundheitlichen
Gefahren durch den Konsum von Grindwal-Produkten hingewiesen wird!
Foto: ProWal – Juli 2013 – Das Restaurant “Marc O`Polo” in Torshavn
bietet ein Grindwalfleisch-Menü für ca. 35,- € an! Hinweise über die
Kontaminierung mit Quecksilber und PCBs fehlen, wie bei allen
kommerziellen Verkäufern auf den Färöer-Inseln!
ProWal/WDSF-Pressemitteilung vom 31.08.2010 Vergiftung und Impotenz auf den europäischen Färöer-Inseln durch kontaminiertes Walfleisch
(Färöer-Inseln/Deutschland
- 31.08.2010) Auf den zum Reichsverband Dänemark gehörenden Färöer
Inseln im Nordost-Atlantik kommen Tod und Zivilisationskrankheiten durch
den Verzehr von kontaminiertem Walfleisch schleichend. Die
Meeresumweltschützer Jürgen Ortmüller vom „Wal- und Delfinschutz-Forum
(WDSF)“ und Andreas Morlok vom „Projekt Walschutzaktionen (ProWal)“
recherchierten jetzt auf der Inselgruppe die Gesundheitsgefahren mit
erschreckenden Ergebnissen.
Andreas Morlok (ProWal): „Durch
natürliche Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte, wie PCB und
Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende der
Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung
aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr ab,
sondern reichern sie im Fleisch und Speck an. Wale werden von den
Bewohnern der Färöer Inseln trotz der hohen Kontamination bejagt und
verzehrt.“
Die beiden führenden Vertreter der
Tierschutz-Organisationen führten jetzt ein Gespräch mit dem
Kontaminationsforscher Pál Weihe vom „Department of Occupational
Medicine and Public Health“ auf den Färöer Inseln. Weihe werden für seine langjährige Forschung von der EU und Dänemark umfangreiche Forschungsmittel zur Verfügung gestellt.
Schon vor unserer Anreise kündigte eine örtliche Zeitung den Besuch der Tierschutzaktivisten bei Herrn Weihe an und titelte:"Deutsche warnen vor vergifteten Grindwalen"
Von links: Andreas Morlok (ProWal), Wissenschaftler Pál Weihe, Jürgen Ortmüller (WDSF)
Übergabe an einen Mitarbeiter: Grindwalfleisch, das von uns durch einen verdeckten Handel erworben wurde. Das Grindwalfleisch wird im Labor auf Kontaminationen mit
Umweltgiften untersucht.
Bei dem mehrstündigen Gespräch mit dem Wissenschaftler wurden Tatsachen
aufgedeckt, die sprachlos machen. In einer alten blutigen Tradition
schlachten die Färinger jedes Jahr Walschulen von Grindwalen mit jeweils
rund 900 Meeressäugern ab, die sich in den Fjorden verirren und in den
Buchten zusammengetrieben werden. Seit über 20 Jahren werden die
Forschungsergebnisse durch die Untersuchungen der Färinger von Pál Weihe
ausgewertet. Walfleisch ist hundertmal höher belastet, als die meisten Fischarten
und weist durchschnittlich 2 ppm Quecksilber und PCB auf (Fisch 0,02
ppm). Die Halbwertzeit für PCB im menschlichen Körper liegt bei rund 10
Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät vom Verzehr von
Walprodukten ab. Nach dem Konsum von Quecksilber verseuchtem
Fisch aufgrund eines Chemieunfalls ereigneten sich in Japan - bekannt
unter dem Namen "Minimata-Krankheit" - vor Jahrzehnten tausende
Todesfälle und viele körperbehinderte, entstellte Kinder waren bis heute
die Folgen. Die wissenschaftlichen Studien auf den Färöer
Inseln ergaben jetzt, dass Kinder dort eine
erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen ihrer Motorik und
des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder nehmen die Gifte
über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste toxische Belastung
weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden doppelt so viele
Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen Festland. Das Fleisch
von Walschulen geringeren Umfangs wird kostenlos an die Altersheime
verteilt. Kürzlich starben auf den Färöer-Inseln zwei Jugendliche
angeblich an einem Mangel des körpereigenen Vitaminstoffs Carnitin. Die
Meeresumweltschützer vermuten jedoch einen kausalen Zusammenhang zum
Verzehr des kontaminierten Walfleischs und warnten die Färöer Bewohner
vor diesen vergifteten Naturprodukten. Die große Färöer Zeitung
"Sosialurin" veröffentlichte den Appell von WDSF und ProWal anlässlich
ihres Besuchs auf der Inselgruppe. Allerdings schlachteten die Färinger
auch danach weitere Wale ab. Das Walfleisch müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt werden. Auf den nicht zur EU gehörenden Färöer Inseln gilt
es heute immer noch als Delikatesse. Ein Regierungsverbot des
Walfleischverzehrs gibt es auf der autonomen Inselgruppe nicht.
Empfehlungen sehen lediglich vor, dass die Einwohner nur ein- bis
zweimal pro Monat und Frauen, die beabsichtigen schwanger zu werden, gar
kein Walfleisch essen sollten. Die Meeresumweltschützer
befragten Einwohner und Kinder auf den Färöer Inseln. Dabei stellten sie
fest, dass der Verzehr von Walprodukten mehrfach monatlich erfolgt. Die
Walportionen werden eingefroren oder durch Pökelung haltbar gemacht.
Pro Jahr werden durch rund 900 Walfänge ca. 450.000 Kilogramm Walfleisch
und -speck erbeutet. Das bedeutet bei insgesamt 48.000 Einwohnern, dass
bei einem Zweidrittel-Konsum von 32.000 Einwohnern jeder pro Jahr 14
Kilogramm kostenlos erhält und verzehrt.
Pál Weihe konnte weiterhin bestätigen, dass die Samenqualität durch
Methyl-Quecksilber und PCB stark beeinträchtigt wird. Aber auch diese
drohende Gefahr weisen die Färinger Männer weit von sich. Die Fischer
versicherten den beiden deutschen Besuchern, dass ihrer Meinung nach
Walfleisch potent mache – möglicherweise ein großer und folgenschwerer
Irrtum!
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Ebenfalls problematisch - Fischverzehr!
Schadstoffe in Fischen -
Salz aus Meerwasser verhindert Quecksilber-Abbau
Abschluss-Bericht über den Delfin- und Walfang auf den Färöer-Inseln und zur ProWal-Kampagne „Operation Whale-Guard 2014“
Gemeinsame Aktion in 2010 von ProWal und WDSF
In einer gemeinsamen Aktion haben sich ProWal und das WDSF im Juli und August 2010 bei den Verantwortlichen auf den Färöer-Inseln für die Beendigung des Grindwalfangs eingesetzt.