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In der Umgebung von Mykolayiv befindet sich diese Müllverbrennungsanlage. Der Müll ist kaum gesichert und der Wind verbreitet zumeist den Plastikmüll in alle Himmelsrichtungen.






In der Nähe befindet sich auch der Fluß Bug. Der Plastikmüll gelangt somit über den Fluß in ein Delta, in dem sich ein Naturschutzgebiet befindet.






Die Kühe grasen in einem Meer von Plastik...










Laut Umweltschützer ist der Boden mit vielen Giftstoffen kontaminiert...





Ende April 2013


Katzen und Tauben teilen sich friedlich unser mitgebrachtes Frühstück...






















28.01.12






Im Flughafen in Riga/Lettland hängt dieser Schaukasten mit tierischen Produkten, die vom Zoll beschlagnahmt wurden, weil sie durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt sind.

At the airport in Riga/Lithuania this show case with animal products is  displayed, which were confiscated by the customs authority, because they are protected by the Washington Species Protection Agreement.














Korallen, Bärenfell, Schlangenlederhandtasche mit Schlangenkopf, Schnapsflaschen mit Skorpionen und Schlangen und Elfenbeinschnitzereien.

Coral, Bear skins, snake skin handbag with attached snakehead, liquor bottles with scorpions and snakes and ivory carvings.










Kiew, eine moderne und interessante Hauptstadt...

Kiev, a modern and interesting capital ...






Die Stadt und auch das Land machen auf uns einen sauberen Eindruck. Nirgendwo liegt Müll auf den Straßen herum. Das Land putzt sich wohl wirklich für die Fußball-EM heraus.

Temperaturschwankungen extrem: Im Winter über 30° Minus - Im Sommer über 30 °C Plus


The city and the surround country side impress us as being clean. Nowhere in the streets garbage is to be seen. The city is apparently really getting ready for the Soccer Championships.

The temperature range is extreme: During the winter months it can be - 30 degrees C and in the summer above +30 degrees C.






Leider wird in der Ukraine auch versucht, mit Tieren Geld zu verdienen...

Regrettably there are attempts in the Ukraine to make money by exploiting animals...














Park in Donezk - im Hintergrund das "Nemo-Delfinarium"

Park in Donezk - in the background the Dolphinarium “Nemo”





AUFRUF!

Wir bitten alle Touristen und Besucher der Fußball-Europameisterschaft keine Delfinarien und keine Anlagen in der Ukraine zu besuchen, die Tiere in Gefangenschaft halten und für kommerzielle Interessen ausbeuten!


Appeal!

We ask all tourists and visitors, who come to watch the Soccer Championships in the Ukraine not to visit any dolphinariums or other facilities, that show animals in captivity and exploit them for commercial gain.














Unterwegs in der Ukraine – fast immer ein Abenteuer!


Taxi

Privatpersonen bieten meist an Bahnhöfen Fahrten mit ihrem Privatauto als Taxi an. Wer von ihnen eine offizielle Lizenz besitzt, ist nicht erkennbar. Jedes 2. Taxi hat Risse in der Frontscheibe. 

Einen Taxometer hat kein Taxi und ist völlig unbekannt. In der Regel werden die gefahrenen Kilometer mit einem zu verhandelnden Preis abgerechnet. Außer in Kiew sind die Preise für Taxifahrten, trotz Spritpreisen von etwa 1,- €/Liter, in anderen Städten fair, günstig und überschaubar. Taxis, die über die Hotelrezeption bestellt werden, nennen einen exakten Fahrpreis. Den Fahrpreis sollte man passend dabei haben, denn Wechselgeld scheint angeblich kein Taxifahrer mitzuführen. Man hofft wohl immer auf eine Aufrundung und damit auf ein üppiges Trinkgeld. 

In Kiew versagten einem Taxi die Bremsen und fuhr an einer Kreuzung auf ein anderes Taxi auf. Beide Taxifahrer stiegen aus, besichtigten den Schaden und verabschiedeten sich mit einem Händeschütteln. Uns sagte der Fahrer: „No Problem – Kollega“! Wir vermuten, die beiden regeln das dann ohne die Hinzuziehung der Polizei. Vermutlich fehlte auch die Taxilizenz. 


