Freiheit
für Kshamenk! Wir setzen uns für die Schließungen von zwei
Delfinarien und einer Unterbringung des Orcas Kshamenk und etwa 20
Delfinen in einem Sanctuary in Argentinien ein.
Unsere Tour durch die Türkei zu
allen Delfinarien-Städten ist beendet
Vorab: Nicht alles, was wir uns
vorgenommen haben, konnte vor Ort umgesetzt werden. Aber die
priorisierten Vorhaben konnten umgesetzt werden.
Demos wurden uns unter dem Vorwand
„Pandemie“ nicht erlaubt.
Unfassbar, wie sich die Türkei in
den letzten 10 Jahren verändert hat.
Nur ein Beispiel:
In der Stadt Serik bei Antalya
wollten wir nur ein paar Banner vor dem neuen Freizeitpark mit
Delfinarium „Land of Legends“ aufhängen. Dazu bedurfte es
natürlich einer Genehmigung. Wir waren beim Bürgermeister, dann bei
einem Gouverneur, der widerum die dafür auch zuständige Polizei
informierte. Wir gingen dann zur Polizei. Die wollten alle Banner
sehen und machten Fotos davon. Dann erhielten wir eine Genehmigung
für 4 – 5 Banner. Vor Ort empfing uns die Polizei in zivil. Auf
der anderen Straßenseite durften wir nun 2 Banner kurz halten und
Fotos machen. Aber nur in Richtung Pampa, nicht mit dem „Land of
Legends“ im Hintergrund!
Ein Irrsinn für den wir mehr als 4
Stunden Zeit benötigten. Wir sprachen mit der Polizei ab, dass wir
in der Nachbarstadt Aksu/Belek auch vor dem dortigen Delfinarium alle
unsere Banner aufhängen würden und wir bekamen das Ok. Wir müssten
dort nur noch die dortige Polizei informieren, die darüber schon
Bescheid wüsste. Wir zur dortigen Polizei, die dann aber von nichts
wusste. Nach langem hin- und her teilte man uns mit, dass wir zuerst
zum Bürgermeister und dann wieder zum Gouverneur müssten. Das war
reine Schickane. Protestveranstaltungen werden in der
Türkei eh nicht erlaubt. Demos unter fast undurchführbaren Auflagen
werden wohl selten genehmigt. Mit dieser Taktik wird es einem
verunmöglicht, genaue Uhrzeiten auszumachen, gerade wenn es darum
geht, weitere Tierfreunde und auch die Medien dazu einzuladen. Soviel
mal zur Meinungsfreiheit in der Türkei!
Wir konnten jedoch in fast allen
Delfinarien des Landes erneut Recherchen durchführen. Es gibt in
jedem Delfinarium nur noch wenige Delfine, was uns Sorge bereitet.
Die Betreiber veranlasste es dazu, dass kostenpflichtige
Foto-Sessions mit den Delfinen, Clown-Einlagen, Wasserspringer und
gar das Publikum selbst die Showzeiten ausfüllten.
Belugas sahen wir keine. Angeblich
wären sie krank (Land of Legends und Dolphinland in Antalya) und
deshalb in Quarantäne. Auf die Frage, wo sich solch eine
Qurantäne-Station denn befindet, wurde nicht geantwortet. Da wir
fast alle Delfinarien besuchten und auch dort keine Belugas sahen,
vermuten wir, dass diese gestorben sind!
Ein bisher nicht bemerkter Erfolg
ist zu vermelden! Eines von zwei Delfinarien in Istanbul wurde nach
unseren Anzeigen und Online-Aktion geschlossen!
Im 2. Delfinarium in Istanbul wurden
wir, als wir Tickets für eine erneute Recherche kaufen wollten,
unter Morddrohungen hinausgeworfen! Vermutlich befindet sich in
diesem Delfinarium der letzte Beluga in der Türkei.
Wir besuchten fast alle Rathäuser
und sprachen auch mit wenigen Bürgermeistern selbst. Überall
hinterließen wir unsere Mappe mit unseren Texten und Bildern und den
Möglichkeiten, was jeder BM selbst gegen die Delfinarien unternehmen
kann. Erfreulicherweise gab es gar BM, die gegen das Delfinarium in
ihrer Stadt waren. Wir vereinbarten eine zukünftige Zusammenarbeit
und sind uns sicher, dass wir in den nächsten Monaten noch so
manches Erfolgreiches berichten können.
Superklasse war auch, dass wir uns
vor Ort von den Schließungen mehrere Delfinarien überzeugen
konnten.
Das „Troy“ in Belek ist dicht.
Der Eingang zum Delfinarium in Kas
ist zugewuchert. Es befinden sich keine Meeressäuger mehr dort.
Genutzt wird die Stelle jetzt als Badebucht.
Wir waren auch erneut im
Resort-Hotel Kefaluka in Bodrum und sprachen mit dem Management, die
uns die Stelle zeigte, an dem sich vor 10 Jahren ein Gehege befand,
in dem Delfine mit Touristen schwimmen mussten. Das Management
sicherte uns zu, nie mehr Delfine dort zu halten. Sie hätten sich zu
einem reinen „grünen Hotel“ gewandelt. Sehr löblich!
In Bodrum konnten wir im Rathaus das
Einverständnis einholen, dass wir eine oder mehrere Personen suchen,
die im Frühjahr einer großen Schildkröte beide Vorderflossen
abgeschnitten haben und diese dann wohl elendig im Meer gestorben
sein muss. Die unter Schutz stehende Schildkröte wurde dann tot am
Strand aufgefunden. Wir werden die Medien dort dazu involvieren und
eine Belohnung von 250 € ausloben, da diese Person(en) bisher noch
nicht ausfindig gemacht wurde(n).
Aus taktischen Gründen können wir
jetzt noch nicht alles über manche der nächsten Schritte verraten,
denn unser Engagement zur Schließung weiterer Delfinarien in der
Türkei wird natürlich fortgesetzt.
Wir besuchten auch so einige
Tierschützer, die sich um in Not geratene Hunde und Katzen kümmern
und konnten uns von ihren Projekten vor Ort ein genaues Bild machen.
Groß war natürlich die Freude, dass wir alle diese Projekte mit
Einkäufen unterstützen konnten. Unter anderem machen mehr als eine
Tonne Futter in den nächsten Wochen mehr als 500 Tiere satt.
Nun heißt es erstmal das gesamte
Recherche-Material sichten und sortieren. Dann werden wir mehrere
Anzeigen gegen mehrere Delfinarien-Betreiber erstatten! Auch die
türk. Medien werden wir darüber informieren.
Ausführliche Berichte folgen dann
in den nächsten Wochen.
Zum Schluß noch eine Bitte:
Da diese Aktion teurer war, als
bisher dafür Spenden eingingen, läuft diese Spenden-Sammlung noch
bis Ende September 2021 weiter.
Wer also kann und möchte, denn
bitten wir darum, weiterhin diese Aktion zu unterstützen.
„TÜRKEI 2021“ Da wir als gemeinnützig und
förderungswürdig anerkannt sind, erhaltet Ihr auf Wunsch eine
Spenden-Bescheinigung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.
Herzlichen Dank allen bisherigen
Spendern, die den Auftakt unserer Kampagne zur Schließung weiterer
Delfinarien in der Türkei ermöglicht haben und wir dadurch auch
vielen Tieren helfen konnten!
Euer
Andreas Morlok CEO ProWal --------- Foto: BeachCleanUp – Alanya/Türkei
08.07.21
- Grindwalmord auf den Färöer-Inseln -
Gestern wurden in der Schlachtbucht von Sandavágur 77 Grindwale ohne
Not getötet.
Es ist unfassbar, dass diese völlig
unntötigen Massaker heute noch immer nicht von der Weltgemeinschaft
unterbunden werden, obwohl es eindeutige Belege dafür gibt, dass die
Färinger dazu beitragen, diese Delfin-Art an den Rand ihrer
Ausrottung zu bringen! Insgesamt ermordete Grindwale seit 1902 bis
heute: 128.702!
Bei den bisher diesjährigen 5
Grindwaljagden wurden insgesamt 284 Grindwale getötet. Einmalige
Genpools und Sprachdialekte von 5 Familien dieser sehr sozialen
Meeressäuger wurden unwiederbringlich für immer ausgelöscht.
30.06.21 - Kaya Yanar macht sich für Delfine stark: Comedian
veröffentlicht PETA-Radiospot gegen Delfinarien
Kaya Yanar: „Die
trostlosen Betonbecken in Delfinarien sind eindeutig zu klein und
viel zu langweilig – was sollen die Tiere dort den ganzen Tag
machen? Mit Freunden spielen, den Ozean durchqueren, tief tauchen?
Alles Fehlanzeige. Ich sag’s ganz deutlich: Delfinarien sind sch**!
Sie müssen schließen, und die Tiere in betreute Auffangstationen im
Meer umgesiedelt werden. Nur so kann man ihnen ein artgerechtes Leben
ermöglichen.“ -https://www.peta.de/prominente/kaya-yanar-delfinarien-radiospot/?fbclid=IwAR3IA49Hb_IIzXznMsK0C80O0qmdfbyyvFSFalfmd1X0ceFOoEBWy-uWjaQ
08.06.21
- Nemo-Delfinarium in Odessa/Ukraine – Gefangener Delfin beißt
Kind in die Hand
Erneut
gerät das Delfinarium in Odessa in die Schlagzeilen. Ein in
Gefangenschaft gehaltener Delfin biß letzten Sonntag einem
Besucherkind in die Hand. Das Kind musste im Krankenhaus behandelt
und die Bißwunden genäht werden.
Das
Delfinarium gehört dem Nemo-Kosortium, welches mehrere Delfinarien
in der Ukraine und im Ausland betreibt. Schon mehrmals importierte
NEMO Delfine aus Japan, die bei den grausamen Delfin-Treibjagden in
Taiji stammten.
In
diesem Delfinarium musste 2018 eine trächtige
Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen,
wie der Wildfang aus Japan während der Show ihr Kalb zur Welt
brachte. Der Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese
um ihr Baby kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen
absolvieren und beenden!
In diesem
Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin,
ebenfalls ein Wildfang aus Taiji, ein Selbstmordversuch unternahm!
Der Delfin versuchte sich selbst zu ertränken, indem er einfach zu
Boden sackte und keine Luft mehr atmen wollte! Nur durch das beherzte
Eingreifen eines Belugawals, der sich im gleichen Becken befand und
die Situation erkannte, rettete dem Delfin das Leben. Der Weißwal
tauchte unter den Delfin und trieb ihn an die Wasseroberfläche,
damit er atmen konnte.
