09.10.21
- Der Bürgermeister der Touristen-Stadt Kas hielt Wort!
Vor
wenigen Wochen überprüften wir, ob das winzige Delfinarium in
Kas/Türkei heute noch geschlossen ist. Es ist es!
Hintergründe:
In
2011 fanden wir in einer gemeinsamer Aktion mit dem WDSF das
Delfinarium in Kas noch verlassen vor. Es wurde damals vorrübergehend
geschlossen, nachdem gar ein Belugawal dort wegen der Hitze gestorben
war. Der Bürgermeister versicherte uns, dass das Delfinarium
geschlossen bleibt.
In
2012 dann der Schock. Die Stadtverwaltung erlaubte dem Betreiber, der
sein Hauptdelfinarium in Bodrum hat, mehrere Delfine wieder in dieses
Mini-Gehege zu bringen. Angeboten wurden kleine Showprogramme und das
Schwimmen mit Delfinen.
Wir
intervenierten sofort persönlich beim Bürgermeister und drohten ihm
mit einem internationalen Touristen-Boykott-Aufruf, welcher seine
kleine Stadt massiv hart treffen könnte.
Auch
in der Stadt selbst regte sich Widerstand und wir nahmen an einem
öffentlichen Podium statt. Mit
etwa 200 Tierfreunden veranstalteten wir eine öffentliche
Demonstration.
Der
Bürgermeister stand unter Druck und setzte sich fortan für die
Schließung des Delfinariums in seiner Stadt ein, nachdem viele
Medien im Land berichtet hatten. Er entzog dem Betreiber die
Genehmigung und versah den Eingangsbereich mit einem Schloß und
einer Kette, was den Betreiber nicht hinderte, seine
tierausbeuterischen Geschäfte fortzusetzten, indem er einfach das
Schloß und die Kette wieder entfernte und einfach weiter machte.
Die
Stadtverwaltung ließ sich nicht mehr länger auf der Nase
herumtanzen und schloß dann das Delfinarium in 2013 entgültig. Die
Delfine kamen zurück nach Bodrum.
Heute
wird diese Stelle von Touristen zum Baden im Meer genutzt. Der
Eingangsbereich ist mit Pflanzen zugewachsen.
Die
Schließung des Delfinariums in Kas ist die fünfte in den letzten 10
Jahren in der Türkei.
Neben
diesem, wurden auch die Delfinarien im Resort-Hotel in Kefaluka bei
Bodrum, das Troy-Delfinarium in Belek, das Dolphin-Land-Delfinarium
in Istanbul und eines in einem Kaufhaus in Bursa geschlossen.
Heutzutage
existieren noch 9 Delfin-Gefängnisse in der Türkei und wir setzen
uns sehr dafür ein, dass alle geschlossen werden!
Im
Hintergrund arbeiten wir mächtig am Niedergang dieser
Tierausbeutung-Industrie in der Türkei (Berichte folgen aus
taktischen Gründen später). Dies ist ein wichtiger Beitrag dazu,
dass nach bereits drei erfolgten Importen, keine weiteren
wildgefangenen Delfine mehr aus Taiji/Japan in die Türkei kommen
werden.
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Links
über das ehemalige Delfinarium in Kas unter:
Skandalös! Das Delfinarium wurde 2010 geschlossen und Ende 2011 wiedereröffnet, obwohl uns die Stadt Kas im April 2011 zugesagt hatte, das Delfinarium für immer zu schließen! Nach ProWal-Vorortaktionen im April 2012 wurde das Delfinarium von den örtlichen Behörden für einen kommerziellen Betrieb gesperrt. Zwei der vier Delfine wurden in das Delfinarium nach Bodrum zurückgebracht.
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21.11.12 -ProWal-Medien-Kampagne mit der Zielsetzung alle Delfinarien in der Türkei zu schließen gestartet. Wir fordern von der türkischen Regierung ein Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine und Wale in die Türkei. Wird es beschlossen, wäre es das mittelfristige Aus für alle 10 Delfinarien in der Türkei. Unter anderem werden in die Türkei auch Delfine aus Taiji/Japan und illegal gefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer aus der Ukraine importiert.
Mehr Informationen und Unterstützungsmöglichkeit für die ProWal-Vorort-Aktionen im Januar 2013 in der Türkei und in der Ukraine unter:
17.11.12 - ProWal-Presse-Mitteilung an die türkischen Medien
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Geldstrafe für Delfin-Park in Kas - Werden bald alle Delfinarien in der Türkei geschlossen?
Radolfzell/Kas/Ankara - 17.11.2012 - Erneut sorgt der Delfin-Park in Kas für Schlagzeilen und für Empörung bei Tierschützern. Nach einer Vorort-Inspektion deckte die Deutsche Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal am letzten Montag in Kas auf, dass der dortige Delfin-Park noch immer für das Fotografieren und Schwimmen mit den Delfinen zahlende Besucher in seine Anlage lässt. Obwohl der Betreiber keine Genehmigung für eine kommerzielle Nutzung besitzt und die Anlage im Frühjahr von den Behörden geschlossen und gar versiegelt wurde, gehen die illegalen Geschäfte mit der Ausbeutung der Delfine weiter.
Lisa Demirgil war vor Ort: “Ich war völlig entsetzt, was eine Bekannte und ich am letzten Montag dort erlebten. Eigentlich sollte der Delfin-Park für Besucher geschlossen sein und obwohl wir die Anlage nur von außen inspizieren wollten, um den Gesundheitszustand der Delfine in dem kleinen Gehege zu überprüfen, wurden wir von den Mitarbeitern des Delfin-Parks ziemlich aufdringlich darum gebeten, in die Anlage hineinzugehen, obwohl der Eingang mit einer Kette verschlossen war. Die zwei Mitarbeiter waren schon morgens um 11.00 Uhr ziemlich angetrunken und rochen nach Alkohol. In einer Ecke standen etwa 20 leere Bierflaschen. Es wurde uns sehr energisch angeboten, dass wir für 30 TL die Delfine fotografieren und für 50 TL auch mit ihnen schwimmen könnten. Wir konnten es erst nicht glauben, dass sie dies immer noch anbieten und gingen auf das Angebot mit dem Fotografieren ein. Mit einem Eimer, in dem nur wenige tote und kleine Fische waren, wurden die Delfine angelockt, um alberne Kunststücke mit einem Ball vorzuführen. Die Tiere wirkten sehr lethargisch und hatten keine große Lust, den Anweisungen der betrunkenen Mitarbeiter zu folgen. Uns kamen die Tränen, als wir sahen, in welch einem verschmutzten und kleinen Drahtgehege die Delfine eingesperrt waren. Als ein weiterer Besucher kam, der gar mit den Delfinen geschwommen ist, verließen wir die Anlage. Wir informierten den Vize-Bürgermeister Birol Engin und zeigten ihm unsere Fotos. Er informierte gleich den Leiter des Ordnungsamtes, Mustafa a Tilgan, welcher nun eine Geldstrafe gegenüber dem Besitzer des Delfin-Parks, der auch noch eine zweite Delfin-Anlage in Bodrum betreibt, verhängen wird.”
Tierschützer setzen nun große Hoffnung auf die türkische Regierung.
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal: “Wir beobachten schon seit längerer Zeit, dass die Behörden in den Städten, in denen es Delfin-Parks gibt, mit der Situation dieser Anlagen völlig überfordert sind. Obwohl sich viele Bürgermeister sehr delfinfreundlich zeigen und diese Anlagen am liebsten geschlossen sehen würden, fehlt es ihnen an geeigneten Mitteln, um etwas für eine Schließung zu unternehmen, da die meisten Delfin-Parks eine Genehmigung für einen kommerziellen Betrieb besitzen und den momentanen geltenden Gesetzen nachkommen. Dieses Dilemma kann mittelfristig nur die Regierung lösen, indem sie ein Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine und Wale beschließt. Da die Zucht in fast allen türkischen Delfinarien nicht funktioniert, würde ein solches Gesetz dazu führen, dass mittelfristig alle Delfin-Parks geschlossen werden müssten. Wir werden am 14. Januar 2013 das zuständige Ministerium in Ankara mit der Bitte besuchen, endlich für den Schutz der Tiere und freilebenden Delfinpopulationen tätig zu werden. Die Türkei hat durch die zehn Delfin-Parks in Istanbul (2), Kusadasi, Bodrum, Marmaris, Kas, Kemer, Antalya, Belek und Alanya sowie durch die Importe von Belugawalen und wildgefangenen Delfinen aus dem Schwarzen Meer und aus Japan zudem noch ein großes Imageproblem, das der Tourismus-Branche schon seit geraumer Zeit enorm schadet. Alle großen Reiseveranstalter haben ihre Tagestour-Angebote zu den Delfin-Parks in der Türkei aus ihrem Programm genommen, weil auch international die Ablehnung gegenüber Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden, massiv zugenommen hat.”
ProWal hat angekündigt, im Januar in einem Kino in Ankara mehrere Dokumentationen über freilebende Delfine im Schwarzen Meer und über die Delfin-Parks in der Türkei vorzuführen. Auch soll der oscarprämierte Film “Die Bucht” gezeigt werden, welcher die grausamen Delfin-Treibjagden in Japan und der weltweiten Delfinarien-Industrie dokumentiert. Ric O`Barry, Initiator dieser Dokumentation, wird während einer Live-Telefon-Konferenz darüber berichten, wie auch die Delfinarien-Industrie in der Türkei für diese grausamen Massaker an Delfinen in Japan mitverantwortlich ist.
ProWal lädt alle Abgeordnete in Ankara zu dieser Kino-Vorstellung ein und hofft, dass sich die Regierung, wie bereits die Mehrheit der türkischen Bevölkerung, delfinfreundlich zeigt und endlich für den Schutz der Meeressäuger und auch im Sinne der heimischen Tourismus-Branche handelt.
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Kaş’taki Yunus Parkına Para Cezası- Türkiye’deki Tüm Yunus Parkları Yakında Kapanacak Mı?
Radolfzell/Kas/Ankara - 17.11.2012 – Kaş’taki Yunus Parkı yine hayvan severlerin öfkesine ve tartışmalara sebep oldu. ProWal adlı Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu geçtiğimiz Pazartesi günü yerinde yaptığı incelemede, buradaki Yunus Parkının, para karşılığı yunuslarla fotoğraf ve yüzme etkinlikleri için ziyaretçilere açıldığını tespit etti. Adı geçen tesisisn işletme izni olmamasına, geçen ilkbaharda yetkili makamlarca kapatılarak mühürlenmesine rağmen yunusları sömürerek kanunsuz şekilde onların sırtlarından para kazanma ve kar etme eylemleri süregelmektedir.
