Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
09.03.20 - Delfinarium
Varna/Bulgarien wegen Corona-Virus vorübergehend geschlossen!
Wann folgen andere Zoos und
Delfinarien?
Facebook-Übersetzer:
„Liebe Freunde und
Partner,
Wir möchten
Sie darüber informieren, dass wir im Zusammenhang mit dem von
Gesundheitsminister Kiril Ananiev zur Prävention der Verbreitung von
Covid-19 den Kartenverkauf für Besuche im Delfinarium Varna
vorübergehend ausgesetzt haben.
Gekaufte
Tickets können für einen anderen Termin beruhigt werden oder die
gezahlten Beträge können zurückerstattet werden.
Wir
entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und hoffen sehr, uns
bald wiederzusehen!
Dezenber 2019 - Bild/Text-Bericht über unsere gemeinsame Demo mit bulgarischen Tierschützern vor dem Delfinarium in Varna und Berichte der Medien unterVarna Demo 2019
Das kleinste Delfinarium der Welt!
DEUTSCH
ENGLISH
БЪЛГАРСКИ
Wir
fordern von der Regierung ein Gesetz für ein Zucht-, Fang- und
Importverbot für Delfine in Bulgarien!
Im
August 2019 starb im Delfinarium Festa in Varna ein erst neun Tage
altes Delfin-Baby.
Das
Delfin-Baby ertrug den Lärm der vier Mal am Tag stattfindenden Shows
nicht, kollabierte und starb! Weltweit
schlug dieser Skandal hohe Wellen und es gab anschließend auch vor
dem Delfinarium eine Demonstration von empörten Bürgern und
Tierfreunden.
Der
Mutter, welche nur noch ein Teil des Oberkiefers und fast keine Zähne
mehr hat, gibt der Betreiber keine Ruhe und Zeit für ihre Trauer.
Sie muss bei den Shows weiterhin an allen Programmen teilnehmen. Rein
nach dem Motto, "mach mit oder du hungerst"! Einen
Teil ihres Oberkiefers verlor sie schon vor Jahren, als sie nach
Streitigkeiten mit einem Artgenossen und vor lauter Verzweiflung über
ihre Situation in Gefangenschaft ihren Kopf gegen die Betonwand
schlug. Joanna versuchte wohl ihr Leben zu beenden! Die
Delfine haben kaum Platz zum Schwimmen und Tauchen. Das Show-Becken
hat die Maße von etwa 12 x 15 Meter und einer Tiefe von etwa
6 Metern.
Es ist verbunden mit einem kleinen Becken im hinteren Teil der
Anlage, welche die Delfine durch zwei Schwimmschleusen erreichen
können. Dieses Becken ist sehr klein und weist eine Wassertiefe von
maximal 3 Meter auf. Es wird wohl als Aufzuchtbecken genutzt,
was jedoch dafür völlig ungeeignet ist.
Weltweit
gibt es etwa 350 Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten
werden. Das Festa-Delfinarium ist jedoch das kleinste Delfingefängnis
von allen!
Im
Moment befinden sich vier erwachsene Delfine und das Jungtier
"Flipper" (etwa 10 Monate alt), welches auch an der Show
teilnehmen muss, in dieser Anlage.
Zudem
befindet sich noch ein Seelöwe in diesem Delfinarium, der nach der
Show zur Schau gestellt wird. Die Besucher können sich für
umgerechnet 6 € ein Küsschen von ihm geben lassen. Das Delfinarium
hat keine Lizenz für einen Zoo und deshalb befindet sich dieses Tier
dort auch illegal. Dennoch wird es für kommerzielle Interessen
ausgebeutet.
Im
Winter gibt es eine Show täglich. Im Frühjahr und im Herbst zwei
und in den Sommermonaten müssen die Delfine an vier Shows täglich
teilnehmen. Es gibt nur einen Ruhetag wöchentlich.
Die
Tiere leiden an Hunger. Satte Delfine würden sich an der Show nicht
beteiligen. Alles was sie bei der Show vorführen müssen, entspricht
nicht ihrem natürlichen Verhalten!
Das Vorenthalten von
Futter ist absolute Tierquälerei!
Es
ist nicht verwunderlich, dass seit 2002 mindestens 11 Delfine in
diesem Delfinarium starben!
Alles in diesem Delfinarium
ist auf Kommerz ausgelegt. Es geht nur um Geld. Die Delfine sind
reine Gelddruckmaschinen!
Für
das Schwimmen mit einem Delfin muss der Besucher etwa 100 €
bezahlen.
Mindestens
zwei der Delfine im Festa-Delfinarium sind Wildfänge. Damit ist auch
dieses Delfinarium und auch das Land Bulgarien selbst für die
Gefährdung freilebender Delfin-Populationen mitverantwortlich!
==============================
Уважаеми
дами и господа,
С
ужас научих, че бебе делфин е починало
през август 2019 г. в Делфинариум Феста
във Варна.
Бебето
делфин не е понесло шума на състоящите
се четири пъти на ден шоута, колабира и
умира! Този скандал намери отзвук и по
света, а впоследствие пред Делфинариума
се проведе демонстрация на възмутени
граждани и приятели на животните.
Дресьорът
не остави на мира майката, която има
само част от горната челюст и почти няма
зъби, не и даде време да преодолее мъката
си. Тя трябваше да продължи да участва
в шоутата. Просто по мотото „участвай
или ще гладуваш“!
