| |
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!
Kaya Yanar: "Besuchen Sie keine Freizeitparks oder Zoos, die Meeressäuger in Gefangenschaft halten."
Kaya Yanar macht sich für Delfine stark: Comedian
veröffentlicht PETA-Radiospot gegen Delfinarien
Kaya Yanar: „Die
trostlosen Betonbecken in Delfinarien sind eindeutig zu klein und
viel zu langweilig – was sollen die Tiere dort den ganzen Tag
machen? Mit Freunden spielen, den Ozean durchqueren, tief tauchen?
Alles Fehlanzeige. Ich sag’s ganz deutlich: Delfinarien sind sch**!
Sie müssen schließen, und die Tiere in betreute Auffangstationen im
Meer umgesiedelt werden. Nur so kann man ihnen ein artgerechtes Leben
ermöglichen.“ -
https://www.peta.de/prominente/kaya-yanar-delfinarien-radiospot/?fbclid=IwAR3IA49Hb_IIzXznMsK0C80O0qmdfbyyvFSFalfmd1X0ceFOoEBWy-uWjaQ
Über die Entwicklungen der Delfinarien in Europa berichten wir auch unter: EU-AKTION
18.02.22
- Was das für die 11 spanischen Delfinarien
bedeutet, wird hoffentlich bald konkreter!
"Das neue Gesetz verbietet
zudem Zirkussen, Wildtiere einzusetzen. Zoos und Delfinarien sollen
für die Erholung einheimischer Arten umgebaut werden."
https://www.mallorcazeitung.es/spanien/2022/02/18/spanien-strafen-tierqualerei-verscharfen-62880984.html?fbclid=IwAR0_UbHjl5jayGJp5aIBrelSbDSm0li_g9dfQ1_ucr7eEyf90yQXwDNDSEg
22.01.22
- Blackfish 2 - Der Kampf für Orcas in
Freiheit geht weiter -
https://www.arte.tv/de/videos/105451-000-A/blackfish-2/?fbclid=IwAR1dQaR8Fa5k-6s8HrvrjcoOXImz7ws4Fh5GN61Uro4WMsWJC0Y7ut40wkA
10.11.21
– Delfinarium Harderwijk - Holländische Richter verhindern vorerst
den Umzug von Delfinen, Seelöwen und Walrosse nach China!
Wir
hoffen, dass diese Entscheidung schon bald entgültig sein wird,
damit den Tieren ein elendiges Leben in chinesischer Gefangenschaft
erspart bleibt!
Für
den Eigentümer, dem finanziell angeschlagenen spanischen Konsortium
ASPRO (Besitzer von Freizeitbäder und weiteren Delfinarien in der
EU), würde dadurch ein Verkaufserlös von etwa 2 Millonen €
entgehen!
Aktuelle
Medien-Berichte:
https://www.tah.de/afpnewssingle/niederl%C3%A4ndischer-richter-stoppt-vorl%C3%A4ufig-transfer-von-delfinen-nach-china
Holland:
https://www.destentor.nl/harderwijk/rechter-houdt-snelle-verhuizing-dolfijnen-naar-china-tegen-dolfinarium-reageert-gooit-onze-plannen-niet-in-de-war~ac68463a/?fbclid=IwAR185A_Yy7ue37aD895pE8LHOQCJfg1D4Ap9JMQQRFyTcOtC090EEKOrz0Y
Google-Übersetzer:
Richter
stoppt schnellen Transport von Delfinen nach China, Dolphinarium
antwortet: "Vermasselt unsere Pläne nicht"
Der
Umzug von acht Delfinen, zwei Walrossen und zwei Seelöwen vom
Dolfinarium in Harderwijk in einen Vergnügungspark in China kann
vorerst nicht erfolgen. Dies hat der vorläufige Rechtsschutzrichter
des Gerichts in Amsterdam entschieden.
In
einem Dringlichkeitsverfahren haben die Tierschutzorganisationen Sea
Shepherd und House of Animals letzte Woche beantragt, die Umsiedlung
der Meeressäuger in den Freizeitpark Hainan Ocean Paradise zu
stoppen, bis das Gericht die Berufung gegen die Umsiedlung der Tiere
bearbeitet hat. Diesem Antrag hat der Richter nun stattgegeben.
Das
heutige Urteil bedeutet nicht, dass der Umzug endgültig vom Tisch
ist. Noch in diesem Monat, am 23. November, prüft die Mehrfachkammer
des Gerichts in Amsterdam die Berufung der Tierschutzorganisationen
gegen die Entscheidung des Ministers für Landwirtschaft, Natur und
Lebensmittelqualität, dem Dolfinarium die Lizenz zu erteilen. Der
Minister hatte zuvor ihren Einspruch gegen diese Entscheidung
zurückgewiesen.
Nicht
überrascht
Parkleiter
Alex Tiebot vom Dolfinarium ist von dem Urteil des Vorabrichters
nicht überrascht. „Wir hatten bereits vor Gericht angedeutet, dass
es für uns kein Problem sein würde, die inhaltliche Bearbeitung der
Berufung abzuwarten. Es ist bereits am 23. November."
Von
einer Verzögerung ist für ihn daher keine Rede. „Es bringt nicht
unbedingt die Pläne durcheinander. Außerdem müssen wir auf die
Einfuhrlizenz warten.“
Wahnsinnig
glücklich
Gründerin
Karen Soeters von House of Animals ist dennoch überglücklich über
das Urteil. „Ich freue mich sehr über dieses Urteil. Auf der
anderen Seite habe ich nichts anderes erwartet, weil es nicht anders
geht“, sagte Soeters. „Der Park in China verkauft Karten über
den Rücken der Tiere. Sie werden in China Tricks machen, das ist
sicher. Sie gehen an einen Ort in China, von dem wir sagen, dass es
noch schlimmer ist."
Den
Tieren geht es noch schlechter, wenn sie in China noch durch Reifen
springen müssen, sagte Sea Shepherd. Die Tierschutzorganisationen
wollen verhindern, dass der chinesische Freizeitpark die Delfine
kommerziell zur Unterhaltung nutzt. Sie sehen darin keine
Verbesserung des Tierschutzes.
China
„Der
Richter des vorläufigen Rechtsschutzes ist der Ansicht, dass das
Interesse des Delphinariums, die Meeressäuger vor der Entscheidung
über die Berufung nach China zu bringen, das Interesse von Sea
Shepherd überwiegt, diese Entscheidung abzuwarten“, heißt es in
der Erklärung.
Bei
dieser Interessenabwägung gewichtet der vorläufige
Rechtsschutzrichter maßgeblich die Unumkehrbarkeit einer möglichen
Überstellung nach China. Das Dolfinarium darf daher die
Ausfuhrgenehmigungen bis zur Entscheidung über die Berufung nicht
verwenden.
„Auch
das wäre schwer zu erkennen, wenn die Tiere schon weg sind“, räumt
Tiebot ein. "Wir warten jetzt auf die Anhörung am 23. November
und das Urteil."
Die
Genehmigung zur Umsiedlung der Meeressäuger läuft am 9. Januar aus.
----------------
Rückblick:
Schon
als im Frühjahr 2021 diese Verkaufspläne bekannt wurden, wendeten
wir uns zusammen mit der holländischen Intitiative „Free Spirit“
an die zuständige Ministerin, um diesen Export zu stoppen.
Medien-Bericht
Mai 2021:
https://www.destentor.nl/harderwijk/dierenorganisaties-weten-het-zeker-harderwijkse-dolfijnen-worden-straks-in-china-uitgebuit~ab935f08/?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Tierschutzorganisationen
wissen genau: "Harderwijk-Delfine werden bald in China
ausgebeutet"
Deutsche
und niederländische Tierschutzorganisationen fordern die Politik
auf, keine Ausfuhrgenehmigung für Delfine aus Harderwijk nach China
zu erteilen. Sie befürchten, dass die Tiere ausgebeutet werden und
klettern in den Gehege. „Tiere sind dort Gelddruckmaschinen.“
Die
deutsche Tierschutzorganisation ProWal und die niederländische
Privatinitiative FreeSpirit wollen verhindern, dass acht der 27
Delfine aus dem Dolfinarium in Harderwijk in den Freizeitpark Hainan
Ocean Paradise in China gehen. Mit einem Brief an Ministerin Carola
Schouten hoffen sie, dass die Regierung für diese Delfine keine
Ausfuhrlizenz ausstellt.
Zuvor
hatten der Welttierschutz und die Partei für die Tiere appelliert,
den Export zu stoppen. Andreas Morlok, CEO von ProWal, sagt, dass die
Haltung von Wildtieren in Freizeitparks und Delfinarien in China
katastrophal ist: „In den letzten Jahren haben wir in mehr als 70
Delfinarien in mehr als 30 Ländern Vor-Ort-Forschung durchgeführt.
Als Touristen verkleidet landeten wir auch in einigen Delfinarien in
China und stellten fest, dass die Situation der dort in
Gefangenschaft lebenden Tiere besonders schlimm ist.“
Kein
Tierschutzgesetz
Das
Delfinarium stellt in früheren Berichten über die Umsiedlung der
Tiere fest, dass die Delfine gut im Park in China landen werden. In
China gibt es laut ProWal jedoch "überhaupt keine Auflagen für
die Haltung von Tieren in Gefangenschaft". „Selbst wenn jemand
einen Eisbären in einen Kühlschrank sperrt, wäre das nicht
illegal. In China gibt es kein Tierschutzgesetz, nur nichts, was
Delfine vor Tierquälerei schützen würde“, sagte ProWal.
In
China werden mehr Tiere ausgebeutet, so die Tierschutzorganisation:
„Das Ziel der chinesischen Delfinarien ist die Gewinnmaximierung.
Die Sorgen der Tiere sind zweitrangig. Für skrupellose Tierausbeuter
sind sie reine Gelddruckmaschinen und Ausstellungsstücke, etwa in
einem Kaufhaus in der Stadt Guangzhou, wo Belugawale, Pinguine,
Polarfüchse und Polarwölfe auf kleinstem Raum hinter Glas gefangen
gehalten werden.”
Oberkiefer
gerissen
ProWal
hat dokumentiert, wie Delfine und Belugawale in chinesischen
Delfinarien von ihren Trainern als Surfbretter missbraucht wurden:
„Ein Delfin mit fast gerissenem Oberkiefer musste vor tosendem
Publikum an den Shows teilnehmen. Ein verletzter und blutender Delfin
musste für Fotoshootings mit Besuchern auf einem Betonboden
außerhalb des Beckens liegen.“
In
einer anderen Einrichtung sprang laut ProWal ein Delfin aus Angst vor
der Menschenmenge durch Absperrungen und "sahen mit eigenen
Augen einen verzweifelten Delfin, der Selbstmord begeht". Fast
jeden Monat wird laut ProWal in China ein neues Delfinarium eröffnet.
„Jede Stadt möchte ein Delfinarium haben. Inzwischen gibt es in
China mehr als fünfzig Delfinarien und das Land wird Japan (60) bald
überholen, das Land mit den bisher meisten Delfinarien der Welt.“
Informationsbroschüren
Die
niederländische Privatinitiative FreeSpirit sieht rein finanzielle
Gründe für den Verkaufsprozess. Vor der Corona-Krise verteilte die
Organisation jedes Wochenende vor dem Eingang des Dolfinariums in
Harderwijk Informationsbroschüren an Besucher. Sie und ProWal
fordern die Politik auf, nicht nur Transporte nach China zu
verhindern, sondern auch in den Niederlanden die Zucht, Ein- und
Ausfuhr von Delfinen wie in Frankreich endlich komplett zu verbieten.
Nach Ansicht beider Organisationen wäre eine Phase-out-Phase „sehr
wünschenswert“.
--------------
Weitere
Infos über das Delfinarium Harderwijk auf unserer Webseite unter:
http://walschutzaktionen.de/514601/2629211.html
23.11.24
- Keine (langfristige) Zukunft für Delfinarium in Brügge (Belgien)
- https://brf.be/national/1918627/
09.11.21
- Reisebüro setzt sich für Tierschutz
ein und stoppt Reisen mit Delfin-Shows -
https://www.tag24.de/thema/reisen/reisebuero-setzt-sich-fuer-tierschutz-ein-und-stoppt-reisen-mit-delfin-shows-2195307?fbclid=IwAR1hamQ-rrgh6uYBeR8aiTsBqN9p9kGTNfb6GWKXz8qLdjDTgnLjP3ahdI4
14.09.21
- "Der einsamste Wal der Welt"
schlägt seinen Kopf immer wieder gegen die Betonwand -
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/-der-einsamste-wal-der-welt--schlaegt-seinen-kopf-immer-wieder-gegen-die-betonwand-30737170.html
02.09.21
- Verzicht auf lebende Tümmler gefordert- Peta
fordert Roboter-Delfin für den Nürnberger Tiergarten -
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/peta-fordert-roboter-delfin-fur-den-nurnberger-tiergarten-1.11324896?fbclid=IwAR1pISX8fQ9CMsdkrhU33seUOIyfJwqWc7HMbFe2ptalfZ4wu_bl0HvcRKY
26.08.21
- Möglicher Ersatz für Zootiere -
Täuschend echter Robo-Delphin -
https://www.mann.tv/technik/moeglicher-ersatz-fuer-zootiere-taeuschend-echter-robo-delphin?fbclid=IwAR03Y80fpn45QSfDvDjbI1guZM8rHDvJo1aub_Btdjnx0OHwkLhFiev9zN4
29.07.21
- Undicht und umstritten: Zehn Jahre
Delfin-Lagune in Nürnberg -
https://www.br.de/nachrichten/bayern/undicht-und-umstritten-zehn-jahre-delfin-lagune-in-nuernberg,SeSV8qI?fbclid=IwAR2Wcwnpa6PfXpseNYmgKS19it7ExxQLzqBRuYTXwI5sawyXJZlVUip7xwE
08.06.21
- Nemo-Delfinarium in Odessa/Ukraine – Gefangener Delfin beißt
Kind in die Hand
Erneut
gerät das Delfinarium in Odessa in die Schlagzeilen. Ein in
Gefangenschaft gehaltener Delfin biß letzten Sonntag einem
Besucherkind in die Hand. Das Kind musste im Krankenhaus behandelt
und die Bißwunden genäht werden.
Das
Delfinarium gehört dem Nemo-Kosortium, welches mehrere Delfinarien
in der Ukraine und im Ausland betreibt. Schon mehrmals importierte
NEMO Delfine aus Japan, die bei den grausamen Delfin-Treibjagden in
Taiji stammten.
In
diesem Delfinarium musste 2018 eine trächtige
Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen,
wie der Wildfang aus Japan während der Show ihr Kalb zur Welt
brachte. Der Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese
um ihr Baby kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen
absolvieren und beenden!
In diesem
Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin,
ebenfalls ein Wildfang aus Taiji, ein Selbstmordversuch unternahm!
Der Delfin versuchte sich selbst zu ertränken, indem er einfach zu
Boden sackte und keine Luft mehr atmen wollte! Nur durch das beherzte
Eingreifen eines Belugawals, der sich im gleichen Becken befand und
die Situation erkannte, rettete dem Delfin das Leben. Der Weißwal
tauchte unter den Delfin und trieb ihn an die Wasseroberfläche,
damit er atmen konnte.
Wir wünschen dem
Kind eine baldige Genesung und würden uns wünschen, dass den
Besuchern endlich einmal die Realitäten dieser tierausbeuterischen
Branche bewusst werden.
Die Konsequenz aus
diesem Vorfall kann nur sein, dass das Schwimmen und Interagieren mit
Delfinen und die Delfintherapie endlich weltweit verboten wird!
--------------
Auszüge
des Berichtes über den Google-Übersetzer:
Der
Delfin hat dem Jungen in die Hand gebissen:
Delfinarium
von Odessa erklärt, warum es passiert ist und wer daran schuld hatte
Das
Delphinarium sagte, dass das Tier friedlich ist, es reagierte nur
instinktiv.
In
einem Kommentar zu TSN.ua gab die Leitung der Institution die Schuld
dem Personal.
Der
Besitzer von "Nemo" stellte jedoch fest, dass die Besucher
oft unaufmerksam sind und die Regeln des Delfinariums ignorieren und
die Mitarbeiter nicht immer jedem Besucher folgen können.
„Tatsächlich
sind wir sehr schuldig, es ist ein Fehler unserer Mitarbeiter. Wir
hätten diese Situation nicht zulassen dürfen, dass das Kind den
Delfin gehänselt hat. Der Delfin konzentriert sich also auf die
Fütterung, wenn der Trainer den Fisch nimmt. Das Tier ist friedlich
und gut, aber das sind normale Reflexe beim Füttern, sie sind bei
jedem Tier vorhanden", erklärte der Besitzer des Delfinariums
"Nemo" Andriy Kislovsky.
Er
stellte fest, dass das Kind nicht für das Geschehene verantwortlich
war, da es nicht verstand, was geschah. „Die Frage ist an die
Mutter, die wahrscheinlich auch nicht verstanden und nicht
mitbekommen hat, was sie tut. Und natürlich die wichtigste Frage an
unsere Mitarbeiter, die es nicht verhindert haben. Ich entschuldige
mich bei unserer Mutter im Namen von Ich denke, in naher Zukunft
werden wir sie rechtzeitig kontaktieren und dieses Problem regeln ",
sagte Andriy Kislovsky.
„Wir
bitten ständig, Tiere nicht anzufassen, nicht zu streicheln, sich
nicht dem Beckenrand zu nähern. Es gibt unaufmerksame Menschen, die
die Regeln missachten und unsere Mitarbeiter können natürlich nicht
allen folgen, weil es in diesem Moment viele Leute gab “,
kommentierte Andriy Kislovskyi die Veranstaltung.
Die
Mutter des Jungen empörte sich in den sozialen Medien darüber, dass
sich die Mitarbeiter der Einrichtung nicht für den Vorfall
entschuldigten und sagten, dass die Eltern, die sich nicht um das
Kind kümmerten, schuld seien.
Medien-Bericht
mit
Kurzvideo:
https://tsn.ua/ukrayina/delfin-vkusiv-u-ruku-hlopchika-v-odeskomu-delfinariyi-prokomentuvali-incident-1799707.html?fbclid=IwAR1AxVP9kTRx0FTD9JEYWNwp3K9zqqXwC2dHhzf3YM4drnOD0A5L7E2tKFs
--------------
Ein
weiterer Bericht:
Google-Übersetzer:
Über
welchen Vorfall wird gesprochen
Im
Delfinarium von Odessa biss einer der Delfine während des
Kontaktprogramms in die Hand des Kindes. Die Leitung des
Delphinariums übertrug die Verantwortung auf die Eltern des Jungen.
Das Kind hat die Regeln gebrochen - zu nah am Pool mit Tieren. Der
Leiter des Delphinariums bestreitet jedoch nicht die Verantwortung
des Personals.
Die
logische Aktion eines Raubtiers ist ein Wissenschaftler über einen
Delfinangriff auf ein Kind in Odessa
Am
6. Juni im Odessa Delfinarium biss ein Delfin ein Kind, das seine
Hand ausstreckte. Die Wunde stellte sich als ziemlich ernst heraus,
also musste ich nähen.
Solche
Fälle sind nicht nur häufig, sondern auch vorhersehbar., denn es
liegt an der Natur der Raubtiere.
Delfine
hören nicht auf, sie zu sein, obwohl sie in Gefangenschaft leben.
Yulia
Ivanchikova, eine Mitarbeiterin des ukrainischen Forschungszentrums
für Meeresökologie, sprach darüber in einem Kommentar zu Channel
24. Sie ist auch Doktorandin am Institut für Zoologie und Ketologie
(Studien Wale).
Warum
ein Angriff auf ein Kind in Odessa durchaus erwartet wird
Laut
dem Wissenschaftler ist dies nicht das erste Video aggressiver
Aktionen von Delfinen gegen Menschen. Es ist jedoch wahrscheinlich,
dass es die erste in der Ukraine ist.
Es
gibt viele Leute im Netzwerk mit solchen "Angriffen" auf
Menschen. Vor allem Delfine schnappen Kindern, die bei Aufführungen
in den ersten Reihen sitzen, oft Nahrung aus den Händen und
erschrecken die Tiere. Außerdem greifen diese Säugetiere mit den
Zähnen in die Hände von Trainern in Delfinarien und versuchen, sie
unter Wasser zu ziehen. Manchmal können sie Menschen mit ihrer
Schwanzflosse treffen. Es sollte beachtet werden, dass dies ein
großes Zwei-Meter-Tier ist. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt etwa
200 Kilogramm. Daher kann selbst ein solcher Schlag erhebliche
Verletzungen verursachen.
Yulia
Ivanchikova glaubt, dass ein solcher Fall als statistische
Regelmäßigkeit hätte passieren müssen. Denn Delfinarien, ihre
Kontaktprogramme und Delfintherapien sind in der Ukraine sehr
beliebt.
Mehr
über den Angriff auf ein Kind im Delfinarium von Odessa
Der
Experte sagt, aus diesem Video sei nicht ersichtlich, ob es sich bei
diesem Fall um eine Manifestation einer gezielten Delfinaggression
gehandelt habe. Er konnte die Handfläche des Kindes versehentlich
mit dem Fisch verwechseln, weil sie sich bewegte, als ob er ihm etwas
gab. Daher ist es höchstwahrscheinlich nur ein Unfall. Es endete
jedoch nicht allzu tragisch, denn das Kind verlor seinen Arm nicht
und erhielt keine wirklich schweren Verletzungen.
Ich
sehe nichts Unlogisches im Verhalten des Tieres. Aber das Verhalten
von Eltern, die ihre Kinder gefährden und ein Gewaltsystem namens
"Delphinarium" fördern - für mich ist es schwer zu
verstehen, - sagte Julia Ivanchikova.
Warum
wir eine falsche Einstellung zu Delfinen haben
Laut
Ketologen vergessen die Menschen oft, dass Delfine nicht nur große,
schöne, charismatische und starke Tiere sind. In erster Linie sind
sie Raubtiere, also wilde Tiere mit vollem Maul. Sie können sich
aggressiv verhalten und vor allem auf einen unverständlichen Faktor
so reagieren. Solche Handlungen sind in ihre Instinkte eingebettet.
Aus diesem Grund werden die Menschen aufgefordert, sich den Delfinen
nicht zu nähern. Dies gilt nicht nur für Tiere in freier Wildbahn,
sondern auch für Tiere in Gefangenschaft.
Der
Wissenschaftler betonte auch, dass Delfine im Gegensatz zu Haustieren
lange Zeit nicht in enger Kommunikation mit dem Menschen lebten.
Daher sollte ihr mögliches Verhalten mit dem Verhalten von wilden
Wölfen, Tigern oder Bären in Gefangenschaft verglichen werden. Aus
irgendeinem Grund möchten Eltern einem Kind nicht erlauben, mit
einem erwachsenen Tiger in einem Käfig zu spielen oder durch das
Berühren des seidigen Fells eines Bären "zu behandeln".
Die
Menschen glauben immer noch an die Delphintherapie, obwohl es noch
keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass sie funktioniert.
- fügte einen Mitarbeiter des Ukrainischen Forschungszentrums für
Meeresökologie hinzu.
Laut
ihr, die kurzfristige Zunahme der Aktivität von Kindern nach solchen
Eingriffen, glauben Wissenschaftler an die Folgen von kurzfristigem
Stress aus einer ungewöhnlichen Umgebung. Andererseits gibt es
bestätigte Fälle einer langfristigen Besserung bei Kindern nach
Hippotherapie (therapeutische Interaktion mit Pferden).
https://24tv.ua/naukovitsya-rozpovila-chomu-delfin-napav-ditinu-novini-odesa_n1649671?fbclid=IwAR2BnTI9SdTu1ISTUolE1hlX9Q7ejw0ZRZqJUTJ4DN2oYXpTApF86uKY7s4
----------
Weitere
Infos über dieses Delfinarium unter:
http://walschutzaktionen.de/1532401/1650701.html
Artikel
über Angriffe von in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen!
http://walschutzaktionen.de/155501/240722.html
04.06.21
- "Veera" ist tot!
Wir
sind fassungslos. Leider wurden unsere schlimmsten Befürchtungen
wahr.
Gestern
gaben die Betreiber des Delfinariums Oltremare in Riccione (Italien)
bekannt, dass Veera am 1. Juni an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben
ist.
Wir
kannten Veera sehr gut und besuchten sie mehrmals. Über die
Nachricht ihres Todes sind wir sehr bestürzt!
-----------
Hintergründe:
05.08.2020
- Wir möchten auf die Delfindame Veera aufmerksam machen, einem
Opfer der kommerziellen Delfinausbeutung in der EU!
Die
Betreiber von Delfinarien in der EU nennen es einen normalen Vorgang
innerhalb des „Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Große
Tümmler“. Ein Beispiel, wie unsinnig und tierverachtend dieses
Programm aussieht, ist die Delfindame Veera.
Veera
wurde Mitte der 1980er Jahren in den Gewässern Mexikos für die
Delfinarien-Industrie in Gefangenschaft genommen. Im finnischen
Delfinarium in Sarkanniemi verbrachte Veera die meiste Zeit ihres
Lebens als abgerichtete Show-Sklavin und auch als Zuchtmaschine, denn
die Gene von wildgefangenen Delfinen sind in dieser Branche begehrt.
Vor
wenigen Jahren jedoch erreichte auch das einzige Delfinarium
Finnlands die Protest- und Auflärungsarbeit von Tierschützern, was
zu einem massiven Besucherrückgang führte. Der Betreiber konnte die
Kosten nach eigenen Angaben von 5.000 € pro Tier am Tag für den
Betrieb, Futter, tierärztliche Versorgung, etc. nicht mehr
aufbringen und entschloß sich, das Delfinarium zu schließen. Um die
hohen Wellen der besorgten Tierschützer zu glätten, als die Frage
auftauchte, wohin mit den Delfinen, versprach der Betreiber
vollmundig, dass die Delfine den besten Platz bekommen werden, den es
in der EU gibt. Möglicherweise stehe gar in Aussicht, dass die
Delfine in einem noch zu errichtenden Sanctuary, also eine von
Menschen betreute und abgeriegelten Meeresbucht, ihren Lebensabend
verbringen könnten. Die Tierschützer in Finnland schluckten diese
Aussage, denn es war ja nicht nur eine Beruhigungspille, sondern
schon eine ernst zunehmende und wahrscheinliche Möglichkeit.
Wir
hörten solche Aussagen schon öfters und glaubten natürlich nicht
daran. In 2011 teilte uns und dem WDSF das Konsortium Merlin
Entertainment, welches gerade den Heide Park in Soltau mitsamt des
dortigen Delfinariums erworben hatte, genau die gleiche Aussage mit,
als wir mit massiven Boykottaufrufen des Vergnügungsparks-Konzerns
lautstark und öffentlich die Schließung des Delfinariums forderten.
Letztendlich wurde das Delfinarium geschlossen und die verbliebenen
Delfine Arnie & Joker landeten in einem für die Besucher nicht
zugänglichen Nebenbecken des Nürnberger Zoos. Dort wurden sie
mehrere Jahre illegal eingesperrt, bevor die beiden Freunde dann
getrennt und in andere Anlagen abgeschoben wurden! Männliche Delfine
wollte man in Nürnberg erst einmal keine mehr, denn es war absehbar,
dass die in 2011 errichteteten Außenbecken des Delfinariums, der
sogenannten „Delfin-Lagune“, bereits schon nach der Eröffnung
ein Sanierungsfall war.
In
einer Nacht- und Nebelaktion brachte man 2016 Veera, ihre beiden
Söhne und dessen Vater per Flugtransport in das hochumstrittene
Delfinarium des Attica Zoos nach Spata nahe Athen. Dieses Delfinarium
wurde erst in 2010 errichtet und ist für Delfine sicher keine
geeignete Umgebung, was wir bei mehreren Recherchen doort selbst
festgestellt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass dort bereits
sechs Delfine starben!
Schon
kurz nach ihrer Ankunft starb einer der sogenannten „Finland four
dolphins“. Der Betreiber des Delfinariums in Finnland machte seine
Anlage dicht und es war ihm wohl egal, was aus seinen Delfinen werden
wird. Sicherlich dürfte es ihm nicht entgangen sein, dass der Attica
Zoo, der von einem Franzosen betrieben wird, jahrelang überhaupt
keine Lizenz für seinen Tierknast besaß! Auch waren in diesem
Zusammenhang Meldungen von dubiosen Spenden des Betreibers an die
örtliche Polizei bekannt!
Veera,
der Rest ihrer Famile und andere Delfine wurden in diesem Delfinarium
jahrelang illegal für Shows mißbraucht, obwohl ein griechisches
Gesetz (4039/2012) dies verbot. Wir deckten diese illegalen Shows
Ende 2017 auf und brachten diese bei den griechischen Behörden zur
Anzeige, was auch bei den griechischen Medien und bei der Bevölkerung
für große Entrüstung sorgte. Auch die griechischen Behörden
wurden aktiv und stellten noch weitere illegalen Machenschaften fest.
Herr Lesueur, der Betreiber des Zoos, wurde daraufhin zur Zahlung
einer Geldstrafe von über 44.000 € verurteilt, die er allerdings
bis heute nicht bezahlt hat. Zudem verlor er im März die Lizenz für
das Betreiben seines Delfinariums!
Der
Franzose jammert seit Wochen in den griechischen Medien, dass er
durch die Corona-Krise kaum Geld hätte, seine Tiere im Zoo zu
ernähren!
Es
ist deshalb mehr als skandalös, dass vor wenigen Wochen der Zoo
Barcelona seine letzten drei Delfine auch in den Attica Zoo
abgeschoben hat (wir berichteten)! Klar standen die Verantwortlichen
der katalonischen Stadt unter Druck, um endlich den Verbleib ihrer
Delifne zu klären. Auch sie versprachen schon vor Jahren die
Unterbringung ihrer Delfine in einem Sanctuary!
Wie
wir bei eigenen Recherchen in 15 der jetzt noch 29 existierenden
Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen alle Anlagen aus
ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen und schon deshalb ist
es ein Skandal, dass die Betreiber mit ihrem selbst erschaffenen EEP
immer noch weitere Delfine züchten, obwohl sie wissen, dass keines
der Tiere jemals ausgewildert und zum Erhalt dieser Art beitragen
soll! In manchen EU-Delfinarien vegetieren nur noch Männchen vor
sich hin, weil sie sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht eignen.
Diese Haltung ist für die sonst so liebestollen Delfine weder art-
noch tiergerecht!
Es
gab schon seit etwa drei Jahren Überlegungen in dem Zoo in Spata,
Veera, als einziges Weibchen in diesem Delfin-Gefängis, umzusiedeln,
da sie von den männlichen Delfinen dort ständig bedrängt und
sexuell belästigt wurde und sie in ihrem doch relativ hohen Alter
sich kaum noch dagegen wehren konnte. Da Delfine hochsoziale Tiere
sind, sprach aber eine Trennung, gerade von ihren
Familien-Mitgliedern, dagegen.
Da
dem Delfinarien-Betreiber in Spata heute das Wasser finanziell bis
zum Hals steht und nach dem Zugang von den drei Barcelona-Delfinen es
in dieser Anlage viel zu wenig Platz und auch nicht genügend
Rückzugsorte gibt, wurde Veera am 17. Juli nach vier Jahren
Aufenthalt in Spata nun heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion in
das Delfinarium nach Riccione in Italien verbracht. Ohne ihre
Familien-Mitglieder und ohne ihren Sohn Eeveretti, um den sich Veera
immer sehr gekümmert hatte!
Weil
in Italien immer noch Unsummen an Geld für Delfine bezahlt werden
und der Zoo in Athen dringend Geld braucht, ist davon auszugehen,
dass Veera an das Oltremare Delfinarium in Riccione verkauft wurde!
Der
neue Eigentümer hat den Kauf noch nicht öffentlich mitgeteilt, weil
er wohl das Ende der Quarantäne von Veera abwarten und nicht unnötig
negativ in die Schlagzeilen geraten möchte, wenn Veera den Stress
und dieses Trauma von diesem Transport und die Zeit der Quarantäne
nicht überstehen würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass der
Eigentümer in Riccione Informationen über die Bedingungen seiner
Tiere zu verbergen versucht!
Das
Delfinarium gehört zur Costa Edutointment-Gruppe, die bereits
Besitzer des Aquariums von Genua, Cattolica, Livorno und zahlreichen
anderen Einrichtungen ist. In 2014 erwarb dieses Delfinarium den
Delfin „Blue“, der für 366.000 € von dem Delfinarium in Rimini
verkauft wurde.
Veera
muss sich jetzt in ihrem hohen Alter von etwa 42 Jahren in einer
völlig neuen Umgebung zurecht finden und nun auch mit ihr völlig
fremden Artgenossen und Trainern klarkommen. Sie wird sicherlich über
den Verlust ihrer Familie-Mitglieder trauern und wohl kaum Zeit dafür
haben, denn in Riccione muss sie sich nun mit der Vorführung von ihr
unnatürlichen Show-Mäzchen vor applaudierdem und johlendem Publikum
ihr Futter hart verdienen! Wir hoffen sehr, dass Veera dieses Trauma
und Drama überlebt!
Die
Belange der Delfine sind den Delfinarien-Betreibern egal, es geht nur
um ihre kommerziellen Interessen! Das Delfin-Karussell in der EU wird
sich mit dem Vorwand „Arterhaltung“ weiterdrehen! Es ist durchaus
möglich, dass der Eigentümer des Attica Zoos noch weitere Delfine
verkaufen wird, um seine eigene Haut noch retten zu können.
Die
Versprechen der ehemaligen Delfin-Besitzer, dass sie den besten Platz
suchen werden und sich auch für ein Sanctuay von ehemaligen
Show-Delfinen einsetzen werden, entpuppten sich bisher allesamt als
Lügen!
Die
Delfinarien in der EU stehen unter Druck, gerade in dieser
Corona-Zeit. Es ist deshalb von enormer Bedeutung, dass weitere
Delfin-Gefängnisse geschlossen werden, damit diese
Tierausbeuter-Industrie kollabiert und diese auch dazu gezwungen
wird, nun endlich auch Sanctuaries auf ihre eigene Kosten zu
errichten!
Im
Delfingefängnis Oltremare befinden sich aktuell nun noch 10 Delfine,
die allesamt für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet werden. Es
gibt dort auch noch andere Tiere, wie Papageien, Raubgreifvögel,
Wallabys-Kängurus, Alligatoren und einige von ihnen werden
gezwungen, vor Publikum auftzutreten.
Weitere
Infos unter:
http://www.walschutzaktionen.de/514601/2635768.html
--------------------
Aktueller
Medien-Bericht über den Tod von Veera (ital.):
https://www.newsrimini.it/2021/06/al-parco-oltremare-si-e-spento-il-delfino-veera/?fbclid=IwAR2UddLCjx67x377-LWyAPb0dr4m9pRMpNX2qwNyV29JIlQwVCktiRgDJxg
20.05.21
– Bei der Abrichtung von zwei
Beluga-Walen in einem Delfinarium in Russland filmte eine
Überwachungs-Kamera Schläge und Tritte eines "Trainers"!
- (franz.) mit Video -
https://www.parismatch.com/Actu/Environnement/Deux-belugas-frappes-a-coup-de-pieds-dans-un-delphinarium-en-Russie-1738541?fbclid=IwAR39FnARtgBx_5Cj5b1eunRhejEFbr0p71XmQw-F4LN6S4ltKhQsgvbwj-0
06.05.21
- Nach tödlicher Wal-Attacke: Autopsiebericht
enthüllt: Orca skalpierte seine Trainerin!
Leider kein Einzelfall! Es gab
bereits vier tote „Trainer“ und mehr als 400 Angriffe auf
Menschen wurden von in Gefangenschaft gehaltenen Orcas dokumentiert.
In freier Wildbahn haben Orcas noch
nie Menschen attackiert!
"Aktuell leben laut "National
Geographic" 59 Orcas in Aquarien und Parks auf der ganzen Welt."
https://www.news.de/panorama/855916930/wal-skalpiert-frau-in-orlando-florida-laut-autopsiebericht-killerwal-tilikum-teilt-koerper-von-seaworld-trainerin-in-zwei-teile/1/?fbclid=IwAR1Dh1VL4K_AF6MdI49-vWtzl-skzcg2s8QrO9R7YAJjmJcMNfA7zVJTeWg
21.04.21
- Unfassbar! - Holländisches Delfinarium plant Delfine nach China zu
verkaufen!
Das
größte Delfinarium in Europa ist immer noch zu klein!
Im
vergangenen Jahr hat ein vom Ministerium für Landwirtschaft, Natur
und Lebensmittelqualität in Auftrag gegebener Untersuchungsausschuss
einen kritischen Bericht über den Meeressäugerpark in Harderwijk
verfasst. Die Tiere werden zu oft als "Darsteller"
verwendet, die Gehege sind minderwertig und die Fotomöglichkeiten
mit den Tieren im Delfinarium widersprechen der pädagogischen Rolle
der Zoos, schloss das Komitee. Jetzt sagt das Delfinarium zu, dass es
seine Shows anpassen wird.
Weil
Platz fehlt, die Becken für die Seelöwen viel zu flach sind und
diese nicht tief tauchen können und der Ausbau der Gehege viel Geld
kostet, plant der Zoo, sein Tierbestand zu reduzieren und sich von
zwei Walrossen, zwei kalifornischen Seelöwen und acht Großen
Tümmlern zu trennen.
Die
Tiere sollen in den neuen Vergnügungspark Hainan Ocean Paradise nach
China verkauft werden. Dieser Park wird am 1. Mai 2021 eröffnet und
hat keinerlei Erfahrungen mit Tierhaltungen!
Link
über diesen Park:
https://www.themeparx.com/hainan-ocean-paradise/?fbclid=IwAR1tKBDHZoFGzlhHj_QqYzM4El6qHrir9JR-BkfEBaVXMsBmSk31MxaOADU
Über
60 Schließungen von Delfinarien gab es in den letzten Jahren in
West-Europa. Nach jeder Schließung wurden die noch vorhandenen
Delfine an andere Delfinarien in West-Europa abgegeben. In den
verbliebenen fast 30 Delfinarien ist es heutzutage rappelvoll. Die
Delfine haben kaum noch Platz und kein Delfinarium in der EU ist in
der Lage acht Delfine aus Holland aufzunehmen.
Nach
fast 50 Jahren Delfinhaltung in West-Europa sollen nun Delfine zum
ersten Mal nach China für die dortige Unterhaltungs-Industrie
verkauft werden. Das ist ein Novum und ein riesiger Skandal!
Immer
wieder betonen die Delfinarien-Betreiber in der EU als Rechtfertigung
für das Halten von Delfinen in Gefangenschaft, dass dies dem Erhalt
der Art dienen soll. Freilebende Große Tümmler sind jedoch in fast
keiner Ecke der Welt vom Aussterben bedroht und der Verkauf von
Delfinen nach China hat natürlich rein kommerzielle Interessen.
In
Harderwijk befinden sich auch Delfine aus anderen europäischen
Delfinarien. Alle noch existierenden Delfinarien in der EU sollten
gegen diese Verkaufspläne intervenieren, denn sonst wird man auch
ihnen schnell unterstellen, sie züchten Delfine nur für den
lukrativen Verkauf an Chinas Delfinarien!
Anstatt
endlich einmal Geld in die Hand zu nehmen und sich um die Einrichtung
von Sanctuaries, also von Menschen betreute Meeresbuchten ohne Shows,
zu kümmern, entzieht man sich dieser Verantwortung und will nun
überschüssige Delfine nach China verkaufen. Das Delfinarium in
Harderwijk, welches zur ASPRO-Gruppe gehört, ist seit Jahren in
finanzieller Schieflage. Die Besucher bleiben aus.
ASPRO,
mit Sitz in Madrid, betreibt noch fünf weitere Delfinarien in der EU
und besitzt auch mehrere Schwimmbäder und Spa-Centers, von denen die
meisten wegen der Corona-Krise seit einem Jahr für Besucher
geschlossen sind. Mit dem Verkauf der Tiere, die sicherlich einen
Millionen-Euro-Betrag einbringen wird, hat man nun wohl einen Weg
gefunden, um Geld in die leeren Kassen zu spülen.
Das
Delfinarium in Harderwijk hat nun angekündigt, nach einer
mehrjährigen Pause, weiterhin an der eigenen Zucht von Delfinen
festzuhalten!
Wir
waren in den letzten Jahren schon öfters in China und haben dort in
einigen Delfinarien recherchiert. In China gibt es keinerlei Vorgaben
für die Haltung von Tieren in Gefangenschaft. Selbst wenn jemand
einen Eisbären in einen Kühlschrank einsperren würde, es wäre
nicht verboten!
Es
gibt kein Tierschutzgesetz, einfach nichts. Es geht um maximalen
Profit und die Tiere leiden!
Wir
dokumentierten unter anderem dort, wie ein Delfin mit einem fast
abgerissenen Oberkiefer an den Shows teilnehmen musste:
https://www.youtube.com/watch?v=stjTb1fGXkI
Ein
verletzter und blutender Delfin musste für Foto-Shootings mit
Besuchern herhalten:
https://www.youtube.com/watch?v=l9U9qC74ogU
Delfine,
die panischer Angst vor den Besucher-Massen durch Absperrgitter
sprangen:
https://www.youtube.com/watch?v=9v7s0CPJDUw
Und
erlebten selbst mit, wie ein verzweifelter Delfin einen
Selbstmord-Versuch unternahm:
https://www.youtube.com/watch?v=DkzwBtIwVM0
Wir
verurteilen die Pläne des Delfinariums im holländischen Harderwijk
aufs Schärfste und und fordern die Verantwortlichen dort und die
ASPRO-Zentrale in Madrid auf, ein Sanctuary für ihre nicht mehr
benötigten Tiere zu errichten!
Es
muss endlich auch Zuchtverbot für weitere Show-Sklaven in der EU
beschlossen werden, was auf Länder-Ebene, wie z.B. jetzt in
Frankreich, geschehen ist.
------
Auszüge
aus einem aktuellen Medien-Artikel in Holland:
https://nos.nl/artikel/2377396-dolfinarium-laat-dolfijnen-niet-meer-door-hoepels-springen-maar-shows-blijven.html?fbclid=IwAR1iz2maVKvjzxzt7F-8t7jCmE-Va2Yjf7-C7kDRolvefqo5r8EmEG7vi_A
Google-Übersetzer:
Keine
Delfine mehr, die durch Reifen springen, und keine Seelöwen mehr,
die in ihre Flossen klatschen.
Für
die Tierschutzorganisation World Animal Protection Netherlands sollte
es überhaupt keine Darstellungen von Delfinen mehr geben: "Kinder
lernen vor allem, dass es in Ordnung ist, wilde Tiere für unsere
Unterhaltung zu verwenden. Es ist nicht der Besucher, der im
Mittelpunkt stehen sollte, sondern das Wohlergehen der Tiere."
Der
Park befindet sich aufgrund der Coronamaßnahmen in finanziellen
Schwierigkeiten, will aber in die Zukunft investieren.
Um
attraktiv zu bleiben, investiert der Park auch in andere Aktivitäten
wie einen Wasserpark.
Kein
Zuchtverbot
Nach
der Kritik, die auf eine Sendung des Forschungsprogramms RamBam
folgte, hörte der Zoo bereits 2016 auf, Delfine künstlich zu
besamen. Eine versteckte Kamera filmte einen Hausmeister, der im
Rahmen des Zuchtprogramms einem Delfin Samen entnahm.
Der
letzte Delfin wurde 2017 im Delphinarium geboren. "Wir haben
genug Delfine in unserem Delfinarium", sagt Alex Tiebot, Manager
des Delfinariums. Er schließt nicht aus, dass das Zuchtprogramm
langfristig wieder aufgenommen wird.
World
Animal Protection möchte, dass das Repräsentantenhaus dem
Dolfinarium ein Zuchtverbot auferlegt, und hat eine entsprechende
Petition eingereicht. "Das Leben in Gefangenschaft für Delfine
ist nicht akzeptabel", sagte Sanne Kuijpers von der
Tierschutzorganisation gegenüber Omroep Gelderland.
----------
Weitere
Infos über das Delfinarium in Harderwijk unter:
http://walschutzaktionen.de/514601/2629211.html
25.03.21
- Im Namen von Peta fordert Schauspieler
Sky du Mont einen Verkaufs-Stopp von Tickets in Meereszoos von dem
Reiseveranstalter TUI. -
https://www.mopo.de/hamburg/kritik-an-tui-hamburger-star-fordert---nehmen-sie-delfinarien-aus-dem-programm---38218868?fbclid=IwAR2BN6EAc5SQ4zzlkuxivHfKRJmt1qtx0cQF5PJDEQe3qX9ogztw-90ez-8
16.03.21 - Bericht
über das Orca-Weibchen Skyla, die vor ein paar Tagen im Loro Park
auf Teneriffa im jungen Alter von nur 17 Jahren verstarb
Google-Übersetzer:
Sie
untersuchen den plötzlichen Tod von Skyla, dem jüngsten Orca im
Loro Parque
Tiere
in Gefangenschaft
Das
inzwischen verstorbene Exemplar auf Teneriffa wurde im Februar 2004
in SeaWorld Orlando, USA, geboren. Ihre Eltern waren das berühmte
Tilikum und Kalina.
Tierärzte
und Experten für Walpathologie haben eine Studie begonnen, um die
Todesursachen des Orca Skyla, des jüngsten Exemplars dieser Art, das
im Zoo und Erholungszentrum Loro Parque in Puerto de la konserviert
wurde, im Morgengrauen des 12. zu bestimmen Cruz (Teneriffa).
Die
Verantwortlichen für dieses private Zentrum, das wegen der Pandemie
für ein Jahr für die Öffentlichkeit geschlossen war, haben in
einer in ihrem Blog im Internet veröffentlichten Notiz angegeben,
dass "Skyla bis gestern [11. März] in einwandfreiem Zustand
war, als sie zu geben begann Anzeichen von Unbehagen, die unser
Expertenteam sofort mobilisierten. "
"Trotz
aller Bemühungen konnten die Tierärzte nur seinen Tod
bescheinigen", sagen die Verantwortlichen des Zoos. Skyla war
ein weibliches Exemplar der Ornicus orca-Art, das am 9. Februar 2004
in SeaWorld Orlando (USA) in Gefangenschaft geboren und am 13.
Februar 2006 in den Loro Parque überführt wurde. Die Eltern dieses
Exemplars waren Tilikum, ein 1981 in Island gefangener Mann (der an
dem Tod von drei Menschen und dem Star des berühmten Dokumentarfilms
Blackfish beteiligt war), und die ebenfalls berühmte Kalina, die
1985 in SeaWorld San Diego geboren wurde (sie war es) der erste Orca
aus der ganzen Welt, der in Gefangenschaft geboren wurde und das
Erwachsenenalter erreichte).
Peliminares
Daten Im Moment sind die Todesursachen von Skyla unbekannt. Die
einzigen bekannten Symptome, die auf einigen spezialisierten
Webseiten angegeben sind, sind die der "Darmtorsion" und
der möglichen "akuten Septikämie" (schwere Infektion
aufgrund des Darmproblems).
Die
auf der Fandom-Website veröffentlichte Biografie des inzwischen
verstorbenen Killerwals erinnert daran, dass Skyla Kalinas viertes
und letztes Kalb war.
"Skyla
war in ihren ersten Lebensmonaten ein sehr unabhängiges Kind, das
keine Angst hatte, sich von der Seite ihrer Mutter zu entfernen, um
den Lebensraum zu spielen oder zu erkunden, in dem sie lebte.
Tatsächlich ließ Kalina die Trainer mit ihrem Baby total
interagieren Sicherheit und Komfort, die im Gegensatz zu anderen
Müttern Berührungen, Liebkosungen, Küsse usw. ermöglichen. "
"Ihr
neues Leben im Park von Teneriffa begann jedoch sehr chaotisch und
unkontrolliert, da es sich um junge Exemplare handelte, die nicht
wussten, wie das Leben in einer Herde oder Gruppe ist".
"Skyla
war der kleinste und jüngste Orca der Gruppe, sie war zwei Jahre
alt, als sie im Loro Parque ankam"; „Sie war bis zum 13.
Oktober 2010, dem Tag, an dem Adam geboren wurde, der erste Orca in
Gefangenschaft in Spanien, der beliebteste Orca der Gruppe.“
Skyla
hatte eine gute Beziehung zu allen Orcas, aber zu dem, der eher
Kohana ähnelte . Die beiden Killerwale waren unzertrennlich und
verbrachten viel Zeit miteinander, so die Experten, die mit der
Population dieser Wale im Park von Teneriffa vertraut sind.
Begründete
Kontroversen
Die
Gefangennahme von Killerwalen und ihre Pflege in Zoos oder Zentren
für kommerzielle Ausstellungen wurde in den letzten Jahren von
Experten der Meeresbiologie und Naturschutzorganisationen scharf
kritisiert.
Die
Zucht dieser großen Wale in Gefangenschaft - wie im Fall von Skyla -
und ihre Ausbildung für Übungen vor der Öffentlichkeit waren
ebenfalls umstritten, unter anderem aufgrund der Unmöglichkeit, in
die natürliche Umgebung zurückzukehren, in der Tiere geboren wurden
und unter diesen künstlichen Bedingungen aufgezogen.
https://www.lavanguardia.com/natural/20210316/6376061/investigan-subita-muerte-skyla-orca-mas-joven-loro-parque.html
-----------
Weitere
Infos über dieses Delfin-Gefängnis unter:
http://walschutzaktionen.de/514601/2635432.html
In
der EU werden Orcas neben dem Loro Park auch im Marineland in
Antibes/Frankreich in Gefangenschaft gehalten.
01.03.21 - Erfreuliche Nachricht aus
Australien! - Der australische Bundesstaat New South Wales verbietet
gesetzlich den Import und die Zucht von Delfinen! - (engl.) -
https://au.news.yahoo.com/dolphin-shows-to-be-outlawed-nsw-new-law-passes-045022305.html
01.03.21
– Video - Das Leid der Delfine und
Orcas bei Sea World -
https://www.oe24.at/video/lifestyle/unseretiere/das-leid-der-delfine-und-orcas-bei-sea-world/467084341?fbclid=IwAR2ExGHBVlErDuCvaVkFZIs4zmXGwnvpmQN7OOFNFtIf-bRngTtKHptPJ6g
03.02.21
- Erfreuliche Entwicklung auch in Belgien!
Es
wird wahrscheinlich nie wieder ein Delfinarium in Brüssel geben!
Höchste
Zeit, dass sich diese Erkenntnis auch endlich einmal in Berlin
durchsetzt!
Google-Übersetzer:
„In
Brüssel wird es nie ein Delphinarium geben. Dies ist in einer
Verordnung verankert, die vom Umweltausschuss des Brüsseler
Parlaments gebilligt wurde. Darüber hinaus sind Ponykarussells und
Leimfallen verboten.
Der
Umweltausschuss des Brüsseler Parlaments hat am Mittwochmorgen drei
Verordnungen zum Verbot von Pferdekarussellen, Delphinarien und zur
Verwendung von Leimfallen in ganz Brüssel verabschiedet, gibt der
für Tierschutz zuständige Regionalminister Bernard Clerfayt
bekannt.
Die
Verordnungen über das Verbot von Ponys von Messen und die
Unmöglichkeit, auf dem Gebiet der Region ein Delphinarium
einzurichten, wurden einstimmig angenommen. Derjenige, der
insbesondere die Verwendung von Leimfallen für Nagetiere verbietet,
wurde mit sehr großer Mehrheit gewählt.
"Wir
haben zu lange Tiere in einer Bindung an Menschen eingeschlossen, die
zu oft zu unserem eigenen Vergnügen ausgebeutet wurden. Es ist heute
nicht mehr hinnehmbar, dieses Bild von Tiersklaven den jüngeren
Generationen weiter zu vermitteln. Dank der drei Verordnungen
entwickeln wir die Gesetzgebung positiv weiter ", sagte Bernard
Clerfayt, Brüsseler Tierschutzminister.
Die
drei Texte müssen noch im Plenum des Brüsseler Parlaments zur
Abstimmung gestellt werden.“
https://www.lavenir.net/cnt/dmf20210203_01551435/il-n-y-aura-sans-doute-jamais-plus-de-delphinarium-a-bruxelles
---------------
Anmerkung:
In
Belgien gibt es noch ein Delfinarium im Boudewijn Seapark in
Brügge
01.02.21
- Delfinarium im Asterix Park geschlossen – 7 von 8 Delfinen nach
Schweden und Spanien abgegeben – Ein Delfin (Femke) eingeschläfert!
Nachdem
das Management des Vergnügungsparks vor gut einer Woche angekündigt
hatte, sein Delfinarium bis April schließen zu wollen, wurde heute
bekannt, dass innerhalb von drei Tagen fast alle Delfine bereits an
andere Delfinarien abgegeben wurden!
Zwei
Delfine kamen in das Delfinarium Djurpark
nach Kolmarden
in Schweden, drei in das Delfinarium Mundomar nach Benidorm und zwei
in die Anlage Oceanografic nach Valencia, welches auch die einzigen
Beluga-Wale in der EU in Gefangenschaft hält.
Die
schon seit langem kranke Delfindame „Femke“ hätte in das
französische Delfinarium im Park Planète Sauvage bei Nantes
abgeschoben werden sollen, doch ihr Gesundheitszustand erlaubte
keinen Transport. Sie wurde eingeschläfert – angeblich um ihr noch
mehr Leiden zu ersparen!
Asterix-Freizeitpark
bei Paris schließt sein Delfinarium -
https://www.nwzonline.de/reise-meldungen/ein-leben-in-gefangenschaft-asterix-freizeitpark-bei-paris-schliesst-sein-delfinarium_a_50,11,3951146416.html
26.01.21
Ein Grund zum Jubeln!
Jahrelanges
Engagement zahlt sich aus!
Furchtbares
Delfinarium in der Ukraine geschlossen!
Weitere
Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji verhindert!
Wie
wir erfahren haben und uns auch vom Betreiber bestätigt wurde, hat
ein weiteres Delfinarium in der Ukraine für immer geschlossen!
Unter
einem Vorwand gelang uns in 2013 erstmals der Zutritt in das
ominöseste Delfinarium Europas.
In
einem Sanatorium der Kurstadt Khmelnik in der West-Ukraine, die für
seine Radon-Therapien weithin bekannt ist, wurden in einem kleinen
Schwimmbad aus Sowjetzeiten mehrere Delfine in Gefangenschaft
gehalten. Die Delfine wurden entweder illegal im Schwarzen Meer
gefangen oder aus Taiji/Japan importiert, was nie genau zu klären
war.
Webseite
des Sanatoriums:
https://sanatoriipodillia.ua/en/istoriya/
-----------
Video
1: Delfin-Show - 2012
https://www.youtube.com/watch?v=CMBSHkFuPIQ
Video
2: Delfin-Show - 2016
https://www.youtube.com/watch?v=IsQLkBKrB7w&fbclid=IwAR1cDOeXYkfuqTLfLJRzwALymy3nv4EJI8vikWnedKCLlxEWKVPV8-oSbjo
Das
Schwimmbad hat eine Länge von 25 m und eine Breite von etwa 11 m –
Die Tiefe beträgt 1,2 m im flachen Wasser und 3,5 m an seiner
tiefsten Stelle.
Neben
Shows mit den Delfinen bot ein dubioser sogenannter „Dr. Delfin“
(eine Firma) in diesem Sanatorium die sinnlose Delfin-Therapie mit
großen Versprechungen an.
In
10 Tagen konnte ein Patient ein paar Mal mit den Delfinen im Wasser
schwimmen. Das Paket, welches 1.000,- Dollar kostete, beinhaltete
zudem noch ein paar Massagen in einer heruntergekommenen Besenkammer!
1.000,- Dollar sind in der Ukraine ein Vermögen und entspricht
ungefähr dem Halbjahresgehalt einer Krankenschwester.
Die
versprochenen wundersamen Heilungen behinderter Menschen durch die
Delfin-Therapie blieben natürlich aus und die zumeist ausgenutzten
und verzweifelten Eltern von behinderten Kindern blieben auf einem
Schuldenberg sitzen. Beschwerden waren sinnlos, denn die Anlage war
gut bewacht und ohne einen Termin gab es keinen Zutritt.
Die
ominöse Firma „Dr. Delfin“ schien mit seinen Versprechungen ein
Vermögen zu scheffeln. Er plante bereits die Errichtung eines
öffentlichen Delfinariums mit Delfin-Show auch in Khmelnik.
Weil
das von der ukrainischen Regierung beschlossene Fangmoratorium für
wildgefangene Delfine aus dem Schwarzen Meer immer noch greift und
weil es kaum Nachzuchten in den ukrainischen Delfinarien gab, war zu
befürchten, dass weitere Delfine für die zweite Anlage in Khmelnik
nur aus Japan importiert werden können! Die Ukraine importierte
bereits in 2010 und 2013 mehrere Delfine aus Taiji.
„Dr.
Delfin“ mietete dieses alte Schwimmbad vom Betreiber des
Sanatoriums.
Aufgrund
der immer größer werdenden Kritik von unzufriedenen
Delfin-Therapie-Kunden und auch von Tierschützern geriet die Klinik
jedoch immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und unter Beschuß.
Die
Klinik-Leitung und „Dr. Delfin“ versuchten vor wenigen Jahren
dagegenzusteuern und etwas für ihr ramponiertes Image zu tun. Sie
boten in ihrer Klinik für Soldaten, die von ihren Kriegs-Erfahrungen
an der Front im Donbass traumatisiert waren, Therapien an. Dies
verbesserte jedoch kaum die Situation und verbesserte das ramponierte
Image nicht.
Der
Mietvertrag lief bis Ende 2015. Der Klinik-Betreiber und die Firma
„Dr. Delfin“ wollten einen neuen Mietvertrag aushandeln und sie
waren sich zunächst einig. Dann gab es Streit um die Mietzahlungen
und der Fall kam gar vor Gericht. „Dr. Delfin“ wurde zur Zahlung
der ausstehenden Mieten und zu mehreren Geldstrafen verurteilt.
Der
Direktor des Sanatoriums zog im Mai 2016 die Notbremse. Er war an dem
Fortbestehen des Delfinariums in seiner Klinik nicht mehr
interessiert. „Dr. Delfin verlor damit seine Geldgrube und musste
mit seinen Delfinen die Klinik verlassen. Was mit den Delfinen dann
geschah, ist bis heute nicht in Erfahrung zu bringen.
Das
Sanatorium renovierte das alte Schwimmbad aus Sowjetzeiten und bietet
nun ein modernes Hallenbad für seine Patienten an.
Wir
freuen uns enorm über diese Schließung, auch wenn wir nicht wissen,
was mit den Delfinen geschah. Ein 2. Delfinarium in Khmelnik wurde
nie gebaut.
Vor
zehn Jahren begannen wir unsere Aktionen zur Schließung der
Delfinarien und reisten insgesamt achtmal in die Ukraine. Nach
unserer Schließung des Delfinariums in einem Hotel in Yalta in 2012
und der Schließung des Nemo-Delfinariums in Kiew in 2017 ist die
Schließung dieses Delfin-Kerkers in Khmelnik ein weiterer wichtiger
Erfolg.
Auch
wenn die Delfine bei den Schließungen der Anlagen in andere
Delfinarien gebracht wurden, so ist damit für eine gewisse Zeit
gewährleistet, dass keine weiteren Delfine aus Taiji in die Ukraine
importiert werden.
---------
ProWal-Webseite
– Delfinarium Khmelnik:
http://walschutzaktionen.de/1532401/2180701.html
25.01.21
- Asterix-Park bei Paris schließt
Delfinarium -
https://de.nachrichten.yahoo.com/asterix-park-paris-schlie%C3%9Ft-delfinarium-120500960.html
21.12.20
- Delfinarium Duisburg - „Baby“ offenbar tot!
Offenbar
wurde der letzte von fünf wildgefangenen Amazonas-Flussdelfinen des
Duisburger Delfinariums heute Morgen nach einer Krankheit
eingeschläfert.
„Baby“
wurde 1974 in Südamerika geboren und wurde 1975 zusammen mit seiner
Mutter, drei weiteren Männchen und einem Albinoweibchen der Natur
entrissen. „Baby“ lebte seit 1975 in Gefangenschaft im Duisburger
Zoo. Die Mutter und zwei weitere Delfine starben bereits wenige
Monate, bzw. 1 – 3 Jahre nach ihrer Gefangenschaftsnahme.
Seit
2006 lebte „Baby“ als letzter seiner Art außerhalb Südamerikas
ganz alleine in einem kleinen Becken im Duisburger Zoo.
Die
zuständigen Behörden untersagten dem Duisburger Zoo bereits vor
Jahren eine Fortsetzung der Haltung von Amazonas-Flussdelfinen nach
dem Ableben von „Baby“.
Immer
wieder betont der Duisburger Zoo seine Wichtigkeit für den
Artenschutz. Wie jeder leicht erkennen kann, ist das eine reine
Alibi-Behauptung. Das Gegenteil ist der Fall! Weder wurde je wieder
ein Amazonas-Flussdelfin oder einer der Großen Tümmler oder einer
der Jacobita-Delfinen oder einer der Sotalia-Delfinen oder einer der
Schweinswalen oder einer der Beluga-Wale von diesem Zoo wieder zurück
in die Natur gebracht und wieder ausgewildert. Der Duisburger Zoo hat
zur Ausplünderung der Natur und damit zur Gefährdung freilebender
Delfin- und Walarten beigetragen!
Aktuell
befinden sich neben zwei Wilfängen noch sieben weitere Große
Tümmler im Duisburger Zoo, die für Shows kommerziell ausgebeutet
werden.
04.11.20
- Nachwuchs im Duisburger Delfinarium –
Haltung im Zoo bleibt umstritten -
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo-duisburg-delfin-nachwuchs-am-kaiserberg-haltung-weiter-umstritten_aid-54404875?fbclid=IwAR0UgFflRA3-WGafGy0ZCiBm2M6Cx19ij44OIGLGYOpe-OfvT0l5QFbIlpM
06.10.20
– Delfinarium Nürnberg - Millionengrab: Leck
in der Delfin-Lagune beschäftigt die Justiz -
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/millionengrab-leck-in-der-delfin-lagune-beschaftigt-die-justiz-1.10490533?fbclid=IwAR2CnnPcmc4tDBMi_YXzKRscj-1GXSW3Q9S9xuAdvj2hZjBRlTKmTHzO7oE
06.10.20
- VIDEO - Eine ehemalige „Delfin-Trainerin“ gibt tiefe Einblicke
in die Machenschaften und Lügen der Delfinarien-Industrie!
Vielen
Dank Daniela Thiel für die Übersetzung!
„Du
fängst neu an, bist sehr naiv, alles was man Dir sagt, glaubst Du.
Weil
sie Dich glauben lassen, dass sie die Experten sind.
Diejenigen,
die alles über Meeressäuger wissen.“
Dies
ist die verborgene Wahrheit hinter Delphinarien
Eine
ehemalige Delphintrainerin erzählt ihre Geschichte.
„Sie
sagen Dir alles was Du sagen und glauben sollst....
Delphine
in Gefangenschaft leiden auf unterschiedliche Weise,
-
sie werden ihrer Nahrung beraubt (Futterentzug),
-
mit Zwangsreproduktionsprogrammen
-
mit den zur Wasseraufbereitung verwendeten Chemikalien
Du
bist für diese Tiere verantwortlich ohne jedes Wissen“
Durch
ein Lächeln getäuscht
„Mein
Name ist Lorena Lopez, ich bin eine ehemalige Delphintrainerin. Ich
habe 10 Jahre in der Delphinarienindustrie gearbeitet.
Ich
widme mich der Verteidigung der Rechte der Meeressäuger. 17 Jahre
alt war ich, als ich anfing, in den Delfinarien zu arbeiten. Es war
eine sehr aufregende Erfahrung.
Als
ich unter so vielen Menschen aus dem ersten Delphinarium, in dem ich
arbeitete, ausgewählt wurde, Teil eines Teams zu sein, fühlte ich
mich sehr glücklich.
Die
einzige die ausgewählt wurde um sich um diese Tiere zu kümmern.
Es
ist eine sehr emotionale Erfahrung, mit ihnen zusammen zu sein und
sich um sie zu kümmern.
In
den Delphinarien, wenn Sie Ihren Tag beginnen, kontrollieren Sie
zuerst die Tiere, die Delphine, die Seelöwen, die Seekühe, um zu
sehen, ob sie in ihren Becken sind, wir vergewissern uns, dass es
ihnen gut geht, dass sie alle da sind, dann teilen wir uns die
Aufgaben, einige Ausbilder bereiten ihre Mahlzeit im "Fischhafen"
zu, andere gehen zum Reinigen der Becken oder ins Büro.
Dann
beginnen wir mit den Schwimmübungen, und je nach Austragungsort
reiht sich eine Schwimmstunde an die andere.“
*************************
Dr.
Yolanda Alanis Pasini (Mexico Marine Mammals Conservation) :
"Derzeit
gibt es in Mexiko drei grundlegende Aktivitäten mit Delphinen:
Die
erste ist die Show mit Delphinen, die älteste und für das Publikum
erschwinglichste, bei der die Tiere springen, Bälle fangen und
andere ähnliche Tricks zeigen.
Das
zweite ist das Schwimmen mit Delfinen, das in den 90er Jahren
eingeführt wurde und bei dem mehrere Personen mit einem oder
mehreren Delfinen ins Wasser gehen, was dem Unternehmen größere
Gewinne bringt.
Die
dritte ist die "Delphin-assistierte Therapie".
Nick
Stewart (President of Wildlife / Dolphins campaign / World animal
protection):
"Für
viele Menschen ist das Schwimmen und die Interaktion mit Delfinen
eine einmalige Gelegenheit, eine Aktivität auf ihrer 'Wunschliste',
sie sehen es als etwas Magisches an, und es wird als solches von der
Industrie beworben und verkauft.
In
Wirklichkeit erledigt der Delphin nur einen "Job".
Leider
zeigen unsere Untersuchungen, dass es heute über 3.000 Delfine gibt,
die nur zum Zweck der menschlichen Unterhaltung in Gefangenschaft
gehalten werden, und von diesen 3.000 Delfinen, die weltweit in
Gefangenschaft gehalten werden, befindet sich etwa ein Fünftel in
Mexiko, in der Karibik, auf den Bermudas und den Bahamas, und allein
in Mexiko gibt es etwa 250 Delfine in Gefangenschaft, was dieses Land
in Bezug auf die Zahl der in Gefangenschaft gehaltenen Delfine unter
die ersten 10 Länder der Welt bringt.
Diese
Gefangenschaft wird direkt durch die Reise- und Tourismusindustrie,
durch Touristen, die ein Ticket kaufen, und durch Reiseveranstalter,
die Touristen an diese Orte bringen, angeheizt.“
Lorena
Lopez (marine animal trainer/animal educator) :
"Ich
sage immer, dass Delphinarien nicht nur Delphine ausbilden, sie
bilden auch Ausbilder aus: sie programmieren dich, was du sagen
sollst und wie du es sagen sollst, wenn du anfängst, geben sie dir
das Gefühl, dass du der glücklichste Mensch bist, der diesen Job
hat, und wenn du mit dem, was du siehst, nicht zufrieden bist, kannst
du gehen, denn es gibt viele andere, die diesen Job wollen...
Zwischen
dem Schwimmen, dem Training und den Trainingseinheiten gibt es ein
paar Momente der Ruhe, aber es ist ein sehr anstrengender Job.“
Nick
Stewart:
"Das
wirkliche Problem sind nicht die Ausbilder, sondern die Nachfrage der
Touristen, es ist der Ticketverkauf, der diese gefangenen Tiere an
die erste Stelle setzt.“
Lorena
Lopez:
"Ich
begann zu bemerken, dass die Leute, die für die Wasserqualität in
den Pools verantwortlich waren, nicht viel mehr wussten, und in der
Regel waren es Leute, die für Hotel- oder Privatpools zuständig
waren, es war die einzige Ausbildung, die sie hatten. Ich bemerkte,
dass sie eine Menge Chemikalien ins Wasser taten, dieses
Wasserproblem begann meine Aufmerksamkeit zu erregen, und ich
bemerkte, dass die Tiere verbrannte Haut hatten".
Nick
Stewart:
"Ein
wildes Tier wie der Delphin, der ein reisendes Meeresraubtier ist,
kann also in Gefangenschaft nicht gedeihen, und gerade dieser
Platzmangel ist für das Wohlbefinden des Tieres am wichtigsten, und
unsere Forschungen auf der ganzen Welt haben gezeigt, dass man, wenn
man den Durchschnitt der größten Becken nimmt, etwa 444 m2 erhält,
was einer Imax-Kinoleinwand entspricht. Vergleicht man sie mit dem,
was ein Delfin in seiner natürlichen Umgebung zwischen 100 und 400
Quadratkilometern hat, wird deutlich, dass eine Umgebung in
Gefangenschaft ihren Bedürfnissen in keiner Weise gerecht werden
kann".
Cecilia
Vega (Antonio Haghenbeck y de la Lam, I.A.P foundation) :
„In
Wirklichkeit ist der Pool im Vergleich zum Meer ein Eimer“
Lorena
Lopez:
"
Abgesehen von den Problemen mit der Wasserqualität begann ich das
Problem der Dominanz zu bemerken, in Bezug auf die Nahrung wurden sie
mit Fischen kontrolliert "
Nick
Stewart:
"Die
meisten der Tricks, die Delphine bei Shows vorführen, sind
natürliche Verhaltensweisen in einer "übertriebenen"
Version. Diese Verhaltensweisen sind völlig künstlich, wie z.B. das
"Schwanzgehen", ein Verhalten, das man bei einem Delfin in
freier Wildbahn nie sehen wird. Sie wurden auf diese Darbietungen und
Tricks konditioniert, weil sie wissen, dass sie gefüttert werden. Es
ist ein Verhalten, das durch Hunger erreicht wird. Und darüber zu
debattieren, ob ein Verhalten natürlich ist oder nicht, nur dass es
einem Delphin freisteht, in freier Wildbahn aus dem Meer zu springen,
ist keineswegs dasselbe wie durch einen Reifen zu springen, wie in
einer Zirkusvorstellung, denn sie wurden dafür trainiert und wissen,
dass sie dafür ein Stück toten Fisch bekommen".
Lorena
Lopez:
Delfine
sind, wenn sie einem hohen Maß an Stress durch die ganze Arbeit
ausgesetzt sind, gezwungen zu tun, was jedes lebende, aufmerksame und
denkende Wesen tun würde....
Was
ist ein gutes Ventil für Stress?..... Es ist Frustration und
Aggression!
Dr.
Yolanda Alanis Pasini:
"Die
Gefangenschaft zeichnet sich dadurch aus, dass es keinen Ort gibt, an
dem man sich verstecken kann.
Wenn
es zu einem Kampf kommt, gibt es keinen Ort, an den man gehen kann,
und so ist es üblich, dass Delphine Todeskämpfe oder schwere
Verletzungen erleiden.“
Lorena
Lopez:
"
Zusätzlich zu all dem Stress, unter dem sie standen, gab es auch
Kompatibilitätsprobleme zwischen ihnen, Triton war ein
Alphamännchen, das immer Probleme mit Bashal hatte, und sie stritten
immer, Bashal wurde immer verletzt, und er war immer von Triton
eingeschüchtert.“
Nick
Stewart:
"In
Gefangenschaft sehen wir sehr oft Tiere mit Kratzern auf dem Rücken,
und die Mitarbeiter versuchen, dies als eine normale Form der
Kommunikation für Delphine darzustellen. Es stimmt, dass sich die
Delfine in freier Wildbahn gegenseitig kratzen, weil es Teil ihrer
ausgeglichenen sozialen Bindungen ist, es ist Teil des Verhaltens in
Bezug auf Dominanz und etablierte soziale Hierarchie, aber natürlich
können diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung frei wählen, mit
welcher Gruppe sie sich vergesellschaften wollen, sie können frei
kommen und gehen, während dies in Gefangenschaft nicht der Fall ist.
Tiere sind gezwungen, zusammen zu leben, in Gruppen, die nicht
natürlich sind, und sie können Aggressionssituationen nicht
entkommen, selbst wenn sie es wollten.“
Cecilia
Vega:
„Da
wir die Umstände kennen, unter denen sie leben, haben wir eine
Vorstellung davon, dass es viele gibt, die sterben werden. Aber wir
wissen es nicht wirklich, und das wird wohl für immer so bleiben.
Weil
sie (die Delphin-Einrichtungen) nicht transparent sind, verbergen sie
all diese wichtigen Informationen. Wir haben sie angefordert, aber
sie verbergen sie.
Wenn
sie es verheimlichen, dann nur, weil etwas nicht stimmt, oder?“
Lorena
Lopez:
„Ich
erinnere mich an einen der Delfine, mit denen ich einmal gearbeitet
habe. Nach einem sehr langen Rehabilitierungsprozess, um ihm zu
helfen, sich emotional und physisch zu erholen, gelang es uns, ihn in
eine Einrichtung zu überführen, in der es ihm besser gehen würde.
Wir
wussten, dass er nicht weiter arbeiten oder weiter Shows veranstalten
oder mit Menschen schwimmen konnte. Aber als wir ihn dorthin
brachten, sagte uns der Betriebsleiter, dass der Delphin arbeiten
müsse, dass er seinen Fisch verdienen müsse.
Er
wusste, dass er nicht die emotionale oder physische Fähigkeit dazu
hatte und dass er sich kaum in diese soziale Gruppe integrieren
würde.“
Nick
Stewart:
„Der
Tourismus ist eine Industrie, ein wichtiger Motor für den Handel mit
Wildtieren wie Delfinen, die entweder aus ihrem natürlichen
Lebensraum gerissen werden oder in Gefangenschaft geboren werden,
einzig und allein zu Unterhaltungszwecken, und hält das alles sehr
profitabel. Jedes Ticket, das von einem Touristen gekauft wird, oder
jedes Ticket, das von einem Reisebüro verkauft wird, gibt diesen
Orten Gründe, mehr Tiere zu züchten oder zu fangen, es ist eine
einfache Gleichung von Angebot und Nachfrage".
Dr.
Yolanda Alanis Pasini:
"Die
nationale Population, die an diesem Delphinschwimmen teilnimmt, ist
klein, weil es für Mexikaner sehr teuer ist, aber für das
internationale Publikum, das in Dollar bezahlt, ist es möglich, und
es ist dieses Publikum, das die Fortsetzung der Delphinarien
ermöglicht.“
Cecilia
Vega:
"Sie
züchten Tiere wie Delphine, in ihrem eigenen Delphinarium, in ihrem
eigenen Becken, sie verkaufen sie, sie vermieten sie, sie haben ihre
eigene Samenbank, und sie verkaufen diesen Samen auch an andere
Parks, und es wird niemals enden, denn sie züchten diese Tiere immer
und immer wieder, und zwar auf diese völlig unmoralische Art und
Weise".
Nick
Stewart:
"Es
ist ein endloser Kreislauf von Grausamkeit, Geburt, Ausbildung und
Einfangen von Tieren zu Unterhaltungszwecken, und es ist eine
"Delfinfabrik", die durch Tourismus und kommerzielle
Interessen angeheizt wird. Die Frage ist nicht, ob es fair ist,
Delfine zu unserer Unterhaltung in Gefangenschaft zu halten, es ist
sicherlich keine wissenschaftliche Frage, sondern eine ethische
Frage, und wir müssen uns als globale Gesellschaft fragen: Ist dies
die Art von Beziehung, die wir zu wilden Tieren haben wollen?“
Lorena
Lopez:
"Wenn
ich die schmerzliche Erfahrung machte, ein Tier leiden oder sogar
sterben zu sehen, war das für mich emotional sehr stark, und es hat
mich sehr beeinflusst, und ich war wirklich somatisierend, ich war
wirklich krank, viele Male, und ich musste mich mit diesen
Situationen auseinandersetzen, und da sagte ich das ist nicht fair,
da stimmt etwas nicht, denn das ist keine Liebe, das ist kein
Naturschutz, das ist keine Erziehung, und all das, das ist der
Vermarktungsprozess dieser Parks, von Anfang an, wenn man ankommt,
gibt es Informationen, die einem die Illusion geben... Es ist
beruhigend, und sie sagen einem, dass diese Tiere hier sehr glücklich
sind, und dass es für sie besser ist, hier in ihrer natürlichen
Umgebung zu leben, denn hier haben sie alles, was sie brauchen, sie
haben Nahrung, Schutz, Liebe, Fürsorge, und man glaubt es... Diese
Einrichtungen sind anscheinend sehr schön, das Wasser ist
kristallklar, sauber, also glaubt man als Tourist unschuldig all
das".
Cecilia
Vega:
"Die
Menschen sehen Delfine in einem Tümpel und denken das ist in
Ordnung.
Aber
was sie nicht wissen, ist, wie ein Delfin wirklich in der Wildnis
lebt, und ich denke, das ist es, was wir der Öffentlichkeit in der
Welt zeigen müssen.“
Nick
Stewart:
"
Alles, was wir künftigen Generationen beibringen, ist, dass es
akzeptabel ist, ein wildes Tier wie einen Delphin in Gefangenschaft
zu halten "
Lorena
Lopez:
"Die
Delphinarien nutzen den Naturschutz als Rechtfertigung, damit sie der
Öffentlichkeit weiterhin sagen können, dass sie wissen, was sie
tun. Aber letzten Endes ist der Große Tümmler weder in Mexiko noch
in der Welt eine gefährdete Art. Es ist eine große Lüge, die ihnen
hilft…"
Nick
Stewart:
"Dieser
Gedanke des Naturschutzes ist eines der größten Missverständnisse
in dieser Branche, das angegangen werden muss. Zunächst einmal sind
Delphine nicht gefährdet, vor allem nicht der Bottlenose-Delphin,
das Tier par excellence, das man in diesen Infrastrukturen finden
möchte. Die Industrie trägt finanziell nur sehr wenig zu den
Umweltschutzbemühungen bei, obwohl sie ihre Rolle in all diesen
Bereichen oft übertreibt. Wenn es also nicht für den Naturschutz
ist, wozu ist es dann gut? Es dient der Unterhaltung, dem Tourismus
und dem Profit. Die Delphinunterhaltungsindustrie ist eine
hochprofitable Branche, da jedes Tier seinem Besitzer pro Jahr
zwischen 400.000 und 2,2 Millionen Dollar einbringt, und das allein
durch den Verkauf von Eintrittskarten, ohne all das Merchandising um
das Tier herum, was alles zusammengenommen diese
Multi-Millionen-Dollar-Industrie ausmacht, die insgesamt mehr als 5,5
Milliarden Dollar pro Jahr ausmacht.“
Lorena
Lopez:
"Es
ist sehr traurig, dass die Menschen, die diese Orte besitzen oder
leiten, sich nicht um Tiere kümmern.
Was
ich meinen Kollegen, die mit dieser Branche zu tun haben, sagen
möchte, ist für mich: Glauben Sie nicht alles, was die
Unterhaltungsindustrie Ihnen erzählt, seien Sie kritischer, stellen
Sie Fragen, aber vor allem untersuchen Sie, denn die Politik der
Delphinarien besteht darin, uns, die Ausbilder, glauben zu machen,
dass wir Experten auf diesem Gebiet sind, und dass die Leute oder
sogar die renommiertesten Wissenschaftler Extremisten sind, und dass
sie die Verrückten sind, und dass sie nicht Recht haben. Seien Sie
also kritisch, fragen Sie, untersuchen Sie, es gibt jetzt eine Menge
Informationen, die bestätigen können, dass das, was in
Gefangenschaft für alle ansässigen Arten geschieht, definitiv nicht
richtig ist.“
Nick
Stewart:
"Wenn
uns das Coronavirus eines gelehrt hat, dann, da die Pandemie weithin
bekannt ist, dass wir neben der Ausbeutung von Wildtieren auch unser
Verhältnis zur Natur und zu den Wildtieren anpassen müssen. Tiere
gehören zur Natur, und wir sind der Meinung, dass sie dort bleiben
sollten".
Dr.
Yolanda Alanis Pasini:
„Wir
müssen überlegen, und wir müssen dafür sorgen, dass die leidenden
Tiere unterstützt und versorgt werden.“
Cecilia
Vega:
"Wie
man in Spanien sagt, ist ein Käfig, auch wenn er aus Gold ist, immer
noch ein Käfig".
Lorena
Lopez:
„Kommen
Sie zusammen, bilden Sie andere aus, sprechen Sie mit Menschen,
erheben Sie Ihre Stimme. Heute haben wir mehr denn je viele Formen
der Kommunikation. Durch soziale Medien haben wir alle die
Möglichkeit, unsere Stimme zu erheben und keine Angst zu haben. Habt
keine Angst, denn es ist für sie, es ist für die Tiere. Sie leiden,
und sie haben keine Stimme, um zu sagen, was vor sich geht. Wir sind
ihre einzige Stimme, diejenigen, die einmal da drin waren,
diejenigen, die sie berührt haben, diejenigen, die sie gefühlt
haben, diejenigen, die mit ihnen interagiert haben. Lassen Sie uns
sprechen und etwas für sie tun.“
Jedes
gekaufte oder verkaufte Ticket hält die Delphine in Gefangenschaft.
Unterzeichnen
Sie unsere globale Petition und fordern Sie ein Ende des
internationalen Handels mit Wildtieren. Für immer.
www.wolrdanimalprotection.org/G20
Besonderer
Dank gilt Lorena Lopez.
https://www.youtube.com/watch?v=co9-PQduUzU&fbclid=IwAR2weEHvo68syo5uYc6V-KT4y_MQ1SCqysw8oXKjRjxng8oxzVE6TT0su1k
30.09.20
– Delfinarien - Erfolgsversprechende Entwicklung in Frankreich!
Umweltministerin Barbara Pompili:
"Die Ministerin kündigte auch maßgebliche
Veränderungen für Delfinarien an, in denen Delfine und andere Wale
in Gefangenschaft leben. Es würden keine neuen Delfinarien mehr
gebaut. Die bereits vorhandenen dürften keine neuen Delfine oder
Wale mehr einführen, die Zucht in Gefangenschaft solle gestoppt
werden."
https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-vermischtes-wanderzirkusse-kuenftig-ohne-tiere-_arid,1695236.html?fbclid=IwAR0gxdK-LULfBfDeq8rx-X4gtMFkdu73IF_3t8BCDNFvNVSZ3bYWg1ghlAw
23.08.20
- Tiergarten
Nürnberg: Tierschützer fordern Delfinarium-Schließung -
https://www.infranken.de/lk/nuernberg/tiergarten-nuernberg-tierschuetzer-fordern-delfinarium-schliessung-art-5056555?fbclid=IwAR1FrjPskbkOHsPeBgpatkGCDU4yNpUE9lKH84YKK3sen-CDJ3vZydJl8GA
13.08.20
– Erstes Sanctuary für Belugas weltweit! - Wale
aus Aquarium befreit - Transport um die halbe Welt: Beluga-Wale aus
Shanghai vor Island ausgesetzt – Video -
https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/beluga-wale-aus-gefangenschaft-vor-island-ausgesetzt-9370076.html?fbclid=IwAR1-leKkOWLKioBxm8D7At7M75RVJTn8xes67EOqhT1UTU9ATD0gAXVL2ZQ
Anmerkung:
Wir
wünschen uns sehr, dass sich die beiden Beluga-Damen schnell an ihre
neue Heimat gewöhnen und ihr Leben noch in Semi-Freiheit genießen
können!
Hinter diesem Projekt steckt das britische
Vergnügungspark-Konsortium Merlin Entertainment (ME). ME ist nach
der Übernahme von mehreren Freizeitparks (GardaLand in Italien und
dem Heide Park in Soltau bei Hamburg) auch Eigentümer von mehreren
Großen Tümmlern, die nach der Schließung der angeschlossenen
Delfinarien in 2008 in andere Delfinarien in der EU, u. a. nach
Nürnberg und Genua, verschoben wurden.
Nun ist die Zeit für ME gekommen, um auch selbst glaubwürdig
zu sein, dass sie auch für diese Delfine ein Sanctuary, also eine
von Menschen betreute Meeresbucht, errichtet, in dem diese
Show-Sklaven ihren Lebensabend ohne johlendem Publikum in ihrer
natürlichen Umgebung verbringen dürfen!
07.08.20
- Umstrittenes Delfin-Therapie-Zentrum in Marmaris erhält keine
Lizenz mehr für sein Delfinarium!
Was
für ein Erfolg toller für den Tierschutz! Ein 10 Jahre andauernder
Kampf von vielen Beteiligten gegen dieses furchtbare Delfin-Gefängnis
in der Türkei hat sich gelohnt!
Aktueller
Medien-Bericht in der Türkei:
https://www.haberler.com/marmaris-teki-dunyaca-unlu-yunus-parki-muhurlendi-13475832-haberi/?fbclid=IwAR0bFreAue2gQbZzRme2vhq-bM75KedUMJNmDXa20WJefHGkXiYhvGXKXGA
Google-Übersetzer:
„Der
weltberühmte Delphinpark in Marmaris ist versiegelt
Der
Delphinpark am Strand eines 5-Sterne-Hotels im Stadtteil Marmaris von
MUĞLA wurde von der Gemeinde mit der Begründung versiegelt, er sei
"nicht lizenziert".
Der
Delphinpark am Strand eines 5-Sterne-Hotels im Stadtteil Marmaris von
MUĞLA wurde von der Gemeinde mit der Begründung versiegelt, er sei
"nicht lizenziert". Die Versiegelung des Parks, der
weiterhin von den Trainern von 5 Delfinen gefüttert wird, hat
Umweltschützer und Tierliebhaber erfreut, die seit 10 Jahren für
diesen Zweck tätig sind.
Der
Delphinpark, der seit 14 Jahren als Therapiezentrum am Strand eines
5-Sterne-Hotels am 7. Kilometer des Marmaris-İçmeler-Highway
betrieben wird, wurde mit der Begründung versiegelt, dass er von der
Wissenschaftsdirektion der Gemeinde Marmaris nicht lizenziert wurde.
Die Aktivitäten des Delfinparks wurden ebenfalls eingestellt.
Während
bekannt wurde, dass der Stadtrat von Marmaris nach dem Treffen in
dieser Woche eine schriftliche Erklärung abgeben wird, berichteten
Gemeindebeamte, dass der Delphinpark geschlossen wurde, weil er nicht
lizenziert war. Die Beamten der Einrichtung, in der die Trainer
weiterhin 5 Delfine füttern, die sich noch im Park befinden, gaben
ebenfalls keine Erklärung ab.
Nach
dem Versiegelungsprozess gingen die Mitglieder der Marmaris
Environmentalists Association zur Einrichtung und überprüften, ob
der „Siegelstempel“ hergestellt wurde. "Wir haben jahrelang
um die Entfernung des Delfinparks nach der Schließung des
Delfinparks gekämpft. Der Präsident, die Ministerien und die
Beamten in Marmaris, Muğla, sind zu unserer offiziellen
Schließungskorrespondenz zurückgekehrt und haben ihnen gefolgt, um
festzustellen, dass dieses Jahr Meeres- und Umweltverschmutzung
verursacht hat."
Wir
haben den Boden mit unseren freiwilligen Tauchern überprüft. Es
wurden Analysen durchgeführt. Wir haben die Videos und Fotos, die
diese Verschmutzung dokumentierten, an die autorisierten
Einrichtungen gesendet. Wir haben die Information erhalten, dass die
Gemeinde versiegelt wurde, weil sie nicht lizenziert war. Wir führen
unsere Korrespondenz mit Delfinparks und Experten aus Griechenland
und Deutschland. Es ist wichtig, die 5 Delfine im Inneren zu
evakuieren und die Einrichtung zu entfernen, ohne die Umwelt zu
schädigen. Unsere Verhandlungen mit den Beamten des
Landwirtschaftsministeriums werden fortgesetzt. "Wir wollen die
Gefangenschaft der Tiere beenden", sagte Tülay Yıldız,
Präsident der Marmaris Animal Rights Association (MAHAKDER), der
gegenüber dem Korrespondenten der DHA eine Erklärung abgab. "Wir
haben seit Jahren Probleme, diese Einrichtung zu schließen."
Autorisierte Institutionen antworteten auf alle unsere offiziellen
Korrespondenz. Hier zu versiegeln ist eine gute Nachricht. Das
Hauptproblem ist, dass es nach dem Versiegeln vollständig
geschlossen und entfernt wird. Wir werden alles tun, was für die
Freiheit der Delfine notwendig ist. Wir wollen ein Ende der
Tiergefangenschaft ", sagte er.
Die
Anlage war eines der ersten Offshore-Delfinzentren in Europa und
hatte fünf Delfine, zwei Frauen, in vier umzäunten Becken. Das
Zentrum, das 5-Sterne-Hotels für 15 bis 40 Minuten Therapiesitzungen
für behinderte Kinder ausländischer Touristen vorreservierte, bot
Delfine und Demonstrationen an, bei denen Befehle in Begleitung von
Experten für Veterinärtrainer auf ihrem Gebiet übersprungen
wurden.“
---------------
Weitere
Informationen über dieses Delfinarium unter:
http://walschutzaktionen.de/1194401/1210385.html
07.08.20
- Auch in Russland gibt es Widerstände gegen Delfinarien!
https://www.globaldomainsnews.com/if-youd-been-sitting-for-25-years-in-the-bathroom-we-would-become-a-psycho-siberian-entered-into-a-dispute-with-the-deputy-mayor-about-dolphinariums
Google-Übersetzer:
"Wenn
du 25 Jahre im Badezimmer gesessen hättest, würden wir ein Psycho
werden?" Sibirier geriet mit dem stellvertretenden Bürgermeister
in einen Streit über Delphinarien
Im Juli wurde nach einer
langwierigen Quarantäne im Nowosibirsk Dolphinarium eröffnet. Als
die Vizebürgermeisterin von Nowosibirsk, Anna Tereshkova, auf seiner
Facebook-Seite Nachrichten darüber veröffentlichte, sprachen die
Bürger aktiv darüber, was sie allgemein über die Dolphin-Show
denken. Eine Unterstützerin der humanen Behandlung von Tieren,
Elizabeth Hyles, antwortete auf den Posten der Vizebürgermeisterin
Anna Tereshkova und erklärte, warum Delfine tatsächlich nicht
lächeln, keine Kinder behandeln und leiden, solange die Menschen
diese Grausamkeit unterstützen und lukrativ für Unternehmen ist.“
05.08.20
- Wir möchten auf die Delfindame Veera aufmerksam machen, einem
Opfer der kommerziellen Delfinausbeutung in der EU!
Die
Betreiber von Delfinarien in der EU nennen es einen normalen Vorgang
innerhalb des „Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Große
Tümmler“. Ein Beispiel, wie unsinnig und tierverachtend dieses
Programm aussieht, ist die Delfindame Veera.
Veera
wurde Mitte der 1980er Jahren in den Gewässern Mexikos für die
Delfinarien-Industrie in Gefangenschaft genommen. Im finnischen
Delfinarium in Sarkanniemi verbrachte Veera die meiste Zeit ihres
Lebens als abgerichtete Show-Sklavin und auch als Zuchtmaschine, denn
die Gene von wildgefangenen Delfinen sind in dieser Branche begehrt.
Vor
wenigen Jahren jedoch erreichte auch das einzige Delfinarium
Finnlands die Protest- und Auflärungsarbeit von Tierschützern, was
zu einem massiven Besucherrückgang führte. Der Betreiber konnte die
Kosten nach eigenen Angaben von 5.000 € pro Tier am Tag für den
Betrieb, Futter, tierärztliche Versorgung, etc. nicht mehr
aufbringen und entschloß sich, das Delfinarium zu schließen. Um die
hohen Wellen der besorgten Tierschützer zu glätten, als die Frage
auftauchte, wohin mit den Delfinen, versprach der Betreiber
vollmundig, dass die Delfine den besten Platz bekommen werden, den es
in der EU gibt. Möglicherweise stehe gar in Aussicht, dass die
Delfine in einem noch zu errichtenden Sanctuary, also eine von
Menschen betreute und abgeriegelten Meeresbucht, ihren Lebensabend
verbringen könnten. Die Tierschützer in Finnland schluckten diese
Aussage, denn es war ja nicht nur eine Beruhigungspille, sondern
schon eine ernst zunehmende und wahrscheinliche Möglichkeit.
Wir
hörten solche Aussagen schon öfters und glaubten natürlich nicht
daran. In 2011 teilte uns und dem WDSF das Konsortium Merlin
Entertainment, welches gerade den Heide Park in Soltau mitsamt des
dortigen Delfinariums erworben hatte, genau die gleiche Aussage mit,
als wir mit massiven Boykottaufrufen des Vergnügungsparks-Konzerns
lautstark und öffentlich die Schließung des Delfinariums forderten.
Letztendlich wurde das Delfinarium geschlossen und die verbliebenen
Delfine Arnie & Joker landeten in einem für die Besucher nicht
zugänglichen Nebenbecken des Nürnberger Zoos. Dort wurden sie
mehrere Jahre illegal eingesperrt, bevor die beiden Freunde dann
getrennt und in andere Anlagen abgeschoben wurden! Männliche Delfine
wollte man in Nürnberg erst einmal keine mehr, denn es war absehbar,
dass die in 2011 errichteteten Außenbecken des Delfinariums, der
sogenannten „Delfin-Lagune“, bereits schon nach der Eröffnung
ein Sanierungsfall war.
In
einer Nacht- und Nebelaktion brachte man 2016 Veera, ihre beiden
Söhne und dessen Vater per Flugtransport in das hochumstrittene
Delfinarium des Attica Zoos nach Spata nahe Athen. Dieses Delfinarium
wurde erst in 2010 errichtet und ist für Delfine sicher keine
geeignete Umgebung, was wir bei mehreren Recherchen doort selbst
festgestellt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass dort bereits
sechs Delfine starben!
Schon
kurz nach ihrer Ankunft starb einer der sogenannten „Finland four
dolphins“. Der Betreiber des Delfinariums in Finnland machte seine
Anlage dicht und es war ihm wohl egal, was aus seinen Delfinen werden
wird. Sicherlich dürfte es ihm nicht entgangen sein, dass der Attica
Zoo, der von einem Franzosen betrieben wird, jahrelang überhaupt
keine Lizenz für seinen Tierknast besaß! Auch waren in diesem
Zusammenhang Meldungen von dubiosen Spenden des Betreibers an die
örtliche Polizei bekannt!
Veera,
der Rest ihrer Famile und andere Delfine wurden in diesem Delfinarium
jahrelang illegal für Shows mißbraucht, obwohl ein griechisches
Gesetz (4039/2012) dies verbot. Wir deckten diese illegalen Shows
Ende 2017 auf und brachten diese bei den griechischen Behörden zur
Anzeige, was auch bei den griechischen Medien und bei der Bevölkerung
für große Entrüstung sorgte. Auch die griechischen Behörden
wurden aktiv und stellten noch weitere illegalen Machenschaften fest.
Herr Lesueur, der Betreiber des Zoos, wurde
daraufhin zur Zahlung einer Geldstrafe von über 44.000 €
verurteilt, die er allerdings bis heute nicht bezahlt hat. Zudem
verlor er im März die Lizenz für das Betreiben seines Delfinariums!
Der
Franzose jammert seit Wochen in den griechischen Medien, dass er
durch die Corona-Krise kaum Geld hätte, seine Tiere im Zoo zu
ernähren!
Es
ist deshalb mehr als skandalös, dass vor wenigen Wochen der Zoo
Barcelona seine letzten drei Delfine auch in den Attica Zoo
abgeschoben hat (wir berichteten)! Klar standen die Verantwortlichen
der katalonischen Stadt unter Druck, um endlich den Verbleib ihrer
Delifne zu klären. Auch sie versprachen schon vor Jahren die
Unterbringung ihrer Delfine in einem Sanctuary!
Wie
wir bei eigenen Recherchen in 15 der jetzt noch 29 existierenden
Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen alle Anlagen aus
ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen und schon deshalb ist
es ein Skandal, dass die Betreiber mit ihrem selbst erschaffenen EEP
immer noch weitere Delfine züchten, obwohl sie wissen, dass keines
der Tiere jemals ausgewildert und zum Erhalt dieser Art beitragen
soll! In manchen EU-Delfinarien vegetieren nur noch Männchen vor
sich hin, weil sie sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht eignen.
Diese Haltung ist für die sonst so liebestollen Delfine weder art-
noch tiergerecht!
Es
gab schon seit etwa drei Jahren Überlegungen in dem Zoo in Spata,
Veera, als einziges Weibchen in diesem Delfin-Gefängis, umzusiedeln,
da sie von den männlichen Delfinen dort ständig bedrängt und
sexuell belästigt wurde und sie in ihrem doch relativ hohen Alter
sich kaum noch dagegen wehren konnte. Da Delfine hochsoziale Tiere
sind, sprach aber eine Trennung, gerade von ihren
Familien-Mitgliedern, dagegen.
Da
dem Delfinarien-Betreiber in Spata heute das Wasser finanziell bis
zum Hals steht und nach dem Zugang von den drei Barcelona-Delfinen es
in dieser Anlage viel zu wenig Platz und auch nicht genügend
Rückzugsorte gibt, wurde Veera am 17. Juli nach vier Jahren
Aufenthalt in Spata nun heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion in
das Delfinarium nach Riccione in Italien verbracht. Ohne ihre
Familien-Mitglieder und ohne ihren Sohn Eeveretti,
um den sich Veera immer sehr gekümmert hatte!
Weil
in Italien immer noch Unsummen an Geld für Delfine bezahlt werden
und der Zoo in Athen dringend Geld braucht, ist davon auszugehen,
dass Veera an das Oltremare Delfinarium in Riccione verkauft wurde!
Der
neue Eigentümer hat den Kauf noch nicht öffentlich mitgeteilt, weil
er wohl das Ende der Quarantäne von Veera abwarten und nicht unnötig
negativ in die Schlagzeilen geraten möchte, wenn Veera den Stress
und dieses Trauma von diesem Transport und die Zeit der Quarantäne
nicht überstehen würde. Es wäre nicht das erste Mal, dass der
Eigentümer in Riccione Informationen über die Bedingungen seiner
Tiere zu verbergen versucht!
Das
Delfinarium gehört zur Costa Edutointment-Gruppe, die bereits
Besitzer des Aquariums von Genua, Cattolica, Livorno und zahlreichen
anderen Einrichtungen ist. In 2014 erwarb dieses Delfinarium den
Delfin „Blue“, der für 366.000 € von dem Delfinarium in Rimini
verkauft wurde.
Veera
muss sich jetzt in ihrem hohen Alter von etwa 42 Jahren in einer
völlig neuen Umgebung zurecht finden und nun auch mit ihr völlig
fremden Artgenossen und Trainern klarkommen. Sie wird sicherlich über
den Verlust ihrer Familie-Mitglieder trauern und wohl kaum Zeit dafür
haben, denn in Riccione muss sie sich nun mit der Vorführung von ihr
unnatürlichen Show-Mäzchen vor applaudierdem und johlendem Publikum
ihr Futter hart verdienen! Wir hoffen sehr, dass Veera dieses Trauma
und Drama überlebt!
Die
Belange der Delfine sind den Delfinarien-Betreibern egal, es geht nur
um ihre kommerziellen Interessen! Das Delfin-Karussell in der EU wird
sich mit dem Vorwand „Arterhaltung“ weiterdrehen! Es ist durchaus
möglich, dass der Eigentümer des Attica Zoos noch weitere Delfine
verkaufen wird, um seine eigene Haut noch retten zu können.
Die
Versprechen der ehemaligen Delfin-Besitzer, dass sie den besten Platz
suchen werden und sich auch für ein Sanctuay von ehemaligen
Show-Delfinen einsetzen werden, entpuppten sich bisher allesamt als
Lügen!
Die
Delfinarien in der EU stehen unter Druck, gerade in dieser
Corona-Zeit. Es ist deshalb von enormer Bedeutung, dass weitere
Delfin-Gefängnisse geschlossen werden, damit diese
Tierausbeuter-Industrie kollabiert und diese auch dazu gezwungen
wird, nun endlich auch Sanctuaries auf ihre eigene Kosten zu
errichten!
-------------
Weitere
Informationen:
Ehemaiges
Delfinarium in Finnland
http://walschutzaktionen.de/1970401/2629758.html
---
Das
neue „Zuhause“ von Veera in Riccione
http://walschutzaktionen.de/514601/2635768.html
---
Attica
Zoo in Spata/Athen
http://walschutzaktionen.de/514601/2629716.html
---
Geschlossenes
Delfinarium Zoo in Barcelona
http://walschutzaktionen.de/1970401/2635537.html
-------------
Wenn
keine Recherchen betrieben werden, mit der Zielsetzung Delfinarien zu
schließen, dann macht bitte aus Tierschutzgründen einen großen
Bogen um solche Anlagen!
Andreas
Morlok
CEO
ProWal
24.07.20
- Erneut hat ein Delfinarium in der EU geschlossen!
Etwa
die Hälfte der heute noch 29 existierenden Delfinarien in der EU
befinden sich auf dem spanischen Festland und den Kanarischen und
Balearischen Inseln.
Diese
Woche hat das Delfinarium im Zoo Barcelona endlich seine Pforten für
immer geschlossen!
In
den vergangenen Jahren gab es immer wieder Protest- und auch
Besetzungsaktionen von Tierschützern im Delfinarium im Zoo von
Barcelona, die lautstark die Schließung der in die Jahre gekommenen
Anlage forderten.
https://www.lavanguardia.com/local/barcelona/20200719/482412899046/zoo-barcelona-traslado-delfines-atenas.html?fbclid=IwAR1dUYDcDySUUaAvtg0vzisPNHoK7RInghj4ndm3bRpNMY78J5E6vpBZ0PA
https://pacma.es/los-delfines-del-zoo-de-barcelona-condenados-al-cautiverio-en-atenas/?fbclid=IwAR3BX1qT9IF8Ql2hBScfd0bEjYIEfwtPSlFCqN1L6jFgHbCB2T1zKY41eRs
Die
winzigen Becken im Innen- und Außenbereich waren für die sechs dort
eingesperrten Delfine wahrlich keine tier- und artgerechte Umgebung.
ProWal-Protest
und Recherche 2016
http://walschutzaktionen.de/514601/2635537.html
Die
Proteste fanden bei der Stadtverwaltung und auch bei der
Bürgermeisterin der Stadt Barcelona Gehör, die sich um die
Angelegenheit kümmerten.
Klar
war allen Beteiligten, dass die Becken zu klein waren und dass nur
die Optionen einer Vergrößerung oder der Schließung des
Delfinariums auf dem Tisch liegen konnten. Der Ausbau der Anlage
brachte zwei Probleme mit sich. Erstens hätte dieser allein
mindestens 10 Millionen Euro gekostet und zweitens wäre ein
Ausbauende nicht absehbar gewesen. Auf dem Gelände gibt es einige
archäoligisch wertvolle Stellen, für deren Ausgrabungen aber die
personellen Kapazitäten, das Geld und auch die Zeit fehlten. Die
Verantwortlichen beschlossen deshalb das Delfinarium zu schließen
und die Ausgrabungen den nächsten Generationen zu überlassen. Eine
gute Entscheidung!
