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"Nami"
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Erläuterungen siehe unter Dossier








Beckenplan des Nürnberger Delfinariums - Altes Delfinarium I und Außenbecken der "Delfin-Lagune" mit Angaben zur Wasser-Fläche, Wasser-Volumen und Beckentiefe.

















Drei Delfine befinden sich in dem Vorführbecken des alten Delfinariums I.







Die Schleuse 12 zum Trakt ist geschlossen.











Die Schleuse 11 zum Rundbecken ist geschlossen.













"Für das Wohlbefinden der Tiere ist es wichtig, dass sie regelmäßig dem Sonnenlicht bzw. dem freien Himmel (einschließlich Regen) ausgesetzt sind. Daher ist ihnen täglich so lange wie möglich Zugang zu einem Außengehege zu gewähren."


Im alten Delfinarium I kann den Delfinen kein Sonnenlicht, bzw. freier Himmel geboten werden, weil sich die Dächer der Vorführhalle, des Rundbecken-Gebäudes und des Trakt-Gebäudes nicht öffnen lassen. Der Delfinmutter "Sunny" und ihrem Nachwuchs "Nami" sei es bei diesen Temperaturen nicht zuzumuten, dass sie in die Außenbecken kommen, denn dafür ist das Wasser, nach eigenen Angaben des Tiergartens, zu kalt. "Sunny" und "Nami" werden bis zum Frühjahr kein einziges Mal dem freien Himmel ausgesetzt sein! „Sunny“ befindet sich, laut Aussage des Zoos, seit September 2014 in diesem jahrzehntealten und mittlerweile maroden Beckenbereich, der für die Zucht von Delfinen völlig ungeeignet ist.   





"Die Gehege müssen von allen Tieren ganzjährig zeitgleich genutzt werden können."


Diese Vorgabe wird nie erfüllt! Kein Delfin hat zu jeder Zeit Zugang zu allen Becken!





"Die Gehege müssen so strukturiert sein, dass für alle Tiere geeignete und jederzeit zugängliche Rückzugsmöglichkeiten gegenüber Artgenossen und, sofern erforderlich, Besuchern vorhanden sind und aggressives Verhalten durch natürliches Ausweichverhalten vermieden werden kann."


Drei Delfine sind im Vorführbecken eingesperrt und haben überhaupt keine Rückzugsmöglichkeiten - weder gegenüber Artgenossen noch gegenüber Besuchern!





"Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße:

Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich."


"Jenny", "Sunny" und ihr Nachwuchs "Nami" haben viel zu wenig Platz! Sie sind in einem Becken mit einer Wasser-Fläche von gerade einmal 176,2 m2 eingesperrt. Ihnen steht eine Wasser-Fläche von mindestens 600 m2 zu!


Anmerkung: Tatsächlich noch weniger Wasser-Volumen!

Aufgrund technischer Baumängel in der "Delfin-Lagune", wurde der Wasserstand um 15 cm abgesenkt!

Da die "Delfin-Lagune" durch Schwimm-Schleusen mit den Innenbecken des Delfinariums verbunden sind, hat sich auch der Wasserstand im alten Delfinarium I abgesenkt!







7 Delfine sind in dem Außenbecken 2/3 eingesperrt.


Alle 4 Schleusen zu den anderen Becken sind geschlossen!







Die Schleuse 9 ist geschlossen.












Die Schleuse 6 ist geschlossen.







Die Schleuse 5 ist geschlossen.







Die Schleuse 10 ist geschlossen.








"Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße:

Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich."


Die 7 Delfine haben zu wenig Platz! Sie sind in einem Becken mit einer Wasser-Fläche von 668,5 m2 eingesperrt. Ihnen steht eine Wasser-Fläche von mindestens 675, bzw. 750 m2 zu!






"Die Gehege müssen so strukturiert sein, dass für alle Tiere geeignete und jederzeit zugängliche Rückzugsmöglichkeiten gegenüber Artgenossen und, sofern erforderlich, Besuchern vorhanden sind und aggressives Verhalten durch natürliches Ausweichverhalten vermieden werden kann."


7 Delfine befinden sich in dem Außenbecken 2/3 und haben keine einzige Rückzugsmöglichkeit - weder gegenüber Artgenossen noch gegenüber Besuchern!






"Die Gehege müssen von allen Tieren ganzjährig zeitgleich genutzt werden können."


