Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
10.11.21
– Delfinarium Harderwijk - Holländische Richter verhindern vorerst
den Umzug von Delfinen, Seelöwen und Walrosse nach China!
Wir
hoffen, dass diese Entscheidung schon bald entgültig sein wird,
damit den Tieren ein elendiges Leben in chinesischer Gefangenschaft
erspart bleibt!
Für
den Eigentümer, dem finanziell angeschlagenen spanischen Konsortium
ASPRO (Besitzer von Freizeitbäder und weiteren Delfinarien in der
EU), würde dadurch ein Verkaufserlös von etwa 2 Millonen €
entgehen!
Richter
stoppt schnellen Transport von Delfinen nach China, Dolphinarium
antwortet: "Vermasselt unsere Pläne nicht"
Der
Umzug von acht Delfinen, zwei Walrossen und zwei Seelöwen vom
Dolfinarium in Harderwijk in einen Vergnügungspark in China kann
vorerst nicht erfolgen. Dies hat der vorläufige Rechtsschutzrichter
des Gerichts in Amsterdam entschieden.
In
einem Dringlichkeitsverfahren haben die Tierschutzorganisationen Sea
Shepherd und House of Animals letzte Woche beantragt, die Umsiedlung
der Meeressäuger in den Freizeitpark Hainan Ocean Paradise zu
stoppen, bis das Gericht die Berufung gegen die Umsiedlung der Tiere
bearbeitet hat. Diesem Antrag hat der Richter nun stattgegeben.
Das
heutige Urteil bedeutet nicht, dass der Umzug endgültig vom Tisch
ist. Noch in diesem Monat, am 23. November, prüft die Mehrfachkammer
des Gerichts in Amsterdam die Berufung der Tierschutzorganisationen
gegen die Entscheidung des Ministers für Landwirtschaft, Natur und
Lebensmittelqualität, dem Dolfinarium die Lizenz zu erteilen. Der
Minister hatte zuvor ihren Einspruch gegen diese Entscheidung
zurückgewiesen. Nicht
überrascht
Parkleiter
Alex Tiebot vom Dolfinarium ist von dem Urteil des Vorabrichters
nicht überrascht. „Wir hatten bereits vor Gericht angedeutet, dass
es für uns kein Problem sein würde, die inhaltliche Bearbeitung der
Berufung abzuwarten. Es ist bereits am 23. November."
Von
einer Verzögerung ist für ihn daher keine Rede. „Es bringt nicht
unbedingt die Pläne durcheinander. Außerdem müssen wir auf die
Einfuhrlizenz warten.“
Wahnsinnig
glücklich
Gründerin
Karen Soeters von House of Animals ist dennoch überglücklich über
das Urteil. „Ich freue mich sehr über dieses Urteil. Auf der
anderen Seite habe ich nichts anderes erwartet, weil es nicht anders
geht“, sagte Soeters. „Der Park in China verkauft Karten über
den Rücken der Tiere. Sie werden in China Tricks machen, das ist
sicher. Sie gehen an einen Ort in China, von dem wir sagen, dass es
noch schlimmer ist."
Den
Tieren geht es noch schlechter, wenn sie in China noch durch Reifen
springen müssen, sagte Sea Shepherd. Die Tierschutzorganisationen
wollen verhindern, dass der chinesische Freizeitpark die Delfine
kommerziell zur Unterhaltung nutzt. Sie sehen darin keine
Verbesserung des Tierschutzes.
China
„Der
Richter des vorläufigen Rechtsschutzes ist der Ansicht, dass das
Interesse des Delphinariums, die Meeressäuger vor der Entscheidung
über die Berufung nach China zu bringen, das Interesse von Sea
Shepherd überwiegt, diese Entscheidung abzuwarten“, heißt es in
der Erklärung.
Bei
dieser Interessenabwägung gewichtet der vorläufige
Rechtsschutzrichter maßgeblich die Unumkehrbarkeit einer möglichen
Überstellung nach China. Das Dolfinarium darf daher die
Ausfuhrgenehmigungen bis zur Entscheidung über die Berufung nicht
verwenden.
„Auch
das wäre schwer zu erkennen, wenn die Tiere schon weg sind“, räumt
Tiebot ein. "Wir warten jetzt auf die Anhörung am 23. November
und das Urteil."
Die
Genehmigung zur Umsiedlung der Meeressäuger läuft am 9. Januar aus.
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Rückblick:
Schon
als im Frühjahr 2021 diese Verkaufspläne bekannt wurden, wendeten
wir uns zusammen mit der holländischen Intitiative „Free Spirit“
an die zuständige Ministerin, um diesen Export zu stoppen.
Tierschutzorganisationen
wissen genau: "Harderwijk-Delfine werden bald in China
ausgebeutet"
Deutsche
und niederländische Tierschutzorganisationen fordern die Politik
auf, keine Ausfuhrgenehmigung für Delfine aus Harderwijk nach China
zu erteilen. Sie befürchten, dass die Tiere ausgebeutet werden und
klettern in den Gehege. „Tiere sind dort Gelddruckmaschinen.“
Die
deutsche Tierschutzorganisation ProWal und die niederländische
Privatinitiative FreeSpirit wollen verhindern, dass acht der 27
Delfine aus dem Dolfinarium in Harderwijk in den Freizeitpark Hainan
Ocean Paradise in China gehen. Mit einem Brief an Ministerin Carola
Schouten hoffen sie, dass die Regierung für diese Delfine keine
Ausfuhrlizenz ausstellt.
Zuvor
hatten der Welttierschutz und die Partei für die Tiere appelliert,
den Export zu stoppen. Andreas Morlok, CEO von ProWal, sagt, dass die
Haltung von Wildtieren in Freizeitparks und Delfinarien in China
katastrophal ist: „In den letzten Jahren haben wir in mehr als 70
Delfinarien in mehr als 30 Ländern Vor-Ort-Forschung durchgeführt.
Als Touristen verkleidet landeten wir auch in einigen Delfinarien in
China und stellten fest, dass die Situation der dort in
Gefangenschaft lebenden Tiere besonders schlimm ist.“
Kein
Tierschutzgesetz
Das
Delfinarium stellt in früheren Berichten über die Umsiedlung der
Tiere fest, dass die Delfine gut im Park in China landen werden. In
China gibt es laut ProWal jedoch "überhaupt keine Auflagen für
die Haltung von Tieren in Gefangenschaft". „Selbst wenn jemand
einen Eisbären in einen Kühlschrank sperrt, wäre das nicht
illegal. In China gibt es kein Tierschutzgesetz, nur nichts, was
Delfine vor Tierquälerei schützen würde“, sagte ProWal.