Unterwegs mit dem Zug

Um die großen Distanzen im Land zu überwinden und um nicht fliegen zu müssen, fuhren wir die Strecken Kiew – Simferopol/Krim, Simferopol – Donezk und von Donezk nach Kiew mit einem Nachtzug. Die Tickets für die Abteile mit vier Schlafplätzen setzen Platzreservierungen voraus. 

Fast niemand spricht Englisch an den Bahnhofschaltern. Uns wurde gar ein Handy gereicht, um irgendeiner englischsprachigen Person zu schildern, was wir genau wollen. Eine Ticketbesorgung kann schon mal bis zu zwei Stunden dauern! 

In Donezk stolperten alle Fahrgäste über eine offene und ungesicherte Baustelle im Bahnhofsbereich. Selbst Stromkabel hingen in Kopfhöhe lose herum. 

Das System an den Bahnhöfen ist für Ausländer eine Katastrophe. Die Gleisbeschilderungen sind unübersichtlich und für Ausländer nicht lesbar und erst recht nicht nachzuvollziehen. Die Wagen mit den reservierten Abteilen sind ebenfalls kaum oder gar nicht beschriftet. Die Schaffner verstehen ebenfalls kaum Englisch. Bei den kalten Temperaturen waren sie auch kaum auffindbar, da nicht alle aus den Zügen während den Aufenthalten ausstiegen. Wir mussten einmal auf einen schon fahrenden Zug aufspringen, auch wenn wir dann von einer Schaffnerin angepöbelt wurden. Nicht wegen dem Reinspringen auf den fahrenden Zug, sondern weil das nicht der richtige Wagen mit unserem reservierten Abteil gewesen war. Der Nachtzug von Simferopol nach Donezk hatte etwas Besonderes. Die Schaffnerin zog sich schon früh in ihr Abteil zurück und es wurde merklich kalt in dem Wagen. Die Heizung lief nur, wenn die Fahrgäste Kohle in einen Ofen schaufelten, der sich in einem vereisten Bereich zwischen den Wagen befand. In dem kaum beleuchteten Wagen liefen in der Nacht Händler herum, die irgendetwas verkaufen wollten. Eine Frau schwenkte im fast dunklen Gang etwas hin- und her. Was es war, konnte man nicht erkennen. Nur riechen. Es waren „frische“ übelstinkende Fische, die sie anbot und keiner kaufen wollte. Da die Fenster nicht zu öffnen waren, hinterließ sie uns die ganze Nacht über einen netten Gestank im Wagen. Die Toiletten in solchen Zügen sind kaum benutzbar. Der Service mies. Nicht immer gab es gewaschene und in Folien eingeschweißte Decken. Zum Glück hatten wir unsere eigenen Schlafsäcke dabei. 

Preise: die Zugfahrt von Kiew nach Simferopol (etwa 900 Kilometer) kostete etwa 23,- €.

 

Busfahren

Busfahren in Kiew ist nur möglich, wenn man mit Einheimischen unterwegs ist, da die ausgeschilderten Ziele nur in kyrillischer Sprache benannt sind und die Busfahrer kein Englisch verstehen. 0,10 € kostet die Fahrt in einem Kleinbus in Kiew.

In Donezk wollten wir an einem Schalter von einer kleinen Verkaufsstelle für Busfahrscheine nach einer Busverbindung fragen. Die Dame hinter einem winzigen Fenster öffnete das noch winzigere Schiebefenster, als wir sie fragten, ob sie Englisch sprechen würde. Sie schob das Fensterchen mit der Bemerkung „No“ einfach wieder zu. Ihr war es wohl bei 22 ° C Minus in ihrem beheizten Büdchen zu kalt, Bustickets zu verkaufen. 

Für die Fußball-EM ist das Land, was den Transport der Gäste betrifft, noch völlig unvorbereitet. Ein Chaos zeichnet sich da schon jetzt ab. Es gibt fast keine englischsprachige  Ausschilderungen und kaum englischsprachiges Personal. Fast nichts ist behindertengerecht. Obwohl fast nichts effizient ist, spürt man nirgendwo eine gewisse Hektik. Man steht Problemen mit Gelassenheit gegenüber. Alles kann gelöst werden – irgendwann halt einmal.



On the Road in the Ukraine - almost always an adventure !


Taxi

At the train station private people offer rides in their own car. Which of those has an official license is not visible. Every second taxi has cracks in their windshield.

A taxi meter is completely unheard of. It is the rule to bargain about the fare.

