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ONLINE-AKTION ZUR SCHLIESSUNG DES DELFINARIUMS IM ZOO BARCELONA BEENDET!







24.07.20 - Erneut hat ein Delfinarium in der EU geschlossen!

Etwa die Hälfte der heute noch 29 existierenden Delfinarien in der EU befinden sich auf dem spanischen Festland und den Kanarischen und Balearischen Inseln.

Diese Woche hat das Delfinarium im Zoo Barcelona endlich seine Pforten für immer geschlossen!

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Protest- und auch Besetzungsaktionen von Tierschützern im Delfinarium im Zoo von Barcelona, die lautstark die Schließung der in die Jahre gekommenen Anlage forderten.

https://www.lavanguardia.com/local/barcelona/20200719/482412899046/zoo-barcelona-traslado-delfines-atenas.html?fbclid=IwAR1dUYDcDySUUaAvtg0vzisPNHoK7RInghj4ndm3bRpNMY78J5E6vpBZ0PA

https://pacma.es/los-delfines-del-zoo-de-barcelona-condenados-al-cautiverio-en-atenas/?fbclid=IwAR3BX1qT9IF8Ql2hBScfd0bEjYIEfwtPSlFCqN1L6jFgHbCB2T1zKY41eRs

Die winzigen Becken im Innen- und Außenbereich waren für die sechs dort eingesperrten Delfine wahrlich keine tier- und artgerechte Umgebung.

ProWal-Protest und Recherche 2016

http://walschutzaktionen.de/514601/2635537.html

Die Proteste fanden bei der Stadtverwaltung und auch bei der Bürgermeisterin der Stadt Barcelona Gehör, die sich um die Angelegenheit kümmerten.

Klar war allen Beteiligten, dass die Becken zu klein waren und dass nur die Optionen einer Vergrößerung oder der Schließung des Delfinariums auf dem Tisch liegen konnten. Der Ausbau der Anlage brachte zwei Probleme mit sich. Erstens hätte dieser allein mindestens 10 Millionen Euro gekostet und zweitens wäre ein Ausbauende nicht absehbar gewesen. Auf dem Gelände gibt es einige archäoligisch wertvolle Stellen, für deren Ausgrabungen aber die personellen Kapazitäten, das Geld und auch die Zeit fehlten. Die Verantwortlichen beschlossen deshalb das Delfinarium zu schließen und die Ausgrabungen den nächsten Generationen zu überlassen. Eine gute Entscheidung!

Nun tauchte natürlich das Problem auf, wohin die Delfine gebracht werden sollten. Dieses Problem taucht bei jeder Schließung eines Delfinariums in der EU auf. Etwa 60 der ehemaligen 90 Delfinarien in der EU hatten sich bereits mit dieser Frage beschäftigen müssen, weil auch diese geschlossen wurden. Da es von Seiten der Delfinarien-Industrie in der EU keine Pläne und Absichten gibt, die Delfine je wieder in ihre angestammte Heimat, ins Meer, zurückzubringen, wurden die Tiere bei einer Schließung immer in ein anderes Delfinarium verfrachtet, in dem sie weiterhin kommerziell ausgebeutet wurden.

An diesem Punkt wird deutlich, dass das schon seit Jahren existierende Arterhaltungsprogramm (EEP) für Große Tümmler, an dem alle Delfinarien in der EU angeschlossen sind, eine Farce ist. Große Tümmler sind in kaum einem Gebiet der Weltmeere vom Aussterben bedroht und ein Zuchtprogramm zur Erhaltung dieser Art ist reine Augenwischerei der Delfinarienbetreiber, denn sie haben nicht vor, die Delfine je wieder auszuwildern. Die Delfinarien-Industrie ist gar für das Gegenteil verantwortlich, denn durch die früheren Entnahmen von Wildfängen gefährdeten sie selbst die freilbenden Delfin-Populationen!

Das von den Delfinarien-Betreibern so hochgelobte Zuchtprogramm ist in Wahrheit gescheitert. Wie schon angesprochen, kamen die Delfine in die heute noch existierenden 29 Delfinarien von den etwa 60 geschlossenen Delfinarien in der EU. Ohne diese „Zuwächse“ gäbe es heute in manch Delfinarien gar keine Delfine mehr!