Wir wünschen dem Kind
eine baldige Genesung und würden uns wünschen, dass den Besuchern
endlich einmal die Realitäten dieser tierausbeuterischen Branche
bewusst werden.
Die Konsequenz aus
diesem Vorfall kann nur sein, dass das Schwimmen und Interagieren mit
Delfinen und die Delfintherapie endlich weltweit verboten wird!
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Auszüge
des Berichtes über den Google-Übersetzer:
Der
Delfin hat dem Jungen in die Hand gebissen:
Delfinarium
von Odessa erklärt, warum es passiert ist und wer daran schuld hatte
Das
Delphinarium sagte, dass das Tier friedlich ist, es reagierte nur
instinktiv.
In
einem Kommentar zu TSN.ua gab die Leitung der Institution die Schuld
dem Personal.
Der
Besitzer von "Nemo" stellte jedoch fest, dass die Besucher
oft unaufmerksam sind und die Regeln des Delfinariums ignorieren und
die Mitarbeiter nicht immer jedem Besucher folgen können.
„Tatsächlich
sind wir sehr schuldig, es ist ein Fehler unserer Mitarbeiter. Wir
hätten diese Situation nicht zulassen dürfen, dass das Kind den
Delfin gehänselt hat. Der Delfin konzentriert sich also auf die
Fütterung, wenn der Trainer den Fisch nimmt. Das Tier ist friedlich
und gut, aber das sind normale Reflexe beim Füttern, sie sind bei
jedem Tier vorhanden", erklärte der Besitzer des Delfinariums
"Nemo" Andriy Kislovsky.
Er
stellte fest, dass das Kind nicht für das Geschehene verantwortlich
war, da es nicht verstand, was geschah. „Die Frage ist an die
Mutter, die wahrscheinlich auch nicht verstanden und nicht
mitbekommen hat, was sie tut. Und natürlich die wichtigste Frage an
unsere Mitarbeiter, die es nicht verhindert haben. Ich entschuldige
mich bei unserer Mutter im Namen von Ich denke, in naher Zukunft
werden wir sie rechtzeitig kontaktieren und dieses Problem regeln ",
sagte Andriy Kislovsky.
„Wir
bitten ständig, Tiere nicht anzufassen, nicht zu streicheln, sich
nicht dem Beckenrand zu nähern. Es gibt unaufmerksame Menschen, die
die Regeln missachten und unsere Mitarbeiter können natürlich nicht
allen folgen, weil es in diesem Moment viele Leute gab “,
kommentierte Andriy Kislovskyi die Veranstaltung.
Die
Mutter des Jungen empörte sich in den sozialen Medien darüber, dass
sich die Mitarbeiter der Einrichtung nicht für den Vorfall
entschuldigten und sagten, dass die Eltern, die sich nicht um das
Kind kümmerten, schuld seien.
Im
Delfinarium von Odessa biss einer der Delfine während des
Kontaktprogramms in die Hand des Kindes. Die Leitung des
Delphinariums übertrug die Verantwortung auf die Eltern des Jungen.
Das Kind hat die Regeln gebrochen - zu nah am Pool mit Tieren. Der
Leiter des Delphinariums bestreitet jedoch nicht die Verantwortung
des Personals.
Die
logische Aktion eines Raubtiers ist ein Wissenschaftler über einen
Delfinangriff auf ein Kind in Odessa
Am
6. Juni im Odessa Delfinarium biss ein Delfin ein Kind, das seine
Hand ausstreckte. Die Wunde stellte sich als ziemlich ernst heraus,
also musste ich nähen.
Solche
Fälle sind nicht nur häufig, sondern auch vorhersehbar., denn es
liegt an der Natur der Raubtiere.
Delfine
hören nicht auf, sie zu sein, obwohl sie in Gefangenschaft leben.
Yulia
Ivanchikova, eine Mitarbeiterin des ukrainischen Forschungszentrums
für Meeresökologie, sprach darüber in einem Kommentar zu Channel
24. Sie ist auch Doktorandin am Institut für Zoologie und Ketologie
(Studien Wale).
Warum
ein Angriff auf ein Kind in Odessa durchaus erwartet wird
Laut
dem Wissenschaftler ist dies nicht das erste Video aggressiver
Aktionen von Delfinen gegen Menschen. Es ist jedoch wahrscheinlich,
dass es die erste in der Ukraine ist.
Es
gibt viele Leute im Netzwerk mit solchen "Angriffen" auf
Menschen. Vor allem Delfine schnappen Kindern, die bei Aufführungen
in den ersten Reihen sitzen, oft Nahrung aus den Händen und
erschrecken die Tiere. Außerdem greifen diese Säugetiere mit den
Zähnen in die Hände von Trainern in Delfinarien und versuchen, sie
unter Wasser zu ziehen. Manchmal können sie Menschen mit ihrer
Schwanzflosse treffen. Es sollte beachtet werden, dass dies ein
großes Zwei-Meter-Tier ist. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt etwa
200 Kilogramm. Daher kann selbst ein solcher Schlag erhebliche
Verletzungen verursachen.
Yulia
Ivanchikova glaubt, dass ein solcher Fall als statistische
Regelmäßigkeit hätte passieren müssen. Denn Delfinarien, ihre
Kontaktprogramme und Delfintherapien sind in der Ukraine sehr
beliebt.
Mehr
über den Angriff auf ein Kind im Delfinarium von Odessa
Der
Experte sagt, aus diesem Video sei nicht ersichtlich, ob es sich bei
diesem Fall um eine Manifestation einer gezielten Delfinaggression
gehandelt habe. Er konnte die Handfläche des Kindes versehentlich
mit dem Fisch verwechseln, weil sie sich bewegte, als ob er ihm etwas
gab. Daher ist es höchstwahrscheinlich nur ein Unfall. Es endete
jedoch nicht allzu tragisch, denn das Kind verlor seinen Arm nicht
und erhielt keine wirklich schweren Verletzungen.
Ich
sehe nichts Unlogisches im Verhalten des Tieres. Aber das Verhalten
von Eltern, die ihre Kinder gefährden und ein Gewaltsystem namens
"Delphinarium" fördern - für mich ist es schwer zu
verstehen, - sagte Julia Ivanchikova.
Warum
wir eine falsche Einstellung zu Delfinen haben
Laut
Ketologen vergessen die Menschen oft, dass Delfine nicht nur große,
schöne, charismatische und starke Tiere sind. In erster Linie sind
sie Raubtiere, also wilde Tiere mit vollem Maul. Sie können sich
aggressiv verhalten und vor allem auf einen unverständlichen Faktor
so reagieren. Solche Handlungen sind in ihre Instinkte eingebettet.
Aus diesem Grund werden die Menschen aufgefordert, sich den Delfinen
nicht zu nähern. Dies gilt nicht nur für Tiere in freier Wildbahn,
sondern auch für Tiere in Gefangenschaft.
Der
Wissenschaftler betonte auch, dass Delfine im Gegensatz zu Haustieren
lange Zeit nicht in enger Kommunikation mit dem Menschen lebten.
Daher sollte ihr mögliches Verhalten mit dem Verhalten von wilden
Wölfen, Tigern oder Bären in Gefangenschaft verglichen werden. Aus
irgendeinem Grund möchten Eltern einem Kind nicht erlauben, mit
einem erwachsenen Tiger in einem Käfig zu spielen oder durch das
Berühren des seidigen Fells eines Bären "zu behandeln".
Die
Menschen glauben immer noch an die Delphintherapie, obwohl es noch
keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass sie funktioniert.
- fügte einen Mitarbeiter des Ukrainischen Forschungszentrums für
Meeresökologie hinzu.
Laut
ihr, die kurzfristige Zunahme der Aktivität von Kindern nach solchen
Eingriffen, glauben Wissenschaftler an die Folgen von kurzfristigem
Stress aus einer ungewöhnlichen Umgebung. Andererseits gibt es
bestätigte Fälle einer langfristigen Besserung bei Kindern nach
Hippotherapie (therapeutische Interaktion mit Pferden).
Wir
sind fassungslos. Leider wurden unsere schlimmsten Befürchtungen
wahr.
Gestern
gaben die Betreiber des Delfinariums Oltremare in Riccione (Italien)
bekannt, dass Veera am 1. Juni an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben
ist.
Wir
kannten Veera sehr gut und besuchten sie mehrmals. Über die
Nachricht ihres Todes sind wir sehr bestürzt!
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Hintergründe:
05.08.2020
- Wir möchten auf die Delfindame Veera aufmerksam machen, einem
Opfer der kommerziellen Delfinausbeutung in der EU!
Die
Betreiber von Delfinarien in der EU nennen es einen normalen Vorgang
innerhalb des „Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Große
Tümmler“. Ein Beispiel, wie unsinnig und tierverachtend dieses
Programm aussieht, ist die Delfindame Veera.
Veera
wurde Mitte der 1980er Jahren in den Gewässern Mexikos für die
Delfinarien-Industrie in Gefangenschaft genommen. Im finnischen
Delfinarium in Sarkanniemi verbrachte Veera die meiste Zeit ihres
Lebens als abgerichtete Show-Sklavin und auch als Zuchtmaschine, denn
die Gene von wildgefangenen Delfinen sind in dieser Branche begehrt.
Vor
wenigen Jahren jedoch erreichte auch das einzige Delfinarium
Finnlands die Protest- und Auflärungsarbeit von Tierschützern, was
zu einem massiven Besucherrückgang führte. Der Betreiber konnte die
Kosten nach eigenen Angaben von 5.000 € pro Tier am Tag für den
Betrieb, Futter, tierärztliche Versorgung, etc. nicht mehr
aufbringen und entschloß sich, das Delfinarium zu schließen. Um die
hohen Wellen der besorgten Tierschützer zu glätten, als die Frage
auftauchte, wohin mit den Delfinen, versprach der Betreiber
vollmundig, dass die Delfine den besten Platz bekommen werden, den es
in der EU gibt. Möglicherweise stehe gar in Aussicht, dass die
Delfine in einem noch zu errichtenden Sanctuary, also eine von
Menschen betreute und abgeriegelten Meeresbucht, ihren Lebensabend
verbringen könnten. Die Tierschützer in Finnland schluckten diese
Aussage, denn es war ja nicht nur eine Beruhigungspille, sondern
schon eine ernst zunehmende und wahrscheinliche Möglichkeit.