Тя
бе загубила част от горната си челюст
още преди години, когато след като
вероятно се е скарала с друг делфин,
отчаяна от положението си в плен, удря
главата си в бетонната стена. Йоана
вероятно се е опитала да сложи край на
живота си!
Делфините
почти нямат място за плуване и гмуркане.
Басейнът е с размери около 12 х 15 метра
и дълбочина около 6 метра. Той е свързан
с малък басейн в задната част на
съоръжението, до което делфините могат
да достигнат чрез два шлюза. Този басейн
е много малък и има дълбочина на водата
максимум 3 метра. Използва се като басейн
за отглеждане на малки, но е изключителнo
неподходящ за това.
По
света има около 350 съоръжения, където
делфините се държат в плен. Делфинариумът
Феста обаче е най-малкият от всички
затвори за делфини!
Повечето
делфини в делфинариума Феста са загубили
много зъби. Причината за това е постоянното
гризане на прътите и бетонните стени.
Също така делфините имат рани, които се
получават от спорове помежду им. В
природата делфините могат да избегнат
подобни ситуации, но не и в това тясно
пространство. Там те единствено
могат да скочат върху твърдия бетонен
под извън басейна!
В
момента в това съоръжение се намират
четири възрастни делфина и младият
"Флипер" (около 10 месеца), който
също трябва да участва в шоуто.
В
този делфинариум има и тюлен, който се
показва след шоуто. Посетителите могат
да получат срещу € 6 целувка от него.
Делфинариумът няма лиценз за зоопарк
и затова това животно също е незаконно.
Той се използва за търговски интереси.
Отхвърлям
залавянето на делфини в плен! Тези
животни по природа са създадени за живот
на свобода в морето!
Осъзнавам,
че не можете лесно да отнемете лиценза
за експлоатация на делфинариума. Надявам
се, че имате изпитано средство, чрез
което това срамно петно да изчезне в
определения за това срок от България.
Искам
да ви помоля да приемете закон, който
безусловно забранява развъждането на
делфини, улова на делфини в собствените
им води (Черно море) и вноса на други
делфини от чужбина!
Правителството
на Швейцария забрани през 2013 г. вноса
на китоподобни през 2013 г. В резултат на
това последният делфинариум в тази
страна бе затворен след 40 години
експлоатация. Днес
огромното мнозинство в ЕС е против
държането на делфини в плен. От 90
делфинариума в ЕС около 60 са затворени
през последните 25 години. Следвайте
тази линия и допринасяйте за по-добър
имидж на вашата страна!
Вече
мога да ви уверя, че повече няма да
посещавам вашата страна, докато в
България има делфинариум. Освен това,
в бъдеще ще държа на това да не купувам
продукти, които идват от вашата страна!
В
очакване на Вашите бързи действия
оставам
с
най-добри пожелания
XXX
(име / държава)
https://youtu.be/r4U-sc6REdk
============================== ==============================
Unser Brief an die zuständigen Behörden:
============================== ==============================
Sehr
geehrte Damen und Herren,
mit Entsetzen habe ich erfahren,
dass im August 2019 im Delfinarium Festa in Varna ein Delfin-Baby
gestorben ist.
Das
Delfin-Baby ertrug den Lärm der vier Mal am Tag stattfindenden Shows
nicht, kollabierte und starb!
Weltweit
schlug dieser Skandal hohe Wellen und es gab anschließend auch vor
dem Delfinarium eine Demonstration von empörten Bürgern und
Tierfreunden.
Der
Mutter, welche nur noch ein Teil des Oberkiefers und fast keine Zähne
mehr hat, gibt der Betreiber keine Ruhe und Zeit für ihre Trauer.
Sie muss bei den Shows weiterhin an allen Programmen teilnehmen. Rein
nach dem Motto, "mach mit oder du hungerst"!
Einen
Teil ihres Oberkiefers verlor sie schon vor Jahren, als sie nach
Streitigkeiten mit einem Artgenossen und vor lauter Verzweiflung über
ihre Situation in Gefangenschaft ihren Kopf gegen die Betonwand
schlug. Joanna versuchte wohl ihr Leben zu beenden!
Die
Delfine haben kaum Platz zum Schwimmen und Tauchen. Das Show-Becken
hat die Maße von etwa 12 x 15 Meter und einer Tiefe von etwa
6 Metern.
Es ist verbunden mit einem kleinen Becken im hinteren Teil der
Anlage, welche die Delfine durch zwei Schwimmschleusen erreichen
können. Dieses Becken ist sehr klein und weist eine Wassertiefe von
maximal 3 Meter auf. Es wird wohl als Aufzuchtbecken genutzt,
was jedoch dafür völlig ungeeignet ist.
Weltweit
gibt es etwa 350 Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten
werden. Das Festa-Delfinarium ist jedoch das kleinste Delfingefängnis
von allen!
Die
meisten Delfine im Festa-Delfinarium haben viele Zähne verloren. Die
Ursache dafür ist das ständige Knabbern an den Gittern und an den
Betonwänden. Auch weisen die Delfine Wunden auf, die von
Streitigkeiten untereinander stammen. In freier Wildbahn können
Delfine solchen Streitigkeiten ausweichen. In dieser Enge jedoch
nicht. Sie können nur auf den harten Betonboden außerhalb des
Beckens springen!
Im
Moment befinden sich vier erwachsene Delfine und das Jungtier
"Flipper" (etwa 10 Monate alt), welches auch an der Show
teilnehmen muss, in dieser Anlage.