Die Stadtverwaltung von Barcelona verkündete 2016 die Schließung des Delfinariums in ihrem Zoo und versprach die Delfine an für sie geeignete Orte abzugeben. Doch was sollte dies genau heißen? Wieder nur eine Abschiebung in einen anderen Delfinknast? Wir wollten dies verhindern und initiierten eine Online-Aktion. Wir forderten die Verantwortlichen auf, die Delfine in eine von Menschen betreute Meeresbucht, einem sogenannten Sanctuary, abzugeben.

http://walschutzaktionen.de/514601/3106152.html

Zu dieser Zeit und auch heute noch gab es Pläne, dass im karibischen Raum ein solches Sanctuary entstehen sollte, in dem ehemalige Show-Delfine aus den USA und auch von woanders ihren Lebensabend ohne Show und Stress verbringen könnten.

Mittlerweile hatte das Delfinarium jedoch bereits zwei Delfine in das Delfinarium nach Valencia gebracht, in dem sie weiterhin an den kommerziellen Shows teilnehmen müssen.

http://walschutzaktionen.de/514601/2635579.html

Die Verantwortlichen in Barcelona zogen dann die Notbremse, um glaubwürdig zu sein, denn Valencia ist sicher auch nicht die perfekte Umgebung für Delfine!

Die Jahre vergingen und der Druck des Zoos und auch der Öffentlichkeit stiegen. Der Zoo bot keine Delfinshows mehr an. Die Besucher konnten zwar noch ins Delfinarium und die Delfine sehen, aber ohne Show-Programme verließen sie dieses Gebäude schon wieder nach wenigen Minuten. Das Delfinarium war also kein Lockmittel mehr für den Zoo, um mehr Besucher zu generieren und wollte die Delfine nun auch endlich loswerden.

Die Stadverwaltung von Barcelona entschied vor einiger Zeit, dass die verbliebenen Delfine in ein Delfinarium nahe Faro in Portugal gebracht und dort „zwischengelagert“ werden sollten, bis das Sanctuary in der Karibik errichtet worden ist. Die Finanzierung dieses Sanctuaries scheint gesichert zu sein, doch es fehlt wohl noch ein geeigneter Ort dafür.

Das Delfinarium in Faro winkte ab, wie wohl auch viele andere in der EU. Wie wir bei unseren Recherchen in 15 der noch 29 existierenden Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen fast alle Anlagen völlig aus ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen! Es ist deshalb auch völlig verantwortungslos, dass das EEP weiterhin an der Zucht weiterer Delfine festhält! Es gibt Delfinarien, in der nur männliche Delfine gehalten werden. Sie eignen sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht, weil Inzucht droht. Das diese Haltung natürlich überhaupt nicht der Natur von Delfinen entspricht, interessiert die Betreiber nicht, denn es geht ihnen vorrangig um rein wirtschaftliche Interessen!

Und nun? Barcelona musste nun nach Jahren des Wartens seine Delfine loswerden. Im November 2019 starb ein Delfin und die Verantwortlichen entschieden nun, dass die verbliebenen drei Delfine in das einzige Delfinarium Griechenlands in den Attica Zoo nach Spata gebracht werden sollen, was auch diese Woche passierte.

Warum dies nun geschah, lässt sich kaum nachvollziehen. Die drei Delfine wurden diese Woche mit einem Spzial-Flugzeug nach Athen gebracht und haben den Transport scheinbar wohlbehalten überstanden. Das Delifnarium in Barcelona hat nun keine Delfine mehr und die Anlage wird nun geschlossen, was natürlich erfreulich ist. Bauchweh verursacht bei uns, dass die Delfine nun in dem mehr als umstrittenen Delfinarium in Spata sind!

http://walschutzaktionen.de/514601/2629716.html

und

http://walschutzaktionen.de/514601/3542452.html

Das Delfinarium im Attica Zoo existiert erst seit 2010 und die Freiluftbecken sind alles andere als dafür geeignet, um Delfine in Gefangenschaft zu halten. Es ist nicht verwunderlich, dass bisher sechs Delfine dort verstarben. Der Betreiber, ein Franzose, ist mehr als umstritten. Jahrelang betrieb er den Zoo, ohne dass er eine behördliche Genehmigung dafür hatte! Spenden des Zoos an die örtliche Polizei-Direktion warfen Fragen auf. In 2017 stellten die Behörden und auch wir bei Inspektionen fest, dass in dem Delfinarium illegal Shows angeboten wurden. Die kommzielle Nutzung von Wildtieren für Shows wurde bereits 2012 in Griechenland verboten. Wir stellten Strafanzeige und auch infolge dieser wurde der Betreiber zur Zahlung einer Geldstrafe von über 44.000 Euro verurteilt. Der Zooinhaber hat diese bis heute nicht bezahlt. Möglicherweise hat er das Geld nicht dazu, denn in griechischen Medien betont er aktuell immer wieder, dass er auch Aufgrund der Corona-Krise mit einem Besucherschwund zu kämpfen und kaum noch Geld für die Fütterung der Tiere zur Verfügung hätte!

