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17.01.13 - Pressemitteilung an die türkische Medien und Regierung

Keine Hilfe für Delfin in Todesgefahr im Aquaclub-Dolphinpark in Istanbul - Ministerium für Tiergesundheit prüft Situation aller Delfinarien in der Türkei - Importverbotsgesetz für Delfine und Wale nicht in Sicht - Schwarzer Tag für Tierschutz

Radolfzell, Ankara, Istanbul, 17.01.2013

Die Deutsche Tierschutzgesellschaft ProWal recherchierte am letzten Samstag im Aquaclub-Dolphinpark in Istanbul und deckte dort für einen in Gefangenschaft gehaltenen Delfin katastrophale Haltungsbedingungen auf. 
 
Andreas Morlok, CEO ProWal: "Wir sind erschüttert darüber, was wir dort zu sehen bekamen. Direkt bei den Zuschauerrängen standen Kanister mit ätzender Chlorlauge, die für Mensch und Tier schwerwiegende Gesundheitsgefahren darstellen. Ein einzelner Delfin vegetierte lethargisch in einem kleinen schmutzigen Glas-Beton-Becken, welches zu platzen drohte. Es gibt mehrere Risse in den Glasscheiben des Delfinbeckens und an einer Stelle verhindert nur noch eine Plastikfolie den Austritt des Wassers. Wenn die Scheibe platzt, dann liegt der Delfin inmitten von Glasscheiben auf dem Trockenen und kann sterben. Da es keine personelle Aufsicht in dieser Anlage gibt, kann der Delfin unter grausamen Umständen sterben. Die Mitarbeiter des Delfinariums, die erst zum Beginn der Show die Anlage betraten, taten unsere Bedenken damit ab, dass die Bruchstelle sicher noch eine Weile halten wird, was wir jedoch bezweifeln. Vor kurzem lebten in dieser Anlage noch zwei Delfine. Ob einer davon an den schlimmen hygienischen Bedingungen gestorben ist, wurde uns nicht mitgeteilt. Am Ende der Delfin-Show wurden wir aufgefordert, das Delfinarium sofort zu verlassen. Wir fordern die sofortige Schließung dieser Delfinhölle."

ProWal informierte am Montag das zuständige Ministerium für Tiergesundheit in Ankara dessen Generalmanager, Prof. Dr. Irfan Erol, jedoch aus Zeitgründen nicht gleich tätig werden wollte. Die Tierschutzgesellschaft versuchte bei den Behörden in Istanbul die sofortige Umsiedlung des Delfins in ein anders Delfinarium zu erreichen, damit dieses Tier dieser Todesgefahr nicht weiterhin ausgesetzt bleibt. Vier weitere Behörden in Istanbul und Ankara zeigten keine Zuständigkeit und es wurde letztendlich darauf verwiesen, dass die Tierschützer selbst den Betreiber des Delfinariums kontaktieren und nachfragen sollen, ob und wer für die Kontrolle dieser Anlage zuständig sei. 

Bei dem Gespräch im Ministerium für Tiergesundheit beanstandete ProWal auch die zögerliche Haltung der türkischen Regierung betreffend des internationalen Abkommens der Berner Konvention, welches den Schutz unter anderem auch für Delfine vorsieht. 

Die „Berner Konvention“ ist ein Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume aus dem Jahr 1979. Die Türkei hat am 2. Mai 1984 das Übereinkommen „Berner Konvention“ unterzeichnet.

Laut den Bestimmungen der "Berner Konvention" sind die Haltung und die Nutzung von Delfinen zu kommerziellen Zwecken verboten. Jede Vertragspartei ergreift die geeigneten und erforderlichen gesetzgeberischen Verwaltungsmaßnahmen, um den besonderen Schutz der in Anhang II aufgeführten wildlebenden Tierarten sicherzustellen. Im Anhang II des Abkommens sind Delfine ausdrücklich aufgeführt.

Obwohl die Türkei zu den Unterzeichnern der "Berner Konvention" gehört, hat der Gesetzgeber bis heute nicht die gesetzlichen Bestimmungen geschaffen, zu denen sich das Land schon vor 29 Jahren verpflichtet hatte.

Andreas Morlok: "Auf die Frage an Herrn Prof. Dr. Irfan Erol, warum die Türkei bis heute ihrer Verpflichtung zur Umsetzung dieses Abkommens nicht nachgekommen sei, wollte er sich uns gegenüber nicht äußern. Die Türkei stellt damit ihre Unglaubwürdigkeit gegenüber internationalen Abkommenn unter Beweis. Wir kritisieren zudem die eigenen Widersprüche der türkischen Regierung. Obwohl das türkische Gesundheitsministerium durch wissenschaftliche Gutachten festgestellt hatte, dass die Delphin-Therapie nutzlos und nicht wirksam ist und sie im November 2010 die Empfehlung ausgesprochen hatte, solche Delphin-Therapien nicht mehr zu genehmigen, wird diese heute trotzdem noch in mindestens sechs Delfinarien angeboten. Wir sind auch enttäuscht darüber, dass der zuständige General Manager über die Delfinarien in seinem Land kaum informiert war. Unsere Forderung nach einem Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine und Wale in die Türkei und der damit verbundenen mittelfristigen Schließung von allen zehn Delfinarien ist in weite Ferne gerückt. Da die Zucht in keinem türkischen Delfinarium funktioniert, werden in Zukunft sicherlich weiterhin wildgefangene Delfine in die Türkei importiert werden, die in den Touristenhochburgen für rein kommerzielle Zwecke ausgebeutet werden. Da die Türkei auch Delfinimporte aus Japan zulässt, ist das Land mitverantwortlich für die dortigen grausamen und weltweit verurteilten Treibjagden und Tötungen von ganzen Delfinfamilien. Heute ist ein schwarzer Tag für die Delfine und dem Tierschutz. Die Regierung hat heute eine große Chance zur Verbesserung ihres bisher schon beschädigten Ansehens versäumt. Weltweite Proteste und sicherlich auch Tourismusboykottaufrufe werden auf die Türkei zukommen."  

Andreas Morlok
CEO – ProWal
 

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İstanbul Aquaclub-Dolphinpark’taki Yunuslara Yardım Eli Uzatılmıyor – Yetkili Bakanlık Türkiye’deki Tüm Yunus Parklarındaki Yunusların Durumunu İnceleyecek- Yunus ve Balinaların İthalini Yasaklayacak Olan Bir Yasa Malesef Söz Konusu Olmamaktadır- Hayvan Hakları Açısından Kara Bir Gün

Radolfzell, Ankara, Istanbul, 17.01.2013

Alman Hayvan Hakları Kuruluşu ProWal geçtiğimiz Cumartesi günü İstanbul’daki Aquaclub-Dolphinpark’ta felaket koşullar altında tutulan bir Yunus keşfetti.