Zudem
befindet sich noch ein Seelöwe in diesem Delfinarium, der nach der
Show zur Schau gestellt wird. Die Besucher können sich für
umgerechnet 6 € ein Küsschen von ihm geben lassen. Das Delfinarium
hat keine Lizenz für einen Zoo und deshalb befindet sich dieses Tier
dort auch illegal. Dennoch wird es für kommerzielle Interessen
ausgebeutet.
Alles
in diesem Delfinarium ist auf Kommerz ausgelegt.
Im
Winter gibt es eine Show täglich. Im Frühjahr und im Herbst zwei
und in den Sommermonaten müssen die Delfine an vier Shows täglich
teilnehmen. Es gibt nur einen Ruhetag wöchentlich.
Die
Tiere leiden an Hunger. Satte Delfine würden sich an der Show nicht
beteiligen. Alles was sie bei der Show vorführen müssen, entspricht
nicht ihrem natürlichen Verhalten!
Das Vorenthalten von
Futter ist absolute Tierquälerei!
Die
Delfine erhalten nur Fisch, der zuvor tiefgekühlt war. Tote Fische
empfinden Delfine als Aas und würden ihn in freier Wildbahn nicht
fressen.
Delfine regeln ihren Flüssigkeitshaushalt über
das Fressen von lebenden Fischen. Beim Tiefkühlfisch fehlt
Flüssigkeit und viele Delfine in Gefangenschaft leiden dadurch an
Nieren-Erkrankungen.
Es
ist nicht verwunderlich, dass seit 2002 mindestens 11 Delfine in
diesem Delfinarium starben!
Es geht nur um Geld. Die
Delfine sind reine Gelddruckmaschinen!
Für
das Schwimmen mit einem Delfin muss der Besucher etwa 100 €
bezahlen.
Vom Betreiber wird einfach ignoriert, dass
Delfine Raubtiere sind, die gar in der Lage sind, Haie zu töten!
Die
Gefangenschaft ist für die Tiere psychischer und körperlicher
Stress. Durch die Gefangenschaft und der Isolation können Delfine
aggressiv und depressiv werden. Auch können sie Verhaltensstörungen
aufweisen und damit auch gefährlich für Menschen sein!
Die
Delfine können, wenn sie zum Beispiel in Panik geraten oder sich
unwohl oder bedroht fühlen, einen Menschen ernsthaft
verletzen!
Obwohl die Delfine oftmals mit Psychopharmaka
ruhig gestellt werden, kam es in anderen Delfinarien schon öfters zu
Attacken auf Menschen, die sich Rippenbrüche, Kratz- und Bisswunden
zugezogen haben!
Täglich produzieren die 5 Delfine etwa
80 Kilogramm Urin und Kot! Die Fäkalien verdünnen sich zwar, aber
die Krankheitserreger befinden sich dennoch im Wasser.
Das
Risiko einer Krankheitsübertragung von den Teilnehmern auf die
Delfine und umgekehrt ist sehr hoch!
Fäkal- und
Fäulnisbakterien können beim Menschen schwere Infektionen
auslösen!
Die Teilnehmer verletzen die Delfine mit ihrer
empfindlichen Haut durch Schmuck oder durch ihre Fingernägel beim
Festhalten. Krankheitserreger, die sich im Wasser befinden, können
durch die Hautwunden eindringen!
Mindestens
zwei der Delfine im Festa-Delfinarium sind Wildfänge. Damit ist auch
dieses Delfinarium und auch das Land Bulgarien selbst für die
Gefährdung freilebender Delfin-Populationen mitverantwortlich!
Video: https://youtu.be/r4U-sc6REdk
Ich
lehne die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ab! Diese Tiere sind
von Natur aus für ein Leben in Freiheit im Meer geschaffen!
Mir
ist klar, dass Sie dem Delfinarium nicht so einfach seine
Betriebsgenehmigung entziehen können. Dennoch haben Sie ein probates
Mittel, damit dieser Schandfleck mittelfristig aus Bulgarien
verschwindet.
Ich
möchte Sie bitten, dass Sie ein Gesetz beschließen, welches die
Zucht von Delfinen, den Fang von Delfinen in eigenen Gewässern
(Schwarzes Meer) und den Import von weiteren Delfinen aus dem Ausland
ausnahmslos verbietet!
Die
Regierung in der Schweiz hat in 2013 den Import von Cetaceen
verboten. Daraufhin schloss das letzte Delfinarium in diesem Land
nach 40 Jahren Betrieb.
Eine
überwältigende Mehrheit in der EU ist heutzutage gegen das Halten
von Delfinen in Gefangenschaft. Von etwa 90 Delfinarien in der EU
haben bereits etwa 60 in den letzten 25 Jahren geschlossen. Folgen
Sie diesem Trend und tragen Sie damit zu einem wieder besseren Image
für Ihr Land bei!
Ich
kann Ihnen schon jetzt versichern, dass ich Ihr Land nicht mehr
besuchen werde, so lange es in Bulgarien ein Delfinarium gibt. Zudem
werde ich in Zukunft beim Einkauf großen Wert darauf legen, keine
Produkte mehr zu kaufen, die aus Ihrem Land stammen!
In
August 2019, a baby dolphin just nine days old, died at the
dolphinarium Festa in Varna. The
baby dolphin could not cope with the noise of the four-times-a-day
show, it collapsed and died! This scandal hit the news worldwide and
there was also a protest demonstration held by outraged citizens
and animal lovers in front of the dolphinarium. The
mother, who only has a partial upper jaw and almost no teeth left, is
given no rest nor time to grieve by the operator. She is expected to
participate in all programs associated with the shows, under the
motto, "join in or you stay hungry"!
