Warum das Abschlachten der Grindwale
nicht aufhören wird!
16.05.23 Auf den zum Königreich Dänemark
gehörenden halbautonomen Färöer-Inseln (ca. 50.000 Einwohner)
wurde gestern in der zweitgrößten Stadt der Inselgruppe, in
Klaksvik (ca. 5.000 Einwohner), eine ganze Grindwalschule von etwa 50
Tieren ermordet. Auch Babys mit ihren Müttern wurden nicht
verschont. Wieder einmal verschwand ein einzigartiger Genpool, der
niemals mehr ersetzt werden kann.
Nach eigenen Recherchen in
der Vergangenheit ist klar, was sich dort erneut abgespielt haben
muss. Die Grindwalschule wurde von den Einwohnern mit Booten in die
Hafenanlage getrieben. In dieser Sackgasse gab es für die Tiere kein
Entkommen mehr. Nach und nach wurden ein paar Tiere aus der Gruppe in
eine kleine Bucht getrieben. Einwohner, die im Wasser standen,
schlugen an Seilen befestigte Eisenhaken in die Blaslöcher der
Tiere, das kein einfaches Unterfangen ist. Viele Schläge auf jedes
einzelne Tier waren notwendig. Dann wurden die Grindwale ans Ufer
gezogen und mit großen Messern massakriert.
Da die Tiere nicht alle auf
einmal, wie sonst in anderen großen und breiten der über 20
„lizensierten Schlacht-Buchten“ der Färöer-Inseln üblich,
getötet wurden, dauerte dieses Massaker über mehrere Stunden! Im
blutroten Hafenbereich mussten die Tiere miterleben, wie ihre
Familienmitglieder einer nach dem anderen an Land gezogen und
abgeschlachtet wurden. In der Vergangenheit wurden genau an dieser
Stelle ungeborene Walbabys, nach dem Tod der Muttertiere, erst am
nächsten Tag aus dem Leib der Walkühe geschnitten.
Für diese jahrhundertalte
Barbarei gibt es heutzutage keine Rechtfertigung mehr. Früher wurden
die Tiere wegen Hungersnöte auf dieser Inselgruppe getötet,
heutzutage leidet dort keiner mehr an Hunger. Die Färinger gehören
zu den wohlhabendsten Einwohnern in Europa! Das
Durchschnittseinkommen der Bewohner übertrifft gar das der Bewohner
von Saudi-Arabien.
Es geht schon lange nicht
mehr um die Fortführung von Traditionen, sondern um
Volksfeststimmung, Spaß, besonderer Kick und Action, Kommerz und
Wettbewerbe zwischen den Bewohnern im Norden und im Süden dieser
Inselgruppe.
In den letzten gut 100
Grindwalfang-Jahren wurden insgesamt etwa 130.000 Grindwale
nachweislich getötet.
AUSROTTUNG
Die Färinger tragen aktiv
dazu bei, die Grindwale im Nordost-Atlantik auszurotten, denn die
großen Grindwalschulen früherer Zeiten gibt es heute nicht mehr!
Fakten:
Tötungen von Grindwalen bei
einer einzigen Schlachtung:
Jahr: 1940 – Sandur: 1.200
Grindwale
Jahr: 1879 – Vestmanna:
900 Grindwale
Jahr: 1872 – Klaksvík:
856 Grindwale
Jahr: 1938 – Hvalba: 854
Grindwale
Jahr: 1852 – Klaksvík:
852 Grindwale
Jahr: 1931 – Klaksvík:
820 Grindwale
Jahr: 1939 – Klaksvík:
800 Grindwale
Solch große Grindwalschulen
gibt es heute wohl keine mehr, denn Schlachtungen von mehreren
Hundert Grindwalen waren in den vergangenen Jahren auf den
Färöer-Inseln sehr selten!
2011 wurden bei 9
Grindwaljagden insgesamt 726 Tiere getötet.
In 2012 wurden bei 12
Grindwaljagden insgesamt 716 Tiere getötet.
Das sind im ganzen Jahr
zusammengenommen meistens insgesamt weniger getötete Grindwale, als
bei einer einzigen früheren Schlachtung!
Da die Färinger immer alle
Grindwale einer Familie töten, ist zu beobachten, dass seit über 80
Jahren die Größen der Grindwalschulen kontinuierlich kleiner
geworden sind!