Wir
hörten solche Aussagen schon öfters und glaubten natürlich nicht
daran. In 2011 teilte uns und dem WDSF das Konsortium Merlin
Entertainment, welches gerade den Heide Park in Soltau mitsamt des
dortigen Delfinariums erworben hatte, genau die gleiche Aussage mit,
als wir mit massiven Boykottaufrufen des Vergnügungsparks-Konzerns
lautstark und öffentlich die Schließung des Delfinariums forderten.
Letztendlich wurde das Delfinarium geschlossen und die verbliebenen
Delfine Arnie & Joker landeten in einem für die Besucher nicht
zugänglichen Nebenbecken des Nürnberger Zoos. Dort wurden sie
mehrere Jahre illegal eingesperrt, bevor die beiden Freunde dann
getrennt und in andere Anlagen abgeschoben wurden! Männliche Delfine
wollte man in Nürnberg erst einmal keine mehr, denn es war absehbar,
dass die in 2011 errichteteten Außenbecken des Delfinariums, der
sogenannten „Delfin-Lagune“, bereits schon nach der Eröffnung
ein Sanierungsfall war.
In
einer Nacht- und Nebelaktion brachte man 2016 Veera, ihre beiden
Söhne und dessen Vater per Flugtransport in das hochumstrittene
Delfinarium des Attica Zoos nach Spata nahe Athen. Dieses Delfinarium
wurde erst in 2010 errichtet und ist für Delfine sicher keine
geeignete Umgebung, was wir bei mehreren Recherchen doort selbst
festgestellt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass dort bereits
sechs Delfine starben!
Schon
kurz nach ihrer Ankunft starb einer der sogenannten „Finland four
dolphins“. Der Betreiber des Delfinariums in Finnland machte seine
Anlage dicht und es war ihm wohl egal, was aus seinen Delfinen werden
wird. Sicherlich dürfte es ihm nicht entgangen sein, dass der Attica
Zoo, der von einem Franzosen betrieben wird, jahrelang überhaupt
keine Lizenz für seinen Tierknast besaß! Auch waren in diesem
Zusammenhang Meldungen von dubiosen Spenden des Betreibers an die
örtliche Polizei bekannt!
Veera,
der Rest ihrer Famile und andere Delfine wurden in diesem Delfinarium
jahrelang illegal für Shows mißbraucht, obwohl ein griechisches
Gesetz (4039/2012) dies verbot. Wir deckten diese illegalen Shows
Ende 2017 auf und brachten diese bei den griechischen Behörden zur
Anzeige, was auch bei den griechischen Medien und bei der Bevölkerung
für große Entrüstung sorgte. Auch die griechischen Behörden
wurden aktiv und stellten noch weitere illegalen Machenschaften fest.
Herr Lesueur, der Betreiber des Zoos, wurde daraufhin zur Zahlung
einer Geldstrafe von über 44.000 € verurteilt, die er allerdings
bis heute nicht bezahlt hat. Zudem verlor er im März die Lizenz für
das Betreiben seines Delfinariums!
Der
Franzose jammert seit Wochen in den griechischen Medien, dass er
durch die Corona-Krise kaum Geld hätte, seine Tiere im Zoo zu
ernähren!
Es
ist deshalb mehr als skandalös, dass vor wenigen Wochen der Zoo
Barcelona seine letzten drei Delfine auch in den Attica Zoo
abgeschoben hat (wir berichteten)! Klar standen die Verantwortlichen
der katalonischen Stadt unter Druck, um endlich den Verbleib ihrer
Delifne zu klären. Auch sie versprachen schon vor Jahren die
Unterbringung ihrer Delfine in einem Sanctuary!
Wie
wir bei eigenen Recherchen in 15 der jetzt noch 29 existierenden
Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen alle Anlagen aus
ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen und schon deshalb ist
es ein Skandal, dass die Betreiber mit ihrem selbst erschaffenen EEP
immer noch weitere Delfine züchten, obwohl sie wissen, dass keines
der Tiere jemals ausgewildert und zum Erhalt dieser Art beitragen
soll! In manchen EU-Delfinarien vegetieren nur noch Männchen vor
sich hin, weil sie sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht eignen.
Diese Haltung ist für die sonst so liebestollen Delfine weder art-
noch tiergerecht!
Es
gab schon seit etwa drei Jahren Überlegungen in dem Zoo in Spata,
Veera, als einziges Weibchen in diesem Delfin-Gefängis, umzusiedeln,
da sie von den männlichen Delfinen dort ständig bedrängt und
sexuell belästigt wurde und sie in ihrem doch relativ hohen Alter
sich kaum noch dagegen wehren konnte. Da Delfine hochsoziale Tiere
sind, sprach aber eine Trennung, gerade von ihren
Familien-Mitgliedern, dagegen.
Da
dem Delfinarien-Betreiber in Spata heute das Wasser finanziell bis
zum Hals steht und nach dem Zugang von den drei Barcelona-Delfinen es
in dieser Anlage viel zu wenig Platz und auch nicht genügend
Rückzugsorte gibt, wurde Veera am 17. Juli nach vier Jahren
Aufenthalt in Spata nun heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion in
das Delfinarium nach Riccione in Italien verbracht. Ohne ihre
Familien-Mitglieder und ohne ihren Sohn Eeveretti, um den sich Veera
immer sehr gekümmert hatte!
Weil
in Italien immer noch Unsummen an Geld für Delfine bezahlt werden
und der Zoo in Athen dringend Geld braucht, ist davon auszugehen,
dass Veera an das Oltremare Delfinarium in Riccione verkauft wurde!
Der
neue Eigentümer hat den Kauf noch nicht öffentlich mitgeteilt, weil
er wohl das Ende der Quarantäne von Veera abwarten und nicht unnötig
negativ in die Schlagzeilen geraten möchte, wenn Veera den Stress
und dieses Trauma von diesem Transport und die Zeit der Quarantäne
nicht überstehen würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass der
Eigentümer in Riccione Informationen über die Bedingungen seiner
Tiere zu verbergen versucht!
Das
Delfinarium gehört zur Costa Edutointment-Gruppe, die bereits
Besitzer des Aquariums von Genua, Cattolica, Livorno und zahlreichen
anderen Einrichtungen ist. In 2014 erwarb dieses Delfinarium den
Delfin „Blue“, der für 366.000 € von dem Delfinarium in Rimini
verkauft wurde. Veera
muss sich jetzt in ihrem hohen Alter von etwa 42 Jahren in einer
völlig neuen Umgebung zurecht finden und nun auch mit ihr völlig
fremden Artgenossen und Trainern klarkommen. Sie wird sicherlich über
den Verlust ihrer Familie-Mitglieder trauern und wohl kaum Zeit dafür
haben, denn in Riccione muss sie sich nun mit der Vorführung von ihr
unnatürlichen Show-Mäzchen vor applaudierdem und johlendem Publikum
ihr Futter hart verdienen! Wir hoffen sehr, dass Veera dieses Trauma
und Drama überlebt!
Die
Belange der Delfine sind den Delfinarien-Betreibern egal, es geht nur
um ihre kommerziellen Interessen! Das Delfin-Karussell in der EU wird
sich mit dem Vorwand „Arterhaltung“ weiterdrehen! Es ist durchaus
möglich, dass der Eigentümer des Attica Zoos noch weitere Delfine
verkaufen wird, um seine eigene Haut noch retten zu können.
Die
Versprechen der ehemaligen Delfin-Besitzer, dass sie den besten Platz
suchen werden und sich auch für ein Sanctuay von ehemaligen
Show-Delfinen einsetzen werden, entpuppten sich bisher allesamt als
Lügen!
Die
Delfinarien in der EU stehen unter Druck, gerade in dieser
Corona-Zeit. Es ist deshalb von enormer Bedeutung, dass weitere
Delfin-Gefängnisse geschlossen werden, damit diese
Tierausbeuter-Industrie kollabiert und diese auch dazu gezwungen
wird, nun endlich auch Sanctuaries auf ihre eigene Kosten zu
errichten!
Im
Delfingefängnis Oltremare befinden sich aktuell nun noch 10 Delfine,
die allesamt für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet werden. Es
gibt dort auch noch andere Tiere, wie Papageien, Raubgreifvögel,
Wallabys-Kängurus, Alligatoren und einige von ihnen werden
gezwungen, vor Publikum auftzutreten.
2018
- ProWal-Recherche über den Walfang in Süd Korea
Wir
waren auf der Suche nach Walfleisch in diesem Land, welches ja
anscheinend seit dem Walfang-Moratorium von 1986 keinen kommerziellen
Walfang mehr betreibt. Wir fanden es!
Wir werfen Süd
Korea vor, den kommerziellen Walfang, der seit 1986 durch die
Internationale Walfangkommission (IWC) verboten wurde, zu umgehen und
bis heute fortzusetzen! Auch Süd Korea ist an dieses Moratorium
gebunden und hat sich verpflichtet, keine Großwale mehr zu jagen und
zu töten! Warum
es in Süd Korea auch heute noch massenhaft Walfleisch gibt und auch
verkauft wird, dokumentierte ProWal Anfang 2018 in der
südkoreanischen Stadt Ulsan. In
einer ganzen Häuserreihe im Hafen von Ulsan befinden sich mehrere
Restaurants, in denen Walfleisch in allen Variationen und einzelne
Gerichte zum Preis von bis zu 114 € angeboten werden! Woher
das Walfleisch kommt, daraus macht die Regierung kein Geheimnis mehr!
Die Wale seien zufällige Beifänge der Fischer und das Walfleisch
darf dann auch verkauft werden, wenn die Tiere versehentlich in die
Fischernetze geraten und ertrunken sind und der Regierung gemeldet
wurden. Mehr
als auffällig ist jedoch, dass in Süd Korea einhundert mal mehr
Delfine und Wale als sogenannter Beifang in die Netze gehen, als in
jenen Ländern, die mit dem Walfleischhandel nichts zu tun haben! Ein
paar offizielle Zahlen für das Jahr 2014: Süd
Korea: Bei
Behörden gemeldeter und registrierter Beifang: 1.849
Wale von 13 verschiedenen Arten! Welche
Arten genau angeblich in den Netzen der Fischer gerieten, ist
unbekannt, jedoch wurde in der Vergangenheit durch Gentests auch das
Fleisch von Zwergwalen nachgewiesen. Im
Vergleich dazu: In
2014 tötete Norwegen 736 Zwergwale. In
Island fielen 24 Zwergwale und 134 Finnwale den Harpunen zum Opfer. Japan
fing 2014 aus "wissenschaftlichen Gründen" 30 Zwergwale im
Pazifik und 251 Zwergwale in der Antarktis. In
2014 töteten diese drei Walfangländer zusammen insgesamt 1.175
Großwale von zwei Arten!
