Wir
sind fassungslos. Leider wurden unsere schlimmsten Befürchtungen
wahr.
Gestern
gaben die Betreiber des Delfinariums Oltremare in Riccione (Italien)
bekannt, dass Veera am 1. Juni an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben
ist.
Wir
kannten Veera sehr gut und besuchten sie mehrmals. Über die
Nachricht ihres Todes sind wir sehr bestürzt!
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Hintergründe:
siehe untenstehend.
Im
Delfingefängnis Oltremare befinden sich aktuell nun noch 10 Delfine,
die allesamt für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet werden. Es
gibt dort auch noch andere Tiere, wie Papageien, Raubgreifvögel,
Wallabys-Kängurus, Alligatoren und einige von ihnen werden
gezwungen, vor Publikum auftzutreten.
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Aktueller
Medien-Bericht über den Tod von Veera (ital.):
05.08.20
- Wir möchten auf die Delfindame Veera aufmerksam machen, einem
Opfer der kommerziellen Delfinausbeutung in der EU!
Die
Betreiber von Delfinarien in der EU nennen es einen normalen Vorgang
innerhalb des „Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Große
Tümmler“. Ein Beispiel, wie unsinnig und tierverachtend dieses
Programm aussieht, ist die Delfindame Veera.
Veera
wurde Mitte der 1980er Jahren in den Gewässern Mexikos für die
Delfinarien-Industrie in Gefangenschaft genommen. Im finnischen
Delfinarium in Sarkanniemi verbrachte Veera die meiste Zeit ihres
Lebens als abgerichtete Show-Sklavin und auch als Zuchtmaschine, denn
die Gene von wildgefangenen Delfinen sind in dieser Branche begehrt.
Vor
wenigen Jahren jedoch erreichte auch das einzige Delfinarium
Finnlands die Protest- und Auflärungsarbeit von Tierschützern, was
zu einem massiven Besucherrückgang führte. Der Betreiber konnte die
Kosten nach eigenen Angaben von 5.000 € pro Tier am Tag für den
Betrieb, Futter, tierärztliche Versorgung, etc. nicht mehr
aufbringen und entschloß sich, das Delfinarium zu schließen. Um die
hohen Wellen der besorgten Tierschützer zu glätten, als die Frage
auftauchte, wohin mit den Delfinen, versprach der Betreiber
vollmundig, dass die Delfine den besten Platz bekommen werden, den es
in der EU gibt. Möglicherweise stehe gar in Aussicht, dass die
Delfine in einem noch zu errichtenden Sanctuary, also eine von
Menschen betreute und abgeriegelten Meeresbucht, ihren Lebensabend
verbringen könnten. Die Tierschützer in Finnland schluckten diese
Aussage, denn es war ja nicht nur eine Beruhigungspille, sondern
schon eine ernst zunehmende und wahrscheinliche Möglichkeit.
Wir
hörten solche Aussagen schon öfters und glaubten natürlich nicht
daran. In 2011 teilte uns und dem WDSF das Konsortium Merlin
Entertainment, welches gerade den Heide Park in Soltau mitsamt des
dortigen Delfinariums erworben hatte, genau die gleiche Aussage mit,
als wir mit massiven Boykottaufrufen des Vergnügungsparks-Konzerns
lautstark und öffentlich die Schließung des Delfinariums forderten.
Letztendlich wurde das Delfinarium geschlossen und die verbliebenen
Delfine Arnie & Joker landeten in einem für die Besucher nicht
zugänglichen Nebenbecken des Nürnberger Zoos. Dort wurden sie
mehrere Jahre illegal eingesperrt, bevor die beiden Freunde dann
getrennt und in andere Anlagen abgeschoben wurden! Männliche Delfine
wollte man in Nürnberg erst einmal keine mehr, denn es war absehbar,
dass die in 2011 errichteteten Außenbecken des Delfinariums, der
sogenannten „Delfin-Lagune“, bereits schon nach der Eröffnung
ein Sanierungsfall war.