ProWal CEO’su Andreas Morlok: „Orada gördüklerimiz bizi fevkalade sarsmış durumdadır. Seyirci tribünlerinin hemen yanında hem hayvanlar hem de insanlar için fevkalade tehlikeli olan asitli klor çözüntüsü dolu bidonlar mevcuttu. Neredeyse patlamak üzere olan bir cam-beton havuzcuk içerisinde tek başına hapsedilmiş bir yunus hayata küsmüş durumda adeta mahkumiyet ızdırabı çekmekteydi. Havuzcuğun cam pencerelerinde birçok çatlak mevcut olup, bir köşesinden dışarı su sızması ise sadece tek bir plastik yardımıyla engellenmeye çalışılmış durumdaydı. Camın patlaması halinde yunusun susuz ortamda ve cam kırıkları içerinde ölüme mahkum olacağı aşikardı. Bu tesiste bu tip kontrolleri yürütecek bir personel bulunmadığından, böyle bir durumda yunusun azap içerisinde öleceği kaçınılmaz bir durumdur. Show başlangıcından çok kısa bir süre önce tesise giren tesis çalışanları bizlere, çatlakların daha uzun bir süre dayanacağını söyleyerek bizi teselli etmeye yani atlatmaya çalıştılar. Kısa bir süre öncesine kadar burada iki yunus yaşamaktaydı. Diğerinin mevcut felaket hijyen şartları nedeniyle ölüp ölmediği sorusu yanıtsız bırakılmıştır. Show bitiminde yunus tesisini derhal terketmemiz istendi. Bu yunus cehenneminin derhal kapatılmasını talep ediyoruz.“

ProWal, geçen Pazartesi günü Ankara’da yetkili ve sorumlu bakanlığa bu konuyu bildirdi. Gıda Tarım ve Hayvancılık Bakanlığı Kontrol Genel Müdürü Prof. Dr. İrfan Erol ise zaman yetersizliğinden bu konuyla hemen ilgilenilemeyeceğini bildirdi. Adı geçen Hayvan Hakları Kuruluşu İstanbul’daki yetkili mercilerle iletişime geçerek, bu zavallı yunusun hem ölüm tehlikesinden, hem de yalnızlıktan kurtarılabilmesi için başka bir yunus tesisine sevkinin gerçekleştirilmesi için girişimlerde bulundu. İstanbul ve Ankara’da işetişim kurulan dört resmi merci de yetkili olmadıklarını ileri sürerek, hayvan korumacılarının, adı geçen yunus tesisine bizzat sorarak hangi mercinin bu tesisin kontrolü için sorumlu ve yetkili olduğunu onlardan öğrenmelerini salık verdiler.

Ankara’da Tarım ve Hayvancılık Bakanlığında yapılan görüşmede ProWal, yunusları da içeren Bern Konvansiyonuna taraf olunmasına rağmen hükümetin bu antlaşma şartlarının yerine getirilmesi konusunda kayıtsız kaldığını dile getirdi.

1979 yılında düzenlenen „Bern Konvansiyonu“, Avrupa‘nın Yaban Hayatı ve Yaşam Ortamlarının Korunması Sözleşmesidir. Türkiye, 2 Mayıs 1984 tarihinde Uluslararası „Bern Konvansiyonunu“ imzalayarak bu konuda yükümlülük üstlenmiştir.

„Bern Konvansiyonu“ şartlarına göre yunusların tutsak edilmesi ve ticari amaçlarla kullanılması yasaktır. Adı geçen konvansiyonu imzalayan her bir ülke, bu anşmanın Ek II sinde listelenen yaban hayvanlarının korunmasını sağlamak için gerekli yasal ve yönetimsel önlemleri almakla yükümlüdür. EK II de yunuslar özellikle belirtilmiştir.

Türkiye „Bern Konvansiyonu“ nu imzalamış bir ülke olmasına rağmen, yasa koyucu ülkenin 29 yıldır bu anlaşma nedeniyle yükümlülük altında olmasına rağmen, anlama koşullarını uygulattıracak yasal yaptırımlar oluşturmamıştır.

Andreas Morlok: „Prof. Dr. İrfan Erol’a, Türkiye’nin bu güne kadar adı geçen anlaşmanın yükümlülüklerini neden yerine getirmediği şeklinde yönelttiğimiz soruya bir yanıt alamadık. Türkiye böylelikle uluslararası antlaşmaların yükümlülüklerini yerine getirme konusunda gövenilir olmadığını göstermektedir. Bizler ayrıca Türk Hükümetinin çelişkili tutumunu da eleştirmekteyiz. Türkiye Sağlık Bakanlığı, Yunus Terapisi diye adlandırılan seansların bilimsel olarak herhangi bir yararının tesbit edilemediği, faydasız olduğu ve bu nedenle 2010 yılı Kasım ayında bu terapi seanslarına izin verilmemesi gerektiğini resmen bildirmesine rağmen, bu tip sözde terapi seansları hala en az altı Yunus Tesisinde fahiş fiyatlarla sunulmaktadır. Bizleri ayrıca şaşırtan ve hayal kırıklığına uğratan bir başka gerçek ise, bu konuda sorumlu ve yetkili Genel Müdürün ülkesinde bulunan Yunus Tesisleri hakkında hemen hemen hiçbir malumat sahibi olmamasıdır. Türkiye’de Yunus ve Balinaların İthalini İstisnasız Olarak Yasaklayan bir yasanın çıkartılması ve bununla birlikte orta vadede mevcut on Yunus Tesisinin kapatılması talebimiz ve umudumuz ise böylelikle bir bilinmeze doğru sürüklenmiş bulunmaktadır. Türkiye’de hiçbir Yunus Tesisinde yunus üretiminin gerçekleştirilemeyeceği gerçeğinden yola çıkarak, gelecekte de doğal ortamlarından yakalanarak  tutsak edilen yunusların, turistik amaçlarla maddi çıkarlar için istismar edilmek üzere Türkiye’ye ithal edilecekleri aşinadır. Ayrıca Türkiye’ye Japonya’dan Yunus İthalinin yasal olması nedeniyle de tüm yunus ailelerinin sürek avları neticesinde adeta katledilerek genç yunusların ailelerinden koparılarak yurt dışına satıldıkları ve tüm dünyaca esef ve nefret uyandıran bu kanlı pazarda ülkenin vicdani sorumluluk payı vardır. Bugün Yunuslar ve Hayvan Hakları için kara bir gündür. Hükümet, bugün uluslararası düzeyde şimdiye dek süregelen pekala yaralı olan imajını düzeltme konusunda büyük şansı tepmiş durumdadır. Dünya çapında prototestolar ve de tabi ki turizm boykotları Türkiye’nin bundan böyle karşı karşıya kalacağı olgular olacaktır.“

Andreas Morlok
CEO – ProWal



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04.06.2012

ProWal-Pressemitteilung an die türkischen Medien:


Delfin-Park in Kas von Behörden geschlossen – Streit um türkische Delfinarien geht weiter

Radolfzell, 04.06.2012 Die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal hat den zuständigen Behörden Beweismaterial zur Verfügung gestellt, welches belegt, dass der Delfin-Park in Kas einen illegalen kommerziellen Betrieb aufgenommen hat.

Andreas Morlok, ProWal-Geschäftsführer: „Wir haben den Behörden Fotos, Prospekte, Adressen und eine Tonband-Aufzeichnung über ein Gespräch mit einer Reise-Agentur in Kas zur Verfügung gestellt. Nicht nur der Delfin-Parks selbst, sondern auch zwei Reise-Agenturen in Kas boten kommerzielle Angebote an. Nur um die Delfine sehen zu können, sollten Besucher 5 TL bezahlen. Für 100 TL hätten Gäste mit den Delfinen 8 bis 10 Minuten Schwimmen können. Damit können wir belegen, dass der Betreiber des Delfinariums einen illegalen kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. Wie uns die Stadt Kas bei einem persönlichen Gespräch im April versicherte, besitzt der Delfin-Park keine Genehmigung, um ein kommerzielles Delfinarium zu betreiben. Wir baten die Behörden jetzt endlich tätig zu werden und den Delfin-Park für immer zu schließen.“

Die Behörden reagierten und versiegelten nun den Eingang des Delfin-Parks. Damit ist die Anlage für Besucher vorübergehend nicht mehr zugänglich.