She
lost part of her upper jaw several years ago after a dispute with a
fellow captive dolphin and in despair over her captive situation
where she hit her head against a concrete wall. Joanna probably tried
to end her life! The
dolphins barely have room for swimming and diving. The show basins
dimensions are about 12 x 15 meters with a depth of about 6
meters. It is connected to a small basin at the back of the
complex which the dolphins can reach via two watergates.
This pool is very small and has a depth of no more than 3 meters. It
is probably used as a breeding tank, which if so, is completely
unsuitable. Worldwide
there are about 350 facilities where dolphins are kept in captivity.
However, the Festa Dolphinarium is the smallest dolphin jail of them
all! At
the moment this facility houses four adult dolphins and a
young dolphin named "Flipper" (about 10 months old), who is
also required to participate in the show. There
is also a sea lion in this dolphinarium who is displayed after the
dolphins have performed their show. For a converted € 6, the
visitors can get a kiss from him. The dolphinarium does not have
a zoo license and therefore the sea lion is there illegally.
Nevertheless, it is exploited for commercial interests. In
winter there is a daily show. During spring and autumn there are two.
Throughout the summer months the dolphins must perform four shows
daily. They only have one day off per week to recuperate.
The
animals suffer from hunger. Well fed dolphins would not participate
in the show. Nothing they do during the show matches their natural
behavior!
The
denial of food is absolute cruelty for these animals! It
is not surprising that at least 11 dolphins have died in this
dolphinarium since 2002!
Everything
in this dolphinarium is designed for commerce. It's all about money.
The dolphins are purely money making machines! To
swim with a dolphin the visitor has to pay about € 100. At
least two dolphins at the Festa Dolphinarium are wild caught. Thus,
this dolphinarium and the country of Bulgaria itself is responsible
for the endangerment of free-living dolphin populations!
In
Zusammenarbeit mit bulgarischen Tierschützern recherchierten wir am
06. Oktober 2019 im einzigen Delfinarium Bulgariens in Varna.
Im
August 2019 verstarb dort ein erst 9 Tage altes Delfin-Baby. Es
musste mit seiner Mutter an den vier Mal am Tag stattfindenden Shows
teilnehmen und verkraftete diese Anstrengungen nicht – das Baby
kollabierte und starb! Weltweit schlug dieser Skandal hohe Wellen und
es gab auch vor dem Delfinarium eine Demonstration.
Der
Mutter, welche nur noch ein Teil des Oberkiefers und fast keine Zähne
mehr hat, geben die Betreiber keine Ruhe und Zeit für ihre Trauer.
Sie musste an der jetzigen Show an allen Programmen teilnehmen. Rein
nach dem Motto, "mach mit oder du hungerst"!Ihren
Oberkiefer verlor sie schon vor Jahren, als sie vor lauter
Verzweiflung über ihre Situation in Gefangenschaft ihren Kopf gegen
die Betonwand schlug. Joanna versuchte wohl ihr Leben zu beenden!
Wir
waren mittlerweile zu Recherchezwecken in über 70 Delfinarien in
über 30 verschiedenen Ländern und es ist klar, dass dieses
Delfinarium in Varna das kleinste Delfin-Gefängnis weltweit ist! Das
Show-Becken hat die Maße von etwa 12 x 15 Meter und einer Tiefe von 6 Metern. Es ist verbunden mit einem kleinen Becken im hinteren
Teil der Anlage, welche die Delfine durch zwei Schwimmschleusen
erreichen können. Dieses Becken ist sehr klein und weist eine
Wassertiefe von maximal 3 Meter auf. Es wird wohl als Aufzuchtbecken
genutzt, was jedoch dafür völlig ungeeignet ist.
Die
meisten Delfine haben viele Zähne verloren. Die Ursache ist das
ständige Knabbern an den Gittern und an den Betonwänden. Auch
weisen die Delfine Wunden auf, die von Streitigkeiten untereinander
stammen. In freier Wildbahn können Delfine solchen Streitigkeiten
ausweichen. In dieser Enge jedoch nicht.
Mindestens
11 Delfine starben bereits seit 2002 in dieser Anlage.
Im
Moment befinden sich 4 erwachsene Delfine und das Jungtier "Flipper"
(etwa 10 Monate alt), welches auch an der Show teilnehmen muss, in
dieser Anlage. Zudem befindet sich noch ein Seelöwe in diesem
Delfinarium, der nach der Show zur Schau gestellt wird. Die Gäste
können sich für umgerechnet 6 € ein Küsschen von ihm geben
lassen.
Alles
in dem 1986 gebauten Delfinarium ist auf Kommerz ausgelegt. Kaum ein Bulgare kann sich den
Eintrittspreis von etwa 10 € für einen Erwachsenen leisten. In
Bulgarien liegt der Monatslohn für einen Arbeiter bei etwa 500 –
600 €. Für das Schwimmen mit einem Delfin muss etwa 100 €
bezahlt werden. 80 % der Besucher sind Touristen aus dem Ausland.
Im
Winter gibt es eine Show täglich. Im Frühjahr und im Herbst zwei
und in den Sommermonaten müssen die Delfine an vier Shows täglich
teilnehmen. Es gibt nur einen Ruhetag wöchentlich.
Der
Betreiber hat angekündigt, das Delfinarium, welches in einem
geschützten Park liegt, ausbauen zu wollen! Jeglicher Ausbau dort
wäre jedoch illegal.
