Furchtbares
Delfinarium in der Ukraine geschlossen!
Weitere
Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji verhindert!
Wie
wir erfahren haben und uns auch vom Betreiber bestätigt wurde, hat
ein weiteres Delfinarium in der Ukraine für immer geschlossen!
Unter
einem Vorwand gelang uns in 2013 erstmals der Zutritt in das
ominöseste Delfinarium Europas.
In
einem Sanatorium der Kurstadt Khmelnik in der West-Ukraine, die für
seine Radon-Therapien weithin bekannt ist, wurden in einem kleinen
Schwimmbad aus Sowjetzeiten mehrere Delfine in Gefangenschaft
gehalten. Die Delfine wurden entweder illegal im Schwarzen Meer
gefangen oder aus Taiji/Japan importiert, was nie genau zu klären
war.
Das
Schwimmbad hat eine Länge von 25 m und eine Breite von etwa 11 m –
Die Tiefe beträgt 1,2 m im flachen Wasser und 3,5 m an seiner
tiefsten Stelle.
Neben
Shows mit den Delfinen bot ein dubioser sogenannter „Dr. Delfin“
(eine Firma) in diesem Sanatorium die sinnlose Delfin-Therapie mit
großen Versprechungen an.
In
10 Tagen konnte ein Patient ein paar Mal mit den Delfinen im Wasser
schwimmen. Das Paket, welches 1.000,- Dollar kostete, beinhaltete
zudem noch ein paar Massagen in einer heruntergekommenen Besenkammer!
1.000,- Dollar sind in der Ukraine ein Vermögen und entspricht
ungefähr dem Halbjahresgehalt einer Krankenschwester.
Die
versprochenen wundersamen Heilungen behinderter Menschen durch die
Delfin-Therapie blieben natürlich aus und die zumeist ausgenutzten
und verzweifelten Eltern von behinderten Kindern blieben auf einem
Schuldenberg sitzen. Beschwerden waren sinnlos, denn die Anlage war
gut bewacht und ohne einen Termin gab es keinen Zutritt.
Die
ominöse Firma „Dr. Delfin“ schien mit seinen Versprechungen ein
Vermögen zu scheffeln. Er plante bereits die Errichtung eines
öffentlichen Delfinariums mit Delfin-Show auch in Khmelnik.
Weil
das von der ukrainischen Regierung beschlossene Fangmoratorium für
wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer immer noch greift und
weil es kaum Nachzuchten in den ukrainischen Delfinarien gab, war zu
befürchten, dass weitere Delfine für die zweite Anlage in Khmelnik
nur aus Japan importiert werden können! Die Ukraine importierte
bereits in 2010 und 2013 mehrere Delfine aus Taiji.
„Dr.
Delfin“ mietete dieses alte Schwimmbad vom Betreiber des
Sanatoriums.
Aufgrund
der immer größer werdenden Kritik von unzufriedenen
Delfin-Therapie-Kunden und auch von Tierschützern geriet die Klinik
jedoch immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und unter Beschuß.
Die
Klinik-Leitung und „Dr. Delfin“ versuchten vor wenigen Jahren
dagegenzusteuern und etwas für ihr ramponiertes Image zu tun. Sie
boten in ihrer Klinik für Soldaten, die von ihren Kriegs-Erfahrungen
an der Front im Donbass traumatisiert waren, Therapien an. Dies
verbesserte jedoch kaum die Situation und verbesserte das ramponierte
Image nicht.
Der
Mietvertrag lief bis Ende 2015. Der Klinik-Betreiber und die Firma
„Dr. Delfin“ wollten einen neuen Mietvertrag aushandeln und sie
waren sich zunächst einig. Dann gab es Streit um die Mietzahlungen
und der Fall kam gar vor Gericht. „Dr. Delfin“ wurde zur Zahlung
der ausstehenden Mieten und zu mehreren Geldstrafen verurteilt.
