Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
06.09.17- Sehenswertes Video – „Das Geschäft mit den Delfinen in Spanien – Delfine in Gefangenschaft - dagegen protestieren Tierschützer seit langem. In einigen EU-Ländern sind Delfinarien verboten. Anders in Spanien, dort steigt die Zahl. International agierende Firmen machen Millionen mit ihren Freizeitparks.“
Tierschützer kontra Delfinarien – EU-Parlament soll helfen Mit einer Demonstrationstour durch sieben europäische Länder vor 19 Delfinarienwollen Tierschützer der deutschen Tierschutzorganisation ProWal jetzt auf dasLeid von Delfinen in den 30 Show-Delfinarien in der EU aufmerksam machen unddiese letztendlich schließen. Sie setzen dabei auch auf die Unterstützung desEU-Parlamentes in Brüssel.
Dievierwöchige Demonstrationstour startet am 7. Mai in Deutschland und führt überItalien, Frankreich, Spanien, Portugal und Holland bis nach Belgien. Sie endetam 4. Juni mit einer Abschluss-Kundgebung vor dem Europäischen Parlament inBrüssel.
ProWalbemängelt nicht nur, dass den Meeressäugetieren in den Delfinarien viel zuwenig Platz zur Verfügung steht, sie dort ihre natürlichen Bedürfnisse nichtausleben können, die Tiere durch den toten Fisch, den sie zum Fressen bekommenoftmals ihren eigenen Flüssigkeitshaushalt nicht ausgleichen können, sondernauch, dass die Tiere in einem Wasser leben müssen, welches chemisch mit Chloroder Ozon aufbereitet wird.
AndreasMorlok, Geschäftsführer von ProWal: „In dieser Chemiebrühe können nicht einmalFische überleben! Obwohl schwerwiegende gesundheitliche Risiken wieDehydratation, Augen-, Haut- und Lungenprobleme längst bekannt sind, ist derEinsatz von Chlor und Ozon für die Wasseraufbereitung in fast allen Delfinariengängige Praxis! Das muss nun endlich europaweit gesetzlich verboten werden!“
NachAngaben von ProWal führten Interventionen von Tierschützern letztes Jahr dazu,dass die Regierung der Ukraine als erstes Land der Welt ein Gesetz beschlossenhat, welches die Nutzung von Meerwasser in den Delfinarien vorschreibt! EinNeubau eines Delfinariums erhielt keine Betriebsgenehmigung, weil es dieseAuflage nicht erfüllen konnte.
JürgenOrtmüller, Geschäftsführer des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF),welcher die Kampagne von ProWal unterstützt, sieht die Delfinarien ohnehin imZugzwang: „Eine Anlage, die eine Gesetzesvorgabe für die Meerwassernutzungnicht umsetzen kann, soll sich an der Errichtung einer betreuten Meeresbuchtbeteiligen, in dem die Tiere verhaltensgerechter untergebracht werden können.Die Errichtung eines solchen Sanctuary scheint ohnehin unumgänglich zu sein,denn nach den Schließungen von etwa 50 Delfinarien in West-Europa ist esmittlerweile eng in den verbliebenen Delfinarien geworden. Obwohl dasDelfinarium in Finnland seine Schließung auf dieses Frühjahr angekündigt hatte,finden die Betreiber ganz offensichtlich keinen geeigneten Platz mehr für einegeeignete Unterbringung ihrer vier Delfine. Die geplante Schließung wurdedeshalb auf den Herbst verschoben.“
ProWalund WDSF wollen dem Europäischen Parlament nicht nur die Schadhaftigkeit desChemiewassers für die Delfine belegen, sondern auch, dass die immer wiedervorgetragenen Argumente seitens der Delfinarien-Industrie Bildung, Wissenschaftund Arterhaltung, um den Betrieb ihrer Anlagen überhaupt noch rechtfertigen zukönnen, eine Farce und ein Deckmantel sind, um kommerzielle Interessen zuverbergen.