Weitaus
weniger, als 1.849 Wale von 13 verschiedenen Arten in Südkorea! Genau
gegenüber den Walfleisch-Restaurants in Ulsan liegt neben dem
Wal-Museum an Land das angeblich letzte Harpunen-Walfangschiff der
Südkoreaner, welches 1985 ausgemustert wurde. Großwale, zu denen
die Zwergwale zählen, fängt man jedoch nicht so einfach in normalen
Fischernetzen! Es ist davon auszugehen, dass diese entweder immer
noch harpuniert oder auch absichtlich in spezielle Netze gelockt oder
getrieben werden. Da dieses immer auf dem offenen Meer geschieht,
sind diese Vorgänge leider nicht so leicht nachzuweisen! In
der Vergangenheit führte ein internationales Forscherteam der
amerikanischen Oregon State Universität aus Newport Gentests an
Fleischproben durch und stellte fest, dass zwischen 1999 und 2003
insgesamt 827 Zwergwale gestorben sein mussten. Der Regierung wurden
von den Fischern jedoch nur 458 Zwergwale als Beifang gemeldet! Wie
hoch der Beifang in Wirklichkeit ist, bleibt deshalb unbekannt.
Jedoch ist davon auszugehen, dass wenn schon etwa die Hälfte der
Beifänge gar nicht gemeldet werden, in 2014 etwa über 3.500 Wale
gefangen wurden! Diese
immens hohe Beifangzahlen gibt es sonst in keinem anderen Land und es
ist ein klarer Beleg dafür, dass in Süd Korea vorsätzlich Wale
gefangen werden und sich das Land über das Moratorium des
kommerziellen Walfangverbotes von 1986 hinwegsetzt! Wal-Populationen
gefährdet! Für
die Zwergwalpopulationen stellt dieser verdeckte kommerzielle Walfang
Südkoreas eine erhebliche Gefahr dar, weil auch Japan Jagd in diesem
Gebiet auf diese Art betreibt. Die
Zwergwale, die äußerlich nicht zu unterscheiden sind, werden in
zwei Populationen eingestuft, weil sie sich gentechnisch voneinander
unterscheiden. Es gibt eine sogenannte O-Population und eine
J-Population. Die Zwergwale der J-Population wird auf nur noch wenige
Hundert Tiere geschätzt und wurde neben dem Walfangmoratorium noch
einmal unter gesonderten Schutz gestellt, was jedoch die japanischen
Walfänger und auch die Fischer Südkoreas überhaupt nicht
interessiert. Es
ist zu befürchten, dass der Bestand der J-Population schon bald
ausgerottet sein könnte, falls keine Maßnahmen gegen die immens
hohen "Beifänge" der Südkoreaner und dem Walfang der
Japaner eingeleitet werden! Große
Profite sind zu erzielen! Es geht um einen Handel von Hunderten
Millionen € jährlich! Ein
einziger Zwergwal kann in Süd Korea ein Profit von bis zu 75.000 €
einbringen! Es ist daher nicht verwunderlich, dass der legale und
auch illegale Handel mit Walfleisch in Süd-Korea ein florierendes
Geschäft ist. Die
Regierung und die Behörden gehen entweder gar nicht oder nur zaghaft
gegen den illegalen Handel vor, auch wenn in 2008 in Ulsan mehr als
50 Tonnen Zwergwalfleisch beschlagnahmt und dabei 70 Personen,
darunter Fischer und Restaurantbetreiber, verhaftet wurden. Die
Regierung Südkoreas hegte gar Pläne, den sogenannten
wissenschaftlichen Walfang bei der IWC zu beantragen, verwarf diese
jedoch, weil es heftige Proteste von Umweltschutzorganisationen und
auch IWC-Mitgliedsländern gab.
Der
Clou: Betterplace legt auf alle Spenden weitere 10 % extra oben
drauf. Und zwar bis maximal Ende Juni oder so lange, bis das
Aktionsbudget in Höhe von 25.000 € aufgebraucht ist.
06.05.21
- Nach tödlicher Wal-Attacke: Autopsiebericht
enthüllt: Orca skalpierte seine Trainerin!
Leider kein Einzelfall! Es gab
bereits vier tote „Trainer“ und mehr als 400 Angriffe auf
Menschen wurden von in Gefangenschaft gehaltenen Orcas dokumentiert.
In freier Wildbahn haben Orcas noch
nie Menschen attackiert!
28.04.21
- Färöer-Inseln - Auch in 2021 werden auf den
Färöer-Inseln gnadenlos die Grindwale ermordert. Heute fand eine
Treibjagd von etwa 30 Grindwalen statt. Ein Teil der Gruppe konnte
offenbar entkommen. 10 Tiere wurden bei der ersten Grindwaljagd 2021
getötet.
Färöer-Inseln - Einer der größten
Schandflecken in Europa
Erbärmlich, skrupellos, gar
provozierend und ohne jeglicher Empathie präsentieren sich
Psychopathen auf den Färöer-Inseln
Nach dem ersten
Grindwal-Massaker in diesem Jahr, wurde der Kopf von einem der
ermordenten Meeressäuger auf den Haken einer Skulptur in einem
Kreisverkehr in der Stadt Klaksvik aufgespießt!
Bei der gestrigen Ermordung der
10-köpfigen Delfin-Familie ging nicht nur ein einzigartiger Genpool
verloren, sondern es verschwand auch ein einzigartiger Sprach-Dialekt
von dieser Welt.Die Färinger haben keine Skrupel,
die Grindwale an den Rand ihrer Ausrottung zu bringen.Ob die Welt die barbarischen
Grindwal-Schlachtungen verurteilt oder nicht, das interessiert und
kümmert die Insulaner nicht im geringsten.
Die Färinger erhalten jedes Jahr
von ihrem Mutterland Dänemark eine Finanz-Subvention von 120
Millionen Euro, der es ihnen erlaubt, den höchsten Lebensstandard in
Europa zu führen. Er übertrifft gar das Durchschnittseinkommen der
Bewohner Saudi-Arabiens!
Notwendig ist die Grindwaljagd schon
lange nicht mehr, denn die Lebensmittelversorgung ist durch die fast
tägliche Container-Anlieferung dort sehr gut gesichert und es gibt
dort alles zu kaufen. Die Grindwaljagd ist heute, neben
der Beschaffung von kostenlosem Fleisch und der anwachsenden
Kommerzialisierung, auch als Spaß-Veranstaltung der Bewohner
anzusehen. Genauso wie die Insulaner Spaß daran haben, Hasen mit
Schrotflinten zu jagen, die nach ihrem Abschuss nicht mehr verzehrbar
sind oder Seemöwen, die sich vollgefressen kaum noch bewegen und
nicht mehr schnell genug flüchten können, mit Keschern einzufangen
und ihnen den Hals umzudrehen.
Ausführliche Infos über den
Grindwalfang auf den Färöer-Inseln unter:
21.04.21
- Unfassbar! - Holländisches Delfinarium plant Delfine nach China zu
verkaufen!
Das
größte Delfinarium in Europa ist immer noch zu klein!
Im
vergangenen Jahr hat ein vom Ministerium für Landwirtschaft, Natur
und Lebensmittelqualität in Auftrag gegebener Untersuchungsausschuss
einen kritischen Bericht über den Meeressäugerpark in Harderwijk
verfasst. Die Tiere werden zu oft als "Darsteller"
verwendet, die Gehege sind minderwertig und die Fotomöglichkeiten
mit den Tieren im Delfinarium widersprechen der pädagogischen Rolle
der Zoos, schloss das Komitee. Jetzt sagt das Delfinarium zu, dass es
seine Shows anpassen wird.
Weil
Platz fehlt, die Becken für die Seelöwen viel zu flach sind und
diese nicht tief tauchen können und der Ausbau der Gehege viel Geld
kostet, plant der Zoo, sein Tierbestand zu reduzieren und sich von
zwei Walrossen, zwei kalifornischen Seelöwen und acht Großen
Tümmlern zu trennen. Die
Tiere sollen in den neuen Vergnügungspark Hainan Ocean Paradise nach
China verkauft werden. Dieser Park wird am 1. Mai 2021 eröffnet und
hat keinerlei Erfahrungen mit Tierhaltungen!
Über
60 Schließungen von Delfinarien gab es in den letzten Jahren in
West-Europa. Nach jeder Schließung wurden die noch vorhandenen
Delfine an andere Delfinarien in West-Europa abgegeben. In den
verbliebenen fast 30 Delfinarien ist es heutzutage rappelvoll. Die
Delfine haben kaum noch Platz und kein Delfinarium in der EU ist in
der Lage acht Delfine aus Holland aufzunehmen.
Nach
fast 50 Jahren Delfinhaltung in West-Europa sollen nun Delfine zum
ersten Mal nach China für die dortige Unterhaltungs-Industrie
verkauft werden. Das ist ein Novum und ein riesiger Skandal!Immer
wieder betonen die Delfinarien-Betreiber in der EU als Rechtfertigung
für das Halten von Delfinen in Gefangenschaft, dass dies dem Erhalt
der Art dienen soll. Freilebende Große Tümmler sind jedoch in fast
keiner Ecke der Welt vom Aussterben bedroht und der Verkauf von
Delfinen nach China hat natürlich rein kommerzielle Interessen.
In
Harderwijk befinden sich auch Delfine aus anderen europäischen
Delfinarien. Alle noch existierenden Delfinarien in der EU sollten
gegen diese Verkaufspläne intervenieren, denn sonst wird man auch
ihnen schnell unterstellen, sie züchten Delfine nur für den
lukrativen Verkauf an Chinas Delfinarien!
Anstatt
endlich einmal Geld in die Hand zu nehmen und sich um die Einrichtung
von Sanctuaries, also von Menschen betreute Meeresbuchten ohne Shows,
zu kümmern, entzieht man sich dieser Verantwortung und will nun
überschüssige Delfine nach China verkaufen. Das Delfinarium in
Harderwijk, welches zur ASPRO-Gruppe gehört, ist seit Jahren in
finanzieller Schieflage. Die Besucher bleiben aus.