In
China werden mehr Tiere ausgebeutet, so die Tierschutzorganisation:
„Das Ziel der chinesischen Delfinarien ist die Gewinnmaximierung.
Die Sorgen der Tiere sind zweitrangig. Für skrupellose Tierausbeuter
sind sie reine Gelddruckmaschinen und Ausstellungsstücke, etwa in
einem Kaufhaus in der Stadt Guangzhou, wo Belugawale, Pinguine,
Polarfüchse und Polarwölfe auf kleinstem Raum hinter Glas gefangen
gehalten werden.”
Oberkiefer
gerissen
ProWal
hat dokumentiert, wie Delfine und Belugawale in chinesischen
Delfinarien von ihren Trainern als Surfbretter missbraucht wurden:
„Ein Delfin mit fast gerissenem Oberkiefer musste vor tosendem
Publikum an den Shows teilnehmen. Ein verletzter und blutender Delfin
musste für Fotoshootings mit Besuchern auf einem Betonboden
außerhalb des Beckens liegen.“
In
einer anderen Einrichtung sprang laut ProWal ein Delfin aus Angst vor
der Menschenmenge durch Absperrungen und "sahen mit eigenen
Augen einen verzweifelten Delfin, der Selbstmord begeht". Fast
jeden Monat wird laut ProWal in China ein neues Delfinarium eröffnet.
„Jede Stadt möchte ein Delfinarium haben. Inzwischen gibt es in
China mehr als fünfzig Delfinarien und das Land wird Japan (60) bald
überholen, das Land mit den bisher meisten Delfinarien der Welt.“
Informationsbroschüren
Die
niederländische Privatinitiative FreeSpirit sieht rein finanzielle
Gründe für den Verkaufsprozess. Vor der Corona-Krise verteilte die
Organisation jedes Wochenende vor dem Eingang des Dolfinariums in
Harderwijk Informationsbroschüren an Besucher. Sie und ProWal
fordern die Politik auf, nicht nur Transporte nach China zu
verhindern, sondern auch in den Niederlanden die Zucht, Ein- und
Ausfuhr von Delfinen wie in Frankreich endlich komplett zu verbieten.
Nach Ansicht beider Organisationen wäre eine Phase-out-Phase „sehr
wünschenswert“.
21.04.21
- Unfassbar! - Holländisches Delfinarium plant Delfine nach China zu
verkaufen!
Das
größte Delfinarium in Europa ist immer noch zu klein!
Im
vergangenen Jahr hat ein vom Ministerium für Landwirtschaft, Natur
und Lebensmittelqualität in Auftrag gegebener Untersuchungsausschuss
einen kritischen Bericht über den Meeressäugerpark in Harderwijk
verfasst. Die Tiere werden zu oft als "Darsteller"
verwendet, die Gehege sind minderwertig und die Fotomöglichkeiten
mit den Tieren im Delfinarium widersprechen der pädagogischen Rolle
der Zoos, schloss das Komitee. Jetzt sagt das Delfinarium zu, dass es
seine Shows anpassen wird.
Weil
Platz fehlt, die Becken für die Seelöwen viel zu flach sind und
diese nicht tief tauchen können und der Ausbau der Gehege viel Geld
kostet, plant der Zoo, sein Tierbestand zu reduzieren und sich von
zwei Walrossen, zwei kalifornischen Seelöwen und acht Großen
Tümmlern zu trennen. Die
Tiere sollen in den neuen Vergnügungspark Hainan Ocean Paradise nach
China verkauft werden. Dieser Park wird am 1. Mai 2021 eröffnet und
hat keinerlei Erfahrungen mit Tierhaltungen!
Über
60 Schließungen von Delfinarien gab es in den letzten Jahren in
West-Europa. Nach jeder Schließung wurden die noch vorhandenen
Delfine an andere Delfinarien in West-Europa abgegeben. In den
verbliebenen fast 30 Delfinarien ist es heutzutage rappelvoll. Die
Delfine haben kaum noch Platz und kein Delfinarium in der EU ist in
der Lage acht Delfine aus Holland aufzunehmen.
Nach
fast 50 Jahren Delfinhaltung in West-Europa sollen nun Delfine zum
ersten Mal nach China für die dortige Unterhaltungs-Industrie
verkauft werden. Das ist ein Novum und ein riesiger Skandal!Immer
wieder betonen die Delfinarien-Betreiber in der EU als Rechtfertigung
für das Halten von Delfinen in Gefangenschaft, dass dies dem Erhalt
der Art dienen soll. Freilebende Große Tümmler sind jedoch in fast
keiner Ecke der Welt vom Aussterben bedroht und der Verkauf von
Delfinen nach China hat natürlich rein kommerzielle Interessen.
In
Harderwijk befinden sich auch Delfine aus anderen europäischen
Delfinarien. Alle noch existierenden Delfinarien in der EU sollten
gegen diese Verkaufspläne intervenieren, denn sonst wird man auch
ihnen schnell unterstellen, sie züchten Delfine nur für den
lukrativen Verkauf an Chinas Delfinarien!
Anstatt
endlich einmal Geld in die Hand zu nehmen und sich um die Einrichtung
von Sanctuaries, also von Menschen betreute Meeresbuchten ohne Shows,
zu kümmern, entzieht man sich dieser Verantwortung und will nun
überschüssige Delfine nach China verkaufen. Das Delfinarium in
Harderwijk, welches zur ASPRO-Gruppe gehört, ist seit Jahren in
finanzieller Schieflage. Die Besucher bleiben aus.
ASPRO,
mit Sitz in Madrid, betreibt noch fünf weitere Delfinarien in der EU
und besitzt auch mehrere Schwimmbäder und Spa-Centers, von denen die
meisten wegen der Corona-Krise seit einem Jahr für Besucher
geschlossen sind. Mit dem Verkauf der Tiere, die sicherlich einen
Millionen-Euro-Betrag einbringen wird, hat man nun wohl einen Weg
gefunden, um Geld in die leeren Kassen zu spülen.
Das
Delfinarium in Harderwijk hat nun angekündigt, nach einer
mehrjährigen Pause, weiterhin an der eigenen Zucht von Delfinen
festzuhalten!
Wir
waren in den letzten Jahren schon öfters in China und haben dort in
einigen Delfinarien recherchiert. In China gibt es keinerlei Vorgaben
für die Haltung von Tieren in Gefangenschaft. Selbst wenn jemand
einen Eisbären in einen Kühlschrank einsperren würde, es wäre
nicht verboten!
