Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
06.09.17
- Sehenswertes Video – „Das Geschäft mit den Delfinen in Spanien – Delfine
in Gefangenschaft - dagegen protestieren Tierschützer seit langem. In einigen
EU-Ländern sind Delfinarien verboten. Anders in Spanien, dort steigt die Zahl.
International agierende Firmen machen Millionen mit ihren Freizeitparks.“
06.08.17 - Schande über die Delfinarien in Nürnberg
und Duisburg, die sich so gerne als wissenschaftliche Einrichtungen darstellen wollen!
Die vier Großen Tümmler "Kai" (geboren im
holländischen Delfinarium Harderwijk), "Noah" (geboren im Delfinarium
Nürnberg), "Diego" und "Darwin" (beide im Duisburger
Delfinarium geboren) wurden alle zusammen am 26.11.2016 von Duisburg und
Nürnberg in das neue Delfinarium „Rancho Texas Park“ auf Lanzarote abgeschoben.
Dort werden die vier Delfine nun kommerziell
ausgebeutet. Tägliches Angebot: Die Besucher können die Delfine
„streicheln/anfassen“ und mit ihnen „spielen“.
Kosten für Erwachsene: 130 € - Kinder (8 – 12 Jahre):
122 € - Einwohner bezahlen weniger!
23.04.17 - Video - Neues Delfinarium "Rancho Texas Park" auf Lanzarote - Trostlose Betonlöcher für unbeliebte Männchen
Erneut entstand in Spanien ein Delfinarium, in dem eine Gruppe aus nur männlichen Delfinen besteht!
Die Großen Tümmler "Kai" (geboren im holländischen Delfinarium Harderwijk), "Noah" (geboren im Delfinarium Nürnberg), "Diego" und "Darwin" (beide im Duisburger Delfinarium geboren) wurden alle zusammen am 26.11.2016 von Duisburg und Nürnberg in das neue Delfinarium auf Lanzarote abgeschoben.
Männchen, die nicht für das Zuchtprogramm des dubiosen, intransparenten und von den Delfinarien-Betreibern selbst initiierte „Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Große Tümmler" (EEP) geeignet sind, gibt es nun immer häufiger in West-Europa. Auch das Delfinarium in Malaga gilt als "Abstellgleis" für männliche Delfine, die nicht in das Zuchtprogramm passen.
Seit beinahe 50 Jahren Delfinhaltung und Zuchtbemühungen gibt es Große Tümmler in West-Europas Delfinarien nur in 2. Generation. Gäbe es eine solche Reproduktionsrate in der freien Wildbahn, dann wären die Delfine sicherlich schon längst ausgestorben! Es ist feststellbar, dass die Nachzucht von Großen Tümmlern in West-Europas Delfinarien insgesamt als gescheitert zu betrachten ist.
Das von der Delfinarien-Industrie immer wieder propagierte Argument, der „Artenschutz und die Arterhaltung" sei der Hauptgrund für die Fortsetzung der Zucht, ist schlichtweg vorgeschoben und falsch, denn noch nie wurde von den Delfinarien in West-Europa auch nur ein Delfin im Meer ausgewildert!
Wir erinnern an den großen Aufschrei und der Ablehnung von Delfinarien-Befürwortern, nachdem SeaWorld in den USA letztes Jahr bekannt gab, dass die Zucht von Orcas eingestellt wird. Zur Begründung dieser Ablehnung wurde von Seiten der ProCaps angeführt, dass die Orcas dann separiert werden müssten oder mit Anti-Baby-Medikamenten vollgestopft würden, die nach langer Verabreichung schadhaft für die Tiere wären. Die Verweigerung von natürlichen Verhaltensweisen, wie die sexuellen Bedürfnisse der Delfine, wäre zudem reine Tierquälerei, womit wir mal ausnahmsweise mit den Delfinarien-Befürwortern einer Meinung sind!
Aber genau solche Gruppen von nur männlichen Delfinen gab und gibt es auch in der EU, wie gerade in Malaga und jetzt auch auf Lanzarote und eben auch schon früher in dem in 2013 geschlossenen Delfinarium in Münster.
