Press Release of Ocean-Protection-Organization Whale and Dolphin Protection Forum (WDSF) and ProWal 07/14/2011
Corruption at the International Whaling Commission stopped
Money by Whaling-Protection Groups for Caribbean-States
The international whaling-commission (IWC) with 89 countries as members had a conference on the island of Jersey. The agenda included a query by Great Britain into presumed corruption of some members states and how to stop them.
During the past years it was assumed that Japan was granting countries, mostly third world countries from Africa and the Pacific, “monies for development” so that these countries could join the commission and vote as such for the interests of Japan. Japan is also said to have paid the annual dues for the IWC-membership as well as transport and hotel costs for the members of such countries. On top of this there were daily bonuses paid to each of the delegates as pocket money in the amount of $ 1.000.00. Japan’s purpose to render the IWC as a toothless paper tiger, which cannot make any decisions, and to undermine the whaling-moratorium for the protection of the whales, is getting to almost become reality.
Both animal-rights organizations, ProWal (Radolfzell) and Whale-and-Dolphin-Protection-Forum (WDSF/Hagen/Westf.) recently traveled to the British Islands to support the whale protection effort.
Jürgen Ortmüller, Head of WDSF says: Norway, Japan, Iceland and Denmark together with its satellites Greenland and the Faroe Islands have been kicking the whale protection effort for decades and are only interested in financial gain. That has to be stopped, otherwise the IWC, which is whaling-organization and not a true whale-protection organization, might as well be dissolved. Japan is killing each year more than 1000 whales under the cover of scientific research although nowadays there are sacrificing the whales. The whale meat is then sold in Japanese restaurants and supermarket as a delicacy. Meanwhile the country has accumulated a cache of about 6000 tons of whale meat for which there is no more demand. The Faroe Islands are killing every year more than 1000 pilot whales and are doing commercial business with the meat as we can prove.”
Denmark will have to accept the accusation of corruption being put forward by the two whale-protection organization. The EU state prepared for Greenland as a member of the Danish Empire, applications to the IWC for renewing the hunting of hump-back whales. WDSF and ProWal are gaging this to be a “cover-up for advantageously promoting national interests”.
Andreas Morlok, CEO of ProWal, offered the delegates of the IWC in plain view of the media representatives bundles of international monies during the IWC conference. Morlok: “Corruption has to be shown off with a symbolic offering in order to publicizethis scandal. It is outrageous that a commission, which has even international legal rights, is run by 30 corrupt countries and nobody does anything about it. We demanded from the IWC members to eject these corrupt countries from the IWC so that there will be true measures of protection effected for the whales. It is gratifying that the subject corruption was also taken up at the conference of the IWC and more transparency was agreed. It may be doubted whether the corruption will be curtail.”
Before the IWC conference ProWal and WDSF asked the UN at a personal visit in New York to create a true international whale-protection commission, which will be responsible for the multi-faceted protection measures for the oceans and for the welfare of all dolphins and whales. Sadly, though, the answer was that the UN is financially not able to support such an undertaking and the opinion of the whale protectors probably also lacking the heart to afford the marine mammals a way safe future.
In Deutsch:
14.07.2011 - (Jersey/Hagen-Westf./Radolfzell) - Die Internationale Walfangkommission (IWC) mit ihren 89 Mitgliedstaaten tagte in dieser Woche auf der englischen Kanalinsel Jersey. Auf der Tagesordnung stand auch die Eindämmung der vermuteten Korruption gegenüber einigen Mitgliedsstaaten aufgrund eines Antrags Groß-Britanniens.
In den vergangenen Jahren hieß es immer wieder, dass Japan Ländern, meistens Entwicklungsstaaten aus dem pazifischen, afrikanischen und karibischen Raum, „Entwicklungsgelder“ gewähre, damit diese der Kommission als vollwertiges Abstimmungsmitglied beitreten, um für die Walfanginteressen Japans zu votieren. Japan soll ebenfalls die jährlichen IWC-Mitgliedsbeiträge sowie die Flüge und Hotelkosten für die neuen Landesvertreter bezahlt haben. Obendrauf soll es noch 1.000 US-Dollar „Taschengeld“ pro Tagungstag und Delegierten gegeben haben. Japans Bestrebungsziel die IWC als zahnlosen Papiertiger, welcher keine Entscheidungen mehr treffen kann, darzustellen, um damit das Walfang-Moratorium zum Schutz der Großwale zu unterlaufen und gar zu kippen, rückt immer näher.
