08.06.21
- Nemo-Delfinarium in Odessa/Ukraine – Gefangener Delfin beißt
Kind in die Hand
Erneut
gerät das Delfinarium in Odessa in die Schlagzeilen. Ein in
Gefangenschaft gehaltener Delfin biß letzten Sonntag einem
Besucherkind in die Hand. Das Kind musste im Krankenhaus behandelt
und die Bißwunden genäht werden.
Das
Delfinarium gehört dem Nemo-Kosortium, welches mehrere Delfinarien
in der Ukraine und im Ausland betreibt. Schon mehrmals importierte
NEMO Delfine aus Japan, die bei den grausamen Delfin-Treibjagden in
Taiji stammten.
In
diesem Delfinarium musste 2018 eine trächtige
Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen,
wie der Wildfang aus Japan während der Show ihr Kalb zur Welt
brachte. Der Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese
um ihr Baby kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen
absolvieren und beenden!
In diesem
Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin,
ebenfalls ein Wildfang aus Taiji, ein Selbstmordversuch unternahm!
Der Delfin versuchte sich selbst zu ertränken, indem er einfach zu
Boden sackte und keine Luft mehr atmen wollte! Nur durch das beherzte
Eingreifen eines Belugawals, der sich im gleichen Becken befand und
die Situation erkannte, rettete dem Delfin das Leben. Der Weißwal
tauchte unter den Delfin und trieb ihn an die Wasseroberfläche,
damit er atmen konnte.
Wir wünschen dem
Kind eine baldige Genesung und würden uns wünschen, dass den
Besuchern endlich einmal die Realitäten dieser tierausbeuterischen
Branche bewusst werden.
Die Konsequenz aus
diesem Vorfall kann nur sein, dass das Schwimmen und Interagieren mit
Delfinen und die Delfintherapie endlich weltweit verboten wird!
--------------
Auszüge
des Berichtes über den Google-Übersetzer:
Der
Delfin hat dem Jungen in die Hand gebissen:
Delfinarium
von Odessa erklärt, warum es passiert ist und wer daran schuld hatte
Das
Delphinarium sagte, dass das Tier friedlich ist, es reagierte nur
instinktiv.
In
einem Kommentar zu TSN.ua gab die Leitung der Institution die Schuld
dem Personal.
Der
Besitzer von "Nemo" stellte jedoch fest, dass die Besucher
oft unaufmerksam sind und die Regeln des Delfinariums ignorieren und
die Mitarbeiter nicht immer jedem Besucher folgen können.
„Tatsächlich
sind wir sehr schuldig, es ist ein Fehler unserer Mitarbeiter. Wir
hätten diese Situation nicht zulassen dürfen, dass das Kind den
Delfin gehänselt hat. Der Delfin konzentriert sich also auf die
Fütterung, wenn der Trainer den Fisch nimmt. Das Tier ist friedlich
und gut, aber das sind normale Reflexe beim Füttern, sie sind bei
jedem Tier vorhanden", erklärte der Besitzer des Delfinariums
"Nemo" Andriy Kislovsky.
Er
stellte fest, dass das Kind nicht für das Geschehene verantwortlich
war, da es nicht verstand, was geschah. „Die Frage ist an die
Mutter, die wahrscheinlich auch nicht verstanden und nicht
mitbekommen hat, was sie tut. Und natürlich die wichtigste Frage an
unsere Mitarbeiter, die es nicht verhindert haben. Ich entschuldige
mich bei unserer Mutter im Namen von Ich denke, in naher Zukunft
werden wir sie rechtzeitig kontaktieren und dieses Problem regeln ",
sagte Andriy Kislovsky.
„Wir
bitten ständig, Tiere nicht anzufassen, nicht zu streicheln, sich
nicht dem Beckenrand zu nähern. Es gibt unaufmerksame Menschen, die
die Regeln missachten und unsere Mitarbeiter können natürlich nicht
allen folgen, weil es in diesem Moment viele Leute gab “,
kommentierte Andriy Kislovskyi die Veranstaltung.
Die
Mutter des Jungen empörte sich in den sozialen Medien darüber, dass
sich die Mitarbeiter der Einrichtung nicht für den Vorfall
entschuldigten und sagten, dass die Eltern, die sich nicht um das
Kind kümmerten, schuld seien.
Im
Delfinarium von Odessa biss einer der Delfine während des
Kontaktprogramms in die Hand des Kindes. Die Leitung des
Delphinariums übertrug die Verantwortung auf die Eltern des Jungen.
Das Kind hat die Regeln gebrochen - zu nah am Pool mit Tieren. Der
Leiter des Delphinariums bestreitet jedoch nicht die Verantwortung
des Personals.
Die
logische Aktion eines Raubtiers ist ein Wissenschaftler über einen
Delfinangriff auf ein Kind in Odessa
Am
6. Juni im Odessa Delfinarium biss ein Delfin ein Kind, das seine
Hand ausstreckte. Die Wunde stellte sich als ziemlich ernst heraus,
also musste ich nähen.
Solche
Fälle sind nicht nur häufig, sondern auch vorhersehbar., denn es
liegt an der Natur der Raubtiere.
Delfine
hören nicht auf, sie zu sein, obwohl sie in Gefangenschaft leben.
Yulia
Ivanchikova, eine Mitarbeiterin des ukrainischen Forschungszentrums
für Meeresökologie, sprach darüber in einem Kommentar zu Channel
24. Sie ist auch Doktorandin am Institut für Zoologie und Ketologie
(Studien Wale).
Warum
ein Angriff auf ein Kind in Odessa durchaus erwartet wird
Laut
dem Wissenschaftler ist dies nicht das erste Video aggressiver
Aktionen von Delfinen gegen Menschen. Es ist jedoch wahrscheinlich,
dass es die erste in der Ukraine ist.
Es
gibt viele Leute im Netzwerk mit solchen "Angriffen" auf
Menschen. Vor allem Delfine schnappen Kindern, die bei Aufführungen
in den ersten Reihen sitzen, oft Nahrung aus den Händen und
erschrecken die Tiere. Außerdem greifen diese Säugetiere mit den
Zähnen in die Hände von Trainern in Delfinarien und versuchen, sie
unter Wasser zu ziehen. Manchmal können sie Menschen mit ihrer
Schwanzflosse treffen. Es sollte beachtet werden, dass dies ein
großes Zwei-Meter-Tier ist. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt etwa
200 Kilogramm. Daher kann selbst ein solcher Schlag erhebliche
Verletzungen verursachen.
Yulia
Ivanchikova glaubt, dass ein solcher Fall als statistische
Regelmäßigkeit hätte passieren müssen. Denn Delfinarien, ihre
Kontaktprogramme und Delfintherapien sind in der Ukraine sehr
beliebt.
Mehr
über den Angriff auf ein Kind im Delfinarium von Odessa
Der
Experte sagt, aus diesem Video sei nicht ersichtlich, ob es sich bei
diesem Fall um eine Manifestation einer gezielten Delfinaggression
gehandelt habe. Er konnte die Handfläche des Kindes versehentlich
mit dem Fisch verwechseln, weil sie sich bewegte, als ob er ihm etwas
gab. Daher ist es höchstwahrscheinlich nur ein Unfall. Es endete
jedoch nicht allzu tragisch, denn das Kind verlor seinen Arm nicht
und erhielt keine wirklich schweren Verletzungen.
Ich
sehe nichts Unlogisches im Verhalten des Tieres. Aber das Verhalten
von Eltern, die ihre Kinder gefährden und ein Gewaltsystem namens
"Delphinarium" fördern - für mich ist es schwer zu
verstehen, - sagte Julia Ivanchikova.
Warum
wir eine falsche Einstellung zu Delfinen haben
Laut
Ketologen vergessen die Menschen oft, dass Delfine nicht nur große,
schöne, charismatische und starke Tiere sind. In erster Linie sind
sie Raubtiere, also wilde Tiere mit vollem Maul. Sie können sich
aggressiv verhalten und vor allem auf einen unverständlichen Faktor
so reagieren. Solche Handlungen sind in ihre Instinkte eingebettet.
Aus diesem Grund werden die Menschen aufgefordert, sich den Delfinen
nicht zu nähern. Dies gilt nicht nur für Tiere in freier Wildbahn,
sondern auch für Tiere in Gefangenschaft.
Der
Wissenschaftler betonte auch, dass Delfine im Gegensatz zu Haustieren
lange Zeit nicht in enger Kommunikation mit dem Menschen lebten.
Daher sollte ihr mögliches Verhalten mit dem Verhalten von wilden
Wölfen, Tigern oder Bären in Gefangenschaft verglichen werden. Aus
irgendeinem Grund möchten Eltern einem Kind nicht erlauben, mit
einem erwachsenen Tiger in einem Käfig zu spielen oder durch das
Berühren des seidigen Fells eines Bären "zu behandeln".
Die
Menschen glauben immer noch an die Delphintherapie, obwohl es noch
keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass sie funktioniert.
- fügte einen Mitarbeiter des Ukrainischen Forschungszentrums für
Meeresökologie hinzu.
Laut
ihr, die kurzfristige Zunahme der Aktivität von Kindern nach solchen
Eingriffen, glauben Wissenschaftler an die Folgen von kurzfristigem
Stress aus einer ungewöhnlichen Umgebung. Andererseits gibt es
bestätigte Fälle einer langfristigen Besserung bei Kindern nach
Hippotherapie (therapeutische Interaktion mit Pferden).
11.01.20 - Iran hält
offenbar noch Delfine in Gefangenschaft, die in Russland und in der
Ukraine dafür ausgebildet wurden, als „Selbstmord-Torpedos“
Schiffe, U-Boote und Taucher zu attackieren! - Anmerkungen dazu
untenstehend
Aktueller
Medien-Bericht:
Google-Übersetzer:
„Iran hat "Flotte
von Killerdelphinen ausgebildet, um Schiffe bei Selbstmordattentaten
in die Luft zu jagen"
Ursprünglich
von der Sowjetunion in Russland ausgebildet, könnte das aquatische
Geschwader der "Söldner" von Säugetieren noch am Leben
und bereit sein, Froschmänner im Persischen Golf zu harpunieren
Iran hat eine
Flotte von Delfinen, die speziell dafür ausgebildet sind, feindliche
Schiffe bei Selbstmordmissionen im Kamikaze-Stil anzugreifen.
Die
militärischen Meeressäuger wurden auch darauf trainiert, feindliche
Froschmänner - Militär-Scubadiver - mit auf den Kopf geschnallten
Harpunen zu töten.
Ursprünglich
von der Sowjetunion in Russland ausgebildet, sollen die Delfine im
Jahr 2000 von der Islamischen Republik gekauft worden sein.
Die
Unterwassertruppen sollen in der Lage sein, den Unterschied zwischen
russischen und amerikanischen U-Booten am Klang ihrer
Unterwasserantriebssysteme zu erkennen.
Sie wurden
daraufhin darauf trainiert, auf den feindlichen Schiffen mit
explosiven Seeminen zu schwimmen, die Löcher in ihre Rümpfe
schlugen.
Die Übertragung
des Eigentums an den Iran erfolgte, als die Mittel für das russische
Projekt knapp wurden und der Delphintrainer Boris Zhurid sie auf sich
nahm.
Die gut
ausgebildeten Mörder mussten in einem Delphinarium für Touristen
auftreten, aber Zhurid ging schließlich das Geld und das Essen aus,
als die harten Wintermonate das zahlende Publikum abschreckten.
Er war
verzweifelt, sein geliebtes Wassergeschwader nicht leiden zu sehen
und verkaufte es an den Iran.
Die USA
protestierten gegen den Verkauf von "Waffen" - in diesem
Fall von tödlichen Delfinen - an den Iran, aber Zhurid erklärte
gegenüber der russischen Zeitung Komsomolskaya Pravda, er sei
"bereit, zu Allah oder sogar zum Teufel zu gehen, solange meine
Tiere in Ordnung sind Dort."
Er sagte der
Zeitung: "Wenn ich ein Sadist wäre, dann könnte ich in
Sewastopol bleiben.
"Aber ich
kann es nicht ertragen, wenn meine Tiere verhungern. ... Wir haben
keine Medikamente mehr, die Tausende von Dollar kosten, und wir haben
keine Fisch- oder Nahrungsergänzungsmittel mehr."
Military.com
berichtet, dass die Delfineinheit 1991 - in dem Jahr, in dem die
Sowjetunion zusammenbrach - von einem Stützpunkt im
russisch-pazifischen Raum auf die Krim-Halbinsel verlegt wurde.
Aber sie wurden
dann vom Schwarzen Meer in den Persischen Golf verlegt, nachdem der
Iran für sie bezahlt hatte.
Es ist unklar,
welchen Nutzen die Delfine im Persischen Golf haben würden.
Komsomolskaya
Pravda berichtet, Zhurid habe seine militärische Arbeit mit den
Delfinen im Iran fortgesetzt.
Die
ursprüngliche Flotte von Killerdelfinen könnte immer noch stark
sein, da sie eine Lebensdauer von 50 Jahren haben.
Die BBC
berichtete im Jahr 2000, dass die Whale and Dolphin Conservation
Society Forschungen durchgeführt hat, bei denen festgestellt wurde,
dass mehrere ehemalige sowjetische Militärdelfine an Aquarien auf
der ganzen Welt verkauft wurden.
Leider wurden
viele der intelligenten Kreaturen in einem schlechten Zustand
gehalten und starben während der Reise.
Aber Zhurid
sagte Komsomolskaya Pravda, dass der Iran ein neues Ozeanarium für
seine geliebten Tiere gebaut habe.
Er behauptete,
die wissenschaftliche Forschung fortzusetzen, doch die russische
Zeitung berichtete, dass dies hauptsächlich militärischer Natur
sei.
Der damals
verantwortliche „Delfintrainer“ Boris Zhurid bestätigte in einem
früheren Interview den Verkauf von 27 Delfinen an den Iran.
Wo sich diese
„Kampf-Delfine“ im Moment aufhalten, wird der Öffentlichkeit
jedoch verschwiegen. Laut englischem Wikipedia gibt es im Iran
offiziell vier Delfinarien.
Offizielle Delfinarien
eignen sich natürlich nicht, um solche Delfine zu trainieren und
abzurichten. Es muss demnach also noch eine weitere, bisher
geheimgehaltene Anlage im Iran existieren, in dem sich diese
Kampf-Delfine befinden sollen! - „Der Iran hat ein neues Ozeanarium
für seine geliebten Tiere gebaut.“
Das wäre neu, denn
bisher hielten nur die USA in San Diego und die Sowjetunion/Russland
(im nachfolgenden auch die Ukraine) Delfine für militärische Zwecke
in Gefangenschaft. Nun kommt also auch noch der Iran hinzu!
Zudem tauchen nun
weitere Fragen auf.
Die finanziellen
Schwierigkeiten des Delfin-Militär-Programmes in der Ukraine waren
bekannt und eine Chance für unsTierschützer, es zu beenden.
In einem Delfinarium in
Karadag wurden früher ebenfalls Kampf-Delfine ausgebildet. Jedoch
fehlte auch dort das Geld und es wurde für die Öffentlichkeit als
Show-Delfinarium zugänglich gemacht. Auch wurden dort wildgefangene
Delfine für den Verkauf an Delfinarien im Ausland, u. a. in der
Türkei, abgerichtet.
Die Ukraine ist nach
dem Zusammenbruch der Sowjetunion seit 1991 ein unabhängiger eigener
Staat. In diesem Jahr wurden die Delfine von einer Anlage in Russland
„von einem Stützpunkt im russisch-pazifischen Raum auf die
Krim-Halbinsel verlegt.“ Also in die Ukraine.
Stellt sich die Frage,
woher stammten diese Delfine und wo in Russland wurden diese
Meeressäuger ausgebildet? Noch nie sickerte davon etwas an die
Öffentlichkeit!
Weiter heißt es in dem
oben genannten Bericht:
„Die Übertragung des
Eigentums an den Iran erfolgte, als die Mittel für das russische
Projekt knapp wurden und der Delphintrainer Boris Zhurid sie auf sich
nahm.“
Möglicherweise
recherchierte der Mirror falsch. Im Jahr 2000 gab es in Sevastopol
kein „russisches Projekt“! Die Halbinsel Krim gehörte damals bis
zur völkerrechtswidrigen Annexion Russlands im Jahr 2014 zum
Territorium des ukrainischen Staates! Russland stationierte in
Sevastopol lediglich seine Schwarzmeer-Flotte für welches sie eine
Pacht an den ukrainischen Staat bezahlen musste.
In Sevastopol gibt es
drei Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden.
Eines ist ein öffentliches Delfinarium an der Strandpromenade, in
denen wenige Delfine und Seehunde bei Show-Programmen teilnehmen
müssen. Angeblich gab es dort auch mal für eine kurze Zeit einen
Belugawal, den wir aber bei unserer Recherche im Jahr 2012 dort nicht
vorfanden. Der Verbleib des Weißwals wurde vertuscht. Vermutlich ist
er gestorben, denn im Sommer steigen die Temperaturen auf der Krim
auf über 40° C im Schatten, was für ein Tier, welches in
arktischen Gewässern beheimatet ist, natürlich tödlich ist. Bei
einem Brand im Mai 2019 wurden zwei Delfine in einen benachbarten
Swimmingpool in Sicherheit gebracht. In den Berichten darüber wurden
die Seehunde nicht erwähnt. Deren Verbleib wurde ebenfalls
vertuscht!
Die zweite und dritte
Anlage befinden sich auf einem Militärstützpunkt etwas außerhalb
von Sevastopol. Als erste Tierschutzorganisation überhaupt konnten
wir in 2012 dort recherchieren. Weil es an Geld mangelte, wurde eine
Anlage in einem Meeresgehege für die Öffentlichkeit geöffnet und
es wurden dort das Schwimmen mit Delfinen und die Delfin-Therapie
angeboten. Der zweite Teil auf diesem Militärgelände war jedoch
nicht zugänglich.
Wie
uns das ukrainische Umweltministerium in Kiew bei einem persönlichen
Gespräch in 2013 zusicherte, gab es die Entscheidung des
ukrainischen Verteidigungsministeriums, diese Anlage auf der Krim aus
Kostengründen zu schließen. Wir jubelten bereits, dass nach etwa 50
Jahren diese Delfinausbeutung endlich sein Ende finden würde.
Doch
aus der Schließung wurde nichts. 2014 annektierte Russland die
Halbinsel Krim und die Militäranlage mit den zwei Delfinanlagen
wurde von Russland übernommen.
In
den letzten Jahren gab es Berichte von der ukrainischen Seite aus,
dass die Delfine in russischer Obhut alle ihre Nahrungsaufnahme
einstellten und in dieser Militäranlage verhungerten. Ob dies reine
Propaganda war oder tatsächlich stimmte, lässt sich nicht
verifizieren.
