ProWal-Bericht 2013 über den Delfin- und Walfang auf den Färöer-Inseln und zur Kampagne „Good-Bye 2013“
1.0 Einführung - Grindwalfang auf den Färöer-Inseln – Die blutige Schande Europas!
1.1 Irrsinniger Wettbewerb
1.2 Kontaminierung der Grindwale
1.3 Was macht ein Dorf (400 Einwohner) mit 20 Tonnen Grind-Walfleisch? -
Welches Geheimnis steckt wirklich hinter dem Grindwalfang?
1.4 Kommerz
1.5 Die Färöer-Inseln tragen zur Ausrottung der Grindwale bei!
1.6 Jagd auf geschützte und vom Aussterben bedrohte Nördliche Entenwale!
1.7 Gibt es eine illegale Jagd auf Orcas auf den Färöer-Inseln?
1.8 Gibt es eine illegale Jagd auf Großwale auf den Färöer-Inseln?
1.9 Skandalös! Färöer-Inseln importieren mit Unterstützung Dänemarks Minkwalfleisch aus Norwegen!
2. Neues Gesetz zum Grindwalfang bereitet Sorgen
3. Statistiken
4. ProWal rettet Grindwale - Vergrämer-Aktionen
5. Dank
6. Ausblicke - "Operation Whale-Guard 2014"
7. Links
8. Bilder
Einführung - Grindwalfang auf den Färöer-Inseln – Die blutige Schande Europas!
Grindwalfang auf den Färöer-Inseln – Die blutige Schande Europas!
Jedes Jahr werden auf den zwischen den Shetland-Inseln und Island liegenden Färöer-Inseln Treibjagden veranstaltet, bei denen die Bewohner mit Booten Grindwale und auch andere Delfin-Arten in Buchten treiben und auf äußert brutale Art und Weise töten. Selbst Muttertiere mit ihrem Nachwuchs werden nicht verschont.
In dem Zeitraum von 1584 bis heute wurden auf den Färöer-Inseln insgesamt 266.326 Grindwale, andere Delfin-Arten und Wale getötet, was die Färinger selbst dokumentiert haben!
In früheren Zeiten waren die Anzahl der Schlachtungen und die Anzahl der getöteten Tiere viel höher, als heute. In Zeiten des 2. Weltkrieges gab es gar Schlachtungen bei denen 800 (Klaksvik 1939) oder gar 1.200 Tiere (Sandur 1940) getötet wurden. Solch große Schulen von Grindwalen gibt es heute wohl überhaupt nicht mehr, da die Färinger dazu beitragen, diese Art an den Rand der Ausrottung zu bringen. Zudem bedrohen auch weitere durch den Menschen verursachte Gefahren, wie die Verschmutzung der Meere, die Grindwal-Bestände.
Nur das Fleisch und der Speck der Grindwale, welches mit Umweltgiften, wie PCB und Quecksilber hoch angereichert ist und für den menschlichen Verzehr nicht geeignet ist, werden von den Insulanern überhaupt genutzt.
Der Rest der Tiere wird von den Färingern im Meer vor den Inseln versenkt.
Die Färöer-Inseln sind damit wohl der größte Tierfriedhof der Welt!
Es entspricht nicht der Realität und es ist erst recht nicht nachvollziehbar, warum die Regierungen der Färöer-Inseln und Dänemarks immer wieder betonen, dass die Grindwalfänge in diesem teilautonomen Gebiet des Reichsgebietes Dänemarks immer tierschutzgerecht, nach höchsten Standards und nach den Fangrichtlinien eines speziellen Gesetzes durchgeführt werden.
Bericht über eine Grindwal-Schlachtung von 2010:
Eine Grindwalschule von 193 Tieren wurde am 9. Juli 2010 mit Hilfe von Booten an den Strand der Stadt Husavik (126 Einwohner) auf der Insel Sandoy getrieben. An diesem Tag gab es nicht genügend Schlachthelfer, um die gesamte Walfamilie auf einmal zu töten. Da bis zum Abend nicht alle Tiere an den Strand gehetzt und umgebracht werden konnten, wurden entgegen der Färöer-Gesetzgebung den überlebenden Walen Seile um ihre Schwanzfluken gebunden und diese an Booten befestigt. Zappelnd vor Panik und auf der Suche nach ihren Familienmitgliedern verbrachten 24 Grindwale die ganze Nacht über angebunden im blutroten Meer, um sie dann am nächsten Tag zu töten.
Diese Treibjagd war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Viel zu wenige Personen hatten sich zuvor in die ausgelegten Teilnehmer-Listen als Schlachthelfer eingetragen und der verantwortliche Polizeichef wusste zu genau, dass auf dieser Inselgruppe die Bevölkerung überaltert ist. 25 Prozent der Bewohner sind dort über 65 Jahre alt und die meisten von ihnen konnten sich also überhaupt nicht an der kräfteraubenden Jagd beteiligen. Im gesamten Inselbezirk Sandoy leben gerade einmal 1.334 Einwohner.
Zum Vergleich dieser barbarischen Grindwaljagd auf Sandoy haben im Juli 2010 nach einer Treibjagd vor der Hauptstadt Torshavn (19.873 Einwohner) an der Schlachtung von 108 Grindwalen insgesamt 1.870 Einwohner teilgenommen.
Zusammen mit dem WDSF deckten wir 2010 bei Recherchen diese ungeheuerliche und dilettantische Grindwalschlachtung auf der Insel Sandoy auf. Ein weltweiter Aufschrei erfolgte nach unserer Berichterstattung über die Medien, denn es war zu befürchten, dass dieser Skandal unter den Teppich gekehrt wird.
Aufgrund einer gestellten Strafanzeige gegen die Verantwortlichen, gab es eine Untersuchung des Vorfalls von „unabhängigen“ Inspekteuren, die aus Dänemark angereist waren. Die Strafanzeige wurde zwar eingestellt, dennoch hatte diese illegale Grindwaljagd, die Anzeige und auch andere skandalöse Vorfälle Folgen.
Das zuständige Fischereiministerium hat seine Bestimmungen zum Grindwalfang geändert und massiv verschärft. Darauf gehen wir in Punkt 2 näher ein – „2. Neues Gesetz zum Grindwalfang bereitet Sorgen“.
Die Grindwaljagd auf den Färöer-Inseln ist heute, neben der Beschaffung von kostenlosem Fleisch und der anwachsenden Kommerzialisierung, vor allem als Spaß-Veranstaltung und als besonderer Kick der Bewohner anzusehen.
Zur Behauptung, dass der Grindwalfang nichts mit Jagdgelüsten mordlustiger Bewohner zu tun hätte, kam dieser skandalöse Vorfall über eine Grindwaljagd an die Öffentlichkeit, der eigentlich vertuscht werden sollte!
Am 10. November 2010 wurde ein Grindwalfang vom örtlichen Verantwortlichen genehmigt, der in dieser Form niemals hätte so stattfinden dürfen. An diesem Tag wurde eine Grindwalfamilie in die unbewohnte Schlachtbucht „Vidvik“ getrieben und getötet.
Weil viel zu wenige Personen anwesend waren, konnten die 62 getöteten Grindwale nicht mehr zerlegt oder in einen naheliegenden Hafen transportiert werden, da es bereits dunkel geworden ist. Am nächsten Morgen war das Fleisch der Grindwale verdorben, da die Innereien der Tiere nicht mehr am Vortag herausgenommen wurden.
Die toten Grindwale wurden aufs Meer hinausgeschleppt und „entsorgt“. Eine ganze Grindwalfamilie mitsamt ihrem Nachwuchs wurde völlig unnötig ermordet. Es ging bei dieser Grindwaljagd nicht um Nahrungsbeschaffung, denn niemand leidet auf den Färöer-Inseln an Hunger. Es ging um einen besonderen Kick, einem Männlichkeitsritual und gar um einen irrsinnigen Wettbewerb, auf den wir später noch eingehen werden!
Sommerfestival auf den Färöer-Inseln – Tanzen in blutigen Buchten!
Vom 1. Juni – 20. August 2013 wurden in beinahe allen Orten der Färöer-Inseln den Einwohnern und Touristen Veranstaltungen von färöischen Musikern und Künstlern angeboten.
In der Ortschaft Sydrogota beobachteten wir, wie die Veranstalter ungeniert die Bühne für eine Musikveranstaltung direkt in einer Schlachtbucht für Grindwale aufbauten. Im Mai 2011 wurde in dieser Bucht eine ganze Grindwal-Familie mit 204 Tieren getötet. Es kümmert niemanden. Bei lauter Musik wurde ausgelassen gefeiert.
Auf den Färöer-Inseln selbst gibt es keine offensichtliche Protestbewegung gegen den Grindwalfang. Es finden keine Demos, Info-Kampagnen oder sonstige Protest-Veranstaltungen statt. Hinter vorgehaltener Hand verurteilen zwar manche Färinger den Grindwalfang, aber aktiv etwas dagegen unternehmen, tun sie leider nicht.
Immer wieder versuchen Färinger die Proteste gegenüber den barbarischen Abschlachtungen der Grindwale, die ausschließlich aus dem Ausland kommen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie reden davon, dass man die Tradition und das Land mit seinen Bewohnern mit Achtung begegnen solle. Im Prinzip erwarten sie auch, dass man auch die Walmörder und ihr grausames Tun respektieren solle!
Es stellt sich hierbei die Frage, warum respektieren die Färinger nicht, dass es Millionen Menschen rund um den Globus anwidert, dass ganze Delfin-Familien mitsamt ihrem einzigartigen genetischen Erbgut für immer ausgelöscht werden? Wo ist die Achtung der Färinger gegenüber den vielen Menschen rund um den Globus, die ihre Ablehnung gegenüber diesen barbarischen und grausamen Abschlachtungen offen zum Ausdruck bringen? Ist das Ignorieren von Gesprächen mit Verantwortlichen, Protesten, Demonstrationen, Hunderten Petitionen mit Millionen von Unterschriften respektvoll?
Was viele Färinger von anderen erwarten ist absurd und entspricht keinem gesunden Menschenverstand. Auch die kollektive Massenabschlachtung von Meeressäugern, hat mit einem gesunden Menschenverstand nichts zu tun. Ist ein geistig gesunder Mensch in der Lage, einem trächtigen Grindwal eine Lanze in sein Atemloch zu stechen und dem Tier mit einem Messer den halben Kopf abzuschneiden, während sich die anderen Mitglieder der Delfinfamilie das Abschlachten zum Teil über Stunden mitansehen müssen, bis auch diese getötet werden? Ein geistig gesunder Mensch kann einem Tier nicht den Bauch aufschneiden und den ungeborenen Leib eines Babys in eine Mülltonne werfen und dabei noch „Gott für seine Geschenke der Natur“ danken!
Respekt und Achtung? Das sind Wörter, die die Färinger nicht gebrauchen sollten, denn ihr kollektives Handeln hat damit nichts zu tun - weder gegenüber der Natur, noch den Tieren, noch den Menschen, die diese sinnlosen Massenmorde verurteilen!
Ob die Welt die Grindwal-Tötungen verurteilt oder nicht, das interessiert und kümmert die meisten dieser Insulaner nicht – Sie leben in ihrer eigenen und sehr wohlhabenden Welt.
Absurdes Argument der Färinger, um für die Notwendigkeit des Grindwalfangs zu werben: „Wir sind auf das Fleisch zum Essen angewiesen.“
Tatsache ist, dass auf den Färöer-Inseln niemand an Hunger leiden muss.
Der Lebensstandard der Färinger ist der höchste in Europa. Das Pro-Kopf-Einkommen der Färinger ist gar höher als das der Bewohner Saudi-Arabiens!
In fast jedem Dorf gibt es hochmoderne Supermärkte. „Bonus“ oder „fk“, in denen es alles zu kaufen gibt, was z.B. auch in deutschen Supermärkten angeboten wird. Den insgesamt knapp 50.000 Einwohnern stehen drei Krankenhäuser, Kinos, Baumärkte, einfach alles, was zur Versorgung notwendig ist, zur Verfügung. Es gibt sogar zwei Brauereien. Was nicht selbst produziert werden kann, wird importiert. Die meisten Färinger leben in ihrem eigenen Haus. Davor stehen meistens zwei PKWs. Viele haben ein eigenes Boot. Nicht nur ein Fischerboot, sondern auch eine Sport-Yacht. Yet-Skies sorgen für Spaß. Die Färinger haben sogar für ihre insgesamt 16.000 PKWs hochmoderne Unterseetunnel und auch moderne Fähren, welche die Inseln miteinander verbinden. Das Mutterland Dänemark überweist jedes Jahr noch zusätzlich 125 Mio. € an „Subventionen“. In Wahrheit sind das dänische Steuergelder, damit Dänemark noch einen gewissen Einfluss auf den kleinen halbautonomen Inselstaat hat, der sich hauptsächlich durch Fischexporte, Schafzucht und etwas Tourismus finanziert. Große Hoffnungen setzen die Färinger im Moment auf Ölprobebohrungen. Riesige Mengen Erdöl sollen sich in dem Hoheitsgebiet der Färöer-Inseln befinden. Die Färinger leisten sich gar einen subventionierten Helikopter-Service. In fast jedem Dorf gibt es einen Landeplatz. Die Preise sind günstig. Die Einwohner fliegen mit dem Helikopter zum Einkaufen oder nur um mal Verwandte oder Freunde zum Kaffeetrinken zu besuchen.
Es ist also falsch, dass die Färinger auf den Grindwalfang als Nahrungserwerb angewiesen sind. Sie könnten leicht darauf verzichten. Im Jahr 2008 gab es auf den Färöer-Inseln keinen Grindwalfang und niemand der wohlhabenden Bevölkerung musste deshalb an Hunger leiden!
Hoffnung auf die Vernunft nächster Generationen? Leider nicht!
Weltweit wohl einmalig - Spielplatz in einer Schlachtbucht
In dem Ort Midvagur entdeckten wir einen neuen Kinderspielplatz, der direkt in einer Schlachtbucht für Grindwale errichtet wurde.
Bei den Grindwal-Tötungen sind auch immer Kinder anwesend. Sie sind auch mit dabei, wenn bei öffentlichen Veranstaltungen Grindwale zerlegt werden. Den Kindern soll damit ganz bewusst vermittelt werden, dass das blutrünstige Abschlachten der Tiere ganz normal ist. Ein schlechtes Gewissen werden die zukünftigen Generationen deshalb nicht haben, denn sie erkennen das Unrecht und auch die Unnötigkeit nicht und sie werden es ihren Eltern und Großeltern gleich tun, wenn sie erwachsen sind und das Schlachten fortsetzen.
Die Hoffnung, dass zukünftige Generationen sensibler mit ihrer Umwelt umgehen und sich für den Schutz der Arten einsetzen und den Grindwalfang in ihrer Heimat eines Tages beenden werden, wird damit völlig zerschlagen.
Irrsinniger Wettbewerb
Auf den Färöer-Inseln hat vor Jahren ein irrsinniger blutiger Wettbewerb begonnen!
Nachdem bekannt wurde, dass ab dem Jahr 2015 ein neues Gesetz zum Grindwalfang gilt, an dem nicht mehr jeder, sondern nur noch ausgebildete und mit einer erworbenen Lizenz ausgestatteten Bewohner teilnehmen dürfen, herrscht nun die volle Panik unter den Einwohnern und kommerziellen Händlern.
Jeder Ort, der eine Lizenz zum Töten der Tiere besitzt, möchte vor 2015 so viele Grindwale töten, wie es nur möglich ist.
Zusätzlich kommt hinzu, dass sich die Einwohner im Norden der Inseln und die im Süden nicht verstehen Der Norden gilt als modern und fortschrittlich und der Süden eher als Provinz, in der schon lange die Zeit stehen geblieben ist.
Wie uns Einheimische anvertrauten, herrscht schon seit Jahren ein interner Wettbewerb wer mehr Delfine tötet! Ob das Fleisch und der Speck der Grindwale oder anderer Delfinarten genutzt werden kann oder auch nicht, ist bei vielen nicht so wichtig. Wie schon berichtet, gab es schon Grindwaljagden, bei denen die Tiere getötet, das Fleisch aber nicht genutzt wurde. Es geht vielen Färingern darum, wer gewinnt diesen jährlichen Wettbewerb! Der Süden oder der Norden?
Es steht zu befürchten, dass weder der Norden, noch der Süden diesen internen Wettbewerb beenden werden. Dieser Wahnsinn beginnt im Frühjahr und findet so lange statt, bis der einsetzende Winter das sinnlose Morden an diesen wehrlosen Meeressäugern beendet.
Endstände an Delfin-Schlachtungen für diesen Wettbewerb:
2010: 10 Norden – 6 Süden
2011: 7 Norden – 2 Süden
2012: 6 Norden – 6 Süden
2013 wollte der Süden endlich gewinnen und es war absehbar, dass die Bewohner der sieben Schlachtorte auf den Inseln Sandoy und Sudoroy alles daran setzen werden, um dieses Ziel zu erreichen!
Bei unseren Vergrämer-Aktionen, auf die wir unter Punkt 4 „ProWal rettet Grindwale - Vergrämer-Aktionen“ näher eingehen, konzentrierten wir uns auch auf diese beiden Inseln, um so viele Schlachtungen, wie nur möglich zu verhindern. Mit Erfolg!
Endstand 2013: 10 Norden – 2 Süden
Kontaminierung der Grindwale
Wohlwissende und schleichende Vergiftung der Bevölkerung - Gefährdung von Touristen! - Kriminelles Verhalten der Regierungen und Händler!
Durch natürliche Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte, wie PCB und Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende der Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr ab, sondern reichern sie im Fleisch und Speck an.
Verzehr von kontaminiertem Fleisch und Speck der Grindwale
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Aufgrund der Kontaminierung des Fleisches und des Specks der Grindwale mit Umweltgiften, wie Quecksilber, PCB und anderen Giften kamen die renommierten Wissenschaftler zu einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre eindringliche Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck sind nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Die wissenschaftlichen Studien auf den Färöer Inseln ergaben auch, dass Kinder eine erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen ihrer Motorik und des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder nehmen die Gifte über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste toxische Belastung weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen Festland.
Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass die Samenqualität durch Methyl-Quecksilber und PCB stark beeinträchtigt wird. Aber auch diese drohende Gefahr weisen die Färinger Männer weit von sich. Fischer erzählten uns, dass ihrer Meinung nach, das Essen von Walfleisch potent mache – möglicherweise ein großer und folgenschwerer Irrtum.
Obwohl die Regierung der Färöer-Inseln und auch die kommerziellen Händler über die gefährliche Kontamination Bescheid wissen, werden die Jagd auf die Grindwale und der Verkauf von Grindwal-Produkten fortgesetzt. Verantwortungslos ist es auch, dass nirgendwo auf die gesundheitlichen Gefahren durch den Konsum von Grindwal-Produkten hingewiesen wird!
Das ist eine wohlwissende und schleichende Vergiftung der eigenen Bevölkerung und Gefährdung von unwissenden Touristen, denen Grindwal-Produkte angeboten werden!
Das Fleisch und der Speck der Grindwale müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt werden.
Was macht ein Dorf (400 Einwohner) mit 20 Tonnen Grind-Walfleisch? -
Welches Geheimnis steckt wirklich hinter dem Grindwalfang?
Am 27.08.13 wurde eine Grindwal-Familie in dem kleinen Ort Hvalvik abgeschlachtet. 51 Tiere wurden in einem wahren Blutrausch der Bewohner getötet.
Die Einwohner gewannen durch diese Schlachtung 10.754 Kilogramm Walfleisch und 9.622 Kilogramm Walspeck. Zusammengenommen sind dies 20.374 Kilogramm.
In dem Dorf Hvalvik leben etwa 400 Einwohner. Es gibt etwa 100 Haushalte. Jeder Haushalt müsste damit im Durchschnitt über 200 Kilogramm oder jeder Bewohner 50 Kilogramm Walfleisch und Walspeck erhalten. Geht man davon aus, dass nicht jeder Einwohner Walfleisch isst (gerade kleine Kinder), ist das eine gigantische Fleischmenge, die niemand bei sich Zuhause lagern oder überhaupt konsumieren könnte.
Noch unverständlicher wird dies für einen Grindwalfang im Jahr 2009. Damals wurden 188 Grindwale in diesem Dorf getötet. Das ergab ein Walfleischberg von über 121 Tonnen! Für jeden Haushalt wäre das im Durchschnitt über eine Tonne Fleisch und Speck! Niemand kann 1.000 Kilogramm Walfleisch bei sich Zuhause aufbewahren. Selbst wenn es in Kühlhäuser gelagert wäre, wer sollte so viel konsumieren? Betrachtet man die Bewohner, die Walfleisch und Walspeck nach einer Schlachtung abholen, dann stehen diese mit Wannen oder Schüsseln in der Warteschlange an. Sie bräuchten aber alle mindestens einen Lieferwagen.
Es gibt weitere Steigerungen. In 2004 wurden in dem Dorf Bøur 445 Grindwale abgeschlachtet. Dies ergab ein Berg von mehr als 250 Tonnen Walfleisch und Walspeck! Das Dorf zählt gerade einmal 71 Einwohner! Die Färöer-Inseln sind in 12 Distrikte aufgeteilt. In diesen Distrikten dürfen auch das Fleisch und der Speck der Grindwale in die umliegenden Dörfer und Ortschaften verteilt werden, in dem ein Grindwalfang stattfand. Diese Verteilung geschieht jedoch nicht in großen Mengen und oftmals überhaupt nicht, weil die meisten der umliegenden Ortschaften alle selbst Lizenzen für eine Grindwaljagd besitzen und auf die Jagd gehen. In 2013 gab es zum Beispiel in dem Distrikt Vagar drei Grindwal-Schlachtungen in Sandavagur, eine in Leynar und eine Vestmanna. Es gab also überhaupt keinen Grund, das Grindwalfleisch in die umliegenden Ortschaften in diesem Distrikt zu verteilen, da sie alle selbst mehr als genug davon hatten.
Der kommerzielle Absatzmarkt ist, trotz gegenteiliger Behauptung der färöischen und dänischen Regierung, nachgewiesen. Siehe: „1.4. Kommerz.“ Aber auch diese gigantischen Fleischmengen könnten nicht allein durch den Verkauf verbraucht werden.
Was geschieht mit dem vielen Fleisch und Speck der getöteten Grindwale wirklich? Warum behauptet die färöische Regierung heute noch, dass der Grindwalfang für die Versorgung der Bewohner notwendig ist, obwohl diese alles zum Essen erwerben können, was es sonst in anderen westlichen Ländern auch gibt und viele Färinger überhaupt keine Grindwal-Produkte konsumieren?
Welches Geheimnis könnte hinter dem Grindwalfang stecken?
Die Japaner bezeichnen Delfine und Wale als Schädlinge der Meere und sehen die Meeressäuger als Konkurrenz für ihre Fischfang-Industrie. Die Fischvorkommen um die Färöer-Inseln sind jedoch groß und die Meeressäuger werden dort sicherlich nicht als Konkurrenz, wie in Japan, angesehen.
Wir wollen uns nicht in den Bereich der Vermutungen begeben und spekulieren, aber auffällig ist, dass in fast jedem Fjord gigantische Zuchtanlagen für Lachse bestehen. Der Lachs ist normalerweise in diesen Gewässern nicht heimisch. Der gezüchtete Lachs wird hauptsächlich in die USA exportiert, der dort scheinbar sehr beliebt ist, weil die Färinger behaupten, sie hätten die saubersten Gewässer der Welt, was wir jedoch bezweifeln.
Um die Färöer-Inseln liegen auf dem Meeresboden die Kadaver und Knochen von über 260.000 getöteten Grindwalen! Über die Kontamination des Walfleischspecks haben wir berichtet.
Aufgefallen ist uns bei Recherchen, dass die Färinger selbst kaum eigenen Zucht-Lachs konsumieren! In den Supermärkten wird hauptsächlich importierter Zuchtlachs aus Dänemark angeboten! Warum importieren die Färinger teuren Zucht-Lachs aus Dänemark, wenn sie doch selbst in Massen züchten und exportieren? Das ist völlig widersprüchlich.
Die Aquakultur-Lachszucht benötigt eine Menge Futter!
Könnte es sein, dass der Grindwalfang mit der Zucht von Lachsen zusammenhängt?
Wir werden bei dieser Frage weiter recherchieren und Antworten darauf suchen!
Kommerz
Die Regierungen von Dänemark und den Färöer-Inseln behaupten gebetsmühlenartig, der Grindwalfang diene ausschließlich der Versorgung der eigenen Bevölkerung und habe keinerlei kommerziellen Charakter.
Die Färinger Regierung spricht von einer „Wertschöpfung“ von drei Millionen € im Jahr, die durch den Grindwalfang „erwirtschaftet“ wird. Da das Fleisch kostenlos ist, befürworten natürlich die meisten Färinger den Grindwalfang. Auch viele legale und illegale Händler profitieren vom Verkauf von Grindwal-Produkten.
Schon bei unserem Besuch in 2010 auf den Färöer-Inseln konnten wir einen von den Behörden genehmigten (Fischmarkt und Restaurants) und illegalen Markt (Verkauf von Privatpersonen) kommerziellen Absatzmarkt für das Fleisch und den Speck der Grindwale dokumentieren.
Die Färinger sind auf der Suche nach weiteren Absatzmärkten, denn so viel Fleisch und Speck der getöteten Grindwale können sie gar nicht selbst konsumieren.
Auch in 2013 können wir den kommerziellen Handel von Grindwal-Produkten belegen. Auf den Färöer-Inseln bieten Grindwal-Produkte Hotels, Restaurants und Fischverkäufer an. Auch wird es über einen Kleinanzeigenmarkt angeboten. Weiterhin gibt es auch einen Schwarzmarkt. Für Geld kann fast jedermann Grindwalfleisch und Speck erwerben. Auf der Fähre „Norrona“ der Fährgesellschaft „Smyril-Line“ wurde dieses Jahr Grindwalspeck verkauft. Das Schiff fährt regelmäßig in EU-Gewässer. Das Fleisch und der Speck der Grindwale wird zudem auch illegal in sogenannten „Heimat-Häusern der Exil-Färinger“ in dem EU-Mitgliedsland Dänemark verkauft.
Im Einzelnen:
Das Grindwalfleisch, welches die Einwohner umsonst erhalten, wurde 2013 ganz öffentlich von Privatpersonen in Kleinanzeigen einer örtlichen Zeitung angeboten.
