Freiheit
für Kshamenk! Wir setzen uns für die Schließungen von zwei
Delfinarien und einer Unterbringung des Orcas Kshamenk und etwa 20
Delfinen in einem Sanctuary in Argentinien ein.
Furchtbares
Delfinarium in der Ukraine geschlossen!
Weitere
Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji verhindert!
Wie
wir erfahren haben und uns auch vom Betreiber bestätigt wurde, hat
ein weiteres Delfinarium in der Ukraine für immer geschlossen!
Unter
einem Vorwand gelang uns in 2013 erstmals der Zutritt in das
ominöseste Delfinarium Europas.
In
einem Sanatorium der Kurstadt Khmelnik in der West-Ukraine, die für
seine Radon-Therapien weithin bekannt ist, wurden in einem kleinen
Schwimmbad aus Sowjetzeiten mehrere Delfine in Gefangenschaft
gehalten. Die Delfine wurden entweder illegal im Schwarzen Meer
gefangen oder aus Taiji/Japan importiert, was nie genau zu klären
war.
Das
Schwimmbad hat eine Länge von 25 m und eine Breite von etwa 11 m –
Die Tiefe beträgt 1,2 m im flachen Wasser und 3,5 m an seiner
tiefsten Stelle.
Neben
Shows mit den Delfinen bot ein dubioser sogenannter „Dr. Delfin“
(eine Firma) in diesem Sanatorium die sinnlose Delfin-Therapie mit
großen Versprechungen an.
In
10 Tagen konnte ein Patient ein paar Mal mit den Delfinen im Wasser
schwimmen. Das Paket, welches 1.000,- Dollar kostete, beinhaltete
zudem noch ein paar Massagen in einer heruntergekommenen Besenkammer!
1.000,- Dollar sind in der Ukraine ein Vermögen und entspricht
ungefähr dem Halbjahresgehalt einer Krankenschwester.
Die
versprochenen wundersamen Heilungen behinderter Menschen durch die
Delfin-Therapie blieben natürlich aus und die zumeist ausgenutzten
und verzweifelten Eltern von behinderten Kindern blieben auf einem
Schuldenberg sitzen. Beschwerden waren sinnlos, denn die Anlage war
gut bewacht und ohne einen Termin gab es keinen Zutritt.
Die
ominöse Firma „Dr. Delfin“ schien mit seinen Versprechungen ein
Vermögen zu scheffeln. Er plante bereits die Errichtung eines
öffentlichen Delfinariums mit Delfin-Show auch in Khmelnik.
Weil
das von der ukrainischen Regierung beschlossene Fangmoratorium für
wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer immer noch greift und
weil es kaum Nachzuchten in den ukrainischen Delfinarien gab, war zu
befürchten, dass weitere Delfine für die zweite Anlage in Khmelnik
nur aus Japan importiert werden können! Die Ukraine importierte
bereits in 2010 und 2013 mehrere Delfine aus Taiji.
„Dr.
Delfin“ mietete dieses alte Schwimmbad vom Betreiber des
Sanatoriums.
Aufgrund
der immer größer werdenden Kritik von unzufriedenen
Delfin-Therapie-Kunden und auch von Tierschützern geriet die Klinik
jedoch immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und unter Beschuß.
Die
Klinik-Leitung und „Dr. Delfin“ versuchten vor wenigen Jahren
dagegenzusteuern und etwas für ihr ramponiertes Image zu tun. Sie
boten in ihrer Klinik für Soldaten, die von ihren Kriegs-Erfahrungen
an der Front im Donbass traumatisiert waren, Therapien an. Dies
verbesserte jedoch kaum die Situation und verbesserte das ramponierte
Image nicht.
Der
Mietvertrag lief bis Ende 2015. Der Klinik-Betreiber und die Firma
„Dr. Delfin“ wollten einen neuen Mietvertrag aushandeln und sie
waren sich zunächst einig. Dann gab es Streit um die Mietzahlungen
und der Fall kam gar vor Gericht. „Dr. Delfin“ wurde zur Zahlung
der ausstehenden Mieten und zu mehreren Geldstrafen verurteilt.
Der
Direktor des Sanatoriums zog im Mai 2016 die Notbremse. Er war an dem
Fortbestehen des Delfinariums in seiner Klinik nicht mehr
interessiert. „Dr. Delfin verlor damit seine Geldgrube und musste
mit seinen Delfinen die Klinik verlassen. Was mit den Delfinen dann
geschah, ist bis heute nicht in Erfahrung zu bringen.
Das
Sanatorium renovierte das alte Schwimmbad aus Sowjetzeiten und bietet
nun ein modernes Hallenbad für seine Patienten an.