Es
gibt kein Tierschutzgesetz, einfach nichts. Es geht um maximalen
Profit und die Tiere leiden!
Wir
verurteilen die Pläne des Delfinariums im holländischen Harderwijk
aufs Schärfste und und fordern die Verantwortlichen dort und die
ASPRO-Zentrale in Madrid auf, ein Sanctuary für ihre nicht mehr
benötigten Tiere zu errichten!
Es
muss endlich auch Zuchtverbot für weitere Show-Sklaven in der EU
beschlossen werden, was auf Länder-Ebene, wie z.B. jetzt in
Frankreich, geschehen ist.
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Auszüge
aus einem aktuellen Medien-Artikel in Holland:
Keine
Delfine mehr, die durch Reifen springen, und keine Seelöwen mehr,
die in ihre Flossen klatschen.
Für
die Tierschutzorganisation World Animal Protection Netherlands sollte
es überhaupt keine Darstellungen von Delfinen mehr geben: "Kinder
lernen vor allem, dass es in Ordnung ist, wilde Tiere für unsere
Unterhaltung zu verwenden. Es ist nicht der Besucher, der im
Mittelpunkt stehen sollte, sondern das Wohlergehen der Tiere."
Der
Park befindet sich aufgrund der Coronamaßnahmen in finanziellen
Schwierigkeiten, will aber in die Zukunft investieren.
Um
attraktiv zu bleiben, investiert der Park auch in andere Aktivitäten
wie einen Wasserpark.
Kein
Zuchtverbot
Nach
der Kritik, die auf eine Sendung des Forschungsprogramms RamBam
folgte, hörte der Zoo bereits 2016 auf, Delfine künstlich zu
besamen. Eine versteckte Kamera filmte einen Hausmeister, der im
Rahmen des Zuchtprogramms einem Delfin Samen entnahm.
Der
letzte Delfin wurde 2017 im Delphinarium geboren. "Wir haben
genug Delfine in unserem Delfinarium", sagt Alex Tiebot, Manager
des Delfinariums. Er schließt nicht aus, dass das Zuchtprogramm
langfristig wieder aufgenommen wird.
World
Animal Protection möchte, dass das Repräsentantenhaus dem
Dolfinarium ein Zuchtverbot auferlegt, und hat eine entsprechende
Petition eingereicht. "Das Leben in Gefangenschaft für Delfine
ist nicht akzeptabel", sagte Sanne Kuijpers von der
Tierschutzorganisation gegenüber Omroep Gelderland.
02.05.19 - Delfinarium
Harderwijk/Holland
Wie schon in den letzten
Jahren leiden Delfine in diesem Delfinarium unter einer
Hautkrankheit, dem sogenannten Pox-Virus. Offensichtlich fehlt dem
Delfinarium gut geschultes Personal, um diese Hautkrankheit
fachmännisch endlich zu behandeln.
Solche Delfine können ein
geschwächtes Immunsystem aufweisen und dennoch müssen diese Tiere
an Shows und kommerziellen Foto-Shootings teilnehmen!
ProWal ruft aus
Tierschutzgründen dazu auf, keine Anlagen zu besuchen, in denen
Meeressäuger in Gefangenschaft gehalten werden!
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Fotos für ProWal: 2018 - Save
the Ocean -https://www.save-the-ocean.de/
13.10.18 - Das Delfinarium Harderwijk in Holland schließt auch das Geschäftsjahr 2017 mit einem Millionenverlust ab! -
01.06.18 - Finanzdrama des Delfinariums
im holländischen Harderwijk - Erneute Millionenverluste Die finanzielle Situation des bekannten
Meerestierparks ist dramatisch. Im Geschäftsjahr 2015/2016 musste das
Delfinarium erneut Verluste in Millionenhöhe hinnehmen. Dies geht aus einem
Finanzbericht hervor, der kürzlich bei der Handelskammer eingereicht wurde. Der Nettoverlust betrug fast 2,8
Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Delfinarium noch einen Verlust von 3,9
Millionen Euro zu verzeichnen.Das Eigenkapital verringerte sich von
4,3 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro.Die Zahl der Mitarbeiter sank von 173
im Jahr 2015 auf 117 im Jahr 2016. Die Verluste sind besorgniserregend,
aber der Besitzer des angeschlagenen Parks hat versprochen, dass das
Delfinarium vorerst keine finanziellen Probleme haben wird. "Das
Management garantiert im kommenden Jahr alle finanziellen Verbindlichkeiten, Verpflichtungen
und Zusagen im Falle eines finanziellen Engpasses."
Das Delfinarium veröffentlichte für
2017 keine Besucherzahlen. Laut Van de Hoef ist es "absurd und
nutzlos", diese Zahlen zu veröffentlichen, weil Konkurrenten oft betrügen.
Wir werden weiterhin der Privat-Initiative „Free Spirit" Flyer in mehreren Sprachen sponsern, die schon seit Jahren an fast jedem Wochenende dort die Besucher über die katastrophalen Bedingungen, in denen Delfine in Gefangenschaft leben müssen, informiert.
15.03.18 - Vorbildliches Engagement muss unterstützt werden!
ProWal sponsert auch dieses Jahr Flyer für die Privat-Initiative "Free Spirit", die an jedem Sonntag vor dem Eingang des Delfinariums im holländischen Harderwijk die Besucher über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft aufklärt..
Neben holländisch gibt es die Flyer nun auch noch in Deutsch und in Englisch für die Besucher aus dem Ausland.
Die Besucherzahlen in diesem Delfinarium sind seit Jahren rückläufig.
Weitere Infos über "Free Spirit" in dieser Facebook-Gruppe
09.01.18 - Holland macht es vor –
Tierrechtsorganisationen rufen 6.000 Schulen auf, keine Klassenfahrten mehr ins
Delfinarium zu organisieren!
Es ist an der Zeit, dass auch in
Deutschland und in anderen Ländern diese unsägliche „Zwangsverschleppung“ von
Kindern und Jugendlichen von Kindergärten und Schulen in Delfinarien, zum Teil
gegen den Willen der Kinder und auch der Eltern, beendet wird!
20.12.17 - Delfinarium in Harderwijk hat finanzielle Probleme - Besucher bleiben aus - Millionenverluste in Rekordhöhe - Tierrechtsaktivisten vertreiben Sponsoren - Der spanische Eigentümer ASPRO garantiert nur noch für einen Betrieb von 12 Monaten!