ProWal fordert strafrechtliche Konsequenzen gegenüber dem Betreiber und die Schließung des Delfinariums in Kas für immer. Andreas Morlok: „Der Betreiber sieht die Delfine als Goldesel. Sie werden bis zu ihrem Tod kommerziell ausgebeutet. Damit muss nun endgültig Schluss sein. Der kleine Drahtkäfig in Kas bietet den Delfinen überhaupt keinen Platz zum Schwimmen. Tauchen können sie bei nur drei Meter Wassertiefe ohnehin nicht und ihnen droht nun, dass sie bei zunehmenden Temperaturen einen Sonnenbrand bekommen, kollabieren und gar sterben könnten. Sie verbrennen regelrecht, weil sie keine schattigen Rückzugsmöglichkeiten haben.“

Leiden Delfine in der Türkei auch unter einem Korruptions-Sumpf?

Vor wenigen Tagen wurde Mehmet Kocadon, Bürgermeister von Bodrum und acht weitere Beamte, wegen dem Vorwurf festgenommen, Schmiergelder angenommen zu haben.

Andreas Morlok: „Bei einem persönlichen Gespräch im April 2011 sicherte uns Herr Kocadon zu, dass das Delfinarium bei Bodrum geschlossen wird. Im August 2011 wollte der Bürgermeister von seinem Versprechen allerdings nichts mehr wissen und begründete dies damit, dass es eine Zuständigkeitsänderung gab und nun die Nachbargemeinde Guvercinlik für das Delfinarium verantwortlich sei. Im April 2012 stellten wir bei einer weiteren Recherche in Bodrum schockiert fest, dass das Delfinarium im letzten Winter von einem kleinen Meeresgehege in ein Show-Delfinarium umgewandelt wurde. Eine Tribüne für mehr als 300 Zuschauer wurde errichtet, neue Tiere, wie ein Walross, mehrere Seelöwen und drei Delfine wurden aus der Ukraine gekauft und in winzige Käfige und Gehege gesperrt. Warum dies alles überhaupt möglich war, erscheint durch die Verhaftung des Bürgermeisters und acht seiner Beamte nun in einem ganz anderen Licht. Wir hoffen sehr, dass hier keine Schmiergelder für den Bau des Delfinariums bezahlt wurden und nun viele weitere Tiere für rein kommerzielle Interessen bis zu ihrem Tod ausgebeutet werden.“

Der Betreiber des Delfinariums in Bodrum besitzt auch den Delfin-Park in Kas.

ProWal und türkische Initiativen fordern weiterhin die türkische Regierung auf, ein Gesetz für ein Importverbot für Delfine und Wale in die Türkei zu beschließen, damit die kommerzielle Ausbeutung der Meeressäugetiere ein Ende findet. Die Schweiz hat ein solches Importverbot vor ein paar Tagen beschlossen und der letzte Schweizer Delfin-Park wird nun seinen kommerziellen Betrieb einstellen.---


Beweismaterial:


- Ton-Aufzeichnung: Angebot eines Mitarbeiters einer Reise-Agentur in Kas: Eintritt, um die Delfine zu sehen: 5 TL. Schwimmen mit Delfinen (8 – 10 Minuten): 100 TL.

- Prospekte

- Visitenkarten – Diese beiden Agenturen in Kas boten das gleiche Angebot an.

- Foto – Gastronomischer kommerzieller Betrieb.




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Kaş’taki Yunus Parkı Yetkili Makamlar Tarafından Kapatıldı- Türkiye’deki Yunus Parkları Karmaşası Devam Ediyor


Radolfzell, 04.06.2012 Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal yetkili mercilere, Kaş’taki yunus parkının yasal olmayan şekilde işletildiğini belgeleyen deliller sundu.

ProWal Başkanı Andreas Morlok: „Yetkili makamlara fotoğraflar, el ilanları, adresler ve Kaş’taki bir seyahat acentasıyla olan bir görüşmeyi belgeleyen bir ses bandı sunduk“. Sadece yunus parkının kendisi değil, aynı zamanda Kaş’ta bulunan iki seyahat acentası da ticari amaçlı yunus parkı gösterileri satmaktaydılar. Yunusları görmek için 5 TL ve yunuslarla 8 ila 10 dakikalık yüzme hizmeti için 100 TL ücret alınmaktaydı. Böylece işletmecinin yasal olmayan ticari yunus gösterileri hizmeti sunduğunu belgeleriyle ispatlayabilmekteyiz. Nisan ayında bir görüşme sırasında Kaş Belediyesi bizlere, adı geçen yunus parkının ticari işletme izni olmadığını bildirmişti. Bizler yetkililerden, girişimlerde bulunup, bu yunus parkının tamamen kapatılması arz ve ricasında bulunduk”.

Yetkili merciler harekete geçip, yunus parkının giriş kapısını mühürlediler. Böylece adı geçen işletmenin faaliyeti geçici olarak durdurulmuştur.

ProWal, yunus parkı sahibine karşı cezai işlem yapılmasını ve bu işletmenin tamamen kapatılmasını talep ediyor. Andreas Morlok: “Park sahibi yunusları sağmal inek olarak görmektedir. Bu hayvanlar ölene kadar ticari çıkar için sömürülmektedir. Bunun derhal son bulması gerekir. Kaş’taki küçücük tel kafes yunusların yüzmelerine olanak sağlamamaktadır. Sadece üç metrelik derinliği olan yerde hayvanların dalmaları da zaten mümkün değildir. Hayvanlar böylelikle artan sıcaklıklarda güneş yanığı tehlikesiyle ve hatta ölüm tehlikesiyle burun burunadırlar. Güneşten korunma olanakları olmadığı için hayvanlar kelimenin tam anlamıyla güneş ışınlarından yanmaktadırlar“.

Yunuslar Türkiye’de aynı zamanda yolsuzluk ve rüşvet batağından da mı muzdariptirler?

Birkaç gün önce Bodrum Belediye Başkanı Mehmet Kocadon ve sekiz kişi, rüşvet ve yolsuzluk zannıyla tutuklanmışlardır.

Andreas Morlok: „2011 yılı Nisan ayında kendisiyle yaptığımız bir görüşmede Bay Kocadon bizlere Bodrum’daki yunus parkının kapatılacağını beyan etmişti. Fakat aynı yılın Ağustos ayında ise Bay Kocadon bizlere verdiği sözü tutmayarak, buna da yetki değişimi nedeniyle adı geçen yunus parkının sorumluluğunun artık Güvercinlik belediyesine geçtiği şeklinde açıklama getirdi. 2012 yılı Nisan ayında ise Bodrum’da bizleri şoke eden bir manzarayla karşılaştık. Daha geçen kış küçük bir deniz kafesinden ibaret olan söz konusu yunus parkının büyük bir Yunus-Show Parkına dönüştürüldüğünü tespit ettik. 300 kişiden fazla seyirci kapasiteli bir tribün inşa edilmiş olup, bir mors, birçok deniz aslanı ve üç yunustan äbaret birçok yeni hayvan Ukrayna’dan satın alınmak suretiyle buraya getirilerek ufacık kafes ve alanlara kapatılmışlardı. Tüm bunların nasıl gerçekleşebildiği sorusu ise Belediye Başkanı ve sekiz kişinin tutuklanmasıyla birlikte açıklık kazandırılması gereken bambaşka bir boyuta ulaştığı görülmektedir. Bizler, burada rüşvet ve yolsuzluğun sözkonusu olmamış olduğunu ve başka birçok hayvanın da ölene kadar hapsedilerek ticari çıkarlar için sömürülmemelerini umuyoruz’’.