Olanları yerinde gören Bayan Lisa Demirgil: „Bir tanıdıkla birlikte geçen Pazartesi günü orada gördüklerim beni fevkalade üzmüş ve şoke etmiş durumdadır. Aslında tesissin dışarısından , küçük havuzcuklar içerisinde tutulan yunusların durumunu gözlemlemekti amacımız. Tesis zincirlerle kapatılmış olmasına rağmen orada hazır bulunan çalışanlar içeri girmemiz için ısrarda bulundular. İki çalışan saatin henüz gündüz 11:00 olmasına rağmen aşırı şekilde alkollü olup, alkol kokmaktaydılar. Bir köşede 20 kadar boş bira şişesi bulunmaktaydı. Bizlere ısrarla 30 TL ye yunuslarla fotoğraf çektirilme ve 50 TL ye yunuslarla yüzme teklifi yapıldı. Yasal olarak kapatılmış bu tesiste böyle bir etkinliğin sürdürülebileceğine inanamadığımız için, yunuslarla fotoğraf çektirilme teklifini kabul ettik. Bir kova içerinde bulunan küçücük ölü balıklarla yanımıza gelmeleri sağlanan yunuslara, oarad bulunan bir topla anlamsız şaklabanlıklar yaptırıldı. Hayvanlar oldukça mutsuz ve bitkin görünmekteydiler. Sarhoş çalışanların emirlerini yarine getirmekten hiç de hoşlanmadıkları gözlemlenmekteydi. Hayvanların ne denli küçük, paslı tellerle çevrili ve leş gibi kirli suya sajhip bir yerde hapsedilmiş olduklarını gördüğümüzde gözyaşlarımızı tutamadık. Yunuslarla yüzen başka bir ziyaretçi geldiğinde tesisi terkettik. Belediye Başkan Yardımcısı Sayın Birol Engin’i arayarak, kendisine çekmiş olduğumuz fotoğrafları sunarak bilgi verdik. Kendisi derhal zabıta müüdürü Sayın Mustafa Tılgan‘ı aradı. Bodrum’da da benzer bir ikinci tesisi bulunan tesis sahibine para cezası kesilmesi sağlandı“.
Hayvanseverler Türk Hükümetine karşı büyük umutlar ve beklentiler içerisindeler.
ProWal başkanı Andreas Morlok: „Uzun süreden beri gözlemlemekte olduğunmuz durum, Yunus Parkı ve Akvaryum Tesisleri bulunan il, ilçe ve beldelerdeki yetkili merciler, bu tesisler konusunda fazla bilgi sahibi olmayıp, yapacakları fazla birşey de olmaması gerçeğidir. Birçok Belediye Başkanı yunuslar konusunda bilgi ve vicdan sahibi olmalarına rağmen, bu tesislerin ticari işletme ruhsatına sahip olmaları nedeniyle bunların kapatılmasını sağlama konusunda yasal olarak elleri kolları bağlı bulunmaktadır. Bu ikilem sadece ve sadece hükümetin yunus ve balina ithalini istisnasız olarak yasaklayan bir yasa çıkarmasıyla çözülebilecektir. Hemen tüm yunus parklarında yunus üretiminin olanakksız olduğu için, böyle bir yasa, orta vadede tüm yunus parklarının kapatılması anlamına gelecektir. Bizler 14 Ocak 2013 tarihinde, yetkili bakanlığı ziyaret ederek, tutsak yunusların hakları ve özgür yaşayan yunusların popülasyonunun korunması için artık harekete geçilmesi gerektiğini anlatmaya çalışacağız. Türkiye, Istanbul (2), Kusadasi, Bodrum, Marmaris, Kas, Kemer, Antalya, Belek ve Alanya da olamk üzere bünyesinde bulundurduğu on yunus tesisi ve Karadeniz ve Japonya’dan canlı Beluga Balinaları ve Yunus ithali nedeniyle turizm konusunda aşırı bir imaj problemi yaşamaktadır. Yunus ve deniz memelilerinin tutsak edildiği ticari amaçlı Yunus Parklarına karşı uluslararası kamuoyunda tiksinti ve nefrete ulaşan reddetme trendinin muazzam artışı nedeniyle tüm büyük tur operatörleri yunus parklarına günlük turları programlarından çıkartmış bulunmaktadırlar“ demektedir.
ProWal, Ocak ayında Ankara sinemalarından birisinde Karadeniz’de yaşayan yunuslar ve Türkiye’deki Yunus Parklarını konu eden birçok dokümanter filmin gösteriye sunulacağını bildirmektedir. Ayrıca tüm dünyadaki yunus endüstrisi için kanlı yunus katliamlarıyla meşhur Japonya Taiji’de aileleri katledilmek suretiyle tutsak edilen genç yunusları konu eden Oscar ödüllü „Koy“ filmi gösteriye sunulacaktır. Bu dokümanter filmin rejisörü Ric O‘ Barry, canlı bir telefon konferansıyla, Türkiye’deki yunus parklarının Japonya’daki bu yunus katliamlarında nasıl bir sorumluluk payları olduğunu gözler önüne serecektir.
ProWal Ankara’daki bu görsel etkinliğe tüm millet vekillerini davet ederek, Türk halkının çoğunluğu gibi parlamento üyeleri ve hükümetin de yunus ve deniz memelilerinin korunmaları ve aynı zamanda turizm ve ülkenin imajı açısından için ellerinden geleni yapmalarını umar.
Fotos für ProWal: Lisa Demirgil
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04.07.12
Sehr erfreuliche Nachrichten aus der Türkei!
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Schließung des Delfin-Geheges in Kas.
Nach massiven Interventionen beim Bürgermeister in Kas hält sich dieser an sein Versprechen und setzt sich vehement dafür ein, dass der Eigentümer des Delfin-Geheges keine Genehmigung erhält, um einen kommerziellen Betrieb aufzunehmen!
VIELEN DANK AN DIE BEIDEN BÜRGERMEISTER IN KAS!
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Schreiben von heute an ProWal:
Datum 22.06.2012
Von: Bürgermeisteramt Kas An: Ministerium für Zoll und Handel Generalamt für Innenhandel / Ankara
Delfin-Park in Kas,
Das Delphintherapie-Zentrum des Unternehmens Whale Tur. Tic. Ltd. , welches in Incebogaz innerhalb unserer Stadt sesshaft ist, hat versucht, selbiges Unternehmen in Betrieb zu nehmen. Da das Unternehmen keine Genehmigung dafür besaß, wurde dieses von unserem Amt am 28.05.2012 versiegelt. Es wurde nur den Personen Zutritt erlaubt, die für die Betreuung der Delphine zuständig sind.
Das besagte Unternehmen hat mit seinem Antrag vom 31.05.2012 versucht, die Versiegelung aufheben zu lassen, mit der Begründung, dass zur Genehmigungserteilung das Amt für Maritime Angelegenheiten befugt sei. Daraufhin wurde das Unternehmen durch unser Schreiben vom 07.06.2012 mit dem AZ: 209 benachrichtigt, dass die Aufhebung der Versiegelung nicht möglich ist.
Das Unternehmen hat wiederum am 13.06.2012 Antrag auf Betriebsgenehmigung bei unserer Stadtverwaltung eingereicht. Nach Recherchen wurde festgestellt, dass das Unternehmen in keine Kategorie der von uns angegebenen Liste der öffentlichen Betriebe einzuordnen ist. Somit wurde dem Antrag nicht zugestimmt.
Unsere Stadtverwaltung hat die Öffnung des Betriebs verhindert und überprüft täglich, damit dieser Status beibehalten wird.
19.06.12 - Zwei der vier Delfine wurden von Kas in das Delfinarium Bodrum zurückgebracht. Der Betreiber hofft nun, dass er eine Bewilligung für einen kommerziellen Betrieb in Kas erhält.
Delfin-Park in Kas von Behörden geschlossen – Streit um türkische Delfinarien geht weiter
Radolfzell, 04.06.2012 – Die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal hat den zuständigen Behörden Beweismaterial zur Verfügung gestellt, welches belegt, dass der Delfin-Park in Kas einen illegalen kommerziellen Betrieb aufgenommen hat.
Andreas Morlok, ProWal-Geschäftsführer: „Wir haben den Behörden Fotos, Prospekte, Adressen und eine Tonband-Aufzeichnung über ein Gespräch mit einer Reise-Agentur in Kas zur Verfügung gestellt. Nicht nur der Delfin-Parks selbst, sondern auch zwei Reise-Agenturen in Kas boten kommerzielle Angebote an. Nur um die Delfine sehen zu können, sollten Besucher 5 TL bezahlen. Für 100 TL hätten Gäste mit den Delfinen 8 bis 10 Minuten Schwimmen können. Damit können wir belegen, dass der Betreiber des Delfinariums einen illegalen kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. Wie uns die Stadt Kas bei einem persönlichen Gespräch im April versicherte, besitzt der Delfin-Park keine Genehmigung, um ein kommerzielles Delfinarium zu betreiben. Wir baten die Behörden jetzt endlich tätig zu werden und den Delfin-Park für immer zu schließen.“
Die Behörden reagierten und versiegelten nun den Eingang des Delfin-Parks. Damit ist die Anlage für Besucher vorübergehend nicht mehr zugänglich.
ProWal fordert strafrechtliche Konsequenzen gegenüber dem Betreiber und die Schließung des Delfinariums in Kas für immer. Andreas Morlok: „Der Betreiber sieht die Delfine als Goldesel. Sie werden bis zu ihrem Tod kommerziell ausgebeutet. Damit muss nun endgültig Schluss sein. Der kleine Drahtkäfig in Kas bietet den Delfinen überhaupt keinen Platz zum Schwimmen. Tauchen können sie bei nur drei Meter Wassertiefe ohnehin nicht und ihnen droht nun, dass sie bei zunehmenden Temperaturen einen Sonnenbrand bekommen, kollabieren und gar sterben könnten. Sie verbrennen regelrecht, weil sie keine schattigen Rückzugsmöglichkeiten haben.“
Leiden Delfine in der Türkei auch unter einem Korruptions-Sumpf?
Vor wenigen Tagen wurde Mehmet Kocadon, Bürgermeister von Bodrum und acht weitere Beamte, wegen dem Vorwurf festgenommen, Schmiergelder angenommen zu haben.