Diese Vorgabe wird nie erfüllt! Kein Delfin hat zu jeder Zeit Zugang zu allen Becken!





7 bis 8 Delfine befinden sich nachts in der Traglufthalle!







Anmerkung:

In Nürnberg wurden die ersten Minustemperaturen im Winter 2014/2015 bereits am 22.11.2014 gemessen!

An diesen weiteren Tagen wurden in Nürnberg ebenfalls Minustemperaturen gemessen:



23.11.2014

25.11.2014

26.11.2014

08.12.2014

09.12.2014

10.12.2014



Quelle:

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg Eigenbetrieb der Stadt Nürnberg


8 Delfine mussten an diesen Tagen bei Frosttemperaturen in den Becken der „Delfin-Lagune“ unter freiem Himmel verbringen! Die überdachten Becken des Delfinariums I waren mit der Delfinmutter "Sunny" und ihrem Kalb "Nami" belegt und konnten von den anderen 8 Delfinen nicht benutzt werden!


Erst ab dem 11.12.2014 war die Traglufthalle über zwei Außenbecken der „Delfin-Lagune“ aufgebaut, in der die Delfine Schutz vor der Kälte suchen konnten!


Unwahrheit eines Zoo-Mitarbeiters:

Wenn die Lufttemperatur kälter als - 5° C ist, halten sich, laut Aussage eines Zoo-Mitarbeiters am 02.02.2015, alle Delfine in den überdachten Innenbereichen (Zwei Außenbecken 1 + 6 der "Delfin-Lagune" mit Tragluftzelt und in den Becken des alten Delfinariums I) auf.


Video: Aussage des Zoo-Mitarbeiters:

https://www.youtube.com/watch?v=FlpD-xhMq0k&feature=youtu.be



Am 01.03.2015 äußerte sich ein Zoo-Mitarbeiter während der „Nami“-Präsentation wie folgt:

"Nur nachts kommen alle unsere Delfine in die Traglufthalle. Einfach aus diesem Grund, weil es nachts doch ziemlich kalt wird und in die Minusgrade geht. Würden die Temperaturen auch am Tag noch unter – 5° C fallen, dann würde sich alle unserer Delfine im Innenbereich der Lagune befinden.“

Video: https://www.youtube.com/watch?v=INIt2mrc8-I&feature=youtu.be



Am 28.12.2014 wurden in der Zeit zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr eine Luft-Temperatur von – 6° C gemessen.

Quelle:

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg - Eigenbetrieb der Stadt Nürnberg

Entgegen der Aussage des Zoo-Mitarbeiters, wurden am 28.12.2014 acht Delfine NICHT in den Innenbereich der Lagune gebracht, sondern mussten um 15.00 Uhr bei der Show im Außenbereich teilnehmen!

Siehe Recherche-Bericht 28.12.2014





Die Vorgabe des Säugetiergutachtens beinhaltet:

"Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße:

Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich."


Die Wasser-Flächen der beiden Becken 1 + 6 betragen gerade einmal 475,5 m2 und das Wasser-Volumen 1.565,2 m3!


Anmerkung:

Tatsächlich noch weniger Wasser-Volumen!

Aufgrund technischer Baumängel in der "Delfin-Lagune", wurde der Wasserstand um 15 cm abgesenkt! Das hier ausgerechnete Wasser-Volumen ist deshalb in allen Becken tatsächlich noch geringer!




Auch diese Vorgabe konnte nicht erfüllt werden, weil sich in jeder Nacht bis zu 8 Delfine die kleinen Becken 1 + 6 teilen mussten!



"Die Gehege müssen so strukturiert sein, dass für alle Tiere geeignete und jederzeit zugängliche Rückzugsmöglichkeiten gegenüber Artgenossen und, sofern erforderlich, Besuchern vorhanden sind und aggressives Verhalten durch natürliches Ausweichverhalten vermieden werden kann."


Dies konnte nicht funktionieren, weil in den Becken 1 + 6 jedem Delfin im Durchschnitt nur eine Wasser-Fläche von etwa 8 x 8 Metern geboten wurde!





"Die Gehege müssen von allen Tieren ganzjährig zeitgleich genutzt werden können."


Diese Vorgabe wird nie erfüllt! Kein Delfin hat zu jeder Zeit Zugang zu allen Becken!



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Am 18.01.2015 gab es mindestens 10 Verstöße gegen die vorgeschriebenen Vorgaben!



Erläuterungen siehe unter Dossier