Nun
tauchte natürlich das Problem auf, wohin die Delfine gebracht werden
sollten. Dieses Problem taucht bei jeder Schließung eines
Delfinariums in der EU auf. Etwa 60 der ehemaligen 90 Delfinarien in
der EU hatten sich bereits mit dieser Frage beschäftigen müssen,
weil auch diese geschlossen wurden. Da es von Seiten der
Delfinarien-Industrie in der EU keine Pläne und Absichten gibt, die
Delfine je wieder in ihre angestammte Heimat, ins Meer,
zurückzubringen, wurden die Tiere bei einer Schließung immer in ein
anderes Delfinarium verfrachtet, in dem sie weiterhin kommerziell
ausgebeutet wurden.
An
diesem Punkt wird deutlich, dass das schon seit Jahren existierende
Arterhaltungsprogramm (EEP) für Große Tümmler, an dem alle
Delfinarien in der EU angeschlossen sind, eine Farce ist. Große
Tümmler sind in kaum einem Gebiet der Weltmeere vom Aussterben
bedroht und ein Zuchtprogramm zur Erhaltung dieser Art ist reine
Augenwischerei der Delfinarienbetreiber, denn sie haben nicht vor,
die Delfine je wieder auszuwildern. Die Delfinarien-Industrie ist gar
für das Gegenteil verantwortlich, denn durch die früheren Entnahmen
von Wildfängen gefährdeten sie selbst die freilbenden
Delfin-Populationen!
Das
von den Delfinarien-Betreibern so hochgelobte Zuchtprogramm ist in
Wahrheit gescheitert. Wie schon angesprochen, kamen die Delfine in
die heute noch existierenden 29 Delfinarien von den etwa 60
geschlossenen Delfinarien in der EU. Ohne diese „Zuwächse“ gäbe
es heute in manch Delfinarien gar keine Delfine mehr!
Die
Stadtverwaltung von Barcelona verkündete 2016
die Schließung des Delfinariums in ihrem Zoo und versprach
die Delfine an für sie geeignete Orte abzugeben. Doch was sollte
dies genau heißen? Wieder nur eine Abschiebung in einen anderen
Delfinknast? Wir wollten dies verhindern und initiierten eine
Online-Aktion. Wir forderten die Verantwortlichen auf, die Delfine in
eine von Menschen betreute Meeresbucht, einem sogenannten Sanctuary,
abzugeben.
http://walschutzaktionen.de/514601/3106152.html
Zu
dieser Zeit und auch heute noch gab es Pläne, dass im karibischen
Raum ein solches Sanctuary entstehen sollte, in dem ehemalige
Show-Delfine aus den USA und auch von woanders ihren Lebensabend ohne
Show und Stress verbringen könnten.
Mittlerweile
hatte das Delfinarium jedoch bereits zwei Delfine in das Delfinarium
nach Valencia gebracht, in dem sie weiterhin an den kommerziellen
Shows teilnehmen müssen.
http://walschutzaktionen.de/514601/2635579.html
Die
Verantwortlichen in Barcelona zogen dann die Notbremse, um
glaubwürdig zu sein, denn Valencia ist sicher auch nicht die
perfekte Umgebung für Delfine!
Die
Jahre vergingen und der Druck des Zoos und auch der Öffentlichkeit
stiegen. Der Zoo bot keine Delfinshows mehr an. Die Besucher konnten
zwar noch ins Delfinarium und die Delfine sehen, aber ohne
Show-Programme verließen sie dieses Gebäude schon wieder nach
wenigen Minuten. Das Delfinarium war also kein Lockmittel mehr für
den Zoo, um mehr Besucher zu generieren und wollte die Delfine nun
auch endlich loswerden.
Die
Stadverwaltung von Barcelona entschied vor einiger Zeit, dass die
verbliebenen Delfine in ein Delfinarium nahe Faro in Portugal
gebracht und dort „zwischengelagert“ werden sollten, bis das
Sanctuary in der Karibik errichtet worden ist. Die Finanzierung
dieses Sanctuaries scheint gesichert zu sein, doch es fehlt wohl noch
ein geeigneter Ort dafür.
Das
Delfinarium in Faro winkte ab, wie wohl auch viele andere in der EU.
Wie wir bei unseren Recherchen in 15 der noch 29 existierenden
Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen fast alle Anlagen
völlig aus ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen! Es ist
deshalb auch völlig verantwortungslos, dass das EEP weiterhin an der
Zucht weiterer Delfine festhält! Es gibt Delfinarien, in der nur
männliche Delfine gehalten werden. Sie eignen sich von ihren Genen
nicht mehr zur Zucht, weil Inzucht droht. Das diese Haltung natürlich
überhaupt nicht der Natur von Delfinen entspricht, interessiert die
Betreiber nicht, denn es geht ihnen vorrangig um rein wirtschaftliche
Interessen!
Und
nun? Barcelona musste nun nach Jahren des Wartens seine Delfine
loswerden. Im November 2019 starb ein Delfin und die Verantwortlichen
entschieden nun, dass die verbliebenen drei Delfine in das einzige
Delfinarium Griechenlands in den Attica Zoo nach Spata gebracht
werden sollen, was auch diese Woche passierte.
Warum
dies nun geschah, lässt sich kaum nachvollziehen. Die drei Delfine
wurden diese Woche mit einem Spzial-Flugzeug nach Athen gebracht und
haben den Transport scheinbar wohlbehalten überstanden. Das
Delifnarium in Barcelona hat nun keine Delfine mehr und die Anlage
wird nun geschlossen, was natürlich erfreulich ist. Bauchweh
verursacht bei uns, dass die Delfine nun in dem mehr als umstrittenen
Delfinarium in Spata sind!
http://walschutzaktionen.de/514601/2629716.html
und
http://walschutzaktionen.de/514601/3542452.html
Das
Delfinarium im Attica Zoo existiert erst seit 2010 und die
Freiluftbecken sind alles andere als dafür geeignet, um Delfine in
Gefangenschaft zu halten. Es ist nicht verwunderlich, dass bisher
sechs Delfine dort verstarben. Der Betreiber, ein Franzose, ist mehr
als umstritten. Jahrelang betrieb er den Zoo, ohne dass er eine
behördliche Genehmigung dafür hatte! Spenden des Zoos an die
örtliche Polizei-Direktion warfen Fragen auf. In 2017 stellten die
Behörden und auch wir bei Inspektionen fest, dass in dem Delfinarium
illegal Shows angeboten wurden. Die kommzielle Nutzung von Wildtieren
für Shows wurde bereits 2012 in Griechenland verboten. Wir stellten
Strafanzeige und auch infolge dieser wurde der Betreiber zur Zahlung
einer Geldstrafe von über 44.000 Euro verurteilt. Der Zooinhaber hat
diese bis heute nicht bezahlt. Möglicherweise hat er das Geld nicht
dazu, denn in griechischen Medien betont er aktuell immer wieder,
dass er auch Aufgrund der Corona-Krise mit einem Besucherschwund zu
kämpfen und kaum noch Geld für die Fütterung der Tiere zur
Verfügung hätte!
Zudem
hat der Betreiber nun unlängst auch noch die Lizenz für sein
Delfinarium verloren, in der zwar noch Delfine sind, aber das nun
auch kein Besucher mehr betreten darf.
Durch
das Delfinarium hat der Betreiber nun nur noch Kosten und
möglicherweise hilft ihm die Stadt Barcelona dabei, denn mit den
zusätzlichen drei Delfinen hat der Betreiber nun ja noch mehr Kosten
zu tragen.
Delfine
waren bis vor wenigen Jahren noch sehr wertvoll in der EU. Wir haben
Dokumente darüber, dass bei einem Verkauf von einem Delfin Namens
„Blue“ vor wenigen Jahren noch eine Summe von 280.000 € in
Italien bezahlt wurde. Durch die vielen Schließungen von Delfinarien
in den letzten Jahrzehnten und durch die Fortsetzung des
Zuchtprogramms des EEP sind die Preise für Delfine heutzutage
natürlich völlig im Keller. Dazu kommt noch, dass es wenige Zoos
mit angeschlossenen Delfinarien in Europa gibt, die städtisch sind
und wohl eine coronabedingte Finanzkrise überstehen würden, wie
z.B. der Zoo in Lissabon, Madrid, Nürnberg und Duisburg. Die meisten
Delfinarien in der EU sind jedoch Privatunternehmen und deren Zukunft
ist im Moment natürlich überhaupt nicht gesichert!
Warum
sich die Verantwortlichen in Barcelona nun für den Verbleib ihrer
Delfine für das Delfinarium in Spata entschieden haben, darüber
können wir nur mutmaßen. Wir gehen davon aus, dass der Attica Zoo
auch nur ein „Zwischenlager“ ist und die Delfine doch noch eine
artgerechte Zukunft erleben werden. In einer abriegelbaren Bucht der
griechischen Insel Lipsi entsteht das erste Sanctuary im Mittelmeer.
Dort sollen verletzte freilebende Delfine wieder aufgepäppelt und
nach ihrer Genesung wieder ins Meer entlassen werden. Auch sollen
dort ehemalige Show-Delfine aus Delfinarien ihren Lebensabend ohne
Shows verbringen dürfen. Die Eröffnung dieses Sanctuaries war
eigentlich für diesen September vorgesehen. Umbaumaßnahmen und
behördliche Bestimmungen und Genehmigungen verzögern jedoch die
Eröffnung, die wohl im nächsten Frühjahr sein wird. Wir hoffen
sehr, dass die drei Barcelona-Delfine dann dort endlich ihre
Semi-Freiheit genießen können! Alles andere wäre nicht akzeptabel!
Bitte
setzen Sie sich weiterhin für die Schließungen von Delfinarien ein.
Wir werden das auch tun!
Es
bedarf nur noch wenige Schließungen, dann kollabiert das System der
Gefangenschaftshaltung von Delfinen in der EU! Die Betreiber sind
dann gezwungen, auf ihre Kosten Sanctuaries zu errichten, was mehr
als gerecht ist, denn nur durch ihre Gier haben sie die heutigen
Probleme geschaffen und müssen Antworten auf die Frage „Wohin mit
den Delfinen nach einer Schließung?“ selbst finden!
Andreas
Morlok
CEO
ProWal
23.07.20
- Tierschützer fordern: Nur noch
Roboter-Delfine im Nürnberger Zoo -
https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/tierschuetzer-fordern-roboter-delfine-im-nuernberger-zoo-72027580.bild.html?fbclid=IwAR1HRkTjewTLdUIn-BL5a4rbnhy4_b-s9j_8DA5twqxnkByd64qLooGk3hU
09.07.20
– Tiergarten Nürnberg fürchtet keine
Pleite -
https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Tiergarten-fuerchtet-keine-Pleite;art596,4623589?fbclid=IwAR0hpV95Fdw233ibLu7LRtOG-84OSJ0GKwRFIW_GOH_lBRQzm_LmJ_wr7mU
21.05.20
- Zum geplanten Neubau eines weiteren Delfinariums in Burgas greifen
nun auch die Medien in Bulgarien das Thema auf.
Google-Übersetzer:
„Bulgarische
und internationale Organisationen protestieren gegen die Idee, in
Burgas ein Delphinarium zu errichten
Die
Organisation für Tier- und Naturschutz "The Last Cage" hat
dem Minister für Umwelt und Wasser Emil Dmitrov und dem
Bürgermeister von Burgas Dimitar Nikolov einen Protestbrief gegen
das Projekt zum Bau eines Delphinariums in der Stadt geschickt. Dies
wurde für "Dnevnik" vom Vorsitzenden des Vereins Snezhanka
Boneva angekündigt.
Der
der lokalen Verwaltung vorgelegte Investitionsvorschlag gehört der
Firma "Water Attractions Company Plus", die ein Vertreter
der Investorengesellschaft "Mostovik" ist. Die angekündigte
Investition beläuft sich auf 100 Mio. BGN.
Die
Attraktion sollte sich im Ezero Park befinden und Teil des
Kraimorski-Komplexes sein - eines Familien-Vergnügungsparks mit
einer Zone für Wasserattraktionen mit einem Delphinarium, einem
Zentrum für den Lebensraum von Tierarten und einem botanischen
Garten.
Die
"Last Cell" behauptet, dass sie im Investitionsvorschlag
zugelassen sind
Verstöße
gegen die bulgarische Gesetzgebung
im
Bereich des Tierschutzes, da die Idee die Schaffung eines "Siegels"
mit einer Trainingshalle und Tribünen mit 500 Sitzplätzen um einen
Zaun vorsieht, der von Robben bewohnt wird.
"In
Bulgarien ist die Verwendung wilder Säugetiere in Sorten- und
Unterhaltungsbetrieben durch das Tierschutzgesetz (Art. 27 Abs. 1 von
2015) verboten", heißt es in dem Protestschreiben. "Darüber
hinaus stehen die im Investitionsvorschlag vorgesehenen Leistungen
bei Meeressäugern in unannehmbarem Widerspruch zu den international
anerkannten Grundsätzen des Tierschutzes und der Richtlinie 1999/22
/ EG des Rates vom 29. März 1999 über den Tierschutz
Wildtiere
in Zoos halten, die in Bulgarien seit 2007 in Kraft sind ",
heißt es in dem Text, der an den Bürgermeister von Burgas und den
Minister für Umwelt und Wasser geschickt wurde. (Alle Argumente
gegen den Bau des Delphinariums in Burgas - in der beigefügten Akte
).
Wo
in Bulgarien das "engste Tiergefängnis der Welt" ist –
hier.
Wie
die parlamentarische Lobbyarbeit die Tiere aus dem Varna Dolphinarium
nicht verschont hat – hier.
Die
Last Cage Association erinnert daran, dass Wale intelligente und
soziale Tiere sind, die in Gruppen leben, in denen sie stark
voneinander abhängig sind und eine wichtige Rolle spielen. Das
Schließen auf engstem Raum ist eine Quelle ständigen Stresses und
verursacht häufig Ursachen
Spannung
und Aggression zwischen Tieren.
Aus
diesem Grund treten häufig Situationen auf, in denen ein Delphin
ständig von anderen belästigt wird, ohne die Möglichkeit zu haben,
wie in der Natur zu entkommen. Am Ende eskaliert der starke Stress
manchmal zu Selbstverletzung und Selbstmordversuchen, wie es sie
bereits vor Jahren im Varna Dolphinarium gab. Aus diesem Grund müssen
Tiere häufig regelmäßig Antidepressiva erhalten, um weiterhin an
Delfinarium-Aufführungen teilnehmen zu können.
Nach
der Protestmeinung des "Last Cage" sieht das Projekt für
ein Delphinarium in Burgas Pools mit unzureichender Tiefe und
unzureichendem Tierschutz vor
Mögliche
Manifestationen von Grausamkeit.
Darüber
hinaus ist die Geburtenrate in Gefangenschaft viel niedriger als in
freier Wildbahn, und überlebende Babys sind selten.
Warum
ein Seelöwenbaby im Varna Dolphinarium ertrunken ist – hier.
In
der Stellungnahme werden Daten zitiert, aus denen hervorgeht, dass
zwischen 1978 und 2008 285 Wale in Europa importiert wurden, obwohl
1997 durch eine Verordnung der Europäischen Union ein Verbot
verhängt wurde, wie es der Fang von Wilddelfinen ist.
Eine
ernsthafte Bedrohung für wild lebende Walpopulationen.
"Eine
Reihe von Studien zeigen, dass es keinen pädagogischen Wert hat,
wilde Tiere in Gefangenschaft zu halten und Leistungen zu erbringen,
bei denen sie Tricks ausführen, die unnatürliches Verhalten
demonstrieren, sagte Boneva. Es ist sogar möglich, genau den
gegenteiligen Effekt zu erzielen."
Ein
Argument des "Last Cage" gegen die Absicht der Gemeinde
Burgas, ein Delphinarium zu errichten, ist die erhebliche Gefahr der
Übertragung von Delphinkrankheiten auf den Menschen durch direkten
Kontakt, wie einige der Attraktionen vermuten lassen. Es ist bekannt,
dass Delfine Viren, Bakterien und Parasiten übertragen können, die
auf den Menschen übertragen werden können und umgekehrt.
"Delphinarien
werden immer weniger populär und verursachen öffentliche
Unzufriedenheit mit
Potenzial
für schädliche Auswirkungen auf den Tourismus,
Schreiben
Sie von der Tierschutzorganisation "The Last Cage". Heute
brauchen wir nachhaltige Lösungen, um die biologische Vielfalt zu
schützen und Arten zu retten, nicht um bereits abgelehnte,
unmenschliche Praktiken zu reproduzieren. Wir glauben, dass es für
Bulgarien eine Schande und tragisch wäre, wenn die
Investitionsabsicht der Gemeinde Burgas von den Institutionen
gebilligt würde, deren Aufgabe es ist, Tiere und die Umwelt zu
schützen. Wir bestehen darauf, dass ein weiterer Scherz mit Tieren
in unserem Land nicht erlaubt ist."
Wie
war der Tod von mindestens fünf Delfinen im Varna Dolphinarium
versteckt – hier.
Der
Verein hat auch eine Online-Petition gegen das Delphinarium-Projekt
in Burgas initiiert, das bereits über 1.000 Unterschriften gesammelt
hat.
Die
internationale Organisation zum Schutz von Delfinen und Walen ProWal
lehnte ebenfalls den Bau der Attraktion ab.
Ihre
im letzten Jahr veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigten, dass
der Pool des einzigen Delfinariums in Bulgarien - in Varna - mit 12 x
15 m und einer Tiefe von 6 m zu den kleinsten der Welt gehört. In
diesem Band leben 5 Delfine Jeder von ihnen hat eine Fläche von 36
qm.
Informationen,
die in der Weltdatenbank der Wale in Gefangenschaft Ceta-Base zu
finden sind, zeigen, dass seit ihrer Entdeckung im Jahr 1984 bis
heute im Delfinarium Varna 13 Delfine dokumentiert wurden - 5 lebende
und 8 tote. Sie umfassen jedoch nicht drei der vier nicht
registrierten toten Baby-Delfine sowie den skandalösen Fall, in dem
ein neugeborener Seelöwe starb, nachdem er in einem ungesicherten
Schacht eines Pools im Delphinarium ertrunken war.“
https://www.dnevnik.bg/bulgaria/2020/05/21/4069680_bulgarski_i_mejdunarodni_organizacii_protestirat/
Weitere Infos unter: Burgas / Bulgarien
18.05.20
- Unglaublich und skandalös! In Bulgarien soll ein zweites
Delfin-Gefängnis gebaut werden!
In der Touristenstadt Burgas,
welches am Schwarzen Meer liegt, soll nun nach Varna ein
„Familien-Vergnügungspark“ mit einem angeschlossenen Delfinarium
gebaut werden. Es gibt schon seit längerer Zeit Pläne dafür, die
nun offenbar umgesetzt werden sollen. Ein Investor plant einen Neubau
mit einer Investitionssumme von über 50 Millionen € und verspricht
der Stadt mehrere Hundert ganzjährige Arbeitsplätze.
Es sollen dort unter anderem
Delfine, Robben, Pinguine und weitere Wildtiere eingesperrt und
natürlich kommerziell ausgebeutet werden. Auch das Schwimmen mit
Delfinen und die sinnlose Delfin-Therapie sollen angeboten werden.
Ein Außenbecken, welches nicht überdacht sein soll, hat laut Plänen
eine Wassertiefe von 1 – 4,5 Meter, was für einen Delfin in den
Sommermonaten (über 40 ° C!) wegen der Gefahr eines Sonnenbrandes
sehr gefährlich sein kann.
Woher die Tiere kommen sollen, wird
geheim gehalten.
Obwohl es Gesetze gibt, dass die
Verwendung von Wildtieren für kommerzielle Zwecke in Bulgarien
verboten ist (Ausnahme Delfine in 3. Generation) hat die zuständige
Behörde und auch die Gemeinde der Stadt keine Bedenken für eine
Zustimmung und Erteilung einer baldigen Genehmigung.
Wir werden uns massiv auf vielen
Ebenen gegen diese skandalösen Pläne einsetzen, um den Bau eines
weiteren Delfinariums in Bulgarien noch rechtzeitig zu stoppen!
https://offnews.bg/ikonomika/praviat-okeanarium-za-110-miliona-v-burgas-682492.html?fbclid=IwAR0K-xJXFzXc_-8rmejoiT199oOMNQgwhAUG3Mn97A8hSQRP6r_GuzfII2g
https://www.burgas.bg/bg/notice/details/61/41465?fbclid=IwAR1Wuna1VrwRF_yxEBL-sQEu7NextQmBuNxTZHt9nWsI5eYWK3r3K9pLOJE
Unser
offener Brief an die Verantwortlichen in DEUTSCH und ENGLISCH unter: Burgas / Bulgarien
15.05.20
- Die dubiosen Machenschaften der weltweiten Delfinarien-Industrie
Letztes
Jahr wurden in Russland sechs Walrosse gefangen und in ein
Delfinarium in Nowosibirsk zur Abrichtung als Show-Sklaven gebracht.
Anschließend
wurden die Tiere auf die seit 2014 von Russland annektierte
ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim in ein Delfinarium nach Yalta
gebracht, um sie von dort aus dann nach China zu verkaufen.
Es
gab wohl Unstimmigkeiten über die Herkunft und Eigentumsrechte der
Tiere. Die Staatsanwalt beschlagnahmte die Walrosse, weil sie wohl
belegen kann, dass sich die Tiere vor dem Verkauf an das Delfinarium
in Nowosibirsk in dem berüchtigten Walgefängnis in Primorje
befanden, was wegen seinen illegalen Fängen von Orcas und
Belugawalen und drohender Erfrierung dieser Tiere letztens weltweit
für Empörung und Schlagzeilen sorgte.
Was
aus diesen Tieren nun wird, ist noch offen. Wir können nur hoffen,
dass sie nun auch, wie die Belugas und Orcas, wieder freigelassen
werden und ihnen ein lebenslanges elendiges Dasein in einem
Delfinarium erspart bleibt!
https://www.globaldomainsnews.com/the-dispute-over-six-walrus-animals-of-the-dolphinarium-were-arrested-they-were-required-to-take-the-prosecutors-office
08.05.20
- Delfinarien und ihe Profitgier - Wie
viele Menschen und Tiere müssen noch sterben? - Killerwal-Horror auf
Teneriffa: Blutiger Tod! Orca-Wale zerfleischen ihre Trainer -
https://www.news.de/panorama/855844819/killerwale-drehen-durch-und-fressen-ihre-trainer-in-teneriffa-orca-in-florida-skalpiert-trainerin-reisst-ihr-arm-ab/1/?fbclid=IwAR1ph89sarmGEsXpM5fbm8u66CWMs0nY5bHZ3l7umPxp908og4ADLaIiyEU
30.04.20
– Zum Tod des Delfins Anke im Nürnberger Delfinarium - Kommentar
von Andreas Morlok zu dieser Aussage, die gestern in der BILD
erschienen ist.
„Der
Meeresbiologe Prof. Dr. Boris Culik (61) bewertet für BILD Ankes
Tod: „37 Jahre ist ein fantastisches Alter. In freier Wildbahn
werden die Tiere maximal 20 Jahre, in Gefangenschaft im Schnitt 28
Jahre. Anke war also hochbetagt, ein Zeichen, dass sie optimal
versorgt wurde.“
Andreas
Morlok:
Solch
eine Aussage ist natürlich Unsinn und mit nichts zu belegen.
Um
zu belegen, dass Große Tümmler in Gefangenschaft im Schnitt 28
Jahre alt werden, müssten über Jahrzehnte alle Delfine, die in
Gefangenschaft gehalten wurden, erfasst worden sein. Eine solche
Erhebung müsste dann in allen Delfinarien, die es gab und heute noch
gibt, gemacht werden, was weder weltweit noch in Europa geschehen
ist. Es ist nicht einmal in Deutschland bekannt, wie alt die Delfine
wurden, die es in den hiesigen Delfinarien in den letzten 50 Jahren
gab!
Bei
vielen Wildfängen wurde das Geburtsjahr auch einfach nur geschätzt,
was für eine seriöse wissenschaftliche Erhebung nicht brauchbar
ist. Zudem tauchen auch immer wieder Delfine auf, deren Papiere
gefälscht wurden und es unmöglich ist, das Alter dieser Tiere
tatsächlich zu bestimmen.
Darüberhinweg
müssten dann hingegen über den gleichen Zeitraum Erhebungen über
Delfin-Populationen weltweit gemacht worden sein, um das Alter der
Delfine zu benennen, die in freier Wildbahn gelebt haben. Solche
Studien gibt es natürlich auch nicht! Es gibt örtliche
Bestandsaufnahmen von freilebenden Delfin-Populationen, aber die
reichen auch nur über einen begrenzten Erfassungs-Zeitraum.
Niemand
kann deshalb behaupten und erst recht nicht nachweisen, wie alt
Delfine in freier Wildbahn oder in Gefangenschaft tatsächlich
werden!
https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/nuernberger-delfin-dame-anke-37-gestorben-70326982.bild.html
--------
WDC-Hintergrund-Informationen
über die beiden letzten Delfinarien in Deutschland:
https://de.whales.org/wp-content/uploads/sites/4/2020/01/Hintergrundbericht-Delfinhaltung-Deutschland-Nuernberg-Duisburg-Delfinarien.pdf?fbclid=IwAR0ub6z8CSLD5IRAxk6VzGn48-qKFcX6vjc_0MSATCpL260d4Iislm1ifzc
27.04.20 - Ausgebeutet bis zu ihrem
Tod! - Delfin Anke im Tiergarten Nürnberg gestorben! -
https://www.marktspiegel.de/nuernberg/c-lokales/traurig-delfin-anke-im-tiergarten-nuernberg-gestorben_a57336?fbclid=IwAR0OY2VNHjvhQWRc3GE99MuW7bTTzwMY3ZVL2KkNAyeo1HVx2-XhsIj3fJE
03.04.20
- Interview mit Dr. Karsten Brensing:
Delfintherapie ist sinnlos -
https://www.tauchen.de/interviews/interview-mit-dr-karsten-brensing-delfintherapie-ist-sinnlos/?fbclid=IwAR3FiI1jOXqdyRX0wLZc0WpkCywiApOmOiC5QfbcAfB7GSplbz7d7RTypHs
26.03.20
- Delfinarien: alles nur Tierquälerei? -
https://www.tauchen.de/tauchwissen/biologie/delfinarien-alles-nur-tierquaelerei/?fbclid=IwAR0jNyj0rXSySZ2dJwvY_7Q0PCFXMOUMNQYVjAQld0hPsddkCA44zjXlnmQ
24.03.20
- Das ehemalige Delfinarium im italienischen
Rimini wird in Zukunft als Meeresschildkröten-Rettungscenter
genutzt, in dem kranke und verletzte Schildkröten wieder
aufgepäppelt und dann wieder in die Freiheit entlassen werden!
Bravo! -
https://www.ilrestodelcarlino.it/rimini/cronaca/delfinario-1.5079484?fbclid=IwAR0uV_SLGeo_OM5gyNxMsdTkzETVeZit1S7ZFgsP7L0Rv78MAP1AokLauK0
15.03.20
- Wow, was für ein Erfolg!
Der
Zoo mit angeschlossenem Delfinarium in der griechischen Hauptstadt
Athen verliert seine Lizenz und muss schließen!
Der
Betreiber wird sich natürlich gegen diesen behördlichen Beschluss
wehren und es bleibt abzuwarten, ob der Entscheid überhaupt
angefochten werden kann.
Was
mit den Tieren geschieht ist noch unklar. Die Delfine könnten in das
neue Sanctuary auf der griechischen Insel Lipsi gebracht werden, was
im September eröffnet werden soll.
Großer
Dank an alle Beteiligten, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!
-------------
Google-Übersetzer:
'Pirouetten'-Ende:
Attica Zoological Park Lizenz widerrufen
Die
Tierwelt ist gerechtfertigt, und die Region Attika hört (endlich) zu
... So kommentieren die Mitglieder der Tierbewegung kurz die
Entwicklungen rund um den Fall Attica Zoological Park SA, ein
Unternehmen, das im Austausch gegen ein Gesetz Delfinshows
durchgeführt hat. verbietet in unserem Land alle Arten von
Tierausstellungen. Mit einer Entscheidung vom vergangenen Freitag
widerruft die Region Attika die Lizenz zum Betrieb des Zoos des
Unternehmens in Spata.
Das
Unternehmen nutzte Delfine für kommerzielle Zwecke. Bei ihrer
jahrelangen Autopsie besuchten Umweltinspektoren den Zoo und stellten
gewöhnliche Besucher vor. Sie stellten fest, dass es Aufführungen
von 3 Euro pro Person gab, wobei Delfine aufgefordert wurden, Übungen
durchzuführen, sogar ... "Pirouetten", wie typisch auf
ihren Bericht verwiesen. All dies, während das Gesetz (4039/2012,
Nr. 12) "die Verwendung eines Tieres in einer öffentlichen
Ausstellung im Freien zum Zwecke des wirtschaftlichen Nutzens"
verbietet. Selbst wenn Zoos von den Verboten ausgenommen sind,
geschieht dies "vorausgesetzt, dass in den oben genannten
Bereichen keinerlei Tierleistungen erbracht werden".
Trotz
der Bestätigung der Inspektoren des Unternehmens wurden die
Aufführungen nach Beschwerden von Tierorganisationen, Aktivisten und
normalen Bürgern fortgesetzt. Am beliebtesten in der öffentlichen
Meinung war die internationale Beschwerde der deutschen
Tierschutzorganisation ProWal über "kriminelles Verhalten"
bei Tieren nach einem Besuch von Andreas Morlok im Park am 19.
November 2017.
In
jüngerer Zeit und speziell am 5. Februar 2020 forderte G. Dimitriou,
der Regionalrat der Öko-Allianz, im Rahmen von Protesten von
Aktivisten des Regionalrats von Attika das Gesetz und die gegen ihn
verhängten Strafen. Die Regionalbehörde versicherte dem
gegnerischen Stadtrat die sofortige Einführung der Bestimmungen.
Es
ergibt sich aus der Entscheidung, die vom zuständigen
Regionalberater F. unterzeichnete Gewerbeberechtigung zu widerrufen.
Voidonikola, die zuständigen Behörden des Distrikts, führte eine
Inspektion des Zoos vor Ort durch und lieferte ihre Ergebnisse am 24.
Februar.
In
Attika gewählte Beamte sagen unter Berufung auf das Gesetz, dass für
den Zoo Folgendes getan werden sollte: (a) Benennung einer Person als
Garant für die Tierpflege; (b) Verlassen jeglicher Infrastruktur,
die sich auf das Unternehmen bezieht (z. (c) Siegel), (c) Siegel das
Geschäft.“
https://www.efsyn.gr/node/235265
Bericht
über die ProWal-Recherche im November 2017 und unserer folgenden
Anzeige:
https://www.efsyn.gr/ellada/koinonia/135675_ta-delfinia-synehizoyn-tis-toympes-kai-attiko-tis-piroyetes
Weitere
Infos über dieses Delfinarium:
http://walschutzaktionen.de/514601/2629716.html
13.03.20
- Auch das Delfinarium im holländischen Harderwijk schließt wegen
dem Coronavirus bis auf weiteres seine Pforten. -
https://www.dolfinarium.nl/news/dolfinarium-tijdelijk-gesloten-wegens-coronavirus/?utm_source=social&utm_medium=facebook&fbclid=IwAR2lBydMX1h8aaFsYaYpxYnXv-h3jzJQHCogHxuLawGhM0AOP4XCbiZGrYg
10.03.20 - Duisburger Zoo –
Promis protestieren gegen Delfin-Haltung -
https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-zoo-promis-protestieren-gegen-delfin-haltung-id228661679.html?fbclid=IwAR0lXhXq7pldhvkxxktsR8QC4Ie2Ngs0RSjLrbFkd2hFXyou0Z_0xRASaOM
10.03.20 - Nach
dem Delfinarium im bulgarischen Varna gestern, schließt auch das
Delfinarium in Genua wegen dem Corona-Virus vorübergehend seine
Pforten! -
https://liguriaoggi.it/2020/03/09/coronavirus-chiude-lacquario-di-genova-il-museo-del-mare-e-il-sommergibile/?fbclid=IwAR34iQDBbOoymqdCZjtDHbfjgyqJ3JiFruJDqQP1L5tfgn-g3v2wGV52NPU
09.03.20 - Delfinarium
Varna/Bulgarien wegen Corona-Virus vorübergehend geschlossen!
Wann folgen andere Zoos und
Delfinarien?
Facebook-Übersetzer:
„Liebe Freunde und
Partner,
Wir möchten
Sie darüber informieren, dass wir im Zusammenhang mit dem von
Gesundheitsminister Kiril Ananiev zur Prävention der Verbreitung von
Covid-19 den Kartenverkauf für Besuche im Delfinarium Varna
vorübergehend ausgesetzt haben.
Gekaufte
Tickets können für einen anderen Termin beruhigt werden oder die
gezahlten Beträge können zurückerstattet werden.
Wir
entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und hoffen sehr, uns
bald wiederzusehen!
Delfinarium
Varna Team“
https://www.facebook.com/DolphinariumVarna/photos/a.124407980903287/3053470811330308/?type=3&theater
12.02.20
- Auch im Delfinarium Harderwijk hat man
offenbar verstanden, dass Delfine keine Surfbretter sind. Nach
SeaWorld USA werden nun auch in Holland die "Trainer" nicht
mehr auf den in Gefangenschaft lebenden Delfinen surfen oder reiten!
- Höchste Zeit, dass sie auch verstehen, dass Delfine überhaupt
nicht in Gefangenschaft gehören! -
https://www.looopings.nl/weblog/13718/Trainers-Dolfinarium-staan-niet-meer-op-dolfijnen.html?fbclid=IwAR3Hxf0GZKM697bLSxKM8fgtB4a-7M-pih6NmY4L8CkCkzk2RXg0rMHtPn4
06.02.20
- Eine
Gute Nachricht aus
Indonesien!
Das
indonesische Ministerium für Umwelt und Wälder hat sich dafür
entschieden, die Lizenz für Wander-Delfinarien
nicht zu erneuern!
Die
gefangenen Delfine traten bisher in kleinen Becken auf, dessen Wasser
mit Chlor angereichert waren. Während den Transporten zwischen den
Auftrittsorten mussten die Delfine in Boxen verbringen, die gerade so
groß waren, wie ihre Körper. Oftmals gar bis zu 3 Tage lang!
Chlor
schädigte die Augen und die Haut der Tiere, die gezwungen wurden,
bis zu fünf Mal täglich vor einem klatschendem Publikum und lauter
Musik aufzutreten.
Der
Erlass gilt nicht für sonstige Delfinarien, die an einem festen Ort
die Delfine kommerziell ausbeuten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass
die Delfine aus den Wander-Zirkussen nun an diese Einrichtungen
verkauft werden. -
https://coconuts.co/jakarta/news/traveling-dolphin-circus-officially-banned-in-indonesia/
06.02.20
- SeaWorld (USA) verkündet nach vehementen
Protesten, dass die in Gefangenschaft lebenden Delfine nun nicht mehr
als lebende "Surfbretter" missbraucht werden. Erfreulich,
aber sicher nur ein Anfang! -
https://raisevegan.com/seaworld-will-finally-ban-dolphin-surfing-shows/?fbclid=IwAR1xhulXP_8s00IT1UFFsxrGcDuRuLROL-9pZdEYgA9DGHEu62IlDGJtZsw
24.01.20
- Tierschützer stürmen die Expedia-Zentrale in London und fordern,
dass der Reisevermittler nicht mehr von der Delfinquälerei in
Delfinarien profitiert! - (engl.) -
https://metro.co.uk/2020/01/23/animal-rights-activists-storm-expedia-hq-demanding-stops-profiting-dolphin-cruelty-12112345/?fbclid=IwAR1CRYmQAYlKRFQV9lOaH5XXgoV86coLsq27ocgJwCJ09_vn1Q3H-oHna1c
17.01.20 - "In ihrem aktuellen
Positionspapier beschäftigt sich die Partei Mensch Umwelt Tierschutz
- Tierschutzpartei NRW - intensiv mit dem Themenkomplex "Tiere
in der Unterhaltungsindustrie". Dabei geht es konkret
insbesondere um die Bereiche Zirkus, Zoo, Delfinarium." …
"Leid der klugen Meeresbewohner
beenden: AUS für DELFINARIUM in Duisburg!
Weiter fordert die Tierschutzpartei
eine umgehende Schließung des landesweit letzten Delfinariums in
Duisburg.
"Eine art- und
verhaltensgerechte Unterbringung von Delfinen ist in Gefangenschaft
nicht möglich.
Die sensiblen Meerestiere haben hohe
Anforderungen an Wasserqualität und einen enormen Platzbedarf.
Außerdem leiden die Tiere sehr stark unter Lärmstress, der während
der Vorstellungszeiten aufgrund von Lautsprechern und Publikum, aber
auch durch den permanenten Betrieb der Unterwasserpumpen nicht zu
vermeiden ist," erklärt Sandra Lück.
Widerwärtig: Ruhigstellung von
Zootieren und Delfinen mit Psychopharmaka
Der Einsatz von Psychopharmaka zur
Anpassung der Tiere an die tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen und
die über 60 Todesfälle von Meeressäugern seit Bestehen
verdeutlichen, warum es in anderen Ländern wie Österreich, der
Schweiz oder Großbritannien aus Tierschutzgründen bereits gar keine
Delfinarien mehr gibt.
Deutschlandweit wurden von den
ursprünglich 14 Delfinarien die meisten bereits bis in den 1990er
Jahren geschlossen, zuletzt folgten das Delfinarium im
Vergnügungspark Heidepark Soltau (2008) und im Allwetterzoo Münster
(2013).
Es wird Zeit, dass auch in Duisburg
das Leid der Delfine ein Ende findet." -
https://www.lokalkompass.de/essen/c-politik/leben-heisst-frei-sein_a1287111
15.01.20
- Tolle Nachricht aus HongKong!
Im
Zuge einer Erneuerung wird es in Zukunft kein Delfinarium mehr in dem
dortigen Themenpark mehr geben! Die täglichen Delfin- und
Seelöwenshows werden eingestellt!
Die
Regierung von HongKong unterstützt den angeschlagenen Freizeitpark
mit einer Milliardensumme, weil die Besucherzahlen in den letzten
Jahren völlig eingebrochen sind. Bei der Neuausrichtung darf es kein
Delfinarium mehr geben. Gut so!
Dieser
Erfolg ist natürlich auch dem Engagement von örtlichen
Tierschutzaktivisten zu verdanken, die sich schon seit Jahren für
ein Ende dieser Tierquälerei einsetzten!
Natürlich
ist es nicht gut, dass die Delfine in ein anderes Delfin-Gefängnis
kommen werden, aber dies hat natürlich auch den Effekt, dass dort
dann wiederum die Nachfrage nach weiteren wildgefangenen Delfinen
sinken wird.
Es
bleibt nun auch zu hoffen, dass die Meldung über die Aufgabe der
Delfinhaltung in HongKong, sich auch in China verbreitet, denn dort
wird immer noch jeden Monat ein neues Delfin-Gefängnis eröffnet!
Englisch -
https://coconuts.co/hongkong/news/dolphin-show-to-be-scrapped-as-part-of-ocean-park-revamp/
20.12.19 - Streit um Delfinarium -
TripAdvisor schließt Tiergarten Nürnberg aus - Direktor protestiert
gegen Anschuldigungen -
https://www.infranken.de/regional/nuernberg/tripadvisor-schliesst-tiergarten-nuernberg-aus-direktor-protestiert-gegen-anschuldigungen;art88523,4679150?fbclid=IwAR0jdB5e4l11N0xPu1s04pMgTTaeVSET1M9REyiD1WbZdDh50MrU_5qL0RM
13.12.19
– Mexiko – Die Delfinarien-Industrie expandiert weiter!
Dolphin
Discovery baut zum 24. Mal einen neuen Park in Cancún
Das
Unternehmen sagt, es wird das weltweit größte Angebot an
Delphinschwimmerlebnissen
Ein
mexikanisches Unternehmen, das zu einem der weltweiten Spezialisten
für das Schwimmen mit Delfinen geworden ist, hat den Bau eines neuen
Parks in Cancún angekündigt. Es wird das größte von Dolphin
Discovery im Land sein.
Der
CEO des Unternehmens, Eduardo Albor Villanueva, sagte, das
10-Millionen-US-Dollar-Projekt werde das Unternehmen als weltweit
größtes Delfinschwimmerlebnisunternehmen festigen und die
US-amerikanische Sea World übertreffen.
Er
sagte, die Investition werde die Karibikküste Mexikos zur
Hauptbesucherquelle des Unternehmens machen und ein Viertel der zwei
Millionen Menschen begrüßen, die jedes Jahr die Parks des
Unternehmens besuchen.
Das
Unternehmen erwartet weiterhin ein jährliches Besucherwachstum von
6% in Mexiko und anderswo.
Dolphin
Discovery begann 1994 in Quintana Roo und hat sich seitdem zu einem
multinationalen Unternehmen mit 23 Delphinparks und neun Wasserparks
in Mexiko, der Karibik, den USA und Europa entwickelt.
Das
Unternehmen gab bekannt, dass es plant, bis 2020 20 Millionen
US-Dollar in neue Projekte zu investieren. Die Hälfte davon wird in
den neuen Cancún-Park fließen, der fünf Kilometer vom Flughafen
entfernt in der Nähe des Hotels Moon Palace und 20 Kilometer von
der Innenstadt von Cancún entfernt sein wird .
„Das
Projekt möchte unseren Besuchern und der Community im Allgemeinen
etwas bieten. . . die Möglichkeit, Meeressäugerarten wie Delfine
kennenzulernen und gleichzeitig den Schutz der Umwelt und der
Meeressäuger durch interaktive Programme zu fördern. . . ”Liest
die Umwelteinflusserklärung des Projekts.
Der
neue Delphinpark ist der erste seiner Art in zwei Jahren, nachdem
eine Initiative der Grünen 2017 ein vorübergehendes Moratorium für
den Bau von Einrichtungen verhängt hatte, die Meeressäugetiere in
Gefangenschaft halten.
https://mexiconewsdaily.com/news/dolphin-discovery-to-build-new-dolphin-park/?fbclid=IwAR3BLXL0N0Pbq_QDOOhRDbaU5Xl8lWzPw-78hthnqMV0kSf_G1oSG2oxDuQ
30.11.19
– Delfinarium in Cancun/Mexiko – 10-jährige von Delfinen
angegriffen und verletzt -
https://www.focus.de/panorama/welt/familienurlaub-in-cancun-10-jaehrige-wird-brutal-von-delphinen-angegriffen-sie-erleidet-schwere-bisswunden_id_11408912.html?fbclid=IwAR1RyZReMCSgtFDhOsyEDp2NPV8qaevtVtz-2iFV05DKhd5S4YVOkcL5rW4
16.11.19 - "Mehr als 3.000
Delfine leben in 336 Freizeitparks in 54 Ländern in Gefangenschaft -
Nach Berechnungen von World Animal Protection würde ein in
Gefangenschaft lebender Delphin Einnahmen zwischen 1,1 und 5,5
Millionen US-Dollar erzielen“ - Text französisch -
https://www.ouest-france.fr/sciences/animaux/plus-de-3-000-dauphins-vivent-en-captivite-dans-des-parcs-de-loisirs-6607030?fbclid=IwAR3b2SufpznL8bkdoILVo_ut5zDKB8HvJmexknDq8psBl001fZbHKl5_5IU
13.11.19 - Diese Länder halten die
meisten Delfine in Gefangenschaft! - Text englisch -
https://www.forbes.com/sites/niallmccarthy/2019/11/12/the-countries-keeping-the-most-dolphins-in-captivity-infographic/?fbclid=IwAR2n3xNbPW8Fpzmj_IwNQzCAjGvsIbhxRh_Thtg4-e2LrTtDQX53RSFtZ3Y#4d63ff8837e3
27.10.19
– Zoo Duisburg - Tierschützer protestieren gegen Delfinhaltung -
https://www.wp.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-tierschuetzer-protestieren-gegen-delfinhaltung-id227480867.html?fbclid=IwAR2c2kEWuS5gtbGxLnByOY3Vu5wSRsRjSoDukFtQl9L9NGpZ4548IqrcNds
09.10.19
- Bali: 4 Delfine aus Hotelpool gerettet, 1
Delfin tot -
https://de.euronews.com/2019/10/08/bali-4-delfine-aus-hotelpool-gerettet-1-delfin-tot?fbclid=IwAR2u1J-BfgbISdGL5A-SAtG3PqSe6HPEY4JX4Rmu0DHJF2LXWVzKRuvTdMQ
02.10.19
- Tripadvisor stoppt Ticketverkauf für
Delfinarien und Co. -
https://www.handelsblatt.com/dpa/lebensstil-und-freizeit-tripadvisor-stoppt-ticketverkauf-fuer-delfinarien-und-co-/25078468.html?fbclid=IwAR1Y3TbF1cmMTfTzi1BCnJ2qub_knzZrodMh0NG-QtaQssrPiGt-bPsLDcc&ticket=ST-14220543-tGbg4bymzbdnff6WJ6Hf-ap2
27.09.19
- Delfinarium Nürnberg - PETA
weitet strafrechtliche Vorwürfe aus: Organisation wirft
Lagunen-Verantwortlichen Betrug, Sachbeschädigung und
Falschgutachten vor
„Wer
vorsätzlich ein defektes Bauwerk errichtet, die Missstände
jahrelang nicht behebt, Kritiker dieses Verbrechens öffentlich
beleidigt und Steuerzahlern mit Beträgen in Höhe von zweistelligen
Millionensummen schadet, ist das Bekleiden öffentlicher Ämter
unwürdig. Die Verantwortlichen der Stadt kontrollieren sich seit
über zehn Jahren als Bauherren gegenseitig – sie arbeiten Hand in
Hand, um zu vertuschen, und begehen damit selbst Umgehungsstraftaten.
Wir fordern, dieses wirtschaftskriminelle Projekt umgehend zu stoppen
und die Delfine an betreute Meeresbuchten abzugeben“, so Dr.
Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei
PETA. -
https://www.peta.de/peta-weitet-strafrechtliche-vorwuerfe-aus-organisation-wirft?fbclid=IwAR3ObjIHzJd35OYo_rQCOw500DYs8Kpv_QfHVgH135Cfp6-JYlmTcAkKsfM
26.09.19
- Die Insolvenz des
britischen Reiseunternehmens Thomas Cook trifft nicht nur die
Urlauber und die diesem Unternehmen angeschlossenen Firmen sehr hart,
sondern auch die Delfinarien-Branche!
Die gestrandeten Urlauber werden sicher alle
wieder nach Hause kommen. Die Mitarbeiter werden womöglich bei der
bisherigen Konkurrenz eine Arbeit finden, denn die haben nun ja
mächtig mehr zu tun. Dass die Bosse sich noch Millionen Boni
eingesteckt haben, damit wird sich wohl noch der Insolvenzverwalter
auseinandersetzen müssen.
Was an der Pleite von TC positiv ist, das ist
der Umstand, dass es die Delfinarien-Branche sehr hart treffen wird.
Bis zuletzt hielt der Reisegigant an der Werbung und Vermittlung
seiner Gäste an mindestens 24 Delfinarien fest!
Zigtausende Besucher wird es in diesen
Delfin-Gefängnissen in Zukunft weniger geben!
1 Xel-ha Delphinus Mexico
2 Wet and Wild
(Ventura park) Dolphinaris Mexico
3 Guardalavaca Cuba
4
Delfinario Varadero Cuba
5 Dolphin Cay, Atlantis Nassau,
Bahamas
6 Land of Legends Turkey (contains 2 beluga whales)
7
Dolphin Cove Dolphin Discovery Jamaica
8 Punta Cana Dolphin
Discovery Dominican Republic
9 Puerto Aventuras Dolphin
Discovery Mexico
10 Isla Mujeres Dolphin Discovery Mexico
11 Interactive Dolphins Delphinus Mexico
12 Zoomarine
Portugal
13 Mundomar Spain
14 Marine Land Spain
15
Aqualand Spain
16 Attica Zoological Park Greece
17
Atlantis, Sanya Dolphin Cay China
18
Dolphin Bay Atlantis Dubai
19 Palmito Park Spain
20
Mediterraneo marine park Malta
21 Dolphin Encounters Nassau,
Bahamas
22 Varna Bulgaria
23. Rancho Texas
24 Xcaret
Delphinus Mexico
06.09.19
- Nürnberger Tiergarten -
Millionengrab Delfin-Lagune: Probleme schon viel länger bekannt? -
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-tiergarten-millionengrab-delfin-lagune-probleme-schon-viel-laenger-bekannt.656a1024-fd89-4e3b-a64a-f07fed7ade90.html?fbclid=IwAR3uxK_NtJijN5RdOfpvj1w0CXNBn-ZoialpNlpSDkSYBlXOYVFur2AL3mk
22.08.19
– Zoo Nürnberg - Ermittlungen des Bayerischen Landeskriminalamts
bestätigen: Nürnberger Delfinlagune vorsätzlich undicht gebaut –
PETA reicht Beschwerde bei Generalstaatsanwaltschaft ein -
https://www.peta.de/nuernberger-delfinlagune-vorsaetzlich-undicht-gebaut-peta-reicht-beschwerde-ein
--------
Weitere
Infos unter - http://walschutzaktionen.de/2375201/2864832.html
12.08.19
- Delfinarium
Varna/Bulgarien – Neun Tage altes Delfinbaby stirbt während der
Show!
-
https://shilfa.com/bulgaria/a-baby-dolphin-died-at-a-performance-at-the-dolphinarium-in-varna/?fbclid=IwAR0QM7Hrydz_IwKY5-jvBurEN5cJ__D_vrVEWU2SK_IOEcW2TzceHJtPapk
07.08.19
- Immer
mehr Hotels kommen auf die Idee, Delfine und andere Tiere in
Gefangenschaft zu halten, um mit ihnen das große Geld zu machen.
Siehe beispielsweise die Hotels Bahia Principe Tulum in Akumal und
das Hyatt Ziva in Cancun in Mexiko und auch das Melka-Hotel auf der
indonesischen Insel Bali. Die Delfine leben und vegetieren dort unter
katastrophalen Zuständen.
Zuletzt starb ein Delfin in dem Hotel Melka,
obwohl Tierschützer schon seit längerem auf diese katastrophalen
Zustände aufmerksam gemacht haben. Die zuständigen Behörden
reagierten erst jetzt nach dem Tod des Delfins und beschlagnahmten
nun die beiden verbliebenen Delfine und weitere exotische Tiere. -
https://coconuts.co/bali/news/dolphins-and-other-animals-rescued-from-horrible-outdated-facilities-at-hotel-in-balis-lovina/?fbclid=IwAR2eL4Ic-A9UGX-8dhF8z01LZFtCMCHvwaAvee6yzu2dNejHXJf5jhDMdJQ
06.08.19 -
Es
nimmt kein Ende!
Nachdem
wir in 2018 das Delfinarium in einem Best Western-Hotel in Dilidschan
geschlossen hatten, galt Armenien bis jetzt wieder als delfinfrei.
Nun
unternimmt ein russischer Investor, der auch Delfinarien in der
Ukraine, in Russland und im Iran betreibt, einen neuen Anlauf und hat
in aller Heimlichkeit in der zweitgrößten Stadt Armeniens in Gyumri
ein neues Delfin-Gefängnis errichtet!
Das
Delfinarium soll angeblich nur 300 Besuchern Platz bieten, was
bedeutet, dass es furchtbar klein sein wird!
https://armenpress.am/eng/news/983984/
-----------
Das
Delfinarium in Dilidschan galt bis dahin als das kleinste
Delfin-Gefängnis der Welt. Infos hierzu auf unserer Webseite:
http://walschutzaktionen.de/1970401/3452852.html
26.07.19
– Peta - 18 Traurige Fakten über die Delfinarien in Duisburg und
Nürnberg -
https://www.peta.de/18-fakten-delfinarien-duisburg-nuernberg?fbclid=IwAR33A1bBJ3hS0yVk9Q5dnWfq3lg5Ddj31bj7NepYEGngPEmQNvWuIxPQ-Rg
24.07.19
- Seaworld-Trainer klagt an:
Killerwale werden mit Valium betäubt und ausgehungert -
https://www.kn-online.de/Nachrichten/Panorama/Seaworld-Trainer-klagt-an-Killerwale-werden-mit-Valium-betaeubt-und-ausgehungert?fbclid=IwAR182sf2TG-wgavufDg9aA08E0EVphR9Gug-MyMivrorZR0afp3Q7YzqLfM
04.07.19 – Delfinarium Nürnberg - Schäden in
Delfinlagune: Wie schlimm ist es wirklich?
Die sogenannte "Delfin-Lagune" (Außenbecken) ist schon
seit ihrer Eröffnung in 2011 ein Sanierungsfall! -
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/schaden-in-delfinlagune-wie-schlimm-ist-es-wirklich-1.9069563?fbclid=IwAR3wiYuDI8k10IAGsED937NWZFLA_nGfF4YAkrT865EdGq_rHXAuVNbUR_0
Zum
Thema Lärm bei Bauarbeiten bei der Delfin-Lagune unser Video -
https://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8
04.07.19
– Video - 13 Dinge, die Aquarien vor dir
geheim halten -
https://www.youtube.com/watch?v=hVhRCwPMToI&feature=share&fbclid=IwAR3Ro2lswvEVMS9wxiy_iAXfHxppLhqt2GxR726gJmSTgwIDmqOKe07CTXQ
12.06.19
- Alec Baldwin setzt sich für Delfin-Rechte ein
- "Es ist inakzeptabl, dass kluge, sensible
Delfine als Surfbretter und Startrampen in erniedrigenden
SeaWorld-Spektakeln eingesetzt werden. PETA und Mr. Baldwin fordern,
dass SeaWorld-Trainer ihre Füße von den Rücken und Gesichtern
dieser Tiere entfernen" -
https://www.rtl.de/cms/alec-baldwin-setzt-sich-fuer-delfin-rechte-ein-4354418.html?fbclid=IwAR10QzA68fMV7HauX6oFrADGi_yedJ6Pt6gD1lVqvz6D4Y3_LYY4QiPSziI
12.06.19
- Delfinarium im Zoo Madrid – Chlorwasser zerfrisst
die Delfine!
Laut diesem Bericht sind alle neun Delfine
krank! Alle Delfine haben Probleme mit ihren Augen - zwei von ihnen
leiden unter massiven Hautproblemen!
Chlor wird in Delfinarien nicht nur zur
Abtötung der Fäkal-Bakterien eingesetzt, sondern auch dafür, damit
das Wasser klarer wirkt und die Besucher die Tiere durch die Scheiben
besser sehen können.
Im schlimmsten Fall können Delfine durch den
Gebrauch von Chlor erblinden! -
https://elpais.com/elpais/2019/06/10/inenglish/1560181525_095173.html?fbclid=IwAR3WwtewIO-jW4bXlLDInxTY0UH_d3uISqOgEx-1SfSgBCGpseYYNSxEz-M
11.06.19
- Kanada verbietet Haltung und Zucht von Walen
und Delfinen in Gefangenschaft -
https://www.tah.de/welt/afp-news-single/kanada-verbietet-haltung-und-zucht-von-walen-und-delfinen-in-gefangenschaft.html?fbclid=IwAR0iFjer-lmQolSigLg-tNYsx_MvBFUCRRszTtyq-XenOLXvqkOQjJzGp-w
13.05.19
- Tierschützer versus Tiergarten - Unter dem Motto "Leert die
Becken" demonstrieren Tierschützer gegen die Delfinhaltung in
Nürnberg -
https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Tierschuetzer-versus-Tiergarten;art596,4181473?fbclid=IwAR0nONAmZE5KsDXeYMGakCEtA0wkcWgOvJ7nct9Fe5IgKd-x2NkBgOtE08w
08.05.19
- Italien – Delfinarien-Direktor und Tierarzt wegen Tiermissbrauchs
zu Gefängnisstrafen verurteilt!
Endlich
geht es den kommerziellen Tierausbeutern auch an ihre Freiheit!
Der
ehemalige Direktor und der Tierarzt des in 2014 von den Behörden
geschlossenen Delfinariums im italienischen Urlaubsort Rimini sind
von einem Gericht wegen Tiermissbrauchs zu einer Freiheitsstrafe von
6 und 4 Monaten verurteilt worden!
Zur
Begründung des Gerichts in Rimini wurde u. a. angeführt, dass den
Delfinen keine Schattenmöglichkeiten angeboten wurde, wo sich die
Meeressäuger, gerade bei der Sommerhitze, auch einmal hätten
zurückziehen können und dass die Tiere dem Lärm der ständig
laufenden Pumpen ausgesetzt waren. Auch wurden die geringe
Wassertiefe des Beckens von nur fünf Metern und dem Beimengen und
der Verabreichung von Hormonen und Medikamenten und auch von Drogen
zur Ruhigstellung in den toten Futterfischen bemängelt.
Die
Struktur des Delfinariums war gänzlich ungeeignet und entsprach
nicht den Bedürfnissen der Delfine, welche große Flächen
benötigen.
Darüber
hinaus entschied das Gericht, dass die Tiere, die an andere
Delfinarien, u. a. nach Genua abgegeben wurden, von nun an den
zuständigen Ministerien - Umwelt-, Gesundheits- und Agrarpolitik -
anvertraut und nicht zum Verkauf angeboten werden können.
Das
Urteil ist noch nicht rechtskräftig und die Verurteilten können
noch Widerspruch einlegen.
Bisher
einmaliges Urteil in der EU!
Wir
hoffen natürlich, dass der Widerspruch zu keinem Erfolg führt und
dass dieses Urteil bestand hat und vollzogen wird.
Es
könnte bahnbrechend für alle Betreiber von Delfinarien in der EU
werden und so mancher Tierausbeuter könnte dann schon mal sein
Köfferchen packen, denn in den meisten Delfinarien sind die
aufgeführten Mängel Usus!
Wir
werden die Angelegenheit weiterhin verfolgen.
Weitere
Infos zu diesem Gerichtsurteil (italienisch):
https://www.lav.it/cpanelav/js/ckeditor/kcfinder/upload/files/files/30.04.19%20CS%20CONDANNA%20DELFINARIO%20RIMINI.pdf?fbclid=IwAR1oP5AS0fncHyeEWbDiuXBtzr6jgTKUerL9lVTzbZ0PHSAebT_hKgZ8UIA
12.04.19
– Nürnberger
Tiergarten –
Stadt
verklagt Planer von Delfin-Lagune –
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-tiergarten-stadt-verklagt-planer-von-delfin-lagune.7599e14a-cac3-4d2e-8732-7c9e4cbe208d.html?fbclid=IwAR1gP5v-DMJ-t774vSGRnAa202Cikaj-pZ_Aagt89aG7A8_eEOyUGTqA2-A
26.03.19
- Alles fürs Entertainment: Die Tortur gefangener Orcas -
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2019/03/alles-fuers-entertainment-die-tortur-gefangener-orcas?fbclid=IwAR12gf7uJfMKYmP72Zu5ivcLwnJODAfnz7XFkB9t-GdW5BoIb9Eu_uqkxB8
04.03.19
- Zurück ins Meer: Zwei
Beluga-Wale fliegen von China nach Island -
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/zurueck-meer-beluga-wale-fliegen-china-island-33592120?fbclid=IwAR19Ltg0Jga54ZzdoSIQ15WLaQljlKz3nRB9Q72Hp4vEYtE-WCVtQE_LDtg
23.01.19 - News zur Nürnberger „Delfin-Lagune“ - Verantwortliche für das Leck und dem anschließendem Baumsterben kommen glimpflich davon - https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.gewinner-des-lagunen-desasters-die-mopsfledermaus-siedelt-sich-bei-nuernberg-an.10b43c6e-8c54-4471-8fbb-9f6f26b4886c.html?fbclid=IwAR1zYx4TqYEDBN7Q2xm91ESZ8eOWsm9m8ojpG4gtdqf7zdEgEzdsq-pN0jo
07.01.19 - Indonesien - Delfine minutenlang an Land, um Selfies mit Zuschauern zu machen - https://www.tag24.de/nachrichten/indonesien-delfine-land-selfies-zuschauer-ungesund-923660?fbclid=IwAR1ukgexbUIDxnMhMifErqayzUqyloiU6UfNnIP2ZpZ3XSiLDKqmsiqVtwk
01.01.19 – Reisen mit Verantwortung – Kein Elefantenreiten und Besuche von Delfinshows! - https://www.volksstimme.de/reise_tourismus/berichte/darf-man-noch-auf-elefanten-reiten/1546255176000?fbclid=IwAR3lTU2wx88Uok8_8G_6stjWsIUfWlQaaxAQnN5h-0DRFXCRURhEyCwxRmI
19.12.18- Delfine unter Drogen -https://www.andrealumina.com/wdsf-redaktionsdienst/?fbclid=IwAR12wOSiE_wgvMtVvSL1CL5AM4UUpLRYnXOvUPp-S5HWruVL9-R_c1PwO-I
13.12.18
- Tierschützer entsetzt - Noch immer
Psychopharmaka-Einsatz in deutschen Delfinarien -
https://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschuetzer-entsetzt-noch-immer-psychopharmaka-einsatz-in-deutschen-delfinarien-2813924?fbclid=IwAR3HdPiyxN1slGt7iExfRwn-YKWi7UQKWr0MK2uPBi4M7DdyL9rVjCJ8DzM
https://www.focus.de/regional/duisburg/duisburg-tierschuetzer-toben-wurden-delfine-im-duisburger-zoo-mit-valium-ruhiggestellt_id_10066304.html?fbc=fb-shares&fbclid=IwAR0UhHGRP7WbmIYFGqkZu8ZWhwX3oK2kl-cOpE7gT5lQtaS6CGBGWx0oujQ
07.12.18 - Superklasse – Der lange Kampf hat sich gelohnt! - Breiter Konsens der meisten Parteien in Kanada – Die Haltung von weiteren Delfinen und Walen in Gefangenschaft ist von nun an verboten! - Die Zucht und die Einfuhr von Meeressäugetieren und auch die Einfuhr von Spermien sind nicht mehr erlaubt, was das mittelfristige aus der vorhandenen Delfinarien bedeutet! - Das Strafgesetzbuch wird nun dahin geändert, dass die Zucht als Verbrechen bezeichnet wird! - Ebenfalls verboten wurde nun auch der Import von Haifischflossen! - Großer Dank den unermüdlichen Tierschutzaktivisten und den entscheidenden Parteien in Kanada! Ihr seid auf dem richtigen Weg und Vorbild für alle Länder, in denen Delfine und Wale in Gefangenschaft gehalten werden! - https://www.disclose.tv/captivity-of-dolphins-and-whales-now-illegal-in-canada-354686?fbclid=IwAR3zvJqH0JxAFo9wmDDvMFN0h4YZ4c0OySQIiMoMQ22T2AOVnXQb_wSkmJI
05.12.18 - Delfinarien - Peta legt sich mit Tui an - http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Peta-protestiert-vor-Tui-Zentrale-gegen-Wal-Shows?fbclid=IwAR2qoieDrfOGP7gK1MqC0lpOGSyEosMXMcvbdbz3PKbGCUwbotNfAkkrGxE
02.12.18 - Reine Gier! - Neues Delfinarium in Ungarn geplant!
In Budapest soll in dem im Jahr 2000 eröffneten „Meereszoo Tropicarium“ nach dem Willen des Betreibers ein Delfinarium entstehen – das erste in Ungarn! Wie der Direktor des Zoos beteuert, braucht Ungarn im Unterhaltungssektor ein neues Spektakel! Er hat sich bereits mit anderen Delfinarien-Betreibern in Europa und in den USA ausgetauscht und die Pläne scheinen ziemlich konkret zu sein. Weil es verboten ist, weitere Wildfänge in die EU einzuführen, plant der Betreiber die Delfine aus anderen europäischen Delfinarien zu übernehmen und obwohl dieser überhaupt keine Erfahrung damit hat, weitere Delfine zu züchten! - https://dailynewshungary.com/hungary-to-open-its-first-dolphinarium-in-budapest/?fbclid=IwAR2iJGTZJfYqxXBHI-TlxgTDuYFW_DiPZGsH1_Zl3ZgA6UVj0VQ6mntIMeI
27.11.18 - Nürnberger Delfin-Lagune: Neuer Ärger um ein altes Leck - https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.tierschutzorganisation-vor-gericht-nuernberger-delfin-lagune-neuer-aerger-um-ein-altes-leck.da5001a0-8b84-4360-af08-6493ca7ddf39.html?fbclid=IwAR3eWNjaGlvXN2xZaLCIKC06lqABK_yXhWBuhCJ1zX4ARdXtqekcUVXQypI
25.11.18 - Superklasse! - Ein Gericht in Russland untersagt Verkauf von Orcas und Beluga-Wale! - Ein mächtiger Schlag gegen dubiose und skrupellose Tierhändler und der boomenden Delfinarien-Industrie in China! - https://www.nau.ch/news/ausland/gericht-untersagt-verkauf-von-belugas-und-orcas-aus-walgefangnis-65458387
20.11.18 - Sehr gute Nachrichten aus Russland!
Fänge von Orcas und Belugas in Russland für die Delfinarien-Industrie hat Folgen
Vor kurzem wurde bekannt, dass es in Russland ein „Wal-Gefängnis“ gibt, in denen sich Orcas und Belugawale befinden. Diese Tiere wurde dieses Jahr gefangen, um der gigantischen Nachfrage von Delfinarien in China nachzukommen.
Internationale Berichterstattungen und Proteste riefen nun auch die staatlichen Behörden in Russland auf den Plan und die Fänge wurden von diesen als völlig ungerechtfertigt und für überzogen befunden. Die Anzahl von 13 gefangenen Orcas wurde nicht genehmigt und die meisten der 90 Belugas sind viel zu jung und deren Fänge wären gesetzlich verboten!
Die Behörden entschieden nun, dass 2019 keine Fang-Genehmigungen für Orcas und Belugawale in den Gewässern im Osten Russlands erteilt werden!
Zudem wird nun geprüft, dass falls es Fänge in Zukunft noch geben sollte, diese nur für wissenschaftliche und nicht mehr für kulturelle oder pädagogische Zwecke bestimmt seien. Damit wären zukünftige Fänge für die Delfinarien-Industrie ausgeschlossen
Was nun mit den gefangenen 13 Orcas und 90 Belugas geschehen soll, darüber haben die Behörden noch nicht entschieden.
Chinas boomenden Delfinarien-Industrie ist bereit, jede noch so utopische Summe zu bezahlen, um an Delfine und Wale heranzukommen. Belugas werden für sechsstellige Summen gehandelt und auf dem Schwarzmarkt werden Orcas für bereits 6 Millionen US-Dollar angeboten!
https://ria.ru/society/20181119/1533052285.html?fbclid=IwAR04dhrtxaBMZPQ9zuLAsoJryRazXlkttS4TVwvHbqJrdoTedwDNekUzhWs
14.11.18 - Japanische Aquarien beginnen Zucht von Delfinen - https://sumikai.com/japan/japanische-aquarien-beginnen-zucht-von-delfinen-234957/?fbclid=IwAR3iTQL9_dk0IExaPPVeKSaGq-MiVN5BuxvbW8s1UEBUxLixF_A8FUL6m_0
06.11.18 - Delfinarium in Griechenland - Bericht in einer finnischen Zeitung über die illegalen Machenschaften des Betreibers des Attica-Zoos in Athen
https://www.is.fi/ulkomaat/art-2000005883308.html?ref=rss&fbclid=IwAR0l9YEOx0KUHfw4TZZk0vPQYjAuKDWZ5IZnR2NFvrqtcGH_N_FxdtUXDqI
Nachdem das griechische Umweltministerium dem Betreiber des Zoos in Spata Ende September wegen Verstöße gegen Tierschutzbestimmungen eine Geldstrafe zu 44.360 € verdonnert hatte, wehrt sich dieser natürlich dagegen und fordert die Aufhebung der Strafe. Der Betreiber hat noch eine Woche Zeit, um gegen den Bescheid Widerspruch einzulegen.
Hintergrund ist, dass in Griechenland das Vorführen von dressierten Tieren seit 2012 gesetzlich verboten ist. ProWal recherchierte vor einem Jahr in diesem Delfinarium und dokumentierte, dass die Delfine illegal an einer Show teilnehmen mussten und brachte dies zur Anzeige.
Im Mai 2018 brachte Stefan B. Eck (MdEP) dies u.a. bei einem Treffen mit dem damals zuständigen Agrarminister Evangelos Apostolou im Landwirtschaftsministerium in Athen zur Sprache und forderte ein gesetzliches Importverbot für Delfine nach Griechenland.
Im Oktober 2018 stellte die Initiative „Save the Ocean“ bei einer Protest-Aktion im Delfinarium fest, dass der Zoo-Betreiber weiterhin illegal Delfin-Shows anbietet und dokumentierte diese ausführlich.
ProWal bereitet eine weitere Straf-Anzeige vor.
Weitere Hintergründe unter:
http://walschutzaktionen.de/514601/2629716.html
28.10.18 - Sanctuaries - Von Menschen betreute Meeresbuchten für ehemalige Show-Sklaven - Ein wichtiger Schritt, um den ewigen Kreislauf Fang, Zucht und kommerzielle Ausbeutung bis zum Tod von Meeressäugern zu durchbrechen! - https://www.rtl.de/cms/schutzbucht-in-island-besseres-leben-fuer-wale-aus-gefangenschaft-4242489.html
27.10.18 - Dank der EU! - Rekordumsätze und Rekordbesucherzahlen im Delfinarium in Constanta/Rumänien!
In dem seit 1972 existierenden Delfinarium am Schwarzen Meer wird gefeiert!
Noch nie wurden in seiner Geschichte so viele Besucher gezählt, wie in diesem Jahr - auch die Umsätze stiegen kräftig an.
Vor fünf Jahren recherchierten wir in diesem Delfinarium, welches völlig heruntergekommen war und kaum noch Besucher anlockte. Doch wie kam es zu diesem Wandel?
Es gab einen Umbau in dem Delfinarium und die Europäische Union beteiligte sich über den "Europäischen Strukturfond für regionale Entwicklungen" an den Kosten daran! Fast eine Million € Steuergelder der EU-Bürger wurden dafür ausgegeben, was ein Skandal für sich ist!
Gewusst wie!
Die Anträge für diese Strukturfonds werden in Brüssel wohl nicht so genau geprüft. Auf eine Anfrage hieß es, dass es vieler solche Anträge gibt, deren Verwendungszwecke nicht explizit angegeben werden müssen und ohne großes Nachfragen oder Kontrollen genehmigt werden, was ein weiterer Skandal ist!
Schon seit längerer Zeit steht der Verdacht im Raum, dass genau dieses Delfinarium über den Umweg Peking wildgefangene Delfine aus Taiji/Japan gekauft hat. Solche Importe in die EU sind eigentlich verboten!
Eine von uns geforderte DNA-Analyse der Delfine wurde von den Betreibern natürlich abgelehnt.
Ceta Base listet die beiden Delfine "Chen Chen" und "Ni Ni" als wildgefangen in Japan auf!
Aktueller Bericht einer rumänischen Zeitung:
https://romanialibera.ro/actualitate/record-de-vizitatori-la-singurul-delfinariu-din-romania-757885
ProWal-Webseite:
http://walschutzaktionen.de/514601/2184001.html
Ceta Base:
http://www.cetabase.org/captive/cetacean/delfinariu-constanta
24.10.18 - Loro Park - Tierschützer laufen Sturm gegen Walshows auf Teneriffa - https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.loro-parque-tierschuetzer-laufen-sturm-gegen-walshows-auf-teneriffa.f411c3f2-1fc5-4987-aaf3-9b56f19af020.html?fbclid=IwAR0dbXA3nvPuvvD_iagz10EkJn0qOi-Y3XVb9A3sXJzfnIKo03yLA0Hhckk
22.09.18 - Ein weiterer Sklave der Delfinarien-Industrie!
Der Loro Park auf der kanarischen Insel Teneriffa verkündet heute in seinem Blog, dass das Orca-Weibchen "Morgan" ein gesundes Baby zur Welt gebracht hat.
Orcas werden in der EU im Loro Park und im Marineland im französischen Antibes in Gefangenschaft gehalten und für kommerzielle Zwecke missbraucht.
https://teneriffa-heute.net/kanaren-aktuelles-nachrichten-news/1812-nachwuchs-im-loro-parque-bei-orca-weibchen-morgan.html
http://blog.loroparque.com/loro-parque-da-la-bienvenida-a-la-cria-de-la-orca-morgan/?lang=en
16.09.18 - Zoo Nürnberg - 34. Delfin gestorben - http://www.spiegel.de/panorama/nuernberg-delfin-opa-moby-ist-tot-a-1228557.html
ProWal-Video - Nierenkranker Delfin "Moby" im Schneegestöber ausgesperrt! - https://www.youtube.com/watch?v=FlpD-xhMq0k&feature=youtu.be
01.09.18 - Wie lange überleben Große Tümmler in Gefangenschaft? - https://de.whales.org/news/2018/08/wie-lange-ueberleben-grosse-tuemmler-in-Gefangenschaft
29.08.18 - Delfinarium in Japan - Erst seiner Freiheit beraubt, kommerziell ausgebeutet und dann zum Sterben zurückgelassen!
Betreiber schließen wegen Besuchermangel und lassen unter anderem auch einen wildgefangenen Delfin aus Taiji zurück, der alleine in seiner Gefangenschaft leidet! - https://www.stern.de/video-zoobesitzer-lassen-delfin--honey--allein-in-becken-zurueck-8231616.html
15.08.18 - Orcas und Delfine können sich freuen: Thomas Cook unterstützt SeaWorld und Co. nicht mehr - https://www.rtl.de/cms/orcas-und-delfine-koennen-sich-freuen-thomas-cook-unterstuetzt-seaworld-und-co-nicht-mehr-4206229.html
https://www.presseportal.de/pm/111206/4033818
15.08.18 - Neue Chefin im Duisburger Zoo will Delfinhaltung fortsetzen - https://www.waz.de/staedte/duisburg/neue-chefin-im-duisburger-zoo-will-delfinhaltung-fortsetzen-id215081465.html
07.08.18 - Zoo Duisburg - Neuer Zoochef: Peta drängt auf Ende der Delfinhaltung - https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo-duisburg-peta-draengt-auf-ende-der-delfinhaltung_aid-24230941
04.08.18 - Weitere Reisveranstalter folgen dem Branchenprimus Thomas Cook und streichen ihre Angebote von Delfinarien, die Orkas in Gefangenschaft halten! - https://yle.fi/uutiset/osasto/news/finnish_travel_firms_consider_ban_on_parks_with_captive_orca/10338291
29.07.18 - Englands größter Reiseveranstalter Thomas Cook, dem auch Neckermann-Reisen angeschlossen ist, streicht wegen der katastrophalen Haltung von Orcas in Gefangenschaft alle Angebote für SeaWorld und dem LoroPark auf Teneriffa!
Danke Thomas Cook! Mögen sich dieser Entscheidung viele andere anschließen!
Thomas Cook strich nach unserer Bitte hin vor wenigen Wochen bereits sein Angebot für das HYATT-Hotel Ziva in Mexiko, in dem fünf Delfine in einem kleinen Pool in Gefangenschaft gehalten werden. - https://www.thesun.co.uk/news/6889108/thomas-cook-cancels-seaworld-loro-parque-trips-killer-whales/
28.07.18 - Neuigkeiten über die Zukunft der Delfine im Zoo Barcelona
Weil der Stadtrat von Barcelona beschlossen hatte, sein Delfinarium bis zum Jahresende zu schließen, suchte dieser natürlich eine Lösung für den Verbleib seiner Delfine.
Vor zwei Jahren waren bei unserem Recherchebesuch noch sechs Delfine in dem winzigen Delfinarium. Danach wurden zwei der Tiere an das Delfinarium nach Valencia abgegeben. Die jetzt noch vier verbliebenen Delfine sollen nun offenbar "vorübergehend" auch getrennt werden. Zwei Delfine sollen in ein Delfinarium nach Portugal gebracht und die beiden anderen in eine andere Anlage in der EU untergebracht werden, die bisher nicht genannt wurde.
Vorübergehend deshalb, weil dann zumindest diese vier Delfine in eine betreute Meeresbucht in die USA gebracht werden, wenn diese Anlage fertiggestellt sein sollte. Das Delfinarium in Baltimore, welches ebenfalls seine Delfinhaltung aufgibt und federführend bei diesem Projekt ist, sucht noch nach einem geeigneten Standort, der sich aber an der Küste Floridas befinden soll. Die von Menschen betreute Meeresbucht soll in zwei Jahren für die ehemaligen Show-Delfine bezugsfertig sein, in der die Tiere dann ihren Lebensabend verbringen werden. Derweil werden andere Delfine in den USA und dann wohl auch die vier Barcelona-Delfine auf ihre Semi-Freiheit vorbereitet.
Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass es endlich auch eine solche Anlage im Mittelmeer geben würde, aber die Hürden für die Genehmigungen scheinen im Moment noch zu hoch zu sein. Erfreulich ist jedoch, dass die vier Delfine nicht bis zu ihrem Tod in einem elenden Delfingefängnis verbringen müssen.
Wir danken allen recht herzlich, die sich an unserer Online-Aktion beteiligt haben! Wir freuen uns darauf, dass die vier Delfine bald wieder im Meer sein können!
Weitere Infos über das Delfinarium unter - http://walschutzaktionen.de/514601/2635537.htmlhttps://www.lavanguardia.com/local/barcelona/20180726/451110992386/el-ayuntamiento-de-barcelona-planea-trasladar-los-delfines-a-santuario-eeuu.html
09.07.18
– Am letzten Samstag (07.07.2018) führte die private
Tierrechts-Initiative "Save the Ocean" aus Deutschland im Delfinarium
des Asterix Parks in Paris eine aufsehenerregende Aktion durch, um gegen die
Haltung von Delfinen in Gefangenschaft zu protestieren.
Video
- https://www.facebook.com/SaveTheOceanCrew/videos/vb.860935090691829/1699423403509656/?type=2&theater
Bilder
-
https://www.facebook.com/SaveTheOceanCrew/posts/1697435787041751
Medien-Berichte
-
http://www.seaandhuman.org/articles/militant-show-parc-asterix/
http://www.jeanmarcmorandini.com/article-383046-des-militants-des-droits-des-animaux-debarquent-au-parc-asterix-en-plein-spectacle-pour-protester-contre-la-mauvaise-sante-des-dauphins.html
http://www.leparisien.fr/oise-60/des-militants-des-droits-des-animaux-perturbent-le-spectacle-des-dauphins-au-parc-asterix-09-07-2018-7813257.php
---------------
Weitere
Hintergrund-Infos zur Aktion
Tierschutzaktivisten
beenden Delfin-Show im Asterix Park
Am
Samstag, 07. Juli 2018, kam es im Asterix Park zu einem Zwischenfall.
Tierschützer aus Deutschland und Frankreich protestierten mit Plakaten
lautstark im Delfinarium des Freizeitparks gegen die Haltung von Delfinen in
Gefangenschaft.
Jörn
Kriebel, Gründer der Privat-Initiative "Save the Ocean", aus
Deutschland: "Wir wollten mit dieser Aktion die Besucher auf das Leid der
Delfine hinweisen, welches diese jeden Tag erleben müssen. Die Besucher können
nach der Show nach Hause gehen - die Delfine nicht!
Der
Asterix Park bietet keine geeignete Umgebung, in denen diese intelligenten und
freiheitsliebenden Tiere artgemäß untergebracht werden können. Es ist nicht
verwunderlich, dass dort bereits mindestens 12 Delfine, darunter auch fünf
Wildfänge, gestorben sind. Alle Delfine erreichten kein hohes Alter.
Wir
fordern den Betreiber auf, das Delfinarium aufzugeben und sich an der
Errichtung einer von Menschen betreuten Meeresbucht für ehemalige Show-Delfine
zu beteiligen. Ein Sanctuary für ehemalige Show-Belugawale entsteht gerade in
Island und wird in 2019 eröffnet. Für die Delfine aus dem Asterix Park, welche
auch in Mexiko, Kuba und den USA dem Meer entrissen wurden, wäre eine solche
betreute Meeresbucht in der Karibik vorstellbar. Nach jahrelanger kommerziellen
Ausbeutung und den vielen Todesfällten ist das der Betreiber den acht
verbliebenen Delfine schließlich auch schuldig!
Delfinarien
sind nicht mehr zeitgemäß und haben auch keine große Akzeptanz mehr. In
West-Europa wurden von 90 Delfinarien bereits 60 wieder geschlossen."
Die
Protestaktion führte dazu, dass die Show abgesagt wurde und alle Besucher das
Delfinarium verlassen mussten. Die Delfine wurden zu keiner Zeit gefährdet. Die
Tierrechtsaktivisten erhielten ein Hausverbot und feierten diese Aktion als
Erfolg und als einen wichtigen Etappensieg auf dem Weg zur Schließung dieses
Delfinariums. In Frankreich existieren neben dem Asterix Park noch Delfinarien
in Nantes, Antibes und im Überseegebiet Französisch-Polynesien.
05.07.18 - Es ist passiert - Das nächste Land in Afrika hat ein Delfinarium!
Das "Agadir Dolphin World" in Marokko hat seinen Betrieb aufgenommen. Die Delfine stammen aus Russland. Woher genau und ob die Tiere zuvor in Taiji gekauft wurden, ist noch unbekannt.
Damit hat Afrika nach Südafrika und Ägypten nun mit Marokko wieder drei Länder, in denen Delfine für kommerzielle Zwecke ausgebeutet werden. Das Delfinarium im Friguia-Park in Tunesien wurde im August 2016 wegen der Tourismusflaute geschlossen.
Es ist sehr bedauerlich, dass nun in Agadir dieses Delfin-Gefängnis gebaut werden konnte. Schon vor Jahren wurden diese Pläne dafür bekannt und es gab Online-Aktionen dagegen, an denen sich leider kaum jemand beteiligte! Hoffentlich machen wenigstens die Touristen einen großen Bogen um diese neue Hölle für Delfine!
https://machahid.info/169450.html
27.06.18 - Wegweisend!
Ein erstes Sanctuary für in Gefangenschaft gehaltene Belugas entsteht mit einer Größe von 32.000 m2 in Island.
Die ersten Weißwale sollen im März 2019 aus dem Delfinarium in Shanghai in die betreute Meeresbucht gebracht werden.
https://www.youtube.com/watch?v=IbzJ4pzaNb4
22.06.18 - "Als Mutter gehe ich mit meinen Kindern doch nicht dahin, wo intelligente Lebewesen gefangen, gehalten und gezüchtet werden", äußerte sich Pink gegenüber der Leitung von Seaworld - https://www.stern.de/lifestyle/seaworld--nein-danke--pink-bezieht-klare-stellung-zur-ausbeutung-von-meerestieren-8135664.html
20.06.18 - Abgrundtiefe Delfinarien-Industrie!
Im Delfinarium in Odessa in der Ukraine musste eine trächtige Delfindame an der Show teilnehmen. Hunderte Besucher wurden Zeugen, wie ein Wildfang aus Japan während der Show ihr Kalb zur Welt brachte. Der Mutter wurde jedoch keine Zeit gegeben, damit sich diese um ihr Baby kümmern konnte und musste zuerst die Show-Einlagen absolvieren und beenden!
http://www.ladbible.com/community/animals-pregnant-dolphin-gives-birth-during-live-show-20180619
In diesem Delfinarium beobachteten wir in 2014 selbst, wie ein Delfin, ebenfalls ein Wildfang aus Taiji, ein Selbstmordversuch unternahm! Der Delfin versuchte sich selbst zu ertränken, indem er einfach zu Boden sackte und keine Luft mehr atmen wollte! Nur durch das beherzte Eingreifen eines Belugawals, der sich im gleichen Becken befand und die Situation erkannte, rettete dem Delfin das Leben. Der Weißwal tauchte unter den Delfin und trieb ihn an die Wasseroberfläche, damit er atmen konnte.
Weitere Infos über dieses Delfinarium auf unserer Webseite unter:
http://walschutzaktionen.de/1532401/1650701.html
In dem Bericht oben steht, dass sich aktuell weltweit 2.360 Meeressäuger in Gefangenschaft befinden. Darunter sind etwa 2.000 Delfine, 227 Belugawale und 53 Orcas. Mehr als 5.000 Meeressäuger starben in Gefangenschaft seit den 50er-Jahren.
Wie viele Delfine beim Fang und beim Transport in diese Betongefängnisse gestorben sind, wird wohl eines der dunkelsten Geheimnisse dieser kommerziellen Ausbeuter-Industrie bleiben.
12.06.18 - Die Argumente der Delfinarien-Industrie - "Bildung, Wissenschaft und Arterhaltung" -
Die Realität ist eine andere ... -
http://www.dailymail.co.uk/news/article-5829053/Shocking-moment-keeper-puts-lipstick-BELUGA-boasts-makes-animal-prettier.html
01.06.18 - Finanzdrama des Delfinariums
im holländischen Harderwijk - Erneute Millionenverluste
Die finanzielle Situation des bekannten
Meerestierparks ist dramatisch. Im Geschäftsjahr 2015/2016 musste das
Delfinarium erneut Verluste in Millionenhöhe hinnehmen. Dies geht aus einem
Finanzbericht hervor, der kürzlich bei der Handelskammer eingereicht wurde.
Der Nettoverlust betrug fast 2,8
Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Delfinarium noch einen Verlust von 3,9
Millionen Euro zu verzeichnen.
Das Eigenkapital verringerte sich von
4,3 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro.
Die Zahl der Mitarbeiter sank von 173
im Jahr 2015 auf 117 im Jahr 2016.
Die Verluste sind besorgniserregend,
aber der Besitzer des angeschlagenen Parks hat versprochen, dass das
Delfinarium vorerst keine finanziellen Probleme haben wird. "Das
Management garantiert im kommenden Jahr alle finanziellen Verbindlichkeiten, Verpflichtungen
und Zusagen im Falle eines finanziellen Engpasses."
Das Delfinarium veröffentlichte für
2017 keine Besucherzahlen. Laut Van de Hoef ist es "absurd und
nutzlos", diese Zahlen zu veröffentlichen, weil Konkurrenten oft betrügen.
https://www.looopings.nl/weblog/10161/Dolfinarium-Harderwijk-lijdt-weer-miljoenen-euros-verlies.html
https://www.omroepgelderland.nl/nieuws/2316648/Opnieuw-dramatisch-jaar-voor-Dolfinarium-2-8-miljoen-euro-verlies
26.05.18 - Delfinarium im Tiergarten Nürnberg: Die laue Lagune - Pfusch von Anfang an - Kosten explodieren -
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.schon-fehlerhaft-geplant-delfinarium-im-tiergarten-nuernberg-die-laue-lagune.dc41c1b5-7688-4795-8eba-e10d41b8f74d.html
24.05.18 - Abriss des Delfinariums in Tel Aviv - Interessante Hintergründe!
"1981 hatte der markante Bau seine Pforten für die Städter als das geöffnet, was sein Name verhieß: ein Wasserpark mit Delfinshow. Das Land war von der israelischen Landbehörde (ILA) gepachtet. Damit sich der Architekt Nachum Zolotov den Traum erfüllen konnte, lockte er in- und ausländische Investoren an.
Doch die Geschäftspartner aus Südafrika mit Beziehungen zur Mafia waren mehr an Geldwäsche denn an Kunststücken von Flipper interessiert. Als der Skandal publik wurde, verließen sie das Projekt. Dem Delfinarium ging das Geld aus. Schon 1985 schloss der Wasserpark seine Pforten."
https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/31673
23.05.18 - Ein weiterer Delfin-Knast!
In der tschetschenischen Hauptstadt Grosny wurde vor ein paar Tagen ein Delfinarium eröffnet.
Die vier männlichen Delfine im einzigen Delfinarium im Nordkaukasus stammen aus einem Delfinarium in Russland, das als Aufkäufer von wildgefangenen Delfinen im japanischen Taiji bekannt ist.
Das Delfinarium, welches sich in einem Freizeitpark befindet, scheint nicht sehr groß zu sein, denn es fasst "nur" 665 Besucher.
Neben der Delfin-Show wird auch die Teilnahme an der sinnlosen Delfintherapie angeboten.
Bericht mit Bilder-Serie:
http://tass.ru/v-strane/5216969
18.05.18 - Video über die ProWal-WDSF-PFPO-Demo vor dem Attica Zoo in Athen von Tina Kasidocosta - https://www.youtube.com/watch?v=0HzT90EXWSM&feature=youtu.be
Weitere Entwicklungen unter
DEMO Athen 05/2018
04.05.18 - „Semo“ ist gestorben – Fast 50 Jahre unschuldig in Gefangenschaft
Er war der älteste Delfin in den USA und wurde 54 Jahre alt.
„Semo“ wurde 1969 seiner Familie im Atlantik entrissen und in Gefangenschaft genommen. Er musste 49 Jahre lang für die Delfinarien-Industrie den Show-Clown spielen, die sich an ihm bereicherte. Zuerst war er in SeaWorld San Diego, die ihm seine Freiheit nahmen und kam dann in einen Zoo in Minnesota, bevor er schließlich im kalifornischen Vergnügungspark Six Flags Park die letzten sechs Jahre seines Lebens verbrachte.
„Semo“ sah seit seiner Gefangennahme nie wieder das Meer!
Bitte macht aus Tierschutzgründen einen großen Bogen um Anlagen, in denen Meeressäugetiere für kommerzielle Zwecke ausgebeutet werden und engagiert euch für die Schließung dieser Tier-Gefängnisse!
http://www.fox9.com/news/former-mn-zoo-star-semo-passes-away
02.05.18 - Demo-Ankündigung - Schließung Delfinarium Athen -
https://www.zoosos.gr/diamartyria-gia-to-paranomo-delfinario-ta-egkleista-delfinia-sto-attiko-zoologiko-parko-sta-spata-stis-6-5/#axzz5EG7YSupq
Weitere Infos unter DEMO Athen 05/2018
02.05.18 - Für solch eine Pseudo-Wissenschaft müssen Delfine in Gefangenschaft herhalten - Nichts davon ist auf freilebende Delfinpopulationen übertragbar und wird ihnen nutzen - https://www.derstandard.de/story/2000077323638/delfine-auf-dem-neuesten-stand-der-Technik
01.05.18 - Spät, aber dennoch die Zeichen der Zeit erkannt!
Der Stadtrat von Barcelona stimmte letzten Freitag einer offiziellen Erklärung zu, die sich gegen die Gefangenschaft von Delfinen positioniert!
Dem Text zufolge wird die Stadt Barcelona die Nachzucht von Tieren dieser Art nicht mehr erlauben.
Nach dem spanischen Gesetz 31/2003 müssen Zoos das Wohlergehen der Tiere gewährleisten und ihre Bedürfnisse erfüllen! Aus Platzgründen und der Komplexität des natürlichen Lebensraumes von Walen kann ein Zoo diese Anforderungen nicht erfüllen, so die Hauptaussagen dieser Erklärung!
https://elpais.com/elpais/2018/04/27/mundo_animal/1524841939_579027.html
==================================
ONLINE-AKTION ZUM MITMACHEN!
Der Zoo in Barcelona wird bis zum Ende des Jahres sein Delfinarium schließen.
Zwei der sechs Delfine wurden bereits in ein anderes Delfinarium nach Valencia abgeschoben. Es gibt Pläne, die verbliebenen vier Delfine in das rumänische Delfinarium nach Constanta abzugeben. Dies darf nicht geschehen und würde auch der jetzigen Erklärung widersprechen!
Bitte beteiligen Sie sich an unserer eMail-Aktion und fordern Sie mit uns, dass die Stadt Barcelona sich an der Einrichtung einer betreuten Meeresbucht beteiligt.
Alle Informationen, eMail-Adressen und einen vorformulierten Text zum Versenden unter
Barcelona-eMail-Aktion
01.05.18 - Holland – kaum noch eine Akzeptanz für das Delfinarium!
Warum das Delfinarium im holländischen Harderwijk keine Besucherzahlen mehr veröffentlicht, wird in diesem Bericht deutlich.
Oben ein Bild wie es früher war, die Parkplätze sind voll und unten ein Bild, wie es jetzt ist - die Parkplätze sind fast leer!
https://www.destentor.nl/harderwijk/toen-en-nu-in-harderwijk-zoek-de-vele-verschillen~a73a0869/
Wir werden weiterhin der Privat-Initiative „Free Spirit" Flyer in mehreren Sprachen sponsern, die schon seit Jahren an fast jedem Wochenende dort die Besucher über die katastrophalen Bedingungen, in denen Delfine in Gefangenschaft leben müssen, informiert.
16.03.2018 - Aktualisiert - Tote Fische für Delfine in Delfinarien - Billig, unnatürlich und krankheitsfördernd!
http://walschutzaktionen.de/155501/2473401.html
28.02.18 - Nach 63 Jahren Betrieb schließt nun auch ein Delfinarium in Japan wegen Besuchermangel!
Die Schließungen von Delfinarien ist ein Trend in entwickelten Ländern, dem die Delfinarien-Industrie nichts mehr entgegenzusetzen hat.
In West-Europa schlossen in den letzten Jahrzehnten von etwa 90 Delfinarien bereits etwa 60. Heute existieren noch 30 Anlagen, in denen Delfine und Wale in Gefangenschaft gehalten werden. Tendenz: weitere Schließungen! - http://www.onegreenplanet.org/news/japanese-dolphin-aquarium-shuts/
25.02.18 - Unfassbar! Die Leitung des Zuchtprogramms für Große Tümmler, an dem alle 30 Delfinarien in West-Europa angeschlossen sind, wurde vom Delfinarium Harderwijk auf den Skandal-Zoo Attica Park in Athen übertragen, in dem seit seiner Eröffnung seines Delfinariums im Jahr 2010 bisher sechs Delfine gestorben sind! - http://scherperugvinnen.nl/?p=2717
21.02.18 - Delfinlagunen-Sanierung: Nürnberg hofft auf geringere Kosten -
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/sanierung-der-nuernberger-delfinlagune-koennte-billiger-werden-100.html
http://www.idowa.de/inhalt.bayern-delfinlagunen-sanierung-nuernberg-hofft-auf-geringere-kosten.28de4f4a-e6bc-443c-b5ae-f3b232f303b0.html
11.02.18 - Tierschutzorganisation kritisiert Tiergarten und fordert Beendigung der Delfinhaltung - http://www.infranken.de/regional/nuernberg/vorwuerfe-an-tiergarten-nuernberg-zahlen-geschoent-delfinarium-soll-geschlossen-werden;art88523,3182566
08.02.18 - Laut der neuesten Erhebung von CetaBase befinden sich in West-Europas Delfinarien insgesamt 305 Meeressäuger von fünf Arten in Gefangenschaft.
Davon sind 283 Große Tümmler, 10 Orcas, 8 Schweinswale, 3 Belugawale und ein Amazonas-Flussdelfin. 28% dieser Tiere sind Wildfänge.
http://www.cetabase.org/captive/cetacean/europe
31.01.18 - Delfine - Herumgekarrte Gelddruckmaschinen
Die im August 20017 von einem Delfinarium in Ägypten an einen Zirkus in Beirut/Libanon ausgeliehenen drei Delfine wurden nun per Cargo-Flug wieder nach Ägypten zurückgebracht.
Dieser Rücktransport wurde bei einem Treffen von ProWal und dem WDSF von Dr. Luay El Sayed (Coordinator of Wildlife Program) im Umweltministerium in Kairo im November 2017 uns gegenüber auch angekündigt. Damit bestätigt sich unser Eindruck, dass nichts in Sachen Delfine/Delfinarien ohne die Zustimmung der Behörden in Ägypten gemacht wird oder gemacht werden kann und wir uns auf die Aussagen von diesen auch verlassen können.
Obwohl die drei Delfine nur etwa ein halbes Jahr im Libanon waren, scheint sich diese Leihgabe für alle Beteiligte gelohnt zu haben, denn solche Cargo-Transporte sind immens teuer. Für die Delfine bedeuten sie Stress pur.
ProWal und das WDSF setzen sich dafür ein, dass ein Importverbot für Delfine nach Ägypten gesetzlich beschlossen wird, was wir auch in der Schweiz gefordert und erreicht haben. Damit wären solche Leihgaben und auch weitere Importe von wildgefangenen Delfinen aus Taiji/Japan in Zukunft nicht mehr möglich.
http://www.egyptindependent.com/three-dolphins-fly-from-beirut-to-hurghada-on-egyptair/
29.01.18 - Frankreich - Gericht kippt Zuchtverbot für Delfinarien - http://www.tierwelt.ch/?rub=4496&id=45637
18.01.18 - SeaWorld – eine „Schande für die Menschheit": Schreckliche Lebensbedingungen für Orcas entlarvt - http://www.epochtimes.de/genial/tiere/seaworld-skandal-schande-fuer-menschheit-schreckliche-lebensbedingungen-fuer-orcas-entlarvt-a2324686.html
18.01.18 – Sehr erfreulich!: "Das Vancouver Aquarium gibt seinen Kampf auf, um Wale und Delfine in Gefangenschaft zu halten, und sagt, dass die hitzige öffentliche Debatte überdas Thema seine Erhaltungsarbeit behindert. - Der Betreiber räumte ein, dass die Besucherzahlen des Aquariums nach dem Tod von zwei Belugas im Herbst 2016 einbrachen, aber er glaubt, dass die Öffentlichkeit immer noch kommen wird, um mehr über die Welt unter der Meeresoberfläche zu erfahren, sobald die Wale und Delfine verschwunden sind." - http://www.cbc.ca/news/canada/british-columbia/vancouver-aquarium-will-no-longer-keep-whales-dolphins-in-captivity-1.4492316
15.01.18 - «Niemals artgerecht» - Darum sollten Sie keine Delfin-Shows besuchen - http://www.20min.ch/leben/reisen/story/Warum-Sie-keine-Delphin-Show-besuchen-sollten-26292203
12.01.18 - Frankreichs Delfinarienbetreiber kämpfen mit allen Mitteln gegen das Gesetz, welches im Mai2017 von der damaligen Umweltministerin Ségolène Royal beschlossen wurde.
Bei einer heutigen Anhörung beim Staatrat ging es weniger um den Inhalt, sondern eher um den knappen Zeitrahmen, welches das Gesetz die Delfinarien-Betreiber zur Umsetzung der Vorgaben auferlegt wurde. Wegen „Verfahrensfehler“ soll dieses Gesetz, was u.a. die Zucht von Delfinen verbietet, wieder aufgehoben werden!
Eine Entscheidung des Verfahrens wird Ende Januar erwartet.- http://mobile.lemonde.fr/planete/article/2018/01/12/le-conseil-d-etat-pourrait-annuler-l-arrete-interdisant-la-reproduction-des-dauphins-et-des-orques-en-captivite_5241063_3244.html?xtref=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F
09.01.18 - Holland macht es vor –Tierrechtsorganisationen rufen 6.000 Schulen auf, keine Klassenfahrten mehr ins Delfinarium zu organisieren!
Es ist an der Zeit, dass auch in Deutschland und in anderen Ländern diese unsägliche „Zwangsverschleppung“ von Kindern und Jugendlichen von Kindergärten und Schulen in Delfinarien, zum Teilgegen den Willen der Kinder und auch der Eltern, beendet wird!
https://www.looopings.nl/weblog/9312/Dierenactivisten-Stop-met-schoolreisjes-naar-Dolfinarium.html
08.01.18 – Hotelplan kippt Delfinshows aus den Katalogen - http://www.tagblatt.ch/nachrichten/wirtschaft/hotelplan-kippt-delfinshows-aus-den-katalogen;art253651,5183013
20.12.17 - Delfinarium in Harderwijk hat finanzielle Probleme - Besucher bleiben aus - Millionenverluste in Rekordhöhe - Tierrechtsaktivisten vertreiben Sponsoren - Der spanische Eigentümer ASPRO garantiert nur noch für einen Betrieb von 12 Monaten!
https://www.rtlnieuws.nl/nederland/dolfinarium-in-financiele-problemen-activisten-jagen-sponsors-weg
https://wnl.tv/2017/12/20/zware-financiele-problemen-dolfinarium-dieren-activisten/
https://www.youtube.com/watch?v=Z_fligrvrx4&feature=share
06.12.17 - Erneutes Leid in Europas
skrupellosestem Zoo Loro Parque: Orca Morgan ist schwanger - https://www.veganblog.de/unterhaltung/delfinarien/loro-parque-orca-morgan-ist-schwanger/
25.11.17 - Duisburger Zoo - Besucher bleiben fern - Enorme Verluste - Steuerzahler muss die Zeche bezahlen - Keine Einsicht, das teuerste Gehege des Zoos, das Delfinarium, endlich zu schließen - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ein-alarmierender-fehlbetrag-in-der-zookasse-aid-1.7224925
25.10.17 - Alternative zur Ausplünderung der Meere, Gefangenschaft,
Tierquälerei und Tod - Virtuelle Unterwasserwelt ersetzt Aquarium - http://www.n-tv.de/reise/Virtuelle-Unterwasserwelt-ersetzt-Aquarium-article20100703.html
12.10.17 - Delfinarien - Orcas leiden unter Zahnschmerzen - http://www.deutschlandfunk.de/aquarien-orcas-leiden-unter-zahnschmerzen.2850.de.html?drn%3Anews_id=802841
18.08.17 - Duisburger Zoo: Delfinbaby wurde nur eine Woche alt - https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-zoo-delfinbaby-wurde-nur-eine-woche-alt-id211962157.html
Via WDSF:
Derzeit gibt es nur noch sieben überlebende Große Tümmler im Zoo Duisburg. Zu verzeichnen sind mdst. 68verstorbene Delfine und Wale im Zoo Duisburg (Auszug Todesliste s. WDSF-Homepage). Von 31 Nachzuchten haben bisher seit 1978 lediglich neun Tiereüberlebt. Die Todesquote alleine bei den Nachzuchten (incl. 5 Fehlgeburten)liegt demnach bei über 70 %. Die Nachzuchtbemühungen sind daher keinesfallsnachhaltig. Große Tümmler haben in freier Wildbahn eine Lebenserwartung von rund 40-50 Jahren (Quelle: NOAA's National Marine Fisheries Service (NOAAFisheries Service, or NMFS)).
11.09.17 - Weiterer Show-Sklave im Delfinarium in Duisburg geboren - https://www.waz.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-freut-sich-ueber-neuen-delfin-nachwuchs-id211887827.html
22.08.17 – Nach Verbot in Frankreich: Können Zoos Delfine artgerecht halten? - http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Nach-Verbot-in-Frankreich-Koennen-Zoos-Delfine-artgerecht-halten-id42465266.html
06.08.17 - Schande über die Delfinarien in Nürnberg und Duisburg, die sich so gerne als wissenschaftliche Einrichtungen darstellen wollen!
Die vier Großen Tümmler "Kai" (geboren imholländischen Delfinarium Harderwijk), "Noah" (geboren im DelfinariumNürnberg), "Diego" und "Darwin" (beide im DuisburgerDelfinarium geboren) wurden alle zusammen am 26.11.2016 von Duisburg undNürnberg in das neue Delfinarium „Rancho Texas Park“ auf Lanzarote abgeschoben.
Dort werden die vier Delfine nun kommerziellausgebeutet. Tägliches Angebot: Die Besucher können die Delfine„streicheln/anfassen“ und mit ihnen „spielen“.
Kosten für Erwachsene: 130 € - Kinder (8 – 12 Jahre):122 € - Einwohner bezahlen weniger!