Fakt
ist jedoch, dass Russland 2016 verkündete, fünf Delfine für sein
"Militär-Programm" kaufen zu wollen!
Durch
ein Fang-Moratorium, welches alle Anrainerstaaten des Schwarzen
Meeres unterzeichnet haben, ist es nicht mehr erlaubt, Delfine im
Schwarzen Meer zu fangen, woran sich offenbar alle
Unterzeichnerstaaten halten.
Aus
Tierschutzgründen rufen wir dazu auf, keine Anlagen zu besuchen, in
denen Delfine und andere Meeressäugetiere in Gefangenschaft gehalten
werden. Die Delfine leben dort nicht freiwillig! Sie haben in ihrem
Leben bereits vieles durchmachen müssen, was nicht ihrer Art
entspricht! In Delfinarien, gerade in der Türkei, wird man nie
erfahren, woher die Delfine ursprünglich stammen. Sie könnten aus
Taiji/Japan stammen oder gar aus der Ukraine, welche ja wie
beschrieben, auch mit dem Fang, Abrichten und dem Verkauf von
Delfinen an Show-Delfinarien ihr abartiges Militär-Programm
finanziert hatte!
Andreas
Morlok CEO
ProWal
08.07.19 - Protest
gegen Neubau eines Delfinariums in Kiew!
In
der ukrainischen Hauptstadt soll ein neues Delfinarium in einem
Hotel, welches sich in der Nähe eines Einkaufszentrums befindet,
gebaut werden. Eröffnungsdatum: in sechs Monaten!
Noch
kann dies verhindert werden!
Wer
möchte, der kann sich mit einem eigenen Brief (auch in Deutsch) an
das Rathaus der Stadt Kiew wenden und gegen diese Pläne
protestieren.
Schon
öfters recherchierten wir im damaligen „Nemo -Delfinarium“ in
Kiew, was nach jahrelangem Rechtsstreit Ende 2017 geschlossen wurde.
Ich
selbst recherchierte in fast allen Delfinarien in der Ukraine und
weltweit in etwa 65 Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft
gehalten werden. Die „Nemo“-Anlagen sind mit das Übelste, was
Delfine überhaupt ertragen müssen! In Kiew gab es gar Vorführungen,
bei denen Feuerwerk über dem Becken abgefackelt wurde!
Anbei
ein paar Videos:
ProWal-Videos
– „Nemo“-Delfinarium in Kiew:
Februar
2012
ProWal - Video Ukraine 1 - Wildgefangene Delfine aus
Japan durchleben die Hölle bei einer "Romantik-Show" im
Delfinarium in Kiew/Ukraine.
Im
„Nemo-Delfinarium“ in Odessa musste letztes Jahr eine trächtige
Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen,
wie ein Delfin während der Show ihr Kalb zur Welt brachte. Der
Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese um ihr Baby
kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen absolvieren und
beenden!
In
diesem Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin
ein Selbstmordversuch unternahm! Der Delfin versuchte sich selbst zu
ertränken, indem er einfach zu Boden sackte und keine Luft mehr
atmen wollte! Nur durch das beherzte Eingreifen eines Belugawals, der
sich im gleichen Becken befand und die Situation erkannte, rettete
dem Delfin das Leben. Der Weißwal tauchte unter den Delfin und trieb
ihn an die Wasseroberfläche, damit er atmen konnte.
Weil
es in den „Nemo-Delfinarien“ keine nachhaltige Zucht gibt, wurden
bereits mindestens zwei Mal wildgefangene Delfine aus Japan in die
Ukraine gebracht!
Im
Jahr 2010 wurden 16 Delfine aus Taiji/Japan in die Ukraine
importiert. Vier Delfine wurden nach Ägypten weiterverkauft. In
Ägypten kam es zu Problemen, da die CITES-Dokumente wildgefangene
Delfine aufwiesen und nicht importiert werden dürfen. Die Papiere
wurden kurzum umgeschrieben, damit die Delfine nicht mehr als
Wildfänge, sondern als Nachzuchten oder Show-Delfine galten und
konnten somit nach Ägypten eingeführt werden. Ein Delfin starb
kurze Zeit später in einem neuen Delfinarium in Ägypten.
Im
Mai 2013 kaufte das Konsortium Nerum Ltd. für seine
„Nemo-Delfinarien“ zwanzig wildgefangene und untrainierte Große
Tümmler zu einem „Schnäppchenpreis“ von insgesamt 153.000 €
aus Taiji/Japan, die in der Fangsaison 2012/2013 dort gefangen
wurden. Die Abrichtung der Delfine fand in verschiedenen
„Nemo-Delfinarien“ statt.
Die
Ukraine gilt als größte Drehscheibe für wildgefangene Delfine aus
Taiji/Japan in Europa. Ein Makel, der leider schon seit Jahren an
Ihrem Land haftet!
Sehr
geehrter Herr Vitali Klitschko,
Ihr
Bruder Wladimir besuchte den Fischerort Taiji in Japan in 2010 und
hat Ihnen bestimmt von den grausamen Fängen und Abrichtungen der
Delfine erzählt.
Das
Konsortium Nerum Ltd. „Nemo“ hat keine Skrupel, weitere Delfine
in Japan zu kaufen, wenn ihm gestattet wird, weitere Delfinarien zu
errichten!
Wir
möchten Sie bitten, verhindern Sie den Bau eines neuen
Delfin-Gefängnisses in Ihrer Stadt!
Im
Artikel 25 heißt es, dass die Verwendung von Delfinen nicht erlaubt
ist, wenn die Tiere kein natürliches Meerwasser haben!
In
der Regel wird in einem Delfinarium einmal täglich das komplette
Wasser ausgetauscht. Um Meerwasser vom Schwarzen Meer nach Kiew zu
befördern, benötigt es täglich ganze Konvois von
Transport-Lastkraftwagen oder viele Waggons eines Zuges. Kann dies
Nerum Ltd. gewährleisten?
Hilfreich
wäre es natürlich, wenn die Ukraine ein Gesetz verabschiedet,
welches die Zucht und den Import von Delfinen und Beluga-Walen
verbietet! Dies würde das mittelfristige Aus aller Delfinarien in
Ihrem Land bedeuten. Vielleicht sehen Sie eine Möglichkeit mit Ihrer
Partei und Ihrem neuen Präsidenten zusammen, ein solches Gesetz in
die Wege zu leiten. In Kanada wurde ein solches Gesetz vor kurzem
ebenfalls verabschiedet.
Mit
tierfreundlichen Grüßen
Andreas
Morlok CEO
ProWal
25.05.19
- Brand im Delfinarium in Sevastopol auf der Halbinsel Krim, die 2014
von Russland annektiert wurde! Die
zwei Delfine wurden in ein benachbartes Schwimmbad gebracht und seien
angeblich wohlauf. Aktuelles
Video von heute:
Foto:
ProWal 2014 – Sevastopol – Damals waren bei unseren Recherchen
noch insgesamt drei Delfine dort. Auch gab es Seehunde, die an den
Shows teilnehmen mussten. Später wurde gar noch ein Beluga-Wal in
dieses Mini-Becken gesperrt. Über den Verbleib dieser Tiere ist
nichts bekannt.
21.02.19 - Korruption und Vetternwirtschaft ermöglichen Delfinarien in der Ukraine und unterstützen die Delfin-Treibjaden inTaiji/Japan! Bereits acht Mal reisten wir in Sachen Delfinarien in die Ukraine. Die Ukraine galt als die größte Drehscheibe für wildgefangene Delfineaus Taiji. Bereits zweimal importierte das Konsortium „Nemo“, mit Hauptsitz in Odessa, Delfine aus Taiji. „Nemo“ betreibt in mehreren Ländern Delfinarien und es gab gar Versuche, Taiji-Delfin ein einen Zirkus nach Prag, also in die EU, zu bringen, was verhindert werden konnte. Wi rrecherchierten in beinahe jeder Anlage in der Ukraine und besuchten mehrmals auch das Umweltministerium, um uns für ein gesetzliches Importverbot für Delfine einzusetzen. Auch führten wir mit ukrainischen Tierschützern eine öffentliche Demonstration auf dem Maidan-Platz in Kiew durch, um über die Medien unserer Forderung Nachdruck zu verleihen. Uns gelang in 2012 gar eine direkte Schließung eines Delfinariums in einem Hotel in Yalta, in dem mehrere Delfine und ein Beluga-Wal in einem Sprungturmbecken eingesperrt waren. Zusammen mit den Tierfreunden in Kiew erreichten wir letztes Jahr auch die Schließung des Delfinariums in der ukrainischen Hauptstadt. Der größte Coup gelang uns jedoch, so schien es, als das Parlament in 2015 ein Gesetz verabschiedete, welches alle Delfinarien im Land verpflichtete, dass sie Meerwasser in ihren Becken haben müssen. Der Einsatz von für die Delfine schädlichem Chlor war fortan verboten. Für so manche Inlands-Delfinarien wäre das natürlich das sofortige Aus gewesen, da es zu teuer ist, das Meerwasser über LKW-Konvois oder über die Bahn in ihre Anlagen zu bringen.
Ernüchterung kehrte dann leider ein. Nach jedem Besuch eines Umweltministers oder seines Vertreters mussten wir neu starten, weil diese Leute nicht mehr im Amt waren. Die letzte uns übergebene Visitenkarte eines Umweltministers warfen wir gleich in den Mülleimer, weil wir wussten, dass diese Person ohnehin nicht mehr lange im Amt sein konnte, weil die gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfe erheblich waren. Der politische Weg, um etwas für die Delfine zu erreichen, war uns leider versperrt und ist auf dieser Schiene nicht mehr möglich. Das Gesetz mit dem Meerwasser gibt es noch heute. Es steht jedoch nur auf einem wertlosen Papier, welches gar der jetzige Präsident unterschrieben hatte. Der Inhalt wird von den Behörden nicht umgesetzt. Kein einziges Delfinarium hat wegen diesem Gesetz schließen müssen. Wie ist das alles nur möglich? Die Antwort ist Geld! Korruption und Vetternwirtschaft sind noch heute in der Ukraine weit verbreitet. Zum Leid der Delfine! Ein aktueller Bericht über die Lage in der ehemaligen Sowjet-Republik anbei. „In Sachen Korruption in Odessa erzählen Ustimenko und Jeremiza die gleichen Geschichten. Von Strandprojekten, die als Bootsstation genehmigt und als Delfinarium gebaut wurden.“
Im Delfinarium in Odessa in der Ukraine musste eine trächtige Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen, wie ein Wildfang aus Japan während der Show ihr Kalb zur Welt brachte. Der Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese um ihr Baby kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen absolvieren und beenden!
In diesem Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin, ebenfalls ein Wildfang aus Taiji, ein Selbstmordversuch unternahm! Der Delfin versuchte sich selbst zu ertränken, indem er einfach zu Boden sackte und keine Luft mehr atmen wollte! Nur durch das beherzte Eingreifen eines Belugawals, der sich im gleichen Becken befand und die Situation erkannte, rettete dem Delfin das Leben. Der Weißwal tauchte unter den Delfin und trieb ihn an die Wasseroberfläche, damit er atmen konnte.
Weitere Infos über dieses Delfinarium auf unserer Webseite unter:
In dem Bericht oben steht, dass sich aktuell weltweit 2.360 Meeressäuger in Gefangenschaft befinden. Darunter sind etwa 2.000 Delfine, 227 Belugawale und 53 Orcas. Mehr als 5.000 Meeressäuger starben in Gefangenschaft seit den 50er-Jahren.
Wie viele Delfine beim Fang und beim Transport in diese Betongefängnisse gestorben sind, wird wohl eines der dunkelsten Geheimnisse dieser kommerziellen Ausbeuter-Industrie bleiben.
15.11.17 - WOW -
ENDLICH - ES IST GESCHAFFT! - SIEG FÜR DIE DELFINE!
"Das
Konzentrationslager für Delfine wird endlich abgerissen!" - so schreibt es
der Fotograf eines Bildes in diesem aktuellen Bericht aus der Ukraine:
Das
"Nemo-Konsortium", mit seinem Hauptsitz in Odessa, verliert eines
seiner wichtigsten Anlagen in der Ukraine. Vier Delfine aus Taiji, drei
Seehunde und ein Seelöwe mussten in einem grausamen Höllenloch in der
Hauptstadt Kiew jahrelang unsägliche Qualen ertragen. Zu lauter Disco-Musik,
wurden gar zu den Show-Spektakeln Feuerwerke abgebrannt. Das ist nun
Geschichte, denn das Delfinarium wird nun abgerissen!
Nach der Schließung
des Delfinariums in Donezk in dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Donbas, musste
das Unternehmen wegen Tierschutzprotesten und mangelndem Besucherinteresse auch
seine Delfinarien in der Hauptstadt Eriwan in Armenien und in Chișinău, der
Hauptstadt Moldawiens, schließen. "Nemo" versucht nun außerhalb
Ost-Europas Fuß zu fassen und eröffnete
vor zwei Jahren im thailändischen Phuket ein Delfinarium.
"Nemo"
kaufte bereits zweimal Delfine in Taiji/Japan und importierte diese in die
Ukraine, wo diese auch an andere Delfinarien weiterverkauft wurden.
"Nemo"
versucht schon seit Jahren ein neuer Standort für ein Delfinarium in Kiew zu
finden. Eine Ansiedlung im Zoo konnten wir zusammen mit unseren ukrainischen
Tierschutzfreunden verhindern. Zudem wird es auch kaum möglich sein, im Inland
ein neues und kostendeckendes Delfinarium zu errichten, weil die ukrainische
Regierung als erstes Land der Welt ein Gesetz beschlossen hat, dass solche
Anlagen nur bewilligt werden, wenn sie Meerwasser in ihren Pools haben.
Die vier Delfine aus
Kiew wurden in das "Nemo"-Delfinarium nach Odessa gebracht.
Proteste und
Engagement lohnen sich!
Wir danken unseren
Tierschutzfreunden in der Ukraine, die sich jahrelang unbeirrbar für die
Schließung dieses Delfinariums engagiert haben!
Jede Schließung eines
Delfinariums ist enorm wichtig, denn damit sinkt die Nachfrage nach weiteren
Delfinen aus den grausamen Delfintreibjagden in Taiji!
12.07.17 - Die guten Nachrichten aus Ost-Europa reißen nicht ab! Nachdem der größte DelfinhändlerEuropas, das Konsortium NEMO mit Sitz in der ukrainischen Stadt Odessa, einenheftigen Rückschlag mit der durch ein Gericht angeordneten vorübergehendenStilllegung seines Delfinariums in Kiew hinnehmen musste, trifft es NEMO nunnoch härter. Das erst im Mai 2016 in der moldawischen Hauptstadt Chișinăueröffnete NEMO-Delfinarium hat nun wegen andauernden Protesten von Tierschützernund der darauf folgenden Unwirtschaftlichkeit seinePforten wieder geschlossen! Weil auch das durch den Bürgerkrieg zerstörteNEMO-Delfinarium in Donezk geschlossen wurde, hat das Unternehmen mittlerweileProbleme, seine Delfine in seinen Anlagen unterzubringen. Es ist deshalb sehrunwahrscheinlich, dass NEMO nach 2010 und 2013 weitere wildgefangene Delfineaus Taiji/Japan kaufen wird! - http://www.delfinariy.info/2017/07/nemo-moldova-close.html?spref=fb
11.07.17 - Eines der
übelsten Delfinarien der Welt muss vorübergehend schließen!
Das Delfinarium der
Unternehmergruppe "NEMO" in Kiew muss seine Delfin-Shows, laut einem
endlich umgesetzten Gerichtsurteil, einstellen und das Delfinarium
vorübergehend schließen.
Schon seit Jahren
intervenieren wir zusammen mit ukrainischen Tierschützern, um dieses Höllenloch
für Delfine zu schließen. Wir bleiben dran, damit es für immer geschlossen
wird!
http://ua.racurs.ua/news-90955-sud-zaareshtuvav-kyyivskyy-delfinariy-nemo
Im Mai 2013 kaufte das
Konsortium für seine „NEMO-Delfinarien“ zwanzig wildgefangene und untrainierte
Große Tümmler zu einem Schnäppchenpreis von insgesamt 153.000 € aus
Taiji/Japan, die in der Fangsaison 2012/2013 dort gefangen wurden. Die
Abrichtung der Delfine fand in verschiedenen „NEMO-Delfinarien“ statt. Die
ukrainischen „Delfintrainer“ sind berüchtigt für ihre Härte!
14 Delfine wurden in
den Anlagen in der Ukraine verteilt. Zwei Delfine kamen in das
„NEMO“-Delfinarium nach Minsk/Weißrussland – Vier Delfine wurden nach Russland
verkauft
03.04.17 - Das "NEMO"-Delfinarium in Donezk sieht nach
Bürgerkrieg und Zerstörung jetzt so aus. Die Delfine wurden in anderen
Delfinarien des Konsortiums "NEMO", welches bereits zweimal Delfine
aus Taiji/Japan in die Ukraine importiert hatte, untergebracht.
So sah dieses Delfinarium noch in 2012 aus - http://walschutzaktionen.de/1532401/1556143.html
Das Unternehmen „Nemo“ betreibt mehrere
Delfinarien in der Ukraine und im Ausland. Im Jahr 2010 wurden 16 Delfine aus
Taiji/Japan in die Ukraine importiert,
wovon vier Delfine nach Ägypten und fünf nach Armenien verkauft und wieder
ausgeführt wurden.
„Nemo“
importierte im Mai 2013 zwanzig wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan. Die untrainierten
Delfine wurden für 150.000 € in Taiji erworben und nach Odessa gebracht. 14
Delfine wurden in den Anlagen in der Ukraine verteilt. Zwei Delfine kamen in
das „Nemo“-Delfinarium nach Minsk/Weißrussland und vier Delfine wurden nach
Russland verkauft.
24.09.16
- An der Küste der 2014 von
Russland annektierten Halbinsel Krim im Schwarzen Meer wurden bereits 50
Kadaver von Delfinen und Schweinswalen aufgefunden. Beinahe allen Tieren wurden
von Unbekannten die Flipper entfernt. Gemutmaßt wird nun auch, dass Wilderer
die Tiere gefangen und getötet haben, um die Flossen als Delikatesse
Restaurants als Haifischflossen anzubieten. Kaum ein Restaurantbetreiber wird
wissen, wie eine Haifischflosse aussieht oder schmeckt. - http://racurs.ua/news/76821-na-pobereje-kryma-nashli-bolshe-50-trupov-delfinov-s-otrublennymi-plavnikami
11.03.16 - Russland will fünf Delfine kaufen – für sein Militär -
Ohne die Annexion der Krim durch Russland im März 2014 wäre diese Anlage längst geschlossen.