Die Fischhändler-Firma Eldborg Fisk Sp/F verkauft ganz offiziell Grindwal-Produkte an einem Verkaufsstand in der Fußgängerzone in der Hauptstadt Torshavn, was wir am 12.07.2013 vor Ort selbst überprüft haben.
Auch im Restaurant Marc O`Polo in der Hauptstadt Torshavn wurde 2013 Grindwalfleisch angeboten.
Eine Fähre der Fähr-Gesellschaft Smyril-Line bot 2013 Grindwalspeck in einem seiner Restaurants an. Das Fährschiff der färöischen Reederei pendelt regelmäßig zwischen der dänischen Hafenstadt Hirtshals und Torshavn, der Hauptstadt der Färöer-Inseln. Hirtshals und die Gewässer davor befinden sich im Hoheitsgebiet von Dänemark, welches ein EU-Mitgliedsstaat ist. Der Import und der kommerzielle Handel von Delfin- und Walprodukten sind in der EU strengstens verboten.
Der Grindwalspeck wurde im Restaurant der Fähre nicht deklariert und namentlich erwähnt. Den Gästen erschloss sich also nicht, was ihnen hierbei genau angeboten wurde. Ein Koch gab auf Anfrage die mündliche Bestätigung, dass dies Grindwalspeck sei, was uns ein Wissenschaftler von den Färöer-Inseln auch bestätigt hat. Nach einer Online-Aktion, unseren Anzeigen bei den dänischen Behörden und der Einschaltung der EU-Kommission in Brüssel hat die Fährgesellschaft den Verkauf von Grindwalspeck auf der Fähre "Norrona" eingestellt. Eine weitere von uns durchgeführte Vorort-Recherche bestätigte dies.
Das 4-Sterne-Hotel „Hafnia“ in Torshavn bot in 2013 Grindwalfleisch und Speck in seinem Restaurant an, was wir selbst überprüft haben.
Nach einer Online-Protest-Aktion und der Einschaltung aller relevanten Hotel-Vermittler hat sich das Hotel-Management bereit erklärt, kein Grindwalfleisch mehr in seinem Hotel-Restaurant anzubieten!
Die Fährlinie und auch das Hotel zählten in 2013 zu den größten kommerziellen Verkäufern von Grindwalspeck und Grindwalfleisch!
Nun tauchten auch das Fleisch und der Speck der Grindwale in der EU auf, welches 2013 in Dänemark in Restaurants von sogenannten „Heimathäuser für Exil-Färinger“ angeboten wurde.
Heimat-Häuser der Färinger in Dänemark - Illegaler kommerzieller Umschlagplatz für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln
Etwa 20.000 Färinger haben ihre Heimat auf den Färöer-Inseln verlassen und leben in Dänemark.
Bei unseren Recherchen über den Verkauf von Grindwalfleisch der Färöer-Inseln in der EU, stießen wir immer wieder auf die so genannten Heimat-Häuser von Exil-Färinger in Dänemark. Manche dieser Heimat-Häuser sind illegale Umschlagplätze für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln. Jedermann kann in diese Heimat-Häuser zum Essen gehen, was wir selbst in Kopenhagen getestet hatten. In Kopenhagen hätten wir ohne Probleme unter dem Decknamen „Großer Schwarzer Fisch“ Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln bestellen können. Die Betreiber sind zwar sehr vorsichtig und misstrauisch gegenüber Fremden, aber man kommt ohne Probleme in diese Häuser, in denen Restaurants angeschlossen sind.
Wir haben Beweise dafür, dass nicht nur in der dänischen Hauptstadt, sondern auch in anderen Städten, wie in Esbjerg in Dänemark Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln angeboten und verkauft wird.
Laut CITES-Bestimmungen ist es Färingern erlaubt, wenige Kilogramm Grindwalfleisch oder Speck für den Privatverbrauch nach Dänemark, also in die EU einzuführen. Verboten ist jedoch der Verkauf, was die Betreiber von manchen Heimat-Häusern in Dänemark dennoch tun.
Wir stellten fest, dass es keine Zollkontrollen bei der Einreise nach Dänemark gibt, wenn man von den Färöer-Inseln anreist. Diese laxe Handhabe verleitet natürlich skrupellose Geschäftemacher, um Walfleisch für ihren illegalen kommerziellen Verkauf von den Färöer-Inseln in die EU einzuführen. Wir haben Strafanzeige bei den zuständigen Behörden in Dänemark gestellt und die EU-Kommission darüber informiert.
Die Beendigung der kommerziellen Angebote von Walfleischprodukten ist ein enorm wichtiger Beitrag, um die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen zu reduzieren!
Die Färöer-Inseln tragen zur Ausrottung der Grindwale bei!
Dies belegen diese Zahlen, denn früher gab es viel größere Grindwalschulen, als heute!
Tötungen von Grindwalen bei einer einzigen Schlachtung:
Jahr: 1940 – Sandur: 1.200 Grindwale
Jahr: 1879 – Vestmanna: 900 Grindwale
Jahr: 1872 – Klaksvík: 856 Grindwale
Jahr: 1938 – Hvalba: 854 Grindwale
Jahr: 1852 – Klaksvík: 852 Grindwale
Jahr: 1931 – Klaksvík: 820 Grindwale
Jahr: 1939 – Klaksvík: 800 Grindwale
Solch große Grindwalschulen gibt es heute wohl keine mehr, denn Schlachtungen von mehreren Hundert Grindwalen waren in den vergangenen Jahren selten!
In 2013 wurden bei 11 Grindwalfängen insgesamt 1.104 Tiere getötet.
In 2012 wurden bei 12 Grindwalfängen insgesamt 716 Tiere getötet.
In 2011 wurden bei neun Grindwalfängen insgesamt 726 Tiere getötet.
Das sind im ganzen Jahr zusammengenommen meistens insgesamt weniger getötete Grindwale, als bei einer einzigen früheren Schlachtung!
Da die Färinger immer alle Grindwale einer Familie töten, ist zu beobachten, dass seit 80 Jahren die Größen der Grindwalschulen kontinuierlich kleiner geworden sind.
Dies ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Färinger dazu beitragen, dass sich die Grindwalbestände durch ihre über fünfhundertjährige Bejagung nicht erholen können. Bei jeder Schlachtung geht ein einzigartiger Genpool für immer verloren!
Allein schon durch den Aspekt, dass die Grindwal-Bestände mit zusätzlichen von Menschen verursachte Gefahren, wie beispielsweise durch Umweltgifte, zu leiden haben, muss der Grindwalfang umgehend beendet werden, damit die Gefährdung dieser Art begegnet werden kann!
Jagd auf geschützte und vom Aussterben bedrohte Nördliche Entenwale!
Die Färinger jagen nicht nur Grindwale, die zu der Familie der Delfine zählen, sondern auch Wale.
Jedes Jahr zur gleichen Zeit (Mitte August – Mitte September) besuchen kleine Schulen dieser zu der Familie der Schnabelwale gehörenden Meeressäuger die Färöer-Inseln.
Aufgrund übermäßiger Bejagung seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Art im Jahr 1977 vollständig unter Schutz gestellt, da diese Spezies schon fast ausgerottet war. Nur langsam erholen sich heutzutage die Bestände.
Die Färinger interessiert den Schutzstatus dieser Wale nicht und beteiligen sich weiterhin an der Ausrottung dieser Art!
In 2007 wurden drei dieser Tiere in Sandvik getötet.
In 2008 wurden sieben Wale in Sandvik und Hvalba getötet.
In 2009 fand die letzte Jagd in Hvalba statt, bei der zwei Wale getötet wurden.
In 2013 wurde Mitte August 2013 in Vestmanna eine Schule dieser Walart gesichtet. Es gab zum Glück keine Treibjagd.
Gibt es eine illegale Jagd auf Orcas auf den Färöer-Inseln?
Orcas, die größte Delfinart, sind auf den Färöer-Inseln laut eigenem Gesetz streng geschützt und dürfen nicht bejagt werden. Die Färinger verehren die Orcas wegen ihrer Intelligenz, Schnelligkeit und ihrer Kraft. Wie uns ein Fischer 2013 in Klaksvik mitteilte, hielten sich die meisten auch an das Jagdverbot. Aber eben nicht alle! Es gibt Fälle, bei denen sich Orcas in Fischernetzen verfingen und anstatt zu versuchen, sie zu befreien, würden diese Tiere erschossen, weil die Fischer fürchteten, dass die Orcas ihre Netze zerstören. Nebenbei wurde uns von diesem Fischer anvertraut, dass vielen das Fleisch der Schwertwale viel besser schmecke, als das der Grindwale!
Gibt es eine illegale Jagd auf Großwale auf den Färöer-Inseln?
Im Hafen von Klaksvik entdeckten wir 2013 ein kurioses Schiff. Laut Aussage eines Fischers, wird es für den Fang von Walen eingesetzt. Jeglicher solcher Aktivitäten wäre illegal, weil sich das Land dem Walfang-Moratorium von 1986 verpflichtet hatte, welches die Jagd auf Großwale verbietet.
An dem Schiff ist keine Registrierungs-Nummer angebracht, was die Vermutung zulässt, dass es sich um einen illegalen Piraten-Walfänger handelt.
Skandalös! Färöer-Inseln importieren mit Unterstützung Dänemarks Minkwalfleisch aus Norwegen!
Obwohl die Färinger alles zum Essen haben und mehr Grindwale töten, als sie selbst konsumieren können, importieren die Färöer-Inseln zu allem Überfluss auch noch Zwergwalfleisch aus Norwegen!
Wie wir schon in 2010 festgestellt haben, bietet der SMS-Supermarkt in Torshavn auch in 2013 das Fleisch der Großwale in seinen Tiefkühltruhen an.
Weil in Norwegen kaum noch jemand Walfleisch essen möchte, sucht und erschließt sich Norwegen weitere Absatzmärkte – auch auf den Färöer-Inseln.
Der internationale Handel mit Walfleisch ist eigentlich verboten und untergräbt das Walfang-Moratorium von 1986.
Die Färöer-Inseln nutzen ein gesetzliches Schlupfloch des Internationalen Handelsverbotes von Walprodukten, welches durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geregelt ist.
Der CITES-Vertragsstaat Norwegen hat gegen die Listung der Wale in Anhang I CITES ein Veto eingelegt und sieht sich seither formaljuristisch an dieses internationale Abkommen nicht gebunden.
Warum die Färöer-Inseln Walfleisch von Großwalen aus Norwegen importieren können, ist gesetzlich nur deshalb möglich, weil die Inselgruppe kein Mitgliedsstaat von CITES ist. Die Faröer-Inseln sind ein halbautonomer Staat, der dem Reichsgebiet Dänemarks angehört. Dänemark ist zwar schon seit einigen Jahren CITES-Mitglied, vertritt aber die Meinung, dass die Artenschutzbestimmungen dieses UN-Abkommens nur für Dänemark und nicht für die Färöer-Inseln gelten, weil die beiden Staaten selbst untereinander noch keine gesetzlichen Regelungen bezüglich CITES vereinbart hätten. Damit sind die Färöer-Inseln nicht als Vertragsstaat von CITES anzusehen. Dies ist wirklich ein Hohn, denn damit legalisiert die dänische Regierung den Import von Walfleisch aus Norwegen auf die Färöer-Inseln.
Die Färöer-Inseln und auch Dänemark unterstützen damit den Walfang in Norwegen und tragen dazu bei, den längst nicht mehr lukrativen norwegischen Walfang am Leben zu erhalten. Es ist allerhöchste Zeit, dass diese Hintertüre zum Schutz der Wale endlich geschlossen wird!
In 2013 tötete Norwegen 594 Zwergwale.
Neues Gesetz zum Grindwalfang bereitet Sorgen
Ab dem 1. Mai 2015 gilt auf den Färöer-Inseln ein neues Gesetz zum Grindwalfang. Es dürfen dann nur noch Personen an den Grindwaltötungen teilnehmen, die eine spezielle Lizenz dafür besitzen.
Bisher durfte sich jeder daran beteiligen - sogar Touristen und Kinder ab 14 Jahren! Die Beteiligung der Jugendlichen gilt auch als eine Art von Männlichkeitsritual!
Für den Erhalt der Lizenzen sind Schulungen Voraussetzung, für die es momentan kaum Interessenten gibt.
Würden zu wenige Personen, die eine Lizenz zum Töten der Tiere besitzen an einem der 22 Schlachtorte anwesend sein, dann darf kein Grindwalfang stattfinden.
Nun wollen aber die Färinger auf das kostenlose Fleisch und den Speck der Grindwale nicht verzichten. Die Färinger wollen ihre Kühlhäuser füllen und das so schnell wie möglich!
Für uns stand und steht immer noch zu befürchten, dass 2013 und 2014 zu den blutigsten Walfangjahren in der Geschichte der Färöer-Inseln zählen werden, bevor 2015 das neue Grindwalgesetz in Kraft tritt!
Vorweg: Durch unsere Vergrämer-Aktionen auf den Färöer-Inseln gab es in 2013 (11) weniger Grindwalschlachtungen als in 2012 (12)!
Ab dem 01. Mai 2015 ist auch der Einsatz der speziellen Grindwalmesser zum Töten der Tiere verboten und dürfen nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Zum Einsatz sollen dann spezielle Stechhaken kommen, die in das Blasloch der Grindwale gestochen werden, um die Tiere zu töten. Solche Stechhaken wurden bereits bei Grindwalfängen in 2013 eingesetzt. Die Absolventen, die eine künftige Lizenz erwerben wollen, müssen das Töten der Tiere „trainieren“. Sie müssen auch feststellen können, dass die Tiere tot sind, bevor sie zerlegt werden. Es herrscht natürlich die hellste Aufregung unter den Absolventen, die eine Lizenz erwerben möchten, denn sie haben in 2013 kaum Gelegenheit gehabt, Erfahrungen mit den neuen Stechhaken zu sammeln! 2013 gab es „nur“ in sechs der zwölf Distrikten Grindwalfänge!
Wir befürchten, dass es in 2014 zu mindestens 30 Schlachtungen in allen 12 Distrikten und 3.000 toten Grindwalen kommen wird, wenn nicht massiv dagegen vorgegangen wird!
Statistiken
Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen seit 2000:
2000: 9 Schlachtungen
2001: 11 Schlachtungen
2002: 10 Schlachtungen
2003: 5 Schlachtungen
2004: 9 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 11 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 14 Schlachtungen
2011: 9 Schlachtungen
2012: 12 Schlachtungen
2013: 11 Schlachtungen
Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine und Schnabelwale) seit 2000:
2000: 14 Schlachtungen
2001: 21 Schlachtungen
2002: 23 Schlachtungen
2003: 9 Schlachtungen
2004: 14 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 22 Schlachtungen
2007: 9 Schlachtungen
2008: 3 Schlachtungen
2009: 6 Schlachtungen
2010: 16 Schlachtungen
2011: 9 Schlachtungen
2012: 12 Schlachtungen
2013: 12 Schlachtungen
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Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen seit 1990:
1990: 11 Schlachtungen
1991: 11 Schlachtungen
1992: 14 Schlachtungen
1993: 10 Schlachtungen
1994: 6 Schlachtungen
1995: 5 Schlachtungen
1996: 15 Schlachtungen
1997: 15 Schlachtungen
1998: 8 Schlachtungen
1999: 8 Schlachtungen
2000: 9 Schlachtungen
2001: 11 Schlachtungen
2002: 10 Schlachtungen
2003: 5 Schlachtungen
2004: 9 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 11 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 14 Schlachtungen
2011: 9 Schlachtungen
2012: 12 Schlachtungen
2013: 11 Schlachtungen
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Jahre mit weniger Grindwal-Schlachtungen als 2013: 14
Jahre mit gleich vielen Grindwal-Schlachtungen wie in 2013: 4
Jahre mit mehr Grindwal-Schlachtungen als 2013: 5
Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine, Schweinswale und Schnabelwale) in den letzten Jahren bis zum 29. November eines jeden Jahres:
1990: 11 Schlachtungen
1991: 13 Schlachtungen
1992: 16 Schlachtungen
1993: 21 Schlachtungen
1994: 13 Schlachtungen
1995: 11 Schlachtungen
1996: 26 Schlachtungen
1997: 25 Schlachtungen
1998: 12 Schlachtungen
1999: 8 Schlachtungen
2000: 14 Schlachtungen
2001: 21 Schlachtungen
2002: 23 Schlachtungen
2003: 9 Schlachtungen
2004: 14 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 22 Schlachtungen
2007: 9 Schlachtungen
2008: 3 Schlachtungen
2009: 6 Schlachtungen
2010: 16 Schlachtungen
2011: 9 Schlachtungen
2012: 12 Schlachtungen
2013: 12 Schlachtungen
Jahre mit weniger Delfin- und Wal-Schlachtungen als 2013: 9
Jahre mit gleich vielen Delfin- und Wal-Schlachtungen wie in 2013: 2
Jahre mit mehr Delfin- und Wal-Schlachtungen als 2013: 12
Schlachtmonate, Anzahl der Grindwalfänge, Prozent, Anzahl getöteter Tiere von 1584-1999
Januar 43 2,4 3,855
Februar 36 2,0 4.181
März 30 1,7 3.297
Apríl 47 2,6 6.957
Mai 61 3,4 7.547
Juni 162 9,0 22.096
Juli 377 20,9 54.258
August 484 26,8 76.118
September 300 16,6 37.703
Oktober 121 6,7 16.818
November 86 4,8 10.869
Dezember 61 3,4 7.294
ProWal rettet Grindwale - Vergrämer-Aktionen
Färöer-Inseln – Ein Land, dessen Delfin- und Walfang scheinbar niemand kontrolliert!
Wir setzen uns schon seit 2006 für das Ende des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln ein.
Im Jahr 2010 besuchten wir mit dem WDSF zusammen die Inselgruppe im Atlantik. Bei der Regierung und bei vielen anderen Stellen gaben wir eine Protestnote und 60.000 gesammelte Unterschriften mit der Bitte ab, das Töten der Delfine und Wale endlich zu beenden und zu verbieten. Jeglicher Versuch für ein Gespräch unsererseits wurde von den Verantwortlichen andererseits damit geblockt, dass unser Ersuchen geprüft werde und man sich bei uns melden würde. Wie nicht anders zu erwarten war, meldete sich natürlich niemand, denn mit welchen Argumenten will man heute das barbarische Abschlachten der Meeressäuger überhaupt noch rechtfertigen!
Es ist schon lange offensichtlich, dass sich die Färöer-Inseln ihre eigenen Rechte herausnehmen und internationale und auch eigene Gesetze ignorieren.
Eine Regierung, die es zulässt, Delfine und Wale zu töten und akzeptiert, dass die eigene Bevölkerung die mit Umweltgiften angereicherten Wal-Produkte selbst konsumiert und skrupellose Händler diese auch ahnungslosen Konsumenten legal und illegal verkaufen, verhält sich unserer Ansicht nach höchst kriminell.
Fakt ist leider auch, dass sich die Politiker und auch die Parteien auf den Färöer-Inseln nicht trauen, sich gegen die Grindwalfang auszusprechen. Sie fürchten, dass sie bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt werden oder gar nicht mehr antreten dürfen. Die Lobby für den Grindwalfang ist zu groß, weil eben kaum einer auf das kostenlose Fleisch und den Speck der Grindwale verzichten möchte.
Vieles zum Delfin- und Walfang auf den Färöer-Inseln ist ungeklärt und auch unkontrolliert.
Wir fragen uns, wo sind die internationalen Institutionen? Was unternimmt die CITES gegen den illegalen Verkauf von Grindwal-Produkten in dem EU-Mitgliedsland Dänemark? Was unternimmt die Internationale Walfang-Kommission (IWC) gegen den Fang der strenggeschützten Nördlichen Entenwale? Wer kontrolliert die Verwendung eines Walfangschiffes in Klaksvik, welches offensichtlich für die illegale Jagd auf Großwale eingesetzt wird? Wieso schreitet die Weltgesundheitsorganisation WHO nicht ein, wenn schon seit 2012 wissenschaftlich bewiesen ist, dass das Fleisch und der Speck der Grindwale nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind? Wer kontrolliert die Gewässer der Färöer-Inseln auf Kontaminationen, wenn die Grindwal-Kadaver in der Nähe der Lachs-Aquakulturen entsorgt werden?
Alle zuständigen Behörden und Institutionen müssen mehr tun und dazu werden wir sie nicht darum bitten, sondern sie dazu auffordern, denn nur die Einmischung von außen wird den Grindwalfang auf den Färöer-Inseln verändern und das größte Delfin-Massaker Europas auch beenden! Die wenigen Färinger, die sich gegen den Grindwalfang in ihrem eigenen Land aussprechen, sind dazu leider nicht in der Lage.
Keine einzige Delfin- und Walschutz-Organisation hat angekündigt, in 2013 aktiv und effektiv etwas für den Schutz der Tiere vor Ort zu unternehmen, was sehr bedauerlich war. Verurteilen und Briefe schreiben, Unterschriften sammeln und das notwendige Handeln irgendwelchen tatenlosen Regierungen oder Behörden zu überlassen, das reicht nicht aus! Solche Aktionen werden kurzfristig und künftig keine einzige Grindwaljagd verhindern!
Es ist möglich, die Grindwale effektiv zu schützen und die Grindwal-Schlachtungen zu reduzieren.
Die Tiere müssen von den Schlacht-Buchten ferngehalten werden, was durch den Einsatz spezieller Vergrämergeräte, sogenannter Pinger, erreicht werden kann. Solche Geräte senden elektrische Impulse oder akustische Geräusche aus, welche die Grindwale wahrnehmen und vertreiben.
Auch wenn nicht alle Grindwaltötungen verhindert werden können, jedes gerettete Leben ist wertvoll und rechtfertigt die Umsetzung einer solchen Aktion.
Es gibt 22 Orte welche eine Lizenz zum Töten der Grindwale besitzen. Die Färöer-Inseln haben eine Küstenlinie von mehr als 1.000 Kilometer und es bedarf eine große Menge an Pinger, um alle wichtigen strategischen Orte mit diesen Vergrämergeräten abzudecken.
Wir waren auf den Färöer- Inseln bereits im März 2013 bei widrigsten Wetterverhältnissen unterwegs und platzierten dort an vielen Stellen, wo es möglich war, Pinger.
Es gibt Schlachtorte, wie die Bucht „Vidvik“, die sind von Land aus nicht zugänglich und es ist nicht möglich, dort Geräte zu platzieren. Auch gibt es Orte, die sind von Steilküsten umgeben. Auch dort konnten keine Vergrämergeräte platziert werden. Nicht immer stand uns ein Schiff zur Verfügung, welches wir nutzen konnten, um Pinger zu platzieren.
Es war eine gewaltige Herausforderung, eine große Anzahl an Vergrämergeräte auf die Färöer-Inseln zu bringen und diese dort auch zu platzieren. Noch nie zuvor ist so etwas durchgeführt worden. Mit mehreren Teams, die in verschiedenen Regionen unterwegs waren, konnte diese Herausforderung bewältigt werden.
Wir haben schon seit mehreren Jahren Erfahrungen mit dem Einsatz von verschiedenartigen Vergrämergeräten, die von uns zur Vertreibung der Tiere aus Gefahrenbereichen eingesetzt werden. In der Ukraine ist es uns beispielsweise mit dem Einsatz von Pingern gelungen, ein Massensterben von Delfinen und Hafenschweinswalen in einem großen Fluss zu stoppen.
Wir haben mehrere verschiedene Varianten und Systeme an Vergrämergeräte, die auch auf den Färöer-Inseln zum Einsatz kamen! Die meisten Geräte, die wir einsetzten, können im Handel nicht erworben werden. Wir stellten diese Geräte selbst her. Eingebunden haben wir hierbei auch Wissenschaftler, die uns mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung behilflich waren. Unsere Geräte sind in der Lage, Laufzeiten von mehreren Jahren zu erreichen, was aber nicht notwendig ist. Um Gewöhnungseffekte der Tiere an die ausgesendeten Geräusche zu verhindern, können diese variabel verändert werden. Zudem setzten wir beim Bau dieser Geräte auch darauf, dass ein Teil des Materials auch vor Ort beschafft werden konnte.
Wir setzten bei unseren Vergrämeraktionen auch eine Art Pinger ein, der im Handel erwerblich ist und speziell dazu entwickelt wurde, um Delfine und kleine Wale von Fischernetzen fernzuhalten. Die Betriebslaufzeit dieser Geräte beträgt sechs bis zwölf Monate.
Auch verfolgten wir 2013 eine Strategie, die dazu geführt hat, dass monatelang keine Grindwale bei den Färöer-Inseln gesichtet wurden!
Durch den Einsatz von Pingern ist es uns gelungen, dass die Grindwalfang-Saison 2013 auf den Färöer-Inseln so spät begann, wie kaum in einem anderen Jahr in den letzten 80 Jahren zuvor!
In dem Distrikt Torshavn gab es im Juli einen Engpass an Grindwalfleisch, weil es dort in 2012 keinen Grindwalfang gab. Gerade in dieser Region lechzten viele Färinger regelrecht nach Grindwalfleisch. Das Restaurant Marc O`Polo bietet seinen Gästen immer Grindwalfleisch auf seiner Speisekarte an. Bei unserem Besuch hatte das Restaurant aber keines mehr vorrätig. Der Wirt war regelrecht am Verzweifeln, denn seine Gäste, die hauptsächlich wegen dem Walfleisch kommen, blieben aus. Wir waren die einzigen Gäste an diesem Tag. Auch in der Tourist-Information in Torshavn klagte man uns Mitte Juli diese Sorgen. Viele befürchteten, dass gerade am höchsten Nationalfeiertag, dem Olavstag, kein frisches Grindwalfleisch zu diesem Fest zur Verfügung stehen würde.
Der Kampf um Torshavn
Wir wussten bereits bei unseren Planungen und Vorbereitungen in 2012, dass die Region um Torshavn 2013 für die Grindwale sehr gefährlich sein wird.
In der Hauptstadt lebt fast die Hälfte der färöischen Bevölkerung. Es gibt dort nie Probleme, bei einer Grindwalsichtung genügend Teilnehmer und Boote zu mobilisieren, damit der Verantwortliche für den Grindwalfang seine Zustimmung dafür erteilt. Da in Torshavn die meisten kommerziellen Händler für Grindwal-Produkte ihren Sitz haben und nirgendwo auf den 18 bewohnten Inseln so viele Färinger wohnen, wie dort, ist die Nachfrage nach Grindwalfleisch in dieser Region besonders hoch. Dadurch, weil es in 2012 keinen Grindwalfang in Torshavn gab und es selten zwei Jahre hintereinander keinen Grindwalfang in diesem Distrikt gab, war es für uns klar, dass wir in dieser Region besonders aktiv sein mussten!