Andreas Morlok: „Bei einem persönlichen Gespräch im April 2011 sicherte uns Herr Kocadon zu, dass das Delfinarium bei Bodrum geschlossen wird. Im August 2011 wollte der Bürgermeister von seinem Versprechen allerdings nichts mehr wissen und begründete dies damit, dass es eine Zuständigkeitsänderung gab und nun die Nachbargemeinde Guvercinlik für das Delfinarium verantwortlich sei. Im April 2012 stellten wir bei einer weiteren Recherche in Bodrum schockiert fest, dass das Delfinarium im letzten Winter von einem kleinen Meeresgehege in ein Show-Delfinarium umgewandelt wurde. Eine Tribüne für mehr als 300 Zuschauer wurde errichtet, neue Tiere, wie ein Walross, mehrere Seelöwen und drei Delfine wurden aus der Ukraine gekauft und in winzige Käfige und Gehege gesperrt. Warum dies alles überhaupt möglich war, erscheint durch die Verhaftung des Bürgermeisters und acht seiner Beamte nun in einem ganz anderen Licht. Wir hoffen sehr, dass hier keine Schmiergelder für den Bau des Delfinariums bezahlt wurden und nun viele weitere Tiere für rein kommerzielle Interessen bis zu ihrem Tod ausgebeutet werden.“
Der Betreiber des Delfinariums in Bodrum besitzt auch den Delfin-Park in Kas.
ProWal und türkische Initiativen fordern weiterhin die türkische Regierung auf, ein Gesetz für ein Importverbot für Delfine und Wale in die Türkei zu beschließen, damit die kommerzielle Ausbeutung der Meeressäugetiere ein Ende findet. Die Schweiz hat ein solches Importverbot vor ein paar Tagen beschlossen und der letzte Schweizer Delfin-Park wird nun seinen kommerziellen Betrieb einstellen.---
Beweismaterial:
- Ton-Aufzeichnung: Angebot eines Mitarbeiters einer Reise-Agentur in Kas: Eintritt, um die Delfine zu sehen: 5 TL. Schwimmen mit Delfinen (8 – 10 Minuten): 100 TL.
- Prospekte
- Visitenkarten – Diese beiden Agenturen in Kas boten das gleiche Angebot an.
- Foto – Gastronomischer kommerzieller Betrieb.
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Kaş’taki Yunus Parkı Yetkili Makamlar Tarafından Kapatıldı- Türkiye’deki Yunus Parkları Karmaşası Devam Ediyor
Radolfzell, 04.06.2012 – Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal yetkili mercilere, Kaş’taki yunus parkının yasal olmayan şekilde işletildiğini belgeleyen deliller sundu.
ProWal Başkanı Andreas Morlok: „Yetkili makamlara fotoğraflar, el ilanları, adresler ve Kaş’taki bir seyahat acentasıyla olan bir görüşmeyi belgeleyen bir ses bandı sunduk“. Sadece yunus parkının kendisi değil, aynı zamanda Kaş’ta bulunan iki seyahat acentası da ticari amaçlı yunus parkı gösterileri satmaktaydılar. Yunusları görmek için 5 TL ve yunuslarla 8 ila 10 dakikalık yüzme hizmeti için 100 TL ücret alınmaktaydı. Böylece işletmecinin yasal olmayan ticari yunus gösterileri hizmeti sunduğunu belgeleriyle ispatlayabilmekteyiz. Nisan ayında bir görüşme sırasında Kaş Belediyesi bizlere, adı geçen yunus parkının ticari işletme izni olmadığını bildirmişti. Bizler yetkililerden, girişimlerde bulunup, bu yunus parkının tamamen kapatılması arz ve ricasında bulunduk”.
Yetkili merciler harekete geçip, yunus parkının giriş kapısını mühürlediler. Böylece adı geçen işletmenin faaliyeti geçici olarak durdurulmuştur.
ProWal, yunus parkı sahibine karşı cezai işlem yapılmasını ve bu işletmenin tamamen kapatılmasını talep ediyor. Andreas Morlok: “Park sahibi yunusları sağmal inek olarak görmektedir. Bu hayvanlar ölene kadar ticari çıkar için sömürülmektedir. Bunun derhal son bulması gerekir. Kaş’taki küçücük tel kafes yunusların yüzmelerine olanak sağlamamaktadır. Sadece üç metrelik derinliği olan yerde hayvanların dalmaları da zaten mümkün değildir. Hayvanlar böylelikle artan sıcaklıklarda güneş yanığı tehlikesiyle ve hatta ölüm tehlikesiyle burun burunadırlar. Güneşten korunma olanakları olmadığı için hayvanlar kelimenin tam anlamıyla güneş ışınlarından yanmaktadırlar“.
Yunuslar Türkiye’de aynı zamanda yolsuzluk ve rüşvet batağından da mı muzdariptirler?
Birkaç gün önce Bodrum Belediye Başkanı Mehmet Kocadon ve sekiz kişi, rüşvet ve yolsuzluk zannıyla tutuklanmışlardır.
Andreas Morlok: „2011 yılı Nisan ayında kendisiyle yaptığımız bir görüşmede Bay Kocadon bizlere Bodrum’daki yunus parkının kapatılacağını beyan etmişti. Fakat aynı yılın Ağustos ayında ise Bay Kocadon bizlere verdiği sözü tutmayarak, buna da yetki değişimi nedeniyle adı geçen yunus parkının sorumluluğunun artık Güvercinlik belediyesine geçtiği şeklinde açıklama getirdi. 2012 yılı Nisan ayında ise Bodrum’da bizleri şoke eden bir manzarayla karşılaştık. Daha geçen kış küçük bir deniz kafesinden ibaret olan söz konusu yunus parkının büyük bir Yunus-Show Parkına dönüştürüldüğünü tespit ettik. 300 kişiden fazla seyirci kapasiteli bir tribün inşa edilmiş olup, bir mors, birçok deniz aslanı ve üç yunustan äbaret birçok yeni hayvan Ukrayna’dan satın alınmak suretiyle buraya getirilerek ufacık kafes ve alanlara kapatılmışlardı. Tüm bunların nasıl gerçekleşebildiği sorusu ise Belediye Başkanı ve sekiz kişinin tutuklanmasıyla birlikte açıklık kazandırılması gereken bambaşka bir boyuta ulaştığı görülmektedir. Bizler, burada rüşvet ve yolsuzluğun sözkonusu olmamış olduğunu ve başka birçok hayvanın da ölene kadar hapsedilerek ticari çıkarlar için sömürülmemelerini umuyoruz’’.
Bodrum’daki Yunus Parknın işletmecisi, Kaş’taki yunus parkının da sahibidir.
ProWal, duyarlı vatandaşlar ve birçok Türk STK ları, deniz memelilerinin ticari amaçlar için tutsak edilerek sömürülmesine son vermek için Türk Hükümetinden, Yunus ve Balinaların Türkiye’ye ithalinin yasaklanmasını sağlayacak bir yasa çıkartmasını bekliyorlar. İsviçre hükümeti kısa süre önce böyle bir yasa çıkarmış olup, İsviçre’de bulunan son ve tek yunus parkı da ticari işletmeyi böylece sona erdirecektir.---
Delil Belgeleri
- Ses Kaydı: Kas’taki bir seyahat acentası çalışanının hizmet sunumu: Yunusları görmek için giriş: 5 TL. Yunuslarla yüzmek (8 – 10 dakika): 100 TL.
- Pospektüsler
- Kartvizitler - Kaş’taki bu iki acenta aynı hizmeti satmaktaydı.
Unter einem Korruptions-Sumpf in der Türkei leiden auch die Delfine
Gestern wurde Mehmet Kocadon, Bürgermeister von Bodrum und acht weitere Beamte, wegen massiven Bestechungsvorwürfen festgenommen. Ihnen wird die Annahme von Schmiergeldern vorgeworfen.
Bei einem ProWal/WDSF-Besuch im April 2011 sicherte der Bürgermeister noch zu, dass das Delfinarium bei Bodrum geschlossen wird. Im August 2011 wollte Mehmet Kocadon von seinem Versprechen nichts mehr wissen und begründete dies damit, dass es eine Zuständigkeitsänderung gab. Die Nachbargemeinde Guvercinlik sei nun für das Delfinarium verantwortlich und zuständig.
Im April 2012 stellte ProWal bei einer weiteren Recherche in Bodrum fest, dass das Delfinarium im letzten Winter von einem kleinen Meeresgehege in ein Show-Delfinarium umgewandelt wurde. Eine Tribüne für mehr als 300 Zuschauer wurde errichtet, neue Tiere, wie ein Walross, mehrere Seelöwen und drei Delfine wurden aus der Ukraine gekauft und in winzige Käfige und Gehege gesperrt. Warum dies alles möglich war, erscheint durch die Verhaftung des Bürgermeisters und acht seiner Beamte nun in einem ganz anderen Licht.
Der Delfinarien-Betreiber von Bodrum besitzt auch das Delfinarium in der türkischen Stadt Kas, welches letzte Woche ohne Genehmigung seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen hatte. ProWal intervenierte auch hier und legte den Behörden Beweismittel für einen illegalen kommerziellen Betrieb vor. Die Anlage wurde von den Behörden in Kas vorrübergehend für den Publikumsverkehr geschlossen.
Weitere Informationen zum Delfinarium in Bodrum unter:
ekte, 2012 Mayıs ayının sonuna ait deliller sunulmuştur. Delillerle, Kaş’ta bulunan Yunus Parkı sahibinin, işletmeyi ticari bir işletme için gerekli işletme izni olmaksızın çalıştırmış olduğu belgelenmektedir.
- Ses Kaydı: Kas’taki bir seyahat acentası çalışanının hizmet sunumu: Yunusları görmek için giriş: 5 TL. Yunuslarla yüzmek (8 – 10 dakika): 100 TL.
- Pospektüsler
- Kartvizitler - Kaş’taki bu iki acenta aynı hizmeti satmaktaydı.
- Fotoğraf- Ticari gastronomi işletmesi
Tarafınızca da bilindiği gibi, Yunus Parkı sahibinin, bu işletmeyi ticari olarak işletme izni mevcut değildir.
Sizlerden bu konuyu cezai olarak takip etmenizi ve Kaş’taki bu Yunus Parkının en hızlı bir şekilde ve bir daha açılmamak üzere kapatılması için elinizden gerekeni yapmanızı arz ve rica ederiz.
Saygılar
Andreas Morlok- ProWal Başkanı
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Beweismaterial – Illegaler kommerzieller Betrieb Delfinarium Kas
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie Beweismaterial von Ende Mai 2012. Es belegt, dass der Betreiber des Delfinariums in Kas einen kommerziellen Betrieb ohne ausreichende Genehmigung aufgenommen hatte.
