ProWal/WDSF
campaign to close all six ASPRO dolphinariums in Europe
INFORMATION: (TEXT IN ENGLISH AND GERMAN)
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ENGLISH:
Background and online campaign
Background:
With around 40 amusement parks the ASPRO Group is one of the leading operators
of water and theme parks, zoos, skiing facilities and dolphinariums in
Europe.
ASPRO operates a total of six show dolphinariums in Spain, Belgium and the Netherlands
(Grand Canary Island, Tenerife, Barcelona, Mallorca, Bruges and Harderwijk).
In 2015 undercover video recordings of the brutal “training methods” use by the
trainers on the dolphins at ASPRO Marineland dolphinarium in Mallorca brought
about worldwide outrage and condemnation.
Early in 2014, after the intervention of WDSF, companies TUI (German,
Switzerland and Austria), alltours, FTI-Touristik and Schauinsland-Reisen
removed Marineland dolphinarium (Mallorca) from their programme. Because of the
accusation of the torture of dolphins Thomas Cook also confirmed to WSDF that
in April 2015, Marineland Dolphinarium had been removed from their travel
destinations.
These video recordings of the Dutch ASPRO dolphinarium in Harderwijk document
the fact that their dolphins (dehydrated, because they are fed an unnatural
diet of dead fish), are force fed water and drugs through a hose. The
dolphinarium industry does not want us to see this!
https://www.youtube.com/watch?v=-oEEk3Q4mDU&app=Desktop
The link
to the cruel dolphin hunting in Japan!
In the past, three False Killer whales, originating from the cruel dolphin
hunts in Taiji - Japan, have been transferred to the Dutch ASPRO dolphinarium
in Harderwijk, with which Nürnberg Zoo and all the other European dolphinariums
collaborate with!
The False Killer whales were replaced with the female Orca “Gudrun” who was
wild caught off the coast of Iceland. “Gudrun” was shipped from Harderwijk to
SeaWorld in Orlando/USA and in exchange for this, the three False Killer whales
“Bandar”, “Silvia” and “Orban” were shipped from the Japan’s SeaWorld Kamagowa
Dolphinarium to Harderwijk. Subsequently, all three False Killer whales died a
few years later in their small concrete prison!
A DNA analysis data list was requested by ProWal/WDSF in 2014 from the ASPRO
Group, to show the origin of its dolphins held in captivity, but they received
no answer.
CALL FOR VISITORS TO BOYCOTT ALL ASPRO FACILITIES!
In the interests of animal protection the two dolphin and whale protection
organizations ProWal and the WDSF are calling for visitors to not visit any
ASPRO facilities!
ProWal is a dolphin and whale protection
organization in Germany, which has already closed, together with the
organization WDSF, seven dolphinaria in Germany, Switzerland, Italy, Turkey and
Ukraine; sometimes working solo and sometimes in joint collaboration with the
WDSF.
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ONLINE-CAMPAIGN:
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Please
send the pre-written letter below or your own letter to the specified
addresses.
ADDRESSES:
Simply
include the whole address in the recipient field and a subject in the subject
line.
It is with consternation and disappointment that I have learnt that your ASPRO
group of companies is operating six dolphinariums in the EU.
I have found out about the brutal training methods used by your dolphin
trainers in the Marineland - Mallorca.
Because I disagree with keeping dolphins in captivity I have therefore decided
to cease visiting ASPRO facilities as long as you continue to operate
dolphinariums.
ProWal/WDSF-Kampagne zur Schließung aller sechs
ASPRO-Delfinarien
Hintergründe & Online-Aktion
Hintergründe:
Die ASPRO-Group ist mit etwa 40 Freizeitparks einer der führenden Betreiber von
Wasser- und Themenparks, Zoos, Skianlagen und Delfinarien in Europa. http://www.asproparks.com/about-us/?lang=en
ASPRO betreibt insgesamt sechs Show-Delfinarien in Spanien, Belgien und Holland
(Gran Canaria, Teneriffa, Barcelona, Mallorca, Brügge und Harderwijk).
