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03.10.21 - Kämpfen lohnt sich! Weiteres Delfinarium in der Türkei geschlossen!

Ein von uns spät bemerkter Erfolg ist zu verzeichnen.

Eines der beiden Delfinarien in Istanbul wurde 2015 geschlossen. Wir haben uns vor kurzem von der Schließung des Aquaclub-Dolphinpark“ vor Ort persönlich überzeugt.

Rückblick:

In 2013 stießen wir in einem Wohngebiet am Rande von Istanbul auf einen Wasser-Freizeitpark. Neben Schwimmbecken und Rutschen gab es dort auch ein Bau, in dem neben einem Seelöwen ein einziger Delfin in Gefangenschaft gehalten wurde. Der Seelöwe wurde illegal dort eingesperrt – der Betreiber konnte keine Dokumente vorweisen!

Wir haben schon in etwa 80 Delfinarien weltweit Recherchen durchgeführt, aber so etwas haben wir noch nie gesehen. Nicht nur dass das Delfinweibchen „Ilya“ alleine für die Gäste den Show-Clown spielen musste, sondern weil die Anlage völlig marode war. An mehreren Stellen wiesen die Scheiben der Beckenwände Risse auf und es hingen schon Beulen der Folien heraus. Die Scheiben hielten dem Wasserdruck nicht mehr stand und drohten zu platzen.

Wir erstatteten wegen Tierquälerei umgehend Strafanzeige bei den zuständigen Behörden gegen den Betreiber und riefen über eine Online-Aktion hunderte Politiker dazu auf, umgehend tätig zu werden.

Die Behörden kamen schon bald darauf in die Gänge und legten dem Betreiber die Auflage auf, entweder noch einen weiteren Delfin zu holen und die marode Anlage zu sanieren oder es drohe die Schließung.

Der Betreiber holte darauf noch einen weiteren Delfin („Pasha“ - Herkunft unbekannt) aber er investierte wohl kaum noch Geld in sein Delfinarium. Klar, jeder Delfinarien-Betreiber will Geld verdienen und so wenig wie möglich ausgeben!

Die Behörden machten Druck und in 2015 gab der Betreiber auf. „Ilya“ wurde in das zweite Istanbuler Delfinarium abgegeben, in dem sie 2017 starb. „Pasha“ wurde in ein Delfinarium nach Antalya gebracht.

Der Verbleib des Seelöwen ist unbekannt.

Das Gebäude wurde abgerissen und an der Stelle wurde ein Schwimmbecken mit Wasserrutschen errichtet.

Die Abgabe der Delfine in andere Anlagen trug mit dazu bei, dass die Nachfrage nach weiteren wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan gesunken war. Weitere Schließungen sind deshab von hoher Bedeutung! Wir werden dran bleiben und zum Untergang der türkischen Delfinarien-Industrie beitragen!














Delfin „ILYA“ in Istanbul in größter Gefahr – Delfinarium droht zu platzen!

Dolphin "ILYA" - in Istanbul is in dire straights – the dolphinarium is ready to burst!








24. September 2013





24. September 2013

Auf unserer Reise in die Ukraine legten wir einen Zwischenstopp in Istanbul ein, um uns nach dem Befinden des Delfins “ILYA” zu erkundigen.

“ILYA” wird in diesem Delfinarium alleine in Gefangenschaft gehalten. Wir berichteten bereits im Januar 2013 über dieses Katastrophen-Delfinarium und über diese Tierquälerei.

Wir konnten “ILYA” nicht sehen, denn am Eingang wurden wir darauf hingewiesen, dass der Delfin krank sei. Sie würden versuchen, dass “ILYA” bald wieder ihre Show zeigen kann. Eine telefonische Überprüfung ergab die gleiche Aussage.

Es starb bereits ein Delfin in dieser Anlage. “ILYA” droht nun das gleiche Schicksal.

Die hygienischen Zustände in dieser Anlage sind katastrophal. Die Betreiber geben für die Versorgung der Tiere kaum Geld aus. Sie wurden dieses Jahr auch wegen Verstoßes gegen das türkische Tierschutzgesetz zu einer geringen Geldstrafe verurteilt.