Wir
wollen dieses Vorhaben verhindern und werden auch mit den
bulgarischen Tierschützern zusammen Anfang Dezember 2019 erneut eine
Demo vor dem Delfinarium in Varna durchführen und die Schließung
dieses Delfin-Gefängnisses fordern.
Zudem
werden wir von der Regierung ein Gesetz für ein ausnamsloses Fang-,
Import- und Zuchtverbot fordern!
Auf dem Weg ins kleinste Delfinarium der Welt. Auf dem Auto klebt unser Aufkleber "EU DOLPHINARIUM FREE - STOP CAPTIVITY!"
CocaCola und CHIO-Werbung
Joanna
Die
Delfine wurden zu Show-Sklaven abgerichtet.
Die Tiere
leiden an Hunger. Satte Delfine würden sich an der Show nicht
beteiligen. Alles was sie bei der Show vorführen müssen, entspricht
nicht ihrem natürlichen Verhalten!
Auch das Jungtier "Flipper" muss an der Show teilnehmen!
Falsche
Erziehung!
Was
lernen die Kinder in einem Delfinarium?
Dass
es völlig in Ordung ist, Delfine in einer für sie völlig
unnatürlichen Umgebung in viel zu kleinen Becken zu reinen
Unterhaltungszwecken und für kommerzielle Interessen einzusperren?
Über
das natürliche Verhalten von Delfinen lernen die Besucher in
Delfinarien rein gar nichts!
Was
die Besucher nicht sehen oder gar nicht sehen wollen. Die meisten
Delfine haben Wunden!
Die
Schwimm-Schleusen sind geöffnet. Bei Streitigkeiten haben die
Delfine keinerlei Ausweichmöglichkeiten. Sie können nur auf den
harten Betonboden außerhalb des Beckens springen!
Die Kasse füllt sich. Für 6 € können sich die Besucher ein Küsschen von einem Seelöwen geben lassen!
In dieses Cafè auf der Rückseite des Delfinariums gelangt man nur, wenn man noch zusätzlich einen Eintritt von 1,50 € pro Person bezahlt.
Hier starb vor wenigen Wochen das erst 9 Tage alte Delfin-Baby, welches mit seiner Mutter Joanna an den täglichen 4 Shows teilnehmen musste!
Ein Blick in den Technik-Raum der marode aussehenden Anlage.
Die
Delfine erhalten nur Fisch, der zuvor tiefgekühlt war. Tote Fische
empfinden Delfine als Aas und würden ihn in freier Wildbahn nicht
fressen.
Delfine
regeln ihren Flüssigkeitshaushalt über das Fressen von lebenden
Fischen. Beim Tiefkühlfisch fehlt Flüssigkeit und viele Delfine in
Gefangenschaft leiden dadurch an Nieren-Erkrankungen.
Uns ist klar: Dieses Delfinarium muss geschlossen werden!
Für die Freiheit der Delfine und dem Ende aller Delfin-Gefangenschaften!
Recherchen
einer bulgarischen Tierschützerin (englisch):
FESTA
DOLPHINARIUM, VARNA
Dolphins
in the dolphinarium now: Kimbo, Dolly, Joanna, Bimbo and Flipper Timeline
Kimbo
&
Dolly
and
Poppy
are
brought from the Caribbean Sea. Kimbo & Dolly are about 30 years
old today (1) (9)
The
oldest dolphin Poppy
died
2 years ago, at the age of 58.
1992 Joanna
is
born
2001
June
- Pepi
is
born (2)
2002
September
- Pepi
dies.
“The team is awaiting the birth of another baby dolphin” - BD
1
(2)
2004Bimbo
is
born
2007
Dead
baby dolphin /DBD 1 (1)
2008
27/08
- Alyeen
is
born. Parents Dolly & Kimbo (3) / She was named in December 2009
/ (4)
03/09
- Baby Ayleen
filmed
in the main pool in front of the audience, video uploaded from a
visitor in Vbox7 (5)
-
she probably dies after mid 2009-
2010
BD
2 (10)
2012 Barbie
is
a baby dolphin from Blagoevgrad in the dolphinarium at that time (9)
2014
DBD
2 (6)
2015
DBD
3 (6)
2016
DBD
4 (6)
2017
March
2017 - Dolphinarium get 2 seals: Leo
&
Bianca
from
Denmark
May
2017 - DBD 5. The mother Joanna was forced to perform while pregnant
up until the baby was born dead, after which she was given only 2
days to rest before getting back on the show. (7)
18/06
- Sea lion Bochko
is
born healthy. Dolphinarium employees are surprised, they did not know
the mother was pregnant. (7)
11/08
- Bohcko
drowns
after nobody noticed that the grate of the shaft through which the
water was draining from the pool was missing, the pump of the
installation sucked the muzzle of the baby and drowned him. He was
never registered in the Ministry of the environment and water as he
should be by law. (7)
201818/05
-
Dnevik article uncovers case about 4 unregistered dead baby dolphins
between 2014-2017 and some extremely incompetent claims are made by
Festa Dolphinarium manager Ivelin Simeonov (”Unlike people,
dolphins’ organs are not fully formed at birth. They need a minimum
of two months to complete this process. This is why specialists
consider that the birth, in the sense that we humans intend, happens
after the first two months. For this reason, we can talk about
“unsuccessful births”, but not about the death of newborn
dolphins.”) and the Ministry of the environment and water (where
the dolphinarium failed to register all the dead babies), who “claim
that the period during which newborn dolphins should be considered
“unsuccessfully born” is a whole year rather than two months.”