Die beiden Tierschutzorganisationen ProWal und Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) waren auf der britischen Insel, um sich für den Walschutz und gegen die Korruption bei der IWC einzusetzen.
Jürgen Ortmüller, Geschäftsführer des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF): „Norwegen, Japan, Island und Dänemark mit seinen Reichsverbandsmitgliedern Grönland und Färöer-Inseln treten seit Jahrzehnten den Walschutz mit Füßen und haben nur ihren Profit und ihre eigene Interessen im Visier. Das muss gestoppt werden, sonst kann sich die IWC, die eine Walfang-Organisation und keine Walschutz-Organisation ist, gleich selbst auflösen. Japan tötet jedes Jahr mehr als 1.000 Wale unter dem Deckmantel der wissenschaftlichen Forschung, obgleich es heute Methoden gibt, um die gleichen wissenschaftlichen Ergebnisse zu erzielen, ohne dass dafür Wale getötet werden müssen. Das Walfleisch wird dann in japanischen Restaurants und Supermärkten als Delikatesse verkauft. Gleichzeitig sitzt das Land aber mittlerweile auf einem Berg von rund 6.000 Tonnen Walfleisch, für das es keine Nachfrage mehr gibt. Die Färöer-Inseln töten unter dem Schutz Dänemarks jedes Jahr ebenfalls über 1.000 Grindwale und betreiben damit einen kommerziellen Handel, wie wir selbst dort nachweisen konnten.“
Dänemark muss sich den Vorwurf der beiden Walschutz-Organisationen wegen mittelbarer Korruption ebenfalls gefallen lassen. Der EU-Staat bereitete für Grönland als Mitglied des dänischen Reichsverbands IWC-Anträge für die erneute Jagd auf Buckelwale vor. WDSF und ProWal werten dies als „verdeckte Vorteilsgewährung aus nationalen Interessen“.
Auf der IWC-Tagung bot der Geschäftsführer von ProWal (Kuratorium WDSF), Andreas Morlok, den IWC-Delegierten vor den Augen der Medien bündelweise internationale Geldscheine an. Morlok: „Korruption muss man mit einem symbolischen Korruptionsangebot beantworten, um diesen Skandal publik zu machen. Es ist untragbar, dass eine Kommission, die gar internationalen Rechtscharakter besitzt, von mehr als 30 korrupten Staaten unterwandert ist und niemand etwas dagegen unternimmt. Wir forderten die IWC-Mitglieder auf, diese gekauften Länder aus der IWC auszuschließen, damit wirkliche und weitreichende Schutzmaßnahmen für die Wale umgesetzt werden können. Erfreulich ist, dass das Thema Korruption bei der Tagung der IWC auch aufgegriffen und mehr Transparenz vereinbart wurde. Ob es die Korruption eindämmt darf bezweifelt werden.“
ProWal und WDSF forderten vor der IWC-Tagung die Vereinten Nationen (UNO) bei einem persönlichen Gespräch in NewYork auf, endlich eine echte Internationale Walschutz-Kommission ins Leben zu rufen, die sich um die vielseitigen Schutzmaßnahmen für die Meere und um alle Delfin- und Walarten kümmern soll. Leider mangele es der UNO an finanziellen Mitteln, so die Antwort in New York und nach Meinung der Walschützer wohl auch an einem festen Willen, den Meeressäugern einen Weg in eine sichere Zukunft zu ermöglichen.—
10. + 11.07.2011
ProWal/WDSF-Aktion gegen korrupte Staaten bei der Tagung der IWC auf der englischen Kanalinsel Jersey.
(Die abgebildeten Geldscheine für die ProWal/WDSF-Aktion sind alte oder noch gültige Währungen mit geringem Wert)
10.07.2011
Diskussions-Treffen von NGOs in einem Kino in St. Hèlier...
Freudiges Wiedersehen mit Aktivisten von früheren Aktionen in Japan, Deutschland und Italien...
Demo von Privatpersonen und mehreren Tier- und Umweltschutzorganisationen vor dem Tagungsgebäude der IWC- ProWal/WDSF prangern die Korruption in der IWC an...
Mit dem Sicherheitspersonal und der Polizei gibt es keine Probleme...
Delegierte nehmen den Protest wahr...
Medien sind kaum vertreten...
Bei früheren Jahres-Tagungen der IWC waren meistens noch mehr als 100 Medienvertreter vor Ort. Kein Wunder, denn die Länder, die den Walfang befürworten oder ablehnen, sitzen sich schon lange unversönlich gegenüber. Weitreichende Beschlüsse konnten durch das Patt der Stimmenverhältnisse schon seit vielen Jahren nicht mehr beschlossen werden.