In
einer Nacht- und Nebelaktion brachte man 2016 Veera, ihre beiden
Söhne und dessen Vater per Flugtransport in das hochumstrittene
Delfinarium des Attica Zoos nach Spata nahe Athen. Dieses Delfinarium
wurde erst in 2010 errichtet und ist für Delfine sicher keine
geeignete Umgebung, was wir bei mehreren Recherchen doort selbst
festgestellt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass dort bereits
sechs Delfine starben!
Schon
kurz nach ihrer Ankunft starb einer der sogenannten „Finland four
dolphins“. Der Betreiber des Delfinariums in Finnland machte seine
Anlage dicht und es war ihm wohl egal, was aus seinen Delfinen werden
wird. Sicherlich dürfte es ihm nicht entgangen sein, dass der Attica
Zoo, der von einem Franzosen betrieben wird, jahrelang überhaupt
keine Lizenz für seinen Tierknast besaß! Auch waren in diesem
Zusammenhang Meldungen von dubiosen Spenden des Betreibers an die
örtliche Polizei bekannt!
Veera,
der Rest ihrer Famile und andere Delfine wurden in diesem Delfinarium
jahrelang illegal für Shows mißbraucht, obwohl ein griechisches
Gesetz (4039/2012) dies verbot. Wir deckten diese illegalen Shows
Ende 2017 auf und brachten diese bei den griechischen Behörden zur
Anzeige, was auch bei den griechischen Medien und bei der Bevölkerung
für große Entrüstung sorgte. Auch die griechischen Behörden
wurden aktiv und stellten noch weitere illegalen Machenschaften fest.
Herr Lesueur, der Betreiber des Zoos, wurde
daraufhin zur Zahlung einer Geldstrafe von über 44.000 €
verurteilt, die er allerdings bis heute nicht bezahlt hat. Zudem
verlor er im März die Lizenz für das Betreiben seines Delfinariums!
Der
Franzose jammert seit Wochen in den griechischen Medien, dass er
durch die Corona-Krise kaum Geld hätte, seine Tiere im Zoo zu
ernähren!
Es
ist deshalb mehr als skandalös, dass vor wenigen Wochen der Zoo
Barcelona seine letzten drei Delfine auch in den Attica Zoo
abgeschoben hat (wir berichteten)! Klar standen die Verantwortlichen
der katalonischen Stadt unter Druck, um endlich den Verbleib ihrer
Delifne zu klären. Auch sie versprachen schon vor Jahren die
Unterbringung ihrer Delfine in einem Sanctuary!
Wie
wir bei eigenen Recherchen in 15 der jetzt noch 29 existierenden
Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen alle Anlagen aus
ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen und schon deshalb ist
es ein Skandal, dass die Betreiber mit ihrem selbst erschaffenen EEP
immer noch weitere Delfine züchten, obwohl sie wissen, dass keines
der Tiere jemals ausgewildert und zum Erhalt dieser Art beitragen
soll! In manchen EU-Delfinarien vegetieren nur noch Männchen vor
sich hin, weil sie sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht eignen.
Diese Haltung ist für die sonst so liebestollen Delfine weder art-
noch tiergerecht!
Es
gab schon seit etwa drei Jahren Überlegungen in dem Zoo in Spata,
Veera, als einziges Weibchen in diesem Delfin-Gefängis, umzusiedeln,
da sie von den männlichen Delfinen dort ständig bedrängt und
sexuell belästigt wurde und sie in ihrem doch relativ hohen Alter
sich kaum noch dagegen wehren konnte. Da Delfine hochsoziale Tiere
sind, sprach aber eine Trennung, gerade von ihren
Familien-Mitgliedern, dagegen.