Zudem hat der Betreiber nun unlängst auch noch die Lizenz für sein Delfinarium verloren, in der zwar noch Delfine sind, aber das nun auch kein Besucher mehr betreten darf.

Durch das Delfinarium hat der Betreiber nun nur noch Kosten und möglicherweise hilft ihm die Stadt Barcelona dabei, denn mit den zusätzlichen drei Delfinen hat der Betreiber nun ja noch mehr Kosten zu tragen.

Delfine waren bis vor wenigen Jahren noch sehr wertvoll in der EU. Wir haben Dokumente darüber, dass bei einem Verkauf von einem Delfin Namens „Blue“ vor wenigen Jahren noch eine Summe von 280.000 € in Italien bezahlt wurde. Durch die vielen Schließungen von Delfinarien in den letzten Jahrzehnten und durch die Fortsetzung des Zuchtprogramms des EEP sind die Preise für Delfine heutzutage natürlich völlig im Keller. Dazu kommt noch, dass es wenige Zoos mit angeschlossenen Delfinarien in Europa gibt, die städtisch sind und wohl eine coronabedingte Finanzkrise überstehen würden, wie z.B. der Zoo in Lissabon, Madrid, Nürnberg und Duisburg. Die meisten Delfinarien in der EU sind jedoch Privatunternehmen und deren Zukunft ist im Moment natürlich überhaupt nicht gesichert!

Warum sich die Verantwortlichen in Barcelona nun für den Verbleib ihrer Delfine für das Delfinarium in Spata entschieden haben, darüber können wir nur mutmaßen. Wir gehen davon aus, dass der Attica Zoo auch nur ein „Zwischenlager“ ist und die Delfine doch noch eine artgerechte Zukunft erleben werden. In einer abriegelbaren Bucht der griechischen Insel Lipsi entsteht das erste Sanctuary im Mittelmeer. Dort sollen verletzte freilebende Delfine wieder aufgepäppelt und nach ihrer Genesung wieder ins Meer entlassen werden. Auch sollen dort ehemalige Show-Delfine aus Delfinarien ihren Lebensabend ohne Shows verbringen dürfen. Die Eröffnung dieses Sanctuaries war eigentlich für diesen September vorgesehen. Umbaumaßnahmen und behördliche Bestimmungen und Genehmigungen verzögern jedoch die Eröffnung, die wohl im nächsten Frühjahr sein wird. Wir hoffen sehr, dass die drei Barcelona-Delfine dann dort endlich ihre Semi-Freiheit genießen können! Alles andere wäre nicht akzeptabel!

Bitte setzen Sie sich weiterhin für die Schließungen von Delfinarien ein. Wir werden das auch tun!

Es bedarf nur noch wenige Schließungen, dann kollabiert das System der Gefangenschaftshaltung von Delfinen in der EU! Die Betreiber sind dann gezwungen, auf ihre Kosten Sanctuaries zu errichten, was mehr als gerecht ist, denn nur durch ihre Gier haben sie die heutigen Probleme geschaffen und müssen Antworten auf die Frage „Wohin mit den Delfinen nach einer Schließung?“ selbst finden!

Andreas Morlok

CEO ProWal



23.12.16 - Hurra – Es wird wieder ein Delfinarium in der EU geschlossen! - Die Stadt Barcelona wird sein Delfinarium im Zoo nicht ausbauen, sondern schließen!  

Vier der sieben politisch vertretenen Parteien im Stadtrat und eine eingesetzte Arbeitsgruppe entschieden sich nun nicht für einen Ausbau, der mindestens 10 Millionen € gekostet hätte, sondern für die Schließung des Delfinariums bis spätestens zum Ende des Jahres 2018.  