20.08.17 - Tolles und unterstützenswertes Engagement holländischer Tierschutzaktivisten
ProWal sponsort 10.000 Flyer für die Initiative „Free Spirit", die jeden Sonntag vor dem Delfinarium in Harderwijk die Besucher über die grausame Haltung von Delfinen in Gefangenschaft aufklärt.
Informationen darüber auf der FB-Seite von „Free Spirit"
11.05.17 – Delfinarium Harderwijk - Tierschützer wollen
Antworten vom Delfinarium
Tierschützer der Privat-Initiative "Free Spirit"
stellen sich schon lange die Frage, ob das Delfinarium in Harderwijk Geld für
die Abgabe des Orcas "Morgan" vom Loro-Park erhalten hat.
Lizette Maas, Mitbegründerin von "Free Spirit",
möchte diese Frage klären: "Gerüchten zufolge seien mehrere Hunderttausend
Euros geflossen. Da wir aber Gerüchten nicht viel Glauben schenken möchten,
wollten wir dies nun einmal genau überprüfen, was uns aber seit Monaten
ziemlich erschwert wird. Die Gründe dafür sind eine fehlendende Bilanz des
Delfinariums für das Jahr 2015, welche spätestens im Januar diesen Jahres hätte
veröffentlicht werden müssen und die mangelnde Bereitschaft für Auskünfte des
Delfinariums und der zuständigen Finanzbehörde. Jeder mauert und da stellen wir
uns schon die Frage, ob etwas verheimlicht werden soll?"
Laut "Free Spirit" ist die Nichteinreichung
einer Bilanz eine Straftat, welche mit einer Geldbuße von bis zu 20.000 €
geahndet werden kann. Die Tierschützer haben, nach eigenen Angaben,
Strafanzeige bei den zuständigen Behörden wegen einer Wirtschaftsstraftat
gestellt und hoffen nun darauf, dass das Delfinarium nun zur Veröffentlichung
seiner Zahlen dazu gezwungen wird, damit endlich alle offenen Fragen
beantwortet werden.
Die Tierschützer von "Free Spirit", welche jeden
Sonntag vor dem Delfinarium Informationsflyer an die Besucher verteilen, werden
auch bei der Aktion "EPMTY THE TANKS" am kommenden Samstag
teilnehmen, bei der sich Menschen vor 60 Delfinarien rund um den Erdball
treffen, um gegen die Gefangenschaftshaltung von Delfinen zu protestieren.
Vor den Toren des Delfinariums in Harderwijk wird auch Ric
O`Barry erwartet. Der ehemalige TV-Trainer von "Flipper" erhielt 2010
für seine Dokumentation "The Cove", welche die Zusammenhänge der
grausamen Delfinjagden in Japan und der weltweiten Delfinarien-Industrie
aufzeigen, einen Oscar.
22.02.17 - Ein weiterer Delfin ist im Delfingefängnis Harderwijk/Holland gestorben - Letzten Samstag wurde sie 55 Jahre alt – nun ist “Skinny” tot – gestorben an einem bösartigen Tumor. Mit etwa fünf Jahren wurde sie vor der Küste Floridas ihrer Familie entrissen und ein halbes Jahrhundert wurde sie kommerziell ausgebeutet ohne je eine Aussicht darauf gehabt zu haben, jemals wieder das Meer zu spüren und es erleben zu dürfen. - http://www.telegraaf.nl/binnenland/27667423/__Stokoude_dolfijn_Skinny_overleden__.html
19.12.16 - Protesteund Aufklärungskampagnen erfolgreich! – Delfinarium Harderwijk hat 2016 mit dramatischenBesucherrückgängen zu kämpfen!
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unseren Spendernund Unterstützern ganz recht herzlich, ohne die unsere Arbeit zur Schließungaller Delfingefängnisse in der EU nicht möglich wäre, bei der holländischenprivaten Initiative „FREE SPIRIT“ für die supertolle Zusammenarbeit, bei allenanderen Organisationen und Personen, welche sich permanent für die Schließungdes Delfinariums in Harderwijk engagieren und bei allen Teilnehmern, die sichan unseren Vorort-Aktionen und an den beiden diesjährigen Online-Aktionen beteiligthaben!
Im nächsten Jahr werden wir, auch in Zusammenarbeit mitdem WDSF, auf noch mehr Ebenen nachlegen und alles daran setzen, dass dergrößte Delfin- und Walfriedhof in Europa mit über 120 verstorbenenMeeressäugern geschlossen wird!
DON`T BUY A TICKET!
Andreas Morlok
CEO ProWal
31.10.16 - Gute Nachricht über das
Delfinarium Harderwijk/Holland – Es geht weiterhin abwärts!
Nachdem die Stiftung „SOS Dolfin“
die Zusammenarbeit mit dem ASPRO-Delfinarium beenden wird, hat nun auch die
Stiftung „Sam“ angekündigt, bis zum Jahresende die Kooperation mit dem
Delfinarium in Holland einzustellen. Die Stiftung „Sam“ bot 20 Jahre lang die
umstrittene Delfin-Therapie (DAT) an und fand in letzter Zeit kaum noch
Sponsoren, welche die Arbeit der Stiftung unterstützten.
Begründet wird die Aufgabe der Delfin-Therapie
von der Stiftung auch damit:
„Im Laufe der Jahre wurden andere
Formen von tiergestützte Therapien entwickelt, in denen ähnliche Ergebnisse
erzielt werden können. Diese Programme, wie mit Pferden oder Hunden, sind
weniger teuer und leichter, auch für mehr Kinder (Familien), zugänglich. Als
Vorstand haben wir uns auf die Entwicklung anderer Formen der tiergestützten
Therapie hingearbeitet. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurde eine Wirkung
nachgewiesen, welche auch durch wissenschaftliche Forschung seit langem belegt
wurde. Mit diesen neuen Programmen können wir mehr Kindern Spaß vermitteln,
damit das Leben weitergeht.“
Der Rückzug der Stiftung „Sam“ ist
ein weiterer erheblicher finanzieller Verlust für das ASPRO-Delfinarium in
Harderweijk!
30.08.16 - "SOS Dolfijn" zieht nicht nach Texel um
Die holländische Stiftung "SOS Dolfijn", welche sich
um gestrandete Meeressäuger kümmert und momentan auf dem Gelände des ASPRO-Delfinariums
in Harderwijk untergebracht ist, wollte in 2017 auf die holländische
Nordsee-Insel Texel umziehen, um dort eine Zusammenarbeit mit Ecomare http://www.ecomare.nl/de/ einzugehen.