Auch hatten wir bei unseren Planungen diesen irrsinnigen Wettbewerb (Norden gegen und Süden) im Hinterkopf. Der Süden sah nach dem Unentschieden (6 : 6) in 2012 endlich die Chance, mehr Schlachtungen zu haben, als der Norden.
Wir setzten alles ein, was uns an finanziellen und logistischen Mitteln möglich war.
Unsere Teams arbeiteten sehr hart und gaben nie auf, auch wenn es gewisse Risiken gab.
Da wir unsere Vergrämer-Aktionen auf den Färöer-Inseln öffentlich ankündigten, mussten wir natürlich vieles, auch unser Erscheinungsbild, tarnen. Es blieb jedoch nicht aus, dass wir von Einheimischen auch misstrauisch beäugt und auch mit Autos regelrecht verfolgt wurden.
Wir waren an Orten, an denen verrostete See-Minen am Ufer lagen und nie wussten, ob diese Relikte aus vergangenen Kriegen noch scharf waren oder nicht. Schüsse fielen und wir wussten nicht, wer auf wen oder was geschossen wurde.
Das Platzieren der Pinger von Schiffen aus, nutzten wir bei jeder Gelegenheit. Wir errichteten in einem großen Gebiet um Torshavn und den südlichen Inseln Sandoy und Sudoroy und auch im Osten der Inseln richtige Barrieren.
Unsere Arbeit wurde belohnt!
In Torshavn gab es in 2013 weder eine Sichtung von Grindwalen, noch eine Schlachtung! Auf der Insel Sandoy gab es „nur“ eine Grindwalschlachtung und auf Sudoroy überhaupt keine. Auf Sudory wurde in 2013 jedoch eine Schule von Weiß-Seiten-Delfine getötet.
In diesem Gebiet, welches etwa die Hälfte der Färöer-Inseln abdeckt, gab es in 2013 so wenige Grindwalschlachtungen, wie kaum in einem anderen Jahr seit 1935!
In vielen Buchten, in denen sonst ganze Delfin-Familien getötet werden, gab es 2013 keine Schlachtungen!
Ohne unsere Vergrämer-Aktionen hätte es dieses Jahr viel mehr Schlachtungen von Grindwalen auf den Färöer-Inseln gegeben!
Der irrsinnige Wettbewerb - Norden gegen Süden - ging in 2013 klar 10 : 2 für den Norden aus. Heftige Beschimpfungen und auch Drohungen von Färingern uns gegenüber waren anschließend die Folgen.
Leider gab es in 2013 dennoch Grindwalfänge, die wir nicht verhindern konnten.
Ausgerechnet in den Orten Sandavagur (drei Grindwalfänge mit insgesamt 265 toten Grindwalen, Leynar (ein Grindwalfang mit 21 toten Tieren), Vestmanna (ein Grindwalfang mit 34 toten Grindwalen), Vidvik (ein Grindwalfang mit 125 toten Tieren), Hvannasund (ein Grindwalfang mit 86 toten Grindwalen), Fuglafjordur (ein Grindwalfang mit 267 toten Grindwalen), Hvalik (zwei Grindwalfänge mit insgesamt 171 toten Grindwalen) und Husavik (ein Grindwalfang mit 135 toten Tieren) fanden Grindwalfänge statt, die mit dem Einsatz von Pinger, die von einem Schiff aus platziert werden, möglicherweise hätte verhindert werden können. Leider stand uns an diesen Orten kein Schiff zur Verfügung, was wir sehr bedauern.
Für diese Aktionen hätten wir aber auch noch mehr Unterstützung für die Anschaffung weiterer Vergrämergeräte gebraucht.
Die Anzahl der von uns in 2013 auf den Färöer-Inseln platzierten Geräte bewegte sich im dreistelligen Mengenbereich.
Dank
Wir möchten uns bei allen Spendern für die Unterstützung recht herzlich bedanken! Nur durch diese Unterstützung war es uns möglich, die Kampagne „Good-Bye 2013“ überhaupt durchzuführen.
Ein großer Dank geht auch an unsere Teams, die Unglaubliches geleistet haben und mit ihren selbstlosen und nicht immer ungefährlichen Einsätzen auf den Färöer-Inseln viele Grindwal-Schlachtungen verhindern konnten!
Ausblicke - "Operation Whale-Guard 2014"
2014 WIRD EIN BESONDERS SCHWERES JAHR FÜR DEN GRINDWAL-SCHUTZ!
Wir werden die Aktion "Good Bye 2013" mit der Aktion "Operation Whale-Guard 2014" fortsetzen.
Wir werden weiterhin alles daran setzen, den Grindwalfang auf den Färöer-Inseln zu beenden! Im Rahmen unserer Kampagne involvieren wir auch die IWC wegen illegalen Tötungen geschützter Schnabelwale, die WHO wegen der Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung und Touristen und die CITES wegen illegalen kommerziellen Verkäufen von Grindwalprodukten im EU-Land Dänemark.
Wir werden dieses Jahr überprüfen, ob die Fähre „Norröna“ der Gesellschaft Smyril-Line und das Hotel „Hafnia“ in der Hauptstadt Torshavn seine Zusicherung einhalten, keine Grindwal-Produkte mehr zu verkaufen.
Je nach zur Verfügung stehenden Mitteln, werden wir auch in diesem Jahr Vergrämer-Aktionen durchführen und hoffen, das wir dies öfters mit dem Einsatz eines Schiffes kombinieren können, als noch in 2013.
Wir sind sehr erfreut darüber, dass sich dieses Jahr auch Sea Shepherd für die Verhinderung der Grindwalfänge auf den Färöer-Inseln engagieren möchte.
Aufgrund der vielen zu erwartenden Massaker in diesem Jahr, würden wir es sehr begrüßen, wenn sich alle Organisationen, die sich den Delfin- und Walschutz auf ihre Fahne geschrieben haben, sich ebenfalls für die Beendigung der Grindwalfänge auf den Färöer-Inseln aktiv und effektiv engagieren würden.
Wohl einmalig auf der Welt - Kinderspielplatz in einer Schlachtbucht
Spielende Kinder in einer Schlachtbucht
Picknick-Bank in einer Schlachtbucht
In 2004 wurden in diesem Dorf Bøur 445 Grindwale abgeschlachtet. Dies ergab ein Berg von mehr als 250 Tonnen Walfleisch und Walspeck! Das Dorf zählt gerade einmal 71 Einwohner!
Ohne dem Einsatz von einem Schiff ist es vielerorts kaum möglich, Pinger zur Vergrämung der Grindwale einzusetzen.
Pinger-Material
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal, unterstützte die Teams und platzierte ebenfalls Pinger zum Schutz der Grindwale.
Lachs-Zucht - Stehen diese Aquakultur-Zuchtanlagen in Verbindung mit dem Grindwalfang?
Die Fähre "Norrona" der Fährgesellschaft. Wir konnten den Verkauf von Grindwalspeck stoppen.
Kontaminierter Grindwalspeck
Der Kampf um Torshavn wurde gewonnen!
Andreas Morlok auf dem Dach des Hotels "Hafnia", welches seinen Verkauf von Grindwalfleisch und Grindwalspeck ebenfalls einstellte.
Die Einwohner von Torshavn mögen uns nicht besonders!
Auf diesem Gelände wurden 2013 keine toten Grindwale zerlegt.
In der Schlachtbucht von Torshavn fanden schon 107 Grindwal-Schlachtungen statt. Tausende Tiere starben ...
In 2013 blieb die Bucht immer blau!
Die Färöer-Inseln sind der größte Tierfriedhof der Welt!
Von dieser Straße aus werfen die Färinger die Grindwal-Kadaver ins Meer.
Illegales Walfangschiff im Hafen von Klaksvik!
Hubschrauber-Landeplatz für eine Familie!
Patronen-Hülsen - Auf den Färöer-Inseln wird scharf geschossen!
Wer auf wen oder was schießt, ist nicht immer klar!
Gefährliche Schlachtbuchten - See-Mine, die vor sich hinrostet. Diese hier enthielt kein Sprengstoff mehr.
"Heimat-Haus" von Exil-Färinger in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Illegaler Umschlagplatz für Grindwalfleisch in der EU!
Vieles konnte in 2013 zum Schutz der Grindwale erreicht werden.
ProWal wird sich auch in 2014 für die Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln einsetzen.
07.12.13 - ProWal-Akton "Good-Bye 2013" zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln -Pinger-Sponsoring für 2013 beendet
ProWal startete im Frühjahr 2013 eine Vergrämer-Aktion und hat an vielen Stellen auf den Inseln sogenannte Pinger installiert. Diese Geräte sind in der Lage, Grindwale zu vertreiben.
MIT DEM EINSATZ VON PINGERN IST ES ProWal 2013 GELUNGEN, DASS DIE GRINDWALFANG-SAISON AUF DEN FÄRÖER-INSELN SO SPÄT BEGANN, WIE KAUM IN EINEM ANDEREN JAHR IN DEN LETZTEN 80 JAHREN ZUVOR!
IN VIELEN BUCHTEN, IN DENEN SONST GANZE FAMILIEN UMGEBRACHT WERDEN, GAB ES 2013 KEINE SCHLACHTUNGEN!
Leider gab es dennoch Treibjagden, die nicht verhindert werden konnten: diese fanden zumeist an Orten statt, wo keine Pinger installiert waren. ProWal hätte noch mehr Unterstützung für die Anschaffung weiterer Geräte gebraucht.
ProWal begegnete auch dem kommerziellen Absatzmarkt für Grindwal-Produkte, indem es 2013 den Verkauf von Grindwalfleisch sowohl in einem Vier-Sterne-Hotel in der Hauptstadt Torshavn, als auch auf einer Fähre stoppte.
ProWal HAT SICH 2013 ALS EINZIGE DELFIN- UND WALSCHUTZ-ORGANISATION VOR ORT FÜR DEN SCHUTZ DER MEERESSÄUGER EINGESETZT.
Ein ausführlicher Bericht zur ProWal-Aktion „Good-Bye 2013“ folgt demnächst.
ProWal wird seine Kampagnen zum Schutz der Grindwale mit der "Operation Whale-Guard 2014" fortsetzen.
ES IST ERFREULICH, DASS SEA SHEPHEARD FÜR 2014 EBENFALLS AKTIONEN ZUM SCHUTZ DER GRINDWALE AUF DEN FÄRÖER-INSELN ANGEKÜNDIGT HAT!
Vielen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern und Spendern!
Auch ein großes Dankeschön an die Teams, die dieses Jahr Unglaubliches geleistet haben und mit ihren selbstlosen und nicht ungefährlichen Einsätzen auf den Färöer-Inseln viele Grindwal-Schlachtungen verhindern konnten!
Andreas Morlok
CEO ProWal
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ProWal-Aktion „GOOD BYE“
In dem Zeitraum vom 24. Juni 1584 bis heute wurden auf den Färöer-Inseln insgesamt 266.326 Grindwale und andere Delfine getötet!
Proteste, Vorort-Interventionen, Gespräche mit den Verantwortlichen, Anzeigen wegen Verstöße gegen eigene Vorschriften zum Grindwalfang, Warnungen vor Gesundheitsgefahren für den Menschen von Färöischen Wissenschaftlern, der WHO und der IWC, wegen den viel zu hohen Belastungen mit Umweltgiften, weniger oder besser überhaupt kein Fleisch der Meeressäuger mehr zu konsumieren und auch Bekenntnisse einzelner Bewohner der Färöer-Inseln gegen die Grindwaljagd, haben nicht dazu beigetragen, das jährliche hundertfache Töten dieser Tiere zu beenden.
Im Moment gibt es nur einen effektiven Weg, die Grindwale vor dem Abschlachten zu bewahren. Die Tiere müssen von den Schlacht-Buchten der Färöer-Inseln ferngehalten werden!
ProWal startete im Frühjahr 2013 eine langangelegte Vergrämeraktion und wird sogenannte Pinger einsetzen, um dieses Ziel zu erreichen. Es werden verschiedenartige Vergrämergeräte eingesetzt, um die Erfolgschancen zu erhöhen.
Auch wenn nicht alle zukünftigen Grindwalschlachtungen verhindert werden können, jedes gerettete Leben rechtfertigt die Umsetzung dieser Aktion.
Eine gewaltige finanzielle, logistische und arbeitsreiche Herausforderung ist es, eine solche über mehrere Monate ausgerichtete Aktion in die Tat umzusetzen!
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Illegaler Grindwalfleischverkauf auf einer Fähre der Smyril-Line
27.07.13 - News zur Online-Protest-Aktion – Smyril-Line importiert und verkauft illegal Grindwalspeck von den Färöer-Inseln in der EU
Nach den vielen Protesten und unseren Anzeigen bei den dänischen Behörden und der Einschaltung der EU-Kommission in Brüssel scheint es so zu sein, dass die Fährgesellschaft den Verkauf von Grindwalspeck auf der Fähre "Norröna" eingestellt hat. Unsere erst vor kurzem durchgeführten Vorort-Recherchen bestätigen dies. Es gibt momentan kein Verkauf von Grindwalspeck mehr auf dieser Fähre!
Dies bedeutet ein herber Rückschlag für den kommerziellen Handel von Grindwalprodukten! Verschwinden die Absatzmärkte, dann sinkt auch automatisch die Nachfrage. Ein wichtiger Beitrag zur Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln!
Wir haben die Fährgesellschaft um Stellungnahme gebeten.
Herzlichen Dank allen, die sich an dieser Online-Aktion beteiligt haben!
Das Hotel Hafnia in der färöischen Hauptstadt ist einer der größten kommerziellen Händler von Grindwalfleisch auf den Färöer-Inseln.
07.09.13 - Färöer-Inseln – Die kommerziellen Grindwalfleisch-Verkäufer auf den Färöer-Inseln werden weniger! Hotel „Hafnia“ verkauft kein Grindwalfleisch mehr!
Nachdem wir durch eine Anzeige bei der EU-Kommission und Einschaltung der dänischen Behörden erreicht haben, dass auf dem Fährschiff „Norröna“ der Gesellschaft Smyril-Line kein Fleisch und Speck der Grindwale mehr verkauft wird, gibt es einen weiteren Fortschritt, um den kommerziellen Handel von Grindwalprodukten zu beenden.
Nach vielen Protesten und der Einschaltung aller relevanten Hotel-Vermittler hat sich nun das Vier-Sterne-Hotel „Hafnia“ in der färöischen Hauptstadt entschlossen, kein Grindwalfleisch mehr in seinem Hotel-Restaurant zu verkaufen!
Beide Anbieter gehörten zu den größten kommerziellen Verkäufern von Grindwalspeck und Grindwalfleisch!
Anbei zwei Antworten von booking.com und von DER Touristik, bei denen wir uns für Ihr Engangement in dieser Sache recht herzlich bedanken!
Vielen Dank auch allen, die sich an der Online-Aktion beteiligt haben!
Wir danken natürlich auch dem Management des Hotels „Hafnia“ für seine Entscheidung! Der Boykottaufruf gegenüber dem Hotel wird nun aufgehoben.
Andreas Morlok
CEO ProWal
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Sehr geehrter Herr Morlok,
vielen Dank für Ihre Nachricht an Booking.com.
Wir haben für Sie das Hotel kontaktiert und Frau Fia von der Rezeption hat versichert, dass kein Grindwalfleisch (Pilot Whale) mehr für die Gäste angeboten wird.
Wir hoffen, Ihnen in dieser Angelegenheit weitergeholfen zu haben.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie diesbezüglich noch Fragen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Customer Service Team
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Sehr geehrter Herr Morlok,
Sie haben letzte Woche eine E-Mail an die DER Touristik bezüglich des Hotels „Hafnia“ geschickt, wofür ich mich hiermit bedanken möchte. Es wird Sie freuen zu erfahren, dass wir das Hotel bereits von unserer Webseite genommen haben.
Die DER Touristik hatte das Hotel nur für einen Event im Programm, wobei zugesichert wurde, dass während des Aufenthaltes unserer Gäste im Hotel kein Walfleisch angeboten würde. Da wir das Hotel nicht längerfristig im Programm haben, sind wir leider nicht in der Lage, weiteren Einfluss auf das Hotel zu nehmen.
Wie Sie uns empfohlen haben, nahmen wir mit dem Hotel Kontakt auf. Der leitende Manager des Hotels hat uns versichert, dass das Hotel dieses Fischbuffet nur im Sommer anbietet und dass es in diesem Jahr nicht mehr erscheinen wird.
DER Touristik bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit, da wir natürlich unter keinen Umständen unsere Gäste gefährden oder den Walfleischverzehr unterstützen wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
Der Touristik Köln GmbH
07.12.13 - ProWal-Akton "Good-Bye 2013" zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln -Pinger-Sponsoring für 2013 beendet
ProWal startete im Frühjahr 2013 eine Vergrämer-Aktion und hat an vielen Stellen auf den Inseln sogenannte Pinger installiert. Diese Geräte sind in der Lage, Grindwale zu vertreiben.
MIT DEM EINSATZ VON PINGERN IST ES ProWal 2013 GELUNGEN, DASS DIE GRINDWALFANG-SAISON AUF DEN FÄRÖER-INSELN SO SPÄT BEGANN, WIE KAUM IN EINEM ANDEREN JAHR IN DEN LETZTEN 80 JAHREN ZUVOR!
IN VIELEN BUCHTEN, IN DENEN SONST GANZE FAMILIEN UMGEBRACHT WERDEN, GAB ES 2013 KEINE SCHLACHTUNGEN!
Leider gab es dennoch Treibjagden, die nicht verhindert werden konnten: diese fanden zumeist an Orten statt, wo keine Pinger installiert waren. ProWal hätte noch mehr Unterstützung für die Anschaffung weiterer Geräte gebraucht.
ProWal begegnete auch dem kommerziellen Absatzmarkt für Grindwal-Produkte, indem es 2013 den Verkauf von Grindwalfleisch sowohl in einem Vier-Sterne-Hotel in der Hauptstadt Torshavn, als auch auf einer Fähre stoppte.
ProWal HAT SICH 2013 ALS EINZIGE DELFIN- UND WALSCHUTZ-ORGANISATION VOR ORT FÜR DEN SCHUTZ DER MEERESSÄUGER EINGESETZT.
Ein ausführlicher Bericht zur ProWal-Aktion „Good-Bye 2013“ folgt demnächst.
ProWal wird seine Kampagnen zum Schutz der Grindwale mit der "Operation Whale-Guard 2014" fortsetzen.
ES IST ERFREULICH, DASS SEA SHEPHEARD FÜR 2014 EBENFALLS AKTIONEN ZUM SCHUTZ DER GRINDWALE AUF DEN FÄRÖER-INSELN ANGEKÜNDIGT HAT!
Vielen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern und Spendern!
Auch ein großes Dankeschön an die Teams, die dieses Jahr Unglaubliches geleistet haben und mit ihren selbstlosen und nicht ungefährlichen Einsätzen auf den Färöer-Inseln viele Grindwal-Schlachtungen verhindern konnten!
Andreas Morlok
CEO ProWal
August 2013 - Mit dem Einsatz von Pingern ist es uns in 2013 gelungen, dass die Grindwalfangsaison auf den Färöer-Inseln so spät begonnen hat, wie kaum in einem anderen Jahr in den letzten 80 Jahren zuvor!
10.11.13 - Färöer-Inseln
Eine Gruppe Weißseiten-Delfine mit etwa 50 – 60 Tieren wurde heute bei Sundalagið (Streymnes) gesichtet. Ein paar Boote nahmen die Verfolgung auf. Der örtliche verantwortliche Polizeichef entschied, dass es keine Tötung dieser Tiere geben soll.
Geplant war dennoch die Gruppe in eine Bucht zu treiben, damit das „Naturhistorische Museum“ an mehreren Tieren einen Peilsender anbringen kann. Mit diesen Peilsendern können die Färinger die Wanderrouten der Tiere über einen Satelliten verfolgen.
In der Vergangenheit gab es die Zusage, dass solch markierte Gruppen nicht getötet werden sollen. Diese Zusage wurde jedoch nicht eingehalten. Letztes Jahr gab es eine solche Markierungsaktion bei einer Grindwalfamilie. Die Grindwale wollten, nachdem man einigen Tieren einen Peilsender an den Rückenflossen angebracht hatte, die Bucht nicht mehr verlassen. Die Tiere waren von der vorherigen Treibjagd in die Bucht und der Markierungsaktion traumatisiert. Anstatt sich mit mehr Personen und Booten zu bemühen, die Grindwale wieder ins offene Meer zu treiben, wurde die ganze Familie abgeschlachtet.
Zu einer Markierungsaktion ist es heute nicht gekommen. Alle Delfine wandten sich nach Süden und schwammen schnell ins offene Meer hinaus.
Foto: ProWal
24.10.13 - Orcas locken keine Grindwale an die Küsten der Färöer-Inseln oder Shetland-Inseln an!
Die folgenden nachprüfbaren Statistiken widerlegen die Behauptung, dass die Anwesenheit oder die Kommunikation von Orcas (Killerwale) untereinander, gezielt Grindwale (Pilotwale) anlocken würden.
An den Tagen, an denen Orcas bei den Färöer-Inseln gesichtet wurden, gab es keine Grindwalschlachtungen! Die Grindwalfangsaison in 2013 begann erst dann, nachdem die Orcas die Färöer-Inseln verließen.
In den Zeiten, in denen Orcas bei den Shetland-Inseln gesichtet wurden, gab es dort ebenfalls keine Grindwalsichtungen!
Fazit:
Die Behauptung, die Anwesenheit von Orcas oder die Kommunikation unter ihnen, würden Grindwale an die Küsten der Färöer-Inseln und der Shetland-Inseln anlocken, ist damit nachweislich und faktisch falsch!
Andreas Morlok CEO ProWal
20.10.13 - Färöer-Inseln
Direkt neben der Schlachtbucht der zweitgrößten Stadt der Färöer-Inseln Klaksvik (5.000 Einwohner), wurde nun ein Gebäude gebaut, in dem nun erkrankte Färinger in Wohnungen und in ein Pflegeheim einziehen können. Auch sollen dort medizinische und ärztliche Einrichtungen untergebracht werden.
Viele Färinger sind körperlich krank, obwohl sie, wie sie selbst behaupten, in einer Umwelt mit der saubersten Luft und dem saubersten Wasser der Welt leben.
Die Färinger werden krank durch den regelmäßigen Konsum von kontaminiertem Grindwalfleisch. Zum Beispiel erkranken auf den Färöer-Inseln doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie auf dem dänischen Festland.
Siehe Bericht dazu unter:
Impotenz und Todesfälle auf den europäischen Färöer-Inseln durch kontaminiertes Walfleisch?
Noch in 2010 wurde von färöischen Wissenschaftlern die Reduzierung des Walfleischkonsums empfohlen. In 2012 gab es weitere Untersuchungen und die Wissenschaftler fordern nun in einem Gutachten, auf den Konsum von Walfleisch ganz zu verzichten.
Ihre Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Die färöische Regierung ignoriert diese Empfehlung und Warnung und lässt den Grindwalfang und auch den Konsum von Fleisch und Speck der Delfine weiterhin zu. In der EU würden diese Produkte als Sondermüll angesehen und als solcher entsorgt werden müssen. Auf den Färöer-Inseln werden nicht einmal die Touristen auf mögliche Gesundheitsgefahren durch den Konsum von Walfleisch hingewiesen.
Es wäre wünschenswert, dass die Färöer-Regierung endlich Verantwortung gegenüber seinen Bürgern übernimmt und anstatt immer mehr Einrichtungen für erkrankte Insulaner errichtet, den Grindwalfang endlich ganz verbietet!
Wir wünschen den erkrankten Färingern gute Besserung und hoffen, dass die Kontamination der Meeressäuger eine eindringliche Warnung verstanden wird, dem Ökosystem Meer nun auch endlich mehr Schutzmaßnahmen zu seinem Erhalt zukommen zu lassen!
Foto: ProWal
Klaksivk - Die kleine Bucht, in denen in den letzten Jahren Grindwale abgeschlachtet wurden. Links das neue Pflegeheim – Im Vordergrund ein illegales Walfangschiff.
11.10.13 - Färöer-Inseln - Einen Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen in den letzten Jahren bis zum 11. Oktober eines jeden Jahres:
2000: 9 Schlachtungen
2001: 11 Schlachtungen
2002: 10 Schlachtungen
2003: 3 Schlachtungen
2004: 9 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 11 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 12 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 10 Schlachtungen
2013: 9 Schlachtungen
Einen Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine und Schnabelwale) in den letzten Jahren bis zum 11. Oktober eines jeden Jahres:
2000: 14 Schlachtungen
2001: 21 Schlachtungen
2002: 23 Schlachtungen
2003: 8 Schlachtungen
2004: 14 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 21 Schlachtungen
2007: 9 Schlachtungen
2008: 3 Schlachtungen
2009: 6 Schlachtungen
2010: 14 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 10 Schlachtungen
2013: 10 Schlachtungen
22.09.13 - Die Färöer-Inseln tragen zur Ausrottung der Grindwale bei!
Früher gab es viel größere Grindwalschulen!
Tötungen von Grindwalen bei einer einzigen Schlachtung:
Jahr: 1940 – Sandur: 1.200 Grindwale
Jahr: 1879 – Vestmanna: 900 Grindwale
Jahr: 1872 – Klaksvík: 856 Grindwale
Jahr: 1938 – Hvalba: 854 Grindwale
Jahr: 1852 – Klaksvík: 852 Grindwale
Jahr: 1931 – Klaksvík: 820 Grindwale
Jahr: 1939 – Klaksvík: 800 Grindwale
Solch große Grindwalschulen gibt es heute wohl keine mehr.
In 2013 wurden bei sieben verschiedenen Grindwalfänge insgesamt 756 Tiere getötet.
In 2012 wurden bei 12 verschiedenen Grindwalfänge insgesamt 716 Tiere getötet.
In 2011 wurden bei neun verschiedenen Grindwalfänge insgesamt 726 Tiere getötet.
Das sind im Jahr zusammengenommen insgesamt weniger Tiere, als bei einer einzigen früheren Schlachtung!
Da die Färinger immer alle Grindwale einer Familie töten, ist zu beobachten, dass seit 80 Jahren die Größen der Grindwalschulen kontinuierlich kleiner werden. Die Tötungen von mehreren Hundert Grindwalen werden immer seltener!