Der Stadtrat und die Bürgermeister setzen auf eine Neuausrichtung mit mehr Qualität anstatt Quantität des Zoos in ihrer Stadt. Es kehrte bei den Verantwortlichen nun endlich auch die Einsicht ein, dass den Delfinen kein ausreichender Platz zur Verfügung gestellt werden könne und sie durch den Lärm der Besucher gestresst seien. Das seien auch Gründe, warum zwei der sechs Delfine letzten September für 10 Jahre an das größere Delfinarium in Valencia ausgeliehen und abgegeben wurden. Zudem mache eine Delfinhaltung zur Erhalt der Art keinen Sinn und sie wäre auch nicht mehr zeitgemäß. Der Ausbau des Delfinariums käme auch deshalb nicht in Betracht, weil die über mehrere Monate andauernden Bauarbeiten und der damit verursachte Baulärm sich wohl auf die meisten Zootiere negativ auf ihre Gesundheit ausgewirkt hätten.
 

Einige der vier verbliebenen Delfine, drei davon sind Nachzuchten, einer davon ist ein Wildfang aus Kuba, leiden unter Krankheiten und sollen bis zur Abgabe an keinen herkömmlichen Shows mit albernen Kunststücken vor Publikum mehr teilnehmen.
 

Die Stadt Barcelona hat nun mehrere Optionen auf dem Tisch, was mit seinen insgesamt sechs Delfinen geschehen soll. Alle Möglichkeiten sollen nun geprüft werden. Eine Option, die Tiere in ein zukünftiges Sanctuary in einer betreuten Meeresbucht in Griechenland unterzubringen, würde, nach Angaben eines Wissenschaftlers, ein Risiko für die Tiere bedeuten, deren Ursprung eben nun mal die karibischen Gewässer und nicht das Mittelmeer sei.
 

Uns stellt sich dann die Frage, wenn es denn dann so sei und der Stadt Barcelona das zukünftige Wohlergehen ihre Delfine, welche so viele Jahre die Kassen des Zoos gefüllt haben, wirklich am Herzen liegt, warum wird dann nicht in der Karibik ein solches Sanctuary errichtet, um die Tiere artgerechter unterzubringen? Zumindest einen Transport steht den Tieren nach ihrer Genesung ohnehin noch bevor und dass ein solcher Umzug von Delfinen in die Karibik organisiert und gestemmt werden kann, hat das ConnyLand mit der Abgabe seiner letzten Tiere in eine Anlage nach Jamaica vor drei Jahren vorgemacht.
 

Die Errichtung von betreuten Meeresbuchten ist in Zukunft ohnehin unausweichlich, denn der Trend zu weiteren Schließungen von Delfinarien in der EU wird sich auch in Zukunft fortsetzen, auch wenn auf Lanzarote nun ein neues Delfinarium gebaut wurde. Nach mehr als 60 Schließungen von den ehemals etwa 90 Delfinarien in West-Europa geht es in allen verbliebenen Anlagen eng zu. Sprich, die jetzigen Delfinarien sind proppenvoll mit Delfinen und die Betreiber nehmen es gar in Kauf, dass, obwohl es völlig entgegen der Natur der Delfine ist, gar Gruppen gehalten werden, die nur aus männlichen Tieren bestehen. Ein völliger Irrsinn ist es deshalb auch, noch weiterhin an der Zucht von weiteren Delfinen festzuhalten!  

Wir freuen uns darüber, dass mit der nun beschlossenen Schließung des Delfinariums eine weitere Ära Delfin-Elend zu Ende geht! Seit Mai 1965 wurden in Barcelona Delfine in Gefangenschaft gehalten. Damals wurden vier Tiere aus dem Sea Aquarium in Miami beschafft, von denen zwei schon nach wenigen Monaten starben.
 

Wir bedanken uns bei der Stadt Barcelona für ihre einzig richtige Entscheidung, das Delfinarium abzuwickeln und zu schließen. Wir werden den Werdegang in Barcelona genau verfolgen und werden uns auch dafür einsetzen, dass die verbliebenen Delfine in eine Anlage gebracht, in denen sie ohne Show-Mätzchen wider ihrer Natur, auch artgerechter untergebracht werden können.  

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern unserer ONLINE-AKTION zur Schließung des Delfinariums, die wir nun beenden werden!

Erwähnen und danken möchten wir auch der Tierschutzorganisation FAADA, welche 35.000 Unterschriften gesammelt und sich seit längerer Zeit für die Schließung des Delfinariums engagiert hatte.  