Die Autofahrer werden gebeten, für die Wale zu hupen, damit der Protest auf der Straße auch im Tagungsgebäude wahrgenommen wird...
In der Mittagspause der Tagung werden die Delegierten mit Protesten und Korruptionsvorwürfen konfrontiert...
"Hallo Herr Delegierter, kann ich auch Ihre Stimme kaufen?" - Er lehnt die Annahme von Bargeld ab, denn er bevorzuge nur die Annahme von Schecks!
Von den 89 IWC-Mitgliedsländern wirft man mehr als 30 Ländern aus dem karibischen, afrikanischen und asiatischen Raum Korruption vor...
Stolz präsentiert dieser Delegierte seine goldene Uhr, als man ihn fragt, ob diese auch ein Geschenk von Japan sei...
Der Vertreter von des Karibikstaates St. Kitts & Nevis - ein vehementer Befürworter des Walfangs...
Vielen Dank an alle, die Münzen und Gelscheine für diese ProWal/WDSF-Aktion zur Verfügung gestellt haben und an Angie Neuhaus für die Erstellung des wunderbaren und passenden Air-Brush-Transparentes!
Das Thema Korruption innerhalb der IWC wird durch einem Antrag von England bei dieser Tagung behandelt und es sollen Maßnahmen dagegen beschlossen werden!
Im Hafen ein Schiff von SSCS
März 2011
ProWal wird sich zum vierten Mal bei der IWC für den Schutz der Wale einsetzen.
ProWal wird sich dieses Jahr (nach Berlin, Sorrento – Italien und Ulsan – Südkorea) erneut für den Schutz der Wale bei der IWC einsetzen.
Die IWC fühlt sich nur für den Schutz der Großwale zuständig. Kleinwale und Delfine, welche den gleichen Bedrohungen wie ihre großen Verwandten ausgesetzt sind, werden außen vorgelassen. Auch das massenhafte Abschlachten von verschiedenen Delfinarten in Japan und das alljährliche Gemetzel an Grindwalen auf den Färöer-Inseln interessiert die IWC nicht.
Viele von den 88 Mitgliedstaaten wurden von Japan dazu gedrängt, in die IWC als stimmberichtigtes Mitglied einzutreten und für die japanischen Interessen abzustimmen. Meist sind das arme Staaten in Afrika, Zwergstaaten in der Karibik oder im Pazifik. Als Gegenleistung verspricht Japan diesen Ländern eine großzügige Entwicklungshilfe.
Die IWC ist heutzutage von korrupten Staaten unterwandert und Abstimmungen für den Schutz der Wale enden zumeist ohne ausreichende Mehrheiten. Ein ewiges Patt und die Zukunft sieht nicht rosig aus, denn Japans Einfluss in der IWC wird von Jahr zu Jahr größer. Selbst das 1986 eingeführte Walfangmoratorium zum Schutz der Großwale steht auf der Kippe und es ist zu befürchten, dass der kommerzielle Walfang wieder zugelassen werden könnte.
ProWal war in 2007 bei der UNO in New York und forderte diese auf, endlich auch gegen die Vorgehensweise Japans bei der IWC zu intervenieren und endlich auch etwas für den Schutz der Kleinwale und Delfine zu unternehmen, indem sie eine echte Internationale WalSCHUTZ-Kommission mit umsetzbaren Sanktionsmöglichkeiten ins Leben ruft. Die Vereinten Nationen sehen sich aufgrund von Geldmangel nicht in der Lage dies umzusetzen.
Die IWC wird auch in Zukunft keine große Bedeutung für den Schutz der Wale haben, erst recht nicht für den Schutz der Delfine. Aber die wenigen vorhandenen Schutzbestimmungen dürfen nicht auch noch aufgeweicht oder gar ganz verloren gehen.
ProWal wird bei der diesjährigen Tagung der IWC nicht, wie bisher, für mehr Schutzmaßnahmen für die Meeressäuger protestieren, sondern der stets großen internationalen Medienpräsenz darüber berichten, wie korrupt diese Institution geworden ist und den Ausschluss gekaufter Länder fordern. Die Glaubwürdigkeit internationaler Institutionen mit verbindlichem Rechtscharakter ist akut bedroht.
Das ist die ProWal-Forderung auf einem Transparent!
Japan besticht mit dem Geld seiner Steuerzahler korrupte Staaten – Schließt diese Länder von der IWC aus, denn sonst seid Ihr unfähig, Wale zu schützen!