Wie uns das ukrainische Umweltministerium in Kiew bei einem persönlichen Gespräch schon in 2013 zusicherte, gab es die Entscheidung des ukrainischen Verteidigungsministeriums, diese Anlage auf der Krim zu schließen.
Weil es an Geld mangelte, wurde auf diesem Militärstützpunkt in Sevastopol, in dem wir in 2012 recherchieren konnten, die umstrittene Delfin-Therapie und das Schwimmen mit Delfinen für Privatpersonen angeboten.
26.01.16 - Ukraine
– Delfinarium in Truskavets – Weitere Skandale kommen ans Tageslicht
Das erst Ende 2015
eröffnete Delfinarium in der westukrainischen Kurstadt Truskavets ist illegal
und wurde nur deshalb eröffnet, weil Regulierungsbehörden und Vertreter von
lokalen staatlichen Kontrollbehörden wohl mehrere Augen zugedrückt hatten!
Mehrere
Gerichtsverfahren werden nun angestrengt. Neben dubiosen Dokumenten ist der
hauptsächliche Verstoß gegen ukrainische Gesetze, dass das Delfinarium kein
Meerwasser verwendet. Dies ist seit Mai 2015 in allen Delfinarien in der
Ukraine zwingend vorgeschrieben!
Es ist sehr
erfreulich, dass es in dem krisengeschüttelten Land auch übergeordnete Behörden
gibt, die nicht korrupt sind und die die Gesetze zum Schutz der Tiere auch
umsetzen!
23.01.16 - Sehr erfreuliche
Nachricht aus der Ukraine!
Endlich gehen die Behörden gegen
die illegalen Machenschaften skrupelloser Delfin-Ausbeuter vor!
In dem erst Ende 2015
neueröffneten Delfinarium in der westukrainischen Kurstadt Truskavets führten
Mitarbeiter einer staatlichen Behörde eine unangekündigte Kontrolle durch. http://zaxid.net/news/showNews.do?derzhekoinspektsiya_vimagaye_konfiskuvati_delfiniv_truskavetskogo_delfinariyu&objectId=1379966
Video des Delfinariums:https://www.youtube.com/watch?v=eC2EJRJhe5c Die Seelöwen und sechs Große
Tümmler wiesen bei der Inspektion zahlreiche Verletzungen auf und der Betreiber
konnte die erforderlichen Unterlagen über die Tiere und über den Betrieb der
Anlage nicht vorlegen.
Die Behörde hat die Konfiszierung
der Tiere angeordnet und sie könnten dann in das Delfinarium nach Odessa
gebracht werden.
Zum ersten Mal griff nun auch das
in 2015 vom ukrainischen Parlament beschlossene Gesetz, welches die Nutzung von
Meerwasser in allen Delfinarien in der Ukraine vorschreibt! Die Anlage in
Truskavets konnte dies nicht nachweisen.
Dieses bisher weltweit einmalige
Gesetz hat, trotz heftiger Gegenwehr der Delfin-Ausbeuter, bis heute seine
Gültigkeit und wurde nun auch in der Praxis angewendet!
Hoffen wir, dass die ukrainischen
Behörden nun auch gegen alle anderen Delfinarien vorgehen, welche diese
Vorschrift bis heute nicht umgesetzt haben! Es wäre das Aus von weiteren
Show-Delfinarien in der Ukraine!
Eine direkte Folge dieses
Gesetzes ist, dass es in der Ukraine nun wohl kaum noch Neubauten von
Delfinarien mehr geben wird, denn eine solche Auflage ist für eine Anlage im
Binnenland nicht kostendeckend umzusetzen.
Wie es scheint, hat Taiji nun
auch seinen bisher größten Importeur von wildgefangenen Delfinen in Europa
verloren! Nach dem Import von 16 Großen Tümmlern in 2010 und im Mai 2013 von
zwanzig untrainierten Delfinen, die für 150.000 € erworben und nach Odessa
gebracht wurden, gab es keine weiteren Importe mehr in die Ukraine!
Wir werden uns dieses Jahr auch
bei der EU-Kommission in Brüssel für die Einführung eines Gesetzes zur
Meerwasserpflicht für alle Delfinarien in der EU einsetzen!
Andreas Morlok
CEO ProWal
09.10.15 - Das dubioseste Delfin-Karussell in Europa dreht sich weiter!
Auf dem Flughafen in der ukrainischen Stadt Odessa wurde ein gechartertes Frachtflugzeug entdeckt. Die Fracht brisant: Lebende Delfine!
An und für sich sollte dieser Transport geheim gehalten werden und es stellte sich heraus, dass das Transportflugzeug von dem ukrainischen Delfinarien-Betreiber, dem Konsortium „Nemo“ mit Hauptsitz in Odessa, für mehr als 100.000 Dollar gechartert wurde. Auf Nachfragen bei der Nemo-Geschäftsleitung zum Inhalt und Ziel der brisanten Fracht, äußerte sich diese nur mit einem Wort: „Geschäftsgeheimnis“.
Durchgesickert ist allerdings, dass sich das Transportflugzeug auf den Weg nach Asien machen sollte. Auch sollen Delfinarien im Iran und auch in der Türkei mit diesem Transport in Verbindung stehen.
Im thailändischen Phuket errichtete „Nemo“ in diesem Jahr ein neues Delfinarium, für das nun seit kurzem die Betriebsgenehmigung der thailändischen Behörden vorliegt. Auch wurde die Genehmigung erteilt, dass Delfine aus der Ukraine nach Thailand importiert werden dürfen, weil der Eigentümer scheinbar nachweisen konnte, dass die Delfine aus eigenen Nachzuchten stammten.
Wie wir bei mehreren Besuchen beim Umweltministerium in Kiew bestätigt bekamen, gab es in allen ukrainischen Delfinarien in den letzten zehn Jahren weniger als ein Dutzend Geburten und nicht alle Nachzuchten überlebten.
„Nemo“, welches mehrere Delfinarien im In- und Ausland betreibt war deshalb auf illegale Wildfänge im Schwarzen Meer und auf Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan angewiesen. Es gab mehrere Käufe in Japan. Zuletzt wurden im Mai 2013 zwanzig untrainierte Delfine für 150.000 € aus Taiji erworben und nach Odessa gebracht. Die Abrichtung der Tiere für die Shows übernahm das Konsortium selbst. Es ist deshalb kaum möglich, dass das Unternehmen einen Überschuss von selbst gezüchteten Delfinen besitzt. Der Verdacht, dass nun erneut Dokumente gefälscht worden sind, liegt sehr nahe! Dies war in der Vergangenheit bei einem Delfin-Transport von der Ukraine nach Ägypten schon einmal der Fall.
Da bei dem jetzigen Transport auch Iran eine Rolle spielt, ist es sehr wahrscheinlich, dass „Nemo“ nun die aus Taiji bezogenen und selbst abgerichteten Delfine für teures Geld an ein iranisches Delfinarium verkauft hat. In der Türkei sollen sich von dem Konsortium verpachtete Delfine befinden, die bei diesem Transport auch eine Rolle spielen sollten. Die Hintergründe dafür bleiben wohl im Dunkeln.
„Nemo“ kam in den letzten Jahren in der Ukraine immer wieder in die Schlagzeilen. In Kiew „beschlagnahmte“ das Unternehmen einfach ein Grundstück und baute darauf ein Delfinarium. Der Bruder des Betreibers saß damals im Stadtrat und deckte diesen ungeheuerlichen Vorgang. Nach einem zweijährigen Gerichtsstreit verlor „Nemo“ den Prozess gegen den eigentlichen Grundstückseigentümer und wurde dazu verurteilt sein Delfinarium zu schließen und dieses auch wieder abzureißen. Es befindet sich gar in der Nähe einer U-Bahn-Linie und schon mehrfach senkte sich der Boden und hinterließ Risse. Bei unserem letzten Ukraine-Besuch in Kiew im Mai wiesen wir den Ex-Boxer Klitschko, der in Kiew Bürgermeister ist, auf diesen Prozess und die Schließung des Delfinariums hin, welches jedoch bis heute besteht und im Betrieb ist! In dem Delfinarium befinden sich sechs Delfine – allesamt stammend aus Taiji!
Nach unserer Forderung an das Umweltministerium alle Delfine in den ukrainischen Delfinarien zu registrieren, kam das Ministerium dem zwar nach, aber über Nacht wurden Delfine aus der Ukraine in Delfinarien auf die von Russland annektierte Krim transportiert und damit dem Zugriff der ukrainischen Behörden entzogen. Für acht Delfine konnte der Eigentümer keine Herkunftsnachweise erbringen! Von den Behörden beschlagnahmte Tiere in einem illegal errichteten Delfinarium in Sudak brachte der Eigentümer ebenfalls in einer Nacht- und Nebelaktion in „Sicherheit“ und entzog damit auch den Behörden den Zugriff.
Unüberschaubar und erst recht nicht kontrollierbar werden Delfine in und aus der Ukraine verschoben. Das dubioseste Delfin-Karussell in Europa dreht sich weiter und kann nur gestoppt werden, wenn die Besucher überall auf der Welt den Delfin-Shows fernbleiben!
24.09.15 - Die Genehmigungen für ein neues Delfinarium in Thailand scheinen nur noch Formsache zu sein. Damit fasst das ukrainische Konsortium "Nemo", welches mehrere Show-Delfinarien in verschiedenen Ländern betreibt, nun auch Fuss in Asien. "Nemo" behauptet, die 5 - 6 Delfine, die aus der Ukraine nach Thailand gebracht werden sollen, seien alles eigene Nachzuchten, was unmöglich sein kann. Wie wir bei unseren mehrmaligen Gesprächen beim Umweltministerium in Kiew erfahren haben, gab es 11 Geburten in den letzten 10 Jahren in den ukrainischen Delfinarien, von denen heute einige nicht mehr leben. Dass die Zuchtbemühungen von "Nemo" nicht funktionieren untermauern die Importe von wildgefangenen Delfine aus Taiji/Japan in den letzten Jahren. Zuletzt wurden 20 Große Tümmler im Mai 2013 aus Japan in die Ukraine importiert. Gefälschte Formulare über die Herkunft der ukrainischen Delfinen tauchten in den letzten Jahren immer wieder auf. -http://www.thephuketnews.com/fisheries-dept-confirm-dolphins-to-be-imported-for-phuket-dolphinarium-54246.php
02.09.15 - Glatt gelogen!
Der größte Betreiber von Delfinarien in der Ukraine "Nemo" feiert die Geburt eines Delfins in seinem Delfinarium in der ostukrainischen Stadt Kharkow. Es wird behauptet, dass dies bereits die 20. Geburt in diesem Delfinariums sei. Belegen kann der Betreiber diese Behauptung natürlich nicht.
Bei unseren mehrfachen Besuchen beim Umwelt-Ministerium in Kiew wurde uns mitgeteilt, dass es in allen ukrainischen Delfinarien bisher zu 10 Geburten gekommen sei und nicht alle Nachzuchten die ersten Monate in ihrer Gefangenschaft überlebten.
Im Mai 2013 kaufte das Konsortium für seine „Nemo-Delfinarien“ zwanzig wildgefangene und untrainierte Große Tümmler zu einem „Schnäppchenpreis“ von insgesamt 153.000 € aus Taiji/Japan, die in der Fangsaison 2012/2013 dort gefangen wurden. Die Abrichtung der Delfine fand in verschiedenen „Nemo-Delfinarien“ in der Ukraine statt. -http://neskuchno-news.com/animals/v-kharkovskom-delfinarii-proizoshlo-malenkoe-chudo-video-100520.html
13.07.15 - Es ist geschafft! - Ein grandioser Tag für den Schutz der Delfine! - Ukraine übernimmt weltweite Vorreiterrolle!
Liebe Delfinfreunde, liebe Teilnehmer dieser Online-Aktion,wir haben euch etwas sehr Erfreuliches mitzuteilen!
Alle Versuche der ukrainischen Delfinarien-Betreiber, das im Mai vom ukrainischen Parlament beschlossene Gesetz einer Pflicht zur Nutzung von Meerwasser in den Delfinarien zu kippen, sind gescheitert!
Die Regierung hat den Widerspruch der Delfinarien-Betreiber abgelehnt und das Gesetz behält seine Gültigkeit!
Dies hat die direkte Folge, dass nun alle neun Delfinarien in der Ukraine zukünftig kein Chlor-Wasser mehr einsetzen dürfen, sondern Meerwasser verwenden müssen! Für vier Inlands-Delfinarium wird dies kaum umsetzbar sein, denn sie müssten täglich mehrere Tanklastwagen mit Meerwasser auf den Weg bringen, was sich diese mit Sicherheit nicht leisten können. Die Folge wird die Schließungen von mehreren Delfinarien sein!
Die indirekte Folge ist, dass es einen Überschuss an Delfinen in der Ukraine geben wird. Schon heute ist ein Überschuss feststellbar, denn in Odessa werden schon seit etwa einem Jahr sieben Delfine in einem alten Keller-Hallenbad in einem Haus eingesperrt, weil das Delfinarium in Koblevo in der Nähe von Odessa noch nicht geöffnet werden konnte. Bei Schließung der Delfinarien wird sich dieser Überschuss noch weiter erhöhen, denn die restlichen Delfinarien müssen diese Tiere aufnehmen und mit Sicherheit werden auf lange Zeit hinaus keine Delfine mehr im Schwarzen Meer illegal gefangen oder welche aus Japan importiert.
Mit diesem Gesetz verlieren die Delfin-Händler in Taiji ihren wichtigsten Käufer von wildgefangenen Delfinen in Europa! Eine große finanzielle Einbuße durch den geringeren Bedarf an zu fangenden Großen Tümmlern ist die Folge!
Die Ukraine ist das erste Land überhaupt, welches mit der Einführung eines solchen Gesetzes diese Pflicht und große Hürde den Delfinarien-Betreibern aufbürdet. Die Ukraine übernimmt damit eine weltweite Vorreiterrolle! Die EU und alle Länder, in denen Delfinarien betrieben werden, können und müssen diesem Beispiel folgen! Wir werden der EU die Argumentation, die in der Ukraine benutzt wurde, vorlegen, damit auch sie ein Verbot der Chlor-Wasser-Nutzung und die Pflicht zur Meerwasser-Nutzung für alle etwa 30 Delfinarien in der EU beschließt!
Wir danken allen Teilnehmern dieser erfolgreichen Online-Aktion zur Stärkung von diesem wichtigen Gesetz in der Ukraine! Die ukrainische Regierung hat zur Kenntnis genommen, dass viele Menschen, auch aus dem Ausland, das Thema der Gefangenschaftshaltung von Delfinen berührt und viele große Erwartungen zum Fortbestand des Gesetzes hatten.
Wir danken dem ukrainischen Parlament (Rada) für die mehrheitliche Verabschiedung dieses Gesetzes und dem Präsidenten Petro Poroschenko für seine Unterzeichnung!
Wir danken den ukrainischen Tierschutzfreunden für ihre Initiative und dem langen Kampf für den Schutz der Delfine und ihre Zusammenarbeit mit uns in dieser doch sehr schwierigen Zeit in diesem von vielen Krisen gebeutelten Land! Wir werden zusammen mit unseren Tierschutzfreunden in der Ukraine an dem Thema dranbleiben und weiterhin ein Gesetz für ein Import- und Exportverbot für Delfine und Beluga-Wale aus Russland und auch die Schließung aller Delfinarien in der Ukraine fordern!
Für die Delfine!
Andreas Morlok
CEO ProWal
Umweltministerium Kiew/Ukraine – Mai 2015
15.05.15 - ProWal in der Ukraine
Hintergründe:
Seit 2012 setzt sich ProWal als einzige ausländische Tierschutzorganisation für den Schutz der Delfine und für die Schließung der Delfinarien in der Ukraine ein.
Die Ukraine ist die größte Drehscheibe für wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan in Europa. Die ukrainischen Delfinarienbetreiber sind auf Importe angewiesen, denn Zuchterfolge gibt es in diesen Show-Anlagen kaum. Zudem werden aus der Ukraine importierte Delfine wieder ausgeführt - unter anderem nach Ägypten, Tunesien, Aserbaidschan, Weißrussland, Russland und aktuell geplant nach Thailand.
Neben direkten Aktionen, bei denen uns bereits eine Schließung eines Delfinariums in Yalta auf der Halbinsel Krim gelang, setzen wir uns in der Ukraine auch für ein Gesetz ein, welches den Import und den Export von Delfinen und Beluga-Walen verbietet.
Wenn uns das gelingt, dann würden die Delfinhändler in Taiji einen großen Kunden verlieren und die Delfintreibjagden unlukrativer machen.
Aktuell:
Trotz dem Krieg im Süd-Osten des Landes und der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland, brachen unsere langjährige Kontakte zu einheimischen Tierschützern, die unsere Ziele unterstützen, nie ab, worüber wir sehr dankbar sind.
Gemeinsam kommen wir dem Zusammenbruch der Delfinarien-Industrie in der Ukraine immer näher, denn über eine Hintertüre gelang nun ein Passus in einem Gesetz, welches einigen Delfinarien so große Probleme bereiten wird, dass sie wohl schließen müssen! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die ukrainische Regierung! Details dazu folgen.
In der Ukraine selbst gibt es aktuell 9 Delfinarien. Auf der Halbinsel Krim, auf die die Ukraine jeglichen Einfluss auf die Delfinarien-Betreiber verloren hat, gibt es aktuell 12 Anlagen, in denen Delfine und Beluga-Wale in Gefangenschaft gehalten werden.
Treffen mit dem Umweltminister Igor Shevchenko am 12.05.2015 in Kiew/Ukraine
11.02.15 - Ukraine-Konflikt – Auch die Delfine leiden – Scheinbar illegales „Delfin-Lager“ entdeckt!
Der größte Betreiber von Delfinarien in der Ukraine "Nerum Ltd", mit Sitz in der südukrainischen Stadt Odessa, versucht zu retten, was wohl nicht mehr zu retten ist. Die Leidtragenden sind die Delfine!
Im Mai 2013 kaufte das Konsortium für seine „Nemo-Delfinarien“ zwanzig wildgefangene und untrainierte Große Tümmler zu einem „Schnäppchenpreis“ von insgesamt 153.000 € aus Taiji/Japan, die in der Fangsaison 2012/2013 dort gefangen wurden. Die Abrichtung der Delfine fand in verschiedenen „Nemo-Delfinarien“ statt. Die ukrainischen „Delfintrainer“ sind berüchtigt für ihre Härte! Wo sich diese Delfine aus Japan nun genau aufhalten, wissen nicht einmal die Behörden!
Das Konsortium befand sich damals noch auf Expansionskurs und im In- und Ausland wurden weitere Delfinarien gebaut. Zuletzt eines in Thailand, welches im Moment noch keine Betriebsgenehmigung besitzt.