Bodrum’daki Yunus Parknın işletmecisi, Kaş’taki yunus parkının da sahibidir.

ProWal, duyarlı vatandaşlar ve birçok Türk STK ları, deniz memelilerinin ticari amaçlar için tutsak edilerek sömürülmesine son vermek için Türk Hükümetinden, Yunus ve Balinaların Türkiye’ye ithalinin yasaklanmasını sağlayacak bir yasa çıkartmasını bekliyorlar. İsviçre hükümeti kısa süre önce böyle bir yasa çıkarmış olup, İsviçre’de bulunan son ve tek yunus parkı da ticari işletmeyi böylece sona erdirecektir.---


Delil Belgeleri


- Ses Kaydı: Kas’taki bir seyahat acentası çalışanının hizmet sunumu: Yunusları görmek için giriş: 5 TL. Yunuslarla yüzmek (8 – 10 dakika): 100 TL.

- Pospektüsler

- Kartvizitler - Kaş’taki bu iki acenta aynı hizmeti satmaktaydı.

- Fotoğraf- Ticari gastronomi işletmesi



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25.05.12

ProWal-Presse-Mitteilung 

 
Delfin-Park in Kas ohne Genehmigung eröffnet – Behörden reagieren nicht – Tierschützer empört


Radolfzell/Kas – 25.05.2012 – Die deutsche Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal erhebt schwere Vorwürfe gegen die zuständigen Behörden in Kas. Nach Aussage von ProWal hat der Delfin-Park in Kas für Besucher eröffnet, obwohl dieser überhaupt keine Genehmigung dafür besitzt, die Anlage kommerziell zu betreiben. 

Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal, ist empört: „In dieser Woche informierten uns aufgebrachte Touristen aus Kas, dass der Delfin-Park nun doch für Besucher geöffnet worden ist. Für 5 TL können Besucher die Delfine ansehen und fotografieren. Schwimmen mit den Delfinen wird für 100 TL angeboten. Das ist skandalös und illegal.“

ProWal veranstaltete zusammen mit türkischen Initiativen und Tierschutzorganisationen vor einem Monat eine öffentliche Demonstration in Kas, welche landesweit für Schlagzeilen sorgte. Bei einem Gespräch im Rathaus versicherte der 2. Bürgermeister der international tätigen Tierschutzorganisation ProWal, dass der Delfin-Park keine Lizenz für kommerzielle Angebote besitzt und sie diese auch nicht bekommen wird. Falls der Betreiber doch Geschäfte mit den Delfinen anbietet, wird der Delfin-Park von Seiten der Stadt geschlossen. Die Delfinschützer nehmen jetzt die Bürgermeister und die Verantwortlichen der Stadt Kas in die Pflicht.

Andreas Morlok: „Jetzt muss der Bürgermeister und sein Stellvertreter sein Versprechen endlich einlösen. Wir wissen, dass die meisten Bewohner der Stadt Kas gegen den Delfin-Park sind. Die Verantwortlichen müssen jetzt handeln, damit sie nicht schon bald von ihrer eigenen Bevölkerung aus der Stadt gejagt werden. Die Tourismusbranche in Kas fürchtet nun, dass ausgerufene Boykotte ihnen schwere finanzielle Einbußen bescheren werden und das Image der Stadt auf Jahre hinaus ramponiert bleiben wird. Wir haben den Verantwortlichen der Stadt schon vor einem Monat eine Frist bis Ende Mai gesetzt, den Delfin-Park zu schließen. Bisher ist leider nichts geschehen. Wir werden jetzt handeln und nächste Woche alle großen und kleineren Reiseveranstalter in Europa und in der Türkei über die katastrophale Delfinhaltung, der kommerziellen Nutzung der Delfine ohne einer Lizenz und dem tatenlosen Zusehen der zuständigen Behörden in Kas informieren. Auch bereiten wir Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen und dem Betreiber des Delfin-Parks vor. Wir werden alles daran setzen, das schlimmste Delfinarium der Welt zu schließen!“

Die Empörung über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft in der Türkei schlägt bereits international hohe Wellen. ProWal hat bei Facebook dazu aufgerufen, sich auch an die türkische Regierung zu wenden, damit diese ein Importverbot für wildgefangene Delfine gesetzlich beschließt. Nach Aussage von ProWal bedeutet ein solches Importverbot das mittelfristige Aus für alle zehn Delfinarien in der Türkei, da die Zucht nicht funktioniert und nicht nachhaltig ist. Die Schweizer Regierung wird ein solches Importverbot für Delfine nächste Woche beschließen, was ProWal bereits schon letztes Jahr gefordert hatte.


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Kaş’taki Yunus Parkı İşletme İzni Olmaksızın Açıldı – Yetkili Makamlar Hiçbir Girişimde Bulunmuyor – Duyarlı vatandaşlar şokta!

Radolfzell/Kas – 25.05.2012 – Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal Kaş’taki yetkili mercilere karşı yeniden harekete geçti. ProWal’in bildirdiğine göre, Kaş’taki yunus parkı, ticari iş yeri açma ve çalışma iznine sahip olmaksızın faaliyete geçmiş durumda.

Bu durum karşısında şaşkınlığını ve üzüntüsünü gizleyemeyen ProWal başkanı Andreas Morlok: „Öfkeli turistler, Kaş’taki yunus parkının faaliyete geçmiş olduğunu bizlere bu hafta bildirdiler. Ziyaretçiler 5 TL karşılığında yunusları görüp fotoğraf çekebilmektedirler. Yunuslarla yüzmek ise 100TL'lik ücrete tabi. Bu, yasadışı olmasının yanı sıra tam bir skandaldır!“

ProWal daha bir ay önce, Türkiye'den birçok farklı STK ve duyarlı vatandaşlarla birlikte, basın ve medyadan da izlendiği gibi Kaş’ta kamuya açık bir gösteri düzenlemişti. Bu etkinlik çerçevesinde Kaş Belediyesi'nde yapılan bir görüşmede, Belediye Başkan Yardımcısı, dünyanın birçok yerinde faaliyet gösteren uluslararası Hayvan Hakları Kuruluşu olan ProWal’a, adı geçen tesisin ticari işletme izninin bulunmadığını belirterek böyle bir iznin de verilmeyeceğini garanti etmişti. İşletme sahibinin yunusları ticari amaçla kullanması durumunda bu işletme derhal kapatılacaktı. Yunus Koruma Kuruluşu ve Türkiye çapında kampanyayı destekleyen tüm duyarlı vatandaşlar Kaş Belediye Başkanı'nın ve diğer sorumluların, yükümlülüklerini yerine getirmelerini talep ediyorlar.