Dies ist ein eindeutiger
Beleg dafür, dass die Färöer-Inseln dazu beitragen, dass sich die
Grindwalbestände durch die über fünfhundertjährige Bejagung und
durch das Hinzukommen neuer Gefahren nicht mehr erholen können!
KONTAMINATION
Gefährlicher Verzehr von
kontaminiertem Fleisch und Speck der Grindwale - Wohlwissende und
schleichende Vergiftung der Bevölkerung
Oftmals wird von den
Färingern behauptet, der Walfang sei ihre Tradition und gehe keinen
was an!
Das ist ein Irrtum, denn es
geht jeden was an, weil u. a. auch ahnungslose und unschuldige Kinder
für eine längst nicht mehr zeitgemäße Tradition gefährdet
werden. Die eigenen Kinder und die eigene Bevölkerung werden
wohlwissentlich vergiftet. Krankheiten und Tod folgen schleichend!
Durch natürliche
Bedingungen gelangen vom Menschen erzeugte Gifte, wie PCB und
Methyl-Quecksilber, über die Flüsse in die Meere. Am Ende der
Nahrungskette stehen Wale, die diese Umweltgifte über die Nahrung
aufnehmen. Diese toxischen Stoffe bauen die Meeressäuger nicht mehr
ab, sondern reichern sie im Fleisch und Speck an.
Das Fleisch und der Speck
der Grindwale müsste nach EU-Kriterien als Sondermüll entsorgt
werden!
Eine wissenschaftliche
Studie von 2012:
Der renommierte
Färöer-Wissenschaftler Pál Weihe und der Färöer-Chefarzt Hogni
Joensen hatten im Juli 2012 veröffentlicht, dass der Speck und das
Fleisch der Grindwale aufgrund der hohen Kontaminierung mit
Umweltgiften, wie Quecksilber und PCB, nicht mehr für den
menschlichen Verzehr geeignet sind. Frühere Empfehlungen
beschränkten sich lediglich auf die Reduzierung des
Walfleischkonsums durch Schwangere und Kinder.
Selbst die
Gesundheits-Behörden auf den Färöer-Inseln warnen vor dem Verzehr
von Speck und Fleisch der Grindwale! Aufgrund der Kontaminierung
des Fleisches und des Specks der Grindwale mit Umweltgiften, kommen
die renommierten Wissenschaftler zu einem eindeutigen Gesamtergebnis.
Ihre Empfehlung:
Grindwalfleisch und Grindwalspeck ist nicht mehr für den
menschlichen Verzehr geeignet!
Der Leiter der öffentlichen
Gesundheitsverwaltung der Färöer Inseln, Pal Weihe, rät dringend
davon ab, Grindwale zu essen.
Dänische Forscher
entdeckten bei den Bewohnern der Faröer-Inseln, dass diejenigen, die
das meiste belastete Walfleisch aßen, auch das höchste
Parkinson-Risiko hatten.
Die wissenschaftlichen
Studien auf den Färöer Inseln ergaben auch, dass Kinder eine
erhebliche Lernentwicklungsverzögerung sowie Störungen ihrer
Motorik und des zentralen Nervensystems aufweisen. Kleinkinder nehmen
die Gifte über die Muttermilch auf, die überhaupt die höchste
toxische Belastung weltweit aufweist. Auf den Färöer Inseln leiden
doppelt so viele Menschen an Parkinson, wie z.B. auf dem dänischen
Festland.
Es ist wissenschaftlich
bestätigt, dass die Samenqualität durch Methyl-Quecksilber und PCB
stark beeinträchtigt wird. Aber auch diese drohende Gefahr weisen
die Färinger Männer weit von sich. Fischer erzählten uns, dass
ihrer Meinung nach, das Essen von Walfleisch potent mache –
möglicherweise ein großer und folgenschwerer Irrtum.
Obwohl die Regierung der
Färöer-Inseln über die gefährliche Kontamination Bescheid weiß,
werden die Jagd auf die Grindwale und der Verkauf von
Grindwal-Produkten fortgesetzt. Verantwortungslos ist es auch, dass
nirgendwo auf die gesundheitlichen Gefahren durch den Konsum von
Grindwal-Produkten hingewiesen wird!