Nachdem das Management des spanischen
ASPRO-Konzerns nach weiteren Verlusten durch Besucherrückgänge des Delfinariums
in Harderwijk die Reißleine zog und der Stiftung "SOS Dolfijn" die Zusammenarbeit aufkündigte, um auch
eine jährliche sechsstellige Euro-Summe zu sparen, welche die Stiftung von
ASPRO erhielt, fehlt "SOS
Dolfijn" nun offensichtlich die finanziellen Mittel, um den Umzug nach
Texel zu stemmen.
Im folgenden
aktuellen Bericht beklagt sich die Stiftung "SOS Dolfijn" nun darüber, dass durch die andauernde negative
Berichterstattung über das Delfinarium in Harderwijk die Umzugs-Finanzierung
wohl scheitern wird, weil „die Leute denken, dass wir ein Teil des kommerziellen
Vergnügungsparks sind".
Die Stiftung "SOS Dolfijn" fordert nun Geld von
der Provinz Gelderland, um an einem anderen Standort an der holländischen Nordseeküste
umziehen zu können.
Natürlich sind das Delfinarium in
Harderwijk und die Stiftung "SOS
Dolfijn" zwei eigenständige Unternehmen, aber sich über das miese Image beider
Unternehmen nun zu beklagen, ist scheinheilig. Beide Unternehmen profitierten
in den letzten Jahren voneinander.
Das Delfinarium in Harderwijk bietet seit Jahren neben der Delfin-Show auch
eine Show mit Schweinswalen an, die auch in der Nordsee von "SOS
Dolfijn" aufgenommen und dann auf dem Delfinariumsgelände kommerziell
ausgebeutet wurden. Oftmals wurden die Tiere nach ihrer Genesung nicht wieder
ausgewildert, sondern verblieben bis zu ihrem Tod als Show-Tiere in dem
Delfinarium!
In der Quellen-Angabe der Ceta Base-Statistik wird darauf hingewiesen,
dass die Aufstellung unvollständig ist. Mit Sicherheit ist die Todesrate
bedeutend höher. Von 139 seit 1982 registrierten Schweinswalen starben in
Harderwijk bis 2011 insgesamt 83 Tiere. Lediglich 47 wurden wieder
ausgewildert.
In 2011, 2015 und 2016 (zuletzt im August) konnten bei
WDSF/ProWal-Recherchen die kommerzielle Nutzung von Schweinswalen im
Delfinarium Harderwijk dokumentiert werden.
Die Probleme, welche die Stiftung "SOS Dolfijn"
nun hat, sind hausgemacht. Es war unverantwortlich, dass manche gestrandete
Schweinswale nach ihrer Genesung nicht wieder ins Meer zurückgebracht, sondern
dem Delfinarium für kommerzielle Shows überlassen wurden!
Wie sollen die Tiere je wieder ausgewildert werden, wenn
sie für eine Belohnung von totem Fisch nach dem Vollzug von geforderten
Kommandos und an Menschenmassen gewöhnt wurden?
Ob nun der Steuerzahler für die hausgemachten Probleme
und der jahrelangen kommerziellen Ausbeutung von in Not geratenen Tieren aufkommen
muss, ist noch offen.
Andreas Morlok
CEO ProWal
02.07.16 - Kollabiert die größte Drehscheibe für Delfine in
Europa?
Delfinarium Harderwijk reduziert signifikant Anzahl der
Delfine
Bisher wurden von den insgesamt 38 Großen Tümmlern sechs
Tiere an andere Delfinarien abgegeben. Vier weitere Delfine sollen das
Delfinarium in den nächsten Monaten verlassen. Die Abgabe der Tiere soll damit
im Zusammenhang stehen, dass Platz für Wasserrutschen, Erlebnisbad und andere
Attraktionen in dem ASPRO-Delfinarium in Harderwijk geschaffen werden soll.
Ein Eingeständnis: "Vor allem durch Zuchtprogramme,
wird die Anzahl der Tiere zu groß. Um den Tieren die richtige Pflege zu bieten
und es bezahlbar zu halten, müssen einige gehen.''
In Wahrheit stecken natürlich noch weitere Gründe für diese
Entscheidung dahinter, wie z.B. die fortlaufende und anwachsende Kritik an der
Gefangenschaft von Delfinen. Zudem stehen die Delfinarien-Betreiber in der EU
vor einem selbstgeschaffenen großen Dilemma. Die Zucht wird fortgesetzt, obwohl
es immer schwieriger wird, Inzucht zu vermeiden. Außerdem sind die Delfinarien
in der EU, außer der Anlage im Zoo Athen, in dem 5 Delfine in den letzten 4
Jahren starben, überall überbelegt, was wir bei unseren Besuchen während
unserer Kampagne „EU-DOLPHINARIUM FREE“ in vielen Delfinarien festgestellt
haben. Das Delfinarium in Nürnberg z.B. muss saniert werden und laut
Bürgermeister Vogel können in dem Sanierungszeitraum von den dortigen zehn
Delfinen höchstens ein bis zwei Tiere an andere Anlagen abgegeben werden. In
Finnland wollte das einzige Delfinarium schon im Frühjahr schließen. Außer der
Option, die Tiere nach Athen zu bringen, bietet sich im Moment keine weitere
Unterbringungsmöglichkeit für die vier Delfine, darunter zwei Wildfänge, an.
Die Zeit der Delfinarien in West-Europa, wo noch Geld
verdient werden konnte, ist vorbei! Die Betreiber fürchten nun, dass sie zur
Verantwortung für ihr Handeln gezogen werden und sich an der teuren
Finanzierung von betreuten Meeresbuchten beteiligen müssen, um Platz für die
Tiere zu schaffen. Mit der Abgabe von Delfinen an andere Anlagen will sich nun
so manch Betreiber der Verantwortung entziehen, rein nach dem Motto, die Letzten
beißen die Hunde, sprich, die Letzten müssen bezahlen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Betreiber von Delfinarien in
der EU, darunter sind auch einige Zoos, nicht auf die Idee kommen, Delfine zu
töten, weil es für sie einfacher und billiger wäre!
Andreas Morlok
CEO ProWal
30.06.16 - ProWal/WDSF-Kampagne„EU – DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der EuropäischenUnion – ProWal-Demo – Delfinarium Harderwijk/Holland – Juni 2016
Vorbildlich! Großer Dank an die holländische Initiative „FREE SPIRIT“!