In Frankreich wurden solche Angebote erst im Maigesetzlich verboten!
https://ranchotexaslanzarote.com/interaction-with-dolphins/
01.08.17 - Delfinarium Nürnberg - Baupfusch und kein Ende - Wann zieht man endlich die Reißleine und alle Beteiligten zur Verantwortung? - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/delfinlagune-kunststoffhaut-soll-becken-vor-salz-schutzen-1.6439316
28.07.17 - Lebenslänglich für Delphine -
oder Rettung durch Zoohaltung? -
Ein Interview mit Jürgen Ortmüller vom Wal- und
Delfinschutz-Forum - http://www.forum-csr.net/News/10964/LebenslnglichfrDelphineoderRettungdurchZoohaltung.html
28.07.17 - Tierschutz statt Urlaubsvergnügen – Reisekonzerne denken um - https://www.morgenpost.de/vermischtes/article211391057/Tierschutz-statt-Urlaubsvergnuegen-Reisekonzerne-denken-um.html
23.07.17 – Delfinarien meiden – Tierschutz im Urlaub - https://www.animalsunited.de/tierschutz-im-urlaub-delfinarien
12.07.17
- Tiergarten Nürnberg - Beruhigungsmittel für Delfine: Streit um Haltung geht
weiter - auch in Nürnberg - http://www.infranken.de/regional/nuernberg/beruhigungsmittel-fuer-delfine-streit-um-haltung-in-delfinarien-auch-in-nuernberg;art88523,2764461#no_accepted
27.06.17 - Skandalös! - Obwohl immer mehr Menschen, auch wegen seinem Delfinarium, einen großen Bogen um den Zoo in Duisburg machen, muss der Steuerzahler für die Verluste aufkommen! - https://www.waz.de/staedte/duisburg/weniger-gaeste-im-zoo-aber-mehr-erloese-id211047221.html
01.06.17 - Delfinarium Nürnberg - Sanierung kostet weitere Millionen - https://www.nachrichten-heute.net/121718-nachrichten-pnews-wdsf-delfine-sind-in-gefangenschaft-vom-aussterben.html
01.06.17 - Delfinarium Nürnberg - Sanierung der "Delfin-Lagune" soll etwa drei Jahre dauern und weitere Millionen Euro kosten - Bürgermeister Vogel kündigt Preiserhöhungen an - Anmerkungen Andreas Morlok CEO ProWal
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/vogel-im-interview-tiergarten-hat-eine-hohe-akzeptanz-1.6189235
===========================
Anmerkungen Andreas Morlok CEO ProWal:
Der Nürnberger Bürgermeister Christian Vogel (SPD), der für den Tiergarten in Nürnberg zuständig ist:
"Wir bringen den Kindern bei, dass eine Vielzahl der Tieren nachweislich eine längere Lebenserwartung hat als in der freien Wildbahn."
Solche Informationen erhalten nicht nur Kinder, sondern auch alle Besucher. Oftmals sind diese Informationen nur Halbwahrheiten oder gar falsch, was wir bei der Delfinhaltung in Nürnberg schon öfters dokumentiert und belegt haben.
Dass manche Tiere eine längere Lebenserwartung als in freier Wildbahn haben, sagt rein gar nichts über das Wohl der Tiere aus und trifft sicherlich auf die Delfinhaltung weder in Deutschland noch weltweit zu. Solche Aussagen werden auch immer wieder von manchen ProCaps als Rechtfertigungsgrund für die Gefangenschaftshaltung hergenommen und sind noch nie belegt worden.
Um zu belegen, dass Delfine in Gefangenschaft länger als in freier Wildbahn leben, müssten über einen längeren Zeitraum alle Delfine in Gefangenschaft erfasst worden sein und diese Daten wenigstens mit den Delfin-Populationen in freier Wildbahn in den Regionen verglichen werden, woher die Delfine in den Delfinarien eigentlich stammen. Beispielsweise für die Delfine, die im Nürnberger Delfinarium sind oder waren, müssten Vergleichsdaten aus Florida, Texas, Kolumbien, Mexiko und Kuba vorliegen. Solche Bestände müssten dann ebenfalls über den gleichen Zeitraum untersucht worden sein, was natürlich nicht der Fall war. Bei Delfinen, die von ihren Familien entrissen und in deutsche Delfinarien verbracht wurden, kämen noch weitere Ursprungsländer, wie Japan, hinzu. Auch dort gibt es keine solche Bestandserhebungen. Solche Vergleiche sind noch nicht einmal für Deutschland möglich und erst recht nicht in Europa oder gar noch weltweit. Solche Aussagen sind reiner Populismus und unseriös!
Welche Tierarten Vogel meint, bei denen er solche Nachweise angeblich erbringen kann, bleibt er dem Leser schuldig.
Vogel weiter: "Der Tiergarten ist kein Streichelzoo."
Klar, hat aber einen für die Kinder!
http://tiergarten.nuernberg.de/ihr-besuch/kinder/jako-o-kinderzoo.html
Vogel: "Mit der jetzt abgeschlossenen Sanierung des Delfinariums 2 ist das Ausweichquartier für Seelöwen und Delfine fertiggestellt. Aber nur im Notfall, wenn es bei den eigentlichen Sanierungsmaßnahmen zu Hörschädigungen kommen kann."
Für diese Art der Notfälle wird klar gegen einige Vorgaben des Säugetiergutachtens verstoßen! Noch nicht einmal die Vorgaben des alten Säugetiergutachtens werden dabei erfüllt!
Informationen dazu auf der ProWal-Webseite unter:
Delfinarium II
http://walschutzaktionen.de/2375201/2864811.html
Sanierung
http://walschutzaktionen.de/2375201/2864832.html
Zwei Delfine wurden annähernd drei Jahre lang illegal in den Becken des Delfinariums II eingesperrt!
http://walschutzaktionen.de/2375201/1434401.html
Immer wieder wird auch von der Zooleitung behauptet, dass die Delfine an Baulärm gewöhnt sind und diesen gut vertragen würden.
Dabei wird aber verschwiegen, dass vier der momentan sieben Delfine (Anke, Dolly, Donna und Nami) während dem Bau der in 2011 eröffneten "Delfin-Lagune" überhaupt nicht in Nürnberg waren!
Vogel weiter: "Wir haben auch sichergestellt, dass es zu keinen weiteren Waldverunreinigungen durch Salzwasseraustritt kommt."
Im Januar 2017 gab es einen neuen Salzwasseraustritt, der die Grenzwerte überschritt. Warum wurde erst jetzt gehandelt, obwohl das Problem seit 2011 existiert? Vogel stellt sicher, dass es keine Waldverunreinigungen mehr gibt. Was ist mit dem Untergrund der "Delfin-Lagune"? Darauf geht der Bürgermeister nicht ein. Warum nicht?
Vogel weiter: "Damit nichts herausschwappt, wurde der Wasserspiegel gesenkt." Warum wurde das nicht längst gemacht? Durch die Absenkung des Wasserspiegels steht den Delfinen noch weniger Wasser-Volumen und auch Wasser-Fläche (z.B. Felsen im Flachwasserbecken, die ohne Absenkung des Wasserspiegels überspült waren) zur Verfügung.
Vogel weiter: "Die Kosten für die Sanierung des Delfinariums 2 sicher nicht, denn das haben wir als Vorsichtsmaßnahme gemacht."
Diese Kosten und auch die Folgekosten für den Betrieb, welche Vogel wohlwissend verschweigt, dürften im Millionen Euro Bereich liegen und sind die Folgen von diesem ganzen Pfusch-Bau, den Zoodirektor Dag Encke als vorbildlich weltweit ansieht!
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-tiergarten-delfin-lagune-leck-wird-zum-fass-ohne-boden.ea46c47d-7690-4dd9-8b06-09303e5416b1.html
Vogel zum Nachzuchtverbot von Delfinen in Frankreich: "Unsere Fachleute glauben, dass das Gesetz in Frankreich juristisch nicht haltbar ist, weil es in sich widersprüchlich ist. Einerseits darf die Nachzucht nicht weiter forciert werden, andererseits; Was macht man dann mit den Weibchen? Quält man sie damit, dass sie keinen Nachwuchs mehr bekommen dürfen?"
Herr Vogel spricht also von Qual, wenn die Weibchen keinen Nachwuchs bekommen dürfen! Was war es also, wenn die weiblichen Delfine über Jahre Verhütungsmittel verabreicht bekommen oder separiert wurden, damit sie keinen Nachwuchs mehr bekommen, wie z.B. in der Zeit während dem Bau der "Delfin-Lagune" und jetzt in der Zeit der anstehenden Sanierung bevor die meisten männlichen Delfine in reine Männergruppen nach Malaga oder Lanzarote abgeschoben wurden? Nachwuchs passte da nicht ins Konzept und wurde verhindert!
Diese Aussage von Vogel haut natürlich dem Fass "Delfinhaltung in Nürnberg" vollends den Boden heraus: "In der Delfinzucht sind wir vorbildlich, auch wenn das viele nicht sehen wollen."
Nach 1998 (Naomi) gab es in 2014 nur noch einen weiteren Zuchterfolg (Nami)! Wie kann man bei dieser Tatsache noch von einer vorbildlichen Zucht sprechen?
Fakt ist genau das Gegenteil!
Größte Misserfolgsquote aller Delfinarien in Europa!
Zur Kritik am ausbleibenden Nachwuchs sagte der Zoo-Direktor Encke:.„Wir in Nürnberg hatten die größte Misserfolgsquote aller Delfinarien in Europa, das muss man ganz ehrlich sagen."
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article128351714/Wenn-irgendein-tuerkisches-Hotel-Delfine-kauft.htm
Der Zoo hat sechs Kälber hintereinander verloren, während in Europa insgesamt die Population wachse. Zum europäischen Zuchtprogramm gehörten 34 Delfinarien mit 235 großen Tümmlern. Encke: „Wir konnten nicht erklären, warum es so schlecht lief, jedes Kalb ist aus einem anderen Grund gestorben."
Bei einer solchen Geburtenrate wären die Delfine in freier Wildbahn schon längst ausgestorben!
Finanzielles Dilemma
Die durch den Bau der "Delfin-Lagune" anvisierten Besucherzahlen von 1,18 Mio jährlich, deren Einnahmen auch zur Tilgung der Kreditaufnahmen des Zoos bei der Stadt dienen sollten, wurden nach seiner Eröffnung im Jahr 2011 in keinem Jahr erreicht. Die Besucherzahlen sind gar noch geringer oder auf gleichem Niveau als vor dem Bau dieses angeblichen "Leuchtturmprojektes", welches groß angekündigt, die Besuchermassen in die Metropolregion locken sollte!
Die Besucher-Entwicklung:
Jahr / Besucher
1996: 878.269
1997: 994.050
1998: 890.372
1999: 1.056.126
2000: 941.011
2001: 1.007.163
2002: 1.023.496
2003: 1.054.667
2004: 1.100.664
2005: 1.130.454
2006: 1.101.717
2007: 1.062.089
2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr)
2009: 1.039.106
2010: 933.880
2011: 1.217.853 (Eröffnung Delfin-Lagune)
2012: 1.095.357
2013: 986.837
2014: 1.071.754
2015: 1.124.737
2016: 1.087.360
Woher soll das Geld für dieses Dilemma kommen?
Obwohl der Vize-Zoodirektor, Helmut Mägdefrau, vor dem Bau der "Delfin-Lagune" angekündigt hatte, dass der Steuersäckel der Stadt nicht angetastet wird, wurden dennoch Steuergelder in Millionenhöhe verbraten! Weitere Verwendungen von Steuergeldern sind dem Nürnberger Bürger, nach diversen kommunalen Steuererhöhungen, weder zumutbar noch vermittelbar.
Für das gesamte Missmanagement und der fehlenden Einsicht der Verantwortlichen, dass die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft nicht mehr zeitgemäß ist und deshalb auch viele einen großen Bogen um den Zoo in Nürnberg machen, sollen nun die Besucher, nach der Preiserhöhung zur Lagunen-Eröffnung, ein weiteres Mal zur Kasse gebeten werden.
Es ist allerhöchste Zeit endlich den Stöpsel aus dem Delfinarium und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!
Auch aus Tierschutzgründen sollte wirklich jeder einen großen Bogen um den Zoo in Nürnberg machen, damit die Delfinhaltung dort mittelfristig beendet wird!
13.05.17 - Nürnbergs Tiergarten-Direktor Dag Encke -
immer wieder unglaubwürdig!
Zum jetzt beschlossenen Nachzucht-Verbot in Frankreichs
Delfinarien äußerte er sich zum Raub von essentiellen Bedürfnissen der Tiere.
Genau dieses geschieht aber in diesem Delfinarium - gerade
beim Bau der Außenbecken der sogenannten "Delfin-Lagune" und nun auch
wieder vor der anstehenden Sanierung!
Die Tiere werden oftmals separiert, erhalten Verhütungsmittel
und sie werden von Nürnberg aus gar in reine Männergruppen, wie nach Malaga
oder Lanzarote, abgeschoben!
https://www.youtube.com/watch?v=mkpie7TIJOM
30.04.17 - Rauchbombe bei Nürnberger Delfin-Show - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/delfinarium-nuernberg-protest-tierschutz-100.html
23.04.17 - Video - Neues Delfinarium "Rancho Texas Park" auf Lanzarote - Trostlose Betonlöcher für unbeliebte Männchen
Erneut entstand in Spanien ein Delfinarium, in dem eine Gruppe aus nur männlichen Delfinen besteht!
Die Großen Tümmler "Kai" (geboren im holländischen Delfinarium Harderwijk), "Noah" (geboren im Delfinarium Nürnberg), "Diego" und "Darwin" (beide im Duisburger Delfinarium geboren) wurden alle zusammen am 26.11.2016 von Duisburg und Nürnberg in das neue Delfinarium auf Lanzarote abgeschoben.
Männchen, die nicht für das Zuchtprogramm des dubiosen, intransparenten und von den Delfinarien-Betreibern selbst initiierte „Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Große Tümmler" (EEP) geeignet sind, gibt es nun immer häufiger in West-Europa. Auch das Delfinarium in Malaga gilt als "Abstellgleis" für männliche Delfine, die nicht in das Zuchtprogramm passen.
Seit beinahe 50 Jahren Delfinhaltung und Zuchtbemühungen gibt es Große Tümmler in West-Europas Delfinarien nur in 2. Generation. Gäbe es eine solche Reproduktionsrate in der freien Wildbahn, dann wären die Delfine sicherlich schon längst ausgestorben! Es ist feststellbar, dass die Nachzucht von Großen Tümmlern in West-Europas Delfinarien insgesamt als gescheitert zu betrachten ist.
Das von der Delfinarien-Industrie immer wieder propagierte Argument, der „Artenschutz und die Arterhaltung" sei der Hauptgrund für die Fortsetzung der Zucht, ist schlichtweg vorgeschoben und falsch, denn noch nie wurde von den Delfinarien in West-Europa auch nur ein Delfin im Meer ausgewildert!
Wir erinnern an den großen Aufschrei und der Ablehnung von Delfinarien-Befürwortern, nachdem SeaWorld in den USA letztes Jahr bekannt gab, dass die Zucht von Orcas eingestellt wird. Zur Begründung dieser Ablehnung wurde von Seiten der ProCaps angeführt, dass die Orcas dann separiert werden müssten oder mit Anti-Baby-Medikamenten vollgestopft würden, die nach langer Verabreichung schadhaft für die Tiere wären. Die Verweigerung von natürlichen Verhaltensweisen, wie die sexuellen Bedürfnisse der Delfine, wäre zudem reine Tierquälerei, womit wir mal ausnahmsweise mit den Delfinarien-Befürwortern einer Meinung sind!
Aber genau solche Gruppen von nur männlichen Delfinen gab und gibt es auch in der EU, wie gerade in Malaga und jetzt auch auf Lanzarote und eben auch schon früher in dem in 2013 geschlossenen Delfinarium in Münster.
Die Fortsetzung der Zucht ist für die Gemeinschaft der zusammengeschlossenen Delfinarien von außen her betrachtet nicht notwendig und sie ist auch sinnlos und mit Sicherheit auch nicht tiergerecht.
Warum jedoch an der Fortsetzung der Delfinzucht festgehalten wird, hat rein wirtschaftliche Gründe, denn jedes Delfinarium verfolgt ganz eigene Interessen!
Delfine sind für die europäische Delfinarien-Industrie immer noch sehr wertvoll. Das wird an dem Beispiel des Delfins „Blue" deutlich, der in 2014 für 366.000 € von dem italienischen Delfinarium in Rimini an das Delfinarium in Riccione verkauft wurde. (Soviel auch zur Behauptung mancher Delfinarien-Betreiber, dass Delfine in der EU nicht verkauft würden!)
Delfine, welche in einem Delfinarium geboren werden, bleiben im Eigentum dieses Delfinariums! Werden sie im Rahmen des EEP an andere Delfinarien abgegeben, dann werden diese Tiere nur verliehen und nicht verschenkt! Falls ein Delfinarium einmal über viele Jahre keine Zuchterfolge vorweisen kann und Tiere sterben, so hat diese Anlage ein Anrecht darauf, „seine Delfine" wieder zurückzuholen, um seinen eigenen Betrieb aufrecht erhalten zu können!
Nicht ein ausreichender Genpool oder die vorgeschobenen Schein-Argumente der Arterhaltung, Artenschutz oder der noch lächerlicher klingender Bildungsauftrag sind die wahren Gründe für die Fortsetzung der Delfinzucht, sondern die ganz eigene Interessen jedes einzelnen Delfinariums sind es, welche versuchen den eigenen Fortbestand mit eigenen Delfinen zu sichern, um damit auch weiterhin wirtschaftliche Interessen verfolgen zu können!
Die Interessen und Bedürfnisse der Tiere spielen hierbei eine untergeordnete Rolle!
Es gibt Pläne, dass vier weitere Delfine in das neue Delfinarium auf Lanzarote abgeschoben werden sollen. Woher diese kommen sollen, das wird natürlich von diesem intransparenten EEP verschwiegen.
Von den ehemals etwa 90 Delfinarien in West-Europa existieren mittlerweile noch 30 Anlagen, in denen Delfine für überwiegend kommerzielle Interessen gehalten werden. Allesamt befinden sich diese in der EU.
Bitte besuchen Sie keine Anlagen, in denen Delfine und Wale in Gefangenschaft gehalten werden!
Andreas Morlok
CEO ProWal
-------
Video bei Facebook:
https://www.facebook.com/Rancho.Texas.Lanzarote.Park/videos/879283018881258/?hc_ref=NEWSFEED
23.02.17 - Pfusch und Pannen am laufenden Band in der Nürnberger "Delfin-Lagune" - http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/nach-panne-zoo-gelaende-in-nuernberg-mit-salzwasser-belastet-21705-art1490305.html
25.01.17 – Zoo Nürnberg - Zeitplan für Sanierung der Delfinlagune unklar - http://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-zeitplan-fuer-sanierung-der-delfinlagune-unklar-1.3349023
13.12.16 – Delfinarium in Duisburg - Oberverwaltungsgericht bestätigt:
Zoo Duisburg muss sämtliche Unterlagen zur Delfinhaltung veröffentlichen - http://www.presseportal.de/pm/111206/3509489
Streit zwischen Zoo und Tierschützern um Zahl toter
Delfine - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo/delfinarium-in-duisburg-streit-zwischen-zoo-und-delfinschuetzern-um-zahl-toter-delfine-aid-1.6461879
10.12.16 - Video - Ein Blick zurück – Zoo Duisburg – Größter Delfin- und
Wal-Friedhof Deutschlands! - https://www.youtube.com/watch?v=uDCvNfvDwXo
Das Walarium wurde mittlerweile geschlossen und abgerissen.
Dem Zoo Duisburg wurde auferlegt, dass er nach dem Ableben des letzten in
Gefangenschaft gehaltenen Amazonas Fluss-Delfins in Europa, keine solche
Delfinart mehr halten darf.
Unerträgliche Intransparenz!
Obwohl die letzten beiden Delfinarien in Deutschland (Zoo
Duisburg + Tiergarten Nürnberg) durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm
(EEP) für Große Tümmler sicherlich Kenntnisse darüber haben dürften, wo die
beiden Delfine „Olli“ und „Blecky“, die 1979 aus Japan nach Deutschland kamen,
verblieben sind, schweigen sich die beiden Zoos, welche mit mehreren Millionen
€ Steuergeld jedes Jahr subventioniert werden müssen, über den Verbleib dieser
Delfine bis heute aus.
Neben dem Fluss-Delfin in Duisburg werden aktuell noch 14
Große Tümmler (je sieben in Duisburg und in Nürnberg) für überwiegend
kommerzielle Interessen in Deutschland in Gefangenschaft gehalten.
Bitte kaufen Sie aus Tierschutzgründen keine Eintrittskarten
für Delfin-Shows, damit die Gefangenschaftshaltung von Delfinen auch in
Deutschland endlich sein Ende finden kann!
01.12.16 – Umstrittenes Delfinarium in Nürnberg - Nach "Mario Barth
deckt auf": Vogel erhält 800 Hass-Mails - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nach-mario-barth-deckt-auf-vogel-erhalt-800-hass-mails-1.5658466
28.11.16 – Je
zwei Delfine aus Duisburg und Nürnberg wurden in das neue Delfinarium in den
Vergnügungspark Rancho Texas Park auf Lanzarote gebracht - https://www.rundschau-duisburg.de/2016/11/28/zoo-duisburg-delfine-diego-und-darwin-reisen-in-den-sueden-id349646.html
08.11.16 - Delfinarium Nürnberg –
Sanierung der maroden Außenbecken beginnt – Drei männliche Delfine seien für
die Zucht ungeeignet und sollen abgeschoben werden - http://www.infranken.de/ueberregional/Pause-in-der-Delfinlagune;art88523,2315358
Anmerkung:
Bisher waren die männlichen Delfine
für die Zucht geeignet. Deshalb kamen ja auch im Mai 2014 die beiden weiblichen
Delfine Dolly und Donna aus Duisburg nach Nürnberg, um diese für Zuchtzwecke zu
missbrauchen. Warum die drei männlichen
Delfine nun nicht mehr für die Zucht geeignet sein sollen, hat wohl den
Hintergrund, dass die Sanierung der sogenannten „Delfin-Lagune“ massive
Probleme verursacht. Die Delfine haben zu wenig Platz und Streitereien
untereinander sind vorprogrammiert. Eine Separierung der Tiere ist ja kaum noch
möglich, wenn nach und nach die Becken saniert werden sollen und diese dann
tierfrei sein werden. Zudem ist eine Zucht während der Sanierungszeit
ausgeschlossen. Für einen Nachwuchs und ihrer Mutter gäbe es schlichtweg keinen
ausreichenden Platz. Zudem ist die Abgabe von Medikamenten zur
Empfängnisverhütung über eine längere Zeit für die Tiere nicht ungefährlich.
Das unsägliche Delfin-Karussell in
Europa wird sich weiterdrehen!
Absehbar ist schon heute, dass
männliche Delfine nach den Sanierungsarbeiten nach Nürnberg zurückkehren werden,
damit die Zuchtbemühungen fortgesetzt werden können.
Mit nur einem Zuchterfolg in 16
Jahren und so vielen toten Delfinen (33) ist es mehr als offensichtlich, dass das
Nürnberger Delfinarium für Zuchtbemühungen und auch für die Delfinhaltung völlig
ungeeignet ist. Zudem ist es nach fast 60 Schließungen in Europa in den
restlichen 29 Delfinarien in der EU nahezu überall propevoll. Weitere Zuchtbemühungen
machen keinen Sinn, weil auch noch nie auch nur ein Delfin wieder ins Meer
gebracht wurde.
Wie üblich, wenn es um die Lagune
geht, werden weiterhin Unwahrheiten verbreitet!
Diese Behauptung in dem Online-Bericht
ist unwahr: „Man habe sie übernommen, als das Delfinarium im Zoo Soltau
geschlossen wurde.“ Wahr ist, dass nur einer (Arnie) der drei Delfine tatsächlich
aus dem in 2008 geschlossenen Delfinarium Soltau stammt. Noah ist in Nürnberg
und Kai in Harderwijk geboren, der erst in 2013 nach Nürnberg kam.
Unverständlich, dass die Delfine nicht schon jetzt woanders
untergebracht wurden und sie nun in der Enge der restlichen Becken dem Baulärm
ausgesetzt werden!
Schmunzeln muss man wohl schon über
diese Behauptung:
„Die komplette Lagune wird mit Meerwasser gespeist, der
aufdringliche Chlorgeruch im Delfinarium ist also passé.“
Das ist natürlich völliger Unsinn. Als wenn täglich ein
Tanklastzug mit Meerwasser nach Nürnberg fahren würde. Chlor wird in dem über
45 Jahre altem Delfinarium I übrigens immer noch eingesetzt und gelangt über
die beiden Schwimmschleusen auch in die Außenbecken der sogenannten
Delfin-Lagune!
Warum beginnen eigentlich die
Sanierungsarbeiten erst jetzt?
"Da die Arbeiten wetterabhängig sind, ist es noch
nicht vorhersehbar, wann sie abgeschlossen werden können", sagt
Tiergarten-Sprecherin Nicola Mögel.
Im Sommer wäre das Wetter sicherlich besser geeignet
gewesen! Aber das wäre wohl eine zu große Zumutung für die Besucher gewesen!
Was den Delfinen zugemutet wird, ist wohl eher zweitrangig für die
Verantwortlichen!
Sanierung Delfin-Lagune Tiergarten Nürnberg:
06.10.16 - Marode Delfinlagune:
Nürnberger Tiergarten zieht Stöpsel -
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/marode-delfinlagune-nurnberger-tiergarten-zieht-stopsel-1.5535591
Anmerkung:
Der Onlinedienst von Nürnberger
Nachrichten und Nürnberger Zeitung behauptet in dem folgenden Artikel: „In den
abgelassenen Becken sind normalerweise Seelöwen und Delfine zuhause. Die
Seelöwen wurden ins überdachte Delfinarium gebracht. Die Delfine müssen sich
jetzt mit etwa rund zehn Prozent weniger Wasserfläche begnügen.“
Diese Aussage ist faslch!
Die beiden Becken weisen jedoch eine
Gesamtwasserfläche von 399,8 m2 auf. Selbst wenn alle Delfine auch die
Innenbecken des Alten Delfinariums, in dem jetzt die Seelöwen untergebracht
sind, nutzen könnten, so steht ihnen nun eine Gesamtwasserfläche von 1.496,9 m2
zur Verfügung. Bei einer Gesamtfläche von 1.896,7 m2 abzüglich der Wasserfläche
der geleerten Becken von 399,8 m2 steht den 10 Delfinen also nicht etwa 10,
sondern beinahe 21 % in den ohnehin kleinen Becken weniger an Wasserfläche zur
Verfügung!
Das entspricht für jeden Delfin eine
Wasserfläche von etwa 12 x 12 Metern!
Bilderserie dazu:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/auf-dem-trockenen-wasser-in-delfinlagune-abgelassen-1.5536336?offset=0#ancTitle
04.10.16 - Undichte Delfinlagune wird
erneut untersucht - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/delfinlagune-sanierung-tiergarten-nuernberg-100.html
Seelöwen müssen ins Delfinarium umziehen - http://www.marktspiegel.de/nuernberg/freizeit-sport/seeloewen-muessen-ins-delfinarium-umziehen-d20321.html
06.10.16 –Internet-Petition für
Schließung des Delfinariums Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/internet-petition-fuer-schliessung-des-delfinariums-duisburg-id12254888.html
17.09.16 – Delfingeburt im Duisburger Delfinarium - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nachwuchs-glueck-im-zoo-duisburg-bei-giraffe-und-delfin-id12208473.html
05.09.16 – Keine Tierquälerin: Brie Larson entschuldigt sich für
Delfin-Foto - http://www.promicabana.de/keine-tierquaelerin-brie-larson-entschuldigt-delfin-foto/
22.08.16 - Tierschützer protestieren in Duisburger Delfin-Becken - http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/tierschuetzer-delfinarium-demonstration-100.html
13.08.16 - Video - ProWal/WDSF-Demo – Schließung des Delfinariums im
Zoo in Duisburg – 1. Juni 2016
https://www.youtube.com/watch?v=UqJpRm0Mths
11.08.16 - ProWal/WDSF-Kampagne „EU – DOLPHINARIUM FREE“
zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen Union
ProWal/WDSF-Demo
Delfinarium Zoo Duisburg – 1. Juni 2016 – Bildbericht - http://walschutzaktionen.de/155501/3074673.html
10.08.16 - ProWal/WDSF-Kampagne „EU –
DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen Union
ProWal/WDSF-Demo
Delfinarium Tiergarten Nürnberg – 7. Mai 2016 – Bildbericht - http://walschutzaktionen.de/155501/3074652.html
06.08.16 - Tiergarten Nürnberg - Staatsanwaltschaft
ermittelt wegen Delfinlagune - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/tiergarten-nuernberg-staatsanwaltschaft-ermittlungen-100.html
Auch Ermittlungen gegen
Sör-Mitarbeiter - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/delfinlagune-auch-ermittlungen-gegen-sor-mitarbeiter-1.5398021
04.08.16 – Delfinarium Nürnberg – „Die
Sanierung des Delfinariums im Zoo von Nürnberg verschlingt immer mehr Geld. Die
Stadt gibt sich dennoch weiterhin zuversichtlich.
Nürnberg - Aus der Attraktion des Nürnberger Tiergartens ist ein Millionen
verschlingendes Monster geworden. Fehleinschätzungen, Planungsmängel und vor
allem Pfusch am Bau treiben die Kosten für die Delfin-Lagune in
schwindelerregende Höhen. Geschätzte sechs Millionen Euro muss die Stadt dafür
lockermachen, damit die Becken, in denen sich die Delfine tummeln und
Kunststücke vollbringen sollen, auch dicht sind.“
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.lagunen-leck-im-zoo-delfin-projekt-kostet-nuernberg-millionen.573f5e7d-0939-40fe-9195-51cd774bb979.html
27.07.16 – Tiergarten Nürnberg – Delfinarium - Sie wollten schon vor 8
Jahren nicht auf uns hören, als wir noch vor dem Bau der Außenbecken von einem
Fass ohne Boden warnten! Investiert die Millionen besser in eine betreute
Meeresbucht und gebt die unsinnige Delfinhaltung in Nürnberg auf, bevor es noch
schlimmer für die Stadt, die Bürger und für die Tiere kommt! - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/sanierung-der-delfinlagune-soll-mehrere-millionen-kosten-1.5376624
05.07.16 - Bestürzende Wahrheit hinter
den Kulissen von „Mit Delphinen schwimmen“ - https://netzfrauen.org/2016/07/05/45321/#nav-mobile
20.06.16 - Nürnberg – Tierschützer fordern Rücktritt
des Direktors Encke
http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/qualvoller-pinguintod-im-tiergarten-nurnberg-tierschutzer-fordern-rucktritt-des-direktors-1447051
Anmerkung WDSF:
Am vergangenen Freitag veröffentlichte “nordbayern” einen
Bericht über einen tragischen Vorfall, dass im Nürnberger Tiergarten ein
Pinguin qualvoll an einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe gestorben ist.
Die Tierschutz-Organisation WDSF veröffentlichte jetzt Fotos auf seiner
Homepage, die den Tiergarten-Direktor Dag Encke im Rauchverbotsbereich der
Delfinlagune mit Zigarette zeigen und fordert seinen umgehenden Rücktritt (bei
der Regierung von Mittelfranken).
WDSF-Homepage
dazu:
http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-nuernberg/aktuell
16.06.16 - Skandal-Zoo “Tiergarten Nürnberg” – Müll tötet
und gefährdet Tiere!
Vorfälle, welche die Verantwortlichen gerne unter den
Teppich kehren, griff heute die Mittelbayerische Zeitung auf.
“Es passiert nicht
rund um die Uhr, aber es ist ein Problem: Zoobesucher werfen ihren Müll achtlos
weg. Ein Pinguin im Tiergarten starb, weil ein Gast eine Kippe ins Gehege
geworfen und das Tier den Zigarettenstummel gefressen hatte. Einem Tiger musste
per Blasrohr ein Brechmittel injiziert werden, weil er ein Kuscheltier
verspeist hatte, das ihm jemand zugeworfen hatte.“
http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/mobiltelefone-bedrohen-die-gorillas-21503-art1392387.html
Schon vor drei Jahren machten wir auf das Müllproblem und
auf die dadurch bestehenden Gefahren für die im Nürnberger Tiergarten in
Gefangenschaft gehaltenen Tiere aufmerksam.
Die Verantwortlichen scheinen nach wie vor nicht in der
Lage zu sein, ihre in ihrer Obhut gehaltenen Tiere ausreichend zu schützen!
Anstatt die Gehege so zu gestalten und zu sichern, dass solche Gefahren
ausgeschlossen werden, sollen die Besucher auf das Problem aufmerksam gemacht
werden, was ganz offensichtlich nicht ausreicht.
Müssen wirklich noch weitere Tiere sterben, bis endlich
Konsequenzen gezogen und die Tiere im Nürnberger Tiergarten ausreichend
geschützt werden?
Einen Bild/Text-Bericht dazu auf der ProWal-Webseite
unter:
http://walschutzaktionen.de/155501/2063301.html
und
http://walschutzaktionen.de/155501/2042401.html
Medienbericht:
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Muellproblem-in-der-Delfin-Lagune-id25489411.html
31.05.16 - Tierschützer demonstrieren vor dem Zoo Duisburg und fordern von der EU Meerwasser für Delfinarien - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschutzer-demonstrieren-vor-dem-zoo-duisburg-und-fordern-von-der-eu-meerwasser-fur-delfinarien-1423360
Video - STUDIO 47 Live | DEMONSTRATIONEN VOR DEM ZOO DUISBURG - https://www.youtube.com/watch?v=QIIHN9mQHHA
08.05.16 - Delfinarien-Gegner starten Demo-Tour in Nürnberg - Aktionen in sieben europäischen Ländern - das Ziel: Schließung aller Delfinarien - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/delfinarien-gegner-starten-demo-tour-in-nurnberg-1.5181337
Video - https://www.facebook.com/860935090691829/videos/vb.860935090691829/942631409188863/?type=2&theater
03.05.16 - Tierschützer kontra Delfinarien: Die vierwöchige Demonstrationstour startet am 7. Mai in Deutschland. EU-Parlament soll helfen - http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=31437
05.05.16 - Delfinarien sollen geschlossen werden - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/delfinarien-sollen-geschlossen-werden-1394939?utm_campaign=channel&utm_medium=referral&utm_source=facebook&fb_ref=Default
29.04.16 – Delfinarium Nürnberg - Nicht ganz dicht: Delfinlagune macht weiter Probleme - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nicht-ganz-dicht-delfinlagune-macht-weiter-probleme-1.5163240
28.04.16 - Delfinarium Nürnberg – Wir haben es kommen sehen!
Vor knapp zwei Jahren forderten wir die endgültige Stilllegung eines fast 30 Jahre alten Nebengebäudes (Delfinarium II), welches sich auf dem Betriebshof des Nürnberger Zoos befindet und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
In diesem Gebäude, welches früher für Forschungsarbeiten und für die Zucht von Delfinen verwendet wurde, waren zwei Delfine mehrere Jahre lang illegal eingesperrt gewesen! Die zwei Becken (255 m2 Wasserfläche) sind so klein, dass die Mindestanforderungen des alten Säugetiergutachtens (bis 5 Delfine mindestens 400 m2 Wasserfläche) schon damals nicht erfüllt wurden!
Siehe Bild zum Größenvergleich: Ein normales Schwimmbecken besitzt 1.250 m2!
Da das Gebäude, nachdem die Delfine in die neuerbaute „Delfin-Lagune“ (Außenbecken), umgezogen sind, keinem neuen Bestimmungszweck zugeführt wurde, war es schon damals absehbar, dass in diesen Mini-Becken zukünftig erneut Delfine gehalten werden könnten.
Wie immer, wenn es um Forderungen der Tierschutzseite geht, werden diese von den Verantwortlichen in Nürnberg abgetan oder gar ins Lächerliche gezogen!
Der Zoo-Direktor Dag Encke äußerte sich damals folgend:
"Tatsächlich muss ich Herrn Morlok in diesem Fall Recht geben", erklärt Tiergarten-Chef Dag Encke. "Die Becken haben wirklich zu wenig Wasser für Delfine - nämlich gar keines." Seit dem 15. Mai 2012 liegen die Becken trocken, werden nicht mehr genutzt. Delfine schwimmen dort also seit Jahren nicht mehr. Encke kann die Tierschützer allerdings beruhigen: "Die Mindestanforderung für die Haltung heimischer Spinnen sind dort jedoch erfüllt."
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/prowal-der-tiergarten-und-zwei-becken-ohne-wasser-1.3843593
Da im Zuge der mittlerweile schon maroden „neuen Delfin-Lagune“ eine Rundum-Sanierung vorgenommen werden muss und nicht alle 10 Delfine in anderen Delfinarien untergebracht werden können, wird nun doch das alte Delfinarium II reaktiviert!
Für mindestens 1,2 Millionen € soll das DelfinariumII-Gebäude als Ausweichquartier für die Unterbringung von Delfinen saniert werden. Die Bauarbeiten dazu haben bereits vor 10 Tagen begonnen! Die Vergrößerung der Becken ist dabei nicht vorgesehen!
Wenn es dem Zoo nicht gelingt, während der Außen-Becken-Sanierung, Delfine in anderen Delfinarien unterzubringen und es einen Notfall geben sollte, dann müssen sich 10 Delfine, neben den Seelöwen, 255 m2 Wasserfläche teilen! Jedem Delfin würde dann gerade einmal eine Wasserfläche von 5 x 5 m zur Verfügung stehen! Das ist nicht einmal für ein paar Minuten akzeptabel!
Da das neue Säugetiergutachten mindestens 600 m2 Wasserfläche bei bis zu 5 Delfinen vorschreibt, empfiehlt die Nürnberger Behörde, dass wenigstens die Mindest-Vorgaben des nicht mehr gültigen alten Säugetiergutachtens eingehalten werden sollen! Aber selbst die können, wie oben beschrieben, nicht erfüllt werden!
Weitere Informationen dazu unter:
Delfinarium II
http://walschutzaktionen.de/2864811.html
und
Sanierung
http://walschutzaktionen.de/2864832.html
20.04.16 - Umstrittene Abrechnungen im Zoo
Duisburg - Rechnungsprüfer ermitteln - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/umstrittene-abrechnungen-im-zoo-duisburg-rechnungspruefer-ermitteln-id11749902.html
14.04.16 - Wie
Tiere für Touristen leiden - http://www.sueddeutsche.de/reise/tourismus-und-tierrechte-wie-tiere-fuer-touristen-leiden-1.2948301
14.04.16 -
Sammlung über die Verletzungsgefahr
von Tier und Mensch und zu Beiträgen zur Delfin-Therapie (DAT):
Schwimmen
mit Delfinen ist ein Gesundheitsrisiko
http://www.krone.at/Tierecke/Schwimmen_mit_Delfinen_ist_ein_Gesundheitsrisiko-Doku_deckt_auf-Story-449461
Doc Dolphin - magischer
Heiler oder ausgebeutete Kreatur?
http://www.rageandreason.de/ph410.html
Film
mit wissenschaftlichen Aussagen zur Bakterienübertragung in Delfinarien
(engl.)
https://www.youtube.com/watch?v=NyvKQVIJdes&feature=youtu.be
Bericht
einer Mutter über die Delfintherapie ihres behinderten Kindes -
Report
about Dolphin Assisted Therapy (DAT) by a Mother of a Disabled Child
(Facebook) Englisch
und Deutsch
https://www.facebook.com/notes/wdsf/report-about-dolphin-assisted-therapy-dat-by-a-mother-of-a-disabled-child/10152716142097747
The Disturbing Truth Behind Your
Swim With The Dolphins (The Dodo)
https://www.thedodo.com/swim-dolphins-caribbean-1094674999.html?xrs=RebelMouse_fb
3SAT
- "Dr. Flipper" versagt - Keine wissenschaftlichen Belege für
Delfintherapie
http://www.3sat.de/page/?source=/deleted.html
Don’t Do Dolphin-Assisted
Therapy (engl. Richard O'Barry's Dolphin Project -
Ex-TV-"Flipper"-Trainer/Oscar-Gewinner sowie Bambi-Preisträger)
http://savedolphins.eii.org/campaigns/dwp/blog/post/dont-do-dolphin-assisted-therapy
Wenn
Delfine wiehern, bellen und schnurren - Der Bericht eines
Autisten
https://quergedachtes.wordpress.com/2013/06/09/wenn-delfine-wiehern-bellen-und-schnurren/
Does Dolphin Therapy Work? (engl.
Ph. D. Hal Herzog)
https://www.psychologytoday.com/blog/animals-and-us/201110/does-dolphin-therapy-work
dolphin-assisted
therapy DAT (Sceptic's Dictionary)
http://www.skepdic.com/dat.html
Wissenschaftliche Rezension
zu: „Delfintherapie für Kinder mit Behinderungen“ von PD Dr. Christian
Schulze (Ruhr-Universität Bochum) zur Delfintherapie
http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/rezensiondelpfintherapie.pdf
Delfintherapie
- Grüne für Förderung von Alternativen zur Delfintherapie
https://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2007/juni/alternativen-zur-delfintherapie-foerdern.html
Delfintherapie
hält nicht, was sie verspricht (Die Welt)
http://www.welt.de/wissenschaft/article1586175/Delfintherapie-haelt-nicht-was-sie-verspricht.html
Eine
Dokumentation über Verletzungen und Todesfällen gegenüber Menschen durch
Delfine und Wale (engl.)
http://thecovemovie.com/Blog_Photos_Here/marine%20mammals%20timeline.pdf
Kleines Mädchen wird im
Delfinarium von Delfin gebissen (YouTube-film)
http://www.digitaljournal.com/article/338117
Dolphin Bites Child’s Hand At
SeaWorld, Sparks Federal Complaint (The
Dodo)
https://www.thedodo.com/dolphin-bites-childs-hand-at-s-443854506.html
Delfin beißt beim
Schwimmen mit Delfinen eine Frau rollstuhlreif (engl. Digital
Journal)
http://www.digitaljournal.com/article/338398
SeaWorld dolphin bites
nine-year-old girl during family visit to Texas park (Daily
Mail)
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2569898/SeaWorld-dolphin-bites-nine-year-old-girl-family-visit-Texas-park.html
Ein in Gefangenschaft gehaltener Delfin attackiert
Schwimmer
https://www.youtube.com/watch?v=QcaPSMuct8A
24.03.16 - Zoo
Duisburg: Oberverwaltungsgericht lässt Berufung von Tierschützern gegen Urteil
wegen Delfinhaltung zu - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-03/36872052-zoo-duisburg-oberverwaltungsgericht-laesst-berufung-von-tierschuetzern-gegen-urteil-wegen-delfinhaltung-zu-007.htm
23.03.16 – Video (engl.)
– Gefahren beim Schwimmen mit in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen - https://vimeo.com/155750981
23.03.16 - Früher oder später wird in jedem, der mit
Delfinen in Gefangenschaft und für die kommerzielle Delfinarien-Branche
arbeitet, die Erkenntnis reifen, dass er sich an einem Verbrechen an der Natur
schuldig gemacht hat! Ob und wie ein jeder sich von dieser Schuld wieder
befreien wird und auch kann, werden sein Charakter und sein eigenes Tun
offenbaren!
John Hargrove, ein
ehemaliger Mitarbeiter von SeaWord, über seine Beweggründe, das Unternehmen zu
verlassen (engl.) - http://www.vox.com/2016/3/22/11275970/seaworld-orca-killer-whale
Ein Bericht von
2013 - http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-119402642.html
21.03.16 – SeaWorld
gibt Zucht von Orcas auf - Zoos in Nürnberg und Duisburg unter Zugzwang - http://www.presseportal.de/pm/111206/3282056
11.02.16 - Delfinarium Duisburg zum letzten Todesfall eines Delfin-Babys – Soll hier wieder etwas vertuscht werden? Bis heute verweigert der auch über Steuergelder finanzierte Zoo eine detaillierte Aufstellung über die Ursachen der von mehr als 60 dort verstorbenen Delfinen und Walen - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/todesursache-weiter-unbekannt-aimp-id11555164.html
28.01.16 – Kritik am
Delfinarium in Duisburg – WDR-Beitrag – (Video: etwa 1 Min. Ladezeit) - http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videoderzooduisburgunddiedelfine100_size-L.html?autostart=true#banner
13.01.16 - Feuerwehr-Einsatz
nach Ozon-Unfall im Duisburger Delfinarium - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/feuerwehr-einsatz-nach-ozon-unfall-im-duisburger-delfinarium-id11460344.html
Anmerkung: Vor einem Jahr wiesen wir in Nürnberg auf diese Gefahr hin, weil
auch im dortigen Delfinarium Menschen durch das giftige Gas verletzt wurden.
Weiterhin übernachten Kinder im Nürnberger Tiergarten. Die zuständigen Behörden
reagierten bisweilen nicht. - http://walschutzaktionen.de/155501/2564001.html
13.01.16
- Via WDSF:
Hohe Todesrate, Verstöße und
Schildbürgerstreich im Delfinarium Duisburg
http://www.derwesten.de/staedte/hagen/kampf-aus-elsey-gegen-delfinarium-in-duisburg-geht-weiter-aimp-id11458681.html
Abgesehen von der historisch
hohen Todesrate der Meeressäuger verstößt der Zoo Duisburg eindeutig gegen die
Haltungsrichtlinie für Delfine. Das seit 2006 ergänzte Schiebedach mit 200 qm
wird aufgrund von Baumängeln nicht geöffnet, weil die Statiker dies verboten
haben. Dadurch stehen den Delfinen, entgegen dem aktualisierten
Säugetiergutachten aus dem Jahr 2014, weder "Sonnenlicht noch Umweltreize
wie Regen" zur Verfügung.
Eine letztjährige WDSF-Beschwerde
bei der zuständigen Höheren Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Natur,
Verbraucher und Umweltschutz NRW (LANUV), wurde im Oktober 2015 mit folgender
Begründung abgewiesen: "Es trifft zu, dass sich das Dach bereits öffnen
lässt; allerdings wird dies aufgrund des fehlenden Abschlusses der Bauarbeiten
noch nicht durchgeführt. Die Arbeiten am Dach sollen zum Ende dieses Jahres
fertiggestellt sein." Das erzählt der Zoo bereits seit drei Jahren - siehe: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/schiebedach-passt-nicht-aufs-delfinarium-id7819237.html
Das mutet an wie ein
Schildbürgerstreich. Das Dach lässt sich angeblich öffnen, aber es wird nicht
geöffnet. Wir werden nun beim NRW-Umweltministerium als Oberste
Aufsichtsbehörde eine weitere Beschwerde einreichen und ggf. gegen die Verstöße
klagen.
08.01.16 - Friedhof der Zootiere - Gehäufte Todesfälle im Zoo Duisburg - http://greatapeproject.de/zoo-duisburg/
04.01.16 - Delfin-Baby im Duisburger Zoo gestorben - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo/zoo-duisburg-erneut-delfin-baby-gestorben-aid-1.5667292
03.01.2016 - Wind, Kälte, Regen, Hitze und ein paar dumme Sprüche frustrierter und radikaler Zoo-Befürworter
„Na und“ sagt sich Thomas Endres aus Nürnberg. Nichts konnte den Aktivisten in 2015 davon abhalten an 125 Tagen in seiner Freizeit alleine oder mit Mitstreitern vor dem Eingang des Nürnberger Tiergartens zu stehen und mit Informations-Flyer die Besucher über die katastrophale Haltung von Delfinen in Gefangenschaft aufzuklären.
Respekt Thomas und ein dickes Dankeschön an Dich und Deinem fleißigen Unterstützer-Team für Euren vorbildlichen und unermüdlichen Einsatz!
Mal sehen, ob Ihr das in 2016 noch toppen könnt! Unsere Unterstützung durch die Zurverfügungstellung der Flyer habt Ihr!
Auf die Schließung des Delfinariums in Nürnberg!
Andreas Morlok
CEO ProWal
01.01.16 - Nach zwei Geburten im Duisburger Delfinarium – Keine Zukunft der Delfinarien in Europa!
Verzweifelte
Rechtfertigungsversuche für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft
von ein paar wenigen radikalen Befürwortern nach einem Video-Posting der
WDR Lokalzeit aus Duisburg.
(Hier kann auch gerne kommentiert
werden! Auf der Facebook-Seite des Zoos Duisburg wurden alle kritischen
Kommentare zum Thema gelöscht und die Nutzer blockiert!)
https://www.facebook.com/wdrlokalzeitduisburg/videos/831415466967021/
Immer wieder wird von Seiten der wenigen noch verbliebenen
Delfinarien-Befürworter darauf hingewiesen, dass bei einer Schließung
des Delfinariums in Duisburg oder von anderen Delfinarien, die Delfine
eingeschläfert werden müssten, weil sie nicht mehr ausgewildert werden
können, was natürlich kein Argument für die Fortsetzung der
Delfinhaltung, sondern völlig absurd ist! Kein Delfin wurde und wird
jemals nach einer Schließung eines Delfinariums getötet!
Amüsant
ist, dass sich diese Rechtfertigungsversuche für die Haltung von
Delfinen in Gefangenschaft immer wieder wiederholen. Es sind reine
Verzweiflungsäußerungen von Menschen oder Gruppen, die noch immer die
Hoffnung haben, sich in irgendeiner Form Vorteile von der Ausbeutung von
Delfinen in Gefangenschaft verschaffen zu können! Der Niedergang der
Delfinarien-Industrie in Europa wird jedoch niemand mehr weder aufhalten
oder gar noch verhindern, denn er ist schon längst im Gange!
Wer
sich daran erinnern mag, weiß, dass es diese Rechtfertigungsversuche
seitens der Befürworter auch schon in 2007 in Soltau gab! Das Ergebnis
kennen wir alle! Schließung des dortigen Delfinariums in 2008! Dasselbe
fand in Münster statt! Auch vergebliche Versuche seitens der
Befürworter. Schließung des Delfinariums in 2013! Auch versuchten die
Befürworter mit den absurdesten Behauptungen und Attacken gegen
Delfinariengegner, Tierschützer und Tierschutzorganisationen die
Schließung des letzten Delfinariums in der Schweiz im ConnyLand zu
verhindern. Es gelang ihnen auch hier nicht! Ergebnis? Gesetz für ein
Importverbot von Delfinen und Schließung in 2013. Drei von sechs
italienischen Delfinarien (Gardaland, Rimini und Fasano) schlossen
ebenfalls in 2013.
Von den ehemals über 80 Delfinarien in
Westeuropa existieren heute noch gut 30 Anlagen, in denen Delfine und
Wale in Gefangenschaft gehalten und für rein kommerzielle Zielsetzungen
ausgebeutet werden!
Trend: keine Neubauten, Verkäufe und weitere Schließung!
Die
Zeichen der Zeit gegen Delfinarien wurden in diesem Jahr auch in
mehreren Ländern in Europa deutlich und auch erkannt. Es gab seitens der
Regierung keine Genehmigung für den Bau eines neuen Delfinariums in
Polen mit der Begründung, dass die Delfine in Betonbecken nicht art- und
verhaltensgerecht gehalten werden können! In Rom bekamen die bisherigen
Betreiber gar Panik, dass sie ihr Delfinarium nicht mehr loswerden
könnten und verkauften dieses letztendlich doch noch an ein
mexikanisches Konsortium! Das war nicht der einzige Verkauf in 2015.
Nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten wurde dieses Jahr das größte
europäische Delfinarium im holländischen Harderwijk regelrecht für
einen Spottpreis verschleudert. Für nur 18 Millionen Euro wurde das
Delfinarium Anfang des Jahres an den spanischen Konzern ASPRO, der noch
fünf weitere Delfinarien in Europa betreibt, verkauft! Wiederum fuhr das
holländische Delfinarium, welches in der Vergangenheit Delfine aus
japanischen Treibjagden importiert hatte, dieses Jahr mehrere Millionen
Euro Verlust ein. Wer keinen Käufer mehr findet, hat nur noch die
Möglichkeit, sich von einem defizitären Delfinarium zu trennen, wenn er
es schließt, wie das einzige Delfinarium in Finnland im nächsten Jahr.
Zum ersten Mal wird es eng in Europas Delfinarien! Wohin mit den Delfinen?
Wie
eingangs schon erwähnt, wurde und wird natürlich kein einziger Delfin
nach einer Schließung eines Delfinariums getötet. Bisher war es gängige
Praxis, dass die Delfine an andere Delfinarien in Europa abgegeben
wurden. Einzige Ausnahmen waren die beiden letzten Conny-Land-Delfine,
die in ein Delfinarium in Jamaika gebracht wurden.
Es wird voll
in den europäischen Delfinarien! Dies liegt nicht daran, dass die Zucht
von Delfinen sehr erfolgreich verlaufen würde und gar nachhaltig wäre,
da es nach 40 Jahren Zuchtbemühungen in Europa immer noch keine Delfine
in 3. Generation gibt, sondern eben daran, dass nach den Schließungen
von Delfinarien, die Delfine an andere noch existierenden Delfinarien
abgegeben werden konnten.
Zum ersten Mal taucht ein neuer Gedanke bei den Betreibern auf!
Da
es keine Auswilderungsprojekte von Seiten der europäischen Delfinarien
gibt und auch das selbst von den Betreibern initiierte Europäische
Arterhaltungsprogramm (EEP) für Delfine stur an der Delfinzucht
festhält, ist schon eine Weile absehbar, dass bei weiteren Schließungen
von Delfinarien die Tiere kaum noch in einem anderen europäisches
Delfinarium unterbracht werden können. Erst vor kurzem bestätigte dies
der Nürnberger Bürgermeister mit seiner Äußerung, dass während der
anstehenden Sanierung des dortigen Delfinariums gerade einmal ein bis
zwei Delfine in anderen Delfinarien vorübergehend untergebracht werden
könnten!
Die Zeit des Geldscheffelns mit Delfinen ist vorbei! Der
finnische Betreiber macht sich nun Gedanken darüber, ob die vier
Delfine seines Delfinariums nicht besser in einer von Menschen betreuten
Meeresbucht untergebracht werden könnten! Er ist bereits auf der Suche
nach so einer solchen Möglichkeit. Zum ersten Mal dürfte es aber nicht
nur dem finnischen Betreiber, sondern allen anderen Delfinarien in der
EU bewusst werden, dass die Zeiten des Geldverdienens mit der Ausbeutung
von Delfinen in Gefangenschaft vorbei sind, denn es werden bisher
völlig beiseitegelassene Folgekosten auf sie zukommen!
Die
zukünftige Haltung von Delfinen in Betonbecken wird nur noch Kosten
verursachen, die schon heute kaum noch durch den Betrieb gedeckt werden
können. Die meisten Show-Delfinarien in der EU befinden sich nicht in
Zoos, die noch auf Steuergelder zur Finanzierung zurückgreifen können,
wie in Duisburg und in Nürnberg, sondern in privater Hand von Konzernen
oder Unternehmen. Da diese rein auf Gewinnmaximierung ausgelegt sind,
wird sich der Verkauf oder die Schließung von unrentablen Delfinarien in
der EU weiterhin fortsetzen, gerade dann um so schneller, wenn die
Betreiber auch für die Probleme, die sie selbst geschaffen haben, zur
Kasse gebeten werden, wie z.B. wenn es aus mangelnden Platzgründen um
die Finanzierung von einer oder mehreren betreuten Meeresbuchten über
Jahrzehnte gehen wird!
Die heutigen Befürworter von Delfinarien
denken an heute und vielleicht noch an morgen. Sie klammern sich noch an
eigene Wunschvorstellungen und haben mit der Realität nichts konform.
Keiner von ihnen hat erkannt, dass sie mit der Forderung für die
Fortsetzung von Delfinarien, damit aktiv den völligen Ruin der noch
vorhandenen Delfinarien unterstützen! Wie aufgeführt, haben einige
Betreiber dies schon erkannt und bereits das sinkende Schiff verlassen,
um sich von den sicherlich kommenden immensen Folgekosten zu drücken.
Wer aber bis heute nicht verstanden hat, dass er sich von der Haltung
von in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen schnellstens verabschieden
muss, für den wird es keine Rettung mehr geben! Er wird für die
bisherige hemmungslose Ausbeutung der Delfine die Zeche bezahlen müssen!
Andreas Morlok CEO ProWal
28.12.15 - Neugeborene
Delfine im Duisburger Zoo sind wohlauf - http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/weiterenachrichten/nordrheinwestfalen/Neugeborene-Delfine-im-Duisburger-Zoo-sind-wohlauf;art5192,2908006
23.12.15 - Kritik
nach Delfingeburt - Während der Zoo jubelt, sind Tierschützer besorgt: Im
Sommer war bereits ein Delfinbaby im Duisburger Zoo überraschend gestorben. - http://www.sat1nrw.de/aktuell/ueberraschender-delfinnachwuchs-152390/
04.12.15 - Tierschutz-Fundis wollen Nürnberger Zoo lahmlegen - http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/tierschutz-fundis-wollen-nuernberger-zoo-lahmlegen.html
20.11.15 - Anstehende
Sanierung der „Delfin-Lagune“ in Nürnberg
Wird während den
geplanten mehrjährigen andauernden Sanierungsarbeiten des Nürnberger
Delfinariums eigentlich weitergezüchtet oder wird die Zucht von weiteren
Delfin-Sklaven über mehrere Jahre eingestellt?
Darüber schweigt
sich der Nürnberger Tiergarten bisher aus!
Falls die Zucht
über mehrere Jahre eingestellt wird, dann verstößt dies laut einem Beitrag des
früheren Mitarbeiters des Delfinariums im ConnyLand/Schweiz Benjamin Schulz „im
Grunde gegen alle § des TSchG! und wäre aus seiner Sicht „Tierquälerei“!
„Denn eine Einstellung der Zucht ist nunmal nur zu
erreichen, indem man die Tiere - entweder physisch oder chemisch - unfruchtbar
macht oder eine Trennung der Geschlechter vornimmt bis das letzte Tier dann in
40 oder 50 Jahren einsam stirbt. Beide Optionen sind so gar nicht mit
Tierschutz vereinbar. Sterilisieren führt bei allen Tieren zu enormen Wesens-
und Verhaltensänderungen, und bei hochsozialen Tieren wie Delphinen wäre kein
natürliches Gruppenleben mehr möglich, zudem haben chemische Mittel schwerste
Nebenwirkungen, führen zu Entzündungen, Tumoren und anderen Erkrankungen bei
langfristiger Verabreichung. Um es klar auszudrücken: das ist Tierquälerei und
verstößt im Grunde gegen alle § des TSchG! Das gleiche gilt für die
Geschlechtertrennung.“
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=733824170031157&id=729987117081529&substory_index=1
Falls der
Tiergarten Nürnberg jetzt und während den Sanierungsarbeiten nun doch
weiterzüchtet und es stellt sich ein Erfolg ein, dann müssten die Delfinmutter
und ihr Kalb, wie zuletzt bei „Sunny“ und „Nami“, in das kleine und
heruntergekommene über 40 Jahre alte Delfinarium I über mindestens ein halbes
Jahr von den anderen Delfinen separiert und eingesperrt werden.
Wo zwei oder noch
mehr trächtige Weibchen untergebracht werden könnten? Hoffentlich nicht in
„Mobile Pools“, die vom Veterinäramt als Unterbringungs-Alternativen für ein
„Worst Case“ für die Sanierung angedacht wurden!
Falls die anderen
Delfine, die sich während den Sanierungsarbeiten in den winzigen Becken der
Außenbecken („Delfin-Lagune“) aufhalten sollen, weil dort die Shows fortgesetzt
werden sollen, den Baulärm nicht vertragen, wovon jetzt schon auszugehen ist,
wenn die Bagger anrollen, die alle Becken nacheinander aufreißen, dann können
diese Tiere nur noch in dem seit 2012 stillgelegte Delfinarium II als
„Ausweichquartier“ untergebracht werden.
Bei der in dieser
Woche für mindestens 1,2 Millionen € teuren beschlossenen Sanierung des 25
Jahre alten Delfinariums II empfiehlt das Veterinäramt der Stadt, zumindest die
Einhaltung der Vorgaben des von 1996 – 2014 geltenden ALTEN und nicht mehr
gültigen Säugetiergutachtes (SGTG), weil die leicht verschärften Vorgaben über
die MINDESTANFORDERUNGEN des NEUEN SGTG (gültig für die Delfinhaltung seit
2014) ohnehin nicht erfüllt werden können!
Dass selbst die
meisten Vorgaben des ALTEN SGTG in diesem Mini-Delfinarium II nicht eingehalten
werden können, nimmt die Behörde billigend in Kauf!
Nachzulesen auf der
Seite der Stadt Nürnberg unter:
15:30 Uhr - Bau-
und Vergabeausschuss
(direkt im
Anschluss an den Werkausschuss SUN)
Rathaus,
Fünferplatz 2, Großer Sitzungssaal
(öffentlicher
Teil)
1.
Tagesordnungspunkt
Tiergarten
Nürnberg, Am Tiergarten 30, Sanierung Delfinarium II (Ausweichbecken)
hier: Direkter
Objektplan
Referent: berufsm.
Stadtrat Ulrich (Beilagen 1.0 bis 1.6)
Beschluss
(öffentlicher Teil)
Gesamter
öffentlicher TOP
PDF-Datei
https://online-service2.nuernberg.de/Eris/MeetingPanel/proceed?meetingId=4072&action=selectAgendaItem&agendaItemId=54500
(15-seitige
PDF-Datei)
Zum Delfinarium II
und über unsere ablehnende Haltung der Sanierungspläne haben wir im August 2015
bereits ausführlich auf unserer Webseite berichtet:
Delfinarium II:
http://walschutzaktionen.de/2864811.html
Sanierung:
http://walschutzaktionen.de/2864832.html
Von einer
vorübergehenden Unterbringung der Delfine in dem Ausweich-Quartier Delfinarium
II wird von Seiten der Verantwortlichen gesprochen.
Dabei ist heute
schon klar, dass manche Delfine, wie „Jenny“, dort über einen sehr langen
Zeitraum eingesperrt werden, denn dass manche Delfine Baulärm nicht vertragen,
ist den Verantwortlichen schon seit Jahren bekannt!
Aus einem Schreiben
des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vom
02.12.2012 geht hervor:
„Die Delfine Jenny
und Moby sind niereninsuffizient. Da Delfine ihren Trinkwasserbedarf aus der
aufgenommenen Nahrung decken, ist es wichtig, dass niereninsuffiziente Tiere,
die einen erhöhten Trinkwasserbedarf haben, immer ausreichend Futter aufnehmen.
Um den erhöhten Wasserbedarf zu decken, wird den Delfinen zusätzlich Gelantine
gefüttert und eingegeben. Dennoch besteht bei zu geringer Futteraufnahme die
Gefahr, dass sich die Nierenwerte verschlechtern. Frau Dr. … gab an, dass der
Delfin Jenny häufiger Diazepam verabreicht bekäme, um schwerwiegenden Problemen
vorzubeugen, da Jenny bei Aufregung die Futteraufnahme einstellen würde.“
Zudem ist schon
seit Jahren bekannt, dass "Jenny" immer wieder das Schlauchtraining
(ihr wird dabei ein Wasserschlauch in den Rachen geschoben) verweigert! Sie
nimmt damit kein für sie notwendiges Wasser auf. Auch nimmt sie nicht immer die
Gelantine!
Es bleibt zu
hoffen, dass den Delfinen während den Sanierungsarbeiten nicht noch zusätzlich
Diazepam zur "Appetitanregung" gegeben wird, wie das laut Aussage des
Zoo-Direktors Dag Encke in der Vergangenheit schon öfters der Fall war!
Die Mini-Becken des
Delfinariums II besitzen zusammen gerade einmal eine Wasserfläche von 255 m2!
Bei der Unterbringung von den bisher vorhandenen 10 Delfinen stünde jedem Delfin
eine Fläche von 5 x 5 Meter zur Verfügung! Die Tiefe der Becken beträgt 3,65 m,
welche heutzutage für die eine Delfinhaltung ebenfalls nicht legal ist!
Wird die Zucht von
Delfinen eingestellt, dann ist das nach der Aussage von Benjamin Schulz Tierquälerei!
Was ist es, wenn 10
Delfine in einem heruntergekommen 40 Jahre alten Gebäude (Delfinarium I), das
nicht saniert wird und in den erst vier Jahre alten Außenbecken
(Delfin-Lagune), die über mehrere Jahre saniert werden müssen und den Baulärm
ertragen sollen, während dort die Shows fortgesetzt werden sollen, eingesperrt
werden?
Oder 10 Delfine in
einem Mini-Ausweichquartier (Delfinarium II) mit einer Wasserfläche von 1/5
eines normalen Schwimmbades eingesperrt werden?
Ist dies keine
Tierquälerei?
Der für den
Tiergarten zuständige Bürgermeister Christian Vogel kanzelte diese Woche bei
der Entscheidung für die Finanzierung der Sanierung des Delfinariums II die
Stadträtin Monika Krannich (Bündnis90/Die Grünen) ab, die durchschaute, was da
eigentlich beschlossen werden solle und diese Pläne für ihre Partei ablehnte!
Die Grünen
stimmten gegen den Sanierungsbeschluss. Stadträtin Monika Krannich nannte es
„erschreckend“, dass die Empfehlungen des Säugetiergutachtens in keiner Weise
erfüllt seien. Statt 900 Quadratmetern habe die Tümmler-Gruppe lediglich 260
Quadratmeter Platz. Auch die Beckentiefe von weniger als vier Metern hält die
Architektin keineswegs für ausreichend.
Außerdem merkte
Stadträtin Krannich an, dass die Versicherungssumme für die Lagune-Schäden auf
300 000 Euro begrenzt sei. Der Rest dürfte wohl an der Stadt hängenbleiben.
Auf diese
Äußerungen reagierte Bürgermeister Vogel „extrem verwundert und fast entsetzt“.
Diese „Mutmaßungen, Spekulationen und durch nichts belegten Meinungen“ weise er
auf das Entschiedenste zurück.“
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nurnberg-streit-um-ausweichbecken-fur-delfinlagune-1.4793994?searched=true
Andreas Morlok
CEO ProWal
15.11.15 - 1000 Nadelstiche
gegen den Tiergarten - Die Delphin-Lagune in Nürnberg kommt nicht aus den Schlagzeilen
- http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/1000-nadelstiche-gegen-den-tiergarten-21503-art1306635.html
07.11.2015
- Sanierung der Delfinlagune: Muss der Steuerzahler einspringen? - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/sanierung-der-delfinlagune-muss-der-steuerzahler-einspringen-1.4769968?searched=true
06.11.15 - Journalist deckt Finanzierungsskandal beim
Delfinarium Nürnberg auf - "Refinanzierung buchungstechnischer Trick der
Stadt" - http://www.focus.de/kultur/diverses/delfinarium-journalist-deckt-finanzierungsskandal-beim-delfinarium-nuernberg-auf-refinanzierung-buchungstechnischer-trick-der-stadt_id_5067284.html
30.10.15 - Warum arbeitet der Tiergarten Nürnberg mit einem Delfinarium zusammen, welches in der Vergangenheit Delfine aus Japan importiert hat?
Auf der Webseite des Nürnberger Tiergartens wird die Zusammenarbeit mit dem Delfinarium in Harderwijk in Holland bestätigt:
http://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aenderungen-im-tierbestand/detail/news/2012-03-19-delphin-anke-ist-aus-holland-zurueck.html
Der Nürnberger Tiergarten-Direktor, Dag Encke, lässt sich in diesem Artikel über die Haltung von Delfinen in anderen Ländern aus:
„Die haben in Taiji festgestellt, dass man mit lebenden Tieren ein Schweinegeld machen kann. Und es gibt Hunderte Einrichtungen, die sich Zoo nennen, aber keiner sind“, sagt Encke. „Da kauft sich auch irgendein türkisches Hotel ein Tier."
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article128351714/Wenn-irgendein-tuerkisches-Hotel-Delfine-kauft.html
Es stellt sich uns die Frage, warum arbeitet dann Herr Encke mit dem Delfinarium in Holland zusammen, das nachweislich in der Vergangenheit Delfine aus Japan importiert und damit den Handel, also auch den Fang von wildlebenden Delfinen, gefördert hat?
Hat der Nürnberger Zoo-Direktor noch nie etwas von den drei Delfinen „Bandar“, „Sivia“ und „Orban“ gehört? Alle drei Pseudorcas (Kleine Schwertwale) kamen 1987 von Japan nach Holland und starben dort in den Jahren 1992, 1993 und 1994.
Ist es nicht endlich an der Zeit, dass das Delfinarium in Holland aus dem intransparenten Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Delfine ausgeschlossen und der Nürnberger Tiergarten die Zusammenarbeit mit diesem Delfinarium beendet?
Anstatt sich über andere Delfinarien auszulassen, könnte sich der Nürnberger Zoo-Direktor an der Aufklärung beteiligen, wo die Delfine „Olli“ und „Blecky“ verblieben sind, die ebenfalls aus Japan in Delfinarien nach Deutschland kamen!
Andreas Morlok
CEO ProWal
27.10.15 - Tiergarten Nürnberg - Psychopharmaka
bei Delfinen - Aufsichtsbehörden und Staatsanwaltschaft tatenlos - http://www.presseportal.de/pm/111206/3157868
22.10.15 - Nürnberger Zoo - Nach STERN-Bericht - Tiergarten-Chef weist dauerhaften Arzneimittel-Einsatz zurück - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/tiergarten-chef-weist-dauerhaften-arzneimittel-einsatz-zuruck-1.4736363
Anmerkung WDSF - http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-nuernberg/psychopharmaka
05.09.15 - Inakzeptable Pläne für die Sanierung der Nürnberger „Delfin-Lagune“!
In den nächsten Tagen beraten die Stadt, der Tiergarten und die zuständigen Behörden den Ablauf der geplanten Sanierung der sogenannten „Delfin-Lagune“ im Nürnberger Delfinarium.
Ende Juli 2015 hieß es in einer Presse-Mitteilung der Stadt Nürnberg unter anderem:
Tiergartendirektor Dr. Dag Encke: „Das mit der Eröffnung der Lagune stillgelegte Delfinarium 2 wird nach tierschutzfachlichen Vorgaben des Ordnungsamts wieder in Betrieb genommen.“
Weiter hieß es:
„Dabei wird selbstverständlich auf die Bedürfnisse der Delfine geachtet.“
Die bisherigen Pläne sehen vor, dass ein Delfin, wahrscheinlich „Arnie“ das Delfinarium verlassen muss. Es verblieben dann noch neun Delfine. Falls die Delfine den Baulärm in der „Delfin-Lagune“ und im direkt nebenan angeschlossenen Alten Delfinarium I nicht vertragen sollten, dann ist vorgesehen, dass sie in dem Ausweichquartier „Delfinarium II“ untergebracht werden sollen.
Es ist davon auszugehen, dass die hörempfindlichen Delfine den Lärm von Presslufthämmer, Bagger, etc. nicht vertragen und dann alle in das Ausweichquartier im Betriebshof umziehen müssen.
Was der Zoodirektor unter tierschutzfachlichen Vorgaben und auf die Achtung von Bedürfnissen der Delfine versteht, haben wir in dieser Grafik deutlich gemacht.
NEUN DELFINE SOLLEN IN DIESEM FALL IN EIN BECKENKOMPLEX EINGESPERRT WERDEN, WELCHES GERADE EINMAL EINE WASSERFLÄCHE VON 255 m2 AUFWEIST!
Im Vergleich dazu die Wasserfläche von einem Schwimmbecken.
Die Sanierungsarbeiten könnten sich über mehrere Jahre hinziehen! Von einer vorübergehenden Unterbringung kann dabei nicht die Rede sein.
Anmerkung zur Überwachung des Lärms:
Zur Überwachung des Lärms während den Sanierungsarbeiten hieß es von Seiten der Stadt Nürnberg:
„Während der Bauarbeiten werden die Lärmbelastung in der Lagune und die Reaktionen der Tiere darauf stetig überwacht.“
Diese Aussage ist zu bezweifeln!
Am 18.08.2015 fragte das WDSF bei der zuständigen Behörde (Ordnungsamt) in Nürnberg nach, ob wenigstens beim Auf- und Abbau der Traglufthalle (9.12.2014, 10.12.2014 und am 17.03.2015) Messungen des Geräuschpegels durchgeführt wurden. Wir konnten an diesen Tagen eine erhebliche Lärmbelastung in der „Delfin-Lagune“ dokumentieren!
Am 24.08.2015 hieß es in der Antwort des Ordnungsamtes:
„Uns liegen keine Kenntnisse darüber vor, ob während dem Auf- und Abbau der Traglufthalle Geräuschmessungen gemacht wurden.“
Die zuständige Behörde überwachte die Lärmbelastungen für die Delfine also dabei nicht und ob das zukünftig der Fall sein wird, ist deshalb auch zu bezweifeln!
Weitere Informationen zur geplanten Sanierung und warum wir diese Pläne ablehnen unter:
Ausweichquartier – Delfinarium II
http://walschutzaktionen.de/2864811.html
Sanierungspläne:
http://walschutzaktionen.de/2864832.html
------------------------------
Daniela Antela Martinez (Initiative "Tiergarten Nürnberg? Nein Danke" - https://www.facebook.com/TiergartenNurembergNeinDanke?fref=ts )
Andreas Morlok (CEO ProWal)
25.08.15 - Pläne gestoppt - Polnischer Umweltminister verhindert Bau eines Delfinariums - http://www.n-tv.de/ticker/Polnischer-Umweltminister-verhindert-Bau-eines-Delfinariums-article15790761.html
http://wiadomosci.gazeta.pl/wiadomosci/1,114871,18623484,tok-fm-nie-bedzie-delfinarium-w-mszczonowie-nie-ma-zgody-ministerstwa.html
Delfinarium Duisburg:
25.08.15 - Erste Ergebnisse der Obduktion: Delfinbaby starb wohl an einer Lungenentzündung - http://www1.wdr.de/themen/aktuell/totes-delfinbaby-duisburg-100.html
Pathologische Untersuchung soll Tod des Definbabys klären - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburger-zoo-untersuchung-soll-tod-des-definbabys-klaeren-aid-1.5337715
24.08.15 - Piraten: Delfin-Tod im Duisburger Zoo – Wann hat das Leiden ein Ende? - http://www.xtranews.de/2015/08/24/piraten-delfin-tod-im-duisburger-zoo-wann-hat-das-leiden-ein-ende/
Delfinkalb stirbt nach nur einer Woche - WDSF kritisiert "Ferrari-Show" im Zoo - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/delfinkalb-stirbt-nach-nur-einer-woche-wdsf-kritisiert-laustarke-ferrari-show-vor-delfinarium-1206300
Delfinbaby im Duisburger Zoo im Alter von einer Woche gestorben - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinbaby-im-duisburger-zoo-gestorben-id11020231.html
21.08.15 - Nürnberger Tiergarten – Forderung nach Webcams zum Schutz der Delfine!
Nach unserer Forderung, dass zum Schutz der Delfine Webcams über den Delfin-Becken des Delfinariums in Nürnberg installiert werden sollten, äußerte sich der Tiergarten Nürnberg auf seiner Webseite, die verwundert:
„Die Forderung nach Webcams widerspräche klar der geltenden Rechtsprechung (Mitarbeiterüberwachung). Es reicht schon, dass die Aktivisten tagtäglich jeden Handgriff der Mitarbeiter im Außenbereich filmen und dies teils auch noch im Internet publizieren.“
http://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aktuell/detail/news/2015-07-21-stellungnahme-des-tiergartens-nuernberg-zur-pressemitteilung-von-prowal-vom-15072015.html
Verwunderlich an dieser Aussage ist, dass der Zoo seine Mitarbeiter durch eine Kamera bereits selbst überwacht! Sie befindet sich auf dem Dach des Alten Delfinariums I und ist auf die Außenbecken der „Delfin-Lagune“ und auch auf den Besucherbereich ausgerichtet. Widerspricht das nicht der geltenden Rechtsprechung (Mitarbeiterüberwachung)? Dass die Besucher gefilmt werden und ob diese darüber informiert sind, werden wir während unserer Flyerverteilung vor dem Zoo-Eingang einmal hinterfragen!
Technisch wäre die Einrichtung von Webcams ohne allzu großen Aufwand möglich, denn die Eisbär-Höhle wird bei Nachwuchs ja auch kameraüberwacht. Live-Kamera-Bilder sind in vielen Zoos längst Standard!
Es wäre ausreichend und möglich, dass nur die Delfinbecken gefilmt werden. Die Mitarbeiter des Zoos wären bei solchen Aufnahmen ja ausgenommen! Taucher, welche die Becken reinigen, wären sicherlich kein Problem, was die Rechtsfrage betrifft. Als ein sich selbstbezeichnenden „wissenschaftlich geführter Zoo“ sollte auch auf den Unfug verzichtet werden, dass sich Mitarbeiter an die Finne eines Delfins klammern und sich durch das Beton-Becken ziehen lassen oder den Delfin als Surfbrett missbrauchen und auf ihm herumbalancieren. Damit wären diese Mitarbeiter auch von Aufnahmen in den Delfin-Becken ausgenommen.
Webcams würden die zuständigen Behörden und auch die Öffentlichkeit darüber informieren, wie die Delfine in dieser Anlage gehalten werden. Sie dienen auch zum Schutz der Delfine, denn Streitereien und Beißattacken könnten von den Zoo-Mitarbeitern früher erkannt und Verletzungsfolgen für die Tiere vermieden werden. Auch von Besuchern in die Delfin-Becken geworfener Müll, Gegenstände und Lebensmittel, welche wir schon oft dokumentiert haben, könnten damit früher erkannt und entfernt werden.
Dass es ausreichend ist, dass wir tagtäglich jeden Handgriff der Mitarbeiter im Außenbereich filmen, ist erstens eine falsche Tatsachenbehauptung und zweitens reine Polemik! Zudem ist den Zoo-Besuchern nicht gestattet, alle Bereiche des Delfinariums zu betreten, wie zum Beispiel das Rundbecken oder das Ruhebecken im Alten Delfinarium I oder das Delfinarium II, welches nach seiner vorübergehenden Stilllegung in 2012 nun im Zuge der geplanten Sanierung wieder reaktiviert werden soll.
Wenn der Tiergarten Nürnberg nichts zu verbergen hat, dann richtet er zum Schutz der Delfine Webcams über alle Delfin-Becken ein. Dies sollte für eine von Steuerzahlern mitfinanzierte öffentliche Einrichtung eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein!
Andreas Morlok
CEO ProWal
14.08.15 - Müssen tierische Urlaubsfotos sein? - "Den Besuch von Delfinshows dagegen würden auch weiterhin einige deutsche Reiseveranstalter bewerben. Sie förderten damit sowohl direkt die Gefangenschaftshaltung dieser Tiere als auch indirekt den Fang von frei lebenden Delfinen wie bei den blutigen Treibjagden im japanischen Taiji." - http://www.noz.de/deutschland-welt/basketball/artikel/606034/mussen-tierische-urlaubsfotos-sein#gallery&0&0&606034
Nachhaltiger Tourismus „Würde nicht auf einem Elefanten reiten“
"Herr Zeiss, Kinder lieben all die schicken Tiershows in Delfinarien, wo scheinbar gutgelaunte Orcas durch die Luft springen und lustig quiekende Delphine Küsschen geben. Ist diese große Publikumsattraktion wirklich Spaß für beide Seiten? Es ist nicht gut für Delfine, wenn man sie in kleinen Becken hält, sie lauter Musik aussetzt und Zuschauern erlaubt, die Tiere anzufassen. Tierschutzorganisationen laufen ja dagegen schon länger Sturm. Und in vielen Delfinarien ist die Situation schlecht für die Tiere: keine artgerechte Haltung, schlechte Hygiene, tödliche Unfälle, Tiere aus Treibjagden, die Bassins zu eng und keine richtige Ernährung.
Was kann man als Tourist dagegen tun? Einfach nicht mehr hingehen. Aus mangelnder Nachfrage und nach Protesten wurden in Deutschland viele Show-Delfinarien geschlossen, in Großbritannien gibt es gar keine mehr. Und einige Reiseveranstalter wie Tui haben sich entschlossen, Ausflüge zu Delfin- und Orca-Spektakeln nicht mehr anzubieten, beispielsweise in der Türkei, auf den Bahamas oder in Italien". - http://www.fr-online.de/panorama/nachhaltiger-tourismus--wuerde-nicht-auf-einem-elefanten-reiten-,1472782,31432040.html
12.08.15 - Tierschützer gegen Sanierungsplan des Nürnberger Tiergartens wegen Delfingefährdung - Vermutete Kosten für Ausweich-Quartier 20 Millionen - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschutzer-gegen-sanierungsplan-des-nurnberger-tiergartens-wegen-delfingefaehrdung-vermutete-kosten-fur-ausweich-quartier-20-millionen-1201664
Siehe auch unter:
1.) Sanierung Nürnberg
02.08.15 - Flyer-Verteilung vor dem Zoo in Nürnberg
Wir werden in den nächsten Wochen nun täglich vor dem Eingang des Nürnberger Zoos Informations-Flyer an die Besucher verteilen und diese über die katastrophalen Zustände des dortigen Delfinariums informieren.
Wir fordern die mittelfristige Schließung dieses Delfin-Gefängnisses!
Wer an einem oder auch an mehreren Tagen für ein paar Stunden bei der Flyer-Verteilung mithelfen möchte, der kann sich gerne bei uns melden.
31.07.15 - Tiergarten Nürnberg: Teures Leck im Delfin-Becken - http://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/Delfine-Zoos-und-Tierparks;art16683,8851439
30.07.15 - Umfrage zur Delfinlagune - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/umfrage-zur-delfinlagune-kein-geld-mehr-in-lagune-pumpen-1.4554541
29.07.15 - Delfinarium Duisburg - Video - Duisburgs umstrittene Delfin-Show - http://www.travelink.de/europa/mitteleuropa/deutschland/nordrhein-westfalen/duisburg/video-die-letzten-delfine-duisburgs-ums
28.07.15 – Delfinlagune Nürnberg: Schadensbilanz und Lösungskonzept - http://www.mein-mitteilungsblatt.de/nuernberg/lokales/delfinlagune-schadensbilanz-und-loesungskonzept-d54519.html
Delfinlagune: einzigartig undicht - http://blog.nz-online.de/vipraum/2015/07/28/delfinlagune-einzigartig-undicht/
Delfin-Lagune: Leck wird zum Fass ohne Boden - http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-tiergarten-delfin-lagune-leck-wird-zum-fass-ohne-boden.ea46c47d-7690-4dd9-8b06-09303e5416b1.html
Delfin-Lagune wird im laufenden Betrieb saniert - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/tiergarten-delfin-lagune-sanierung-100.html
Skanal-Delfinarium Nürnberg - Für die marode und heruntergekommene im Jahr 1971 erbaute Halle des Delfinariums I, in der Delfine nicht nach den vorgeschriebenen Vorgaben untergebracht werden, soll kein einziger Cent in eine Sanierung investiert werden. - http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/frankenschau-aktuell/nuernberger-tiergarten-sanierung-der-delfinlagune-100.html#&time=
Kommentare ProWal:
Am 22.08.2014 titelte nordbayern.de
„ProWal, der Tiergarten - und zwei Becken ohne Wasser“
"Tatsächlich muss ich Herrn Morlok in diesem Fall Recht geben", erklärt Tiergarten-Chef Dag Encke. "Die Becken haben wirklich zu wenig Wasser für Delfine - nämlich gar keines." Seit dem 15. Mai 2012 liegen die Becken trocken, werden nicht mehr genutzt. Delfine schwimmen dort also seit Jahren nicht mehr. Encke kann die Tierschützer allerdings beruhigen: "Die Mindestanforderung für die Haltung heimischer Spinnen sind dort jedoch erfüllt."
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/prowal-der-tiergarten-und-zwei-becken-ohne-wasser-1.3843593
Hintergrund:
Vor einem Jahr wandten wir uns an die zuständigen Behörden, veranstalteten eine Online-Aktion und führten eine Demonstration vor dem Nürnberger Zoo durch, um unter anderen auf unsere Forderung "Endgültige Stilllegung des Delfinariums II" aufmerksam zu machen! Mehrere Jahre (November 2008 bis zum Frühjahr 2012) wurden dort zwei Delfine (Arnie und Joker) unter Missachtung der Vorgaben für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft eingesperrt!
http://walschutzaktionen.de/155501/2471301.html
Der Tiergarten-Direktor, Dag Encke, machte sich vor einem Jahr nur lustig über unsere Forderung, das Delfinarium II endgültig stillzulegen, weil schon damals absehbar war, dass dort erneut illegal Delfine eingesperrt werden sollen!
Nachdem seit Mai 2014 auch für das Nürnberger Delfinarium die neuen Vorgaben des Säugetiergutachtens zur Haltung von Delfinen in Gefangenschaft gelten, werden in dem für die Besucher nicht zugänglichen Neben-Delfinarium II (für „Zucht“ und „Forschung“) die Mindestanforderungen für die Delfinhaltung erneut nicht erfüllt. Die beiden kleinen Becken weisen zusammen nicht einmal die Hälfte der mindestens vorgeschriebenen Wasserfläche und des Wasservolumens auf!
Nur ein paar Auszüge der verbindlichen Vorgaben:
„Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße: Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich.“
„Becken oder Beckenbereiche, die tierpflegerischen Maßnahmen dienen, können geringe Wassertiefen (< 3.5 m) aufweisen. Weitere Flachwasserbereiche (1,5 - 2 m Tiefe) können auch in den Hauptbecken zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, dass mindestens 50 % des Hauptbeckens eine Tiefe von über 4 m aufweisen.“
„Es müssen Innen- und Außengehege vorhanden sein.
Für das Wohlbefinden der Tiere ist es wichtig, dass sie regelmäßig dem Sonnenlicht bzw. dem freien Himmel (einschließlich Regen) ausgesetzt sind. Daher ist ihnen täglich so lange wie möglich Zugang zu einem Außengehege zu gewähren. Bei bestehenden Anlagen ohne Außengehege soll das Innengehege so gestaltet werden, dass es wichtige Umweltreize zulässt, z. B. indem das Dach geöffnet werden kann.“
Wasser-Fläche, Wasser-Volumen, Becken-Tiefen der beiden Becken im Delfinarium II:
Insgesamt verfügen beide Becken des Delfinariums II tatsächlich aber nur über eine Wasserfläche von 255,1 m2 und ein Wasservolumen von 905,6 m3! Wohl gemerkt: Es muss mindestens eine Wasser-Fläche von 600 m2 und ein Wasser-Volumen von 2.200 m3 bei bis zu fünf Delfinen vorhanden sein!
Beide Becken sind nur 3,65 Meter tief. Vorgeschrieben sind 4 m.
Innen- und Außenbecken gibt es dort nicht. Das Dach lässt sich ohnehin nicht öffnen.
Nach der heutigen Presse-Konferenz der Stadt Nürnberg, soll im Zuge der Sanierung der Außen-Becken der sogenannten „Delfin-Lagune“ dieses 1989 errichtete Delfinarium II reaktiviert und dort erneut, wohl über mehrere Jahre, Delfine illegal eingesperrt werden!
http://www.mein-mitteilungsblatt.de/nuernberg/lokales/delfinlagune-schadensbilanz-und-loesungskonzept-d54519.html
Sicherlich werden wir dies niemals hinnehmen!
Keine Sanierung und Verschwendung von Unsummen in eine nicht tiergerechte und zeitgemäße Anlage – Die mittelfristige Schließung ist alternativlos!
Andreas Morlok
CEO ProWal
----------------
Herabspielung von zukünftigem Baulärm für die Delfine im Nürnberger Delfinarium
In diesem Artikel ist zu lesen:
„Lagune wird im laufenden Betrieb saniert
„Dass diese über Gebühr belastet werden beim Bau an ihren Becken, glaubt der Direktor nicht. "Die Tiere sind relativ cool geworden, die reagieren auf Baumaßnahmen gelassen", sagt Encke. Und ein Delfin-Bulle soll den Zoo vorher noch verlassen. Weniger Tiere sind dann doch besser beim Bau.“
http://www.sueddeutsche.de/bayern/vier-jahre-nach-eroeffnung-lagune-wird-im-laufenden-betrieb-saniert-1.2585211
Wie gelassen die Delfine auf Baulärm reagieren, konnten wir bei kleineren Bauarbeiten an der „Delfin-Lagune“ in 2014 dokumentieren:
https://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8
Die Vorgabe für die Mindestanforderungen für Delfine schreibt vor:
„Besonderheiten: Die Tiere sind vor übermäßigem Lärm zu schützen. Die Haltungsbedingungen (technische Anlagen und akustische Programme) dürfen im Regelbetrieb keine Umgebungslautstärken verursachen, die im Wasser einen Geräuschpegel von 40 dB über der Hörschwelle (bei definierter Frequenz gemäß dem Audiogramm für Große Tümmler) überschreiten und länger als 1 Minute pro Tag andauern."
Die Bauarbeiten für die Sanierung der "Delfin-Lagune" sollen zwei Jahre andauern!
Andreas Morlok
CEO ProWal
26.07.15 - Video - Ein in Gefangenschaft gehaltener Orca versucht mit einem toten Fisch als Köder einen Vogel anzulocken! - https://www.facebook.com/RoyReid.ca/videos/819162951466880/
24.07.15 – Delfinarium Nürnberg - Tiergarten kontert Vorwürfe: "Delfinen geht es hervorragend"
Organisation ProWal hat 14 Strafanzeigen gestellt, Tiergarten aber wehrt sich
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/tiergarten-kontert-vorwurfe-delfinen-geht-es-hervorragend-1.4540934
Die Verstöße gegen Vorgaben und Anzeigen im Detail unter: Dossier 2015 Nürnberg
22.07.15 – Nürnberger Delfinarium - Am 17.07.2015 wiesen wir bereits daraufhin, was auf die Delfine im Nürnberger Delfinarium zukommen könnte. Dies scheint nun Realität zu werden!
„Im September soll angeblich eine Sanierung der „Delfin-Lagune“ anstehen, weil austretendes Salz-Wasser, die Umwelt und das Grundwasser schädigen! Um eine Sanierung der Außen-Becken durchzuführen und um die Delfine vor übermäßigem Lärm zu schützen, gibt es nur wenige Varianten, wo die zehn Tiere untergebracht werden sollen. Da im Duisburger Delfinarium in den nächsten Wochen Nachwuchs erwartet wird und es dort keinen Platz für weitere Delfine gibt, könnten die Nürnberger Delfine nur nach Holland transferiert werden. Jedoch ist das auch nicht für alle Tiere möglich, vor allem nicht den alten Delfinbullen „Moby“ und die Delfinmutter „Sunny“ mit ihrem Nachwuchs „Nami“. Alle oder die restlichen Delfine könnten nur in das alte Delfinariumsgebäude eingesperrt werden, in dem ihnen nicht der vorgeschriebene Platz zur Verfügung gestellt werden kann. Die Alternative wäre, dass manche Delfine in Teilen der Außen-Becken eingesperrt und damit einem illegalen permanenten Lärm ausgesetzt werden!
Die Vorgabe des Säugetiergutachtens schreibt vor:
„Die Tiere sind vor übermäßigem Lärm zu schützen. Die Haltungsbedingungen (technische Anlagen und akustische Programme) dürfen im Regelbetrieb keine Umgebungslautstärken verursachen, die im Wasser einen Geräuschpegel von 40 dB über der Hörschwelle (bei definierter Frequenz gemäß dem Audiogramm für Große Tümmler) überschreiten und länger als 1 Minute pro Tag andauern."
Die Sanierung könnte gar eine Zeit von neun Monaten in Anspruch nehmen!
Wir möchten schon jetzt darauf hinweisen, dass wir es niemals hinnehmen werden, dass durch die geplante Sanierung, wahrscheinlich durch Baupfusch verursacht, die Delfine illegal in viel zu kleine Becken eingesperrt oder sie durch permanentem Lärm gefährdet werden!“
Salzwasser-Austritt: Stadt muss Delfinlagune doch sanieren - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/salzwasser-austritt-stadt-muss-delfinlagune-doch-sanieren-1.4534686
19.07.15 - Bei jeder Recherche über das Delfinarium im Nürnberger Zoo bekommen wir über die dortigen Zustände das Grausen!
Das Foto zeigt das Delfin-Kalb „Nami“ am gestrigen Samstag vor der Panoramascheibe in der sogenannten „Delfin-Lagune“. Im Maul hatte sie ein Blatt einer Pflanze oder eines Baumes.
Laub haben wir in den Außenbecken der „Delfin-Lagune“ und auch in dem Vorführbecken der Halle des Alten Delfinariums I schon öfters dokumentiert. Das Laub gelangt in der Halle durch viel zu nah an den Becken stehende Pflanzen-Kübel und in die Außenbecken durch die Gebüsche. Da es kein Schutzdach für die Zoo-Besucher und für die Delfine in der „Delfin-Lagune“ gibt und ringsherum auch keine Auffanginstallationen vorhanden sind, weht der Wind auch das Laub der umstehenden Bäume ungehindert direkt in die Wasserbecken.
Was harmlos klingt, kann eine tödliche Gefahr für die Delfine sein, die von den Zoo-Verantwortlichen und Mitarbeitern wohl sehr unterschätzt wird! Erst recht bei einem unerfahrenen erst neun Monate alten Delfin-Nachwuchs!
Jüngst wurde vom Betreiber des Marineland Antibes/Südfrankreich zugegeben, dass der in Gefangenschaft gehaltene Delfin „Mila-Tami“ vor ein paar Monaten an einem Magenverschluss starb – verursacht durch zu viel gefressenes Laub!
„Nami“ frisst angeblich noch keinen Fisch, weil sie diesen nicht mag (Laut Akteneinträgen fraß „Nami“ bereits im März 2015 ab und zu Sprotten – eine Heringsart). Wir hoffen sehr, dass das Delfin-Kalb nicht aus Hunger oder Langeweile anfängt die Laubblätter zu fressen!
Gestern warfen Kinder gar noch Steine in die Außen-Becken der „Delfin-Lagune“ in Nürnberg! Zum Glück trafen diese nicht die Delfine! Würde ein Stein in das oben am Kopf befindliche Blasloch eines Delfins gelangen, das Tier würde elendig ersticken! Auch können Delfine durch verschluckte Steine sterben, was bei in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen schon vorkam!
„Nami“ – 18.07.2015 – Delfinarium Nürnberg
17.07.15 - Nürnberger Tiergarten – Die Zeiten, um mit Tierbabys Besuchermassen anzulocken sind vorbei!
Hunderte neue Parkplätze und weitere Busparkplätze eingerichtet! – Zusätzlich aufgestellte Kassenhäuschen sollen den erwarteten Besucheransturm bewältigen! – Medien aus aller Welt finden sich zu einer Presse-Konferenz im Zoo ein und gar viele TV-Sender übertragen live in viele Länder!
So klangen die in die Welt hinausgetragenen Schlagzeilen im Jahre 2008 aus Nürnberg, als der Tiergarten Nürnberg das im Dezember 2007 geborene Eisbärbaby „Flocke“ der Öffentlichkeit vorgestellt hatte.
Das Eisbärbaby wurde damals von ihrer Mutter „Vera“ getrennt, welches dann von Hand aufgezogen werden musste. Kurz davor verschwanden spurlos zwei Eisbärjungen von „Vilma“, die vermutlich von der Mutter aufgefressen wurden. Ein weiterer Verlust eines Tierbabys wäre nicht sehr imagefördernd gewesen.
In Nürnberg versprach man sich in 2008 den gleichen Hype, wie der, der Jahre zuvor um das Eisbärbaby „Knut“ in Berlin ausgelöst wurde und damals Massen an Besuchern in den Zoo lockten, die Millionen in die Zookasse spülten. Die Vermarktungs-Maschinerie setzte sich auch in Franken in Gang. Die Stadt Nürnberg hat gar „Eisbär-Flocke“ als Marke schützen lassen!
„Flocke“ sollte sogar als Umwelt-Botschafter herhalten, um auf die Folgen des Klimawandels und auf die Bedrohung seiner in freier Wildbahn lebenden Artgenossen in der Arktis aufmerksam zu machen. Schon damals war das natürlich völlig unglaubwürdig, denn der Zoo hätte dann besser keine neuen Parkplätze für Autos und Busse errichten, sondern eher für eine umweltfreundlichere Anreise werben sollen.
Tatsächlich verzeichnete der Zoo in 2008 einen Besucheransturm, was diese Zahlen verdeutlichen:
Jahr / Besucher
1996: 878.269
1997: 994.050
1998: 890.372
1999: 1.056.126
2000: 941.011
2001: 1.007.163
2002: 1.023.496
2003: 1.054.667
2004: 1.100.664
2005: 1.130.454
2006: 1.101.717
2007: 1.062.089
2008: 1.281.286
Doch der Hype um „Flocke“ war schnell verflogen. Von einem Umwelt-Botschafter sprach schon bald keiner mehr und auch die Besucher-Zahlen floppten in den nächsten beiden Jahren.
2009: 1.039.106
2010: 933.880
„Flocke“ war kein Besucher-Magnet mehr und wurde 2010 in den Freizeitpark Marineland nach Antibes an die Côte d’Azur abgeschoben. Das ist übrigens der Park, in dem vor kurzem der wildgefangene Orca „Freya“ viel zu früh starb und es dort momentan einen großen Wirbel um drei verschollene Delfine gibt, die entweder abgeschoben wurden oder verstorben sind.
Ein neues Highlight musste im Nürnberger Tiergarten her, um Besucher-Massen für den von der Stadt jährlich mit etwa 3.000.000 € subventionierten eigenen Zoo anzulocken.
Die „Delfin-Lagune“ sollte dies nun werden.
Sie sollte ein „Leuchtturmprojekt für die gesamte Metropol-Region Franken“ werden. Die „Delfin-Lagune“ sollte Besucher in Massen anlocken, die dann natürlich auch in der Stadt übernachten, speisen und ihr Geld beim Shopping ausgeben sollten. So schätzten die meisten der politischen Verantwortlichen die Zukunft des Zoos und der Stadt ein.
Obwohl es kritische Stimmen aus allen Parteien in Nürnberg und von Seiten der Tierschützer gab, hielt man unbeirrt an dem risikobehafteten Projekt fest.
31.000.000 € sollen in etwa dafür verbaut worden sein. Selbst finanzieren konnte der Zoo die zusätzlichen Außenbecken des Delfinariums nicht. Mit Spenden, Förderungen und durch die Aufnahme von Krediten konnte das Projekt dann schlussendlich doch finanziert werden.
Im Jahr der Eröffnung der „Delfin-Lagune“ haben 1.217.853 Personen den Zoo besucht, um sich ein eigenes Bild von der viel diskutierten und auch kritisierten Anlage zu machen. Viele Besucher zeigten sich enttäuscht, denn die Becken, die den Delfinen zusätzlich geboten wurden, empfanden nicht wenige als viel zu klein. Das gesamte Wasser-Volumen aller Becken, welches den Delfinen zur Verfügung steht, passt in einen Quader von 43,5 m x 43,5 m mit einer Tiefe von gerade einmal 3,5 m! Da heute noch mehr Delfine im Nürnberger Delfinarium leben, als vor dem Ausbau, haben die Delfine kaum eine Verbesserung erhalten. Oftmals verstößt der Zoo gar gegen die vorgegebenen Vorschriften, wie wir hundertfach dokumentiert und zur Anzeige gebracht haben.
Ernüchterung bei den Besuchern machte sich schon rasch nach der Eröffnung der „Delfin-Lagune“ breit. Viele frühere Gäste besuchten den Zoo schon aus dem Grund nicht mehr, weil sie vor dem Ausbau des Delfinariums noch wählen konnten, ob sie für den Besuch des Delfinariums noch extra Eintritt bezahlen wollten oder nicht. Aus dem Tages-Eintritt für Erwachsene von 7,50 € plus freiwilliger Eintritt in das alte Delfinarium von 4,50 € wurden über Nacht nun 13,50 € für jeden Erwachsenen. Jeder Besucher sollte nun für die Mitfinanzierung der „Delfin-Lagune“ herangezogen werden, was sich natürlich viele nicht gefallen ließen und und den Zoo in Nürnberg einfach nicht mehr besuchten.
Knapp 1.200.000 Besucher benötigt der Zoo im Jahr, um auch seinen Kreditverpflichtungen nachzukommen.
Dies sind die Besucher-Zahlen für 2012, 2013 und 2014
2012: 1.095.357
2013: 986.837
2014: 1.071.754
Wie man unschwer erkennen kann, waren die Besucherzahlen des Zoos schon vor zehn Jahren, also ohne die „Delfin-Lagune“, besser als in den letzten Jahren! Schon früher musste der Zoo jährlich mit Millionen subventioniert werden. Es ist klar absehbar, dass der Zoo seinen Kreditverpflichtungen nicht nachkommen kann und die Stadt, also auch der Steuerzahler, für die Fehleinschätzungen der Verantwortlichen aufkommen muss! Ein privater Betreiber wäre längst in die Insolvenz gegangen!
Eisbärbaby „Charlotte“ und das Delfinkalb „Nami“ locken keine Besucher-Massen!
Selbst jetzt, als über weitere Tier-Babys versucht wird, an die alten Zeiten, wie z. B. im Flocke-Jahr 2008 oder im Jahr der Eröffnung der „Delfin-Lagune“ 2011, anzuknüpfen, sind keine Massen an Besucherströmen im Nürnberger Tiergarten mehr festzustellen. Nur um Tierkinder zu sehen, kommen keine Besuchermassen mehr.
Die aktuellen Besucherzahlen bis April 2015 im Vergleich zum Vorjahr:
Januar: 2014: 35.767 2015: 36.675
Februar: 2014: 43.479 2015: 39.017
März: 2014: 96.350 2015: 66.884
April: 2014: 116.663 2015: 122.437
Aufgelaufen in 2015:
- 27.246 zu 2014
Die Besucher kann man auch nicht mehr für dumm verkaufen! Sie haben es längst verstanden, dass diese Tierbabys weder als Botschafter ihrer Art gelten können, noch dass sie jemals das Leben in freier Wildbahn erleben werden.
Längst haben die Aktionen der vielen Initiativen und Organisationen die breite Öffentlichkeit erreicht und vermittelt, wie es um die in Gefangenschaft gehaltener Eisbären, Delfinen und anderen Tierarten wirklich steht.
Die Menschen haben die Zeichen der Zeit erkannt! Die Zoo-Betreiber und Verantwortlichen können und sollten sich davor nicht mehr länger verschließen und sich umgehend von der sinnlosen Delfin-Zucht verabschieden und das Delfinarium mittelfristig schließen!
Das weitere Verbrennen von weiteren Millionen € durch die Sanierung der „Delfin-Lagune“, die ohnehin nur abschreckt und nie ein Leuchtturm-Projekt werden wird, ist unverantwortlich für die Zukunft des Zoos!