GRINDWAL-PRODUKTE IN DER EU
Zum ersten Mal wurde 2012
das Fleisch und der Speck der Grindwale in Dänemark (Mitglied der
EU) in Restaurants von sogenannten „Heimathäusern“ von
Exil-Färinger angeboten. Diese Heimathäuser sind für jeden
zugänglich und jeder hat die Möglichkeit dort Menüs mit
Grindwalfleisch und Speck zu konsumieren. Der Handel mit Delfin- und
Walfleischprodukten ist in der EU eigentlich strengstens verboten.
Dennoch suchen und erschließen sich die Färinger weitere
Absatzmärkte, denn so viel Fleisch und Speck der getöteten
Grindwale können sie gar nicht selbst konsumieren.
Windige Geschäftemacher
nutzen ein undurchsichtiges Schlupfloch der CITES-Bestimmungen,
welches es den Färingern erlaubt, für den Privatverbrauch auch
geringe Mengen Grindwalfleisch (5 Kilogramm) in andere Länder
mitzunehmen. Nun wird diese Hintertüre dafür ausgenutzt, um in den
sogenannten „Heimathäusern“ in Dänemark Grindwalfleisch zu
verkaufen.
In einem „Heimathaus“ in
Esbjerg in Dänemark wurde am 13.10.2012 das Fleisch und und Speck
von Grindwalen, welches von den Färöer-Inseln stammte, für 26 €
je Menü verkauft. Codewort: „Großer scwarzer Fisch“.
WARUM DIE GRINDWALJAGD AUCH
IN DEN NÄCHSTEN JAHREN NICHT BEENDET WIRD!
Die Färöer-inseln streben
schon seit einigen Jahren die völlige Unabhängigkeit von Dänemark
an. Nach Untersuchungen werden dort riesige Ölvorkommen in den
eigenen Hoheitsgewässern vermutet. Zudem fühlen sich die Färinger,
nicht nur sprachlich, sondern auch eher mit dem Wikinger-Staat Island
verbunden, als mit dem „Mutterland“ Dänemark, in das aber schon
bereits ca. 10.000 Färinger in den letzten Jahren ausgewandert sind.
Obwohl selbst die
Bevölkerung Dänemarks mehrheitlich die Grindwaljagden auf den
Färöer-Inseln ablehnt, fehlt in der Politik der Wille dazu, obwohl
diese dazu die Möglichkeit hätte! Und das ist der entscheidende
Punkt!
Wirtschaftlich sind die
Färöer-Inseln (Schafszucht und Fisch-Aquakulturen) für Dänemark
fast bedeutungslos, aber die Färinger-Inseln, die zwischen den
schottischen Shetland-Inseln und Island liegen, haben angeblich für
die NATO einen enormen strategischen Vorteil, worauf Dänemark (seit
1949 NATO-Mitlgied) unter allen „Umständen“ nicht verzichen
möchte.
Deshalb buhlt Dänemark
nicht nur mit aberwitzigen Subventionen (200 Mio. € jährlich) um
die Gunst der Färöischen Regierung, sondern schließt auch konkrete
Vertäge mit dieser ab.
Die NATO hat derzeit kein
klares Bild über die Bewegungen in einem Luftraum- und Seegebiet,
das sich von Schottland über die Färöer-Inseln und Island bis ins
südöstliche Grönland zieht. Diese Überwachungslücke soll nun
durch Dänemark mit der Installation einer Radaranlage geschlossen
werden. Bis 2007 gab es bereits ein solches Radarsystem auf den
Färöer-Inseln, das dann aber abgerissen wurde. Die Installation
dafür wird mit einer Bauzeit von etwaf fünf Jahren gerechnet, bis
das System dort in Betrieb gehen kann. Dieser Vertrag wurde in 2022
zwischen beiden Regierungen geschlossen, worüber sich, angesichts
der der neuen aktuellen Bedrohungen und Situationen (Ukraine-Krieg)
beide Regierungen gefreut haben.
Die Regierung von Dänemark
wird also keinen Druck auf die der Färöer-Inseln ausüben, um den
Grindwalfang dort zu stoppen!
Die Massaker an den
Grindwalen werden deshalb dort weitergehen!