ASPRO,
mit Sitz in Madrid, betreibt noch fünf weitere Delfinarien in der EU
und besitzt auch mehrere Schwimmbäder und Spa-Centers, von denen die
meisten wegen der Corona-Krise seit einem Jahr für Besucher
geschlossen sind. Mit dem Verkauf der Tiere, die sicherlich einen
Millionen-Euro-Betrag einbringen wird, hat man nun wohl einen Weg
gefunden, um Geld in die leeren Kassen zu spülen.
Das
Delfinarium in Harderwijk hat nun angekündigt, nach einer
mehrjährigen Pause, weiterhin an der eigenen Zucht von Delfinen
festzuhalten!
Wir
waren in den letzten Jahren schon öfters in China und haben dort in
einigen Delfinarien recherchiert. In China gibt es keinerlei Vorgaben
für die Haltung von Tieren in Gefangenschaft. Selbst wenn jemand
einen Eisbären in einen Kühlschrank einsperren würde, es wäre
nicht verboten!
Es
gibt kein Tierschutzgesetz, einfach nichts. Es geht um maximalen
Profit und die Tiere leiden!
Wir
verurteilen die Pläne des Delfinariums im holländischen Harderwijk
aufs Schärfste und und fordern die Verantwortlichen dort und die
ASPRO-Zentrale in Madrid auf, ein Sanctuary für ihre nicht mehr
benötigten Tiere zu errichten!
Es
muss endlich auch Zuchtverbot für weitere Show-Sklaven in der EU
beschlossen werden, was auf Länder-Ebene, wie z.B. jetzt in
Frankreich, geschehen ist.
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Auszüge
aus einem aktuellen Medien-Artikel in Holland:
Keine
Delfine mehr, die durch Reifen springen, und keine Seelöwen mehr,
die in ihre Flossen klatschen.
Für
die Tierschutzorganisation World Animal Protection Netherlands sollte
es überhaupt keine Darstellungen von Delfinen mehr geben: "Kinder
lernen vor allem, dass es in Ordnung ist, wilde Tiere für unsere
Unterhaltung zu verwenden. Es ist nicht der Besucher, der im
Mittelpunkt stehen sollte, sondern das Wohlergehen der Tiere."
Der
Park befindet sich aufgrund der Coronamaßnahmen in finanziellen
Schwierigkeiten, will aber in die Zukunft investieren.
Um
attraktiv zu bleiben, investiert der Park auch in andere Aktivitäten
wie einen Wasserpark.
Kein
Zuchtverbot
Nach
der Kritik, die auf eine Sendung des Forschungsprogramms RamBam
folgte, hörte der Zoo bereits 2016 auf, Delfine künstlich zu
besamen. Eine versteckte Kamera filmte einen Hausmeister, der im
Rahmen des Zuchtprogramms einem Delfin Samen entnahm.
Der
letzte Delfin wurde 2017 im Delphinarium geboren. "Wir haben
genug Delfine in unserem Delfinarium", sagt Alex Tiebot, Manager
des Delfinariums. Er schließt nicht aus, dass das Zuchtprogramm
langfristig wieder aufgenommen wird.
World
Animal Protection möchte, dass das Repräsentantenhaus dem
Dolfinarium ein Zuchtverbot auferlegt, und hat eine entsprechende
Petition eingereicht. "Das Leben in Gefangenschaft für Delfine
ist nicht akzeptabel", sagte Sanne Kuijpers von der
Tierschutzorganisation gegenüber Omroep Gelderland.
In
2015 feierte die Welt die WAZA
(Welt-Verband der Zoos und Aquarien) für sein Engagement zur
Beendigung der Delfin-Treibjagden in Taiji/Japanl. Große Hoffnung
machte sich bei vielen breit, dass sich nun endlich etwas ändert und
das Schlachten der Delfine in Taiji ein Ende findet.
Wir waren schon damals sehr skeptisch, denn es gab zu viele
Schlupflöcher, um den lukrativen Handel mit Delfinen fortzusetzen.
Und genauso kam es!
Die Delfinarien und Händler, die von den Treibjagden in Japan
selbst profitierten, traten aus der JAZA (Japanischer
Zoo-Aquarien-Verband) aus und setzten ihren Delfinarien-Betrieb und
Verkauf der Delfine im In- und Ausland einfach fort.
Außer, dass sich die WAZA nun schön herausreden kann, dass
sie und ihre Mitgliedsverbände nichts mit den Delfin-Treibjagden in
Taiji zu tun hätten, änderte sich rein gar nichts!
ProWal-Anmerkung zum Rauswurf der JAZA (Japanischer
Zoo-Aquarien-Verband) aus der WAZA (Welt-Verband der Zoos und
Aquarien)
Was bringt der Ausschluss den Delfinen in Japan?
Ob der Rauswurf der JAZA aus der WAZA nun wirklich ein
zu umjubelnder Umstand ist, wird sich noch herausstellen. Wir haben
Zweifel daran, denn es könnte ein großer Fehler gewesen sein –
Zum Leidwesen vieler Großer Tümmler!
Zu den Mitglieds-Verbänden der WAZA (Hauptsitz in
Gland in der Schweiz) gehörte bisher auch die JAZA, der japanische
Verband der Zoos und Aquarien. Viele der über 50 Aquarien in Japan
sind Mitglieder der JAZA und erwarben Delfine in Taiji, um sie in
ihren Delfinarien für rein kommerzielle Zwecke auszubeuten. Selbst
einer der größte Delfin-Händler der Welt, das „Wal-Museum“ in
Taiji, ist Mitglied der JAZA und entscheidend für den lukrativen
Lebendhandel mit Delfinen und für eines der größten Delfinmassaker
weltweit mitverantwortlich.
Die WAZA hatte sich bereits vor mehr als zehn Jahren
gegen die Methoden der Delfin-Treibjagden und gegen das
Massenabschlachten von Meeressäugern ausgesprochen und diese in
einer Erklärung streng verurteilt.
Die JAZA sprach sich dagegen nicht gegen die brutalen
Methoden der Delfin-Treibjagden aus und widersetzte sich gar der
Einhaltung der Grundsätze für Ethik und Tierschutz (Ethik-Kodex)
der WAZA.
Immer wieder forderte die WAZA die JAZA auf, sich an
den Ethik-Kodex zu halten - jedoch ohne Erfolg. Die WAZA stand nun
zusehends unter Druck, auch von ihren eigenen Mitgliedern, denn von
den Zoos in Deutschland, die Delfine in Gefangenschaft halten und
auch vom VDZ (Verband Deutscher Zoodirektoren) und der EAZA
(Europäischer Verband der Zoos und Aquarien), die allesamt
Mitglieder der WAZA sind, wurde in letzter Zeit zusehends mehr
Engagement gegen die Delfin-Treibjagden in Japan erwartet und auch
gefordert.
Dieser Druck dürfte sich nun nach dem Rauswurf der
JAZA aus der WAZA in Luft auflösen, denn nun kann sich die WAZA und
auch alle seiner Mitglieder darauf berufen, dass sie rein gar nichts
mit den Delfin-Treibjagden in Japan zu tun und auch keinerlei
Einfluss darauf haben! Ein bequemes Ergebnis für die WAZA!
Direkte Auswirkungen könnte der Ausschluss der JAZA
aus der WAZA nun aber auf die Delfine in Taiji haben!
Die WAZA und die JAZA vereinbarten in der Vergangenheit
ein sogenanntes „Delfin-Management-Protokoll“, was den Fang von
Großen Tümmlern in Taiji betraf. In dieser Vereinbarung wurde
festgelegt, dass im ersten Monat der beginnenden
Delfin-Treibjagd-Saisons, also immer im September, in Taiji nur Große
Tümmler in Gefangenschaft genommen werden, aber nicht getötet
werden durften! An diese Vereinbarung hielten sich seit Jahren auch
die Delfin-Killer in Taiji weitestgehend! Mehrere Hundert Große
Tümmler wurden in den letzten Jahren im September, obwohl sie in die
Schlacht-Bucht in Taiji getrieben wurden, nach der Selektierung von
schönen Delfinen für die Delfinarien-Industrie, nicht getötet,
sondern wieder freigelassen!
Obwohl das „Delfin-Management-Protokoll“ auch ein
fauler Kompromiss war, denn es schränkte die Delfin-Treibjagden
nicht wesentlich ein, sondern legitimierte geradezu das Töten und
die Gefangenschaftsnahmen von Meeressäugern und nahm dabei auch die
Gefährdung der Delfin-Populationen vor den Küsten Japans in Kauf,
wird sich die JAZA nach ihrem Rauswurf aus der WAZA nun nicht mehr an
diese Vereinbarung gebunden fühlen!
Der WAZA verbleiben nun keinerlei Einflussmöglichkeiten
mehr auf die JAZA!
Wohl zum Leidwesen vieler Großer Tümmler!
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Ethik-Kodex der WAZA:
Der Ethik-Kodex und Tierschutz wurde auf der Grundlage
des Ethik-Kodex 1999 und 2002 Code of Animal Welfare vorbereitet und
von der WAZA 2003 angenommen.
Auszüge der WAZA Grundsätze für Ethik und Tierschutz
Einen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung von
Tierarten zu leisten, muss das Ziel aller Mitglieder unseres
Berufsstandes sein.
WAZA lehnt die schlechte Behandlung oder Grausamkeit
gegenüber allen Tieren ab.
WAZA stellt sich gegen grausame und wahllose
Fangmethoden für Wildtiere.
Alle Mitglieder bemühen sich, Neuanschaffungen auf in
menschlicher Obhut zur Welt gekommene Tiere zu beschränken.
Es kann gelegentlich ein gerechtfertigter Bedarf für
aus der Natur entnommene Tiere zum Zwecke von Erhaltungszuchten,
Bildungsprogrammen oder für die biologische Grundlagenforschung
bestehen. Bei der Anschaffung solcher Tiere müssen sich die
Mitglieder sicher sein, dass diese Anschaffung keine Schädigung der
wildlebenden Populationen nach sich zieht.
Alle Gehege müssen groß genug sein, um den darin
gehaltenen Tieren ein natürliches Verhalten zu erlauben. Die Gehege
müssen so ausgestattet sein, dass sie einer verhaltensbiologischen
Bereicherung (Behavioural enrichment) zuträglich sind und ein
natürliches Verhalten zulassen.