Im September soll angeblich eine Sanierung der „Delfin-Lagune“ anstehen, weil austretendes Salz-Wasser, die Umwelt und das Grundwasser schädigen! Um eine Sanierung der Außen-Becken durchzuführen und um die Delfine vor übermäßigem Lärm zu schützen, gibt es nur wenige Varianten, wo die zehn Tiere untergebracht werden sollen. Da im Duisburger Delfinarium in den nächsten Wochen Nachwuchs erwartet wird und es dort keinen Platz für weitere Delfine gibt, könnten die Nürnberger Delfine nur nach Holland transferiert werden. Jedoch ist das auch nicht für alle Tiere möglich, vor allem nicht den alten Delfinbullen „Moby“ und die Delfinmutter „Sunny“ mit ihrem Nachwuchs „Nami“. Alle oder die restlichen Delfine könnten nur in das alte Delfinariumsgebäude eingesperrt werden, in dem ihnen nicht der vorgeschriebene Platz zur Verfügung gestellt werden kann. Die Alternative wäre, dass manche Delfine in Teilen der Außen-Becken eingesperrt und damit einem illegalen permanenten Lärm ausgesetzt werden!
Die Vorgabe des Säugetiergutachtens schreibt vor:
„Die Tiere sind vor übermäßigem Lärm zu schützen. Die Haltungsbedingungen (technische Anlagen und akustische Programme) dürfen im Regelbetrieb keine Umgebungslautstärken verursachen, die im Wasser einen Geräuschpegel von 40 dB über der Hörschwelle (bei definierter Frequenz gemäß dem Audiogramm für Große Tümmler) überschreiten und länger als 1 Minute pro Tag andauern."
Die Sanierung könnte gar eine Zeit von neun Monaten in Anspruch nehmen!
Wir möchten schon jetzt darauf hinweisen, dass wir es niemals hinnehmen werden, dass durch die geplante Sanierung, wahrscheinlich durch Baupfusch verursacht, die Delfine illegal in viel zu kleine Becken eingesperrt oder sie durch permanentem Lärm gefährdet werden!
Andreas Morlok
CEO ProWal
15.07.15 - Tierschutzorganisation ProWal deckt Hunderte Verstöße im Nürnberger Delfinarium auf - 14 Strafanzeigen gestellt - http://www.presseportal.de/pm/43450/3072296
11.07.15 - Tierschützer sorgen sich um Delfin-Kalb und kündigen weitere Belege einer illegalen Delfinhaltung in Nürnberg an - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschutzer-sorgen-sich-um-delfin-kalb-und-kundigen-weitere-belege-einer-illegalen-delfinhaltung-in-nurnberg-an-1191472
07.07.2015 - Nürnberger Delfinarium – Delfinhaltung weltweit vorbildlich?
In einem Bericht des BR vom 25.06.2015 behauptet der Zoo-Direktor Dag Encke, dass andere Delfinarien-Betreiber das Nürnberger Delfinarium besuchen und dieses als vorbildlichste Anlage weltweit ansehen würden!
http://www.ardmediathek.de/…/D…/Bayerisches-Fernsehen/Video…
Ob diese Behauptung wirklich wahr ist? Wir haben daran erhebliche Zweifel! Machen Sie sich einfach selbst ein Bild davon!
Kurz-Video: Delfinarium Nürnberg - 04.01.2015 - "Nami" mit ihrer Mutter "Sunny" vor lautem Publikum in einem 176 m2-Becken ohne Rückzugsmöglichkeit eingesperrt.
https://www.youtube.com/watch?v=lmg5LBLAxL8
Eine Auswahl von Bildern zeigt, wo das Delfin-Baby „Nami“ von November 2014 bis März 2015 seine ersten Lebensmonate verbringen musste! Siehe unter: "Nami`s Zuhause".
In unserer 14. Strafanzeige gegen den Nürnberger Tiergarten wegen illegaler Delfinhaltung und Tierquälerei schrieben wir unter anderem dieses:
„Das Alte Delfinarium I bietet keine geeignete Umgebung, um dort Delfine zu züchten und zu halten. Die Becken sind viel zu klein. Es gibt eine unerlaubte Sackgasse. Die Halle bietet kein vorgeschriebenes natürliches Sonnenlicht und kein Regen kann eindringen, da sich das Dach nicht öffnen lässt. Die Beckenränder sind veralgt. Es gibt keine vorgeschriebene Abwechslung der Böden und der Wände in den Becken. An der Decke ist es schimmlig und es hängen Teile herum, die ins Wasser fallen und die Delfine gefährden könnten.“
Hunderte Verstöße gegen Vorgaben zur Haltung von Delfinen in Gefangenschaft haben wir auszugsweise in einem „Dossier“ zusammengefasst, das auf der ProWal-Webseite einsehbar ist:
http://walschutzaktionen.de/2656911/home.html
03.07.15 - Medikamente-Liste für die Delfine im Marineland in Antibes/Südkfrankreich (franz.) - https://freedolphinsbelgium.wordpress.com/2015/07/03/la-petite-pharmacie-du-marineland-dantibes/
29.06.15 - Video (Englisch) – Mikrobiologen und ehemalige Delfintrainer warnen: Delfinarien gefährden Menschen und Delfine - https://www.youtube.com/watch?v=NyvKQVIJdes&feature=youtu.be
25.06.15 - WDSF:
Bayerischer Rundfunk (TV): "Es waren bis zu sieben Delfine, die Beruhigungsmittel bekamen (Anm.: Psychopharmaka wie Diazepam (Valium) und das Mittel Serenin gegen Angst und Aggressionen), zwar nicht regelmäßig, aber bei Bedarf, darunter auch Sunny, die Mutter des jüngsten Delfinbabys. ... Aber eine konsequente Ruhigstellung der Delfine, die gab es wohl nicht".
http://www.ardmediathek.de/tv/Abendschau/Delfine-ruhiggestellt/Bayerisches-Fernsehen/Video?documentId=29234928&bcastId=14913430
24.06.15 - "Nürnberger Tiergartendirektor Dag Encke der Lüge überführt" - Psychopharmaka nicht nur bei Appetitlosigkeit - http://www.presseportal.de/pm/43450/3054687
03.06.15 - Posse! - Fürchten die Nürnberger Zoo-Mitarbeiter unangenehme Fragen? - Tiergarten findet kein Mikrofon für Fragen bei Delfin-Show - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-findet-kein-mikrofon-fur-fragen-bei-delfin-show-1.4425180
18.05.15 - Nürnberger Tierpark - Die Lagune leckt - http://www.sueddeutsche.de/bayern/mitten-in-nuernberg-die-lagune-leckt-1.2483350
13.05.15 - Eintrittspreise im Zoo Duisburg erneut erhöht - Tierschützer mahnen Delfinarieneintritt - http://www.lokalkompass.de/duisburg/leute/eintrittspreise-im-zoo-duisburg-erneut-erhoeht-tierschuetzer-mahnen-delfinarieneintritt-d545931.html#form
08.05.15 - Undichte Delfinlagune - Salzwasser-Lösung in Sicht
Seit Jahren sickert Salzwasser aus dem undichten Becken der Delfinlagune im Nürnberger Tiergarten. Das verstößt gegen Umweltrecht – nun scheint eine Lösung in Sicht.
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/leck-delfinlagune-tiergarten-nuernberg-100.html
07.05.15 - Undichte Delfinlagune: Längere Schließung droht - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/undichte-delfinlagune-langere-schliessung-droht-1.4361603
06.05.15 – Delfinarium Duisburg - Der größte Delfin-Friedhof Europas wurde vor 50 Jahren eröffnet - http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/delfin/als-die-delfine-nach-duisburg-kamen-40831982.bild.html
05.05.15 - Nürnberger Tiergarten will Image aufpolieren - https://www.sat1bayern.de/news/20150505/neues-konzept-fuer-delphin-lagune/
28.04.15 - Kinderhilfswerk steigt nach Tierschutzkritik aus Delfintherapie aus - http://www.presseportal.de/pm/43450/3007848/kinderhilfswerk-steigt-nach-tierschutzkritik-aus-delfintherapie-aus
22.04.15 - Schwimmen mit Delfinen ist ein Gesundheitsrisiko - http://www.krone.at/Tierecke/Schwimmen_mit_Delfinen_ist_ein_Gesundheitsrisiko-Doku_deckt_auf-Story-449461
19.04.15 - Nürnberger Zoo - Undichtes Delfinarium vergiftet die Böden - http://www.stern.de/wirtschaft/news/delfinarium-nuernberg-steuerverschwendung-und-umweltverschmutzung-2187781.html
15.04.15 - Video (Englisch) – Mikrobiologen und ehemalige Delfintrainer packen aus und warnen - Delfinarien gefährden Menschen und Delfine - https://www.youtube.com/watch?v=NyvKQVIJdes&feature=youtu.be
10.04.15 - Laue Lagune in Nürnberg - Delfinbecken-Streit wird immer grotesker - http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.laue-lagune-in-nuernberg-delfinbecken-streit-wird-immer-grotesker.09915f25-c081-4d54-9fe4-e35c4867761c.html
09.03.15 - Die Gefahren einer Delfintherapie - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/die-gefahren-einer-delfintherapie-1127549?utm_campaign=facebook&utm_medium&utm_source=sendgrid%3Futm_source%3Dchannel&utm_content&fb_ref=Default
08.03.15 - Nachwuchs im Delfinarium - Ist das noch Flipper? - http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/nachwuchs-im-delfinarium-ist-das-noch-flipper-13468206.html
07.03.15 - Delfin-Trainer tot aufgefunden - http://mallorcamagazin.com/aktuelles/nachrichten/2015/03/07/41861/delphin-trainer-tot-aufgefunden.html
06.03.15 - Video - Delfinarium Nürnberg - Zoo-Mitarbeiter sagt die Unwahrheit - Delfine leiden! - https://www.youtube.com/watch?v=FlpD-xhMq0k&feature=youtu.be
06.03.15 - Warum ist die Fischküche in Delfinarien für die Delfine nicht einsehbar?
In dem Buch „Delphine …wie sie wirklich sind“ beschreibt der ehemalige Delfintrainer des Nürnberger Delfinariums, Siegbert Stümpke, wie intelligent die Delfine sind und auf Tabletten, die im Futter-Fisch versteckt waren, reagierten.
Bilder der Fischküche im Nürnberger Delfinarium und die Erfahrungen einer Praktikantin unter: Fischküche
23.02.15 - Besucherzahlen im Zoo Duisburg weiterhin rückläufig - Vorstandsgehälter massiv gestiegen - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/besucherzahlen-im-zoo-duisburg-weiterhin-rucklaeufig-vorstandsgehaelter-massiv-gestiegen-1120991?utm_campaign=facebook&utm_medium&utm_source=sendgrid%3Futm_source%3Dchannel&utm_content&fb_ref=Default
23.02.15 - Einsicht nach Kritik von Tierschützern und öffentlichem Druck - Bei SeaWorld dürfen Besucher nun keine Delfine mehr füttern!
Nachdem es einige Vorfälle gab, dass Besucher bei Fütterungen von Delfinen gebissen wurden, stellt SeaWorld das Füttern von Delfinen von Besuchern nun völlig ein.
Das „Streicheln“ von Delfinen soll den Besuchern aber weiterhin erlaubt sein. Auch hierbei wurden in der Vergangenheit bereits Besucher gebissen und auch dieses müsste verboten werden! Es würde zudem auch das Übertragen von gefährlichen Bakterien auf die Tiere verhindern!
http://www.orlandosentinel.com/business/tourism/os-seaworld-dolphin-feeding-20150223-story.html
Foto: ProWal – Delfinarium Nürnberg - Januar 2015
Fahrlässig, rückständig und verantwortungslos!
Im Nürnberger Delfinarium dürfen Besucher im Rahmen des kommerziellen Angebotes „Begegnung mit Delphinen“ immer noch Delfine füttern und auch anfassen.
http://tiergarten.nuernberg.de/extras-fuer-sie/fuehrungen-und-besondere-augenblicke/begegnung-mit-delphinen.html
In der Vergangenheit starben in diesem Delfinarium bereits mehrere Delfine durch Bakterien menschlichen Ursprungs!
10.02.15 - Delfine im Nürnberger Zoo - Die Letzten ihrer Art - http://www.zeit.de/2015/04/delfine-tierschutz-delfinarium-nuernberg
07.02.15 - Gleiches Recht für alle Schwertwale - Orca Lolita kommt auf Artenschutz-Liste - http://www.n-tv.de/wissen/Orca-Lolita-kommt-auf-Artenschutz-Liste-article14461106.html
07.02.15 - Delfinarium im Attica Zoo (bei Athen/Griechenland) verschwieg Todesfälle bei Delfinen! Verbot der Delfinhaltung beantragt.
Erst nach der Prüfung einer Beschwerde über das Fehlen von Delfinen bestätigte nun das zuständige Veterinäramt, dass in 2012 und 2013 insgesamt 4 Delfine in dem Delfinarium verstorben sind. Neben dem Tod eines erwachsenen Delfins (11 Jahre) wurden von der Zooleitung auch die Todesfälle von drei Nachzuchten (1 Tag bis 2,5 Monate alt) verschwiegen.
Kritisiert wird der Zoo auch dafür, dass immer nur die Geburten und die Vorstellung von jungen Tieren hervorgehoben und die Todesfälle unter den Teppich gekehrt wurden.
In Griechenland entbrannte nun die Diskussion um das einzige Delfinarium im Land. Die Todesfälle offenbaren das Scheitern des Zuchtprogramms für Delfine. Es sei nicht mehr hinnehmbar, dass Delfine in Gefangenschaft unter Stress leiden und sterben. Ein Antrag fordert ein Verbot der Delfinhaltung in Griechenland. - http://www.stokokkino.gr/article/1000000000004051/THanatous-delfinion-sto-Attiko-Zoologiko-Parko-epibebaiose-i-Perifereia
05.02.15 - Video – Tierquälerei in einem spanischen Delfinarium auf Mallorca - https://www.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=dm1Pmw0Ou90&app=desktop
26.01.15 - Bundesregierung verurteilt Psychopharmaka-Verabreichung in Zoos als Tierquälerei - http://www.presseportal.de/pm/43450/2934357/bundesregierung-verurteilt-psychopharmaka-verabreichung-in-zoos-als-tierqu-lerei
25.01.15 - Die Bundesregierung hat den Einsatz von Psychopharmaka bei Zootieren verurteilt!
In einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei, über die die "Bild am Sonntag" berichtet, heißt es: "Ein dauerhafter und routinemäßiger Einsatz von Psychopharmaka - etwa Beruhigungsmittel - zur Kompensation ungeeigneter Haltungsbedingungen verstößt nach Auffassung der Bundesregierung gegen die Vorgaben des Tierschutzgesetzes". In der Vergangenheit waren mehrfach Fälle bekannt geworden, in denen Zoos über einen längeren Zeitraum hinweg Tiere auf diese Weise ruhiggestellt haben sollen.
http://neuesausbraunschweig.de/welt/deutschland/34599-bundesregierung-verurteilt-einsatz-von-psychopharmaka-bei-zootieren
http://www.bild.de/news/inland/zoo/zootiere-werden-mit-psychodrogen-ruhig-gestellt-39484106.bild.html
Weiterführende Links:
DELFINARIUM NÜRNBERG
http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-nuernberg/psychopharmaka
Tabellarische Gesamtübersicht der Psychopharmaka-Gabe bei den Großen Tümmlern im Tiergarten Nürnberg 1.1.2008 - 1.8.2012
http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/tg_tab_2012.pdf
DELFINARIUM DUISBURG
Zusammenfassung der tiermedizinischen Daten des Zoos Duisburg für Große Tümmler (Tursiops truncatus) von 2008 bis 2014
http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-duisburg/analyse-tiermed-berichte
Psychopharmaka - Die Tiere in deutschen Zoos stehen unter Drogen - http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article127612535/Die-Tiere-in-deutschen-Zoos-stehen-unter-Drogen.html
21.01.15 - Tierschützer warnen vor Ozonkatastrophe im Tiergarten Nürnberg - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschutzer-warnen-vor-ozonkatastrophe-im-tiergarten-nurnberg-1107853
Siehe auch unter Ozon-Gas-Gefahr-Protest
14.01.15 - Freiheit statt Dressur - Umdenken bei Delfinarien - http://www.20min.ch/panorama/news/story/Umdenken-bei-Delfinarien-und-Meeresaquarien-29664792
09.01.15 - Duisburger Zoo - "Walarium" wird abgerissen - Wann folgt das Delfinarium? - http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/ein-stueck-zoogeschichte-verschwindet-unbemerkt-d505818.html
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/bagger-zernagen-das-alte-walarium-im-duisburger-zoo-id10216134.html
31.12.14 - Nürnberger Tiergarten – Illegale Delfinhaltung!
Samstag, 27.12.2014
Weltweit wohl einmalig!
Delfin-Show bei starkem Schneegestöber und eisigem Wind bei -5° C!
Während der Show-Präsentation (15.00 Uhr) waren alle Schleusen der Außenbecken der sogenannten „Delfin-Lagune“ zum Innenbereich (Becken mit Tragluftzelt und überdachtes Gebäude des alten Delfinariums) geschlossen! Die Delfine wurden in die Außenbecken ausgesperrt und mussten bei diesen widrigen Wetterverhältnissen an der Show teilnehmen!
Mehrmals rutschte Schnee vom Dach des Tragluftzeltes und die Delfine erschraken sich dabei sehr.
Nach der Show schwammen alle Delfine eiligst durch die dann geöffnete Schwimmschleuse in die beiden Außen-Becken, über denen das Tragluftzelt installiert ist. Kein Delfin wollte oder konnte mehr in die nicht überdachten Becken hinaus. Auch die Seelöwen wollten in die Becken mit dem Tragluftzelt, konnten dies aber nicht, weil die Schleusen verriegelt waren. Sie blieben draußen.
Auch nachts halten sich die Delfine, laut Aussage des Delfintrainers, in den Innenbereichen (Zwei Außenbecken der "Delfin-Lagune" mit Tragluftzelt und Becken des alten Delfinariums) auf.
Die Delfinhaltung im Nürnberger Delfinarium ist damit illegal!
Wir wiesen schon im August 2014 während einer Demonstration vor dem Tiergarten und mit einem ausführlichen Schreiben an die zuständigen Behörden und auch Bürgermeister, Parteien und allen Stadträten auf diesen nun eingetretenen Umstand hin, dass im Winter nicht allen Delfinen den vorgeschriebenen Platz (Wasserfläche und Wasservolumen) zur Verfügung gestellt wird!
Die Unterbringung aller Delfine in den zwei Außen-Becken mit Tragluftzelt und Becken des alten Delfinariums verstößt gegen die Mindestanforderungen zur Haltung von Säugetieren, zu deren Einhaltung der Tiergarten in Nürnberg verpflichtet ist!
Auch können derzeit nicht alle Delfine im Innenbereich alle Beckenbereiche nutzen! Auch dies ist klar vorgeschrieben!
Die Delfine werden in den kleinen Becken im Innenbereich gar noch separiert, was hieraus hervorgeht:
„Weil die Zusammenführung mit Senior Moby so gut geklappt hat, kamen nach und nach auch Anke, Jenny, Dolly und Donna zu Besuch. „Sie haben das Kalb ganz ruhig angesehen und ihre Runden gedreht“, sagt Fritz.“
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/delfinkalb-nami-kann-ab-silvester-besucht-werden-1.4101757
Die Delfine „Noah“, „Kai“ und „Arnie“ haben also überhaupt keinen Zugang zu allen inneren Beckenbereichen!
Die Wasserfläche der Becken, welche die Delfinmutter „Sunny“ und ihr Kalb „Nami“ seit zwei Monaten nutzen können, beträgt gerade einmal 352,9 m2! Zum Vergleich: Ein Schwimmbad hat 1.250 m2!
Alles ist auf die Besucher ausgerichtet!
Völlig realitätsfern erschien gestern eine Mitteilung des Presse- und Informationsamtes der Stadt Nürnberg, in der es u.a. heißt:
„Mit dem Bau der Lagune ist es jetzt endlich auch für Besucher möglich, die Aufzucht eines Delphins miterleben zu können. Bei den bisher im Tiergarten geborenen und herangewachsenen Delphinen war dies aus räumlichen Gründen nicht möglich.“
http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_41167.html
Damit ist gemeint, dass mit dem Bau der Lagune alle anderen Delfine ausgesperrt werden können, ohne Rücksicht auf die Belange der Delfine und der Witterungsverhälnisse nehmen zu müssen!
Ab heute können die Zoo-Besucher das erst zwei Monate alte Delfinkalb zweimal täglich in der Vorführhalle des alten Delfinariums „erleben“!
„Zoo öffnet abgeschotteten Beckenbereich
Besucher können „Nami“ erstmals am Silvestertag erleben. Künftig öffne der Zoo dazu einen bislang von der Öffentlichkeit abgeschotteten Beckenbereich zweimal täglich jeweils für eine halbe Stunde, informierte Zoo-Chef Dag Encke. Wann „Nami“ in den derzeit mit einer Plane angedeckten Außenbereich des Delfinariums dürfe, hänge von den Außentemperaturen ab. Derzeit sei es dazu zu kalt.“
http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/tiergarten-nuernberg-delfin-kalb-nami-geht-praechtig-meta-4591209.html
Außer der Delfinmutter „Sunny“ und ihr Kalb „Nami“ müssen alle 8 Delfine gar das für das Kalb „zu kalte“ Tragluftzelt verlassen und im Schneegestöber bei Frosttemperaturen die Zoobesucher in den Außen-Becken der „Delfin-Lagune“ unterhalten!
„Moby“ und „Jenny“ sind nierenkrank! Die beiden im Mai aus Duisburg nach Nürnberg transferierten Delfine „Dolly“ und „Donna“ waren im Duisburger Delfinarium immer in einer geschlossenen Anlage. Solche Temperaturen und Witterungsverhältnisse sind die Tiere nicht gewohnt.
ProWal wird sich erneut an die zuständigen Behörden wenden und den Entzug der Betriebsgenehmigung für das Delfinarium des Nürnberger Tiergartens einsetzen!
30.12.14 - Nürnberger Tiergarten - Tierschützer laufen Sturm: Psychodroge für Delfin - http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-tiergarten-tierschuetzer-laufen-sturm-psychodroge-fuer-delfin.0cd1f6f3-537a-48b0-a6d3-cba3dc7e075e.html
20.12.14 - Tsunami im Tiergarten Nürnberg – Delfinmutter mit Psychopharmaka „zugepumpt“ - http://02elf.net/allgemein/tsunami-im-tiergarten-nuernberg-delfinmutter-mit-psychopharmaka-zugepumpt-879364
17.12.14 - Warum gönnt man der Delfinmutter „Sunny“ und ihrem erst sechs Wochen alten Baby im Nürnberger Delfinarium keine Ruhe bei ihrer Aufzucht?
„Wenn sich das Delfinkalb so gut weiterentwickelt, können die Tiergarten-Besucher es auf jeden Fall in diesem Jahr noch sehen.“
„Besondere Vorsicht war wegen des labilen Immunsystems erforderlich: Nach der Geburt besitzt der Tümmler so gut wie keinen Schutz. Erst nach drei bis vier Monaten hat sich die Widerstandskraft weitgehend ausgebildet.“
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/bald-fur-tiergarten-besucher-zu-sehen-delfinbaby-nami-1.4075608
17.12.14 - Stürmische Wasser - Delfinarium Duisburg - http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/590554/Stuermische-Wasser
15.12.14 - "Ozongas-Austritt": ProWal kritisiert Tiergarten erneut - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/ozongas-austritt-prowal-kritisiert-tiergarten-erneut-1.4072352 - Siehe auch "Offener Brief" unter: http://walschutzaktionen.de/155501/2550301.html
14.12.14 - Nürnberger Zoo - Parteien-Zoff um den Tiergarten: Brehm kritisiert "die nächste Vogel-Nummer“ - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-brehm-kritisiert-die-nachste-vogel-nummer-1.4069691
13.12.14 - Unverantwortliche Delfinzucht in Nürnberg
„Sunny“ und ihr Baby – Eingesperrt in Betonbecken einer maroden jahrzehntealten Anlage, deren Wasserreinigung nicht zuverlässig funktioniert!
Im folgenden Online-Artikel ist zu lesen:
„Auch jetzt kommt es laut Haack noch bis zu viermal im Jahr vor, dass die komplette Anlage durch einen Störfall stillsteht.
In den Katakomben der Lagune lief anfangs vieles nicht rund. Immer wieder tauchten andere Schwierigkeiten auf, für die man rasch Lösungen finden musste. Die Tiergarten-Leitung räumt dies ein und betont gleichzeitig, dass sich mittlerweile das komplexe System der Wasserreinigung eingespielt hat.“
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/trotz-pannen-tiergarten-vertraut-auf-wassertechnik-der-lagune-1.4057867
Was der Zoo-Direktor, Dag Encke, mit einer eingespielten Wasserreinigung genau meint, geht aus den eigenen Tagesberichten hervor:
„17.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
18.01.14 - …Anke durchbricht beim Umsperren Netzschieber – Großes Sicherheitsproblem!
21.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
24.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
28.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
11.02.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
23.02.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
28.02.14 – Chlordosierungsanlage D1/Ruhebecken funktioniert nicht richtig
20.04.14 – Wasserwerte in Lagune und Manatihaus außer der Norm
21.04.14 – Wasserwerte in Lagune und Manatihaus außer der Norm
28.04.14 – Wasserwerte außerhalb der Norm
06.06. – 09.06.2014 – Nach Arbeiten an Lüftungsanlage von Rundbecken hat Chloranlage keinen Strom mehr - …Handchlorierung im Rundbecken, da Anlage defekt
25. – 27.07.2014 – An Zulauf Becken 4 (Manatihauseingang) starker Ozongeruch
07.09.2014 – Viele tote Buntbarsche im Rotationssieb – Fische fressen nicht – Morgens Ozonalarm im Rotationsklärer
04.11.14 – Chloranlage von Rundbecken läuft immer noch nicht zuverlässig – zieht weiterhin Luft – daher z. T. zu wenig freies Chlor im Becken
11.11.14 – In Rohr zum Rundbecken immer noch Luft – Regelung der Chlormenge schwer möglich“
````````````````````````````````````````````````````````````
Ende Oktober kam das Kalb von „Sunny“ in diesem Rundbecken auf die Welt. Obwohl jedem Zoo-Verantwortlichen die Probleme bei der Wasserreinigung bekannt war und zudem jedem noch bewusst war, dass Delfinbabys kein ausgeprägtes Immunsystem besitzen und Keime gar zum Tod führen können, setzt die Zoo-Leitung ihre Delfin-Zuchtbemühungen bis heute fort!
In Kürze soll das Delfinbaby zahlenden Besuchern in der Vorführhalle vorgestellt werden, in der es schon zu unkontrollierten Ozon-Gas-Austritten kam!
Ozon wird zur Entkeimung bei der Wasseraufbereitung eingesetzt.
Bei Wikipedia ist zu lesen:
„Ozon in der Atemluft
Eine langanhaltende Erhöhung der Ozonkonzentration in der Atemluft führt zu einem erhöhten Risiko, an Atemwegserkrankungen zu sterben.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Ozon
ProWal hat die zuständigen Behörden aufgefordert, endlich zu reagieren und diesen Bereich für Besucher zu sperren. Ebenfalls den Bereich des Blauen Salons, in dem es ebenfallls zu unkontrollierten Ozon-Gas-Austritten gekommen war und mehrere Menschen Verletzungen davontrugen!
Im Blauen Salon veranstaltet der Zoo gar Kindergruppenübernachtungen!
Der nächste Termin ist am: Freitag bis Samstag, 19. bis 20. Dezember 2014!
Allerhöchste Zeit, dass dieses Delfinarium geschlossen wird!
12.12.14 - Nürnberger Delfinarium - Nürnberg sucht Geld für sinnlose Zoo-Projekte! - Aus Fehlern nichts gelernt! - "Und mit der millionenschweren Übernahme der Lagune-Kosten hatte der Stadtrat ohnehin eine Zusage gebrochen: Ursprünglich sollte der Tiergarten die Kredite allein abbezahlen." - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/burgermeister-vogel-freistaat-soll-fur-tiergarten-zahlen-1.4067651?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ%3D%3D
12.12.14 - ProWal - Delfinarium Tiergarten Nürnberg - Offener Brief
An das Ordnungsamt Nürnberg (Untere Aufsichtsbehörde) An die Regierung von Mittelfranken in Ansbach (Obere Aufsichtsbehörde) An den Bürgermeister Herrn Christian Vogel
Zur Kenntnisnahme in Kopie an:
Stadträte Nürnberg Parteien Nürnberg Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn Medien
Delfinarium Tiergarten Nürnberg Gefährdung von Besucher und Tieren durch Ozon-Einsatz Unwahre Aussagen des Zoo-Direktors Dag Encke
Forderungen:
Besucherverbot im Blauen Salon Veranstaltungsverbot im Blauen Salon Besucherverbot in der Vorführhalle des alten Delfinariums Mittelfristige Schließung des Delfinariums!
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben wenden wir uns an Sie persönlich mit der Bitte, sich ein weiteres Bild von den skandalösen Zuständen im Nürnberger Delfinarium zu machen und sich dann auch für die aufgeführten Forderungen einzusetzen, damit in Zukunft weder Tiere, noch Besucher oder Mitarbeiter des Tiergartens oder Mitarbeiter von Fremdfirmen zu Schaden kommen können.
Wie Sie sicherlich schon erfahren haben, setzt der Nürnberger Tiergarten zur Entkeimung des Wassers in dem Manati-Becken und in den Becken des Delfinariums Ozon ein.
Laut eigenen Aussagen des Tiergartens ist Ozon ein gefährliches Gas, dessen unkontrollierter Austritt ein hohes Gefahrenpotential darstellt. Der Tiergarten hatte damit, wie er selbst einräumt, schon mit massivsten Problemen zu kämpfen, die ohne große Tierverluste behoben werden konnten.
http://tiergarten.nuernberg.de/presse/detail/news/2014-11-26-presseauskunftsersuchen-nach-dem-landespressegesetz-bayern-zu-vorkommnissen-im-tiergarten.html
Bei Wikipedia können Sie über Ozon folgendes erfahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ozon
Zusammengefasst:
„Ozon ist bei Zimmertemperatur und normalem Luftdruck gasförmig. Aufgrund seiner oxidierenden Wirkung reizt es bei Menschen und Tieren die Atemwege. Es vermag sogar Silber bei Raumtemperatur zu oxidieren. Bei Ozonaufnahme treten beim Betroffenen häufig heftige Schläfenkopfschmerzen auf.
Spuren von Ozon-Gas in der Luft zerfallen unter Normalbedingungen innerhalb einiger Tage zu dimerem Sauerstoff. Es ist ein starkes Oxidationsmittel, wodurch es bei Menschen und Tieren zu Reizungen der Atemwege führen kann.
Aufgrund seiner Instabilität kann Ozon nicht über längere Zeit gelagert oder wie andere industriell verwendete Gase in Druckflaschen gekauft werden. Vor seiner Anwendung (chemische Synthese, Wasseraufbereitung, als Bleichmittel etc.) muss es an Ort und Stelle erzeugt werden.
Ozon tötet durch sein hohes Oxidationspotential sowohl Keime wie auch Algen weitgehend ab.
Ein Nachteil der Ozonierung ist die Entstehung von unbekannten und möglicherweise giftigen Produkten, wenn Ozon mit Schadstoffen im Wasser reagiert. So wird die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen vermutet.
Ozon in der Atemluft
Eine langanhaltende Erhöhung der Ozonkonzentration in der Atemluft führt zu einem erhöhten Risiko, an Atemwegserkrankungen zu sterben.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Verwendung von Ozon ist für die Besucher des Tiergartens, den Mitarbeitern und für die Tiere sehr gefährlich, da die eingesetzte Technik weder ausgereift, noch zuverlässig arbeitet, wie wir es Ihnen nun chronologisch darlegen möchten.
Der erste bekannte Vorfall eines Ozongas-Austrittes ereignete sich bereits während dem Bau der Delfin-Lagune im Blauen Salon.
„Auch trat beim Bau der Lagune Ozongas aus und strömte in den Blauen Salon. Ein Bauarbeiter wurde verletzt, er musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Regeltechnik an den Apparaturen wird als störungsanfällig beschrieben: So sank einmal, offenbar wegen eines Programmierungsfehlers, die Temperatur im Becken der Seekühe drastisch: Für kurze Zeit drohte den Tieren der "Kälteschocktod".“
„Wegen Problemen mit der Wassertechnik wurden in der Lagune erhöhte Keimzahlen und pathogene Pilze festgestellt - die Delfine mussten akut behandelt werden.“
http://www.sueddeutsche.de/bayern/tiergarten-nuernberg-die-angstliste-des-zoodirektors-1.2241103
Wir möchten hierbei festhalten, dass nie ausgeschlossen werden kann, dass es solche Vorfälle auch in der Lagune geben kann und die Delfine, welche sich gar jetzt noch im Dezember in den Außenbecken aufgehalten haben, bei Frosttemperaturen in der Luft und nicht beheizbarem Wasser sterben könnten!
Wie aus den eigenen Akteneinträgen des Tiergartens zu entnehmen ist, ereignete sich noch ein weiterer Ozon-Vorfall im Blauen Salon, der wie folgt beschrieben ist:
„12.2.2012
Nachmittags Ozongeruch im Blauen Salon; Salon geräumt, gesperrt, gelüftet; keine Störung oder Alarm festzustellen; später 1 Mitarbeiter des dort anwesenden Sicherheitsdienstes mit Verdacht auf Ozonvergiftung von Rettungsdienst ins KH gebracht.“
Aus diesem Bericht geht hervor, dass „ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Überdies erkrankten Delphine und Seelöwen, weil das Wasser in der Lagune mit Keimen belastet war.“
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/pannen-und-unfalle-tiergarten-nurnberg-unter-druck-1.4036157
Festzuhalten ist hierbei, dass es bei diesem Ozon-Austritt keine Alarm-Meldung gegeben hatte, was völlig inakzeptabel ist! Auch Besucher hätten hier eine Vergiftung davontragen und schwer verletzt werden können!
Was für uns auch nicht akzeptabel und nachvollziehbar ist, dass der Tiergarten über solche gravierende Vorfälle falsche Behauptungen aufstellt!
In der Pressemitteilung 17/2014 vom 26. November 2014 „Presseauskunftsersuchen nach dem Landespressegesetz Bayern zu Vorkommnissen im Tiergarten Nürnberg“ wurden unter anderem folgende Fragen und Antworten veröffentlicht:
„2. Frage: Trifft es zu, dass im Bereich Blaue Lagune ein ganz erheblicher Ozon-Gas-Austritt erfolgte mit gesundheitlichen Folgen für Menschen?
Es trifft zu, dass es im Blauen Salon zu einem durch einen - sofort nach dem Vorfall behobenen - Baumangel verursachten Ozon-Austritt kam. Besucher kamen nicht zu Schaden. Bei einem Mitarbeiter einer Firma tauchten während der Gefahrenbehebung Symptome einer Ozon-Intoxikation auf, die sofort behandelt wurden.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
hier wird von „EINEM“ Vorfall gesprochen. Tatsache ist, dass dies unwahr ist, denn es gab, wie bereits erwähnt, mehrere solcher Vorfälle im Blauen Salon!
Bei der nächsten Antwort wird der Ozon-Austritt am 12.2.2012 im Blauen Salon überhaupt nicht erwähnt, denn es liegt sehr nahe, dass dies mit diesen folgenden Vorfällen im Zusammenhang steht!
„4. Frage: Trifft es zu, dass durch eine unzulässige Ozonanreicherung im Wasser mehrere Fische u. a. durch Verätzungen gestorben sind? Wenn ja, um wie viele gestorbene Tiere handelte es sich?
Am 12.02.2012 wurden bei einigen Pacus und Welsen im Manatibecken starke weißliche Läsionen im Schleimhautbereich beobachtet. Am 13.02.2012 verendeten vier Buntbarsche. Pacus und Welse haben am 13.02.2012 zwar noch nicht gefressen, zeigten aber geringere Schuppenläsionen. Am 14.02.2012 normalisierte sich die Haut bei zwei Dornwelsen und drei Pacus zusehends und sie nahmen wieder Futter auf. Am 15.02.2012 wurde ein Dornwels eingeschläfert, dessen Zustand nicht therapierbar war. Befund: großflächige Hautveränderungen, teils mit Pilzbefall, deren Ursache nicht ermittelt werden konnte. Am 17.02.2012 hatten sich alle anderen Fische sichtbar erholt. Da eine Ozonsonde zu der fraglichen Zeit ausgefallen war, bestand der Verdacht einer Ozonanreicherung im Wasser und daraus resultierende Ozonschäden bei den Tieren. Letztendlich konnte aber kein freies Ozon im Wasser gemessen werden, so dass dies eine nicht zu validierende Vermutung blieb.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
festzuhalten ist, dass es bereits mehrere solcher Vorfälle eines Ozon-Austrittes im Blauen Salon gab und mehrere Personen zu Schaden gekommen sind!
Wir möchten Ihnen von weiteren Vorfällen berichten.
„Ab dem 14. Oktober 2013 beobachteten Tierpfleger sich schnell vermehrende Hautveränderungen bei Luna. Daraufhin wurden Hautproben entnommen, die aber keinen eindeutigen Befund zuließen. Wenige Tage später verschlechterte sich das Befinden der Seekuh, sodass sie am 22. Oktober im medizinischen Becken des Manatihauses für weitere Untersuchungen und zur Behandlung separiert wurde. Luna wurde antibiotisch behandelt. Die Ultraschalluntersuchungen ergaben keinen Hinweis auf eine Trächtigkeit. Die Blutbefunde zeigten lediglich eine leichte Anämie.“
Aus den eigenen Eintragungen des Tiergartens geht u. a. hervor:
„16.10.13: Seekuh Luna - liegt viel - schwimmt kaum, selbst wenn Taucher in der Nähe ist, schlechte FA
17.10.13: Seekuh Luna - liegt heute Morgen im Flachwasserbereich mit Nase in den Steinen und rührt sich nicht, von Tierpflegerin gestupst bewegt sie sich → angebotenes Futter wird angenommen
18.10.13: Seekuh Luna - drängt sich bei Fangaktion durch die Gitterschieber, Haut unverändert schlecht, lt. Tierpfleger im Scheidenbereich wunde Stelle
19.10.13: Seekuh Luna - unverändert, untertags keine FA - abends in Flachwasserzone gekommen, gefressen
20.10.13: Seekuh Luna - schwimmt nur im tiefen Bereich, keine FA beobachtet, fällt langsam ein
22.10.13: Seekuh Luna - im Medical-Pool zur Behandlung Wasser abgelassen, Haut schuppt sich extrem, Ultraschall und geröntgt
23.10.13: Seekuh Luna - wirkt morgens ruhig, keine FA
24.10.13: Seekuh Luna - wirkt lt. Tierpfleger etwas unruhiger als gestern, bewegt sich viel mehr Hautveränderungen noch deutlich sichtbarer geworden
25.10.13: Seekuh Luna - heute Morgen verendet aufgefunden, Hautveränderungen haben sich extrem verschlimmert“
Seekuh Luna ist gestorben
http://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aenderungen-im-tierbestand/detail/news/2013-10-29-seekuh-luna-ist-gestorben.html
Auch bei den anderen Seekühen wurde dies festgestellt:
„26.10.13: Seekuh Zorro - Hautveränderungen im Kopfbereich, wirkt sehr nervös, legt sich vermehrt ab
27.10.13: Seekuh Zorro - FA heute besser, veränderte Hautstellen haben sich nicht ausgebreitet 2,1 Seekühe - wirkten alle nervös
28.10.13: Seekuh Zorro - dunkle Hautstellen am Kopf und Rückenbereich, Haut darunter scheint aber normal zu sein, wirkt sehr nervös“
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie aus dem folgendem Zeitungsbericht vom 30.10.2013 zu entnehmen ist, sagt auch hier der Tiergarten-Direktor, Dag Encke, die Unwahrheit!
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/n%C3%BCrnberg/tiergarten-war-seekuh-luna-ansteckend-oder-nicht-1.3248751
„Zoodirektor Encke: Keine Auffälligkeiten bei anderen Manatis“
Laut Zoodirektor Dag Encke gibt es bei den Manatis Zorro, Mara und Herbert derzeit keine Auffälligkeit: „Sie wirken gesund und sehen putzmunter aus.“
Wie Sie aus den eigenen Tiergarten-Einträgen ersehen können, war dem eben nicht so!
Kurz danach:
Am 02.11.2013 gab es um 8.50 Uhr einen Ozonalarm im Manatihof!
6.11.13: Seekuh Herbert - 2 runde Corneatrübungen am re Auge zu sehen, AB und FA gut
9.11.13: Seekuh Herbert - hat heute Flecken am ganzen Körper - Seekuh Mara - hat kleine runde weiße Flecken am Kopf
12.11.13: 2,1 Seekühe - keine Hautveränderungen mehr sichtbar
17.11.13: Seekuh Herbert - liegt heute viel, geht nicht zur Hand- und Gemüsefütterung, keine FA tagsüber beobachtet
20.11.13 Seekuh Mara und Zorro - Labor/Kotprobe o.b.B.
21.11.13: Seekuh Mara - veränderte Hautstellen am Kopf
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie aus den eigenen Unterlagen des Tiergartens hervorgeht, gab es auch mindestens einen unkontrollierten Ozon-Gas-Austritt im alten Delfinarium!
Am 24. Mai 2012 wurde „starker Ozongeruch in Vorführ- und Rundbecken“ wahrgenommen!
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich in diesen Beckenbereichen des alten Delfinariums im Moment die Delfinmutter „Sunny“ und ihr Ende Oktober geborenes Kalb aufhalten. Die Tiergartenleitung hat angekündigt, dass sie noch vor Weihnachten die beiden Delfine den Besuchern vorzustellen möchte! Eben genau in diesem Bereich, in dem bereits starker Ozon-Geruch in der Vergangenheit festgestellt wurde!
Folgende Zeilen sind ein Offenbarungseid!
In folgendem Artikel ist unter anderem zu lesen:
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/trotz-pannen-tiergarten-vertraut-auf-wassertechnik-der-lagune-1.4057867
„Wie wir Menschen gesunde Luft zum Atmen benötigen, so brauchen Meeressäuger und auch Süßwasser-Bewohner sauberes, klares Wasser zum Überleben. Doch die Technik bereitete 2012 und 2013 etliche Schwierigkeiten — in den zwei voneinander komplett getrennten Systemen, denn Seekühe schwimmen im Süßwasser, Tümmler in Salzwasser.
Ursprünglich sollte niemand in dem Betonbunker der Technik arbeiten, in dessen Räume zahlreiche Rohrleitungen, Kessel, Maschinen und Pumpen untergebracht sind. „Geplant war, alles mit Fernwartung zu überwachen“, erklärt Tiergarten-Direktor Dag Encke, „doch es wurde rasch deutlich, dass das nicht funktioniert.“ Die Fachleute müssen vor Ort sein, um auftretende Schwierigkeiten zu beheben. „Wir haben die riesige Anlage nicht von der Stange gekauft, es sind Spezialanfertigungen“, betont Abwassermeister Peter Haack, der sich seit 2010 mit den Abläufen befasst und die Eigenheiten gut kennt.
Eine Fehlprogrammierung führte zum Temperatursturz im 26 Grad Celsius warmen Wasser der Seekühe, so dass kurzfristig die Gefahr eines Kälteschocktods für die Manatis bestand.
Das Wasser wird in mehreren Stufen gefiltert. Doch ganz ohne Chlor geht es derzeit nicht:
Um das junge Delfinkalb zu schützen, dessen Immunsystem sich erst allmählich entwickelt, vertraut man auf einen Mix aus 90 Prozent Ozon und zehn Prozent Chlor.
Auch jetzt kommt es laut Haack noch bis zu viermal im Jahr vor, dass die komplette Anlage durch einen Störfall stillsteht.“
In diesem Bericht ist zu lesen:
http://tiergarten.nuernberg.de/presse/detail/news/2014-11-26-presseauskunftsersuchen-nach-dem-landespressegesetz-bayern-zu-vorkommnissen-im-tiergarten.html
„Es trifft zu, dass in Folge eines technischen Problems die Rotationsklärer des Manatibeckens übergelaufen sind, die Überflutungsmelder keinen Alarm abgesetzt haben und es in weiterer Folge zu einem Rückstau ungefilterten Wassers ins Manatibecken gekommen ist.“
Sehr geehrte Damen und Herren,
die technischen Probleme im Delfinarium, mit denen der Tiergarten zu kämpfen hat, sind keine Einzelfälle, sondern ziehen sich ohne Unterbrechung bis heute fort!
Wir geben Ihnen noch weitere Beispiele, die aus den eigenen Einträgen des Tiergartens hervorgehen:
„Tagesberichte
17.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
18.01.14 - …Anke durchbricht beim Umsperren Netzschieber – Großes Sicherheitsproblem!
21.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
24.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
28.01.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
11.02.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
23.02.14 - Wasserwerte außerhalb der Norm
28.02.14 – Chlordosierungsanlage D1/Ruhebecken funktioniert nicht richtig
20.04.14 – Wasserwerte in Lagune und Manatihaus außer der Norm
21.04.14 – Wasserwerte in Lagune und Manatihaus außer der Norm
28.04.14 – Wasserwerte außerhalb der Norm
06.06. – 09.06.2014 – Nach Arbeiten an Lüftungsanlage von Rundbecken hat Chloranlage keinen Strom mehr - …Handchlorierung im Rundbecken, da Anlage defekt
25. – 27.07.2014 – An Zulauf Becken 4 (Manatihauseingang) starker Ozongeruch
07.09.2014 – Viele tote Buntbarsche im Rotationssieb – Fische fressen nicht – Morgens Ozonalarm im Rotationsklärer
04.11.14 – Chloranlage von Rundbecken läuft immer noch nicht zuverlässig – zieht weiterhin Luft – daher z. T. zu wenig freies Chlor im Becken
11.11.14 – In Rohr zum Rundbecken immer noch Luft – Regelung der Chlormenge schwer möglich“
(Anmerkung: Seit Ende Oktober 2014 befinden sich in diesem Becken die Delfin-Mutter „Sunny“ und ihr Kalb!)
----------------
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie lange soll dies so noch weitergehen? Wann wird endlich die Notbremse gezogen und endlich eingeschritten? Müssen weitere Tiere verletzt werden und sterben? Sollen weiterhin die Mitarbeiter und auch die Besucher fahrlässig gefährdet werden?
Wie Sie nun selbst nachlesen konnten, gab es bereits mehre Vorfälle und Unfälle. Zudem konnten Sie nachlesen, dass Herr Encke Unwahrheiten verbreitet!
Der Tiergarten Nürnberg hält sich auch nicht an alle Vorgaben, die ihm das Umweltamt schriftlich für die Betriebsgenehmigung für das Delfinarium auferlegt hatte!
Hier ein Beispiel:
Auf dieser Seite wird ein Besuch einer Kindergruppe beschrieben, die am 04. Januar 2014 im Blauen Salon übernachtete.
http://www.tgfn.de/index.php?id=92
Unter anderem ist in diesem Bericht nachzulesen:
„Wir gingen zu einer Tür hinten am Delphinarium und durften zu den Delphinen in ihre Traglufthalle. Wir fanden das sehr spannend, da das nicht jedermann darf. Ich und meine Freunde wurden etwas feucht, da einer der munteren Delphine sprang und uns mit Wasser bespritzte. Danach durften wir noch ein paar Fragen an den Pfleger stellen.“
Laut Vorgabe eines Bescheides vom 27.07.2011 des Umweltamtes heißt es:
"Es befindet sich lediglich Tiergartenpersonal in der Traglufthalle."
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund all dieser Vorfälle muss es Konsequenzen geben! Wir stellen folgende Forderungen und möchten Sie bitten, dass Sie sich dafür einsetzen, dass diese zum Schutz der Tiere, Besucher und Mitarbeiter des Tiergartens auch umgesetzt werden.
An folgenden Wochenenden finden im Blauen Salon weitere Übernachtungen von Kindergruppen statt:
Freitag bis Samstag, 19. bis 20. Dezember 2014 Freitag bis Samstag, 02. bis 03. Januar 2015 Freitag bis Samstag, 23. bis 24. Januar 2015 Freitag bis Samstag, 13. bis 14. Februar 2015 Freitag bis Samstag, 27. bis 28. Februar 2015 Freitag bis Samstag, 13. bis 14. März 2015 Freitag bis Samstag, 27. bis 28. März 2015
Es wäre unverantwortlich und mehr als fahrlässig, dass weiterhin Kinder in diesem Raum übernachten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es dort nicht erneut zu einem giftigen Ozon-Gas-Austritt kommen kann! Bei einem erneuten Ausfall einer Ozonsonde und fehlendem Alarm möchten wir uns gar nicht vorstellen, was dort alles passieren könnte! Wir fordern, dass diese Übernachtungs-Veranstaltungen in diesem Raum umgehend untersagt werden!
Aus diesem Grund heraus sollten auch keine Besucher mehr den Blauen Salon betreten dürfen!
Ebenso fordern wir, dass die Veranstaltungen „Exklusiv Feiern im Blauen Salon“ untersagt werden!
https://tiergarten.nuernberg.de/services/angebote/vermietung-blauer-salon.html
Da es bereits auch in der Vorführhalle des alten Delfinariums zu mindestens einem unkontrollierten Ozon-Gas-Austritt kam, muss auch dort ein umgehendes Besucherverbot auferlegt werden!
Die mittelfristige Schließung des Delfinariums wäre die einzig vernünftige und richtige Entscheidung!
In Erwartung Ihres baldigen Handelns verbleiben wir mit besorgten Grüßen
Andreas Morlok
CEO ProWal
------------------------------
ProWal
Projekt Walschutzaktionen (ProWal) Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt) – St-Nr.: 18158/02431 Amtsgericht Freiburg HR B 704171 Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok Haydnstraße 1 D-78315 Radolfzell Tel: 0049 (0)7732 14324 E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de Internet: www.walschutzaktionen.de
08.12.14 - Ermittlungen in Nürnberg - Zoo droht weitere Durchsuchung - http://www.sueddeutsche.de/bayern/ermittlungen-in-nuernberg-zoo-droht-weitere-durchsuchung-1.2257211
03.12.14 - Delfin-Lagune Nürnberg: Delfinqualstätten gehören geschlossen – Das Experteninterview - http://www.peta50plus.de/delfin-lagune-nuernberg-delfinqualstaetten-gehoeren-geschlossen-das-experteninterview/
02.12.14 - Nürnberger Delfin-Lagune: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tiergarten - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/delfin-lagune-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-tiergarten-1.4046816
01.12.14 - Duisburger Delfinarium erwartet Nachwuchs - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-delfinarium-erwartet-nachwuchs-id10099265.html
01.12.14 - Das Leck im Tiergarten - http://blog.nz-online.de/vipraum/2014/12/01/tiergarten/#comments
28.11.14 - Tiergarten Nürnberg: ÖDP fordert mehr Ehrlichkeit und Transparenz - http://www.oedp-nuernberg.de/aktuelles/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/tiergarten-nuernberg-oedp-fordert-mehr-ehrlichkei/
Nürnberger Skandal-Zoo
28.11.14 - Die Angstliste des Zoodirektors - http://www.sueddeutsche.de/bayern/tiergarten-nuernberg-die-angstliste-des-zoodirektors-1.2241103
27.11.14 - Pannen und Unfälle: Tiergarten Nürnberg unter Druck - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/pannen-und-unfalle-tiergarten-nurnberg-unter-druck-1.4036157
26.11.14 - Zahlreiche Mängel im Nürnberger Tiergarten - http://www.sat1bayern.de/news/20141126/zahlreiche-maengel-im-nuernberger-tiergarten/ Presseauskunftsersuchen nach dem Landespressegesetz Bayern zu Vorkommnissen im Tiergarten Nürnberg - http://tiergarten.nuernberg.de/uploads/tx_news/17_Presseauskunftsersuchen.pdf
Tierschützer drohen mit Enthüllungen: Tiergarten Nürnberg wehrt sich - http://www.infranken.de/regional/nuernberg/Tierschuetzer-drohen-mit-Enthuellungen-Tiergarten-Nuernberg-wehrt-sich;art88523,877507
28.11.14 - Danke TUI! - Jedoch sollten Sie endlich nun auch noch Seaworld aus Ihrem Programm nehmen! Das wäre konsequent und würde ihre Glaubwürdigkeit Ihrer Firmenphilosophie untermauern, wenn Ihre Perspektive schon lautet: "Alle Angebote sollen aus dem Programm, bei denen Tiere gequält werden." - http://www.abendblatt.de/reise/article134801693/TUI-nimmt-das-Elefantenreiten-aus-dem-Programm.html
26.11.14 - Das Delfinarium in Rimini/Italien erhält keine Lizenz mehr und bleibt geschlossen! - https://www.thedodo.com/victory-abusive-italian-dolphi-559707199.html?xrs=RebelMouse_fb
14.11.14 - Delfinarienbefürworter "argumentieren" gerne: "Es sind doch nur einzelne Tiere, warum regt ihr euch so auf? - Ganz einfach, weil es nicht stimmt! Tausende Delfine müssen heute ihr Leben in Gefangenschaft verbringen. Zehntausende Meeressäuger starben bereits für die Delfinarien-Industrie, die dazu beiträgt, wildlebende Populationen zu gefährden! - http://www.ceta-base.com/library/mmir/mmir-complete-09Jul2013.pdf
14.11.14 - Nürnberger Delfinarium - Delfinmutter "Sunny" verletzt angeblich eigenes Baby - Behandlung mit Antibiotika - Bilder werden vorenthalten - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/delfin-geburt-nuernberg-102.html
08.11.14 - Erfolgreiche Flyer-Verteilungs-Aktion zur Aufklärung der Zoo-Besucher in Nürnberg wird fortgesetzt und benötigt Unterstützung!
Seit dem Frühjahr werden von ehrenamtlichen Tierfreunden an jedem Wochenende vor dem Zoo-Eingang Informationsflyer („DIE WAHRHEIT!“) verteilt, um die Besucher über die katastrophale Haltung von Delfinen in Gefangenschaft zu informieren.
Die Informationen, die wir bereithalten, nehmen viele Besucher dankbar an, denn diese werden vom Zoo selbst verschwiegen. Oftmals bekamen wir als Reaktion zu hören, dass Besucher den Zoo in Nürnberg künftig meiden werden, so lange dort noch Delfine in Betonbecken eingesperrt sind!
Die Flyerverteilung soll auch über die Wintermonate fortgesetzt werden, denn es sollen so viele Besucher wie nur möglich informiert werden!
Bisher wurden 20.000 klimaneutrale Flyer gedruckt, die uns 933,54 € gekostet haben.
SPENDENAUFRUF:
ProWal ist keine Mitglieder-Organisationen und finanziert sich ausschließlich über Spenden.
Wir möchten Sie bitten, unsere wichtige Flyer-Aufklärung der Zoo-Besucher mit einer für Sie möglichen Spende zu unterstützen, damit wir diese Aktion fortsetzen können.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung!
Andreas Morlok
CEO ProWal
SPENDE-MÖGLICHKEITEN:
Bankverbindung für steuerlich abzugsfähige Spenden:
ProWal
Sparkasse Singen-Radolfzell
Konto-Nr.: 4615472
BLZ: 69250035
IBAN: DE 38 6925 0035 0004 6154 72
SWIFT-BIC: SOLADES1SNG
Online-Spenden per PayPal:
Online-Spenden PayPal
Verwendungszweck: „Flyer”
05.11.14 – Nürnberger „Delfin-Lagune“ gefloppt - Ein Millionengrab mit Ansage! Schuldenerlass und Griff in die Trickkiste! – Wo bleiben die Konsequenzen?
Während vor ein paar Tagen noch dutzende Zeitungen über die Geburt eines Delfinbabys im Nürnberger Delfinarium berichteten und die Zoomitarbeiter dieses Ereignis als bilderbuchmäßig bezeichneten und feierten, kommt nun durch eine einzige Nürnberger Zeitung ans Tageslicht, worüber man bei der Stadtverwaltung oder im Zoo selbst lieber schweigt. Der Zoo ist nicht in der Lage, seine für den Bau der sogenannten „Delfin-Lagune“ aufgenommenen Kredite zurückzubezahlen! Ohne Zuschuss von Steuergeldern wäre der Tiergarten Nürnberg pleite!
„Die Stadt greift dem verschuldeten Tiergarten unter die Arme und entlastet ihn um mehrere Millionen Euro. Das saftige Minus in der Bilanz des Tiergartens schlägt sich wegen des Baus der Delfinlagune nieder. Die Stadt greift allerdings tief in die Trickkiste, um dem Tiergarten die Schulden zu erlassen.“
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/teure-lagune-stadt-greift-dem-tiergarten-unter-die-arme-1.3986692
Tierschützer und Kritiker bemängelten schon vor Jahren die Pläne für den Ausbau des Delfinariums im Nürnberger Zoo.
ProWal schrieb bereits am 20.11.2008 auf seiner Webseite: „Hier schaufelt sich der Tiergarten Nürnberg sein eigenes Millionengrab. Auch die verantwortlichen Politiker, die diesem zukunftslosen Projekt zugestimmt haben, werden in diesen Betonlöchern baden gehen! Die Besucher werden fern bleiben, denn kaum jemand möchte sich heute noch an der traurigen Delfingefangenschaft mehr ergötzen und erst recht nicht unterstützen!“
Jede Warnung, alle Interventionen, negative Gutachten, negative Meinungsumfragen und alle kritischen Stimmen wurden von Seiten der Verantwortlichen der Stadt Nürnberg selbstgefällig ignoriert. Die Gegner des Delfinariums wurden damals gar als dumm bezeichnet, die keine Ahnung von der Realität hätten!
Selbst die Empfehlungen eines 50.000 € teuren Wirtschaftlichkeits-Gutachtens wurden nicht vollständig übernommen und behauptet nun in dem oben genannten Bericht der Nürnberger Zeitung einfach lapidar: „Heute weiß man, dass die (Besucher-)Prognosen einer Beratungsfirma für den Bau der Lagune nicht aufgehen.“
12.10.2010 - „Der Verein «Menschen für Tierrechte» hat den Steuerberater Jürgen Ortmüller aus Hagen damit beauftragt, das vom Tiergarten veranlasste Wirtschaftlichkeits-Gutachten zur Lagune noch einmal zu überprüfen. Schon jetzt kann laut Ortmüller festgestellt werden, dass die Zinsen für die hohe Neuverschuldung, die die Stadt Nürnberg durch den Bau der Lagune eingeht, für den Tiergarten zum Problem werden dürften.“
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/2.192/gutachten-soll-auf-den-prufstand-1.885639/kommentare-7.639104
Am 25.05.2010 hieß es vom stellvertretenden Zoo-Direktor Helmut Mägdefrau: „Auch das Geld-Argument zieht für ihn nicht, da der Lagunenbau über Kredite finanziert werde, den Stadtsäckel nicht belaste.“
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/artgerechte-delfin-haltung-ist-nicht-moglich-1.782566
Völlige Fehleinschätzung
Bei den angekündigten Kosten von 24 Millionen € für die zusätzlichen kleinen Außenbecken des Delfinariums, der sogenannten „Delfin-Lagune“, blieb es nicht.
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1002887&kat=11&man=3
Schon nach der Eröffnung der „Delfin-Lagune“ in 2011 explodierten die Baukosten auf ca. 31 Millionen Euro.
http://www.tierrechte-nuernberg.de/index.php/themen/tiergaerten/delfinlagune
Ob die in dem ganz oben genannten Artikel von der Stadt angegeben Kosten von 30 Millionen € tatsächlich stimmen, lässt sich nicht überprüfen! Das ist schon ein Skandal für sich, denn der Zoo ist eine öffentliche Einrichtung, der sich nicht selbst trägt und deshalb schon seit vielen Jahren auf Steuergelder angewiesen ist und dennoch jegliche Transparenz vermissen lässt.
Nun ist der Nürnberger Zoo und die Stadt in der Realität angekommen!
Entgegen allen Beteuerungen der Lokalpolitik und der Tiergartenleitung muss nun der Steuerzahler bluten!
Mit dem nun veröffentlichten Bericht in der Nürnberger Zeitung werden jetzt die Bürger der Stadt scheibchenweise darauf vorbereitet, dass die Kosten für den Bau der „Delfin-Lagune“ nun eben doch von Steuergeldern zu bezahlen sind!
„Von sieben Millionen Euro Mehrbelastungen beim Bau der Lagune, die dem Tiergarten nicht anzulasten seien, übernimmt die Stadt mit 3,5 Millionen Euro schon einmal die Hälfte. Darüber hinaus wird die restliche Rückzahlung so gestreckt, dass der Tiergarten jährlich nur noch 900.000 Euro zurückzahlen muss, weniger als bisher.“
Diese Aussage sagt alles!
Der Tiergarten baut und die Kosten, die nie realistisch geplant waren, sind dem Tiergarten nicht anzulasten?
Auch die jährliche Rückzahlungsrate für den Kredit von 900.000,- € ist völlig utopisch!
Am 22.06.2010 veröffentlichte ProWal auf seiner Webseite:
„Seit Jahren erwirtschaftet der Tiergarten keine Gewinne (jährlicher Verlust ca. 3 Millionen €). Selbst im „Flockejahr 2008“ gab es ein dickes Minus. Wie der Tiergarten den von der Stadt erhaltenen Kredit in den nächsten 20 Jahren zurückbezahlen soll, steht in den Sternen. Die angenommenen Besucherzahlen werden sicherlich nur anfangs erreicht werden.
Das Projekt „Lagune“ ist schon vor dem Bau zum Scheitern verurteilt gewesen. Ein Millionengrab sinnlos vergeudeten Millionenbeträge, für die letzten endlich der Steuerzahler aufkommen muss.“
Die Delfin-Lagune, als Alleinstellungsmerkmal, sollte die Besucher in Massen in die Metropol-Region Franken locken!
Die vom Zoo und der Stadt angenommenen und notwendigen Besucher von jährlich 1,18 Millionen blieben aus, was schon vor Jahren absehbar war!
Die Besucher-Entwicklung:
Jahr / Besucher
2005: 1.130.453 2006: 1.101.716 2007: 1.062.000 2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr) 2009: 1.039.115 2010: 933.107 2011: 1.223.304 (Eröffnung „Delfin-Lagune“) 2012: 1.095.481 2013: 997.474 2014: Aufgelaufener Stand Ende August zu 2013: + 63.261. Insgesamt voraussichtlich: 1.060.000
27.08.14 - „Zum dritten Mal in Folge dürfte der Tiergarten das selbst gesetzte Ziel von 1,18 Millionen Besuchern im Jahr nicht erreichen. Direktor Dag Encke zieht die Konsequenz und richtet die wirtschaftlichen Kalkulationen auf bis zu 1,1 Millionen Gäste aus.“
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-raumt-zu-optimistische-prognose-bei-lagune-ein-1.3850891
Schon im Jahr 2005 und 2006 kamen mehr Besucher in den Zoo, als vorletztes, letztes und voraussichtlich in diesem Jahr, also nach dem Bau dieses so hoch angepriesenen und angeblichen „Besuchermagneten Delfin-Lagune“.
Wie soll der Tiergarten, der auf dem Besucher-Niveau vor dem Bau der „Delfin-Lagune“ angekommen ist und jährliche Verluste erwirtschaftet, 900.000 € im Jahr zurückbezahlen? Ein Investitionsstau für weitere Aus- und Umbaumaßnahmen der anderen Tiergehege ist absehbar.
Es ist allerhöchste Zeit, dass das Delfinarium in Nürnberg mittelfristig geschlossen wird und alle Verantwortlichen für dieses finanzielle Desaster zur Rechenschaft gezogen werden!
07.11.14 - Finanzspritze für Tiergarten: ÖDP übt scharfe Kritik - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/finanzspritze-fur-tiergarten-odp-ubt-scharfe-kritik-1.3995095
=================
Das Foto zeigt das 1989 erbaute Rundgebäude des alten Delfinariums während dem Bau der „Delfin-Lagune“ im April 2010, in dem sich momentan die Delfinmutter „Sunny“ mit ihrem Kalb aufhält. Die Wasserfläche des Minibeckens beträgt gerade einmal 113 m2!
Es ist auch endlich einmal angebracht, dass die Nürnberger Zeitung und auch der Tiergarten wahrheitsgemäßer mit ihrer Berichterstattung umgehen sollten! Die Leser und die Besucher sollte man nicht für dumm halten!
Auf dem Foto ist auch zu erkennen, dass große Mengen an Beton beim Bau von Gebäuden und der „Delfin-Lagune“ verwendet wurden!
Dennoch ist heute noch auf der Internetseite des Tiergartens zu lesen:
„Aber auch für die Besucher entstand mit der Lagune eine ganz neue Zoolandschaft ohne Beton und Gebäuden.“
http://tiergarten.nuernberg.de/.../del.../delphinlagune.html
Auch auf der Seite der Nürnberger Zeitung steht immer noch bei einer Kurzbeschreibung über den Zoo:
„In einem weitläufigen Gelände mit Wald, Wiesen, Weihern und Sandsteinfelsen liegt der Nürnberger Tiergarten. Er gilt als einer der schönsten deutschen Landschaftszoos.
Die 2011 fertiggestellte Delfinlagune sorgt für höhere Besucherzahlen aber auch für Kritik.“
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/aufatmen-unter-vorbehalt-im-nurnberger-delfinarium-1.3984825
Die Aussage über die höheren Besucherzahlen ist nachweislich nicht richtig. Kein Wunder auch, dass die Kritik über diesen Zoo, der jährlich Skandalschlagzeilen produziert, bleibt!
03.11.14 - Delfinbaby in Nürnberg zur Hölle verurteilt – Kritik von Tierschutzorganisationen - http://02elf.net/allgemein/delfinbaby-nuernberg-hoelle-verurteilt-kritik-tierschutzorganisationen-850100.html
02.11.14 - Tiergarten Nürnberg - Kritische Tage für das Delfin-Baby - http://www.sueddeutsche.de/bayern/tiergarten-nuernberg-kritische-tage-fuer-das-delfin-baby-1.2200774
31.10.14 - Ungereimtes aus Nürnberg
Laut Aussagen des Zoos in Nürnberg ist in der letzten Nacht im dortigen Delfinarium ein gesundes Delfin-Baby zur Welt gekommen.
Ein Bild von der Geburt oder vom Nachwuchs gibt es bisher keines, was verwundert.
Auf der Tiergarten-Seite ist zu lesen:
„Die frühe Lebensphase der ersten zwei Wochen eines Delphins ist die kritischste Phase in der Delphinaufzucht. Daher kann der Tiergarten vorerst keinen Zutritt zum Becken von Mutter und Kalb gewähren, um unnötige Störungen der Mutter zu vermeiden. Deshalb konnte der Tiergarten noch kein Foto von dem Kalb machen.“
Warum sollte das Fotografieren eine Störung sein, wenn die Mutter mit ihrem Kalb laufend vom Personal betreut wird? In den letzten Wochen wurde die trächtige „Sunny“ oft fotografiert und Bilder von ihr veröffentlicht.
Noch merkwürdiger ist diese Behauptung des Zoo-Direktors, die den Tatsachen nicht entsprechen: „Zoo-Chef Encke ist der Überzeugung, dass dieses Mal alles getan wurde, damit das Junge überlebt. So habe man beim Bau der Delfinlagune auch eine Rundhalle mit zwölf Metern Durchmesser errichtet, deren Boden für die medizinische Untersuchung des Delfinnachwuchs angehoben werden kann.“
http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten/4366355-510-delfin-kalb-geboren,1,0.html
Fakt ist, dass dieses Rundbecken bereits vor 25 Jahren (1989) gebaut wurde und völlig marode ist!
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/das-nurnberger-delfinarium-gestern-und-heute-1.1366104?offset=4#ancTitle
Die Hebebühne wurde 2012, also ein Jahr nach der Fertigstellung der Delfin-Lagune, in das alte Rundbecken eingebaut und hat mit der Delfin-Lagune überhaupt nichts zu tun, da das Becken in dem alten Delfinarium integriert ist.
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/aufzug-fur-die-tummler-neue-hebebuhne-im-delfinarium-1.2284518
30.10.14 - Die Geburt eines Delfinkalbes in Nürnberg steht kurz bevor - Keine guten Vorzeichen - Zoo bereitet seine Besucher bereits auf das Schlimmste vor
Laut Unterlagen des Nürnberger Tiergartens deckte „Noah“ das Delfinweibchen „Sunny“ am 16.10.2013. Die Tragzeit beträgt im Normalfall 12 Monate, die nun leicht überschritten ist.
„Noah“ ist am 16.11.1993 in Nürnberg geboren. Es ist der einzige Delfin im Bestand des Nürnberger Delfinariums, der dort geboren wurde. Seine Eltern „Eva“ (gestorben am 22.07.09 in Nürnberg) und „Moby“ sind Wildfänge.
„Sunny“ wurde am 16.05.1999 im Delfinarium in Soltau geboren und kam am 11.09.2005 nach Nürnberg. Ihre Eltern „Daisy“ (gestorben am 19.06.2006 in Soltau) und „Fritz“ (gestorben am 21.04.2008 in Soltau) waren ebenfalls Wildfänge.
„Fritz“ wurde in Soltau als Zuchtbulle missbraucht und sorgte dort für zehn Nachzuchten. Die Gründe für seine Einschläferung kurz vor der Schließung des Delfinariums werden bis heute unter Verschluss gehalten! - http://www.openpr.de/news/255907.html
Die nun trächtige „Sunny“ verlor bereits in 2007 ein Baby.
Der letzte Zuchterfolg von Delfinen gelang in Nürnberg 1998 mit „Naomi“.
http://www.n-tv.de/wissen/Delfin-Baby-ist-tot-article343877.html
Im Zoo selbst hängt momentan ein Aushang mit folgendem Textauszug zur Überlebensfähigkeit eines Jungtieres:
„Natürliche, biologisch begründbare Todesursachen sind möglich und dann zu akzeptieren.“
ProWal forderte im Sommer 2014 die zuständigen Behörden auf, dem Tiergarten Nürnberg die Zuchtbemühungen von Delfinen zu untersagen, weil dort die meisten Kälber (16) in den ersten Monaten nach ihrer Geburt starben und die Zucht seit dem Bestehen des Delfinariums (1971) bis heute nicht nachhaltig ist. Auch kann den Delfinen in Nürnberg kein tier- und artgerechter Lebensraum geboten werden.
Delfinarium Duisburg
30.10.14 - „Delfine werden weiter gequält“
Zum gescheiterten Verbotsantrag von Delfinarien in NRW der Piratenfraktion
http://www.scharf-links.de/42.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=47878&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=e2c628ddab
Anmerkung: 12 Anlagen, in denen Delfine in Deutschland in Gefangenschaft gehalten wurden, sind bereits geschlossen worden. Die Politik hat davon kein einziges dichtgemacht und es zeichnet sich auch ab, dass dies so bleibt. Verantwortlich für die Schließungen dieser Betongefängnisse waren engagierte Tierschützer und empathische Menschen, die keine Eintrittskarten mehr für Delfin-Shows gekauft haben.
Die letzten beiden Delfinarien in den Zoos Duisburg und Nürnberg werden keine Ausnahme darstellen!
29.10.14 - Delfinhaltung im Duisburger Zoo wird nicht verboten - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinhaltung-im-duisburger-zoo-wird-nicht-verboten-id9983408.html
Debatte um Tierschutz: Delfine bleiben im Zoo - http://www1.wdr.de/themen/politik/delfinariumduisburg102.html
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videowaswirdausdemdelfinarium100.html
29.10.14 - „Rocco“ – Ein Delfin, abgeschoben aus dem Nürnberger Delfinarium in ein Show-Delfinarium ins südspanische Málaga, um Platz für Zuchtweibchen zu machen!
Kurz nach der Abschiebung von „Rocco“ hieß es aus Nürnberg: „Das Europäische Arterhaltungsprogramm (EEP) habe den Großen Tümmler nicht für die Zucht empfohlen, da seine Blutlinie im Zuchtprogramm bereits "überrepräsentiert" sei.“
Völlig verschwiegen wurde vor kurzem jedoch der hauptsächliche Grund für die Abschiebung von „Rocco“. Im Nürnberger Delfinarium gibt es schon bald für 10 in Gefangenschaft gehaltene Delfine keinen ausreichenden Platz!
„Rocco“ stand den Betreibern im Weg, denn der Betrieb des Nürnberger Delfinariums wäre in wenigen Wochen, wenn über die Wintermonate eine Traglufthalle über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune aufgebaut wird, mit der Haltung von 10 Delfinen illegal gewesen! Das Nürnberger Delfinarium hätte gegen die Bestimmungen des Säugetiergutachtens (Mindestanforderungen für Säugetiere) verstoßen, zu dessen Einhaltung die Nürnberger Behörde (Umweltamt) den Tiergarten 2011 schriftlich verpflichtet hat. Das Delfinarium kann 10 Delfinen in den Wintermonaten weder genügend Wasserfläche, noch ausreichend Wasservolumen zur Verfügung stellen!
Es ist völlig unverantwortlich, dass das EEP, der Duisburger Zoo und der Nürnberger Tiergarten dem Transport von zwei weiblichen Delfinen zu Zuchtzwecken aus dem Delfinarium Duisburg nach Nürnberg im Mai 2014 zugestimmt hatten. Es war schon damals absehbar, dass im Nürnberger Delfinarium im Winter kein Platz für alle Tiere zur Verfügung stehen wird!
„Rocco“ wurde 2005 im Delfinarium in Harderwijk in Holland geboren. „Roccos“ Pech ist, dass er ein männlicher Delfin ist. Männchen sind in der Zuchtgemeinschaft (EEP) nicht so beliebt, wie Weibchen. Infolgedessen wurde „Rocco“ in das Delfinarium Münster abgeschoben. Das Delfinarium Münster züchtete in seinen letzten Jahren nicht und war ein reines Abstellgleis für ungewollte männliche Delfine der Zuchtgemeinschaft der Delfinarien Münster, Harderwijk und Nürnberg. Nach der Schließung des Delfinariums Münster kehrte „Rocco“ nach Holland zurück und wurde dann letztes Jahr nach Nürnberg abgeschoben.
Das Delfinarium in Malaga ist ebenfalls ein reines Abstellgleis für unbeliebte männliche Delfine des EEP. Dort wurden bisher ein 23 jähriger männlicher Wildfang und sieben männliche Nachzuchten in Gefangenschaft gehalten und für kommerzielle Schwimmprogramme und Shows missbraucht. „Rocco“ wird wohl niemals mehr eine Damenbekanntschaft mehr in seinem Leben machen, denn für die Zucht wird er nicht mehr gebraucht! Er wird in diesem Show-Delfinarium nun nicht nur den Clown spielen müssen, sondern sich auch gegen die männlichen Artgenossen einer für ihn völlig fremden Gruppe behaupten müssen. Der weiße Fleck an seinem Flipper ist eine Verletzung, die er bei früheren Rangkämpfen erleiden musste.
„Rocco“ ist wohl ein Beispiel dafür, was der Nürnberger Zoo mit „wissenschaftlich geführt“ versteht.
ProWal ruft aus Tierschutzgründen dazu auf, keine Einrichtungen zu besuchen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden!
24.10.14 - Nürnberger Delfinarium – Falsche Behauptungen eines Nürnberger Bürgermeisters!
In diesem Online-Artikel ist zu lesen:
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/lagune-sor-stadion-das-denkt-burgermeister-vogel-1.3968395
„Obwohl es viele kritische Stimmen zur Delfinhaltung im Tiergarten gibt, hält Vogel die Entscheidung für den Bau der Lagune noch immer für richtig: "Sie ist eine wichtige Attraktion für den Tiergarten. Sie zieht viele Menschen an, leider nicht so viele, wie die Gutachter vorhergesagt haben." Aus damaliger Sicht sei der Beschluss, die Lagune zu bauen, richtig gewesen. Er wisse nicht, wie die Entscheidung heute ausgehen würde. Der Bürgermeister hofft darauf, dass das Delfinbaby, das bald zur Welt kommen wird, den Besucherzahlen einen neuen Schwung verleiht.
Den Dauer-Kritikern des Tiergartens hält Vogel entgegen, dass die Einrichtung nicht nur der Erholung diene: "Der Tiergarten ist die größte Bildungseinrichtung in der Region." Die Tiere verfügten im Vergleich zu anderen Anlagen über extrem viel Fläche. "Weit über die Vorgaben zur Tierhaltung hinaus."
Anmerkung ProWal:
Entweder beschäftigt sich Herr Vogel nicht mit den Vorgaben zur Tierhaltung oder er verbreitet bewusst die Unwahrheit!
Über die Delfinhaltung in Nürnberg gibt es folgende Fakten:
Nach der Abgabe von „Rocco“ vor wenigen Tagen in ein Delfinarium nach Spanien, beträgt der aktuelle Tierbesatz im Delfinarium derzeit 9 Delfine.
In den Wintermonaten sind die Delfine in dem alten Delfinarium I und in den zwei Außenbecken (1 und 6) der Delfin-Lagune, über die eine aufblasbare Traglufthalle installiert ist, untergebracht.
Siehe Beckenplan unter: http://walschutzaktionen.de/155501/2527601.html
Das Nürnberger Delfinarium darf bei diesen beschränkten Platzverhältnissen keine 10 Delfine in Gefangenschaft halten. Er würde gegen die Bestimmungen des Säugetiergutachtens (Mindestanforderungen für Säugetiere) verstoßen, zu dessen Einhaltung die Nürnberger Behörde (Umweltamt) den Tiergarten 2011 schriftlich verpflichtet hatte.
Das ist der Grund, warum „Rocco“ vor ein paar Tagen nach Spanien abgeschoben wurde, nicht weil er, wie die gleiche Zeitung behauptete, dass der Delfin aggressives Verhalten gezeigt hatte, was der Tiergarten schnell wieder revidierte.
Das Delfinarium bietet in den Wintermonaten 10 Delfinen weder genügend Wasserfläche, noch ausreichend Wasservolumen!
Da der männliche Delfin „Kai“ mit seinen knappen vier Jahren als „Jungtier“ nicht zu den erwachsenen Tieren zählen soll, muss der Tiergarten ihm auch keinen „zählerischen“ Platz zur Verfügung stellen! (Dies ist ein weiterer Skandal, auf den wir noch reagieren werden!)
Weil „Kai“, der eben auch schon ausgewachsen ist und genauso viel Platz wie seine Artgenossen benötigt und zählerisch nicht mitgerechnet wird, befinden sich anstatt 9 tatsächliche eben nur 8 rechnerische Delfine im Nürnberger Delfinarium!
Selbst mit dieser Schönrechnerei hält sich der Nürnberger Zoo jedoch auch nur teilweise an die Vorgaben des Säugetiergutachtens, was den für die Delfine zur Verfügung zu stellenden Platz betrifft!
Zur Verdeutlichung folgende Zahlen:
Für 8 Delfine müssen folgende Wasserflächen und Wasservolumen mindestens zur Verfügung gestellt werden:
Vorgeschrieben ist eine Wasserfläche von mindestens: 825 m2 – Tatsächlich vorhanden: 828,4 m2 – Dies wird erfüllt.
Vorgeschrieben ist ein Wasservolumen von mindestens: 3.100 m3 – Tatsächlich vorhanden: 2.958,2 m3 – Dies wird nicht erfüllt!
Es fehlen exakt 141,8 m3 Wasser, was bedeutsam ist, denn durch die, laut Aussage des Zoos bald anstehende Delfingeburt des Delfinweibchens „Sunny“ wird es noch beengter für die Tiere dort sein. Durch Beckenabtrennungen werden dann nicht alle Delfine Zugang zu allen Beckenbereichen haben und keinem Delfin wird dann der mindestens vorgeschriebene Platz zur Verfügung gestellt werden können!
Infolgedessen muss das Nürnberger Delfinarium noch mindestens einen weiteren Delfin abgeben, bevor die Traglufthalle in den nächsten Wochen aufgebaut wird. Der Betrieb wäre ansonsten illegal!
Würde man gar allen 9 vorhandenen Delfinen den Mindestplatz zugestehen, dann müssten mindestens gar zwei Delfine abgegeben werden, wenn gewährleistet wäre, dass sie alle Zugang zu allen Becken hätten, was wegen der Abschottung der trächtigen „Sunny“ eh nicht der Fall wäre!
Die Behauptung des für den Tiergarten Nürnberg zuständigen Bürgermeisters Herrn Vogel: "Die Tiere verfügten im Vergleich zu anderen Anlagen über extrem viel Fläche. Weit über die Vorgaben zur Tierhaltung hinaus." ist nicht nur absurd, sondern entspricht auch nicht der Wahrheit!
21.10.14 – Nürnberger Delfinarium –
Gäbe es diese Bilanz in der Natur, die Delfine wären längst ausgestorben! - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/delfin-aufzuchten-im-tiergarten-erfolge-und-negativserie-1.3854385
Tiergarten Nürnberg: Hoffen auf ein gesundes Delfinbaby - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-nurnberg-hoffen-auf-ein-gesundes-delfinbaby-1.3899555
20.10.14 - Delfin-Verbot für Duisburger Zoo ohne Chance - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/delfin-verbot-fuer-duisburger-zoo-ohne-chance-aid-1.4606033
17./18.10.14 – Delfinarium Duisburg
Klage gegen Duisburger Zoo: Für Flippers Krankenakte vor Gericht - http://www1.wdr.de/themen/panorama/delfine-duisburger-zoo100.html
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videodelfinschuetzerforderntiermedizinischeberichte100_size-L.html?autostart=true#banner
http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/duisburg/zoo-duisburg-muss-weitere-daten-zur-delfinhaltung-veroeffentlichen-id9942633.html?service=mobile
16.10.14 - Zoo Duisburg spielt „Katz und Maus“ mit Tierschützern - Gerichtstermin am Freitag - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/zoo-duisburg-spielt-katz-und-maus-mit-tierschutzern-gerichtstermin-am-freitag-1069467
16.10.14 - Tierschützer bombardieren Abgeordnete wegen Delfinhaltung mit Protest-Mails - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/tierschuetzer-bombardieren-abgeordnete-wegen-delfinhaltung-mit-protest-mails-id9937182.html
16.10.14 – Nürnberger Delfinarium - “Rocco” - Ein Delfin, den niemand haben will
Abschiebung von “Rocco” aus Nürnberg in ein Delfinarium im südspanischen Málaga in dieser Woche
Wie in diesem Bericht der stadthörigen Nürnberger Zeitung zu entnehmen ist, soll „Rocco“ damit begonnen haben, ein verstärkt aggressives Sozialverhalten an den Tag gelegt zu haben und hätte deshalb auch die Gruppe verlassen müssen.
Reißerisch titelt die Zeitung gestern:
„Tiergarten: Aggressiver Delfin Rocco zieht nach Malaga um“
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/tiergarten-aggressiver-delfin-rocco-zieht-nach-malaga-um-1.3951119
Diese Überschrift verwundert, denn der Tiergarten Nürnberg vermittelte (fast) immer den Eindruck, in seinem Delfinarium lebe eine „harmonische Gruppe“. Fast deshalb, weil dies doch nicht immer der Fall war, was der Zoo-Direktor Dag Encke im Frühjahr 2014 zugab, dass manche Tiere eben doch getrennt werden mussten, weil es Rangkämpfe gab!
Auf seiner FB-Seite relativiert der Tiergarten Nürnberg heute die reißerische Aussage des Berichtes der Zeitung von gestern: „Rocco war trotz anderer Behauptungen nicht aggressiv.“
In dem Zeitungsbericht von gestern hieß es weiter: „Das Europäische Arterhaltungsprogramm (EEP) habe den Großen Tümmler nicht für die Zucht empfohlen, da seine Blutlinie im Zuchtprogramm bereits "überrepräsentiert" sei.“
Das heißt nichts anderes, dass der private Zusammenschluss der Delfinarien und Aquarien des EEP „Rocco“ überhaupt nicht mehr für sein Zuchtprogramm gebrauchen kann und erneut auf ein Abstellgleis abgeschoben wird!
Es gibt noch einen hauptsächlichen Grund, warum „Rocco“ abgeschoben wurde und der Nürnberger Zoo verschweigt. Im Nürnberger Delfinarium gibt es schon bald keinen Platz mehr für die dort momentan 10 in Gefangenschaft gehaltenen Delfine!
„Rocco“ wurde 2005 im Delfinarium in Harderwijk in Holland geboren. Seine Eltern sollen laut einer gestrigen Pressemitteilung der Stadt Nürnberg Nachzuchten aus England und den USA sein! Das ist auch verwunderlich, denn das EEP behauptet ja immer, sie bräuchten schon lange keine Delfine mehr aus dem Ausland, denn ihre Zucht scheint ja (angeblich) so gut zu funktionieren!
http://www.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_40378.html
„Roccos“ Pech ist, dass er ein männlicher Delfin ist. Männchen sind in dieser Zuchtgemeinschaft nicht so beliebt, wie Weibchen. Infolgedessen wurde „Rocco“ in das Delfinarium Münster abgeschoben. Das Delfinarium Münster züchtete in seinen letzten Jahren nicht und war ein reines Abstellgleis für ungewollte männliche Delfine der Zuchtgemeinschaft der Delfinarien Münster, Harderwijk und Nürnberg.
Nach der Schließung des Delfinariums Münster kehrte „Rocco“ nach Holland zurück und wurde dann letztes Jahr nach Nürnberg abgeschoben.
Aber auch dort stand er den Betreibern nun im Weg, denn der Betrieb des Nürnberger Delfinariums wäre in wenigen Wochen, wenn über die Wintermonate eine Traglufthalle über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune aufgebaut wird, illegal gewesen! Die anderen Becken der Delfin-Lagune stehen den Delfinen in den Wintermonaten nicht zur Verfügung.
Das Nürnberger Delfinarium darf bei diesen beschränkten Platzverhältnissen keine 10 Delfine in Gefangenschaft halten und hätte gegen die Bestimmungen des Säugetiergutachtens (Mindestanforderungen für Säugetiere) verstoßen, zu dessen Einhaltung die Nürnberger Behörde (Umweltamt) den Tiergarten 2011 schriftlich verpflichtet hat. Das Delfinarium hätte den 10 Delfinen in den Wintermonaten weder genügend Wasserfläche, noch ausreichend Wasservolumen zur Verfügung stellen können!
Da der männliche Delfin „Kai“ mit seinen knappen vier Jahren als „Jungtier“ nicht zu den erwachsenen Tieren zählt, muss der Tiergarten ihm auch keinen „zählerischen“ Platz zur Verfügung stellen! (Dies ist ein weiterer Skandal, auf den wir noch reagieren werden!)
Weil der Delfin „Kai“, der eben auch schon ausgewachsen ist und genauso viel Platz wie seine Artgenossen benötigt und zählerisch nicht mitgerechnet wird, befinden sich anstatt 9 tatsächliche eben nur 8 rechnerische Delfine im Nürnberger Delfinarium!
Selbst mit dieser Schönrechnerei hält sich der Nürnberger Zoo jedoch auch nur teilweise an die Vorgaben des Säugetiergutachtens, was den für die Delfine zur Verfügung zu stellender Platz betrifft!
Zur Verdeutlichung folgende Zahlen:
Für 8 Delfine müssen folgende Wasserflächen und Wasservolumen mindestens zur Verfügung gestellt werden:
Vorgeschrieben ist eine Wasserfläche von mindestens: 825 m2 – Tatsächlich vorhanden: 828,4 m2 – Dies wird erfüllt.
Vorgeschrieben ist ein Wasservolumen von mindestens: 3.100 m3 – Tatsächlich vorhanden: 2.958,2 m3 – Dies wird nicht erfüllt!
Es fehlen exakt 141,8 m3 Wasser, was bedeutsam ist, denn durch die, laut Aussage des Zoos, in drei Wochen anstehende Delfingeburt des Delfinweibchens „Sunny“ wird es noch beengter für die Tiere dort sein. Durch Abtrennungen werden dann nicht alle Delfine Zugang zu allen Beckenbereichen haben und keinem Delfin wird dann der mindestens vorgeschriebene Platz zur Verfügung gestellt werden können!
Infolgedessen muss das Nürnberger Delfinarium noch mindestens einen weiteren Delfin abgeben, bevor die Traglufthalle in den nächsten Wochen aufgebaut wird. Der Betrieb wäre ansonsten illegal! Wir sind gespannt darauf, welche Ausflüchte der Nürnberger Zoo nun sucht, um einen Grund zu haben, einen weiteren Delfin abzuschieben, um ja nicht zugeben zu müssen, dass die über 30 Millionen € teure "Delfin-Lagune" völliger Murcks und eine Fehlinvestition ist!
Das Nürnberger Delfinarium steht nach dem Bau der „Delfin-Lagune“ in 2011, was ja nur kleine Außen-Wasserbecken sind, immens unter Druck. Die erhofften Besuchermassen bleiben aus und es steht in den Sternen, wie der Zoo seinen für den Bau der Delfin-Lagune aufgenommenen Kredit zurückbezahlen soll. Zudem gab es seit 16 Jahren in Nürnberg keinen Zuchterfolg mehr, was die Verantwortlichen nun mit der Brechstange ändern wollen.
Es ist völlig unverantwortlich, dass das EEP, der Duisburger Zoo und der Nürnberger Tiergarten dem Transport von zwei weiblichen Delfinen zu Zuchtzwecken aus dem Delfinarium Duisburg nach Nürnberg im Mai 2014 zugestimmt hatten. Es war schon damals absehbar, dass im Nürnberger Delfinarium im Winter kein Platz für alle Tiere zur Verfügung stehen wird!
Jeder Transport birgt ein hohes Risiko für die Delfine und es bedeutet jedes Mal, dass zwei vorhandene Sozialstrukturen zerrissen und gestört werden.
Der Transport von „Rocco“ in den Süden Spaniens ist dubios, denn der Zoo in Nürnberg verheimlicht darüber Details.
Entweder wurde „Rocco“ per LKW nach Spanien gebracht.
Dann musste der Delfin 2.429 Kilometer in einer kleinen Wanne verbringen. Die Fahrtzeit mit einem PKW dauert für diese lange Strecke 22,5 Stunden. Mit einem LKW sicherlich noch länger.
Oder „Rocco“ wurde per Flugzeug nach Spanien verfrachtet. Dann lag der Delfin über mehrere Stunden in einer Hängematte. Dabei können sich Delfine schlimm verletzen, wie das Foto zeigt.
Das Delfinarium in Malaga ist ebenfalls ein reines Abstellgleis für unbeliebte männliche Delfine des EEP. Dort werden ein 23 jähriger männlicher Wildfang und sieben männliche Nachzuchten in Gefangenschaft gehalten und für kommerzielle Schwimmprogramme und Shows missbraucht. „Rocco“ wird wohl niemals mehr eine Damenbekanntschaft mehr in seinem Leben machen, denn für die Zucht wird er nicht mehr gebraucht!
„Rocco“ ist wohl ein Beispiel dafür, was der Nürnberger Zoo mit „wissenschaftlich geführt“ versteht.
ProWal ruft aus Tierschutzgründen dazu auf, keine Einrichtungen zu besuchen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden!
ProWal-Foto:
Verletzter Delfin nach einem langen Transport im Delfinarium in Skadovsk in der Ukraine.
Wir legten dieses Foto zum Meinungsaustauch auch Ric O`Barry vor, der sich folgendermaßen darüber äußerte:
„The wound was caused during the long and hard transport. This is known as a "stretcher burn." It's quite common and very painful, I imagine. The dolphin is inside a transport box hanging in a stretcher for many, many hours. Most captive dolphins that were involved in long transports have this problem. This is one of the worst cases I have seen.”
10.10.14 – 138 dokumentierte Zwischenfälle zwischen Menschen und in Gefangenschaft gehaltenen Orcas - Allerhöchste Zeit, dass diese tierunwürdigen Anlagen endlich geschlossen werden! - http://www.orcahome.de/incidents.htm
02.10.14 – Delfinarium Duisburg
Tierschützer vermuten Medikamentenmissbrauch im Delfinarium Duisburg - http://www.presseportal.de/pm/43450/2844510/
Streit um Krankenakten - Wie gesund sind die Duisburger Delfine? -http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/vermischtes/aktuelles_berichte/Streit-um-Krankenakten-Wie-gesund-sind-die-Duisburger-Delfine;art29854,2499283
Zoo Duisburg verspricht Transparenz zu Delfinhaltung - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-verspricht-transparenz-zu-delfinhaltung-id9884623.html
24.09.14 - Weitere Gründe, warum man Delfinarien meiden sollte - http://www.seaworldofhurt.com/features/disturbing-videos-caught-tape-seaworlds-visitors/
20.09.14 - Debatte in Nürnberg und Duisburg - Delfinhaltung in Zoos auf der Kippe - http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/delfinhaltung-in-zoos-auf-der-kippe-aid-1.4540914
20.09.14 - Delfinarium in den Medien: "Drastische Rufschädigung" - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/delfinarium-in-den-medien-drastische-rufschadigung-1.3899328
19.09.14 - Armer Flipper - "Obwohl im Oktober 2012 das Delfinarium in Münster geschlossen wurde, werden in Deutschland immer noch im Zoo Duisburg und im Tierpark Nürnberg Delfine gehalten. Sie sind gezwungen, täglich bis zu fünf Mal aufzutreten. Die Tierschutzorganisation Peta hält das für Tierquälerei. Auch Wissenschaftler kommen zunehmend zu dem Schluss, dass die intelligenten Meeressäuger in winzigen Schwimmbecken nichts verloren haben. In den kleinen Betonpools werden die Sonar-Wellen vielfach reflektiert, was die empfindlichen Säuger völlig reizüberflutet. In Gefangenschaft sterben mehr als ein Drittel der Tiere innerhalb der ersten fünf Jahre. Delfinschützer O’Barry bezeichnet den Zoo Duisburg als den „größten Delfin-Friedhof der Welt“. Statistiken des Umweltbundesamtes belegen, dass in den vergangenen 20 Jahren hier 15 Delfine umgekommen sind. „Wüssten die Menschen die Wahrheit, würden sie für die Shows keine Eintrittskarten mehr kaufen“, sagt O’Barry." - http://www.weser-kurier.de/freizeit/tv9/tv92_artikel,-Armer-Flipper-_arid,946170.html
19.09.14 - Anstehende Delfin-Geburt in Nürnberg – Widersprüchliche und falsche Aussagen
„Das Junge wird in den nächsten sechs Wochen zur Welt kommen, wie Zoo-Direktor Dag Encke am Freitag sagte.“
Das wurde heute angekündigt.
„Sunny wurde bereits mit ihrer besten Freundin Jenny vom Rest der Gruppe getrennt, damit keines der anderen Tiere sie bedrängt.“
http://www.infranken.de/regional/nuernberg/Tiergarten-Nuernberg-erwartet-sein-Delfinbaby;art88523,815519
Auch wurde heute veröffentlicht:
„Die komplette Delfingruppe soll die Aufzucht des Nachwuchses miterleben und die Weibchen dabei „lernen“, selbst ein Kalb großzuziehen. Denn auch die Neuzugänge „Dolly“ und „Donna“ sowie die 27 Jahre alte „Jenny“ sollen in Nürnberg Nachwuchs bekommen.“
http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-ressort/artikel/nuernberg-hofft-auf-einen-gesunden-delfin/1122299/nuernberg-hofft-auf-einen-gesunden-delfin.html#1122299
Was denn nun? Getrennt und dann doch zusammen?
Schon lange bemängelten wir die völlige Fehlkonstruktion der über 31 Millionen teuren Delfin-Lagune (6 Außenbecken), die in 2011 eröffnet wurde, denn das Delfinarium ist weder für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft, noch für die Zucht geeignet.
Völliger Unsinn wird hier behauptet:
„Beim Bau der Delfinlagune wurde auch eine Rundhalle mit zwölf Metern Durchmesser errichtet“
Das ist falsch! Fakt ist, dass dieses Rundbecken 1989 gebaut wurde und völlig marode ist!
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/das-nurnberger-delfinarium-gestern-und-heute-1.1366104?offset=4#ancTitle
Die Hebebühne wurde 2012, also ein Jahr nach der Fertigstellung der Delfin-Lagune, in das 25 Jahre alte Rundbecken eingebaut und hat mit der Delfin-Lagune überhaupt nichts zu tun, da das Becken in dem alten Delfinarium integriert ist.
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/aufzug-fur-die-tummler-neue-hebebuhne-im-delfinarium-1.2284518
Da nun schon vor der Geburt Sunny und Jenny von den anderen Tieren separiert wurden, bedeutet dies, dass sich die beiden Delfine im alten Delfinarium (alte Vorführhalle und Rundbecken) und die anderen 8 Delfine in den Außenbecken aufhalten!
Wie sollen nun die anderen Delfinweibchen, die auch zur Zucht herangezogen werden sollen, lernen was vor und während der Geburt vonstattengeht? Das ist in dieser Fehlkonstruktion räumlich überhaupt nicht möglich! Die 8 Delfine können nur durch zwei Gitter durch zwei Schwimmschleusen überhaupt etwas von größerer Entfernung von der Geburt mitbekommen. In den Schwimmschleusen werden sich die Delfine kaum aufhalten, wenn die Gitter jetzt geschlossen sind. Delfine können nicht rückwärts schwimmen! Die meisten Delfine können also nichts vor und während einer Geburt voneinander lernen. Sie sollen wohl erst lange nach der Geburt mit dem Delfin-Baby zusammenkommen, denn die ersten vier 4 Wochen nach einer Geburt sind die heikelsten. Auch Angriffe von Delfinen auf das Baby sind zu befürchten.
Nun werden zwei Delfine (Sunny und Jenny) in einem viel zu kleinen Beckensystem gehalten und das womöglich über Wochen!
Hier die Zahlen zu dem Platz, dem den beiden Delfinen zugestanden wird:
Der tatsächlich vorhandene Platz des Delfinarium I (altes Delfinarium) weist insgesamt auf:
Eine Wasserfläche von: 352,9 m2
Ein Wasservolumen von: 1.393 m3
Für die Haltung von Delfinen gelten nach dem neuen Säugetiergutachten jedoch folgende Vorgaben:
Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße:
Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen.
Das Einsperren der Delfine im alten Delfinarium, ohne Zugang zu den Außenbecken der Delfin-Lagune, wäre illegal!
Zudem ist vorgeschrieben:
„Für das Wohlbefinden der Tiere ist es wichtig, dass sie regelmäßig dem Sonnenlicht bzw. dem freien Himmel (einschließlich Regen) ausgesetzt sind. Daher ist ihnen täglich so lange wie möglich Zugang zu einem Außengehege zu gewähren. Bei bestehen- den Anlagen ohne Außengehe soll das Innengehege so gestaltet werden, dass es wichtige Umweltreize zulässt, z. B. indem das Dach geöffnet werden kann.“
Selbst wenn den beiden Delfinen Sunny und Jenny noch das Außenbecken 1 der Delfin-Lagune zur Verfügung gestellt wird, dann könnten sich die anderen 8 Delfine in nur noch zwei Außenbecken (2/3 und 6) der Delfin-Lagune aufhalten, da sich in den Becken 4 und 5 die Seelöwen befinden.
In wenigen Wochen schon wird es zu kalt für die Delfine draußen sein und eine Traglufthalle muss über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune aufgestellt werden. Vier der sechs Außenbecken können dann nicht mehr für die Delfinhaltung genutzt werden! Der Platz reicht dann für insgesamt 10 Delfine nicht mehr aus und mindestens zwei Delfine müssten Nürnberg verlassen!
Es bahnen sich schon lange Dramen im Nürnberger Delfinarium an, auf die wir schon vor Monaten hingewiesen haben und die von allen Seiten der Verantwortlichen ignoriert werden!
16.09.14 - Delfinarium in Nürnberg - Hoffen auf ein gesundes Kalb - http://www.sueddeutsche.de/bayern/delfinarium-in-nuernberg-hoffen-auf-ein-gesundes-kalb-1.2130122
11.09.14 -Wissenschaft in Delfinarien?
Betreiber und Unterstützer von Delfinarien:
1971: „Alles ist perfekt. Das Delfinarium wurde nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen errichtet.“
1991: „Ja, früher wurden viele Fehler gemacht. Wir haben viel über die Delfinhaltung gelernt. Jetzt ist alles perfekt. Das Delfinarium wurde nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgebaut.“
2011: „Ja, früher wurden viele Fehler gemacht. Wir haben viel über die Delfinhaltung gelernt. Jetzt ist alles perfekt. Das Delfinarium wurde nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgebaut.“
2031: Was wird man dann sagen?
Die Betreiber und Unterstützer von Delfinarien in Deutschland wird es nicht mehr geben!
Andere werden dann sagen: „Ja, früher wurden viele Fehler gemacht. Wir haben viel über die Delfinhaltung gelernt. Jetzt ist alles perfekt. Das Delfinarium wurde nach JAHRZEHNTEALTEN wissenschaftlichen Erkenntnissen GESCHLOSSEN!“
----
Bilderserie: Delfinarium Nürnberg - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/das-nurnberger-delfinarium-gestern-und-heute-1.1366104?offset=0#ancTitle
Bild 4 zeigt übrigens die Delfin-Becken im Delfinarium II (für Zucht und Forschung!), welches nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war.
Obwohl die zuständige Behörde dem Betreiber des Tiergarten Nürnbergs schriftlich auferlegt hatte, sich an die Vorgaben des Säugetiergutachtens zu halten, wurden dort jahrelang ILLEGAL zwei Delfine eingesperrt!
Hier noch einmal zur Verdeutlichung:
In dem Gebäude des Delfinariums II (für Zucht und Forschung) gibt es zwei kleine Becken, welche jeweils nur eine Wassertiefe von 3,65 Meter aufweisen:
Das Becken I:
verfügt über eine Wasserfläche von 176,6 m2 und ein Wasservolumen von 626,9 m3.
Das Becken II:
verfügt über eine Wasserfläche von 78,5 m2 und ein Wasservolumen von 278,7 m3.
Insgesamt verfügen beide Becken über:
eine Wasserfläche von 255,1 m2
und ein Wasservolumen von 905,6 m3
Quellen:
http://animal-public.de/wp-content/uploads/2008/08/delphinarium-tiergarten.pdf
In dieser Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 28.07.2011 wird das Wasservolumen des Delfinariums II mit 937 Kubikmeter angegeben - http://www.tiergarten-nürnberg.de/v04/fileadmin/neu/pdf/Presse/Lagune/Delfinlagune_Details.pdf
Laut dem alten Säugetiergutachten von 1996, welches auch für den Nürnberger Tiergarten verbindlich war, galten für die Haltung von bis zu fünf Delfinen diese Mindestanforderungen:
Eine Wasserfläche von: 400 m2
Ein Wasservolumen von: 1.500 m3
Beides wurde in den beiden Becken des Delfinariums II den Delfinen nicht geboten und deshalb war die Haltung der beiden Tiere dort illegal!
Laut dem neuen Säugetiergutachten vom 7. Mai 2014, welches auch von dem Präsident des Verbandes Deutscher Zoodirektoren unterzeichnet und damit als Mitglied dieses Verbandes auch für den Nürnberger Tiergarten gilt, wurden für die Haltung von Delfinen unter anderem diese Mindestanforderungen festgelegt:
Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße für die Becken:
Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen.
Quelle:
http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Tier/Tierschutz/GutachtenLeitlinien/HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile
Wie erwähnt, weisen beide Becken eine Wasserfläche von 255,1 m2 und ein Wasservolumen von 905,6 (937) m3 auf. Vorgeschrieben sind jedoch mindestens 600 m2 Wasserfläche und 2.200 m3 Wasservolumen.
Die beiden Becken des Delfinariums II weisen zusammen nicht einmal die Hälfte der mindestens geforderten Wasserfläche und des Wasservolumens auf!