ProWal/WDSF-Kampagne
„EU – DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen
Union – ProWal-Demo – Delfinarium Harderwijk/Holland – Juni 2016
Offensichtlich finden keine Shows mehr mit Schweinswalen vor Publikum mehr. Das WDSF und wir hatten dies bereits in der Vergangenheit kritisiert. Siehe auch Bild-Text-Bericht untenstehend.
Das Problem mit der Algenbildung wird in den Außenbecken immer schlimmer.
Weil einige Delfine an der ansteckenden Genital-Herpes leiden, müssen einige Tiere in diesem Delfinarium von ihren Artgenossen separiert werden, was weitere Probleme verursacht.
Tierschützer kontra
Delfinarien – EU-Parlament soll helfen Mit
einer Demonstrationstour durch sieben europäische Länder vor 19 Delfinarien
wollen Tierschützer der deutschen Tierschutzorganisation ProWal jetzt auf das
Leid von Delfinen in den 30 Show-Delfinarien in der EU aufmerksam machen und
diese letztendlich schließen. Sie setzen dabei auch auf die Unterstützung des
EU-Parlamentes in Brüssel.
Die
vierwöchige Demonstrationstour startet am 7. Mai in Deutschland und führt über
Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland bis nach Belgien. Sie endet
am 4. Juni mit einer Abschluss-Kundgebung vor dem Europäischen Parlament in
Brüssel.
ProWal
bemängelt nicht nur, dass den Meeressäugetieren in den Delfinarien viel zu
wenig Platz zur Verfügung steht, sie dort ihre natürlichen Bedürfnisse nicht
ausleben können, die Tiere durch den toten Fisch, den sie zum Fressen bekommen
oftmals ihren eigenen Flüssigkeitshaushalt nicht ausgleichen können, sondern
auch, dass die Tiere in einem Wasser leben müssen, welches chemisch mit Chlor
oder Ozon aufbereitet wird.
Andreas
Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „In dieser Chemiebrühe können nicht einmal
Fische überleben! Obwohl schwerwiegende gesundheitliche Risiken wie
Dehydratation, Augen-, Haut- und Lungenprobleme längst bekannt sind, ist der
Einsatz von Chlor und Ozon für die Wasseraufbereitung in fast allen Delfinarien
gängige Praxis! Das muss nun endlich europaweit gesetzlich verboten werden!“
Nach
Angaben von ProWal führten Interventionen von Tierschützern letztes Jahr dazu,
dass die Regierung der Ukraine als erstes Land der Welt ein Gesetz beschlossen
hat, welches die Nutzung von Meerwasser in den Delfinarien vorschreibt! Ein
Neubau eines Delfinariums erhielt keine Betriebsgenehmigung, weil es diese
Auflage nicht erfüllen konnte.
Jürgen
Ortmüller, Geschäftsführer des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF),
welcher die Kampagne von ProWal unterstützt, sieht die Delfinarien ohnehin im
Zugzwang: „Eine Anlage, die eine Gesetzesvorgabe für die Meerwassernutzung
nicht umsetzen kann, soll sich an der Errichtung einer betreuten Meeresbucht
beteiligen, in dem die Tiere verhaltensgerechter untergebracht werden können.
Die Errichtung eines solchen Sanctuary scheint ohnehin unumgänglich zu sein,
denn nach den Schließungen von etwa 50 Delfinarien in West-Europa ist es
mittlerweile eng in den verbliebenen Delfinarien geworden. Obwohl das
Delfinarium in Finnland seine Schließung auf dieses Frühjahr angekündigt hatte,
finden die Betreiber ganz offensichtlich keinen geeigneten Platz mehr für eine
geeignete Unterbringung ihrer vier Delfine. Die geplante Schließung wurde
deshalb auf den Herbst verschoben.“
ProWal
und WDSF wollen dem Europäischen Parlament nicht nur die Schadhaftigkeit des
Chemiewassers für die Delfine belegen, sondern auch, dass die immer wieder
vorgetragenen Argumente seitens der Delfinarien-Industrie Bildung, Wissenschaft
und Arterhaltung, um den Betrieb ihrer Anlagen überhaupt noch rechtfertigen zu
können, eine Farce und ein Deckmantel sind, um kommerzielle Interessen zu
verbergen.
Andreas
Morlok: „Die Besucher lernen in der künstlich geschaffenen Welt der Delfinarien
nichts über die Natürlichkeit von Delfinen. Sie erfahren auch nie etwas
darüber, dass schon mehrmals wildgefangene Delfine aus Japan nach Europa
gelangten, obwohl alle Delfinarien diese brutalen und blutigen Treibjagden
offiziell ablehnen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse, die in Delfinarien
erzielt werden, sind auf freilebende Populationen nicht übertragbar und damit
wertlos. Mit Arterhaltung haben diese Anlagen in der EU ohnehin nichts zu tun,
denn noch nie wurde von ihnen ein in Gefangenschaft gehaltener Delfin
ausgewildert. In
Wahrheit stecken hinter jedem Delfinarium rein finanzielle Interessen. Obwohl
es kaum noch Platz für weitere Tiere in den europäischen Delfinarien gibt, wird
weiterhin an der Zucht festgehalten, denn der Handel mit Delfinen ist immer
noch äußerst lukrativ. Wir werden dem Europäischen Parlament auch belegen, dass
ein Delfin, der in Italien geboren wurde, für 366.000 € an ein anderes
Delfinarium abgegeben wurde! Wir
sind sehr zuversichtlich, dass das Europäische Parlament ein Gesetz beschließen
wird, um die miserablen Haltungsbedingungen für die Delfine zu beenden. Die
ersten Parlamentarier haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.“
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Animal rights
activists against dolphinaria – the EU Parliament should help
Animal rights
activists from the German animal welfare organisation ProWal now want to draw
attention to the suffering of dolphins in the 30 show dolphinaria in the EU by
arranging a tour of seven European countries to demonstrate outside 19 of them,
the ultimate aim being to have them closed down. In doing so they are also
relying on the support of the EU Parliament in Brussels.
The four-week
demonstration tour will start on 7th of May in Germany and will pass
through Italy, France, Spain, Portugal and the Netherlands to finish in
Belgium. It will end on 4 June with a final demonstration outside the European
Parliament in Brussels.
ProWal is
complaining not only that the marine mammals are given far too little space in
the dolphinaria, that they are unable to satisfy their natural requirements in
them and that in many cases the animals are unable to maintain their own fluid
balance with the dead fish they are given to eat, but also that the animals are
forced to live in water which is treated chemically with chlorine or
ozone.