Bei bisher sieben Reisen in die Ukraine recherchierten wir in fast allen Delfinarien und stellten auch bei der Zusammenarbeit ukrainischer Tierschützer immer wieder fest, dass viele Anlagen weder eine Betriebsgenehmigung hatten noch die Herkunft aller Delfine dokumentiert werden konnte.
Mehrmals bemängelten wir beim Umweltministerium in Kiew diese Zustände und forderten als Konsequenz eine Überprüfung der Anlagen und ein Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine und Beluga-Wale aus Russland zu beschließen. Unserer ersten Forderung kam das Ministerium gleich nach und bei der Überprüfung aller Anlagen bestätigten sich die katastrophalen Zustände. Manche Delfinarien wurden illegal gebaut. In Kiew wurde zum Beispiel einfach ein Grundstück von einem Privatmann vom Betreiber beschlagnahmt, der dort ein Delfinarium errichtete. Dies wäre wohl ohne Unterstützung des Bruders des Betreibers, der damals im Stadtrat saß, nie gebaut worden, denn das Grundstück befindet sich in der Nähe einer U-Bahn und Teile des Geländes senkten sich bereits ab. Proteste von ukrainischen Tierschützern wurden mit Tritten und Prügel seitens der Betreiber begegnet. In Sudak auf der Krim wurde mit Hilfe eines Bürgermeisters ein Delfinarium eröffnet, welches keine Statik-Genehmigung hatte. Das Gebäude drohte einzustürzen. Es wurde von den Behörden geschlossen und der Betreiber musste eine Geldstrafe bezahlen. Obwohl die Delfine von den Behörden beschlagnahmt wurden, brachte Nerum die Tiere in einer Nacht- und Nebelaktion in das Delfinarium nach Kiew.
Für viele Delfine konnten die Betreiber keine Dokumente über ihre Herkunft vorlegen. Sie wurden wohl illegal im Schwarzen Meer gefangen. Der Fang von wildlebenden Delfinen für kommerzielle Zwecke ist verboten. Wir schlugen dem Umweltministerium in Kiew auch vor, DNA-Analyse-Daten von allen Delfinen zu erheben, damit die Herkunft zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.
Nachdem die ukrainische Halbinsel Krim von Russland in 2014 annektiert wurde, brachten die Betreiber in aller Eile acht Delfine von der Ukraine in ein Mini-Delfinarium in einer Zeltstadt auf die Krim, weil sie die Beschlagnahmung der Tiere durch die ukrainischen Behörden fürchteten. Auf der Krim gibt es in fast jeder Touristenstadt ein Delfinarium, etwa die Hälfte aller 20 ursprünglich ukrainischen Delfinarien. Die Betreiber fühlten sich dort wohl sicher vor dem Zugriff der ukrainischen Behörden, welche die Tiere wohl beschlagnahmt hätte.
Nun scheinen die Geschäfte der Delfinarien-Betreiber auf der Krim auch nicht mehr so gut wie früher zu laufen, weil viele Urlauber diese Region meiden und einfach fernbleiben. Auf der Krim gibt es wohl ein Überschuss an Delfinen, welche das Konsortium lieber woanders kommerziell ausbeuten möchte. Nerum dachte sich nun wohl auch, die Krisenzeit in der Ostukraine ausnutzen zu können und versuchte vor ein paar Tagen, am 2. Februar 2015, sechs Delfine mit dubioser Herkunft von der Krim wieder in die Ukraine zurückzubringen.
Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, weil die russischen Behörden feststellten, dass die Papiere für die Delfine allesamt gefälscht waren! Die Ausfuhr der Delfine von der Krim in die Ukraine fand deshalb nicht statt!
Woher die Delfine stammen und ob sie auch dem Nerum-Konsortium, welches dort seinen Sitz hat, gehören, ist unklar. Tierschützern wird der Zutritt verwehrt. Der Bürgermeister von Odessa, der mit den Delfinarien-Betreibern gut befreundet ist, zeigt keinerlei Interesse an einer Aufklärung!
ProWal wird sich weiterhin für ein Importverbotsgesetz von Meeressäugern in die Ukraine einsetzen, um auch den Zustrom von wildgefangenen Delfinen aus Japan zu stoppen. Die Ukraine ist die größte Drehscheibe für Im- und Exporte von Delfinen in Europa. Ägypten hatte bereits ein Import von Delfinen aus der Ukraine verweigert, weil auch dort gefälschte Dokumente festgestellt wurden. Mindestens ein Delfin starb während des langen Aufenthaltes in der Transportbox. Ein Zirkusunternehmen versuchte Delfine aus der Ukraine nach Prag, also in die EU, zu importieren, was gerade noch rechtzeitig verhindert werden konnte.
Alle 30 Delfinarien in der EU lassen es bis heute an Transparenz fehlen! Eine ProWal/WDSF-Anfrage in 2014 nach DNA-Analyse-Daten, um die Herkunft der Delfine zu belegen, wurde von keinem einzigen Delfinarium in der EU beantwortet. Es wird gemauert und gelogen, auch in Deutschland!
Um die grausamen Machenschaften der Delfinarien-Industrie aufzudecken, müssen wir leider solche Anlagen besuchen. Wir raten aber jedem, der keine Recherchen vornehmen muss, alle Anlagen, in denen Meeressäuger in Gefangenschaft gehalten werden, aus Tierschutzgründen zu meiden!
Foto: ProWal – Wildgefangene Delfine aus Taiji im „Nemo-Delfinarium“ in Odessa/Ukraine
22.12.14 - Rückschlag für den größten ukrainischen Delfinarienbetreiber "Nemo" in Thailand. Die Neueröffnung eines Delfinariums in der thailändischen Ferienstadt Phuket steht nicht unmittelbar bevor. In der jetzigen Form hat die Anlage keine Chance, eine Betriebsgenehmigung zu bekommen. Das Wasser ist zu warm für die 6 Delfine, die aus der Ukraine nach Thailand gebracht werden würden. Die pH-Werte des Wasser sind auch zu niedrig. Zudem fehle ein Rückzugspool, in dem sich kranke Delfine aufhalten könnten. Auch das Publikum hätte keinen ausreichenden Sonnenschutz. "Nemo" hat angekündigt, Verbesserungen vorzunehmen und erhofft, dann die Betriebsgenehmigung zu erhalten.http://phuketwan.com/tourism/setback-phuket-dolphinarium-venue-ruled-warm-dolphins-audience-21582/
"Nemo" ist der größte Importeur von wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan in Europa und sucht sich seit der Krise in der Ukraine neue Standorte im Ausland, um weiterhin Delfinarien betreiben zu können.
06.08.14 - Donetsk/Ukraine:
Die Delfine aus dem Nemo-Delfinarium in Donezk wurden erst jetzt wegen den schon seit Wochen anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen in andere Delfinarien verbracht:
Obwohl in zwei bis drei Monaten der Staatsbankrott und der die Zahlungsunfähigkeit droht, gibt es wohlhabende Leute in der Ukraine, die nichts anderes zu tun haben, als neue Delfinarien zu bauen - mit der Hoffnung, das schnelle Geld zu machen. Nachdem erst vor ein paar Tagen in Koblevo (Nähe Odessa – wir berichteten) ein neues Delfinarium eröffnet wurde, welches zurzeit eine Auslastung von 30 % hat, entstand nun noch eine weitere neue Anlage am Asowschen Meer.
Es gibt nun eine offizielle Anfrage an Russland, die annektierten Militär-Delfine von Sevastopol/Krim an die Ukraine zurückzugeben, um diese dann in diese neue Anlage zu verfrachten. Dort soll die wirkungslose und von der Wissenschaft nicht anerkannte Delfin-Therapie angeboten und verzweifelten Eltern behinderter Kinder skrupellos das Geld aus der Tasche gezogen werden.
Nach unseren mehrmaligen Besuchen beim Umweltministerium in Kiew veranlasste dieses letztes Jahr, dass alle ukrainische Delfinarien die Herkunft ihrer Delfine nachweisen mussten. Viele konnten das nicht, weil die Delfine illegal aus Japan importiert oder verbotenerweise aus dem Schwarzen Meer gefangen wurden. Die Annexion der Krim durch Russland nutzten manche Delfinarienbetreiber und verfrachteten über Nacht Delfine aus mehreren Anlagen auf die Krim, um den behördlichen Auflagen aus Kiew aus dem Weg zu gehen. Auf der Krim hat das Umweltamt in Kiew keinen Einfluss mehr. Acht Delfine mit unbekannter Herkunft wurden in den letzten Wochen in eine kleine Anlage (unter Zelten) auf die Krim gebracht und von dort aus werden die Tiere gerade an die Touristen-Delfinarien auf der Halbinsel im Schwarzen Meer verteilt.
Es scheint nun wieder Bedarf an neuen Delfinen in der Ukraine zu geben und befürchten neue Importe aus Taiji/Japan. Im Mai 2013 importierte die Ukraine 20 wildgefangene Delfine aus Taiji.
Im September werden wir erneut nach Kiew reisen und das Umwelt-Ministerium erneut auffordern, sich für Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot von Delfinen und Beluga-Walen einzusetzen. Auch ein Treffen mit dem neuen Bürgermeister Kiews, Vitali Klitschko, ist geplant.
Eine Annäherung an die EU und weitere Unterstützung für das fast bankrotte Land darf es nicht umsonst geben!
30.03.14 - Krim – Ein Versteck für illegale Show-Delfine in der Ukraine?
In den letzten Jahren drängten wir mehrmals beim Umweltministerium in Kiew darauf, dass alle Delfinarienbetreiber in der Ukraine die Herkunft ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Delfine nachweisen müssen. Dieser Forderung kam das Umweltministerium auch nach, weil wir in dem ehemaligen Vize-Umweltminister Vidman, wir er selbst sagte, „größten Fan der Delfine in der Ukraine“ gefunden und davon überzeugt hatten, dass es viele Ungereimtheiten und gar illegal gefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer in den Delfinarien seines Landes gibt.
Alle Delfinarien mussten daraufhin Herkunftsnachweise ihrer Delfine und Betriebsgenehmigungen vorlegen, was nicht alle konnten, denn sie besaßen entweder nur gefälschte oder überhaupt keine Dokumente. Infolgedessen wurde gleich das kurz zuvor eröffnete Delfinarium in Sudak auf der Halbinsel Krim geschlossen. Die dortigen Delfine wurden von der Stadtverwaltung beschlagnahmt. In einer Nacht- und Nebelaktion wurden vom Eigentümer „Nemo“ illegal Delfine aus dieser Anlage in das Delfinarium nach Kiew gebracht.
Der größte Betreiber ukrainischer Delfinarien „Nemo“, welcher letztes Jahr 20 wildgefangene Delfine aus dem japanischen Taiji gekauft hatte, versucht nun die politischen Unruhen in der Ukraine zu nutzen, um die Herkunft mancher seiner Delfine zu verschleiern. „Nemo“ befürchtet weitere Beschlagnahmungen durch die ukrainischen Behörden und hat nun acht Delfine von seinen ukrainischen Delfinarien aus Kiew, Charkow und Odessa in ein winziges Delfinarium nach Olenevka (Atlesh, Tarkhankut) auf die Krim gebracht. Auf der von Russland übernommenen Halbinsel kann sich „Nemo“ nun sicher sein, dass die gesetzlichen Auflagen des Umweltministeriums in Kiew nicht mehr greifen. Die acht Delfine sollen in Kürze, noch vor der nächsten Urlaubssaison, in Delfinarien auf der Krim in Sudak!, Yalta und Feodossija, gebracht werden.
Letztes Jahr gab es Versuche, Delfine aus der Ukraine in das EU-Land Tschechien (Zirkus Kaiser) zu importieren, was durch unsere Interventionen in Kiew und durch PETA-Interventionen in Prag verhindert werden konnte.
Alle 30 Delfinarien in der EU lehnen nach einer ProWal/WDSF – Aufforderung die Vorlage von DNA-Analysen ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Delfine ab.
26.03.14 - Auch wir standen auf dem Maidan und wollten die Freiheit … für die Delfine - Herber Rückschlag für die gefangenen Kampf-Delfine auf der Krim!
Vor einem Jahr standen wir auf dem Maidan und forderten dort und schon zuvor beim Umweltministerium in Kiew u. a. die Schließung des „Ausbildungs-Zentrums für Kampf-Delfine“ in Sevastopol auf der Halbinsel Krim in der Ukraine, in dem wir 2012 unter einem Vorwand recherchiert haben.
Was zunächst nach einem großartigen Erfolg für die Delfine aussah, wurde nun mit einem Schlag zunichte gemacht.
Das ukrainische Verteidigungs-Ministerium hatte vor ein paar Wochen beschlossen, diese Anlage auf einem Militärstützpunkt in der Kosakenbucht zu schließen. 50 Jahre lang wurden dort wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer für militärische Zwecke ausgebildet. Unter anderem auch zum Aufspüren von Minen, Töten von feindlichen Tauchern oder als lebende Torpedos. Den Delfinen wurden Sprengladungen auf ihren Köpfen montiert, mit denen sie feindliche Schiffe hätten angreifen müssen.
Im April wäre es soweit gewesen und die Delfine wären entweder an Delfinarien verkauft oder höchstwahrscheinlich freigelassen worden, weil in Kiew nun das dortige Delfinarium geschlossen und abgerissen wird und es deshalb momentan so viele Delfine in der Ukraine gibt, dass die Betreiber nicht wissen, wo sie diese noch unterbringen sollen. Ein wichtiger Erfolg, um die Nachfrage nach weiteren Delfinen aus Taiji/Japan zu senken!
Infolge einer Schließung der Anlage auf dem Militärstützpunkt wäre auch das schlimmste Delfinarium in der Ukraine in Karadag geschlossen worden, welches mit der Anlage in Sevastopol zusammenhängt. Von Karadag aus, wurden bereits illegal wildgefangene Delfine in Delfinarien in der Türkei verkauft – ProWal-Video des Delfinariums in Karadag -http://www.youtube.com/watch?v=MxDOiKvivsM
Die Annexion der Halbinsel Krim durch Russland hat nun alle Hoffnungen auf eine Freilassung für Dutzende Delfine innerhalb weniger Tage zerstört. Russland hat jetzt das Ausbildungs-Zentrum für die Kampf-Delfine übernommen und wird die Anlage nicht schließen, sondern gar noch ausbauen!
23.02.14 - Ukraine - Ausbildungsstation für Kampf-Delfine in Sevastopol wird zum 31. März geschlossen
50 Jahre lang wurden wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer für militärische Zwecke in der Kosakenbucht in Sevastopol auf der Krim ausgebildet. Unter anderem auch zum Aufspüren von Minen, Töten von feindlichen Tauchern oder als lebende Torpedos. Den Delfinen wurden Sprengladungen auf ihren Köpfen montiert, mit denen sie feindliche Schiffe hätten angreifen müssen.
Aus Geldmangel wurde ein kleiner Teil des strengbewachten Militär-Areals zugänglich gemacht, um zivilen Personen das "Schwimmen mit Delfinen" und die sinnlose "Delfin-Therapie" anzubieten.
Unter einem Vorwand gelang uns der Zutritt zu dieser bisher geheimgehaltenen und gesperrten Anlage. Was wir sahen, verschlug uns den Atem. Eine Familie ließ ihr kleines Kind für 50,- € (die Hälfte eines Monatslohns) mit zwei Delfinen schwimmen. Das Kind hatte Angst und schrie. Ein Betreuer stand am Rand und half dem Kind nicht. Die Mutter stieß es gar ins Wasser zurück, als es herausklettern wollte. Wir konnten dem Kind nicht helfen, denn es standen bewaffnete Soldaten in der Nähe.
Auf diesem Areal wollte ein Verein aus Deutschland ebenfalls die Delfin-Therapie anbieten und verzweifelten Eltern kranker Kinder das Geld aus der Tasche ziehen. Wir intervenierten mehrmals beim Umweltministerium in Kiew, dass diese katastrophale Anlage, in denen in zwei Meerwassergehegen 16 Delfine eingesperrt waren, zu schließen. Ende März ist es nun soweit.
Offen ist noch, ob die Delfine in die Freiheit entlassen werden oder an andere Delfinarien in der Ukraine verkauft werden. Bei dem ganzen Chaos, welches momentan in der Ukraine herrscht, ist beides möglich. Erfreulich ist, dass ab nun keine weiteren Delfine mehr im Schwarzen Meer gefangen werden, was durch das Abkommen ACCOBAMS und dem Fangmoratorium durch die Ukraine selbst eigentlich verboten war. Das Militär hatte wohl Ausnahmegenehmigungen.
08.02.14 - Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal feiert sensationellen Erfolg für den Schutz von Delfinen in der Ukraine! Militär gibt nach ProWal-Interventionen fünfzigjähriges „Kampf-Delfin-Programm“ in Sevastopol auf der Halbinsel Krim auf!
Im April wird das wissenschaftliche militärische Programm zur Ausbildung von Kampf-Delfinen in der Ukraine eingestellt. Entschieden ist noch nicht, ob die Delfine ausgewildert oder an Delfinarien verkauft werden sollen.
Die Ausbildung von Delfinen für die sowjetische Marine in Sewastopol begann in den 1960er-Jahren. Die Tiere wurden geschult, um Minen aufzuspüren und auch um Taucher anzugreifen. Später wurden die Delfine für Anti-Sabotage- und Rettungsmaßnahmen ausgebildet.
Die militärische Anlage in Sevastopol war lange Zeit geheim. Erst als die militärischen Ausgaben in der Ukraine gekürzt wurden, öffnete das Militär die Schranken und suchte nach weiteren Einnahme-Möglichkeiten und bot die umstrittene Delfin-Therapie an. Ein deutscher Verein war bereits in Verhandlungen mit der Militär-Basis getreten, um dort ebenfalls mit der Delfin-Therapie Geld zu verdienen und ahnungslosen Eltern von behinderten Kindern in die Schuldenfalle zu locken.
Die Anlage in Sevastopol hatte einen Freibrief und fing für sein jahrzehntelanges militärisches Programm Hunderte Delfine aus dem Schwarzen Meer.
ProWal schritt in 2012 ein und recherchierte als erste Tierschutz-Organisation auf dem Militärgelände in Sevastopol, auf dem sich 16 wildgefangene Delfine in Meerwasser-Gehegen in der sogenannten Kosakenbucht befanden.
Mehrfach intervenierte ProWal bei persönlichen Besuchen bei der Ukrainischen Regierung in Kiew für die Aufgabe dieses Militär-Programms und die Schließung dieser und anderen Anlagen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden.
Die militärische Anlage in Sevastopol hat zudem noch eine Kooperation mit einem Delfinarium in Karadag, in dem früher ebenfalls Kampf-Delfine für das Militär ausgebildet wurden. Heute dient diese völlig heruntergekommene Anlage in Karadag als öffentliches Delfinarium, in dem Touristen Delfin-Shows angeboten werden und immer noch wildgefangene Delfine für Shows abgerichtet und auch ins Ausland, unter anderem in die Türkei, verkauft werden.