Zudem gilt die Vorgabe:
„Becken oder Beckenbereiche, die tierpflegerischen Maßnahmen dienen, können geringe Wassertiefen (< 3.5 m) aufweisen. Weitere Flachwasserbereiche (1,5 – 2 m Tiefe) können auch in den Hauptbecken zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, dass mindestens 50 % des Hauptbeckens eine Tiefe von über 4 m aufweisen.“
Eine Wassertiefe von mindestens 4 m weist keines der beiden Becken auf!
Der Tiergarten Nürnberg hat zwar das Wasser aus den Becken gelassen, aber endgültig stillgelegt wurde dieser „Kerker“ bisher noch nicht! Wir forderten die Behörden im Juni 2014 auf, dem Zoo ein Verbot für die Delfinhaltung in diesem Gebäude aufzuerlegen, was jedoch bis heute noch nicht geschah!
27.08.14 - Ein Eingeständnis, welches noch einige Konsequenzen nach sich ziehen wird!
Die "Delfin-Lagune" in Nürnberg ist kein Publikumsmagnet"!
„Zum dritten Mal in Folge dürfte der Tiergarten das selbst gesetzte Ziel von 1,18 Millionen Besuchern im Jahr nicht erreichen. Direktor Dag Encke zieht die Konsequenz und richtet die wirtschaftlichen Kalkulationen auf bis zu 1,1 Millionen Gäste aus.“
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-raumt-zu-optimistische-prognose-bei-lagune-ein-1.3850891
Die Besucher-Entwicklung:
Jahr / Besucher
2005: 1.130.453
2006: 1.101.716
2007: 1.062.000
2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr)
2009: 1.039.115
2010: 933.107
2011: 1.223.304 (Eröffnung Delfin-Lagune)
2012: 1.095.481
2013: 997.474
Die Delfin-Lagune, als Alleinstellungsmerkmal, sollte die Besucher in Massen in die Metropol-Region Franken locken! Alle Bedenken, Gutachten und Proteste wurden schon vor dem Bau dieser 31 € Millionen teuren Fehlinvestition ignorant beiseite gekehrt.
Ein Irrtum, der Konsequenzen nach sich ziehen muss!
27.08.14 - TUI zum Thema Delfinarien - Vorbildlich!
ProWal bedankt sich bei TUI Deutschland, Österreich, Schweiz und beim WDSF!
Der Stopp für Delfin- und Orca-Shows gilt für das weltweite Angebot in allen Katalogen, im Internet und vor Ort für die Reiseleiter. TUI verzichtet nach eigenen Angaben mit dieser lobenswerten Aktion auf 7-stellige Provisionen:
http://www.sat1regional.de/politikvideo/article/reiseveranstalter-tui-stoppt-ausfluege-zu-delfin-shows-136809.html
24.08.14- ProWal-Kundgebung gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft in Nürnberg – Zoo-Besucher empört – Zoo-Direktor verliert jeglichen Sinn für die Realität
Heute nahmen 30 Tierschutzaktivisten und Delfinfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an der ProWal-Kundgebung vor dem Tiergarten in Nürnberg teil, um die Besucher des Zoos mit Transparenten, Informationsflyer und der aktuellen ProWal-Pressemitteilung auf die desaströse Delfinhaltung und umfangreichen Forderungen an die Behörden hinzuweisen.
1.600 Informationsflyer und ein paar Hundert Pressemitteilungen wurden an die Zoo-Besucher verteilt. Bei einigen Gesprächen stellten wir erneut fest, dass viele Besucher die Delfinhaltung in Gefangenschaft ebenfalls ablehnen und nicht mehr wieder nach Nürnberg kommen wollen, weil sie auch gezwungen werden, den Eintritt für den Zoo und das Delfinarium zusammen zu bezahlen. Früher hatten die Besucher noch die Wahl und konnten noch selbst entscheiden, ob sie für das Delfinarium noch extra eine Eintrittskarte kaufen wollten oder eben nicht. Diese Wahl haben sie nicht mehr. Viele Zoo-Besucher trugen sich deshalb auch in Unterschriftenlisten ein, um gegen die Delfinhaltung in Nürnberg zu protestieren.
Einige Besucher ließen bei uns am Informations-Pavillon auch ganz schön Dampf ab und beschwerten sich darüber, wie unfreundlich die Mitarbeiter des Zoos gewesen seien. Scheinbar scheint die Stimmung der Mitarbeiter auf einem Tiefpunkt angekommen zu sein.
Es machte gestern auch die Runde, dass der Zoo-Direktor, aufgrund der schlechten Besucherzahlen von 2013, sich um einen neuen Job im In- und Ausland beworben hätte. Ob das wirklich so ist, wissen wir nicht, könnten es uns aber sehr gut vorstellen, dass er das sinkende Schiff verlassen möchte. Die Delfin-Lagune ist, entgegen den Hoffnungen der Verantwortlichen, kein Besuchermagnet für die Stadt, sondern ein Makel und eine völlige Fehlinvestition, für die der Zoo-Direktor eine direkte Verantwortung trägt.
Der Zoo-Direktor, Dag Encke, spottet heute in einem gedruckten Zeitungs-Bericht der Nürnberger Nachrichten darüber, dass wir u.a. zum Schutz der Tiere und Besucher ein Sonnen- und Wetterschutzdach über einen Teil der Außenbecken der Delfin-Lagune fordern, da die Tiere und auch die Besucher jeder Witterung schutzlos ausgesetzt sind. Wir konnten letztes Jahr dokumentieren, wie Delfine bei einem Gewitter und einschlagenden Blitzen in der Nähe des Zoos in den Außenbecken eingesperrt waren und nicht in die alte Delfinhalle flüchten konnten, die für alle damaligen acht Tiere ohnehin viel zu klein gewesen wäre. Im Meer könnten Delfine einem Gewitter ausweichen oder tief tauchen. Das können Delfine in flachen und kleinen Betonbecken eben nicht!
Herr Encke: „Ich frage mich, wie die armen Tiere im Meer überleben konnten – so ganz Überdachung!“
Herr Encke hat den Sinn für die Realität wohl längst verloren, wenn er das offene Meer mit den kleinen Betonpfützen in seinem Zoo vergleicht!
Auf die Forderung, auch die Besucherplätze z.T. zu überdachen, weil in der Delfin-Lagune schon Besucher in der Hitze kollabiert sind, geht Herr Encke überhaupt nicht ein. Verantwortung für die Besucher würden wir anders definieren! Nicht einmal in den schlimmsten Delfinarien in der Türkei oder in der Ukraine wird den Besuchern solche Tribünenüberdachungen verweigert!
Herr Encke beschwert sich heute zudem, dass wir dem Tiergarten vorwerfen, dass sie illegal arbeiten und erwidert, dass dies eine Frechheit sei, dies zu behaupten.
Ja, wir behaupten es, auch weiterhin, weil es eben stimmt!
Im Nürnberger Tiergarten wurden von Ende 2008 bis zum September 2011 zwei Delfine in einem nicht öffentlichen Gebäude in zwei Mini-Becken in Gefangenschaft gehalten, die den Mindest-Vorgaben des Säugetiergutachtens nicht entsprachen. Das Umweltamt hatte dem Tiergarten Nürnberg gar schriftlich auferlegt, dass er sich an die Vorgaben des Säugetiergutachtens zu halten habe!
Hier noch einmal zur Verdeutlichung:
In dem Gebäude des Delfinariums II (für Zucht und Forschung) gibt es zwei kleine Becken, welche jeweils nur eine Wassertiefe von 3,65 Meter aufweisen:
Das Becken I:
verfügt über eine Wasserfläche von 176,6 m2 und ein Wasservolumen von 626,9 m3.
Das Becken II:
verfügt über eine Wasserfläche von 78,5 m2 und ein Wasservolumen von 278,7 m3.
Insgesamt verfügen beide Becken über:
eine Wasserfläche von 255,1 m2
und ein Wasservolumen von 905,6 m3
Quellen:
http://animal-public.de/wp-content/uploads/2008/08/delphinarium-tiergarten.pdf
In einer Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 28.07.2011 urde das Wasservolumen des Delfinariums II mit 937 Kubikmeter angegeben.
Laut dem alten Säugetiergutachten von 1996, welches auch für den Nürnberger Tiergarten verbindlich war, galten für die Haltung von bis zu fünf Delfinen bisher diese Mindestanforderungen:
Eine Wasserfläche von: 400 m2
Ein Wasservolumen von: 1.500 m3
Beides wurde in den beiden Becken des Delfinariums II den Delfinen nicht geboten und deshalb war die Haltung der beiden Tiere über einen Zeitraum von etwa 3,5 Jahr dort illegal, Herr Encke! Eine Frechheit ist, dass Sie das überhaupt zugelassen haben!
Wir danken allen aktiven Teilnehmern für die z.T. doch sehr weiten Anreisen und dem tollen und vorbildlichen Engagement gestern!
ProWal wird weiterhin alles daran setzen, dass das Delfinarium im Nürnberger Zoo mittelfristig geschlossen wird!
22.08.2014 - ProWal-Pressemitteilung
Betrieb des Nürnberger Delfinariums bald illegal? Tierschützer schalten Behörden ein
In einem zwanzig Seiten umfassenden Brief fordert die Tierschutzorganisation ProWal die zuständigen Behörden auf, konkrete Maßnahmen zu beschließen, damit der Nürnberger Tiergarten den gesetzlichen Bestimmungen für die Delfinhaltung nachkommt. Die Tierschützer fordern, neben der endgültigen Stilllegung eines kleinen nicht öffentlichen Delfinariums, auch die Abgabe von zwei Delfinen, ein Verbot der Delfinzucht und Verbesserungen für die Meeressäuger und für die Besucher.
ProWal-Geschäftsführer Andreas Morlok wird konkret: „Nachdem seit Mai die auch für das Nürnberger Delfinarium verbindlichen Vorgaben des Säugetiergutachtens gelten, werden in einem für die Besucher nicht zugänglichen Neben-Delfinarium die Mindestanforderungen für die Delfinhaltung nicht mehr erfüllt. Die beiden kleinen Becken weisen zusammen nicht einmal die Hälfte der mindestens geforderten Wasserfläche und des Wasservolumens auf! Wir fordern die endgültige Stilllegung, weil die Delfinhaltung in diesem Gebäude, in dem in den Jahren 2008 bis 2012 gar zwei Delfine eingesperrt waren, illegal ist.“
ProWal fordert die Abgabe von mindestens zwei Delfinen oder Installation einer weiteren Traglufthalle. Ist ein weiteres totes Delfinbaby vorprogrammiert?
Andreas Morlok: „Schon in wenigen Wochen, wenn über die Wintermonate eine aufblasbare Traglufthalle über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune installiert wird, kommt der Betrieb der Anlage mit zehn Delfinen den neuen Vorgaben nicht nach! Entweder installiert der Zoo eine weitere Traglufthalle über das große Außenbecken oder er muss zwei seiner Delfine abgeben und auch die Delfinzucht einstellen, deren Verbot wir ebenfalls fordern. Es gibt schon heute Hinweise darauf, dass sich die seit 1998 erfolglosen Zuchtbemühungen fortsetzen und das nächste Delfinbaby fast keine Überlebenschance hat! In der freien Wildbahn sucht sich eine trächtige Delfinkuh eine Hebamme, die bereits Geburtserfahrungen gesammelt hat, um bei eventuell auftretenden Problemen hilfreich eingreifen zu können. Die weiblichen Delfine „Anke“, „Jenny“ und „Sunny“ hatten Totgeburten und haben kaum oder gar keine Erfahrungen und die beiden Delfine aus Duisburg „Dolly“ und „Donna“ haben noch nie eine Geburt eines anderen Delfins miterlebt.“
Gefordert wird von der Tierschutzorganisation auch eine teilweise Überdachung der Delfin-Lagune, um die Delfine und auch die Besucher vor allen Wetterbedingungen zu schützen. Ebenso sollen Musik-Konzerte im gesamten Zoo verboten werden.
ProWal wird am kommenden Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr vor dem Nürnberger Tiergarten eine öffentliche Demonstration veranstalten und auf seine umfangreichen Forderungen aufmerksam machen, die auch auf der Webseite der Tierschutzorganisation veröffentlicht wurden.
http://walschutzaktionen.de/2471301.html
18.08.14 - CDU verteidigt Delfin-Haltung im Duisburger Zoo - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/cdu-verteidigt-delfin-haltung-im-duisburger-zoo-id9710636.html
August 2014 - Heike M. Meyer zum Konzert "Serenade im Reich der Delphine - Wohlklänge für den Artenschutz" im Tiergarten Nürnberg, 18. Juli 2014 mit Martina Eisenreich & Quartett
Der Tiergarten Nürnberg hat meine Kommentare zum Konzert auf seiner Facebook-Seite gelöscht bzw. ich wurde inzwischen komplett blockiert. Somit kann man meine zahlreichen Kommentare zu diesem Konzert nicht mehr sehen. Lediglich eine Erklärung von Martina Eisenreich nach dem Konzert im Juli 2014 ist auf der Seite des Tiergarten Nürnbergs zu finden. Dort beschwert sie sich, dass sie von Seiten der Tierschützer bedrängt wurde. Dies veranlasst mich „meine Sicht der Dinge“ noch einmal aufzuschreiben. Zumal meine Videos auf YouTube wegen Nutzungsrecht auf die Musik untersagt bzw. gelöscht wurden.
Die Delfine konnten zu Beginn des Konzertes nicht alle Bereiche des Delphinariums nutzen. Mindestens 8 der großen Tümmler waren die meiste Zeit des Konzertes in den 2 sehr kleinen Becken im hinteren Bereich der sogenannten Lagune untergebracht. Die Tiere konnten einerseits nicht in das alte Delfinarium (sprich Innenbereich) und auch nicht ins große Becken der Lagune ausweichen. Das wurde ihnen durch ein Eisengitter jeweils verwehrt.
Welche Instrumente kamen bei dem Konzert zum Einsatz: Geige (mit Verstärker), Kontrabass, Schlagzeug, Harfe, E-Gitarre, Triangel, ein großes Tamburin. Die Bühne war mitten in der Lagune aufgebaut. Das Podest auf der die Gruppe stand wurde teilweise ein Stück erweitert, damit alle Instrumente Platz fanden.
Zur Lautstärke des Konzerts möchte ich anmerken, dass die Musik bis in den Außenbereich des Tiergartens zu hören war. Ich stand direkt gegenüber dem Quartett und der Betonboden vibrierte bei einigen Stücken. Besonders wenn die E-Gitarre oder das Schlagzeug zum Einsatz kamen. Von einer Serenade kann auch nicht die Rede sein, sondern die Stücke erinnerten teilweise an argentinische Tangoklänge. Freunde des Tiergarten Nürnbergs werfen mir nun vor, dass ich mich bewusst neben die Lautsprecheranlage gestellt hätte. Das stimmt aber nicht, ich stand genau dem Quartett gegenüber auf einem Betonboden. Die Lautsprecher waren in den Zuschauerrängen hinter mir angebracht.
Sowohl Delfine wie auch Seelöwen waren sichtlich erregt, als das Konzert anfing. Dies alles kann aber damit zusammenhängen, dass die Tierpfleger in Sichtweite waren und anfangs nur die Seelöwen Zugang zum großen Becken hatten, wo sie einige wenige Kunststücke vorführten. Dass das Hauptaugenmerk die Delfine sein sollten, war deutlich zu spüren. So traten die Seelöwen auch sehr schnell „von der Bühne“.
Nach ungefähr 40 Minuten des Konzertes öffnete der Cheftierpfleger das große Gitter zum Becken (Blauer Salon) und die Delfine kamen auf Kommando in das Becken geschwommen. Alle Tierpfleger hatten Eimer mit toten Fischen in den Händen und rannten am Beckenrand entlang. Die Tiere wurden nun aufgefordert Saltos, Formationssprünge und andere Kunststücke aufzuführen. Auffällig dabei war vor allem, dass die Sprünge in Formation (damit ist der Sprung gemeint, bei dem mehrere Tiere gleichzeitig und nebeneinander aus dem Wasser springen) sehr nahe an den Beckenrand heran gingen. Ein Delfin musste zudem mehrfach von einem Tierpfleger aufgefordert werden ein Kunststück zu absolvieren. Deutlich war auf einem Video von mir zu sehen, wie der Tierpfleger das Tier immer und immer wieder mit Handzeichen auffordert. Das Ganze fand zu schmissigen Klängen statt. Dann schwammen alle Delfine wieder in die kleinen Becken zurück. Das Gatter wurde wieder heruntergelassen. Den Delfinen wurden Bälle und Plastikbojen zugeworfen.
Eine etwa 20 minütige Pause folgte, in der sich die Besucher von einer Cateringfirma kulinarisch verwöhnen lassen konnten (nicht im Eintrittspreis inbegriffen). 3 Tierpfleger standen um das kleine Becken im hinteren Bereich der Lagune herum und die Besucher konnten Fragen stellen. Ein Delfin wollte in das große Becken und MOBY in den Innenbereich schwimmen. Dies blieb den beiden Tieren versagt. In der Pause wurde zudem nicht mit Ständen auf die Situation der Tiere in den Meeren aufmerksam gemacht. Vielmehr wurde ein Stand aufgebaut bei dem man diverse CD`s der Künstlerin kaufen konnte. Auch in den Gesprächen mit den Tierpflegern zeigte sich, dass man eigentlich recht wenig Ahnung über den Artenschutz der Tiere hatte. Einige Besucher traten an das Becken heran und meinten, dass man ja sehe dass es den Tieren hervorragend ginge. Dabei stieß einer der Delfine einen Plastikball immer ein paar Zentimeter vor sich hin. Alle Delfine schwammen im Kreis. Die Tierpfleger führten als Grund dass es den Tieren gut ginge, das lange Leben des Delfins MOBY an. Kein einziges Wort wurde darüber verloren, wie viele Tiere schon ihr Leben lassen mussten. Bei der Nachfrage zum ausbleibenden Nachwuchs wurden die Zuchterfolge in anderen Delfinarien aufgeführt.
Nach der Pause spielte das Quartett um Frau Eisenreich noch einige Stücke und dann entgleiste das ganze Konzert völlig.
Ein in einem Neoprenanzug bekleideter Mann stieg aus dem Wasser empor. Angetrieben von einem Delfin. Angestrahlt von mehreren Scheinwerfern fasste dieser das Tier immer wieder an beide Flipper. Ganz so wie bei einem Paartanz zwischen Menschen. Das Tier blies Wasser durch sein Atemloch empor. Der Delfin trieb teilweise auf dem Rücken durchs Wasser. Das Tier sprang über den Mann hinweg, der im Wasser trieb. Wenn das Tier die Kunststücke richtig ausführte, erklang am Ende ein Pfiff aus einer Pfeife. Am Schluss dieser Darbietung machten alle an dem Abend anwesende 8 Delfine noch einmal mit. Auch sie sprangen aus dem dunklen Wasser auf Die Zuschauerränge waren im Dunklen. Die Tiere konnten sich bei den Sprüngen also nicht einmal richtig orientieren.
Den absoluten Höhepunkt des Konzertes bildete am Ende eine völlig perfide Vorstellung, bei dem der älteste Delfin des Delfinariums Nürnberg zum Einsatz kam. Der einseitig blinde Delfin MOBY schwamm zu Frau Eisenreich ans Podium, hob sein Haupt aus dem Wasser und Frau Eisenreich sah ihm „tief in die Augen“. Nach Aussagen von Frau Eisenreich war das der emotionalste Moment des Konzertes.
Ich behaupte nun, dass alle Kunststücke mit den Delfinen schon sehr viel länger und auch nachts geprobt wurden und nicht etwa tagsüber. Nur so kann ich mir erklären, dass die Tiere auch nach Einsetzen der Dunkelheit und dem Scheinwerferlicht das Ende der Becken einschätzen lernten. Die Künstlerin und auch Besucher des Konzertes sprechen davon, dass die Delfine freiwillig bei „dieser Show“ mitmachten. Warum dann die Absperrungen in Form von Gittern? Bei allen Darbietungen wurden die Tiere mit Nahrung aus blauen Plastikeimern belohnt, die die Tierpfleger bei sich hatten.
Das Ganze fand auch noch unter dem Motto Artenschutz statt. Für mich grenzte das Alles an grobe Fahrlässigkeit den Tieren gegenüber. Nicht die Tiere standen im Vordergrund oder der Artenschutz, sondern allein das Prestige der Künstler. Im Blauen Salon spielten an dem Abend zudem unbeaufsichtigt Kinder. Sie lärmten und rannten herum ohne dem Beisein eines Erwachsenen, die vermutlich den Klängen in der Lagune lauschten. An die Tiere im Wasser dachte an diesem Abend kein Mensch und schon gar nicht an die, die in der Natur ums (Über)-Leben kämpfen. Hier standen einzig allein der Mensch und seine Belustigung im Vordergrund.
Viele Besucher schienen sichtlich erschrocken über die Veranstaltung. Aus welchen Gründen viele Gäste die Veranstaltung verließen ist mir nicht bekannt. Auch den Künstlern war durchaus bewusst, dass sich die Tiere nicht wohl fühlten. Vor allem an den Seelöwen in unmittelbarer Nähe des Podiums bemerkte man dies. Sie schwammen sehr aufgeregt herum, sprangen aus dem Wasser und wurden teils von den Tierpflegern beruhigt. Frau Eisenreich überspielte das gekonnt mit einer Geste und erntete dafür von den Konzertbesuchern auch noch einen Lacher.
Martina Eisenreich hat bereits angekündigt, auch im nächsten Jahr wieder in der Lagune des Tiergarten Nürnbergs aufzutreten. Ihre abschließende Erklärung kann noch immer auf der Facebook-Seite des Tiergarten Nürnbergs nachgelesen werden.
13.08.14 - Duisburger Zoodirektor - "Unseren Delfinen geht es gut"
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-zoodirektor-unseren-delfinen-geht-es-gut-id9695264.html
ProWal-Anmerkung:
Warum das Delfinarium in Duisburg zwei seiner Delfine abgeben musste.
Der Umzug der beiden Delfine „Dolly“ und „Donna“, die am 05.05.2014 vom Duisburger in das Nürnberger Delfinarium gebracht wurden, geschah nicht allein wegen Zuchtbemühungen, so wie es beide Zoos gerne dargestellt haben möchten, sondern noch aus einem ganz anderen Grund!
Im seit Mai 2014 geltenden Säugetiergutachten über die Mindestanforderungen werden unter anderem die Wasser-Fläche und das Wasser-Volumen vorgeschrieben, welche die Delfin-Becken von Delfinarien haben müssen.
Es gilt:
„Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße: Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich.“
Das heißt: Bei der Haltung von 9 Delfinen ist mindestens vorgeschrieben:
Eine Wasser-Fläche: 600 m2 und 4 x 75 m2 = 900 m2
Ein Wasser-Volumen: 2.200 m3 und 4 x 300 m3 = 3.400 m3
Die tatsächliche Wasser-Fläche des Duisburger Delfinariums beträgt 960 m2 und das Wasser-Volumen 3.100 m3.
Die Wasser-Fläche hätte bei 9 Delfinen gerade mal so die neuen Mindestanforderungen des neuen Säugetiergutachtens erfüllt - Jedoch nicht das Wasser-Volumen! Hier fehlten 300 m3 = 300.000 Liter Wasser!
Es musste also mindestens ein Delfin das Delfinarium Duisburg verlassen, um die Mindest-Vorgaben einzuhalten! Dabei hätten aber auch sofort die Zuchtbemühungen eingestellt werden müssen, denn bei einem Zuwachs wären die Mindest-Vorgaben erneut nicht einzuhalten gewesen! Damit hätte sich der Zoo nicht mehr am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Delfine beteiligen können und dürfen!
Es mussten also zwei Delfine ihre Familie in Duisburg verlassen, um, die Vorgaben zu erfüllen und um die Zucht von Delfinen fortsetzen zu können!
Beim derzeitigen Delfin-Bestand (7 Tiere) sind eine Wasser-Fläche von 750 m2 und ein Wasser-Volumen von 2.800 m3 vorgeschrieben.
Im Duisburger Delfinarium darf also nur noch ein Delfin gezüchtet oder dazu genommen werden! Jedes weitere Tier würde die Mindest-Anforderungen für die Haltung von Delfinen nicht mehr erfüllen!
12.08.14 - NRW-Umweltminister will Delfine im Zoo verbieten - http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt30814.html
Abel: Bundesregierung muss Säugetiergutachten für Delfine überarbeiten - http://gruene-fraktion-nrw.de/presse/service/pressemitteilungen/pmdetail/nachricht/abel-bundesregierung-muss-saeugetiergutachten-fuer-delfine-ueberarbeiten.html
07.08.14 - Swimming With Dolphins: Time To Kick It Off The Bucket List? - http://www.projects-abroad.co.uk/blog/?content=2014%2Fswimming-with-dolphins%2F
06.07.14 - Besucher-Aufklärungs-Kampagne über das Nürnberger Delfinarium setzt sich über die ganze Saison fort!
Weitere 5.000 Flyer wurden heute von der Druckerei abgeholt.
Die Flyer werden regelmäßig von engagierten Tierfreunden vor dem Eingang des Nürnberger Zoos an die Besucher verteilt.
(Ein herzliches Dankeschön für das tolle Engagement der fleißigen Helfer auf dem Weg zur Schließung des Nürnberger Delfinariums an dieser Stelle!)
Wir informieren die Zoo-Besucher über die „Wahrheit“ der Nürnberger Delfinhaltung, die sie in dem Delfinarium natürlich nie erfahren würden.
Wer sich ebenfalls für die Schließung des Delfinariums in Nürnberg einsetzen möchte, der kann sich gerne dem Flyer-Team anschließen und beim Verteilen mithelfen.
Informationen dazu unter:
Flyer - Nürnberg 2014
----
Anbei eine Info, wie der stellvertretende Zoo-Direktor das neue Säugetiergutachten über die Mindestanforderungen für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft gerne sehen möchte:
"Es ist ein Gutachten und kein Gesetz"
Helmut Mägdefrau sieht die Sache momentan vor allem von der praktischen Warte aus: „Es ist ein Gutachten und kein Gesetz.“ Aus diesem Grund sehe der Nürnberger Tiergarten im Moment auch keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Das Gutachten könne allenfalls eine Richtschnur darstellen, im konkreten Einzelfall sei aber weiterhin der örtliche Amtstierarzt in der Pflicht.
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-vize-zum-zootier-gutachten-kein-handlungsbedarf-1.3626206
Was der Vize-Zoodirektor hier wohlwissentlich verschweigt!
Laut einem Schreiben der bisher zuständigen Behörde (Umweltamt Nürnberg) vom 27.07.2011 wird vom Tiergarten Nürnberg klipp und klar gefordert:
I. 3.: „Die Vorgaben des geltenden Gutachtens über die Haltung von Säugetieren sind einzuhalten.“
03.07.14 - Eine Liste des Grauens!
Meeressäuger in Gefangenschaft
Botschafter ihrer Art, Bildung, Wissenschaft und Arterhaltung?
Nein!
Gefährdung freilebender Populationen, Ausbeutung, Tierquälerei und Leid bis zum Tod!
Kommerzielle Interessen stehen im Vordergrund - Auf Kosten der Freiheit und Leben der Tiere!
Glauben Sie nicht mehr den Lügen der Delfinarien-Industrie!
Es sind nicht einzelne Tiere!
Hunderte freilebende Delfine werden jedes Jahr dem Meer entrissen!
Tausende Wale und Delfine befinden sich in Gefangenschaft!
Tausende Wale und Delfine starben bereits in Gefangenschaft!
Diese Aufstellung ist nur ein Auszug:
http://www.ceta-base.com/library/mmir/mmir-complete-09Jul2013.pdf
----
Foto: ProWal
Mai 2014 – Odessa/Ukraine – „Nemo-Beach-Club“
Ein wildgefangener Delfin schien seinen Lebenswillen verloren zu haben. Immer wieder sackte das lethargisch wirkende Tier in dem kleinen Pool ab und machte keine Anstalten mehr, um wieder an die Wasseroberfläche zu schwimmen und dort zu atmen.
Ein Beluga-Wal tauchte unter den Delfin und schob ihn immer wieder an die Wasseroberfläche, was dem Delfin wohl sein Leben rettete.
Bitte besuchen Sie aus Tierschutzgründen keine Einrichtungen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden!
01.07.14 - Hannes Jaenicke: „Ich finde, es ist ein Skandal, dass es in Deutschland noch Delfinarien gibt. Das ist eine absolute Tierquälerei, weil die Tiere total abgerichtet werden, nur um ein unglaubliches Geld mit diesen Shows zu machen." Gleiches gelte für Elefanten im Zirkus. "Zoo- und Zirkushaltung von Wildtieren macht mich immer wieder wütend", gibt er zu. Da seien wir beim Tierschutz in Deutschland weit hinterher.“ - http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.tierisch-wild-im-zdf-hannes-jaenicke-traeumt-von-delfinen-und-tigern.25d3a7d5-4dbf-495b-8b66-977ad51e19bd.html
21.06.2014 - ProWal-Schreiben an die zuständige Behörde - Umweltamt Nürnberg
Nürnberger Neben-Delfinarium ungeeignet für Delfinhaltung
Sehr geehrte Damen und Herren,
In dem 1989 errichteten Gebäude des Nürnberger Tiergartens (Delfinarium II – für Forschung und Zucht) wurden von 2008 bis zum Juni 2013 jahrelang zwei Delfine („Arnie“ und „Joker“) unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus dem Heidepark Soltau gehalten. Das Delfinarium II befindet sich in einem separaten Gebäude. Es ist nicht mit dem Delfinarium I (1971 erbaut) und der Delfin-Lagune (zusätzliche Außenbecken zum alten Delfinarium I - eröffnet Juni 2011) verbunden und befindet sich in einem abgeschotteten Bereich des Zoos.
Obwohl der Eigentümer der beiden Delfine („Arnie“ und „Joker“), das Vergnügungspark-Konsortium Merlin Entertainment, den Tierschutz-Organisationen ProWal und WDSF nach Protesten bestätigte, dass "Delfine nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden können", gab es die beiden Delfine 2008 an das Nürnberger Delfinarium als Leihgabe ab.
Die beiden Delfin-Brüder wurden im Juni 2013 getrennt, obwohl sie schon seit 13 Jahren zusammenlebten. „Joker“ wurde für Zuchtbemühungen in ein holländisches Delfinarium nach Harderwijk verbracht. Da es in Deutschland verboten ist, einen Delfin über einen längeren Zeitraum allein in Gefangenschaft zu halten, musste "Arnie" in das Delfinarium I (altes Delfinarium und Delfin-Lagune) umziehen und in die vorhandene Delfin-Gruppe integriert werden, was nicht einfach erschien, denn es kamen zum Zeitpunkt des Abgangs von "Joker" noch zwei Delfinbullen („Rocco“ und „Kai“) aus Holland in das Nürnberger Delfinarium. Rangkämpfe waren zu diesem Zeitpunkt schon vorprogrammiert!
Das Delfinarium II wurde im Sommer 2013 vorrübergehend stillgelegt, da sich keine Delfine mehr in diesem Gebäude befanden.
Mit der Übernahme von zwei Delfinen aus dem Delfinarium Duisburg am 5. Mai 2014 für Zuchtbemühungen, ist es absehbar, dass die Anlage in dem alten Gebäude (Delfinarium II) wieder seinen Betrieb aufnehmen könnte.
Wir fordern die endgültige Stilllegung dieses Gebäudes, da es den Tieren keinen ausreichenden Platz bietet!
Es gibt zwei kleine Becken in diesem Gebäude, welche jeweils nur 3,65 Meter tief sind:
Das Becken I:
hat eine Wasserfläche von 176,6 m2 und ein Wasservolumen von: 626,9 m3.
Das Becken II:
hat eine Wasserfläche von 78,5 m2 und ein Wasservolumen von: 278,7 m3.
Insgesamt haben beide Becken:
eine Wasserfläche von: 255,1 m2
und ein Wasservolumen von: 905,6 m3
Quellen:
http://animal-public.de/wp-content/uploads/2008/08/delphinarium-tiergarten.pdf
In dieser Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 28.07.2011 wird das Wasservolumen des Delfinariums II mit 937 Kubikmeter angegeben - http://www.tiergarten-nürnberg.de/v04/fileadmin/neu/pdf/Presse/Lagune/Delfinlagune_Details.pdf
Laut dem alten Säugetiergutachten von 1996 galten für die Haltung von bis zu fünf Delfinen bisher diese Mindestanforderungen:
Wasserfläche: 400 m2
Wasservolumen: 1.500 m3
Beides wurde in den kleinen Becken des Delfinariums II nicht geboten!
Laut dem neuen Säugetiergutachten vom 7. Mai 2014, welches auch von dem Präsident des Verbandes Deutscher Zoodirektoren unterzeichnet und damit als Mitglied dieses Verbandes auch für den Nürnberger Tiergarten gilt, wurden für die Haltung von Delfinen unter anderem diese Mindestanforderungen festgelegt:
"Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße: Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen."
Quelle
http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Tier/Tierschutz/GutachtenLeitlinien/HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile
Die beiden Mini-Becken des Delfinariums II weisen zusammen nicht einmal die Hälfte der mindestens geforderten Wasserfläche und des Wasservolumens auf!
Eine vorrübergehende Unterbringung von Delfinen zu Zucht oder anderen Zwecken kann in diesem Gebäude nicht hingenommen werden. Wir erinnern an die beiden Delfinbrüder „Arnie“ und „Joker“, die über Jahre in diesen winzigen Becken in Gefangenschaft gehalten wurden. Bei einem Zeitraum von über vier Jahren kann auch nicht von einer vorrübergehenden Unterbringung die Rede sein.
Laut Ihrem Schreiben/Bescheid vom 27.07.2011 an den Tiergarten Nürnberg bescheiden Sie in I. 3.: „Die Vorgaben des geltenden Gutachtens über die Haltung von Säugetieren sind einzuhalten.“
Wir möchten Sie als zuständige Behörden darum bitten, Maßnahmen in die Wege zu leiten, in dem Delfinarium II keine zukünftigen Delfinhaltungen mehr zuzulassen.
In Erwartung Ihrer baldigen Rückmeldung verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal
----
ProWal
Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
gUG (haftungsbeschränkt) –
St-Nr.: 18158/02431
Amtsgericht Freiburg HR B 704171
Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok
Haydnstraße 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de
-----------------
Ausführliche Informationen mit einem Bild-Text-Bericht über die einzelnen Delfin-Becken/Gebäude im Nürnberger Tiergarten auf der ProWal-Webseite unter:
http://walschutzaktionen.de/2265801.html
17.06.14 - Vorbildliche Delfinhaltung in Duisburg?
ProWal:
Arzneimittel-Anwendungen in den letzten fünf Jahren!
http://www.zoo-duisburg.de/images/stories/pdfs/2014_03_17_bericht_delfinarium_du-name_weg.pdf
Was soll daran vorbildlich sein?
Vorbildlich wäre es zu erkennen, dass Delfine in Gefangenschaft weder tier- noch artgerecht gehalten werden können und das Delfinarium geschlossen wird!
----------------
Dazu dieser Online-Bericht:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/land-bescheinigt-zoo-duisburg-vorbildliche-delfinhaltung-id9477193.html
WDSF:
Zweifelhafter Bericht zur "vorbildlichen Delfinhaltung in Duisburg"
„Die Untersuchung der tiermedizinischen Berichte im Delfinarium des Zoo Duisburg im Auftrag des Umweltministeriums NRW auf Anregung des WDSF beschränkte sich nur auf die letzten fünf Jahre. Bis Anfang 2008 (dem nicht untersuchten Zeitraum) war der inzwischen wegen mehrfacher fahrlässiger Tierquälerei mit einem Strafbefehl belegte Tierarzt Manuel Garcia Hartmann 13 Jahre im Duisburger Delfinarium beschäftigt. "In Hartmann's Amtszeit fällt auch der Verlust von drei jungen Delfinen, die nach ihrer Geburt durch eine Viruserkrankung dahingeraffte wurden", so die Neue Ruhr-Zeitung/Neue Rhein-Zeitung. Darüber hinaus starb in seiner Amtszeit ein erwachsener Großer Tümmler und ein Flussdelfin. Inzwischen arbeitet Hartmann seit 2008 für das Marineland Delfinarium in Antibes/Frankreich. Dort starben seit 2009 drei Delfine lt. Ceta-Base.“
31.05.14 - Was hat sich im Delfinarium Nürnberg ereignet?
In einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich des Nürnberger Delfinariums steht dieses zerstörte Schleusen-Gitter. Warum hat das Netz ein Loch? Hängt dies mit den dreiwöchigen Bauarbeiten an den Außenbecken der sogenannten „Delfin-Lagune“ im März 2014 zusammen, als nicht alle Delfine in den geschützten Innenbereich der alten Anlage gebracht wurden und die Delfine in Panik die Flucht ergreifen wollten, aber nicht konnten?
ProWal-Video: Skandal-Zoo Nürnberg - Delfine suchen vergeblich Schutz
http://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8
Der Tiergarten selbst macht keine Angaben dazu. Auch wegen mangelnder Transparenz dieser städtischen Einrichtung muss das Delfinarium im Nürnberger Zoo geschlossen werden!
24.05.2014 – Weltweite Proteste gegen Delfinarien - Empty the tanks worldwide!
Rund um den Globus stehen die Menschen mit Verstand und Empathie auf und setzen sich für ein Ende der Gefangenschaftshaltung von Delfinen ein.
Die Lobby für die Delfine wächst weltweit. Diese Bewegung ist nicht mehr aufzuhalten und sie wird sich so lange dafür einsetzen, bis das letzte Beton-Becken trockengelegt und die letzte Barriere zum Meer abgerissen wurde!
Liste der teilnehmenden Länder und Locations, die daran teilgenommen haben.
SeaWorld San Diego, CA
Six Flags Discovery Kingdom, CA
SeaWorld San Antonio, TX
Mirage Hotel in Las Vegas, NV
SeaWorld Orlando, FL
Shedd Aquarium, Chicago, IL
Miami SeaQuarium, FL
Cocoa Beach, FL
Atlanta, GA
National Aquarium, Baltimore, MD
Indianapolis Zoo, Indianapolis, IN
Seattle, WA
Boise, ID
Salt Lake City, UT
Malibu, CA
Brookfield Zoo, IL
College of the Atlantic, Maine
Sea Life Park, Hawai
Toronto, Canada
Edmonton, Alberta
Calgary, Alberta
Marineland Canada
Vancouver Aquarium, BC, Canada
Saskatchewan, Canada
Mexico City, Mexico
Durango, Mexico
Playa DEL Carmen, Mexico
Rio de Janeiro, Brazil
Mar del Plata Aquarium, Argentina
Dolphin Marine Magic, Coffs Harbour, Australia
Sea World Gold Coast, Australia
Fremantle Esplanade, Perth, Australia
Aqualand Tenerife
L'Oceanogràfic de València, Spain
Barcelona, Spain
Loro Parque, Tenerife
Mendomar, Benidorm
Zoo de Madrid, Spain
Hong Kong, China
Tokyo, Japan
Marmaris Dolphin Park, Turkey
Nuremberg Tiergarten, Germany
Duisburg Zoo, Germany
Parc Asterix, France
Otremare- Riccione, Italy
Margitsziget in Budapest, Hungary
Dolfinarium Harderwijk, Holland
Dolfinarium Brugge, Belgium
London, UK
Jersey, UK
Dublin, Ireland
Dubai Dolphinarium, Dubai
Bahamas
Lima, Peru
Medien-Berichte:
Tierschützer protestieren gegen Delfinlagune in Nürnberg
http://www.sueddeutsche.de/bayern/tiergarten-nuernberg-tierschuetzer-protestieren-gegen-delfinlagune-1.1974836
Dauerstreit Delfinarien
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Dauerstreit-um-Delfinarien-id29948502.html
13.05.14
Willkürliche Hausverbote bei Dokumentation über Haltungsmängel bei der Delfinhaltung im Nürnberger Zoo – Gerne kann kommentiert werden -
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-direktor-erteilt-prowal-mitgliedern-hausverbot-1.3638821#commentsField-2209927
Anmerkung:
1.) Der Bericht enthält, trotz unserer an die Redaktion zugesandter Pressemitteilung von gestern, falsche Aussagen.
Um die besagten Personen, denen ihre Jahreskarten ohne Entschädigung eingezogen und ein Hausverbot verteilt wurde, handelt es sich nicht um Mitglieder von ProWal, sondern um Privatpersonen!
Siehe Pressemitteilung von gestern:
2.) Diese Aussage ist ebenfalls falsch!
„Von morgens bis abends hätten, so Direktor Encke, Mitglieder der Tierschutzorganisation „ProWal“ rund um die Delfin-Lagune fotografiert und gefilmt.“
Erstens sind diese Personen keine Mitglieder von ProWal und zweitens hat niemand, weder diese besagten Privatpersonen, noch ehrenamtliche Mitarbeiter von ProWal, von morgens bis abends rund um die Delfin-Lagune fotografiert und gefilmt!
Tatsächlich aber werden die Besucher und Mitarbeiter in der Delfin-Lagune vom Zoo selbst mittels Video-Kamera fotografiert oder gefilmt! – Ebenso am Eingang des Zoos.
3.) Auch diese Aussage ist falsch:
„Doch aus Sicht von Zoo-Direktor Encke hat der Verein den Bogen jüngst überspannt.“
ProWal ist kein Verein!
4.) Von „Psychoterror“ zu sprechen, ist absurd. Wenn uns besorgte Privatpersonen schon seit Monaten davon berichten, dass sie dokumentiert haben, dass Delfine in viel zu kleinen Becken eingesperrt werden und gegen die Vorgaben von Haltungsbedingungen verstoßen wird, dann sollte sich der Zoo-Direktor besser einmal Gedanken dazu machen, wie er diese Haltungsmängel beseitigt, anstatt unliebsame Besucher mit willkürlichen Methoden auszusperren!
Den Bogen haben nicht besorgte Zoo-Besucher oder wir überspannt, sondern der Nürnberger Zoo selbst!
Im Übrigen gibt es kein Fotografier- oder Filmverbot in dieser öffentlichen Einrichtung.
5.) Richtig ist, dass ich als Geschäftsführer von ProWal an Ostern für ein paar Stunden von Encke ein Hausverbot auferlegt bekommen habe. Begründung: Ich hätte, trotz seiner Bitte dies zu unterlassen, Zoo-Mitarbeiter fotografiert! – Belegen konnte der Zoo-Direktor dies nicht und selbst wenn ich das getan hätte, wäre es laut eigener Haussatzung nicht verboten. Jeder Besucher hat die Möglichkeit, in dem Nürnberger Zoo zu fotografieren oder zu filmen. Die Foto- und Filmaufnahmen, welche ich selbst mache, dienen als Beweismittel über die Missstände, die in diesem Zoo herrschen. Meine Jahreskarte wurde nicht eingezogen, was ich mir sicherlich auch nicht gefallen lassen würde! Eine schriftliche Begründung für das für ein paar Stunden geltende Hausverbot habe ich bis heute nicht erhalten. Eine Beschwerde über diese Willkür bei den Verantwortlichen der Stadt Nürnberg blieb bis heute unbeantwortet.
Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal
12.05.14 - Presse-Mitteilung ProWal
Behinderung von Tierschutzarbeit - Nürnberger Zoo-Direktor zieht willkürlich Eintrittskarten unliebsamer Besucher ein und erteilt Hausverbote
Nürnberg, 12.05.2014 – Seit Wochen häufen sich die Beschwerden bei der Stadt und bei den Behörden über das willkürliche Verhalten des Nürnberger Zoo-Direktors Dag Encke. Laut Aussage der Tierschutzorganisation ProWal sammelt der Zoo-Chef mit einer abstrusen Begründung Eintrittskarten von unbequemen Privatpersonen und Tierschützern ein und spricht vorrübergehende und dauerhafte Hausverbote aus.
ProWal-Geschäftsführer Andreas Morlok: „Mit der Begründung, man würde Zoo-Mitarbeiter fotografieren, versucht der Zoo-Direktor unsere Dokumentationsarbeit über die vielen von uns aufgedeckten Missstände der Delfinhaltung im Nürnberger Tiergarten zu behindern. An Ostern bekam auch ich ein vorrübergehendes Hausverbot für ein paar Stunden auferlegt, obwohl ich eine gültige Eintrittskarte besaß. Am letzten Sonntag wurden gar von zwei Privatpersonen die Jahreseintrittskarten mit der Begründung eingezogen, dass es eine Belastung für die Lagunen-Mitarbeiter sei, wenn sie jemand fotografieren würde.
Diese beiden Privatpersonen sind dem Zoo ein Dorn im Auge, denn sie informierten uns ständig darüber, dass in den letzten Monaten die Delfine zeitweise in viel zu kleinen Becken gehalten werden. Am letzten Samstag waren oftmals gar drei Delfine in einem einzigen kleinen Becken eingesperrt, welches gerade einmal nur 200,7 m2 Wasserfläche und 486,8 m3 Wasservolumen aufweist. Laut Anforderungen des neuen Säugetiergutachtens stehen den Tieren jedoch mindestens 600 m2 Wasserfläche und 2.200 m3 Wasservolumen zu. Auch sollten die Tiere Zugang zu mindestens einem zweiten Becken haben. Es ist nachvollziehbar, dass die Zoo-Mitarbeiter, die sich an so etwas beteiligen, lieber im Hintergrund halten und in keiner Dokumentation erscheinen möchten. Im Moment befinden sich auch Delfin-Trainer aus Duisburg in der Nürnberger Delfin-Lagune, die sich an der Eingewöhnung von zwei Delfinen aus dem Duisburger Delfinarium beteiligen.
Die Missstände in der Nürnberger Delfin-Lagune können nicht damit beseitigt werden, indem willkürliche Hausverbote erteilt werden!
Das Einziehen der Jahreseintrittskarten, für die es bisher keine Entschädigung gab und die Begründung für ein dauerhaftes Hausverbot sind nicht nachvollziehbar. Encke legte keine Belege vor, dass Zoo-Mitarbeiter fotografiert wurden und selbst wenn dies geschah, wäre dies weder verwerflich, noch verboten, denn es gibt kein Fotografier-Verbot für Privatpersonen oder für nichtgewerbliche Zwecke im Nürnberger Tiergarten.
Der Zoo-Direktor überschreitet seine Kompetenzen erheblich und es ist nicht hinnehmbar, dass jedem Besucher, der ein Fotoapparat in den Zoo mitnimmt, seine bezahlte Eintrittskarte entzogen werden kann und ein Hausverbot ausgesprochen wird.“
Die Tierschutzorganisation ProWal hatte sich bereits vor drei Wochen beim Oberbürgermeister Herrn Maly und bei den zuständigen Behörden über die Willkür des Nürnberger Zoo-Direktors beschwert. Eine Antwort blieb bis heute jedoch aus. Die Beschwerden werden sich nun wohl häufen!
---
Weiterer Bericht:
14.05.14 - http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/tiergarten-nuernberg-delfine-zuwachs-100.html
08.05.14 - Wie viel Wasser braucht ein Delfin im Zoo? - http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2014-05/zootiere-saeugetierabkommen-tierschutz-streit
07.05.14 - "Hier wird klar, dass die Tiere leiden"
Die Delfine im Nürnberger Zoo erhielten fast täglich, oft in immensen Dosen das Beruhigungsmittel Diazepam. Dazu Antibiotika, Antimykotika, Hormone, Immunstimulantia, Präparate gegen Magen-/Darmgeschwüre, Schmerzmittel. Bewiesen hat das alles die International Whale and Dolphin Conservation Society, die auf die Herausgabe von Dokumenten geklagt hatte. "Hier wird klar, dass die Tiere leiden. Dass sie unter Bedingungen leben, die nicht ihren biologischen Bedürfnissen entsprechen", heißt es beim Tierschutzbund. -
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article127612535/Die-Tiere-in-deutschen-Zoos-stehen-unter-Drogen.html
05.05.14 - Obwohl in den letzten Monaten die Mindestanforderungen für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft in vielen Fällen oftmals nicht eingehalten wurden und es Rangkämpfe bei den Tieren gab, wurden heute zwei weibliche Delfine aus Duisburg zu Zuchtzwecken in das Nürnberger Delfinarium verbracht.
http://www.lokalkompass.de/duisburg/natur/delfine-dolly-und-donna-wechseln-in-den-tiergarten-nuernberg-d430828.html
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/n%C3%BCrnberg/ist-der-tiergarten-noch-attraktiv-genug-1.3618479
04.05.14 - "Hier wird klar, dass die Tiere leiden"
Die Delfine im Nürnberger Zoo erhielten fast täglich, oft in immensen Dosen das Beruhigungsmittel Diazepam. Dazu Antibiotika, Antimykotika, Hormone, Immunstimulantia, Präparate gegen Magen-/Darmgeschwüre, Schmerzmittel. Bewiesen hat das alles die International Whale and Dolphin Conservation Society, die auf die Herausgabe von Dokumenten geklagt hatte. "Hier wird klar, dass die Tiere leiden. Dass sie unter Bedingungen leben, die nicht ihren biologischen Bedürfnissen entsprechen", heißt es beim Tierschutzbund. - http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article127612535/Die-Tiere-in-deutschen-Zoos-stehen-unter-Drogen.html
29.04.14 - Verdrehung der Realität – „Expertin: Gefangene Delfine sind verspielter“ –
"Bei den Tieren, die bei uns gehalten werden, ist das Spielverhalten viel ausgeprägter als in der freien Wildbahn", sagte Katrin Baumgartner vom Nürnberger Zoo. Grund dafür sei, dass die Tiere nicht so viel Energie für die Nahrungssuche verwenden müssten.“
http://www.rp-online.de/panorama/wissen/expertin-gefangene-delfine-sind-verspielter-aid-1.4204694
Andreas Morlok (ProWal): „Es gibt noch einen anderen Grund, warum Delfine in Gefangenschaft „gerne spielen“! Wir haben zwei Tage lang das brutale Abrichten von wildgefangenen Delfinen im Wal-Museum in Taiji beobachtet und dokumentiert. Um den ausgeprägten Willen von wildgefangenen Delfinen zu brechen und sie dabei für die Delfinarien-Industrie abzurichten, wenden die Abrichter drei Methoden an. Futterentzug, Isolation und Reizarmut, also das Versagen von Beschäftigung! Die Delfine „freuen“ sich nach einer isolierten Phase, in der sie alleine oder mit wenigen Artgenossen ausgehungert werden, auf die Show. Für die Delfine gibt es dann endlich wieder Kontakte mit anderen Tieren, Futter-Belohnungen und Beschäftigung und auch Spielsachen, wie Ringe und Bälle! Die Delfine würden jedes noch so alberne Kunststück vorführen, auch wenn es gegen ihre Natur ist, um an der Show teilnehmen zu können. Nach der Show dümpeln die Delfine wieder hungrig, isoliert und ohne Spielsachen in ihren kleinen Becken vor sich hin und können es kaum erwarten, bis die nächste Show stattfindet.
In Delfinarien wird dann behauptet, die Tiere nehmen gerne an den Shows teil und es geht ihnen gut, was man daran sieht, dass sie gerne mit irgendwelchen Sachen spielen.
In vielen Delfinarien ist zu beobachten, wann den Delfinen Spielzeug vorenthalten wird. Auch gibt es kein Futter vor jeder Show und es ist zu beobachten, dass vor der Show nicht immer alle Delfine zusammen sind! Es ist kein Wunder, dass die Delfine dann „gerne“ an der Show teilnehmen, bei der sie was zum Fressen bekommen, beschäftigt werden und meistens dann auch andere Artgenossen treffen, von denen sie ansonsten die meiste Zeit getrennt werden!
Die Abrichtung von wildgefangenen Delfinen für die Delfinarien-Industrie ist brutalste Tierquälerei! In wenigen Wochen werden wir das gesamte Material über die Delfin-Abrichtung in Japan veröffentlichten.“
28.04.14 -Nürnberger Delfinarium - Beschwerde über Tiergarten-Direktor Herrn Dr. Dag Encke
An:
OB Dr. Maly
Prof. Dr. Julia Lehner
Zur Kenntnisnahme in Kopie an:
Christian Vogel/SPD
Sebastian Brehm/CSU
Achim Mletzko/Bündnis 90/Die Grünen
Prof. Hartmut Beck u. Jürgen Dörfler/Freie Wähler
Dr. Christiane Alberternst/FDP
Thomas Schrollinger/ÖDP
Michael Bengl/Piraten
Marion Padua/Linke Liste
Stephan-Grosse-Grollmann/Die Guten
Beschwerde über Nürnberger Tiergarten-Direktor Herrn Dr. Dag Encke
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich eine Beschwerde über den Tiergarten-Direktor Dr. Dag Encke einreichen.
Immer wieder berichteten mir Mitstreiter meiner Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft ProWal in den vergangenen Wochen von eklatanten Verstößen gegenüber dem Säugetiergutachten über die Haltung von Delfinen in der Delfin-Lagune, die sie dort in den letzten Wochen festgestellt hatten.
An Ostern reiste ich selbst nach Nürnberg, um mir erneut ein eigenes Bild von der Delfin-Lagune und der Delfin-Haltung im Tiergarten in Nürnberg zu verschaffen. Da ich die Absicht hatte, den Tiergarten in Zukunft öfters zu besuchen, kaufte ich mir am Sonntag, 20.04.2014, eine Jahreskarte für 65 Euro.
Der Zoo-Direktor, Herr Dr. Dag Encke, bat mich bei meinem Besuch im Zoo am Sonntag, dass ich oder meine Mitstreiter keine Bilder mehr machen sollen, auf denen Zoo-Mitarbeiter zu sehen seien! Ich nahm diese Bitte zur Kenntnis.
Laut Satzung der Stadt Nürnberg über die Benutzung des Tiergartens (TiergartenS-TiergS) vom 22. August 2001
http://www.tiergarten.nuernberg.de/v04/fileadmin/neu/pdf/Seiteninhalte/Informationen/download/Satzung.pdf
gibt es kein Fotografier-Verbot und jeder Besucher kann und darf fotografieren, wenn die Aufnahmen keinen gewerblichen Zwecken dienen.
Warum nur wir nicht, aber alle anderen Zoo-Besucher immer und alles fotografieren dürfen, wurde uns nicht mitgeteilt.
Seit letztem Samstag treten die Delfin-Trainer in der Delfin-Lagune in neuen Neoprenanzügen ohne Aufschrift oder einem Hinweis darauf auf, dass sie für den Zoo arbeiten. Diese Personen sind nicht als Mitarbeiter des Zoos erkennbar. Ebenfalls am letzten Samstag waren Personen in der Delfin-Lagune anwesend, die sich mit den Delfinen beschäftigten und auch ihnen war äußerlich nicht anzusehen, ob diese Personen Mitarbeiter des Zoos oder Besucher waren.
Am Ostermontag, 21.04.2014, besuchten wir erneut den Tiergarten und dokumentierten die Delfin-Haltung mit Fotos und Filmen. Danach nahmen meine Mitstreiter und ich an einer von dem Verein Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V. angemeldeten Kundgebung vor dem Zoo teil. Um 14.10 Uhr kam Herr Dr. Dag Encke zu mir und teilte mir mündlich mit, dass ich für den restlichen Tag Hausverbot hätte. Das Hausverbot gelte für den restlichen Tag und ich dürfte den Zoo am Ostermontag nicht mehr betreten. Diese Woche könnte ich den Zoo wieder besuchen, aber eben an diesem Tag nicht mehr. Begründet hat Herr Encke das mündlich ausgesprochene Hausverbot damit, dass ich seiner Bitte vom Vortrag nicht nachgekommen sei und Fotos von der Delfin-Lagune und von den Mitarbeitern gemacht hätte, was er jedoch nicht belegen konnte! Vermutlich haben Herr Encke oder ein oder mehrere Zoo-Mitarbeiter gesehen, dass ich eine Foto-Kamera in der Hand gehalten hatte, was ihm wohl ausreichte, mir einen weiteren Zoo-Eintritt zu verwehren. Ob Herr Encke allen anderen Zoo-Besuchern ebenfalls ein Hausverbot erteilte, die auch eine Foto-Kamera mit in den Zoo brachten, ist mir nicht bekannt.
Für meine Gruppe wurde das Hausverbot nur mir gegenüber für den restlichen Tag ausgesprochen. Meine Mitstreiter durften am Ostermontag weiterhin den Zoo betreten.
Am Zoo-Eingang wurde mir am Nachmittag tatsächlich der Eintritt verwehrt, obwohl ich eine gültige und bezahlte Eintrittskarte besaß. Eine Beschwerde bei der Zoo-Verwaltung wies man einfach damit zurück, dass der Zoo-Direktor oder eine verantwortliche Person in Vertretung nicht zu sprechen sei. Eine schriftliche Begründung für das Hausverbot über ein paar Stunden wurde mir auch verwehrt. Mit Herrn Encke könnte man erst nächsten Tag reden, hieß es lapidar von einer Verwaltungssprecherin. Der Zoo-Direktor war jedoch im Zoo anwesend, was unsere Mitstreiter später feststellten.
Das Verhalten des Zoo-Direktors Dr. Dag Encke mir gegenüber ist reine Willkür und Überschreitung seiner Kompetenz. Ich selbst habe weder gegen die Hausordnung oder sonst gegen irgendeine Vorschrift, die im Zoo für jeden Besucher gilt, verstoßen! Auch wurden am Wochenende keine Foto-Aufnahmen von mir veröffentlicht! Ich empfinde es als Nötigung, wenn ich einer Bitte nicht nachkomme, die zudem völlig ungerechtfertigt ist und die dann mit einem zeitweiligen Hausverbot geahndet wird!
Es verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz, dass Besucher zuerst Eintrittskarten kaufen, diesen dann aber mit abstrusen Begründungen den Einlass verwehrt wird, wenn sie den eigenen Vorstellungen von Herrn Encke nicht entsprechen. Jedem Besucher müsste schon vor dem Zoo-Eintritt mitgeteilt werden, was fotografiert werden darf und was nicht, was weder aus der Tiergartensatzung noch aus einer anderen Vorschrift hervorgeht. Einer einzelnen Person ein vorübergehendes Hausverbot zu erteilen, ist deshalb eine reine Willkür und eine Diskriminierung, die nicht akzeptabel ist!
Bei den Delfin-Shows lässt es sich überhaupt nicht vermeiden, dass die Delfin-Trainer mit auf den Fotos sind, denn sie befinden sich ja dann gerade bei den Tieren. Ebenso bei den offiziellen Fütterungen, wie z. B. bei den Pinguinen oder Eisbären, die von Zoo-Mitarbeitern durchgeführt werden.
Vor ein paar Wochen veröffentlichten wir Zahlen über die Größe der Becken, in denen die Delfine gehalten werden. Das sind Zahlen über die Wasserfläche und das Wasservolumen, die der Tiergarten selbst veröffentlicht hatte. Herr Encke wetterte auch damals und bot an, dass wir mit einem Maßband vorbeikommen und selbst die Becken ausmessen sollten! Zu diesem Angebot steht der Zoo-Direktor wohl nicht mehr, wenn er mir schon rein willkürlich ein Hausverbot erteilt.
In den letzten Wochen stellten wir oftmals fest, dass den Delfinen zeitweise viel zu wenig Platz geboten wird! Oftmals werden vier Delfine vor der Show in das Außenbecken 1 gesperrt. Dieses Becken hat ein Wasservolumen von 1.078,4 m3 und eine Wasserfläche von 274,8 m2. Alle vier Schieber rings um dieses Becken waren geschlossen.
Für in Gefangenschaft gehaltene Delfine gilt laut Säugetiergutachten als MINDESTANFORDERUNG:
http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/haltung_saeugetiere_auszug.pdf
„Die Haltung muß mindestens in einem Zwei-Becken-System erfolgen.“ Es gibt zwar mehrere Becken, aber diese standen den Delfinen nicht zur Verfügung!
Weiter ist vorgeschrieben und das gilt für bis zu fünf Delfine:
„Oberfläche und Wassermenge:
Die Mindestoberfläche des gesamten Beckenkomplexes muß 400 m2 betragen.
Gesamtwasservolumen: 1.500 m3“
Der gesamte Beckenkomplex erfüllt zwar diese Vorgaben, aber das nützt den Delfinen nichts, wenn sie in einem einzigen Becken eingesperrt sind und in andere Becken nicht gelangen können! Das Außenbecken 1 der Delfin-Lagune bietet weder die vorgeschriebene Wasserfläche, noch das vorgeschriebene Wasservolumen!
Diese und viele weitere Missstände in der Delfin-Lagune können nicht damit beseitigt werden, indem man mir verbieten möchte, diese zu dokumentieren und für ein paar Stunden ein Hausverbot erteilt!
In Erwartung einer schriftlichen Stellungnahme verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok
Gesellschafter und Geschäftsführer ProWal
25.04.14 - Entscheidung zu Delfin-Haltung in Duisburg kommt wohl erst im Herbst - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/entscheidung-zu-delfin-haltung-in-duisburg-kommt-wohl-erst-im-herbst-id9274344.html
22.04.14 - Nürnberger Delfinarium - Erfolgreiche Informations-Kampagne - Zoo-Direktor überschreitet Kompetenzen - Hausverbot für ein paar Stunden!
Über die Osterfeiertage reiste ich nach Nürnberg, um mit Mitstreitern zusammen erneut die Missstände über die Delfin-Haltung in diesem Zoo zu dokumentieren und die Besucher darüber aufzuklären. Mehrere Kartons unserer neuen ProWal-Flyer über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft und über das Nürnberger Delfinarium wurden am Samstag, Sonntag und am Montag vor dem Zoo-Eingang an die Besucher verteilt.
Am gestrigen Montag veranstaltete der Verein Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V. zudem auch eine weitere Kundgebung vor dem Zoo, um über die Fakten des Nürnberger Delfinariums und weiteren Tierhaltungen zu informieren, welche die Besucher im Zoo natürlich nicht erhalten.
https://www.facebook.com/TiergartenNuernbergNeinDanke?notif_t=page_invite_accepted#!/media/set/?set=a.650590878309402.1073741865.329239403777886&type=1
Viele Besucher empörten sich über das Delfinarium und sie waren mächtig sauer darüber, dass sie nicht mehr selbst entscheiden können, ob sie das Delfinarium besuchen oder nicht. Es gibt keine getrennten Eintrittspreise mehr und jeder Besucher wird durch das erhöhte Eintrittsgeld dazu gezwungen, die immensen Kosten für den Ausbau des Delfinariums (31 Mio. Euro bisher) mitzufinanzieren. Vor dem Lagunenbau kostete der Zoo-Eintritt für einen Erwachsenen 7,50 Euro (+ Delfinarium 4,50 Euro, wer die Delfin-Show sehen wollte) – heute bezahlt jeder Erwachsene 13,50 Euro, auch wenn er die Delfin-Show nicht sehen möchte. Bei unseren Gesprächen stellten wir fest, dass sich viele Besucher sehr wohl überlegen werden, ob sie den Zoo erneut besuchen werden oder nicht. Still und leise wurde vor ein paar Tagen auch der Preis für eine Jahreskarte um fast 10 % (jetzt 65 Euro) erhöht. Die Nürnberger Bürger selbst fürchten nun immer mehr, weil die Besuchermassen ausbleiben und der Tiergarten wohl weiterhin nicht in der Lage sein wird, seine für den Bau der Delfin-Lagune aufgenommenen Kredite zu tilgen, dass sie nun selbst die Zeche über steigende kommunale Abgaben zu bezahlen haben. Es rumort mächtig in Nürnberg!
Obwohl an fast allen Tagen das Wetter über Ostern mitspielte, gab es keinen Besucheransturm in diesen Zoo. Am Ostermontag kamen noch die meisten Besucher. Wie uns ein Beobachter mitteilte, der dort beinahe jedes Wochenende gegen die Delfinhaltung aufmerksam macht, kamen so viele Besucher wie an einem durchschnittlichen Sonntag bei gutem Wetter. Am Ostersonntag hatten wir den Eindruck, dass gerade die Hälfte an Besucher kam, wie noch gestern am besten Besuchertag. Die Verantwortlichen des Nürnberger Tiergartens rechtfertigen die seit Jahren rückläufigen Besucherzahlen mit andauernd vorherrschendem schlechtem Wetter. Dies ist natürlich völliger Blödsinn und ein Vorwand, denn an Ostern war das Wetter schön und dennoch strömten keine Besuchermassen in den Zoo!
Die in 2011 fertiggestellte „Delfin-Lagune“ ist kein Magnet für den Zoo, sondern ein Manko, welches die Besucher enorm abschreckt! Die Zoo-Verantwortlichen selbst haben dies wohl auch schon erkannt, denn auf den Fahnen vor dem Zoo-Eingang wehen nicht mehr Bilder von Delfinen, sondern von Zebras! Die großen Werbetafeln mit Bildern von Delfinen wurden ebenfalls entfernt!
Der Zoo-Direktor, Dag Encke, bat mich am Sonntag, dass wir keine Bilder mehr machen sollen, auf denen Zoo-Mitarbeiter in der Delfin-Lagune zu sehen seien! Wir nahmen diese Bitte zur Kenntnis. Es gibt kein Fotografier-Verbot im Zoo und jeder Besucher kann und darf Fotos von der Delfin-Lagune, den Tieren und den Shows machen! Warum nur wir nicht, aber alle anderen Besucher schon, fotografieren dürfen, wurde uns nicht mitgeteilt. Der Zoo-Direktor sprach davon, dass sich die Mitarbeiter beschwerten, dass sie fotografiert werden. Scheinbar trauen sich die Mitarbeiter, die im Delfinarium arbeiten, auch nicht mehr das T-Shirt mit dem Logo und Aufschrift des Zoos anzuziehen und treten seit Samstag in neuen Neoprenanzügen ohne Aufschrift oder einem Hinweis darauf auf, dass sie für den Zoo arbeiten. Diese Personen sind nicht als Mitarbeiter des Zoos zu erkennen. Am Samstag waren Personen an den Becken, die sich mit den Delfinen beschäftigten und auch ihnen war nicht anzusehen, ob diese Personen Mitarbeiter des Zoos oder Besucher waren.
Wir dokumentierten am gestrigen Montagmorgen in einem Becken, dass sich ein Delfin fast in einem Schlauch verheddert hatte, der im Wasser lag. Ein Mitarbeiter reinigte mit diesem Wasserschlauch die Becken und zog diesen durch das Delfin-Becken, obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte, diesen außerhalb des Beckens hinzulegen. Hätte sich der Delfin in dem Schlauch verfangen, er hätte ertrinken können!
Während unserer Flyerverteilung vor dem Zoo-Eingang in den Mittagsstunden teilte der Zoo-Direktor Dag Encke dann mir mündlich mit, dass ich für den restlichen Tag Hausverbot hätte. Heute dürfe ich nicht mehr in den Zoo. Diese Woche dann aber schon wieder. Begründet hat Herr Encke dies damit, dass ich seiner Bitte vom Vortrag nicht nachgekommen sei und Fotos von der Delfin-Lagune gemacht hätte - womöglich und vermutlich auch von den Mitarbeitern! Das Hausverbot wurde nur mir gegenüber für den restlichen Tag ausgesprochen. Unsere Mitstreiter durften weiterhin den Zoo betreten. Der Zoo-Direktor überschreitet damit weit seine Kompetenzen. Dass er es viel lieber hätte, dass wir die ganzen Missstände nicht dokumentieren und bei Verstößen gegen Gesetze auch zur Anzeige bringen, ist klar. Aber sein Verhalten mir gegenüber, ist reine Willkür. Sichtlich scheint Herr Encke davon genervt zu sein, dass schon seit Wochen Informations-Flyer an die Besucher verteilt werden. Gestern waren gar 15 Tierschützer vor dem Zoo unterwegs und verteilten die Aufklärungsflyer an die Besucher.
Ich selbst habe weder gegen die Hausordnung oder sonst gegen irgendeine Vorschrift, die im Zoo für jeden Besucher gilt, verstoßen! Am Zoo-Eingang wurde mir am Nachmittag tatsächlich der Eintritt verwehrt, obwohl ich eine gültige und bezahlte Eintrittskarte besaß. Eine Beschwerde bei der Verwaltung wies man einfach damit zurück, dass der Zoo-Direktor oder eine verantwortliche Person in Vertretung nicht zu sprechen sei. Eine schriftliche Begründung für das Hausverbot über ein paar Stunden wurde mir auch verwehrt. Alles könne man ja am nächsten Tag machen, hieß es lapidar von einer Verwaltungssprecherin. Der Zoo-Direktor war jedoch anwesend, was unsere Mitstreiter später feststellten.
Es ist ein Unding und verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz, dass Besucher zuerst Eintrittskarten kaufen, diesen dann aber mit abstrusen Begründungen den Einlass verwehrt werden. Jedem Besucher müsste mitgeteilt werden, dass er keine Fotos im Zoo machen darf und nicht willkürlich bei einzelnen Personen, deren Nase dem Zoo-Direktor gerade mal nicht gefällt oder seinen persönlichen Bitten nicht nachkommt! Dies ist eine Diskriminierung, die nicht akzeptabel ist! Bei den Delfin-Shows lässt es sich überhaupt nicht vermeiden, dass die Delfin-Trainer mit auf den Fotos sind, denn sie befinden sich ja dann gerade bei den Tieren. Ebenso bei den offiziellen Fütterungen, wie z. B. bei den Pinguinen oder Eisbären, die von Zoo-Mitarbeiter durchgeführt werden.
Ich habe den Eindruck, die Zoo-Mitarbeiter im Delfinarium würden sich am liebsten nur noch mit Strumpfmasken der Öffentlichkeit dort präsentieren wollen! Dass die Delfin-Haltung in Deutschland auf große Ablehnung stößt, kommt jetzt wohl auch direkt bei den Personen um die Delfin-Becken an! Der Zoo-Direktor sprach davon, dass die Delfin-Trainer schon bei ihrem Einkauf in einem Laden auf ihre Tätigkeit angesprochen werden! Das ist für uns nichts Neues, denn das erlebten wir auch schon vor Schließungen von anderen Delfinarien im In- und Ausland. Die meisten Delfin-Trainer holten sich rechtzeitig vor einer Schließung ihre Arbeitspapiere ab und fanden auch leicht wieder Arbeit in einem anderen Delfinarium, welches noch nicht in den Fokus von Tierschützern geraten war!
Vor ein paar Wochen veröffentlichten wir Zahlen über die Größe der Becken in denen die Delfine gehalten werden. Zahlen über die Wasserfläche und dem Wasservolumen, die der Tiergarten selbst veröffentlicht hatte. Herr Encke wetterte auch damals und bot an, dass wir mit einem Maßband vorbeikommen und selbst die Becken ausmessen sollten! Zu diesem Angebot steht der Zoo-Direktor wohl nicht mehr, wenn er schon rein willkürlich ein Hausverbot erteilt.
In den letzten Wochen stellten wir oftmals fest, dass den Delfinen zeitweise viel zu wenig Platz geboten wird! Oftmals werden vier Delfine vor der Show in das Außenbecken 1 gesperrt. Dieses Becken hat ein Wasservolumen von 1.078,4 m3 und eine Wasserfläche von 274,8 m2. Alle vier Schieber rings um dieses Becken waren geschlossen.
Für in Gefangenschaft gehaltene Delfine gilt laut Säugetiergutachten als MINDESTANFORDERUNG:
http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/haltung_saeugetiere_auszug.pdf
„Die Haltung muß mindestens in einem Zwei-Becken-System erfolgen.“ Es gibt zwar mehrere Becken, aber diese standen den Delfinen nicht zur Verfügung!
Weiter ist vorgeschrieben und das gilt für bis zu fünf Delfine:
„Oberfläche und Wassermenge:
Die Mindestoberfläche des gesamten Beckenkomplexes muß 400 m2 betragen. Gesamtwasservolumen: 1.500 m3“
Der gesamte Beckenkomplex erfüllt zwar diese Vorgaben, aber das nützt den Delfinen nichts, wenn sie in einem einzigen Becken eingesperrt sind und in andere Becken nicht gelangen können! Das Außenbecken 1 der Delfin-Lagune bietet weder die vorgeschriebene Wasserfläche, noch das vorgeschriebene Wasservolumen!
Wir werden diese Missstände weiterhin dokumentieren und werden uns auch von einem Herrn Encke nicht davon abbringen lassen, diese anzuprangern!
Den Zuständigen der Stadt Nürnberg können wir nur empfehlen, sich von einem Zoo-Direktor zu verabschieden, der noch nicht einmal in der Lage ist, sich darum zu kümmern, Stolperfallen zu entfernen, über die am letzten Sonntag ein Kind gefallen ist und sich verletzt hatte. Auch für ein Messer, welches vor einem Tiergehege und direkt neben Kindern lag oder für ein Stromkabel, welches sich nur wenige Zentimeter neben den Delfinbecken befindet und nur mit einer dünnen Plastiktüte isoliert war, hatte dieser Zoo-Direktor keinen Blick übrig.
Nur die Absetzung dieses Zoo-Direktors und die mittelfristige Schließung des Delfinariums kann dem Zoo in Nürnberg wieder ein besseres Image und Solidität verschaffen!
Andreas Morlok
CEO ProWal
09.04.14 - Delfinarien - REWE-Touristikgruppe "uneinsichtig" - http://www.eturbonews.de/3891/rewe-touristikgruppe-uneinsichtig
08.04.14 - Erschreckende Verharmlosung einer Gefahr für Besucher, Mitarbeiter, Tiere und Umwelt des Nürnberger Tiergartens
In den letzten Tagen haben wir schon öfters darüber berichtet, dass am Samstag und Sonntag ein Tank mit Chlorbleichlauge direkt neben dem Pinguin-Becken und dem Besucherweg im Nürnberger Zoo gestanden hatte. Wie der Tiergarten heute auf seiner Webseite veröffentlichte, stand der Tank mit der gefährlichen Chemikalie wahrscheinlich schon seit Donnerstag dort, als die Reinigungsarbeiten des Pinguin-Beckens stattfanden.
http://tiergarten.nuernberg.de/v04/Detailsnews.248.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1245&tx_ttnews%5BbackPid%5D=44&cHash=8c658baff5
Eine Sprecherin des Nürnberger Tiergartens bestätigte dem Bayerischen Rundfunk den Einsatz von Chlorbleiche zum Reinigen des Pinguin-Beckens. Es wurde wie jedes Jahr abgelassen und von Algen befreit. Mitarbeiter hätten dann versäumt, den Tank nach der Reinigung wieder in den dafür vorgesehenen Lagerraum zu bringen. Der halbleere Tank sei aber für Mensch und Tier außer Reichweite und somit keine Gefahr gewesen, so die Sprecherin weiter.
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/chlor-tank-tiergarten-nuernberg-100.html
Dieses Versäumnis einzugestehen, was schon Seltenheitswert dieses Zoo mit seinen vielen Missständen hat, ist löblich. Allerdings ist die Aussage, dass der Tank für Mensch und Tier außer Reichweite stand und er damit keine Gefahr darstellte, falsch! Der Tank stand direkt bei dem Pinguin-Becken und an einem Weg, an dem sich die Zoobesucher aufhielten. Siehe Bilder unter: http://walschutzaktionen.de/2287201.html (weiter runterscrollen).
Laut Hersteller-Angaben muss dieser Tank kühl bei einer Temperatur von + 2° C bis + 8° C. gelagert werden. Am Samstag und Sonntag maß das Thermometer in Nürnberg + 17° C und 18° C und am Sonntag schien die Sonne direkt auf diesen Behälter. Der Tank ist laut Hersteller-Angaben gegen Sonneneinstrahlung zu schützen! Hitzeeinwirkung auf den Behälter führt zu Druckanstieg mit Berstgefahr und nachfolgender Explosion!
Wie der Tiergarten Nürnberg heute mitteilte, wird die Chemikalie in einem Sicherheitsbehälter mit einem vorgeschriebenem Überdruckventil aufbewahrt. Falls sich der Behälter erwärmen sollte, etwa durch Sonneneinstrahlung, dann würde das entstehende Gas einfach entweichen!
Das ist nicht nur fahrlässig und verantwortungslos, sondern ganz klar ein Handhabungsverstoß gegen die fachgerechte und sichere Lagerung dieser Chemikalie. Laut Hersteller-Angaben darf entweichendes Gas nicht eingeatmet werden!
Die Hersteller empfehlen bei Kontakt mit dieser Chemikalie:
Bei Exposition oder Unwohlsein: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen:
Brennen und Schmerzen der Augen, der Nasen- und Rachenschleimhäute sowie der Haut. Blasenbildung auf der Haut. Husten, Atemnot, Erstickungsanfälle. Gefahren: Bildung eines Lungenödems (auch mit Verzögerung von einigen Tagen).
Schon durch Erwärmung oder Sonnenlicht kann es zum Zerfall von Natriumhypochlorit kommen, bei dem unter anderem Chlor und Chlorwasserstoff freigesetzt werden.
Chlor wirkt als Gas vorwiegend auf die Atemwege. Bei der Inhalation reagiert es mit der Feuchtigkeit der Schleimhäute unter Bildung von Hypochloriger Säure und Salzsäure. Dadurch kommt es zu einer starken Reizung der Schleimhäute, bei längerer Einwirkung auch zu Bluthusten und Atemnot, sowie Erstickungserscheinungen. Bei höheren Konzentrationen kommt es zur Bildung von Lungenödemen und starken Lungenschäden. Ein Gehalt von 0,5–1 % Chlor in der Atemluft wirkt tödlich durch Atemstillstand.
Chlorwasserstoff ist ätzend und in hohen Konzentrationen giftig. Einatmen können Reizungen der Schleimhäute und der Atemwege auftreten, die zu einer akuten Bronchitis oder Lungenentzündung führen können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhypochlorit
Zoo-Besucher, Mitarbeiter (Pinguin-Fütterung) und die Tiere wurden durch das Versäumnis, den Tank nicht an einem sicheren Platz zu lagern, einer völlig unnötigen Gefahr ausgesetzt!
Warum der Tiergarten keine Alternativen zu dieser gefährlichen Chemikalie einsetzt, wie z. B. Ozon in den Delfin-Becken, ist wohl eine Kostenfrage und warum Tierpfleger den jährlichen Gesundheitscheck der Pinguine durchführen und nicht ein Tierarzt, bleibt wohl ein Geheimnis des Zoos. Ebenso wohl die Ursache für die Hautverletzung mindestens eines Pinguins.
07.04.14 - Kritik am Nürnberger Tiergarten Chlor-Tank neben Pinguin-Becken
Ein im Nürnberger Tiergarten stehengelassener Chlor-Tank hat Tierschützer auf den Plan gerufen. Der Tank neben dem Pinguin-Becken hätte explodieren können, so die Organisation "ProWal". Der Tiergarten spricht von einem Versehen.
Durch die direkte Sonneneinstrahlung hätte der Druck im Tank zu einer Explosion führen können, teilte der Geschäftsführer der Tierschutzorganisation "ProWal", Andreas Morlok, mit. Laut Hersteller-Angaben müsse das Gemisch kühl gelagert werden. Wegen der offenbar unsachgemäßen Lagerung verständigten die Tierschützer die Polizei. Die Mitarbeiter des Tiergartens entfernten den Tank daraufhin.
Außer Reichweite für Mensch und Tier
Eine Sprecherin des Nürnberger Tiergartens bestätigte dem Bayerischen Rundfunk den Einsatz von Chlorbleiche zum Reinigen des Pinguin-Beckens. Es wurde wie jedes Jahr abgelassen und von Algen befreit. Mitarbeiter hätten dann versäumt, den Tank nach der Reinigung wieder in den dafür vorgesehenen Lagerraum zu bringen. Der halbleere Tank sei aber für Mensch und Tier außer Reichweite und somit keine Gefahr gewesen, so die Sprecherin weiter.
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/chlor-tank-tiergarten-nuernberg-100.html
------------------------
Anmerkung ProWal:
„Der halbleere Tank sei aber für Mensch und Tier außer Reichweite und somit keine Gefahr gewesen, so die Sprecherin weiter.“
Diese Aussage ist falsch und ein Herunterspielen der Tatsachen: Tiere und Menschen waren nur wenige Meter von diesem Tank entfernt und damit akut gefährdet! Siehe Bilder unter: http://walschutzaktionen.de/2287201.html (weiter runterscrollen).
06.04.14 - Tiergarten Nürnberg – Gefährlicher Chlor-Tank – Polizei eingeschaltet - Explosionsgefahr gebannt
Ergänzung zum Bericht von gestern:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.688226974568290.1073741835.120565088001151&type=1
Auch heute stand der Chlor-Tank neben den Wasserbecken der Pinguine. Nur wenige Meter entfernt standen die Besucher und sahen bei der Fütterung der Tiere zu. Der Chlor-Tank muss kühl gelagert werden. Er darf nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, weil er bersten und dann explodieren könnte.
Die Sonne schien heute direkt auf den Tank und es bestand Gefahr in Verzug für die Zoo-Besucher, Mitarbeiter, Tiere und der Umwelt. Die Chemikalie darf nur zwischen 2° C und 8° C gelagert werden. Der Thermometer zeigte bereits 18° C an!
Wir informierten die Nürnberger Polizei, die daraufhin den Tiergarten Nürnberg aufforderte die Gefahrenquelle zu beseitigen. Drei Mitarbeiter des Zoos transportierten den Tank daraufhin weg.
Die Zoo-Mitarbeiter drohten uns mit einer Anzeige, falls wir ihre Gesichter auf den Fotos nicht unkenntlich machen würden. Diese Nötigung ist ungeheuerlich, denn es gibt kein Fotografierverbot im Zoo und keine Hinweise (an zahlende Besucher) darauf, dass ihre privaten Fotos nicht veröffentlicht werden dürfen. Wir kommen dem dennoch nach, denn uns geht es nicht um die Mitarbeiter, die hier mehr als fahrlässig gehandelt und unnötigerweise die Besucher, sich selbst, die Tiere und die Umwelt in Gefahr gebracht haben, sondern darum, dass es nicht zu einem Unglück mit katastrophalen Folgen gekommen ist.
Das WDSF hat heute die zuständige Behörde in Nürnberg eingeschaltet und beantragt, den Vorfall strafrechtlich überprüfen zu lassen, sowie entsprechende staatsanwaltschaftliche Ermittlungen bezüglich der Besuchergefährdung durch den unsachgemäßen Standort des Gefahrenbehälters einzuleiten!
Mehr Informationen und Bilder unter: Nürnberg-Report 2 - 2014
05.04.2014 - „Tiergarten Nürnberg" – Einsatz von „ätzendem Chlor“ nun nachgewiesen! Fahrlässiger Umgang - Gefahr für Besucher, Tiere und Umwelt!
Der Zoo-Vize, Helmut Mägdefrau, äußerte sich vor kurzem auf unseren Vorwurf, dass im Delfinarium immer noch „ätzendes Chlor“ eingesetzt würde, folgendermaßen:
„Von ätzendem Chlor könne keine Rede sein. Überwiegend wird mit Ozon gereinigt, nur in Ausnahmefällen setze man kurzzeitig Chlor ein. Eine Schädigung bei den Säugern sei nicht feststellbar.“
Auf die Nachfrage auf der Facebook-Seite des Tiergartens, was für eine Art von Chlor im Tiergarten Nürnberg denn eingesetzt würde, gab es natürlich keine Antwort.
Wir fanden es selbst heraus!
Direkt bei der Humboldt-Pinguin-Anlage steht ein großer Tank-Kanister auf einer Palette mit der Aufschrift UN 1791!
Das ist flüssiges ätzendes Chlor!
Die Bezeichnung kommt uns bekannt vor! Es ist genau die gleiche Chemikalie, die im Delfinarium ConnyLand in der Schweiz eingesetzt wurde!
HYPOCHLORITLÖSUNG - UN 1791 - Gefahrnr. 80 - ERICard-Nr. 8-06 - UN1791
Natronbleichlauge, Chlorbleichlauge – Ätzend – wasser- und umweltgefährdend
Unter anderem ist darüber zu erfahren:
Lagerkategorie:
Lagern bei +2°C bis +8°C.
Kühl lagern! Gegen Sonneneinstrahlung schützen!
Hitzeeinwirkung auf Behälter führt zu Druckanstieg mit Berstgefahr und nachfolgender Explosion.
(Der Kanister-Tank stand gestern ohne Schutz vor Sonneneinstrahlung bei + 17°C direkt neben der Pinguin-Anlage. Nur ein paar Meter entfernt standen die Besucher!)
Eigenschaften/Gefahrenhinweise:
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
Entwickelt mit Säuren oder Oxidationsmittel giftiges Chlorgas.
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen.
Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser gelangen lassen.
Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase. Verursacht Verätzungen.
Sehr giftig für Wasserorganismen!
Entwickelt ätzende und reizende Dämpfe, auch im Brandfall.
Kann Metalle angreifen, hierbei Wasserstoffgas entwickeln und mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden.
Die Dämpfe können unsichtbar sein und sind schwerer als Luft. Sie breiten sich am Boden aus und können in Kanalisation und Kellerräume eindringen.
Persönlicher Schutz:
Chemikalienbeständige Kleidung (z.B. Spritzschutz-, Säureschutzkleidung)
Umluftunabhängiger Atemschutz
Chemikalienschutzanzug bei Arbeiten im Wirkbereich des Stoffes oder der Dämpfe
Allgemeine Maßnahmen:
BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Mit reichlich Wasser und Seife waschen.
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen). Nicht mischen mit Säuren. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
Bei Exposition oder Unwohlsein: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen Brennen und Schmerzen der Augen, der Nasen- und Rachenschleimhäute sowie der Haut. Blasenbildung auf der Haut. Husten, Atemnot, Erstickungsanfälle. Gefahren: Bildung eines Lungenödems (auch mit Verzögerung von einigen Tagen).
Mit dem Wind vorgehen. Schutzausrüstung bereits vor dem Betreten des Gefahrenbereichs anlegen.
Maßnahmen bei Stoffaustritt:
Lecks wenn möglich schließen.
Ausgetretenes Produkt mit allen verfügbaren Mitteln auffangen.
Flüssigkeit mit Sand, Erde oder anderen geeigneten Materialien aufnehmen.
Falls der Stoff in offenes Gewässer oder Kanalisation gelangt, zuständige Behörde informieren.
Aus Umweltschutzgründen Löschmittel zurückhalten.
Erste Hilfe:
Falls der Stoff in die Augen gelangt ist, mindestens 15 Minuten mit Wasser spülen und Personen sofort medizinischer Behandlung zuführen.
Kontaminierte Kleidung sofort entfernen und betroffene Haut mit viel Wasser spülen.
Personen, die mit dem Stoff in Berührung gekommen sind oder Dämpfe eingeatmet haben, sofort medizinischer Behandlung zuführen. Dabei alle verfügbaren Stoffinformationen mitgeben.
Mund-zu-Mund-Beatmung vermeiden. Beatmungsgeräte anwenden.
Vorsichtsmaßnahmen nach dem Hilfeleistung-Einsatz:
Ablegen der Schutzkleidung.
Vor dem Ablegen von Maske und Schutzanzug kontaminierten Anzug und Atemschutzgerät mit Wasser abspülen.
Beim Entkleiden von kontaminierten Einsatzkräften oder bei der Handhabung von kontaminiertem Gerät chemikalienbeständige Kleidung und umluftunabhängigen Atemschutz tragen.
Kontaminierte Reinigungsflüssigkeit zurückhalten.
http://www.merckmillipore.de/germany/chemicals/natriumhypochloritloesung/MDA_CHEM-105614/p_Lzmb.s1LHyQAAAEWEOEfVhTl
http://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=gefaehrliche_stoffe_gueter%3Aericards%3Aklasse_8%3A17910987
https://www.fischar.de/tpl/download/Natronbleichlauge.pdf
http://www.hoefer-chemie.de/wp-content/uploads/2013/07/Chlor-fluessig.pdf
--------------------------------
Anmerkung ProWal:
Herr Mägdefrau, warum behaupten Sie, dass von ätzendem Chlor keine Rede sein kann, wenn es eben doch so ist?
Warum bestreitete der Tiergarten Nürnberg noch vor kurzem, dass im Delfinarium Chlor eingesetzt wird und revidierte die Behauptung, als ein Mitarbeiter den Einsatz uns gegenüber doch zugegeben hatte?
Warum steht ein Schild bei der Delfin-Lagune: „Chlorfrei! Auf Chlor wird in den Salzwasser-Becken der Delfin-Lagune ganz verzichtet“, obwohl durch den Wasseraustausch der Schwimm-Schleusen des Delfinariums I und den Außenbecken doch Chlor in die Delfin-Lagune dringen kann?
Warum sichert die Zooleitung den Chlor-Tank-Kanister bei der Pinguin-Anlage nicht vor direkter Sonneneinstrahlung? Warum wird der Kanister nicht, wie vorgeschrieben, kühl gelagert, obwohl ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Hitzeeinwirkung auf den Behälter zu Druckanstieg mit Berstgefahr und nachfolgender Explosion führen kann, was erhebliche Auswirkungen auf die Besucher, Tiere und Umwelt haben kann?
-----------
Woher die Hautverletzungen des Pinguins in dieser Fotoserie stammen, ist uns nicht bekannt!
-----------
Chlor wird zum Abtöten von Bakterien im Wasser verwendet. Es gibt Alternativen, aber diese werden wegen hohen Kosten kaum angewendet.
„Wegen der hohen Chloranteile in ihrem Wasser waren Delfine im Clearwater Marine Aquarium unfähig, ihre Augen zu öffnen und ihre Haut fing an, sich zu schälen.“
http://www.peta.de/delfinarien-hintergrundwissenMehr anzeigen
Mehr Informationen und Bilder unter: Nürberg-Report 2 - 2014
26.03.14 - Delfinarium Nürnberg - ProWal kritisiert Äußerungen des Zoo-Direktors
Stellungnahme von Andreas Morlok, Geschäftsführer der Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal, zu einen heute im Donaukurier erschienenen Artikel:
Nürnberger Tiergarten-Direktor hat Anschuldigungen der Tierschützer satt - http://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Nuernberg-Langfristig-geht-es-um-Imageschaedigung;art596,2894680#plx1810145296
Nürnberger Zoo-Direktor Dag Encke behauptet:
„Die Delfine waren und sind während der Pflasterarbeiten, um die es geht, mit sich selbst beschäftigt. Denn die Gruppe zeigt ein ausgesprochen aktives Sozialleben, seit Rocco und Kai, die zwei neuen Tiere aus Harderwijk, hinzugekommen sind“
Andreas Morlok:
Das ist eine reine Schutzbehauptung des Zoo-Direktors, die nicht stimmt. Die Delfine waren nicht mit sich selbst beschäftigt, sondern sie wollten sich vor dem Baulärm in Sicherheit bringen und flüchten, was sie nicht konnten. Es wurden direkt an den Delfin-Becken Baumaschinen eingesetzt, die dem Lärmpegel eines Helikopters gleichkommt. Wir konnten dokumentieren, dass Delfine gegen eine Beckenwand sprangen und vergeblich versuchten, mit ihren Schnauzen die Trennschieber zwischen den Becken hochzuschieben, um flüchten zu können. Der Nürnberger Zoo-Direktor lenkt gerne vom hauptsächlichen Problem ab, für das er selbst mitverantwortlich ist. Die Delfin-Lagune entpuppt sich nämlich als reine Fehl-Konstruktion, die den meisten vorgeschriebenen Mindestanforderungen (Säugetiergutachten) für die Haltung von Delfinen nicht entspricht.
In einem Schreiben an eine Tierschützerin vom 21.03.2014 schreibt Herr Encke über unseren veröffentlichen Film u. a.: „Das Verhalten im Film war eine Auseinandersetzung zwischen drei Bullen, die ihre Rangordnung sortiert haben.“
Genau hier liegt das Problem bei der Konstruktion der Delfin-Lagune. Die Tiere wurden in einzelnen Außenbecken voneinander separiert, was auch nicht zulässig ist, denn jedem Tier müsse wenigstens der Zugang zu einem Zwei-Becken-System ermöglicht werden. Auch die vorgeschriebene Wasserfläche und das Wasservolumen werden den Tieren damit nicht geboten. Da es aber Rangordnungs-Auseinandersetzungen gibt, die gar tödlich enden können, mussten die Tiere voneinander getrennt werden. Das ist der wahre Grund, warum nicht alle acht Delfine in die Halle des alten Delfinariums gebracht werden konnten, um sie wenigstens dort besser vor dem Baulärm schützen zu können. Im alten Delfinarium können nicht alle acht Delfine, aufgeteilt in mehreren Gruppen, gehalten werden, denn es gibt dort keinen Platz dafür.
Die Bauarbeiten hätten während den Rangordnungskämpfen überhaupt nicht stattfinden dürfen und verschoben werden müssen! Da diese Baumaßnahmen aber sicherlich schon länger feststanden, konnte oder wollte der Zoo diese nicht absagen oder verschieben, weil das natürlich zusätzlich Geld gekostet hätte. Aus rein finanziellen Gründen hatte der Zoo alle Seelöwen und die meisten Delfine direkt dem Baulärm ausgesetzt, weil er nicht in der Lage war, die Tiere während den Rangordnungskämpfen bei den Delfinbullen woanders unterzubringen! Die anstehenden Baumaßnahmen und die Rangordnungskämpfe waren dem Zoo schon vor Wochen bekannt und es ist völlig verantwortungslos, dass das Tragluftzelt über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune auch schon vor Wochen abgebaut wurde. Die Delfine hätten sich darin und in der alten Delfinhalle besser vor dem Baulärm schützen lassen.
Der Nürnberger Zoo-Direktor weiter:
Encke verweist auf die dreijährigen Bauarbeiten an der neuen Delfinlagune. „Mit Bauarbeiten kennen sich die Tiere inzwischen aus“, sagt Encke mit unverhohlener Ironie.
Andreas Morlok:
Die Hälfte der jetzt acht im Delfinarium untergebrachten Delfine war zum Zeitpunkt des Lagunen-Baus dort überhaupt nicht anwesend! Der in 2008 aus Soltau übernommene „Arnie“ war mit „Joker“, ebenfalls aus Soltau übernommen, im Delfinarium II, also in einem anderen Gebäude des Nürnberger Zoos, untergebracht. „Anke“ kam am 19. März 2012, also fast nach einem Jahr nach der Eröffnung der Lagune (Juni 2011) aus dem holländischen Delfinarium Harderwijk nach Nürnberg zurück. „Rocco“ und „Kai“ waren Geschenke vom holländischen Delfinarium und kamen erst am 13. Juni 2013 nach Nürnberg. Alle vier Delfine kennen sich mit den Bauarbeiten eben nicht aus, wie Herr Encke wohlwissentlich falsch behauptet!
Encke weiter:
„Die Tatsache, dass bisher alle Anzeigen bei Aufsichtsbehörden und Staatsanwaltschaften als gegenstandslos abgewiesen wurden, spielt dann leider keine Rolle mehr.“ In vielen Fällen würden auch Anzeigen nur öffentlich angekündigt, dann aber gar nicht erst gestellt, weil das Ziel der öffentlichen Resonanz ja erreicht wurde.
Andreas Morlok:
Wir selbst haben noch nie Anzeige gegen den Zoo in Nürnberg wegen seiner Delfinhaltung erstattet. Wir bereiten nun aber eine Anzeige wegen Tierquälerei vor und werden auch die zuständigen Behörden auffordern, dem Zoo seine Betriebsgenehmigung für das Delfinarium zu entziehen.
Das für 31 Millionen € erweiterte Delfinarium eignet sich nicht für die Haltung von Delfinen und muss mittelfristig geschlossen werden, denn es erfüllt die wenigsten der vorgegebenen Mindestanforderungen des Säugetiergutachtens, also ein Minimum von all dem, was den Delfinen für ihre Haltung in Gefangenschaft zusteht. Wohin bringt der Zoo die Delfine und Seelöwen, wenn einmal die Warmwasseraufbereitung für die Außenbecken ausfallen würde? Heute Nacht gab es Minustemperaturen in Nürnberg. Erst vor kurzem geschah genau dies in einem neuen Delfinarium in der Ukraine. Die Delfine konnten nur kurz, bevor das Wasser zufror, vor ihrem sicheren Tod gerettet werden. Die Zuchtbemühungen im Nürnberger Zoo sollten umgehend verboten und die beiden jungen männlichen Bullen, die im letzten Sommer aus Holland kamen und seitdem für Unruhe und Streit in der Delfin-Gruppe sorgen, umgehend wieder dorthin zurückgebracht werden. Den verbliebenen Delfinen und Moby, der Platzhirsch unter den Delfinbullen, der seine hohe Rangstellung nie kampflos aufgeben würde, muss in seinem hohen Alter Ruhe geboten und keinem Dauerstress mehr ausgesetzt werden!
Für das schlechte Image des Zoos in Nürnberg sorgt dieser schon selbst, was die jährlichen massiven Besucherrückgänge ja auch bestätigen.
26.03.14 - Stellungnahme von Andreas Morlok, Geschäftsführer der Delfin- und Walschutz-Organisation ProWal, zu einem heute auf nordbayern.de erschienenen Artikel:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/larm-im-delfinarium-experte-halt-belastung-fur-moglich-1.3532929
Online-Bericht:
„Ebenso richtig hält er aber die Aussage von Tiergarten-Direktor Dag Encke, wonach die Tiere sich an den Baulärm gewöhnt hätten.“
Andreas Morlok:
Dem ist eben nicht so, denn die Hälfte der jetzt acht im Delfinarium untergebrachten Delfine war zum Zeitpunkt des Lagunen-Baus dort überhaupt nicht anwesend! Der in 2008 aus Soltau übernommene „Arnie“ war mit „Joker“, ebenfalls aus Soltau übernommen, im Delfinarium II, also in einem anderen Gebäude des Nürnberger Zoos, untergebracht. „Anke“ kam am 19. März 2012, also fast nach einem Jahr nach der Eröffnung der Lagune (Juni 2011) aus dem holländischen Delfinarium Harderwijk nach Nürnberg zurück. „Rocco“ und „Kai“ waren Geschenke vom holländischen Delfinarium und kamen erst am 13. Juni 2013 nach Nürnberg. Alle vier Delfine kannten bis jetzt keinen solchen Lärm!
Online-Bericht:
„Dr. Nicola Mögel, die Pressesprecherin vom Tiergarten Nürnberg, versichert aber auf Nachfrage der Online-Redaktion: Bislang gebe es keinerlei Hinweise, dass die Tiere durch die Bauarbeiten zusätzlichem Stress ausgesetzt seien. Es liege deshalb auch keinen Grund vor, die Delfine im Innenbecken einzusperren.“
Andreas Morlok:
Wir konnten dokumentieren, dass Delfine gegen eine Beckenwand sprangen und vergeblich versuchten, mit ihren Schnauzen die Trennschieber zwischen den Becken hochzuschieben, um flüchten zu können. Es gab also sicherlich Gründe, die Delfine in die Innenbecken zu bringen. Frau Mögel unterschlägt hierbei etwas, was die Delfin-Lagune nämlich als reine Fehl-Konstruktion entlarvt! Die Delfine konnten während den Bauarbeiten nicht alle in die Innenbecken gebracht werden!
In einem Schreiben an eine Tierschützerin vom 21.03.2014, welches uns übermittelt wurde, schreibt der Zoo-Direktor Herr Encke über unseren veröffentlichen Video-Film u. a.: „Das Verhalten im Film war eine Auseinandersetzung zwischen drei Bullen, die ihre Rangordnung sortiert haben.“
Genau hier liegt das Problem bei der Konstruktion der Delfin-Lagune. Die Tiere wurden in einzelnen Außenbecken voneinander separiert, was auch nicht zulässig ist, denn jedem Tier müsse wenigstens der Zugang zu einem Zwei-Becken-System ermöglicht werden. Auch die im Säugetiergutachten vorgeschriebene Wasserfläche und das Wasservolumen werden den Tieren damit nicht geboten. Da es aber Rangordnungs-Auseinandersetzungen gibt, die gar tödlich enden können, mussten die Tiere voneinander getrennt werden. Das ist der wahre Grund, warum nicht alle acht Delfine in die Halle des alten Delfinariums gebracht werden konnten, um sie wenigstens dort besser vor dem Baulärm schützen zu können. Im alten Delfinarium können nicht alle acht Delfine, aufgeteilt in mehreren Gruppen, gehalten werden, denn es gibt dort keinen Platz dafür.
Die Bauarbeiten hätten während den Rangordnungskämpfen überhaupt nicht stattfinden dürfen und verschoben werden müssen! Da diese Baumaßnahmen aber sicherlich schon länger feststanden, konnte oder wollte der Zoo diese nicht absagen oder verschieben, weil das natürlich zusätzlich Geld gekostet hätte. Aus rein finanziellen Gründen hatte der Zoo alle Seelöwen und die meisten Delfine direkt dem Baulärm ausgesetzt, weil er nicht in der Lage war, die Tiere während den Rangordnungskämpfen bei den Delfinbullen woanders unterzubringen! Die anstehenden Baumaßnahmen und die Rangordnungskämpfe waren dem Zoo schon vor Wochen bekannt und es ist völlig verantwortungslos, dass das Tragluftzelt über zwei Außenbecken der Delfin-Lagune auch schon vor Wochen abgebaut wurde. Die Delfine hätten sich darin und in der alten Delfinhalle besser vor dem Baulärm schützen lassen.
Online-Bericht:
„Laut Pressesprecherin bedürfe es "keines von außen kommenden Aufrufs, die Tiere besser zu beobachten." Die Delfine seien von besonderem Forschungsinteresse für den Tiergarten und stünden schon seit den 1990er Jahren" unter ständiger Beobachtung" durch Fachleute.“
Andreas Morlok:
Das ist erheblich zu bezweifeln. Vor kurzem gab es auf der Facebook-Seite des Nürnberger Tiergartens eine Anfrage, ob eine Bilder- oder Video-Übertragung von allen Delfinbecken mit sogenannten Webcams möglich sei. Die Antwort kam prompt:
„Eine komplette Web-Cam-Ausrüstung allein in der Delphinlagune übersteigt weit den Etat des Tiergarten Nürnberg, zumal das Geld dann für die Tiere fehlen würde. Da haben wir eindeutig eine Priorität: Das Wohlergehen unserer Tiere.“
Bei einer Investition von bisher mindestens 31 Millionen Euro, soll die Anschaffung von einer Web-Cam-Ausrüstung, die nur wenige Tausend Euro kosten würde, um die Tiere ständig beobachten zu können, nicht möglich sein? Diese Intransparenz hat andere Gründe! Würde alle Welt sehen, was sich in den Delfinbecken am Tag und in der Nacht ereignet und wie die Delfine dort gehalten werden, das Delfinarium wäre schon morgen geschlossen! Auch ohne ständige Kamera-Überwachung ist feststellbar, dass die Delfin-Haltung in Nürnberg den meisten Vorgaben über die Mindestanforderungen zur Haltung von Säugetieren (Säugetiergutachten) nicht nachkommt. Der Entzug der Betriebsgenehmigung für das Delfinarium ist überfällig!
19.03.14
Presse-Mitteilung
Baulärm löst Panik bei Delfinen aus - Tierschützer wollen Nürnberger Zoo wegen Tierquälerei anzeigen
Radolfzell - Erneut gerät der Tiergarten in Nürnberg wegen seiner umstrittenen Delfin-Haltung in den Fokus von Tierschützern. Ein nun veröffentlichtes Video zeigt, wie Delfine vergeblich versuchen, sich vor dem Baulärm in Sicherheit zu bringen.
