8 Delfinarien befinden sich in der Ukraine - 12 Delfinarien befinden sich auf der Halbinsel Krim, die in 2014 von Russland annektiert wurde.
Gefangen wurde sie in Taiji - Ihre Familie ist tot - Ausgebeutet wird sie für ausschließlich finanzielle Interessen als Show-Sklavin in einem Delfinarium bis zu ihrem Tod!
Delfinarium Skadovsk/Ukraine - Der weiße Fleck ist eine Wunde, die durch einen sehr langen und schmerzhaften Transport verursacht wurde!
In der Ukraine befinden sich derzeit 18 Delfinarien - Neun davon auf der Halbinsel Krim. Der Trend zu weiteren Anlagen ist ansteigend. Fünf neue Delfinarien befinden sich im Bau und sollen 2013 fertiggestellt werden. Immer wieder versuchen skrupellose Geschäftemacher, überwiegend in den Touristenhochburgen der Krim, Hotelbetreiber und Privatpersonen dafür zu gewinnen, ihre Poolanlagen in der Sommersaison für Delfinarienangebote, wie Delfinshows, Delfintherapie, Tauchen oder Schwimmen mit Delfinen, zur Verfügung zu stellen.
Nach Aussagen von ukrainischen Tierschützern befanden sich im Februar 2012 in den damals insgesamt 16 Delfinarien des Landes diese Tiere in Gefangenschaft:
74 Delfine
3 Beluga-Wale
35 Seehunde
4 Seelöwen
1 Walross
Der Import von wildgefangenen Delfinen, u. a. aus Japan, ist momentan noch legal. Die Vorrausetzung dafür sind gültige Papiere. Laut ukrainischen Tierschützern werden Veterinäre bestochen und stellen gültige Dokumente für Geld aus.
Im Jahr 2010 wurden 16 Delfine aus Taiji/Japan in die Ukraine importiert. Vier Delfine wurden nach Ägypten und fünf nach Armenien verkauft und wieder ausgeführt. Die Genehmigung der Papiere stellte das ukrainische Veterinäramt aus. In Ägypten kam es zu Problemen, da die CITES-Dokumente wildgefangene Delfine aufwiesen und nicht importiert werden dürfen. Die Papiere wurden kurzum umgeschrieben, damit die Delfine nicht mehr als Wildfänge, sondern als Nachzuchten oder Showdelfine galten und konnten somit nach Ägypten eingeführt werden. Ein Delfin starb kurze Zeit später in einem neuen Delfinarium in Ägypten.
In der Ukraine sind trotz Forderungen von Biologen und Tierschützern keine DNA-Untersuchungen möglich, was die Identifizierung von Tieren aus Japan fast unmöglich macht.
Es gibt Hinweise darauf, dass trotz Fangverbot, wildlebende Delfine im Schwarzen Meer gefangen und an Delfinarien verkauft werden. In Einrichtungen auf der Krim wird ein gesetzliches Schlupfloch genutzt und missbraucht. Dort werden gestrandete und verletzte Delfine gesundgepflegt und anstatt, wie vorgeschrieben, sie wieder auszuwildern, in Delfinarien transferiert.
Die meisten Delfinarien sind rein kommerzielle Showbetriebe. Sie bieten den Delfinen keine Rückzugsmöglichkeiten und haben keine Aufzuchtbecken. Da es kaum Zuchtbemühungen gibt, wurden in den letzten 15 Jahren nur zehn Delfine in Gefangenschaft geboren. Wie viele Tiere erfolgreich aufgezogen wurden, ist unbekannt.
Das Unternehmen „Nemo“ hat ihren Sitz in Odessa und betreibt mehrere Show-Delfinarien in der Ukraine, die keine ausreichende Lizenz besitzen und damit illegal betrieben werden. Unter anderem wird auch die Delfin-Therapie für behinderte Menschen angeboten. Die Therapie umfasst das Schwimmen mit Delfinen und wird in einem Paket zu einem Preis von 10 x 80,- € angeboten. Bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 150,- bis 200,- € ist dieses Angebot für die meisten Ukrainer nicht finanzierbar.
Hinweis für ausländische Touristen: Da die Wirksamkeit der Delfin-Therapie nicht nachgewiesen ist, übernimmt z.B. in Deutschland keine Krankenkasse diese Kosten!
------------------------------------
ProWal gelang im Februar 2012 die Schließung eines Delfinariums in einem Hotel in Yalta, in dem Delfine und ein Beluga-Wal in einem Schwimmbecken gehalten wurden. Informationen darüber unterHotel Yalta
February 2012
The Ukraine hosts presently 16 dolphinariums of which nine are located on the Crimea peninsula. The trend seems to be going toward adding more facilities. Again and again people without scruples are trying to make money by persuading hotel owners or even private pool owners to relinquish their pools during the summer season for staging dolphin shows, diving and swimming with dolphins especially around the tourist attractions.
As per reports of ukrainian animal activists there are living in captivity as of February 2012 within these 16 dolphinariums the following animals:
The import of dolphins caught in the wild, as for instance from Japan, is as of this moment still legal. The prerequisite for this import is valid documents. As told by animal activists, veterinarians are being bribed and will issue legal documentation in exchange for money.
During the year 2010, 16 dolphins were imported from Taji/Japan to the Ukraine. Four dolphins were sold to Egypt and another five to Armenia. The documentation was approved and signed by the Ukrainian Veterinary Commission. Problems arose in Egypt, since the CITES documents showed the dolphins to be caught in the wild they were denied importation. That was no problem, the documents were quickly altered so that the dolphins did not appear as wild, but rather as bred in captivity or as show-dolphins, and were therewith allowed into Egypt. One of the dolphins died shortly thereafter in a new dolphinarium in Egypt.
Since in the Ukraine no DNA testing is possible, in spite of the demands of biologists
and animal rights advocates, it is impossible to determine the identity of dolphins coming from Japan.
There are some signs that despite the fact that it is prohibited to catch dolphins in the wild, this is being done in the Black Sea and dolphins are being sold to dolphinariums.
On the Crimean peninsula these facilities use a loop hole in the law and misuse it. Dolphins that are stranded or injured are nursed back to health and instead of letting them get back to the wild, as demanded by law, they are being transferred to dolphinariums.
Most of the dolphinariums are commercial show places. There is no possibility for the dolphins to have some shelter and there are no breeding tanks. Since there is no eal program for breeding in captivity, only 10 dolphins were born within the last 15 years. How many were raised successfully is not known.
The facility “Nemo” is located in Odessa and operates several show-dolphinariums in the Ukraine, which lack proper license and are therefore illegal. Amongst other attractions, dolphin-therapy for handicapped people is being offered. This therapy encompasses the swimming with dolphins and is being offered in a package deal for the price of 10 times for 80 Euros. Since the average monthly income for Ukrainians is Euros 200 - 300 this offer is out of financial reach for most.
Update foreign tourist: Since there is no proof that this dolphin-therapy actually works, medical insurance will not reimburse the costs.
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!