Über die Grausamkeiten der Delfin-Treibjagden in Japan berichten wir hier:Taiji - Japan
16.03.21 - Bericht
über das Orca-Weibchen Skyla, die vor ein paar Tagen im Loro Park
auf Teneriffa im jungen Alter von nur 17 Jahren verstarb
Google-Übersetzer:
Sie
untersuchen den plötzlichen Tod von Skyla, dem jüngsten Orca im
Loro Parque
Tiere
in Gefangenschaft
Das
inzwischen verstorbene Exemplar auf Teneriffa wurde im Februar 2004
in SeaWorld Orlando, USA, geboren. Ihre Eltern waren das berühmte
Tilikum und Kalina.
Tierärzte
und Experten für Walpathologie haben eine Studie begonnen, um die
Todesursachen des Orca Skyla, des jüngsten Exemplars dieser Art, das
im Zoo und Erholungszentrum Loro Parque in Puerto de la konserviert
wurde, im Morgengrauen des 12. zu bestimmen Cruz (Teneriffa).
Die
Verantwortlichen für dieses private Zentrum, das wegen der Pandemie
für ein Jahr für die Öffentlichkeit geschlossen war, haben in
einer in ihrem Blog im Internet veröffentlichten Notiz angegeben,
dass "Skyla bis gestern [11. März] in einwandfreiem Zustand
war, als sie zu geben begann Anzeichen von Unbehagen, die unser
Expertenteam sofort mobilisierten. "
"Trotz
aller Bemühungen konnten die Tierärzte nur seinen Tod
bescheinigen", sagen die Verantwortlichen des Zoos. Skyla war
ein weibliches Exemplar der Ornicus orca-Art, das am 9. Februar 2004
in SeaWorld Orlando (USA) in Gefangenschaft geboren und am 13.
Februar 2006 in den Loro Parque überführt wurde. Die Eltern dieses
Exemplars waren Tilikum, ein 1981 in Island gefangener Mann (der an
dem Tod von drei Menschen und dem Star des berühmten Dokumentarfilms
Blackfish beteiligt war), und die ebenfalls berühmte Kalina, die
1985 in SeaWorld San Diego geboren wurde (sie war es) der erste Orca
aus der ganzen Welt, der in Gefangenschaft geboren wurde und das
Erwachsenenalter erreichte).
Peliminares
Daten Im Moment sind die Todesursachen von Skyla unbekannt. Die
einzigen bekannten Symptome, die auf einigen spezialisierten
Webseiten angegeben sind, sind die der "Darmtorsion" und
der möglichen "akuten Septikämie" (schwere Infektion
aufgrund des Darmproblems).
Die
auf der Fandom-Website veröffentlichte Biografie des inzwischen
verstorbenen Killerwals erinnert daran, dass Skyla Kalinas viertes
und letztes Kalb war.
"Skyla
war in ihren ersten Lebensmonaten ein sehr unabhängiges Kind, das
keine Angst hatte, sich von der Seite ihrer Mutter zu entfernen, um
den Lebensraum zu spielen oder zu erkunden, in dem sie lebte.
Tatsächlich ließ Kalina die Trainer mit ihrem Baby total
interagieren Sicherheit und Komfort, die im Gegensatz zu anderen
Müttern Berührungen, Liebkosungen, Küsse usw. ermöglichen. "
"Ihr
neues Leben im Park von Teneriffa begann jedoch sehr chaotisch und
unkontrolliert, da es sich um junge Exemplare handelte, die nicht
wussten, wie das Leben in einer Herde oder Gruppe ist".
"Skyla
war der kleinste und jüngste Orca der Gruppe, sie war zwei Jahre
alt, als sie im Loro Parque ankam"; „Sie war bis zum 13.
Oktober 2010, dem Tag, an dem Adam geboren wurde, der erste Orca in
Gefangenschaft in Spanien, der beliebteste Orca der Gruppe.“
Skyla
hatte eine gute Beziehung zu allen Orcas, aber zu dem, der eher
Kohana ähnelte . Die beiden Killerwale waren unzertrennlich und
verbrachten viel Zeit miteinander, so die Experten, die mit der
Population dieser Wale im Park von Teneriffa vertraut sind.
Begründete
Kontroversen
Die
Gefangennahme von Killerwalen und ihre Pflege in Zoos oder Zentren
für kommerzielle Ausstellungen wurde in den letzten Jahren von
Experten der Meeresbiologie und Naturschutzorganisationen scharf
kritisiert.
Die
Zucht dieser großen Wale in Gefangenschaft - wie im Fall von Skyla -
und ihre Ausbildung für Übungen vor der Öffentlichkeit waren
ebenfalls umstritten, unter anderem aufgrund der Unmöglichkeit, in
die natürliche Umgebung zurückzukehren, in der Tiere geboren wurden
und unter diesen künstlichen Bedingungen aufgezogen.
06.02.21
- Die von Delfinen unterstützte Therapie, eine seit langem
angepriesene Idee, wurde erneut wissenschaftlich untersucht.
Eine
gründliche Analyse ergab, dass die Delphin-unterstützte Therapie
keine "wirksame Therapieform für irgendeine Störung" ist.
Google-Übersetzung:
Von
MATTHEW ROZSA
FEBRUAR
2021 Während
einer offenen Trainingseinheit im Delphinarium des Okean Medical
Center wird ein Schwarzmeer-Tümmler gesehen. Das Okean Medical
Center verfügt über eine breite Palette an Einrichtungen für
Kurorte, darunter Schlammbäder, eine Physiotherapie-Abteilung, eine
Hydrotherapie-Abteilung, ein Meerwasserpool, ein Fitnessstudio,
gesunde Mahlzeiten und Hotelunterkünfte. Anfang 2021 begann das
Delphinarium, einen neuen Service anzubieten, die Delphintherapie,
die ein Korrektur- und Rehabilitationsprogramm umfasst. (Yuri Smityuk
\ TASS über Getty Images)
Es
klingt wie etwas aus einem Hallmark-Film : Ein Kind mit Autismus
tummelt sich mit einem Delphin, und plötzlich öffnen sie sich der
Welt. Cue die inspirierende Musik und Roll Credits.
Es
scheint eine großartige Voraussetzung für einen kitschigen, aber
erhebenden Film zu sein, aber die Delfintherapie ist eine echte
Sache, die seit Jahren von Befürwortern als Mittel zur Behandlung
von Autismus, Depressionen, ADHS, Down-Syndrom und einer Vielzahl
anderer psychologischer Probleme angepriesen wird oder neurologische
Störungen. Die Beweise deuten jedoch überwiegend darauf hin, dass
die Dolphin-Assisted Therapy (DAT), wie sie genannt wird, schlecht
für die Delfine und für die Menschen nutzlos ist. Die Praxis
beinhaltet, dass der Patient mit dem Delphin interagiert, indem er
entweder mit ihm schwimmt oder von ihm herumgezogen wird oder indem
er ihn ruhig von der Seite eines Pools aus beobachtet, berührt oder
füttert - und keine Partei profitiert, zumindest nicht auf lange
Sicht -Begriff.
Lori
Marino vom Whale Sanctuary Project und dem Kimmela Center for Animal
Advocacy, die das Papier gemeinsam mit dem verstorbenen Scott
Lilienfeld im Journal of Clinical Psychology verfasste, erläuterte
die Probleme der delphinunterstützten Therapie per E-Mail. "An
vielen Orten außerhalb der USA werden die Delfine in freier Wildbahn
gefangen genommen und ihren Familien weggenommen", sagte Marino.
"Dies ist ein traumatischer, sehr stressiger Prozess, und
Delfine, die sich diesen Fängen unterziehen, haben eine sechsfache
Chance, innerhalb weniger Wochen nach der Gefangennahme zu sterben."
Marino
fügte hinzu, dass die in Gefangenschaft gehaltenen Delfine, ob dort
geboren oder aus der Wildnis gefangen, unter Betonpanzern leben und
zur Leistung gezwungen werden müssen.
"Insbesondere
für DAT sind sie gezwungen, Menschen zu erlauben, sie zu berühren
und oft auf ihnen zu reiten oder von ihnen durch das Wasser
geschleppt zu werden", erklärte Marino. "Dies ist eine
Zwangspraxis, die gegen die Entscheidungen des Delfins verstößt und
mit Nahrung verstärkt werden muss, damit der Delphin überhaupt
teilnehmen kann. Und es besteht immer das Risiko einer
Krankheitsübertragung von Delphin auf Mensch, aber auch von Mensch
auf Delphin."
Wie
das Papier hervorhebt, entstand DAT aus Forschungen, die 1971 von der
Anthropologin der Florida International University, Betsy Smith,
durchgeführt wurden, obwohl Smith DAT später ablehnte. DAT wurde
auch ausdrücklich von der International Association of Human-Animal
Interaction Organizations (IAHAIO) angeprangert. In den letzten 22
Jahren untersuchten Marino und Lilienfeld dreimal Untersuchungen, die
behaupteten, DAT sei erfolgreich: Erst 1998, dann 2007 und erneut in
ihrem jüngsten Artikel. Wie die Forscher in ihrer Arbeit erklärten,
bestand ein Teil ihrer Motivation darin, dass es "relativ wenige
von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikel" gab, in
denen untersucht wurde, ob die Therapie als Behandlung für
irgendetwas wirkt.
Bis
1998 gab es genügend Peer-Review-Artikel zur delphinunterstützten
Therapie, um die Methoden zu analysieren, die von mehreren derjenigen
angewendet wurden, die behaupteten, DAT könne wirksam sein. Dann
stellten sie fest, dass diese Studien "eine Vielzahl
schwerwiegender Bedrohungen für verschiedene Arten von Validität
und fehlerhafte Datenanalysemethoden" aufwiesen.
Nachdem
in den folgenden Jahren weitere Studien veröffentlicht wurden,
kehrten sie 2007 zum Thema zurück und überprüften dieses Jahr
erneut die Literatur.
"Unsere
Studien - drei in einer Reihe - zeigen, dass es keine
wissenschaftlichen Beweise gibt, die die Annahme stützen, dass die
Interaktion mit Delfinen echte therapeutische Wirkungen für jede
Störung hat", sagte Marino gegenüber Salon. "Trotz der
Behauptungen und Testimonials sind die Studien zu DAT zu methodisch
fehlerhaft, um ihre Gültigkeit als Therapie zu belegen."