Andreas Morlok, Geschäftsführer der Delfinschutz-Organisation ProWal: „Weltweit haben wir für Recherche-Arbeiten bereits in etwa 50 Delfinarien Inspektionen vorgenommen. Was jedoch Anfang dieser Woche im Nürnberger Delfinarium geschah, das haben wir noch nicht einmal in der schlimmsten Anlage erlebt! Bei einer Baustelle an der sogenannten „Delfin-Lagune“ befanden sich in unmittelbarer Nähe die Kalifornischen Seelöwen und Delfine. Bei den Bauarbeiten wurden Gerätschaften eingesetzt, die einen Lärmpegel von bis 110 Dezibel erzeugen. Bereits ab 80 db müssen Bauarbeiter Ohrenschützer tragen. Steht man nur 100 Meter von einem startenden Düsenjet entfernt, dann verursacht dies einen Lärm von 125 db!
Es ist unverantwortlich, dass die Tiere während den Bauarbeiten in die Außenbecken gesperrt und nicht in das Innengebäude gebracht wurden. Die Seelöwen waren direkt neben der Baustelle und sie brüllten herzzerreißend. Die hörsensiblen Delfine zeigten, durch die Baumaschinen verursachten Vibrationen und dem Lärm, Stressverhalten und drückten sich vor lauter Angst an die Beckenwände. Einige Delfine versuchten mit ihren Schnauzen und aller Kraft die Trennschieber zwischen den Becken hochzuschieben, um flüchten zu können - jedoch ohne Erfolg. Ein verängstigter Delfin sprang in Panik herum und knallte an den Beckenrand. Am liebsten wäre man ins Wasser gesprungen, um den Delfinen zu helfen, aber Aufseher verhindern jegliches Eingreifen.“
ProWal kündigte nun an, den Tiergarten Nürnberg wegen Tierquälerei anzuzeigen.
ProWal weiter: „Der Zoo behauptet, dass die Seelöwen und Delfine vergesellschaftet seien und auch alle Becken benutzen könnten. Die Beckentrennschieber werden angeblich nur dann heruntergelassen, um mit einzelnen Tieren zu trainieren. Dies ist unwahr, denn die Seelöwen und Delfine waren in unterschiedlichen Becken eingesperrt und der Schwimm-Schleusenzugang zu der Delfinhalle war verschlossen. Laut Vorgaben des Säugetiergutachtens muss jedem Delfin ein Zwei-Becken-System zur Verfügung stehen, was nicht der Fall war. Den Meeressäugern steht in diesen einzelnen winzigen Becken noch nicht einmal der vorgeschriebene Platz zur Verfügung. Wir werden nun Strafanzeige wegen Tierquälerei stellen und die zuständigen Behörden auffordern, dass dem Zoo seine Betriebserlaubnis für das Delfinarium entzogen wird. Die Delfine bleiben sonst den illegalen Machenschaften der Betreiber völlig hilflos ausgeliefert.“
Video bei YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8
Pressebericht: http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47220312-delfinarium-n%C3%BCrnberg-baul%C3%A4rm-l%C3%B6ste-panik-bei-delfinen-aus
19.03.14 – Delfinarium Nürnberg – Kein Schutz der Delfine vor Baustellen-Lärm – ProWal erstattet Anzeige wegen Tierquälerei!
http://www.youtube.com/watch?v=WtqTpP_9Yn8&feature=youtu.be
13.03.14
Delfine ohne Sonnenlicht - http://www.sueddeutsche.de/l5l383/1891122/Delfine-ohne-Sonnenlicht.html
12.03.14
Erneut Kritik an Nürnberger Delfin-Haltung
http://www.antenne.de/nachrichten/bayern/artikel/813741/Erneut-Kritik-an-Nuernberger-Delfin-Haltung.html
http://www.focus.de/regional/nuernberg/tiere-erneut-kritik-an-nuernberger-delfin-haltung_id_3683370.html
Sollen Kritiker der Delfinhaltung im Tiergarten Nürnberg mundtot gemacht werden?
http://www.presseportal.de/pm/43450/2685659/
11.03.14
ProWal-Report - Skandalöse Zustände im Nürnberger Delfinarium
http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47220174-report-%C3%BCber-n%C3%BCrnberger-delfinarium-schl%C3%A4gt-hohe-wellen
Muss das Nürnberger Delfinarium schließen?
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:http://www.frankenfernsehen.tv/muss-das-nuernberger-delfinarium-schliessen-42909/
12.03.2014
Harsche Zoo-Kritik – Report über Nürnberger Delfinarium schlägt hohe Wellen
Radolfzell – 11.03.2014 – Ein von der Tierschutzorganisation ProWal veröffentlichter Report über die Tierhaltung im Nürnberger Zoo sorgt für Empörung.
Laut ProWal werden nicht einmal die minimalsten Anforderungen des seit 1996 geltenden Gutachtens für die Haltung von Säugetieren im Nürnberger Delfinarium erfüllt.
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal, äußert sich empört: „Die 2011 für bisher 31 Millionen € errichtete „Delfin-Lagune“ sollte den Delfinen mehr Platz und natürlichere Bedingungen bieten, was der Realität jedoch nicht entspricht. Die Delfine haben im Winter gar weniger Platz als früher. Sie sahen in den letzten drei Monaten noch nicht einmal die Sonne. Im 1971 erbauten Delfinarium wird noch immer ätzendes Chlor zur Abtötung von Bakterien im Wasser eingesetzt, welches durch Schleusen auch in die „Delfin-Lagune“ gelangt. Während der Show-Vorführungen im sanierungsbedürftigen alten Delfinarium, bei denen die Delfine wie abgerichtete Clowns wirken, ist nichts auf die vorgegebenen natürlichen Verhaltensweisen aufgebaut. Skandalös ist, dass nierenkranke Delfine auf Betonboden springen müssen, um widernatürliche Kunststücke vorzuführen. Bei den seit 1998 erfolglosen Zuchtbemühungen besteht Inzuchtgefahr, da manche Delfine verwandt sind. Weil den Delfinen in Nürnberg keine tiergerechte Umgebung geboten wird, muss die Zucht eingestellt und das Delfinarium mittelfristig geschlossen werden.“
Laut ProWal wird das bisherige Säugetiergutachten gerade überarbeitet und bei einer Vorgabenverschärfung müsste dem Zoo spätestens dann die Betriebsgenehmigung für das Delfinarium entzogen werden.
Viele Missstände im Nürnberger Zoo gefährden die Besucher und auch die Tiere.
Andreas Morlok: „Steinbrocken lösen sich von den Hängen der Delfin-Lagune und gefährden die Besucher. Das gesamte Zoo-Gelände erscheint uns wie eine Müllhalde, denn in fast allen Tiergehegen befand sich Müll, den manche Tiere fraßen. Eine über einen ganzen Tag an einem Geländer hängende gebrauchte Männerunterhose sorgte bei Besuchern für viel Kopfschütteln. Die Zooleitung ist aufgerufen, die in unserem Report dokumentierten Missstände umgehend zu beseitigen!"
Link ProWal-Report:
Nürnberg-Report 1 - 2014
Entwicklungen:
11.03.2014:
http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47220174-report-%C3%BCber-n%C3%BCrnberger-delfinarium-schl%C3%A4gt-hohe-wellen
12.03.2014:
Tiergarten kontert ProWal-Kritik: Kampagne eines Einzelnen
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tiergarten-kontert-prowal-kritik-kampagne-eines-einzelnen-1.3510906
Anmerkung Andreas Morlok, alleiniger Geschäftsführer der Tierschutz-Organisation ProWal:
Der Zoodirektor scheint sich jeder Realität zu verweigern. Mehrere Personen waren bei der Erstellung und den Recherchen vor Ort beteiligt.
Auf Anfrage und nochmaliger Nachfrage unter Zeugen bestätigte eine Zoo-Mitarbeiterin den fortlaufenden Chlor-Einsatz im alten Delfinarium!
Die Angaben über die Fläche und des Volumens der Wasserbecken sind nicht unsere Erfindung, sondern stammen vom Zoo in Nürnberg selbst! Das Säugetiergutachten über die Mindestanforderungen für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft stammt vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Diese Vorgaben werden in den meisten Punkten im Nürnberger Delfinarium nicht erfüllt! Das Leugnen der Tatsachen, dass sich in fast jedem Tiergehege, welches wir inspizierten, Müll herum lag und es viele Gefahrenherde für die Besucher und den Tieren gibt, bezeugt entweder Betriebsblindheit oder Realitätsverweigerung. Uns als Lügner zu bezeichnen, obwohl unser Report eindeutig die Fakten aufzeigt, ist ein Armutszeugnis eines verantwortungslosen Zoodirektors, dem man nur seine Absetzung empfehlen kann!
10.03.2014 - ProWal-Report - Nürnberger Tiergarten - Delfinarium und Zoo-Gelände - Nürnberg-Report 1 - 2014
28.02.14 - Ehemaliger "Delfin-Trainer" berichtet über die Schrecken der Gefangenschaft von Delfinen - http://www.huffingtonpost.com/candace-calloway-whiting/adfasdf_b_4851026.html
19.02.14 - Delfinarium Duisburg - Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat keine Zeit für Tierschützer – Streit im Landtag - http://www.02elf.net/politik/ministerpraesidentin-hannelore-kraft-hat-keine-zeit-fuer-tierschuetzer-streit-im-landtag-380338
Beitrag, Andreas Morlok, auf der FB-Seite der SPD - https://www.facebook.com/spdfraktionnrw/posts/660158900699754#!/spdfraktionnrw
Verehrte SPD
Über die ablehnende Haltung von Delfinarien haben Sie nun ja von den meisten Kommentatoren hier Kenntnis genommen. Auch ich lehne die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ab, denn es hat ja schließlich auch Gründe dafür.
Mir ist schon klar, dass es für Sie nicht einfach ist, die Interessen der Partei und die der Bürger mit einer klaren Haltung zu vereinbaren. Noch komplizierter wird es, wenn SPD-Mitglieder gar noch im Aufsichtsrat des Duisburger Zoos einen verantwortungsvollen Posten besetzen.
Vielleicht sollte man diese Interessen einfach mal etwas zurücksetzen und sich einmal überlegen, wie und wo Delfine eigentlich leben und das schon zu Zeiten, wo wir noch in Höhlen gehaust haben. Jahrtausende kam der Mensch nicht auf den Gedanken, solche Tiere in kleine Becken einzusperren, denn dazu gab es keine nachvollziehbaren Gründe.
In Duisburg werden nun seit 1965 Delfine in Gefangenschaft gehalten. Stolz darüber, das erste Delfinarium in Europa zu besitzen, ist natürlich keiner mehr, zumindest würde es niemand mehr öffentlich sagen. Natürlich wurde das Delfinarium nicht mit dem Hintergrund errichtet, den Delfinen etwas Gutes zu tun, denn das hat man in den letzten fast 50 Jahren nie getan. Es stecken ganz einfach kommerzielle Ambitionen dahinter.
Mit Floskeln, wie Wissenschaft, Arterhaltung und Bildung, braucht man heute keinem mehr etwas vormachen, denn das sind keine Rechtfertigungsgründe, um Delfine in Gefangenschaft zu halten. Kein Mensch hat das Recht dazu, solche Tiere für kommerzielle Zwecke auszubeuten! Ich denke, das wissen Sie sehr wohl selbst.
Heute sagt man, früher hat man viele Fehler gemacht, es hat sich ja alles verbessert. In 20 Jahren sagt man es dann genau wieder so. Für die Tiere hat sich auch in 20 Jahren nichts verbessert! Betonbecken bleibt Betonbecken - Meer bleibt Meer.
Viele denkende und nicht empathielose Menschen haben die Zeichen der Zeit erkannt und wissen heute, dass Delfinarien Relikte einer vergangenen Gaffer-Mentalität angehören. Heute kann man sich über Delfine anders und viel besser informieren, sie gar in Freiheit sehen, in ihrem natürlichen Lebensraum. Wissenschaftliche Ergebnisse, die den Tieren zunutze gemacht werden können, sind nur im Freiland zu erzielen und mit Artenschutz haben Delfinarien nun wirklich nichts gemein.
Die Besucherzahlen der letzten beiden Zoos in Deutschland, die Delfine in Gefangenschaft halten, gingen in den letzten Jahren massiv zurück und das wird sich auch in Zukunft so fortsetzen. Die Verantwortlichen schieben diesen kontinuierlichen Besucherrückgang natürlich auf das schlechte Wetter, welches wohl jedes Jahr noch schlechter sein wird, als das Vorjahr. Sie wollen bis heute nicht wahrhaben, dass Delfinarien keine Alleinstellungsmerkmale mehr sind, die Massen von Besuchern anlocken. Die Realität ist, dass Delfinarien Massen von Besuchern abschrecken. Acht Delfinarien wurden in der Vergangenheit in Deutschland geschlossen. Meistens waren dies Privatunternehmen, die noch rechtzeitig die Reißleine gezogen haben. Würden die Zoos in Duisburg und in Nürnberg keine Steuergelder verbrauchen, wären diese Betriebe längst in Konkurs gegangen.
Werte SPD
Ich war vor ein paar Tagen in Taiji in Japan und erkundigte mich dort erneut über die Delfin-Treibjagden. Ich erlebte Grauenhaftes, was Sie sich persönlich wohl nie anschauen würden!
Die Delfine, die getötet werden, sind nicht schön, zu jung, zu alt oder Männchen. Nicht interessant für die Delfinarien-Industrie und deshalb nicht geeignet. Ihr Fleisch ist kaum verkäuflich, aber es bringt dennoch ein paar lumpige Yen ein. Die jungen Weibchen, auf diese hat es die Delfinarien-Industrie abgesehen. Sie sind schön und können auch zur Zucht verwendet werden. Sie sind wertvoll, aber erst dann, wenn sie verkäuflich sind.
Das sind die Delfine nach ihrem Fang nicht. Sie sind verstört, denn sie haben gerade ihre Familie, ihren sozialen Zusammenhalt, verloren. Die Delfine mussten gar zusehen, wie ihre Brüder und Schwestern und ihre Eltern auf eine unglaublich brutale Art und Weise getötet wurden. Sie sind traumatisiert. Die Delfine kommen in eine Umgebung, die sie nicht kennen und sind verzweifelt. Die Tiere werden zu anderen Artgenossen gesperrt, die sie nicht kennen. Menschen begaffen sie. Aus Lautsprechern tönt Musik. Das Wasser ist chlorhaltig. Es gibt keine Familie mehr. Kein Meer, kein Platz zum Schwimmen und zum Tauchen. Nichts als Öde. Nicht einmal ein Ball oder irgendetwas zum Spielen. Die natürlichen Verhaltensweisen der Delfine sind nicht erwünscht. Man braucht Sklaven, abgerichtete Wesen, die keinen Willen mehr besitzen. Menschen fassen die jungen Tiere an, während sie fotografiert werden. Sie müssen Ringe durch die Luft wirbeln, hoch springen oder durch das kleine Becken flitzen, während die Besucher klatschen und aus Lautsprechern laute Musik schallt.
Das wird von ihnen verlangt und die Tiere machen all das nicht freiwillig! Sie durchlaufen einen Prozess. Durch Futterentzug werden die Delfine gefügig gemacht.
Ich habe vor ein paar Tagen diese Delfine gesehen. Sie unternehmen alles, um an Futter zu gelangen. Lebendigen Fisch bekommen sie nicht mehr. Nur noch tote Fische, die sie im Meer als Aas betrachten und nicht fressen würden. Die Delfine bekommen nur etwas zum Fressen, wenn sie zuvor, bei der Show, auch ihre Kunststücke vorgeführt haben. Falls sie das nicht tun, dann bekommen sie nichts zum Fressen.
Ich sah einen Delfin, der sprang auf einen Betonboden und winselte um Futter. Er lag in der prallen Sonne. Niemand war da, der ihm etwas gab. Ein anderer Delfin kam zu mir an den Beckenrand geschwommen. Er hatte einen Fischhappen im Maul. Er versuchte ihn herunterzuwürgen, aber er konnte es nicht, obwohl er Hunger hatte. Der Fisch war mit Medikamenten versehen. Der Delfin schaute mich an. Er schrie, würgte und schleuderte den Fischhappen aus seinem Maul. Er protestierte und wollte mir zeigen, was er nicht fressen wollte. Ein paar Tage später besuchte ich diesen Delfin erneut. Ein Abrichter stand bei ihm und beobachtete das Tier. Er hatte wohl die gleiche Sorge wie ich, dass der Delfin verhungern wird, denn er verweigerte immer noch die Nahrungsaufnahme. Ich konnte dem Tier nicht helfen und allen anderen Meeressäugern in dieser Anlage auch nicht, denn sonst würde ich jetzt noch in einem japanischen Gefängnis sitzen, anstatt ich Ihnen hier nun diese Zeilen zu schreiben.
Den Delfinen bricht man ihren Willen und das auf brutalste Art und Weise. Niemand sollte mehr sagen, wenn die Tiere Sprünge machen oder alberne Kunststücke vorführen, dass sie es gerne machen würden. Sie tun es nicht! Dort ist es die einzige Mahlzeit, die sie sich verdienen müssen. Bricht man diesen Delfinen ihren Willen und sie tun alles, was ihre Abrichter von ihnen verlangen, dann sind sie wertvoll und können für Unsummen an Delfinarien verkauft werden.
Natürlich werden Sie sagen, in Duisburg haben wir doch gar keine Delfine aus Japan und die Tiere bekommen doch immer ausreichend zum Fressen. Seien Sie sich sicher, wenn die Delfine satt wären, sie würden kein Böötchen mit einem Geburtstagskind darin durch das kleine Becken ziehen und alberne Clown-Kunststücke vorführen. Wenn die Delfine wählen könnten, sie wären nicht dort.
Ob in Duisburg wirklich nie Delfine aus Japan gelebt haben, können weder Sie, noch ich belegen. Ich schrieb vor ein paar Wochen die Zooleitung an und bat um Unterlagen ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Delfine. Auch bat ich um DNA-Proben. Ich bekam bis heute keine Antwort aus Duisburg. Auch verweigert die Zooleitung schon seit Jahren die Einsicht in seine Zuchtbücher. Ein Zoo, der von Steuergeldern überhaupt noch existiert, sollte mehr Transparenz an den Tag legen!
Der Duisburger Zoo ist Mitglied des EEP für Delfine. Doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Wer beteiligt sich an diesem Europäischen Zuchtprogramm? Wissen Sie das? Ich gehe davon aus, dass Sie es nicht wissen. Niemand, außer den Mitgliedern dieser ominösen im Untergrund arbeitenden Gemeinschaft, weiß das. 230 Delfine halten die Mitglieder des EEP für Delfine in Gefangenschaft. Sie tauschen Delfine und auch Fortpflanzungsmaterial für künstliche Befruchtungen untereinander aus. Wissen Sie, dass im EEP auch Delfinarien angeschlossen sind, die nicht in der EU sind? Wissen Sie, wo sich diese Delfinarien befinden? Es gibt nicht viele Delfinarien in Europa, außerhalb der EU! Die meisten von ihnen importieren Delfine aus Japan, wie z.B. Russland und die Ukraine! Das EEP für Delfine ist nicht einsehbar. Es wird unter Verschluss gehalten. Haben Sie sich mal gefragt, warum das so ist? Was gibt es da zu verbergen? Der Duisburger Zoo zeigt hier erneut eine Intransparenz, die nicht zu akzeptieren ist.
Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass der Duisburger Zoo Mitglied der EAZA ist - also dem Europäischen Zooverband. Wissen Sie auch, dass die EAZA als Mitglied der WAZA, also dem Weltzooverband angehört? Falls ja, dann ist Ihnen sicherlich auch bekannt, dass auch die JAZA, also, der Japanische Zooverband, Mitglied der WAZA ist. Ich mache es etwas deutlicher.
Auf der Facebook-Seite des Nürnberger Zoos war vor kurzem zu lesen:
„Zur nochmaligen Klarstellung: Der Weltzooverband WAZA spricht sich seit vielen Jahren gegen die japanischen Treibjagden aus und nimmt keine Institution, die daran beteiligt ist, in den Verband auf.“
Das Wal-Museum in Taiji, welches sich direkt an den Treibjagden beteiligt, ist Mitglied der JAZA! Damit ist der Zoo in Duisburg Mitglied über die EAZA im gleichen Verband (WAZA) wie diejenigen Mitglieder, die die Delfine abschlachten oder an die Delfinarien-Industrie verkaufen!
Werte SPD
Wie man in Nürnberg sieht, hat der Ausbau des Delfinariums weder den Tieren, noch etwas dem Zoo gebracht. Einen aufgenommen Kredit wird der Zoo bei Fortsetzung der Besucherflaute in Bedrängnis bringen. Der Ausbau des Duisburger Delfinariums hätte die gleichen Folgen. Es sollte wirklich über den Ausstieg nachgedacht werden, denn eine rosige Zukunft wird ein Zoo mit einem Delfinarium in Deutschland nie mehr erleben.
Es ist ja jedem klar, dass die Delfine im Duisburger Zoo nicht mehr ausgewildert werden können. Das Ziel kann deshalb ja nur eine mittelfristige Lösung sein, die für alle Beteiligten auch umsetzbar und auch akzeptabel wäre.
Wenn Sie dem Antrag der Piraten nicht zustimmen können, weil er so für Sie nicht umsetzbar ist, dann formulieren Sie doch selbst einen Antrag für einen Gesetzesentwurf, der für Sie umsetzbar erscheint. Z.B. erlegen Sie dem Duisburger Zoo ein Zuchtverbot auf und beschließen ein Im- und Export-Verbot für Delfine und Genmaterial von Cetaceen für Ihr Land NRW. Mehr brauchen Sie auch gar nicht zu tun.
Dies hätte die Folgen, dass das Delfinarium langsam „ausläuft“, keine weiteren Delfine mehr geboren werden, mit denen man ohne Showvorführungen, die keiner mehr sehen möchte, ohnehin nichts anzufangen wüsste und der Zoo damit genügend Zeit bliebe, sich auf die Schließung vorzubereiten. Genauso handhabt es der Zoo mit seinem letzten Amazonas-Delfin heute schon. Nicht freiwillig, sondern weil die Behörden keine weiteren Aufnahmen solcher Tiere mehr zugelassen haben.
Eine Fortsetzung des Delfinariumbetriebes in Duisburg hätte nur den völligen Absturz für den Zoo und seine Mitarbeiter zur Folge. Die mittelfristige Schließung des Delfinariums hingegen, würde viele vorhandene und wohl noch kommende Probleme für den Zoo beseitigen und zukünftigen Delfin-Generationen ein tristes Leben, ohne Aussicht auf Freiheit, ersparen.
Tragen Sie dazu bei, dass das letzte Delfinarium in NRW mittelfristig geschlossen wird. In 20 Jahren wird man noch sagen, dass Sie damals damit keinen Fehler gemacht haben!
In Erwartung einer „sozialen und demokratischen“ Entscheidung Ihrerseits verbleibe ich
mit tierfreundlichen Grüßen
Andreas Morlok
CEO ProWal
14.02.14 - Antrag der Piraten - Schließung des Delfinariums in Duisburg - 19.03.14 - Öffentliche Anhörung im Landtag - http://www.piratenpartei-nrw.de/2014/02/14/freiheit-fuer-delfine/
14.02.14 - Sturm der Entrüstung gegenüber NRW-SPD nach ablehnender Haltung zur Delfinarienschließung - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-02/29422247-sturm-der-entruestung-gegenueber-nrw-spd-nach-ablehnender-haltung-zur-delfinarienschliessung-007.htm
14.02.14 - Müll gefährdet auch die Delfine im Nürnberger Delfinarium! - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/wenn-die-gefahr-auf-einmal-im-tiergehege-liegt-1.3457512
11.02.14 - Delfinarien rechtfertigen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft mit Wissenschaft, Arterhaltung und Bildung - Wie das in der Realtität aussieht, sieht man hier - http://www.ecorazzi.com/2014/02/10/sam-simon-says-kshamenk-is-most-abused-orca-in-the-world/
08.02.14 - Der Zoo in Duisburg mit seinem Delfinarium benötigt immer mehr Steuergelder! - "Gerade auch das Delfinarium des Duisburger Zoos ist für viele Menschen, denen das Wohl ihrer Mitgeschöpfe am Herzen liegt, ein Stein des Anstoßes. Die intelligenten und fühlenden Meeressäuger zu Kunststückchen zu drillen, mag vielleicht gerade noch für Kleinkinder ein Spaß sein. Wollen wir uns dieses fragwürdige Vergnügen auch noch Millionen an Steuergeldern kosten lassen?" - http://www.lokalkompass.de/duisburg/politik/zoo-in-duisburg-wird-zum-schwarzen-loch-fuer-den-staedtischen-haushalt-d395659.html
05.02.14 - TUI streicht weltweit Ausflüge zu Delfin- und Orca-Shows - http://www.welt.de/reise/article124546108/TUI-streicht-Ausfluege-zu-Delfin-und-Orca-Shows.html
31.01.14 - Der Zoo in Duisburg mit seinem Delfinarium benötigt immer mehr Steuergelder! - "Gerade auch das Delfinarium des Duisburger Zoos ist für viele Menschen, denen das Wohl ihrer Mitgeschöpfe am Herzen liegt, ein Stein des Anstoßes. Die intelligenten und fühlenden Meeressäuger zu Kunststückchen zu drillen, mag vielleicht gerade noch für Kleinkinder ein Spaß sein.Wollen wir uns dieses fragwürdige Vergnügen auch noch Millionen an Steuergeldern kosten lassen? - http://www.lokalkompass.de/duisburg/politik/zoo-in-duisburg-wird-zum-schwarzen-loch-fuer-den-staedtischen-haushalt-d395659.html
22.01.14 - Am 21.01.2014 schreibt der Zoo in Nürnberg auf seiner Facebook-Seite in einem Kommentar nach einem kritischen Bericht über dessen Delfinarium:
https://www.facebook.com/Tiergarten.Nuernberg?fref=ts
„Der Tiergarten Nürnberg, so wie alle anderen europäischen Delfinarien verurteilen das Abschlachten der Delfine und niemals werden Tiere aus Taiji in unsere Delfinarien kommen.“
Diese Behauptung ist falsch!
ProWal beweist das Gegenteil:
Entgegen der Behauptung des Nürnberger Zoos gibt es sehr wohl Delfine aus Taiji/Japan in europäischen Delfinarien!
ProWal hat in 2013 in mehreren Delfinarien, z.B. in Kiew und in Odessa in der Ukraine, das Vorhandensein von Delfinen aus Japan in Europa dokumentiert und damit nachgewiesen.
Zur Geografie der Ukraine:
Der größte Teil der Ukraine (ca. 95 %) liegt auf dem Gebiet der Osteuropäischen Ebene. Deshalb wird sie fast ausschließlich zu Osteuropa gezählt. Die restlichen 5 % zählen zu Mitteleuropa (die Karpaten und Lemberg) und Südosteuropa (Odessa und die Halbinsel Krim).
http://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine#Geographie
Es wurden schon mehrmals Delfine aus Japan in die Ukraine importiert.
Der letzte Kauf von wildgefangenen Delfinen aus Japan war im Mai 2013. Für die Gesamtsumme von 20.517.000 YEN (etwa 145.510,- €) wurden 20 Delfine von Japan an einen Betreiber von mehreren Delfinarien in der Ukraine verkauft.
Quelle: Japanisches Finanzministerium:
http://www.customs.go.jp/toukei/srch/indexe.htm?M=01&P=1%2C1%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C1%2C0%2C2013%2C0%2C5%2C0%2C2%2C01%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C1%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C%2C20
Wir fragen uns, warum der Zoo in Nürnberg Behauptungen in die Welt setzt, die mit der Realität nichts zu tun haben?
ProWal und das WDSF haben recherchiert, dass es gar bereits Delfine aus Asien in der EU gibt! Wir werden im Februar ausführlich darüber berichten!
17.01.14 - Zoo Nürnberg - Besucherschwund im Tiergarten wirft Fragen auf - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/besucherschwund-im-tiergarten-wirft-fragen-auf-1.3392689
17.01.14 - Wieder ein Delfinarium weniger in Europa!
Im Rahmen der ProWal/WDSF-Kampagne „Delfine aus Taiji/Japan in der EU? - DNA-Test-Forderung!“
DNA-Tests - EU
schrieben wir alle 31 Delfinarien in der EU an und baten um verschiedene Auskünfte über die von den Betreibern in Gefangenschaft gehaltenen Delfine.
Heute erhielten wir eine Antwort vom Zoo-Safari-Park in Fasano/Italien.
http://www.zoosafari.it/tour/delfinario/
Die vier Großen Tümmler, die vom Delfinarium Oltremare in Riccione/Italien ausgeliehen wurden, sind vor wenigen Wochen nach Riccione zurückgebracht worden. Der Vertrag über die Leihgabe wurde gekündigt.
http://www.oltremare.org/eng/#4
Damit schlossen in 2013 drei der sechs italienischen Delfinarien (Gardaland, Rimini und Fasano)!
Geschlossene Delfinarien (Stand: 01.01.2014)
West-Europa:
Von über 80 Delfinarien wurden etwa 50 geschlossen.
Türkei:
Von 12 Delfinarien wurden 3 geschlossen.
Ukraine:
Von 24 Delfinarien wurden 4 geschlossen.
========================
Geschlossene Delfinarien in West-Europa, Türkei und Ukraine
Vor 2013:
Belgien: 1 – Antwerpen
Frankreich: 1 – Paris (Moulin Rouge Nightclub)
England: Etwa 40 - http://www.zooarchivesuk.50megs.com/photo2.html
Deutschland: 7
- Safariland Wallerstädten/Groß-Gerau - Geschlossen: 1983
- Phantasialand/Brühl - Geschlossen: 1991
- Europapark Rust - Geschlossen: 1992
- Hansapark/Sierksdorf - Geschlossen: 1994
- HolidayPark/Haßloch: Geschlossen: 1994
- Tierpark Hagenbeck/Hamburg: Geschlossen: 1995 –
Heidepark Soltau: 2008 – (von ProWal und WDSF geschlossen - http://walschutzaktionen.de/1970401/245964.html –
Neubau eines Delfinariums auf Rügen von ProWal und WDSF verhindert - http://walschutzaktionen.de/1970401/240953.html )
Schweiz: 1 - Rapperswil
Türkei: 2 - Bursa und Bodrum- (Bodrum „Hotel Kefaluka“ in 2011 von ProWal mit Beteiligung WDSF geschlossen) - http://walschutzaktionen.de/1970401/1355501.html
Ukraine: 3 - (Hotel Yalta/Krim in 2012 von ProWal geschlossen) - http://walschutzaktionen.de/1970401/1573001.html
========================
Geschlossene und verhinderte Delfinarien in 2013
Münster/Deutschland - http://walschutzaktionen.de/1970401/778601.html - (von ProWal und WDSF geschlossen)
Kas/Türkei - http://walschutzaktionen.de/1970401/1210364.html - (von ProWal, WDSF und türkischen Tierschützern geschlossen)
ConnyLand/Schweiz – http://walschutzaktionen.de/1970401/986801.html - (von ProWal und WDSF geschlossen)
Gardaland/Italien - http://walschutzaktionen.de/1970401/551801.html - (von ProWal und WDSF geschlossen)
Rimini/Italien
Sudak/Ukraine – Mit Beteiligung von ProWal geschlossen
Neues Delfinarium in Prag/Tschechische Republik verhindert - http://walschutzaktionen.de/155501/1998701.html (von ProWal & PETA verhindert)
12.01.14 - WDR - Video - Delfinarien in der Kritik - http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/tiere_suchen_ein_zuhause/videodelfinarieninderkritik100.html
09.01.14 - Tiergarten Nürnberg: Besuchermangel lässt Rücklagen schmelzen
http://www.focus.de/regional/nuernberg/kommunen-tiergarten-nuernberg-besuchermangel-laesst-ruecklagen-schmelzen_id_3527374.html
Jedes Jahr scheint das Wetter schlechter zu werd...en, wenn man der Rechtfertigung des verantwortlichen Zoo-Direktors für die massiven Besucherrückgänge Glauben schenken mag.
Wir glauben es nicht, denn die hauptsächlichen Gründe für das Fernbleiben der Besucher sind der teure Ausbau des Delfinariums mit Kosten von mehr als 30 Millionen Euro, die über den teuren Eintrittspreis wieder eingespielt werden sollen und die große Ablehnung der Besucher über Delfine, die in winzigen Betonbecken in Gefangenschaft gehalten werden.
1,2 Millionen Besucher benötigt der Zoo im Jahr, um einen Kredit von 24 Millionen €, den er bei der Stadt Nürnberg für den Bau der „Delfin-Lagune“ aufgenommen hatte, innerhalb von 20 Jahren zurückzubezahlen.
Mit dem Bau der „Delfin-Lagune“, in Wahrheit sind es sechs kleine Betonbecken, wollten die Stadtverantwortlichen Besuchermassen nach Nürnberg locken, die nach dem Zoobesuch shoppen gehen und die Übernachtungszahlen steigern sollten. Ein Leuchtturm-Projekt für die ganze Region Franken sollte entstehen.
Die Realität sieht ganz anders aus. Seit der Eröffnung der „Delfin-Lagune“ verlor der Zoo jedes Jahr massiv an Besucher. Das hat nichts mit dem schlechten Wetter zu tun, wie folgende Statistik aufweist.
Jahr / Besucher
2005: 1.130.453 2006: 1.101.716 2007: 1.062.000 2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr) 2009: 1.039.115 2010: 933.107 2011: 1.223.304 (Eröffnung Delfin-Lagune) 2012: 1.095.481 2013: 997.474
Von jährlich 1,2 Millionen Besucher können die Zoo-Verantwortlichen nur träumen. Wer die immensen Schulden für diese völlige Fehl-Investition aufbringen wird, ist jetzt schon klar. Der Steuerzahler wird dafür bluten müssen!
Mit den neuen Becken des Delfinariums sollte dann auch wieder die Zucht von Delfinen funktionieren. Auch hier Fehlanzeige. Seit nunmehr 15 Jahren gab es in Nürnberg keinen Delfin-Nachwuchs mehr. Ohne Wildfänge und ohne Zugänge von geschlossenen Delfinarien oder Zugängen von anderen Anlagen, gäbe es in Nürnberg nur noch einen Delfin („Noah“) zu sehen, der dort geboren wurde.
23.12.13 - Ein weiterer Erfolg und Schlag gegen kommerzielle Delfin-Ausbeuter!
Es werden nun definitiv keine Delfine aus der Ukraine nach Prag kommen!
http://www.literarky.cz/blogy/komentae/16510-delfini-vyhrali
Das Zirkusunternehmen Kaiser wollte Anfang des Jahres in Prag unter einem Zirkuszelt das erste Delfinarium der Tschechischen Republik errichten. Für Angebote, wie Delfin-Shows, Schwimmen mit Delfinen und der uneffektiven Delfin-Therapie wurden vom Veranstalter bereits tausende Tickets verkauft.
http://delfinivpraze.cz/home
Die Delfine und auch ein Walross, sollten nach Angaben des Veranstalters, aus der Türkei in die tschechische Hauptstadt gebracht werden. Dies stellte sich jedoch als Finte und Ablenkungsmanöver heraus, wie wir bei einem persönlichen Besuch beim Umweltministerium in Ankara im Januar 2013 herausfanden. Dem Ministerium lag kein Antrag für einen Export solcher Tiere vor!
Es stellte sich bald heraus, dass Kaiser heimlich versuchte, die Delfine aus der Ukraine zu beschaffen. Wie wir herausfanden, hatte das Umweltministerium in Kiew bereits Papiere für den Export erstellt. Im April 2013 intervenierten wir persönlich beim Ministerium in Kiew gegen diesen Export, da die Herkunft der Tiere zweifelhaft war. Da es kaum Zuchterfolge in den 20 ukrainischen Delfinarien gibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Tiere illegale Fänge aus dem Schwarzen Meer waren oder gar aus Taiji/Japan stammten, deren Import in die EU verboten ist. Das Ministerium in Kiew zog seine Export-Erlaubnis daraufhin zurück.
Zirkus Kaiser wird wohl seine Pläne aufgeben, ein Delfinarium zu errichten, da er nun kaum noch Möglichkeiten hat, sich Delfine zu beschaffen. Wir freuen uns sehr darüber, dass Tschechien delfinfrei bleibt und dort keine Delfine für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet werden und danken der ukrainischen Regierung für ihre gute und konsequente Kooperation.
Bedanken möchten wir uns auch bei PETA in Deutschland, die sich sehr engagiert bei den Behörden in Prag gegen diese geplanten Importe eingesetzt hatte und zu diesem tollen Erfolg beigetragen hat!
Unsere Interventionen beim Umweltministerium in Kiew haben dazu geführt, dass in diesem Jahr alle Delfinarienbetreiber Dokumente über die Herkunft ihrer Tiere vorlegen müssen. Viele können dies nicht! Inspektoren prüfen nicht nur diese, sondern auch Genehmigungen zur Errichtung der Delfinarien, die oftmals unter zweifelhaften Umständen erteilt wurden. In dem Ferienort Sudak auf der Krim wurde ein erst im Juli eröffnetes Delfinarium wieder geschlossen, weil der Betreiber keine Statik-Prüfung des Bauamtes vorlegen und auch keinen Nachweis über die Herkunft der Delfine vorweisen konnte. Die Meeressäuger wurden zwar von den Behörden beschlagnahmt, dennoch transportierte der Betreiber vor ein paar Wochen illegal einen Delfin aus dieser Gruppe in ein anderes von ihm betriebenes Delfinarium nach Kiew. Dies werden sich die Behörden nicht gefallen lassen und forcieren nun auch dort einen Rechtsstreit für die Schließung dieser Anlage, die ebenfalls illegal errichtet wurde. Der Betreiber dieser Anlagen importierte im Mai 2013 zwanzig wildgefangene Delfine aus Taiji.
20.12.13 - Allerhöchste Zeit, dass TUI und auch alle anderen Reiseveranstalter alle Delfinarien-Ausflugsangebote aus ihren Programmen nehmen - FTI hats vorgemacht - Vorbildlich! - http://www.delphinschutz.org/delfine/delfinarien/nachrichten-uebersicht/696-wichtiger-erfolg-tui-nimmt-delfinarium-auf-kuba-aus-dem-programm
13.12.13 - Piraten fordern Haltungsverbot für Delfine im Zoo - http://www.focus.de/regional/duesseldorf/landtag-piraten-fordern-haltungsverbot-fuer-delfine-im-zoo_id_3479976.html
13.12.13 – ConnyLand - Strafanzeige von Tierschützern gegen Delfinarien-Betreiber erfolgreich - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-12/28888443-strafanzeige-von-tierschuetzern-gegen-delfinarien-betreiber-erfolgreich-007.htm
Üble Nachrede: Busse für Connyland-Geschäftsführer - http://www.toponline.ch/thurgau/detail/art/ueble-nachrede-busse-fuer-connyland-geschaeftsfuehrer-001659305/
09.12.13 - Delfinarium - Bilderserie von einem Beluga-Wal-Transport - http://www.thestar.com/news/canada/2012/10/18/photos_marineland_animals.html
03.12.13 - Nürnberger Delfin-Lagune – Erfreulich: Immer weniger Besucher
Was wurden noch vor dem Bau der sogenannten „Delfin-Lagune“ für Erwartungen geschürt? Was hat es für Träume der Verantwortlichen gegeben?
Die neue Delfin-Lagune, die im Sommer 2011 für über 31 Millionen Euro im Nürnberger Zoo eröffnet wurde, sollte ein „Leuchtturmprojekt für die Metropol-Region“ werden. Das Delfinarium sollte massenweise Touristen nach Nürnberg locken, die in der Stadt übernachten und nach dem Zoobesuch shoppen gehen.
Von allen Seiten tönte es, dass durch den Umbau die Delfinhaltung verbessert und sich die Zuchterfolge wieder einstellen würden.
Alles stellt sich nun als heiße Luft heraus. Inzwischen ist Ernüchterung in Nürnberg eingekehrt.
Der Nürnberger Zoo rechnet dieses Jahr mit dem zweitschlechtesten Besucherergebnis in den letzten zehn Jahren! Wie schon im letzten Jahr (Minus 127.823 Besucher zu 2011) ist auch dieses Jahr ein weiterer Rückgang um etwa 100.000 Besucher zum Vorjahr 2012 zu erwarten. Angeblich liege das zum größten Teil am schlechten Wetter.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nürnberg/nurnberger-tiergarten-verzeichnet-ruckgang-der-besucherzahlen-1.3317092
Jahr / Besucher
2005: 1.130.453 2006: 1.101.716 2007: 1.062.000 2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr) 2009: 1.039.115 2010: 933.107 2011: 1.223.304 (Eröffnung Delfin-Lagune) 2012: 1.095.481 2013: Erwartung des Zoos: Unter 1.000.000
Was wohl viele Nürnberger Geschäftsleute, die als Sponsoren für den Umbau des Delfinariums gewonnen wurden, inzwischen denken mögen?
Der Nürnberger Zoo nahm für den größten Teil der Kosten für den „Lagunen-Bau“, einen Kredit bei der Stadt Nürnberg auf. Um den Kredit innerhalb der nächsten 20 Jahre tilgen zu können, kalkulierten die Verantwortlichen eine jährliche Besucherzahl von fast 1.200.000 Besuchern. Auf die warnenden Stimmen vor dem Bau, wie utopisch diese Kalkulation sei, wollte damals niemand hören. Wie will der Zoo, der jetzt gar noch weniger Besucher hat, als vor dieser Fehlinvestition und schon damals ein Minus von etwa drei Millionen Euro jährlich erwirtschaftete, diesen Kredit zurückbezahlen? Wird der Steuerzahler für diese städtische Einrichtung die Zeche bezahlen müssen?
Gescheiterte Delfinzucht im Nürnberger Delfinarium
Obwohl schon letztes Jahr bei einigen weiblichen Delfinen die Pille abgesetzt wurde, stellten sich auch dieses Jahr keine Zuchterfolge ein.
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/tiergarten-plant-wieder-delfin-nachwuchs-1.2576444
Im Nürnberger Delfinarium lebt nur ein Delfin, der dort geboren wurde. Letzter Zuchterfolg: 1998!
Ignoranz pur!
Schon seit Jahren wettern Delfinschützer gegen Delfinarien und rufen zu Besucher-Boykotten gegenüber Einrichtungen auf, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden. Der Trend zur Schließung von Delfinarien in Westeuropa wird bei den Verantwortlichen in Nürnberg schlichtweg ignoriert. In 2013 schlossen Delfinarien in Münster, das ConnyLand in der Schweiz, das Gardaland und ein Delfinarium in Rimini in Italien. In der Schweiz wurde gar die Einfuhr von Delfinen gesetzlich verboten.
Im Allwetter-Zoo Münster fürchteten die Verantwortlichen, dass nach der Schließung des Delfinariums, die Besucher wegbleiben würden, da sie in der Delfinhaltung ein Zuschauermagnet sahen. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Die Besucherzahlen stiegen.
In Nürnberg wird das Delfinarium geschlossen, wenn sich der Besucherrückgang noch weiter fortsetzt.
ProWal wird ab Ende März 2014 vor dem Zoo in Nürnberg seine Aufklärungsarbeit über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft fortsetzen und Informationsflyer an die Besucher verteilen.
Flyer - Nürnberg 2014
SAY NO TO CAPTIVE DOLPHINS! - DON´T BUY A TICKET!
Foto: ProWal – Trostlose Betonbecken im Juni 2013, die keine Besucher anlockt.
01.12.13 - Von Jana V Taqana:
Liebe Leser,
ich heiße Jana, bin 16 Jahre alt und möchte mit meinem Schreiben auf das unsägliche Leid der Delfine in Delfinarien aufmerksam machen. Delfine sind Säugetiere und Schnellschwimmer, die im Ozean große Distanzen zurücklegen und dabei bis zu 50 km/h erreichen können. Hinter der glänzenden Fassade der Delfinarien verbirgt sich jedoch großes Elend.
Hast du schon einmal in das vermeintlich lachende Gesicht eines Meeressäugers in Gefangenschaft ges...ehen? Was siehst du? Einen glücklichen, motivierten und entspannten "Flipper"? Wohl eher siehst du in die Augen eines Säugetieres, das längst resigniert hat, gedemütigt ist und in keinerlei Weise seinen natürlichen Verhaltensweisen nachkommen kann.
Auch gibt es ethische Bedenken gegen die Delfinhaltung. Wissenschaftler sprechen Delfinen - ähnlich wie sonst nur Primaten - die Fähigkeit zu, sich selbst im Spiegel zu erkennen. Hirnforscher vergleichen die Intelligenz der Meeressäuger mit der der Menschen.
Da in einem Becken nie die Gegebenheiten des Meeres nachempfunden werden können und die Haltung ein natürliches Sozial- und Jagdverhalten verhindert, ist die Gefangenschaft von Delfinen ethisch nicht vertretbar. Das Trainieren der Delfine erfolgt außerdem nicht selten mit Druck und Gewalt. Häufig tritt die sogenannte Stereotypie auf, die sich in Form von Verhaltensanomalien äußert, sodass die Tiere ein qualvolles Dasein fristen.
Ich bitte euch von ganzem Herzen, euch öffentlich und offensiv zur Wehr zu setzen, indem ihr boykottiert, informiert und demonstriert. Des Weiteren appelliere ich an alle Eltern, Pädagogen und Lehrer, Kindern das unvorstellbare Leid der Delfine - kindgerecht - vor Augen zu führen, ihre Sensibilität zu schulen und den Besuch in Delfinarien, generell in zoologischen Einrichtungen, zu vermeiden. Über die fehlende Nachfrage werden die Delfinarien langfristig gezwungen sein, zu schließen. Die Kinder lernen so, alle Lebewesen zu achten und deren natürliche Bedürfnisse und Lebensweisen zu respektieren.
Eine Stunde Vergnügen für dich bedeutet für die Tiere ein ganzes Leben, gekennzeichnet durch Monotonie und Tortur - eingesperrt in einem engen Betongefängnis. Du kannst helfen, indem du den Besuch einer Delfinshow künftig ablehnst und Mitmenschen informierst.
Wir fordern die Schließung aller verbliebenen Delfinarien in Deutschland!
25.11.13 - Sommerkatalog - FTI rät von Delfinshows ab - http://www.fnp.de/ratgeber/reise/FTI-raet-von-Delfinshows-ab;art319,692059
25.11.13 - ConnyLand-Delfine in der Karibik - http://www.blick.ch/news/ausland/so-gluecklich-sind-die-connyland-delfine-in-der-karibik-id2546256.html
20.11.13 - PETA fordert Tiergarten Nürnberg auf, Delfinlagune bereits im Winter „sommerfest“ zu machen - http://www.peta.de/web/peta_fordert.7991.html
13.11.13 - Traurige Statistik!
Seit 2008 starben neun Delfine in dem Schweizer Freizeitpark ConnyLand!
1.)
Magic (männlich), die Mutter war Chicky, der Vater unbekannt, geboren am 09. September 2001, gestorben am 09.05.2008. Todesursache: Bakterielle Infektion.
2.)
Chicky's Kalb (ohne Namen, weiblich), Vater unbekannt, geboren am 19. Juni 2008, gestorben 29. Juni 2008. Todesursache: Nicht eindeutig. Vermutlich Ertrinken.
3.)
Silver (männlich), die Mutter war Cheespa, Vater unbekannt, geboren am 30. Juni 2008, gestorben 07. August 2008. Todesursache: Nicht eindeutig. Vermutlich Lungenentzündung.
4.)
Cheespa (weiblich), ein Wildfang, gefangen um den 20. Januar 1986, (Herkunft unbekannt) - Gestorben am 24. Juli 2009. Todesursache: Tödliche Injektion.
5.)
Secret (männlich), die Mutter war Chicky, der Vater unbekannt, geboren 27. August 2009, gestorben 13. September 2009. Todesursache unbekannt.
6.)
Barchus (männlich), Wildfang, gefangen um den 09. Dezember 1985. (Herkunft unbekannt). Gestorben 22.05.2011. Todesursache: Nierenversagen.
7.)
Shadow (männlich) - Nachzucht. Er wurde am 24. September 2003 geboren. Seine Mutter war Cheespa. Vater ist unbekannt. Gestorben: 08.11.2011. Todesursache: Gehirnschädigung durch Antibiotika-Einsatz.
8.)
Chelmers (männlich) ist ein Wildfang. Er kam am 12. Dezember 1985 ins ConnyLand, Herkunft unbekannt. Gestorben: 13.11.2011. Todesursache: Gehirnschädigung durch Antibiotika-Einsatz.
9.)
Angel (männlich) - Nachzucht. Er ist das Kind von Chicky und wurde am 22.05.2005 geboren. Vater ist unbekannt. Gestorben: 03.11.2013. Todesursache: unbekannt.
------------------------------------------------------
Fehlende Transparenz:
Wie viele Delfine im ConnyLand während seiner vierzigjährigen Delfinhaltung gestorben sind, verschweigt der Betreiber bis heute!
Endlich reagiert der Gesetzgeber:
Der National- und Ständerat beschloss 2012 ein Importverbot für Delfine in die Schweiz!
Am 03.11.2013 wurden die letzten beiden ConnyLand-Delfine Chicky (Weiblich - Wildfang - Kam am 01.01.1990 ins ConnyLand) und Secret (Nachzucht – Sohn von Chicky – geboren: 17.05.2011) in ein kommerzielles Meeres-Delfinarium nach Jamaica verbracht.
Das letzte Schweizer Delfinarium wurde am 03.11.2013 geschlossen!
11.11.13 - Connyland-Delfin vor Transport verstorben - "Profitgier bis zur letzten Minute" - http://www.presseportal.de/pm/43450/2596012/connyland-delfin-vor-transport-verstorben-profitgier-bis-zur-letzten-minute
http://www.blick.ch/news/weiterer-delfin-im-conny-land-gestorben-id2529752.html
10.11.13 - Zwei Delfine aus Conny-Land umgesiedelt
http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/zwei-delfine-aus-conny-land-umgesiedelt
Delfine bekommen neues Zuhause in Jamaika
http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/8741-happyend-connyland-delfine-koennen-lebensabend-in-karibischer-meeresbucht-geniessen.html
08.11.13 - Kinostart am 7. November - Das Leid der Wale, die in Gefangenschaft leben - http://www.mopo.de/kino/kinostart-am-7--november-das-leid-der-wale--die-in-gefangenschaft-leben,21679020,24917628.html
24.10.13 - Doku über die grausame Haltung von Orcas in Gefangenschaft - Ab 11.11.13 in den Kinos - "Blackfish" - Filmkritik: Prädikat: wertvoll! - http://www.moviejones.de/kritiken/kritik-blackfish_2985.html#comments - Kurzfilm: - http://www.youtube.com/watch?v=QWI3G4hStvw
24.10.13 - Ende des Conny-Land-Delphinariums - Delphintod wird Gerichtsfall - http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/delphintod-wird-gerichtsfall-1.18172581
21.10.13 - Keine Delphinshows mehr in der Schweiz
http://www.landbote.ch/index.php?id=18&tx_vsarticle_pi1%5Barticle%5D=249879
http://soaktuell.ch/index.php?page=%2FNews%2FKeine-Delphinshows-mehr-in-der-Schweiz_14971
11.10.13 - Bald ist auch die Schweiz delfinfrei! - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Delphine-gehen-auf-die-Reise;art123841,3566464
13.09.13 - Rimini/Italien - Delfinarium geschlossen - Zu wenige Bewegungsmöglichkeiten für die Tiere, kein Schutz vor Sonneneinstrahlung und der Öffentlichkeit und keine ausreichende Kühl- und Reinigungsanlage für das Wasser - Vier Delfine beschlagnahmt, die ins Delfinarium nach Genua gebracht wurden - Nach der Schließung des Delfinariums im Gardaland, ist das nun die 2. Schließung eines Delfinariums in Italien in diesem Jahr - http://www.agi.it/cronaca/notizie/201309131242-cro-rt10110-delfinario_rimini_sequestrati_4_delfini_per_maltrattamento
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tDX7V3pKW0I
04.09.13 - Gefährliches Schwimmen mit Delfinen, die in Gefangenschaft gehalten werden!
In einem Delfinarium in Yalta hat ein gequälter Delfin eine Besucherin gebissen, die mit dem Tier schwimmen wollte.
Es wurde beobachtet, dass der Delfin Kratzspuren auf seinem Rücken hatte. Nicht selten werden in der Ukraine Delfine neben einer Bestrafung durch Futterentzug auch geschlagen, um sie gefügig zu machen und um ihren Willen zu brechen.
Das Schwimmen mit Delfinen kostet in diesem Delfinarium für 5 Minuten etwa 50,- €. Das ist der Wochenlohn eines durchschnittlichen Arbeiters.
Delfinarien sind ein Millionengeschäft für die Betreiber. Erst vor wenigen Monaten importierte die ukrainische Delfinarien-Industrie 20 weitere Delfine aus Taiji/Japan!
Mehr Infos unter: http://www.delfinariy.info/2013/09/v-yaltinskom-delfinarii-ukusil-delfin.html
01.09.13 - Nürnberger Zoo – Kaum Interesse an der „Delfin-Lagune“ - Besucherzahlen massiv rückläufig!
1. Quartal: 2013: 97 741 2012: 128 934 2011: 143 436
2. Quartal: 2013: 294 819 2012: 382 613 2011: 386 729
Im ersten Halbjahr besuchten 392 560 Menschen den Zoo. Das sind 118 987 weniger als im Vorjahr.
3. Quartal: 2012: 444 722 2011: 492 304
Die Zahl für das 3. Quartal 2013 erscheint im Oktober.
4. Quartal: 2012: 139 088 2011: 195 384
-----------------------
ProWal ruft aus Tierschutzgründen weiterhin dazu auf, keine Anlagen zu besuchen, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden!
SAY NO TO CAPTIVE DOLPHINS! - DON´T BUY A TICKET!
18.08.13 - ConnyLand-Delfine sollen im Oktober in ein anderes Delfinarium umgesiedelt werden - http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/20866790
10.08.13 - Undine Kurth, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, hält es für dringend notwendig, die Zoohaltung bestimmter Tierarten grundsätzlich zu überdenken.
Verbindliche Vorgaben für Haltung von Tieren
Auch Delfine könnten in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden, sagt Kurth. Die viel zu engen Becken seien Tierquälerei. Die Schließung der letzten beiden deutschen Delfinarien in Duisburg und Nürnberg sei die notwendige Konsequenz. http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article118855990/Zweiter-Tiger-stirbt-im-Zoo-an-Organversagen.html
09.08.13 - Nürnberger Delfin-Lagune gefährdet Tiere und Besucher - http://www.umweltjournal.de/AfA_sonstiges/20575.php
29.07.13 - Video - Delfin auf dem Trockenen bringt Sea World Ärger - http://www.stern.de/panorama/besucher-macht-handyvideo-delfin-auf-dem-trockenen-bringt-sea-world-aerger-2044141.html
29.07.13 - Great Job Ric - Thanks! Drei ehemailige Show-Delfine wurden nun nach einjähriger Vorbereitungszeit in Süd-Korea ausgewildert. Endlich sind sie wieder frei! - http://dolphinproject.org/blog/post/captive-korean-dolphins-released-back-into-ocean#.UfZrengJk0M.facebook
22.07.13 - Delfinlagune bleibt umstritten - http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Nuernberg-Delfinlagune-bleibt-umstritten;art155371,2794639
Berichte über das Untersuchungsergebnis von zwei toten Delfinen im ConnyLand-Delfinarium:
08.07.13
Connyland-Chef vs. Staatsanwalt - Delfin-Drama wird zur Schlamm-Schlacht - http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/delfin-drama-wird-zur-schlamm-schlacht-id2365385.html
Harsche Reaktion der Staatsanwaltschaft - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Harsche-Reaktion-der-Staatsanwaltschaft;art123841,3466043
06.07.13
Swiss amusement park dolphins died of antibiotic overdose - http://www.examiner.com/article/swiss-amusement-park-dolphins-died-of-antibiotic-overdose
"Gift kann zweifelsfrei ausgeschlossen werden" - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Gift-kann-zweifelsfrei-ausgeschlossen-werden;art123841,3463774
05.07.13
4000 Franken Busse für Connyland-Tierarzt - http://bazonline.ch/schweiz/standard/Strafbefehl-gegen-ConnylandTierarzt-/story/19691397
Tierschützer haben Delfine nicht vergiftet - Strafbefehl gegen Tierarzt und Ermittlungen gegen Connyland-Geschäftsführer - http://www.themenportal.de/vermischtes/tierschuetzer-haben-delfine-nicht-vergiftet-18513
Delphine starben wegen Antibiotika - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Delphine-starben-wegen-Antibiotika;art123841,3463556
Tote Delfine: Strafbefehl gegen Tierarzt - http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Tote-Delfine--Strafbefehl-gegen-Tierarzt-27139203
Getötete Connyland-Delfine erhielten zu viel Antibiotikum - http://www.toponline.ch/thurgau/detail/art/getoetete-connyland-delfine-erhielten-zu-viel-antibiotikum-001651309/
Delphine starben wegen Antibiotika - Strafbefehl wegen fahrlässiger Tierquälerei - http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Delphine-starben-wegen-Antibiotika;art123841,3463556
01.07.13 - Video – Demo von MENSCHEN FÜR TIER§RECHTE NÜRNBERG E.V. gegen die Delfinhaltung im Nürnberger Tiergarten - 15.06.2013 - http://www.youtube.com/watch?v=he6z-eL9rjE - Am 15.06.2013 versammelten sich ca. 70 Menschen vor der Lorenzkirche in Nürnberg um gegen die Delfinhaltung im Nürnberger Tiergarten zu demonstrieren.
Mehr Infos unter: http://www.tierrechte-nuernberg.de/index.php/aktionen/aktionen-2013/12-aktionen-2013/66-delfindemo-nbg
01.07.13 - Protest-Demo gegen alle Delfinarien in Europa in Brüssel - http://dolphinproject.org/blog/post/eu-demo-a-big-success#.UdJkrxjmJhN.tumblr
20.06.13 - Ein interessanter Artikel über die Sinnlosigkeit und Unwirksamkeit der Delfin-Therapie - http://www.aeonmagazine.com/nature-and-cosmos/lori-marino-dolphins-are-not-healers/
14.06.13 - Zwei neue Delfine für den Tiergarten Nürnberg - http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/zwei-neue-delfine-fur-den-tiergarten-nurnberg-1.2970096
Anmerkung: Tiergarten Nürnberg trennt eine der beiden Delfingruppen und schafft zusätzliche Probleme!
Gestern ereignete sich ein weiteres trauriges Kapitel bei der schon seit Jahren umstrittenen Delfin-Haltung im Nürnberger Delfinarium.
Die beiden männlichen Delfine „Arnie“ und „Joker“, die der Nürnberger Zoo nach der Schließung des Delfinariums im Heide-Park in Soltau im Jahr 2008 übernahm, wurden getrennt.
Beide Delfine wurden in Soltau geboren und waren ihr ganzes Leben lang zusammen.
Nun wurde „Joker“ für Zuchtbemühungen in ein holländisches Delfinarium nach Harderwijk verbracht. Im Gegenzug kamen zwei weitere Delfin-Bullen nach Nürnberg.
„Arnie“ und „Joker“ bildeten bisher eine eigenständige Delfingruppe. Da „Joker“ nun weg ist und es in Deutschland verboten ist, einen Delfin allein zu halten, muss „Arnie“ nun in die Gruppe von „Moby“ mit vier weiteren Delfinen integriert werden. Da der über 50 Jahre alte „Moby“ der Platzhirsch in dieser Gruppe ist und er nicht duldet, dass weitere Delfin-Bullen in seiner Gruppe sind, wird es, wie schon in der Vergangenheit, zu Reibereien kommen. Dem alten Delfin wird nun zusätzlich zugemutet, dass er sich jetzt auch noch gegenüber zwei jungen Delfinbullen „Rocco“ (8 Jahre alt) und „Kai“ (3 Jahre alt) behaupten muss. Rangkämpfe sind da jetzt schon vorprogrammiert!
Zudem wurde auch die Delfin-Dame „Sunny“ in Soltau geboren. Hier bahnen sich nun Inzuchtprobleme mit der Zusammenführung von „Arnie“ an.
Warum die beiden Delfine „Arnie“ und „Joker“ nicht zusammen nach Holland umgesiedelt wurden, ist verwerflich. Unverantwortlich ist es hingegen, dass sich „Moby“ nun mit drei zusätzlichen Delfin-Bullen auseinanderzusetzen hat!
Es ist absehbar, dass sich alle acht Delfine niemals untereinander vertragen werden und eine gemeinsame harmonische Gruppe bilden. Die Tiere wird man erneut separieren müssen, was bedeutet, dass man auch die zweite Gruppe um „Moby“ auflösen muss. Die „Delfin-Lagune“ ist mit ihren verschiedenen Becken, die mit Schiebern abgeriegelt werden, genau darauf ausgerichtet. Trennung dieser sozialen Tiere, um nur ein Ziel zu verfolgen: Zuchterfolg!
Vor zwei Jahren wurde die sogenannte „Delfin-Lagune“, die ja nur zusätzliche Außenbecken zum alten Delfinarium bietet, für bisher 31 Millionen € gebaut - In der Hoffnung, die schon seit 15 Jahren erfolglose Delfin-Zucht wiederbeleben zu können. Ohne Rücksicht auf vorhandene und neue Sozialstrukturen soll dieses Ziel verfolgt werden. Die Verantwortlichen sind zum Erfolg verdammt. Ein Irrweg, den sie sich selbst geschaffen haben.
Aus Tierschutzgründen ruft ProWal zum Besucher-Boykott aller Einrichtungen auf, in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten werden!
Bisheriger Delfin-Bestand im Zoo Nürnberg:
Moby (M), Großer Tümmler - Wildfang Geboren ca. 1960, Küstengewässer Florida Am 09.07.1971 an den Zoo Duisburg Seit 07.08.1971 in Nürnberg Vater von Nemo, Nando, Noah, Naomi
Anke (F), Großer Tümmler - Wildfang Geboren ca. 1983, Florida Am 18.01.1985 nach Gulfport Am 16.07.1987 nach Münster Seit 28.12.1990 in Nürnberg Am 28.09.2008 ins Delfinarium Harderwijk nach Holland gebracht! Am 18.03.2012 nach zwei Totgeburten nach Nürnberg zurückgebracht.
Jenny (F), Großer Tümmler - Wildfang Geboren ca. 1987, Kubanische Küste Im Februar 1990 in die Schweiz, Connyland Seit 11.03.1991 in Nürnberg
Noah (M), Großer Tümmler - Nachzucht Geboren am 16.11.1993 in Nürnberg Eltern Eva/Moby
Sunny (F), Großer Tümmler - Nachzucht Geboren am 16.05.1999 in Soltau Seit 11.09.2005 in Nürnberg Eltern Daisy/Fritz
Joker (M) - Großer Tümmler - (Nachzucht) kam im November 2008 aus Soltau
Arni (M) - Großer Tümmler - (Nachzucht) kam im November 2008 aus Soltau
Links:
Medien-Berichte:
http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/zwei-neue-delfine-fur-den-tiergarten-nurnberg-1.2970096
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/delfine-neuzugaenge-nuernberg-100.html
ProWal-Webseite:
„Arnie“ und „Joker“ – Die einsamsten Delfine Deutschlands
http://walschutzaktionen.de/155501/1434401.html
07.06.13 - "Delfin-Lagune" in Nürnberg - Gefahren für Delfine und Besucher - Bild/Text-Bericht nun online unter: Nürnberg-Müll - 2.6.13
05.06.13 – Tierquälerei in deutschen Delfinarien geht weiter. Schwarz-Gelb lehnt Ende der Delfinhaltung ab - http://www.undine-kurth.de/presse/pressemitteilungen-bund/single-pm-bund/article/tierquaelerei_in_deutschen_delfinarien_geht_weiter_schwarz_gelb_lehnt_ende_der_delfinhaltung_ab/
Zoo Duisburg darf weiter Delfine halten – Bundestag lehnt Verbot ab - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-darf-weiter-delfine-halten-bundestag-lehnt-verbot-ab-id8033219.html?ciuac=true
05.06.13 - Zoo Münster profitiert vom Weggang der Delfine - Besucherzahlen steigen - http://www.wn.de/Muenster/Neues-Seeloewen-Aquarium-im-Zoo-ein-Erfolg-Ansturm-auf-Robbenhaven
05.06.13 - Müllproblem in der Nürnberger Delfin-Lagune - http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Muellproblem-in-der-Delfin-Lagune-id25489411.html
Mehr Infos unter: Nürnberg-Müllsammelaktion - 2.6.13
21.05.13 - Zoos wollen Delfine halten - http://www.das-parlament.de/2013/21-23/WirtschaftFinanzen/44918186.html
20.05.13 - Grüne fordern Verbot der Delfinhaltung - http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/gruene-fordern-verbot-der-delfinhaltung-2eb81-51ca-10-1509565.html
16.05.13 - Gescheiterte Delfinzucht im Nürnberger Delfinarium
Im Nürnberger Delfinarium lebt nur ein Delfin, der dort geboren wurde. Auch nach dem Umbau der Anlage mit bisherigen bekannten Kosten von 31 Mio. €, stellen sich keine Zuchterfolge ein. Letzter Zuchterfolg: 1998!
Hätte es in Soltau keine Schließung des Delfinariums gegeben, Nürnberg hätte heute kaum noch Delfine und hätte keine Delfine in andere Anlagen zur Zucht, wie nach Holland, abgeben können.
Geburten der ausgelagerten Nürnberger Delfine in Harderwijk während der Umbauphase des Delfinariums in Nürnberg (Delfin-Lagune):
> 28.08.2010 Geburt von Kai/Mutter Nynke > 30.04.2012 Geburt von King/Mutter Naomi
Todesfälle von Delfinkälbern in Harderwijk:
> 18.03.2010 Tod nach wenigen Minuten auf Grund von Missbildung der Luftröhre/erstickt - Mutter Anke
> 27.09.2010 Erstgeburt von Naomi, kümmerte sich nicht um Jungtier, Tod nach wenigen Stunden infolge Versagen der Atmung
> 15.10.2011 Totgeburt - Mutter Anke
Anke ist seit März 2012 wieder in Nürnberg
Beide überlebenden Delfinkälber (Kai und King) sind Bullen, die schwieriger bis gar nicht in andere Gruppen integrierbar sind und wohl nicht nach Nürnberg kommen werden.
Warum nicht noch mehr Delfine in der Vergangenheit nach Deutschland kamen, liegt nicht an einer erfolgreichen Zucht, sondern weil durch die Schließungen von Delfinarien, die Tiere an andere Anlagen abgegeben wurden.
Obwohl schon seit mehr als 40 Jahren in Europa versucht wird, Delfine zu züchten, gibt es nirgendwo Delfine in 3. Generation. Eine nachhaltige Zucht gibt es deshalb in Europa nicht.
Derzeitiger Delfin-Bestand in Nürnberg:
Moby, männlich, Wildfang Jenny, weiblich, Wildfang Anke, weiblich, Wildfang Noah, männlich, Nachzucht (geb. in Nürnberg) Sunny, weiblich Nachzucht (geb. in Soltau) Joker, männlich (geb. in Soltau) Arnie, männlich (geb. in Soltau)
15.05.13 - Streit im Bundestag: Zoo-Chef: 19 tote Delfine in Duisburg - http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/zoo-chef-19-tote-delfine-in-duisburg-1.3400837
15.05.13 - Zoodirektor nennt Bundestag Zahl der toten Tümmler in Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoodirektor-nennt-bundestag-zahl-der-toten-tuemmler-in-duisburg-id7952871.html
10.05.13 - Bild/Text-Bericht zur Kundgebung und Recherche im Nürnberger Tiergarten - "Delfin-Lagune verkommt zur Müllhalde unter Demo Nürnberg 2013
08.05.13 - ProWal-Pressemitteilung
Tierschützer bezeichnen Nürnberger „Delfin-Lagune“ als gefährliche Müllhalde
Radolfzell/Nürnberg, 08.05.2013 – Erneut gerät der Nürnberger Tiergarten wegen seiner Delfinhaltung in den Fokus von Tierschützern. Die Delfin- und Walschutzorganisation „ProWal“ bezeichnet nach einer eigenen Recherche die mittlerweile 31 Millionen Euro teure „Delfin-Lagune“ als Müllhalde, in der die nächsten Todesfälle schon jetzt vorprogrammiert seien.
Andreas Morlok, ProWal-Geschäftsführer: „Schon während unserer Demonstration, die wir am letzten Sonntag mit dem Verein „Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.“ vor dem Eingang des Zoos durchführten, kündigte „ProWal“ einem Mitarbeiter des Zoos einen Besuch in der sogenannten „Delfin-Lagune“ an. Umso überraschter waren wir über die Zustände, die wir dort vorfanden. Rings um die kleinen Außenbecken, in denen sich fünf Delfine und Seehunde aufhielten, lag Müll in großer Menge herum. Niemand kümmerte sich um die von den Besuchern liegengelassenen Essensreste, Prospekte, Plastiktüten und Verpackungen, eitrigen Pflaster, Glasflaschen und - trotz herrschenden Rauchverbotes - überall herumliegenden Zigarettenkippen. Erst als das uns ständig begleitende Sicherheitspersonal unsere Empörung über die starke Verschmutzung mitbekam, machte sich ein Zoo-Mitarbeiter mit einem Eimer auf den Weg, um den Müll einzusammeln. Viel zu spät, denn der Wind hatte bereits Plastikmüll in die Becken geweht. Der Zaun um die Becken ist nicht engmaschig genug, um zu verhindern, dass Müll in die Becken gelangt. Für uns ist das völlig unverständlich und fahrlässig und wäre vermeidbar. Schon in der Vergangenheit starben Delfine im Nürnberger Delfinarium durch das Verschlucken von Gegenständen. Verschlucktes Plastik oder anderer Müll stellen für die Meeressäuger eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung dar und können zur tödlichen Gefahr für die Delfine werden.“
Die Tierschützer kündigten an, dass sie die zuständigen Behörden auffordern werden, dem Tiergarten umgehend strengere Auflagen zur Beseitigung des Mülls aufzuerlegen. Sie fordern die sofortige Entfernung des lückenhaften Maschendrahtzauns und die Installation einer hohen Plexiglaswand um das gesamte Beckenareal.
Andreas Morlok: „Die Delfin-Lagune ist eine völlige Fehlkonstruktion. Die Becken sind für die Tiere viel zu klein und während unserer Recherche konnten nicht alle sieben Delfine diese Außenanlage in allen Bereichen und auch gleichzeitig benutzen. Darüber hinaus haben die Delfine in den Außenbecken keine Ruhebereiche. Ständig waren sie von Besuchern umgeben und konnten nicht in den nicht-öffentlich zugänglichen Bereich des alten Delfinariums, um dem ganzen Trubel zu entgehen. Der angeblich 53 Jahre alte Delfin „Moby“ lag nach der Delfin-Show lethargisch an der Wasseroberfläche und hatte keine Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Die Besucher würden sich wohl beschweren, wenn sie keine Delfine sehen könnten.
Neben einem besseren Schutz der Meeressäuger vor Müll, fordern wir von den verantwortlichen Behörden die Installation eines Sonnenschutzes im Außenbereich. Während des täglichen Trainings und während der Präsentationen werden die Tiere dazu animiert, sich deutlich mehr an der Wasseroberfläche aufzuhalten, als sie es in der freien Wildbahn tun würden. Somit sind sie verstärkt schädlicher UV-Strahlung und der Gefahr von Sonnenbränden ausgesetzt. Auch Delfine können einen Sonnenbrand bekommen, was den Zooverantwortlichen bekannt ist.
Im Blauen Salon, in dem die Besucher durch eine große Scheibe Delfine, Seehunde und Manatis unter Wasser betrachten können, gibt es ein Blitzlichtverbot für Kameras. Dennoch hielten sich viele Besucher nicht daran. Die Tiere waren ständig dem Blitzlicht ausgesetzt und mieden den tiefsten Bereich des Beckens, was ihre Bewegungsfreiheit in den ohnehin kleinen Becken weiter einschränkte.
Seit 15 Jahren verbucht der Zoo keine Erfolge in der Delfinzucht mehr, was uns nicht verwundert. Wir fordern die Einstellung der Zuchtversuche und die mittelfristige Schließung des Delfinariums. Unsere nächste Recherche werden wir nicht ankündigen und, falls es kurzfristig keine Verbesserungen für den Schutz der Tiere gibt, Anzeige erstatten.“
07.05.13 - Delfinhaltung - Gegner der Delfinarien wohl vorerst gescheitert – Anhörung im Bundestag am 15. Mai - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/gegner-der-delfinarien-wohl-vorerst-gescheitert-anhoerung-im-bundestag-am-15-mai-id7923649.html#comments
04.05.13 - Zoo Duisburg hält an Delfinhaltung fest - http://www.mt-online.de/lokales/szene/8438410_Auch_Delfine_verzichten_gern_auf_Knast.html
18.04.13 - Bundesregierung versagt beim Schutz von Zootieren
"Auch bei der Delfinhaltung wird der Entwurf den bestehenden Missständen in deutschen Delfinarien, die unter anderem in hoher Sterblichkeit und der Behandlung mit Psychopharmaka zur Verhaltenskontrolle resultieren, nicht gerecht. An der Haltung in den beiden verbliebenen Delfinarien in Deutschland wird sich mit dem Entwurf de facto nichts ändern."
http://www.themenportal.de/politik/bundesregierung-versagt-beim-schutz-von-zootieren-35790
17.04.13 - Der Start der Delfin-Shows in einem Zirkus in Prag wurde auf Juni 2013 verschoben. Nach unseren Kenntnissen liegt dem Betreiber immer noch keine Genehmigung vor - Es ist völlig unklar, woher die Delfine kommen sollen. Wir bleiben dran, um diesen Delfin-Zirkus zu verhindern! - http://delfinivpraze.cz/home2
11.04.13 – Abstimmungs-Ergebnis Online-Umfrage:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/
FRAGE DES TAGES:
Soll das Delfinarium im Duisburger Zoo geschlossen werden?
86% Ja – 14% Nein
29.03.13 - Nicht nachvollziehbare Veröffentlichung vom Verband Deutscher Zoodirektoren e.V. über die Lebenserwartung von in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen.
Um seriöse Zahlen in einer Studie zu verwenden, müssten alle Geburts- und Sterbezahlen von in Gefangenschaft gehaltenen Tieren berücksichtigt werden und solche Zahlen liegen nicht vor. Es gibt keine Bestanderhebungen von allen Delfinarien weltweit. Nicht einmal in Europa oder gar in Deutschland ist bekannt, wie viele Tiere seit Beginn in Gefangenschaft gehalten und wie alt diese Tiere wurden. Bei Wildfängen konnten nur Schätzungen über das Alter der Tiere gemacht werden. In Deutschland allein gibt es schon seit 40 Jahren Delfinarien und in dieser Erhebung werden nur Zahlen ab 1990 genannt. Bis heute gibt es allein in Deutschland keine nachvollziehbare Transparenz. Der Duisburger Zoo verheimlicht bis zum heutigen Tage die Zahlen über seine bisherigen Bestände von Meeressäugetieren, Alter und Todesfälle. Die Bestandserhebungen des EEP über Delfine sind nicht öffentlich, also ebenfalls nicht nachvollziehbar.
Selbst wenn es genaue Zahlen geben würde, dann müssten über den gleichen Zeitraum, also auch über 40 Jahre, Bestandserhebungen von freilebenden Delfinen gegenübergestellt werden. Nicht nur von einzelnen Regionen, sondern von viel mehr freilebenden Populationen und über den exakt gleichen Zeitraum. Solche Zahlen liegen ebenfalls nicht vor.
Nur Zahlen über einen sich ausgesuchten Zeitraum und über einzelne Delfinpopulationen zu veröffentlichen, sind wissenschaftlich wertlos und sollen wohl das katastrophale Image, welches Delfinarien besitzen, aufbessern. Zu mehr taugen sie nicht.
Die Zucht von Delfinen ist in Europa gescheitert. Nach über 40-jährigen Zuchtbemühungen gibt es keinen einzigen Delfin, der in 3. Generation lebt.
http://www.zoodirektoren.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=163%3Agrosser-tuemmler&Itemid=251
29.03.13 - Delfinarium Duisburg - Skandalös! Wenn keine Besucher in das Delfinarium dürfen, dann sollten dort auch keine Delfine sein - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinarium-in-zoo-ueber-ostern-geschlossen-id7780234.html
22.03.13 - Duisburg: SPD spricht sich für Erhalt des Delfinariums aus - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/spd-spricht-sich-fuer-erhalt-des-delfinariums-aus-1.3274910
14.03.13 - Pressemitteilung von Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V. und PETA Deutschland e.V.
Viel Aufwand für keinen guten Zweck! - Kritische Anmerkungen zum EAAM Symposium 15.-18.03.2013 in Nürnberg
Nürnberg, 14.03.2013 - An diesem Wochenende findet in Nürnberg eine wissenschaftliche Tagung der „European Association for Aquatic Mammals“ statt. Haupthemen des Symposiums sind verschiedene Aspekte der Haltung von Polarbären und Delfinen, Gastgeber ist der Tiergarten Nürnberg.
Damit stehen zwei Wildtierarten im Focus, deren Haltung in Gefangenschaft mehrheitlich von Tier- und Artenschutzorganisationen besonders stark kritisiert wird. Die Probleme des Tiergartens Nürnberg sind beispielhaft und belegen die Unmöglichkeit, Tieren, die sich im Laufe der Evolution an das Leben in den Weiten der Arktis und der Meere angepasst haben, ein auch nur annähernd naturnahes Lebensumfeld zu schaffen.
Auf der Homepage des Tiergartens wird zum Bewegungsverhalten von Eisbären ausgeführt, dass sie täglich über 70 km weit laufen, Sprints von mehr als 40km/h schaffen, 65 km am Stück schwimmen, Gebiete von 10.000 bis 600.000 qkm durchstreifen und dabei jährlich mehrere Tausend km zurücklegen. Wer mit diesen Informationen vor Augen die als groß geltende Nürnberger Eisbärenanlage betrachtet, erkennt, dass der Gegensatz nicht größer sein könnte.
Stereotypes Verhalten bei über 90% der in Zoos gehaltenen Eisbären, hohe Jungtiersterblichkeit, Probleme bei der Jungenaufzucht, permanenter Stress für die einzelgängerisch lebenden Tiere durch die große Nähe zu Artgenossen und anderen Tieren sind die Folgen der vollkommen unzureichenden Lebensbedingungen. Die einstigen Medienstars und Kassenschlager „Flocke“ und „Knut“ (im Zoo Berlin), beides Handaufzuchten, die schon als Jungtiere ausgeprägte Verhaltensstörungen aufwiesen, sind traurige Beispiele dafür. Ein weiteres Problem stellt die Unterbringung der Jungbären dar. „Flocke“ und „Rasputin“ wurden 2011 nach „Marineland“ in Antibes/Südfrankreich abgegeben. Dort leben sie nach Besucherberichten in einem sehr kleinen Gehege in naher Nachbarschaft zum Delfinarium, in dem Delfine und Orcas mehrmals täglich in Shows mit dröhnend lauter Musik vorgeführt werden. Für „Gregor“ und „Aleut“ wurde bisher kein Platz in einem anderen Zoo gefunden, trotzdem wird bereits wieder neuer Eisbärennachwuchs geplant. Tierbabys locken Besucher an, werden aber schnell wieder vergessen, sobald sie dem Kindchenschema entwachsen sind.
Ähnliche Probleme weist auch die Delfinhaltung auf. Delfine verfügen ebenfalls über ein ausgeprägtes Bewegungsverhalten, legen im Meer weite Strecken zurück und tauchen mehrere Hundert Meter tief. Dies ist in den engen Becken der Delfinarien unmöglich. Auch die in 2011 eröffnete Außenanlage „Delfinlagune“ hat daran nichts geändert.
In der Natur leben Delfine in komplexen, sich lebensgeschichtlich verändernden Gruppenzusammensetzungen und -größen. In Delfinarien dagegen müssen die Tiere in unnatürlichen, von Menschenhand zusammengestellten Gruppen zurechtkommen. Ein natürliches Sozialleben und die Vermittlung von Wissen unter den Tieren z.B. für die Jungenaufzucht kann somit nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Die hohe Jungstiersterblichkeit in Delfinarien ist wesentlich darauf zurückzuführen.
In Kombination mit der räumlichen Enge und den fehlenden Ausweichmöglichkeiten kommt es immer wieder zu aggressivem Verhalten zwischen den Meeressäugern, die zu Verletzungen bis hin zu tödlichen Auseinandersetzungen führen können. Unruhige oder sich aggressiv verhaltende Tiere werden mittels Psychopharmaka - in teils bedenklich hoher Dosierung - oder hormonell wirkender Medikamente wie Diazepam, Clinofem oder Megestat ruhig gestellt oder separiert. Dies geht eindeutig aus den Unterlagen des Tiergartens hervor und dürfte angesichts vergleichbarer Haltungsbedingungen in anderen Delfinarien keine Ausnahme sein.
Den Bürgern/innen wird die „Delfinlagune“ als „Leuchtturmprojekt“ des Tiergartens angepriesen und wahrscheinlich auch bei der Fachtagung als wegweisend gelobt. Dabei hat sich die „Delfinlagune“ längst zum „Stuttgart 21“ von Nürnberg entwickelt, zu einem Projekt, dessen Sinnhaftigkeit zu recht bezweifelt wird und dessen Kosten aus dem Ruder gelaufen sind.
Der von den Zoos oftmals betonte Forschungsaspekt bleibt hinsichtlich seines Erkenntniswertes für die wildlebenden Tiere fragwürdig. Viele Tiere leiden in Gefangenschaft an einer Verarmung ihres Verhaltensrepertoires und ihrer Sinneswahrnehmungen, sodass die an ihnen gewonnenen Forschungsergebnisse nur begrenzte Aussagekraft haben oder sogar zu falschen Ergebnissen führen können. Auf Grund ihrer geistigen, genetischen und körperlichen Verarmung können viele der in Gefangenschaft geborenen Tiere, wie z.B. Eisbären nicht ausgewildert werden. Etliche Forschungsvorhaben beschäftigen sich daher vorrangig mit den Haltungsbedingungen selbst. Doch ein Käfig bleibt ein Käfig, auch wenn er vergoldet wird.
Im Eingangsreferat des Symposiums wird die Frage nach den Herausforderungen und Möglichkeiten aufgeworfen. Mit ihren begrenzten Möglichkeiten können Zoos und Delfinarien jedoch weder eine Haltung von Eisbären und Delfinen gewährleisten, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht wird, noch können sie zum Schutz der natürlichen Populationen beitragen.
Wollte man einen wirklich konstruktiven Beitrag zum Arten- und Naturschutz leisten, würde man nicht Millionenbeträge in vollkommen unzureichende Anlagen investieren, sondern diese Gelder für den Schutz und die Erhaltung noch vorhandener Lebensräume sowie für umfassende Aufklärung über die Bedrohung von Umwelt und Wildtieren einsetzen - Herausforderungen, die wirklich sinnvoll und zukunftsweisend sind.
27.02.13 - Bundestag: Grüne fordern Ende der Delfinhaltung in Deutschland - Pressemitteilung und Bundestagsantrag - http://beate-walter-rosenheimer.de/bayern-pressemitteilungen/288-bundestag-gr%C3%BCne-fordern-ende-der-delfinhaltung-in-deutschland.html
18.02.13 - Offener Brief an die Bürgermeister, Stadträte und Parteien in Duisburg ……
Dramatische Finanzsituation des Zoos in Duisburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie sie wissen, hat der Zoo im Jahr 2012 einen Bilanzverlust von etwa 3,2 Millionen € vorzuweisen. Der Zoo benötigt einen zusätzlichen Zuschuss von einer weiteren Million €, was bisher im Haushaltsplan nicht berücksichtigt war.
Sicherlich sind Sie auch darüber informiert, dass der Zoo wegen seiner Haltung von Delfinen ein wachsendes Imageproblem hat. Die Besucherrückgänge der letzten Jahre sind nicht allein auf das schlechte Wetter zurückzuführen, sondern auch darauf, weil der überwiegende Teil der Bevölkerung in Deutschland und auch in den Nachbarländern die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ablehnt.
Die Boykottaufrufe aus Tierschutzgründen gegenüber dem Zoo Duisburg ziehen immer weitere Kreise und eine bessere Finanzsituation ist sicherlich nicht in Sicht. RWE hat sich aus dem Sponsoring zurückgezogen, weil der Konzern u. a. auch nicht mehr mit dem Delfinarium in Verbindung gebracht werden wollte. Der Energiekonzern war selbst dabei, sein Image und viele seiner Kunden wegen der Unterstützung des Zoos und auch dem Delfinarium zu verlieren. Der Wegfall des separaten Eintrittspreises für das Delfinarium und der nun bestehende Zwang, dass alle Besucher das Delfinarium im Zoo mitunterstützen sollen, war ein enormer Fehler und wird die Besucherzahlen auch in 2013 drücken.
Sehr geehrte Damen und Herren,
früher waren Delfinarien in Deutschland für die Vergnügungsparks und Zoos eine Attraktion und ein Besuchermagnet. Die Zeiten haben sich geändert. Heute sind diese Anlagen verpönt und niemand in Deutschland würde sich noch getrauen, ein neues Delfinarium zu errichten. Sieben von neun Delfinarien haben in Deutschland mittlerweile geschlossen und die beiden letzten Anlagen in Nürnberg und auch in Ihrer Stadt haben keine Perspektive auf eine rosige Zukunft. Sie sind der Hauptgrund für Besucherrückgänge und für Finanzlöcher, die kaum aus dem laufenden Haushalt Ihrer Stadt gedeckt werden können, ohne immer noch mehr Schulden zu machen.
Ein "Immer Weiterso" und "Das Wetter wird schon mal wieder besser werden", wie aus Zookreisen immer wieder zu hören ist, kann man eher in den Bereich Wunschvorstellung ansiedeln und sollte keine Basis für ein seriöses tragfähiges wirtschaftliches Zukunftskonzept sein, für welches Sie als Vertreter Ihrer Stadt verantwortlich sind.
Wir möchten Sie bitten, ziehen Sie neben den vielen Tierschutzgründen, auch aus wirtschaftlichen Aspekten die Notbremse und sprechen Sie sich bei der nächsten Stadtratssitzung im März für die Zuchteinstellung der Delfine und der mittelfristigen Schließung des Delfinariums aus. Sie würden damit dem zunehmenden Imageschaden für Ihren Zoo, Ihrer Stadt und weiteren wirtschaftlichen Verlusten entgegentreten.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal
--------
Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
gUG (haftungsbeschränkt) –
St-Nr.: 18158/02431
Amtsgericht Freiburg HR B 704171
Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok
Haydnstraße 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de
17.02.13 - "Auch Delfine könnten in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden, sagt Kurth. Die viel zu engen Becken seien Tierquälerei. Die Schließung der letzten beiden deutschen Delfinarien in Duisburg und Nürnberg sei die notwendige Konsequenz." - http://www.welt.de/politik/deutschland/article113692282/Eisbaeren-sollen-aus-deutschen-Zoos-verschwinden.html
Delfinarium in Münster geschlossen!
06.02.13 - Per Hängematte nach Holland - http://www.wn.de/Muenster/Per-Haengematte-nach-Holland-Delfine-aus-dem-Allwetterzoo-nach-Harderwijk-gebracht
05.02.13 – Allwetterzoo Münster trennt sich von Meeressäugern - http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?30175
Delfine aus Münster sind in den Niederlanden eingetroffen - http://www.wn.de/Muenster/Neue-Heimat-im-Dolfinarium-Harderwijk-Delfine-aus-Muenster-sind-in-den-Niederlanden-eingetroffen
31.01.13 - RWE sponsert nicht mehr den Zoo und damit auch nicht mehr das RWE-Delfinarium in Duisburg! - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/zoo-benoetigt-geld-und-gutes-wetter-1.3154803
31.01.13 - Delfine vor Transport aus dem Zoo Münster - http://www1.wdr.de/themen/panorama/delphinariummuenster110.html
25.01.13 - Tiergarten Nürnberg - Delfin-Lagune - Die Leitung des Tiergartens in Nürnberg träumt weiter und verweigert sich der Realität!
In 2012 kamen 127823 Besucher weniger als in 2011 und die Zoo-Leitung zeigt sich zufrieden!
1,2 Millionen Besucher benötigt der Zoo, um seine Schulden für den Bau der „Delfin-Lagune“ zu bezahlen.
Eine utopische Vorstellung, wie die Besucherzahlen seit 2005 zeigen:
Jahr/Besucher
2005: 1.130.453 2006: 1.101.716 2007: 1.062.000 2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr) 2009: 1.039.115 2010: 933.107 2011: 1.223.304 (Eröffnung Delfin-Lagune) 2012: 1.095.481
ProWal ruft aus Tierschutzgründen weiterhin dazu auf, alle Anlagen zu boykottieren, in denen Meeressäuger in Gefangenschaft gehalten werden!
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Nuernberg-Durchwachsenes-Jubilaeumsjahr;art155371,2709487
23.01.13 - Schönrederei des Zoos in Nürnberg, anstatt Desaster einzusehen – Die „Delfin-Lagune“, eröffnet im Juni 2011, ist in Wahrheit ein Flopp und kein Besuchermagnet für die Franken-Metropole, wie es die Verantwortlichen vor dem Bau der Delfin-Anlage prophezeit hatten und sich jetzt lieber nicht mehr dazu äußern möchten.
Die Besucherzahlen in 2012 fielen gar unter die mageren Besucherzahlen der Jahre 2005 und 2006!
Wie der Millionen-Kredit, den der Zoo für das Delfinbecken bei der Stadt aufgenommen hatte, getilgt werden soll, schweigt man lieber. Eine Tilgung ist nämlich gar nicht möglich, denn schon in 2005 machte der Zoo einen Verlust von 2.743.101 Euro und in 2006 einen Verlust von 2.200.067 Euro.
Es steht zu befürchten, dass nun der Steuerzahler die Zeche zu berappen hat!
Die erhofften Zuchterfolge bei den Delfinen nach dem Bau der Lagune blieben ebenfalls aus.
Es wird eng für die Verantwortlichen!
http://www.tiergarten.nuernberg.de/v04/Detailsnews.248.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1151&tx_ttnews%5BbackPid%5D=44&cHash=b2b4676293
22.01.13 - ÖDP zum Besucherrückgang im Nürnberger Tiergarten - http://www.oedp-nuernberg.de/index.php?section=news&cmd=details&newsid=316
16.01.13 - Über den Wirbel um die Schließung des Delfinariums in Münster freut sich momentan nur der Betreiber - Besuchernachfrage gestiegen - Angeblich Show-Angebote bis zum März - http://www.noz.de/deutschland-und-welt/vermischtes/68955297/von-publikumslieblingen-zu-schwimmenden-imageproblemen-delfine-bringen-allwetterzoo-muenster-aerger-ein
16.01.13 - Endlich! Delfinarium im Gardaland/Italien wurde geschlossen!
Ein weiterer wichtiger Schritt zu weniger Delfinarien in Europa und der damit verbundenen geringeren Nachfrage nach weiteren Delfinen ist gelungen!
Eine kontroverse Diskussion über die Gefangenschaft von Delfinen begann in Italien bereits im Jahr 2000, als im Gardaland vier Delfine innerhalb von drei Jahren gestorben sind. Obwohl die Staatsanwaltschaft von Verona intensive Ermittlungen einleitete, konnte nie geklärt werden, woran die Tiere starben.
Am 6. Januar 2013 fand nun die letzte Delfin-Show im Gardaland statt. Nach unbestätigten Berichten zufolge, sollen die vier Delfine in das Delfinarium/Aquarium nach Genua umgesiedelt werden.
http://livesicilia.it/2013/01/15/gardaland-senza-delfini-in-pensione-i-mammiferi_244800/
http://www.viaggiandoineuropa.it/news/1894-gardaland-non-avra-pi-i-delfini-14012013.html
Obwohl uns der Eigentümer des Gardalands, das britische Konsortium Merlin Entertainment bereits in 2008 zusicherte, dass für die beiden Delfine aus dem geschlossenen Delfinarium im Heide-Park bei Soltau (Arni und Joker, die 2008 nach Nürnberg gebracht wurden) und für die Delfine aus dem Gardaland, die bestmöglichste Unterbringung gefunden werden solle, will man davon heute wohl nichts mehr wissen. Eine vorgeschlagene Einrichtung für eine von Menschen betreute Meeresbucht im Mittelmeer ist dem Eigentümer wohl zu teuer und eine Abschiebung an andere Delfinarien viel günstiger und wohl auch einfacher.
Zumindest vertritt Merlin Entertainment eine offizielle Meinung, die sicherlich noch Folgen für andere Delfinarien haben wird!
„Das Unternehmen vertritt weiterhin den Standpunkt, dass derartige Einrichtungen den Tieren keinesfalls gerecht werden. Meeressäuger und Walartige sind in Gefangenschaft nicht artgerecht zu halten.“
ProWal-Online-Protest wird nun eingestellt!
Wir stellen nun unseren schon seit Jahren laufenden Online-Protest und den damit verbundenen Besucher-Boykott-Aufruf gegenüber allen weiteren Anlagen des Eigentümers Merlin Entertainment ein.
(Alton Towers Resort, Chessington World of Adventures and Zoo, Dungeons, Earth Explorer, Gardaland, Heide–Park, LEGOLAND, LEGO LAND OF DISCOVERY CENTRE, London Eye, Madame Tussauds, SEA LIFE, THORPE PARK und Warwick Castle)
Vielen Dank an alle, die sich an dieser Aktion beteiligt haben!
Online-Protest Delfinarium Gardaland
ProWal-Foto – Die Zukunft der beiden Delfine „Arni“ und „Joker“, die separiert von anderen Delfinen im Nürnberger Delfinarium untergebracht sind, ist ungewiss. Weder der Zoo, noch der Eigentümer Merlin Entertainment äußern sich dazu.
10.01.13 - Besucherschwund im Duisburger Zoo - Aufklärungskampagnen und Boykottaufrufe zeigen Wirkung - Anmerkung: Bitte besuchen Sie weiterhin nicht den Duisburger Zoo, so lange dort Delfine in Gefangenschaft gehalten werden - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/2012-kamen-nur-900-000-besucher-in-den-zoo-duisburg-id7465555.html
Delfinarium Münster:
09.01.13
Was wird jetzt aus den Delfinen in Münster?
http://www.bild.de/news/inland/tierschutz/was-wird-jetzt-aus-den-delfinen-in-muenster-27995190.bild.html
PETA bietet Unterstützung zur Ansiedlung von Delfinen in Meeresbucht an – http://www.wn.de/Mobil-Home/Stellungnahme-von-Allwetterzoo-Muenster-zum-Angebot-PETA-bietet-Unterstuetzung-zur-Ansiedlung-von-Delfinen-in-Meeresbucht-an
http://www.derwesten.de/region/westfalen/peta-will-delfine-aus-dem-zoo-muenster-freilassen-id7461887.html
08.01.13
ZDF-Tivi - Delfinarium in Münster wird geschlossen
http://www.tivi.de/fernsehen/logo/artikel/40346/index.html
07.01.13 - Weil keiner weiß, wo die Flipper hin sollen - Münster Delfinarium weiter offen! - http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/zoo/muenster-delfinarium-weiter-offen-27981484.bild.html
Video 28.12.2012 - Delfinarium im Zoo Münster - http://www.youtube.com/watch?v=gjrL1dsUQsI
03.01.13 - Boykottaufrufe wegen Delfinariumsunterstützung erfolgreich? RWE hat bisher keinen weiteren Sponsor-Vertrag für den Zoo Duisburg zugesagt. Besucherzahlen weiter rückläufig - http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M5c7e11dd2e8.0.html
02.01.13 - Erhöhter Eintritt - Wie in Nürnberg muss nun auch in Duisburg jeder Zoobesucher für die Delfinhaltung mitbezahlen - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/was-in-duisburg-in-2013-alles-teurer-wird-id7439370.html
02.01.13 - Ein fünf Jahre langer Kampf hat sich gelohnt – Zoo Münster gibt am kommenden Wochenende seine Delfinhaltung auf!
Ein weiteres Delfinarium gibt nun in Deutschland seine Haltung von Delfinen in Gefangenschaft auf. Fünf Jahre lang engagierten sich ProWal, das WDSF und viele weitere Tierfreunde, um dieses Ziel zu erreichen.
Da die drei noch verbliebenen Großen Tümmler (Nando, Rocco und Palawas) in Münster allesamt Nachzuchten sind, werden diese in ein anderes Delfinarium in Europa verbracht werden, in dem sie weiterhin ihre Show-Kunststücke vorführen und schlussendlich auch sterben werden. Diese Situation ist von den Delfinarienbetreibern selbst verursacht worden, denn obwohl sie Millionen mit der Ausbeutung der Tiere verdient haben, werden diese nicht mehr ausgewildert. Kommerzielle Ausbeutung bis zum Schluss ist ihre Devise.
In Münster starben viele Delfine. Neben den Großen Tümmlern gab es dort auch wildgefangene Sotalias, die ebenfalls nie mehr ausgewildert wurden und in Gefangenschaft starben. Nachhaltige Zuchterfolge gab es in Münster nicht, da durch die Zuchtgemeinschaft mit den Anlagen in Nürnberg und in Holland in den letzten Jahren dort nur männliche Tiere in Gefangenschaft gehalten wurden. Das Delfinarium in Münster diente sozusagen als „Abstellgleis“ und als „Genpool“ für die beiden anderen Anlagen, in denen heute noch versucht wird, Delfine zu züchten.
Die Aufgabe der Delfinhaltung in Münster hat den Vorteil, dass dort nie mehr Delfine in diesen winzigen Betonbecken (Hauptbecken 10 x 20 Meter) in Gefangenschaft leben müssen. Es wird keine Importe mehr nach Münster geben und die Abgabe der Tiere hat die Folge, dass die Nachfrage nach Delfinen in Europa reduziert wird.
Deutschland ist auf dem Weg zu einem delfinfreien Land. Nach ehemals neun Anlagen (Freizeitparks und Zoos), die Delfine gehalten und für kommerzielle Absichten ausgebeutet haben, gibt es nach der Schließung der Anlage in Münster noch die Delfinarien in den Zoos in Nürnberg und in Duisburg, deren Schließungen sicherlich nur noch eine Frage der Zeit ist. Durch die Schließung des Delfinariums in Münster reduziert sich die Anzahl der in Deutschland in Gefangenschaft gehaltenen Delfine auf 17 Tiere (16 Große Tümmler und ein wildgefangener Amazonas-Flussdelfin).
Wir bedanken uns bei allen Mitstreitern und bei den anderen Orgas und Initiativen, wie dem WDSF, Black-Fish, Migaloo-Aktivisten, Norbert Kochhan und seinen vielen Mitstreitern in den damaligen wkw-Gruppen und der Familie Hidalgo aus Kolumbien, die sich ebenfalls für die Schließung des Delfinariums in Münster engagiert haben. Die vielen Demos, Online-Aktionen, bishin zum massiven Boykottaufruf gegenüber der Stadt und auch die juristischen Interventionen haben sich gelohnt.
Wir danken auch dem Zoo-Direktor, Dipl. Ing. H. Jörg Adler und den Verantwortlichen der Stadt Münster für ihr Einsehen, dass Delfinarien eben nicht mehr zeitgemäß sind und die Tiere nicht ihrer Art entsprechend in Gefangenschaft gehalten werden können.
Ein besonderer Dank gilt Ralf Henrichs von der Partei Die Linke in Münster, der schon früh die Zeichen der Zeit erkannt hatte und sich ebenfalls für die Schließung des Delfinariums in seiner Stadt engagiert hatte.
Diese Zeilen stammten aus seiner Feder:
Der Freund
Meine Welt ist klein, zu klein. Dabei war sie es nicht immer. Doch, ich erinnere mich. Es war schön früher, wenn ich durch das Wasser schoss. Nach oben springend und nach unten tauchend. Tief tauchend. 500 Meter und doch stieß ich an keine Balken. Die Welt stand mir offen. Nicht, dass ich dies geschätzt hätte. Ich kannte es nicht anders, niemand kannte es anders. Wenn ich mich unterhielt mit meinen Eltern, meinen Geschwistern, meinen Kameraden war das nie Thema. Wie sollte es auch? „Grenzen“ - hierfür hatten wir nicht einmal ein Wort.
Oh, sie bemühen sich hier. Ich bin sicher, sie mögen mich sogar. Das Wasser ist ideal für mich. Kennt ihr das, wenn etwas ideal ist? Nein? Habt ihr noch nie etwas Ideales erlebt? Dann müsst ihr glücklich sein. Ideal ist fad, langweilig, immer gleich, ohne jegliche Überraschung. Wenn ich schwamm, durchaus 100 Kilometer am Tag, veränderte sich das Wasser, wurde salziger, kälter. Manchmal begegneten wir auch großen, hohen, majestätischen Tieren, mit einer Haut viel härter als der Beckenrand hier, die in gerader Linie unbeirrt ihre Bahnen zogen. Wir wollten mit ihnen spielen, aber sie reagierten nicht. Wahrscheinlich waren sie blind. Manchmal glitt hinten raus eine merkwürdige Flüssigkeit, die sicherlich nicht gesund war. Wie sehr vermisse ich diesen Geschmack! Wie ich etwas vermissen kann, was mir nicht gut tut? Ja, könnt ihr das nicht verstehen? Es war draußen! Es war in Freiheit! Es war dort, wo ich glücklich war! Es war ungesund und gefährlich und wir haben es alle gehasst und sind schnell davon weg geschwommen, aber es war der Geschmack vom Leben. Auch wenn er ungesund war. Hier ist nichts Ungesundes. Hier ist kein Leben.
Ob ich einsam bin? Ich weiß es nicht. Es ist nicht die Einsamkeit, die ich beklage. Um mich herum sind drei meiner Art. Manchmal höre ich auch von Ferne Geräusche, die von vielen Menschen zu kommen scheinen. Was sie wollen ist mir unklar. Aber ist das alles? Drei meiner Art und immer die gleichen drei. Eine Schicksalsgemeinschaft in der Gefangenschaft. Niemand von meinen Eltern, Geschwistern, Freunden. Und manchmal waren es unzählige, vielleicht 1.000. Und man traf immer wieder welche, von denen man glaubte, man hätte sie aus den Augen verloren. Dann kamen sie zurück und hatten – und hatten... Ich mag nicht darüber reden.
Aber ich will ehrlich sein. Ich will euch alles sagen und da gehört auch dies dazu. Sie hatten Kälber. Was für ein Erlebnis war es, wenn die Mutter mit ihrem ersten Pfiff ihre Erkennungsmelodie an ihr Junges weitergab! Wird jemals jemand meinem Pfiff so lauschen? Hier gab es noch kein Kalb in all den langen Jahren nicht. Ich werde nie ein Kalb gebären, werde nie fühlen, wenn sich Leben in mir regt. Kein Leben außerhalb von mir. Kein Leben in mir. Kein Leben. Nirgends.