Andreas Morlok: „Belediye Başkanı ve Yardımcısının verdikleri sözü tutmalarının zamanı gelmiştir. Kaş halkının büyük çoğunluğunun yunus parkına karşı olduğunu bilmekteyiz. Sorumluların, yakında halk tarafından dışlanmamaları için derhal birşeyler yapmaları gerekir. Kaş’lı turizmciler, turizm boykotu çağrısının kendilerini büyük ölçüde gelir kaybına uğratacağından ve ilçenin imajının yıllarca düzeltilemeyecek şekilde yara alacağından korkuyorlar. Bizler görüştüğümüz yetkililere, Mayıs ayı sonuna kadar yunus parkının kapatılması için süre verdik. Şu ana kadar malesef hiçbir şey yapılmadı. Artık harekete geçiyoruz ve gelecek haftadan itibaren Avrupa ve Türkiye’deki büyük-küçük tur operatörlerini, Kaş’taki yunusların içerisinde bulundukları korkunç durum, yunusların ticari amaçlar için ve ticari işletme izni olmaksızın istismar edilmeleri ve sorumlu mercilerin hiçbir girişimde bulunmadıkları konusunda bilgilendireceğiz. Ayrıca sorumlular ve yunus parkı işletmecilerine karşı yasal suç duyurusunda bulunacağız. Dünyanın en acımasız yunus parklarından birinin kapatılması için gereken her şeyi yapacağız!“

Türkiye’deki tutsak yunusların içinde bulundukları hazin duruma tepkiler artık ulusal ve uluslararası platformlarda büyük öfke ve tepki uyandırmaktadır. Bunlardan biri de, ProWal'un bir sosyal paylaşım platformu olan Facebook’ta başlattığı, özgür yaşayan yunusların avlanmaları, tutsak edilmelerinin ve bunların Türkiye’ye ithalinin yasaklanması için Türk Hükümetine gereken yasanın çıkarılması için çağrı niteliğindeki etkinliktir. ProWal’in bildirdiğine göre yunus ithalinin yasaklanması, Türkiye’de mevcut 10 yunus parkının kısa vadede kapanması anlamına gelecektir, zira yunusların tutsak ortamda üretilmeleri ve bu yunusların esaret altında ortalama yaşam sürelerine dahi erişmesi imkansızdır. İsviçre Hükümeti bu hafta yunusların ithalinin yasaklandığı bir yasayı çıkartmaktadır. ProWal bunu geçen yıl talep etmişti.


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ProWal  Press Release

Dolphin-Park opened in Kas without license - No reaction from the authorities - Animal rights activist outraged

 
Radolfzell/Kas - May 25th, 2012.  The German dolphin and whale protection organization ProWal is lodging strong complaints against the responsible authorities in Kas.  According to reports by ProWal, the dolphin-park in Kas  has been opened to visitors, although the park has no license to commercially operate this facility.

Andreas Morlok, CEO of ProWal, is besides himself: ” This week we received reports from very upset tourists in Kas that the dolphin-park has nevertheless been opened. Visitors can watch the dolphins for 5 TL and take photos. Swimming with dolphins is being offered for 100 TL. That is absolutely scandalous and illegal!“

Last month Prowal staged a public demonstration together with Turkish animal rights and other organizations in Kas, which supplied the media with enough headlines around the country. At a conference the vice mayor at the city hall in Kas told the internationally active animal rights organization ProWal, that the dolphin-park does not possess an operating license and promised that the park would not be able to obtain one. In case the owner should, nevertheless, try to offer any commercial exploit of the dolphins, the city would then close the facility. The dolphin protectors are now going take the mayor and the responsible authorities of the city of Kas to task.

Andreas Morlok: ”Now the mayor and the vice-mayor have to make good on their promise. We know that most of the citizens in Kas are against the dolphin-park.The responsible parties will have to act now, so that they will not be chased from town by their own constituents. The department of tourism is now afraid that the call for boycotts will hurt them financially quite a lot and, furthermore, that the image of the city will be damaged for years to come. A month ago we already gave the responsible authorities  an ultimatum and a time limit to close down the dolphin-park by  the end of May. But sadly, there has been no action up to now. We are going to act now and shall inform all European and Turkish travel companies, may they be small or large, about the horrible conditions, in which the dolphins are being kept, and about the commercial exploit of the dolphins without a license as well as about the inactivity that the responsible authorities are displaying in Kas. We are also preparing legal action against the responsible parties and the owner of the dolphin-park. We shall do our utmost to close the worst dolphinarium that exists in the world!”

The outrage about keeping dolphins in captivity in Turkey is spreading internationally.
ProWal is asking on Facebook to write or call the Turkish government so that they will pass a law that will make it illegal to import wild dolphins. According to ProWal such a law will effect the immediate end for all ten dolphinariums in Turkey, since the breeding program is not sustainable. The Swiss government is going to pass legal measures against the import of dolphins next week, which was already demanded by ProWal last year. 

  

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Kas - Dolphinarium - http://​www.walschutzaktionen.de/​1194401/1210364.html 

Kas – ProWal-Demonstration in April 2012 - http://​www.walschutzaktionen.de/​1194401/1679001.html 

  

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Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
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15.05.12 - Veröffentlichung ProWal-Pressemitteilung in einer türkischen Zeitung - Unsere Forderung - Importverbot für Delfine in die Türkei - In Deutsch ganz untenstehend - http://www.likyahaber.net/haber/haber_detay.asp?haberID=3157


02.04.12

Kaş’taki Tutsak Yunuslar için Hayvanseverler Protesto Fırtınası Oluşturacak

Radolfzell, Kas – 02.04.2012 – Tutsak yunusların durumu hayvanseverler arasında yeni bir öfke seline neden oluyor. 2011 Kasım ayında Bodrum’da tutulan dört büyük Yunus, kar amaçlı gösterilerde ve tartışmalı yunus terapisi işlerinde kullanılmak amacıyla Kaş’a getirilerek burada küçük bir deniz kafesine koyuldular.

Bu durum karşısında yabancı ve Türk hayvanseverler, yunus parkının tekrar kapatılmasını sağlamak amacıyla büyük bir protesto fırtınasının haberini veriyorlar. Alman Yunus ve Balina Koruma Kuruluşu ProWal protestolara öncülük ederek, adı geçen yeri „Dünyanın en korkunç Yunus Tesisi“ olarak adlandırıyor.

ProWal Başkanı Andreas Morlok: „Bir yıl önce görüştüğümüz Kaş Belediye Başkan Yardımcısı bizlere, 2010 yılında kapatılmış olan bu yunus parkının bir daha asla açılmayacağı sözünü vermişti. Orada birdaha asla deniz memelileri kar amacıyla hapsedilip, istismar edilmeyeceklerdi. Bu söz malesef bozularak, dört yunus bir sebze kamyonuyla Bodrum’daki küçük yunus parkından alınarak Kaş’a getirildi. Kaş’taki yunus tesisi, bir koyda paslanmış tellerle çevrili küçük bir kafesten ibarettir. Burada ilk kapanıştan önce yunuslar hatta Beluga Balinaları bile bu ufacık kafeslerde kar amaçlı gösteriler ve tartışmalı yunus terapilerinde kullanılmak için adeta istiflenmişlerdi. Özgürlüklerine çok düşkün olan bu hayvanların burada bazılarının ölmüş olmaları da şaşırtan bir durum değildir. Ben hayatımda birçok yunus parkı gördüm. Fakat bu, eşi benzeri olmayan ve dünyanın en kötü, en vicdansızca hazırlanmış yunus tesisidir. Türk Hayvanseverlerle el ele ve umarım ki sorumlu mercilerle de birlikte bu yunus zindanının bir daha açılmayacak şekilde kapatılması için elimezden gelen herşeyi yapmakta kararlıyız“ demektedir.