Andreas Morlok, managing
director of ProWal: “Not even fish can survive in this chemical soup! Although
serious risks to health, such as dehydration, eye, skin and lung problems have
long been known, the use of chlorine and ozone for water treatment is current
practice in almost all dolphinaria! This must now be prohibited by law for good
throughout Europe!“
According to ProWal
interventions by animal rights activists last year resulted in the government
of Ukraine being the first country in the world to pass a law prescribing the
use of seawater in dolphinaria! No operating licence was issued to build a new
dolphinarium because it could not comply with this law.
Jürgen Ortmüller, managing
director of the German Whale and Dolphin Conservation Forum (WDSF), which
supports ProWal’s campaign, considers that the dolphinaria are under pressure
anyway: “A facility which is unable to implement a legal prescription for the
use of seawater should contribute to the creation of a sheltered bay in which
the animals can be accommodated in a more behaviourally correct manner. The
creation of such a sanctuary seems inevitable in any case because after the
closure of approximately 50 dolphinaria in Western Europe conditions in the
remaining dolphinaria have now become cramped. Although the dolphinarium in Finland announced its closure for
this spring, the operators are quite obviously unable to find more space for
the suitable accommodation of its four dolphins. The planned closure has
therefore been postponed until the autumn”.
ProWal and WDSF not
only wish to demonstrate to the European Parliament the harmfulness of the
chemical water to the dolphins but also the fact that the arguments that are
repeatedly put forward by the dolphinarium industry relating to education,
science and survival of the species in order to justify the operation of their
facilities are a farce and a cover used to conceal commercial interests.
Andreas Morlok: “The
visitors learn nothing about the natural behaviour of the dolphins in the
artificially created world of the dolphinaria, nor are they ever informed that
dolphins which have already been caught in the wild several times came to
Europe from Japan, although all the dolphinaria officially deny these brutal,
bloody dolphin hunts. The scientific results which are obtained in dolphinaria
cannot be transferred to the wild animals and are therefore worthless. In any
case these facilities in the EU have nothing to do with survival of the species
because no dolphin within the EU kept in captivity has ever been released back
into the wild. In truth what lie
behind every dolphinarium are purely financial interests. Even though there is
hardly any space for more animals in the European dolphinaria, breeding
continues because trading in dolphins is still extremely lucrative. We will
also be providingthe European Parliament with evidence that a dolphin which was
born in Italy was delivered to another dolphinarium for 366,000 €! We are very
confident that the European Parliament will pass a law to end the miserable
conditions in which the dolphins are kept. The first parliamentarians have
already promised their support”.
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
Das
Delfinarium in Harderwijk gehört dem spanischen Freizeitpark-Betreiber
ASPRO, der noch fünf weitere Show-Delfinarien in Spanien und in Belgien
besitzt (Gran Canaria, Teneriffa, Barcelona, Mallorca und Brügge).
Die
brutalen „Trainingsmethoden“ der Delfin-Trainer im ASPRO-Delfinarium
Marineland - Mallorca sorgten in 2015 für weltweite Empörung.
Verbindung zu den grausamen Delfin-Treibjagden in Japan!
In
das holländische ASPRO-Delfinarium Harderwijk, mit welchem auch der Zoo
in Nürnberg und alle anderen europäischen Delfinarien zusammenarbeiten,
wurden in der Vergangenheit auch drei Pseudorcas (Kleine
Schwertwale/False Killer-Whales) gebracht, die aus den grausamen
Delfin-Treibjagden aus Japan stammen!
Die drei Delfine
wurden gegen das bei Island wildgefangene Orca-Weibchen „Gudrun“
getauscht. „Gudrun“ kam von Harderwijk in das SeaWorld nach Orlando/USA
und die drei Pseudorcas „Bandar“, „Sivia“ und „Orban“ kamen im Gegenzug
von dem japanischen SeaWord Delfinarium Kamagowa nach Harderwijk, in dem
alle drei Wildfänge nur wenige Jahre später in den kleinen Betonbecken
starben!
In
dem 1965 eröffneten Delfinarium in Harderwijk landen auch Meeressäuger,
die von der dort ansässigen Meeresschutz-Gesellschaft "SOS Dolfijn" als
gestrandete Tiere aufgenommen und nach entsprechender Pflege angeblich
wieder ausgewildert werden sollen.
Das
Delfinarium in Harderwijk dient auch als Aufnahmestelle des Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms für Delfine (EEP). Das bedeutet, dass im
Rahmen eines Delfin-Karussells immer wieder Delfine aus europäischen
Delfinarien nach Harderwijk transferiert werden, die nicht mehr in das
Konzept ihres Ursprungs-Delfinariums passen. Die
deutsche Tierschutz-Organisation Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
recherchierte 2011 in Harderwijk und dokumentierte den viel zu kleinen
Glaskäfig, in dem der Orca Morgan zur Show gestellt wurde. Außerdem
konnte das WDSF hinter den Kulissen feststellen, dass Delfine, wie der
Weißschnauzen-Delfin Robbie, mit Antibiotika und diversen anderen
Medikamenten behandelt werden und in einem Betonbecken von etwa sieben
Metern Durchmesser eingepfercht wurden. So ergeht es dort fast allen
Entnahmen aus der freien Wildbahn. Robbie starb am 12. Dezember 2011
nach genau sechs Monaten Gefangenschaft. Größter Delfin- und Walfriedhof Europas! Mindestens 120 verstorbene Delfine und Kleinwale im Delfinarium Harderwijk!
Von 57 seit 1982 registrierten Großen Tümmlern verstarben bisher mindestens 27 Delfine.
Show mit Schweinswalen
Das
Delfinarium in Harderwijk bietet auch eine Show mit Schweinswalen an,
die ganz offensichtlich ebenfalls in der Nordsee von "SOS Dolfijn"
aufgenommen wurden und dann kommerziell ausgebeutet werden. Unter dem
Deckmantel der Pflege von "SOS Dolfijn" in Zusammenarbeit mit dem
Delfinarium Harderwijk werden gestrandete Meeressäuger ganz
offensichtlich kommerziell missbraucht, so wie auch der Orca Morgan, der
an den Loro Park (Teneriffa) verkauft wurde. Von 139 seit 1982
registrierten Schweinswalen starben in Harderwijk bis 2011 insgesamt 83
Tiere. Lediglich 47 wurden wieder ausgewildert. In der Quellen-Angabe
der Ceta Base-Statistik wird darauf hingewiesen, dass die Aufstellung
unvollständig ist. Mit Sicherheit ist die Todesrate bedeutend höher.