Wir
freuen uns enorm über diese Schließung, auch wenn wir nicht wissen,
was mit den Delfinen geschah. Ein 2. Delfinarium in Khmelnik wurde
nie gebaut.
Vor
zehn Jahren begannen wir unsere Aktionen zur Schließung der
Delfinarien und reisten insgesamt achtmal in die Ukraine. Nach
unserer Schließung des Delfinariums in einem Hotel in Yalta in 2012
und der Schließung des Nemo-Delfinariums in Kiew in 2017 ist die
Schließung dieses Delfin-Kerkers in Khmelnik ein weiterer wichtiger
Erfolg.
Auch
wenn die Delfine bei den Schließungen der Anlagen in andere
Delfinarien gebracht wurden, so ist damit für eine gewisse Zeit
gewährleistet, dass keine weiteren Delfine aus Taiji in die Ukraine
importiert werden.
23.01.21
- Aktueller Stand „Türkei-Aktion 2021“ – Mit der Bitte um
Beachtung für eventuelle Teilnehmer Bisher
ist geplant, dass die Demo-Tour, bei der sich uns eine begrenzte
Anzahl an Aktivisten anschließen können, am 30.05.2021 in Alanya
starten und am 10.06.2021 in Istanbul enden soll. Dieser
Termin hängt auch damit zusammen, weil wir noch vor dem Start der
Fußball-EM (11. Juni 21), die Demo-Tour beenden müssen. Wir möchten
bei unserer Aktion auch die türkischen Medien miteinbinden, die
schon bei unserer Aktion in 2010 sehr zahlreich berichtet haben (mehr
als 1.000 veröffentlichte Online-Artikel). Über die Medienberichte
können wir natürlich mächtig Druck auf die Betreiber der
Delfinarien ausüben. Natürlich fokusieren sich die türkischen
Medien in diesem fußballbegeisterten Land auf die EM, die am 11.
Juli 21 endet. Kaum ein Medium wird während der EM über unsere
Aktion berichten wollen. Wir
ziehen in Betracht, dass sich die Teilnehmer dieser Aktion gegen das
Corona-Virus impfen lassen sollen. Mit einer solchen Impfung könnten
wir etwaigen Scherereien (Anreise, Unterwegs und Rückkehr) und
womöglichen Einschränkungen aus dem Weg gehen. Die
angelaufene Impfpkampagne kommt im Moment hier ja nicht so richtig in
Schwung und es ist nicht absehbar, wann man geimpft werden kann. Wir
halten erst einmal an dem Starttermin für die Demo-Tour 30. Mai 2021
fest. Sollte sich aber in ein paar Wochen zeigen, dass das mit einer
vorherigen Impfung für die Teilnehmer nichts werden kann, dann
verschieben wir den Start der Demo-Tour auf den 12. Juli 21, weil ein
Tag zuvor die EM zu Ende geht. Andreas
Morlok CEO
ProWal
06.01.21 - Trotz
einiger Gefahren, viel Zuversicht für die Zukunft vieler Walarten
Google-Übersetzer:
„Nach
40 Jahren kehren die Wale endlich in die Polarregionen unseres
Planeten zurück
Die
trostlose Geschichte des Walfangs brachte viele Arten an den Rand des
Aussterbens, selbst in den abgelegenen Gewässern des Nord- und
Südpols. Allein in der Antarktis wurden in nur 70 Jahren über 1,3
Millionen Wale getötet. Das Ausmaß dieser industriellen Ernte
dezimierte viele Populationen großer Wale im Südpolarmeer
vollständig.
Aber
fast 40 Jahre nach dem Ende des kommerziellen Walfangs sehen wir
endlich Anzeichen dafür, dass sich einige der am stärksten
betroffenen Arten erholen.
In
einer kürzlich durchgeführten Studie berichteten Wissenschaftler,
dass die Zahl der Blauwale, die einst von Walfängern für ihre
gigantische Größe geschätzt wurden, in den Gewässern rund um die
subantarktische Insel Südgeorgien zunimmt. In den letzten neun
Jahren wurden 41 neue Individuen katalogisiert.
In
Südgeorgien wurden jedes Jahr auf dem Höhepunkt der Jagd im frühen
20. Jahrhundert rund 3.000 Blauwale getötet. Das Wasser rund um die
Insel ist reich an Krill, den diese Wale fressen, und Wissenschaftler
glauben, dass ihre Rückkehr eine "Wiederentdeckung" dieser
ozeanischen Speisekammer durch neue Generationen ankündigt.