In 2015 sorgten heimlich gedrehte Videoaufnahmen über die brutalen
„Trainingsmethoden“ der Delfin-Trainer im ASPRO-Delfinarium Marineland auf
Mallorca für weltweite Empörung.
Nach WDSF-Interventionen hatten TUI (Deutschland, Schweiz und Österreich),
alltours, FTI-Touristik und Schauinsland-Reisen bereits 2014 auch das
ASPRO-Delfinarium Marineland auf Mallorca aus dem Programm gestrichen. Wegen
dem Vorwurf der Delfinquälerei bestätigte ebenfalls Thomas Cook dem WDSF im
April 2015, dass das Marineland-Delfinarium aus ihren Vermittlungsangeboten
genommen wurde.
Diese Videoaufnahmen aus dem holländischen ASPRO-Delfinarium in Harderwijk
belegen, dass die Delfine, welche durch die unnatürliche Futteraufnahme durch
toten Fisch ein Defizit in ihrem Wasserhaushalt aufweisen, sich nicht immer
freiwillig über einen Schlauch Wasser und Medikamente einflössen lassen, wie es
die Delfinarien-Industrie gerne behauptet! Dies geschieht auch unter Zwang!
https://www.youtube.com/watch?v=-oEEk3Q4mDU&app=desktop
Verbindung zu den grausamen Delfin-Treibjagden in Japan!
In das holländische
ASPRO-Delfinarium Harderwijk, mit welchem auch der Zoo in Nürnberg und alle
anderen europäischen Delfinarien zusammenarbeiten, wurden in der Vergangenheit
auch drei Pseudorcas (Kleine Schwertwale/False Killer-Whales) gebracht, die aus
den grausamen Delfin-Treibjagden aus Japan stammen!
Die drei Delfine wurden gegen das bei Island
wildgefangene Orca-Weibchen „Gudrun“ getauscht. „Gudrun“ kam von Harderwijk in
das SeaWorld nach Orlando/USA und die drei Pseudorcas „Bandar“, „Sivia“ und
„Orban“ kamen im Gegenzug von dem japanischen SeaWord Delfinarium Kamagowa nach
Harderwijk, in dem alle drei Wildfänge nur wenige Jahre später in den kleinen
Betonbecken starben!
Eine von ProWal/WDSF in 2014 bei der ASPRO-Gruppe
angeforderte DNA-Analyse-Daten-Liste über die Herkunft seiner in Gefangenschaft
gehaltenen Delfine blieb unbeantwortet.
BESUCHER BOYKOTT-AUFRUF ALLER ASPRO-EINRICHTUNGEN!
Aus Tierschutzgründen rufen die beiden Delfin- und
Walschutzorganisationen ProWal und das WDSF zum Besucher-Boykott aller
ASPRO-Einrichtungen auf!
Folgend gibt es nun die Möglichkeit, sich mit der Versendung von E-Mails und einem
schon vorformulierten Text an dieser Kampagne zu beteiligen.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe zum Schutz der Delfine!
ProWal ist eine Delfin- und Walschutz-Organisation aus Deutschland, die selbst
oder zusammen mit dem WDSF bereits sieben Delfinarien geschlossen hat
(Deutschland, Schweiz, Italien, Türkei und Ukraine).
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E-MAIL-AKTION:
Bitte senden Sie den untenstehenden und schon
vorformulierten Brief oder einen eigenen Text IN ENGLISCHER SPRACHE an die
genannten Adressen.
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ADRESSEN:
Einfach den ganzen Adressen-Block markieren, kopieren und in das Empfängerfeld
einfügen und noch einen eigenen Betreff in die Betreffzeile schreiben.
It is with consternation and disappointment that I have learnt that your ASPRO
group of companies is operating six dolphinariums in the EU.
I have found out about the brutal training methods used by your dolphin
trainers in the Marineland - Mallorca.