Da
dem Delfinarien-Betreiber in Spata heute das Wasser finanziell bis
zum Hals steht und nach dem Zugang von den drei Barcelona-Delfinen es
in dieser Anlage viel zu wenig Platz und auch nicht genügend
Rückzugsorte gibt, wurde Veera am 17. Juli nach vier Jahren
Aufenthalt in Spata nun heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion in
das Delfinarium nach Riccione in Italien verbracht. Ohne ihre
Familien-Mitglieder und ohne ihren Sohn Eeveretti,
um den sich Veera immer sehr gekümmert hatte!
Weil
in Italien immer noch Unsummen an Geld für Delfine bezahlt werden
und der Zoo in Athen dringend Geld braucht, ist davon auszugehen,
dass Veera an das Oltremare Delfinarium in Riccione verkauft wurde!
Der
neue Eigentümer hat den Kauf noch nicht öffentlich mitgeteilt, weil
er wohl das Ende der Quarantäne von Veera abwarten und nicht unnötig
negativ in die Schlagzeilen geraten möchte, wenn Veera den Stress
und dieses Trauma von diesem Transport und die Zeit der Quarantäne
nicht überstehen würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass der
Eigentümer in Riccione Informationen über die Bedingungen seiner
Tiere zu verbergen versucht!
Das
Delfinarium gehört zur Costa Edutointment-Gruppe, die bereits
Besitzer des Aquariums von Genua, Cattolica, Livorno und zahlreichen
anderen Einrichtungen ist. In 2014 erwarb dieses Delfinarium den
Delfin „Blue“, der für 366.000 € von dem Delfinarium in Rimini
verkauft wurde. Veera
muss sich jetzt in ihrem hohen Alter von etwa 42 Jahren in einer
völlig neuen Umgebung zurecht finden und nun auch mit ihr völlig
fremden Artgenossen und Trainern klarkommen. Sie wird sicherlich über
den Verlust ihrer Familie-Mitglieder trauern und wohl kaum Zeit dafür
haben, denn in Riccione muss sie sich nun mit der Vorführung von ihr
unnatürlichen Show-Mäzchen vor applaudierdem und johlendem Publikum
ihr Futter hart verdienen! Wir hoffen sehr, dass Veera dieses Trauma
und Drama überlebt!
Die
Belange der Delfine sind den Delfinarien-Betreibern egal, es geht nur
um ihre kommerziellen Interessen! Das Delfin-Karussell in der EU wird
sich mit dem Vorwand „Arterhaltung“ weiterdrehen! Es ist durchaus
möglich, dass der Eigentümer des Attica Zoos noch weitere Delfine
verkaufen wird, um seine eigene Haut noch retten zu können.
Die
Versprechen der ehemaligen Delfin-Besitzer, dass sie den besten Platz
suchen werden und sich auch für ein Sanctuay von ehemaligen
Show-Delfinen einsetzen werden, entpuppten sich bisher allesamt als
Lügen!
Die
Delfinarien in der EU stehen unter Druck, gerade in dieser
Corona-Zeit. Es ist deshalb von enormer Bedeutung, dass weitere
Delfin-Gefängnisse geschlossen werden, damit diese
Tierausbeuter-Industrie kollabiert und diese auch dazu gezwungen
wird, nun endlich auch Sanctuaries auf ihre eigene Kosten zu
errichten!
Wenn
keine Recherchen betrieben werden, mit der Zielsetzung Delfinarien zu
schließen, dann macht bitte aus Tierschutzgründen einen großen
Bogen um solche Anlagen!
Die Anlage macht einen heruntergekommenen Eindruck
Wie in jedem Delfinarium werden die Delfine vor der Show einer Reizarmut ausgesetzt. Sie haben nichts, mit was sie sich beschäftigen können!
Leere Futterboxen werden aufgestellt!
Es gibt kaum Besucher, die sich für die Show interessieren!
