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Der Betreiber der Fischzucht Weller in Neuwied hat mitgeteilt, dass er keine Haie in seinem neuen Aquarium unterbringen wird! Vielen Dank an Herrn Weller und allen Beteiligten! Wir werden nun keinen Tourismus-Boykott gegenüber der Stadt Neuwied ausrufen und die vorbereitete Medienkampagne nicht beginnen!


19.01.11











Aktuell 17. Januar 2011:

Heute erhielt das WDSF folgende E-mails des Inhabers des geplanten Hai-Aquariums. Damit wurde die Forderung unserer Kampagne erreicht - auch Dank vieler E-mails an den Betreiber über das soziale Netzwerk Facebook.


Von: Fischzucht Weller [mailto:weller@fischzucht-aubach.de]
Gesendet: Montag, 17. Januar 2011 18:47

Sehr geehrter Herr Ortmüller,

ich habe beschlossen, das Projekt zu ändern. Ich werden keinerlei Haie in das Aquarium setzen.

Das Aquarium wird nun als großes Korallenriff gebaut.

Da ich unserem Kulturamt, vormittags den Besuch von Schulklassen zugesagt habe, um auf die Problematik der Haie aufmerksam zu machen, entschließe ich mich, dieses über einen
entsprechenden Film zu tätigen.

Mit freundlichen Grüßen
B. Weller


-----Original Message-----

Date: Mon, 17 Jan 2011 14:14:39 +0100

Subject: AW: Schwarzspitzen-Riffhai in Ihrem Hai-Aquarium
 
Ich werde den Bau unseres Haifischaquariums neu überdenken und geben
Ihnen in den nächsten 2 Tagen bescheid, wie ich das Aquarium neu
aufbaue.

Mit freundlichen Grüßen

Burkhard Weller



16.01.2011


ProWal-Info-Mail –

Protest gegen den Bau eines Hai-Aquariums in Deutschland

 

Geplantes Hai-Aquarium mit Erlebnisgastronomie sorgt für Entsetzen bei Tierschützern!


In Neuwied (Rheinlandpfalz) soll ein Hai-Aquarium mit angeschlossenem Restaurant gebaut werden. Laut Eigentümer, das erste seiner Art in Europa.

Infos unter:

http://www.fischzucht-weller.de/html/neues_restaurant.html

Presse:

http://www.fischzucht-weller.de/html/presse.html


Der Eigentümer der Anlage, ein Fischzüchter, hat für den Start drei Schwarzspitzen-Riffhaie gekauft und gibt an, dass diese Tiere bei ihm auf dem Firmengelände in einer „natürlichen Umgebung“ gehalten werden sollen – und das „artgerecht“! Zudem gibt er an, dass er ein Haifreund sei und er Schulklassen einladen und diese über die Bedrohungen der Haiarten durch den Menschen aufmerksam machen möchte!

Die Tiere stammen nach Angaben des Fischzüchters von dem Tierhändler De Jong in Holland - http://www.dejongmarinelife.nl/


ProWal ruft zum Protest auf!

Dieser Unfug muss umgehend gestoppt werden, bevor dieses schlechte Beispiel noch Schule macht!

 

Bitte schreiben Sie dem Eigentümer einen selbstformulierten Protestbrief:

Protestadresse:

Fischzucht Burkhard Weller
Aubachstraße  85
56567  Neuwied
Telefon:  02631/54404
Telefax  02631/52261
E-Mail: weller@fischzucht-aubach.de

 

Bisheriger Briefwechsel zwischen ProWal und Herrn Weller untenstehend. 


Bei Facebook gibt es dazu auch eine Online-Protestgruppe unter:

http://www.facebook.com/event.php?eid=186264771399818&num_event_invites=0#!/event.php?eid=181006968597347

 

Vielen Dank für Ihre Beteiligung und Weiterleitung des Protestaufrufes!

 

Mit solidarischen Grüßen

Ihr

Andreas Morlok

………..