Because I disagree with keeping dolphins in captivity I have therefore decided
to cease visiting ASPRO facilities as long as you continue to operate
dolphinariums.
Kind regards
XXX (Signature)
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ZUR EIGENEN INFORMATION:
Übersetzung des Briefes in Deutsch:
Sehr geehrte Damen und Herren, mit Bestürzung und
Enttäuschung habe ich erfahren, dass Ihre Unternehmens-Gruppe ASPRO auch sechs
Delfinarien in der EU betreibt.
Über die brutalen Trainingsmethoden Ihrer Delfin-Trainer
im ASPRO-Delfinarium Marineland - Mallorca habe ich mich informiert.
Weil ich die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ablehne, habe ich mich aus
Tierschutzgründen dazu entschlossen, keine ASPRO-Einrichtungen mehr zu
besuchen, so lange Sie weiterhin Delfinarien betreiben!
20.12.17 - Delfinarium in Harderwijk hat finanzielle Probleme - Besucher bleiben aus - Millionenverluste in Rekordhöhe - Tierrechtsaktivisten vertreiben Sponsoren - Der spanische Eigentümer ASPRO garantiert nur noch für einen Betrieb von 12 Monaten!
06.09.17
- Sehenswertes Video – „Das Geschäft mit den Delfinen in Spanien – Delfine
in Gefangenschaft - dagegen protestieren Tierschützer seit langem. In einigen
EU-Ländern sind Delfinarien verboten. Anders in Spanien, dort steigt die Zahl.
International agierende Firmen machen Millionen mit ihren Freizeitparks.“
18.07.17 - Delfinarien-Betreiber ASPRO noch mehr unter Druck - Gericht betrachtet den Bau des Delfinariums "Palmitos Park" in einem Naturschutzgebiet auf der Kanaren-Insel Gran Canaria als illegal und verurteilt den Betreiber zur Zahlung der Gerichtskosten von 3.000 € - Ob es das Aus für dieses Delfin-Gefängnis bedeutet, ist noch unklar -
11.05.17 – Delfinarium Harderwijk - Tierschützer wollen
Antworten vom Delfinarium
Tierschützer der Privat-Initiative "Free Spirit"
stellen sich schon lange die Frage, ob das Delfinarium in Harderwijk Geld für
die Abgabe des Orcas "Morgan" vom Loro-Park erhalten hat.
Lizette Maas, Mitbegründerin von "Free Spirit",
möchte diese Frage klären: "Gerüchten zufolge seien mehrere Hunderttausend
Euros geflossen. Da wir aber Gerüchten nicht viel Glauben schenken möchten,
wollten wir dies nun einmal genau überprüfen, was uns aber seit Monaten
ziemlich erschwert wird. Die Gründe dafür sind eine fehlendende Bilanz des
Delfinariums für das Jahr 2015, welche spätestens im Januar diesen Jahres hätte
veröffentlicht werden müssen und die mangelnde Bereitschaft für Auskünfte des
Delfinariums und der zuständigen Finanzbehörde. Jeder mauert und da stellen wir
uns schon die Frage, ob etwas verheimlicht werden soll?"
Laut "Free Spirit" ist die Nichteinreichung
einer Bilanz eine Straftat, welche mit einer Geldbuße von bis zu 20.000 €
geahndet werden kann. Die Tierschützer haben, nach eigenen Angaben,
Strafanzeige bei den zuständigen Behörden wegen einer Wirtschaftsstraftat
gestellt und hoffen nun darauf, dass das Delfinarium nun zur Veröffentlichung
seiner Zahlen dazu gezwungen wird, damit endlich alle offenen Fragen
beantwortet werden.
Die Tierschützer von "Free Spirit", welche jeden
Sonntag vor dem Delfinarium Informationsflyer an die Besucher verteilen, werden
auch bei der Aktion "EPMTY THE TANKS" am kommenden Samstag
teilnehmen, bei der sich Menschen vor 60 Delfinarien rund um den Erdball
treffen, um gegen die Gefangenschaftshaltung von Delfinen zu protestieren.