Dies ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die Färinger dazu beitragen, dass sich die Grindwalbestände durch ihre über fünfhundertjährige Bejagung nicht erholen können. Bei jeder Schlachtung geht ein einzigartiger Genpool für immer verloren!
09.09.13 - Die Färöer-Inseln unterstützen den Walfang in Norwegen!
Obwohl die Färinger selbst Berge von Grindwalfleisch besitzen, importiert der kleine Insel-Staat vor den Toren Europas zu allem Überfluss noch Zwergwalfleisch aus Norwegen und trägt dazu bei, den längst nicht mehr lukrativen norwegischen Walfang am Leben zu halten.
Die Färöer-Inseln nutzen ein gesetzliches Schlupfloch des Internationalen Handelsverbotes von Walprodukten, welches durch das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geregelt ist.
Die CITES (Washingtoner Artenschutzübereinkommen)-Vertragsstaaten Island, Norwegen und Japan haben gegen die Listung der Wale in Anhang I CITES einen Vorbehalt eingelegt und sehen sich somit nicht an dieses Abkommen gebunden. Danach ist der kommerzielle Handel unter diesen Staaten für die dort gefangenen Arten mit Nachweisdokumenten legal.
Dass Norwegen ausgerechnet die Färöer-Inseln mit Walfleisch von Großwalen beliefern kann, hat den Hintergrund, dass die Inselgruppe kein Mitgliedsstaat des zuständigen Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) ist. Zwar sind die Faröer-Inseln ein autonomes Außengebiet von Dänemark, das schon vor geraumer Zeit diesem UN-Abkommen beigetreten ist, doch Kopenhagen stellt sich auf den Standpunkt, dass die Färöer nicht an die Artenschutzbestimmungen gebunden seien. Die Begründung: Es fehle der rechtliche Rahmen, in dem solche Gesetze auch auf den Faröer-Inseln umgesetzt werden könnten.
Die Färöer-Inseln gehören als „gleichberechtigte Nation“ zum Königreich Dänemark. Allerdings hat Dänemark 2004 in einem ähnlichen Fall eine Erklärung unter CITES abgegeben, wonach sich der Beitritt Dänemarks zu CITES nicht auf die Färöer-Inseln erstrecke, solange auf den Färöer-Inseln die notwendige Gesetzgebung zur Umsetzung von CITES nicht verabschiedet wurde. Da dies (noch) nicht der Fall ist, sind die Färöer-Inseln nicht als CITES-Vertragsstaat anzusehen. Der Handel von Walfleischprodukten zwischen Norwegen und den Färöer-Inseln ist damit nach den CITES-Bestimmungen als legal anzusehen.
Es wird allerhöchste Zeit, dass diese Gesetzeslücke zum Schutz der Wale geschlossen wird.
ProWal wird sich dafür bei der CITES einsetzen!
06.09.13 - Pinger-Einsatz auf den Färöer-Inseln im Rahmen der ProWal-Aktion „Good-Bye 2013“ zum Schutz der Grindwale
Momentan gibt es die wildesten Spekulationen über unsere Vergrämeraktionen zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln.
Es gibt von verschiedenen Seiten Behauptungen und Unterstellungen, die natürlich völlig aus der Luft gegriffen sind. Es gibt gar Personen, die behaupten, dass wir für das fünfhundertjährige Abschlachten der Grindwale auf den Färöer-Inseln verantwortlich sind! Auch sollen die von uns eingesetzten Vergrämergeräte gefährlicher als das Abschlachten der Tiere selbst sein!
Das ist natürlich absurd.
Es wird auch behauptet, die Geräte, die wir einsetzen, hätten nur eine Laufzeit von wenigen Stunden oder Tagen. Zudem müssten unsere Geräte an Leinen oder Netzen angebracht werden, was eine Gefährdung der Tiere bedeuten könnte. Die Tiere würden sich an die Geräusche, welche die Pinger aussenden, gewöhnen und hätten damit keine effektive Wirkung. Auch wird behauptet, dass unsere Geräte die Grindwale anlocken würden und es dadurch viel mehr Schlachtungen gäbe, als früher. Belege für diese Unterstellungen legen diese Personen freilich nicht vor, denn sie haben diese nicht!
Erstaunlich ist, dass all diese Personen, die diese Behauptungen und Unterstellungen aufstellen, überhaupt nicht wissen, wo und was für Vergrämergeräte wir zur Vertreibung der Grindwale auf den Färöer-Inseln einsetzen! Dennoch verbreiten sie diese eigenen Theorien, Unwahrheiten und Unterstellungen.
Diese Unterstellungen kommen von zwei Seiten. Einmal von Personen von den Färöer-Inseln selbst. Sie verfolgen eigene Interessen, wie zum Beispiel den Aufbau von einer Whale-Watching-Firma, die in Zukunft kommerzielle Touren anbieten möchte. Diesen Leuten gefällt es natürlich überhaupt nicht, dass wir die Tiere aus den Gewässern rund um die Färöer-Inseln vertreiben. Seit Monaten gibt es in den Gewässern der Färöer-Inseln immense Fischvorkommen und dennoch gibt es kaum Sichtungen von Meeressäugetieren. Es halten sich dort viel weniger Tiere auf, als sonst üblich. Dafür sind dieses Jahr vermehrt Sichtungen von Delfinen und Walen auf den ca. 330 Kilometer entfernten schottischen Shetland-Inseln feststellbar, was die Färinger natürlich mit großem Neid betrachten. Zudem gibt es auf den Färöer-Inseln natürlich viele Personen, die vom Abschlachten der Grindwale profitieren. Die färöische Regierung spricht beim Grindwalfang von einer „Wertschöpfung von mehr als drei Millionen € im Jahr.“ Wie wir nachweisen konnten, gibt es auch einen großen kommerziellen Markt für den Absatz von Grindwalfleisch und Grindwalspeck auf den Färöer-Inseln und gar im EU-Land Dänemark. Alle Personen, welche dieses Fleisch kostenlos erhalten und zum Teil über einen offiziellen Markt und gar über einen Schwarzmarkt illegal verkaufen, sind natürlich mächtig sauer über unsere Vergrämeraktionen, die wir im Frühjahr gestartet haben.
Es gibt noch eine angebliche „Delfinfreundin“ in Deutschland, die sich ebenfalls an dieser Hetze gegen unsere Vergrämeraktionen beteiligt und keine Möglichkeit auslässt uns zu diskreditieren. Sie macht das aus Prinzip und wettert gegen all unsere Aktionen zum Schutz der Delfine und Wale. Sie ist sehr eng mit dem Nürnberger Delfinarium verbunden und fürchtet eine Schließung dieser Anlage. Sie weiß sehr genau, dass wir in Sachen Delfinarien-Schließungen sehr erfolgreich sind. Neben Ric O` Barry gibt es wohl niemanden, der zu so vielen Delfinarien-Schließungen beigetragen hat. So konnten wir in Zusammenarbeit mit dem WDSF die Delfinarien in Münster und in Soltau schließen. Ein Neubau eines Delfinariums auf Rügen konnte verhindert werden. In der Schweiz erreichten wir mit dem WDSF und Schweizer Tierschützern zusammen, dass die Regierung ein Gesetz für ein Importverbot für Delfine und Wale beschlossen hat, was zur Schließung des letzten Delfinariums in der Schweiz noch in diesem Jahr führen wird. In Italien konnten wir dazu beitragen, dass das Delfinarium in dem Vergnügungspark Gardaland dieses Jahr geschlossen wurde. In der Türkei haben wir das Mini-Delfinarium in dem fünf Sterne-Resort-Hotel „Kefaluka“ bei Bodrum geschlossen. Einen großen Anteil hatten wir an der diesjährigen Schließung des Delfinariums in dem türkischen Ferienort Kas. Die Türkei importiert u.a. Delfine aus Taiji/Japan. In der Ukraine schlossen wir letztes Jahr ein Delfinarium in einem Hotel in Yalta. In Kiew wird dieses Jahr ein Delfinarium geschlossen und abgerissen. Auch die Ukraine importiert wildgefangene Delfine aus Japan. Diese „sogenannte“ Delfinfreundin in Deutschland fürchtet zu Recht, dass das Nürnberger Delfinarium ebenfalls geschlossen wird, denn die Aufklärungskampagnen von vielen engagierten Personen und Organisationen zeigen Wirkung. Die Besucherzahlen des Nürnberger Zoos sind extrem rückläufig, was sie wohl dazu veranlasst, sich an dieser Hetzkampagne gegen unsere Vergrämeraktionen auf den Färöer-Inseln zu beteiligen, auf die wir nun zurückkommen.
Fakten sind:
Wir haben schon seit mehreren Jahren Erfahrungen mit dem Einsatz von Vergrämergeräten, die von uns zur Vertreibung der Tiere aus Gefahrenbereiche eingesetzt werden. In der Ukraine z.B. ist es uns mit dem Einsatz von Pingern gelungen, ein Massensterben von Delfinen und Hafenschweinswalen in einem großen Fluss zu stoppen. Bevor wir Ende Juli 2012 die Geräte dort eingesetzt haben, gab es ein Massensterben von Meeressäugetieren. Aus einem bisher heute immer noch unbekannten Grund, wanderten im Frühjahr 2012 die kleinen Wale und Delfine vom Schwarzen Meer herkommend über ein Flussdelta in den Fluss Bug, was sehr ungewöhnlich war, denn in diesem Fluss gibt es keine Fische, die auf dem Speiseplan dieser Tiere stehen. Eine solche Massenwanderung wurde dort noch nie beobachtet. Die Tiere starben, weil sie verhungerten oder sich in Fischernetzen verfingen. Auch wurden manche von Fischern erschossen, weil diese fürchteten, dass sie ihre Netze verlieren könnten. In jeder Gemeinde wurden am Flussufer die Kadaver dieser Tiere gefunden. Niemand konnte die Massenwanderung der Tiere stoppen, bis wir von diesem Drama erfuhren. Wir installierten mehrere Arten von Vergrämergeräten an der Flussmündung, was gar nicht so einfach war, denn an seiner engsten Stelle ist dieser Fluss dort drei Kilometer breit. Wir installierten mehrere Schallwände.
Um sicher zu gehen, dass sich dieses Drama dieses Jahr nicht wiederholt, haben wir im Frühjahr 2013 weitere Geräte in diesem Fluss installiert. Letztes Jahr wurde einige Hundert Meter vor der ersten von uns errichteten Schallwand ein Delfin gesehen. Er schwamm jedoch nicht weiter und kehrte ins Schwarze Meer zurück. Vor etwa zwei Wochen bestätigten die zuständigen Behörden in der Ukraine, auf Nachfrage von örtlichen Tierschützern, dass seit Ende Juli 2012 kein einziger Meeressäuger mehr in diesem Fluss gesichtet wurde. Kein einziges Tier musste mehr sterben. Bis heute!
Diese Vergrämeraktion ist damit die weltweit erfolgreichste Delfinrettungs-Aktion seit Juli 2012!
Allein dieses Beispiel zeigt, dass wir genau wissen, was wir zum Schutz der Meeressäuger tun!
Fakt ist, dass wir uns nicht auf eine Art von Vergrämergerät verlassen. Wir haben viele verschiedene Varianten, die auch auf den Färöer-Inseln zum Einsatz kommen! Die meisten Geräte, die wir einsetzen, können im Handel nicht erworben werden. Wir stellen diese Geräte selbst her. Eingebunden haben wir hierbei auch Wissenschaftler, die uns mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung behilflich sind. Unsere Geräte sind in der Lage, Laufzeiten von mehreren Jahren zu erreichen, was aber nicht notwendig ist. Um Gewöhnungseffekte der Tiere an die ausgesendeten Geräusche zu verhindern, können die Geräusche bei diesen Geräten variabel verändert werden. Das Material für einen selbsthergestellten Pinger kostet zwischen 40,- und 50,- €.
Wir setzen bei unseren Vergrämeraktionen auch eine Art Pinger ein, der im Handel erwerblich ist. Uns wird vorgeworfen, dass diese Geräte zu teuren Preisen von 125,- € erworben werden. Ja, solche Geräte kosten viel Geld und dieser Preis ist noch ein Sonderpreis, den wir bei einer Abnahme einer größeren Menge erhalten. Der Einzelpreis eines solchen Gerätes beträgt im Normalfall 175,- €! Die Laufzeit dieser Geräte beträgt sechs bis zwölf Monate.
Die bisherige Anzahl der von uns in diesem Jahr auf den Färöer-Inseln platzierten Geräte bewegt sich im dreistelligen Mengenbereich.
Fakt ist, dass keiner unserer Pinger an Leinen oder Netzen angebracht wird. Kein anderes Lebewesen wird durch solch einen Pinger gefährdet!
Fakt ist auch, dass unsere Vergrämeraktion auf den Färöer-Inseln dieses Jahr dazu geführt hat, dass die Schlachtsaison so spät begonnen hat, wie kaum in einem anderen Jahr in den letzten 80 Jahren zuvor! Wir sind davon überzeugt, dass dies auf unsere Vergrämeraktionen mit unseren eingesetzten Pingern zurückzuführen ist.
Fakt ist zudem, dass es in diesem Jahr bisher fünf Grindwalfänge gab, bei denen 706 Grindwale getötet wurden. Eine Tötung von über eintausend oder gar mehreren tausend Grindwalen fand dieses Jahr auf den Färöer-Inseln definitiv nicht statt! In vier von fünf dieser Schlachtorte wurden keine Pinger von uns installiert, da man dort von Land aus keine Geräte installieren kann. Dies wäre nur mit dem Einsatz von einem Schiff aus möglich, das uns dort aber bisher nicht zur Verfügung stand.
Einen Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen in den letzten zehn Jahren bis zum 6. September eines jeden Jahres:
2004: 7 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 10 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 8 Schlachtungen
2011: 4 Schlachtungen
2012: 7 Schlachtungen
2013: 6 Schlachtungen
Einen Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine und Schnabelwale) in den letzten zehn Jahren bis zum 6. September eines jeden Jahres:
2004: 9 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 18 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: 2 Schlachtungen
2009: 5 Schlachtungen
2010: 10 Schlachtungen
2011: 4 Schlachtungen
2012: 7 Schlachtungen
2013: 7 Schlachtungen
Behauptungen, dass es durch unsere Vergrämeraktionen zu viel mehr Schlachtungen in den letzten Jahren kam, sind also völliger Unsinn.
Ohne unsere Pinger-Einsätze hätte es dieses Jahr viel mehr Schlachtungen von Grindwalen auf den Färöer-Inseln gegeben!
Dies zeigt auch dieses:
Ab dem 1. Mai 2015 gilt auf den Färöer-Inseln ein neues Gesetz zum Grindwalfang. Es dürfen dann nur noch Personen an den Grindwaltötungen teilnehmen, die eine Lizenz dafür besitzen. Bisher konnte sich jeder daran beteiligen - gar Kinder ab 14 Jahren! Momentan gibt es kaum Interessenten für den Erwerb einer solchen Lizenz, für deren Erhalt es einige Schulungen voraussetzt. Würden zu wenige Personen, die eine Lizenz zum Töten der Tiere besitzen an einem der 22 Schlachtorte anwesend sein, dann darf kein Grindwalfang stattfinden.
Da die Färinger auf das kostenlose Fleisch und den Speck der Grindwale nicht verzichten wollen, stand zu befürchten, dass dieses Jahr eines der blutigsten Walfangjahre in der Geschichte der Färöer-Inseln sein wird, bevor dann in 2015 das neue Grindwalgesetz in Kraft tritt! Die Färinger wollen ihre Kühlhäuser füllen! Wenn es ihnen möglich wäre schon heute!
Zudem ist ab dem 01. Mai 2015 der Einsatz zum Töten der Tiere die bisherigen speziellen Grindwalmesser verboten und dürfen nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Zum Einsatz sollen dann spezielle Stechhaken kommen, die in das Blasloch der Grindwale gesteckt werden, um die Tiere zu töten. Solche Stechhaken wurden bereits in diesem Jahr eingesetzt. Die Absolventen, die eine künftige Lizenz erwerben wollen, müssen das Töten der Tiere „trainieren“. Sie müssen auch feststellen können, dass die Tiere tot sind, bevor sie zerlegt werden. Aufgrund der wenigen Grindwalschlachtungen in diesem Jahr, herrscht jetzt natürlich die hellste Aufregung unter den Absolventen, die eine Lizenz erwerben möchten. Sie haben dieses Jahr bisher fast keine Gelegenheit gehabt, Erfahrungen mit den Stechhaken zu sammeln!
Wir befürchten, dass es in 2014 mindestens 20 Schlachtungen und 3.000 tote Grindwale geben wird, wenn nächstes Jahr nicht massiv dagegen vorgegangen wird!
Bei ausreichender Unterstützung werden wir dies tun, denn niemand sonst setzte sich dieses Jahr aktiv vor Ort für den Schutz der Grindwale ein! Auch für nächstes Jahr hat keine Organisation angekündigt, dass sie sich vor Ort gegen den Grindwalfang einsetzen wird. Wir planen für 2014 eine noch ausgedehntere Aktion zum Schutz der Grindwale, als in diesem Jahr. Bei der ProWal-Aktion „Operation Whale-Guard“ soll auch ein Schiff zum Einsatz kommen, um noch viel mehr Vergrämergeräte installieren zu können. Welche Geräte wir wann und wo genau einsetzen, werden wir natürlich nicht vor den Aktionen veröffentlichen. In 2011 wollte Sea Shepherd ebenfalls Sonargeräte auf die Färöer-Inseln bringen, die dann vom Zoll beschlagnahmt wurden. Das soll sich sicherlich nicht wiederholen.
Wir werden auf den Färöer-Inseln im Rahmen unserer auf verschiedenen Ebenen geführten Kampagnen zur Beendigung des Grindwalfangs weiterhin verschiedenartige Vergrämergeräte zum Schutz der Tiere einsetzen. Sie sind ein effektiver Schutz für die Tiere und halten sie von den Schlachtbuchten fern!
In fast allen Schlachtbuchten, in denen es in der Vergangenheit jedes Jahr Grindwalfänge gab, verrichten unsere Vergrämergeräte eine sehr wertvolle Arbeit zum Schutz der Tiere, denn es gab dort in diesem Jahr noch keine Grindwalschlachtungen!
Wir werden natürlich erst nach den laufenden Kampagnen zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln Details über den Einsatz und Beschaffenheit unserer Pinger veröffentlichen, damit diese für die Meeressäuger lebensrettende Technik auch an anderen Orten eingesetzt werden kann.
Auch verfolgen wir eine Strategie, die nachweislich dazu geführt hat, dass dieses Jahr monatelang keine Grindwale bei den Färöer-Inseln gesichtet wurden! Es versteht sich von selbst, dass wir während den Kampagnen nicht veröffentlichen können, welche Strategie wir dabei verfolgen und wo genau wir welche Vergrämergeräte auf den Färöer-Inseln bereits platziert haben und auch noch werden.
Es gibt Personen, die versuchen nicht nur uns zu diskreditieren. Sie gaukeln auch anderen vor, dass der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln in 10 – 15 Jahren Geschichte sein wird, wenn es keine Beeinflussung von außen geben würde! Solche Behauptungen sind für uns nicht nachvollziehbar. Niemand kann garantieren, dass es dann tatsächlich so sein wird. Damit nehmen solche Leute auch in Kauf, dass bis dahin noch Zehntausende Meeressäuger ihre Leben verlieren. Zudem nehmen sie in Kauf, dass die Bevölkerung und auch Touristen sich durch den Konsum von Grindwalfleisch und Speck vergiften. Neueste Studien von färöischen Wissenschaftlern belegen, dass durch die hohe Kontamination mit Quecksilber, PCPs und anderen Giften der Walspeck überhaupt nicht mehr für den menschlichen Konsum geeignet ist. Wer dies, trotz Wissen um die Gesundheitsgefahren, weiterhin ignoriert, handelt nicht nur verantwortungslos, sondern kriminell!
Wir werden weiterhin alles daran setzen, den Grindwalfang auf den Färöer-Inseln zu beenden und zwar so schnell wie möglich! Im Rahmen unserer Kampagnen involvieren wir auch die IWC wegen illegalen Tötungen geschützter Schnabelwale, die WHO wegen der Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung und Touristen und die CITES wegen illegalen kommerziellen Verkäufen von Grindwalprodukten in dem EU-Land Dänemark. Die EU-Kommission in Brüssel und die dänischen Behörden wurden bereits durch unsere Anzeige aktiv und haben den Grindwalfleischverkauf auf der Fähre „Norröna“ der Gesellschaft Smyril-Line unterbunden. Das Vier-Sterne-Hotel „Hafnia“ in der Hauptstadt Torshavn hat durch unsere Interventionen angekündigt, kein Grindwalfleisch mehr zu verkaufen.
Andreas Morlok
CEO ProWal
02.09.13 - Grindwalfang Färöer-Inseln – Immer wieder versuchen Färinger den Protesten gegenüber dem barbarischen Abschlachten der Grindwale den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie reden davon, dass man die Tradition und das Land mit seinen Bewohnern mit Achtung begegnen solle. Im Prinzip erwarten sie, dass man auch die Walmörder und ihr grausames Tun respektieren solle!
Es stellt sich hierbei die Frage, warum respektieren die Färinger nicht, dass es Millionen Menschen rund um den Globus anwidert, dass ganze Delfin-Familien mitsamt ihrem einzigartigen genetischen Erbgut ausgelöscht werden? Wo ist die Achtung der Färinger gegenüber den vielen Menschen rund um den Globus, die ihre Ablehnung gegenüber diesen barbarischen und grausamen Abschlachtereien offen zum Ausdruck bringen? Ist das Ignorieren von Gesprächen mit Verantwortlichen, Protesten, Demonstrationen, Hunderten Petitionen mit Millionen von Unterschriften respektvoll?
Was die Färinger von anderen erwarten, ist absurd und entspricht keinem gesunden Menschenverstand. Auch die kollektive Massenabschlachtung von Meeressäugern, hat mit einem gesunden Menschenverstand nichts zu tun. Ist ein geistig gesunder Mensch in der Lage, einem trächtigen Grindwal eine Lanze in sein Atemloch zu stechen und dem Tier mit einem Messer den halben Kopf abzuschneiden, während sich die anderen Mitglieder der Delfinfamilie das Abschlachten zum Teil über Stunden mitansehen müssen, bis auch diese getötet werden? Ein geistig gesunder Mensch kann einem Tier nicht den Bauch aufschneiden und den ungeborenen Leib eines Babys in eine Mülltonne werfen und dabei noch „Gott für seine Geschenke der Natur“ danken!
Respekt und Achtung? Das sind Wörter, die die Färinger nicht gebrauchen sollten, denn ihr kollektives Handeln hat damit nichts zu tun - weder gegenüber der Natur, noch den Tieren, noch den Menschen, die diese sinnlosen Massenmorde verurteilen!
Völligen Unsinn verbreiten die Färinger auch mit der Behauptung, dass je mehr Menschen gegen den Grindwalfang protestieren, deshalb nur noch mehr Tiere getötet werden. Dass Gegenteil ist jedoch die Realität. Weder im Mittelalter, noch vor 50 Jahren gab es solch ausgedehnte Proteste, wie heute. Die Fangzahlen von Grindwalen sind in den letzten Jahrzehnten gesunken und nicht gestiegen!
ProWal wird seine Kampagnen zur Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln fortsetzen. In 2014 droht eine Massenabschlachtung von Grindwalen, wie es seit langer Zeit nicht gegeben hat!
Wer kann, den bitten wir die ProWal-Aktion „Operation Whale-Guard“ finanziell zu unterstützen, damit dem Tod von mehreren tausend Meeressäugern begegnet werden kann.
Andreas Morlok
CEO ProWal
03.09.13 - Färöer-Inseln:
Es gibt Bemühungen, auf den Färöer-Inseln den Öko-Tourismus anzukurbeln. Dazu gibt es auch die Hoffnung, dass in Zukunft Whale-Watching-Touren angeboten werden sollen. Es gibt heute schon eine Melde-Seite von Meeressäuger-Sichtungen rund um die Färöer-Inseln.
Neidisch blicken die Färinger jedoch auf die etwa 330 Kilometer entfernten Shetland-Inseln, die zu Schottland gehören. Auf den Shetland-Inseln boomt schon seit Jahren das Geschäft mit dem Öko-Tourismus.
Grundsätzlich ist ein begrenzter Ökotourismus begrüßenswert. Bedenklich ist dieser aber sicherlich, wenn auf den Färöer-Inseln den Touristen Delfine und Wale in ihrem natürlichen Lebensraum gezeigt und diese dann am nächsten Tag abgeschlachtet werden. Das ist verwerflich und falsch. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun, sondern ist scheinheilig!
Seit wir in 2012 angekündigt haben, dass wir in diesem Jahr beginnen werden, Vergrämergeräte (Pinger) um die Färöer-Inseln zu platzieren, um die Grindwale von den Schlachtbuchten fernzuhalten, gibt es massiven Widerstand gegen unsere Aktionen. Allen voran die Personen, die beabsichtigen, das Whale-Watching auf den Färöer-Inseln kommerziell anzubieten. Sie fürchten um ihre kommerziellen Absichten. Diese Personen zeigen gar militante Ausfallerscheinungen! Letztes Jahr kündigten sie an, dass „sie jede Art von Aktivisten bei der Polizei anzeigen werden, die nicht ihren Weg gehen.“
Mit dem Einsatz von Pingern ist es uns in 2013 gelungen, dass die Grindwalfangsaison auf den Färöer-Inseln so spät begonnen hat, wie kaum in einem anderen Jahr in den letzten 80 Jahren zuvor!
Je mehr Pinger wir um die Färöer-Inseln platzieren, umso weniger Sichtungen von Delfinen und Walen gibt es dort. Dafür nehmen die Sichtungen von Meeressäugern auf den benachbarten Shetland-Inseln zu. Dies gefällt den militanten Färingern natürlich überhaupt nicht. Im Hintergrund laufen Hetzkampagnen gegen unsere Aktionen. Es werden gar Lügen über uns verbreitet.
Seit wir vor ein paar Tagen ankündigten, dass wir unsere Vergrämeraktionen auf den Färöer-Inseln im nächsten Jahr fortsetzen werden, um die Anzahl der Grindwalschlachtungen noch weiter zu reduzieren, regen sich diese Personen noch mehr über uns auf. Anstatt dies zu tun, sollten sich diese Personen besser aktiv für die Beendigung des Grindwalfangs in ihrem eigenen Land engagieren! Dann steht die Tür für einen Ökotourismus auf diesen Inseln offen. Vorher sicher nicht!