Marino
erklärte, dass die Studien eine Reihe von "schwerwiegenden
Schwächen" aufweisen, darunter "die Frage, ob Delfine in
der gesamten Praxis notwendig sind oder ob nur eine neuartige
erfreuliche Erfahrung, z. B. im Wasser sein, reisen, Aufmerksamkeit
von anderen Menschen, geht die sehr vorübergehende positive Stimmung
zu erzeugen, die man manchmal in diesen Situationen sieht. "
Marino bemerkte, dass Kinder von lustigen Erlebnissen profitieren,
"aber das macht es nicht zur Therapie und es rechtfertigt nicht,
verzweifelten Eltern unter dem Deckmantel der Therapie viel Geld in
Rechnung zu stellen."
Marino
sagte Salon auch, dass DAT falsche Annahmen über Autismus verstärkt,
eine Bedingung, die weithin missverstanden wird . (Hinweis: Dieser
Reporter befindet sich im Autismus-Spektrum.)
"DAT
kann zu falschen Vorstellungen über Autismus beitragen, da es
fälschlicherweise darauf hindeutet, dass die mit Autismus
verbundenen tiefgreifenden Probleme mit einer sehr unspezifischen
vorübergehenden" Wohlfühl "-Praxis geheilt oder behandelt
werden können", erklärte Marino. "Dies spielt die
Ernsthaftigkeit von Autismus bei weitem unter."
Marino
beschrieb ihren verstorbenen Kollegen Scott Lilienfeld als den
Inbegriff von "etwas, das die meisten von uns nur anstreben -
eine Offenheit für Ideen kombiniert mit einer Fähigkeit zum
kritischen Denken, die seiner Arbeit eine Authentizität und Schärfe
verlieh, die nur wenige erreicht haben." Sie bemerkte, dass er
leidenschaftlich gern die Pseudowissenschaften entlarvte, dafür
sorgte, dass die Menschen nicht durch schlechte wissenschaftliche
Behauptungen verletzt wurden, und Delfine vor Misshandlungen
schützte.
03.02.21
- Erfreuliche Entwicklung auch in Belgien!
Es
wird wahrscheinlich nie wieder ein Delfinarium in Brüssel geben!
Höchste
Zeit, dass sich diese Erkenntnis auch endlich einmal in Berlin
durchsetzt!
Google-Übersetzer:
„In
Brüssel wird es nie ein Delphinarium geben. Dies ist in einer
Verordnung verankert, die vom Umweltausschuss des Brüsseler
Parlaments gebilligt wurde. Darüber hinaus sind Ponykarussells und
Leimfallen verboten.
Der
Umweltausschuss des Brüsseler Parlaments hat am Mittwochmorgen drei
Verordnungen zum Verbot von Pferdekarussellen, Delphinarien und zur
Verwendung von Leimfallen in ganz Brüssel verabschiedet, gibt der
für Tierschutz zuständige Regionalminister Bernard Clerfayt
bekannt.
Die
Verordnungen über das Verbot von Ponys von Messen und die
Unmöglichkeit, auf dem Gebiet der Region ein Delphinarium
einzurichten, wurden einstimmig angenommen. Derjenige, der
insbesondere die Verwendung von Leimfallen für Nagetiere verbietet,
wurde mit sehr großer Mehrheit gewählt.
"Wir
haben zu lange Tiere in einer Bindung an Menschen eingeschlossen, die
zu oft zu unserem eigenen Vergnügen ausgebeutet wurden. Es ist heute
nicht mehr hinnehmbar, dieses Bild von Tiersklaven den jüngeren
Generationen weiter zu vermitteln. Dank der drei Verordnungen
entwickeln wir die Gesetzgebung positiv weiter ", sagte Bernard
Clerfayt, Brüsseler Tierschutzminister.
Die
drei Texte müssen noch im Plenum des Brüsseler Parlaments zur
Abstimmung gestellt werden.“
01.02.21
- Delfinarium im Asterix Park geschlossen – 7 von 8 Delfinen nach
Schweden und Spanien abgegeben – Ein Delfin (Femke) eingeschläfert!
Nachdem
das Management des Vergnügungsparks vor gut einer Woche angekündigt
hatte, sein Delfinarium bis April schließen zu wollen, wurde heute
bekannt, dass innerhalb von drei Tagen fast alle Delfine bereits an
andere Delfinarien abgegeben wurden!
Zwei
Delfine kamen in das Delfinarium Djurpark
nach Kolmarden
in Schweden, drei in das Delfinarium Mundomar nach Benidorm und zwei
in die Anlage Oceanografic nach Valencia, welches auch die einzigen
Beluga-Wale in der EU in Gefangenschaft hält.
Die
schon seit langem kranke Delfindame „Femke“ hätte in das
französische Delfinarium im Park Planète Sauvage bei Nantes
abgeschoben werden sollen, doch ihr Gesundheitszustand erlaubte
keinen Transport. Sie wurde eingeschläfert – angeblich um ihr noch
mehr Leiden zu ersparen!
Furchtbares
Delfinarium in der Ukraine geschlossen!
Weitere
Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji verhindert!
Wie
wir erfahren haben und uns auch vom Betreiber bestätigt wurde, hat
ein weiteres Delfinarium in der Ukraine für immer geschlossen!
Unter
einem Vorwand gelang uns in 2013 erstmals der Zutritt in das
ominöseste Delfinarium Europas.
In
einem Sanatorium der Kurstadt Khmelnik in der West-Ukraine, die für
seine Radon-Therapien weithin bekannt ist, wurden in einem kleinen
Schwimmbad aus Sowjetzeiten mehrere Delfine in Gefangenschaft
gehalten. Die Delfine wurden entweder illegal im Schwarzen Meer
gefangen oder aus Taiji/Japan importiert, was nie genau zu klären
war.
Das
Schwimmbad hat eine Länge von 25 m und eine Breite von etwa 11 m –
Die Tiefe beträgt 1,2 m im flachen Wasser und 3,5 m an seiner
tiefsten Stelle.
Neben
Shows mit den Delfinen bot ein dubioser sogenannter „Dr. Delfin“
(eine Firma) in diesem Sanatorium die sinnlose Delfin-Therapie mit
großen Versprechungen an.
In
10 Tagen konnte ein Patient ein paar Mal mit den Delfinen im Wasser
schwimmen. Das Paket, welches 1.000,- Dollar kostete, beinhaltete
zudem noch ein paar Massagen in einer heruntergekommenen Besenkammer!
1.000,- Dollar sind in der Ukraine ein Vermögen und entspricht
ungefähr dem Halbjahresgehalt einer Krankenschwester.
Die
versprochenen wundersamen Heilungen behinderter Menschen durch die
Delfin-Therapie blieben natürlich aus und die zumeist ausgenutzten
und verzweifelten Eltern von behinderten Kindern blieben auf einem
Schuldenberg sitzen. Beschwerden waren sinnlos, denn die Anlage war
gut bewacht und ohne einen Termin gab es keinen Zutritt.
Die
ominöse Firma „Dr. Delfin“ schien mit seinen Versprechungen ein
Vermögen zu scheffeln. Er plante bereits die Errichtung eines
öffentlichen Delfinariums mit Delfin-Show auch in Khmelnik.
Weil
das von der ukrainischen Regierung beschlossene Fangmoratorium für
wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer immer noch greift und
weil es kaum Nachzuchten in den ukrainischen Delfinarien gab, war zu
befürchten, dass weitere Delfine für die zweite Anlage in Khmelnik
nur aus Japan importiert werden können! Die Ukraine importierte
bereits in 2010 und 2013 mehrere Delfine aus Taiji.
„Dr.
Delfin“ mietete dieses alte Schwimmbad vom Betreiber des
Sanatoriums.
Aufgrund
der immer größer werdenden Kritik von unzufriedenen
Delfin-Therapie-Kunden und auch von Tierschützern geriet die Klinik
jedoch immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und unter Beschuß.
Die
Klinik-Leitung und „Dr. Delfin“ versuchten vor wenigen Jahren
dagegenzusteuern und etwas für ihr ramponiertes Image zu tun. Sie
boten in ihrer Klinik für Soldaten, die von ihren Kriegs-Erfahrungen
an der Front im Donbass traumatisiert waren, Therapien an. Dies
verbesserte jedoch kaum die Situation und verbesserte das ramponierte
Image nicht.
Der
Mietvertrag lief bis Ende 2015. Der Klinik-Betreiber und die Firma
„Dr. Delfin“ wollten einen neuen Mietvertrag aushandeln und sie
waren sich zunächst einig. Dann gab es Streit um die Mietzahlungen
und der Fall kam gar vor Gericht. „Dr. Delfin“ wurde zur Zahlung
der ausstehenden Mieten und zu mehreren Geldstrafen verurteilt.
Der
Direktor des Sanatoriums zog im Mai 2016 die Notbremse. Er war an dem
Fortbestehen des Delfinariums in seiner Klinik nicht mehr
interessiert. „Dr. Delfin verlor damit seine Geldgrube und musste
mit seinen Delfinen die Klinik verlassen. Was mit den Delfinen dann
geschah, ist bis heute nicht in Erfahrung zu bringen.
Das
Sanatorium renovierte das alte Schwimmbad aus Sowjetzeiten und bietet
nun ein modernes Hallenbad für seine Patienten an.
Wir
freuen uns enorm über diese Schließung, auch wenn wir nicht wissen,
was mit den Delfinen geschah. Ein 2. Delfinarium in Khmelnik wurde
nie gebaut.
Vor
zehn Jahren begannen wir unsere Aktionen zur Schließung der
Delfinarien und reisten insgesamt achtmal in die Ukraine. Nach
unserer Schließung des Delfinariums in einem Hotel in Yalta in 2012
und der Schließung des Nemo-Delfinariums in Kiew in 2017 ist die
Schließung dieses Delfin-Kerkers in Khmelnik ein weiterer wichtiger
Erfolg.
Auch
wenn die Delfine bei den Schließungen der Anlagen in andere
Delfinarien gebracht wurden, so ist damit für eine gewisse Zeit
gewährleistet, dass keine weiteren Delfine aus Taiji in die Ukraine
importiert werden.