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Aktuelle Medienberichte:
 

http://ecodiario.eleconomista.es/ciencia/noticias/8045080/12/16/Barcelona-dice-adios-a-los-delfines-y-apuesta-por-un-nuevo-modelo-de-Zoo.html    

http://www.elperiodico.cat/ca/noticias/barcelona/barcelona-sera-ciutat-sense-dofins-a-partir-del-2019-5708092  

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Weitere Informationen über das Delfinarium im Zoo Barcelona unter:
http://walschutzaktionen.de/2881311/2635537.html  

Andreas Morlok

CEO ProWal
 

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Foto ProWal: Mai 2016 – Demo vor dem Zoo Barcelona






JUNI 2016


STOPPT MIT UNS DAS LEIDEN VON HUNGRIGEN UND UNTERBESCHÄFTIGTEN DELFINEN IM ZOO IN BARCELONA!  


ProWal-Video: https://www.youtube.com/watch?v=Xnx_y5GO7Wk


(TEXT IN GERMAN AND ENGLISH) 
 

DEUTSCH:   


Am 14.05.2016 recherchierten wir während unserer Kampagne „EU – DOLPHINARIUM FREE“ auch im Zoo in Barcelona und wir waren über die Platzverhältnisse, die den Delfinen zugestanden wurden, geschockt! Es gehört wohl zu den kleinsten Delfin-Gefängnissen in Europa!  

In kleinsten Mini-Pools waren sechs Delfine eingesperrt. Zwei von ihnen waren in einer maroden Halle, in der man schnell den Eindruck hatte, dass das Dach in jedem Moment einstürzen würde. Vier Delfine waren gar separiert in einem Mini-Außenbecken eingesperrt, welches nicht öffentlich zugänglich war und nur wenige Quadratmeter Wasserfläche aufwieß. Geschlossene Schleusen verwehrten den Tieren den Zugang in die Halle zu ihren Artgenossen!  

Die Delfine in der Halle waren völlig unterfordert und machten einen verstörten Eindruck. Ständig schob einer von ihnen seinen Kopf unter einen Vorhang am Beckenrand, um zu sehen, ob es Futter gibt oder er mit irgendetwas beschäftigt wird. Es gab überhaupt keine Spielsachen oder Ähnliches, mit was sich die Delfine hätten beschäftigen können. Ein anderer Delfin hing ständig an einer geschlossenen Schleuse und machte einen lethargischen Eindruck.  

Öffentliche Shows fanden in diesem Delfinarium keine mehr statt. Die Besucher-Tribünen waren gesperrt worden und es gab keine Sitzgelegenheiten mehr. Die Zoobesucher wurden durch einen Gang in der Halle geschleust und sie erhielten über ein Tonband Informationen über den Großen Tümmler. Nach ein paar Minuten verließ jeder Besucher wieder die Halle.  

Es ist allerhöchste Zeit, dass auch dieses Delfinarium schnellstens geschlossen wird!  

Bitte beteiligen Sie sich an unserer Online-Aktion und fordern Sie mit uns die Bürgermeisterin, die Stadtratsmitglieder, den Zoo und den Tourismusverband in Barcelona auf, das Delfinarium zu schließen und sich dafür einzusetzen, dass die Delfine in einer betreuten Meeresbucht artgerechter untergebracht werden!

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ProWal-ONLINE-KAMPAGNE zur Schließung des Delfinariums im Zoo Barcelona

Bitte senden Sie eine E-Mail in spanischer Sprache an die Bürgermeisterin, den Stadtratsmitgliedern, dem Tourismusverband und dem Zoo in Barcelona.  

Einen Text-Entwurf und alle E-Mail-Adressen ersehen Sie folgend.
(Untenstehend die Übersetzung des Textes in Deutsch)

Einfach den ganzen Adressen-Block markieren, kopieren und in das Empfängerfeld einfügen und noch einen eigenen Betreff in die Betreffzeile schreiben. Bitte auch noch bei XXX den eigenen Namen einfügen.

Vielen Dank für Ihre Beteiligung!


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BRIEF ZUM VERSENDEN:

  

Muy señores míos,

La manera en la que el zoológico de Barcelona está manteniendo cautivos delfines me desconcierta y me consterna.  

Les quiero comunicar que no pienso volver a visitar su hermosa ciudad mientras en esta siga habiendo un delfinario.  

¡Les ruego que cierren el delfinario y que se aseguren que los delfines sean trasladados a una bahía atendida!  