(6)
02/06
-
Dnevik article 2: Dead baby sea lion (7)
25/09
-
The Municipal Expert Council for the Development of the Territory in
Varna has approved a new construction on nearly 3 acres in the
seaside park - the Sea Garden. This is Festa Dolphinarium’s project
to build on the terrain in the immediate vicinity of the Dolphinarium
a "dolphin and seal pool, amphitheater, summer restaurant,
administrative technical facilities for the service systems
facilities” and a water park. The decision of the expert council is
the first stage of the procedure for approval of the construction,
and the last word will be given by the chief architect of Varna
Victor Buzev. However, construction in the Sea Garden is still
illegal.
19.11
-
Flipper
is
born. Parents are Dolly & Kimbo
2019
March
- They show the 3 month old Flipper in front of the audience and make
him jump through a hoop with his mom:
In
this video, they also lie about the unregistered babies, they lie
that this one is the first born after his 14 year old brother Kimbo.
(8)
03.07
-
3 MPs /Nelly Petrova, Krasimir Valev and Lachezar Ivanov/ try to pass
a change in favor of the Dolphinarium in between two readings of the
Veterinary Medicine Act. This change will add Carnivora, Otariidae,
Otaria flavescens and Zalophus californiaus to the list of animals
that can be used in the Dolphinarium. (12)
01.08
-
Baby dolphin is born healthy
09.08
-
DBD 6
Total
prisoners: 5
dolphins alive:
Dolly, Kimbo, Joannna, Bimbo, Flipper
1
adult dolphin dead:Poppy7
baby dolphins confirmed dead:
Pepi (2002), DBD 1 - 6 (2007, 2014, 2015, 2016, 2017, 2019)
4
baby dolphins unknown fate (probably dead):
BD1 (unheard of since 2002), Ayleen (unheard of since 2009), BD 2
(unheard of since 2011), Barbie (unheard of since 2012)
1
dead baby sea lion: Bochko
(2017)
Other
Info:
Joanna’s
upper jaw is disfigured, because it was broken when she slammed into
a metal grate. (1)
Leo
& Bianca are sea lions, not seals, like the Dolphinarium
advertises them on their website and posters. Places like this often
claim that they are “educational” for children, but it is not
very educational to call these animals with the name of another
animal.
In
all these articles, there are many instances of the Dolphinarium
lying about the existence of the baby dolphins that didn’t
survive. In almost every interview or article, they say “A new
baby is about to be born, he is the first one since his brother
Bimbo” (who was born in 2004), failing to mention all the
babies that were born an died in between then and the article date
For
the “Swim with the dolphins” attraction at the Dolphinarium,
they let 6 people go into the pool with the dolphins at the same
time, and then the dolphins are made to perform tricks, with the
visitors in the pool.
Tierschützer kontra
Delfinarien – EU-Parlament soll helfen Mit
einer Demonstrationstour durch sieben europäische Länder vor 19 Delfinarien
wollen Tierschützer der deutschen Tierschutzorganisation ProWal jetzt auf das
Leid von Delfinen in den 30 Show-Delfinarien in der EU aufmerksam machen und
diese letztendlich schließen. Sie setzen dabei auch auf die Unterstützung des
EU-Parlamentes in Brüssel.
Die
vierwöchige Demonstrationstour startet am 7. Mai in Deutschland und führt über
Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland bis nach Belgien. Sie endet
am 4. Juni mit einer Abschluss-Kundgebung vor dem Europäischen Parlament in
Brüssel.
ProWal
bemängelt nicht nur, dass den Meeressäugetieren in den Delfinarien viel zu
wenig Platz zur Verfügung steht, sie dort ihre natürlichen Bedürfnisse nicht
ausleben können, die Tiere durch den toten Fisch, den sie zum Fressen bekommen
oftmals ihren eigenen Flüssigkeitshaushalt nicht ausgleichen können, sondern
auch, dass die Tiere in einem Wasser leben müssen, welches chemisch mit Chlor
oder Ozon aufbereitet wird.
Andreas
Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „In dieser Chemiebrühe können nicht einmal
Fische überleben! Obwohl schwerwiegende gesundheitliche Risiken wie
Dehydratation, Augen-, Haut- und Lungenprobleme längst bekannt sind, ist der
Einsatz von Chlor und Ozon für die Wasseraufbereitung in fast allen Delfinarien
gängige Praxis! Das muss nun endlich europaweit gesetzlich verboten werden!“
Nach
Angaben von ProWal führten Interventionen von Tierschützern letztes Jahr dazu,
dass die Regierung der Ukraine als erstes Land der Welt ein Gesetz beschlossen
hat, welches die Nutzung von Meerwasser in den Delfinarien vorschreibt! Ein
Neubau eines Delfinariums erhielt keine Betriebsgenehmigung, weil es diese
Auflage nicht erfüllen konnte.
Jürgen
Ortmüller, Geschäftsführer des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF),
welcher die Kampagne von ProWal unterstützt, sieht die Delfinarien ohnehin im
Zugzwang: „Eine Anlage, die eine Gesetzesvorgabe für die Meerwassernutzung
nicht umsetzen kann, soll sich an der Errichtung einer betreuten Meeresbucht
beteiligen, in dem die Tiere verhaltensgerechter untergebracht werden können.