Ein paar Tage später recherchierten wir erneut und nun findet jeden Sonntag wieder eine Delfin-Show statt. "ILYA" scheint es wieder besser zu gehen!

Wir werden weiterhin alles unternehmen, um dieses Delfinarium in Istanbul zu schließen.







06.03.13 

Aktuelle Entwicklung - Delfinarium Istanbul - ILYA in Not:

Die Behörden scheinen nun wirklich in Gang zu kommen und nehmen die Anlage genauer unter die Lupe. Die Haltung des Seelöwen verstößt gegen das Tierschutzgesetz § 5199. Die auferlegte Geldstrafe war ja ein Witz, aber es hat dennoch Folgen. Der Betreiber wurde von den Behörden aufgefordert, notwendige Dokumente über den Seelöwen vorzuweisen, was er in einer ihm gesetzten Frist nicht konnte! Dadurch wurden nun weitere Behörden aktiv! Das Fehlen der Dokumente für den Seelöwen ist ein weiterer Bestandteil eines Gerichtsverfahrens, welche eine große türkische Tierschutz-Orga vorantreibt.

Wir hoffen natürlich, dass auch der Seelöwe aus dieser Katastrophen-Anlage herauskommt. Wäre dies der Fall, wäre nur noch der Delfin als einziges Tier in diesem Delfinarium, was dem Betreiber sicherlich kaum noch Publikum bescheren dürfte. Wir bleiben dran, bis dieses Höllenloch geschlossen wird!



18.02.13

Skandalös!

Eine türkische Aktivistin, die unser Anliegen unterstützt, sprach heute mit dem zuständigen Tierarzt/Inspekteur, der die Anlage vor kurzem besuchte. Er meinte, dass er nur berechtigt sei, sich um die Gesundheit der Tiere zu kümmern und meinte, dass die Bedingungen, unter welchem der Delfin lebt, in Ordnung seien! Die Maße des Beckens mit 22 Meter auf 17 Meter und 4,5 Meter Tiefe sei ausreichend für das Tier. Die Glasscheiben sieht er nicht als unmittelbare Gefahr, da sie ja aus vier Lagen bestehen würde und nur die äußere Schicht gebrochen sei. (Das ist glatt gelogen, denn wir drückten selbst gegen die Plastikplane, hinter der schon das Wasser war!). Es bestehe also keine unmittelbare Gefahr. Nur die Bedingungen, unter denen der Seelöwe gehalten wird, seien nicht besonders gut. Er verhängte nach dem türkischen Tierschutzgesetz eine Strafe von 60 TL, umgerechnet 25,- €! Für den Rest sei er nicht zuständig. Das Ministerium für Landwirtschaft hat die Berechtigung gegeben, die Tiere in das Land zu importieren. Sie sind verantwortlich für die Kontrollen in dieser Anlage und sollen sich kümmern.

Wir können nur über die Medien den Druck erhöhen, was wir diese Woche auch machen werden. Eine große türkische Orga hat uns zugesichert, dass sie nun eine Strafanzeige stellen und ein Gerichtsverfahren eröffnen werden.


17.02.13

Beim heutigen Anruf im Delfinarium wurde festgestellt, dass die Anlage wegen Umbau-Arbeiten bis nächsten Freitag geschlossen ist! Die nächste Show findet am Samstag um 14.00 Uhr wieder statt.

Was nun genau umgebaut wird, ist unklar. Vermutlich werden die kaputten Scheiben ersetzt, während sich der Delfin immer noch in dem Becken aufhält.


04.02.13

Aktuell: Heutiger Anruf im Delfinarium in Istanbul:

Alles unverändert! Heute um 14.00 Uhr findet eine Show statt!

Zum Glück hat das Becken bis jetzt gehalten.

Bis heute haben weder die zuständigen Behörden, noch sämtliche Parlamentarier auf unzählige Protestschreiben geantwortet und nicht auf die gefährliche Lage, in dem sich das Delfinweibchen befindet, reagiert!



27.01.13

News zu “ILYA” – Delfinarium Istanbul – Becken droht zu platzen!

Nach einem heutigen Anruf in dem Delfinarium steht fest:

- „ILYA“ ist immer noch in dem Delfinbecken!