Sinceramente,  

XXX (Su Nombre)  


===============================  


ADRESSEN:  


alcaldessa@bcn.cat, gpisarellop@bcn.cat, ebadia@bcn.cat, jasensl@bcn.cat, gpinf@bcn.cat, lperezc@bcn.cat, premsa@bcnencomu.cat, candres@bcn.cat, ebadia@bcn.cat, lortizc@bcn.cat, jsanzc@bcn.cat, acolomc@bcn.cat, mvidall@bcn.cat, jmontanerm@bcn.cat, xtrias@bcn.cat, jfornc@bcn.cat, srecasens@bcn.cat, jciurana@bcn.cat, gardanuy@bcn.cat, jmartig@bcn.cat, mhomsm@bcn.cat, fvilav@bcn.cat, tfandos@bcn.cat, rblasi@bcn.cat, cmejiass@bcn.cat, mbarcelov@bcn.cat, fsierral@bcn.cat, salonsob@bcn.cat, kblanco@bcn.cat, aboschp@bcn.cat, jcoronas@bcn.cat, tcapdevilab@bcn.cat, jpuigcorbeb@bcn.cat, mbenedia@bcn.cat, jcollbonic@bcn.cat, candres@bcn.cat, mballarin@bcn.cat, dmodold@bcn.cat, afernandezdiaz@bcn.cat, aesteller@bcn.cat, xmulleras@bcn.cat, mlechag@bcn.cat, mrovirat@bcn.cat, jgargantec@bcn.cat, info@barcelonaturisme.com, zoobarcelona@bsmsa.cat,


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ZUR EIGENEN INFORMATION:  

ÜBERSETZUNG DES BRIEFES IN DEUTSCH:  

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin sehr bestürzt und fassungslos darüber, wie im Zoo Barcelona die Delfine in Gefangenschaft gehalten werden.

Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich Ihre wunderschöne Stadt so lange nicht mehr besuchen werde, so lange Barcelona noch ein Delfinarium betreibt.

Ich möchte Sie bitten, schließen Sie das Delfinarium und setzen Sie sich bitte dafür ein, dass die Delfine artgerechter in einer betreuten Meeresbucht untergebracht werden!

Mit freundlichen Grüßen

XXX (Ihr Name)  


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ENGLISH:


ProWal ONLINE CAMPAIGN FOR CLOSING THE DOLPHINARIUM AT BARCELONA ZOO  

JOIN US TO STOP THE SUFFERING OF DOLPHINS AT BARCELONA ZOO!  

On 14th May 2016, during our “EU – DOLPHINARIUM FREE” campaign, we also conducted investigations at Barcelona Zoo and we were shocked at the lack of space for dolphins! It is in fact one of the smallest dolphin prisons in Europe!  

Several dolphins were confined to the smallest of pools, and two of these pools were in a dilapidated hall where it looked like the roof was about to cave in at any moment. We even saw dolphins penned separately in an outside mini-pool which is not accessible to the public; the pool in this area is only a few square metres in size. Closed sluice gates prevented the animals from gaining access to main hall and the other dolphins!  

The dolphins in the main hall were totally undernourished, which we found very disturbing. One of them was constantly pushing its head underneath a curtain on the edge of the pool, to see whether there was any food or maybe searching for something of interest, other than the featureless pool it is confined in. There was absolutely nothing in the pool (toys or objects) to give the dolphins any stimulation at all. Another dolphin hung around at the surface continually next to the sluice gate; it was very lethargic and showing classic signs of Zoochosis.  

Public shows are no longer taking place in this dolphinarium, the visitor stands have been closed down and all the seating has been removed. The zoo visitors were shown through a corridor in the hall and were provided with taped audio information on the bottle-nosed dolphin. After a couple of minutes all the visitors left the hall.        

In one of the following photographs you can see how small the dolphin pool in the main hall is.    

It is high time that this dolphinarium is shut down!                   

Please join our online campaign and demand, that the mayoress, the council members, the zoo and the tourist association in Barcelona shut down the dolphinarium and do everything to ensure that the dolphins are relocated to a sea-pen where they can live a more natural life!


Please email the pre-made letter below to the responsible persons, or write your own letter.

For the email, copy and paste the pre-made letter below into the email (or your own letter).

Then simply insert the email address in to the recipient field and include a subject in the subject line.

Many thanks for your participation!


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TEXT TO SEND:  


Muy señores míos,  

La manera en la que el zoológico de Barcelona está manteniendo cautivos delfines me desconcierta y me consterna.  