Die Errichtung eines solchen Sanctuary scheint ohnehin unumgänglich zu sein,
denn nach den Schließungen von etwa 50 Delfinarien in West-Europa ist es
mittlerweile eng in den verbliebenen Delfinarien geworden. Obwohl das
Delfinarium in Finnland seine Schließung auf dieses Frühjahr angekündigt hatte,
finden die Betreiber ganz offensichtlich keinen geeigneten Platz mehr für eine
geeignete Unterbringung ihrer vier Delfine. Die geplante Schließung wurde
deshalb auf den Herbst verschoben.“
ProWal
und WDSF wollen dem Europäischen Parlament nicht nur die Schadhaftigkeit des
Chemiewassers für die Delfine belegen, sondern auch, dass die immer wieder
vorgetragenen Argumente seitens der Delfinarien-Industrie Bildung, Wissenschaft
und Arterhaltung, um den Betrieb ihrer Anlagen überhaupt noch rechtfertigen zu
können, eine Farce und ein Deckmantel sind, um kommerzielle Interessen zu
verbergen.
Andreas
Morlok: „Die Besucher lernen in der künstlich geschaffenen Welt der Delfinarien
nichts über die Natürlichkeit von Delfinen. Sie erfahren auch nie etwas
darüber, dass schon mehrmals wildgefangene Delfine aus Japan nach Europa
gelangten, obwohl alle Delfinarien diese brutalen und blutigen Treibjagden
offiziell ablehnen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse, die in Delfinarien
erzielt werden, sind auf freilebende Populationen nicht übertragbar und damit
wertlos. Mit Arterhaltung haben diese Anlagen in der EU ohnehin nichts zu tun,
denn noch nie wurde von ihnen ein in Gefangenschaft gehaltener Delfin
ausgewildert. In
Wahrheit stecken hinter jedem Delfinarium rein finanzielle Interessen. Obwohl
es kaum noch Platz für weitere Tiere in den europäischen Delfinarien gibt, wird
weiterhin an der Zucht festgehalten, denn der Handel mit Delfinen ist immer
noch äußerst lukrativ. Wir werden dem Europäischen Parlament auch belegen, dass
ein Delfin, der in Italien geboren wurde, für 366.000 € an ein anderes
Delfinarium abgegeben wurde! Wir
sind sehr zuversichtlich, dass das Europäische Parlament ein Gesetz beschließen
wird, um die miserablen Haltungsbedingungen für die Delfine zu beenden. Die
ersten Parlamentarier haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.“
----------------- -----------------
Animal rights
activists against dolphinaria – the EU Parliament should help
Animal rights
activists from the German animal welfare organisation ProWal now want to draw
attention to the suffering of dolphins in the 30 show dolphinaria in the EU by
arranging a tour of seven European countries to demonstrate outside 19 of them,
the ultimate aim being to have them closed down. In doing so they are also
relying on the support of the EU Parliament in Brussels.
The four-week
demonstration tour will start on 7th of May in Germany and will pass
through Italy, France, Spain, Portugal and the Netherlands to finish in
Belgium. It will end on 4 June with a final demonstration outside the European
Parliament in Brussels.
ProWal is
complaining not only that the marine mammals are given far too little space in
the dolphinaria, that they are unable to satisfy their natural requirements in
them and that in many cases the animals are unable to maintain their own fluid
balance with the dead fish they are given to eat, but also that the animals are
forced to live in water which is treated chemically with chlorine or
ozone.
Andreas Morlok, managing
director of ProWal: “Not even fish can survive in this chemical soup! Although
serious risks to health, such as dehydration, eye, skin and lung problems have
long been known, the use of chlorine and ozone for water treatment is current
practice in almost all dolphinaria! This must now be prohibited by law for good
throughout Europe!“
According to ProWal
interventions by animal rights activists last year resulted in the government
of Ukraine being the first country in the world to pass a law prescribing the
use of seawater in dolphinaria! No operating licence was issued to build a new
dolphinarium because it could not comply with this law.
Jürgen Ortmüller, managing
director of the German Whale and Dolphin Conservation Forum (WDSF), which
supports ProWal’s campaign, considers that the dolphinaria are under pressure
anyway: “A facility which is unable to implement a legal prescription for the
use of seawater should contribute to the creation of a sheltered bay in which
the animals can be accommodated in a more behaviourally correct manner. The
creation of such a sanctuary seems inevitable in any case because after the
closure of approximately 50 dolphinaria in Western Europe conditions in the
remaining dolphinaria have now become cramped. Although the dolphinarium in Finland announced its closure for
this spring, the operators are quite obviously unable to find more space for
the suitable accommodation of its four dolphins. The planned closure has
therefore been postponed until the autumn”.
ProWal and WDSF not
only wish to demonstrate to the European Parliament the harmfulness of the
chemical water to the dolphins but also the fact that the arguments that are
repeatedly put forward by the dolphinarium industry relating to education,
science and survival of the species in order to justify the operation of their
facilities are a farce and a cover used to conceal commercial interests.
Andreas Morlok: “The
visitors learn nothing about the natural behaviour of the dolphins in the
artificially created world of the dolphinaria, nor are they ever informed that
dolphins which have already been caught in the wild several times came to
Europe from Japan, although all the dolphinaria officially deny these brutal,
bloody dolphin hunts. The scientific results which are obtained in dolphinaria
cannot be transferred to the wild animals and are therefore worthless. In any
case these facilities in the EU have nothing to do with survival of the species
because no dolphin within the EU kept in captivity has ever been released back
into the wild. In truth what lie
behind every dolphinarium are purely financial interests. Even though there is
hardly any space for more animals in the European dolphinaria, breeding
continues because trading in dolphins is still extremely lucrative. We will
also be providingthe European Parliament with evidence that a dolphin which was
born in Italy was delivered to another dolphinarium for 366,000 €! We are very
confident that the European Parliament will pass a law to end the miserable
conditions in which the dolphins are kept. The first parliamentarians have
already promised their support”.