Vor den Toren des Delfinariums in Harderwijk wird auch Ric
O`Barry erwartet. Der ehemalige TV-Trainer von "Flipper" erhielt 2010
für seine Dokumentation "The Cove", welche die Zusammenhänge der
grausamen Delfinjagden in Japan und der weltweiten Delfinarien-Industrie
aufzeigen, einen Oscar.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unseren Spendern
und Unterstützern ganz recht herzlich, ohne die unsere Arbeit zur Schließung
aller Delfingefängnisse in der EU nicht möglich wäre, bei der holländischen
privaten Initiative „FREE SPIRIT“ für die supertolle Zusammenarbeit, bei allen
anderen Organisationen und Personen, welche sich permanent für die Schließung
des Delfinariums in Harderwijk engagieren und bei allen Teilnehmern, die sich
an unseren Vorort-Aktionen und an den beiden diesjährigen Online-Aktionen beteiligt
haben! „Boycott ASPRO“ - https://www.facebook.com/events/434491346743817/
Im nächsten Jahr werden wir, auch in Zusammenarbeit mit
dem WDSF, auf noch mehr Ebenen nachlegen und alles daran setzen, dass der
größte Delfin- und Walfriedhof in Europa mit über 120 verstorbenen
Meeressäugern geschlossen wird!
DON`T BUY A TICKET!
Andreas Morlok
CEO ProWal
31.10.16 - Gute Nachricht über das
Delfinarium Harderwijk/Holland – Es geht weiterhin abwärts!
Nachdem die Stiftung „SOS Dolfin“
die Zusammenarbeit mit dem ASPRO-Delfinarium beenden wird, hat nun auch die
Stiftung „Sam“ angekündigt, bis zum Jahresende die Kooperation mit dem
Delfinarium in Holland einzustellen. Die Stiftung „Sam“ bot 20 Jahre lang die
umstrittene Delfin-Therapie (DAT) an und fand in letzter Zeit kaum noch
Sponsoren, welche die Arbeit der Stiftung unterstützten.
Begründet wird die Aufgabe der Delfin-Therapie
von der Stiftung auch damit:
„Im Laufe der Jahre wurden andere
Formen von tiergestützte Therapien entwickelt, in denen ähnliche Ergebnisse
erzielt werden können. Diese Programme, wie mit Pferden oder Hunden, sind
weniger teuer und leichter, auch für mehr Kinder (Familien), zugänglich. Als
Vorstand haben wir uns auf die Entwicklung anderer Formen der tiergestützten
Therapie hingearbeitet. Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurde eine Wirkung
nachgewiesen, welche auch durch wissenschaftliche Forschung seit langem belegt
wurde. Mit diesen neuen Programmen können wir mehr Kindern Spaß vermitteln,
damit das Leben weitergeht.“
Der Rückzug der Stiftung „Sam“ ist
ein weiterer erheblicher finanzieller Verlust für das ASPRO-Delfinarium in
Harderweijk!
30.08.16 - "SOS Dolfijn" zieht nicht nach Texel um
Die holländische Stiftung "SOS Dolfijn", welche sich
um gestrandete Meeressäuger kümmert und momentan auf dem Gelände des ASPRO-Delfinariums
in Harderwijk untergebracht ist, wollte in 2017 auf die holländische
Nordsee-Insel Texel umziehen, um dort eine Zusammenarbeit mit Ecomare http://www.ecomare.nl/de/ einzugehen.
Nachdem das Management des spanischen
ASPRO-Konzerns nach weiteren Verlusten durch Besucherrückgänge des Delfinariums
in Harderwijk die Reißleine zog und der Stiftung "SOS Dolfijn" die Zusammenarbeit aufkündigte, um auch
eine jährliche sechsstellige Euro-Summe zu sparen, welche die Stiftung von
ASPRO erhielt, fehlt "SOS
Dolfijn" nun offensichtlich die finanziellen Mittel, um den Umzug nach
Texel zu stemmen.