Ob ich Kälber wollen würde? Wie sollte ich keine Kälber wollen? Wie sollte ich Kälber wollen? Kann ich ihnen diese sterile enge Welt antun? Ich würde wollen, dass sie glücklich sind. Aber wie könnten sie hier glücklich sein. Könnten sie es, wenn sie nichts als diese leblose Enge kennen würden? Wenn sie nichts von der Tiefe, den 1000 Artgenossen wissen würden? Man kann sich an alles gewöhnen. Und sie müssten sich noch nicht einmal an etwas gewöhnen.
Nein, aufgegeben habe ich mich nicht. Ich spiele weiter und die Menschen freut es. Es ist der einzige Spaß, den ich habe. Und sie ernähren mich ja auch gut. Ein immer gedeckter Tisch. Sorgen um die Nahrung brauche ich mir nicht zu machen. Aber mir fehlt auch die Jagd. Es ist herrlich, wenn die ganze Schule als einer Art Kooperative, einen Fischschwarm umkreist, wenn wir die Angst in deren Augen sehen, unsere Macht und Einheit feiern und dann endlich zupacken, um unseren Hunger zu stillen. Verachtet ihr mich jetzt? Wusstet ihr denn nicht, dass ich kein Spielzeug sondern ein Raubtier bin?
Habt ihr nicht eure Mythen, in denen ihr mich verehrt? Ist dies Becken, diese Zurschaustellung euer Zeichen von Ehrerbietung. Nun, auf diese Ehre kann ich gern verzichten.
Warum lasst ihr uns nicht einfach in Ruhe? Was wollt ihr eigentlich im Ozean? Das ist nicht eure Welt. Das ist unsere Heimat. Wir gehen ja auch nicht aufs Land. Wie würde das auch aussehen? Aber sieht es besser aus, wenn ihr euch im Schwimmen versucht? Gewiss nicht.
Ach so, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Verzeiht mir, aber man verlernt hier so einiges. Ich bin's, Flipper! Euer bester Freund.
Was tut ihr eigentlich euren Feinden an?
15.12.12 - Trotz Kritik: Nürnberger Zoo plant wieder Delfin-Nachwuchs - http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Trotz-Kritik-Nuernberger-Zoo-plant-wieder-Delfin-Nachwuchs-id23149341.html
31.10.12 - Delfine verlassen nach Weihnachtsferien Allwetterzoo Münster - http://www.ksta.de/newsticker/delfine-verlassen-nach-weihnachtsferien-allwetterzoo-muenster,15189532,20753238,view,asTicker.html
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article110453311/Delfine-verlassen-Allwetterzoo-Muenster.html
25.10.12 - Delfinarien? Nein Danke! Delfine gehören in den Ozean - http://www.swr.de/swr2/wissen/delfinarien/-/id=661224/nid=661224/did=10498966/4sq1tm/
20.10.12 - Der Tiergarten Nürnberg steuert wegen der ablehnenden Haltung der Bevölkerung zur Gefangenschaftshaltung von Delfinen auf den finanziellen Ruin zu.
Erst jetzt wurde die Besucherzahl von 1 Million erreicht. In 2011 geschah dies schon am 29. September. Ein klarer Hinweis dafür, dass die Besucher einmal die Delfin-Lagune sehen wollten und diese Anlage kein Dauermagnet ist. Sie entpuppt sich schon jetzt als klare Fehlinvestition.
Selbst wenn man wohlwollend die Besucherzahlen vom letztem Jahr (Oktober: 110.404, November: 51.390 und Dezember: 33.590) zugrunde legt, dürften in diesem Jahr nur etwa 1.129.000 Besucher den Tiergarten besuchen. Das wäre ein Rückgang um etwa 100.000 Besucher zu 2011 (1.223.303 Besucher). Von rapide steigenden Besucherzahlen kann hierbei sicherlich keine Rede sein. Nur im Jahr 2008 (Flocke-Jahr) und in 2011 (Delfin-Lagune-Eröffnung) stiegen die Besucherzahlen zum Vorjahr an. In allen anderen Jahren zuvor (seit 2005) gingen sie rapide zurück.
Der Tiergarten wird dadurch seiner Zahlungsverpflichtung (Kredit-Rückzahlung) wohl nicht nachkommen können. Um die Kosten für den Bau der Lagune zurückzubezahlen, sollte die Besucherzahl von etwa 1,3 Millionen im Jahr erreicht werden, was völlig utopisch ist, denn diese Zahl wurde weder im Flocke-Jahr 2008, noch im Jahr der der Delfin-Lagune-Eröffnung in 2011 erreicht. Diese notwendige andauernde jährliche Besucherzahl errechnete man aus den ursprünglichen Kosten für den Lagunenbau. Schon im Januar 2012 stand fest, dass die Lagune mindestens 3.534.000 € mehr kosten wird. Mitte 2013 wird feststehen, welche Kosten noch dazu gekommen sind, wie zum Beispiel der Umbau des Delfinariums für die Delfintherapie. Die bisherigen Mehrkosten und die noch kommenden Kosten fließen in den Kredit mit ein. Sie sind also zusätzlich und die sich erhofften 1,3 Millionen Besucher jährlich würden dafür also auch nicht mehr ausreichen. Die Stadt Nürnberg wird auf die Rückzahlung des Kredites bestehen, denn sie hat angekündigt, dass ihn der Tiergarten vollumfänglich zurückerstatten muss.
Wie soll das funktionieren? Seit Jahren erwirtschafte der Tiergarten keinen Überschuss. Der selbst verschuldete finanzielle Kollaps des Nürnberger Zoos ist abzusehen!
Bemerkenswert ist übrigens auch, dass der Tiergarten verlangt hat, nur noch alle zwei Jahre, anstatt wie bisher jährlich, seine Bilanz zu veröffentlichen. Was soll hier verheimlicht werden?
ProWal ruft aus Tierschutzgründen weiterhin zum Besucher-Boykott des Nürnberger Tiergartens auf.
18.10.2012 – ConnyLand -
Delphine überwintern in Lipperswil - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/sg-os/Delphine-ueberwintern-in-Lipperswil;art192,3165994
Maulkorb für Kritiker vom Connyland - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/10/18/Vermischtes/Maulkorb-fuer-Kritiker-vom-Connyland
Anmerkung ProWal: In diesem Bericht wird zum ersten Mal erwähnt, dass die letzten drei ConnyLand-Delfine zum Verkauf stehen! Immer wieder propagieren Mitglieder (Zoos und Freizeitparks), die dem EEP für Delfine angeschlossen sind, dass die Delfine innerhalb dieses Zuchtprogramms nicht ge- oder verkauft werden. Das ConnyLand ist ebenfalls Mitglied des EEP. Wer Delfine kauft, hat kommerzielle Interessen im Sinn. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass diese Tiere in ein anderes Delfinarium kommen werden. Von einer Unterbringung der Tiere in einer von Menschen betreuten Meeresbucht spricht niemand. Wie immer. Jeder der Delfine in Gefangenschaft hält, verfolgt reine kommerzielle Absichten. Es geht ihnen rein ums Geldverdienen.
Wir freuen uns mächtig darüber, dass die Schweiz nächstes Jahr delfinfrei sein wird. Ein Kampf, der sich gelohnt hat. Nie mehr wird ein Delfin oder gar ein Orca, den es dort auch einmal gab, für ein Schweizer Delfinarium gefangen werden. Nie mehr werden wildgefangene Delfine über die Schweiz in die EU eingeführt werden, was auch schon in der Vergangenheit geschehen ist. Diese Hintertüre wurde nun für immer geschlossen. Eine delfinfreie Schweiz ist ein wichtiger Beitrag für den Schutz der freilebenden Delfin-Populationen.
Maulkorb für Kritiker der Delfinhaltung - http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/maulkorb-fuer-kritiker-der-delfinhaltung-1.17692652
Connyland: Keine Tierquäler - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Connyland-Keine-Tierquaeler;art123841,3164684
17.10.12 -
Einsehen oder endliches Aufwachen und Auflage der zuständigen Behörden? Die letzten ConnyLand-Delfine bleiben dieses Jahr von einer Goa-Techno-Party verschont!
Nach großer Besorgnis um die letzten drei Delfine, die noch im ConnyLand-Delfinarium untergebracht sind, stellten wir nach Recherchen sehr erfreut fest, dass dieses Jahr keine Techno-Party im ConnyLand stattfinden wird.
Die diesjährige Goa-Veranstaltung findet in dem Ort Bülach statt:
http://www.goabase.net/party_details.php3?svLang=de&PID=67610&fb_source=message
Vor einem Jahr starben im ConnyLand-Delfinarium, nur wenige Tage nach einer Techno-Party, zwei Delfine, obwohl zuvor viele Tierschützer und Organisationen die Behörden und den Betreiber dieser Anlage vor dem Stress für die Tiere gewarnt hatten und vergeblich darum baten, diese Veranstaltung abzusagen. Das Veranstaltungsgebäude der Techno-Party lag nur 50 Meter vom Delfinarium entfernt.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/407071_Mit-Techno-gegen-Delfine.html
http://www.news.ch/Wieder+toter+Delfin+im+Connyland+Goa+Party+schuld/516226/detail.htm
Bei einer Obduktion der beiden toten Delfine stellte das gerichtsmedizinische Institut der Universität Zürich fest, dass die Delfine an einer Antibiotikum-Vergiftung gestorben sind.
Da keine Einbruchspuren in der Anlage gefunden wurden, damit also Fremdverschulden ausgeschlossen war, leitete die zuständige Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Tierärzte ein, die für die Betreuung der Delfine verantwortlich waren. Das Ergebnis dieser Ermittlungen steht noch aus.
Nachdem der Schweizer Gesetzgeber den Forderungen von Tierschützern für ein Importverbotsgesetz für Delfine in die Schweiz nachgekommen ist, hat das ConnyLand-Management angekündigt, die Delfinhaltung nach 40 Jahren aufzugeben und das Delfinarium Ende 2013 zu schließen. Der Verbleib der letzten drei Delfine ist noch ungeklärt.
17.10.12 - Tiergarten Nürnberg widerspricht Peta-Studie - http://www.br.de/franken/inhalt/aktuelles-aus-franken/delfin-studie-peta-tiergarten-100.html
09.10.12 - Delfine auf dem Weg in die Freiheit - ausgebremst! - http://www.boerse-go.de/nachricht/Delfine-auf-dem-Weg-in-die-Freiheit-ausgebremst,a2937451.html
08.10.12 - Reportage über die Schweizer Zirkusfamilie Gasser - Inhaber des Delfinariums im Connyland gibt Delfinhaltung auf - http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9b01c1bc-118a-4015-b37c-465966d1d816
04.10.12 - Der neue OB von Duisburg, Sören Link (SPD), steht wie sein Vorgänger, Adolf Sauerland, zum Delfinarium im Zoo. "Zwangsausflug" für alle Erstklässler ins Delfinarium. - http://www.duisburg365.de/duisburg/artikel/20121001-am-04102012-ist-i-doetzchen-tag-im-zoo-duisburg/
03.10.12 - Delfinarium Münster vor der Schließung - Die Zoo-Delfine sind auf dem Sprung - http://www.wn.de/Mobil-Home/Zukunftsvision-Meerespark-Die-Zoo-Delfine-sind-auf-dem-Sprung
Neue Heimat der Delfine ist noch unbekannt - http://www.kus-muenster.de/nachrichten/mnster/allwetterzoo-neue-heimat-der-delfine-ist-noch-unbekannt.html
26.09.12 - 2013 wird die Schweiz delfinfrei sein! - http://www.anzeiger.biz/index.php?article_id=37&id=14596
15.09.12 - Fadenscheinige und abstruse Argumente der Zoos und Tierpfleger zur Haltung von Delfinen
„Den Tieren geht’s gut, sie werden ständig medizinisch überprüft, alle Blutwerte sind in Ordnung.“ Dagegen spricht: Auch Menschen, deren Blutwerte in Ordnung sind, können Depressionen oder andere psychische Erkrankungen ausbilden. Auch Lustlosigkeit und Apathie sind Alarmzeichen.
„Unsere Tiere werden beschäftigt, damit es ihnen nicht langweilig wird.“ Dagegen spricht: Langeweile in freier Natur kennen die Tiere nicht, dort „spielen“ und „beschäftigen“ sie sich aus purer Lebensfreude.
„Wir kümmern uns liebevoll rund um die Uhr um unsere Tiere.“ Dagegen spricht: Sagt der Mensch. Aber er kann weder Mutter, Vater, Geschwister oder die sozialen Gefüge frei lebender Tiere ersetzen. Er ist nicht in der Lage, mit Delfinen in ihrer Sprache zu kommunizieren, er kann nur in seinem Sinn interpretieren. Denn dann würde er sicherlich genug über deren tatsächlichen Zustand erfahren. Der Mensch ist kein Delfin und kann auch diesen in seiner Fürsorge niemals ersetzen.
„Sie müssen nicht an Vorführungen teilnehmen, wenn sie nicht wollen.“ Dagegen spricht: Hier wird mit Futterdosierung gearbeitet, um die Tiere zu „motivieren“. Hungrige Delfine sind eher bereit, sich auf Clownerien einzulassen. Delfintrainer sagen, dass die Tiere immer ihre normale Grundversorgung erhalten. Aber zu Trainingszwecken wird diese deutlich reduziert, um einen Belohnungseffekt zu erreichen.
„Sie werden bei uns weitgehend artgerecht gehalten.“ Dagegen spricht: Künstliche Landschaften, mit künstlichen Farben und künstlichem Licht. Toter Fisch zur Fütterung, der auch noch mit Medikamenten angereichert werden muss. Kein Delfin kann ausschwimmen, kein Delfin lebt in großen Familienverbänden, wie sie in der Natur vorkommen. Das Echolot verkümmert, da es nicht benötigt wird.
„Unsere Haltung der Tiere dient auch dem Artenschutz.“ Dagegen spricht: Nie wurde auch nur ein Delfin ausgewildert oder ein Jungtier auf das Leben im freien Meer vorbereitet. Denn dann ließe sich mit diesen Tieren kein Geld verdienen. Sie werden im Beton geboren und sterben auch in ihm, ohne jemals das offene Meer erlebt zu haben.
„Wir haben einen Bildungsauftrag“ Dagegen spricht: Es gibt keine offiziellen Konzepte dazu. Auf Anfrage werden angegeblich doch vorhandene Konzepte nicht ausgegeben. Warum wohl? Herkömmliche pädagogische Konzepte werden überall sonst öffentlich gemacht, weil sie auch Werbung für die Sinnhaftigkeit der Arbeit bedeuten. Kindern werden in diesem Rahmen falsche Informationen vermittelt: Delfine sind lustig, sie spritzen mit Wasser, machen Kunststücke und können sogar Boote ziehen. Kinder wissen nichts über das wahre Leben der Tiere im Meer. Denn würden sie es wissen, wären sicherlich einige unter ihnen, die auf eine Bootsfahrt verzichten würden. Man sollte selbst Kinder nicht für dumm verkaufen.
„Diese Tierschützer haben keine Ahnung, wovon sie reden.“ Dagegen spricht: Es gibt genügend belegbare Argumente, die gegen eine Haltung von Delfinen sprechen, Fotos traumatisierter und gelangweilter Tiere, Videos mit gleichem Inhalt, Videos, die auch Gefahren für Kinder belegen, medizinische Unterlagen, Aussagen von renommierten Wissenschaftlern, wie Lori Marino et al., Aussagen ehemaliger Delfintrainer, die die Arbeit mit den Tieren hautnah erlebt haben.
„Die Delfinhaltung ist erfolgreich, wir sind mittlerweile von Importen unabhängig.“ Dagegen spricht: Die immense Liste an Krankheiten und an psychischem Stress verstorbener Tiere ist endlos. Tote Tiere werden durch Zukauf neuer Tiere aus anderen Zoos ersetzt, oftmals findet dies inoffiziell statt. Der Zuschauer erkennt den Unterschied oft nicht und die Zoos sind Meister im Täuschen.
„Wir haben nichts zu verbergen!“ Dagegen spricht: Zoos müssen erst verklagt werden, um an Informationen (Zuchtbücher) zu gelangen, die die Wahrheit der Haltung ans Tageslicht bringen. Nach dem UIG (Umweltinformationsgesetzt) hat jeder Interessierte das Recht, solche Informationen zu erhalten. Jahrelanges Tauziehen zwischen Wal- und Delfinschutzorganisationen führten zu keinem Ergebnis. Es wurden zwar gezielte Teilinformationen, mit geschwärzten Passagen freigegeben, aber die wirklich wichtigen Interna der Zoos wurden zurückbehalten. Warum wohl?
„Die Tiere müssen bei uns nicht einmal selbst jagen und haben auch keine natürlichen Feinde. Das sollten die Tierschützer auch mal anerkennen!“ Dagegen spricht: Muss ich zu diesem Unsinn einen Kommentar abgeben?
Mein FAZIT: Die Zoos haben keine Argumente. Sie müssen so argumentieren, weil sie sonst scheinbar finanzielle Verluste hinnehmen würden. Es geht aber auch anderes in der finanziellen Denkweise, hier an zwei aktuellen Beispielen: Münster schließt, weil die Kosten für einen größeren Umbau, der nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch keine deutliche Verbesserung bringen würde, nicht mehr tragbar sind. Münster wird ein neues Konzept erarbeiten und damit die finanzielle Lücke wieder schließen. Das Connyland schließt seine Delfin-Show, weil der Druck der Öffentlichkeit zu groß wurde. Ein Konzept für die Delfinanlage liegt bereits vor, mit dem sich sicher noch mehr Kohle machen lässt, als mit gequälten Tieren.
Text: Norbert Kochhan – Biologe
04.09.12 - ConnyLand - Auf Delfinlagune soll Achterbahn entstehen - http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Auf-Delfinlagune-soll--Achterbahn-entstehen-17773377
16.08.12 - Trotz Investitionen von über 30 Millionen Euro in eine neue Anlage, gibt der Tiergarten in Nürnberg kleinlaut zu, dass die Zucht von Delfinen weiterhin nicht gelingt - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/hebebuhne-fur-medizin-tests-bei-tummlern-1.2285344
11.08.12 - Spanier sagen "No" zu Delfinen in Gefangenschaft - http://tierschutznews.ch/menschen/service/2155-spanier-sagen-no-zu-delfinen-in-gefangenschaft.html
21.07.12 - Unglaubwürdig! Der Zoo in Duisburg, welcher selbst ein Delfinarium unterhält, sammelte Unterschriften gegen die blutigen Delfin-Treibjagden in Japan. Lukrativ sind die Delfintreibjagden in Japan nur, weil die Delfinarien-Industrie von dort gefangene und antrainierte Delfine für sechsstellige Euro-Beträge aufkauft.
Selbst der Zoo in Duisburg hat von der Erföffnung seines Delfinariums vor ca. 40 Jahren bis heute wildgefangene Delfine in seinem Bestand. Sie stammen vermutlich nicht aus Japan, aber jeder Wildfang bedroht die freilebenden Delfin-Populationen im Meer. Im Zoo in Duisburg starben schon viele Delfine und gar Beluga-Wale. Zum Erhalt der Delfinarten trägt der Zoo nicht bei, denn noch nie wurde ein Delfin wieder in die freie Wildbahn zurückgebracht.
Die Übergabe der Unterschriften an die IWC ist wie ein Wurf der Petition in den Mülleimer. Die IWC kümmert sich nicht um die Delfintreibjagden in Japan. Die Übergabe der Unterschriften an die japanische Botschaft, an die japanische Regierung und an den Weltzooberband WAZA hätte da schon mehr Sinn gemacht.
Wenn der Zoo Duisburg den Schutz für Delfine ernst meinen und nehmen würde, dann muss er sein Delfinarium schließen. Alles andere ist unglaubwürdig und scheinheilig!
http://www.duisburg365.de/duisburg/artikel/20120718-zoo-duisburg-ueberreicht-petition-mit-116000-unterschriften-zum-weltweiten-delfinschutz/
18.07.12 - "Delfine sind uns sehr ähnlich" - Ein Delfin-Trainer erzählt von seiner Arbeit im Delfinarium - http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/5831-qdelfine-sind-uns-sehr-aenhlichq-ein-delfin-trainer-erzaehlt-von-seiner-arbeit.html
16.07.12 - Die Auswilderung der ehemaligen Show-Delfine in der Türkei ist gelungen - 60 Tage genießen die beiden Delfine nun wieder ihre Freiheit! - https://www.facebook.com/nicholachapmanturkey/posts/10150989067781655
10.07.12 - Delfinarium Nürnberg - Die Kosten für die Delfin-Lagune in Nürnberg liegen jetzt schon bei über 30 Millionen Euro und zu behaupten, die Nachzucht hätte man mittlerweile im Griff, ist unwahr, denn der Zoo kann schon seit 13 Jahren keine Zuchterfolge mehr vorweisen! ProWal ruft weiterhin zum Boykott aller Delfinarien auf. - http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10008&pk=806277
27.06.12 - Nürnberger Lagune: „Kosten sind ein Skandal“ - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/nurnberger-lagune-kosten-sind-ein-skandal-1.2168043
26.06.12 - Wohin mit den ConnyLand-Delfinen? - http://soaktuell.ch/index.php?page=%2FNews%2FWohin-mit-den-ConnyLand-Delfinen-_2276
16.06.12 - Connyland plant Zukunft ohne Delphine - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/Connyland-plant-Zukunft-ohne-Delphine;art120094,3020370
15.06.12 - Kostenschock: Delfin-Lagune in Nürnberg 6,8 Millionen Euro teurer - http://www.abendzeitung-nuernberg.de/Nachrichten/Panorama/Artikel/1175412/Kostenschock-Lagune-68-Millionen-Euro-teurer/
03.06.12 - ConnyLand gibt auf
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Das-bedeutet-das-Ende-des-Delfinariums--17806959
Ein letztes Winken mit den Flossen - http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?newsid=219892
30.05.12 - ConnyLand schließt sein Delfinarium!
Ein weiterer wichtiger Erfolg für den Schutz der Delfine! Nach der Umsetzung unserer Forderung für ein Importverbot für Delfine in die Schweiz gestern, kündigt der Freizeitpark ConnyLand heute an, seine Delfinhaltung aufzugeben und das Delfinarium zu schließen!
TV-Bericht zur Schließung des Delfinariums im ConnyLand - http://www.youtube.com/watch?v=IXVkTW8WBqc&feature=youtu.be
29.05.12
Conny-Land-Geschäftsführer Erich Brandenberger im Interview - http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2997681
Parlament verabschiedet Importverbot für Delfine - http://bazonline.ch/schweiz/standard/Lex-Connyland-Keine-Delfinimporte-mehr/story/29278398
http://www.blick.ch/news/politik/connyland-delfinarium-vor-dem-aus-id1902149.html
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/nationalrat-zementiert-lex-conny-land_1.17082476.html
Mit PR-Profi und Rechtsgutachten gegen die Politik - http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Mit-PRProfi-und-Rechtsgutachten-gegen-die-Politik/story/19206443
Mutmassungen rund um Lipperswiler Delphine - http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/delphinverbot-connyland-lipperswil-staatsanwaltschaft-thurgau_1.17080248.html
Connyland eyes dolphin semen import - http://www.thelocal.ch/national/20120529_3407.html
28.05.12
Importer du sperme pour contourner la loi - http://www.lematin.ch/suisse/Importer-du-sperme-pour-contourner-la-loi/story/18689729
24.05.12 - Nächste Woche - Schweizer Nationalrat entscheidet über ein Importverbot für Delfine und Wale!
Mit einem offenen Brief wendet sich ProWal an die 200 Mitglieder des Nationalrates
----------
Sehr geehrte Mitglieder des Nationalrates,
als Delfin- und Walschutzorganisation freuen wir uns sehr darüber, dass Sie für die Schweiz ein Importverbot für Delfine und Wale beschließen werden und möchten uns hierfür recht herzlich bei Ihnen bedanken.
Wir sind davon überzeugt, dass Sie mit der Beschließung eines solchen Gesetzes in der nächsten Woche genau das Richtige und schon längst Notwendige tun werden. Sie folgen damit nicht nur der Forderung einer deutlichen Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, sondern setzen damit auch ein wichtiges und vorbildliches Zeichen für den Schutz der Cetaceen weit über Ihre Landesgrenzen hinaus.
Die Schweiz reiht sich zu den Ländern ein, die es erkannt haben, dass Walartige in Gefangenschaft weder tier- noch artgerecht gehalten werden können.
Eine heutige Medienveröffentlichung dazu anbei:
http://naturschutz.ch/news/musik-fur-delphin-importverbot/48627
Vor zwei Wochen recherchierten wir erneut im ConnyLand. Einen Text-Bild-Bericht dazu ersehen Sie auf unserer Webseite unter:
http://www.walschutzaktionen.de/986801/1685901.html
Unsere Pressemitteilung dazu unter:
http://tierschutznews.ch/radar/schweiz/1864-prowal-kritisiert-erneut-das-connyland.html
Wie Sie hier selbst aktuell erkennen können, gibt es zu einem Importverbot für Cetaceen keine Alternative.
Wir möchten Sie abschließend noch freundlich darauf hinweisen, dass zu einem Importverbot für Delfine auch ein Importverbot für Gen-Material berücksichtigt werden sollte. Im Europäischen Arterhaltungszucht-Programm (EEP) für Delfine ist es üblich, dass die angeschlossenen Delfinarien auch Genmaterial, wie Samen von Delfinbullen, untereinander austauschen. Auch das ConnyLand hat sich im letzten Jahr diesem EEP angeschlossen. Die Hintertüre künstlicher Befruchtungen sollte unbedingt bei der Gesetzgebung mit berücksichtigt werden, damit eine weitere Zucht nicht mehr stattfinden kann. Niemand hätte Verständnis dafür, dass das letzte Delfinweibchen der Schweiz weiterhin als Zuchtmaschine missbraucht werden würde. Das EEP ist übrigens ein zooübergreifendes Projekt und nicht nur wir sehen es als gescheitert an. Obwohl schon seit 40 Jahren in europäischen Delfinarien gezüchtet wird, gibt es in ganz Europa keinen einzigen Delfin, der in 3. Generation lebt. Die Delfinzucht ist deshalb in ganz Europa nicht nachhaltig. Ausgewildert wurde ein Delfin aus einem europäischen Delfinarium übrigens auch noch nie. Delfinarien und das EEP tragen deshalb nicht zum Erhalt freilebender Delfin-Populationen bei.
Wir wünschen Ihnen ein schönes und erholsames Pfingstfest und verbleiben
mit delfin- und walfreundlichen Grüßen
Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal
24.05.12 - Schweiz - Musik für Delphin-Importverbot - http://naturschutz.ch/news/musik-fur-delphin-importverbot/48627
18.05.12 - Schweiz - Importverbot rückt näher - http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/Importverbot+rueckt+naeher/542264/detail.htm
16.05.12 - Nach der Lagunen-Panne: Tiergarten zeigt PETA an! - http://www.abendzeitung-nuernberg.de/Nachrichten/Nuernberg/Artikel/1162203/Nach-der-Lagunen-Panne-Tiergarten-zeigt-PETA-an/
14.05.12 - ProWal kritisiert erneut das ConnyLand - http://tierschutznews.ch/radar/schweiz/1864-prowal-kritisiert-erneut-das-connyland.html
11.05.12 - ProWal recherchiert erneut im ConnyLand - Text/Bild-Bericht unter Recherche 2012
13.05.12 - Connyland investiert über 200.000 Franken in Sicherheit für Delfin-Lagune - http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/connyland-investiert-ueber-200-000-franken-in-sicherheit-fuer-delfin-lagune-124407553
Delfinarium ConnyLand
11.05.12
Conny-Land hält Importverbot für willkürlich - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2977181
Das Connyland kämpft für seine Delfine - http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Das-Connyland-kaempft-fuer-seine-Delfine/story/25691266
"Connyland" droht mit Referendum gegen Importverbot von Delfinen - http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Connyland_droht_mit_Referendum_gegen_Importverbot_von_Delfinen.html?cid=32677398
Delfinarium Nürnberg
13.05.12
Europas erster Delphin-Trainer erzählt - http://www.abendzeitung-nuernberg.de/Nachrichten/Nuernberg/Artikel/1160466/Europas-erster-Delphin-Trainer-erzaehlt/
Anmerkung ProWal
Unseriöse und nicht belegbare Aussage!
„Heute dagegen, ist der Wissensstand ein ganz anderer, die durchschnittliche Lebenserwartung im Delphinarium ist höher als in der freien Wildbahn.“
Das ist eine Behauptung, die Herr Klinckert nicht belegen kann! Es gibt keine einsehbare und geführte Statistik, wie viele Delfine in Gefangenschaft gehalten wurden und werden und wie alt diese Tiere tatsächlich wurden. Zudem gibt es keine weltweiten Bestandserhebungen, die belegen, welches Durchschnittsalter freilebende Delfine erreichen.
11.05.12
Tiergarten-Boss Encke: Rüffel & Geschenk vom Bürgermeister - http://www.abendzeitung-nuernberg.de/Nachrichten/Nuernberg/Artikel/1159997/Tiergarten-Boss-Encke-Rueffel--Geschenk-vom-Buergermeister/
Lagune verliert Wasser - Warum haben sie das verschwiegen, Herr Encke? - http://www.abendzeitung-nuernberg.de/Nachrichten/Rathaus/Artikel/1159714/Lagune-verliert-Wasser/
11.05.12 – Schweizer Kommission beschließt Importverbot von Delfinen und Walen - http://www.schweizmagazin.ch/news/schweiz/9826-Kommission-beschliesst-Importverbot-von-Delfinen-und-Walen.html
10.05.12 – Schweiz - Nationalratskommission für Delfin-Importverbot - http://www.tageswoche.ch/de/2012_18/schweiz/422532/Nationalratskommission-f%C3%BCr-Delfin-Importverbot.htm
Das Importverbot für Delfine in die Schweiz wird gesetzlich beschlossen.
Herzlichen Dank an die Schweizer Politiker, Parteien und weiteren Organisationen und Initiativen, die sich für dieses längst notwendige Gesetz eingesetzt haben!
Dieses Importverbot für Cetaceen wird international als vorbildlich angesehen werden und wird ganz sicher auch weit über die Schweizer Grenzen hinaus positive Folgen für den Schutz der Delfine haben.
Großer Dank auch an die Teilnehmer und Unterstützer der zweitätigen ProWal/WDSF-Hungerstreik-Demo an der Schweizer Grenze in Konstanz, an der wir 2011 dieses Importverbot gefordert hatten. Vieles kam seitdem in Bewegung und Großartiges wurde erreicht.
- http://www.walschutzaktionen.de/986801/1438201.html
10.05.12 - Nach Delfinsterben im Connyland Raver erneut zu Unrecht beschuldigt - http://ch.tilllate.com/en/story/raver-zu-unrecht-beschuldigt
Fall Connyland: Antibiotika-Vergiftung kein Einzelfall - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/05/10/Schweiz/Fall-Connyland-Antibiotika-Vergiftung-kein-Einzelfall
10.05.12 - Panne im Tiergarten: Lagunenwasser in den Wald geflossen - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/panne-im-tiergarten-lagunenwasser-in-den-wald-geflossen-1.2063971
Meldungen zum Delfinarium ConnyLand/Schweiz
08.05.12
Delfintod im ConnLand – Krimi geht weiter - http://www.veganblog.de/2012/05/08/delfintod-im-connyland-krimi-geht-weiter/
WDCS - http://www.wdcs-de.org/news.php?select=1242
Connyland-Delfine: War es wirklich Antibiotika? - http://naturschutz.ch/news/connyland-delfine-war-es-wirklich-antibiotika/47759
Unos delfines aparecen muertos al ser drogados con heroína por asistentes a una fiesta - http://www.lavanguardia.com/sucesos/20120508/54290497125/delfines-aparecen-muertos-ser-drogados-heroina-asistentes-fiesta.html#.T6j3BtAuBbA.facebook
07.05.12
Delfintod durch eigenen Fehler im Connyland? Kommentar von Jürgen Ortmüller, WDSF - http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/5496.html?task=view
Dolphins died after ravers gave them heroin substitute - http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/4301021/Dolphins-died-after-brravers-gave-them-brheroin-substitute.html
06.05.12
Bei ConnyLand-Delfinenfinden sich Spuren von Opiaten - http://www.tierschutznews.ch/tiere/tierschutz/1833-im-connyland-finden-sich-spuren-von-opiaten.html
Neue Hinweise auf Giftattacke gegen Delphine - http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/neue-hinweise-auf-giftattacke-gegen-delphine_1.16766988.html
Wurden die Delfine doch vergiftet? Neue Kontroverse um Todesursache - http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/wurden-die-delfine-doch-vergiftet-neue-kontroverse-um-todesursache-124362321
Gemäss der Thurgauer Staatsanwaltschaft sind Shadow und Chelmers an Antibiotika gestorben. Jetzt werden Zweifel an dieser Version laut: In ihrem Urin wurden Heroin-ähnliche Stoffe gefunden. - http://www.20min.ch/schweiz/news/story/11268358
Tagesschau - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/05/06/Vermischtes/Connyland-Wurden-Delfine-doch-vergiftet
Wurden die Delfine mit Opium vergiftet? - http://www.blick.ch/news/schweiz/wurden-die-delfine-mit-opium-vergiftet-id1872852.html
Two dead dolphins 'forgot to breathe after taking heroin substitute following zoo's weekend-long rave' - http://www.dailymail.co.uk/news/article-2140362/Connyland-zoo-Two-dead-dolphins-killed-heroin-substitute.html#ixzz1uLZAK850
Delfintod durch eigenen Fehler im Connyland? - http://www.schweizmagazin.ch/panorama/9788-Delfintod-durch-eigenen-Fehler-Connyland.html
OceanCare - Delphinsterben im Connyland - http://www.oceancare.org/de/pressecenter/2012/05/Presse.php
02.05.12 - Delfinarium Nürnberg - Tanzende Delfine statt seriöser Forschung - http://www.prowildlife.de/PM_tanzende%20Delfine_Delfinarium%20Nuernberg_02/05/12
02.04.12 - Tierschützer demonstrieren weiter gegen Lagune - http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/tierschutzer-demonstrieren-weiter-gegen-lagune-1.1968191
02.04.12
ConnyLand
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2927536
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Delfinschuetzer-stoeren-Saisonstart-17588015
http://www.toponline.ch/thurgau/detail/artikel/demonstration-gegen-delfine-im-connyland/
VIDEOS
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9008f87a-b186-4d9c-8a62-4fc6b51f0ab8
http://www.youtube.com/watch?v=6f2vUYiMdtQ
31.03.12 - Zoo Duisburg garantiert artgerechte Haltung der Delfine!??? Sie haben wohl noch nie gesehen, wie Delfine ihrer Art gerecht leben - http://www.rp-online.de/video/region-duisburg/stadt-duisburg/duisburger-zoo-haelt-trotz-demo-am-delfinarium-fest-1.2775925
30.03.12 - Delfinschützer O’Barry nennt Zoo Duisburg „größten Delfin-Friedhof der Welt“ - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinschuetzer-o-barry-nennt-zoo-duisburg-groessten-delfin-friedhof-der-welt-id6511938.html
30.03.12
ConnyLand
ProWal warnt: "ConnyLand versucht in aller Eile Delfin aus Spanien zu holen!"
http://www.happytimes-online.de/news/news-schweiz/5335-prowal-will-delfin-helfen-qconnyland-versucht-in-aller-eile-delfin-aus-spanien-zu-holenq.html
http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/ostschweiz/tb-os/art120094,2925907
http://tierschutznews.ch/radar/schweiz/1628-breaking-news-connyland-versucht-in-aller-eile-delfin-aus-spanien-zu-holen.html
29.03.12
Connyland hält an Delfinarium fest
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2924180
http://www.news.ch/Connyland+haelt+an+Delfinarium+fest/535631/detail.htm
27.03.12 - Volksinitiative gegen Delphinhaltung im Kanton Thurgau - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2921138
21.03.12 - Strafanzeige gegen Tiergarten Nürnberg wegen Delfintransport - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=124101&sektor=pm&detail=1&r=487979&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0
18.03.12 - Droht Nürnbergern Delfinen der Kältetod?
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/zankapfel-delfinlagune-tierschutzer-greifen-zoo-an-1.1926128?rssPage=TsO8cm5iZXJn
http://www.umweltjournal.de/AfA_sonstiges/19029.php
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-delfine-tierschuetzer-warnen-vor-kaeltetod.cc3de1fd-a7b0-4d90-8416-b664af631146.html
http://www.leine-blick.de/leineblick_nifredi/index.php?navi=artikel&artikel_id=6523
16.03.12 - Abstimmungsergebnis des Schweizer Nationalrats zum Antrag eines Haltungsverbotes von Delfinen - http://www.politnetz.ch/parlament/tierschutzgesetz-aenderung
14.03.12 – ConnyLand
Trotz Verbotsdebatte: Connyland hält an Delfinhaltung fest - http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Trotz-Verbotsdebatte-Connyland-haelt-an-Delfinhaltung-fest;art372448,5418185
Ständerat gibt ConnyLand eine Chance - http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Staenderat-gibt--Connyland--eine-Chance-26241552
Ständerat will nur Import von Delfinen verbieten - http://www.drs.ch/www/de/drs/tagesthema/309283/328456.staenderat-will-nur-import-von-delfinen-verbieten.html
«Delfinverbot bedeutet eine Schliessung auf Raten» - http://www.blick.ch/news/schweiz/delfinverbot-bedeutet-eine-schliessung-auf-raten-id1807230.html
Noch 50 Jahre Delfine im ConnyLand?
Radolfzell – 14.03.2012 - Während sich andere Tierschutzorganisationen und viele Tierschützer über den gestrigen Entscheid des Nationalrates darüber freuen, dass die Delfin- und Walhaltung in der Schweiz verboten werden soll und damit schon das Aus der Delfinhaltung im ConnyLand bejubeln, hat die Deutsche Delfin- und Walschutzorganisation ProWal erhebliche Bedenken und fürchtet eine nie endende Delfinhaltung in dem Freizeitpark.
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal: „Wir begrüßen es sehr, dass es eine politische Mehrheit und den Willen in der Schweiz gibt, die Delfinhaltung zu verbieten. Dennoch haben wir Zweifel, ob dies wirklich auch das endgültige Aus für das letzte Delfinarium in der Schweiz bedeuten wird. Auch wenn es im Ständerat ebenfalls eine Mehrheit für ein Verbot für die Haltung der Meeressäuger geben sollte, die Delfine des ConnyLands wären davon ausgenommen, denn sie dürften bis zu ihrem Tod dort bleiben. Die beiden männlichen Jungtiere (7 und 1 Jahr alt) könnten durchaus 50 Jahre alt werden. Delfine, die in Gefangenschaft leben, erreichen in der Regel zwar kein hohes Alter, dennoch gibt es seltene Ausnahmen, wie zum Beispiel der Delfin „Moby“ im Nürnberger Delfinarium, der laut deren Betreiber über 50 Jahre alt sein soll.“
ProWal befürchtet die Nutzung eines Schlupfloches, wie das ConnyLand seinen Delfinbestand immer wieder aufstocken könnte.
Andreas Morlok: „Das ConnyLand ist im Oktober 2011 Mitglied im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Delfine geworden, welches ein Zusammenschluss von Delfinarien ist, die sich an der Zucht von Delfinen beteiligen. Dieses Zuchtprogramm sehen wir zwar insgesamt als gescheitert an, weil es in ganz Europa keine Delfine in 3. Generation gibt und damit nicht nachhaltig ist, aber es gelingen doch immer wieder einzelne Zuchterfolge. Um Inzucht zu vermeiden, werden bei diesem Programm nicht nur Delfine innerhalb dieser Zuchtgemeinschaft getauscht, es finden darüber hinaus auch künstliche Befruchtungen statt, die durchaus auch Erfolg haben können. Ein reger Austausch von Genmaterial von Delfinbullen ist gängige Praxis und selbst wenn das ConnyLand keine neuen Delfine anschaffen dürfte, so könnte der Import von Genmaterial in die Schweiz durch das EEP möglich bleiben und das letzte verbliebene Weibchen des ConnyLands würde als Zuchtmaschine missbraucht werden. Wir hoffen sehr, dass der Schweizer Gesetzgeber dieses Schlupfloch erkennt und ein Importverbot von Delfin-Genmaterial beschließt oder deren Nutzung verbietet und in seiner Gesetzgebung berücksichtigt, damit die Schweiz wirklich ein delfinfreies Land werden kann.“
Nach Angaben von ProWal soll schon in den nächsten Tagen eine Delegation des „European Association for Aquatic Mammals (EAAM)“ - http://www.eaam.org/ - aus Holland das ConnyLand inspizieren, um den Freizeitpark als Mitglied aufzunehmen. Damit wäre, laut ProWal, der Weg für das ConnyLand frei, sich am EEP für Delfine und damit am Import von weiteren Delfinen oder der Einführung von Genmaterial für die künstliche Befruchtung zu beteiligen.
13.03.12 – ConnyLand
Nationalrat will Haltung von Delfinen in der Schweiz verbieten - http://www.solothurnerzeitung.ch/schweiz/artikel-122631704
Abstimmung: Der Nationalrat will Haltung von Delfinen in der Schweiz verbieten. Was halten Sie davon?
Connyland hält an Delphinarium fest - Freizeitpark in Lipperswil erwägt Kauf neuer Delphine - http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/connyland_haelt_an_delphinarium_fest_1.15727354.html
Das Wortprotokoll zur Sitzung des Nationalrates in der Schweiz zur Änderung des Tierschutzgesetzes - http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/n/4902/376903/d_n_4902_376903_376919.htm
Diese Mitglieder des Ständerates werden darüber zu entscheiden haben, ob in der Schweiz ein Delfinhaltungsverbot beschlossen wird oder nicht! - http://www.parlament.ch/d/organe-mitglieder/staenderat/miglieder-sr-a-z/Seiten/default.aspx
12.03.12 - Zoo in Seoul/Südkorea gibt Delfinhaltung auf - http://news.asiaone.com/News/AsiaOne+News/Asia/Story/A1Story20120312-333053.html
12.03.12 - Nürnberger Delfinarium - "Die Delfinlagune bleibt ein Zankapfel" - http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/zu-die-delfinlagune-bleibt-ein-zankapfel-1.1914032?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ%3D%3D
Anmerkung ProWal:
Schon vor dem Bau der "Delfin-Lagune" warnten wir davor, dass der Tiergarten den immensen Kredit, den er bei der Stadt Nürnberg aufgenommen hat, nicht zurückbezahlen kann. Der Tiergarten hatte in den letzten Jahren immer ein Defizit von ca. 3 Millionen Euro, welche die Nürnberger Steuerzahler zu berappen hatten. Jetzt äußert sich ein Stadtrat, dass es evtl. einen städtischen Rettungsschirm geben könnte, falls der Zoo seinen Kredit nicht tilgen kann - Das ist skandalös! - Entgegen allen wirtschaftlichen, ethischen und tierrechtlichen Aspekten, wird auf Teufel komm raus, an der Delfinhaltung in Nürnberg festgehalten. Wir erinnern auch daran, dass sich der Tiergarten Nürnberg mit seinen Zuchterfolgen rühmt. Die Wahrheit ist, dass es in Nürnberg seit 13 Jahren keinen Zuchterfolg mehr gab!
08.03.12 - "Tierquälerei" - Proteste gegen Duisburger Delfinarium - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/proteste-gegen-duisburger-delfinarium-1.2745532
ConnyLand
09.03.12 - Connyland-Demo am 1. April: DelfinretterInnen wehren sich gegen 1100 Franken Gebühr fürs Demonstrieren - http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/5251-connyland-demo-am-1-april-delfinretterinnen-wehren-sich-gegen-1100-franken-gebuehr-fuers-demonstrieren.html#.T1e3huo-PeA.facebook
«Der Betrag ist sicher nicht zu hoch» - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2896347
03.03.12 - Das Chaos um die Nürnberger "Delfin-Lagune" geht weiter - Kosten explodieren - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/scheibe-im-delfinarium-ist-wieder-dicht-1.1890551
24.02.12 - Ausländische Experten sollen Delfintod klären - http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/Auslaendische-Experten-sollen-Delfintod-klaeren-30441682
17.02.12 - Pleiten, Pech und Pannen in der Nürnberger Delfinlagune - http://www.peta.de/web/pleiten_pech_und.5472.html
Connyland-Meldungen:
http://www.peta50plus.de/2012/02/connyland-delfine-abgeben-statt-importieren/
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2845981
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/delphinhaltung_im_connyland_wird_untersucht_1.14634545.html http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/5080-demonstration-zur-sofortigen-schliessung-des-delfinariums-im-connyland-oscar-preistraeger-nimmt-auch-teil.html
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/23119641
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/15433111
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/-Es-wirkt--als-wuerde-etwas-verheimlicht--25359705
28.01.12 - ConnyLand-Besitzer im Interview - http://www.sonntagonline.ch/ressort/nachrichten/2100/
27.01.12 - ConnyLand bekommt vorerst keine weiteren Delfine
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2843250
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/01/27/Vermischtes/Connyland-wollte-neue-Delfine-und-darf-nicht
http://www.blick.ch/news/schweiz/inzest-alarm-im-connyland-193103
Delfinarium ConnyLand
26.01.12
Fall ConnyLand - ProWal wurde ein brisantes Schreiben vom ConnyLand an den Kantonsveterinär Dr. Witzig zugespielt, welches noch für heftigen Wirbel sorgen wird!
--------
Sehr geehrter Herr Dr. Witzig Die Gruppe unserer verbliebenen Delphine ist in ihrer jetzigen Zusammenstzung mittel- und langfristig nicht haltbar. Der fünfjährige Angel ist wie das Jungtier Secret eine Nachzucht vom momentan einzigen Weibchens Chicky. Angel befindet sich bereits im Teenageralter. Er beginnt bereits jetzt mit den ersten sexuellen Verhaltensmustern, und dies bei seiner eigenen Mutter. Ausserdem hat er grosse Mühe mit der gegenwürtigen Situation. Er scheint das Leitmännchen Chelmers sowie seinen Kumpel Shadow sehr zu vermissen. Er ruft ständig nach ihnen und sucht sie in der Aussenlagune. Obschon er vorher sehr zutraulich war, zeigt er sich uns gegenüber abweisend und teilweise sogar aggressiv. Wenn die Tiere in ihrer jetzigen Zusammensetzung bei uns bleiben würden, wird Angel bald anfangen zu versuchen, sich mit seiner Mutter zu paaren. Da Chicky ein Jungtier hat, wird sie aber während den nächsten 1 - 1 1/2 Jahren kein Interesse daran haben. Das könnte zwischen den beiden zum Konflikt führen, worunter vor allem auch der halbjährige Secret zu leiden hätte. Der Idealfall wäre, die jetzt bei uns bestehende Gruppe mit je einem erwachsenen Männchen und Weibchen zu ergänzen, damit wären die Probleme in der Entwicklung unserer Tiere gelöst. Wir bitten Sie, unser Anliegen als Vorabklärung zu prüfen und stehen Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Freundliche Grüsse, CONNY-LAND AG Roby Gasser i.A. Nadja Gasser
---------------------------------
«Staatsanwältin ist unbefangen» - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2840459
25.01.12
Connyland: Die Delfinshow geht weiter - http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2840242
Tierschützer in großer Sorge um Delfine - http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/Tierschuetzer+in+grosser+Sorge+br+um+Delfine/526555/detail.htm
Umfrage - Geht das Connyland über Leichen bei den Tierquälereien mit den Delfinen? - http://tierschutznews.ch/umfragen/28-geht-das-connyland-ueber-leichen.html
Thurgau soll Delphin-Fall abgeben - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2839080
Fall ConnyLand - ProWal informiert 800 Betriebe im Kanton Thurgau, die auf den Tourismus setzen.
…………………
Fall ConnyLand – zu Ihrer Information
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie wir und andere Tierschutzorganisationen bereits schon letztes Jahr angekündigt haben, sind im Moment die Vorbereitungen für einen länderübergreifenden Tourismusboykottaufruf gegenüber dem Kanton Thurgau und seinen touristischen Betrieben im vollen Gange.
Seit letztem Sommer steht der Freizeitpark ConnyLand wegen seiner umstrittenen Delfinhaltung massiv in der Kritik. Acht tote Delfine hat das ConnyLand seit 2008 zu beklagen. Wir kennen weltweit kein Delfinarium, welches eine so hohe Sterblichkeit von Tieren in so kurzer Zeit aufweist.
Wir möchten betonen, dass wir nicht gegen das ConnyLand im Allgemeinen sind. Wir lehnen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ab und fordern, dass das letzte Delfinarium in der Schweiz geschlossen wird. Die Delfine könnten schon nach kurzer Vorbereitungszeit in menschenbetreute Meerwasserbuchten nach Israel oder Florida transferiert werden.
Im Moment leben nur noch drei Delfine im ConnyLand. Eine nachhaltige Zucht konnte in den letzten Jahrzehnten nicht aufgebaut werden. Ohne weitere Delfin-Importe kann die Zucht nicht fortgesetzt werden.
Wir kennen einige ehemalige Mitarbeiter, welche wegen den Zuständen im ConnyLand ihren Arbeitsplatz gekündigt haben. Zum ersten Mal kamen brisante Details über die Haltung der Delfine an die Öffentlichkeit, die Sie auf unserer Webseite nachlesen können:
ConnyLand-Report: http://www.walschutzaktionen.de/155501/1412101.html
Bei unseren Demonstrationen und Aktionen im Deutsch-Schweizer-Grenzgebiet stellten wir fest, dass große Teile der Bevölkerung die Delfinhaltung im ConnyLand ablehnt. Sie würden gerne den Freizeitpark besuchen, aber erst dann, wenn es dort keine Delfine mehr gibt. Nach unserer Einschätzung haben das ConnyLand und auch die touristischen Betriebe im Kanton Thurgau mit einem zusätzlichen Kundenpotenzial zu rechnen, wenn das Delfinarium geschlossen wäre.
Heute verkündete das ConnyLand, dass die Delfin-Shows fortgesetzt werden sollen.
http://www.radio24.ch/Delfine-im-Connyland-Die-Show-geht-weiter/story/20031072/print.html
Für uns ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar. In Deutschland wurden von neun Delfinarien bereits sechs Anlagen geschlossen. Der Zoo Münster beendet dieses Jahr seine Delfinhaltung. Auch in der Schweiz wurde bereits ein Delfinarium geschlossen und in England gar alle 30 Anlagen. Luxemburg und Kroatien haben die Haltung von Delfinen bereits ganz verboten. Der Trend in West-Europa geht eindeutig in Richtung Schließungen. Neue geplante Anlagen, wie auf der Insel Rügen, wurden nach massiven Protesten erst gar nicht verwirklicht.
Wir werden in Kürze mit einem Deutsch-Schweizer-Team in die Ukraine reisen und uns auch dort für die Schließungen von Delfinarien einsetzen. Danach soll entschieden werden, wann und in welcher Breite der Tourismusboykott gegenüber dem Kanton Thurgau ausgerufen werden soll. Bisher sind mehr als 800 Betriebe, die in der Tourismusbranche tätig sind, in der Boykottliste erfasst.
Wir hoffen, dass die Geschäftsleitung des ConnyLand bis zu unserer Rückkehr aus der Ukraine einsieht, dass die Delfinhaltung keine Zukunft mehr hat und die Schließung seines Delfinariums bekanntgibt, damit ein Tourismusboykottaufruf verhindert und kein Betrieb mit massiven Umsatzeinbußen in diesem Geschäftsjahr zu rechnen hat.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok
-------
Projekt Walschutzaktionen (ProWal) Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt) – St-Nr.: 18158/02431 Amtsgericht Freiburg HR B 704171 Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok
Haydnstraße 1 D-78315 Radolfzell Tel: 0049 (0)7732 14324 E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de Internet: www.walschutzaktionen.de ProWal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/ProWal
23.01.12 - Antibiotika tötet Connyland-Delfine - http://www.blick.ch/news/schweiz/connyland-delfine-wegen-antibiotika-gestorben-192706
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Connyland-hegt-Zweifel-am-Gutachten-21969911
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/-Antibiotika-gehen-eigentlich-nicht-ins-Hirn--28270946
11.01.12 - ConnyLand - Warten auf die Ergebnisse - http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/ostschweiz/sg-os/art192,2823802
11.01.12 - Schon am 29.11.2011 stellten wir uns diese Fragen - Delfinarium ConnyLand in der Schweiz – Was geschah wirklich nach der Techno-Party im Delfinarium im ConnyLand? Warum mussten die beiden Delfine „Shadow“ und „Chelmers“ sterben? Starben sie durch Stress, ausgelöst durch die Techno-Party? Wurden sie durch unsachgemäße Medikamentenbehandlungen oder kontaminierten chinesischen Aufputschmitteln getötet? Starben sie durch chemisch verunreinigtes Wasser? Warum dauern die Obduktionen so lange und warum werden keine Ergebnisse dazu veröffentlicht? Soll hier etwas vertuscht werden? Absurde Unterstellungen, wie militante Tierschützer könnten die Delfine vergiftet haben, machten die Runde. Viele Fragen sind offen. Bis heute äußert sich der Betreiber und die hinzugezogene Staatsanwaltschaft in Kreuzlingen nicht, woran die Delfine wirklich gestorben sind. In vier Wochen wisse man mehr, hieß es damals. Das war vor zwei Monaten! Liegen die Obduktionsberichte wirklich noch nicht vor? Sicher ist: seit 2008 starben im ConnyLand acht Delfine! Wir fordern die Schließung des letzten Delfinariums in der Schweiz und werden uns weiterhin dafür einsetzen.
10.01.12 - Der Fall Conny-Land ist weiterhin ungeklärt und der Tod der beiden Delfine sorgt weltweit für Empörung. Aus Schweden kommt eine Petition mit über 100 000 Unterschriften. - http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/18547836
29.12.11 - Fass ohne Boden - neue Delfin-Lagune in Nürnberg braucht weiteres Geld - http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/stadt-beschliesst-auftrage-fur-fast-4-millionen-euro-1.1755952
28.12.11 - Jahresrückblick zum Delfinarium Connyland in Ostschweizer TV - http://www.tvo-online.ch/index.php?article_id=2240
12.12.11 - Aufruf zum Boykott des Schweizer Tourismus wegen ‚Connyland’ - http://www.tourexpi.com/de-intl/news.html~nid=51114
06.12.11 - ConnyLand - Tierschützer rufen zum Tourismus-Boykott auf - http://www.seemoz.de/blick-in-die-schweiz/connyland-tierschutzer-rufen-zum-tourismus-boykott-auf/
02.12.11 - Umfrage ConnyLand - Delfinquälerei zur Belustigung: Was boykottiere ich? - http://tierschutznews.ch/umfragen/21-delfinqual-im-connyland-was-boykottiere-ich.html
02.12.11 - Hilfe für Connyland-Delfine: ProWal will Tourismus-Boykott des Kantons Thurgau - Connyland soll 1974 schon 3 Delfine selber vergiftet haben - http://www.happytimes.ch/news/news-schweiz/4737-hilfe-fuer-connyland-delfine-prowal-will-tourismus-boykot-des-kantons-thurgau-connyland-soll-1974-schon-3-delfine-selber-vergiftet-haben.html
02.12.11 - Nach Bundesrats-Ablehnung zum Delfinimport Tourismus-Boykott-Aufruf für Thurgau wegen Connyland - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=475837
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2780987
01.12.11 – Trotz ConnyLand-Drama - Bundesrat lehnt Importverbot für Delfine ab - http://www.blick.ch/news/schweiz/bundesrat-lehnt-importverbot-fuer-delfine-ab-188564
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/bundesrat_lehnt_importverbot_fuer_delfine_ab_1.13481748.html
30.11.11 - Connyland: Staatsanwaltschaft zieht erste Konsequenzen - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2776802
29.11.11 - Umstrittenes Delfinarium in Nürnberg - ÖDP-Stadtrat hakt nach - http://www.presse-kostenlos.de/politik-und-gesellschaft/item_20093.htm
26.11.11 - Delfinschützer fordern Absetzung - Lipperswil – WDSF und ProWal fordern nach Connyland-Delfintod und Staatsanwalt-Schelte Absetzung des Gerichtspräsidenten wegen Befangenheitsverdacht. - http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/Delfinschuetzer+fordern+Absetzung/517995/detail.htm
22.11.11 - Der Fall «Connyland»: Absetzung des Gerichtspräsidenten gefordert - http://www.petfinder.ch/service/news/details-news/der-fall-connyland-absetzung-des-gerichtspraesidenten-gefordert/750e0a0e6f53a96147b104f27124cb6c.html
20.11.11 – Delfinarium ConnyLand
Tierquälerei für strahlende Kinderaugen - http://blog.bazonline.ch/mamablog/index.php/20327/tierqualerei-fur-strahlende-kinderaugen/
Ex-Flipper-Trainer ruft zu Connyland-Boykott auf -
http://www.sonntagonline.ch/ressort/aktuell/1972/
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/26734776
19.11.11 - Sterben die Delfinarien aus? - http://bazonline.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Sterben-die-Delfinarien-aus/story/18892575
Connyland-Berater war Experte im Verfahren gegen den Park – Neue Vorwürfe - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2762906
18.11.11 – SF – Arena - Die Delfinhaltung steht einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/19/Schweiz/Arena-Tierkontrollen-schuechtern-niemanden-ein
Kritisierter Connyland-Staatsanwalt: Ein juristischer Laie - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/18/Schweiz/Kritisierter-Connyland-Staatsanwalt-Ein-juristischer-Laie
WDSF und ProWal fordern nach Connyland-Delfintod Absetzung des Gerichtspräsidenten wegen Befangenheitsverdacht - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=474025
Connyland: Oberstaatsanwalt macht Tabula rasa - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/18/Schweiz/Connyland-Oberstaatsanwalt-macht-Tabula-rasa
Tierschützer zum Fall Connyland: «Befremdend», «dicke Post» - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2761237
17.11.11 - Connyland-Entscheid: Tierschützer legen Beschwerde ein - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/17/Schweiz/Connyland-Entscheid-Tierschuetzer-legen-Beschwerde-ein
16.11.11 - Connyland: Staatsanwalt befangen? - http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/16/Vermischtes/Connyland-Staatsanwalt-befangen
http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2759540
16.11.11 – Delfinarium ConnyLand
Connyland-Delfintod durch unsachgemäße nunmehr beschlagnahmte Medikamentengabe? - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=124101&sektor=pm&detail=1&r=473410&sid&aktion=jour_pm&quelle=0
Connyland soll Delfine selber durch falsche Medikamenten-Abgabe vergiftet haben - Lebensabend der Delfine besser in Meereslagune - http://www.happytimes-online.de/news/news-schweiz/4622-prowal-connyland-soll-delfine-selber-durch-falsche-medikamenten-abgabe-vergiftet-haben-lebensabend-der-delfine-besser-in-meereslagune.html
Ermittler gehen dem Delfin-Sterben auf den Grund - http://www.schwaebische.de/region/wir-im-sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-Ermittler-gehen-dem-Delfin-Sterben-auf-den-Grund-_arid,5162786.html
Tierschützer geben chinesischer Medizin Schuld am Delfin-Sterben - http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Tierschuetzer-geben-chinesischer-Medizin-Schuld-am-DelfinSterben/story/26874180
Wurden die Delfine mit chinesischer Medizin vergiftet? - http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/wurden-die-delfine-mit-chinesischer-medizin-vergiftet-187165
PETA - Zweiter Todesfall innerhalb einer Woche: Wie viele Delfine müssen noch in der Todesfalle Connyland ihr Leben lassen? - https://www.peta.de/web/zweiter_todesfall.5105.html
Tiere, Tod, Tränen - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2757838
Delfine in der Schweiz: Zwischen Attraktion und Forschungsobjekt - http://www.drs3.ch/www/de/drs3/themen/panorama/305299.delfine-in-der-schweiz-zwischen-attraktion-und-forschungsobjekt.html
Mehrheit ist für ein Verbot der Delfinhaltung - http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/16331796
Nach dem Tod zweier Delfine könnte das Connyland von einem anderen Delfinarium (Duisburg) gratis Ersatz erhalten - http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/-Alle-sind-verdaechtig--auch-ich--19090270
14.11.11 - Delfinschützer fordern nach erneutem Todesfall Beschlagnahme der Connyland-Delfine
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=473277
http://www.blick.ch/news/schweiz/connyland-delfine-sind-wohl-vergiftet-worden-124185
http://www.derbund.ch/panorama/vermischtes/Erneut-Delphin-im-Connyland-gestorben/story/21139980
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/14/Vermischtes/Erneuter-Delfintod-Staatsanwalt-bringt-Tierschuetzer-ins-Spiel
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/14/Vermischtes/Delfinhaltung-im-Connyland-seit-langem-umstritten
http://www.radiobasel.ch/aktuell/nachrichten/quotjetzt-aber-delfinverbotquot-2011-11-14
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/ein-gestoerter-vergiftet-unsere-delfine-187022
http://www.radiobasel.ch/aktuell/nachrichten/widerstand-gegen-delfin-verbot-2011-11-15
http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Tierschuetzer_fordern_Beschlagnahme_der_Connyland-Delfine.html?cid=31559554
http://www.telezueri.ch/index.php?id=6815&relocat...ed=1&cHash=830bf69317
http://www.news.ch/Connyland+Delfine+sind+wohl+vergiftet+worden/516862/detail.htm
http://www.heute.at/news/welt/art23661,623922
http://www.suedostschweiz.ch/boulevard/connyland-delfine-sind-wohl-vergiftet-worden
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2756377
http://tierschutznews.ch/radar/kategorien/schweiz/816-schon-wieder-ein-delphin-im-connyland-gestorben.html
http://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/zweiter-delfin-stirbt-186945
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/ostschweiz/sg-os/Das-sagt-der-Kantonstierarzt;art192,2753767
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9abae9fe-9733-481f-afe5-17879dadde2d
14.11.11 – Entwicklungen Delfinarium ConnyLand
Dolphin 'Shadow' Dies in Swiss Amusement Park Connyland - http://newsblaze.com/story/20111113064028zzzz.nb/topstory.html
Strafverfahren gegen Connyland eingestellt - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2755141
OceanCare Kommentar zur Einstellungsverfügung der Strafklage gegen die Connyland Parkbetreiber - http://www.oceancare.org/de/aktuell/news/2011/11/Connyland.php
Telefon-Interview mit Graziella Blatter-Bianca - http://www.oceancare.org/de/aktuell/news/2011/11/Graziella_Blatter.php
BVet-Direktor sieht keinen Grund für Import-Verbot für Delfine - http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/art123841,2755106
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/Oberster-Tierarzt-verteidigt-Delphinhaltung-29243239
http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_26681.html
http://www.blick.ch/news/schweiz/ich-weinte-als-er-in-meinen-armen-starb-186864
Gadient hat keine Angst vor Ehrverletzungsklage von Conny-Land - http://www.suedostschweiz.ch/politik/gadient-hat-keine-angst-vor-ehrverletzungsklage-von-conny-land
12.11.11 –
Tod von «Shadow» heizt Debatte weiter an - http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/Tod+von+Shadow+heizt+Debatte+weiter+an/516591/detail.htm
Anzeige von OceanCare - Urteil: Im Conny-Land geht alles mit rechten Dingen zu - http://www.kreuzlinger-zeitung.ch/Im+Conny+Land+geht+alles+mit+rechten+Dingen+zu/516702/detail.htm
Stellungnahme OceanCare: http://www.oceancare.org/de/aktuell/news/2011/11/Connyland.php
Telefon-Interview mit Graziella Blatter-Bianca - http://www.oceancare.org/de/aktuell/news/2011/11/Graziella_Blatter.php
12.11.11 - Dolphin in marine park 'was killed by noise from a two-day techno rave' - http://www.dailymail.co.uk/news/article-2060697/Noisy-day-rave-Swiss-marine-park-blamed-death-dolphin.html#ixzz1dZ9PsikB
11.11.11 - ConnyLand: Weitere Missstände und Steuerhinterziehung? - http://www.schweizmagazin.ch/wissen/tierwelt/9000-ConnyLand-Weitere-Missstnde-und-Steuerhinterziehung.html
10.11.11 - BDP-Nationalrätin Brigitta Gadient zum Delfinarium ConnyLand - «Das Connyland basiert auf Tierquälerei» - http://bazonline.ch/schweiz/standard/Das-ist-doch-wahnsinnig/story/21678995#kommentar
Ric O`Barry - Kaufen Sie keine Eintrittskarten für Delfinarien! - http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jNzPHRwMPPk#!
05.11.11 - „Dann haben wir keine Delfin-Zucht mehr“ - Nach erneuter Totgeburt eines Nürnberger Meeressäugers: Tiergarten weist Kritik zurück - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/dann-haben-wir-keine-delfin-zucht-mehr-1.1632036
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13698581/Tierschuetzer-kritisieren-Zoo-nach-Delfin-Totgeburten.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Wieder-Totgeburt-in-Nuernberger-Delfinklinik-id17397026.html
http://br-online.de/franken/inhalt/aktuelles-aus-franken/delfinarium-tiergarten-nuernberg-totes-delfinbaby100.html
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/blick-in-die-welt_artikel,-Nuernberger-Zoo-wegen-Meeressaeugerhaltung-in-der-Kritik-_arid,152225.html
http://www.peta.de/web/schon_wieder.5063.html http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/bayern/art11994,1863340
05.11.11 - ProWal/WDSF-Pressemitteilung
Erneut totes Delfinbaby des Nürnberger Tiergartens – Tierschützer wollen am Wochenende Negativbilanz der Delfin-Lagune vorlegen
(Nürnberg/Hagen/Radolfzell – 05.11.2011) Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) und ProWal berichten von einer erneuten Delfin-Totgeburt der Nürnberger Delfinmutter Anke. Der Delfin des Tiergartens war anlässlich der lärmträchtigen Baumaßnahmen für die neue Delfin-Lagune Ende 2008 in das holländische Delfinarium in Harderwijk transferiert worden. Am 15. Oktober kam das Delfinbaby dort tot zu Welt. Ein herber Schlag für den Nürnberger Tiergarten, der vermutlich gehofft hatte, Mutter und Kind in der neuen Delfin-Lagune integrieren zu können. Die Todesnachricht hatte der Tiergarten bisher verschwiegen.
Damit erhöht sich die Todeszahl von Delfinen, die zum Nürnberger Delfinarium gehören, auf 38 verstorbene Tiere. Im Tiergarten selbst verstarben 28 Große Tümmler und fünf Sotalia-Delfine. Seit 2004 waren sämtliche 10 Nachzuchten überwiegend Totgeburten oder überlebten nur wenige Tage. WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: „Die beiden einzigen verbliebenen deutschen Zoos mit Delfinarien in Nürnberg und Duisburg (Anm.: Münster schließt in 2012) züchten auf Teufel komm raus, um ihre Delfin-Shows aufrecht zu erhalten. Wenn Delfinbabys überhaupt überleben, werden sie lebenslänglich gefangen gehalten, weil eine Auswilderung der sichere Tod bedeuten würde. Das hat mit einem Bildungsauftrag nichts mehr zu tun.“
Die Kosten der von den Tierschützern als „Steinbruch-Delfin-Gefängnis“ bezeichneten Anlage explodieren inzwischen auf bald 30 Millionen Euro, nachdem ursprünglich rund 10 Millionen vom Kulturausschuss der Stadt geplant waren. Radiohörer von Antenne Bayern bewerteten die neue Delfin-Lagune nach WDSF/ProWal-Angaben mit 66 % als Tierquälerei und mit 34 % als Touristenattraktion.
Am kommenden Samstag und Sonntag wollen die Tierschützer erneut vor dem Tiergarten protestieren und eine Negativbilanz der ersten 100 Tage der neuen Delfin-Lagune vorlegen. Sie werfen dem Zoo Augenwischerei vor, da die bisherige Delfin-Show nun Präsentation heißt, aber inhaltlich das gleiche Vorführprogramm beinhaltet. Wenn die Delfine keine Kunststücke zeigen würden, bekämen sie auch kein Futter bei der Vorführung. Die Fütterung mit totem Fisch, der für die Delfine mit Süßwasser und Vitaminen aufgepumpt würde, hätte mit artgerechter Ernährung nichts zu tun. Die Schlauch-Zwangsernährung der beiden nierenkranken Delfine Moby und Jenny mit Wasser seien für die Tiere eine Qual. Die Gesamtfläche der neuen Delfinanlage sei trotz der Vergrößerung für die Delfine immer noch viel zu klein. WDSF und ProWal fordern eine Schließung sämtlicher Delfinarien und für die verbleibenden Tiere eine Bahnenlänge von wenigstens 850 Metern, damit die Delfine wenigstens eine Minute geradeaus schwimmen könnten. Seit drei Jahren hätten die beiden Delfine aus dem geschlossenen Delfinarium in Soltau nach Nürnberg transferierten Tiere keinen Zugang zum gesamten Beckenbereich und würden abgeschottet in einem kleinen Betonbecken gehalten. Im Sommer hatten die Tierschützer über 30 Grad Hitze an der Wasseroberfläche gemessen – erlaubt seien nur max. 24 Grad. Ein Sonnenschutz für die Delfine, aber auch für die Besucher, von denen mehrere im Sommer kollabiert waren, fehle völlig. Der gesundheitsschädliche Lärmpegel in der Lagune bei Vorführungen läge bei einem gemessenen Dezibelwert von 86,7 dB (A), der vorbeifahrenden LKW’s oder Motorsägen entspräche.
Nachdem ein Delfinpfleger durch einen Schlag eines Delfins im Krankenhaus behandelt werden musste, fordern die Tierschützer einen Berührungsstopp mit den Delfinen, zumal im nächsten Jahr die Delfintherapie auch für behinderte Kinder angeboten werden soll. In diesem Jahr verlor die Stadt Nürnberg einen fünf Jahre dauernden Prozess und muss nun die bisher geheim gehaltenen Akten über die Haltungsbedingungen öffnen. WDSF und ProWal beanstanden fortlaufend vermutete und dargelegte Mängel und beschäftigen den Tiergarten und die Behörden weiterhin.
Andreas Morlok (ProWal): „Als Tierschutz-Organisationen sehen wir es als unsere Pflicht, Haltungsmängel aufzudecken. Wenn diese nicht abstellbar sind, muss die Delfin-Haltung zugunsten der Erfüllung der biologischen Grundbedürfnisse aufgegeben werden. Alles andere ist Tierquälerei.“
03.11.11 -Etliche große Zeitungen berichten über die WDSF/ProWal-Klage gegen den Zoo der Stadt Duisburg wg. der Delfinhaltungsbedingungen. Die Stellungnahmen des Zoos zeigen ihre Hilflosigkeit. Wir werden die Klage gewinnen und nach Münster auch die beiden letzten Delfinarien in Duisburg und Nürnberg schließen:
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/duisburger-zoo/tierschuetzer-klagen-wegen-delfin-haltung-...20800248.bild.html
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/tierschuetzer-verklagen-zoo-1.2539189
http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47191985-tierschuetzer-verklagen-zoo-duisburg-groesster-delfinfriedhof-europas
http://www.fr-online.de/panorama/tote-delfine-tierschuetzer-verklagen-den-duisburger-zoo,1472782,11097718.html
http://www.express.de/duesseldorf/tote-delfine-jetzt-verklagen-tierschuetzer-den-duisburger-zoo,2858,11100008.html
http://www.videozeugen.de/4171/zoo-duisburg-europas-groster-delfin-friedhof/
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/tote-delfine-tierschuetzer-verklagen-den-duisburger-zoo,10808334,11097718.html
http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/tierschuetzer-verklagen-duisburger-zoo-id6044990.html
01.11.11 - WDSF und ProWal haben dem zuständigen Bundesministerium, das mit der Überarbeitung des sog. Säugetiergutachtens (Haltungsregeln für Säugetiere) befasst ist, eine wissenschaftliche Stellungnahme von Dr. Christian Schulze (Ruhr-Universität Bochum) vorgelegt, die eine erforderliche Bahnenlänge von 850-900 m bei Delfinarien vorsieht. Jetzt wehrt sich der Verband Deutscher Zoodirektoren vehement gegen diese Forderung, welche das Aus für Delfinarien bedeuten würde. - http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes/aus-aller-welt_artikel,-Zoodirektoren-treten-Tierschuetzern-entgegen-_arid,5155767.html
29.10.11 - 3Sat - Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) gegen den Duisburger Zoo wegen der Delfinhaltung - http://www.youtube.com/watch?v=BhXyIDlRQ8U&feature=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=-pt-JeHKYcw&feature=autoshare
23.10.11 - Jürgen Ortmueller - Wdsf - Duisburger Zoo-Direktor Achim Winkler nimmt Todesrisiko bei Delfinnachzucht mit provozierter Massenzucht in Kauf
(WDSF - 23.10.2011) Nur noch zwei Delfine (Donna und Dolly) bestreiten z.Zt. aufgrund von drei aktuellen Delfingeburten die Shows im Duisburger Delfinarium. Delfinmutter Delphi und Delfinbaby Dörte (geb. 27.8.) müssen sich z.Zt. in der Haupthalle in einem kleinen Hinterbecken aufhalten. Das ursprüngliche kleine Quarantänebecken im nicht einsehbaren hinteren Bereich musste nochmals geteilt werden, um die Delfinbabys Diego, geb. am 20.8., mit Mutter Pepina, die ein Wildfang ist, und Darwin, geb. am 5.9., mit Mutter Daisy aufzunehmen (s. Film auf: http://www.youtube.com/watch?v=zyRh43nHo60 ).
Der Zoo Duisburg (Zoo-Direktor Achim Winkler) konnte sich 12 Monate auf die Delfin-Geburten vorbereiten und wusste genau, dass die Platzverhältnisse für nun neun Delfine kaum reichen. Aufgrund der bisherigen zahlreichen Todesfälle bei Delfingeburten wurde vermutlich davon ausgegangen, dass nicht alle drei Delfinbabys überleben. Dafür spricht auch, dass die Öffentlichkeit erst zum 17.10., also fast vier Wochen nach der Erstgeburt, vom Zoo-Direktor über die Geburten informiert wurde. Nun sind die Delfinmütter mit ihren Babys jeweils in viel zu kleine Betonbereiche eingepfercht, um sie vor dem Delfinbullen IVO zu schützen, der isoliert von ihnen gehalten werden muss. Bei der vorgesehenen Zusammenführung der Gruppe ist davon auszugehen, dass es zu Rangkämpfen kommt, da der Bulle IVO (ein ursprünglicher Wildfang) als "Platzhirsch" unter den Delfinen gilt. Das Sozialgefüge auseinander zu reißen, entspricht wiederum nicht den Haltungs-Richtlinien, die eine Integration der Delfinnachzuchten vorsieht. So wird mit einer provozierten Massenzucht das hohe Risiko von Todesfällen eingegangen. Die Geburtenraten von Delfinen, die weiterhin definitiv nicht nachhaltig sind, lassen sich durch Anti-Baby-Pillen steuern. In Duisburg wurde aber offenbar "auf Teufel komme raus" auf Kosten von weiteren Risiko-Todesfällen bei den Delfinbabys gezüchtet.
O-Ton Delfinpfleger Ulf Schönfeld in dem o.a. YouTube-Video nach den Delfingeburten: "Es ist nicht abhängig davon, wieviele Tiere man auf welchem Raum hält. Wenn sich die Tiere untereinander wirklich gut verstehen, kann man noch viel, viel mehr Delfine halten. Allerdings braucht man dann entsprechend viel Pflegepersonal, um sich um die Delfine zu kümmern. Aber neun Stück ist schon eine Hausnummer, die reicht uns eigentlich hier in Duisburg." Jürgen Ortmüller vom WDSF dazu: "Diese Aussage ist nach der Rechtsgrundlage der Delfinhaltung vollkommener Blödsinn und gibt Rückschluss auf die mangelhaften Berufskenntnisse eines Delfinpflegers. In der Haltungs-Richtlinie für Delfine heißt es, dass für jetzt neun erwachsene Große Tümmler mindestens eine Wasseroberfläche von 700 qm und für jedes weitere Tier zusätzlich 75 qm zur Verfügung stehen muss. Das Gesamtwasservolumen muss bei neun erwachsenen Delfinen mindestens 2.500 m3 betragen und für jedes weitere Tier 250 m3. Bei Nachzuchten hat die soziale Stabilität zwar Vorrang vor den Größenverhältnissen, allerdings nur solange bis die Delfinbabys unabhängig von ihren Müttern sind. Dann wird die Gruppe wieder auseinander gerissen werden, um die derzeitige Rechtsgrundlage zu erfüllen. Das ist ein Delfin-Karussell auf Kosten der sehr sozialen und familienverbundenen Meeressäuger mit hohem Todesrisiko."
Rechtsgrundlage für die Delfinhaltung auf:
http://www.wdsf.eu/rechtsgrundlagen
Weitere Infos zum Delfinarium im Duisburger Zoo:
http://www.wdsf.eu/delfinarien/duisburg
http://www.walschutzaktionen.de/155501/246006.html
http://www.walschutzaktionen.de/155501/1042501.html
http://www.walschutzaktionen.de/155501/1373101.html
04.10.11 - ProWal/WDSF-Erfolg - Delfinarium Münster beendet bis Ende 2012 Delfinhaltung - http://www.bbv-net.de/lokales/muenster/nachrichten/1709693_Seeloewen_uebernehmen_die_Show.html
02.09.11 - Delfinschützer drohen mit Klage gegen die Stadt Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Delfinschuetzer-drohen-mit-Klage-gegen-die-Stadt-Duisburg-id5018356.html
26.08.11 - Wieder Kritik an Delphin-Haltung - Tierschützer von ProWal rügen 'Mini-Pool' im Nürnberger Zoo - http://www.sueddeutsche.de/X5Q38W/166570/Wieder-Kritik-an-Delphin-Haltun.html
25.08.11 - Kontrovers: Delfinhaltung zwischen 30 Grad Hitze und völliger Vereinsamung - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=463618
18.08.11 - Nürnberg Delfinarium - Delfin verletzt Zoomitarbeiter - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/noah-traf-pfleger-mit-der-schwanzflosse-1.1442772
17.08.11 - Millionengeschäfte mit Delfinen. Delfinarium unter Beschuss - http://www.suite101.de/content/millionengeschaefte-mit-delfinen-delfinarium-unter-beschuss-a120491
15.08.11 - Radio58 - Reportage über die ProWal/WDSF-Demonstration vor dem Duisburger Zoo -
Teil 1 - http://www.youtube.com/watch?v=diW56mzRZfo
Teil 2 - http://www.youtube.com/watch?v=4r50qT_V0k0
Die Grünen - Overath - 14.08.2011 Demo: Tierschützer fordern Auskunft über Geburtenrate, Medikamentengabe und Todesfälle im Delfinarium Duisburg - http://www.gruene-kreisrheinberg.de/die-gruenen-overath/bildergalerie-2011/14082011-demo-delfinschuetzer-fordern-auskunft-ueber-geburtenrate-medikamentengabe-und-todeszahlen-im-delfinarium-duisburg/
12.08.11 - Tierschützer fordern Auskunft zur Delfin-Haltung im Zoo Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Tierschuetzer-fordern-Auskunft-zur-Delfin-Haltung-im-Zoo-Duisburg-id4956112.html
11.08.11 - Gerichtshof: Delfinschutz endet nicht vor den Toren der Zoos - Demonstranten fordern Akteneinsicht über vermutlich mehr als 50 Duisburger tote Delfine - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=462274
03.08.11 - Finanzielle Explosion nach der Eröffnung der Delfin-Lagune Nürnberg - Politische Konsequenzen gefordert - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=461549
Erste Kratzer in der Scheibe der Lagune - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/erste-kratzer-in-der-scheibe-der-lagune-1.1407775
02.08.11 - Skandale zur Eröffnung der Delfin-Lagune Nürnberg - WDSF und ProWal fordern politische Konsequenzen - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=461348
30.07.11 - Nürnberger »DelphinLagune« - 40 Jahre Tierquälerei und kein Ende - http://www.jungewelt.de/2011/07-30/115.php
26.07.11 - Tierschutz-Organisationen von Delfin-Lagune in Nürnberg erschüttert - Kritik wächst - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=124101&sektor=pm&detail=1&r=460744&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0
ÖDP zur Eröffnung der Delfinlagune im Nürnberger Tiergarten: "Das ist kein Grund zum Feiern!" - http://www.presse-kostenlos.de/politik-und-gesellschaft/item_19726.htm
25.07.11 - Hohe Sterblichkeitsrate - Delfinlagune in der Kritik - http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1968415/Hohe-Sterblichkeitsrate-Delfinlagune-in-der-Kritik.html
15.06.11 - WDR - Tierschützer bekämpfen Delfinhaltung im Duisburger Zoo - http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/06/15/lokalzeit_duisburg.xml
06.06.11 - EHEC-Bakterien in Delfinarien? - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=454968
30.05.11 - Delfinarien - Putzige Show oder Quälerei? - http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/Putzige-Show-oder-Quaelerei-id4709762.html
26.05.11 – Niederlage für Delfin-Lagune in Nürnberg – Delfinschützer protestieren weiter -
http://www.presseportal.de/pm/43450/2052198/journal_society_gmbh
http://www.presseanzeiger.de/meldungen/gesellschaft-kultur/483932.php
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,764562,00.html
23.05.11 - Nürnberg - Delfinlagune öffnet Ende Juli - http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1769&showNews=970298
13.05.11 - Geheimnis Delphinzucht - Verwaltungsgericht vertagt Entscheidung im Streit zwischen Tierschützern und Stadt Nürnberg - http://www.sueddeutsche.de/55738h/4089035/Geheimnis-Delphinzucht.html
11.05.11 - Delfinschutz-Organisationen warnen anlässlich massiver Preiserhöhung vor weiteren Todesfällen in der neuen Delfin-Lagune des Tiergartens Nürnberg - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=451638&aktion=jour_pm&quelle=1
08.05.11 - Preiserhöhung: Gehen Sie noch in den Tiergarten in Nürnberg? - http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/preiserhohung-gehen-sie-noch-in-den-tiergarten-1.1213283
23.02.11 - Keine weiteren Delfin-Importe nach Deutschland - Delfinschutz-Demonstrationen in Duisburg und Nürnberg werden fortgesetzt - http://www.presseportal.de/pm/43450/1771318/journal_society_gmbh
25.01.11 - Zoo lockte weniger Besucher an - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/zoo-lockte-weniger-besucher-an-1.459150
Jahr/Besucher:
2005: 1.130.453
2006: 1.101.716
2007: 1.062.000
2008: 1.281.286 (Flocke-Jahr)
2009: 1.039.115
2010: 933.107
23.11.10 - LIDL stoppt Verkauf von Delfinarien-Eintrittskarten in Holland - Bitte Proteste einstellen - Vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung! - http://www.pressmap.de/delfinschuetzer-stoppen-lidl-377006
18.11.10 - Stoppt die Delfinarien in Deutschland - WDSF, ProWal, Ric O`Barry - Kurzvideo (5 Minuten) - http://www.facebook.com/profile.php?id=100000358887350#!/video/video.php?v=170357479660033&oid=215061988735&comments
02.11.10 - Auch ein Grund, warum die Zucht in Delfinarien nicht nachhaltig funktioniert - Delfinweibchen pflanzen sich effektiver fort, wenn sie viele Gefährtinnen und die richtige Veranlagung haben - http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312260.html
30.10.10 - WDR - Thema des Tages - Delfinhaltung: Tierschützer protestieren vor Duisburger Zoo - http://www.wdr.de/studio/duisburg/lokalzeit/beitrag11.html
Kurzfilm: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/10/30/lokalzeit_duisburg.xml?noscript=true&offset=192&autoPlay=true&#flashPlayer
25.10.10 - Keine Delfinarien besuchen - http://www.hnawatch.de/2010/10/25/keine-delfinarien-besuchen/
25.10.10 - Duisburger Zoodirektor schaltet Polizei gegen Delfinschützer ein - Streit um Luftballons - http://www.presseportal.de/pm/43450/1705067/journal_society_gmbh
22.10.10 - Streit um Flipper - http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Streit-um-Flipper;art155371,2338122
17.10.10 - Delfine im Planschbecken - http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1165616/Delfine-im-Planschbecken?bc=sts;sta#/beitrag/video/1165616/Delfine-im-Planschbecken
14.10.10 - Delfinarium-Direktor Encke wegen Import von Wildfängen angezeigt - http://www.peta.de/web/delfinarium-direkt.3893.html
04.10.10 - Mitarbeiter des Duisburger Zoos haben nur Hohn und Spott für Tierschützer übrig - http://radio58.blogspot.com/2010/10/mitarbeiter-des-duisburger-zoos-haben.html
04.10.10 - Demonstration vor Zoo Duisburg - Delfinschützer erleben Aggressionen - http://www.umweltjournal.de/AfA_sonstiges/17163.php
04.10.10 - Umstrittene Shows - Das langsame Sterben der Delfinarien - http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,720995,00.html
04.10.10 - "Planschbecken" - Tierschützer kämpfen um Delfine im Nürnberger Zoo - http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article10073256/Tierschuetzer-kaempfen-um-Delfine-im-Nuernberger-Zoo.html
04.10.10 - Drama im Nürnberger Zoo - Streit um Delfinarien spitzt sich zu - http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Streit-um-Delfinarien-spitzt-sich-zu-_arid,2259767_regid,2_puid,2_pageid,4289.html
01.10.10 - Erneut totes Delfinbaby für den Tiergarten Nürnberg - http://www.pr-inside.com/de/erneut-totes-delfinbaby-f-r-den-r2151244.htm
01.10.10 - Delfinschützer-Protest für die Freiheit der Delfine zum Welttierschutztag - Todeszahlen im Delfinarium Duisburg weiterhin geheim - http://www.pr-inside.com/de/todeszahlen-im-delfinarium-duisburg-weiterhin-geheim-r2150525.htm
20.09.10 - Nürnberger Delfine bleiben ein Reizthema - http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/politik/nurnberger-delfine-bleiben-ein-reizthema-1.176743
http://der-googerer.blogspot.com/2010/09/nurnberg-pro-delfin-contra-delfin.html
15.09.10 - Zoo Münster: "Delfinarien sind generell überflüssig" - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1394447_Was_ist_denn_ein_Zoo_ohne_Elefanten.html
15.09.10 - Tierschützer rüsten zum Protest gegen Delfin-Lagune - http://www.franken-tv.de/default.aspx?ID=458&showNews=819151
13.09.10 - Schließung des Delfinariums ruft Tierschützer auf den Plan - http://www.openpr.de/news/465567/Schliessung-des-Delfinariums-ruft-Tierschuetzer-auf-den-Plan.html
13.09.10 - Hagener Delfinschützer loben Schließung des Münsteraner Delfinariums - http://www.radio58.de/tinc?key=sidIVt4F&id=167&design-output-mode=js&design-css-mode=standard
10.09.10 - Keine Investitionsmittel: Delfine verlassen bis Ende 2012 den Allwetterzoo - http://www.ivz-online.de/lokales/muenster/nachrichten/1389837_Delfine_verlassen_bis_Ende_2012_den_Allwetterzoo.html
22.07.10 - - Tierquälerei - Tierschützer warnen vor Delfin-Shows - http://www.br-online.de/bayern3/ratgeber-und-geld/delfine-tierquaelerei-delfinarien-ID1279782480234.xml
21.07.10 - Ric O`Barry setzt sich für das Wattenmeer ein und antwortet auf die Frage, wie man Delfinen helfen kann: "Besuchen Sie keine Delfinarien mehr." http://autorenleben.blogspot.com/2010/07/walschutzer.html
14.07.10 - Selbstmord-Theorie des Ex-Flippertrainers Ric O’Barry bei Walsprung über einen Beckenrand - WDSF prognostiziert ähnliche Vorfälle in anderen Delfinarien - http://www.pr-inside.com/de/selbstmord-theorie-des-ex-flippe-r2002045.htm
14.07.10 - "Delfine gehören nicht in Swimmingpools" - http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/delfine-gehoeren-nicht-in-swimmingpools/1883466.html
09.07.10 - Umstrittene Delfinhaltung in Nürnberg - Offener Antwortbrief von Undine Kurth MdB - Bündnis90/Die Grünen - http://der-googerer.blogspot.com/ (etwas runterscrollen - 02.07.10)
02.07.10 - ZDF-Mediathek - Das falsche Lachen der Delfine - Kurzfilm - http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1079620/Das-falsche-Lachen-der-Delfine#/beitrag/video/1079620/Das-falsche-Lachen-der-Delfine
01.07.10 - Nürnberger Delfinarium - Lagune der Hoffnung - http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article8253057/Lagune-der-Hoffnung.html
30.06.10 - Der Wildbahn entrissen - Tierschützer kritisieren Jagd auf wildlebende Delfine - http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/145735/index.html
29.06.10 - Aug’ in Aug’ mit Wal und Delfin - Wer ihnen nur einmal in freier Wildbahn begegnet ist, wird verstehen, welch ein Hohn Therapien mit gefangenen Delfinen oder Walen sind. Und er wird den Tag herbeisehnen, da sämtliche Delfinarien geschlossen werden. http://www.shz.de/nachrichten/lokales/husumer-nachrichten/artikeldetails/article/111/aug8217-in-aug8217-mit-wal-und-delfin.html
23.06.10 - Umstrittene Delfinhaltung in Nürnberg - Stellungnahme ProWal - http://der-googerer.blogspot.com/2010/06/delfin-lagune-kein-stress-fur-delfine.html
22.06.10 - Menschenrechte für Flipper - http://www.industrie.de/industrie/live/index2.php?menu=1&submenu=1&type=news&object_id=32341758
22.06.10 - Keine Toleranz mehr gegenüber Delfinarien und Zoos?! - http://www.online-artikel.de/article/keine-toleranz-mehr-gegenueber-delfinarien-und-zoos-51434-1.html
22.06.10 - Delfinarium Nürnberg: Tiergarten weist Grünen-Kritik vehement zurück - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1245021&kat=11&man=4
Anmerkung: Andreas Morlok - ProWal
Schutzprojekte für bedrohte Arten, wie bei Wisent, Urpferde und Antilopen sind notwendige Projekte. Jedoch sind sie keine Rechtfertigung für die Notwendigkeit einer Delfinhaltung.
Das Argument der wissenschaftlichen Ergebnisse, welche die Zoos hervorbringen, ist kaum haltbar. Fast alle der wenigen "Forschungsarbeiten", welche in der 40-jährigen Geschichte der Delfinhaltung in Deutschland entstanden, sind wissenschaftlich kaum haltbar und erst recht nicht anerkannt. Zudem sind sie auf freilebende Tiere nicht übertragbar und damit wertlos.
Direkte Projekte des Delfinariums Nürnberg, die der Arterhaltung dienen, gibt es keine. Sie wildern die Tiere ja schließlich nicht aus. Durch die erfolglose Zucht benötigen sie weitere Importe. Woher die max. 14 Tiere für die Lagune kommen sollen, darüber schweigt sich der Tiergarten aus. Zwei der Delfine sind aus Soltau und angeblich auch nur vorrübergehend in Nürnberg. Der Nachwuchs der Delfinweibchen, die momentan in Holland untergebracht ist, funktioniert selbst auch dort nicht (Totgeburt vor ein paar Wochen). Gäbe es die Tiere aus den Schließungen anderer Delfinarien nicht, wie z.B. Soltau, dann müsste der Tiergarten noch viel mehr Tiere, womöglich auch Wildfänge, importieren.
Die jahrzehntelangen Steigerungen von Besucherzahlen sollte der TG einmal belegen. Der millionste Besucher wird immer später im Jahr vermeldet. Kein Wunder, denn die Aufklärungsarbeiten in Sachen Delfinarien zeigen Wirkung und auch, dass der TG erneut die Eintrittspreise erhöht hat. 60% der Besucher gehen nicht ins Delfinarium. Durch das Kombiticket sollen nächstes Jahr die separaten Eintrittspreise wegfallen. Alle Besucher sollen für die Mitfinanzierung der Lagune mit bezahlen, was sicherlich einen noch größeren Besucherschwund zur Folge haben wird.
Seit Jahren erwirtschaftet der TG keine Gewinne (jährlicher Verlust ca. € 3 Mio.). Selbst im Flockejahr 2008 gab es ein dickes Minus. Wie der TG den von der Stadt erhaltenen Kredit in den nächsten 20 Jahren zurückbezahlen soll, steht in den Sternen. Die angenommenen Besucherzahlen werden sicherlich nur anfangs erreicht werden.
Das Projekt „Lagune“ ist schon vor dem Bau zum Scheitern verurteilt gewesen. Ein Millionengrab sinnlos vergeudeter Millionenbeträge, für die letzten endlich der Steuerzahler aufkommen muss. Tierquälerei hat keinen Platz mehr in einer aufgeklärten Gesellschaft, die mit einem Boykott solcher Anlagen dazu beitragen werden, dass die letzen 3 der ehemals 9 Delfinarien in Deutschland geschlossen werden.
08.06.10 - Todesfalle Fäkalien, Bakterien und Münzen - Gefahren im Delfinarium für Mensch und Tier? - http://www.pr-inside.com/de/gefahren-im-delfinarium-f-r-men-r1935741.htm
25.05.10 - »Artgerechte Delfin-Haltung ist nicht möglich« - Grüne und Tierschützer fordern erneut das Aus für die Lagune im Tiergarten - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1230801&kat=120
25.05.10 - Möglicherweise wird die Haltung von Delfinen in absehbarer Zeit praktisch unmöglich - Gerät die Delfin-Lagune in Gefahr? - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1231134&kat=11
24.05.10 - Auch in Spanien wachsen die Widerstände gegen Delfinarien - Umweltschutzorganisation erstattet Anzeige gegen den Loro Parque - http://www.kanarenexpress.com/1000003/1000032/0/28434/information.html
21.05.10 - Foto Nürnberger Delfinlagune - Ein Koloss aus Beton und Stahl - http://www.nn-online.de/bild.asp?bild=643871&ar=0&man=3&kat=120
Delfintherapie – Wunderheilmittel bei Autismus oder Tierquälerei? - http://naturmedizin-alternativmedizin.suite101.de/article.cfm/delfintherapie--wunderheilmittel-bei-autismus-oder-tierquaelerei
14.05.10 - Umdenken in der EU in Sachen Tierschutz! - http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100514_OTS0057/umdenken-in-der-eu-in-sachen-tierschutz
28.04.2010 – Delfinarium Nürnberg - Protestschreiben an die Verantwortlichen in Nürnberg - siehe auf der Seite von MENSCHEN FÜR TIER§RECHTE NÜRNBERG E.V.
Mahnwache zur Delfinlagune und Übergabe eines Protestbriefes am 28. April vor dem Rathaus - http://www.tierrechte-nuernberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=3&Itemid=3/
Siehe auch: Delfinarium Nürnberg
28.04.10 - Entscheiden Delfine in NRW die Landtagswahl? - http://www.dailynet.de/Politik/73397.php und
CDU und FDP schockieren Tierschützer in NRW - http://www.presseportal.de/pm/43450/1603864/journal_society_gmbh
Weitere Aussagen der NRW-Parteien: http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutzinfos/tierschutz-landtagswahl-nrw-2010/schliesung-der-delfinarien
Stellungnahme von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN NRW vom 20.04.2010 - Schreiben an das WDSF:
Sehr geehrter Herr Ortmüller,
in unserem Wahlprogramm heißt es unter der Überschrift "Ökologisches NRW - Schutz für Mensch und Umwelt" unter Punkt 2 "Tiere brauchen Rechte" auf Seite 93:
"Wir setzen uns dafür ein, dass die Haltung, das Mitführen und die Verwendung von Wildtieren in Zirkusbetrieben sowie die Dressur von Wildtieren in Zoos, Zirkussen, Tiershows u. Ä. ebenso beendet werden wie die Tierhaltung zur Pelzgewinnung. Wir fordern die Veröffentlichung der Tierbestandsbücher sowie mehr Transparenz und Überwachung von Zoos, Zirkusbetrieben und Tierparks. Wir setzen uns für eine Verschärfung der Richtlinien für die Zootierhaltung und für konkrete Haltungsvorschriften für Wildtiere ein."
Dies bedeutet in Bezug auf die Delfinarien, dass wir die Dressur beenden, eine stärkere Überwachung einführen und die Haltungsformen verschärfen und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen anpassen wollen. Unter diesen Voraussetzungen und in diesem Zusammenhang wird dann zu prüfen sein, inwieweit die Haltung von Delfinen in Zoos beendet werden kann.
In Bezug auf Durchführung, Zeitpunkt und Art und Weise im Hinblick auf die Delfinarien in NRW hat der letzte Landesparteitag einen Auftrag erteilt, dies im Rahmen von ExpertInnengesprächen und Gesprächen mit Beteiligten in einen Lösungsvorschlag einfließen zu lassen, der im Frühjahr 2011 diskutiert und beschlossen werden soll.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Remmel
Parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Nordrhein-Westfalen
Im Bundestag notiert: Die Haltung von Walen und Delfinen in der EU
Umwelt/Kleine Anfrage Berlin: (hib/AS/JOH) Die Haltung von Walen und Delfinen in der EU steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage (17/1259 <http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/012/1701259.pdf>) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Konkret fragt die Fraktion danach, für wie viele dieser Tiere Ausnahmegenehmigungen für den Import in die Europäische Union erteilt wurden und für welche Zwecke diese Tiere in die EU beziehungsweise nach Deutschland eingeführt wurden. Außerdem erkundigen sich die Grünen danach, wie viele Tiere derzeit insgesamt in Gefangenschaft gehalten werden und in welchen Einrichtungen dies erfolgt. Hinsichtlich der Rechtsvorschriften möchten die Abgeordneten wissen, ob bereits mit der generellen Überarbeitung des Gutachtens über Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren begonnen wurde und wann mit dem Abschluss der Überarbeitung gerechnet werden kann.
11.04.10 - ZDF - Das traurige Geschäft mit Delfinen - http://umwelt.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,8061720,00.html?dr=1
April 2010
Stellungnahme DIE LINKE zur Haltung von Delfinen in Gefangenschaft
wir freuen uns über die Oscar-Verleihung an den Film "Die Bucht", wodurch die Diskussion um den Schutz der Delfine wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist.
Wale und Delfine sind hoch entwickelte, intelligente Lebewesen, die in komplexen sozialen Gefügen leben.
Die Delfine die es noch gibt, leben in Gruppen von 20 bis 100 Tieren zusammen. Sie legen zum Teil hunderte von Kilometern am Tag zurück und ernähren sich von Fischen, die sie jagen. Delphine sind zudem sehr verspielt. In Deutschland werden Kleinwale, überwiegend also Delfine, in Gefangenschaft gehalten oder zur Schau gestellt. Ihr Leben sieht deutlich anders aus: Zumeist in unstrukturierten, zu flachen und zu kleinen Betonbecken müssen sie Zuschauer mit ihren Kunststückchen begeistern. Als Belohnung gibt es toten Fisch. Allein oder in Kleinstgruppen ziehe sie ansonsten stupide im Kreis. Mit artgerechter Haltung hat dies alles überhaupt nichts zu tun. Eine Haltung dieser Tiere kann außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes weder tier- noch artgerecht durchgeführt werden.
Eines der häufigsten Argumente für eine Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ist ihr vermeidlicher Nutzen in der so genannten Delfintherapie. Ein Nutzen, der bis heute durch nichts wissenschaftlich belegt, dafür aber widerlegt werden konnte.
DIE LINKE macht sich stark für den Erhalt dieser Tiere in Freiheit und verurteilt deren Missbrauch als Belustigungsobjekt oder angebliches Therapiewunder.
DIE LINKE fordert neben dem Haltungsverbot von Delfinen in Gefangenschaft auch ein Verbot, wild lebende Delfine zu fangen. Die Entnahme von Delfinen aus der Natur stellt inzwischen eine ernst zu nehmende Gefahr für bestimmte Delfinpopulationen und einen nicht unwesentlichen Eingriff in die soziale Gemeinschaft der Tiere dar. Delfine aus kommerziellen oder angeblich therapeutischen Zwecken in Gefangenschaft zu halten, lehnt DIE LINKE als Tierquälerei ab.
In Münster überlegt, wie Sie sicherlich wissen, inzwischen schon der Zoodirektor Adler öffentlich das Delphinarium zu schließen. Eine Überlegung, die, wie wir finden, in die richtige Richtung geht. Allerdings ist in diesem Fall der Münsteraner Zoo - und insbesondere die privatrechtliche Betreibergesellschaft des Delphinariums - verpflichtet, die bestmögliche Versorgung für die Münsteraner Delfine zu leisten. Die Betreibergesellschaft hat über Jahre Gewinne erzielt, so dass die Kostenfragen keine Rolle spielen kann, wenn es um das Wohl der Tiere nach der Schließung des Delphinariums Münster geht.
Leider wird in Duisburg (noch) nicht über eine Schließung des Delphinariums diskutiert. Wir würden es daher begrüßen, wenn der Landtag einen Beschluss über ein Verbot der Walhaltung in NRW fassen würde. Sollten wir in Fraktionsstärke in den Landtag einziehen, werden wir jedenfalls in der kommenden Legislaturperiode eine entsprechende Gesetzesinitiative starten.
Die Diskussion, was mit den Tieren nach Schließung der Delphinarium in Münster und hoffentlich auch in Duisburg, muss geführt werden und hier muss auch das Expertenwissen von Tierschützern mit einbezogen werden.
…
Pamela Strutz Wahlquartier NRW Strategie & Öffentlichkeitsarbeit Kortumstr. 106 - 108 44787 Bochum
07.04.10 - Haltung von Delfinen und anderen Walartigen in zoologischen Einrichtungen: Blamable Antwort des Landwirtschaftsministers Rudolf Köberle (CDU/BW)
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20100407_srv0000005652519.html
Anmerkung Andreas Morlok: Eine solche Antwort ist nicht nur blamabel, sondern auch weltfremd. Die gleiche Antwort käme wohl auch, wenn es um das Schmelzen von Gletschern oder der Verschmutzung der Meere gehen würde. Baden-Württemberg hatte in der Vergangenheit mit seinem Delfinarium in dem Vergnügungspark Rust schon genug Erfahrung mit Delfinen in Gefangenschaft gesammelt, auf die man hätte zurückgreifen können.
25.03.10 - Nürnberger Delfin - Nachwuchs von Delfin Anke hat nicht überlebt - http://www2.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_26160.html
Stellungnahme vom 16. März 2010:
Mensch Umwelt Tierschutz
-Die Tierschutzpartei-
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Zu: Delfinarien in Münster und Duisburg
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei – und hier besonders der Landesverband Nordrhein-Westfalen unterstützt ausdrücklich Ihre (Anm.: ProWal) und die WDSF – Forderung nach sofortiger Schließung der Delfinarien in Münster und Duisburg. Die Haltung von Delfinen in kleinen Becken ist eine Tierquälerei und nur das Leben im Meer ist für diese intelligenten Säugetiere wirklich artgerecht. Tiere, die in Freiheit bis zu 300 Metern tief tauchen und bis zu 55 km pro Stunde schnell schwimmen, können nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden. Die Argumente des Duisburger Zoos dagegen sind kommerziell ausgerichtet und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die angeblich aus der Beobachtung der Tiere gezogen werden sind nur vorgeschoben.
Unsere derzeitige Landesregierung unternimmt in dieser Hinsicht leider überhaupt nichts. Dieses Anliegen eignet sich ja auch nicht für den Wahlkampf.