 
Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
gUG (haftungsbeschränkt) –
St-Nr.: 18158/02431
Amtsgericht Freiburg HR B 704171
Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok
 
Haydnstrasse 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de

ProWal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/ProWal


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Bisheriger Briefwechsel zwischen ProWal und der Fischzucht Weller:


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Von: PROWAL-Deutschland@t-online.de [Gesendet: Freitag, 14. Januar 2011 16:48
An: weller@fischzucht-aubach.de
Betreff: Bitte stoppen Sie Ihre Pläne für den Bau eines Haifischbeckens

 

Sehr geehrter Herr Weller,

wir möchten Sie bitten, von Ihrem Bauvorhaben eines Haifischbeckens in Ihrem Restaurant abzusehen.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Morlok

………..


Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
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E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de

ProWal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/ProWal


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-----Original-Nachricht-----
Subject: AW: Bitte stoppen Sie Ihre Pläne für den Bau eines Haifischbeckens
Date: Sat, 15 Jan 2011 11:03:54 +0100
From: "Fischzucht Weller" <weller@fischzucht-aubach.de>
To: <PROWAL-Deutschland@t-online.de>Allgemeine Stellungnahme für den Bau meines Haifischaquariums


Sehr geehrte Damen und Herren,

nach der Flut von E-Mails was den Bau meines Vorhabens betrifft möchte ich mich diesbezüglich zu Wort melden.

Ich finde es gut, dass es so viele Leute gibt, die sich für den Erhalt von Haien einsetzen.

Der Verfasser dieses Rundschreibens hätte sich vielleicht besser vorher mit mir in Verbindung gesetzt, damit ich ihm folgendes Erklären kann.

Ich selber bin Fischzüchter und absoluter Haifreund.

Damit will ich sagen: ich habe 3 junge Riffhaie, die in einem Aquarium geboren wurden bestellt, also bestimmt keine Wildfänge.

Für die Artgerechte Haltung werde ich bestimmt sorgen, da ich privat für das Aquarium über 1 Millionen Euro investiere, ich bekomme keine Zuschüsse.

Ich werde jeden Morgen kostenlos Schulen einladen, die Informationen über die Haie erhalten und vor allem werden die Schüler aufgeklärt, dass Haie nicht die Monster sind, die so in den Medien beschrieben werden.

Wenn man wirklich was für die Haie tun kann, sollten solche Berichte von Haiangriffen nicht so in den Medien ausgeschlachtet werden, denn das gibt genau das Bild von Haien ab, was wir nicht gebrauchen können, und genau dafür setzte ich mich auch ein, was die allgemeine Aufklärung von Haien betrifft.

Weiterhin betreiben wir ein Seefischverarbeitungsbetrieb, dort sorge ich dafür, dass alle Haifischprodukte aus dem Sortiment genommen wurden.

Bei weiteren Fragen stelle ich mich gerne zur Verfügung

Mit freundlichen Grüßen

B. Weller

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Von: PROWAL-Deutschland@t-online.de [mailto:PROWAL-Deutschland@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 15. Januar 2011 11:42
An: Fischzucht Weller
Betreff: Re: Bitte stoppen Sie Ihre Pläne für den Bau eines Haifischbeckens

 

Sehr geehrter Herr Weiler,

haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort.

Wir begrüßen es sehr, dass Sie sich für den Schutz dieser Tiere engagieren.

Können Sie ausschließen, dass es dort, wo Sie die drei Nachzuchten bestellt haben, Wildfänge gehalten wurden, bzw. gehalten werden?

Vertreten Sie wirklich die Meinung, dass Sie mit nur 1 Million Euro den Tieren eine artgerechte Umgebung schaffen können?

Haben Sie sich einmal gefragt, warum Sie für so ein Projekt keine Zuschüsse erhalten?

Es ist unlogisch und ethisch verwerflich, dass man vom Aussterben bedrohte Tiere kauft, sie ausstellt und dann darüber aufklären möchte, dass diese Art bedroht ist. Niemand käme auf die absurde Idee und würde Blauwale in ein Becken sperren und dann darüber aufklären wollen, dass diese Art bedroht sei.