Im folgenden
aktuellen Bericht beklagt sich die Stiftung "SOS Dolfijn" nun darüber, dass durch die andauernde negative
Berichterstattung über das Delfinarium in Harderwijk die Umzugs-Finanzierung
wohl scheitern wird, weil „die Leute denken, dass wir ein Teil des kommerziellen
Vergnügungsparks sind".
Die Stiftung "SOS Dolfijn" fordert nun Geld von
der Provinz Gelderland, um an einem anderen Standort an der holländischen Nordseeküste
umziehen zu können.
Natürlich sind das Delfinarium in
Harderwijk und die Stiftung "SOS
Dolfijn" zwei eigenständige Unternehmen, aber sich über das miese Image beider
Unternehmen nun zu beklagen, ist scheinheilig. Beide Unternehmen profitierten
in den letzten Jahren voneinander.
Das Delfinarium in Harderwijk bietet seit Jahren neben der Delfin-Show auch
eine Show mit Schweinswalen an, die auch in der Nordsee von "SOS
Dolfijn" aufgenommen und dann auf dem Delfinariumsgelände kommerziell
ausgebeutet wurden. Oftmals wurden die Tiere nach ihrer Genesung nicht wieder
ausgewildert, sondern verblieben bis zu ihrem Tod als Show-Tiere in dem
Delfinarium!
In der Quellen-Angabe der Ceta Base-Statistik wird darauf hingewiesen,
dass die Aufstellung unvollständig ist. Mit Sicherheit ist die Todesrate
bedeutend höher. Von 139 seit 1982 registrierten Schweinswalen starben in
Harderwijk bis 2011 insgesamt 83 Tiere. Lediglich 47 wurden wieder
ausgewildert.
In 2011, 2015 und 2016 (zuletzt im August) konnten bei
WDSF/ProWal-Recherchen die kommerzielle Nutzung von Schweinswalen im
Delfinarium Harderwijk dokumentiert werden.
Die Probleme, welche die Stiftung "SOS Dolfijn"
nun hat, sind hausgemacht. Es war unverantwortlich, dass manche gestrandete
Schweinswale nach ihrer Genesung nicht wieder ins Meer zurückgebracht, sondern
dem Delfinarium für kommerzielle Shows überlassen wurden!
Wie sollen die Tiere je wieder ausgewildert werden, wenn
sie für eine Belohnung von totem Fisch nach dem Vollzug von geforderten
Kommandos und an Menschenmassen gewöhnt wurden?Ob nun der Steuerzahler für die hausgemachten Probleme
und der jahrelangen kommerziellen Ausbeutung von in Not geratenen Tieren aufkommen
muss, ist noch offen.
Andreas Morlok
CEO ProWal
18.07.16 - ProWal/WDSF-Kampagne
„EU – DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen
Union
ProWal-Recherche im ASPRO-Delfinarium Marineland Cataluña
- Palafolls a Malgrat bei
Barcelona/Spanien - 16. Mai
2016
In zwei Sekunden von einem Beckenrand zum anderen!
02.07.16 - Kollabiert die größte Drehscheibe für Delfine in
Europa?
Delfinarium Harderwijk reduziert signifikant Anzahl der
Delfine
Bisher wurden von den insgesamt 38 Großen Tümmlern sechs
Tiere an andere Delfinarien abgegeben. Vier weitere Delfine sollen das
Delfinarium in den nächsten Monaten verlassen. Die Abgabe der Tiere soll damit
im Zusammenhang stehen, dass Platz für Wasserrutschen, Erlebnisbad und andere
Attraktionen in dem ASPRO-Delfinarium in Harderwijk geschaffen werden soll.
Ein Eingeständnis: "Vor allem durch Zuchtprogramme,
wird die Anzahl der Tiere zu groß. Um den Tieren die richtige Pflege zu bieten
und es bezahlbar zu halten, müssen einige gehen.''