Wie im Nürnberger Delfinarium schüttet man auch hier den Delfinen Wasser ins Maul, was wohl den Eindruck vermitteln soll, dass die Delfine das mit Fäkalien belastete Wasser trinken. Delfine regeln ihren Flüssigkeitshaushalt jedoch über die Nahrungsaufnahme. Da in den Delfinarien überall nur toter Fisch gefüttert wird und dadurch Flüssigkeit fehlt, wird den Delfinen entweder Wasser über einen in den Rachen geschobenen Schlauch eingeflößt oder sie erhalten Eiswürfel oder Gelantine.
Die Delfinarien versuchen neue Wege zu gehen, weil man ihnen ständig vorwirft, dass die Delfine ihre Kunststücke nur vortragen, weil sie dafür Futterbelohnungen erhalten.
Was die Besucher kaum mitbekommen: In den Boxen in der "Steinwand" befinden sich dennoch Futterfische, mit denen die Delfine nach der Ausführung von Kunststücken belohnt werden!
Wenn die Tiere diese nicht bekommen würden, dann würden sie sehr schnell rebellieren!
Nach der Show erhalten die Delfine Spielsachen und sie werden auch etwas beschäftigt.
Kleine Becken, in denen die Delfine separiert werden.
Die Becken sind flach und die Delfine könnten einen Sonnenbrand bekommen, wenn sie sich nicht bewegen (können). Eine Markise soll Abhilfe schaffen.
Die Becken sind klein und öde und sie bieten keinerlei Abwechslung für die sozialen Tiere.
Die Delfine, die im Meer bis zu 500 Meter tief tauchen können, haben hier, wie in jedem anderen Delfinarium auch, gerade einmal eine Tauchmöglichkeit von nur wenigen Metern.
Bitte
boykottieren Sie aus Tierschutzgründen alle Einrichtungen, in denen
Meeressäugetiere in Gefangenschaft gehalten werden!
PRESSE-MITTEILUNG -
ProWal - 04.05.2016
Tierschützer kontra
Delfinarien – EU-Parlament soll helfen Mit
einer Demonstrationstour durch sieben europäische Länder vor 19 Delfinarien
wollen Tierschützer der deutschen Tierschutzorganisation ProWal jetzt auf das
Leid von Delfinen in den 30 Show-Delfinarien in der EU aufmerksam machen und
diese letztendlich schließen. Sie setzen dabei auch auf die Unterstützung des
EU-Parlamentes in Brüssel.
Die
vierwöchige Demonstrationstour startet am 7. Mai in Deutschland und führt über
Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland bis nach Belgien. Sie endet
am 4. Juni mit einer Abschluss-Kundgebung vor dem Europäischen Parlament in
Brüssel.
ProWal
bemängelt nicht nur, dass den Meeressäugetieren in den Delfinarien viel zu
wenig Platz zur Verfügung steht, sie dort ihre natürlichen Bedürfnisse nicht
ausleben können, die Tiere durch den toten Fisch, den sie zum Fressen bekommen
oftmals ihren eigenen Flüssigkeitshaushalt nicht ausgleichen können, sondern
auch, dass die Tiere in einem Wasser leben müssen, welches chemisch mit Chlor
oder Ozon aufbereitet wird.
Andreas
Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „In dieser Chemiebrühe können nicht einmal
Fische überleben! Obwohl schwerwiegende gesundheitliche Risiken wie
Dehydratation, Augen-, Haut- und Lungenprobleme längst bekannt sind, ist der
Einsatz von Chlor und Ozon für die Wasseraufbereitung in fast allen Delfinarien
gängige Praxis! Das muss nun endlich europaweit gesetzlich verboten werden!“
Nach
Angaben von ProWal führten Interventionen von Tierschützern letztes Jahr dazu,
dass die Regierung der Ukraine als erstes Land der Welt ein Gesetz beschlossen
hat, welches die Nutzung von Meerwasser in den Delfinarien vorschreibt! Ein
Neubau eines Delfinariums erhielt keine Betriebsgenehmigung, weil es diese
Auflage nicht erfüllen konnte.