Ähnliche
Anzeichen einer Erholung wurden für Buckelwale auf der westlichen
Antarktischen Halbinsel dokumentiert. Im hohen Norden scheinen sich
die westlichen arktischen Grönlandwale den Zahlen zu nähern, die
zuletzt in den Tagen vor dem Walfang gesehen wurden, während
Flossen- und Zwergwale heute regelmäßig in der Tschuktschensee in
der Nähe von Alaska zu sehen sind.
Da
die Walfangindustrie weg ist, gehören die Polarmeere zu den besten
Orten für diese Ozeanriesen, um ihre Populationen
wiederherzustellen. Ihre Lebensräume sind hier noch relativ
unberührt und enthalten derzeit relativ stabile Nahrungsvorräte.
In
der Arktis werden immer noch Subsistenzernten von indigenen
Gemeinschaften geerntet, obwohl diese Jagden sorgfältig verwaltet
werden.
Die
Einstellung des kommerziellen Walfangs im Jahr 1984 verhinderte das
Aussterben großer Wale in Polargewässern, kann sie jedoch nicht vor
dem neuen Druck schützen, der entstehen wird, wenn die globale
Erwärmung diese Regionen verändert. Was bedeuten diese schnellen
Veränderungen für die immer noch fragile Erholung der
Polarwalarten?
Lasst
sie blasen
In
den nächsten Jahrzehnten werden Wale an den Polen mehreren neuen
Stressquellen ausgesetzt sein, von der Erwärmung des Wassers, das
ihre Nahrungsversorgung stört, bis hin zur Umweltverschmutzung und
kommerziellen Fischerei. Mit weniger Meereis und längeren eisfreien
Perioden im Sommer verleitet ein einfacherer Zugang zu den arktischen
und südlichen Ozeanen und ihren Ressourcen viele Industrien dazu, in
diesen abgelegenen Gewässern zu expandieren oder sich zu etablieren.
Der
Schiffsverkehr, insbesondere in der Arktis, nimmt zu, und Wale sind
am anfälligsten für den zunehmenden Lärm und die potenziell
tödliche Kollisionsgefahr.
Wir
haben gelernt, wie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf
Wale in geschäftigeren Gewässern außerhalb der Arktis und
Antarktis minimiert werden können. Im Rahmen eines laufenden
Forschungsprojekts, das von der Europäischen Kommission finanziert
wird, versuchen ich und meine Kollegen, diese Lehren in der Arktis
anzuwenden, um Wale vor der wachsenden Präsenz der Schifffahrt zu
schützen.
Wir
wissen, dass die Verlangsamung von Schiffen die Wahrscheinlichkeit
tödlicher Kollisionen mit Walen verringert und den zusätzlichen
Vorteil hat, dass weniger Lärm von den Schiffen erzeugt wird.
Ähnlich wie die Planer für Geschwindigkeitsbeschränkungen in
geschäftigen Stadtzentren, um das Risiko zu verringern, dass Autos
Fußgänger treffen, können wir an Orten, von denen wir wissen, dass
sie von Walen genutzt werden, Verlangsamungsbereiche für Schiffe
schaffen.
Die
Herausforderung in der Arktis besteht darin, herauszufinden, wo
solche Maßnahmen am effektivsten sind, wo sie sicher umgesetzt
werden können (Eis macht das Segeln in der Arktis bereits
gefährlich) und wie wir sicherstellen können, dass solche Maßnahmen
durchgeführt werden, wenn die Menschen nicht so leicht in der Nähe
sind Überwachung der Einhaltung.
Eine
Stressquelle, die wir gut überwachen und bewerten können, ist die
Prävalenz der Meereslärmbelastung dank
Unterwasseraufzeichnungsgeräten, die als Hydrophone bezeichnet
werden. Große Schiffe erzeugen laute, niederfrequente Geräusche,
die weit unter Wasser fahren können. Wale sind auf Geräusche
angewiesen, um sich in ihren dunklen Unterwasserlebensräumen
zurechtzufinden, aber Schiffsgeräusche können sie daran hindern,
effektiv zu kommunizieren und zu suchen. Es ist ein bisschen so, als
würde man versuchen, mit einem Freund in einem überfüllten
Restaurant zu sprechen.
Für
Wale kann dies jedoch mehr als eine einfache Belästigung sein, es
kann tödlich sein: Eine Studie ergab, dass Umgebungsgeräusche das
Risiko einer Trennung von Buckelmüttern und Kälbern erhöhen. In
der Arktis wird derzeit geforscht, um Gebiete zu identifizieren, in
denen zunehmender Lärm von Schiffen die Wale beeinträchtigen kann
und in denen Maßnahmen - wie das Verschieben von Schifffahrtswegen
weiter entfernt - hilfreich sein könnten.