Nach
der Ausstrahlung eines Beitrages eines TV-Senders über das Delfinarium in
Harderwijk, welcher teils undercover recherchiert wurde, sind die Niederlande
geschockt und nach Aufdeckung von Lügen seitens des Betreibers auch in Aufruhr!
Unverständlich! Betreiber kennt seine eigenen Tierbestände nicht!
Im
Delfinarium Harderwijk werden etwa 30 Große Tümmler (Tursiops
truncatus) und etwa neun Schweinswale (Phocaena phocaena) für
Show-Zwecke in Gefangenschaft gehalten.
Eine Anfrage über
die genaue Anzahl von Delfine und Walen wurde von Frau Ida Smit seitens
des Delfinariums an eine Tierschützerin aus Holland am 16.12.2015 so
beantwortet:
Holländisch:
„Het aantal
dieren verschilt erg. Er worden regelmatig nieuwe dieren geboren. Daarom
kan ik niet precies aangeven hoe veel dieren hier per diersoort leven.
Er leven in ieder geval meer dan dertig tuimelaardolfijnen.“
Übersetzung in Deutsch:
„Die
Anzahl der Tiere schwankt. Es gibt auch Geburten. Ich kann nicht genau
sagen, wie viele Tiere pro Art hier leben. Zuletzt lebten hier mehr als
30 Große Tümmler.“
Dass die Leitung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Delfine (EEP) seine eigenen
Bestände nicht genau benennen kann, ist nicht nur unverständlich,
sondern skandalös!
11.03.16 - Delfinarium Harderwijk/Holland - Wir haben soeben Strafanzeige bei den zuständigen Behörden wegen verbotener Unzucht mit Delfinen erstattet.
Dolphinarium Harderwijk/Netherlands - We've filed again a complaint with the competent authorities for crimes of indecency with dolphins.
09.03.16 - Illegaler Missbrauch von Delfinen im ASPRO-Delfinarium in Harderwijk/Holland
Möglicherweise
haben die Recherchen von RAMBAM, die z.T. undercover recherchiert
wurden, ein juristisches Nachspiel für den Delfinarien-Betreiber
und/oder Mitarbeiter.
Die Entnahme von Samen bei
männlichen Delfinen könnte als Sex/Unzucht mit Tieren gewertet werden
und das ist in Holland gesetzlich nicht erlaubt und strafbar!
Die
Samen-Entnahme wird auch im Rahmen des intransparenten und von den
Delfinarien-Betreibern selbst errichteten Europäischen Zuchtprogramms
(EEP) vorgenommen, was aber hier nicht der Fall war. Wie der Mitarbeiter
des Delfinariums mitteilte, wird dies eben auch gemacht, weil sich in
den kleinen Becken 14 Männchen aufhalten und sich die Delfine dadurch
eine Weile ruhiger verhalten!
Nach der Ausstrahlung eines Beitrages eines TV-Senders über das Delfinarium
in Harderwijk, welcher teils undercover recherchiert wurde, sind die
Niederlande geschockt und nach Aufdeckung von Lügen seitens des Betreibers auch
in Aufruhr!
Erfreuliche Nachricht
zur Online-Kampagne „END DOLPHIN SLAVERY in Harderwijk / Netherlands! –
Tourismus-Boykott-Aufruf“ – Erste Partei in Holland fordert Veränderungen!
„Sie können auf uns
zählen!“ – So endet ein Brief einer Partei in Holland an uns, welche sich für die
Schließung des Delfinariums in ihrer jetzigen Form einsetzen wird, wenn sich
die Zielsetzung der Anlage nicht verändert. Delfinarien sollten nur noch den
Zweck der Versorgung von in Not geratenen Tieren verfolgen und nicht wie es
jetzt ist, sie den zahlenden Besuchern zu zeigen. Voraussetzung dafür aber
wären viel größere Anlagen damit die Tiere ihre natürlichen Verhaltensweisen
ausleben können. Die jetzigen Anlagen sind viel zu klein und verursachen
Stress, Aggressivität und Langeweile bei den Tieren, was ernsthafte Probleme
seien.
Im Moment dürfen
Delfinarien gestrandete Tiere so lange behalten, wie sie es wollen. Diese
Praxis ist für diese Partei nicht mehr hinnehmbar und sie möchte sich dafür
einsetzen, dass die Anlagen dazu verpflichtet werden, dass wilde Tiere nach
ihrer Genesung ihrem natürlichen Lebensraum zurückgeführt werden müssen!
Wir danken dieser
Partei an dieser Stelle und freuen uns darüber, dass erst wenige Tage nach dem
Start unserer Online-Kampagne, sich bereits schon etwas in Holland bewegt!
Wir bleiben dran
und bitten darum, sich weiterhin an unserer Online-Kampagne mit dem Versenden
von E-Mails zu beteiligen!
Amazing message for the online campaign "END DOLPHIN SLAVERY in
Harderwijk / Netherlands! - Tourism Boycott call "- First Party in Holland
urges changes!
"You can count on us!" - So a letter ends which a party in
Holland sent us, who want to work for the closure of the dolphinarium in its
present form if the objective of the system is not changed.
Dolphinaria should pursue only the purpose of the supply of distressed
animals and not as it is now to show it to paying visitors. Precondition were
that much larger systems would allow the animals to express their natural
behaviors. The current systems are much too small and cause stress, aggression
and boredom in the animals, which are serious problems.
Nowadays dolphinariums may retain stranded animals as long as they want
. This practice is no longer acceptable to the party and she wants to work to
ensure that the investments are undertaken that wild animals should be returned
to their natural habitat after their recovery!We wanna thank the party at this point and are pleased that, only a few
days after the launch of our online campaign in Holland, already somewhat
moved!
We stay tuned and ask to continue to participate in our online campaign
with the sending of e-mails!
16.11.15
- Umfrage: Große Mehrheit für die Schließung des Delfinariums in
Harderwijk/Holland!Nach einer Umfrage einer Online-Zeitung, befürworten 71 %
der mehr als 3.200 Teilnehmer die Schließung des Delfinariums in Harderwijk! Tierschutzorganisationen fordern Politiker auf, nun
ernsthaft über die Gefangenschaftshaltung von Delfinen zu beraten. -http://www.piepvandaag.nl/driekwart-ondervraagden-sluiting-dolfinarium/
11.11.15 - Auch
in Holland wird nun über den Unsinn von Delfinarien heftigst diskutiert.