Der
Direktor des Sanatoriums zog im Mai 2016 die Notbremse. Er war an dem
Fortbestehen des Delfinariums in seiner Klinik nicht mehr
interessiert. „Dr. Delfin verlor damit seine Geldgrube und musste
mit seinen Delfinen die Klinik verlassen. Was mit den Delfinen dann
geschah, ist bis heute nicht in Erfahrung zu bringen.
Das
Sanatorium renovierte das alte Schwimmbad aus Sowjetzeiten und bietet
nun ein modernes Hallenbad für seine Patienten an.
Wir
freuen uns enorm über diese Schließung, auch wenn wir nicht wissen,
was mit den Delfinen geschah. Ein 2. Delfinarium in Khmelnik wurde
nie gebaut.
Vor
zehn Jahren begannen wir unsere Aktionen zur Schließung der
Delfinarien und reisten insgesamt achtmal in die Ukraine. Nach
unserer Schließung des Delfinariums in einem Hotel in Yalta in 2012
und der Schließung des Nemo-Delfinariums in Kiew in 2017 ist die
Schließung dieses Delfin-Kerkers in Khmelnik ein weiterer wichtiger
Erfolg.
Auch
wenn die Delfine bei den Schließungen der Anlagen in andere
Delfinarien gebracht wurden, so ist damit für eine gewisse Zeit
gewährleistet, dass keine weiteren Delfine aus Taiji in die Ukraine
importiert werden
01.10.13 - ProWal inspiziert Delfin-Kerker in der Ukraine
Das ominöseste „Delfinarium“ Europas
Unter einem Vorwand gelang uns erstmals der Zutritt in das ominöseste „Delfinarium“, das es in Europa gibt.
In einem Sanatorium der Kurstadt Khmelnik in der West-Ukraine werden in einem kleinen Schwimmbad aus Sowjetzeiten fünf Delfine in Gefangenschaft gehalten, die entweder illegal im Schwarzen Meer gefangen oder aus Taiji/Japan importiert wurden.
Das Schwimmbad hat eine Länge von 25 m und eine Breite von etwa 11 m – Die Tiefe beträgt 1,2 m im flachen Wasser und 3,5 m an seiner tiefsten Stelle.
Große Versprechungen von Heilungen, die nicht erfüllt werden!
Ein dubioser sogenannter „Dr. Delfin“ und eine „Delfintrainerin“ bieten in diesem Sanatorium die sinnlose Delfin-Therapie mit großen Versprechungen an.
In 10 Tagen kann ein „Patient“ ein paar Mal mit den Delfinen im Wasser schwimmen. Das Paket, welches 1.000,- Dollar kostet, beinhaltet zudem noch ein paar Massagen in einer heruntergekommenen Besenkammer! 1.000,- Dollar sind in der Ukraine ein Vermögen und entspricht ungefähr dem Halbjahresgehalt einer Krankenschwester.
Die versprochenen wundersamen Heilungen behinderter Menschen durch die Delfin-Therapie bleiben natürlich aus und die zumeist ausgenutzten und verzweifelten Eltern von behinderten Kindern bleiben auf einem Schuldenberg sitzen. Beschwerden sind sinnlos, denn die Anlage ist gut bewacht und ohne einen Termin gibt es keinen Zutritt.
Der ominöse „Dr. Delfin“ scheint mit seinen Versprechungen ein Vermögen zu scheffeln. Er plant bereits die Errichtung eines öffentlichen Delfinariums mit Delfin-Show in Khmelnik.
Da das von der ukrainischen Regierung beschlossene Fangmoratorium für wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer immer noch greift und weil es kaum Nachzuchten in den ukrainischen Delfinarien gibt, können die Delfine für die zweite Anlage in Khmelnik nur aus Japan importiert werden!
Mittlerweile befinden sich in 106 Delfinarien weltweit wildgefangene Delfine aus Taiji!
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!