Bitte kämpfen Sie weiter für die Rechte dieser Tiere, denn sie haben sonst keine Lobby und wir als Tierschutzpartei setzen uns für alle ein, die keine Lobby haben.
In tierschützerischer Verbundenheit verbleibe ich
Monika Thau
Mensch Umwelt Tierschutz
-Die Tierschutzpartei-
Landesverband Nordrhein-Westfalen
17.03.10 - Touristenplage: Schwimmen mit Delfinen traumatisiert die Tiere - http://www.shortnews.de/id/821632/Touristenplage-Schwimmen-mit-Delfinen-traumatisiert-die-Tiere
11.03.10 - Wie lange will sich der Allwetterzoo in Münster den Stress mit seinem Delfinarium noch antun? Kritik gibt es reichlich - http://www.westline.de/lokales/muenster/nachrichten/ln/Allwetterzoo-ueberdenkt-Delfinhaltung;art1191,82884
11.03.10 - Zoochef Jörg Adler entkräftet Spekulationen: "Aktuelle Entscheidungen zum Delfinarium stehen nicht an" - http://echo-muenster.de/node/61157
10.03.10 - Allwetterzoo Münster überdenkt Delfinhaltung - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1284637_Allwetterzoo_ueberdenkt_Delfinhaltung.html
Delfinarium Duisburg - Frau Höhn darf gerne kommen - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Frau-Hoehn-darf-gerne-kommen_aid_830006.html
Dazu eine aktuelle Umfrage in der Münsterschen Zeitung
http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/nrw/ted/Gehen-Sie-noch-in-Delfinarien-;art16866,841473
Gehen Sie noch in Delfinarien?
Tragische Todesfälle von Waltrainern, verendete Tiere in zu kleinen Becken - Viele Tierschützer bemängeln die Zustände in Delfinarien. Gehen Sie noch - obwohl Sie vom Leid der Tiere wissen - in Delfin- und Walshows?
92,76% - Nein. Solche Einrichtungen mit meinem Eintrittsgeld zu unterstützen, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
3,27% - Ja. Was Tierschützer erzählen, ist Quatsch. Man kann Meeressäuger artgerecht halten. Die Tiere sind glücklich, und ich habe kein Problem solche Shows zu besuchen.
3,27% - Ich weiß zwar vom Leid der Tiere, dennoch sind Delfinarien für mich die einzige Möglichkeit lebendige Delfine zu sehen. Also gehe ich (mit meinen Kindern) in solche Shows.
0,70% - Wale und Delfine sind mir - ehrlich gesagt - total egal.
Insgesamt 428 Stimmen
09.03.10 - Duisburger Delfinarium - Noch kein Kind geschädigt - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Noch-kein-Kind-geschaedigt_aid_829588.html
08.03.10 - Offener Brief an die Verantwortlichen der Stadt Duisburg
Bootsrennen mit Kindern im Duisburger Zoo-Delfinarium – Gefährdung für Kind und Delfine
Im SeaWorld in den USA gab es vor wenigen Tagen einen weiteren Todesfall einer Delfintrainerin, nach dem Unglück im Dezember im LoroPark auf Teneriffa, bei dem ein Delfintrainer getötet wurde. Der in Gefangenschaft lebende Orca, welcher zur Spezies der Delfine zählt, tötete in Florida zum dritten Mal einen Menschen. Angriffe auf Menschen sind von diesen Tieren in freier Wildbahn nicht dokumentiert.
Es ist hingegen längst bekannt, dass diese Tiere in Gefangenschaft durch das lethargische Leben in den tristen Betonbecken äußerst aggressiv werden können. Auch Übergriffe von Großen Tümmlern auf Menschen in Delfinarien sind bekannt und selbst ein Nürnberger Delfintrainer äußerte sich in einem Zeitungsinterview, dass die Delfine ihn schon ein paar Mal mehrere Meter hoch aus dem Wasser katapultiert hätten - wohlgemerkt einen erwachsenen Menschen. Oftmals wird ignoriert, dass Delfine Wildtiere sind und ihnen kein artgerechter Lebensraum geboten werden kann. Mit solchen temporär aggressiven Reaktionen muss gerechnet werden – auch in Duisburg!
In der jeweils 30minütigen Vorführung im RWE-Delfinarium in Duisburg treten ausgewählte Kinder jeweils mit den Delfinen in Kontakt. Die Kinder werden ohne eine Begleit- und Schutzperson in einem winzigen Boot von einem Delfin mit hoher Geschwindigkeit durch das Becken gezogen. Außerdem darf das betreffende Kind den Delfin zur Belohnung füttern – wenigstens hier im Beisein eines Tierpflegers.
Wir betrachten dies als grob fahrlässig und gefährlich und möchten Sie bitten, alles dafür zu tun, dass dies in Zukunft nicht mehr stattfindet. Sie sind politisch mitverantwortlich, was in dem kommunalen Delfinarium in Ihrer Stadt geschieht und Sie haben die Möglichkeit, dass dieses Show-Element unverzüglich und ersatzlos gestrichen wird, weil Verletzungen oder gar Todesfälle nicht auszuschließen sind.
Schützen Sie die Kinder und beenden Sie auch endlich die Delfinhaltung in Ihrer Stadt. Lassen Sie das defizitäre Delfinarium auslaufen und schließen Sie es mittelfristig. Stellen Sie die Zucht ein und nehmen Sie keine weiteren Tiere mehr auf. Duisburg ist mit der größte Massenfriedhof für Delfine und Wale in Deutschland. Handeln Sie endlich ethisch vertretbar und unterstützen Sie keine weitere Ausplünderung der Meere in Zukunft. Die Delfinhaltung ist zeitlich überholt und trägt nicht zum Schutz der Arten bei, da diese Tiere nicht mehr ausgewildert werden.
Herr Winkler, der Direktor des Zoos, ist in seinen öffentlichen Aussagen sehr widersprüchlich und verkauft die Öffentlichkeit für dumm: „Wir halten die Tiere nicht in Gefangenschaft, sondern in Menschenobhut.“
Weiter äußert er sich, „Wir sind froh, dass es in Deutschland keine kommerziellen Delfinshows mehr gibt.“ Nichts anderes findet aber im Duisburger Delfinarium statt! Der Bildungsauftrag ist vorgeschoben, denn während der 30minütigen Vorführung beläuft sich der verbale Vortrag über das Verhalten von Delfinen auf gerade mal 3 Minuten. Der Tierpfleger Roland Edler äußerte sich dazu, dass „die Leute das nicht hören wollen“. Ein Skandal!
Ohne wildgefangene Delfine käme kein Delfinarium und auch kein Zuchtprogramm aus, weil die Zucht insgesamt in Europa nicht nachhaltig ist. Deshalb ist die Äußerung von Herrn Winkler gerade zu grotesk, wenn er öffentlich fordert: „Gejagt wird nicht nur in Japan, sondern überall auf der Welt - und das muss gestoppt werden. Die internationale Walfangkommission muss endlich ein Jagdverbot für kleine Wale und Delfine verhängen.“
Gehen Sie einmal in sich und fragen Sie sich, warum die Stadt Duisburg die Offenlegung der Zuchtdaten scheut. Sie können versichert sein, kämen die gesamten Todes- und Krankheitsdaten und Antibiotika-Behandlungen an die Öffentlichkeit, nicht nur das Delfinarium, sondern auch der Zoo und das Image Ihrer gesamten Stadt hätte ein gewaltiges Imageproblem.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal
Offener Brief: in Kopie an alle Verantwortlichen der Stadt Duisburg und örtlichen Medien
--------
Projekt Walschutzaktionen (ProWal) Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt) – St-Nr.: 18158/02431 Amtsgericht Freiburg HR B 704171 Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok Haydnstrasse 1 D-78315 Radolfzell Tel: 0049 (0)7732 14324 E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de Internet: www.walschutzaktionen.de
ProWal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/ProWal
08.03.10 - Bärbel Höhn: "Delfinarien schließen" - http://www.rp-online.de/nachrichten/Baerbel-Hoehn-Delfinarien-schliessen_aid_829332.html
08.03.10 - Dokumentarfilm - Die Bucht: Oscar für "Disneyversion über den Delfinfang" - WDSF und ProWal für Schließung der Delfinarien - http://www.ad-hoc-news.de/dokumentarfilm-die-bucht-oscar-fuer-disneyversion-ueber--/de/Boulevard/Kultur/21109321
05.03.10 - Das Milliardengeschäft mit den Delfinen - http://infokanal.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,8043171,00.html
02.03.10 - Sea-World Unfall auch in deutschen Delfinarien möglich - http://www.zeitong.de/ng/da/2010/03/02/sea-world-unfall-auch-in-deutschen-delfinarien-moeglich/
02.03.10 - "Der Oscar könnte für Japan ein Alptraum werden" - Im Gespräch mit Ric O ‘Barry über den Dokumentarfilm " Die Bucht " - http://www.volksstimme.de/vsm/magazin/kultur/?em_cnt=1649331
Ric O`Barry unterstützt die Kampagnen des WDSF und ProWal zur Schließung der Delfinarien.
01.03.10 - Kinder gegen Delfin-Shows - http://www.kinderweb.eu/kinderseiten/wer-wie-was/delfin-shows.php
26.02.10 - Veranstalter streichen Delfinarien - http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/tierschutz-veranstalter-streichen-delfinarien_aid_484519.html
03.02.10 - Wal- und Delfinschutz-Forum und ProWal freuen sich mit Ex-Flipper-Trainer über Oscar-Nominierung - http://www.prcenter.de/Wal-und-Delfinschutz-Forum-und-ProWal-freut-sich-mit-Ex-Flipper-Trainer-ueber-Oscar-Nominierung.109808.html
24.01.10 - Delfinarium Duisburg - Zoo-Direktor Winkler weiterhin uneinsichtig - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/Winkler-Unseren-Delfinen-geht-es-gut_aid_811431.html
24.01.10 - Delfinarien in Deutschland sollen durch fraktionsübergreifende Anträge gestoppt werden - http://www.openpr.de/news/390282/Delfinarien-in-Deutschland-sollen-durch-fraktionsuebergreifende-Antraege-gestoppt-werden.html
24.01.10 - Wal- und Delphinschutzforum aus Hagen und ProWal überzeugt Politiker deutsche Delphinarien zu stoppen. http://www.radio58.de/tinc?key=emtfRZF0&id=1929&design-output-mode=js&design-css-mode=standard
08.01.10 - Kritik nach Delfin-Tod: „Zu Tode getrauert“ - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1249032_Kritik_nach_Delfin_Tod_Zu_Tode_getrauert.htm
06.01.10 -„Delfin Paco hat sich zu Tode getrauert“ - Delfinschützer warnten Münsteraner Delfinarium http://www.prcenter.de/-Delfin-Paco-hat-sich-zu-Tode-getrauert-Delfinschuetzer-warnten-Muensteraner-Delfinarium.102910.html
29.12.09 - Erneut Verbot für Delfin-Shows gefordert - Tierrechtsorganisation Peta verweist auf Unfall eines Trainers - http://www.der-bote.de/artikel.asp?art=1147330&kat=10&man=11
10.12.09 - Tierschützer auf der Suche nach vermissten Delfinen – Holiday Park verweigert Auskunft - http://www.prcenter.de/Tierschuetzer-auf-der-Suche-nach-vermissten-Delfinen-Holiday-Park-verweigert-Auskunft.98679.html
01.12.09 - Delfinschützer bekommen Unterstützung der Landesdatenschutzbeauftragten gegen Stadt Duisburg
(Hagen – 01.12.09) Der Geschäftsführer des westfälischen „Wal- und Delfinschutz-Forum - WDSF“, Jürgen Ortmüller, spricht von einem Skandal beim Umweltamt der Stadt Duisburg und dem Zoo Duisburg. Bereits im Februar 2009 hatte Ortmüller eine Anfrage nach den Informations- und Umweltgesetzen bezüglich der Erfüllung der Haltungsbedingungen der Duisburger Delfine an das zuständige Umweltamt gerichtet. Bis heute wurden die gesetzlich fundierten Auskünfte nur bruchstückhaft von der Stadt Duisburg übermittelt. Ortmüller legte jetzt Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Oberbürgermeister und Mitarbeiter des Umweltamtes ein. Die Landesdatenschutzbeauftragte rügte das Umweltamt in scharfer Form für die Zurückhaltung von berechtigten Auskunftsansprüchen.
Nachdem die Stadt Duisburg dem Antragsteller Ortmüller erst nach Monaten völlig überholte Unterlagen mit den Tierbeständen des Delfinariums aus dem Jahr 1999 übermittelt hatte und dabei wesentliche Angaben geschwärzt wurden, ging der WDSF-Chef auf die Barrikaden und schaltete die zuständigen Datenschützer in der Landeshauptstadt ein. Die Düsseldorfer Behörde bemängelte vorab die mehrmonatige Bearbeitungszeit der Duisburger, zumal das Gesetz eine maximale Frist von zwei Monaten vorsieht. Ebenso wurden die umfangreichen Schwärzungen der Unterlagen kritisiert. Aber selbst nach Aufforderung durch das Aufsichtsamt ergänzte das Umweltamt seine spärlichen Auskünfte nicht.
Für die nach Ansicht der Datenschutzbehörde offenbar unberechtigten Schwärzungen stellte die Stadt Duisburg dem Antragsteller Ortmüller dann auch noch 240 Euro und für Kopien 3,30 Euro in Rechnung. Das war selbst der Landesdatenschutzbeauftragten zu viel. In einem Schreiben vom 25.11.2009 rügt sie die Gebührenpolitik des Umweltamtes und spricht von „abschreckender Wirkung“ für Auskunftsberechtigte, zumal die Duisburger Behörde für weitere Auskünfte des gleichen Sachverhalts weitere Gebühren angekündigt hatte. Weiterhin wird bemängelt, dass dem Delfinschützer des WDSF antragsgemäß der aktuelle Tierbestand und die vollständige Betriebsbeschreibung nach immerhin neun Monaten immer noch nicht übermittelt wurden.
WDSF-Geschäftsführer Ortmüller: „Wir vermuten, dass bei den Genehmigungsverfahren der Stadt Duisburg für das Delfinarium im Zoo geschludert wurde. Aus der bis 31.12.2009 befristeten Betriebsgenehmigung für den Zoo ergibt sich eindeutig, dass der Zoo jährlich bis spätestens 31.03. dem Umweltamt einen Bericht über die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen vorlegen muss. Dies ist offenbar gar nicht geschehen, zumal mir die Stadt am 3.6.09 in einem Schreiben mitgeteilt hat, dass „insoweit keine Informationen vorhanden“ seien. Das Wal- und Delfinschutz-Forum fordert daher, dem Zoo mit dem Delfinarium keine weitere Betriebsgenehmigung zu erteilen.“
Die Wal- und Delfinschützer hatten bereits im Juli vor dem Duisburger Zoo gegen die nicht artgerechte Haltung der Duisburger Delfine protestiert und eine Schließung des Delfinariums gefordert. Insbesondere nach dem Kinofilm „Die Bucht“, der als Oskar-nominierter Öko-Thriller die grausame japanische Delfintreibjagd dokumentiert und die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft kritisiert, scheint es ein Umdenken in der Bevölkerung zu geben. Nach Angaben der Tierschützer wollen viele Besucher nur noch den Zoo besuchen, aber das Delfinarium meiden.—
Jürgen Ortmüller WDSF-Geschäftsführer Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)* Meeressäuger-Umweltschutzorganisation gUG (haftungsbeschränkt) - gemeinnützig Möllerstr. 19, 58119 Hagen e-mail: wds-forum@t-online.de http://www.wdsf.de *Jürgen Ortmüller Gesellschafter-Geschäftsführer u. Gründer WDSF - HR B 8068 - Amtsgericht Hagen
01.12.09 - PeTA protestiert gegen Delfinarien und fordert Schließung - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1132345&kat=10&man=3 und http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/149656
Tierschützer protestierten vor Delfinarium
"Eintrittspreis für einen Besuch im Delfinarium: Massen-Schlachtungen und Einsamkeit!"
Nürnberg, 30. November 2009 - Heute protestierten Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. als Delfine kostümiert vor dem Nürnberger Delfinarium. PETAs Kritik: Delfine schwimmen im Ozean täglich bis zu 100 Kilometer, tauchen einige hundert Meter tief und leben in komplexen Sozialstrukturen mit 100 bis 200 Artgenossen - kein Delfinarium der Welt könne diese Bedingungen erfüllen, so die Tierschützer. Hinzu komme, dass die Delfinarien-Industrie mitverantwortlich für die weltweiten Massaker an den Meeressäugern sei, wie der preisgekrönte Kinofilm "The Cove" am Beispiel des Delfin-Schlachtens im japanischen Taiji dokumentiert. PETA fordert die sofortige Schließung der letzten drei verbleibenden Delfinarien Deutschlands, die gehaltenen Tiere sollen soweit möglich ausgewildert oder in Semi-Freiheit entlassen werden.
"In Delfinarien springen Delfine für eine Handvoll Fische durch die Luft und machen Kunststückchen wie ferngesteuertes Spielzeug. Man spricht diesen intelligenten, sozialen Tieren jedes natürliche Verhalten ab", kritisiert Meeresbiologin Dr. Tanja Breining von PETA. In Nürnberg leben noch vier von insgesamt 23 Wildfängen. 34 Delfine sind hier gestorben, 17 davon als Babys. Die geplante Delfintherapie kritisiert PETA als kommerzielle Lüge, um noch weitere Wildfänge - über Umwege - importieren zu dürfen; noch nie sei hierdurch einem Kind geholfen worden. Wer den Protest der Tierschützer unterstützen möchte, kann mit seiner Unterschrift am Bürgerbegehren teilnehmen: Bitte melden Sie sich dazu bei info@peta.de.
Quelle und weitere Informationen: http://www.peta.de/delfingefaengnisse
25.11.09 - Delfinschützer konfrontieren Playmobil mit mangelhaftem Pädagogikkonzept und raten von Weihnachtskäufen ab - http://www.prcenter.de/Delfinschuetzer-konfrontieren-Playmobil-mit-mangelhaftem-Paedagogikkonzept-und-raten-von-Weihnachtskaeufen-ab.94739.html
22.11.09 - In Österreich darf kein Delfinarium gebaut werden - http://www.krone.at/krone/S32/object_id__172486/hxcms/
21.11.09 - Zeitungsente? - Österreich - Unternehmer plant Delfinarium im Burgenland - http://www.krone.at/krone/S32/object_id__172359/hxcms/
21.11.09 - Streit um Delfin-Haltung im Zoo - Delfinarien: Artenschutz oder Unterhaltung? - http://www.wdr.de/themen/wissen/zoologie/delfine_film/091120.jhtml?stdComments=1#stdComments
19.11.09 - Delfinmord-Thriller „Die Bucht“ startet in Österreich – Option auf Film-Oscar - http://www.prcenter.de/Delfinmord-Thriller-Die-Bucht-startet-in-Oesterreich-Option-auf-Film-Oscar.93355.html
11.11.09 - WDSF-Delfinschützer setzen sich bei TUI durch – Reisestopp bei anderen Veranstaltern gefordert - http://www.prcenter.de/WDSF-Delfinschuetzer-setzen-sich-bei-TUI-durch-Reisestopp-bei-anderen-Veranstaltern-gefordert
Tierquälerei - Tui nimmt Delfinpark aus dem Programm - http://www.rp-online.de/reise/news/Tui-nimmt-Delfinpark-aus-dem-Programm_aid_781398.html
05.11.09 - Nach Kinofilm "Die Bucht" wollen Delfinschützer die Zuchtbücher der deutschen Zoos einsehen - http://www.pressmap.de/nach-kinofilm-die-bucht-wollen-delfinschuetzer-die-zuchtbuecher-der-deutschen-zoos-einsehen-314683
Jahrelanges Engagement führte nun zum Erfolg. Auf Rügen wird kein weiteres Delfinarium gebaut!
http://www.ruegenerleben.de/2009/10/30/aus-fur-das-delphinarium-in-glowe/
Bitte Proteste einstellen - die Aktion ist beendet! Herzlichen Dank an die vielen Aktiven, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben!
Siehe auch unter Delfinarium Rügen?
22.10.09 - DIE BUCHT – Zoodirektoren rechtfertigen Delfinhaltung – WDSF/ProWal kontern mit Fakten - http://www.prcenter.de/DIE-BUCHT-Zoodirektoren-rechtfertigen-Delfinhaltung-WDSF-ProWal-kontern-mit-Fakten.86422.html
22.10.09 - Die Bucht - Kontroverse Auseinandersetzung in Nürnberg - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1108307&kat=48&man=3
05.10.09 - Standing Ovation bei Kinofilm-Premiere DIE BUCHT (The Cove) mit Ric O’Barry - WDSF und ProWal geladene Gäste des Filmfest Hamburg - http://www.prcenter.de/Standing-Ovation-bei-Kinofilm-Premiere-DIE-BUCHT-The-Cove-mit-Ric-O-Barry-WDSF-und-ProWal-geladene-Gaeste-des-Filmfest-Hamburg.82214.html
Bild: v.lks.: Andreas Morlok (ProWal), Norbert Kochhan (Biologe), Ric O'Barry (WDSF/Save Japan Dolphins), Jürgen Ortmüller (WDSF)
Ric O’Barry stellte sich nach Ende des emotionalen Films den Fragen der Besucher. Das größte Interesse lag auf der Frage, was man selbst tun könne, um das grauenvolle Treiben der Japaner zu stoppen. O’Barry: „Besuchen Sie keine Delfinarien mehr, denn das Angebot regelt die Nachfrage.“
01.10.09 - Filmfest Hamburg: Flipper-Startrainer Ric O’Barry bei Premiere von DIE BUCHT – The Cove - http://www.prcenter.de/Filmfest-Hamburg-Flipper-Startrainer-Ric-O-Barry-bei-Premiere-von-DIE-BUCHT-The-Cove.81552.html
24.09.09 - Staatsministerin reagiert auf Bundestagswahl-Boykottaufruf gegenüber der SPD durch Wal- und Delfinschützer vom WDSF und ProWal - http://www.prcenter.de/Staatsministerin-reagiert-auf-Bundestagswahl-Boykottaufruf-gegenueber-der-SPD-durch-Wal-und-Delfinschuetzer-vom-WDSF-und-ProWal.80002.html
05.09.09 - Stoppt Kinofilm DIE BUCHT – THE COVE deutsche Delfinarien und japanischen Delfinfang? - http://www.dailynet.de/UmweltNatur/51003.php
28.08.09 - WDSF: Strafrechtliche Ermittlungen gegen Tiergarten Nürnberg wegen Verwendung von Wildfängen für Delfintherapie - http://www.wdsf.eu/delfinarien/nuernberg
27.08.09 - Akt. PM WDSF - „Münsteraner CDU-Bürgermeisterin in Sachen Delfinschutz handlungsunfähig – Kommunalpolitiker sitzen mit ihren Hintern auf ihren Händen“ - http://www.prcenter.de/-Muensteraner-CDU-Buergermeisterin-in-Sachen-Delfinschutz-handlungsunfaehig-Kommunalpolitiker-sitzen-mit-ihren-Hintern-auf-ihren-Haenden-.73737.html
25.08.09 - Kommunalwahl NRW - CDU und FDP ignorieren Tierschutzforderungen – Wahlvorschlag für DIE LINKE in NRW - http://www.prcenter.de/CDU-und-FDP-ignorieren-Tierschutzforderungen-Wahlvorschlag-fuer-DIE-LINKE-in-NRW.73222.html
15.08.09 - Die Qual der Delfine - http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Flipper-Delfine-Tierschutz;art1117,2873303
13.08.09 - Forderung: Importverbot für Delfine nach Deutschland - WDSF wendet sich vor den Wahlen mit einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel - http://www.wdsf.eu/politik
09.08.09 - Kampf gegen die Delfin-Mafia - http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kino/2009/08/09/delfin-trainer-ric-o-barry-flippers-raecher/dreht-film-die-bucht-the-cove.html
27.07.09 - Rücktritt des Nürnberger Zoodirektors gefordert - http://www.openpr.de/news/333600/Ruecktritt-des-Nuernberger-Zoodirektors-gefordert.html
24.07.09 - Tierrechtler attackieren Delfinhaltung im Zoo - http://www.roth-hilpoltsteiner-volkszeitung.de/artikel.asp?art=1057238&kat=10&man=15
23.07.09 - Delfin im Tiergarten Nürnberg starb an Gehirnentzündung - http://www2.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_24405.html
Anmerkung Andreas Morlok: Die Aussagen der Stadt Nürnberg zum Todesfall des Delfins Eva sind unseriös und nicht nachvollziehbar.
Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Große Tümmler in der freien Wildbahn eine mittlere Lebenserwartung von 25 Jahren haben. Es ist ebenso unrichtig zu behaupten, dass Delfine in menschlicher Obhut über 50 Jahre alt werden. In Nürnberg erreichte noch nie ein Delfin ein solches Alter. Siehe folgende Statistik: http://walschutzaktionen.de/233164.html
Aufgrund der erhöhten Kortisolwerte (Stresshormone) der Delfine, hätte man den Bau der Delfin-Lagune vorübergehend einstellen müssen. Seit Monaten zeigte das Delfinweibchen Auffälligkeiten und seit Monaten intervenierten das WDSF und wir bei den zuständigen Behörden, die nichts unternahmen.
Die vielen Todesfälle (35), die große Jungsterblichkeit und die seit 11 Jahren erfolglose Zucht wird wohlwissentlich verschwiegen.
23.07.09 - WDSF und ProWal fordern nach Todesfällen im Tiergarten Nürnberg Rücktritte der Verantwortlichen - http://www.openpr.de/news/326657/WDSF-und-ProWal-fordern-nach-Todesfaellen-im-Tiergarten-Nuernberg-Ruecktritte-der-Verantwortlichen.html
22.07.09 - Delfin-Dame Eva stirbt im Tiergarten Nürnberg - http://www.hilpoltsteiner-zeitung.de/artikel.asp?art=1056506&kat=10&man=16
21.07.09 - Todesgefahr für Duisburger Delfine durch Zoo-Luftballon - Demonstrationen in Münster u. Duisburg - http://www.openpr.de/news/325980/Todesgefahr-fuer-Duisburger-Delfine-durch-Zoo-Luftballon-Demonstrationen-in-Muenster-u-Duisburg.html
19.07.09 - Protest gegen Delfinhaltung im Zoo Duisburg - mit Video - http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/7/19/news-126292645/detail.html
18.07.09 - Münster - Protest vor dem Rathaus - Tierschützer fordern Aus für Delfinarium - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Muenster;art993,616029
Tierschützer fordern Schließung des Zoo-Delfinariums - http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/muenster/nachrichten/1092825_Tierschuetzer_fordern_Schliessung_des_Zoo_Delfinariums.html
17.07.09 - DIE LINKE. Münster begrüßt den Protest gegen das Delfinarium in Münster - http://www.dielinke-nrw.de/1103.98.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=10216&tx_ttnews%5BbackPid%5D=1103
16.07.09 - Zoodirektor Duisburg: Den Delfinen geht es gut - http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/732574/Delfinen-geht-es-gut.html
15.07.09 - Delfinarium Münster - Tierschützer lassen nicht locker - http://www.echo-muenster.de/node/53191
14.07.09 - Datenschutzbeauftragte rügt Münster und Duisburg - WDSF-Demonstrationen gegen Delfinarien - http://www.prcenter.de/Datenschutzbeauftragte-ruegt-Muenster-und-Duisburg-WDSF-Demonstrationen-gegen-Delfinarien.65239.html
- 13.07.09 - Delfinarium und Stadt Duisburg in der Kritik der Datenschutzbeauftragten und des WDSF/Sonntag Demonstration - http://www.prcenter.de/Delfinarium-und-Stadt-Duisburg-in-der-Kritik-der-Datenschutzbeauftragten-und-des-WDSF-Sonntag-Demonstration.64988.html
16.06.09 - Datenschutzbeauftragte rügt Stadt Münster wegen Delfinariumsauskunft - http://www.openpr.de/news/317795/Datenschutzbeauftragte-ruegt-Stadt-Muenster-wegen-Delfinariumsauskunft.html
16.06.09 - Bundestag beschließt etwas Delfinschutz - http://www.prcenter.de/WDSF-Proteste-zum-Delfinschutz-im-Bundestag-umgesetzt.59669.html
18.05.09 - Landesdatenschutz-Beauftragte rügt Stadt Duisburg – Polizei verbietet WDSF-Demo vor dem Zoo bei Jubiläum - http://www.openpr.de/news/310754/Landesdatenschutz-Beauftragte-ruegt-Stadt-Duisburg-Polizei-verbietet-WDSF-Demo-vor-dem-Zoo-bei-Jubilaeum.html
14.05.09 - Kein Importverbot für Delfine nach Deutschland – Tierschützer von Regierungs-Koalition enttäuscht - http://www.prcenter.de/Kein-Importverbot-fuer-Delfine-nach-Deutschland-Tierschuetzer-von-Regierungs-Koalition-enttaeuscht.54417.html
13.05.09 - Todesstoß für Deutschlands Delfine? Koalition weiterhin für die Gefangenhaltung von Delfinen - http://www.pr-inside.com/de/koalition-weiterhin-f-r-die-gef-r1249915.htm siehe auch WAHLEN 2009
12.05.09 - Konzert im Duisburger Delfinarium - Ergänzungen zur Meldung von gestern:
- Geburtstagsfeierlichkeiten im Duisburger Zoo-Delfinarium in der Kritik des WDSF - http://www.prcenter.de/Geburtstagsfeierlichkeiten-im-Duisburger-Zoo-Delfinarium-in-der-Kritik-des-WDSF.53866.html
- Tierschützer: Mozart ist Lärm - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1016404&kat=64
- Protest gegen Klassik-Konzert im Duisburger Delfinarium - http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/05/11/mozart_angeblich_delfin-belaestigung.jhtml
- Unverständnis auch in Ungarn: http://bulvar.ma.hu/tart/cikk/d/0/45418/1/bulvar/Tiltakozas_a_delfinariumba_tervezett_koncert_ellen
11.05.09 - Pressemitteilung - Heftige Empörung um Geburtstagsständchen im Duisburger Delfinarium – Tierschützer schalten Behörden ein
http://www.prcenter.de/Heftige-Empoerung-um-Geburtstagsstaendchen-im-Duisburger-Delfinarium-Tierschuetzer-schalten-Behoerden-ein.53688.html
08.05.09 - Einfuhrverbote für Delfine sollen besser kontrolliert werden - Antrag der großen Koalition - http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_135/03.html
Anmerkung Andreas Morlok: Wenn die Bundesregierung den Schutz für die Delfine wirklich glaubwürdig umsetzen möchte, dann muss sie auch dem Antrag der Grünen - die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich beenden -, der am 13.05.09 ebenfalls eingebracht wird, zustimmen. Alles andere wäre ein Skandal. Diese Tierquälerei wird die Bevölkerung im Land nicht mehr länger hinnehmen.
07.05.09 - Stadt Nürnberg gibt Gelder für umstrittenen Ausbau des Delfinariums frei - http://mittelfranken.business-on.de/stadt-nuernberg-beschliesst-auftraege-ueber-rund-neun-millionen-euro_id3918.html
06.05.09 - Delfinschützer contra Allwetterzoo Münster - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/top/Topnews;art17120,554068
04.05.09 - Delfinarium Münster - LVM-Versicherungszentrale Münster stimmt Delfinschützern zu und entfernt Allwetterzoo Logo - http://www.prcenter.de/LVM-Versicherungszentrale-Muenster-stimmt-Delfinschuetzern-zu-und-entfernt-Allwetterzoo-Logo.52407.html
20.04.09 - Delfinarium Duisburg - Heftige Kritik zum 75. Zoo-Geburtstag - (siehe Kommentare) http://www.derwesten.de/nachrichten/tierisches/2009/3/21/news-114992324/detail.html - siehe auch: Delfinarium Duisburg
18.04.09 - Radikale Tierschützer greifen Zoo-Chef an - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/top/Topnews;art17120,538341
17.04.09 - Pressemitteilung des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
Eklat in Berlin - Münsteraner Zoodirektor lässt Bundestagsfraktionsgespräch mit WDSF-Chef platzen
(Berlin/Hagen-Westf.) Anlässlich eines bereits im letzten Jahr vorbereiteten Antrags der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen an den Bundestag „Die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich beenden“ hatte die parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Undine Kurth, den Zoodirektor des Allwetterzoos Münster, Jörg Adler, Mitglieder der Münsteraner Grünen und den Geschäftsführer des Wal- und Delfinschutz-Forums (WDSF) aus Hagen-Hohenlimburg, Jürgen Ortmüller, am Donnerstag (16.4.09) zu einem gemeinsamen Gespräch nach Berlin eingeladen.
Kurz vor der geplanten Aussprache weigerte sich Zoodirektor Jörg Adler an dem Gespräch teilzunehmen, solange der WDSF-Chef dabei sei. Das WDSF kritisiert seit längerem die Delfinhaltung in den engen Betonbecken im Allwetter Zoo und bemüht sich mit Unterstützung der Grünen-Bundestagsfraktion, die drei verbliebenen Delfinarien in Münster, Duisburg und Nürnberg zu schließen, nachdem bereits sechs Delfinarien bundesweit die Haltung der intelligenten Meeressäuger aus Artenschutzgründen aufgegeben haben. Erst im vergangenen Jahr hatte der Heide-Park Soltau seine Delfinhaltung auf Druck der Tierschützer eingestellt und mitteilen lassen, dass der Vergnügungspark-Betreiber die Positionen des WDSF dahingehend mitträgt, dass Delfine sich nicht den biologischen Bedürfnissen entsprechend in Gefangenschaft halten lassen.
Der Zoodirektor aus Münster ließ sich auch nicht von der Grünen-Geschäftsführerin überreden, das für die Entwicklung des Zoos wichtige Gespräch mit allen Beteiligten gemeinsam zu führen. So kam es zu einer getrennten Aussprache mit den eigeladenen Gästen, die Undine Kurth anschließend dahingehend kommentierte, dass sie die Position des Zoo-Chefs nicht nachvollziehen könne. Auch inhaltlich kam es nicht zu einer Übereinstimmung der gemeinsamen Forderung von WDSF und Grünen, das Delfinarium in Münster mittelfristig auslaufen zu lassen, falls die Tiere nicht sofort ein größeres Freiluftgehege transferiert werden könnten, da eine Auswilderung aufgrund der langen Gefangenschaft und der Nachzuchten ausscheide.
Der Münsteraner Zoo-Chef Adler stellte auf Stur und verglich die Delfinhaltung mit anderen Tieren, die sich auf engstem Raum auch wohl fühlen würden. Ortmüller dazu: „Wenn der Zoodirektor Delfine mit Legehennen vergleichen möchte, liegt er falsch. Die Ignoranz, sich einem gemeinsamen Gespräch auf sachlicher Ebene zu stellen, deutet auf Angst und mangelnde Fachkompetenz hin. Adler sollte seinen verantwortungsvollen Posten als Zoo-Direktor in Münster aufgeben, wenn er den Artenschutz zugunsten von Eintrittspreisen vernachlässigt.“
Aufgrund eines vorgelegten Steuerberater-Gutachtens für das Fraktionsgespräch in Berlin hatte das WDSF auf der Basis der Wirtschaftsprüfer-Bilanz für den Allwetter Zoo festgestellt, dass der Zoo alljährlich rund 80.000 Euro sparen könnte, wenn die Delfinhaltung eingestellt würde, da der Zoo im Jahr 2007 per Saldo 742.800 Euro an das eigenständige Delfinarium abgeführt hat und bei einer Schließung Einnahmeausfälle von lediglich 663.000 Euro bei einem Durchschnittserlös pro Besucher von 4,42 Euro (lt. Bilanzangabe 2007) und rund 150.000 Besuchern des Delfinariums (lt. Angabe des Zoos) zu erwarten seien.
Der Allwetter Zoo hat in den vergangene Jahren jeweils Zuschüsse der Stadt Münster zwischen 3,2 Mio. und über 4 Mio. Euro erhalten, um die jährliche Verlustsituation abzudecken. Durch die Konzentration der Zoo-Konkurrenz in Nordrhein-Westfalen gerät der Allwetter-Zoo immer weiter in die roten Zahlen. Weitere Einnahmeausfälle sind zu befürchten, zumal das WDSF nach dem Eklat in Berlin zu einem Boykott des Delfinariums in Münster aus moralisch-ethischen Gründen des Artenschutzes aufruft.
Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen in Berlin kündigte an, den Antrag nun unverändert mit dem Ziel der Schließung der Delfinarien und dem Verbot eines Imports der Meeressäuger noch im Mai in den Bundestag einzubringen. --
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)* Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft gUG (haftungsbeschränkt) - gemeinnützig Möllerstr. 19, 58119 Hagen Tel.: 0049/(0)2334/9190-22 Fax: 0049/(0)2334/9190-19 mobil: 0172/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de http://www.wdsf.de *Jürgen Ortmüller Gesellschafter-Geschäftsführer u. Gründer WDSF - HR B 8068 - Amtsgericht Hagen - Bankverbindung für steuerlich abzugsfähige Spenden für Forschung und WDSF-Aktionen zum Schutz der Wale und Delfine: Dresdner Bank Hagen, Kto.: 09 123 54400, BLZ: 450 800 60
Bundespartei Bündnis90/Die Grünen - Für ein ausnahmsloses Importverbot für Delfine nach Deutschland und für die Schließung der Delfinarien.
Bild: von links: Christina Söhner (wiss. Mitarbeiterin Büro Undine Kurth), MdB Undine Kurth (parl. Geschäftsführerin Bündnis 90/Die Grünen), Jürgen Ortmüller (Geschäftsführer Wal- und Delfinschutz-Forum)
17.04.09 - Die Linke: Delfinhaltung: «Söder hat keine Ahnung» http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1002812&kat=10
Umweltminister Söder (CSU) bekennt sich zur umstrittenen Delfin-Lagune in Nürnberg - http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/100128
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Tiere-Soeder-verteidigt-Nuernberger-Delfin-Haltung;art591,2081716
Söder verteidigt die Lagune und korrigiert sich
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1002887&kat=11&man=3
16.04.09 - Tierschützer gegen Söder: Neuer Zoff um Delfin-Lagune! - http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/99881
15.04.09 - Tierschützer kritisieren Söder - http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=4745&showNews=409824 und http://www.pr-inside.com/de/delfinsch-tzer-kritisieren-umwe-r1183517.htm
07.04.09 – Delfinarium Nürnberg – Umfrage in der Abendzeitung – Delfin-Lagune: Fortschritt oder Folter?
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/92032
Start der Umfrage: 10.03.09
Zwischenstand: 07.04.09
Lagune: Sinnvoller Artenschutz: 20,9%
Delfinarien sind immer Tierquälerei: 73,2%
Zucht ist wichtig – aber bitte ohne Kommerz und Wildfänge: 5,9%
14.03.09 - Protest gegen Delfinhaltung: Tierrechtler wollen Boykott! - http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/92032
10.03.09 - Nürnberger Delfinarium - Skandalöses Äußerungen des Delfinariumleiters - http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/91246
27.01.09 - "The Cove" - Delfinarien-Industrie mitverantwortlich für Massaker an Delfinen in Japan - http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Dokumentarfilm+%E2%80%9EThe+Cove%E2%80%9C+ausgezeichnet,6,a11975.html
26.01.09 - Filmpreis für Delfinmord-Spielfilm an WDSF-Mitbegründer und Flipper-Trainer Richard O’Barry - http://www.prcenter.de/Filmpreis-fuer-Delfinmord-Spielfilm-an-WDSF-Mitbegruender-und-Flipper-Trainer-Richard-O-Barry.39689.html und http://www.pr-inside.com/de/filmpreis-fuer-delfinmord-spielfi-r1025344.htm siehe auch: Delfinfang Taiji/Japan
16.12.08 - DIE LINKE. NRW - Ökologische Plattform NRW für Schließung der Delfinarien - http://www.oepf-nrw.de/ - siehe auch: Delfinarium Münster und Delfinarium Duisburg
15.12.08 - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Antrag „Die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich beenden“ (BT-Drucksache 16/9102) wird in dieser Woche am Mittwoch, 17. Dezember 2008, in den Ausschüssen des deutschen Bundestages behandelt.
Federführend ist der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Außerdem wird der Antrag im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beraten.
Wir hoffen sehr, dass unser Antrag in den einzelnen Ausschüssen auf Zustimmung stößt. Das Halten von Delfinen in Gefangenschaft, vor allem in Delfinarien sowie der Import von in freier Wildbahn gefangenen Delfinen nach Deutschland muss endlich beendet werden.
weitere Infos unter: IMPORTVERBOT Delfine
14.12.08 - Eisbären- und Delfinnachzucht nur Affentheater? - Erneutes Nürnberger Eisbärendrama in der Kritik des WDSF - http://www.pr-inside.com/de/erneutes-nuernberger-eisbaerendram-r966920.htm
20.11.08 - Hier schaufelt sich der Tiergarten Nürnberg sein eigenes Millionengrab. Auch die verantwortlichen Politiker, die diesem zukunftslosen Projekt zugestimmt haben, werden in diesen Betonlöchern baden gehen! Die Besucher werden fern bleiben, denn keiner möchte diese Art von Delfinquälerei mehr sehen und erst recht nicht unterstützen!
Schwere Baumaschinen im Einsatz. Frau Mögel, die Sprecherin des Tiergartens gab in einem Interview bei Stern-online bekannt, dass die meisten der sich in der Baustelle befindlichen Delfine, aufgrund des Baustellenlärms, vorübergehend die Nahrungsaufnahme verweigert haben!
Streit ums 24-Millionen-Delfinarium - http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Tiergarten-N%FCrnberg-Streit-24-Millionen-Delfinarium/645229.html
20.11.08 - Schwangere Eisbärin wird auf Forderung des WDSF videoüberwacht - http://www.pr-inside.com/de/schwangere-eisbaerin-wird-auf-for-r927932.htm
15.11.08 - Lagunen-Bau Nürnberg - Grüne: Kein Geld für «Prestigeprojekte» - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=918983&kat=11&man=3
14.11.08 - WDSF reagiert auf verlängerte Betriebsgenehmigung des Delfinariums
http://www.echo-muenster.de/node/46341
14.11.08 - Delfinschutzorganisation WDSF erzielt Erfolge zur Zoo-Delfinhaltung – Landesumweltamt erteilt Münster Auflagen
http://www.prcenter.de/Delfinschutzorganisation-WDSF-erzielt-Erfolge-zur-Zoo-Delfinhaltung-Landesumweltamt-erteilt-Muenster-Auflagen.33965.html
13.11.08 – Delfinarium Münster – Genehmigung erteilt: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,407976
Tierhaltung im Delfinarium erlaubt - http://www.echo-muenster.de/node/46306
13.11.08 - Bundestag berät über den Grünen-Antrag, "die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich zu beenden" - http://www.prcenter.de/Bundestag-beraet-ueber-den-Gruenen-Antrag-die-Gefangenschaft-von-Delfinen-unverzueglich-zu-beenden-.33834.html siehe auch Infos unter: IMPORTVERBOT Delfine und Delfinarium Münster
13.11.08 - Streit um Nürnberger Delfinarium geht weiter – Tierschützer fordern Baustopp - http://www.prcenter.de/Streit-um-Nuernberger-Delfinarium-geht-weiter-Tierschuetzer-fordern-Baustopp.33832.html
13.11.08 - Pressemitteilung Andreas Morlok
Streit um Nürnberger Delfinarium setzt sich fort - Tierschützer sorgen sich um die Gesundheit der Delfine und schalten Behörden ein
Radolfzell - Nach dem Spatenstich der „Delfin-Lagune“, verschärft sich die Auseinandersetzung zwischen Tierschützern und der Stadt Nürnberg.
Der Delfin- und Walschutzaktivist Andreas Morlok (42) aus Radolfzell ist in großer Sorge um das Wohlbefinden der sich in der Baustelle befindlichen Delfine des Nürnberger Zoos. Nach Angaben des Tierschützers äußerte sich die Pressesprecherin des Tiergartens dahingehend, dass die meisten Delfine schon bei den ersten Erdarbeiten vorübergehend die Nahrungsaufnahme verweigerten. Morlok: „Ich befürchte, dass die Delfine ernsthaft erkranken und gar sterben könnten. Wenn die hochsensiblen Delfine schon beim Heranrücken der Bagger und leichten Erdarbeiten so verstört reagieren, ist es nicht zu verantworten, dass sie nun mehr als zwei Jahre lang dem Lärm der Bauarbeiten ausgesetzt werden. Ich habe deshalb die Genehmigungsbehörden der Stadt Nürnberg und die Regierung von Mittelfranken in Ansbach aufgefordert, sofortige Schutzmaßnahmen für die Delfine einzuleiten.“
Der beste Schutz für die Delfine wäre, so Morlok, wenn die Tiere während den Bauarbeiten dort überhaupt nicht anwesend wären. Er forderte deshalb auch den Europäischen Zooverband EAZA auf, die Delfine in einem anderen Delfinarium unterzubringen. Morlok: „Falls dies im Moment nicht möglich ist, dann muss, um für die Tiere weiteren unnötigen Stress zu vermeiden, das Delfinarium für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Dies wurde auch schon bei einem früheren Umbau zwischen 1988 und 1990 zum Schutz für die Delfine umgesetzt."
Morlok, der die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft als nicht artgerecht ansieht und deshalb ablehnt, wies die zuständigen Behörden darauf hin, dass bei eventuell eintretenden Krankheits- oder Todesfällen durch das Unterlassen jetzt noch durchführbarer Schutzmaßnahmen strafrechtliche Schritte eingeleitet werden. Das Wal- und Delfinschutzforum (WDSF) hat bereits eine Strafanzeige wegen den durchgeführten Delfintherapien des Nürnberger Tiergartens eingeleitet, welche aus Sicht des WDSF-Vorsitzenden, Jürgen Ortmüller, illegal waren.
11.11.08 - Streit ums 24-Millionen-Delfinarium - http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Tiergarten-N%FCrnberg-Streit-24-Millionen-Delfinarium/645229.html
11.11.08 - Pressemitteilung WDSF - Bundestag berät über den Grünen-Antrag, "die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich zu beenden" - Grüne in Münster anderer Meinung
Am Donnerstag, den 13.11.2008, findet im Deutschen Bundestag eine Beratung über den Antrag der Bundestagsfraktion der Grünen statt, „Die Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich zu beenden“ (BT-Drs 16/9102 - s.a. Tagesordnungspunkt 47 g Deutscher Bundestag: http://www.bundestag.de/parlament/plenargeschehen/to/015a_1311.html). Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) bittet die Stadtratsfraktionen und insbesondere die Grünen in Münster, sich ein Beispiel an dieser Bundestagsfraktions-Initiative zu nehmen.
Jörn Möltgen, Mitglied im Aufsichtsrat des Allwetterzoos Münster für die grüne Ratsfraktion Münster teilte in einer Pressemitteilung für die Stadtratsfraktion mit: „Insgesamt sei es jedoch wünschenswert, dass das Delfinarium seine Aufklärungsarbeit rund um den Artenschutz intensiviert. Insbesondere eine kindsgerechte Aufbereitung der Problematik von Delfinfang ist dringend erforderlich, um durch entsprechende Aufklärung Unterstützung für den weltweiten Delfinschutz zu bekommen. Dies könne aber nicht durch die vom WDSF geforderte sofortige Schließung des Delfinariums erreicht werden.“ (http://www.gruenemuenster.de/index.php/articles/Gr%C3%BCne_zu_Pressemitteilungen_des_WDSF_zum_Delfinarium_im_Allwetterzoo_M%C3%BCnster).
Ein krasser Gegensatz zum Bundestagsantrag der Grünen, findet Jürgen Ortmüller, Vorsitzender und Gründer des internationalen Wal- und Delfinschutz-Forum mit Sitz im westfälischen Hagen und in den USA/Florida.
Das WDSF hatte der grünen Ratsfraktion ebenso wie allen anderen Fraktionen in Münster mehrfach vergeblich eine sachliche Gesprächsbereitschaft angeboten und den Fraktionen die fachlichen Kriterien für die Schließung des Delfinariums schriftlich übermittelt. Wiederholt hat das WDSF darauf hingewiesen, dass die Hunderten von e-mails an die Stadträte von Tierschützern aus ganz Deutschland keine Initiative des WDSF waren, gleichwohl bei sachlichem Inhalt seine Zustimmung finden. Das WDSF wird sich allerdings dafür einsetzen, dass die e-mail-Flut eingedämmt wird, soweit sich die jeweiligen Parteien in Münster mit dem Thema ernsthaft befassen und Kommunikationsbereitschaft erkennen lassen, so wie es der demokratische Anspruch von Tierschutzorganisationen und Bürgern an Politiker formuliert.
WDSF-Vorsitzender Ortmüller: „Wir bedauern es außerordentlich, dass sich bisher nur die ödp-Münster und die Linke in NRW für eine umgehende Schließung der Delfinarien eingesetzt haben. SPD und Grüne in Münster äußerten sich lediglich dahingehend, dass sie den Artenschutz berücksichtigen wollen – von einer kritischen Einstellung zur Gefangenschaft der Delfine ist keine Rede. Damit wird der erforderliche Artenschutz einer bedrohten Spezies völlig ignoriert. CDU und FDP in Münster haben auf unsere mehrfachen Anfragen gar nicht geantwortet und schweigen das Thema tot. Wir hoffen jedoch im Rahmen des Kommunalwahlkampfs auf eine breitere Unterstützung aus den Reihen der Politiker für ein Thema, das ganz Deutschland bewegt.
Auf den beiden Demonstrationen des WDSF zusammen mit dem Wal- und Delfinschützer und Buchautor Andreas Morlok und der Tierschutzorganisation migaloo in Münster im August und im Oktober diesen Jahres haben wir aus der Bevölkerung sehr großen Zuspruch für unsere Forderungen erfahren, das Delfinarium in Münster auslaufen zu lassen und den Tieren das Gnadenbrot zu geben. Für die Seelöwen wäre der Beckenkomplex mit entsprechenden Außenbereichen durchaus geeignet; für die sensiblen Delfine mit ihrem ausgeprägten Sozialverhalten und ihrem eigenen Kommunikationsverhalten sind die Betonbecken jedoch die Hölle.
Das Landesamt für Natur und Umweltschutz (LANUV) hat jetzt aufgrund einer Eingabe des WDSF wegen diverser Verstöße gegen das Säugetiergutachten des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft dem Delfinarium die Auflage erteilt, dass das gesamte Dach in Halle 2 des Delfinariums erneuert werden muss. Die beträchtlichen Abriss- und Neubaukosten könnte sich das Delfinarium sparen, wenn statt dem Import immer neuer Delfine, die Delfinhaltung ganz aufgegeben würde. Flipper würde es dem Allwetterzoo danken.
Das WDSF wird sich nun auf Empfehlung des LANUV wegen weiterer beanstandeter Mängel an das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wenden, um die artenschutzrechtliche Überprüfung der Delfinhaltung in Münster und in Duisburg vorzunehmen zu lassen.—
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 0049/(0)2334/9190-22 Fax: 0049/(0)2334/9190-19 mobil: 0172/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de
www.wdsf.de
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umweltnatur/14898.php
Weiteres zum Ausbau des Nürnberger Delfinariums:
- Umfrage von Franken TV: Die Delfinlagune sei «finanziell und sozial höchst fragwürdig» - so Kritiker des Projekts. . Stimmen sie diesem zu?
http://www.franken-tv.de/default.aspx?ID=5708&showUmfrage=687
- Stadt Nürnberg: http://www2.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_21183.html - Die rot-weiße Lagune - http://www.sueddeutsche.de/254383/293/2627422/Die-rot-weisse-Lagune.html
- http://www.br-online.de/bayern1/mittags-in-franken/delfinlagune-tiergarten-nuernberg-audio-ID1226333263652.xml
- http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22105586&Ressort=bay&Ausgabe=a&RessLang=&BNR=0
Vorzeigeprojekt der Metropolregion - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=916043&kat=11&man=3
11.11.08 - Pressemitteilung des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
Landesumweltamt bestätigt: Delfinarium in Münster verstößt gegen Auflagen – Mythos „Flipper“ beenden
(Münster/Hagen) Nach einer Auflage des Umweltamtes Nürnberg, das Platzangebot und die Lichtverhältnisse für das Delfinarium im Nürnberger Tiergarten zu verbessern, erfolgte am heutigen Montag sozusagen zwangsweise der Spatenstich für die rund 24 Millionen Euro teure Delfin-Lagune. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bemängelte jetzt ebenfalls die Haltungsanlage des Delfinariums im Allwetterzoo Münster.
In einem Antwortschreiben vom 04.11.2008 bestätigt das LANUV als Aufsichtsbehörde für das Umweltamt Münster dem Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), dass eine beabsichtigte Erlaubnis für den weiteren Betrieb des Delfinariums mit der Auflage einer Anpassung der Dachkonstruktion aufgrund mangelhafter „Lichtsituation und dem Luftaustausch“ versehen wird. Gleichzeitig bestätigt das LANUV, dass während der Baumaßnahmen, „die Tiere natürlich geschützt werden müssen“.
Nach Einschätzung des WDSF bedeutet dies die Schließung des Delfinariums zumindest während der Bauphase entsprechend der durchgeführten Schließung des Delfinariums in Nürnberg in den Jahren 1987 bis 1990 aufgrund der Sanierungsarbeiten.
Weiterhin bestätigt das LANUV dem WDSF, „dass die Haltung der beiden Delfinarten in Münster nicht dem Idealfall entspricht“ und somit gegen die gesetzliche Grundlage des Säugetiergutachten verstoßen wird. Gleichwohl soll der Sotalia-Delfin aufgrund seines hohen Alters in Münster verbleiben.
„Delfine zeigen als soziale Säuger natürlich temporär aggressives Verhalten, was eine kurzfristige Separierung der Tiere erforderlich macht“, teilt das LANUV mit. Das WDSF besteht jedoch auf der Einhaltung des Säugetiergutachtens und fordert, dem Altdelfin (Sotalia) das Gnadenbrot in Münster zu geben und die drei neuen Delfine, die erst im September aus der Anlage in Harderwijk/Holland importiert wurden, zusammen mit dem anderen Großen Tümmler umgehend in das große Gehege zurückzuführen und das Delfinarium mittelfristig zu schließen.
Das WDSF weist auf nicht nur auf die hohen Kosten hin, die durch die Auflage für den Abriss des alten Daches und den Neubau auf das Delfinarium zukommen und die Eintrittspreise weiter in die Höhe treiben. WDSF-Vorsitzender Ortmüller: „Eine neue Dachkonstruktion ändert nichts an den nicht artgerechten Haltungsbedingungen der Delfine in den kleinen Betonbecken. Delfine schwimmen in Freiheit täglich bis zu 150 Kilometer und können bei der Futtersuche bis zu 300 Meter tief tauchen. Dem illusorischen Mythos „Flipper“ muss endlich ein Ende gesetzt werden. Die Tiere brauchen die Freiheit und sollten erst gar nicht in Gefangenschaft gehalten werden.“--
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 0049/(0)2334/9190-22 Fax: 0049/(0)2334/9190-19 mobil: 0172/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de
http://www.wdsf.de
--------------------------------------
11.11.08 - Pressemitteilung WDSF
Wal- und Delfinschutz-Forum stellt Strafanzeige gegen Nürnberger Delfinarium und fordert Baustopp
Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) stellte Strafanzeige wegen der im Delfinarium des Nürnberger Tiergarten durchgeführten Delfintherapie, weil dort Große Tümmler aus ursprünglichen Wildfängen verwendet werden, die nach EU-Vorschriften vor einer kommerziellen Nutzung geschützt sind und keiner Vermarktung zugeführt werden dürfen.
Gegenüber dem zuständigen Kriminalfachdezernat Nürnberg äußerte Herr Link vom Umweltamt Münster im Rahmen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, dass die Delfine nicht unter Anhang A des Washingtoner Artenschutzabkommens fallen würden, sondern unter Anhang B und dort nicht für eine kommerzielle Verwendung geschützt seien.
Das WDSF verweist jedoch auf eine bestehende EU-Verordnung (338/97) demnach die Delfine aus Wildfängen nicht für die kommerziellen Zwecke der Delfintherapie verwendet werden dürfen. Selbst eine Einstufung unter Anhang B der EU-Verordnung schließt diese Verwendung aus. Dies bestätigte die Bundesregierung und das Bundesumweltministerium mehrfach - ebenso wie die für Wale und Delfine zuständige Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert gegenüber dem WDSF (s. Anlage). Nachzuchten, über die Nürnberg jedoch nicht ausschließlich verfügt, dürfen dagegen auch für die Vermarktung verwendet werden. Bürgermeister Förther bestätigte jedoch ebenfalls die Verwendung der ursprünglichen Wildfänge für die Delfintherapie aufgrund einer Anfrage von Herrn Schrollinger von der ödp Nürnberg.
Das WDSF setzt daher sein strafrechtliches Verfahren gegen den Tiergarten und gegen das Umweltamt fort und fordert den sofortigen Stopp der im Rahmen eines Forschungsprogramms angebotenen Delfintherapie im Nürnberger Tiergarten und ebenso einen Baustopp für die unsinnige und teure Delfinlagune die auch zum Zwecke der Therapie gebaut wird.
Das Presseamt der Stadt Nürnberg teilte dementsprechend heute mit, dass die 24 Millionen teure Delfinlagune zum Zweck der Freiraumerweiterung und der Delfintherapie gebaut wird. Das WDSF kritisiert nicht nur die unter den Verhältnissen der Delfinlagune nicht artgerechte Haltung der Delfine, die in Freiheit täglich bis zu 150 Kilometer zurücklegen und rund 300 Meter tief tauchen, sondern auch den Missbrauch der Tiere für Therapiezwecke. Die Bundesregierung sieht dies offenbar ähnlich und will im nächsten Jahr das Säugetiergutachten für die Haltung der Delfine wesentlich ändern.—
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 0049/(0)2334/9190-22 Fax: 0049/(0)2334/9190-19 mobil: 0172/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de
www.wdsf.de
11.11.08
- Die Lagune in Zahlen - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=916041&kat=11&man=3
- Lagune bleibt ein Zankapfel - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=915682&kat=10&man=3
- Bagger räumen Erdreich für Delfinlagune ab - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=915688&kat=10&man=3
(Anmerkung Andreas Morlok:Zitat: „Bayerns Umweltminister Markus Söder sieht darin einen konkreten Beitrag zum Natur- und Artenschutz: «Denn jeden Tag verschwinden Tierarten.“ – Herr Söder sollte sich mit dem Thema einmal genauer beschäftigen, bevor er so einen Unsinn erzählt. Gerade solche Projekte tragen zum Verschwinden von Arten bei, denn wie der Zooleiter Dag Encke bestätigte, ist jeder 2. Delfin in europäischen Delfinarien ein Wildfang! Jetzt lässt der Tiergarten eine weitere Katze aus dem Sack. Die bewiesenermaßen sinnlose und teure Delfin-Therapie soll nun doch in Nürnberg angeboten werden. Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um diesen Betrug an behinderten Menschen zu verhindern! Siehe auch obenstehende Pressemitteilung des WDSF.)
10.11.08 - Delfine aus Soltau sind in Nürnberg angekommen - http://www2.nuernberg.de/presse/mitteilungen/presse_21156.html
10.11.08 - Baubeginn für Delfinlagune in Nürnberg - http://www.mittelbayerische.de/top_themen/artikel/baubeginn_fuer_delfinlagune_in/317074/baubeginn_fuer_delfinlagune_in.html
http://www.welt.de/muenchen/article2701536/Baubeginn-fuer-umstrittene-Delfinlagune.html
http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/delfinlagune-spatenstich-2008-kw46-ID1225722258338.xml
Nürnberg: Riesiger Ärger um Delfine - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=915472&kat=10&man=3
Die einen feiern, die andern protestieren - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=915561&kat=10&man=3
10.11.08 - Pressemitteilung WDSF
Nürnberger Tiergarten schaufelt sich mit Spatenstich zur „Delfin-Lagune“ das eigene Grab
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/14892.php
Nachdem der Zeitplan für den ersten offiziellen Spatenstich der 24-Millionen-Euro teuren Delfin-Lagune vom Frühjahr auf den 10. November 2008 wegen „Koalitionsverwirrungen“ (Zitat Büro Förther in NN 8.5.08) verschoben werden musste und nun bereits 10 Prozent höhere Kosten veranschlagt werden (s.o. NN 8.5.2008), wird sich der Nürnberger Tiergarten sein eigenes Kosten-Grab schaufeln.
Von 2005 bis 2007 hat das Delfinarium Nürnberg lt. Jahresbericht bereits 21.792 Zuschauer verloren. Als das Delfinarium in den Jahren 1987 bis 1990 wegen einer Delfingeburt und aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen war, stiegen die Besucherzahlen des Zoos im gleichen Zeitraum um 118.353 von 760.188 (1986) auf 878.541 (1990). Der Neubau der Delfin-Lagune ist kein Garant für höhere Besucherzahlen, wie es sich Tiergarten-Direktor Dag Encke erhofft, zumal bei steigenden Energiepreisen erheblich höhere Betriebskosten als bisher kalkuliert anfallen werden. Die beabsichtigte Erhöhung der Zoo-Eintrittspreise wird Besucher eher abhalten.
Historisch gesehen ist der Neubau der Delfin-Lagune auf ein Schreiben des Umweltamtes Nürnberg vom 22. März 2001 zurückzuführen, nach dem für das Delfinarium entsprechend tierschutzrechtlicher Erkenntnisse die Auflage erteilt wurde, eine „Freiluftanlage vor dem Hintergrund des erhöhten Platzangebots für die Delfine und der natürlichen Sonneneinstrahlung“ zu errichten. Ein alternatives Freiluftdach wäre nach Schätzung des WDSF lediglich mit Kosten von ca. 500.000 Euro verbunden gewesen. Die Delfin-Lagune wird trotz eines erhöhten Platzangebots zu weiterem Stress für die Tiere führen. Die Geräuschkulisse von der geplanten Tribüne wird sich erhöhen und die Nähe und Menge der Zuschauer wird die Tiere irritieren.
Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) wird zum Schutz der Meeressäuger darauf bestehen, dass während der Bauphase bis 2011 aufgrund des Baulärms das Delfinarium ebenso wie in den Jahren 1987 bis 1990 geschlossen bleibt. Mittelfristig sollte das Delfinarium auslaufen und den Delfinen in Nürnberg das Gnadenbrot erteilt werden zumal eine Auswilderung ausscheidet.
Unverständlich ist, dass der Nürnberger Tiergarten nach dem Transfer der drei Delfinweibchen an das Delfinarium Harderwijk/Holland im September nun aufgrund der Schließung des Delfinariums im Heide-Park Soltau weitere zwei Delfine von dort aufnimmt. Im September begründete das Presseamt der Stadt Nürnberg den Transfer nach Holland noch mit „dem Bau der Delphinlagune und dem damit verbundenen Umbau des Delphinariums“.
Das WDSF sieht in dem Transfer eher die Befürchtung des Zoos vor weiteren Rückschlägen in der Aufzucht, nachdem in den letzten acht Jahren sieben verstorbene Delfinbabys zu beklagen waren. Der anstehende Baulärm stört die beiden neuen Soltau-Delfine ebenso wie die fünf Delfine, die in Nürnberg verblieben sind.
Nachdem die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert für die SPD/CDU-CSU Koalition im nächsten Jahr eine Überarbeitung des Säugetiergutachtens „mit der Verunmöglichung von Delfinarien“ (wie in einer TV-Sendung geäußert wurde) in Berlin angekündigt hat, fordert das WDSF zur Vermeidung unnötiger Baukosten und zur Schonung der Tiere den sofortigen Stopp des Baus der Delfin-Lagune.
Der Deutsche Bundestag befasst sich am kommenden Mittwoch mit einem Antrag der Bundestagsfraktion der Grünen, „die Gefangenschaft von Delfinen zügig zu beenden“. Die Linke hat angekündigt, diesem Antrag zuzustimmen. Sollte dem Antrag in den Ausschüssen ebenfalls zugestimmt werden, bedeutet dies das endgültige Aus für die verbliebenen drei von ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland.—
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 0049/(0)2334/9190-22 Fax: 0049/(0)2334/9190-19 mobil: 0172/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de http://www.wdsf.de
(Anmerkung Andres Morlok: Der heutige Spatenstich der "Lagune" ist der Anfang vom Untergang aller Delfinarien in Europa!)
08.11.08 - «Spatenstich für Millionengrab« - Baubeginn der Lagune im Tiergarten löst heftige Proteste aus - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=914145&kat=10&man=3
08.11.08 - Das Deutschlandradio Kultur bringt heute ab 15.05 Uhr eine Sendung zum Allwetterzoo Münster mit einem Interview vom 04.10.08 unserer Demo in Münster:
http://www.dradio.de/dkultur/programmtipp/deutschlandrundfahrt/842182/
Infos dazu auch unter: Delfinarium Münster
Pressemitteilung Eva Bulling-Schröter BdB
Nürnberg, den 7.11.2008
Delfinlagune mehr wert als Kinderbetreuung?
Zum bevorstehenden Spatenstich der sogenannten Delfinlagune erklärt Eva Bulling-Schröter, Tierschutzbeauftragte DER LINKEN im Bundestag und Betreuungsabgeordnete für Nürnberg:
“In Nürnberg ist der Mehrheit im Stadtrat der Neubau der sogenannten, höchst fragwürdigen Delfinlagune mehr wert als eine ausreichende Finanzierung der Kinderbetreuung. Mit 33 Millionen Euro wird ein Prestigeobjekt finanziert, das weder notwendig noch artgerecht ist. Das Delfinsterben in der Vergangenheit spricht Bände und stellt immer wieder unter Beweis, dass diese Tiere nicht in der Gefangenschaft artgerecht zu halten sind. Schließlich halten wir auch keine Elefanten in einer zwei Zimmer Wohnung.“
Harald Weinberg, Stadtrat in Nürnberg schildert die örtliche Situation: „Wir brauchen das Geld an anderer Stelle notwendigst. Das Jugendamt kann momentan nicht rechtzeitig die Zuschüsse für die Kindergartenbeiträge von vielen Familien leisten, weil angeblich kein Geld da ist. Das ist ein Skandal!
Im Übrigen galoppieren offensichtlich die Kostenschätzungen für die Lagune davon: von 7 Millionen auf zwischenzeitlich 24 Millionen bis jetzt zu 33 Millionen Euro. Woher die hoch verschuldete Stadt Nürnberg dieses Geld nehmen soll, ist völlig schleierhaft. Verantwortungsvolle Finanzpolitik sieht anders aus.„
DIE LINKE unterstützt Tierschutzinitiativen in ihrem Veto gegen die Lagune und fordert ein Umdenken der Verantwortlichen. Gerade die Summe von Fehlgeburten und toten Delfinbabys zeigt, dass Delfinhaltung im Zoo nicht möglich ist. Auch die Delfintherapie, die immer als Alibi herhalten muss, ist wissenschaftlich in ihrer Wirkung nicht belegt. Vergleichbare Therapien können mit anderen Tieren sehr viel besser und billiger durchgeführt werden.
----------------------------------------
07.11.08 - Pressemitteilung: Delfinarium Nürnberg - Spatenstich „Lagune“ am Montag, 10.11.08
Menschen für Tier§Rechte Nürnberg E.V.
Sowie 12 weitere Unterzeichner (in alphabetischer Reihenfolge der Parteien und Gruppen)
Thomas Stadlinger, Diplom Kaufmann
Akut / Dekanatsbeauftragter für Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Angelika Zech-Stadlinger, Oberstudienrätin
Akut /Kirchenkreis- und Dekanatsbeauftragte für Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Dr. Claus Petersen, Pfarrer
Dekanatsbeauftragter für Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Jürgen Wolff, Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen
Monika Krannich-Pöhler, Dipl-Ing. Architektin, Fachjournalistin, Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen
Nikolaus Struck, OB-Kandidat Die Guten
Prof. Dr. Hartmut Beck, Stadtrat der Nürnberger Bürgerliste - Freie Wähler e.V.
Harald Weinberg, Eylem Gün, Hans-Joachim Patzelt, Stadträte Linke Liste Nürnberg
Eva Bulling-Schröter MdB Die Linke
Thomas Schrollinger, Stadtrat der Ökologisch-Demokratischen-Partei (ÖDP)
Mahnwache am 10.11.2008 am Tiergarten von 12.00 bis 15.00 Uhr
Anlass: Spatenstich zur sogenannten „Delfinlagune“
Nun wird sie gebaut, die „Lagune“. Kritik von Tier- und Artenschutzorganisationen (weit über Nürnberg hinaus), mehreren Parteien und aus breiten Kreisen der Bevölkerung haben es nicht verhindern können. Verloren haben jedoch nicht die Kritiker, sondern die Tiere.
Die hohe Sterberate auch bei erwachsenen Tieren, die Erfolglosigkeit bei der Nachzucht im Nürnberger Delfinarium, der europaweite Trend zur Schließung von Delfinarien führten bei den Verantwortlichen leider nicht zu einem Umdenken. Derzeit wird das Delfinarium im Heidepark Soltau als sechstes von ehemals neun Delfinarien in Deutschland geschlossen.
Mit dem beginnenden Bau des Außenbeckens setzt nun neben der Beeinträchtigung der stark akustisch orientieren Meeressäuger durch Lärm und Erschütterungen auch noch eine Verschiebepraxis ein, die keine Rücksicht auf ihre sozialen Beziehungen nimmt: Während drei weibliche Delfine zu Zuchtzwecken wegen des Baulärms von Nürnberg nach Harderwijk verbracht wurden, werden trotz des Baulärms zwei männliche Delfine aus Soltau in Nürnberg aufgenommen.
Die Entscheidung für den Bau der “Lagune“ ist kurzsichtig und wird sich langfristig als Fehlinvestition erweisen. Dass ein zusätzliches, schick dekoriertes Betonbecken die Nachzucht erfolgreicher machen wird, ist ebenso unwahrscheinlich wie die Annahme, dass ausreichend Besucher das teure Kombiticket kaufen werden. Hinzu kommen intensive Bestrebungen auf Bundes- und auf Europa-Ebene, die gesetzlichen Vorgaben für die Delfinhaltung deutlich zu verschärfen mit dem Ziel diese Tierhaltung zu beenden.
Die Verantwortlichen in Nürnberg scheinen nach der Devise zu handeln „Augen zu und durch“. Dies geht letztlich zu Lasten der Steuerzahler und zu Lasten der Tiere. Deshalb werden wir vor Ort sein.
Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.
E-Mail: info@tierrechte-nuernberg.de
Internet: www.tierrechte-nuernberg.de
04.11.08 - Pressemitteilung Wal- und Delfinschutz-Forum
Jürgen Ortmüller - Vorsitzender Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 02334/9190-22 Fax: 02334/9190-19 mobil: 0176/876 2002 e-mail: wds-forum@t-online.de www.wdsf.eu
MERLIN Entertainments befördert Delfine in das nächste Betonloch
Weltweiter Boykott geplant
(Soltau/Nürnberg/Hagen) Das WDSF hat gegen den vom Nürnberger Tiergarten bestätigten Transfer der beiden überlebenden Delfine aus dem Heide-Park Soltau bei dem englischen Betreiber, Merlin Entertainment (ME Presseabteilung Mrs. Penny Roberts), auf das Schärfste protestiert.
Das WDSF und der Delfinschützer Andreas Morlok aus Radolfzell, mit denen sich bereits bei der Maikundgebung für den Delfinschutz in Berlin über 200 Tierschutz-Organisationen für den Delfinschutz solidarisierten, haben einen Boykottaufruf des Nürnberger Tiergartens und der umfangreichen Freizeiteinrichtung von ME aus ethischen und moralischen Gründen angekündigt. ME stellt in seinem Sea Life-Konzept gerade die ethischen Bedenken gegen die Delfinhaltung in Gefangenschaft in den Vordergrund und hat aus diesem Grund das Delfinarium im Heide-Park Soltau geschlossen. Im Gardaland-Park in Italien, der ebenfalls von ME betrieben wird, verstarb am Wochenende ein dreijähriger Delfin. Das Image von ME ist in Sachen Delfinhaltung und Artenschutz sehr beschädigt. In Cuxhaven wurde jetzt vorzeitig das nur wenige Monate bestehende SEA LIFE Aquarium offenbar wegen mangelndem Publikumsinteresse wieder geschlossen.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Delfine aus Soltau ausgerechnet jetzt im November in das nächste Betonloch in Nürnberg transferiert werden sollen. Zoodirektor Dag Encke hatte am 28.9.2008 noch veranlasst, dass drei Nürnberger Delfine (Anke, Nynke und Eva) mit der Argumentation der beginnenden Bautätigkeit für die 24-Million-Euro teure Lagune und dem damit verbundenen Baulärm nach Harderwijk/Holland verfrachtet wurden.
Hier widerspricht sich der Zoodirektor in seiner Argumentation mit der geplanten Neuaufnahme aus Soltau erheblich. Tatsächlich ist zu vermuten, dass die drei weiblichen Delfine aus Nürnberg in Holland für Nachwuchs sorgen sollen und bei einem Scheitern dann nicht mehr der Nürnberger Tiergarten in der massiven Kritik wie bisher stehen soll. Encke freut sich jetzt auf "starke, große Delfinbullen aus Soltau".
Das WDSF fordert den Transfer der Soltau-Delfine ebenfalls in das bedeutend größere Freiluftgehege nach Harderwijk, um ihnen dort das Gnadenbrot zu erteilen, da sie nicht mehr ausgewildert werden können. Die übrigen Delfine in Nürnberg könnten ihren Lebensabend ebenfalls dort verbringen.
Mit dem Spatenstich für die Lagune begibt sich der Nürnberger Zoo auf ein äußerst unsicheres Terrain. Der Deutsche Bundestag erörtert am 13.11.2008 einen Antrag der Bundestagsfraktion der Grünen, „die Gefangenschaft von Delfinen zügig zu beenden“. Die SPD (MdB Mechthild Rawert) hat zusammen mit der CDU/CSU für das kommende Jahr eine Initiative zur Abänderung des Säugetiergutachten für Delfine angekündigt, „um die Delfinhaltung in Deutschland zu verunmöglichen“. Die geplante Delfin-Lagune in Nürnberg droht zu einem finanziellen Fiasko zu werden, weil bei einem Verbot der Delfinhaltung voraussichtlich 24 Millionen Euro in den Sand gesetzt werden.--
Merlin Entertainments Vergnügungsangebot:
LEGOLAND, Madame Tussauds, British Airways London Eye, SEA LIFE, Gardaland und Dungeons, als auch nationale Handelsmarken wie z. B. Alton Towers, Thorpe Park, Warwick Castle, Heide Park und Chessington World of Adventures.
04.11.08 - Pressemitteilung des WDSF
Das WDSF hat gegen den beabsichtigten Transfer der beiden überlebenden Delfine aus dem Heide-Park Soltau bei dem englischen Betreiber, Merlin Entertainment (ME Presseabteilung Mrs. Penny Roberts), auf das Schärfste protestiert.
Das WDSF und der Delfinschützer Andreas Morlok aus Radolfzell, mit denen sich bereits bei der Maikundgebung für den Delfinschutz in Berlin über 200 Tierschutz-Organisationen für den Delfinschutz solidarisierten, haben einen Boykottaufruf des Nürnberger Tiergartens und der umfangreichen Freizeiteinrichtung von ME aus ethischen und moralischen Gründen angekündigt. ME stellt in seinem Sea Life-Konzept gerade die ethischen Bedenken gegen die Delfinhaltung in Gefangenschaft in den Vordergrund und hat aus diesem Grund das Delfinarium im Heide-Park Soltau geschlossen. Im Gardaland-Park in Italien, der ebenfalls von ME betrieben wird, verstarb am Wochenende ein dreijähriger Delfin. Das Image von ME ist in Sachen Delfinhaltung z.Zt. sehr beschädigt.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Delfine aus Soltau ausgerechnet jetzt im November in das nächste Betonloch in Nürnberg transferiert werden sollen. Zoodirektor Dag Encke hatte am 28.9.2008 noch veranlasst, dass drei Nürnberger Delfine (Anke, Nynke und Eva) aufgrund der beginnenden Bautätigkeit für die Lagune nach Harderwijk/Holland verfrachtet wurden. Hier widerspricht sich der Zoodirektor in seiner Argumentation mit der geplanten Neuaufnahme aus Soltau erheblich. Tatsächlich ist zu vermuten, dass die drei weiblichen Delfine aus Nürnberg in Holland für Nachwuchs sorgen sollen und bei einem Scheitern dann nicht mehr der Nürnberger Tiergarten in der massiven Kritik steht.
Das WDSF fordert den Transfer der Soltau-Delfine ebenfalls in das bedeutend größere Freiluftgehege nach Harderwijk, um ihnen dort das Gnadenbrot zu erteilen, da sie nicht mehr ausgewildert werden können. Die übrigen Delfine in Nürnberg könnten ihren Lebensabend ebenfalls dort verbringen.
Mit dem Spatenstich für die Lagune begibt sich der Nürnberger Zoo auf ein äußerst unsicheres Terrain. Der Deutsche Bundestag erörtert am 13.11.2008 einen Antrag der Bundestagsfraktion der Grünen, „die Gefangenschaft von Delfinen zügig zu beenden“. Die SPD (MdB Mechthild Rawert) hat zusammen mit der CDU/CSU für das kommende Jahr eine Initiative zur Abänderung des Säugetiergutachten für Delfine angekündigt, „um die Delfinhaltung in Deutschland zu verunmöglichen“. Die geplante Delfin-Lagune in Nürnberg droht zu einem finanziellen Fiasko zu werden, weil bei einem Verbot der Delfinhaltung voraussichtlich 24 Millionen Euro in den Sand gesetzt werden.
Das WDSF hat bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Verfahren gegen den Nürnberger Tiergarten wegen der verbotenen kommerziellen Delfintherapie eingeleitet. Das Umweltamt Nürnberg, Herr Link, widersprach der Unzulässigkeit, weil die Delfine aus Wildfängen in Nürnberg, die auch für die kostenpflichtige Probephase der Delfintherapie herangezogen werden, angeblich nicht nach Anhang A der entsprechenden EG-Verordnung (338/97) geschützt seien. Allerdings hat die Bundesregierung bestätigt, dass eine kommerzielle Nutzung der Delfintherapie verboten ist und der Große Tümmler in Anhang A der EG-Verordnung geschützt ist.--
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19 58119 Hagen
Tel.: 0049/(0)2334/9190-22
Fax: 0049/(0)2334/9190-19
mobil: 0172/876 2002
e-mail: wds-forum@t-online.de
http://www.wdsf.de
04.11.08 - Protest gegen Delfin-Aufnahme - Tierschützer gegen «Asyl« für Meeressäuger aus Heidepark - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=911607&kat=10
04.11.08 - Tiergarten Nürnberg nimmt zwei Delfine aus Soltau auf - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=911993&kat=11
03.11.08 - Spatenstich für umstrittene Delfinlagune im Nürnberger Tiergarten - http://www.ad-hoc-news.de/Spatenstich-fr-umstrittene-Delfinlagune-im-Nrnberger--/de/Politik/19812739
01.11.08 - Pressemitteilung des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
Heide-Park Soltau schläfert Delfin ein – Verbleibende Delfine sollen „in Betonloch“ nach Nürnberg
(Protestaufruf des WDSF und Andreas Morlok)
(Soltau/Nürnberg/Hagen) Nachdem der Vergnügungspark-Betreiber Merlin Entertainments (ME) die Schließung des Delfinariums im Heide-Park Soltau im April angekündigt hatte, wurde drei Tage später der Delfin „Fritz“ aus angeblichen Altergründen eingeschläfert. Nun schließt der Park am Sonntag, den 2. November, saisonbedingt seine Pforten und die beiden verbleibenden Delfine kommen nach Angaben von ME „ sobald wie möglich“ in das umstrittene Delfinarium des Tiergartens Nürnberg.
Ric O’Barry, Ex-Fernsehtrainer von „Flipper“ und Mitbegründer des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), vermutete bereits nach dem Tod des Delfins „Fritz“, dass das Schicksal der beiden verbliebenen Meeressäuger in weiterer Gefangenschaft enden wird. Der Vorsitzende des WDSF in Deutschland, Jürgen Ortmüller, hatte über Monate versucht, den Tod des Delfins „Fritz“ aufzuklären. Weder die Pressestelle des Heide-Parks noch der Landkreis Soltau-Fallingbostel fühlten sich jedoch zuständig. Auch von Merlin Entertainments in England war bis heute keine Stellungnahme zu erhalten.
Ein Antrag des WDSF an den Niedersächsischen Landesbetrieb in Hannover (NLWKN) als Aufsichtsbehörde für den Landkreis Soltau auf Herausgabe der artenschutzrechtlichen Beweisdokumente der Einschläferung und des Tierbestandes wurde mit der Begründung abgeschmettert, dass „die begehrten Informationen keine Umweltinformationen darstellen“.
WDSF-Vorsitzender Ortmüller: „Hier wird offenbar etwas verschleiert, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll. Merlin Entertainments als Großeigner etlicher Vergnügungsparks, wie auch Sea Life und Lego-Land, stellt nach außen hin den angeblichen Artenschutz in den Vordergrund, tatsächlich werden aber offensichtlich Tiere wie Delfine, mit denen Millionen verdient wurde, heimlich entsorgt. Dass die beiden überlebenden Delfine nun in das nächste Betonloch nach Nürnberg gebracht werden sollen, stellt die Fortführung der Tierquälerei dar.“
In Nürnberg soll nach Auflagen des Umweltamtes bis spätestens 2011 eine 24-Millionen-Delfinlagune entstehen. Zoo-Direktor Dag Encke hatte kürzlich noch erklärt, dass aufgrund der Bauarbeiten drei Delfine aus dem Nürnberger Delfinarium nach Holland verbracht wurden. Der Tiergarten hat seit 10 Jahren keine Delfin-Zuchterfolge vorzuweisen. Sieben tote Delfinkälber und 34 verstorbene Delfine insgesamt sind die traurige Bilanz des Zoos.
Das WDSF kündigte zusammen mit dem Wal- und Delfinschützer und Buchautor Andreas Morlok rechtliche Schritte und umfangreiche Proteste gegen die „Delfinverschiebung“ an und fordert alle Tierschützer in Deutschland auf, dem Management von Merlin Entertainments in London ihren Protest zu übermitteln
Par@thefirmcomms.com
Auch bei dem Zoo-Direktor Dag Encke im Nürnberger Tiergarten sollte interveniert werden
tiergarten@stadt.nuernberg.de
Jürgen Ortmüller Vorsitzender Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Möllerstr. 19
58119 Hagen
Tel.: 0049/(0)2334/9190-22
Fax: 0049/(0)2334/9190-19
mobil: 0172/876 2002
e-mail: wds-forum@t-online.de
http://www.wdsf.de
31.10.08 - Heide-Park Soltau schläfert Delfin ein - Verbleibende Delfine sollen in Betonloch nach Nürnberg - http://www.presseportal.de/pm/43450/1293037/journal_society_gmbh
22.10.08 - Tagesschau schockiert Millionen - Delfinschlachten in Japan - http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umweltnatur/14816.php
22.10.08 - Partei DIE LINKE in Münster spricht sich ebenfalls für die Schließung des Delfinariums in Münster aus! Siehe unter: Delfinarium Münster
19.10.08 - Walschützer kämpft auch mit der Bibel in der Hand gegen den Genozid an 20.000 Delfinen in Japan - http://www.hochrhein-zeitung.de/energie_und_umwelt/walschuetzer_kaempft_auch_mit_der_bibel_in_der_hand_gegen_den_genozid_an_20.000_delfinen_in_japan.html
14.10.08 - Ist der Nürnberger Zoo für das Delfinmassaker in Japan mitverantwortlich? - http://www.dailynet.de/HilfeHelfen/27450.php
13.10.08 - Japan mordet erneut Tausende Delfine - WDSF: Verbannung für Politiker und Boykott der deutschen Delfinstädte - http://prcenter.de/Japan-mordet-erneut-Tausende-Delfine-WDSF-Verbannung-fuer-Politiker-und-Boykott-der-deutschen-Delfinstaedte.30950.html
13.10.08 - Delfine in Gefangenschaft - Video auf You tube von PETA - http://www.youtube.com/watch?v=-aCiFxiEkIo
08.10.08 - TV-Sendung: Flipper als Spassfaktor - Deutschland und der Delfinimport - http://www.tier.tv/videos/diskutier/deutschland-und-der-delfinimport/
05.10.08 - "Artgerecht ist nur das Meer" - Tierschützer-Aktion - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/709720_Artgerecht_ist_nur_das_Meer.html
04.10.08 - WDR berichtet über Protestaktion Delfinarium Münster - (Bericht ab 7:40 Minuten) http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/aks.xml?datum=2008-10-04
03.10.08 - Kampf für Delfine vor laufender Kamera - http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hohenlimburg/2008/10/3/news-81073488/detail.html
01.10.08 - Tierschützer greifen Allwetterzoo Münster an - http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/westfalen/2008/10/1/news-80447930/detail.html
30.09.08 - Delfinarium Nürnberg: Drei der sechs weiblichen Tümmler wurden nach Holland gebracht - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=891533&kat=10&man=3
30.09.08 - Unfassbar: Delfinimporte in Münster - http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umweltnatur/14725.php weitere Infos unter: Delfinarium Münster
29.09.08 - Weitere Delfinimporte nach Deutschland! http://www.ivz-online.de/lokales/muenster/nachrichten/702885_Zuwachs_fuer_das_Tuemmler_Team.html weitere Infos unter: Delfinarium Münster
16.09.08 - Nürnberger Delfinarium - Baubeginn der "Delfin-Lagune" - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=883871&kat=11&man=3
12.09.08 - Delfinarium Münster - Vorfall ohne Folgen - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,356254 - weitere Infos unter: Delfinarium Münster
06.09.08 - Therapie mit Flipper - Delfine sollen behinderten Kindern helfen. Neue Delfinarien sind geplant. Doch die Erfolge sind zweifelhaft -http://www.welt.de/welt_print/article2403646/Therapie-mit-Flipper.html
20.08.08 - Tierschützer in Sorge um Zoo-Besucher - http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/westfalen/2008/8/19/news-70456640/detail.html
19.08.08 - Unfall im Delfinarium verhindert - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,336014
Anmerkung:
Wegen der unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen im Münsteraner Delfinarium, die beinah zum Verhängnis für ein Kleinkind wurden (s. Zeitungsmeldung u.) , hat das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) aus Hagen Strafanzeige gegen die Delphinarium Münster GmbH bei der Staatsanwaltschaft Münster gestellt und das Umweltamt Münster informiert. Das WDSF fordert, das Delfinarium bis auf weiteres zu schließen und den bisher ungesicherten Zugang zum Becken zu verhindern, damit es nicht zu schweren Unfällen kommt.
18.08.08 -Becken im Delfinarium zu klein für drei Tiere? - http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/muenster/nachrichten/628004_Becken_im_Delfinarium_zu_klein_fuer_drei_Tiere.html
18.08.08 - Beinah-Unfall im Münsteraner Delfinarium mit Kleinkind - http://prcenter.de/Beinah-Unfall-im-Muensteraner-Delfinarium-mit-Kleinkind.26224.html
30.07.08 - Finanzierung Ausbau Nürnberger Delfinarium ("Lagune") - Grüne: «Da hat Bürgermeister Horst Förther in der Vergangenheit nicht die Wahrheit gesagt», http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=858278&kat=11&man=3
24.07.08 - Vorankündigung - Demo Delfinarium Münster am 17.08.08 - Infos unter: Delfinarium Münster
16.07.08 - Delfinarium Münster - 1. Partei spricht sich für die Schließung aus!
Sehr geehrte Tierschützer
Wir haben mit Aufmerksamkeit und Interesse ihre e-mail an uns gelesen und teilen Ihre Besorgnis um das Wohl der Delfine in Delfinarien und Delfinfanggebieten. Wir freuen uns sehr über Ihr Engagement für diese intelligenten und sozialen Tiere und stimmen Ihrer Forderung zu, die letzten verbliebenen Delfinarien in Deutschland, darunter auch das im Allwetterzoo Münster, zu schließen. Allerdings halten wir die Aufklärung der Bevölkerung sowie der Politiker für sinnvoller als Boykottaufrufe. Wir wenden uns in dieser Sache an die örtliche Presse. Allgemein fordern wir ein Verbandsklagerecht für die anerkannten Tierschutzvereine, um geltendes Recht stärker durchsetzen und gegebenenfalls auf dessen Verbesserung hinarbeiten zu können. Unser Vertreter im Rat der Stadt Münster, Gerd Kersting, wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine Schließung des Delfinariums im Münsteraner Allwetterzoo einsetzen.
Mit freundlichem Gruß ödp - KV Münster-Steinfurt-Warendorf Norbert Johannpötter
12.07.08 - Ratsbegehren abgelehnt - Startschuss für Delfin-Lagune in Nürnberg - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=848773&kat=11&man=3
30.06.08 - Journal Society GmbH - Mediengesellschaft/Presseagentur
(Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450/journal_society_gmbh/ )
"Delfinschutz im Kommunalwahlkampf? - Proteste sollen ausgeweitet werden"
(Münster/Hagen - jsg) Anfang Juni hatte das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) aus dem westfälischen Hagen die Stadtoberhäupter und den Zoo-Direktor Adler in Münster vorgewarnt. Es werde eine Protest-Lawine sondergleichen durch Tierschützer in Deutschland gegen die tierquälerische Delfinhaltung im Delfinarium im Allwetterzoo geben, so der WDSF-Vorsitzende Jürgen Ortmüller. Gleichzeitig hatte das WDSF im Vorfeld Gesprächsbereitschaft angeboten, um die Proteste auf einer "kommunikativen Ebene" zu begleiten.
Das Umweltamt Münster verwies in einer Antwort an das WDSF auf die gegebene Einhaltung der vorgeschriebenen Haltungsbedingungen und äußerte gleichzeitig Verständnis für die Delfinschützer bezüglich der umstrittenen Delfinhaltung.
Der 'Stern' bezeichnete die Delfinhaltung in seiner aktuellen Zoo-Bewertung für den Allwetterzoo als "umstritten". Gleichwohl landete der Zoo auf einem guten Platz im vorderen Drittel. Zoo-Direktor Adler ließ aufgrund der Protestankündigung offenbar Nervosität im Vorfeld der für ihn wichtigen Einstufung des 'Stern' erkennen und beschimpfte den WDSF-Chef in einem Zeitungsbericht als jemanden, der "eine Menge Quatsch" erzählen würde. Außerdem bezeichnete er das WDSF "als wenig schlagkräftig". Immerhin hatte das WDSF nach eigenen Angaben mit dazu beigetragen, dass die Delfin-Show im Heide-Park Soltau in diesem Jahr noch geschlossen wird. Im Mai mobilisierten die Wal- und Delfinschützer in Berlin vor dem Brandenburger Tor eine Veranstaltung für ein Importverbot für Delfine nach Deutschland auf der Bundestagsabgeordnete für die Regierungskoalition, den Grünen und der Partei Die Linke ihre Reden hielten. Übereinstimmend unterstützten die Abgeordneten die Forderung des WDSF nach einem Verbot der Delfintherapie, wobei Bündnis90/Die Grünen einen Delfin-Importverbotsantrag in den Deutschen Bundestag einbrachten und Die Linke sich für ein ausnahmsloses Importverbot aussprach. Undine Kurth, parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion der Grünen, bekannte sich in einer Pressemitteilung der Fraktion als Mitglied und Unterstützerin des WDSF.
Mit Staranwalt Rolf Bossi brachte sich das WDSF wegen einer Strafanzeige gegen den Nürnberger Tiergarten aufgrund vorgetragener Verstöße gegen das Tierschutzgesetz gegenüber dem Eisbären-Baby Flocke in die Schlagzeilen.
Ortmüller, in seinem Hauptberuf Steuerberater und Steuerstrafverteidiger, nahm die Äußerungen des Zoo-Chefs Jörg Adler als gelassen hin und verwies auf die demokratischen Spielregeln. Gleichzeitig betonte der WDSF-Vorsitzende, dass Adler mit dem Delfinarium eigentlich nichts zu tun habe, weil es sich bei der Delphinarium GmbH um eine private Institution innerhalb des Zoos handele, die lediglich vom Allwetterzoo mit jährlich 700.000 Euro subventioniert würde. Das bewiesen die veröffentlichten Bilanzen des Münsteraner Zoos.
Dass Adler im Stadtmagazin Echo-Münster jetzt zu Millionenspenden aus Erbschaften für den Allwetterzoo aufrief, findet Ortmüller allerdings äußerst geschmacklos: "Selbst wenn der Oberbürgermeister Tillmann das Delfinarium trotz der hohen Verluste als "konzeptionell" bezeichnet, grenzt es doch an Erbschleicherei und Wegelagerei, wenn der Zoodirektor Adler nun verlauten lässt, dass die Sterbenden beim "Vererben ihrer Millionen" doch einmal an ihn denken sollen. (Anm.: Stadtmagazin Echo-Münster 29.6.08: http://www.echo-muenster.de/node/35273 ). Adler sollte sich mit seinen Aufgaben als Zoo-Direktor um eine artgerechte Unterbringung der Tiere bemühen und nicht verbal um sich schlagen, wenn es um berechtigte Kritik geht."
Das WDSF bedauerte die bisherige Ablehnung einer Gesprächsbereitschaft der Verantwortlichen für das Delfinarium und kündigte weitere Proteste an. In den beiden vergangenen Wochen beklagten sich Münsteraner Stadträte über Tausende von Protest-Mails, die sie von Tierschützern aus ganz Deutschland wegen der Delfinhaltung erhalten hatten. Regelmäßige Demonstrationen vor dem Zoo-Eingang sollen in den kommenden Monaten für Aufklärung der Besucher sorgen, die immerhin den vollen Eintritt für den Zoo bezahlen müssen, ob sie das Delfinarium besuchen wollen oder nicht. Das WDSF will den Delfinschutz in Münster für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr thematisieren. Erste Kontakte mit den örtlichen Parteien seien bereits hergestellt, berichtet Ortmüller.
Ortmüller:"Wir haben durchaus Verständnis für die Interessen der Zoos und der Besucher, aber bei der Delfinhaltung handelt es sich definitiv nicht um eine artgerechte Haltung von Meeressäugern. Die Delfinbecken sind viel zu klein, völlig veralgt und die Delfin-Shows stressen die sensiblen Tiere. Wir werden alles daran setzen, die verbleibenden drei von ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland zu schließen. Deutschland kann nicht international gegen den Delfin- und Walfang protestieren und gleichzeitig selbst diese Tiere auf engstem Raum einsperren."--
Pressekontakte:
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) Jürgen Ortmüller Vorsitzender Möllerstr. 19 58119 Hagen Tel.: 02334/9190-0 Fax: 02334/9190-19
wds-forum@t-online.de www.wdsf.de
28.06.08 - Stadt Münster hält am umstritenen Delfinarium fest - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,296262
20.06.08 - Der Tierschutzstreit um Delfinarien schlägt Wellen bis in den Bundestag – jetzt schließt das erste - http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2554902
18.06.08 - Streit um Delfinarium - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/Streit_um_Delfinarium_Adler_ueber_Stadt_veraergert.html
18.06.08. - Tierschützer wollen Zoo-Delfine befreien - http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/Tierschuetzer_wollen_Zoo_Delfine_befreien.html
18.06.08 - Delfinarium im Visier - http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseite/mslo/art993,287736
17.06.08 - Delfintherapie in Delfinarien verboten - http://prcenter.de/Delfintherapie-in-Delfinarien-verboten.21966.html
17.06.08 - Forderung: Schließung des Delfinariums in Münster - http://www.echo-muenster.de/node/34264
Anmerkung des WDSF: Als Nachtrag übermitteln wir Ihnen bezüglich der Kritik des Münsteraner Delfin-Trainers Feldhoff, dass der ehemalige Fernsehtrainer von Flipper in den USA zivilrechtlich (und nicht strafrechtlich!) verurteilt wurde, einen entsprechenden Bericht. Die zivilrechtliche Verurteilung erfolgte nicht wegen Tierquälerei, wie Feldhoff meint, sondern wegen der Befreiung von Delfinen, die der US-Navy gehörten.
Sugarloaf
Richard O’Barry war in den 60’er Jahren der bestbezahlte und gefragteste Delfintrainer der Welt. Nachdem der Flipper-Delfin Kathy 1970 in seinen Armen gestorben war, war ihm bewusst geworden, dass er „seine eigenen Lügen“ hinsichtlich der tierquälerischen Behandlung durch die TV-Serie und die in der Folge entstandenen Delfinarien nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. O’Barry konvertierte daraufhin zum inzwischen bekanntesten und erfolgreichsten Delfinschützer der Welt – und er weiß wovon er spricht. Seither hat O’Barry über 30 Delfine aus Delfinarien weltweit erfolgreich ausgewildert.
Die US-Navy verwendete u.a. im Vietnam-Krieg Delfine als „fortschrittliche biologische Waffensysteme“. Anfang der 90’er Jahre entschied die US-Navy einige ihrer gut 100 Delfine „zu entlassen“. In Zusammenarbeit mit der Human Society USA wurden O’Barry drei dieser Delfine durch die US-Navy zur Vorbereitung auf die Auswilderung zugewiesen (Jake, Luther und Buck). Diese Delfine waren, genauso wie viele andere in den Navy-Delfin-Experimenten, jahrelang in Käfigen gehalten worden, die gerade mal 7,30 m groß waren. Viele der Experimentier-Delfine starben bereits beim Einfangen durch Ertrinken, Kiefernbruch, toxische Schocks und während der Tests.
Nicht nur in den USA ist das Gefangenhalten von Delfinen ein Millionen schweres Geschäft und der Widerstand der Delfin-Industrie gegen die Freilassung der drei Navy-Delfine war enorm, weil man die Öffentlichkeit nicht wissen lassen wollte, dass gefangene Delfine rehabilitiert in ihr natürliches Umfeld ausgewildert werden können. Der Druck auf die Navy nahm zu. Nachdem die drei Delfine 1 1/2 Jahre von O’Barry und der Crew erfolgreich auf die Freilassung in Sugarloaf vorbereitet worden waren und einige 100.000 Dollar auch durch eigene Spenden in das Projekt geflossen waren, machte die Navy aufgrund des erheblichen Drucks der Delfin-Industrie einen Rückzieher und forderte für die bevorstehende Auswilderung ein wissenschaftliches Gutachten. O’Barry hatte nie behauptet ein Wissenschaftler zu sein. Es gab zu dem Zeitpunkt kein Institut, welches ein Gutachten bezüglich einer Delfin-Auswilderung hätte erstellen können – und das wusste die Navy. O’Barry hatte bis dahin bereits mehrfach erfolgreich Delfine durch das Entwöhnen vom Menschen und durch das erneute Erlernen der Tiere zur selbstständigen Nahrungsaufnahme auswildern können.
O’Barry und ein Teil seiner Crew musste eine sehr kurzfristige Entscheidung treffen, zumal die drei Delfine nach 1 ½ Jahren mühevoller Arbeit für eine Auswilderung bereit waren. Er wollte nicht, dass die Delfine wieder in ihre kleinen Käfige in der verschmutzen San Diego Bucht von der Navy zurück gebracht werden. O’Barry entschied die beiden fähigsten Auswilderungskandidaten frei zu lassen, damit ihnen eine lebenslange Gefangenschaft und Leiden erspart blieben. Die Navy fing jedoch die freigelassenen Delfine wieder ein und nach wenigen Jahren starben beide in Gefangenschaft. Die Delfine starben nicht durch den kurzen Genuss der Freiheit!
Richard O’Barry wurde durch ein Zivilgericht für seine Entscheidung zur Befreiung der Delfine nach einer fünftägigen Anhörung zu einer Geldbuße von 40.000 Dollar verurteilt und ein weiteres Crew-Mitglied zu 19.000 Dollar. O’Barry ist ein Tierschützer und ein Aktivist. Der Einsatz für Wahrheit und Gerechtigkeit bedingt ein persönliches Risiko. O’Barry wurde 1991 von den Vereinten Nationen mit dem „United Nations Environmental Achievement Award“ für seine vorbildlichen Einsatz bei der Auswilderung von Delfinen ausgezeichnet. –
16.06.08- Nürnberger Delfinarium - ÖDP will Ratsbegehren - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=833764&kat=10&man=3
04.06.08 - Ausbau des Nürnberger Delfinariums - "Lagune" wird gebaut - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=827005&kat=11&man=3
12.05.08 - erste Bilder von der Kundgebung in Berlin unter: http://blog.migaloo.de/2008/05/10/bilderbericht-zur-demo-vom-9-mai-2008/#comment-2713
10.05.08 - «Wichtigtuerei» der CSU bei Lagune - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=814818&kat=10&man=3
08.05.08 - Delfin-Lagune im Tiergarten kommt später - http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=813477&kat=10&man=3
02.05.08 - FDP will Wale schützen, aber Delfine zu Forschungszwecken importieren - Rücktritt der FDP-Naturschutz-Expertin Brunkhorst gefordert - http://prcenter.de/FDP-will-Wale-schuetzen-aber-Delfine-zu-Forschungszwecken-importieren-Ruecktritt-der-FDP-Naturschutz-Expertin-Brunkhorst-gefordert.18717.html
30.04.08 - Skandalöse FDP - Rücktritt von Frau Brunkhorst (Naturschutzsprecherin der FDP) gefordert - http://www.openpr.de/news/208039.html
30.04.08 - PM - WDSF
Jürgen Ortmüller Vorsitzender WDSF Wal- und Delfinschutz-Forum wds-forum@t-online.de www.wdsf.de
WDSF-Pressekonferenz: Delfinimport-Demonstration gegen Bundesregierung /
Ex-TV Flipper-Trainer Richard O’Barry in Unna und Berlin / Delfinarium schließt
Parteiübergreifend wollte die Bundesregierung im letzten Jahr den „Schutz der Wale sicherstellen“ und hatte, ebenso wie die USA und EU, den „wissenschaftlichen“ japanischen Walfang scharf verurteilt. Tatsächlich ist es in Deutschland aber immer noch erlaubt und wird von der Bundesregierung und der FDP befürwortet, Delfine für sog. Bildungs- und Forschungsarbeit in Delfinarien zu importieren. Dort werden die Delfine für mehrere Millionen Euro Eintrittsgelder in Shows vermarktet.
Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) und der Wal- und Delfinschützer Andreas Morlok nehmen diesen Widerspruch zum Anlass, am 9.5.08 ab 11:30 in Berlin (Brandenburger Tor/Pariser Platz) zu einer Demonstration „Ausnahmsloses Importverbot für Wale & Delfine nach Deutschland“ aufzurufen. Rund 200 Tierschutz-Organisationen unterstützen diesen Aufruf (s. Solidaritätsliste www.walschutzaktionen.de ).
Dem WDSF liegen Informationen vor, dass in Japan Delfinmanager 14 Delfine für einen Deutschland-Import angefragt haben. Von den ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland sind Nürnberg, Duisburg, Münster und Soltau verblieben. Nürnberg hat für die neue 24-Millionen-Euro „Delfin-Lagune“ ebenso wie das geplante Delfinarium auf Rügen einen Importbedarf. „Eine der Delfin-Shows wird auch auf Druck des WDSF in diesem Jahr noch geschlossen“, so Jürgen Ortmüller, WDSF |