ProWal-Video (3 Minuten) - Unter "wissenschaftlicher Leitung" - Tierunwürdige Zustände im Delfinarium in Karadag - Ukraine - August 2012 -http://www.youtube.com/watch?v=MxDOiKvivsM
Die Schließung der Delfin-Anlagen auf dem Militär-Gelände in Sevastopol wird nun auch den benötigten Delfin-Nachschub für Verkäufe von Delfinen durch das Delfinarium in Karadag ins Ausland versiegen lassen. Ein riesiger Erfolg zum Schutz der Delfine, die allesamt Wildfänge waren.
Auch wird der deutsche Verein, der die sinnlose Delfin-Therapie auf dem Militär-Gelände in Sevastopol anbieten wollte, seine Pläne dafür begraben müssen. Viele Eltern, die in der Delfin-Therapie einen letzten Strohhalm für ihre behinderten Kinder sehen, können nun von einer Überschuldung und falschen Versprechungen durch die angebliche Heilung von Krankheiten durch die Delfine-Therapie bewahrt werden! Keine Krankenkasse in Deutschland würde diese Kosten übernehmen, da es keine wissenschaftliche Anerkennung der Delfin-Therapie gibt.
Es bleibt nun die Hoffnung, dass nachdem die Ukraine angekündigt hat, sein militärisches Programm mit Delfinen aufzugeben, dies nun auch die USA tun werden, die ebenfalls noch Delfine für militärische Aufgaben in Gefangenschaft halten.
ProWal wird sich nach der erfolgreichen Schließung eines Delfinariums in einem Hotel in Yalta und diesem tollen Erfolg weiterhin für die Schließung aller nun bald 18 Delfinarien in der Ukraine einsetzen und weiterhin ein Gesetz für ein Importverbot für wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan fordern. ProWal erhielt von der Ukrainischen Regierung die Zusicherung, ein gesetzlich festgelegtes Fang-Moratorium für Delfine aus dem Schwarzen Meer fortzusetzen.
---
ProWal-Meldung vom 11.10.12
ProWal deckt Skandal in einem Militärstützpunkt in der Ukraine auf - Geld von Delfin-Therapie finanziert Programm für Kampf-Delfine!
Unter einem Vorwand gelang es ProWal, als erste Organisation überhaupt, in einem Militärstützpunkt in der Ukraine zu recherchieren, in dem Delfine in Gefangenschaft gehalten werden.
In dem Militärgelände in Sevastopol gibt es zwei Anlagen, in denen wildgefangene Delfine eingesperrt sind. In einer Anlage werden die sinnlose Delfin-Therapie und das Schwimmen mit Delfinen angeboten. Sechs Tiere sind in kleinen Gehegen untergebracht. Vier von ihnen sind gar separiert. Das Schwimmen mit Delfinen kostet für 10 Minuten 50,- €. Für die Ukrainer ein Vermögen, wenn man das Durchschnittseinkommen von etwa 150,- € im Monat betrachtet. Für die Delfin-Therapie verschulden sich viele Familien, weil man ihnen vorgaukelt, dass Delfine Krankheiten heilen könnten. Im Moment gibt es gar konkrete Pläne, dass ein deutscher Verein, der die Delfintherapie in der Türkei anbietet, auch in dieser Anlage in der Ukraine tätig werden möchte.
Die Gewinne aus dieser kommerziellen Ausbeutung von Delfinen fließen in eine zweite Anlage, in der sich zehn weitere Delfine befinden. Diese Tiere werden für die ukrainische Marine als Kampf-Delfine ausgebildet.
16.11.13 - ProWal-Video (3 Minuten) - Unter "wissenschaftlicher Leitung" - Tierunwürdige Zustände im Delfinarium in Karadag - Ukraine -http://www.youtube.com/watch?v=MxDOiKvivsM
29.10.13 - Es wird eng für die kommerziellen Delfin-Ausbeuter in der Ukraine!
Staatliche Inspekteure stellten nun bei einer Untersuchung des erst in diesem Sommer eröffneten Delfinariums der Unternehmergruppe "Nemo" in Alushta/Yalta Unregelmäßigkeiten fest. Der Betreiber konnte keine Dokumente über den Erwerb der Tiere vorlegen. Auch hat er keine Genehmigung dafür, um Tiere in Gefangenschaft zu halten. Der Direktor der Anlage wurde zu einer Geldstrafe von 30,- € verurteilt. Das zuständige Gericht beschlagnahmte vier Delfine, zwei Robben und einen Seelöwen. Die Tiere gingen in das Eigentum des Staates über. Ob dieses Delfinarium auf der Halbinsel Krim nun endgültig geschlossen wird und wohin die konfiszierten Tiere gebracht werden sollen, ist noch unklar.
Es ist sehr erfreulich, dass das Umweltministerium in Kiew seine uns im April zugesagte Ankündigung umsetzt, alle Delfinarien in der Ukraine genauestens auf die Einhaltung der nationalen Gesetze und der lokalen Vorschriften hin zu überprüfen und bei Verstößen hart durchzugreifen. Erst vor wenigen Wochen wurde ein neueröffnetes „Nemo“-Delfinarium in Sudak/Krim geschlossen, weil keine ausreichenden Genehmigungen für den Betrieb vorlagen. Es fehlte u. a. die Freigabe der Behörden betreffend der Statik des Gebäudes. In Kiew räumte „Nemo“ vor ein paar Tagen ein, dass sie ihr Delfinarium auf einem illegal erworbenen Gelände errichtet hätten. Ein Gerichtsprozess zieht sich diesbezüglich schon seit Jahren hin. Der Abriss des Delfinariums wird durch die Einlegung weiterer Rechtsmittel und Aufstockung von vier auf sechs Delfine, die scheinbar nicht woanders untergebracht werden können, erschwert.
Die Schließungen des Wanderzirkus „Kobzov“, der Delfine in der Ukraine herumkarrte und sie in einem winzigen Pool zur Schau stellte und auch unsere Schließung eines Hotel-Pool-Delfinariums in Yalta im letzten Jahr und nun auch das strikte Vorgehen der Behörden, welches ebenfalls zu Schließungen von Delfinarien führt, geben uns nun zum ersten Mal Grund zur Hoffnung, dass die Nachfrage nach weiteren Delfinen für die 19 Delfinarien in der Ukraine abebben wird! Die Ukraine war bisher einer der größten Abnehmer von wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan. Erst im Mai importierte die „Nemo-Gruppe“ 20 Delfine aus Taiji.
Wir beobachten schon seit geraumer Zeit, dass sich die Ministerien in der Ukraine in vielen Belangen sehr anstrengen. Sicherlich wollen sie auch ihr Image aufpolieren und ihren Willen zu Reformen unter Beweis stellen. Im November soll ein Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU unterzeichnet werden. Es ist die Grundlage für mögliche Beitrittsverhandlungen mit der EU und einem Freihandelsvertrag.
Als EU-Mitgliedsstaat dürfte die Ukraine keine wildgefangenen Delfine aus Japan mehr importieren.
Große Hoffnung setzen wir auch auf unsere Dokumentation über fast alle ukrainischen Delfinarien, die wir im Winter Regierungsvertretern und den Medien in einem Kino in Kiew vorstellen werden. Auch möchten wir dort die Doku „Die Bucht“ zeigen, die in der Ukraine völlig unbekannt ist. Die Ukrainer sind über die Zusammenhänge der heimischen Delfinarien-Industrie und den grausamen Delfintreibjagden in Japan noch nicht informiert. Das soll und wird sich ändern! Wir sind uns sicher, dass es ein Umdenken in der Ukraine geben und es noch zu viel mehr Schließungen von Delfinarien kommen wird.
21.10.13 - Anti-Delfinarien-Protestaktion heute in der Ukraine
Auch in der Ukraine engagieren sich immer mehr Tierschützer für die Schließung der Delfinarien in ihrem Land. Heute fand eine Protestveranstaltung in der ukrainischen Hauptstadt Kiew statt.
Das Delfinarium der Unternehmergruppe „Nemo“ wurde in Kiew illegal auf einem beschlagnahmten Grundstück errichtet. Eine sich in der Nähe befindliche U-Bahn-Linie verursacht zudem laufende Erschütterungen des Bodens, was die Delfine als ständiges Erdbeben wahrnehmen. Tierschützer fordern nun den Abriss des Gebäudes, in dem sich sechs wildgefangene Delfine aus Japan befinden. Klagen und Anzeigen unterstützen dieses Vorhaben.
ProWal forderte im April bei einer gemeinsamen Demo mit Tierschützern in Kiew, dieses und alle weiteren 19 Delfinarien in der Ukraine zu schließen und ein Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Meeressäugetiere zu beschließen.
Das Unternehmen „Nemo“ betreibt mehrere Delfinarien in der Ukraine und im Ausland. „Nemo“ importierte im Mai 2013 zwanzig wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan. 14 Delfine wurden in den Anlagen in der Ukraine verteilt. Zwei Delfine kamen in das „Nemo“-Delfinarium nach Minsk/Weißrussland – Vier Delfine wurden nach Russland verkauft - Laut Informationen ukrainischer Tierschützer in das russische Delfinarium der Olympiastadt Sotchi am Schwarzen Meer. Es ist davon auszugehen, dass ein wildgefangener Delfin aus Japan am Olympischen Fackellauf in Sotchi teilnehmen wird!
Nachdem sich ProWal beim Umweltministerium in Kiew mehrmals für den Schutz der Delfine eingesetzt hatte, wurde dieses Ministerium auch tätig. Alle Anlagen müssen nun Dokumente über ihre Lizenz und ihren in Gefangenschaft gehaltenen Delfine nachweisen. Viele können dies nicht. In der Folge wurde das im Sommer 2013 in Sudak eröffnete „Nemo“-Delfinarium wieder geschlossen. Weitere Schließungen werden erwartet.
ProWal bereitet in den nächsten Wochen eine ausführliche Dokumentation über die Delfinarien in der Ukraine vor. Auch sollen die Zusammenhänge der ukrainischen Delfinarien-Industrie mit den grausamen Delfin-Treibjagden in Taiji/Japan dargestellt werden. Die Doku soll nach seiner Fertigstellung Regierungsvertretern und den Medien in einem Kino in Kiew gezeigt werden – ebenfalls auch die Doku „Die Bucht“. Das gesamte Material soll dann auch den ukrainischen Medien zur Verfügung gestellt werden.
Die heutige Demo in Kiew war nicht die letzte Kundgebung in der Ukraine!
------------------
ProWal-Videos – „Nemo“-Delfinarium in Kiew:
Februar 2012
ProWal - Video Ukraine 1 - Wildgefangene Delfine aus Japan durchleben die Hölle bei einer "Romantik-Show" im Delfinarium in Kiew/Ukraine.
ProWal - Video Ukraine 1 - Dolphins caught in the wild in Japan are living in hell during a “Romantic Show” in the dolphinarium in Kiev/Ukraine.
04.09.13 - Gefährliches Schwimmen mit Delfinen, die in Gefangenschaft gehalten werden!
In einem Delfinarium in Yalta hat ein gequälter Delfin eine Besucherin gebissen, die mit dem Tier schwimmen wollte.
Es wurde beobachtet, dass der Delfin Kratzspuren auf seinem Rücken hatte. Nicht selten werden in der Ukraine Delfine neben einer Bestrafung durch Futterentzug auch geschlagen, um sie gefügig zu machen und um ihren Willen zu brechen.
Das Schwimmen mit Delfinen kostet in diesem Delfinarium für 5 Minuten etwa 50,- €. Das ist der Wochenlohn eines durchschnittlichen Arbeiters.
Delfinarien sind ein Millionengeschäft für die Betreiber. Erst vor wenigen Monaten importierte die ukrainische Delfinarien-Industrie 20 weitere Delfine aus Taiji/Japan!
31.08.13 - Erfolg - Das erst Mitte Juli in dem ukrainischen Ferienort Sudak auf der Halbinsel Krim gelegene Delfinarium muss geschlossen werden. Der Bau des Delfinarien-Betreibers "Nemo" ist illegal. Peinlich für den Bürgermeister und seinen drei Stellvertretern, die noch im Juli ganz stolz die Anlage eröffneten, obwohl sie wussten, dass die Anlage weder statische noch andere bauliche Abnahmen und Genehmigungen für den Betrieb hatte. Nemo ist ein ukr.-russisches Konsortium, das mehrere Anlagen in der Ukraine und im benachbarten Ausland betreibt. Im Mai d. Jahres kamen 20 wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan in die Ukraine. Vorwiegend für die Nemo-Gruppe. In Kiew muss ebenfalls das Nemo-Delfinarium geschlossen werden. Es wurde auch illegal errichtet und muss abgerissen werden. Als Alternative möchte das Unternehmen in Kiew im Zoo eine neue Anlage errichten. Die Betreiber sind nicht zimperlich. Bei Demonstrationen werden die Teilnehmer áuch zusammengeschlagen. In den Anlagen sind die Security-Leute mit Knüppeln und gar Schusswaffen ausgestattet. In der Ukraine gibt es jetzt noch 19 Delfinarien. Auf unsere mehrfachen Interventionen beim Umweltministerium in Kiew reagierte dieses - es werden alle Anlagen überprüft. Die Betreiber müssen Dokumente über alle Genehmigungen und Nachweise für die Herkunft ihrer Tiere vorlegen. Viele können dies nicht! Die Ukraine ist einer der größten Importeure und Wiederverkäufer von wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan. Im September reisen wir erneut in die Ukraine, um unseren großen Schlag gegen diese Anlagen im nächsten Winter vorzubereiten. - http://www.nr2.ru/crimea/457260.html
20.08.13 - Delfinarien Ukraine – Heute beginnt der Prozess gegen die Betreiber des „Nemo-Delfinariums“ in Kiew.
Ein Gericht beschäftigt sich ab heute mit einer eingereichten Klage für die Schließung des Delfinariums in der ukrainischen Hauptstadt. Hauptanklagepunkte: Der Betreiber habe das Delfinariumsgebäude illegal auf einem illegal beschlagnahmten Grundstück errichtet. Tierschützer werfen dem Betreiber zudem Tierquälerei vor, da die in gechlortem Wasser gehaltenen Delfine (aus Taiji/Japan importiert!) nur einmal am Tag gefüttert werden.
Recherche nach Delfinfleisch im größten Fischmarkt in Odessa.
Da wir letztes Jahr erfahren haben, dass auf der Halbinsel Krim von Fischern illegal Delfinfleisch verkauft wird, erkundigten wir uns in dieser Fischhalle, ob hier auch das Fleisch von Meeressäugern angeboten wird. Ein befreundeter ukrainischer Tierschützer erkundigte sich und überbrachte uns die freudige Nachricht, dass hier nirgendwo Delfinfleisch angeboten wird. Erleichterung...
23.11.2012
ProWal-Video – 15 Minuten - Freilebende Delfine im Schwarzen Meer in der Ukraine – Mit dabei sind sehr seltene Aufnahmen von einem Großen Tümmler als Albino, von dem es weltweit erst drei dokumentierte Sichtungen gab.
Dieses Video wird noch in andere Sprachen übersetzt (Englisch, Türkisch und Ukrainisch) und dann den Medien und den Verantwortlichen mit unserer Forderung nach einem Gesetz für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine und Wale in der Türkei und in der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Einfach zurücklehnen und am besten per Vollbild genießen! Viel Spaß!
20.10.12 - Großartige Nachricht aus der Ukraine – Kein Delfin- und Walsterben mehr in dem Fluss Bug!
Vor drei Monaten installierten wir Pinger in dem Fluss Bug, um zu verhindern, dass weitere Delfine und Wale sterben. Vor unserer Aktion wurden fast täglich am Ufer und in Fischernetzen Kadaver von Delfinen und Hafenschweinswalen gefunden, die aus unerklärlichen Gründen vom Schwarzen Meer über ein Delta diesen Fluss hinaufgeschwommen sind und starben.
Heute erhielten wir erneut eine positive Rückmeldung aus der Ukraine. Seit der Einrichtung von zwei Schallwänden mit unseren Vergrämergeräten in diesem Fluss, gab es keine weiteren Meeressäuger mehr, die starben! Viele Delfine und Wale konnten vor ihrem sicheren Tod bewahrt werden.
Die von uns im Fluss versenkten Pinger haben noch eine Betriebslaufzeit bis zum Juni 2013. Hoffen wir, dass sie bis dahin ihren wertvollen Dienst verrichten.
11.10.12 - ProWal deckt Skandal in einem Militärstützpunkt in der Ukraine auf - Geld von Delfin-Therapie finanziert Programm für Kampf-Delfine!
Unter einem Vorwand gelang es ProWal, als erste Organisation überhaupt, in einem Militärstützpunkt in der Ukraine zu recherchieren, in dem Delfine in Gefangenschaft gehalten werden.
In dem Militärgelände in Sevastopol gibt es zwei Anlagen, in denen wildgefangene Delfine eingesperrt sind. In einer Anlage werden die sinnlose Delfin-Therapie und das Schwimmen mit Delfinen angeboten. Sechs Tiere sind in kleinen Gehegen untergebracht. Vier von ihnen sind gar separiert. Das Schwimmen mit Delfinen kostet für 10 Minuten 50,- €. Für die Ukrainer ein Vermögen, wenn man das Durchschnittseinkommen von etwa 150,- € im Monat betrachtet. Für die Delfin-Therapie verschulden sich viele Familien, weil man ihnen vorgaukelt, dass Delfine Krankheiten heilen könnten. Im Moment gibt es gar konkrete Pläne, dass ein deutscher Verein, der die Delfintherapie in der Türkei anbietet, auch in dieser Anlage in der Ukraine tätig werden möchte.
Die Gewinne aus dieser kommerziellen Ausbeutung von Delfinen fließen in eine zweite Anlage, in der sich zehn weitere Delfine befinden. Diese Tiere werden für die ukrainische Marine als Kampf-Delfine ausgebildet.
In Sevastopol gibt es auf einer Ballermann-Promenade, in der Nähe des Hafens, noch eine dritte Anlage, die als kommerzielles Delfinarium genutzt wird, in der sich zwei Delfine an den absurdesten Shows beteiligen müssen.
09.10.12 - Drama für 100 ehemalige Straßenhunde und Katzen in Kiew/Ukraine hat nun endlich ein Ende!
Ihr erinnert Euch sicherlich noch an Larisa, die Tierschützerin in Kiew, die 20 Katzen und 80 Hunde von der Straße aufgenommen und sie in eine vorrübergehende Notunterkunft vor dem sicheren Tod gerettet hatte. Die Nachbarn, ein Grundstückspekulant und die Behörden machten ihr das Leben zur Hölle. Ein Gericht setzte ihr eine Frist, die Tiere innerhalb von vier Wochen in einem städtischen Tierheim unterzubringen oder sie zu beschlagnahmen. Larisa fürchtete das Schlimmste für ihre Tiere, denn die städtischen Tierheime waren alle übervoll mit anderen Tieren und man musste gar mit der Tötung ihrer Tiere rechnen. Eine Abgabe kam für Larisa nie nicht in Betracht.