- Ton-Aufzeichnung: Angebot eines Mitarbeiters einer Reise-Agentur in Kas: Eintritt, um die Delfine zu sehen: 5 TL. Schwimmen mit Delfinen (8 – 10 Minuten): 100 TL.
- Prospekte
- Visitenkarten – Diese beiden Agenturen in Kas boten das gleiche Angebot an.
- Foto – Gastronomischer kommerzieller Betrieb.
Wie Ihnen bekannt ist, besitzt der Betreiber des Delfinariums keine Genehmigung, um seine Anlage kommerziell zu betreiben.
Wir möchten Sie bitten, dies strafrechtlich zu verfolgen und alles dafür zu tun, dass das Delfinarium in Kas so bald wie möglich und für immer geschlossen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok – Geschäftsführer ProWal
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Projekt Walschutzaktionen (ProWal) Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt) – St-Nr.: 18158/02431 Amtsgericht Freiburg HR B 704171 Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok Haydnstraße 1 D-78315 Radolfzell Tel: 0049 (0)7732 14324 E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de Internet: www.walschutzaktionen.de
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30.05.12
Endlich!
Kas Türkei - Die Behörden in Kas reagierten und haben heute das Delfinarium vorläufig geschlossen!
ProWal wird den Behörden weitere Beweise vorlegen, dass das Delfinarium ohne ausreichende Genehmigungen betrieben wurde. Zudem werden wir weiterhin alles daran setzen, dass dieses katastrophale Delfin-Gefängnis für immer geschlossen bleibt!
Delfin-Park in Kas ohne Genehmigung eröffnet – Behörden reagieren nicht – Tierschützer empört
Radolfzell/Kas – 25.05.2012 – Die deutsche Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal erhebt schwere Vorwürfe gegen die zuständigen Behörden in Kas. Nach Aussage von ProWal hat der Delfin-Park in Kas für Besucher eröffnet, obwohl dieser überhaupt keine Genehmigung dafür besitzt, die Anlage kommerziell zu betreiben.
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal, ist empört: „In dieser Woche informierten uns aufgebrachte Touristen aus Kas, dass der Delfin-Park nun doch für Besucher geöffnet worden ist. Für 5 TL können Besucher die Delfine ansehen und fotografieren. Schwimmen mit den Delfinen wird für 100 TL angeboten. Das ist skandalös und illegal.“
ProWal veranstaltete zusammen mit türkischen Initiativen und Tierschutzorganisationen vor einem Monat eine öffentliche Demonstration in Kas, welche landesweit für Schlagzeilen sorgte. Bei einem Gespräch im Rathaus versicherte der 2. Bürgermeister der international tätigen Tierschutzorganisation ProWal, dass der Delfin-Park keine Lizenz für kommerzielle Angebote besitzt und sie diese auch nicht bekommen wird. Falls der Betreiber doch Geschäfte mit den Delfinen anbietet, wird der Delfin-Park von Seiten der Stadt geschlossen. Die Delfinschützer nehmen jetzt die Bürgermeister und die Verantwortlichen der Stadt Kas in die Pflicht.
Andreas Morlok: „Jetzt muss der Bürgermeister und sein Stellvertreter sein Versprechen endlich einlösen. Wir wissen, dass die meisten Bewohner der Stadt Kas gegen den Delfin-Park sind. Die Verantwortlichen müssen jetzt handeln, damit sie nicht schon bald von ihrer eigenen Bevölkerung aus der Stadt gejagt werden. Die Tourismusbranche in Kas fürchtet nun, dass ausgerufene Boykotte ihnen schwere finanzielle Einbußen bescheren werden und das Image der Stadt auf Jahre hinaus ramponiert bleiben wird. Wir haben den Verantwortlichen der Stadt schon vor einem Monat eine Frist bis Ende Mai gesetzt, den Delfin-Park zu schließen. Bisher ist leider nichts geschehen. Wir werden jetzt handeln und nächste Woche alle großen und kleineren Reiseveranstalter in Europa und in der Türkei über die katastrophale Delfinhaltung, der kommerziellen Nutzung der Delfine ohne einer Lizenz und dem tatenlosen Zusehen der zuständigen Behörden in Kas informieren. Auch bereiten wir Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen und dem Betreiber des Delfin-Parks vor. Wir werden alles daran setzen, das schlimmste Delfinarium der Welt zu schließen!“
Die Empörung über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft in der Türkei schlägt bereits international hohe Wellen. ProWal hat bei Facebook dazu aufgerufen, sich auch an die türkische Regierung zu wenden, damit diese ein Importverbot für wildgefangene Delfine gesetzlich beschließt. Nach Aussage von ProWal bedeutet ein solches Importverbot das mittelfristige Aus für alle zehn Delfinarien in der Türkei, da die Zucht nicht funktioniert und nicht nachhaltig ist. Die Schweizer Regierung wird ein solches Importverbot für Delfine nächste Woche beschließen, was ProWal bereits schon letztes Jahr gefordert hatte.
Radolfzell/Kas – 25.05.2012 – Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal Kaş’taki yetkili mercilere karşı yeniden harekete geçti. ProWal’in bildirdiğine göre, Kaş’taki yunus parkı, ticari iş yeri açma ve çalışma iznine sahip olmaksızın faaliyete geçmiş durumda.
Bu durum karşısında şaşkınlığını ve üzüntüsünü gizleyemeyen ProWal başkanı Andreas Morlok: „Öfkeli turistler, Kaş’taki yunus parkının faaliyete geçmiş olduğunu bizlere bu hafta bildirdiler. Ziyaretçiler 5 TL karşılığında yunusları görüp fotoğraf çekebilmektedirler. Yunuslarla yüzmek ise 100TL'lik ücrete tabi. Bu, yasadışı olmasının yanı sıra tam bir skandaldır!“
ProWal daha bir ay önce, Türkiye'den birçok farklı STK ve duyarlı vatandaşlarla birlikte, basın ve medyadan da izlendiği gibi Kaş’ta kamuya açık bir gösteri düzenlemişti. Bu etkinlik çerçevesinde Kaş Belediyesi'nde yapılan bir görüşmede, Belediye Başkan Yardımcısı, dünyanın birçok yerinde faaliyet gösteren uluslararası Hayvan Hakları Kuruluşu olan ProWal’a, adı geçen tesisin ticari işletme izninin bulunmadığını belirterek böyle bir iznin de verilmeyeceğini garanti etmişti. İşletme sahibinin yunusları ticari amaçla kullanması durumunda bu işletme derhal kapatılacaktı. Yunus Koruma Kuruluşu ve Türkiye çapında kampanyayı destekleyen tüm duyarlı vatandaşlar Kaş Belediye Başkanı'nın ve diğer sorumluların, yükümlülüklerini yerine getirmelerini talep ediyorlar.
Andreas Morlok: „Belediye Başkanı ve Yardımcısının verdikleri sözü tutmalarının zamanı gelmiştir. Kaş halkının büyük çoğunluğunun yunus parkına karşı olduğunu bilmekteyiz. Sorumluların, yakında halk tarafından dışlanmamaları için derhal birşeyler yapmaları gerekir. Kaş’lı turizmciler, turizm boykotu çağrısının kendilerini büyük ölçüde gelir kaybına uğratacağından ve ilçenin imajının yıllarca düzeltilemeyecek şekilde yara alacağından korkuyorlar. Bizler görüştüğümüz yetkililere, Mayıs ayı sonuna kadar yunus parkının kapatılması için süre verdik. Şu ana kadar malesef hiçbir şey yapılmadı. Artık harekete geçiyoruz ve gelecek haftadan itibaren Avrupa ve Türkiye’deki büyük-küçük tur operatörlerini, Kaş’taki yunusların içerisinde bulundukları korkunç durum, yunusların ticari amaçlar için ve ticari işletme izni olmaksızın istismar edilmeleri ve sorumlu mercilerin hiçbir girişimde bulunmadıkları konusunda bilgilendireceğiz. Ayrıca sorumlular ve yunus parkı işletmecilerine karşı yasal suç duyurusunda bulunacağız. Dünyanın en acımasız yunus parklarından birinin kapatılması için gereken her şeyi yapacağız!“
Türkiye’deki tutsak yunusların içinde bulundukları hazin duruma tepkiler artık ulusal ve uluslararası platformlarda büyük öfke ve tepki uyandırmaktadır. Bunlardan biri de, ProWal'un bir sosyal paylaşım platformu olan Facebook’ta başlattığı, özgür yaşayan yunusların avlanmaları, tutsak edilmelerinin ve bunların Türkiye’ye ithalinin yasaklanması için Türk Hükümetine gereken yasanın çıkarılması için çağrı niteliğindeki etkinliktir. ProWal’in bildirdiğine göre yunus ithalinin yasaklanması, Türkiye’de mevcut 10 yunus parkının kısa vadede kapanması anlamına gelecektir, zira yunusların tutsak ortamda üretilmeleri ve bu yunusların esaret altında ortalama yaşam sürelerine dahi erişmesi imkansızdır. İsviçre Hükümeti bu hafta yunusların ithalinin yasaklandığı bir yasayı çıkartmaktadır. ProWal bunu geçen yıl talep etmişti.
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ProWal Press Release
Dolphin-Park opened in Kas without license - No reaction from the authorities - Animal rights activist outraged
Radolfzell/Kas - May 25th, 2012. The German dolphin and whale protection organization ProWal is lodging strong complaints against the responsible authorities in Kas. According to reports by ProWal, the dolphin-park in Kas has been opened to visitors, although the park has no license to commercially operate this facility.
Andreas Morlok, CEO of ProWal, is besides himself: ” This week we received reports from very upset tourists in Kas that the dolphin-park has nevertheless been opened. Visitors can watch the dolphins for 5 TL and take photos. Swimming with dolphins is being offered for 100 TL. That is absolutely scandalous and illegal!“
Last month Prowal staged a public demonstration together with Turkish animal rights and other organizations in Kas, which supplied the media with enough headlines around the country. At a conference the vice mayor at the city hall in Kas told the internationally active animal rights organization ProWal, that the dolphin-park does not possess an operating license and promised that the park would not be able to obtain one. In case the owner should, nevertheless, try to offer any commercial exploit of the dolphins, the city would then close the facility. The dolphin protectors are now going take the mayor and the responsible authorities of the city of Kas to task.