Wenn Sie glaubhaft etwas für den Erhalt dieser Haiart tun möchten, dann würden Sie diesen Tierhandel nicht unterstützen und keine Tiere kaufen. Es wäre glaubhafter gewesen, Sie hätten diese Tiere gekauft und Sie in einem Auswilderungsprojekt der Natur zugeführt.

Wir möchten Sie bitten, sich von diesem nichtdurchdachten Projekt zu distanzieren.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Morlok


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-----Original-Nachricht-----
Subject: AW: Bitte stoppen Sie Ihre Pläne für den Bau eines Haifischbeckens
Date: Sat, 15 Jan 2011 12:56:36 +0100
From: "Fischzucht Weller" <weller@fischzucht-aubach.de>
To: <PROWAL-Deutschland@t-online.de>

Ich glaube, sie verstehen gar nichts, und haben nicht die geringste Ahnung von Haien, ich glaube sie können nur demonstrieren egal wofür. Sie sollten wissen, das man solche Haie die in Aquarien geboren werden nicht auswildern sollte.

Ich bitte Sie höflichst, setzten sie sich mal mit dieser Materie auseinander, weil blinde Demo hilft diesen Fischen auch nicht weiter, außerdem steht der Schwarzsspitzriffhai nicht auf der roten Liste, da dieser kleine  Hai von Beifängen nicht so belastet ist, da er sich kaum in freien Meeren aufhält, sondern oft an Riffen.

Wenn sie Demonstrieren wollen, versuchen Sie lieber über den Hai aufzuklären.

Mit freundlichen Grüßen

B.Weller


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-----Original-Nachricht-----
Subject: Re: Bitte stoppen Sie Ihre Pläne für den Bau eines Haifischbeckens
Date: Sat, 15 Jan 2011 17:17:46 +0100
From: "PROWAL-Deutschland@t-online.de" <PROWAL-Deutschland@t-online.de>
To: "Fischzucht Weller" <weller@fischzucht-aubach.de>

Sehr geehrter Herr Weiler,

schon schade, dass Sie unsere Fragen nicht beantworten wollen oder gar nicht können.

Selbstverständlich ist es möglich, dass man gezüchtete Haie auswildern kann. Vielleicht haben Sie schon einmal von diesem Projekt gehört:

http://www.unterwasserwelt.de/html/sharkproject_katzenhai_auswild.html

Wieso erwähnen Sie eigentlich, dass wir nur demonstrieren können? Das können wir natürlich auch.

Eine Demo umfasst in unserem Tätigkeitsumfeld aber nicht nur, dass wir uns mit anderen Tierschutz-, bzw. Tierrechtsorganisationen, Politiker und auch Landes- und Bundesparteien vernetzen und eine Demonstration vor Ort durchführen, sondern auch die Umsetzung einer intensiven Pressekampagne in der Folgezeit. Auch binden wir Fachleute, Rechtsanwälte und Behörden mit ein und scheuen auch nicht den Weg, um juristisch alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um unsere Ziele zu erreichen. Eine Demo umfasst bei uns nicht nur eine große Öffentlichkeitsarbeit und das Ausschöpfen juristischer Wege, sondern wird folgend in den meisten Fällen auch durch ausgerufene Boykottaufrufe begleitet, welche der Bundesgerichtshof als legitimes Mittel betrachtet und abgesegnet hat. 

Eine Demo betrachten wir als Kampagne und findet in der Regel auch dauerhaft statt. Große Konzerne und auch kommunale Einrichtungen haben diese Erfahrungen schon machen dürfen und sie irrten sich alle, dass dies alles Auszusitzen sei. Das Gegenteil war der Fall, denn sie mussten alle feststellen, dass wir einen langen Atem haben und niemals aufgeben werden, um unsere Ziele zu erreichen.

Blind gehen wir in keinem Fall vor, das kann ich Ihnen persönlich versichern, Herr Weiler!

Überdenken Sie bitte nochmals Ihr Projekt!

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Morlok

 

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Wir bereiten nun einen weitangelegten Tourismus-Boykott gegenüber der Stadt Neuwied vor. Infos dazu folgen in Kürze.