Die Fortsetzung der Zucht ist für die Gemeinschaft der zusammengeschlossenen Delfinarien von außen her betrachtet nicht notwendig und sie ist auch sinnlos und mit Sicherheit auch nicht tiergerecht.
Warum jedoch an der Fortsetzung der Delfinzucht festgehalten wird, hat rein wirtschaftliche Gründe, denn jedes Delfinarium verfolgt ganz eigene Interessen!
Delfine sind für die europäische Delfinarien-Industrie immer noch sehr wertvoll. Das wird an dem Beispiel des Delfins „Blue" deutlich, der in 2014 für 366.000 € von dem italienischen Delfinarium in Rimini an das Delfinarium in Riccione verkauft wurde. (Soviel auch zur Behauptung mancher Delfinarien-Betreiber, dass Delfine in der EU nicht verkauft würden!)
Delfine, welche in einem Delfinarium geboren werden, bleiben im Eigentum dieses Delfinariums! Werden sie im Rahmen des EEP an andere Delfinarien abgegeben, dann werden diese Tiere nur verliehen und nicht verschenkt! Falls ein Delfinarium einmal über viele Jahre keine Zuchterfolge vorweisen kann und Tiere sterben, so hat diese Anlage ein Anrecht darauf, „seine Delfine" wieder zurückzuholen, um seinen eigenen Betrieb aufrecht erhalten zu können!
Nicht ein ausreichender Genpool oder die vorgeschobenen Schein-Argumente der Arterhaltung, Artenschutz oder der noch lächerlicher klingender Bildungsauftrag sind die wahren Gründe für die Fortsetzung der Delfinzucht, sondern die ganz eigene Interessen jedes einzelnen Delfinariums sind es, welche versuchen den eigenen Fortbestand mit eigenen Delfinen zu sichern, um damit auch weiterhin wirtschaftliche Interessen verfolgen zu können!
Die Interessen und Bedürfnisse der Tiere spielen hierbei eine untergeordnete Rolle!
Es gibt Pläne, dass vier weitere Delfine in das neue Delfinarium auf Lanzarote abgeschoben werden sollen. Woher diese kommen sollen, das wird natürlich von diesem intransparenten EEP verschwiegen.
Von den ehemals etwa 90 Delfinarien in West-Europa existieren mittlerweile noch 30 Anlagen, in denen Delfine für überwiegend kommerzielle Interessen gehalten werden. Allesamt befinden sich diese in der EU.
Bitte besuchen Sie keine Anlagen, in denen Delfine und Wale in Gefangenschaft gehalten werden!
12.12.16 – VIA WDSF - Lügen
vom Delfinarium des Rancho Texas Park auf Lanzarote
Am 26.11.2016 wurden jeweils zwei Delfine aus dem Tiergarten Nürnberg (Noah
und Kai) und aus dem Zoo Duisburg (Darwin und
Diego) in den Vergnügungspark Rancho Texas auf Lanzarote transferiert und ihrem
bisherigen sozialen Umfeld entnommen. In einem veröffentlichten Bericht des
Parks heißt es jetzt, dass die Neuankömmlinge auf Lanzarote "zur dritten
Generation von Delfinen" gehören würden. Das ist absolut falsch und lässt
die Unkenntnis des Parks erkennen, da es sich bei allen vier Delfinen um die
erste bzw. zweite Generation handelt.
Noah (geb. 16.11.1993 im Tierg. - Eltern sind die verstorbene Eva und Moby
- beides Wildfänge) und Diego (geb. 20.08.2011 in Duisb. Mutter Pepina und
Vater Ivo - ebenfalls beide Wildfänge) sind demnach beide F1-Generationen.
Darwin (geb. 05.09.2011 in Duisb. Mutter Daisy - Vater Ivo) ist eine
F2-Generation. Bei Kai (geb. am 21.08.2010 in Harderwijk ) handelt es sich max.
ebenfalls um eine F2-Generation. Bei Kai ist uns bisher der Vater nicht bekannt
(Mutter Nynke - Wildfang), weil in Harderwijk (Holland) mehrere Delfinbullen
für die Zucht in Frage kommen könnten.