Andreas Morlok: ”Now the mayor and the vice-mayor have to make good on their promise. We know that most of the citizens in Kas are against the dolphin-park.The responsible parties will have to act now, so that they will not be chased from town by their own constituents. The department of tourism is now afraid that the call for boycotts will hurt them financially quite a lot and, furthermore, that the image of the city will be damaged for years to come. A month ago we already gave the responsible authorities an ultimatum and a time limit to close down the dolphin-park by the end of May. But sadly, there has been no action up to now. We are going to act now and shall inform all European and Turkish travel companies, may they be small or large, about the horrible conditions, in which the dolphins are being kept, and about the commercial exploit of the dolphins without a license as well as about the inactivity that the responsible authorities are displaying in Kas. We are also preparing legal action against the responsible parties and the owner of the dolphin-park. We shall do our utmost to close the worst dolphinarium that exists in the world!”
The outrage about keeping dolphins in captivity in Turkey is spreading internationally. ProWal is asking on Facebook to write or call the Turkish government so that they will pass a law that will make it illegal to import wild dolphins. According to ProWal such a law will effect the immediate end for all ten dolphinariums in Turkey, since the breeding program is not sustainable. The Swiss government is going to pass legal measures against the import of dolphins next week, which was already demanded by ProWal last year.
Skandal-Delfinarium in Kas fördert auch Tierleid in Bodrum
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30.04.2012 – Die Skandale und Proteste in türkischen Delfinarien reißen nicht ab. Erst am Wochenende sorgten Protestaktionen von türkischen und deutschen Tierschutzorganisationen und Initiativen in Kas für großes Aufsehen. Die Tierschützer forderten die sofortige Schließung des Delfinariums in Kas, in dem vier Große Tümmler in einem kleinen Drahtkäfig gehalten werden, die im Dezember 2011 von einem Delfinarium bei Bodrum nach Kas transferiert wurden.
Nun deckte die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal auf, dass in Bodrum ein neues Delfinarium gebaut wurde. Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal ist empört: „Der Betreiber des Delfinariums in Kas, ist auch der Betreiber des Delfinariums in Bodrum. Weil der Bürgermeister in Kas untätig blieb und duldete, dass vier zum Teil verletzte Delfine in dem Delfinarium in Kas bleiben konnten, wurde in nur wenigen Wochen in Güvercinlik bei Bodrum das alte Delfingehege abgerissen und an gleicher Stelle ein neues Delfinarium gebaut. Die Anlage ist fast fertiggestellt und es fehlt nur noch ein Dach für die etwa 300 Sitzplätze für die Besucher. In Kürze werden dort kommerzielle Tiershows angeboten. Dafür wurden neue Tiere gekauft. Drei wildgefangene Delfine kamen aus der Ukraine, die vermutlich im Schwarzen Meer gefangen oder aus dem japanischen Taiji gekauft wurden. Die normal in Familienverbänden soziallebenden Delfine werden in Bodrum getrennt gehalten. Zwei ausgewachsene Delfine leben zusammen und ein Jungtier ist separiert. Es darf nicht zu den anderen Tieren und schwimmt einsam auf einer kleinen Fläche ständig im Kreis umher. Die Einzelhaltung von einem Delfin ist für so ein Tier eine Tragödie und wäre zum Beispiel in Deutschland verboten. Neuerdings befindet sich auch ein Walross in Bodrum. Das Tier ist in einem ganz kleinen Metallgehege eingepfercht. Es kann nur auf einer ganz kleinen Fläche liegen oder in einem ganz kleinen Loch im Wasser sitzen. Wer in die Augen dieses Tieres sieht, dem werden sofort die Tränen kommen! Zudem sind jetzt dort auch drei Seelöwen. Diese Tiere sind in einem noch kleineren Gehege eingesperrt. Sie können nur in eine Richtung sehen, weil sie sich nicht einmal umdrehen und erst recht nicht schwimmen können. Das ist weder tier- noch artgerecht. Das ist schlimmste Tierquälerei! Wir sind total geschockt, dass so etwas in der Türkei, in dem es so viele Delfinfreunde gibt, überhaupt geduldet wird.“
ProWal kritisiert das Verhalten und die Untätigkeit des ersten und zweiten Bürgermeisters in Kas massiv. Andreas Morlok: „Letztes Jahr wurde uns zugesichert, dass das bis dahin geschlossene Delfinarium in Kas nicht wiedereröffnet wird. Diese Zusage wurde gebrochen und die Stadtverwaltung unternahm nichts dagegen, als die vier Großen Tümmler von Bodrum nach Kas transferiert wurden. Obwohl der Stadt bekannt war, dass die Delfine verletzt sind, weil die Tiere durch das Schlagen ihrer Köpfe auf die Metallgitter schon blutige Schnauzen hatten, wurde kein Tierarzt zur Betreuung der Delfine hinzugezogen. Bei einem Treffen mit dem zweiten Bürgermeister sicherte dieser uns am letzten Freitag zu, dass er ein großer Freund der Delfine sei. Als wir ihn fragten, ob er die Delfine schon einmal besucht hatte, sagte er einfach nur Nein. Wir trafen am letzten Wochenende niemanden in Kas, der die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft befürwortet. Nur die beiden Bürgermeister flüchten sich in Ausreden, obwohl ihnen bewusst sein dürfte, dass ein drohender Tourismusboykottaufruf ihnen ihr Mandat kosten könnte. Wären die vier Delfine nicht von Bodrum nach Kas gekommen, hätte man in Bodrum kein neues Delfinarium bauen und weitere Tiere beschaffen können. Nun leiden Delfine und andere Tiere in Bodrum und in Kas, was wir mit Sicherheit nicht hinnehmen werden.“
Drei wildgefangene Delfine wurden aus der Ukraine in das neu renovierte Delfinarium nach Bodrum gebracht. Die Tiere haben tiefe Schürfwunden, was auf einen unsachgemäßen Transport schließen lässt. In der Ukraine werden Delfine illegal im Schwarzen Meer für Show-Delfinarien gefangen. Zudem importiert die Ukraine wildgefangene Delfine aus dem japanischen Taiji. Die türkische Delfinarien-Industrie und auch die türkische Regierung, die solche Importe zulässt, sind damit direkt für die grausamen Delfintreibjagden in Japan mitverantwortlich!
Wildgefangener Delfin (aus Taiji oder aus dem Schwarzen Meer) spielt mit einem Ball. Das ist die einzige Beschäftigung, die der Betreiber zwei Delfinen in dem noch nicht für Besucher geöffneten neurenovierten Delfinarium zugesteht. Ein jüngerer Delfin wird getrennt von den beiden anderen Delfinen gehalten und hat überhaupt keine Beschäftigungsmöglichkeit. Er zieht einsame Kreise in einem kleinen Gehege. Der junge Delfin kann noch nicht einmal ein paar Meter tief tauchen, weil sein Gehege nah am Ufer ist. Die intelligenten Tiere verblöden in Gefangenschaft, weil sie völlig unterfordert sind. Ihr Gehirn schrumpft um bis zu 30%!
Katastrophale Tierhaltung im neu renovierten Show-Delfinarium in Bodrum/Türkei - Ein Walross und drei Seelöwen sind in viel zu kleinen Gehegen eingepfercht. Die Tiere haben überhaupt keine Möglichkeit zum Schwimmen und Tauchen und vegetieren vor sich hin. Ein Sonnenschutz gibt es nicht. Im Vordergrund herumliegender Bauschutt und Müll.
Neuerdings befindet sich auch ein Walross im Delfinarium in Bodrum. Das Tier ist in einem ganz kleinen Metallgehege eingepfercht. Es kann nur auf einer ganz kleinen Fläche liegen oder in einem ganz kleinen Loch im Wasser sitzen. Wer in die Augen dieses Tieres sieht, dem werden sofort die Tränen kommen! Dafür ist die untätige Stadtverwaltung in Kas mitverantwortlich, die es geduldet hat, dass die vier Delfine aus Bodrum nach Kas kommen konnten. Damit wurde der Ausbau des Delfinariums in Bodrum erst möglich.
ProWal – Basın Bülteni
Kaş’taki skandal yunus tesisi Bodrum’da da hayvan sefaletine neden oluyor
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30.04.2012 – Türkiye’deki yunus parklarındaki skandallar ve protestoların ardı arkası kesilmiyor. Daha geçtiğimiz hafta sonu Türk ve Alman Hayvan Koruma Kuruluşlarının ve çeşitli kuruluşların Kaş’taki protestoları büyük yankı uyandırmıştı. Hayvan dostları, 2011 Aralık ayında Bodrum’daki bir yunus parkından Kaş’a getirilen ve burada küçük ve derme çatma dikenli tellerle çevrili bir deniz kafesinden oluşan ve dört büyük yunusun tutulduğu yunus parkının derhal kapatılmasını talep etmişlerdi.