So lange auf den Färöer-Inseln ganze Grindwalfamilien abgeschlachtet werden, so lange werden wir unsere Vorort-Aktionen und auch andere Interventionen zum Schutz der Meeressäuger fortsetzen. Je nach Unterstützung werden wir in 2014 noch viel mehr Pinger um die Färöer-Inseln platzieren, als dieses Jahr. Nächstes Jahr wollen wir auch ein Schiff dort einsetzen, um dem Grindwalfang zu begegnen.
Erfreut sind wir darüber, dass gestern eine Grindwal-Familie mit mehr als 30 Tieren auf den schottischen Shetland-Inseln gesichtet wurde. Dort sind die Tiere sicher!
Andreas Morlok
CEO ProWal
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Foto ProWal – Schlachtbucht in der zweitgrößten Stadt der Färöer-Inseln Klaksvik (5.000 Einwohner) – Im Juli 2010 wurde in dieser winzigen Bucht eine ganze Grindwal-Familie mit 228 Tieren mitsamt ihrem Nachwuchs auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet.
Färöer-Inseln – 2014 – Das Jahr der meisten Grindwal-Massaker?
Ab dem 1. Mai 2015 gilt auf den Färöer-Inseln ein neues Gesetz zum Grindwalfang. Es dürfen dann nur noch Personen an den Grindwaltötungen teilnehmen, die eine Lizenz dafür besitzen. Bisher konnte sich jeder daran beteiligen - gar Kinder ab 14 Jahren! Momentan gibt es kaum Interessenten für den Erwerb einer solchen Lizenz, für deren Erhalt es einige Schulungen voraussetzt. Würden zu wenige Personen, die eine Lizenz zum Töten der Tiere besitzen an einem der 22 Schlachtorte anwesend sein, dann darf kein Grindwalfang stattfinden.
Da die Färinger auf das kostenlose Fleisch und den Speck der Grindwale nicht verzichten wollen, steht zu befürchten, dass 2014 eines der blutigsten Walfangjahre in der Geschichte der Färöer-Inseln sein wird, bevor dann in 2015 das neue Grindwalgesetz in Kraft tritt! Die Färinger wollen ihre Kühlhäuser füllen und wir befürchten, dass es in 2014 mindestens 20 Schlachtungen und 3.000 tote Grindwale geben wird!
August 2013 - Die ProWal-Aktion "Good Bye 2013" wird mit dieser Aktion fortgesetzt.
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07.12.13 - ProWal-Akton "Good-Bye 2013" zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln -Pinger-Sponsoring für 2013 beendet
ProWal startete im Frühjahr 2013 eine Vergrämer-Aktion und hat an vielen Stellen auf den Inseln sogenannte Pinger installiert. Diese Geräte sind in der Lage, Grindwale zu vertreiben.
MIT DEM EINSATZ VON PINGERN IST ES ProWal 2013 GELUNGEN, DASS DIE GRINDWALFANG-SAISON AUF DEN FÄRÖER-INSELN SO SPÄT BEGANN, WIE KAUM IN EINEM ANDEREN JAHR IN DEN LETZTEN 80 JAHREN ZUVOR!
IN VIELEN BUCHTEN, IN DENEN SONST GANZE FAMILIEN UMGEBRACHT WERDEN, GAB ES 2013 KEINE SCHLACHTUNGEN!
Leider gab es dennoch Treibjagden, die nicht verhindert werden konnten: diese fanden zumeist an Orten statt, wo keine Pinger installiert waren. ProWal hätte noch mehr Unterstützung für die Anschaffung weiterer Geräte gebraucht.
ProWal begegnete auch dem kommerziellen Absatzmarkt für Grindwal-Produkte, indem es 2013 den Verkauf von Grindwalfleisch sowohl in einem Vier-Sterne-Hotel in der Hauptstadt Torshavn, als auch auf einer Fähre stoppte.
ProWal HAT SICH 2013 ALS EINZIGE DELFIN- UND WALSCHUTZ-ORGANISATION VOR ORT FÜR DEN SCHUTZ DER MEERESSÄUGER EINGESETZT.
Ein ausführlicher Bericht zur ProWal-Aktion „Good-Bye 2013“ folgt demnächst.
ProWal wird seine Kampagnen zum Schutz der Grindwale mit der "Operation Whale-Guard 2014" fortsetzen.
ES IST ERFREULICH, DASS SEA SHEPHEARD FÜR 2014 EBENFALLS AKTIONEN ZUM SCHUTZ DER GRINDWALE AUF DEN FÄRÖER-INSELN ANGEKÜNDIGT HAT!
Vielen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern und Spendern!
Auch ein großes Dankeschön an die Teams, die dieses Jahr Unglaubliches geleistet haben und mit ihren selbstlosen und nicht ungefährlichen Einsätzen auf den Färöer-Inseln viele Grindwal-Schlachtungen verhindern konnten!
Andreas Morlok
CEO ProWal
14.11.12 - Färöer-Inseln - In Vestmanna auf Streymoy wurden heute 34 Grindwale getötet.
24.10.13 - Orcas locken keine Grindwale an die Küsten der Färöer-Inseln oder Shetland-Inseln an!
Die folgenden nachprüfbaren Statistiken widerlegen die Behauptung, dass die Anwesenheit oder die Kommunikation von Orcas (Killerwale) untereinander, gezielt Grindwale (Pilotwale) anlocken würden.
Quelle: Eine Meldeseite bei Facebook, bei der alle Färinger aufgerufen werden, Sichtungen von Orcas und andere Delfin- und Walarten zu melden.
An den Tagen, an denen Orcas bei den Färöer-Inseln gesichtet wurden, gab es keine Grindwalschlachtungen! Die Grindwalfangsaison in 2013 begann erst dann, nachdem die Orcas die Färöer-Inseln verließen.
In den Zeiten, in denen Orcas bei den Shetland-Inseln gesichtet wurden, gab es dort ebenfalls keine Grindwalsichtungen!
Fazit:
Die Behauptung, die Anwesenheit von Orcas oder die Kommunikation unter ihnen, würden Grindwale an die Küsten der Färöer-Inseln und der Shetland-Inseln anlocken, ist damit nachweislich und faktisch falsch!
Andreas Morlok CEO ProWal
11.10.13 - Färöer-Inseln - Einen Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen in den letzten Jahren bis zum 11. Oktober eines jeden Jahres:
2000: 9 Schlachtungen
2001: 11 Schlachtungen
2002: 10 Schlachtungen
2003: 3 Schlachtungen
2004: 9 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 11 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 12 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 10 Schlachtungen
2013: 9 Schlachtungen
Einen Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine und Schnabelwale) in den letzten Jahren bis zum 11. Oktober eines jeden Jahres:
2000: 14 Schlachtungen
2001: 21 Schlachtungen
2002: 23 Schlachtungen
2003: 8 Schlachtungen
2004: 14 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 21 Schlachtungen
2007: 9 Schlachtungen
2008: 3 Schlachtungen
2009: 6 Schlachtungen
2010: 14 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 10 Schlachtungen
2013: 10 Schlachtungen
Einen Überblick über die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen in den letzten Jahren bis zum 22. September eines jeden Jahres:
2000: 9 Schlachtungen
2001: 10 Schlachtungen
2002: 10 Schlachtungen
2003: 3 Schlachtungen
2004: 8 Schlachtungen
2005: 6 Schlachtungen
2006: 11 Schlachtungen
2007: 8 Schlachtungen
2008: fand kein Grindwalfang statt
2009: 3 Schlachtungen
2010: 11 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 9 Schlachtungen
2013: 8 Schlachtungen
Einen Überblick über die Anzahl aller Schlachtungen von Delfinen und Walen (Grindwale, Weißseiten-Delfine, Rundkopf-Delfine und Schnabelwale) in den letzten Jahren bis zum 22. September eines jeden Jahres:
2000: 14 Schlachtungen
2001: 20 Schlachtungen
2002: 19 Schlachtungen
2003: 8 Schlachtungen
2004: 13 Schlachtungen
2005: 11 Schlachtungen
2006: 20 Schlachtungen
2007: 9 Schlachtungen
2008: 3 Schlachtungen
2009: 6 Schlachtungen
2010: 13 Schlachtungen
2011: 5 Schlachtungen
2012: 9 Schlachtungen
2013: 9 Schlachtungen
07.09.13 - Färöer-Inseln – Die kommerziellen Grindwalfleisch-Verkäufer auf den Färöer-Inseln werden weniger! Hotel „Hafnia“ verkauft kein Grindwalfleisch mehr!
Nachdem wir durch eine Anzeige bei der EU-Kommission und Einschaltung der dänischen Behörden erreicht haben, dass auf dem Fährschiff „Norröna“ der Gesellschaft Smyril-Line kein Fleisch und Speck der Grindwale mehr verkauft wird, gibt es einen weiteren Fortschritt, um den kommerziellen Handel von Grindwalprodukten zu beenden.
Nach vielen Protesten und der Einschaltung aller relevanten Hotel-Vermittler hat sich nun das Vier-Sterne-Hotel „Hafnia“ in der färöischen Hauptstadt entschlossen, kein Grindwalfleisch mehr in seinem Hotel-Restaurant zu verkaufen!
Beide Anbieter gehörten zu den größten kommerziellen Verkäufern von Grindwalspeck und Grindwalfleisch!
Anbei zwei Antworten von booking.com und von DER Touristik, bei denen wir uns für Ihr Engangement in dieser Sache recht herzlich bedanken!
Vielen Dank auch allen, die sich an der Online-Aktion beteiligt haben!
Wir danken natürlich auch dem Management des Hotels „Hafnia“ für seine Entscheidung! Der Boykottaufruf gegenüber dem Hotel wird nun aufgehoben.
Andreas Morlok
CEO ProWal
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Sehr geehrter Herr Morlok,
vielen Dank für Ihre Nachricht an Booking.com.
Wir haben für Sie das Hotel kontaktiert und Frau Fia von der Rezeption hat versichert, dass kein Grindwalfleisch (Pilot Whale) mehr für die Gäste angeboten wird.
Wir hoffen, Ihnen in dieser Angelegenheit weitergeholfen zu haben.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie diesbezüglich noch Fragen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Customer Service Team
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Sehr geehrter Herr Morlok,
Sie haben letzte Woche eine E-Mail an die DER Touristik bezüglich des Hotels „Hafnia“ geschickt, wofür ich mich hiermit bedanken möchte. Es wird Sie freuen zu erfahren, dass wir das Hotel bereits von unserer Webseite genommen haben.
Die DER Touristik hatte das Hotel nur für einen Event im Programm, wobei zugesichert wurde, dass während des Aufenthaltes unserer Gäste im Hotel kein Walfleisch angeboten würde. Da wir das Hotel nicht längerfristig im Programm haben, sind wir leider nicht in der Lage, weiteren Einfluss auf das Hotel zu nehmen.
Wie Sie uns empfohlen haben, nahmen wir mit dem Hotel Kontakt auf. Der leitende Manager des Hotels hat uns versichert, dass das Hotel dieses Fischbuffet nur im Sommer anbietet und dass es in diesem Jahr nicht mehr erscheinen wird.
DER Touristik bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit, da wir natürlich unter keinen Umständen unsere Gäste gefährden oder den Walfleischverzehr unterstützen wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
Der Touristik Köln GmbH
02.09.13 - Färöer-Inseln – Obwohl bei den Färöer-Inseln seit Monaten große Fischvorkommen festgestellt wurden, befinden sich in letzter Zeit nur wenige Delfine und Wale rund um diese Inseln. Dieser Buckelwal wurde gestern gesichtet.
Grindwale wurden in den letzten drei Wochen nur einmal bei den Färöer-Inseln gesichtet, was sehr erfreulich ist. Der September und der November gehören noch zu den Hauptschlachtmonaten der Färinger für Grindwale -
30.08.13 - Färöer-Inseln – Was macht ein Dorf (400 Einwohnern) mit 20 Tonnen Walfleisch?
Am 27.08.13 wurde eine Grindwalfamilie in dem kleinen Ort Hvalvik abgeschlachtet. 51 Tiere wurden in einem wahren Blutrausch der Bewohner getötet.
Die Einwohner gewannen durch diese Schlachtung 10.754 Kilogramm Walfleisch und 9.622 Kilogramm Walspeck. Zusammen sind das 20.374 Kilogramm.
In dem Dorf Hvalvik leben etwa 400 Einwohner. Es gibt etwa 100 Haushalte. Jeder Haushalt müsste damit im Durchschnitt über 200 Kilogramm oder jeder Bewohner 50 Kilogramm Walfleisch und Walspeck bekommen. Geht man davon aus, dass nicht jeder Einwohner Walfleisch isst (gerade kleine Kinder), ist das eine gigantische Fleischmenge, die niemand bei sich zuhause lagern oder überhaupt konsumieren könnte.
Noch ungeheuerlicher wird es für das Jahr 2009. Damals wurden 188 Grindwale in diesem Dorf getötet. Das ergab ein Walfleischberg von über 121 Tonnen! Für jeden Haushalt wäre das im Durchschnitt über eine Tonne Fleisch und Speck! Niemand kann 1.000 Kilogramm Walfleisch bei sich zuhause aufbewahren. Selbst wenn es in Kühlhäuser gelagert wäre. Niemand könnte so viel konsumieren. Betrachtet man die Schlangen der Bewohner, die Walfleisch und Walspeck nach einer Schlachtung abholen, dann stehen diese mit Wannen oder Schüsseln an. Sie bräuchten alle einen Lieferwagen.
Es gibt noch Steigerungen. In 2004 wurden in dem Dorf Bour 445 Grindwale abgeschlachtet. Dies ergab ein Fleischberg von über 250 Tonnen! Das Dorf zählt gerade einmal 71 Bewohner! Hier brauchen wir nicht mehr weiterrechnen.
Da die umliegenden Dörfer alle selbst Lizenzen für eine Grindwaljagd besitzen, wird das Fleisch nur in begrenzten Maßen im Umland verteilt. Den kommerziellen Absatzmarkt ist, trotz gegenteiliger Behauptung der färöischen Regierung, nachgewiesen. Aber auch diese Menge könnte nicht verkauft werden.
Was geschieht mit dem vielen Fleisch und Speck der getöteten Grindwale? Warum behauptet die färöische Regierung heute noch, dass der Grindwalfang für die Versorgung der Bewohner notwendig ist, obwohl diese alles erwerben können, was es sonst in anderen westlichen Ländern auch gibt? Die Färinger haben das höchste Durchschnittseinkommen in Europa.
Welches Geheimnis steckt wirklich hinter dem Grindwalfang?
Wir wollen uns nicht in den Bereich der Spekulationen begeben, aber auffällig ist, dass in jedem Fjord gigantische Zuchtanlagen für Lachse bestehen. Der Lachs ist normalerweise in diesen Gewässern nicht heimisch. Der gezüchtete Lachs wird hauptsächlich in die USA exportiert, der dort scheinbar sehr beliebt ist, weil die Färinger behaupten, sie hätten die saubersten Gewässer der Welt, was wir anzweifeln. Um die Färöer-Inseln liegen die Kadaver und Knochen von über 250.000 getöteten Grindwalen! Über die Kontamination des Walfleischspecks haben wir berichtet. Aufgefallen ist uns bei Recherchen, dass die Färinger selbst kaum eigenen Zucht-Lachs konsumieren! In Supermärkten findet man hauptsächlich nur importierter Zuchtlachs aus Dänemark! Warum importieren die Färinger teuren Zucht-Lachs aus Dänemark, den sie doch selbst in Maßen züchten und exportieren? Das ist völlig widersprüchlich.
Die Aquakulturzucht benötigt eine Menge Futter.
Könnte es sein, dass der Grindwalfang mit der Zucht von Lachsen zusammenhängt?
Wir werden weiter recherchieren und Antworten suchen!
ProWal-Foto: Lachszuchtanlage – Was befindet sich für ein Futtergemisch in solchen Silos, die mit Schläuchen mit den Fisch-Bassins verbunden sind?
28.08.13 - Färöer-Inseln – Eine Gruppe Weißseiten-Delfine wurde heute in Saltnes gesichtet. Es gab keine Schlachtung – alle Tiere entkamen!
18.08.13 - Grindwalfang Färöer-Inseln
Zerlegung eines Grindwals -
Zur Umsetzung eines neuen Gesetzes zum Grindwalfang, welches ab dem 1. Mai 2015 gilt, werden auf den Färöer-Inseln jetzt Schulungen angeboten, wie ein Grindwal zerlegt werden muss. Ab 2015 dürfen nur noch Personen an den Grindwalfängen teilnehmen, die eine Lizenz dafür besitzen. Das Töten der Tiere muss auch „trainiert“ werden. Die bisher benutzten speziellen Grindmesser dürfen in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Vorwiegend soll zum Töten der Grindwale eine spezielle Lanze zum Einsatz kommen, die in das Blasloch der Tiere getrieben wird, um das Rückgrat zu durchtrennen.
Da es für die interessierten Absolventen kaum Möglichkeiten gibt, das Töten der Grindwale zu „trainieren“, stellt sich uns die Frage, wann und wo das denn gemacht werden soll? Es gibt nicht für alle interessierte Teilnehmer der 22 Orte, die eine Genehmigung für einen Grindwalfang besitzen, ausreichend „Trainingsmöglichkeiten“! Sollen in den nächsten Monaten und hauptsächlich nächstes Jahr ab dem Frühjahr massenhaft Grindwale abgeschlachtet werden, damit die Absolventen, die eine Lizenz erwerben möchten, das Töten der Tiere trainieren können? Wird es wieder, wie in 2010, sinnlose Grindwaljagden geben, bei denen die Tiere zwar getötet, aber das Fleisch nicht genutzt wurde?
Werden sich Färinger an japanischen Delfinschlachtungen beteiligen?
Tatsache ist, dass die Färinger sehr enge Beziehungen zu japanischen Fischern pflegen. Es gibt Partnerschaften und ein reger Austausch der Delfin-Schlachtmethoden. Jeder möchte vom anderen lernen. Ab Anfang September beginnt die Delfin-Treibjagdsaison in Japan, die im Frühjahr 2014 endet. Viel regelmäßiger finden in Japan Treibjagden und Tötungen von Delfinen statt, als auf den Färöer-Inseln. Uns würde es nicht wundern, wenn sich Färinger Absolventen, die eine Lizenz erwerben wollen, sich daran beteiligen!
18.08.13 - Färöer-Inseln – Vom Aussterben bedrohte Nördliche Entenwale gesichtet!
Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit (Mitte August – Mitte September) besuchen kleine Schulen dieser zu der Familie der Schnabelwale gehörenden Meeressäuger die Färöer-Inseln.
Aufgrund übermäßiger Bejagung seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Art 1977 vollständig unter Schutz gestellt, da diese Spezies schon fast ausgerottet war. Nur langsam erholen sich die Bestände.
Die Färinger interessiert den Schutzstatus dieser Wale nicht und beteiligen sich weiterhin an der Ausrottung dieser Art!
In 2007 wurden drei dieser Tiere in Sandvik getötet. In 2008 wurden sieben Wale in Sandvik und Hvalba getötet. In 2009 fand die letzte Jagd in Hvalba statt, bei der zwei Wale getötet wurden.
Heute Abend wurde in Vestmanna eine Schule dieser vom Aussterben bedrohten Wale gesichtet.
Bisher gibt es noch keine Meldungen über eine Jagd oder Tötung dieser geschützten Tiere!
16.08.13 - Färöer-Inseln – Großer Schlag gegen den kommerziellen Handel von Grindwalfleisch und Grindwalspeck!
Die Fährlinie-Smyril-Line, die mit ihrer Fähre „Norröna“ regelmäßig zwischen den Färöer-Inseln und Dänemark hin- und herpendelt, bot dieses Jahr in ihrem Bordrestaurant das Fleisch und den Speck von Grindwalen an. Jeglicher Hinweis auf die Kontamination mit Quecksilber und PCBs des Fleisches und des Specks und eine mögliche gesundheitliche Gefährdung für die Konsumenten fehlte. In der EU werden das Fleisch und der Speck als Sondermüll angesehen und müsste als solches auch vernichtet werden!
Weil die Fähre auch die Hoheitsgewässer der EU befährt und der Import von Meeressäugetierprodukten nach den Gesetzen der CITES und der EU ( No 338/97) in die Gemeinschaft illegal ist, zeigten wir daraufhin die Fährgesellschaft bei den dänischen Behörden an und informierten die zuständige Stelle der EU-Kommission, die tätig wurde.
Nach den vielen Protesten unserer Online-Aktionund Anzeigen hat die Fährgesellschaft den Verkauf von Grindwalprodukten eingestellt. Durch unsere eigenen Recherchen an Bord der Fähre können wir dies auch bestätigen.
Dieser Verkaufsstopp bedeutet einen herben Rückschlag für den kommerziellen Handel von Grindwalprodukten!
Gibt es keine kommerziellen Anbieter von Fleisch und Speck der Grindwale, dann wird die Nachfrage danach auch sinken. Es ist ein wichtiger Schritt und Beitrag zur Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln!
Im Moment läuft eine weitere Online-Aktion gegen das Hotel „Hafnia“ in der färöischen Hauptstadt Torshavn, das ebenfalls ein kommerzieller Verkäufer von Grindwalprodukten ist. Wir haben die Hotel-Leitung des 4-Sterne Hotels um eine Stellungnahme gebeten, da eine Hotel-Angestellte behauptete, dass das Hotel kein Grindwalfleisch verkaufen würde. Unsere Recherchen vor Ort und weitere Berichte beweisen das Gegenteil. Wir haben der Hotel-Leitung Zeit für eine Stellungnahme bis Sonntag gegeben. Falls wir keine erhalten sollte und das Hotel wird den Verkauf fortsetzen, dann werden wir alle Hotel-Vermittler darum bitten, dieses Hotel aus ihren Angeboten zu streichen.
Weil die Färinger mehr Grindwale töten, als sie selbst konsumieren können, versuchen sie immer mehr kommerzielle Absatzmärkte zu erschließen. Wir konnten dieses Jahr gar in dem EU-Mitgliedsland Dänemark den illegalen Verkauf von Grindwalfleisch nachweisen.
Da wir die einzige Organisation sind, die dieses Jahr mit Vorortaktionen auf den Färöer-Inseln zum Schutz der Grindwale tätig ist und wir auch alle relevanten Institutionen, wie die EU-Kommission, die CITES, die IWC und die WHO in unsere Kampagne zur Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln einbinden, weht uns ein heftiger Wind seitens der Färinger und Helfershelfer, die eigene Interessen verfolgen, entgegen. Es werden gar Lügen über uns verbreitet, um unsere Arbeit zum Schutz der Meeressäuger zu diskreditieren. Wir lassen uns jedoch nicht beirren und werden unseren Weg fortsetzen und alles uns Mögliche unternehmen, um das grausame Morden der Grindwale für alle Zeiten zu beenden.
Andreas Morlok
CEO ProWal
14.08.13 - Pinger-Einsätze von ProWal auf den Färöer-Inseln zum Schutz der Grindwale
Wie bekannt ist, platzieren wir seit dem Frühjahr dieses Jahres verschiedenartige Vergrämergeräte, sogenannte Pinger, auf den Färöer-Inseln, um zu versuchen, die Grindwale von den Schlachtbuchten fernzuhalten.
Es gibt 22 Orte die eine Lizenz zum Töten der Grindwale besitzen. Die Färöer-Inseln besitzen eine Küstenlinie von mehr als 1.000 Kilometer und es bedarf eine große Menge an Pinger, um alle wichtigen strategischen Orte mit diesen Vergrämergeräten abzudecken.
Es ist eine große Herausforderung, die Geräte auf die Färöer-Inseln zu bringen und diese dort auch zu platzieren. Noch nie zuvor ist das durchgeführt worden.
Es gibt Schlachtorte, wie die Bucht „Vidvik“, die sind von Land aus nicht zugänglich und es ist nicht möglich, dort Geräte zu platzieren. Auch gibt es Orte, die sind von Steilküsten umgeben. Auch dort können keine Vergrämergeräte platziert werden. Selten steht uns ein Schiff zur Verfügung, welches wir nutzen können, um Pinger weit vor den Schlachtbuchten zu platzieren.
Es gab dieses Jahr bisher fünf Grindwalfänge. In vier der fünf Orte, an denen es Schlachtungen gab, war es uns nicht möglich, Pinger zu platzieren.
Wir wissen, wo bisher Schlachtungen waren und wir kennen die örtlichen Gegebenheiten. Es ist kein Zufall, dass dort dieses Jahr Schlachtungen stattgefunden haben. In Orten, in denen Pinger in ausreichender Zahl platziert wurden und in denen in den letzten Jahren immer Grindwalfänge stattgefunden haben, gab es in diesem Jahr, mit der Ausnahme von einem Ort, noch keine Schlachtung.
Der Beginn des Grindwalfangs war in diesem Jahr sehr spät. In den letzten 60 Jahren begann er in 56 Jahren früher und in vier Jahren später. Ohne den Einsatz der Vergrämergeräte hätte der Grindwalfang in diesem Jahr viel früher begonnen und es wären bei viel mehr Schlachtungen viel mehr Tiere getötet worden!
Wir haben zusätzlich eine Technik eingesetzt, über die wir jetzt noch nicht öffentlich reden können, da sie immer noch im Einsatz ist und auch nächstes Jahr zum Einsatz kommen soll. Durch diese Aktion konnten wir über Monate hinweg die Grindwale von den Färöer-Inseln fernhalten.
Die Vergrämeraktionen kosten eine Menge Geld. Leider ist die Bereitschaft dazu, uns dabei zu unterstützen nicht sehr groß. Seit Monaten bitten wir darum, uns zu unterstützen, damit wir Pinger in ausreichender Zahl auf die Färöer-Inseln bringen und auch platzieren können. Es fehlen für dieses Jahr noch Einhundertfünfzig Pinger, um alle wichtigen Orte mit Vergrämergeräten abzudecken. Zusätzlich ein Schiff zu chartern, um auch die von Land aus unzugänglichen Buchten mit Vergrämergeräten weit draußen auf dem Meer abzudecken, ist finanziell auch kaum möglich.
Es ist sehr schade, dass uns hierbei die Unterstützung nicht ausreichend gegeben wird, obwohl wir in ausreichender Zahl an freiwilligen Aktivisten sind, die Logistik besitzen, die Geräte auf die Färöer-Inseln zu bringen und es auch die technischen Möglichkeiten für die Vergrämung von Meeressäugetieren gibt.