- Weder die zuständigen Behörden, noch sämtliche Parlamentarier haben auf unzählige Protestschreiben geantwortet und nicht auf die gefährliche Lage, in dem sich der Delfin befindet, reagiert!

- Heute findet keine Show statt, weil es für Besucher in dem Zelt zu kalt ist!

- Nächste Woche sollen die Shows fortgesetzt werden!


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Am 12.01.2013 besuchten wir das Delfinarium „Aquaclub-Dolphinpark“ in Istanbul und deckten dort für einen in Gefangenschaft gehaltenen Delfin und einen Seelöwen katastrophale Haltungsbedingungen auf.

Direkt bei den Zuschauerrängen standen Kanister mit ätzender Chlorlauge, die für Mensch und Tier schwerwiegende Gesundheitsgefahren darstellen. Ein einzelner Delfin vegetierte lethargisch in einem kleinen schmutzigen Glas-Beton-Becken, welches zu platzen drohte. Es gibt mehrere Risse in den Glasscheiben des Delfinbeckens und an einer Stelle verhindert nur noch eine Plastikfolie den Austritt des Wassers. Wenn die Scheibe platzt, dann liegt der Delfin inmitten von Glasscherben auf dem Trockenen und kann unter grausamen Umständen sterben! Es gibt keine personelle Aufsicht in dieser Anlage und die Mitarbeiter des Delfinariums sind nur zu den Showzeiten anwesend. Unsere Bedenken mit den zu drohenden Glasscheiben nahmen die Mitarbeiter nicht ernst und meinten nur lapidar, dass die Bruchstelle sicher noch eine Weile halten wird, was wir jedoch erheblich bezweifeln!

„ILYA“ lebt ganz allein in diesem Becken!

Der Seelöwe ist ebenfalls allein und darf einen Mini-Käfig nur zu den Showzeiten verlassen.


Was dort stattfindet, ist grausamste Tierquälerei!







Delfinweibchen "ILYA" in größter Gefahr!






Zelt, Beton und ein Delfin und ein Seelöwe in Gefangenschaft...






Alles wirkt versifft und heruntergekommen...






Delfinweibchen ILYA in Einzelhaltung!






Trostlos...







Außerhalb der Show, die nicht einmal jeden Tag stattfindet (30 Minuten), befindet sich kein Mitarbeiter in dieser Anlage. Platzt eine der kaputten Scheiben, ILYA könnte aus dem Becken gespült werden und auf den Glasscherben im Trockenen liegen. Niemand würde es bemerken!











Wir sind fassungslos, was wir hier sehen...






Das ist die zerborstene Scheibe. Nur noch eine Folie hält das Wasser zurück. Wenn die Folie platzt, könnte "ILYA" aus dem Becken gespült werden und sterben.










Auch diese Scheibe scheint nicht mehr lange zu halten...










Die kaputten Scheiben halten dem Druck des Wasser kaum noch Stand...






Stundenlang liegt ILYA apathisch am Beckenrand...










Das Wasser ist verschmutzt...






Nur die Show mit dem Vorführen von albernen Kunststücken bietet dem Delfin etwas Abwechslung...






Den katastrophalen Zustand der gesamten Anlage ist dem "Delfintrainer" völlig egal. Er kommt fünf Minuten vor Show-Beginn und verlässt danach die Anlage. ILYA ist dann ganz allein.






Der Seelöwe reagiert aggressiv, als ihn der Delfintrainer anschreit...

























Die Besucher betreten mit Straßenschuhen die Bühne und fassen den Delfin an, ohne vorher ihre Hände zu desinfezieren. Bakterien menschlichen Ursprungs können tödlich für Delfine sein.







Ätzende Chlorlauge neben dem Delfinbecken und den Zuschauerrängen. Bei direktem Kontakt mit der Chemikalie kann ein Lebewesen daran sterben. Während der Show saß dort eine Mutter mit ihrem Kind.











Zigarettenstummel neben dem Delfinbecken...






Mit ein paar Schönheitsreparaturen und dem Erneuern der kaputten Glasscheiben geben wir uns nicht zufrieden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Anlage für immer geschlossen wird!









Aus Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!