wurden 1979 drei Delfine („Olli“, „Blecky“ und „Taiji“) in das Delfinarium in den Neunkircher Zoo gebracht. Sie wurden damals für jeweils 60.000 Mark inklusive Transport aus Japan gekauft.
Die Delfinarien-Industrie in Deutschland hatte mit dem Kauf der Delfine die grausamen Delfin-Treibjagden in Japan aktiv unterstützt!
Das Delfinarium im Neunkircher Zoo wurde 1979 geschlossen und das Delfinweibchen „Taiji“ kam in das Delfinarium in den Freizeitpark HolidayPark nach Haßloch.
„Taiji“ starb am 14. Mai 1990 durch Nierenversagen in diesem Delfinarium, welches 1994 geschlossen wurde. Ob „Taiji“ zuvor noch in einem anderen Delfinarium untergebracht war, ist bis heute unbekannt. Auch ob „Taiji“ Nachwuchs hatte, der heute noch leben könnte, ist nicht bekannt.
Der Verbleib der beiden Delfine „Olli“ und „Blecky“ ist ebenfalls nicht bekannt! Leben die beiden Tiere noch und falls ja, wo?
Da Delfine in Gefangenschaft durchaus ein Alter von 50 Jahren erreichen können, wie „Moby“ im Nürnberger Delfinarium, ist es durchaus möglich, dass die beiden Delfine aus Japan heute noch am Leben sind!
Viele Fragen sind offen und die damaligen und heutigen Delfinarien-Betreiber in Deutschland und auch in der EU sind nicht dazu bereit, Antworten zu liefern! Es wird gemauert und gelogen, was den Eindruck erweckt, dass hier etwas verborgen werden und niemals an die Öffentlichkeit geraten soll!
Fakten:
- Der Freizeitpark in Haßloch hat angeblich keine Unterlagen mehr über seine Delfin-Haltung in seinem Archiv.
- Die letzten beiden Delfinarien in Deutschland (Zoos in Nürnberg und Duisburg) sind weiterhin nicht dazu bereit, DNA-Analyse-Daten ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Delfine bereitzustellen.
- Alle 30 Show-Delfinarien in der EU verweigern nach einer ProWal/WDSF-Anfrage die Herausgabe von DNA-Analyse-Daten, was tief blicken lässt!
- Das dubiose Europäische Arterhaltungszucht-Programm (EEP) für Delfine, ein freiwilliger Zusammenschluss von Zoos und Freizeitparks, ist völlig intransparent und jede Forderung nach Offenlegung oder Einsichtnahme der Zuchtbücher wird ebenfalls verweigert.
Obwohl Delfine aus Japan nach Deutschland kamen, wird von den hiesigen Delfinarien-Betreibern genau das Gegenteil behauptet!
„Delfintreibjagden sind inhuman und werden von den deutschen Delfinarien auf das Schärfste verurteilt.“ Das betonen die deutschen Zoos mit Delfinarien in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Öko-Thriller „Die Bucht“, der unter anderem grausame Bilder der jährlich in Taiji/Japan stattfindenden Delfintreibjagden zeigt.
Dabei, so das Papier, stamme kein einziges Tier in den Delfinarien der Europäischen Union aus Japan oder aus anderen vergleichbaren Delfintreibjagden.“
Die Intransparenz und das Verbreiten von Unwahrheiten der Betreiber von Delfinarien sind keine Ausnahmen!
Aus
Tierschutzgründen - Wenn keine Recherche-Arbeit betrieben wird, um
mit der Zielsetzung ein Delfinarium zu schließen, dann machen Sie
bitte einen großen Bogen um solche Tiergefängnisse!