ProWal 20.04.2012 Cuma günü Kaş belediye başkanıyla tekrar görüşme yollarını arayacak. Saat 15:00 de belediye binasında kamuya açık bir tartışma forumu düşünülmektedir. Ertesi gün olan Cumartesi günü ise ProWal, yunus tesisinin kapatılmasının altını çizmek için birçok protesto etkinlikleri planlamaktadır. Havada, karada ve deniz altında gerçekleşecek olan protesto etkinliklerinde bulunulacaktır. Türk Hayvan Koruma Kuruluşları ve özel şahıslardan bu etkinliklere katılım sözü aldık.

Andreas Morlok: „Tüm dostları ve hayvan korumacıları 21.04.2012 de Kaş’a davet ediyoruz. Tutsak yunuslara destek olalım ve bu tesisi birlikte protesto edelim ve derhal kapatılmasını sağlayalım. Bu yunusları kendim defalarca Bodrum’da ve Bodrum’daki Hotel Kefaluka’nın küçük deniz kafesinde gördüm. Yıllardır tutsak olduklarından, artık acınacak durumdadırlar. Özgür ortamdaki doğal beslenme içgüdülerini yani balık yakalama yetilerini tamamen kaybetmiş durumda olup, artık bir daha kendi başlarına beslenme sağlayacak durumda değillerdir. Fakat bu hayvanların, bir kaç kişinin kar amacıyla bu ufacık zindanda yaşamasına göz yummak da vicdan sahibi insanların yapamayacağı bir durumdur ve bu eziyete ortak olmak anlamına gelmektedir!”

Protestolardan haberdar olan Antalya Valiliği kısa bir süre önce buraya bilir kişiler göndermiştir. Bilir kişiler, hayvanların içinde bulundukları durumu görmüş olup, bunların sürekli kafesten çıkmaya çalıştıklarından ağız ve burun çevrelerinin yaralarla dolu olduğunu da rapor etmişlerdir.

Bu tesisin kapatılmasını sağlamak için Andreas Morlok sert adımlardan söz etmektedir: „Yetkili mercilerle görüş farklılıkları, bilgi çelişmeleri olmamasını ve hayvan zulmü anlamına gelen Kaş’taki bu tesisin kapatılmasını ve varsa işletme izninin iptal edilmesini umuyoruz. Bunun gerçekleşmesi için de Kaş’a karşı tüm tur operatörlerini kapsayacak bir turizm boykotu çağrısına da gerek kalmayacağını ümit ediyoruz“

ProWal, Kaş belediye başkanını ziyaretinde ayrıca, Bodrum’da boşalmış olan yunus tesisine Ukrayna’dan yeni yunuslar getirilmiş olduğuna da değinecektir. ProWal’ın haberine göre bu yunuslar Karadeniz’de yakalanmış olan ve ayrıca kanlı yunus katliamlarıyla ünlü Japonya Taiji menşeyli hayvanlardır. ProWal, Kaş’ın bu kanlı hayvan katli imajıyla özdeşleştirilmek istemediği umudu ve inancındadır.



Pressemitteilung:

Tierschützer kündigen Proteststurm wegen Delfinarium in Kas an

Radolfzell, Kas – 02.04.2012 – Erneut löst die Haltung von Delfinen in einem Delfinarium große Wut bei Tierfreunden aus. Im Dezember 2011 wurden vom Betreiber des Delfinariums bei Bodrum vier Große Tümmler in ein kleines Meeres-Delfinarium nach Kas verlegt, um dort kommerzielle Delfin-Shows und die umstrittene Delfin-Therapie anzubieten.

Nun kündigen ausländische und türkische Tierfreunde einen Proteststurm an, um das Delfinarium so schnell wie möglich wieder zu schließen. Die deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal führt den Protest an und bezeichnet die Anlage als „schlimmstes Delfinarium der Welt.“

Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „Vor einem Jahr sicherte uns der 2. Bürgermeister von Kas in einem persönlichen Gespräch zu, dass das in 2010 geschlossene Delfinarium in seiner Stadt nicht mehr wiedereröffnet wird. Nie mehr sollten dort Meeressäuger für kommerzielle Zwecke eingesperrt und ausgebeutet werden. Diese Zusage wurde gebrochen, denn in einer Nacht- und Nebelaktion wurden vier Delfine in einem Gemüselaster aus einem kleinen Delfinarium in Bodrum nach Kas transportiert. Bei dem Delfinarium in Kas handelt es sich um einen kleinen verrosteten Drahtkäfig, der in einer Bucht im Uferbereich installiert ist. Vor der ersten Schließung wurden dort schon Delfine und sogar Beluga-Wale eingepfercht und für kommerzielle Shows und für die Delfin-Therapie eingesetzt. Es ist nicht verwunderlich, dass schon manche dieser freiheitsliebenden Tiere in diesem winzigen Käfig gestorben sind. Ich kenne viele Delfinarien, aber dieses ist das Schlimmste, welches auf der Welt überhaupt existiert. In Zusammenarbeit mit türkischen Tierschützern und hoffentlich auch mit den zuständigen Behörden werden wir alles daran setzen, dieses Delfingefängnis für alle Zeiten zu schließen.“

ProWal wird am Freitag, 20.04.2012, noch einmal mit dem Bürgermeister der Stadt das Gespräch suchen. Um 15.00 Uhr ist eine öffentliche Diskussion im Rathaus vorgesehen. Für den Samstag kündigt ProWal mehrere Protestaktionen an, um der Forderung für die Schließung des Delfinariums Nachdruck zu verleihen. Es sind Protestaktionen an Land, in der Luft und auf/unter dem Wasser vorgesehen. Türkische Tierschutzorganisationen und Privatpersonen haben ihre Teilnahme an den Protestaktionen bereits zugesichert.

Andreas Morlok: „Wir laden alle Tierfreunde und Tierschützer ein, am Samstag, 21.04.2012, nach Kas zu kommen. Zeigen Sie Solidarität mit den Delfinen und protestieren Sie mit uns für die sofortige Schließung des Delfinariums. Ich habe die Delfine schon mehrmals persönlich in Bodrum und in einem kleinen Meeresgehege des Hotels „Kefaluka“ bei Bodrum gesehen. Sie sind nach Jahren der Gefangenschaft bemitleidenswerte Kreaturen geworden, die wohl nie mehr ihr Leben in Freiheit verbringen können, weil ihre natürlichen Verhaltensweisen, wie das Jagen nach Fischen, verloren gingen. Die Delfine in diesem engen Mini-Gehege zu belassen und sie skrupellosen Tierausbeutern auszuliefern, wäre ebenfalls ein Verbrechen, an dem man sich nicht durch Teilnahmslosigkeit mitschuldig machen sollte!“

Der Gouverneur von Antalya entsandte vor kurzem ein Expertenteam nach Kas, als er von den angekündigten Protesten der Tierschützer erfahren hatte. Die Experten bestätigten die schlechte Verfassung der Delfine. Manche Tiere sind an der Schnauze verletzt, da sie immer wieder versuchen, aus dem Meereskäfig zu entkommen.