AndreasMorlok: „Die Besucher lernen in der künstlich geschaffenen Welt der Delfinariennichts über die Natürlichkeit von Delfinen. Sie erfahren auch nie etwasdarüber, dass schon mehrmals wildgefangene Delfine aus Japan nach Europagelangten, obwohl alle Delfinarien diese brutalen und blutigen Treibjagdenoffiziell ablehnen. Die wissenschaftlichen Ergebnisse, die in Delfinarienerzielt werden, sind auf freilebende Populationen nicht übertragbar und damitwertlos. Mit Arterhaltung haben diese Anlagen in der EU ohnehin nichts zu tun,denn noch nie wurde von ihnen ein in Gefangenschaft gehaltener Delfinausgewildert. InWahrheit stecken hinter jedem Delfinarium rein finanzielle Interessen. Obwohles kaum noch Platz für weitere Tiere in den europäischen Delfinarien gibt, wirdweiterhin an der Zucht festgehalten, denn der Handel mit Delfinen ist immernoch äußerst lukrativ. Wir werden dem Europäischen Parlament auch belegen, dassein Delfin, der in Italien geboren wurde, für 366.000 € an ein anderesDelfinarium abgegeben wurde! Wirsind sehr zuversichtlich, dass das Europäische Parlament ein Gesetz beschließenwird, um die miserablen Haltungsbedingungen für die Delfine zu beenden. Dieersten Parlamentarier haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.“
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Animal rightsactivists against dolphinaria – the EU Parliament should help
Animal rightsactivists from the German animal welfare organisation ProWal now want to drawattention to the suffering of dolphins in the 30 show dolphinaria in the EU byarranging a tour of seven European countries to demonstrate outside 19 of them,the ultimate aim being to have them closed down. In doing so they are alsorelying on the support of the EU Parliament in Brussels.
The four-weekdemonstration tour will start on 7th of May in Germany and will passthrough Italy, France, Spain, Portugal and the Netherlands to finish inBelgium. It will end on 4 June with a final demonstration outside the EuropeanParliament in Brussels.
ProWal iscomplaining not only that the marine mammals are given far too little space inthe dolphinaria, that they are unable to satisfy their natural requirements inthem and that in many cases the animals are unable to maintain their own fluidbalance with the dead fish they are given to eat, but also that the animals areforced to live in water which is treated chemically with chlorine orozone.
Andreas Morlok, managingdirector of ProWal: “Not even fish can survive in this chemical soup! Althoughserious risks to health, such as dehydration, eye, skin and lung problems havelong been known, the use of chlorine and ozone for water treatment is currentpractice in almost all dolphinaria! This must now be prohibited by law for goodthroughout Europe!“
According to ProWalinterventions by animal rights activists last year resulted in the governmentof Ukraine being the first country in the world to pass a law prescribing theuse of seawater in dolphinaria! No operating licence was issued to build a newdolphinarium because it could not comply with this law.
Jürgen Ortmüller, managingdirector of the German Whale and Dolphin Conservation Forum (WDSF), whichsupports ProWal’s campaign, considers that the dolphinaria are under pressureanyway: “A facility which is unable to implement a legal prescription for theuse of seawater should contribute to the creation of a sheltered bay in whichthe animals can be accommodated in a more behaviourally correct manner. Thecreation of such a sanctuary seems inevitable in any case because after theclosure of approximately 50 dolphinaria in Western Europe conditions in theremaining dolphinaria have now become cramped. Although the dolphinarium in Finland announced its closure forthis spring, the operators are quite obviously unable to find more space forthe suitable accommodation of its four dolphins. The planned closure hastherefore been postponed until the autumn”.
ProWal and WDSF notonly wish to demonstrate to the European Parliament the harmfulness of thechemical water to the dolphins but also the fact that the arguments that arerepeatedly put forward by the dolphinarium industry relating to education,science and survival of the species in order to justify the operation of theirfacilities are a farce and a cover used to conceal commercial interests.
Andreas Morlok: “Thevisitors learn nothing about the natural behaviour of the dolphins in theartificially created world of the dolphinaria, nor are they ever informed thatdolphins which have already been caught in the wild several times came toEurope from Japan, although all the dolphinaria officially deny these brutal,bloody dolphin hunts. The scientific results which are obtained in dolphinariacannot be transferred to the wild animals and are therefore worthless. In anycase these facilities in the EU have nothing to do with survival of the speciesbecause no dolphin within the EU kept in captivity has ever been released backinto the wild. In truth what liebehind every dolphinarium are purely financial interests. Even though there ishardly any space for more animals in the European dolphinaria, breedingcontinues because trading in dolphins is still extremely lucrative. We willalso be providingthe European Parliament with evidence that a dolphin which wasborn in Italy was delivered to another dolphinarium for 366,000 €! We are veryconfident that the European Parliament will pass a law to end the miserableconditions in which the dolphins are kept. The first parliamentarians havealready promised their support”.