Şimdi de Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal, Bodrum’da yeni bir yunus parkının kurulmuş olduğunu tespit etti. ProWal Genel Başkanı Andreas Morlok üzülerek şunları belirtmektedir: “Kaş’taki yunus parkının sahibi aynı zamanda Bodrum’daki yunus parkının da sahibidir. Kaş Belediye Başkanı buradaki yunus tesisine karşı kayıtsız kalıp, bazıları kısmen yaralı olan dört yunusun tutsaklığına karşı hiçbir girişimde bulunmadığından şimdi de Bodrum Güvercinlik’te bulunan eski tesis yıkılıp sadece birkaç hafta içerisinde aynı yerde yenisi yapılmıştır. Tesis hemen hemen hazır durumdadır ve sadece 300 kişilik tribünün çatı kısmının tamamlanması ile kullanıma hazır hale gelecektir. Kısa bir süre sonra burada para karşılığı ticari yunus gösterileri sunumu başlayacaktır. Bunun için de yeni yunuslar satın alınmıştır. Doğal yaşamlarından kopartılarak tutsak edilen üç yunus Ukrayna’dan getirilmiş olup bunlar büyük bir olasılıkla Karadeniz’de yakalanmış ya da kanlı yunus pazarıyla ünlü Japonya Tajii kökenlidir. Doğal ortamda sosyal aile topluluğunda yaşayan yunuslar Bodrum’da ayrı tutulmaktadır. İki yetişkin yunus birlikte ve bir küçük yunus ise tek başına tutulmaktadır. Küçük yunus diğerlerine ulaşamamakta ve bulunduğu yerde stresten sürekli daireler çizmek suretiyle yüzmektedir. Küçük yunusun bu şekilde tek başına tutulması hazin bir trajedi olup, böyle bir şey örneğin Almanya’da derhal yasaklanırdı. Bu arada Bodrum’da bir Mors da tutulmaktadır. Hayvan küçücük bir metal kafeste tutsak durumdadır. Sadece küçücük bir yerde yatabilmekte ve de suyun içerisinde delik diyebileceğimiz küçücük bir alanda oturabilmektedir. Hayvanın gözlerinin içine bakan duyarlı bir insanın bu hüzün karşısında gözyaşlarını tutması mümkün değildir! Burada ayrıca üç deniz aslanı da tutsaktır. Bunlar daha küçük bir kafeste tutulmaktadır. Oldukları yerde dönemediklerinden sadece bir yöne bakabilmektedirler. Yüzebilmek gibi bir olanakları yoktur. Bu durumda ne hayvan haklarından ne de hayvanın nevine uygun bir ortamdan söz etmenin imkanı yoktur. Bu en vicdansızca uygulanan bir hayvan eziyetidir! Bizler, birçok yunus ve hayvan sever bulunan Türkiye gibi bir ülkede böyle bir zalimliğe müsaade edilmesi , göz yumulması karşısında şoke olmuş durumdayız.“
ProWal, Kaş Belediye Başkanı ve Başkan Yardımcısının tutumunu şiddetli bir şekilde kınamaktadır. Andreas Morlok: “Geçen yıl bizlere, o zaman kapatılmış olan yunus parkının bir daha açılmayacağı, açtırılmayacağı konusunda söz garantisi vermişti. Bu söz, dört yetişkin yunusun Bodrum’dan Kaş’a getirilmesine karşı hiçbir şey yapılmayarak bozulmuş oldu. Hayvanların kafalarını sürekli olarak metal kafese vurduklarından, burunlarında kanlı yaralar meydana geldiğinin tüm kasaba tarafından bilinmesine karşın hayvanların bakımı ve kontrolü için bir veteriner dahi getirilmemiştir. Geçen Cuma günü buluştuğumuz Kaş Belediye Başkan Yardımcısı bizlere, yunusları sevdiğini, hayvan dostu olduğunu beyan etmiştir. Kendisine bu yunusları bir kez ziyaret ettiniz mi diye sorduğumuzda ise aldığımız yanıt hayır olmuştur. Geçen hafta sonu bulunduğumuz Kaş ilçesinde, yunusların tutsaklığını tasvip eden kimseye rastlamadık. Belediye Başkanı ve başkan yardımcısı, sorumlu oldukları kasabanın bir turizm boykotuyla sarsılabileceği ve böylece de makamlarının tehlikeye girebileceği durumuyla karşı karşıya kalabileceklerini bildikleri halde bu konuyu çeşitli sözler ve bahanelerle geçiştirmektedirler. Dört yunus Bodrum’dan Kaş’a getirilmemiş olsalardı, Bodrum’da yeni bir tesis açılamayacak ve başka hayvanlar alınamayacaktı. Şimdi Bodrum ve Kaş’ta azap çeken yunus ve başka hayvanlar bulunmaktadır ki biz buna asla kayıtsız kalamayız ve kalmayacağız."
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ProWal – press release
Scandal dolphinarium in Kas also cases animal suffering in Bodrum
Radolfzell/Kas/Bodrum – 30th of April 2012 – The scandals and protests about Turkish dolphinariums not come to an end. Just during last weekend protest actions of Turkish and German animal rights groups and initiatives attracted a lot of attention in Kas. The animal activists demand the immediate closure of the dolphinarium in Kas, where four bottlenose dolphins are kept in a small wire cage. They were transferred from a dolphinarium near Bodrum to Kas in December 2011.
Now the German whale and dolphin protection organization ProWal discovered that a new dolphinarium was built in Bodrum. Andreas Morlok, CEO of ProWal is indignant: "The person who runs the dolphinarium in Kas is the same, who is running the dolphinarium in Bodrum. Because the mayor of Kas did nothing and tolerated that four partially injured dolphins could stay in the dolphinarium in Kas, the old dolphin pen in Güvercinlik near Bodrum was demolished and replaced by a new dolphinarium within only a few weeks. The facility is almost finished and only the roof to cover the about 300 seats for the audience is missing. Within a short time commercial sea mammal performances will be shown, for which purpose they bought new animals. Three wild captured dolphins come from the Ukraine, which probably were caught in the Black Sea or bought from Taiji in Japan. They normally live in social groups and have strong family bonds, but in Bodrum they are held separated from each other. Two adult dolphins are together and one young one is kept separately. It cannot swim to the others and is constantly circling around lonely in a very small place. Keeping a dolphin separated from others is a tragedy, it means suffering for the animals and for example would not be allowed in Germany. A walrus was newly added in Bodrum, which is caged in a very small metal pen. It has only a very tiny place to rest and just a small water hole to sit in. Who ever looks into its eyes will be moved to tears. There are also three sea lions now, which are locked up in an even smaller pen. They are only able to see in one direction, have no possibility to turn around and do not even have an opportunity to swim. This is inappropriate for the species or any other animal. This is the worst cruelty to animals! We are very outraged that this is tolerated in a country like Turkey, where there are so many dolphin friends."
ProWal strongly criticizes the behavior and inactivity of the mayor and the vice-mayor of Kas. Andreas Morlok: "Last year we were assured, that the dolphinarium in Kas, which was closed till then, would never open again. This promise was broken. The city administration did not act when the four dolphins were transferred from Bodrum to Kas. Although it was well known that these dolphins were injured from hitting their heads against the wire frames and already had bloody snouts, no veterinarian was called to have a look at them. At a second meeting with the vice-mayor, he declared to be a big dolphin friend. Our question, if he had ever looked at those dolphins in the dolphinarium in Kas, was answered with a simple "no". We did not meet anybody during last weekend in Kas who endorses dolphins in captivity. Only the two mayors of Kas hide behind lame excuses, although they should know, that an upcoming appeal to boycott tourism could cost them their seats. If the four bottlenose dolphins would not have been transferred from Bodrum to Kas, a new dolphinarium in Bodrum could not have been built and no new sea mammals would have been bought. Now there are suffering animals in Kas and in Bodrum, which is something we will certainly not tolerate.”
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Veröffentlichungen in den türkischen Medien über die Proteste zur Schließung des Delfinariums in Kas/Türkei
Vor einem Jahr stand hier noch ein Restaurant. Es wurde abgerissen, weil es illegal gebaut wurde. Wird allerhöchste Zeit, dass auch dieser Delfin-Käfig abgerissen wird!
PKW des Betreibers - Mit der kommerziellen Ausbeutung von Delfinen lässt sich viel Geld verdienen.
Andreas Morlok: „Ich habe schon viele üble Zustände in Delfinarien auf der Welt gesehen. Aber das hier übersteigt alles an Grausamkeit, was man diesen freiheitsliebenden Tieren antun kann.“
Die vier Delfine haben keinen Platz zum Schwimmen und zum Tauchen. Der kleine Drahtkäfig ist in der Mitte noch einmal mit einem Gitter getrennt. Zwei jüngere und zwei ältere Delfine vegetieren hier separiert voneinander vor sich hin.
Wir konnten ein Fischerboot organisieren und dokumentieren das Delfingefängnis vom Wasser aus, da man uns den Eintritt in die Anlage verwehrt.
In Zusammenarbeit mit türkischen Tierschützern werden wir alles daran setzen, diese Hölle für Delfine zu schließen.
Auch dieses Jahr interessieren sich die Medien für unsere Aktionen. Letztes Jahr gab es allein in den türkischen Online-Medien mehr als 1.000 Berichte über unsere Kampagnen zur Schließung aller Delfinarien in der Türkei.
Ausführlich berichten wir darüber, dass die Stadt Kas für weitere Delfinimporte in die Türkei mitverantwortlich ist und damit auch die grausamen Delfintreibjagden in dem japanischen Fischerort Taiji und illegale Wildfänge im Schwarzen Meer in der Ukraine unterstützt.
Infos über die Delfintreibjagden in Japan und den Zusammenhängen mit der Delfinarien-Industrie unter - Taiji - Japan
Informationen über die Zustände in den Delfinarien in der Ukraine unter -Delfinarien Ukraine
Zwei dieser schon länger geschundenen Delfine wurden letztes Jahr im Hotel Kefaluka bei Bodrum in einem Meereskäfig gehalten und kommerziell ausgebeutet. Die Anlage wurde nach heftigen Interventionen im Juni 2011 wieder geschlossen.
Der Fischer erzählt uns, dass es früher hier direkt an der Küste noch Delfine gab, die auch ihre Jungen aufzogen. Heute leben die Delfine weiter draußen vor der Küste, weil der Tourismus in den letzten Jahren zugenommen hat. Auch die vielen Tauchfirmen macht er für den Rückzug der Delfine verantwortlich.
Was für ein Martyrium haben diese Delfine schon hinter sich!
Die Delfine sind Wildfänge. Sie wurden vor der türkischen Küste gefangen. Bevor sie nach Bodrum und dann nach Kas gebracht wurden, waren sie in einem Mini-Pool in einem Kaufhaus in Bursa als Attraktion eingesperrt. Dieses Kaufhaus-Delfinarium, in der auch Shows und Schwimmprogramme mit den Delfinen angeboten wurden, ist 2010 geschlossen worden.
„Zufälligerweise“ werden gerade in dem Moment die Delfine gefüttert, als wir mit dem Fischerboot an das Delfin-Gehege heranfahren. Man möchte wohl den Eindruck erwecken, man kümmert sich um die Tiere.
In der Mitte ist das Gitter erkennbar, welches die kleine Anlage teilt und die Tiere voneinander separiert.
Wir sind alle von dem geschockt, was wir hier sehen. Das Gehege ist winzig klein. Die Tiere können nur im Kreis herumschwimmen und nicht tauchen. Sie haben es verlernt Fische zu jagen und zu fressen. Sie müssen gefüttert werden. Wir sind uns sicher, dass der Betreiber schon bald hier seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen wird, obwohl er noch keine gewerbliche Genehmigung dazu besitzt.
Klare Meinung!
Andreas Morlok.„Das ist ein Versprechen. Wir werden euch euer Handwerk legen! Hier werdet ihr die Delfine nicht mehr weiter ausbeuten und euch an ihnen bereichern!“
Ein Plastiksack treibt auf der Wasseroberfläche.
Auch weiterer Müll treibt umher, den der Wind von dem öffentlichen Strand ins Wasser geweht hat. Die Badegäste lassen ihn achtlos liegen, obwohl sich in der Nähe Müllcontainer befinden.
Der Plastikmüll treibt auf das Delfingehege zu. Schlucken ihn die Delfine, kann es zum Darmverschluss kommen. Schon viele Delfine starben einen langen und qualvollen Tod.
Die Tierausbeuter sitzen lieber im Schatten und tun nichts gegen den herumtreibenden Plastikmüll, obwohl sie ihn mit ihrem kleinen Boot einfach einsammeln könnten.