Eine ProWal-Unterstützerin stellte uns diese Bilder und folgenden Bericht zur Verfügung.
Eine schmutzige Badewanne (15 x 12 Meter) für vier Große Tümmler und ein Baby! Die Wildfänge stammen aus Kuba und Guatemala.
"Im Meeresgarten von Varna (Bulgarien) befindet sich das Delfinarium, welches ich mit meiner Tochter (5 J.) besuchte.
Als ich das Becken sah, war ich geschockt und um den Schock noch zu vergrößern, erklärten die Trainer, dass hier 4 Delfine und ein Delfinbaby beherbergt sind.
Bei jedem akrobatischen Sprung, den die Delfine hinlegten, tat mir mein Herz weh. Der Pool in unserem Hotel war grösser als das Bassin der Tiere.
Ich bin heute noch geschockt unter welchen Bedingungen diese Delfine dort gehalten werden.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Restaurant mit Glasscheiben wo sich ein jeder gegen Gebühr die Tiere anschauen darf. Die Tribünen befinden sich eine Etage höher.
Ich frage mich seitdem:
Wo ist der Tierschutz? Welche Auflagen bekommen Delfinarien gemacht? Warum tut der Mensch so etwas?
Und so weiter und so fort, aber eins weiß ich mit Sicherheit: Ich war zum letzten Mal im Delfinarium.
Mein Kind konnte die Vorstellung begeistert schauen, doch ich hatte Mitleid mit den Tieren und war traurig darüber, wozu der Mensch aus reiner Profitgier fähig ist."
Bericht einer weiteren ProWal-Unterstützerin:
Fotos September 2010.
"Es ist überall sehr schmutzig, von Hygiene kann hier keine Rede sein, alle laufen sie mit Straßenschuhen um das Becken, es ist wirklich abartig schmutzig und sehr alt.
Die Delphine müssen sehr viel auf der schmutzigen Plattform liegen, es tut richtig weh zuzusehen, da man sieht, dass es den Tieren wirklich schlecht geht.
Das Becken ist abartig klein, es ist unglaublich wie die Tiere so lange überleben können, ich würde durchdrehen. Alles ist sehr dunkel, keine Frischluft und keine Sonne.
Auf den Fotos ist ein ganz winziges Becken zu sehen, dieses wird nicht benutzt, es ist rein zum Schein da und sollte als medizinisches Becken genutzt werden, darum lassen sie auch das Wasser ein.
Es gibt definitiv keine medizinische Versorgung. Die Delfine bekommen immer die gleiche Nahrung, beim Fisch wird nicht abgewechselt, immer derselbe billigste Fisch.
Es gibt keine Vitamine, keine med. Untersuchungen, etc. auch nicht im Krankheitsfall. 4 Delphine kränkeln seit Jahren. Die kleine Eileen ist auch nicht gesund.
Einziges Highlight, das Wasser kommt aus dem Schwarzen Meer.
Die Delphine:
Doly Wildfang aus Guatemala – ist gestorben
Kimbo Wildfang aus Guatemala
Popi Wildfang aus Guatemala
Yoanna Wildfang aus Kuba
Bimbo – Eltern Yoana und Kimbo
Eileen - dieses Mädchen wurde 2008 geboren und hat eine extreme Rückenverkrümmung,
Ende des Jahres 2009 kamen zwei Kälber dazu, sie wurden über Nacht in das Becken gebracht, Herkunft unbekannt, vermutlich aus einem anderen Delfinarium
Beide Kälber starben.
Der ärmste und immer kranke Delphin ist Yoanna, wie man auf den Fotos sehen kann, ist ihr kompletter Mundbereich grau, sie hat eine starke Pilzerkrankung, vermutlich Hefepilze, daher die graue Färbung im kompletten Mund und Rachenbereich.
Normalerweise müsste alles schön rosarot sein, auch leidet sie ständig an einer Lungenentzündung, sie hustet stark, sondert Schleim ab (auch im Mundbereich), >>>>meine Diagnose - wurde noch nie behandelt."
"Auch ist auf dem Foto zu erkennen, dass ihr kompletter Kieferbereich gebrochen ist, es gab Streitigkeiten mit Kimbo, dem Bullen, sie hätte es fast nicht überlebt und es ging ihr sehr lange schlecht, auch hier war kein Tierarzt anwesend, den gibt es in diesem Delphinarium nicht, da sie für die Tiere keinen unnötigen Cent ausgeben wollen. Dieser Delphin ließ mich die gesamte Zeit nicht mehr aus den Augen, er hüpfte auf die Plattform und suchte den Körperkontakt zu mir, sie wollte gestreichelt werden, es brach mir fast das Herz, wir standen da und weinten.
Der Eintrittspreis: 20 Bulgarische Leva, das sind ca. 10 €. Es gibt hier kein Schwimmen mit Delphinen und auch keine Therapie. Die kommerzielle Show steht im Vordergrund."
Der Geschäftsführer des Delfinariums
14.04.2011
Fluege.de strich nach unseren Protesten seine ursprüngliche Werbung:
„Besondere Touristenhighlights stellen das Delphinarium und der Meeresgarten dar. Das Delfinarium bietet viel Spaß für Groß und Klein.“