Jürgen
Ortmüller, Geschäftsführer des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF),
welcher die Kampagne von ProWal unterstützt, sieht die Delfinarien ohnehin im
Zugzwang: „Eine Anlage, die eine Gesetzesvorgabe für die Meerwassernutzung
nicht umsetzen kann, soll sich an der Errichtung einer betreuten Meeresbucht
beteiligen, in dem die Tiere verhaltensgerechter untergebracht werden können.
Die Errichtung eines solchen Sanctuary scheint ohnehin unumgänglich zu sein,
denn nach den Schließungen von etwa 50 Delfinarien in West-Europa ist es
mittlerweile eng in den verbliebenen Delfinarien geworden. Obwohl das
Delfinarium in Finnland seine Schließung auf dieses Frühjahr angekündigt hatte,
finden die Betreiber ganz offensichtlich keinen geeigneten Platz mehr für eine
geeignete Unterbringung ihrer vier Delfine. Die geplante Schließung wurde
deshalb auf den Herbst verschoben.“
ProWal
und WDSF wollen dem Europäischen Parlament nicht nur die Schadhaftigkeit des
Chemiewassers für die Delfine belegen, sondern auch, dass die immer wieder
vorgetragenen Argumente seitens der Delfinarien-Industrie Bildung, Wissenschaft
und Arterhaltung, um den Betrieb ihrer Anlagen überhaupt noch rechtfertigen zu
können, eine Farce und ein Deckmantel sind, um kommerzielle Interessen zu
verbergen.
Andreas
Morlok: „Die Besucher lernen in der künstlich geschaffenen Welt der Delfinarien
nichts über die Natürlichkeit von Delfinen. Sie erfahren auch nie etwas
darüber, dass schon mehrmals wildgefangene Delfine aus Japan nach Europa
gelangten, obwohl alle Delfinarien diese brutalen und blutigen Treibjagden
offiziell ablehnen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse, die in Delfinarien
erzielt werden, sind auf freilebende Populationen nicht übertragbar und damit
wertlos. Mit Arterhaltung haben diese Anlagen in der EU ohnehin nichts zu tun,
denn noch nie wurde von ihnen ein in Gefangenschaft gehaltener Delfin
ausgewildert. In
Wahrheit stecken hinter jedem Delfinarium rein finanzielle Interessen. Obwohl
es kaum noch Platz für weitere Tiere in den europäischen Delfinarien gibt, wird
weiterhin an der Zucht festgehalten, denn der Handel mit Delfinen ist immer
noch äußerst lukrativ. Wir werden dem Europäischen Parlament auch belegen, dass
ein Delfin, der in Italien geboren wurde, für 366.000 € an ein anderes
Delfinarium abgegeben wurde! Wir
sind sehr zuversichtlich, dass das Europäische Parlament ein Gesetz beschließen
wird, um die miserablen Haltungsbedingungen für die Delfine zu beenden. Die
ersten Parlamentarier haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.“
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Animal rights
activists against dolphinaria – the EU Parliament should help
Animal rights
activists from the German animal welfare organisation ProWal now want to draw
attention to the suffering of dolphins in the 30 show dolphinaria in the EU by
arranging a tour of seven European countries to demonstrate outside 19 of them,
the ultimate aim being to have them closed down. In doing so they are also
relying on the support of the EU Parliament in Brussels.
The four-week
demonstration tour will start on 7th of May in Germany and will pass
through Italy, France, Spain, Portugal and the Netherlands to finish in
Belgium. It will end on 4 June with a final demonstration outside the European
Parliament in Brussels.
ProWal is
complaining not only that the marine mammals are given far too little space in
the dolphinaria, that they are unable to satisfy their natural requirements in
them and that in many cases the animals are unable to maintain their own fluid
balance with the dead fish they are given to eat, but also that the animals are
forced to live in water which is treated chemically with chlorine or
ozone.