Larisa wusste nicht mehr ein und nicht mehr aus. Mit wenig Geld fütterte sie die Tiere durch. Im letzten Winter ging das Brennholz für die Beheizung der Unterkünfte und für die Zubereitung des Futters aus. Man war bereits drauf und dran, einen Baum auf dem Grundstück zu fällen, was illegal gewesen wäre, damit die Tiere bei Minus 30° C nicht erfrieren.
Als wir von diesem Drama erfuhren, zögerten wir nicht, einen Spendenaufruf für Brennholz und Futter zu starten, da wir eh vor hatten in die Ukraine zu reisen, um uns für die Schließung von den dortigen Delfinarien einzusetzen. Dank der vielen Spenden konnten Futter für viele Wochen und ein ganzer LKW voll mit Brennholz beschafft werden. Die Tiere haben, dank den Spendern, diesen letzten harten Winter alle überlebt!
Aber da war noch das Problem mit dem Gericht. Larisa besitzt ein eigenes Grundstück außerhalb von Kiew. Auf diesem Grundstück durfte sie aber kein neues Tierheim errichten. Also bot sie der Gemeinde einen Tausch für ein geeignetes Grundstück an.
Wir gingen mit Larisa bei unserem nächsten Ukraine-Besuch zu den Behörden und die stimmten dem Tausch zu. Wie sich erst später herausstellte bekam Larisa ein Grundstück zugesprochen, welches zuvor schon an einen anderen verkauft wurde! Das Gericht machte wegen der Beschlagnahmung weiter Druck, aber dank unserer Briefe, einem Online-Protestaufruf hier bei FB, der Einschaltung von Ministerien und auch der Medien in der Ukraine, konnte die drohende Beschlagnahmung der Tiere verhindert werden.
Da nun der nahende Sommer vor der Türe stand und Larisa ihr Frischfleisch für die Tiere nicht lange lagern konnte, starteten wir vor unserem zweiten Besuch einen weiteren Spendenaufruf. Auch diesem folgten viele Tierfreunde. Wir konnten Larisa in Kiew eine neue Tiefkühltruhe für die Lagerung des Hundefutters besorgen und stapelten ihr Trocken- und Naßfutter in verschiedenen Lagern hoch bis zur Decke. Das Futter reichte für Monate.
Heute erhielten wir die freudige Nachricht aus Kiew, dass Larisa nun endlich ein eigenes Grundstück zugesprochen bekommen hat! Sie hat alle Dokumente dafür und darf nun endlich dort ihr eigenes Tierheim errichten, in dem alle ihre Tiere untergebracht werden können. Larisa ist heute wohl die glücklichste Tierschützerin auf dieser Erde und wir freuen uns mit ihr.
Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen Spendern, die es ermöglicht haben, dass die Tiere heute noch am Leben sind und nun ein sicheres Obdach erhalten werden!
Endgültiges Aus für Tierquälerei in einem Hotelpool. ProWal schließt Delfinarium in Yalta/Ukraine für immer. Diese Hölle für mehrere Delfine und einem Belugawal gibt es nicht mehr, von was wir uns nach unserer Intervention und der Zusage zur Schließung durch die Hotelleitung im Februar nun im August selbst vor Ort überzeugen konnten. Heute tummeln sich Badegäste in dem ehemaligen und renovierten Showbecken und spielen nebenan Minigolf.
ProWal schließt Hölle für Delfine und Wale in der Ukraine für immer!
Heute hat das Hotel Yalta in der Stadt Yalta auf der Krim bestätigt, dass sie das uns im Februar 2012 gemachte Versprechen, ihr Delfinarium im Sommer nicht mehr zu eröffnen, eingehalten hat!
Das ist ein wichtiger Erfolg und ein klares Zeichen an die ukrainische Delfinarien-Industrie, dass wir alles daran setzen werden, alle 15 Delfinarien in diesem Land zu schließen.
Larisa, die Tierschützerin in Kiew, die 100 Hunde und Katzen von der Straße aufgenommen hatte und die mit ihrem privaten Tierasyl vor dem Nichts und Aus stand, hat nun endlich das geeignete Stück Land in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt zugesprochen bekommen, auf dem sie ein neues Tierheim errichten kann.
Die Beschlagnahmung der Tiere auf dem bisherigen notdürftig eingerichteten Privatgelände in Kiew ist abgewendet! Es finden nun noch Prüfungen von Dokumenten statt, damit die Unterkünfte errichtet und der Umzug der Tiere stattfinden kann.
Unsere Online-Aktion und auch unser Engagement vor Ort bei den zuständigen Behörden haben sich gelohnt. Vielen Dank noch einmal an alle, die sich an der Online-Aktion beteiligt haben und auch ein herzliches Dankeschön an die Spender, die dafür gesorgt haben, dass die Tiere von Larisa bis heute überleben konnten!
Tierquälerei im Delfinarium NEMO in Kiew/Ukraine - Dieser wildgefangener Delfin aus dem japanischen Taiji wird mit einem Besenstil geschlagen, wenn er die Anordnungen des "Delfintrainers" nicht genauestens befolgt! Bitte boykottieren Sie Delfinarien!
18.04.12 - Erfreuliche Nachrichten aus der Ukraine! Nach der erfolgreichen Verhinderung eines Delfinarium-Neubaus im Zoo in Kiew, scheint die Schließung des ersten Delfinariums in der ukrainischen Hauptstadt nun nur noch eine Frage der Zeit zu sein! Ein Gericht hat nun massive Verstöße gegen bestehende Gesetze und fehlende Genehmigungen bestätigt!
Dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Schließung aller 15 Delfinarien in der Ukraine! Jede Verhinderung eines Neubaus und jede Schließun...g eines Delfinariums sorgt direkt für eine sinkende Nachfrage nach wildgefangenen Delfinen aus dem japanischen Taiji!
Video über die ProWal-Recherche des ersten Delfinariums in Kiew im Februar 2012
Ankündigung: ProWal wird im Sommer 2012 zum dritten Mal in diesem Jahr in die Ukraine reisen und seine Dokumentationen über die Delfinarien fortsetzen und dann auch abschließen. Danach startet ProWal, in Zusammenarbeit mit ukrainischen Tierschützern, eine landesweite Medien-Aufklärungskampagne über die Delfinhaltung in diesem osteuropäischen Land. Im Herbst wird eine Großdemo in Kiew stattfinden, damit die ukrainische Regierung der ProWal-Forderung eines ausnahmslosen Importverbots für Meeressäugetiere unverzüglich nachkommt.
03.04.12
Erfolgreiche Aktion in der Ukraine – Im Zoo in Kiew wird es kein neues Delfinarium geben! Der Betreiber des Delfinariums in Kiew „Nemo“ versuchte mit Nachdruck ein 2. Delfinarium in der ukrainischen Hauptstadt zu errichten. Durch Online-Int...erventionen hier bei FB, durch das Engagement von ukrainischen Tierschützern und durch die Einbindung der Medien in der Ukraine konnte eine große Lobby aufgebaut und damit den Bau eines weiteren Delfingefängnisses verhindert werden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, die sich an unserer Online-Aktion beteiligt haben! Wir freuen uns sehr darüber, dass es kein weiteres Delfinarium in Kiew gibt, in denen Delfine aus Taiji/Japan kommerziell ausgebeutet werden. Wir werden das Unternehmen sehr genau beobachten und falls dieses an einer anderen Stelle in Kiew versuchen wird, ein weiteres Delfinarium zu errichten, auch dieses Vorhaben dann massiv bekämpfen.
Foto: ProWal vor Ort – Zooeingang in Kiew. In diesem Zoo werden Tiere unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Vor wenigen Wochen starb ein aus Kuba importiertes Krokodil, weil das Wasser für dieses Tier zu kalt war.
21.03.12
Die 2. ProWal-Spenden-Sammelaktion für das private Tierasyl von Larisa in Kiew ist beendet.
100 Tiere hat Larisa von der Straße aufgenommen und obwohl kaum finanzielle Mittel zur Verfügung standen, wurden alle Tiere von ihr mit Futter und auch tierärztlich versorgt.
1.201,- € kamen durch diesen Spendenaufruf zusammen. Wir bedanken uns bei allen Spendern recht herzlich und freuen uns enorm, dass mit dieser tollen Summe die Tiere für die nächsten Wochen versorgt werden können!
Im Rahmen unserer Kampagne zur Schließung aller Delfinarien in der Ukraine, werden wir in Kürze Larisas Tierasyl erneut besuchen und mit ihr zusammen das besorgen, was jetzt für die Tiere gebraucht wird.
Wir werden uns in Kiew auch bei den Behörden dafür einsetzen, dass Larisa eine Genehmigung erhält, um ein neues Tierheim zu errichten, damit die Zukunft der Tiere gesichert ist.
Online-Aktion zur Verhinderung eines 2. Delfinariums in Kiew beendet!
ProWal-Info zum Thema: „Kein weiteres Delfinarium in Kiew!“ In der gestrigen Stadtratssitzung in Kiew wurde keine Entscheidung darüber getroffen, ob im städtischen Zoo ein neues Delfinarium gebaut werden darf oder nicht. Der Zooleiter stimmte dem Vorhaben nicht zu und sprach sich eindeutig gegen das Vorhaben aus. Das Unternehmen „Nemo“, welches mehrere Delfinarien in der Ukraine betreibt, scheint sich nun um ein anderes Gelände in Kiew zu bemühen, um ein zweites Delfinarium in der ukrainischen Hauptstadt zu errichten. Die katastrophalen Haltungsbedingungen für die Seelöwen, den Seehunden und den vier aus Japan importieren Delfinen im ersten „Nemo-Delfinarium“ in Kiew haben wir im Februar ausführlich dokumentiert. Darüber wurde der Stadtrat in Kiew informiert. In Zusammenarbeit mit ukrainischen Tierschützern werden wir an dem Thema dranbleiben und alles daran setzen, ein 2. Delfinarium in Kiew zu verhindern. Wir starten Ende nächster Woche zu einer weiteren Reise in die Ukraine, um unsere Kampagne zur Schließung aller 15 Delfinarien in dem Land fortzusetzen. Wir bedanken uns noch einmal für die großartige Beteiligung an dieser Online-Aktion bei Facebook und durch Rundmails und dem Einsatz der ukrainischen Tierschützer vor Ort, um den Neubau eines Delfinariums im Zoo in Kiew zu verhindern! Gemeinsam haben wir ein wichtiges Zeichen für den Schutz der Delfine gesetzt! Diese Online-Aktion ist nun beendet. Bei Bedarf starten wir eine neue Aktion.
12.03.12
Heutige Medienveröffentlichungen in der Ukraine über die ProWal-Aktion zur Verhinderung eines neuen Delfinariums in Kiew und Aufklärungskampagne, warum man keine Delfinarien mehr besuchen sollte:
ProWal-Pressemitteilung zur Verhinderung eines neuen Delfinariums in Kiew.
International protests against plans for a new dolphinarium in Kiev
Radolfzell/Kiev – 3/11/2012 - Plans to build a new dolphinarium at the zoo in Kiev, call animal rights activists around the world. They are organized on Facebook and bomb the responsible authorities in Kiev with e-mails and ask them to reject this project.
On 15th March the authorities in Kiev will discuss, whether the request can be granted or not. The director of the zoo in Kiev, Aleksei Tolstoukhov, has answer and do not want such a facility on the ground.
That day Ukrainian animal rights activists from National Ecological Centre of Ukraine, Environment Protection Society “Дружина охорони природи», Facebook Movement Earthling Ukraine also will take to the streets 15th of March at 11.00 in front of Kyiv City Authority for protest against another dolphinarium in Kiev.
ProWal, a German animal rights organization that advocates globally and successfully for the closure of dolphinariums declines, the captivity of marine mammals on principle.
Dolphins are very social animals that live in the sea in large groups. The animals have an enormous motor activity and covering in the wild daily distances of more than 50 kilometers and they can dive in the sea also up to 500 meters deep.
An animal- and species-friendly keeping of marine mammals in captivity is not possible because the most elementary basic needs are taken away from the dolphins. A dolphinarium can never substitute the wild.
The animals are exposed day and night to the noise of the pumps, which are cleaning the water in dolphinariums. To the disinfection of the water chlorine is used in large quantities. This causes direct health consequences for the animals. The corrosive chlorine damages the sensitive skin and the eyes of the dolphins.
Beside numerous whistling sounds, to the notification together, dolphins control the application of ultrasonic tones for the echolocation. In dolphinariums sound their own tone back from the concrete walls. The sonar system of the dolphins collapses in the closed tanks and this important sense atrophied almost completely in captivity.
The captivity, the loneliness, the food and the monotony let the animals suffer physically and emotionally. Their life expectancy in dolphinariums is significantly lower than in their natural habitat. As causes of death there are often pneumonia, liver damage and stomach ulcers.
The worldwide known marine scientist Jacques Yves Cousteau has even watched a dolphin living in captivity because he did not endure the life in such a concrete tank any more.
In Western Europe dolphinariums are things of the past. Presently in 13 EU member states (Great Britain which has closed all its 30 dolphinariums, Estonia, Ireland, Latvia, Luxembourg, Austria, Pole, Romania, Slovakia, Slovenia, Czechia, Hungary and Cyprus) no dolphinarium operates.
In many countries a clear trend towards closing of the dolphinariums is noticeable due to the refusal of the population because of the education campaigns of animal welfare organizations and the documentary film awarded with an Oscar "The Cove". In Germany, so far six facilities have been closed by former nine dolphinariums. This year an another dolphinarium in the Zoo Münster will be closed. New dolphinariums are almost nowhere more feasible in Western European countries.
Everywhere the people go on the streets and protest against dolphinariums and demand their closing because of animal cruelty.
Andreas Morlok, CEO of ProWal who recently inspected several dolphinariums in Ukraine, is very concerned about the catastrophic keeping faults and careless contact of sensitive dolphins.
The "Nemo-dolphinariums" offer commercial dolphin shows to the visitors, which are like circus performances where this intelligent marine mammals have to demonstrate silly tricks. The animals were forced to hunger, they get positive training (reward) and they are forced to unnatural behavior (balls balance, plastic discs retrieve, rings juggle and jump by obstacles). The representations of the "Romantic shows" are absolutely unacceptable on Saturday evening. Directly on the edge of the dolphin tank fireworks are lighted, while a fire-eater with stinking paraffin pollutes the air. There are also programs such as "swimming and diving with dolphins" and dolphin therapy which is by science classified as non-successful.
In the small round tanks (diameter of 20 meters – depth of four meters) the dolphins can swim only monotonously in endless circles - if a dolphin wanted to swim at least one minute straight ahead, it would assume a pool length of 800 to 900 meters.
Most dolphins have deep scratches because they are attacked by other conspecifics by ranking fights. For the animals there are no retreading pools.
Often the dolphins hit with their flukes on the water. This is a sign for how aggressive the animals are. Visitors often parents with children to whom the swimming with dolphins or the so-called dolphin therapy are offered are exposed to great dangers and risks.
Direct contacts between humans and dolphins in captivity from both sides put a significant risk of illness or injury by the transference of bacteria. Shoes and hands of the visitors which the animals can also touch are not disinfected. In every "Nemo-dolphinarium" it is usual that the trainers stand disrespectfully on the dolphins and surf on them trough the water. They also position themselves on the snouts of the marine mammals and so they accept considerable injuries for the animals. The music during the performances is immensely loud, comparable to a discotheque. Dolphins can hear ten times better than a human being while still perceive frequencies that the human ear cannot hear. This causes constant stress for the dolphins.
The four dolphins "Skipper", "Boatswain", "Dory" and "Nelly" of "Nemo-dolphinarium" in Kiev are wild caught and are all from the Japanese fishing village of Taiji. Marine mammals are caught there for the world wide dolphin industry and the animals which can not used for this are slaughtered. Only the sale of beautiful dolphins for unit prices of up to 150,000, - USD makes these dolphin hunts lucrative at all. The meat of a dead dolphin is sold by the fishermen for 600 USD for the Japanese market. Worldwide, the dolphin drive hunts, the slaughter and sale of animals to the dolphinarium industry will be sharply criticized.
The Ukraine and in particular the company "Nerum" are directly responsible for atrocities in Japan!
The dolphins, who holds Nerum company in captivity, have experienced unimaginable horrors in their lives and they are now exploited up to their death for purely commercial interests. Do not allow that a company spreads in your country, which supports the hunting of these animals and brings the image of the whole Ukraine worldwide in discredit!
The breeding efforts of dolphins have failed in the Ukraine. During the last 15 years there were only 10 dolphin births in captivity in the Ukraine. How many animals from them are still alive is not known. In February 2012 a total of 74 dolphins in the Ukrainian dolphinariums were housed, which confirms that the majority of the animals are wild caught.
A sustainable breeding is impossible neither in Ukraine nor in Europe. In 40 years of European breeding efforts no sustainable stock could be built up till this day. There are no dolphins in Europe, who live in the third Generation.
The Ukraine seeks the EU membership which require many and great needs. In the EU Member States, for example, there are regulations that prohibit dolphin catches and imports of wild-caught dolphins.
The vice minister of the environment of the Ukraine, Mr. Igor Vildman described himself as the “friend No. 1 for the dolphins in the Ukraine” in a conversation with ProWal at 02/03/2012. Mr. Vildman promised, that the Ministry of ecology will study EU documents about the issure of the import of wild dolphins.
In addition the prohibition of capturing dolphins in the Black Sea will be extended for three years from this point and continuously. It is the Moratorium of the Ministry of Environmental Protection of Ukraine 20th of September 2011 bans removing dolphins from their native environment till 3 years: http://www.menr.gov.ua/content/article/9351?print=true. In the future it will make it unable to import wild-caught dolphins from other countries to Ukraine and to catch dolphins in the Black and Azov Sea.
Every new building of a dolphinarium is to be rejected because today it is quite foreseeable that these facilities won’t get no more wild caught dolphins in future.
===========================
Міжнародні протести проти планів побудови нового дельфінарію в Києві
Радольфцель / Київ – 3.11.2012 - Плани з будівництва нового дельфінарію в Київському зоопарку підштовхують захисників прав тварин у всьому світі до дій. Вони організувалися на Facebook, закидують відповідальні органи в Києві електронними листами та просять відхилити цей проект.
15 березня Київська міська Рада буде розглядати питання про те, прийняти чи відхилити цей проект. Директор Київського зоопарку Олексій Толстоухов не підтримує побудову такого об’єкту.