ProWal beim 2. Bürgermeister in Kas/Türkei –
Unsere Forderung, dass die Stadtverwaltung alles versuchen möge, die Delfinhaltung in Kas zu beenden, prallte bei diesem Herrn auf taube Ohren. Der 2. Bürgermeister übergab uns einen Mietvertrag, in dem festgelegt wurde, dass der Delfinarienbetreiber das Delfinariengelände für fünf weitere Jahre gepachtet hatte. Das Delfinarium wurde noch nicht für das Publikum geöffnet. Dazu fehlt es an einer weiteren Genehmigung, die bisher vom Betreiber nicht beantragt wurde. Der 2. Bürgermeister meinte, er sei ein Freund der Delfine. Auf unsere Fragen, ob er sie schon einmal in diesem Gehege besucht hätte, folgte die plumpe Antwort „NEIN“. Wir forderten, dass die Tiere unverzüglich tierärztlich versorgt werden müssen, weil sie verletzt seien. Er sah darin keine Notwendigkeit und würde keinen Vertreter vom Veterinäramt beauftragen, etwas zu tun. (Zur Erinnerung: Der Governeur von Antalya schickte unlängst ein Expertenteam nach Kas, welches bestätigte, dass die Delfine blutige Schnauzen hätten, weil sie mit ihren Köpfen ständig an die Metallgitter schlagen würden.) Unsere Frage, ob er überhaupt etwas für die Delfine und für die Schließung des Delfinariums tun würde, beantwortete er nur, er wüsste es nicht, wahrscheinlich nicht. Er benahm sich sehr unhöflich, rannte immer wieder aus dem Büro, telefonierte und grinste vor sich hin. Wir übergaben ihm einen USB-Stick mit einem 15-Minuten-Film, der belegte, wie skrupellos die Betreiber mit den Delfinen in der Vergangenheit umgegangen sind. Er fürchtete, dass in dem Stick ein Mini-Aufnahmegerät versteckt sein könnte und nahm es erst nach Zögern an.
Wir gaben ihm bis Ende Mai Zeit, endlich zu handeln. Falls dies nicht geschehe, werden wir einen massiven Tourismusboykott gegenüber der Stadt Kas ausrufen. Ihn ließ auch dies kalt. Der erste Bürgermeister der Stadt Kas möchte selbst auch nichts unternehmen. Er flüchtete sich nur in Ausreden. Wir werden uns diese Ignoranz und Duldung von Tierquälerei nicht bieten lassen und bereiten in Einbeziehung von vielen türkischen Tierschützern in Kas und in der Türkei eine Boykottaktion vor, die eine türkische Stadt noch nie erlebt hat und werden alles daran setzen, dass dieses Delfinarium so schnell wie möglich geschlossen wird!
Vor dem Rathaus fordern wir die sofortige Schließung des Delfinariums in Kas...
Text-Bild-Bericht zur ProWal-Demo in Kas unter:Demo Kas 2012
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ProWal–VORORT-AKTION - SCHLIESSUNG DES DELFINARIUMS IN KAS/TÜRKEI
Bei einem persönlichen Besuch des WDSF und ProWal im April 2011 hatte der 2. Bürgermeister der türkischen Stadt Kas zugesichert, dass das in 2010 geschlossene Delfinarium nicht wiedereröffnet wird. Nie mehr sollten dort Meeressäuger für kommerzielle Zwecke eingesperrt und ausgebeutet werden.
Dieses Versprechen wurde im Dezember 2011 gebrochen!
In einer Nacht- und Nebelaktion wurden vier Delfine aus dem kleinen Meereskäfig-Delfinarium in Bodrum nach Kas transportiert. Bei dem Delfinarium in Kas handelt es sich um einen kleinen verrosteten Drahtkäfig, der in einer Bucht im Uferbereich installiert wurde. Früher wurden hier schon Delfine und sogar Beluga-Wale eingepfercht und für kommerzielle Shows und für die Delfin-Therapie eingesetzt. Manche Tiere starben in diesem winzigen Käfig!
Einen Bildbericht: untenstehend.
ProWal wird sich diese Ungeheuerlichkeit nicht bieten lassen und sich für die endgültige Schließung dieses Delfinariums einsetzen!
Am 19. April startet ProWal mit einem Team in die Türkei, um sich dafür einzusetzen, das Delfinarium in Kas zu schließen. Vier Delfine sind dort in einem Mini-Gehege eingesperrt und werden für Show- und Delfintherapiezwecke kommerziell ausgebeutet.
Neben einem Treffen mit dem Bürgermeister, einer öffentlichen Diskussion im Rathaus, einer Filmvorführung (Die Bucht), veranstaltet ProWal mehrere Protestaktionen an Land, in der Luft und auf dem Wasser, um unserer Forderung der sofortigen Schließung des Delfinariums in Kas Nachdruck zu verleihen.
Die ProWal-Aktionen werden von Hunderten Teilnehmern, türkischen Tierschutz-Organisationen, Tauchern und Privatpersonen begleitet. Auch werden die türkischen Medien zu der größten Kundgebung, die ProWal je im Ausland durchgeführt hat, eingeladen.
Berichte über die bevorstehenden ProWal-Aktionen zur Schließung des Delfinariums in Kas/Türkei
Trotz Warnungen der Polizei, dass die Eigentümer Schusswaffen gegen uns einsetzen könnten! Wir lassen uns nicht einschüchtern und wir werden diese Hölle für Delfine in der türkischen Stadt Kas schließen!
Some important information is contained in this Press Release which has come from the ProWal dolphin and whale protection organisation in Radolfzell, Germany.
Worldwide Press Release
Animal welfare personnel announce a public outcry because of the Dolphinarium in Kaş
Kaş – 1 April 2012 - Once again the keeping of dolphins in distressing circumstances has caused a great anger within animal friends. Four bottlenose dolphins were moved, in December 2011, by the operator of the dolphinarium near Bodrum, to a tiny sea pen in Kaş to be exploited for degrading commercial dolphin shows and to provide the controversial dolphin therapy.
Now foreign and Turkish animal friends announce a public outcry to close the dolphinarium again, as fast as possible. The German dolphin and whale protection organisation ProWal leads the protest and it names and shames the facility in Kaş as the "worst dolphinarium in the world."
Andreas Morlok, CEO of ProWal: "In a personal conversation one year ago, the Mayor of Kaşassured us of that the dolphinarium that was closed in 2010 would never be reopened in his town. Sea mammals would never again be imprisoned and exploited in Kaş for commercial purposes. This promise was broken, four dolphins were transported in a vegetable truck from a small dolphinarium in Bodrum to Kaş,in a cloak-and-dagger operation. The dolphinarium in Kaşis a small and rusty wire cage that is installed in a bay near the isthmus of the Çukurbağ Yarımadasi. Before the facility was closed for the first time, dolphins and even Beluga whales were penned up there and were used for commercial shows and for exploiting despairing parents by offering the bogus dolphin therapy. It is not surprising that, already, some of these freedom-loving animals have died in this tiny cage. I know many dolphinaria, but the one in Kaşis the worst which exists in the world anywhere. In co-operation with Turkish animal welfare carers and, hopefully, also with the responsible authorities we will make every effort to close this dolphin prison forever."
Once again ProWal will get into conversation with the mayor of the town at Friday, 20th of April. A public discussion is planned at the Belediye at 15.00. ProWal has announced several protest actions on the following day, Saturday 21st of April, to add weight to the demand for the closure of the dolphinarium. Protest actions are planned on land, in the air, on and under the water. Turkish welfare organizations and individuals have already confirmed their participation in the protests.
Andreas Morlok: "We invite all animal friends and animal welfare organisations to come to Kaşon Saturday 21 August 2012 to show solidarity with the dolphins and protest with us for the immediate closing of the dolphinarium. I have seen dolphins several times personally in Bodrum and in a small sea pen of the hotel of "Kefaluka" near Bodrum. After years of captivity they become pitiful creatures who probably will never be able to spend their lives in freedom because they have lost their natural behaviors, like hunting for fish. To keep the dolphins in this narrow tiny facility and hand them over to unscrupulous animal exploiters is a crime of which you should not make yourself guilty by apathy."
The governor of Antalya recently sent a team of experts to Kas, when he had learned from the announced protests of animal welfarists. The experts confirmed the bad disposition of the dolphins. Some animals are injured on the snout, because they try to escape from the sea pen over and over again.
Andreas Morlok announces a powerful offensive to close the dolphinarium: "We hope very much that the Authorities will not have any objections and that there is an agreement to finish this animal cruelty in Kaş immediately and to revoke all operating licenses for the dolphinarium. We are hoping that it will not be necessary to declare a massive boycott of tourism in the town of Kaş, with the participation of all big tour operators.
ProWal point out that dolphins from the Ukraine were brought to the empty dolphinarium near Bodrum. ProWal know that these dolphins were caught in the wild and originate from the Black Sea and maybe also from the Japanese fishing village of Taiji, which achieved a worldwide notoriety because of its blood-letting dolphin hunting. ProWal relies on the fact that Kaş citizens would not like to be associated with these disgraceful and distressing pictures.
Tell Kaşlocals to make their feelings known to merchants, restaurants, bars, travel agents, hotels and diving establishments and the local Authorities. Ask them to display a prominent sign that they do not support the captivity of dolphins. Anti-dolphinarium-logos for such signs can be obtained from:
Get pro-active; make a leaflet using these and hand them out to restaurants, bars and other Kaş establishments.
Email addresses for the Local Authorities in Kaş are the Belediye: info@kas.bel.tr and the Mayor: baskan@kas.bel.tr let them know your views.
The campaign to rehabilitate the dolphins is supported by the Freedom For Dolphins Platform - FFDP (Yunuslara Özgürlük Platformu) and Ric O'Barry , the star of the 2010 Oscar winner documentary The Cove , activist and marine biologist. For updates on this see:
Please publish the press release and help us to remove Kaş from the annals of international shame by eliminating this facility. Please send a reporter to Kaş on , Saturday 21st of April.
Kaş’taki Tutsak Yunuslar için Hayvanseverler Protesto Fırtınası Oluşturacak
Radolfzell, Kas – 02.04.2012 – Tutsak yunusların durumu hayvanseverler arasında yeni bir öfke seline neden oluyor. 2011 Kasım ayında Bodrum’da tutulan dört büyük Yunus, kar amaçlı gösterilerde ve tartışmalı yunus terapisi işlerinde kullanılmak amacıyla Kaş’a getirilerek burada küçük bir deniz kafesine koyuldular.
Bu durum karşısında yabancı ve Türk hayvanseverler, yunus parkının tekrar kapatılmasını sağlamak amacıyla büyük bir protesto fırtınasının haberini veriyorlar. Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal protestolara öncülük ederek, adı geçen yeri „Dünyanın en korkunç Yunus Tesisi“ olarak adlandırıyor.