In Wahrheit stecken natürlich noch weitere Gründe für diese
Entscheidung dahinter, wie z.B. die fortlaufende und anwachsende Kritik an der
Gefangenschaft von Delfinen. Zudem stehen die Delfinarien-Betreiber in der EU
vor einem selbstgeschaffenen großen Dilemma. Die Zucht wird fortgesetzt, obwohl
es immer schwieriger wird, Inzucht zu vermeiden. Außerdem sind die Delfinarien
in der EU, außer der Anlage im Zoo Athen, in dem 5 Delfine in den letzten 4
Jahren starben, überall überbelegt, was wir bei unseren Besuchen während
unserer Kampagne „EU-DOLPHINARIUM FREE“ in vielen Delfinarien festgestellt
haben. Das Delfinarium in Nürnberg z.B. muss saniert werden und laut
Bürgermeister Vogel können in dem Sanierungszeitraum von den dortigen zehn
Delfinen höchstens ein bis zwei Tiere an andere Anlagen abgegeben werden. In
Finnland wollte das einzige Delfinarium schon im Frühjahr schließen. Außer der
Option, die Tiere nach Athen zu bringen, bietet sich im Moment keine weitere
Unterbringungsmöglichkeit für die vier Delfine, darunter zwei Wildfänge, an.
Die Zeit der Delfinarien in West-Europa, wo noch Geld
verdient werden konnte, ist vorbei! Die Betreiber fürchten nun, dass sie zur
Verantwortung für ihr Handeln gezogen werden und sich an der teuren
Finanzierung von betreuten Meeresbuchten beteiligen müssen, um Platz für die
Tiere zu schaffen. Mit der Abgabe von Delfinen an andere Anlagen will sich nun
so manch Betreiber der Verantwortung entziehen, rein nach dem Motto, die Letzten
beißen die Hunde, sprich, die Letzten müssen bezahlen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Betreiber von Delfinarien in
der EU, darunter sind auch einige Zoos, nicht auf die Idee kommen, Delfine zu
töten, weil es für sie einfacher und billiger wäre!
Andreas Morlok
CEO ProWal
30.06.16 - ProWal/WDSF-Kampagne
„EU – DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen
Union – ProWal-Demo – Delfinarium Harderwijk/Holland – Juni 2016
11.03.16 - Delfinarium Harderwijk/Holland - Wir haben soeben Strafanzeige bei den zuständigen Behörden wegen verbotener Unzucht mit Delfinen erstattet.
Dolphinarium Harderwijk/Netherlands - We've filed again a complaint with the competent authorities for crimes of indecency with dolphins.
09.03.16 - Illegaler Missbrauch von Delfinen im ASPRO-Delfinarium in Harderwijk/Holland
Möglicherweise
haben die Recherchen von RAMBAM, die z.T. undercover recherchiert
wurden, ein juristisches Nachspiel für den Delfinarien-Betreiber
und/oder Mitarbeiter.
Die Entnahme von Samen bei
männlichen Delfinen könnte als Sex/Unzucht mit Tieren gewertet werden
und das ist in Holland gesetzlich nicht erlaubt und strafbar!
Die
Samen-Entnahme wird auch im Rahmen des intransparenten und von den
Delfinarien-Betreibern selbst errichteten Europäischen Zuchtprogramms
(EEP) vorgenommen, was aber hier nicht der Fall war. Wie der Mitarbeiter
des Delfinariums mitteilte, wird dies eben auch gemacht, weil sich in
den kleinen Becken 14 Männchen aufhalten und sich die Delfine dadurch
eine Weile ruhiger verhalten!
Nach der Ausstrahlung eines Beitrages eines TV-Senders über das Delfinarium
in Harderwijk, welcher teils undercover recherchiert wurde, sind die
Niederlande geschockt und nach Aufdeckung von Lügen seitens des Betreibers auch
in Aufruhr!
TV-Sendung - Rambam -
Dolfinarium Harderwijk - https://www.youtube.com/watch?v=9Tjfk3poFdA