В цей день українські борці за права тварин, представники Національного екологічного центру України, Дружини охорони природи м. Києва «Зелене Майбутнє», Фейсбук-групи «Земляни» також будуть протестувати проти побудови нового дельфінарію в Києві. Вони вийдуть під стіни Київської міської Ради.
ProWal – німецька організація з захисту прав тварин, яка успішно виступає в усьому світі за закриття дельфінаріїв та загалом проти утримання морських ссавців в неволі.
Дельфіни дуже соціальні тварини, які живуть великими групами в морі в так званих дельфінячих зграях. В них величезна рухова активність, в природі вони можуть долати щодня відстані більше 50 кілометрів, занурюватися в море до глибини 500 метрів.
Дружнє утримання морських ссавців в неволі неможливе, тому що в неволі не можуть бути задоволені навіть найелементарніші їхні потреби. Дельфінарій ніколи не зможе замінити дику природу.
Вдень і вночі тварини не захищені від шуму насосів для очищення води в дельфінарії. Для дезінфекції води у великих кількостях використовується хлор. Це має прямі наслідки для здоров'я тварин. Їдкий хлор пошкоджує чутливу шкіру та очі дельфінів.
Поряд із численними свистячими звуками, дельфіни застосовують ультразвукові сигнали для ехолокації. У дельфінарії їхні власні сигнали відбиваються від бетонних стін. Гідролокаційна система дельфінів сильно послаблюється в закритих ємностях, це важливе відчуття майже повністю атрофується в неволі.
Неволя, самотність, їжа і одноманітність призводять до фізичних та емоційних страждань тварин. Середня тривалість їхнього життя в дельфінарії значно нижча, ніж у їхньому природному середовищі існування. Причинами смерті часто стають пневмонія, ураження печінки та виразки шлунка.
Всесвітньо відомий океанолог Жак-Ів Кусто не міг дивитися на дельфінів у неволі, він не уявляв, як можна вижити в бетонному басейні.
У Західній Європі дельфінарії залишилися в минулому. На сьогодні в 13 державах-членах ЄС (Великобританії, яка закрила всі 30 своїх дельфінаріїв, Естонії, Ірландії, Латвії, Люксембургу, Австрії, Польщі, Румунії, Словаччині, Словенії, Чехії, Угорщині і Кіпрі) не працюють дельфінарії.
У багатьох країнах завдяки проведенню кампаній по захисту прав тварин та показу документального фільму «Бухта», який отримав «Оскар», спостерігається чітка тенденція до закриття дельфінаріїв, громадяни відмовляються відвідувати ці установи. У Німеччині з колись існуючих 9 дельфінаріїв зачинено шість. В 2012 році буде закритий ще один дельфінарій в зоопарку Мюнстера. В країнах Західної Європи майже неможлива поява нових дельфінаріїв.
Скрізь через жорстоке поводження з тваринами люди виходять на вулиці та протестують проти дельфінаріїв, вимагають їх закриття.
Андреас Морлок, генеральний директор ProWal, який нещодавно відвідав декілька дельфінаріїв в Україні, дуже стурбований просто катастрофічними порушеннями при утриманні дельфінів та недбалістю до цих чутливих істот
Дельфінарії «Немо» пропонують комерційні шоу для відвідувачів, які схожі на циркові вистави, де ці розумні морські ссавці мають демонструвати дурні трюки. Тварини потрапили в пекло з напівголодним навчанням за винагороду, неприродною для них поведінкою (балансування кульками, принесенням пластикових тарілок, жонглюванням кільцями, стрибками через перешкоди). Вечірнє «романтичне шоу» по суботах є абсолютно неприйнятним. Прямо на краю басейна горіли феєрверки, а артисти-пожирачі вогню забруднювали повітря смердючим керосином. Існують також програми, такі як «плавання і дайвінг з дельфінами», дельфінотерапія, яка визнана наукою як не успішна.
В маленьких круглих басейнах (діаметром 20 метрів, глибиною чотири метри) дельфіни можуть плавати тільки монотонно, нескінченними колами. Якщо дельфін хотів би проплисти принаймні одну хвилину вперед, йому б знадобився басейн довжиною від 800 до 900 метрів.
Більшість дельфінів мали глибокі подряпини, тому що їх атакували інші дельфіни під час сутичок за переважання. Басейни не мають захисних протекторів для тварин.
Часто дельфіни б’ють своїми хвостовими плавцями по воді, це є ознакою агресивного поводження. Відвідувачі, часто батьки з дітьми , яким пропонують плавання з дельфінами або дельфінотерапію, піддаються великій небезпеці та ризику.
Прямі контакти між людьми і дельфінами в неволі з обох сторін дають істотний ризик захворювання через перенесення бактерій або травми. Взуття та руки відвідувачів, які торкаються тварин, не дезинфікуються. В кожному дельфінарії «Немо» є звичайною справою, коли тренери нешанобливо стоять на дельфінах і катаються на них по басейну. Крім того, вони стають на носи морських ссавців, що може призвести до значних травм у тварин. Музика під час виступів дуже гучна, немов на дискотеці. Дельфіни чують в десять разів краще, ніж людина, сприймають частоти, які людське вухо не може відчути. Це є причиною постійного стресу в дельфінів.
Чотири дельфіни «Шкіпер», «Боцман», «Дорі» і «Неллі» в київському дельфінарії «Немо» були впіймані з дикої природи в японському рибальському селищі Тайцзи. Там морських ссавців ловлять для всесвітньої індустрії дельфінів. Тварин, яких не можуть використати для цього, вбивають. Одиниця ціни за гарного дельфіна складає до 150.000 доларів США, що робить вилов дельфінів прибутковою справою. М'ясо мертвих дельфінів для японського ринку рибалки продають за 600 доларів США. У всьому світі відлов дельфінів, вбивство і продаж до дельфінаріїв буде піддаватися різкій критиці.
Україна та зокрема кампанія «Нерум» несуть пряму відповідальність за злодіяння в Японії!
Дельфіни, які утримуються в «Немо», зазнали неймовірних жахів в своєму житті і тепер їх використовують заради чисто комерційних інтересів. Не допустіть, щоб компанія, яка підтримує полювання на цих тварин, дискредитувала образ України в цілому світі.
Зусилля з розмноження дельфінів в неволі зазнали невдачі. За останні 15 років в Україні в неволі народилося лише 10 дельфінів. Скільки з них вижило, досі невідомо. В лютому 2012 року в цілому в дельфінаріях України нараховувалось 74 дельфіна, що свідчить про те, що більшість дельфінів було спіймано в дикій природі.
Стійке розмноження дельфінів в неволі неможливе ні в Україні, ні в Європі. За 40 років спроби Європи з розведення дельфінів не привели до успіху. В Європі немає дельфінів третього покоління.
Україна прагне стати членом ЄС, для цього потрібно виконати багато вимог. Наприклад, у державах-членах ЄС заборонений вилов дельфінів та їх імпорт.
Заступник міністра екології та природних ресурсів України Ігор Вільдман під час зустрічі з ProWal 02 березня 2012 р. заявив, що він «друг дельфінів № 1 в Україні». Він запевнив, що Міністерство готове перейняти досвід держав-членів ЄС щодо заборони вилову та імпорту дельфінів.
До того ж в Україні Міністерством охорони навколишнього природного середовища 20 вересня 2011 року було подовжено Мораторій на вилучення дельфінів з природного середовища http://www.menr.gov.ua/content/article/9351?print=true. В майбутньому це зробить неможливим імпорт дельфінів в Україну та їх вилов у Чорному та Азовському морях.
Кожен новий проект з будівництва дельфінаріїв має бути відхилений, адже вже сьогодні можна передбачити, що ці об’єкти більше не зможуть отримати дельфінів із дикої природи.
===========================
Международные протесты против планов постройки нового дельфинария в Киеве
Радольфцель / Киев – 3.11.2012 – Планы по постройке нового дельфинария в Киевском зоопарке призывают к действиям защитников прав животных по всему миру. Они организовались на Facebook, закидывают ответственные органы в Киеве электронными письмами и просят отклонить этот проект.
15 марта Киевский городской Совет будет рассматривать вопрос, принять или отклонить этот проект. Директор Киевского зоопарка Алексей Толстоухов не поддерживает постройку такого объекта.
В этот день украинские борцы за права животных, представители Национального экологического центра Украины, Дружины охраны природы г. Киева «Зелене Майбутнє», Фейсбук-группы «Земляне» также будут протестовать против постройки нового дельфинария в Киеве. Они выйдут под стены Киевского городского Совета.
ProWal – немецкая организация по защите прав животных, которая успешно выступает во всём мире за закрытие дельфинариев и в целом против содержания морских животных в неволе.
Дельфины - социальные животные, которые живут большими группами в море, так называемыми дельфиньими стаями. Они обладают большой двигательной активностью и в природе могут преодолевать каждый день более 50 километров, погружаться в море на глубину 500 метров.
Дружественное содержание морских животных в неволе невозможно, так как в неволе не могут быть удовлетворены даже самые элементарные их потребности. Дельфинарий никогда не сможет заменить дикую природу.
Днем и ночью животные не защищены от шума насосов для очищения воды в дельфинарии. Для дезинфекции воды в больших количествах используется хлор. Это имеет прямые последствия для здоровья животных. Едкий хлор повреждает чувствительную кожу и глаза дельфинов.
Вместе с многочисленными свистящими звуками, дельфины применяют ультразвуковые сигналы для эхолокации. В дельфинарии их собственные сигналы отбиваются от бетонных стен. Гидролокационная система дельфинов сильно страдает в закрытых ёмкостях, это важное чувство почти полностью атрофируется в неволе.
Неволя, одиночество, еда и однообразие приводят к физическим и эмоциональным страданиям животных. Средняя продолжительность их жизни в дельфинарии значительно ниже, чем в природных условиях. Причинами смерти часто становятся пневмония, повреждения печени и язва желудка.
Всемирно известный океанолог Жак-Ив Кусто не мог смотреть на дельфинов в неволе, он не представлял, как можно выжить в бетонном бассейне.
В Западной Европе дельфинарии остались в прошлом. Сегодня в 13 государствах-членах ЕС (Великобритании, которая закрыла все 30 своих дельфинариев, Эстонии, Ирландии, Латвии, Люксембурге, Австрии, Польше, Румынии, Словакии, Словении, Чехии, Венгрии и на Кипре) не работают дельфинарии.
Во многих странах благодаря проведению кампаний по защите прав животных и показа документального фильма «Бухта», который получил «Оскар», наблюдается четкая тенденция к закрытию дельфинариев, граждане отказываются посещать эти заведения. В Германии из ранее действующих 9 дельфинариев закрыто 6. В 2012 году будет закрыт еще один дельфинарий в зоопарке Мюнстера. В странах Западной Европы почти невозможно появление новых дельфинариев.
Повсюду из-за жестокого обращения с животными люди выходят на улицы и протестуют против дельфинариев, требуют их закрытия.
Андреас Морлок, генеральный директор ProWal, который недавно посетил несколько дельфинариев в Украине, очень обеспокоенный просто катастрофическими нарушениями при удержании дельфинов и халатностью к этим чувствительным созданиям.
Дельфинарии «Немо» предлагают коммерческие шоу для посетителей, которые похожи на цирковые представления, где эти умные морские млекопитающие должны демонстрировать дурацкие трюки. Животные попали в ад с полуголодным обучением за награду, неприродным для них поведением (балансирование мячиками, принесением пластиковых тарелок, жонглированием кольцами, прыжками через преграды). Вечернее «романтическое шоу» по субботам абсолютно неприемлимым. Прямо на краю бассейна горели фейерверки, а артисты-пожиратели огня загрязняли воздух вонючим керосином. Существуют также программы, такие как «плавание и дайвинг с дельфинами», дельфинотерапия, которая признана наукой как не успешная.
В маленьких круглых бассейнах (диаметром 20 метров, глубиной четыре метра) дельфины могут плавать только монотонно, не прекращающимися кругами. Если дельфин хотел бы проплыть как минимум одну минуту вперёд, ему бы понадобился бассейн длиной от 800 до 900 метров.
У большинства дельфинов были глубокие царапины, потому что их атаковали другие дельфины во время стычек за превосходство. Бассейны не имеют никаких защитных протекторов для животных.
Часто дельфины бьют своими хвостовыми плавниками по воде, это является признаком агрессивного поведения. Посетители, часто родители с детьми, которым предлагают плавание с дельфинами или дельфинотерапию, подвергаются большой опасности и риску.
Прямые контакты между людьми и дельфинами в неволе с обеих сторон дают существенный риск заболевания через перенесение бактерий или травмы. Обувь и руки посетителей, которые притрагиваются к животным, не дезинфицируются. В каждом дельфинарии «Немо» обычное дело, когда тренеры непочтительно стоят на дельфинах и катаются на них по бассейну. Кроме того, они становятся на нос морских млекопитающих, что может привести к значительным травмам у животных. Музыка во время выступлений очень громкая, как на дискотеке. Дельфины слышат в десять раз лучше, чем человек, воспринимают частоты, которые человеческое ухо не может почувствовать. Это причина постоянного стресса у дельфинов.
Четыре дельфина «Шкипер», «Боцман», «Дори» и «Нэлли» в киевском дельфинарии «Немо» были пойманы из дикой природы в японском рыбачьем поселении Тайцзы. Там морских млекопитающих ловят для всемирной индустрии дельфинов. Животных, которых не могут использовать для этого, убивают. Цена за хорошего дельфина составляет до 150.000 долларов США, что делает вылов дельфинов прибыльным делом. Мясо мертвых дельфинов для японского рынка рыбаки продают за 600 долларов США. Во всём мире вылов дельфинов, убийство и продажа в дельфинарии поддаётся резкой критике.
Украина и, в частности, кампания «Нерум» несут прямую ответственность за злодеяния в Японии!
Дельфины, которые содержатся в «Немо», пренесли невероятные ужасы в своей жизни и теперь их используют ради чисто коммерческих интересов. Не допустите, чтобы кампания, которая поддерживает охоту на этих животных, дискредитировала образ Украины в целом мире.
Усилия по размножению дельфинов в неволе претерпели неудачу. За предыдущие 15 лет в Украине в неволе родилось только 10 дельфинов. Сколько из них выжило, до сих пор неизвестно. В феврале 2012 года в целом в дельфинариях Украины насчитывалось 74 дельфина, что свидетельствует о том, что большинство дельфинов было поймано в дикой природе.
Стабильное размножение дельфинов в неволе невозможно ни в Украине, ни в Западной Европе. За 40 лет попытки Европы по разведению дельфинов не привели к успеху. В Европе нет дельфинов третьего поколения.
Украина стремится стать членом ЕС, для этого необходимо осуществить множество требований. Например, в государствах-членах ЕС запрещен вылов дельфинов и их импорт.
Зам. министра экологи и природных ресурсов Украины Игорь Вильдман во время встречи с ProWal 02 марта 2012 г. заявил, что он «друг дельфинов № 1 в Украине». Он заверил, что Министерство готово перенять опыт государств-членов ЕС касательно запрета вылова и импорта дельфинов.
Также в Украине Министерством охраны окружающей среды 20 сентября 2011 года был продлен Мораторий на изъятие дельфинов из природной среды http://www.menr.gov.ua/content/article/9351?print=true. В будущем это сделает невозможным импорт дельфинов в Украину и их вылов в Чорном и Азовском морях.
Каждый новый проект по постройке дельфинариев должен быть отклонен, так как уже сегодня можно предусмотреть, что эти объекты больше не смогут получить дельфинов с дикой природы.
Kommentar der Botschafterin der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland Frau Natalia Zarudna zur Problematik der Kontrolle der Hundepopulation in der Ukraine
Vielen Dank für Ihre Mail.
Zur in Ihrer Nachricht erörterten Problematik möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Gemäß § 299 des Strafgesetzbuches der Ukraine gehört Tierquälerei zu den Straftaten. Personen, die die Tierquälerei begehen, werden durch Strafverfolgungsbehörden der Ukraine entsprechend zur Verantwortung gezogen. Grundsätze der humanen Behandlung von Tieren wurden in dem Gesetz der Ukraine „Über den Schutz der Tiere vor Grausamkeit“ festgelegt.
Am 22. November 2011, nach den heftigen Protesten der Tierschützer hat der Premierminister der Ukraine Mykola Azarov zusätzlich ein Verbot über die Tötungen der streunender Tiere verhängt.
Programme der Sterilisation und Kastration von streunenden Tieren wurden in vielen ukrainischen Städten noch seit 2006 eingeführt. Trotzdem sind solche Maßnahmen offenbar nicht ausreichend, denn die Populationen von streunenden Hunden wurden immer größer in den ukrainischen Metropolen.
Zu den wichtigsten Prioritäten der Arbeit der ukrainischen Regierung sowie der lokalen Behörden der Ukraine gehört nicht nur der Schutz der Straßentiere, sondern auch die Erhaltung einer sicheren sanitären und epidemiologischen Situation für die Bürger sowie der Schutz ihrer Leben und Gesundheit von den Angriffen der aggressiven streunenden Tieren, die heutzutage leider keine seltenen Einzelfälle sind. In den letzten Jahren sind die Angriffe der Straßentiere auf die Menschen immer öfter geworden, in manchen Fällen kam es auch zu den Todesfällen oder zur Infizierung der Menschen mit Tollwut. In bestimmten Situationen ist die Unterbringung der verwilderten Tiere in Tierheimen die einzige reale Alternative zu ihrer Euthanasie.
EM-2012 hat keine Beziehung zu der Tätigkeit der lokalen Behörden zur Gewährleistung der sanitären und epidemiologischen Sicherheit der Bevölkerung, besonders gilt es für die Städte, die keine EM-Spielorte sind;
In der Ukraine gibt es kommunale sowie private Tierheime, es gibt viele Aktivisten, die den streunenden Hunden und Katzen helfen, ukrainische Tierschützer bekommen zahlreiche Spenden (finanzielle und materielle), auch aus Deutschland. Schon seit langem gibt es Partnerschaften der ukrainischen und deutschen Tierschützer, wie z.B. in Kiew, Odessa oder Lwiw, mit solchen Organisationen wie „Deutscher Tierschutzbund“ oder „Vier Pfoten“. Aus unserer Sicht ist dies weniger auffällige, aber viel nützlichere und praktischere Hilfe für die Straßentiere als Organisation der Massenproteste, wo, nach einer unabhängigen Untersuchung der österreichischen Journalisten, oft entstellte Tatsachen, einschließlich Fotos und Videos verwendet werden, die entweder gar nicht aus der Ukraine oder vor 5 Jahren und aus der älteren Zeiten stammen („Ukraine: Hundetötung als Falle für Medien“, „Kleine Zeitung“, 13.12.2011). Aus unserer Sicht sind die Handlungen bestimmter Tierschützer dazu gerichtet, eine massive PR-Kampagne zu provozieren, um eigene Agenda zu fördern, wobei die Fußball-EM als Lockmittel benutzt wird, was nichts mit dem tatsächlichen Schutz der Interessen von Tieren zu tun hat;
Die Regierung der Ukraine begrüßt jede Unterstützung von den westlichen Partnern in unseren Bemühungen, die Lösungen des Problems der streunenden Hunde in den ukrainischen Städten zu humanisieren. In diesem Kontext ist die Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland stets bereit die Durchführung konkreter gemeinsamer Projekte mit deutschen staatlichen Behörden sowie Nichtregierungsorganisationen auf diesem Gebiet zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen,
Natalia Zarudna
Botschafterin der Ukraine
in der Bundesrepublik Deutschland
------------------------------
February 23rd 2012
Commentary of the ambassador of the Ukraine to Germany, Ms. Natalia Zarudna regarding the problem of controlling the dog population in the Ukraine.
