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70 Länder (Stand: 15.06.2006) sind Mitglied in der Internationalen Walfang-Kommission (IWC). Auf der einen Seite sind die Länder, die den Walschutz befürworten. Wenige Länder können sich nicht entscheiden und der zweite Block sind die Länder, die gegen den Schutz der Wale sind. Laut einem Interview eines Greenpeace Mitarbeiters in Japan sind von 33 Länder in diesem Block, 22 von Japan „gekauft“ worden. Siehe Video: Tagesthemen vom 13.02.2007:

Schon lange unterstellt man Japan, dass sie mit vielen hundert Millionen Dollar Steuergelder ärmere Entwicklungsstaaten unterstützen und sie dann dazu bewegt, in die IWC einzutreten, um dort für die Interessen der Japaner zu stimmen. Diese Praxis wird von Japan auch nicht mehr bestritten und man verkündet sogar, dass jedes Jahr 4 – 5 weitere Länder in die IWC gebracht werden sollen. Unverständlich, dass gerade Japan den Walschutz-Ländern Imperialismus vorwirft.

Ziel der Japaner ist es wohl die Stimmen-Mehrheiten in der IWC zu gewinnen, um das Walfang-Moratorium von 1986 abzuschaffen und dann ganz legal kommerziellen Walfang zu betreiben. Jahr für Jahr kommt Japan mit dem Kauf der Stimmen von korrupten Staaten seinem Ziel näher. Schon 2006 haben die Walschutz-Gegner eine einfache Mehrheit (mehr als 50 %) bei einer Abstimmung erzielt. Um das Walschutz-Moratorium aufzuheben, benötigen sie jedoch eine Dreiviertel-Mehrheit, von der Japan im Moment aber noch weit entfernt ist. Allerdings bahnt sich hier, wenn nichts unternommen wird, eine Katastrophe an. Umgekehrt ist die Walschutz-Seite, durch den Stimmenkauf Japans, auch nicht mehr in der Lage, etwas für den Schutz der Wale zu beschließen. Unter anderem können keine weiteren Schutzgebiete mehr ausgewiesen werden oder der wissenschaftliche Walfang, den Japan im Moment für seine kommerziellen Interessen nutzt, kann nicht mehr untersagt werden. Die IWC sieht sich momentan auch nicht in der Lage, ausreichende Schutzmaßnahmen für Delfine und Kleinwale zu beschließen, obwohl auch von ihnen viele Arten am Rande der totalen Ausrottung stehen. Hunderttausende Meeressäuger kommen durch den Stillstand in der IWC und durch Menschenhand verursachte Gefahren jedes Jahr durch Jagd, kommerzielle Fischerei/Beifang, Sonartests, Gifte, Müll und Lärm im Meer ums Leben.

Es ist ein Skandal, dass die IWC mittlerweile von korrupten Staaten unterwandert ist. Wohlgemerkt, die IWC ist eine internationale Institution mit verbindlichem Rechtscharakter! Bei meinem UNO-Besuch Ende Januar 2007 in New York prangerte ich diese unlautere Praxis an. Ich konfrontierte die UNO auch damit, dass die Glaubwürdigkeit vieler weiterer internationaler Institutionen auf dem Spiel stehe, wenn diese Praxis des Stimmenkaufs auch anderswo Schule machen würde.

Es ist an der Zeit, die Länder, die den Walschutz blockieren, zu fragen:



Die Stimmverteilung in der IWC teilt sich wie folgt auf:

Befürworter und Gegner des Walschutzes:



Argentinien

Australien

Belgien

Brasilien

Chile

Deutschland

Finnland

Frankreich

Großbritannien

Indien

Irland

Israel

Italien

Kenia

Luxemburg

Mexiko

Monaco

Neuseeland

Niederlande

Österreich

Panama

Peru

Portugal

San Marino

Slowakei

Südafrika

Spanien

Schweden

Schweiz

Tschechien

Ungarn

USA


Belize

China

Dänemark

Oman

Südkorea



Antigua/Barbuda

Benin

Costa-Rica - versichert uns am 22.02.2007 den Walschutz zu unterstützen.

Dominica

Elfenbeiküste

Gabun

Gambia

Grenada

Guatemala

Guinea

Island

Japan

Kambodscha

Kamerun

Kiribati

Mali

Marokko

Marshall-Inseln

Mauretanien

Mongolei

Nauru

Nicaragua

Norwegen

Palau

Russische Föderation

Salomon-Inseln

Saint Kitts/Nevis

Saint Lucia

Saint Vincent/Grenadinen

Senegal

Suriname

Togo

Tuvalu

 

Neu – Mitglieder laut Homepage IWC: 

 - Slowenien (Beitritt: 20.09.2006)

- Kroatien (Beitritt: 10.01.2007)


 

Alle Länder, die gegen den Walschutz sind, wurden mit folgendem Brief kontaktiert. (Ausnahme die Walfang-Länder Japan, Norwegen und Island. Diese werden laufend mit Protestnoten, Briefen und Aktionen direkt konfrontiert). 
 


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Schutz für die Meeressäuger

 
Sehr geehrter Botschafter Ihres Landes;

Wie ich mit großem Erstaunen festgestellt habe, ist die Regierung Ihres Landes gegen den weltweiten Schutz für die Wale. Als Mitglied der Internationalen Walfang-Kommission stimmte Ihr Land in der Vergangenheit gegen Schutz-Maßnahmen für die Meeressäuger ab. 

Es dürfte Ihnen ja bekannt sein, dass auch durch die Stimme Ihres Landes, die Ausrottung von vielen Wal-Arten unterstützt, bzw. billigend in Kauf genommen wird! 

Ich möchte Sie fragen, warum sich Ihr Land so verhält? Welche Beweggründe hat Ihr Land, den Walfang zu unterstützen? Warum behindert Ihr Land die Bemühungen für mehr Schutzmaßnahmen für die Meeressäuger?

Durch viele Berichte gerät Ihr Ruf, den Sie in der Welt genießen, immer mehr in Schieflage. Manche Stimmen gehen schon soweit und sagen: „Länder, welche die Interessen der Walfang-Länder unterstützen, müssen ebenso als Walfang-Länder bezeichnet und auch so behandelt werden.“ 

Walfangländer haben fast in der ganzen Welt einen katastrophalen Ruf. Durch ihr Verhalten werden Sie mit Barbaren und Mördern verglichen. Für manche Walfang-Länder werden gar Produkt- und Reiseboykotte ausgerufen, was leider auch völlig unbeteiligte Unternehmen oder Personen belastet. 

Welche Verantwortung trägt Ihr Land für zukünftige Generationen? Dem Schutz für die Arten dieser Welt muss eine viel größere Priorität eingeräumt werden. Wenn Sie weiterhin den Walfang unterstützen, dann bürdet auf Ihrem Land eine schwere Schuld, die Ihnen wahrscheinlich kommende Generationen nicht verzeihen werden oder können. 

Ich möchte Sie bitten, Ihr Handeln in der IWC zu überdenken. Der heutige Walfang ist sinnlos, inhuman und längst nicht mehr zeitgemäß. Kurzfristige Profite können langwierige Schäden nie mehr aufheben oder revidieren!

Bitte handeln Sie zukunftsorientierter und mit viel mehr Verantwortung und Weitsicht als bisher. 

Die Welt wird Ihre Entscheidungen in der IWC heute und in Zukunft mit großer Spannung und Erwartung entgegensehen. 

Mit freundlichen Grüßen

 
Andreas Morlok

 

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