Andreas Morlok, managing
director of ProWal: “Not even fish can survive in this chemical soup! Although
serious risks to health, such as dehydration, eye, skin and lung problems have
long been known, the use of chlorine and ozone for water treatment is current
practice in almost all dolphinaria! This must now be prohibited by law for good
throughout Europe!“
According to ProWal
interventions by animal rights activists last year resulted in the government
of Ukraine being the first country in the world to pass a law prescribing the
use of seawater in dolphinaria! No operating licence was issued to build a new
dolphinarium because it could not comply with this law.
Jürgen Ortmüller, managing
director of the German Whale and Dolphin Conservation Forum (WDSF), which
supports ProWal’s campaign, considers that the dolphinaria are under pressure
anyway: “A facility which is unable to implement a legal prescription for the
use of seawater should contribute to the creation of a sheltered bay in which
the animals can be accommodated in a more behaviourally correct manner. The
creation of such a sanctuary seems inevitable in any case because after the
closure of approximately 50 dolphinaria in Western Europe conditions in the
remaining dolphinaria have now become cramped. Although the dolphinarium in Finland announced its closure for
this spring, the operators are quite obviously unable to find more space for
the suitable accommodation of its four dolphins. The planned closure has
therefore been postponed until the autumn”.
ProWal and WDSF not
only wish to demonstrate to the European Parliament the harmfulness of the
chemical water to the dolphins but also the fact that the arguments that are
repeatedly put forward by the dolphinarium industry relating to education,
science and survival of the species in order to justify the operation of their
facilities are a farce and a cover used to conceal commercial interests.
Andreas Morlok: “The
visitors learn nothing about the natural behaviour of the dolphins in the
artificially created world of the dolphinaria, nor are they ever informed that
dolphins which have already been caught in the wild several times came to
Europe from Japan, although all the dolphinaria officially deny these brutal,
bloody dolphin hunts. The scientific results which are obtained in dolphinaria
cannot be transferred to the wild animals and are therefore worthless. In any
case these facilities in the EU have nothing to do with survival of the species
because no dolphin within the EU kept in captivity has ever been released back
into the wild. In truth what lie
behind every dolphinarium are purely financial interests. Even though there is
hardly any space for more animals in the European dolphinaria, breeding
continues because trading in dolphins is still extremely lucrative. We will
also be providingthe European Parliament with evidence that a dolphin which was
born in Italy was delivered to another dolphinarium for 366,000 €! We are very
confident that the European Parliament will pass a law to end the miserable
conditions in which the dolphins are kept. The first parliamentarians have
already promised their support”.
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04.05.2016
- Comunicato Stampa
Gli
animalisti contro i delfinari –
Il Parlamento europeo deve
prestare il suo aiuto
Con un
tour dimostrativo attraverso sette paesi europei, davanti a 19 delfinari, gli
animalisti dell'organizzazione tedesca per la protezione degli animali ProWal
intendono richiamare l'attenzione sulla sofferenza dei delfini in 30 delfinari all'interno
dell'Unione europea e ottenerne infine la chiusura. In questo senso puntano
anche sull'appoggio del Parlamento europeo di Bruxelles.
Il tour
dimostrativo, che si svolge nell'arco di quattro settimane, prende il via il 7
maggio in Germania per poi passare per l'Italia, la Francia, la Spagna, il
Portogallo, l'Olanda e terminare infine in Belgio, dove avrà il suo epilogo il
4 giugno, con una manifestazione conclusiva davanti al Parlamento europeo di
Bruxelles.
ProWal non
lamenta solo il fatto che nei delfinari i mammiferi acquatici hanno troppo poco
spazio a disposizione, che non possono vivere appieno nel rispetto delle loro
esigenze naturali, che il pesce morto che viene loro dato per nutrirsi spesso
non è sufficiente a ristabilire il loro bilancio idrico, ma anche che l'acqua
in cui gli animali sono costretti a vivere è trattata chimicamente con cloro o
ozono.