ProWal Başkanı Andreas Morlok: „Bir yıl önce görüştüğümüz Kaş Belediye Başkan Yardımcısı bizlere, 2010 yılında kapatılmış olan bu yunus parkının bir daha asla açılmayacağı sözünü vermişti. Orada birdaha asla deniz memelileri kar amacıyla hapsedilip, istismar edilmeyeceklerdi. Bu söz malesef bozularak, dört yunus bir sebze kamyonuyla Bodrum’daki küçük yunus parkından alınarak Kaş’a getirildi. Kaş’taki yunus tesisi, bir koyda paslanmış tellerle çevrili küçük bir kafesten ibarettir. Burada ilk kapanıştan önce yunuslar hatta Beluga Balinaları bile bu ufacık kafeslerde kar amaçlı gösteriler ve tartışmalı yunus terapilerinde kullanılmak için adeta istiflenmişlerdi. Özgürlüklerine çok düşkün olan bu hayvanların burada bazılarının ölmüş olmaları da şaşırtan bir durum değildir. Ben hayatımda birçok yunus parkı gördüm. Fakat bu, eşi benzeri olmayan ve dünyanın en kötü, en vicdansızca hazırlanmış yunus tesisidir. Türk Hayvanseverlerle el ele ve umarım ki sorumlu mercilerle de birlikte bu yunus zindanının bir daha açılmayacak şekilde kapatılması için elimezden gelen herşeyi yapmakta kararlıyız“ demektedir.
ProWal 20.04.2012 Cuma günü Kaş belediye başkanıyla tekrar görüşme yollarını arayacak. Saat 15:00 de belediye binasında kamuya açık bir tartışma forumu düşünülmektedir. Ertesi gün olan Cumartesi günü ise ProWal, yunus tesisinin kapatılmasının altını çizmek için birçok protesto etkinlikleri planlamaktadır. Havada, karada ve deniz altında gerçekleşecek olan protesto etkinliklerinde bulunulacaktır. Türk Hayvan Koruma Kuruluşları ve özel şahıslardan bu etkinliklere katılım sözü aldık.
Andreas Morlok: „Tüm dostları ve hayvan korumacıları 21.04.2012 de Kaş’a davet ediyoruz. Tutsak yunuslara destek olalım ve bu tesisi birlikte protesto edelim ve derhal kapatılmasını sağlayalım. Bu yunusları kendim defalarca Bodrum’da ve Bodrum’daki Hotel Kefaluka’nın küçük deniz kafesinde gördüm. Yıllardır tutsak olduklarından, artık acınacak durumdadırlar. Özgür ortamdaki doğal beslenme içgüdülerini yani balık yakalama yetilerini tamamen kaybetmiş durumda olup, artık bir daha kendi başlarına beslenme sağlayacak durumda değillerdir. Fakat bu hayvanların, bir kaç kişinin kar amacıyla bu ufacık zindanda yaşamasına göz yummak da vicdan sahibi insanların yapamayacağı bir durumdur ve bu eziyete ortak olmak anlamına gelmektedir!”
Protestolardan haberdar olan Antalya Valiliği kısa bir süre önce buraya bilir kişiler göndermiştir. Bilir kişiler, hayvanların içinde bulundukları durumu görmüş olup, bunların sürekli kafesten çıkmaya çalıştıklarından ağız ve burun çevrelerinin yaralarla dolu olduğunu da rapor etmişlerdir.
Bu tesisin kapatılmasını sağlamak için Andreas Morlok sert adımlardan söz etmektedir: „Yetkili mercilerle görüş farklılıkları, bilgi çelişmeleri olmamasını ve hayvan zulmü anlamına gelen Kaş’taki bu tesisin kapatılmasını ve varsa işletme izninin iptal edilmesini umuyoruz. Bunun gerçekleşmesi için de Kaş’a karşı tüm tur operatörlerini kapsayacak bir turizm boykotu çağrısına da gerek kalmayacağını ümit ediyoruz“
ProWal, Kaş belediye başkanını ziyaretinde ayrıca, Bodrum’da boşalmış olan yunus tesisine Ukrayna’dan yeni yunuslar getirilmiş olduğuna da değinecektir. ProWal’ın haberine göre bu yunuslar Karadeniz’de yakalanmış olan ve ayrıca kanlı yunus katliamlarıyla ünlü Japonya Taiji menşeyli hayvanlardır. ProWal, Kaş’ın bu kanlı hayvan katli imajıyla özdeşleştirilmek istemediği umudu ve inancındadır.
Pressemitteilung:
Tierschützer kündigen Proteststurm wegen Delfinarium in Kas an
Radolfzell, Kas – 02.04.2012 – Erneut löst die Haltung von Delfinen in einem Delfinarium große Wut bei Tierfreunden aus. Im Dezember 2011 wurden vom Betreiber des Delfinariums bei Bodrum vier Große Tümmler in ein kleines Meeres-Delfinarium nach Kas verlegt, um dort kommerzielle Delfin-Shows und die umstrittene Delfin-Therapie anzubieten.
Nun kündigen ausländische und türkische Tierfreunde einen Proteststurm an, um das Delfinarium so schnell wie möglich wieder zu schließen. Die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal führt den Protest an und bezeichnet die Anlage als „schlimmstes Delfinarium der Welt.“
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „Vor einem Jahr sicherte uns der 2. Bürgermeister von Kas in einem persönlichen Gespräch zu, dass das in 2010 geschlossene Delfinarium in seiner Stadt nicht mehr wiedereröffnet wird. Nie mehr sollten dort Meeressäuger für kommerzielle Zwecke eingesperrt und ausgebeutet werden. Diese Zusage wurde gebrochen, denn in einer Nacht- und Nebelaktion wurden vier Delfine in einem Gemüselaster aus einem kleinen Delfinarium in Bodrum nach Kas transportiert. Bei dem Delfinarium in Kas handelt es sich um einen kleinen verrosteten Drahtkäfig, der in einer Bucht im Uferbereich installiert ist. Vor der ersten Schließung wurden dort schon Delfine und sogar Beluga-Wale eingepfercht und für kommerzielle Shows und für die Delfin-Therapie eingesetzt. Es ist nicht verwunderlich, dass schon manche dieser freiheitsliebenden Tiere in diesem winzigen Käfig gestorben sind. Ich kenne viele Delfinarien, aber dieses ist das Schlimmste, welches auf der Welt überhaupt existiert. In Zusammenarbeit mit türkischen Tierschützern und hoffentlich auch mit den zuständigen Behörden werden wir alles daran setzen, dieses Delfingefängnis für alle Zeiten zu schließen.“
ProWal wird am Freitag, 20.04.2012, noch einmal mit dem Bürgermeister der Stadt das Gespräch suchen. Um 15.00 Uhr ist eine öffentliche Diskussion im Rathaus vorgesehen. Für den Samstag kündigt ProWal mehrere Protestaktionen an, um der Forderung für die Schließung des Delfinariums Nachdruck zu verleihen. Es sind Protestaktionen an Land, in der Luft und auf/unter dem Wasser vorgesehen. Türkische Tierschutzorganisationen und Privatpersonen haben ihre Teilnahme an den Protestaktionen bereits zugesichert.
Andreas Morlok: „Wir laden alle Tierfreunde und Tierschützer ein, am Samstag, 21.04.2012, nach Kas zu kommen. Zeigen Sie Solidarität mit den Delfinen und protestieren Sie mit uns für die sofortige Schließung des Delfinariums. Ich habe die Delfine schon mehrmals persönlich in Bodrum und in einem kleinen Meeresgehege des Hotels „Kefaluka“ bei Bodrum gesehen. Sie sind nach Jahren der Gefangenschaft bemitleidenswerte Kreaturen geworden, die wohl nie mehr ihr Leben in Freiheit verbringen können, weil ihre natürlichen Verhaltensweisen, wie das Jagen nach Fischen, verloren gingen. Die Delfine in diesem engen Mini-Gehege zu belassen und sie skrupellosen Tierausbeutern auszuliefern, wäre ebenfalls ein Verbrechen, an dem man sich nicht durch Teilnahmslosigkeit mitschuldig machen sollte!“
Der Gouverneur von Antalya entsandte vor kurzem ein Expertenteam nach Kas, als er von den angekündigten Protesten der Tierschützer erfahren hatte. Die Experten bestätigten die schlechte Verfassung der Delfine. Manche Tiere sind an der Schnauze verletzt, da sie immer wieder versuchen, aus dem Meereskäfig zu entkommen.
Andreas Morlok kündigt eine harte Gangart an, um das Delfinarium zu schließen: „Wir hoffen sehr, dass es bei den Behörden kein Kompetenz-Gerangel geben wird und die Einigkeit besteht, diese Tierquälerei in Kas sofort zu beenden und alle Betriebsgenehmigungen für das Delfinarium zurückzunehmen. Wir setzen darauf, dass es nicht nötig sein wird, einen massiven Tourismusboykott mit der Einbindung aller großen Reiseveranstalter gegenüber der Stadt Kas auszurufen.“
ProWal wird bei seinem Besuch des Bürgermeisters der Stadt Kas auch darauf hinweisen, dass in das nun leergewordene Delfinarium bei Bodrum Delfine aus der Ukraine gebracht wurden. Nach Angaben von ProWal sind diese Delfine Wildfänge und stammen aus dem Schwarzen Meer und höchstwahrscheinlich auch aus dem japanischen Fischerort Taiji, welcher wegen seiner blutigen Delfintreibjagden ein weltweites Negativ-Image erlangte. ProWal setzt darauf, dass Kas mit diesen blutigen Delfinbildern nicht in Verbindung gebracht werden möchte.
300 Kilometer Strapazen - Vier, teilweise verletzte, Delfine wurden in diesem Gemüselaster in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Delfinarium in Bodrum in den Meereskäfig nach Kas auf zum Teil holprigen Straßen transportiert.
Bei dem "Delfinarium" in Kas handelt es sich um einen verrosteten Drahtkäfig, der in einer Bucht in Kas im Uferbereich installiert wurde.
Bei einem Empfang im Bürgermeisteramt im April 2011 wurde uns zugesichert, dass es nach der ursprünglichen Schließung des Delfinparks in Kas nie wieder Delfine in Gefangenschaft dort geben sollte. Nun haben die Stadtverantwortlichen ihr Versprechen gebrochen. Das WDSF und die Tierschutz-Organisation ProWal bereiten einen internationalen Boykott-Aufruf für die Touristenstadt vor. Kas ist die Partnerstadt des rheinischen Brühl. -