Thank you so much for your mail.
Concerning the problem mentioned in your letter I would like to inform you of the following:
According to Paragraph 299 of the penal code of the Ukraine, cruelty to animals is an offense. Persons, who commit cruel acts to animals will be called to justice by the corresponding authorities. Principles of humane treatment of animals were established in the Ukrainian penal code under “About the protection of animals from cruelty”.
On November 22nd 2011, after being prompted by strong protests from animal rights activists, the Prime Minister of the Ukraine, Mykola Azarov, initiated an additional law prohibiting the killing of stray animals.
Programs for neutering of stray animals were already in existence since 2006. Nevertheless, such initiatives are apparently not sufficient since the population of stray dogs is still growing in the Ukrainian cities.
The most urgent priorities for the Ukrainian government as well as the local authorities should be not only the protection of the stray animals, but also the protection of people from these animals spreading disease and the problem of waste disposal, because there have been more widespread reports of aggressive dogs attacking people. During the last years such attacks have become more frequent. In some cases this led to death or infection with rabies. In certain situations the confinement of such animals in animal shelters is the only solution barring euthanasia.
There is no connection between the European Soccer Championships and the local authorities trying to safeguard the population from sanitary as well as disease spreading impacts, especially in those cities where there will be no soccer matches played.
Communal as well as private animal shelters exist in the Ukraine. There are many animal lovers who will help dogs and cats in need. Ukrainian animal protection receives many donations (financial and also in goods) amongst other countries also from Germany . A partnership between Ukrainian and German animal protection organizations has been in existence for quite some time, as for instance in Kiev, Odessa or Lwiw, there is support from such organizations as “German Animal Protection League” or “Four Paws”. From our point of view this help is, although much less visible, much more effective and practical for the street animals than organizing mass demonstrations, where according to independent research by Austrian journalists the facts are often distorted and photos and videos are being used that did not originate from the Ukraine or are outdated and were taken 5 years ago. (Ukraine: Dog killings as a media trap, “Small Newspaper” December 13th 2011) From our standpoint the actions of some animal rights organizations are aimed at launching massive PR campaigns to further their own agenda in which the European Soccer Championship is used as a lure and has nothing to do with the actual interest in protecting the animals.
The Ukrainian government is welcoming any assistance from western partners in finding a solution to the problem of humanely controlling the stray dog population in the Ukrainian cities. In this context the Ukrainian Embassy in Germany is always willing to support the realization of concrete projects in cooperation with German governmental or private organizations in this matter.
Sincerely yours,
Natalia Zarudna
Ambassador of the Ukraine to Germany
Am 25.03.2012 wird ProWal erneut in die Ukraine reisen.
- ProWal wird mit Larisa, der Leiterin des privaten Tierheims, bei der zuständigen Behörde intervenieren und versuchen, dass Larisa für das eigene Grundstück am Stadtrand von Kiew eine Genehmigung für die Errichtung eines neuen Tierheims bekommen wird. Bisher verweigerte ihr die Behörde diese Genehmigung mit der Begründung, dass es in Kiew doch genügend Tierheime gibt. Dies ist natürlich nicht der Fall, denn alle Tierheime in Kiew haben ihre Aufnahmekapazitäten längst überschritten.
- ProWal wird die Tiere in Larisa`s Tierheim erneut mit Futterspenden unterstützen.
- ProWal wird seine Delfinarien-Inspektionen und seine bisher erfolgreichen Aktionen mit der Zielsetzung „Schließung aller Delfinarien in der Ukraine“ fortsetzen.
ProWal is going to travel on March 25th 2012 renewed to the Ukraine
ProWal is going to intervene, together with Larisa, the owner of the private animal shelter, with the appropriate authority and try to acquire a permit for the construction of a new animal shelter on the privately by Larisa owned property on the outskirts of Kiev.
So far the authorities have denied her the permit giving the reason that there are enough animal shelters in existence in Kiev. This, however, is not the case because all the city-shelters are full to overflowing.
ProWal is going to support the animals housed in Larisa’s shelter renewed with food donations.
ProWal will continue their dolphinarium inspections as well as the up to now successful actions aimied at “The Closing of all Dolphinariums in the Ukraine”.
14.02.12 - Massentötung von Hunden - erstmals Prozess in Ukraine
Mass Killings of Dogs - the first Lawsuit in the Ukraine
ProWal hat seine Rundreise mit einem Deutsch-Schweizer Team durch die Ukraine beendet. Trotz widrigen Wetterverhältnissen bei Temperaturen von z. T. über 30° C Minus konnte das Team seine geplante Reise durch die Ukraine durchführen. Bei mehreren Delfinarien-Inspektionen konnten unvorstellbare Zustände dokumentiert werden. Vor Ort konnte das ProWal-Team gar eine endgültige Schließung eines Delfinariums in Yalta auf der Krim erreichen! Dem stellvertretenden Umweltminister konnten bei einem persönlichen Treffen in Kiew mehrere Zusagen zum Schutz der Delfine abgerungen werden, da sich in mehreren Delfinarien auch Delfine aus Japan aufhalten und viele Delfinarien illegal betrieben werden. Eine längerfristige Zusammenarbeit wurde vereinbart. Missstände sollen beseitigt werden, das Fangverbot für wildgefangene Delfine im Schwarzen Meer soll verlängert werden und gar ein Importverbot für Delfine und Beluga-Wale scheint möglich zu sein, was das Aus für alle 15 ukrainische Delfinarien bedeuten würde, denn die Zucht in diesen Anlagen ist nicht nachhaltig (10 Geburten in 15 Jahren). Viele Ukrainer sind sehr delfinfreundlich und lehnen die Gefangenschaftshaltung von Delfinen ab. Die Delfinarien waren auch nicht besonders gut besucht. Bei einer Vorstellung in Donezk gab es trotz 600 Sitzplätzen nur 14 zahlende Besucher. ProWal traf auf seiner Rundreise mehrere Biologen und örtliche Tierschutzaktivisten, die sich ebenfalls für die Schließung der Delfinarien einsetzen. Eine zukünftige Zusammenarbeit wurde vereinbart.
ProWal konnte sich über die massenhaften landesweiten Hundetötungen in der Ukraine erkundigen, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben. Der Einsatz von fahrenden Krematorien, die lebend Tiere verbrennen, wurde ProWal in einem Fall in der Nähe von Kiew bestätigt. Straßenhunde gibt es in jeder Stadt, die ProWal besuchte. Die Bewohner sind sehr tierfreundlich und füttern die Tiere. Oftmals konnte beobachtet werden, wie Passanten mitgebrachtes Futter verteilten. Die Tiere werden auch von den Bewohnern in Privatwohnungen vorrübergehend aufgenommen und versorgt.
Das ProWal-Team besuchte mehrere Tierauffangstationen. Eine private Einrichtung (Donezk – 600 Hunde), die von reichen Geschäftsleuten unterstützt wird, machte einen guten Eindruck. Futterspenden waren nicht notwendig, da genügend Futter vorhanden war. Auch große Supermarktketten spenden regelmäßig Futter. Die Straßenhunde werden aufgenommen, kastriert, gechipt, registriert und mit gelben Ohrmarken markiert, bevor sie wieder an die Orte zurückgebracht werden, wo sie eingefangen wurden. Manche Hunde werden auch nach Deutschland vermittelt und auch dorthin gebracht. Es gibt auch private Tierauffangstationen (Kiew - 80 Hunde und 20 Katzen), die noch nie eine Unterstützung erhielten. ProWal konnte die total überfüllte Einrichtung mit Futter für die Tiere unterstützen. Damit die Tiere, darunter auch Hundewelpen, weiterhin warm untergebracht werden können und auch das Futter in großen Töpfen auf einer Feuerstelle im Freien zubereitet werden kann, orderte ProWal eine ganze LKW-Ladung getrocknetes Holz. Mit dankbaren Tränen in den Augen verabschiedete sich die Familie mit dem Versprechen von ProWal, dass man sich gemeinsam für den Bau einer neuen Anlage einsetzen wird.
ProWal bedankt sich bei allen Spendern, die diese Reise und die Hilfen für die Tiere in der Ukraine möglich gemacht haben!
February 6th 2012
ProWal - News:
ProWal has finished their Ukrainian travels together with a German-Swiss team. In spite of bad weather conditions with temperatures dipping below - 30 degrees C the team was able to complete their intended travels through the Ukraine. The inspections of several dolphinariums brought unbelievable conditions to light. On location the ProWal team could effect even the closing of a dolphinarium in Yalta on the Crimean peninsula! At a personal meeting in Kiev ProWal could even induce the deputy EPA minister to give several pledges supporting the protection of dolphins, since there are dolphins imported from Japan in several dolphinariums and many of these facilities do not have a license to operate. A long term cooperation was agreed upon. Run down facilities are going to be upgraded, the prohibition to capture dolphins in the Black Sea will be extended and even a prohibition to import dolphins and Beluga whales could be possible, which would mean the end for all 15 Ukrainian dolphinariums since the breeding of dolphins in these facilities is not sustainable (10 births in 15 years).
Many Ukrainians are very dolphin friendly and are against the keeping of dolphins in captivity. The dolphinariums were not very well attended. At a show at a dolphinarium in Donezk there were only 14 paying visitors although there was room for 600 people. ProWal met on their round trip several biologists and local animal protection activists, who were also applying themselves to achieve the closing of dolphinariums. A future cooperation was agreed upon.
ProWal could gather information about the massive and wide spread dog killings in the Ukraine, that were performed over the past years. It was acknowledged that there was an incidence where live animals were burned in a traveling crematory at a location near Kiev. There were stray dogs in every city that ProWal visited. The population is very animal friendly and feeds the animals. It was often observed how pedestrians passed out food that they brought along. Sometimes the animals are also brought temporarily into private homes and are taken care of.
The ProWal team also visited several animal shelters. One privately run facility (Donezk 600 dogs), which is supported by a wealthy donors, made a very good impression. Food donations were not necessary, since enough food was on hand. Large supermarket chains also make regularly food donations. The stray dogs are picked up, neutered, get a chip implant, are registered and get a yellow tag punched in their ears before they are released back into the neighborhoods where they were caught. Some dogs are even adopted by Germans and are shipped to Germany. There are also private animal shelters (Kiev 80 dogs and 20 cats) that have never received any support. ProWal was able to give support to this totally overcrowded facility in the form of food . And in order for the animals, amongst them puppies, to stay warm in the future and so that the food can be cooked on a stove outside in the yard, ProWal ordered a whole truckload of dry wood. With tears in their eyes the family bade farewell to ProWal with the promise that together they would get the construction of a new facility going.
ProWal is very grateful for all the donations, which allowed this trip and the help for the dogs in the Ukraine to become reality.
20.01.2012 - ProWal – News zur bevorstehenden Ukraine-Reise
Liebe Tierfreunde,
schon fast sitzen wir auf gepackten Koffern. Ende nächster Woche reisen wir in die Ukraine. Eine etwa 2.500 Kilometer lange Rundreise durch das gesamte Land steht an.
Wir werden einige der 15 ukrainischen Delfinarien besuchen und uns für deren Schließungen einsetzen. Wie wir recherchiert haben, gibt es scheinbar Anlagen, die ohne ausreichende Genehmigungen betrieben werden und die Haltung der Delfine gegen manche Landesgesetze verstoßen. Es gibt eine Genehmigung des Umweltministeriums, dass kranke Delfine gefangen und nach einer Rehabilitationsphase in Delfinarien wieder ausgewildert werden müssen. Dies geschah bisher nur in den seltensten Fällen. Meist wurden gesunde Tiere für Delfinarien gefangen und für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet! Als erste ausländische Tierschutzorganisation werden wir uns nicht nur bei den Bürgermeistern der Delfinarienstädte, sondern auch bei der ukrainischen Regierung für die Schließung aller Delfinarien im Land einsetzen. Fordern werden wir auch ein ausnahmsloses Delfin-Importverbot, um dem größten Delfinhändler der Welt, das Walmuseum im japanischen Taiji, einen herben Rückschlag zu versetzen. Die ukrainische Delfinarien-Industrie ist einer der größten Aufkäufer von Delfinen und damit mitverantwortlich für die grausamen Delfintreibjagden in Taiji!
Auch werden wir uns bei der ukrainischen Regierung für die Straßenhunde einsetzen, damit die landesweiten Tötungen umgehend beendet werden und den Tieren eine sichere Zukunft gewährleistet wird. Sehr erfreut sind wir darüber, dass sich schon manche NGOs für die Hunde in der Ukraine engagieren. Der Anfang in manchen Großstädten ist gemacht. Außerhalb der großen Städte kam bisher kaum bis gar keine Unterstützung für die Hunde an. Wir wollen uns dort auch ein Bild der Situationen machen und uns für die Tiere einsetzen. Zudem wollen wir auch tierliebe Menschen besuchen, die sich um die herrenlose Tiere kümmern und diese mit materiellen Dingen, wie Tiernahrung, Medikamenten, etc. unterstützen.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Spender, die unseren Aufrufen nachgekommen sind und für die Hunde in der Ukraine gespendet haben! Alle Spenden, die noch bis zum 25.01.12 auf unserem Konto eingehen oder noch per PayPal überwiesen werden, kommen den Hunden in der Ukraine direkt zugute! Wir werden über die Verwendung der Gelder nach der Reise berichten.
Wir hoffen, dass wir schon von unterwegs aus über unsere Aktionen berichten können und werden dies sehr ausführlich nach der Ukrainereise tun.
January 20th 2012 - ProWal - News concerning the upcoming trip to the Ukraine.
DearFriends of Animals
We are almost sitting on our packed luggage. At the end of next week we will be back in the Ukraine. A round trip of nearly 2.500 kilometers through all of the Ukraine is planned.
We plan to visit several of the 15 dolphinariums and try to achieve the closing of such.
As we found out there are apparently some facilities that operate without the required permits and the keeping of dolphins is in violation of some federal state laws. There is a permit which can be acquired, which allows to keep sick or injured dolphins in a dolphinarium, but they have to be released back to the wild after they have been rehabilitated. This, however, only happens very rarely. Mostly healthy animals are caught to be used in dolphinariums and to be exploited solely for commercial purposes.
As the first foreign animal protection organization we plan to not only approach the mayors of the cities, where dolphinariums are located, but also the Ukrainian government with the purpose of closing all dolphinariums in the country. We also will demand an import prohibition without exception so that the largest trader in dolphins, the Japanese Whale Museum in Taji, suffers an enormous setback. The Ukrainian dolphin industry is one of the largest buyers of dolphins and because of this the industry is just as much responsible for the cruel drive-hunts of dolphins in Taji!
We shall also approach the Ukrainian government and try to stop the country wide killing of stray dogs immediately and to accomplish that the animals will have a safe future. We are very pleased that already several NGOs have intervened for the dogs in the Ukraine. The first step has been made in some cities. Outside the big cities there no attempt to help the dogs has been made. It is also on our agenda to look at the situation there and start a support system. In addition we are planning to visit animal supporters, who care for these homeless animals and help them with food and medication.
At this juncture we want to thank all the donors, who followed our appeal and made it possible that we could help the dogs in the Ukraine! All the donations that were deposited in our account before January 25th 2012 or were paid through PayPal will be directly applied to aid the dogs in the Ukraine. We shall give a detailed account about the spending of the money when we get back from our trip.
09.01.12
Zwischenstand ProWal-Aktionen in der Ukraine ab Ende Januar – Die Vorbereitungen für die Rundreise durch die Ukraine sind abgeschlossen. Die Besuche bei Bürgermeistern in verschiedenen Städten und Ministerien sind vorbereitet.
Als erste ausländische Tierschutzorganisation setzen wir uns in der Ukraine für die Schließung von allen 15 Delfinarien ein. In der Ukraine werden illegal Delfine im Schwarzen Meer gefangen, obwohl diese durch das Abkommen ACCOBAMS geschützt sind. Zudem importiert die ukrainische Delfinarien-Industrie wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan.
Schon seit Wochen gibt es wenige aktuelle Berichte darüber, ob die „Straßensäuberungen“ von Hunden in der gesamten Ukraine gestoppt wurden oder nicht. Wir werden uns in weiten Teilen des Landes selbst ein Bild darüber machen und uns ebenfalls bei den Bürgermeistern und Ministerien für die Hunde einsetzen.
Zu beiden Themen werden wir den Verantwortlichen eine Protest- und Forderungsnote übergeben. Wir werden uns nicht mit Lippenbekenntnissen abspeisen lassen!
Bei unserer Rundreise durch die Ukraine werden wir auch verschiedene Tierauffangstationen besuchen und diese nach einer Vorortbegehung mit materiellen Dingen, die am dringendsten gebraucht werden, unterstützen. Medikamente, Tiernahrung, Decken, etc. werden wir zusammen mit den Tierheim-Mitarbeitern vor Ort besorgen und den Einrichtungen übergeben.
January 9th 2012
Preliminary account of ProWal activities in the Ukraine dating from the end of January forward. - The preparations for the round trip through the Ukraine are completed. The visits to mayors and ministries in different cities have been prepared.
As the first foreign animal protection organization we will try to achieve the closing of all 15 dolphinariums in the Ukraine. Dolphins are being caught illegally in the Black Sea by the Ukraine, although the animals are protected by the ACCOBAMS-Agreement. n addition the Ukrainian dolphin industry imports dolphins caught in the wild from Taji/Japan.
For the last weeks there have been very few news reports regarding the “street cleansing” of dogs in all of the Ukraine and we are wondering whether it has been stopped. or not. We will go and apprise the situation ourselves in several locations of the country and intervene for the dogs at the mayors and at ministries.
We are going to present the appropriate authorities with letters of protest and demands.
We will not be satisfied just with lip service.
In addition we are going to visit several animal shelters and supply them right then and there with food or other goods, whichever is needed most. Medication, food, blankets etc will be bought together with the shelter employees and will be given to help the animal shelters right there.