Andreas Morlok kündigt eine harte Gangart an, um das Delfinarium zu schließen: „Wir hoffen sehr, dass es bei den Behörden kein Kompetenz-Gerangel geben wird und die Einigkeit besteht, diese Tierquälerei in Kas sofort zu beenden und alle Betriebsgenehmigungen für das Delfinarium zurückzunehmen. Wir setzen darauf, dass es nicht nötig sein wird, einen massiven Tourismusboykott mit der Einbindung aller großen Reiseveranstalter gegenüber der Stadt Kas auszurufen.“

ProWal wird bei seinem Besuch des Bürgermeisters der Stadt Kas auch darauf hinweisen, dass in das nun leergewordene Delfinarium bei Bodrum Delfine aus der Ukraine gebracht wurden. Nach Angaben von ProWal sind diese Delfine Wildfänge und stammen aus dem Schwarzen Meer und höchstwahrscheinlich auch aus dem japanischen Fischerort Taiji, welcher wegen seiner blutigen Delfintreibjagden ein weltweites Negativ-Image erlangte. ProWal setzt darauf, dass Kas mit diesen blutigen Delfinbildern nicht in Verbindung gebracht werden möchte.


30.08.11 - Gerichtsurteil: Tierschutzorganisation darf Türkei-Delfinarium als „Mörder von Tierschutzrechten“ bezeichnen - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=463979

27.06.11 - Warum schützen türkische Behörden den schwangeren Delfin "Daisy" in Marmaris nicht? - http://www.hochrhein-zeitung.de/themen/energie-und-umwelt/22180-schwangerer-delfin-in-marmaris.html

Türk Makamları Marmaris’deki Hamile Yunus Daisy’ye Neden Yardım Etmiyor?

Türkei – Radolfzell – 27.06.2011: Alman Yunus ve Balina Koruma Organizasyonları (ProWal) ve Balina ve Yunus Koruma Forumu (WDSF) in belirttiklerine göre, Marmaris’deki „Onmega“ adlı deniz Yunus Parkında tutsak olan dört yunusla birlikte bir de hamile yunus Daisy bulunmaktadır. İşletme yetkilisi Axel Linke, yunusun hamile olduğunu teyid etmiştir. Fakat bu güne kadar Türkiye’de hiçbir yunus yavrusu hayatta kalamamıştır.

ProWal başkanı Andreas Morlok: „Yunuslar yaşamları boyunca sadece birkaç yavru dünyaya getirdiklerinden, sorumlu resmi makamlardan, hamile yunusun en iyi şekilde korumaya alınmasının sağlanmasını talep ediyoruz‘’ demektedir.

Büyük yunusların hamilelik süresi normal olarak bir yıl sürer. Hamileliğin ilk aylarında bebek yunusun organları ve vücudu oluşmaya başlar. Daha sonra sekizinci aya kadar da, hayvanın organlarının gelişimi sürer. Bu zamandan sonra da doğuma kadar cenin fevkalade hızlı bir şekilde büyür.

Hayvan Koruma Kuruluşu yetkililerinin belirttiğine göre, yavrunun ölü olarak doğmasının engellenmesi için hamile yunusun azami bir sükunete ihtiyacı bulunup, onun her türlü stresli ortamdan uzak tutulması gerekmektedir.

ProWal ve WDSF, hamile Daisy’nin hamilelik döneminde kesinlikle direkt ya da indirekt şekilde hiçbir zaman ziyaretçilerle kontakt kurmaması gerektiğinin altını çizmektedir. Bu durum tüm yunus parkı sınırları ve havuz için de geçerlidir.

Kuruluşlar ayrıca, yunusun hamileliği sırasında işletmenin hemen önündeki promenadenin, gelip geçenlerin yarattığı gürültünün önlenmesi açısından geçişlere kapatılmasını ve yakındaki otellerde gürültülü animasyonların ve disko müziğinin bu süre zarfında durdurulmasını talep etmekteler.

Hayvan korumacılar ayrıca, işletmenin sahil kesiminde olası tüm motor gürültüsünün önlemesini, yunus parkı civarında 1,5 km. çapında bir sessizlik bariyeri oluşturulmasını ve bu alanda motorlu deniz taşıtlarının gürültünün aza indirgenmesi açısından çok yavaş şekilde seyretmelerini ve alınacak tüm önlemlerin devletsel kuruluş tarafından kontrol edilerek sürekli rapor tutulup kamuyla paylaşılmasını talep etmektedir.

Balina ve Yunus Koruma Forumu WDSF’den Jürgen Ortmüller: „Iki yılı aşkın bir süredir sürdürdüğümüz yunus koruma aktiviteleri yüzünden Türkiye’de yerleşik yunus parkı işletmecileri bizden rahatsız olmuş durumda olup bize karşı ellerinden gelen herşeyi yapmaya çalışmaktadırlar. Marmaris’deki Onmega-Yunus Parkı bize karşı mahkeme kanalıyla ihtiyati tedbir kararı çıkarıp, oldukça küçük havuzlarda tutulan yunusların durumlarını kritize ettiğimiz taktirde 250.000 Euro cazaya çarptırılacağımızı belirten kararı göstermektedirler. Fakat mesele fevkalade hassas deniz memelilerini korumak olunca, ağzımızı açmamızı yasak edemeyeceklerdir. Umudumuz, resmi makamların konunun hassasiyetini ve önemini anlayıp tatil yeri olan Marmaris’deki yunus parkını kapatmalarını ve yunusların incitilmeden ve hassasiyetle tekrar özgürlüklerine kavuşmalarını sağlamaları yönündedir. Aksi taktirde turistler, yunus parkı sahiplerinin yaptıklarına bir boykotla son vereceklerdir. Tatillerini yapmakta olan birçok turistten bu konuda aldığımız yazılar bunu göstermektedir“ demektedir.

Marmaris Belediyesinin son yazısı, hamile yunus Daisy’nin kontrollerini ve bakımını yapabilecek gerekli deneyime sahip personelleri bulunmaması şeklinde olup, bu ifadeler hayvan severler tarafından tepkiyle karşılanmıştır. Hayvanseverler, bu hayvanların sağlık durumlarının şimdiye kadar nasıl kontrol edildiğini sormaktadırlar. Yetkili makamların ivedilikle müdahale etmemesi durumunda henüz doğmamış olan yavrunun ölecek olduğundan endişe edilmektedir.



Autor: ProWal

Foto: ProWal – Delfin im Delfinarium Marmaris/Türkei
 
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Warum schützen türkische Behörden den schwangeren Delfin "Daisy" in Marmaris nicht?


Türkei – Radolfzell – 27.06.2011: Nach Aussagen der deutschen Delfin- und Walschutzorganisationen Projekt Walschutzaktionen (ProWal) und des Wal- und Delfinschutz-Forum  (WDSF) ist in dem Meeres-Pool-Delfinarium „Onmega“ in Marmaris die Delfindame „Daisy“ schwanger und tummelt sich dort noch mit vier anderen gefangenen Delfinen. Der Betreiber des Delfinariums, Axel Linke, bestätigte inzwischen die Schwangerschaft der Delfindame. Bisher hat allerdings noch kein Delfin-Baby in der Türkei überlebt.

Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „Da Delfine nur wenige Jungtiere in ihrem Leben zur Welt bringen, beantragten wir bei den zuständigen Behörden, dem schwangeren Delfin den bestmöglichen Schutz zukommen zu lassen.“

Die Tragezeit von Großen Tümmlern dauert in der Regel ein Jahr. In den ersten Monaten werden die Organe und Körperstrukturen eines Jungdelfins angelegt. Danach werden bis zum achten Monat die Organe des Tieres ausgeprägt. Nach dieser Zeit findet ein erhebliches Größenwachstum bis zur Geburt statt.

Um der trächtigen Delfindame eine ruhige Zeit ihrer Schwangerschaft zu ermöglichen und eine mögliche Totgeburt zu vermeiden, sei es unerlässlich, dass das Tier mit so wenigen Stressfaktoren konfrontiert wird, wie es überhaupt nur möglich sei, so die Tierschutz-Organisationen. 