In
vielen Fällen hat die Faszination die Gier in unserer Beziehung zu
Walen ersetzt. Wir verstehen sie jetzt als nützliche Indikatoren für
die Gesundheit der Ozeane sowie als hochintelligente Wesen mit
komplexen Kulturen, die wir schützen müssen.
Trotzdem
hat es mehr als 40 Jahre gedauert, bis wir dort sind, wo wir sind,
und die Tatsache, dass viele Walpopulationen - darunter Belugas,
Bugköpfe und einige Buckelwale - immer noch Probleme haben, deutet
darauf hin, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben.
Selbst
mit langfristigen Schutzmaßnahmen scheinen sich nicht alle
kommerziellen Walarten zu erholen, die einmal gejagt wurden. Pottwale
in der südlichen Hemisphäre und westliche Grauwale in der
russischen Arktis sind bemerkenswerte Beispiele.
Als
Wissenschaftler müssen wir noch viel lernen. Aber wir wissen genug,
um zu verstehen, dass eine weitsichtige Sicht auf die Bedürfnisse
und Schwachstellen dieser schönen Kreaturen notwendig ist, um ihnen
eine Zukunft zu sichern.
Lauren
McWhinnie, Assistenzprofessorin für Meeresgeographie, Heriot-Watt
University.“
Traurige
Bilanz über die Grindwal-Massaker auf den Färöer-Inseln 2020 –
Die Bewohner der Färöer-Inseln tragen aktiv zur Ausrottung der
Grindwale bei – Grindwalbestände können sich nicht mehr erholen!
- Seit 1902 ermordete Grindwale: 128.418!
Auf
den Färöer-Inseln wurden 2020 insgesamt 564 Delfine von zwei Arten
getötet! Davon waren 35 Weißseiten-Delfine und 529 Grindwale.
Das
„gewonnene“ Fleisch und der Speck der Grindwale wird nach einer
alten Maßeinheit (Skinn) erfasst. Ein Skinn beinhaltet 38 Kilogramm
Fleisch und 34 Kilogramm Speck.
Durch die Ermordung der 529
Grindwale bei insgesamt vier Treibjagden gewannen die Färinger 4.111
Skinns. Das ergab an Fleisch = 156.218 KG + Speck = 139.774 KG
Gesamt = 295.992 KG
2020
wurden zudem 11 streng geschützte Schnabelwale ermordert, die wie
fast jedes Jahr, nach einer „Strandung“, laut Angaben der
Färinger, getötet werden mussten.
Stand Ende 2014 - In
den letzten 100 Grindwalfang-Jahren wurden insgesamt 124.587
Grindwale getötet.
Das ergibt einen Durchschnitt von 1.245
getöteten Grindwalen pro Jahr.
2015: 501
2016:
296
2017: 1.203
2018: 624
2019: 678 2020:
529
---------
1902
- 2020 - Getötete Grindwale: 128.418
---------
Die
Grindwalbestände können sich nicht mehr erholen!
Die
Bewohner der Färöer-Inseln tragen aktiv zur Ausrottung der
Grindwale bei!
Die Regierung der Färöer-Inseln behauptet
fortwährend, dass es im Nordost-Atlantik mehr als 800.000 Grindwale
gibt und der Fang von jährlich etwa 1.000 Tieren würden die
Populationen nicht gefährden.
Die Zahl von 800.000 Tieren
ist eine reine Schätzung und kann tatsächlich durch nichts belegt
werden!
Die Grindwalbestände sind durch verklappte Gifte im
Meer, wie Quecksilber und PCBs belastet und leiden enorm darunter.
Von Fischern verlorene Geisternetze und weitere Gefahren bedrohen die
Grindwalbestände zusätzlich.
Die großen Grindwalschulen
früherer Zeiten gibt es heute nicht mehr!
Fakten:
Tötungen
von Grindwalen bei einer einzigen Schlachtung:
Jahr: 1940 –
Sandur: 1.200 Grindwale
Jahr: 1879 – Vestmanna: 900
Grindwale
Jahr: 1872 – Klaksvík: 856 Grindwale
Jahr:
1938 – Hvalba: 854 Grindwale
Jahr: 1852 – Klaksvík: 852
Grindwale
Jahr: 1931 – Klaksvík: 820 Grindwale
Jahr:
1939 – Klaksvík: 800 Grindwale
Solch große Grindwalschulen
gibt es heute wohl keine mehr, denn Schlachtungen von mehreren
Hundert Grindwalen waren in den vergangenen Jahren auf den
Färöer-Inseln sehr selten.