06.01.21 - Trotz
einiger Gefahren, viel Zuversicht für die Zukunft vieler Walarten
Google-Übersetzer:
„Nach
40 Jahren kehren die Wale endlich in die Polarregionen unseres
Planeten zurück
Die
trostlose Geschichte des Walfangs brachte viele Arten an den Rand des
Aussterbens, selbst in den abgelegenen Gewässern des Nord- und
Südpols. Allein in der Antarktis wurden in nur 70 Jahren über 1,3
Millionen Wale getötet. Das Ausmaß dieser industriellen Ernte
dezimierte viele Populationen großer Wale im Südpolarmeer
vollständig.
Aber
fast 40 Jahre nach dem Ende des kommerziellen Walfangs sehen wir
endlich Anzeichen dafür, dass sich einige der am stärksten
betroffenen Arten erholen.
In
einer kürzlich durchgeführten Studie berichteten Wissenschaftler,
dass die Zahl der Blauwale, die einst von Walfängern für ihre
gigantische Größe geschätzt wurden, in den Gewässern rund um die
subantarktische Insel Südgeorgien zunimmt. In den letzten neun
Jahren wurden 41 neue Individuen katalogisiert.
In
Südgeorgien wurden jedes Jahr auf dem Höhepunkt der Jagd im frühen
20. Jahrhundert rund 3.000 Blauwale getötet. Das Wasser rund um die
Insel ist reich an Krill, den diese Wale fressen, und Wissenschaftler
glauben, dass ihre Rückkehr eine "Wiederentdeckung" dieser
ozeanischen Speisekammer durch neue Generationen ankündigt.
Ähnliche
Anzeichen einer Erholung wurden für Buckelwale auf der westlichen
Antarktischen Halbinsel dokumentiert. Im hohen Norden scheinen sich
die westlichen arktischen Grönlandwale den Zahlen zu nähern, die
zuletzt in den Tagen vor dem Walfang gesehen wurden, während
Flossen- und Zwergwale heute regelmäßig in der Tschuktschensee in
der Nähe von Alaska zu sehen sind.
Da
die Walfangindustrie weg ist, gehören die Polarmeere zu den besten
Orten für diese Ozeanriesen, um ihre Populationen
wiederherzustellen. Ihre Lebensräume sind hier noch relativ
unberührt und enthalten derzeit relativ stabile Nahrungsvorräte.
In
der Arktis werden immer noch Subsistenzernten von indigenen
Gemeinschaften geerntet, obwohl diese Jagden sorgfältig verwaltet
werden.
Die
Einstellung des kommerziellen Walfangs im Jahr 1984 verhinderte das
Aussterben großer Wale in Polargewässern, kann sie jedoch nicht vor
dem neuen Druck schützen, der entstehen wird, wenn die globale
Erwärmung diese Regionen verändert. Was bedeuten diese schnellen
Veränderungen für die immer noch fragile Erholung der
Polarwalarten?
Lasst
sie blasen
In
den nächsten Jahrzehnten werden Wale an den Polen mehreren neuen
Stressquellen ausgesetzt sein, von der Erwärmung des Wassers, das
ihre Nahrungsversorgung stört, bis hin zur Umweltverschmutzung und
kommerziellen Fischerei. Mit weniger Meereis und längeren eisfreien
Perioden im Sommer verleitet ein einfacherer Zugang zu den arktischen
und südlichen Ozeanen und ihren Ressourcen viele Industrien dazu, in
diesen abgelegenen Gewässern zu expandieren oder sich zu etablieren.
Der
Schiffsverkehr, insbesondere in der Arktis, nimmt zu, und Wale sind
am anfälligsten für den zunehmenden Lärm und die potenziell
tödliche Kollisionsgefahr.
Wir
haben gelernt, wie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf
Wale in geschäftigeren Gewässern außerhalb der Arktis und
Antarktis minimiert werden können. Im Rahmen eines laufenden
Forschungsprojekts, das von der Europäischen Kommission finanziert
wird, versuchen ich und meine Kollegen, diese Lehren in der Arktis
anzuwenden, um Wale vor der wachsenden Präsenz der Schifffahrt zu
schützen.
Wir
wissen, dass die Verlangsamung von Schiffen die Wahrscheinlichkeit
tödlicher Kollisionen mit Walen verringert und den zusätzlichen
Vorteil hat, dass weniger Lärm von den Schiffen erzeugt wird.
Ähnlich wie die Planer für Geschwindigkeitsbeschränkungen in
geschäftigen Stadtzentren, um das Risiko zu verringern, dass Autos
Fußgänger treffen, können wir an Orten, von denen wir wissen, dass
sie von Walen genutzt werden, Verlangsamungsbereiche für Schiffe
schaffen.
Die
Herausforderung in der Arktis besteht darin, herauszufinden, wo
solche Maßnahmen am effektivsten sind, wo sie sicher umgesetzt
werden können (Eis macht das Segeln in der Arktis bereits
gefährlich) und wie wir sicherstellen können, dass solche Maßnahmen
durchgeführt werden, wenn die Menschen nicht so leicht in der Nähe
sind Überwachung der Einhaltung.
Eine
Stressquelle, die wir gut überwachen und bewerten können, ist die
Prävalenz der Meereslärmbelastung dank
Unterwasseraufzeichnungsgeräten, die als Hydrophone bezeichnet
werden. Große Schiffe erzeugen laute, niederfrequente Geräusche,
die weit unter Wasser fahren können. Wale sind auf Geräusche
angewiesen, um sich in ihren dunklen Unterwasserlebensräumen
zurechtzufinden, aber Schiffsgeräusche können sie daran hindern,
effektiv zu kommunizieren und zu suchen. Es ist ein bisschen so, als
würde man versuchen, mit einem Freund in einem überfüllten
Restaurant zu sprechen.
Für
Wale kann dies jedoch mehr als eine einfache Belästigung sein, es
kann tödlich sein: Eine Studie ergab, dass Umgebungsgeräusche das
Risiko einer Trennung von Buckelmüttern und Kälbern erhöhen. In
der Arktis wird derzeit geforscht, um Gebiete zu identifizieren, in
denen zunehmender Lärm von Schiffen die Wale beeinträchtigen kann
und in denen Maßnahmen - wie das Verschieben von Schifffahrtswegen
weiter entfernt - hilfreich sein könnten.
In
vielen Fällen hat die Faszination die Gier in unserer Beziehung zu
Walen ersetzt. Wir verstehen sie jetzt als nützliche Indikatoren für
die Gesundheit der Ozeane sowie als hochintelligente Wesen mit
komplexen Kulturen, die wir schützen müssen.
Trotzdem
hat es mehr als 40 Jahre gedauert, bis wir dort sind, wo wir sind,
und die Tatsache, dass viele Walpopulationen - darunter Belugas,
Bugköpfe und einige Buckelwale - immer noch Probleme haben, deutet
darauf hin, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben.
Selbst
mit langfristigen Schutzmaßnahmen scheinen sich nicht alle
kommerziellen Walarten zu erholen, die einmal gejagt wurden. Pottwale
in der südlichen Hemisphäre und westliche Grauwale in der
russischen Arktis sind bemerkenswerte Beispiele.
Als
Wissenschaftler müssen wir noch viel lernen. Aber wir wissen genug,
um zu verstehen, dass eine weitsichtige Sicht auf die Bedürfnisse
und Schwachstellen dieser schönen Kreaturen notwendig ist, um ihnen
eine Zukunft zu sichern.
Lauren
McWhinnie, Assistenzprofessorin für Meeresgeographie, Heriot-Watt
University.“
Traurige
Bilanz über die Grindwal-Massaker auf den Färöer-Inseln 2020 –
Die Bewohner der Färöer-Inseln tragen aktiv zur Ausrottung der
Grindwale bei – Grindwalbestände können sich nicht mehr erholen!
- Seit 1902 ermordete Grindwale: 128.418!
Auf
den Färöer-Inseln wurden 2020 insgesamt 564 Delfine von zwei Arten
getötet! Davon waren 35 Weißseiten-Delfine und 529 Grindwale.
Das
„gewonnene“ Fleisch und der Speck der Grindwale wird nach einer
alten Maßeinheit (Skinn) erfasst. Ein Skinn beinhaltet 38 Kilogramm
Fleisch und 34 Kilogramm Speck.
Durch die Ermordung der 529
Grindwale bei insgesamt vier Treibjagden gewannen die Färinger 4.111
Skinns. Das ergab an Fleisch = 156.218 KG + Speck = 139.774 KG
Gesamt = 295.992 KG
2020
wurden zudem 11 streng geschützte Schnabelwale ermordert, die wie
fast jedes Jahr, nach einer „Strandung“, laut Angaben der
Färinger, getötet werden mussten.
Stand Ende 2014 - In
den letzten 100 Grindwalfang-Jahren wurden insgesamt 124.587
Grindwale getötet.
Das ergibt einen Durchschnitt von 1.245
getöteten Grindwalen pro Jahr.
2015: 501
2016:
296
2017: 1.203
2018: 624
2019: 678 2020:
529
---------
1902
- 2020 - Getötete Grindwale: 128.418
---------
Die
Grindwalbestände können sich nicht mehr erholen!
Die
Bewohner der Färöer-Inseln tragen aktiv zur Ausrottung der
Grindwale bei!
Die Regierung der Färöer-Inseln behauptet
fortwährend, dass es im Nordost-Atlantik mehr als 800.000 Grindwale
gibt und der Fang von jährlich etwa 1.000 Tieren würden die
Populationen nicht gefährden.
Die Zahl von 800.000 Tieren
ist eine reine Schätzung und kann tatsächlich durch nichts belegt
werden!
Die Grindwalbestände sind durch verklappte Gifte im
Meer, wie Quecksilber und PCBs belastet und leiden enorm darunter.
Von Fischern verlorene Geisternetze und weitere Gefahren bedrohen die
Grindwalbestände zusätzlich.
Die großen Grindwalschulen
früherer Zeiten gibt es heute nicht mehr!
Fakten:
Tötungen
von Grindwalen bei einer einzigen Schlachtung:
Jahr: 1940 –
Sandur: 1.200 Grindwale
Jahr: 1879 – Vestmanna: 900
Grindwale
Jahr: 1872 – Klaksvík: 856 Grindwale
Jahr:
1938 – Hvalba: 854 Grindwale
Jahr: 1852 – Klaksvík: 852
Grindwale
Jahr: 1931 – Klaksvík: 820 Grindwale
Jahr:
1939 – Klaksvík: 800 Grindwale
Solch große Grindwalschulen
gibt es heute wohl keine mehr, denn Schlachtungen von mehreren
Hundert Grindwalen waren in den vergangenen Jahren auf den
Färöer-Inseln sehr selten.