Andreas
Morlok, direttore di ProWal: "In questo brodo chimico nemmeno i pesci
possono sopravvivere! Nonostante i gravi rischi per la salute (disidratazione,
problemi per gli occhi, la pelle, i polmoni) siano noti già da parecchio tempo,
in quasi tutti i delfinari l'impiego di cloro e ozono per il trattamento
dell'acqua è all'ordine del giorno! È ora che queste misure siano definitivamente
vietate in tutta Europa da leggi mirate!"
Secondo
quanto riferito da ProWal, lo scorso anno gli interventi degli animalisti hanno
fatto sì che il governo dell'Ucraina sia stato il primo in tutto il mondo a
promulgare una legge che, nei delfinari, prescrive l'impiego di acqua di mare!
La costruzione di un nuovo delfinario non ha ottenuto l'autorizzazione
all'esercizio poiché non poteva soddisfare questo requisito.
Jürgen
Ortmüller, direttore del forum tedesco in difesa delle balene e dei delfini
(WDSF - Wal-und Delfinschutz-Forum), che sostiene la campagna di ProWal,
ritiene che i delfinari siano alle strette: "Un impianto che non può
implementare una direttiva di legge per l'utilizzo dell'acqua di mare deve
partecipare alla realizzazione di un'area marina, simile a una baia, dove sia
possibile tenere gli animali con un maggiore rispetto del loro comportamento.
La creazione di un cosiddetto santuario sembra essere ormai inevitabile oltre
che indispensabile poiché, dopo la chiusura, nell'Europa occidentale, di circa
50 delfinari, nei delfinari rimasti lo spazio è diventato molto limitato. Anche
se l'unico delfinario della Finlandia aveva annunciato la chiusura per questa
primavera, molto evidentemente i gestori non trovano uno spazio idoneo in cui i
loro quattro delfini possano vivere in modo adeguato. La chiusura prevista è
stata pertanto posticipata all'autunno".
ProWal e
WDSF vogliono dimostrare al Parlamento europeo non solo la dannosità, per i
delfini, dell'acqua contenente le sostanze chimiche, ma anche che le
argomentazioni che continuano a essere avanzate e sostenute dall'industria dei
delfinari per poter ancora giustificare il funzionamento dei loro impianti,
ossia la funzione educativa, scientifica e di conservazione della specie, non
sono altro che una farsa e una copertura dietro cui si celano interessi
commerciali.
Andreas
Morlok: "Nel mondo artificiale dei delfinari, i visitatori non imparano
nulla sulla vita naturale dei delfini. Non vengono neppure a sapere che è già
più volte accaduto che molti dei delfini arrivati in Europa sono stati
originariamente catturati nel loro ambiente naturale in Giappone, anche se
tutti i delfinari rifiutano ufficialmente queste brutali e cruente modalità di
caccia. I risultati scientifici a cui si giunge nei delfinari non possono
essere trasmessi alle popolazioni che vivono libere e non hanno pertanto alcun
valore. Queste strutture in Europa non hanno niente a che vedere con la
conservazione della specie, in quanto nessuno dei delfini tenuto in cattività
presso le stesse è mai stato rimesso in libertà. Dietro a
ogni delfinario si celano in realtà interessi puramente finanziari. Anche se
nei delfinari europei non c'è praticamente più posto per altri animali, si
prosegue tuttavia su questa linea, perché il commercio dei delfini continua a
essere estremamente lucrativo. Al Parlamento europeo dimostreremo e proveremo
anche che un delfino, nato in Italia, è stato ceduto a un altro delfinario per
366.000 euro! Siamo
molto fiduciosi che il Parlamento europeo approverà una legge per porre fine
alle miserabili condizioni di cattività in cui vengono tenuti i delfini. I
primi parlamentari hanno già garantito il loro appoggio e sostegno".
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!