In der Ukraine konnten wir mit Vergrämergeräten ein Massensterben von Delfinen und kleinen Walen in einem Fluss stoppen. Seit über einem Jahr starb kein Meeressäuger mehr, weil wir dort ausreichend Vergrämergeräte platzieren konnten.
Ab 2015 gibt es ein neues Gesetz, welches vorschreibt, dass nicht mehr jeder Bewohner an den Schlachtungen teilnehmen darf. Es dürfen nur noch ausgebildete Färinger teilnehmen, die eine Lizenz besitzen. Bisher hat kaum jemand eine solche Lizenz beantragt. Wir befürchten deshalb, dass die Färinger dieses Jahr und ganz besonders in 2014 so viele Tiere töten werden, wie es ihnen nur möglich ist, um ihre Kühlhäuser mit Fleisch und Speck der Grindwale zu befüllen.
Je nach Unterstützung werden wir die Vergrämeraktionen auf den Färöer-Inseln fortsetzen und das Netz an Pinger immer enger ziehen. Wir werden auch alles dafür tun, um nächstes Jahr ein Schiff für längere Zeit dort im Einsatz zu haben. Als in 2011 SSCS mit zwei Schiffen auf den Färöer-Inseln war, gab es die Anweisung seitens der Regierung, dass in der Zeit, so lange sich SSCS in den färöischen Gewässern aufhält, es keinen Grindwalfang geben darf. Der Grindwalfang wurde erst wieder fortgesetzt, als SSCS nach zwei Monaten die Inseln wieder verließ.
Andreas Morlok
CEO ProWal
13.08.13 - Delfin- und Walfang-Statistik Färöer-Inseln seit 2004
2004: insgesamt 14 Schlachtungen – 1.343 getötete Meeressäuger
13.08.13 - Auf den Färöer-Inseln hat vor Jahren ein irrsinniger blutiger Wettbewerb begonnen!
Nachdem erst vor kurzem bekannt wurde, dass ab dem Jahr 2015 ein neues Gesetz zum Grindwalfang gilt, an dem nicht mehr alle, sondern nur noch ausgebildete und mit einer erworbenen Lizenz ausgestatteten Bewohner teilnehmen dürfen, herrscht nun die volle Panik unter den Einwohnern und kommerziellen Händlern.
Jeder Ort, der eine Lizenz zum Töten der Tiere besitzt, möchte vor 2015 so viele Grindwale töten, wie es nur möglich ist. Zusätzlich kommt hinzu, dass sich die Einwohner im Norden der Inseln und die im Süden nicht grün sind. Der Norden gilt als modern und fortschrittlich und der Süden eher als Provinz, in der schon lange die Zeit stehen geblieben ist. Wie uns Einheimische anvertrauten, herrscht schon seit Jahren ein interner Wettbewerb, wer mehr Tiere tötet! Ob das Fleisch und der Speck der Grindwale genutzt werden kann oder auch nicht, ist bei vielen nicht so wichtig. Es gab schon Grindwaljagden, bei denen die Tiere getötet, das Fleisch aber nicht genutzt wurde. Es geht vielen darum, wer gewinnt dieses Jahr diesen Wettbewerb! Der Süden oder der Norden?
Vor drei Wochen fand der erste Grindwalfang in diesem Jahr statt. Das war im Nord-Osten der Inseln, wo auch der zweite Grind des Jahres stattfand. Die nächsten beiden Schlachtungen fanden im Westen des Landes statt. Beide ebanfalls im Norden der Inseln. Der Süden blieb bis heute außen vor. Im Süden der Inseln wurden heute in Husavik 136 Grindwale und in Hvalba 450 Weißseiten-Delfine abgeschlachtet!
Es steht zu befürchten, dass weder der Norden, noch der Süden diesen internen Wettbewerb beenden werden. Der Norden fühlt sich nun nach der Tötung von 586 getöteten Meeressäugern im Süden heute im Hintertreffen und setzt sich selbst unter Handlungsdruck. Dieser Wahnsinn wird so weitergehen, bis der einsetzende Winter im November das sinnlose Morden an diesen wehrlosen Meeressäugern beenden wird.
Andreas Morlok CEO ProWal
Foto: ProWal – Im Hintergrund die Schlachtbucht von Husavik auf der Insel Sandoy im Süden der Färöer-Inseln, in der heute 136 Grindwale getötet wurden.
13.08.2013 – Färöer-Inseln - 135 Grindwale in Husavik und 430 Weißseiten-Delfine in Hvalba abgeschlachtet –
Nach unseren Informationen wurden noch nie so viele Weißseiten-Delfine auf einmal auf den Färöer-Inseln getötet.
13.08.13 - Färöer-Inseln – Ein Land, dessen Delfin- und Walfang scheinbar niemand kontrolliert!
In dem Zeitraum von 1584 bis heute wurden auf den Färöer-Inseln insgesamt 265.313 Grindwale und andere Delfine getötet, was die Färinger selbst dokumentiert haben! Früher waren die Anzahl der Schlachtungen und die Anzahl der getöteten Tiere viel höher, als heute. In Zeiten des 2. Weltkrieges gab es gar Schlachtun...gen bei denen 800 (Klaksvik 1939) oder gar 1.200 Tiere (Sandur 1940) getötet wurden. Solch große Schulen von Grindwalen gibt es heute wohl gar nicht mehr!
Obwohl es heute keine Engpässe bei der Nahrungsversorgung der rund 48.000 Bewohner der Inselgruppe im Atlantik mehr gibt, halten die Färinger am Grindwalfang fest und zeigen keine Bemühungen, diesen, trotz weltweiter Proteste, einzustellen.
Je mehr man sich mit dem Delfin- und Walfang auf diesen Inseln befasst, umso mehr gerät man in ein Dickicht an Ungereimtheiten. Man stellt gar fest, dass oftmals die Unwahrheit gesagt wird. Ein Mantel des Schweigens wird selten geöffnet, aber es kommen immer mehr Details ans Tageslicht.
1.) Die Regierungen der Färöer-Inseln und Dänemarks behaupten, der Grindwalfang sei notwendig für die Versorgung der Einwohner. Fakt ist: Die Färinger haben das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Europa. Es gibt in dem Land alles an Lebensmittel zu kaufen, wie in anderen westlichen Ländern auch. In 2008 gab es keinen Grindwalfang auf den Färöer-Inseln. Niemand musste deswegen an Hunger leiden.
2.) Die Regierungen der Färöer-Inseln und Dänemarks behaupten, der Grindwalfang habe keinen kommerziellen Charakter. Fakt ist: Wir können das Gegenteil belegen. Das Fleisch und der Speck wird illegal in sogenannten „Heimathäusern“ in Dänemark (EU-Mitgliedsland!) verkauft. Auf den Färöer-Inseln bieten Grindwalprodukte Hotels, Restaurants und Fischverkäufer an. Auch wird es über einen Kleinanzeigenmarkt angeboten. Es gibt auch einen Schwarzmarkt. Für Geld kann fast jedermann Grindwalfleisch und Speck erwerben. Auf der Fähre „Norröna“ der Fährgesellschaft „Smyrill-Line“ wurde dieses Jahr Grindwalspeck verkauft. Das Schiff fährt gar in EU-Gewässer. Nach unserer Anzeige bei der EU-Kommission in Brüssel und bei dänischen Behörden, wurde der Verkauf auf der Fähre eingestellt. Die Färinger suchen sich weitere Absatzmärkte, denn es werden viel mehr Grindwale getötet, als die Einwohner selbst konsumieren können.
Beispiel:
Am 8. Juni 2004 wurden in dem 71 Einwohner zählenden Dorf Bøur die unglaubliche Anzahl von 445 Grindwalen abgeschlachtet!
Daraus gewannen die 71 Einwohner:
133.847 Kilogramm Fleisch und 119.758 Kilogramm Speck. Zusammen sind das über 253 Tonnen! Eine gigantische Menge, welche die wenigen Einwohner niemals in ihrem Leben hätten verzehren können. Verteilt wird das Fleisch nicht, denn benachbarten Gemeinden haben selbst Lizenzen für den Grindwalfang. Das Fleisch und der Speck, welches nicht selbst konsumiert wird, werden dem kommerziellen Handel zugeführt!
3.) Behauptung: Der Grindwalfang hat nichts mit Jagdgelüsten mordlustiger Bewohner zu tun. Fakt ist: Am 10. November 2010 wurde ein Grindwalfang vom örtlichen Verantwortlichen genehmigt, der in dieser Form niemals hätte so stattfinden dürfen. Viel zu spät an diesem Tag wurde eine Grindwalfamilie in die Schlachtbucht „Vidvik“ getrieben und getötet. Da zu wenige Personen anwesend waren, konnten die 62 Tiere nicht mehr zerlegt werden. Am nächsten Morgen war das Fleisch der Grindwale verdorben, da die Innereien der Tiere nicht mehr am Vortag herausgenommen wurden. Die toten Grindwale wurden aufs Meer hinausgeschleppt und „entsorgt“. Eine ganze Grindwalfamilie mitsamt ihrem Nachwuchs wurde völlig sinnlos getötet.
4. Gibt es eine illegale Jagd auf Großwale auf den Färöer-Inseln?
Im Hafen von Klaksvik entdeckten wir ein kurioses Schiff. Laut Aussage eines Fischers, wird es für den Fang von Walen eingesetzt. Jeglicher solcher Aktivitäten wäre illegal, weil sich das Land dem Walfang-Moratorium von 1986 verpflichtet hatte, welches die Jagd auf Großwale verbietet.
An dem Schiff ist keine Registrierungs-Nummer angebracht, was die Vermutung zulässt, dass es sich um einen illegalen Piraten-Walfänger handelt.
In 2007, 2008 und in 2009 wurden auf den Färöer-Inseln insgesamt 12 Nördliche Entenwale getötet, obwohl diese Art bedroht und daher seit 1977 streng geschützt ist.
5. Illegale Jagd auf Orcas?
Orcas, die größte Delfinart, sind auf den Färöer-Inseln laut eigenem Gesetz streng geschützt. Die Färinger verehren die Orcas wegen ihrer Intelligenz, Schnelligkeit und ihrer Kraft. Wie uns ein Fischer in Klaksvik mitteilte, hielten sich die meisten auch an das Jagdverbot. Aber eben nicht alle. Es gibt Fälle, bei denen sich Orcas in Fischernetzen verfingen. Anstatt zu versuchen, sie zu befreien, wurden diese Tiere erschossen. Die Fischer fürchteten, dass die Orcas die Netze zerstören. Nebenbei wurde uns von diesem Fischer anvertraut, dass das Orcafleisch viel besser schmecke, als das der Grindwale!
6. Verzehr von kontaminiertem Fleisch und Speck der Grindwale - Kriminelles Verhalten der Regierungen und Händler!
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Aufgrund der Kontaminierung des Fleisches und des Specks der Grindwale mit Umweltgiften, wie Quecksilber und PCBs kamen die renommierten Wissenschaftler zu einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre eindringliche Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Obwohl das die Regierung der Färöer-Inseln und auch die kommerziellen Händler wissen, wird die Jagd auf die Grindwale und der Verkauf von Grindwalprodukten fortgesetzt. Höchstkriminell ist es, dass nirgendwo auf die gesundheitlichen Gefahren durch den Konsum von Grindwalprodukten hingewiesen wird! Das ist eine wohlwissende und schleichende Vergiftung der eigenen Bevölkerung und Gefährdung von unwissenden Touristen!
7. Die Färinger behaupten, ihre Gewässer sind die saubersten der Welt. Fakt ist: In fast jeder Bucht gibt es Aquakulturen, in denen Lachse hauptsächlich für den US-amerikanischen Markt gezüchtet werden. Freilebende Lachse gibt es in diesen Gewässern nicht. Die Färinger verwenden nur das Fleisch und den Speck der Grindwale. Alles andere der Tiere wird vor den Buchten der Inseln im Meer versenkt. Sind die Gewässer wirklich die saubersten der Welt?
Wir kommen auf unsere Eingangsaussage zurück:
Färöer-Inseln – Ein Land, dessen Delfin- und Walfang scheinbar niemand kontrolliert!
Es ist offensichtlich, dass sich die Färöer-Inseln ihre eigenen Rechte herausnehmen und internationale und auch eigene Gesetze ignorieren. Warum ist das so?
Wo sind die internationalen Institutionen? Was tut die CITES gegen den illegalen Verkauf von Grindwalprodukten in dem EU-Mitgliedsland Dänemark? Was unternimmt die Internationale Walfang-Kommission (IWC) gegen den Fang der strenggeschützten Schnabelwale? Wer kontrolliert die Verwendung eines Walfangschiffes in Klaksvik, welches offensichtlich für die illegale Jagd auf Großwale eingesetzt wird? Wieso schreitet die Weltgesundheitsorganisation WHO nicht ein, wenn schon seit letztem Jahr bewiesen ist, dass das Fleisch und der Speck der Grindwale nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind? Wer kontrolliert die Gewässer der Färöer-Inseln auf Kontaminationen, wenn die Grindwalkadaver in der Nähe der Lachs-Aquakulturen entsorgt werden?
Fakt ist auch, dass sich die Politiker und auch die Parteien auf den Färöer-Inseln nicht trauen, sich gegen die Grindwalfang auszusprechen. Sie fürchten, dass sie bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt werden. Die Lobby für den Grindwalfang ist zu groß, denn das Fleisch und den Speck der Grindwale bekommen die Bewohner und auch die Händler umsonst.
Vieles zum Delfin- und Walfang auf den Färöer-Inseln ist ungeklärt und auch unkontrolliert. Wir werden alle zuständigen Behörden und Institutionen einschalten, denn nur die Einmischung von außen wird den Grindwalfang verändern und auch beenden! Die wenigen Färinger, die sich gegen den Grindwalfang in ihrem eigenen Land aussprechen, sind dazu nicht in der Lage.
Andreas Morlok - CEO ProWal
Foto: ProWal – Alte Harpune für den Großwalfang vor einem Geschäft in Torshavn. Links im Hintergrund liegen hinter den Mülltonnen und Briefkästen Walknochen in einem Garten.
10.08.2013 - Färöer-Inseln - Was jetzt erst herauskam - Skandalöse Mordlust – Am 10. November 2010 wurde ein Grindwalfang vom örtlichen Verantwortlichen genehmigt, der in dieser Form niemals hätte so stattfinden dürfen. Viel zu spät an diesem Tag wurde eine Grindwalfamilie in die Schlachtbucht „Vidvik“ getrieben und getötet. Da zu wenige Personen anwesend waren, konnten die 62 Tiere nicht mehr zerlegt werden. Am nächsten Morgen war das Fleisch der Grindwale verdorben, da die Innereien der Tiere nicht mehr am Vortag herausgenommen wurden. Die toten Grindwale wurden aufs Meer hinausgeschleppt und „entsorgt“. Eine ganze Grindwalfamilie mitsamt ihrem Nachwuchs wurde völlig sinnlos ermordet.
08.08.13 - Grindwalfang auf den Färöer-Inseln – Wohlwissende und schleichende Vergiftung der Bevölkerung - Gefährdung von Touristen!
Eine wissenschaftliche Studie von 2012 beweist:
Aufgrund der Kontaminierung des Fleisches und des Specks der Grindwale mit Umweltgiften, kommen die renommierten Wissenschaftler zu einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre Empfehlung: Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet!
Foto: ProWal – Juli 2013 – Das Restaurant “Marc O`Polo” in Torshavn bietet ein Grindwalfleisch-Menue für ca. 35,- € an! Hinweise über die Kontaminierung mit Quecksilber und PCBs fehlen, wie bei allen kommerziellen Verkäufern auf den Färöer-Inseln!
03.08.13 - Absurdes Argument der Färinger, für die Notwendigkeit des Grindwalfangs: „Wir sind auf das Fleisch zum Essen angewiesen.“
Tatsache ist, dass auf den Färöer-Inseln niemand an Hunger leiden muss. Das Pro-Kopf-Einkommen der Färinger ist das höchste in Europa. Es übersteigt gar das Einkommen der Saudies. In fast jedem Dorf gibt es hochmoderne Supermärkte. „Bonus“ oder „fk“, in denen es alles zu kaufen gibt, was z.B. auch in deutschen Supermärkten angeboten wird. Den insgesamt knapp 50.000 Einwohnern stehen drei Krankenhäuser, Kinos, Baumärkte, einfach alles, was zur Versorgung notwendig ist, zur Verfügung. Es gibt gar zwei Brauereien. Was nicht selbst produziert werden kann, wird importiert. Die meisten Färinger leben in ihrem eigenen Haus. Davor stehen zwei PKWs. Viele haben ein eigenes Boot. Nicht nur ein Fischerboot, sondern auch eine Sport-Yacht. Yet-Skies sorgen für Spaß. Sie leisten sich gar für ihre insgesamt 16.000 PKWs hochmoderne Unterseetunnel und auch moderne Fähren, welche die Inseln miteinander verbinden. Das Mutterland Dänemark überweist im Jahr noch zusätzlich 125 Mio. € an „Subventionen“. In Wahrheit sind das dänische Steuergelder, damit Dänemark noch einen gewissen Einfluss auf den kleinen halbautonomen Inselstaat hat, der sich hauptsächlich durch Fischexporte und etwas Tourismus finanziert. Große Hoffnungen setzen die Färinger im Moment auf Ölprobebohrungen. Riesige Mengen Erdöl sollen sich in dem Hoheitsgebiet der Färöer-Inseln befinden. Die Färinger leisten sich gar einen subventionierten Helikopter-Service. In fast jedem Dorf gibt es einen Landeplatz. Die Preise sind günstig. Die Einwohner fliegen mit dem Helikopter zum Shopping oder nur um mal Verwandte oder Freunde zum Kaffeetrinken zu besuchen.
Fakt ist auch, dass das Fleisch und der Speck der getöteten Grindwale nach einem uralten Schlüssel verteilt werden - und das kostenlos! Die Färinger Regierung spricht von einer „Wertschöpfung“ von drei Millionen € im Jahr, welche durch den Grindwalfang „erwirtschaftet“ wird. Da das Fleisch kostenlos ist, befürworten natürlich die meisten Färinger den Grindwalfang. Auch die Händler, wie Hotels, Restaurants und Fischhändler profitieren vom Verkauf von Grindwalprodukten.
Die Färinger haben keine Skrupel, auch Lügen zu verbreiten, um weiterhin Grindwale abschlachten zu können. Die Regierung spricht davon, dass es keinen kommerziellen Handel von Grindwalprodukten gibt und das Fleisch nur zur Eigenversorgung verwendet wird. Das ist unwahr. Grindwalfleisch und Speck werden z. B. nach Dänemark exportiert und dort in sogenannten „Heimathäusern der Färinger“ kommerziell vermarktet, was verboten ist. Eine Fähre der Fähr-Gesellschaft Smyril-Line bot dieses Jahr noch Grindwalprodukte in einem seiner Restaurants an und importierte es damit illegal in das EU-Land Dänemark (Wir konnten dies stoppen). Es gibt ein Fischhändler, der in der färöischen Hauptstadt Torshavn in der Fußgängerzone Grindwalprodukte verkauft. Auch im Restaurant Marc O`Polo wird dies angeboten. Das 4-Sterne-Hotel Hafnia bietet Grindwalfleisch und Speck in seinem Restaurant an, was wir selbst überprüft haben. Auf Beschwerden hin, leugnet das Hotel-Management zwar den Verkauf, aber Beweise dafür gibt es ausreichend.
Es ist also falsch, dass die Färinger auf den Grindwalfang angewiesen sind. Sie könnten leicht darauf verzichten. Im Jahr 2008 gab es auf den Färöer-Inseln keinen Grindwalfang und niemand der wohlhabenden Bevölkerung musste deshalb hungern!
Foto ProWal: Filiale der Supermarktkette „fk“ im Hafen von Klaksvik
( English translation) Absurd argument of the Faroes, to the necessity of the pilot whaling: "We rely on the meat to eat."
The fact is that no one in the Faroe islands suffer from hunger. The per capita income for the Faroes is the highest in Europe. It even exceeds the income of Saudies. In almost every village there are ultra-modern supermarkets. "Bonus" or "fk", where you can buy everything as is also offered in German supermarkets. The total of almost 50,000 inhabitants, three hospitals, movie theaters, hardware stores, everything that is necessary to supply available. There are even two breweries. What can not be self-produced, is imported. Most Faroese live in their own house. Prior to that, there are two cars. Many have their own boat. Not just a fishing boat, but also a sports yacht. Yet Skies provide fun. You can afford to do for her 16,000 Automobiles-art undersea tunnel and modern ferries that connect the islands. The home country Denmark has about a year, or an additional € 125 million in "subsidies". In truth, the Danish tax money so that Denmark still has a certain influence on the small semi-autonomous island state, which is funded mainly through fish exports and some tourism. Placing great hope in Faroese moment to oil drilling. Huge quantities of oil are located in the territory of the Faroe Islands. The Faroese afford even a subsidized helicopter service. In almost every village there is a landing area. The prices are reasonable. The inhabitants fly by helicopter to the shopping or just to have relatives or friends to visit for coffee.
The fact is also that the meat and the bacon of the dead pilot whales are distributed according to an ancient key - for free! The Faroese government speaks of a "value added" of three million € per year, which is "generated" by the pilot whales. Since the meat is free, most obviously support the Faroese pilot whale hunt. Also the dealer, such as hotels, restaurants and fishmongers benefit from the sale of Grindwalprodukten.
The Faroese have no qualms even to spread lies in order to continue to slaughter pilot whales. The government says that there is no commercial trade of Grindwalprodukten and the meat is used only for self-supply. This is untrue. Pilot whale meat and bacon are, for example, exported to Denmark and marketed in so-called "native houses of the Faroes" commercial, which is prohibited. A ferry the ferry company Smyril Line offered this year yet Grindwalprodukte in one of his restaurants, and imported it so illegal in the EU country Denmark (We were able to stop this). There is a fishmonger who sells in the Faroese capital Torshavn in the pedestrian zone Grindwalprodukte. This is also offered in the restaurant Marc O `Polo. The 4-star hotel offers Hafnia pilot whale meat and bacon in his restaurant, which we have even checked. Following complaints, the hotel management denies Although the sale, but there is sufficient evidence.
It is so wrong that the Faroese are dependent on the pilot whale hunt. You could easily do without it. In 2008 there were in the Faroe Islands pilot whale hunt does not and no one of the affluent population therefore had to go hungry!
ProWal Photo: Branch of the supermarket chain "fk" in the port of Klaksvik
03.08.13 - Unwahre Behauptungenn eines großen Grindwalfleischverkäufers auf den Färöer-Inseln. Das 4-Sterne-Hotel Hafnia in der färöischen Hauptstadt bestreitet, jemals Grindwalfleisch verkauft zu haben! Das Gegenteil ist der Fall!
02.08.13 - DER ANFANG VOM ENDE?
Gerade die Einmischung von außen trägt dazu bei, den grausamen Grindwalfang auf den Färöer-Inseln zu verändern und auch zu beenden!
ProWal und das WDSF deckten in 2010 eine ungeheure dilettantische Grindwalschlachtung auf, die auf der Insel Sandoy stattgefunden hatte. Selbst erfahrene Grindwalfänger empörten sich über diesen unprofessionellen Vorfall. Ein weltweiter Aufschrei folgte nach unserer Berichterstattung über die Medien.
Bericht dazu untenstehend.
Aufgrund einer gestellten Strafanzeige gegen die Verantwortlichen, gab es eine Untersuchung des Vorfalls von Inspekteuren, die aus Dänemark angereist waren. Die Strafanzeige wurde zwar eingestellt, dennoch hatte dieser Vorfall und die Anzeige Folgen.
Das zuständige Fischereiministerium hat nun seine Bestimmungen zum Grindwalfang geändert und massiv verschärft. Ein Gesetz, welches am 2015 in Kraft tritt, schreibt nun vor, dass nicht mehr alle Bewohner an dem Grindwalfang teilnehmen können. Es dürfen nur noch geschulte Personen daran teilnehmen, die eine Lizenz vorweisen können, die jedoch eine spezielle Ausbildung voraussetzt.
Der Einsatz der Schlachtmesser wird dann verboten sein und darf dann nur noch in Ausnahmefällen benutzt werden.
Diese Vorschrift scheint nun eine echte Hürde für die Färinger zu sein. Es gibt momentan kaum eine Nachfrage zu einer solchen Ausbildung und Lizenz, was uns sehr erfreut.
Sind zu wenige ausgebildete Schlächter bei einer beabsichtigten Treibjagd anwesend, dann darf diese nicht mehr durchgeführt werden!
Zwar gibt es ein paar wenige Personen auf den Färöer-Inseln, denen die Einmischungen von außen nicht gefallen, aber genau dieses Beispiel zeigt deutlich, dass es eben doch Sinn macht, sich mit allen legalen Mitteln gegen das größte Delfinmassaker in Europa einzusetzen.
Auf den Färöer-Inseln selbst gibt es keine offensichtliche Protestbewegung gegen den Grindwalfang. Es finden keine Demos, Infokampagnen oder sonstige Veranstaltungen statt. Hinter vorgehaltener Hand verurteilen zwar manche Färinger den Grindwalfang, aber aktiv etwas dagegen unternehmen tun sie leider nicht.
Bericht über eine Grindwalschlachtung von 2010:
Eine Grindwalschule von 193 Tieren wurde am 9. Juli 2010 mit Hilfe von Booten an den Strand der Stadt Husavik auf Sandoy mit gerade mal 126 Einwohnern getrieben. Es gab nicht genügend Schlachthelfer, um die gesamte Walfamilie auf einmal zu töten. Da am Abend des langen Schlachttages noch nicht alle Tiere an den Strand gehetzt und umgebracht worden waren, wurden entgegen der Färöer-Gesetzgebung den überlebenden Walen Seile um ihre Schwanzfluken gebunden und diese an Booten befestigt. Zappelnd vor Panik und auf der Suche nach ihren Familienmitgliedern verbrachten 24 überlebende Wale die ganze Nacht über angebunden im blutroten Meer, bevor man sie alle am nächsten Tag tötete.