In der Zeit der Schwangerschaft sollte „Daisy“ keinen direkten oder indirekten Kontakt zu Besuchern bekommen, fordern ProWal und WDSF. Dies solle auf dem gesamten Areal des Delfinariums einschließlich der Beckenbereiche gelten.

Zudem beantragten sie, dass auf der öffentlichen, stark frequentierten Promenade direkt vor der Anlage jeglicher Lärm durch Passanten durch Sperrung zu vermeiden ist und keine Disko-Veranstaltungen oder andere lautstarke Animationen der anliegenden Hotels in der Zeit der Schwangerschaft des Tieres durchgeführt werden dürfen.

Weiterhin fordern die Tierschützer, dass im Uferbereich der Anlage jeglicher Schiffslärm zu unterlassen und eine Lärmschutzzone im Radius von 1,5 Kilometer um das Delfinarium einzurichten ist, in dem motorgetriebene Boote nur in langsamer Geschwindigkeit fahren dürfen und die zu treffenden Schutzmaßnahmen von einer staatlichen Institution überwacht und ein laufender Bericht darüber veröffentlicht werden soll.

Jürgen Ortmüller vom Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF): „Aufgrund unserer Delfinschutz-Aktivitäten seit über zwei Jahren haben die Delfinarien-Besitzer in der Türkei inzwischen einen enormen Respekt vor uns bekommen und ziehen alle Register, um sich zu wehren. So hat uns das Onmega-Delfinarium in Marmaris eine gerichtliche Einstweilige Verfügung unter Androhung einer Geldbuße von 250.000 Euro präsentiert, die uns untersagen soll, überhaupt noch Kritik gegen die Haltung der Delfine in den relativ kleinen Meeres-Pools auszuüben. Wir lassen uns den Mund jedoch nicht verbieten, wenn es um den Schutz von sensiblen Meeressäugern geht. Wir hoffen, dass die zuständigen Behörden ein Einsehen haben und das Delfinarium in der Urlaubsstadt schließt und die Delfine behutsam wieder ausgewildert werden. Ansonsten werden die Touristen dem Treiben der Delfinarien-Besitzer durch einen Boykott ein Ende setzen. Viele Zuschriften von besorgten Urlaubern deuten bereits darauf hin.“

Die letzte Aussage der Stadtverwaltung in Marmaris, man habe kein erfahrenes Personal für die Überwachung des schwangeren Delfins „Daisy“, sorgt bei den Tierschützern für Unverständnis. Sie fragen sich nun, wer denn bisher überhaupt den Gesundheitszustand der Tiere in dem Delfinarium kontrolliert hat. Agieren die Behörden nicht umgehend, befürchten die Tierschutzaktivisten ein Drama und den Tod des ungeborenen Delfins.


Autor: ProWal

Foto: ProWal – Delfin im Delfinarium Marmaris/Türkei

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Why do authorities not help “Daisy”, a pregnant dolphin in Marmaris?


Türkey – Radolfzell – 27. th June 2011: After statements of the German dolphin and whale protection organisations ProWal (for whales) and the Whale and Dolphin Protection Forum (WDSF) the dolphin lady "Daisy" is pregnant in the sea pen "Onmega" in Marmaris and still romps about there with four other caughted dolphins. Axel Linke, the operator of the dolphinarium, confirmed, the pregnancy of the dolphin lady in the meantime. However, no dolphin baby has still survived in Turkey, up to now.

Andreas Morlok, manager of ProWal: „Because dolphins give birth only to few young animals in their life, we call upon the responsible authorities to hand over the best possible protection to the pregnant dolphin and the unborn baby.“

Because dolphins give birth only to a few young animals in their life and a breeding did not succeed in Turkish dolphinaria up to now, we bring forward a motion to hand over the highest protective status to this animal.

The gestation period of bottlenose dolphins take one year as a rule. During the first four months the organs and body structures of the Embryo dolphins are prepared. Then the organs of the animal are formed to the eighth month. After this time a considerable growth takes place up to the birth.

Besides, they request to forbid any noise by passers-by on the public way in front of the facility and the hotel which is bordering the dolphinarium should immediately receive the charge among other things to carry out no disco events or other loud animations in the time of the pregnancy of the animal to avoid unnecessary noise.

Furthermore the animal welfarists demand that any ship noise is to be avoided in the bank area of the facility and a noise zoning in the radius of 1.5 kilometres around the dolphinarium in which engine-powered boats may go only in slow speed is to be established and that the safety measures are supervised by a state institution and that a running report is to be published.

Jürgen Ortmüller of the Whale and Dolphin Protection Forum (WDSF): „Because of our dolphin protection activities for over two years the dolphinaria owners have got a huge respect for us in Turkey, in the meantime, and put out all the stops to defend themselves. Thus the Onmega-Dolphinarium in Marmaris has presented to us an injunction under penalty of a fine of 250,000 € which should prohibit us to exercise gernarally criticism against the keeping of dolphins in the relatively small sea pens. Nevertheless, we do not let forbid us our mouth if it is about the protection of sensitive sea mammals. We hope that the responsible authorities have the understanding and close the dolphinarium in the holiday town and the dolphins get released carefully. Otherwise the tourists will put an end to the activity of the dolphinaria owners by a boycott. Many letters of concerned vacationers already point it.“

The last statement of the city administration in Marmaris, that they have no experienced staff for the supervision of the pregnant dolphin "Daisy", provides incomprehension of the animal welfarists. Now they ask themselves who has controlled the state of health of the animals in the dolphinarium till now. If the authorities immediately do not operate, the animal welfarists fear a drama and the death of the unborn dolphin.


Autor: Andreas Morlok - ProWal

Photo: ProWal – Dolphin in dolphinarium Marmaris/Türkey

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09.06.11 - Mini-Delfinarium im Hotel Kefaluka in Bodrum geschlossen! - Deutsche Tierschützer retten Delfine aus türkischen Hotel-Pool http://www.presseportal.de/story.htx?nr=2059899


03.05.11 - Erster Erfolg! Deutsche Delfinschützer erzielen Schließung von Türkei-Delfinarium - http://www.prcenter.de/Deutsche-Delfinschuetzer-erzielen-Schliessung-von-Tuerkei-Delfinarium.252689.html


28.04.11 - Deutsche Delfinschützer in der Türkei als "hirnlose Idioten" beschimpft -

http://www.openpr.de/news/532858/Deutsche-Delfinschuetzer-in-der-Tuerkei-mit-Demonstrationstour-erfolgreich.html

http://www.dailynet.de/International/101991.php

http://www.presseportal.de/pm/43450/2033895/journal_society_gmbh



29.03.2011 - Reiseveranstalter boykottieren Türkei-Delfinarien nach WDSF-Intervention - Deutsche Demonstranten in der Türkei

http://www.n-tv.de/reise/Boykott-tuerkischer-Delfinarien-article2977066.html

http://www.derwesten.de/leben/reise/Deutsche-Reiseveranstalter-boykottieren-Delfinarien-in-der-Tuerkei-id4515343.html


22.03.11 - Deutsche Solidarität und Proteste wegen verwundetem Walross Sarah in türkischem Delfinarium - http://www.openpr.de/news/521926/Deutsche-Solidaritaet-und-Proteste-wegen-verwundetem-Walross-Sarah-in-tuerkischem-Delfinarium.html