Les quiero comunicar que no pienso volver a visitar su hermosa ciudad mientras en esta siga habiendo un delfinario.  

¡Les ruego que cierren el delfinario y que se aseguren que los delfines sean trasladados a una bahía atendida! 

Sinceramente,  

XXX (Su Nombre)  


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ADRESSES:  


alcaldessa@bcn.cat, gpisarellop@bcn.cat, ebadia@bcn.cat, jasensl@bcn.cat, gpinf@bcn.cat, lperezc@bcn.cat, premsa@bcnencomu.cat, candres@bcn.cat, ebadia@bcn.cat, lortizc@bcn.cat, jsanzc@bcn.cat, acolomc@bcn.cat, mvidall@bcn.cat, jmontanerm@bcn.cat, xtrias@bcn.cat, jfornc@bcn.cat, srecasens@bcn.cat, jciurana@bcn.cat, gardanuy@bcn.cat, jmartig@bcn.cat, mhomsm@bcn.cat, fvilav@bcn.cat, tfandos@bcn.cat, rblasi@bcn.cat, cmejiass@bcn.cat, mbarcelov@bcn.cat, fsierral@bcn.cat, salonsob@bcn.cat, kblanco@bcn.cat, aboschp@bcn.cat, jcoronas@bcn.cat, tcapdevilab@bcn.cat, jpuigcorbeb@bcn.cat, mbenedia@bcn.cat, jcollbonic@bcn.cat, candres@bcn.cat, mballarin@bcn.cat, dmodold@bcn.cat, afernandezdiaz@bcn.cat, aesteller@bcn.cat, xmulleras@bcn.cat, mlechag@bcn.cat, mrovirat@bcn.cat, jgargantec@bcn.cat, info@barcelonaturisme.com, zoobarcelona@bsmsa.cat


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Initiator:

ProWal
Projekt Walschutzaktionen (charitable)
Nonprofit Marine Mammals Company gUG
(limited liability)
General Managing Director
Andreas Morlok
Haydnstraße 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet:
www.walschutzaktionen.de



Weitere Informationen über das Delfinarium im Zoo Barcelona erhalten Sie hier:

http://walschutzaktionen.de/2881311/2635537.html





26.09.16 - Zoo Barcelona schiebt zwei Delfine nach Valencia ab!

Anstatt sich um die bietende Möglichkeit einer von Menschen betreuten Meeresbucht auf der griechischen Insel Lipsi zu kümmern, wählte die Stadt Barcelona nun den einfachsten Weg und schob zwei seiner sechs im Zoo in Gefangenschaft gehaltenen Delfine einfach in das Delfinarium in Valencia ab.


Über die Zukunft des Delfinariums in Barcelona wurde noch nichts bekanntgegeben.


http://www.levante-emv.com/valencia/2016/09/21/delfines-barcelona-nuevos-inquilinos-loceanografic/1470067.html


19.09.16 - Delfinarium Barcelona – Betreute Meeresbucht für Delfine in greifbarer Nähe!?  

Schon seit längerer Zeit beraten der Stadtrat und eine von diesem einberufene Kommission über das Schicksal der sechs im Zoo Barcelona in Gefangenschaft gehaltenen Delfine. Ein Neu- oder Umbau des in die Jahre gekommenen Delfinariums würde der Stadt mindestens 15 Millionen € kosten. Geld was die Stadt eigentlich nicht ausgeben möchte, weil sie auch erkannt hat, dass die Gefangenschaft von Delfinen keine Zukunft mehr hat. Bisher gab es auch Überlegungen, das Delfinarium in Barcelona zu schließen und die Tiere an das Delfinarium Ozeanografic nach Valencia abzuschieben.
 

Nun gibt es auch Überlegungen, die Delfine in eine von Menschen betreute Meeresbucht auf die griechische Insel Lipsi zu transferieren. Die Bucht hat eine Länge von 350 Metern und könnte mit einem Netz gesichert werden, da die meisten Delfine im offenen Meer ohne ein jahrelanges Training (z. B. Wiedererlernung von Jagd) nicht überleben würden.
 

Der örtliche Bürgermeister ist von der Idee gar begeistert, weil er sich natürlich auch schon einen Zustrom von Touristen ausmalt, die seine Insel besuchen könnten.
 

http://elpais.com/elpais/2016/09/15/ciencia/1473932445_059425.html