Andreas Morlok (ProWal) äußert sich empört: „Diese Treibjagd war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Viel zu wenige Personen hatten sich zuvor in die ausgelegten Listen der Schlachthelfer eingetragen und der verantwortliche Polizeichef wusste zu genau, dass auf dieser Inselgruppe die Bevölkerung überaltert ist. 25 Prozent sind dort über 65 Jahre alt. Die meisten konnten sich also nicht an der kräfteraubenden Jagd beteiligen. Im gesamten Inselbezirk Sandoy leben gerade einmal 1.334 Einwohner. Zum Vergleich dazu haben im Juli nach einer Treibjagd vor der Färöer-Hauptstadt Thorshavn (19.873 Einwohner) an der Schlachtung von 108 Grindwalen insgesamt 1.870 Einwohner teilgenommen und alle Wale wurden entsprechend der Fangrichtlinien innerhalb von wenigen Minuten geschlachtet. Es entspricht nicht der Realität und es ist erst recht nicht nachvollziehbar, warum die dänische und die Färöer-Regierung immer wieder betonen, dass der Walfang in diesem teilautonomen Gebiet immer tierschutzgerecht durchgeführt werde.“
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Foto ProWal:
Die Schlachtbucht in Husavik auf der Insel Sandoy – Rechts im Bild: Eine alte Seemine
01.08.13
Grindwalfang-Statistik auf den Färöer-Inseln seit 2004
(In 2008 fand kein Grindwalfang statt – An drei Schlachttagen im August und im September wurden insgesamt acht Delfine und Wale getötet.)
31.07.13 - Sommerfestival auf den Färöer-Inseln – Tanzen in blutigen Buchten!
Vom 1. Juni – 20. August 2013 werden in beinahe allen Orten der Färöer-Inseln den Einwohnern und Touristen Veranstaltungen von färöischen Musikern und Künstlern angeboten.
Foto: In der Ortschaft Sydrogota bauen die Veranstalter ungeniert die Bühne für eine Musikveranstaltung direkt in einer Schlachtbucht für Grindwale auf. Im Mai 2011 wurde in dieser Bucht eine ganze Grindwal-Familie mit 204 Tieren abgeschlachtet.
Aus Tierschutzgründen ruft ProWal zum Besucher-Boykott dieser Veranstaltungen und zum Protest auf!
30.07.13 - Links zum Grindwalfang in dem färöischen Ort Fuglafjørður, bei dem 267 Tiere getötet wurden:
Weitere Bilderserie über den Grindwalfang auf den Färöer-Inseln von gestern - Anwesend sind auch immer Kinder - Die Färinger wollen ihnen damit vermitteln, dass das blutrünstige Abschlachten der Tiere ganz normal ist. Ein schlechtes Gewissen werden die zukünftigen Generationen deshalb nicht haben. Sie erkennen das Unrecht und auch die Unnötigkeit nicht und sie würden es ihren Eltern und Großeltern gleich tun. Auf die nächsten Generationen kann man deshalb nicht hoffen, dass der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln von ihnen beendet wird.
Färöer-Inseln - Das Land mit dem höchsten ProKopf-Einkommen in Europa - Schlangestehen für kostenloses kontaminiertes Grindwalfleisch -
30.07.13 - Die Regierungen von Dänemark und den Färöer-Inseln behaupten, der Grindwalfang diene ausschließlich der Versorgung der eigenen Bevölkerung und habe keinerlei kommerziellen Charakter. ProWal beweist erneut das Gegenteil.
Die Fischhändler-Fi...rma Eldborg Fisk Sp/F verkauft ganz offiziell Grindwal-Produkte an einem Verkaufsstand in der Fußgängerzone der färöischen Hauptstadt Torshavn.
Zuletzt wurde Grindwalspeck am 12.07.2013 verkauft, was wir selbst vor Ort überprüft haben.
Besonders dreist und skrupellos!
Ein Hinweis auf die gesundheitliche Gefahren durch den Konsum gibt es nicht. Jeder ahnungslose Tourist könnte an diesem Stand kontaminierter Grindwalspeck kaufen. Gerade im Speck der Grindwale reichern sich Umweltgifte wie Quecksilber und PCPs an. In der EU würden diese Produkte als Sondermüll entsorgt werden.
ONLINE-AKTIONS-HINWEIS:
ProWal setzt sich für die Beendigung aller kommerziellen Angebote von Grindwalprodukten ein. Nach der erfolgreichen Kampagne zur Beendigung des Verkaufs von Grindwalspeck auf der Fähre „Norröna“ der Fährgesellschaft Smyril-Line, läuft aktuell eine Online-Aktion gegen ein Vier-Sterne-Hotel. Das Hotel „Hafnia“ in der Hauptstadt Torshavn ist einer der größten Vertreiber von Grindwalfleisch und Grindwalspeck auf den Färöer-Inseln.
Die Beendigung der kommerziellen Angebote von Walfleischprodukten ist ein wichtiger Beitrag, um die Anzahl der Grindwal-Schlachtungen auf den Färöer-Inseln zu reduzieren.
29.07.13 - Illegale Fanghaken eingesetzt
Die Regierung der Färöer-Inseln hat für den Grindwalfang strenge Regularien eingeführt, was den Fang, das Töten, das Zerlegen und die Verteilung des Fleisches und des Specks, der Reinigung der... Schlachtstätte und Entsorgung der Walkadaver betrifft.
Im Prinzip eine genaue Anleitung zum Massenmord von Grindwalen!
In dieser Bestimmung vom 12.07.2013 wird auch der Einsatz der Fanghaken genau definiert. Der bisherige Fanghaken mit einer Spitze, an dem ein Seil befestigt ist, darf nicht mehr in das Blasloch der Tiere geschlagen werden, um damit die Grindwale anzulanden. Der spitze Haken löst furchtbare Schmerzen bei den Tieren aus und deshalb wurde deren Einsatz verboten. Es darf nur noch ein Fanghaken eingesetzt werden, der einen halbrunden Kopf besitzt.
Siehe Darstellung „Góðkendur blásturkrókur“ in diesem Dokument unten.
Bei dem Grindwalfang am 21.07.2013 in der Schlachtbucht „Vidvik“ fotografierten sich die Grindwalfänger in ihrem Blutrausch gegenseitig. Bei einem Bild ist klar erkennbar, dass noch immer der verbotene spitze Fanghaken zum Einsatz kommt.
Die Färinger behaupten heute noch, dass die Tiere human und schnell getötet werden und keine Schmerzen dabei hätten. Das Gegenteil ist der Fall!
ProWal wird Strafanzeige wegen Tierquälerei und Gesetzesverstoß bei den zuständigen Behörden stellen!
Foto: ProWal - Im Bild sieht man links den verbotenen spitzen und rechts den erlaubten halbrunden Fanghaken
27.07.13 - News zur Online-Protest-Aktion – Smyril-Line importiert und verkauft illegal Grindwalspeck von den Färöer-Inseln in der EU
Nach den vielen Protesten und unseren Anzeigen bei den dänischen Behörden und der Einschaltung der EU-Kommission in Brüssel scheint es so zu sein, dass die Fährgesellschaft den Verkauf von Grindwalspeck auf der Fähre "Norröna" eingestellt hat. Unsere erst vor kurzem durchgeführten Vorort-Recherchen bestätigen dies. Es gibt momentan kein Verkauf von Grindwalspeck mehr auf dieser Fähre!
Dies bedeutet ein herber Rückschlag für den kommerziellen Handel von Grindwalprodukten! Verschwinden die Absatzmärkte, dann sinkt auch automatisch die Nachfrage. Ein wichtiger Beitrag zur Beendigung des Grindwalfangs auf den Färöer-Inseln!
Wir haben die Fährgesellschaft um Stellungnahme gebeten.
Herzlichen Dank allen, die sich an dieser Online-Aktion beteiligt haben!
26.07.13 - Gibt es eine illegale Jagd auf Großwale auf den Färöer-Inseln?
Im Hafen von Klaksvik entdeckten wir vor ein paar Tagen dieses Schiff. Laut Aussage eines Fischers, wird es für den Fang von Walen eingesetzt. Jeglicher solcher Aktivitäten wäre illegal, weil sich das Land dem Walfang-Moratorium von 1986 verpflichtet hatte, welches die Jagd auf Großwale verbietet.
An dem Schiff ist keine Registrierungs-Nummer angebracht, was die Vermutung zulässt, dass es sich um einen illegalen Piraten-Walfänger handelt.
In 2007, 2008 und in 2009 wurden auf den Färöer-Inseln insgesamt 12 Nördliche Entenwale getötet, obwohl diese Art bedroht und daher seit 1977 streng geschützt ist.
Wir werden dies bei der IWC anzeigen!
26.07.13
Zum heutigen Zeitpunkt stellen wir fest. Obwohl am letzten Sonntag der erste Grindwalfang in diesem Jahr auf den Färöer-Inseln stattfand, gab es in 2013 die wenigsten Schlachtungen mit der geringsten Anzahl getöteter Delfine seit 2004 zum jetzigen Zeitpunkt.
Mit dem Einsatz von Pingern ist es uns in 2013 gelungen, dass die Grindwalfangsaison so spät angefangen hat, wie kaum in einem anderen Jahr in den letzten 80 Jahren zuvor!
2008 - 3 Schlachtungen (August und September - Delfine & Wale)
Wir führen dies auf unsere Vergrämeraktionen zurück, die wir im März gestartet haben. Auf allen 18 bewohnten Inseln platzierten wir verschiedenartige Vergrämergeräte, um die Delfine davon abzuhalten, sich den Schlachtbuchten zu nähern. Es gibt 22 Orte, die dieses Jahr eine Genehmigung besitzen, Grindwale zu töten.
Unser Netz mit Platzierungsorten des Vergrämermaterials wird zwar immer engmaschiger, dennoch müssen weitere Pinger an der über 1.000 Kilometer langen Küstenlinie installiert werden. Es gibt noch einige wichtige Stellen, an denen sich leider noch keine Pinger befinden!
Die Vergrämergeräte sind der einzige Schutz für die Grindwale, denn niemand sonst setzt sich dieses Jahr aktiv vor Ort für diese Tiere ein.
25.07.13
Färöer-Inseln –Die Grindwal-Schlachtbucht von Bøur –
Am 8. Juni 2004 wurden in diesem 71 Einwohner zählenden Dorf die unglaubliche Anzahl von 445 Grindwalen abgeschlachtet!
Daraus gewannen die 71 Einwohner:
133.847 KG Walfleisch 119.758 KG Walspeck
Immer wieder wird von der dänischen und färöischen Regierung betont, dass das Fleisch und der Speck ausschließlich zur Eigenversorgung dienen und nicht verkauft werden.
Das dies völliger Unsinn ist, sieht man an dem gigantischen Fleischberg, den die 71 Bewohner des Dorfes sicherlich nirgendwo lagern, bzw. je überhaupt hätten konsumieren können. Auf andere Gemeinden werden das Fleisch und der Speck auch nicht verteilt, denn die haben ihre eigene Schlachtbuchten und Lizenzen für den Grindwalfang.
Die Wahrheit ist, dass das Fleisch und der Speck auf den Färöer-Inseln auch kommerziell vermarktet wird, was die eigene und die dänische Regierung vehement bestreitet.
Unter anderem wird das Fleisch und der Speck der Grindwale regelmäßig in dem Restaurant eines 4-Sterne-Hotels in der Hauptstadt Torshavn verkauft.
Aktuell findet eine Online-Protestaktion zum Mitmachen zur Beendigung des Verkaufes gegen dieses Hotel statt, welches eines der größten Vermarkter von Grindwalfleisch auf den Färöer-Inseln ist.
Gäbe es keinen kommerziellen Handel von Grindwalprodukten auf den Färöer-Inseln, die jährliche Anzahl der Schlachtungen wäre viel geringer!
24.07.13
ProWal-Aktion „Good Bye 2013“ zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln
Die Platzierung von Vergrämergeräte (Pinger), um die Grindwale von den Schlachtbuchten fern zu halten, ist nicht immer ungefährlich.
Hier rostet eine alte Seemin...e in einer Schlachtbucht vor sich hin.
Nichts und niemand wird uns jedoch davon abhalten, alles was uns möglich ist zu unternehmen, um die Grindwale zu beschützen und das sinnlose und barbarische Abschlachten dieser wunderbaren Tiere endlich zu beenden!
Am 21.7.13 wurden in Vidvik 125 Grindwale getötet.
Bilderserie vom Grindwalfang
Skandalöse Tierquälerei!
Die Walmörder setzten zum Anlanden der Tiere auch spitze Haken ein, die in das Blasloch der Tiere gerammt wurden. Der Einsatz die...ser Haken ist dort schon seit Jahren verboten, da sie große Schmerzen bei den Tieren verursachen. Solche Haken sieht man normalerweise nur noch im Naturkunde-Museum in Torshavn
Weitere Bilder vom Grindwalfang gestern Abend auf den Färöer-Inseln.
Es wurden auch trächtige Delfinkühe, Kälber und ungeborene Babys abgeschlachtet.
Wir verspürten schon letzte Woche vor Ort einen gewaltigen Druck der Färinger. Sie brauchten dringend Walfleisch für ihren Nationalfeiertag, der am nächsten Sonntag stattfindet. Der St.-Olavstag ist der höchste Feiertag der Insulaner und in der Vergangenheit wurde dort immer frisches Grindwalfleisch angeboten. Da es dieses Jahr noch keine erfolgreiche Grindwaljagd gab, wurde eine Riesenblamage befürchtet, wie uns eine Mitarbeiterin eines Tourist-Informations-Büros noch am letzten Freitag anvertraute.
125 Grindwale mussten nun wegen diesem Feiertag sterben!
Vidvik ist kein bewohnter Ort, sondern nur ein Name für eine abgelegene Bucht im Norden der Inseln. Diese Bucht ist nur vom Meer aus erreichbar und weil uns dort letzte Woche kein Boot zur Verfügung stand, konnten wir dort leider keine Pinger zur Vergrämung der Grindwale platzieren.
Wir sind sehr traurig und geschockt über diesen Massenmord an so vielen unschuldigen und friedlichen Tieren. Wir werden nicht aufgeben und unsere Aktionen auf verschiedenen Ebenen zur Beendigung dieses barbarischen und völlig unnötigen Abschlachtens der Delfine fortsetzen. Niemand sonst setzt sich momentan vor Ort aktiv für den Schutz dieser Tiere ein. Darüber sind wir sehr enttäuscht!
21.07.13
News zur ProWal-Aktion „Good Bye 2013“ zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln
Vorweg: Weiterhin sind alle Buchten blau!
Ein weiteres Mal waren wir dieses Jahr auf den Färöer-Inseln. Wir platzieren dort schon seit dem Frühjahr unterschiedliche Vergrämergeräte (Pinger), um die Grindwale von den insgesamt 22 Schlachtbuchten fern zu halten. Einem Ort wurde dieses Jahr keine Genehmigung zum Abschlachten der Tiere erteilt. Der Grund dafür ist uns noch nicht bekannt.
Unser Netz mit Platzierungsorten des Vergrämermaterials um alle 18 bewohnten Inseln und vor den Schlachtbuchten wird immer engmaschiger. Wir brauchen allerdings noch einige Geräte, um alle wichtigen Orte und Stellen abzudecken.
Es ist eine gewaltige logistische Herausforderung das Material auf die Färöer-Inseln zu transportieren und auch dort zu platzieren. Noch nie zuvor wurde dies zum Schutz der Grindwale durchgeführt.
Unsere Aktivisten vor Ort leisten einen unglaublichen Einsatz. Ein dickes Dankschön an Euch an dieser Stelle!
Wir können einen tollen Erfolg vermelden. Die Fährgesellschaft „Smyril-Line“, die noch vor ein paar Wochen das Fleisch und den Speck der Grindwale auf der Fähre „Norona“ verkauft hatte, bietet nach unseren Recherchen auf dem Schiff und unseren Anzeigen bei den dänischen Behörden und bei der EU-Kommission in Brüssel nun kein Grindwalspeck und Fleisch mehr an. Einer der wichtigsten Absatzmärkte für die kommerziellen Interessen skrupelloser Geschäftemacher gibt es nicht mehr. Vielen Dank an dieser Stelle an die Teilnehmer unserer Online-Aktion.
Da wir alle kommerziellen Absatzmärkte für das Grindwalfleisch bekämpfen, starten wir in Kürze eine weitere Online-Kampagne gegen einen kommerziellen Grindwalfleischverkäufer. Infos dazu folgen.
Ein paar Statistik-Zahlen:
In den letzten 60 Jahren begann in 56 Jahren die Grindwaljagd auf den Färöer-Inseln früher und in vier Jahren später als zum heutigen Zeitpunkt!
In 2007 gab es bis zum heutigen Zeitpunkt sechs Schlachtungen, bei denen insgesamt 361 Grindwale getötet wurden.
In 2009 gab es bis zum heutigen Zeitpunkt zwei Schlachtungen, bei denen insgesamt 287 Grindwale getötet wurden.
In 2010 gab es bis zum heutigen Zeitpunkt acht Schlachtungen, bei denen insgesamt 695 Grindwale und Risso-Delfine getötet wurden.
In 2011 gab es bis zum heutigen Zeitpunkt drei Schlachtungen, bei denen insgesamt 303 Grindwale getötet wurden.
In 2012 gab es bis zum heutigen Zeitpunkt drei Schlachtungen, bei denen insgesamt 231 Grindwale getötet wurden.
In diesem Jahr gab es noch keinen einzigen Grind. Bisher musste noch kein Tier sterben!
Die Färinger lechzen nach Grindwalen, die zur Familie der Delfine gehören. Das Restaurant Marc O`Polo in der Hauptstadt Torshavn bietet momentan zwar Grindwalfleisch auf seiner Speisekarte an, hat jedoch kein Fleisch mehr vorrätig. Es gibt momentan fast keine Gäste und der Wirt ist am verzweifeln. Am nächsten Wochenende findet der sogenannte Olavstag statt. Es ist der Nationalfeiertag auf den Inseln im Nordost-Atlantik. In der Vergangenheit gab es immer frisches Grindwalfleisch zu diesem Fest. Die Färinger halten überall Ausschau nach Grindwalen, um sie noch vor dem Nationalfeiertag abzuschlachten.
ProWal wird seine bisher so erfolgreiche Vergrämeraktion zum Schutz der Grindwale bis zum Ende der Schlachtsaison im November fortsetzen. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei allen Spendern, Unterstützern und Pinger-Paten. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass die Grindwale bisher einen großen Bogen um die Färöer-Inseln gemacht haben. Wir engagieren uns weiter vor Ort, damit dies auch in Zukunft so bleibt.
Weitere Infos folgen.
Andreas Morlok
CEO ProWal
29.06.13 - Alle Buchten sind weiterhin blau!
In den letzten 60 Jahren begann der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln in 53 Jahren früher und in 7 Jahren später als zum heutigen Zeitpunkt!
22.05.13 - ProWal-Aktion „Good Bye 2013“
Erfolglose Suche der Walfänger nach Grindwalen auf den Färöer-Inseln!
Seit 2004 (Ausnahme 2008) begann der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln nicht so spät, wie in diesem Jahr!
Obwohl in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit schon mehrere Grindwalfänge auf den Färöer-Inseln stattgefunden haben, wurde in diesem Jahr bisher noch kein einziges Tier getötet!
Vor mehr als zwei Monaten starteten wir die Aktion “Good-Bye 2013” zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln. Mit verschiedenen Vergrämergeräten, sogenannten Pingern, versuchen wir die Grindwale von den insgesamt 23 offiziellen Schlachtbuchten der Färöer-Inseln fernzuhalten. Mehrere Teams haben bereits etliche Geräte dort platziert und es gibt leider noch viele Orte, an denen noch keine Pinger installiert worden sind.
Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung, damit wir weitere Vergrämergeräte auf den Färöer-Inseln zum Schutz der Grindwale platzieren können!
Jeder einzelne Pinger ist in der Lage, eine ganze Grindwalfamilie vor ihrem Tod zu bewahren!
Niemand sonst setzte sich bisher in diesem Jahr aktiv zum Schutz der Meeressäuger auf den Färöer-Inseln ein!
17.05.13 - Bisher kein Grindwalfang auf den Färöer-Inseln!
Seit 2004 (Ausnahme 2008) begann der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln nicht so spät, wie in diesem Jahr! Obwohl in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit schon mehrere Grindwalfänge auf den Färöer-Inseln stattgefunden haben, wurde in diesem Jahr bisher noch kein einziges Tier getötet!
Vor etwa zwei Monaten starteten wir die Aktion “Good-Bye 2013” zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln. Mit verschiedenen Vergrämergeräten, sogenannten Pingern, versuchen wir die Grindwale von den insgesamt 23 offiziellen Schlachtbuchten der Färöer-Inseln fernzuhalten. Mehrere Teams haben bereits etliche Geräte dort platziert und es gibt noch viele Orte, an denen noch keine Pinger platziert worden sind.
Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung, damit wir weitere Vergrämergeräte auf den Färöer-Inseln zum Schutz der Grindwale platzieren können.
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Massenmord an Grindwalen auf den Färöer-Inseln – Von dieser Straße aus, werfen die Färinger die Überreste der zuvor abgeschlachteten Grindwale ins Meer. Nur das Fleisch und der Speck der Tiere sind für sie von Nutzen. Die Küste der Färöer-Inseln ist der größte Delfinfriedhof der Welt. Die Tötung von 265.000 Delfinen haben die Färinger seit 1584 selbst dokumentiert.
11.05.13 - ProWal-Aktion “Good-Bye 2013” – ALLE BUCHTEN SIND BLAU!
Vor etwa zwei Monaten starteten wir die Aktion “Good-Bye 2013” zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln. Mit verschiedenen Vergrämergeräten, sogenannten Pingern, versuchen wir die Grindwale von den insgesamt 23 offiziellen Schlachtbuchten der Färöer-Inseln fernzuhalten. Mehrere Teams haben bereits etliche Geräte dort platziert und es gibt noch viele Orte, an denen noch keine Pinger platziert worden sind.
JETZT KOMMT ES DARAUF AN!
Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung, damit wir weitere Vergrämergeräte auf den Färöer-Inseln zum Schutz der Grindwale platzieren können.
Obwohl in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit schon mehrere Grindwalfänge auf den Färöer-Inseln stattgefunden haben, wurde in diesem Jahr bisher noch kein einziges Tier getötet!
HELFEN SIE JETZT MIT!
und unterstützen Sie diese Aktionen zur Rettung der Grindwale mit der Übernahme einer unverbindlichen Pinger-Patenschaft mit entweder 40,- oder 125,- € oder mit einer für Sie möglichen Spende. Jeder Beitrag ist wichtig und hilft, damit diese Aktion zum Schutz der Meeressäuger fortgesetzt werden kann.
Herzlichen Dank für Ihre wichtige Unterstützung zur Beendigung des größten Delfin-Massakers in Europa!
Ihr
Andreas Morlok
CEO ProWal
08.05.13 - Trügerische Idylle!
Unsere Aktivitäten zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln werden das ganze Jahr über fortgesetzt. Bis heute gab es noch keinen Grindwalfang, obwohl in der Vergangenheit zu dieser Jahreszeit schon mehrere Grindwalfamilien abgeschlachtet wurden!
30.04.13 - Vorbildlich! Der Färinger Ingi Sørensen spricht sich gegen den Grindwalfang aus. "The whaling has been there since hundreds of years, and maybe if there was no whaling, there would be no Faroe Islands. But today, we are in a new era and there is no reason for us to keep on doing whaling. We don't need the whales anymore." Video: http://ilesferoces.canalblog.com/archives/2013/04/29/27037973.html
16.04.13 -ProWal-Pressemitteilung:
Illegaler Walfleischverkauf in der EU empört Tierschützer
Radolfzell, 16.04.2013 – In den letzten Wochen wurden, laut Aussage der Delfin- und Walschutzorganisation ProWal, auf dem Fährschiff „Norröna“ der Reederei Smyril-Line regelmäßig Grindwalspeck angeboten, welcher ursprünglich von den Färöer-Inseln stammt.
Andreas Morlok, Geschäftsführer von ProWal, ist empört: „Der Grindwalspeck wird im Restaurant der Fähre nicht deklariert und namentlich erwähnt. Den Gästen erschließt sich nicht, was ihnen hierbei genau angeboten wird. Ein Koch gibt auf Anfrage nur die mündliche Bestätigung, dass dies Grindwalspeck sei, was uns ein Wissenschaftler von den Färöer-Inseln auch bestätigt hat. Ebenso fehlt in der Auslage des Buffets ein Warnhinweis, dass der Grindwalspeck mit Umweltgiften, wie PCB und Methyl-Quecksilber angereichert ist, welche für die menschliche Gesundheit sehr gefährlich sein können. Wissenschaftliche Studien weisen nach, dass Kinder auf den Färöer-Inseln unter einer erheblichen Lernentwicklungsverzögerung, sowie Störungen ihrer Motorik und des zentralen Nervensystems leiden. Schon als Kleinkind nehmen sie die Gifte über die Muttermilch auf, die weltweit die höchste toxische Belastung aufweist. Im Durchschnitt leiden auf den Färöer- Inseln doppelt so viele Menschen an der Nervenkrankheit Parkinson, wie auf dem dänischen Festland und die männliche Samenqualität wird durch diese Gifte stark beeinträchtigt. Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Verzehr von Walprodukten dringend abrät. In der EU gelten diese Produkte als Sondermüll.“
Das Fährschiff der färöischen Reederei pendelt regelmäßig zwischen der dänischen Hafenstadt Hirtshals und Thorshaven, der Hauptstadt der Färöer-Inseln. Hirtshals und die Gewässer davor befinden sich im Hoheitsgebiet von Dänemark, welches ein EU-Mitgliedsstaat ist. Der Import und der kommerzielle Handel von Delfin- und Walprodukten sind in der EU jedoch strengstens verboten.
ProWal hat die Fährgesellschaft Smyril-Line bei den zuständigen Behörden in Dänemark angezeigt. Außerdem wurden die Behörden aufgefordert, vorhandenes Fleisch oder Speck der Grindwale bei der nächsten Ankunft der Fähre in Hirtshals zu beschlagnahmen und die Fährgesellschaft wegen Verstoßes gegen europäische Gesetze anzuzeigen und ein Strafverfahren einzuleiten. Zudem haben die Tierschützer auch die dänische Lebensmittelüberwachung und die EU-Kommission informiert und diese gebeten, tätig zu werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Grindwalfang auf den im Atlantik liegenden Färöer-Inseln dient nicht allein der Eigenversorgung der Bewohner, sondern hat laut ProWal einen eindeutigen kommerziellen Charakter, was die Regierungen der Färöer-Inseln und Dänemarks bisher bestritten hatten.
Andreas Morlok: „Die zum Reichsgebiet Dänemarks gehörenden Färöer-Inseln sind halbautonom und gehören nicht zur EU, was ihnen die Jagd auf Grindwale überhaupt noch ermöglicht. Die Inselgruppe ist mit Walfleisch regelrecht überschwemmt. Die Färinger töten mehr Grindwale, als sie selbst konsumieren können, und weil sie das Fleisch und den Speck kostenlos erhalten, erschließen sie sich immer mehr Absatzmärkte, um rein kommerzielle Ziele zu verfolgen. Auf den Färöer-Inseln werden das Fleisch und der Speck der Grindwale auch in Restaurants, Lebensmittelgeschäften und auf Fischmärkten angeboten. Natürlich fehlen auch hier sämtliche warnende Kontaminationshinweise. Bei unseren Recherchen über den Verkauf von Grindwalfleisch der Färöer-Inseln in der EU, stießen wir immer wieder auf die so genannten Heimat-Häuser der Exil-Färinger. Etwa 20.000 Färinger haben ihrer Heimat den Rücken gekehrt und leben in Dänemark. Diese Heimat-Häuser sind unserer Meinung nach reine Tarnung und ein illegaler Umschlagplatz für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln. Jedermann kann in diesen Heimat-Häusern zum Essen gehen, was wir letzte Woche selbst in Kopenhagen getestet hatten. Wir haben Beweise dafür, dass nicht nur in der dänischen Hauptstadt, sondern auch in anderen Städten, wie in Esbjerg in Dänemark Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln angeboten und verkauft wird. Auch hierüber haben wir die Behörden informiert.
Die Färöer-Inseln besitzen den höchsten Lebensstandard in Europa und es gibt dort alles zum Essen. Eine Regierung, die es dennoch zulässt, Wale zu töten und akzeptiert, dass die eigene Bevölkerung die mit Quecksilber und anderen Giften angereicherten Walprodukte selbst konsumiert und skrupellose Händler diesen auch ahnungslosen Konsumenten illegal verkauft, verhält sich unserer Ansicht nach höchst kriminell.“
Dem blutigen und äußerst brutalen Grindwalfang auf den Färöer-Inseln fielen laut ProWal seit 1584 bis heute 264.793 Grindwale zum Opfer. Die Tierschützer sehen für den heutigen Walfang jedoch keine Notwendigkeit mehr und betrachten diesen, neben den kommerziellen Aspekten, auch als reine Freude und Spaß am Jagen.
Andreas Morlok: „Der Grindwalfang ist auch eine Art Männlichkeitsritual, denn schon Jugendliche ab 14 Jahren dürfen sich am Abschlachten dieser sehr sozialen Tiere beteiligen. Da die Färinger den Grindwalfang nicht von selbst beenden werden, muss man sich dort einmischen und selbst etwas aktiv gegen das größte Delfin-Massaker in Europa unternehmen. Wir sind deshalb schon seit mehreren Wochen auf den Färöer- Inseln unterwegs und platzieren dort akustische Vergrämergeräte, um die Grindwale von den insgesamt 23 Schlachtbuchten fernzuhalten. Letztes Jahr wurden auf den Färöer-Inseln 716 Grindwale auf äußert brutale Art und Weise getötet. Selbst Muttertiere mit ihrem Nachwuchs wurden nicht verschont.
Obwohl vor kurzem auch mal geschossen wurde, ließ sich kein Aktivist davon abbringen, seine wichtige Arbeit dort zum Schutz dieser wunderbaren Tiere fortzusetzen. Wir werden das ganze Jahr über auf diesen Inseln tätig sein und so viele Vergrämergeräte wie nur möglich platzieren, um die Anzahl der Schlachtungen zu reduzieren. In diesem Jahr gab es noch keinen Grindwalfang, obwohl die Färinger in der Vergangenheit schon mehrere Grindwalschulen zu dieser Jahreszeit getötet hatten.“
Animal rights activists are upset about illegal sale of whale meat in the EU.
During the last weeks pilot whale blubber, coming from the Faroe Islands, was regularly offered on the ferryboat "Norrona", owned by the steamship company Smyril-Line, as per reports from the dolphin and whale protection organization ProWal.
Andreas Morlok, CEO of ProWal is disgusted: "The pilot whale blubber is not labeled as such in the restaurant of the ferry. The guest has no idea what exactly is being offered to him. the chef only gives information by word when asked, that the dish the guest is consuming is actually pilot whale blubber, which was proven to be such by a scientist from the Faroe Islands. Furthermore, missing is a warning at the display of the buffet that the pilot whale blubber is highly contaminated with environmental poisons as PCBs and methyl-mercury, which can be rather dangerous to human health. Scientific studies prove that children from the Faroe Islands have high amounts of learning deficiencies and have as well disorders in the development of motor skills and the central nervous system. As an infant they already absorb these poisons through their mother's milk, which is showing the highest toxic saturation worldwide. The percentage of people afflicted with the nervous disorder Parkinsons disease is double than that on the Danish mainland and the quality of male semen is also heavily affected by these toxins. Therefore, it is hardly astonishing that the World Health Organization (WHO) is urgently trying to dissuade people from the consume of whale products. In the EU these products are regarded as "hazardous material".
The ferryboat of the Faroe shipping company is sailing regularly between the Danish harbor town Hirtshals and Thorshaven, the capital of the Faroe Islands. Hirtshals and the waters surrounding it are under the jurisdiction of Denmark, which is a member of the EU. The import and the commercial marketing of dolphin and whale products is strictly forbidden in the EU.
ProWal has denounced the ferry company Smyril-Line with the Danish authorities in charge. Furthermore, the Danish authorities were urged to confiscate any left-over pilot whale meat or blubber at the next arrival of the ferry in Hirtshals and to denounce the ferryboat company because of violations against the European laws and to start legal actions. Furthermore, the Danish animal rights organizations have informed the Danish FDA as well as the EU-Commission and urged them to get involved to make the responsible party accountable for their actions.
The pilot whale hunt in Faroe Islands, located in the Atlantic, does not only supply the inhabitants, but has a totally commercial character, as per ProWal, which fact has been denied by the Faroe Islands and Denmark up to now.
Andres Morlok: "The Faroe Islands, which are Danish territory, are partially autonomous, though, and do not belong to the EU, which fact is allowing them to still hunt pilot whales. The group of islands is totally swamped with whale meat. The Faroe people kill more pilot whales than they can consume, and because they get the meat and blubber for practically nothing, more and more places to market the meat for simple commercial gain have to be opened up. On the Faroe Islands pilot whale meat and blubber is being offered in restaurants, grocery stores and fish markets. Of course, also here the omission of any warning labels, that the meat is highly contaminated, is noted. Researching the sale of pilot whale meat originating in the Faroe Islands in the EU, we were always led to the so-called "homes" of exile Faroese. Around 20.000 Faroese have turned their back on their motherland and are now living in Denmark. These "homes", are in our opinion only there for camouflage and are an illegal market place for pilot whale meat from the Faroe Islands. Anybody can go and eat out at these "homes", which we tried ourselves last week in Copenhagen. We have proof that not only in the Danish capital, but also in other towns, as for instance Esbjerg, pilot whale meat is being offered and sold in Denmark. This fact was also conveyed to the pertinent authorities.
The Faroe Islands enjoy the highest of living standards in Europe and you can enjoy there any food you like. A government that nevertheless allows it that whales are being killed and is accepting that their own population is consuming whale products that are highly contaminated with mercury and other poisons and allows it that merchants without scruples are illegally selling this to clueless consumers, is, in our opinion, acting with criminal intent.
Since 1584 up to today 264.793 pilot whales were slaughtered in a brutal manner on the Faroe Islands, as per ProWal. The animal rights organization thinks the whale hunt has outlived its necessity and that the hunt is now looked at as a commercial enterprise and is, furthermore, performed just for the fun of it.
Andreas Morlok: "The pilot whale hunt is a sort of ritual to prove the manliness of the hunter, because young boys at the age of 14 are allowed to participate in the slaughter of these highly social animals. Since the Faroese will never stop the pilot whale hunt on their own, we have to get involved and start an initiative ourselves against the most extensive dolphin massacre in Europe. Therefore, we have been traveling on the Faroe Islands for a couple of weeks now and are placing acoustical devices, that will emit sounds to deter the pilot whales, in the 23 bays, where the pilot whales are being slaughtered, to keep the animals away. Last year 716 pilot whales were slaughtered in the most cruel and brutal way on the Faroe Islands. Even mother animals and their babies were no exception.
Although recently shots were fired, not one of the activists stood down to complete his or her work for the protection of these wonderful animals. We will be active on these islands all year long and try to place as many of these deterrent-devices as possible to reduce the amount of these slaughters. This year up to now no hunt has been started, although in the past the Faroese would have slaughtered several pilot whale pods by this time."
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Fährschiff „Norröna“ der Reederei Smyril-Line
Kontaminierter Grindwalspeck von den Färöer-Inseln illegal in der EU
Heimat-Haus der Färinger in Kopenhagen/Dänemark
Illegaler kommrzieller Umschlagplatz für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln
Diese Heimat-Häuser sind reine Tarnung und ein illegaler Umschlagplatz für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln. Jedermann kann hier zum Essen gehen. Die Betreiber sind zwar sehr vorsichtig und misstrauisch, aber man kommt ohne Probleme in diese Häuser, in denen Restaurants angeschlossen sind.
Der Grindwalfang auf den Färöer-Inseln hat kommerziellen Charakter, was die Regierung der Färöer und Dänemarks bis heute bestreiten.
07.04.13
News zur ProWal-Aktion „Good Bye 2013“ zum Schutz der Grindwale auf den Färöer-Inseln
Da wir nicht mit Pauken und Trompeten diese Aktionen beginnen konnten, um das Vergrämer-Material unbemerkt auf die Färöer-Inseln zu bringen, können wir heute aber schon diese News veröffentlichen.
Vorweg: Wir sind schon seit Wochen auf den Färöer-Inseln unterwegs. Das gesamte Pinger-Material, mit welchem wir die Grindwale von den insgesamt 23 Schlachtbuchten fernhalten wollen, konnte unbemerkt auf die Inseln gebracht werden. Mehrere Teams waren bisher Tausende Kilometer auf der kleinen Inselgruppe unterwegs, um verschiedenartige Vergrämergeräte zu platzieren, was keine leichte Aufgabe ist, denn man ist dort fast nie unbeobachtet. Obwohl auch mal geschossen wurde, ließ sich kein Aktivist davon abbringen, seine wichtige Arbeit zum Schutz dieser wunderbaren Tiere fortzusetzen.
Die Färöer-Inseln sind mit Walfleisch regelrecht überschwemmt. Es werden mehr Wale getötet, als die Einheimischen überhaupt konsumieren können. Es ist eine glatte Lüge, dass das Fleisch und der Speck nur für den Eigenbedarf verwendet werden. Überall wird das Fleisch der Wale angeboten und der Walfang hat einen kommerziellen Charakter. Wir stießen gar auch außerhalb der Inselgruppe auf den mit Umweltgiften hoch angereicherten Walspeck, welches jedermann konsumieren konnte. Gar in dem Hoheitsgebiet der EU, was völlig illegal ist! Da hier noch Anzeigen bei den Behörden folgen und die Ermittlungen darüber nicht gefährdet werden sollen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, folgen Infos dazu erst später.
Obwohl es massenweise Walfleisch auf den Färöern gibt, importiert das halbautonome und zum Reichsgebiet Dänemarks gehörende Land gar noch das Fleisch von Zwergwalen aus Norwegen, welches in einem großen Supermarkt, in dem es alles gibt, angeboten wird.
Heutzutage Wale zu töten, in einem Land, welches den höchsten Lebensstandard in Europa hat und in dem es alles zu essen gibt und dieses mit Quecksilber und anderen Giften angereicherte Walfleisch und Walspeck selbst zu konsumieren und zudem mit ahnungslosen Konsumenten aus dem Ausland, ohne diese über die Gesundheitsgefährdungen aufzuklären, kommerzielle Ziele zu verfolgen, grenzt schon an Geisteskrankheit verbunden mit hoher krimineller Energie.
Da die Färinger das Abschlachten der Grindwale nicht von selbst beenden werden, muss man sich von außen einmischen, um diese Massenmorde zu beenden. Wir werden das ganze Jahr über auf den Inseln tätig sein und so viele Vergrämergeräte wie nur möglich platzieren, um die Anzahl der Grindwalschlachtungen zu reduzieren. In diesem Jahr gab es noch keinen Grindwalfang, obwohl die Färinger zu dieser Jahreszeit in der Vergangenheit schon mehrere Grindwalschulen getötet hatten. Um unser Ziel, die Fangquote auf 0 zu reduzieren auch zu erreichen, arbeiten wir mit Wissenschaftlern zusammen, um noch weitere unterschiedliche Vergrämergeräte zum Einsatz zu bringen.
Oftmals werden wir gefragt, ob wir durch die Vergrämeraktionen nicht auch andere Meeressäuger aus dieser Region vertreiben. Als klare Antwort dazu: Auch das ist unser Ziel! Auf den Färöer-Inseln werden, neben den Grindwalen, auch andere Delfin- und Walarten getötet und auch diese müssen geschützt werden. Selbst auf die Jagd auf die hochbedrohten und geschützten Entenwale, schrecken die Färinger nicht zurück.
Ausblicke:
Wir gehen auf verschiedenen Ebenen massiv gegen das Abschlachten der Meeressäuger auf den Färöer-Inseln vor. Dazu gehört auch die Einbindung der Medien und den strafverfolgenden Behörden und Institutionen, wie die CITES, IWC und die EU-Kommission. Da wir wissen, dass die Mühlen dieser Institutionen nur langsam mahlen, müssen wir unsere Vergrämeraktionen als direkte Schutzmaßnahme jetzt und in den nächsten Monaten unbedingt fortsetzen und auch forcieren.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen bisherigen Unterstützern, die es uns ermöglicht haben, diese Aktion zum Schutz der Grindwale zu beginnen.
Wir bitten darum, weiterhin unsere Kampagne zu unterstützen, damit das jährliche Abschlachten von Hunderten Walen vor den Toren Europas endlich gestoppt werden kann.
HELFEN SIE MIT!
und unterstützen Sie diese Aktionen zur Rettung der Grindwale mit der Übernahme einer unverbindlichen Pinger-Patenschaft mit entweder 40,- oder 125,- € oder mit einer für Sie möglichen Spende. Jeder Beitrag ist wichtig und hilft, damit diese Aktionen zum Schutz der Meeressäuger fortgesetzt werden können.
06.04.13
Wem gehören die Wale?
An und für sich ist es keine Frage, denn die Antwort ist klar. Sie gehören sich selbst, der Natur und niemand hat einen Besitzanspruch auf sie und erst recht nicht das Recht dazu, sie zu töten, ganze Arten auszurotten und dazu beizutragen, noch mehr Arten an den Rand der Ausrottung zu bringen.
Was erlauben sich einzelne Länder, Meeressäuger, die schon zu Zeiten diesen Planeten besiedelten, als es noch gar keine Menschen gab, zu bejagen und diese wundervollen Tiere zu töten? Es gibt keine Gründe, keine Rechtfertigungen, diese Tiere abzuschlachten.
Traditionen vorzuschieben sind ein Armutszeugnis und ein Eingeständnis, dass man rein gar nichts verstanden und dazugelernt hat und in Zeiten stehengeblieben ist, die mit der heutigen Realität nichts mehr gemeinsam hat. Die Habgier und die Profitsucht Einzelner, gar Spaß an der Jagd, sollte eine mit Vernunft und Weitsicht denkende Menschheit, die jetzt die Weichen für zukünftige Generationen stellen muss, nicht mehr tolerieren. Der Erhalt der Biodiversität muss über allem stehen. Selbst über Regeln, Vereinbarungen oder gar Gesetzen!
Niemand sollte mehr Ungerechtigkeiten in einer Welt, in der es auch um Generationsgerechtigkeit geht, mehr zulassen und sich durch das Wegschauen oder dem Nichthandeln indirekt daran beteiligen. Wie sollen zukünftige Generationen existieren, wenn wir ihnen eine kaputte Um-Welt an Land und im Wasser ohne Leben übergeben und hinterlassen?
Es ist allerhöchste Zeit zu Handeln! Keiner ist in der Lage, alle Probleme zu lösen, aber alle sind in der Lage, einzelne Probleme anzugehen und dazu beizutragen, dass künftige Generationen in einer (noch) einigermaßen intakten Welt leben und nicht jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen.
Ich vertrete die Meinung, dass die Delfine und Wale nicht den Färingern gehören. Sie sind nicht Eigentum dieser Insulaner, wenn die Tiere bei ihren Wanderungen in die färöischen Hoheitsgewässer eindringen. Und selbst wenn die Tiere nicht durch irgendeine Institution rechtlich unter Schutz stehen, so hat dieses Inselvolk nicht das Recht dazu, diese Tiere als eigene Ressource zu betrachten und sie massenhaft zu töten. Die Grindwale sind Teil der zu bewahrenden Natur und sie sind nicht das Eigentum, zu welchem sie die Färinger selbst machen.
Ich persönlich möchte meinen Beitrag zur Bewahrung der Artenvielfalt ebenfalls leisten und habe mich dazu entschlossen, den Delfin- und Walfang auf den Färöer-Inseln zu beenden. Es wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber eines Tages werden diese blutigen Massen-Morde vorbei sein. Auch wenn es ein langer Weg ist, ich werde ihn gehen und wer mich kennt, der weiß, dass ich nie aufgebe, bis das Ziel erreicht ist.
Die ProWal-Kampagne „Good Bye 2013“ zum Schutz der Grindwale und anderen Delfin- und Walarten auf den Färöer-Inseln startet auf verschiedenen Ebenen in wenigen Tagen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Mitstreitern, die ebenfalls dieses Ziel verfolgen und so einiges auf sich nehmen, damit diese Kampagne am Ende erfolgreich sein wird. Ebenfalls bedanke ich mich bei den Spendern und Unterstützern, die uns bei dieser Kampagne beiseite stehen und unterstützen.
Weitere Neuigkeiten zu dieser Delfin- und Walschutzaktion folgen in Kürze.
Andreas Morlok
CEO ProWal
24.03.13
In 10 Tagen startet die ProWal-Aktion „Good Bye 2013“ gegen das barbarische und unnötige Abschlachten von Hunderten Grindwalen auf den Färöer-Inseln.
In dieser Woche werden wir die CITES in Genf besuchen und die illegalen Verkäufe von Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln in dem EU-Land Dänemark zur Anzeige bringen. In Kopenhagen und in anderen Städten werden illegal das Fleisch und der Speck der Grindwale in Supermärkten und in Restaurants verkauft.
Anschließend werden wir diese Woche auch die EU-Kommission über diesen verbotenen Handel informieren und sie auffordern, diesen neuen Absatzmärkte für Grindwalfleisch von den Färöer-Inseln einen Riegel vorzuschieben.
21.01.13 - ProWal-Aktion – “Good Bye 2013” – zum Schutz der Grindwale vor den Färöer-Inseln
Am Wochenende fand nun ein weiteres Team-Treffen statt. Intensiv wurden die Einzelheiten für mehrere Aktionen, die ab Mitte April starten, besprochen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir eine Menge für den Schutz der Grindwale erreichen werden.
Hoch erfreut sind wir nun darüber, dass die von uns selbst hergestellten Vergrämergeräte (Pinger) ihren Langzeittest bestanden haben! Diese Geräte werden ebenfalls im Meer vor der Küste der Färöer-Inseln installiert und sollen dazu beitragen, die Grindwale von den Schlachtbuchten fernzuhalten. Das Material für ein Gerät kostet 40,- €. Wir wollen 300 dieser Pinger einsetzen.
Wir werden diese 300 Geräte als Ergänzung zu den anderen Geräten einsetzen, von denen wir insgesamt 100 Stück benötigen. Für 38 dieser Geräte wurden bereits Spenden-Patenschaften übernommen. Wir werden viele und lange Wege gehen, um die grausamen Massaker vor Europas Haustüre endlich zu beenden!
Da es auf den Färöer-Inseln auch illegale Fänge von Walen gibt, werden wir die IWC einschalten, die dies unterbinden muss. Über die illegalen Importe von Fleisch und Speck von Grindwalen von den Färöer-Inseln in die EU haben wir nun ausreichend Beweismaterial gesammelt. Wir informieren darüber die CITES und die EU-Kommission, die diesen neuen und illegalen Absatzmärkten einen Riegel vorschieben muss.
Grindwalfang auf den Färöer-Inseln 2012
Auf den Färöer-Inseln gab es dieses Jahr insgesamt 12 Grindwal-Schlachtungen, die in 10 verschiedenen Orten stattgefunden haben. Insgesamt gibt es 23 Orte, die eine Genehmigung besitzen, Grindwale zu töten.
In diesem Jahr wurden 716 Grindwale getötet.
Nur das Fleisch und der Speck der Tiere, welches mit Umweltgiften, wie PCBs und Quecksilber hoch angereichert ist, werden von den Insulanern überhaupt genutzt. Alles andere wird im Meer vor den Inseln versenkt. Betrachtet man, dass die Färinger selbst schon die ungeheure Zahl von 264.793 Tötungen von Grindwalen dokumentiert haben, müssen sich gigantische Berge von Wal-Skeletten vor ihrer eigenen Küste aufgetürmt haben. Die Färöer-Inseln ist wohl der größte Tierfriedhof der Welt!
Aus den 716 getöteten Grindwalen gewannen die Färinger dieses Jahr:
357.192 Kilogramm Walfleisch und Walspeck
Im Einzelnen sind das:
188.518 Kilogramm Walfleisch
und
186.674 Kilogramm Walspeck
Immer noch behauptet die Fäöische und Dänische Regierung, dass die Grindwaljagd ausschließlich für die Nahrungsversorgung der Färinger stattfindet. Diese Behauptung ist jedoch eine glatte Unwahrheit, denn der Grindwalfang hat eben auch einen kommerziellen Charakter!
Schon bei unserem Besuch in 2010 auf den Färöer-Inseln konnten wir einen von den Behörden genehmigten (Fischmarkt und Restaurants) und illegalen Markt (Verkauf von Privatpersonen) kommerziellen Absatzmarkt für das Fleisch und den Speck der Grindwale dokumentieren. Dieses Jahr gingen die Färinger auf der Suche nach neuen Absatzmärkten noch einige Schritte weiter. Das Walfleisch, welches die Einwohner umsonst bekommen, wird nun ganz öffentlich in Kleinanzeigen einer örtlichen Zeitung angeboten. Zum ersten Mal tauchten auch das Fleisch und der Speck der Grindwale in der EU auf, welches in Dänemark in Restaurants von sogenannten „Heimathäusern“ von Exil-Färinger angeboten wurde. Diese Heimathäuser sind allerdings für jeden zugänglich und jeder hat die Möglichkeit dort Menüs mit Grindwalfleisch und Speck zu konsumieren. Der Handel mit Delfin- und Walfleischprodukten ist in der EU strengstens verboten. Dennoch suchen und erschließen sich die Färinger weitere Absatzmärkte, denn so viel Fleisch und Speck der getöteten Grindwale können sie gar nicht selbst konsumieren.
Die Färinger haben keine Skrupel, die Grindwale an den Rand ihrer Ausrottung zu bringen. Sie haben auch keine Skrupel, bei einem jährlichen Wettbewerb, dessen Gewinner ein Preisgeld von 5.000,- € erhält, hochgefährdete Hai-Arten zu jagen. Alles was Geld einbringt, wird gemacht.
Ob die Welt die barbarischen Grindwal-Schlachtungen verurteilt oder nicht, das interessiert und kümmert die Insulaner nicht im Geringsten. Die Färinger erhalten jedes Jahr von ihrem Mutterland Dänemark eine Finanz-Subvention von 120 Millionen Euro. Der Lebensstandard der Färinger ist der höchste in Europa. Er übertrifft gar das Durchschnittseinkommen der Bewohner Saudi-Arabiens!
Notwendig ist die Grindwaljagd schon lange nicht mehr, denn die Lebensmittelversorgung ist durch die fast tägliche Container-Anlieferung dort sehr gut gesichert und es gibt dort alles zu kaufen.
Die Grindwaljagd ist heute, neben der Beschaffung von kostenlosem Fleisch und der anwachsenden Kommerzialisierung, auch als Spaß-Veranstaltung der Bewohner anzusehen. Genauso wie die Insulaner Spaß daran haben, Hasen mit Schrotflinten zu jagen, die nach ihrem Abschuss nicht mehr verzehrbar sind oder Seemöwen, die sich vollgefressen kaum noch bewegen und nicht mehr schnell genug flüchten können, mit Keschern einzufangen und ihnen den Hals umzudrehen.
Die Bestürzung über die blutigen Bilder von abgeschlachteten Kadavern der Meeressäuger ist immer sehr groß, wenn diese in der Öffentlichkeit auftauchen. Nach ein paar Wochen geraten sie jedoch wieder in Vergessenheit, obwohl das Abschlachten der Tiere unvermindert weitergeht.
Es gibt leider niemand, der effektiv gegen das Grindwalmorden auf den Färöer-Inseln vorgeht.
Keine einzige Delfin- und Walschutz-Organisation hat angekündigt, etwas für den Schutz der Tiere zu unternehmen. Verurteilen und Briefe schreiben, Unterschriften sammeln und das notwendige Handeln irgendwelchen tatenlosen Regierungen zu überlassen, das reicht nicht aus! Solche Alibi-Veranstaltungen werden keine einzige zukünftige Grindwaljagd verhindern!
Um die Grindwale von den Schlachtbuchten fernzuhalten, müssen die Tiere von diesen Orten vertrieben werden. Das funktioniert nur mit Vergrämergeräten, sogenannten Pingern, die dazu konzipiert wurden, Delfine und Wale von Fischernetzen fernzuhalten, damit diese nicht als ungewollten Beifang darin sterben. Solche Pinger wollen wir ab Mitte April 2013 in den Gewässern um die Färöer-Inseln platzieren.
Wir haben diese Geräte bereits dieses Jahr Anfang August in der Ukraine in einem Fluss eingesetzt, in dem zuvor massenweise Delfine und Wale gestorben sind. Bis heute starb dort kein einziger Meeressäuger mehr, weil die Tiere durch den Einsatz dieser Geräte erfolgreich aus diesem Fluss vertrieben wurden.
Diese Aktion in der Ukraine war wohl die erfolgreichste Delfinrettungsaktion in diesem Jahr weltweit!
Es ist möglich, die Grindwale vor den Färöer-Inseln zu schützen und die Grindwal-Schlachtungen zu reduzieren.