The taxi fares are in most cities, except for Kiev, in spite of an exorbitant price of 1 Euro per liter of gas, reasonable and fair. Taxis that are ordered through the hotel give you an exact price.  You should have the exact fare ready for it seems that no taxi driver has any change.  It seems that they are hoping that the guest will round off the fare providing them with an nice tip.   

In Kiev one of the taxis lost its brakes and hit another taxi at an intersection. Both taxi drivers got out of their cars, looked at the damage and just shook hands and said goodbye. Our driver told us: “No problem - we are colleagues!” We expect that the matter will be settled without police interference. And we also suspect that the licenses were missing.

 

On the Road by Train 

In order to cross the long distances between Kiev-Simferopol/Crimea - Donezk and then from Donezk back to Kiev we chose to take a night train instead of flying.  You have to reserve the sleeping compartments, which are for four people, in advance. 

Hardly anybody speaks English at the ticket windows. They even gave us a cell phone so that we could explain to an English speaking person what we wanted. The buying of a ticket can sometimes take up to two hours. 

In Donezk the passengers were stumbling over a construction site and even live cables were hanging loosely around at head level. 

The train stations are a nightmare for foreigners.  The signs for the platforms are not very well marked and not decipherable for foreigners and impossible to follow. The cars with the reserved compartments are not marked either. The conductors speak very little or no English. And at these cold temperatures nobody was around since not many passengers were leaving. Once we had to jump onto a moving train, even though we were yelled at by a female conductor.  We were not scolded because we were jumping onto the train, but because we did not jump onto the right car where we had the reservations for our compartment. The night train from Simferopol to Donezk offered something special. The female conductor withdrew early into her compartment and it became noticeable colder. The heat only worked when passengers shoveled coal into stove, which was located in an icy area between the cars. Peddlers were walking around in the barely lighted cars to sell their wares. A woman was swinging something

back and forth in the almost dark passage way. You could not make out what it was. It was “fresh” rather stinky fish, which she offered, and nobody wanted to buy. Since you could not open the windows, we were left all night long with a rather distinct smell!

The toilets in such trains are unusable. The serve is totally inadequate.  Not everywhere do you get washed and in plastic wrapped blankets!  Thank goodness we brought our own sleeping bags.

The cost of the train ride from Kiev to Simferopol (about 900 km distance)  is about 23 Euros. 

 

Traveling by bus

Taking a bus in Kiev is only advisable if you travel with a local, because the signs and destinations are only in Cyrillic and the bus drivers do not speak English. The ride in a mini bus cost 0.10 Euro in Kiev.

In Donezk we were inquiring about a bus connection at a small ticket window for bus tickets. The lady behind the ticket window opened the even smaller sliding pane, when we were asking her if she spoke any English. She said “No” and slid the window shut. It was probably too cold for her to let any -22 degree air into her small heated booth and sell bus tickets.


The country is still totally unprepared where the Soccer Championship is concerned.

It is already getting chaotic. There almost no English signs and no english speaking personnel. Nothing is equipped for handicaps. Although nothing works efficiently, there seems to be no hectic anywhere. Problems seem to be addressed with a certain composure. Everything can be solved some time.



Bus- und Zugbahnhof in Simferopol...





Die Heizung im Bus funktioniert auch nicht gut. Die Scheiben sind von außen und innen gefroren.

The heating system in the bus does not work properly. The windows are frozen from inside and out.






Die Temperaturen am Tag...

The temperatures during the day...






Andreas Morlok: "Jetzt weiß ich, warum es kaum Männer mit Bärten in der Ukraine gibt"

Andreas Morlok : “Now I know, why there are no men with beards in the Ukraine!”






Bei den Ukrainern ist das Tragen von Pelzjacken bei Frauen und Pelzmützen bei den Männern weitverbreitet. Anstößig findet das jedoch, außer uns, niemand.

Es ist kaum verwunderlich, dass es Vegetarier in der Ukraine nicht einfach haben. Auch der Fleischkonsum ist weitverbreitet.

The wearing of fur coats for women and fur hats for men is widely spread in the Ukraine. But nobody regards this as offensive, except us.

It is hardly surprising that there are not vegetarians in the Ukraine. The consume of meat is wide spread.



In den Nachtzügen müssen wir Kohle in den Ofen schaufeln, damit die Heizung funktioniert...

In the night train we have to shovel coal into the stove so that we have heat ...









Eile ist geboten. Der Boden ist schon total vereist...

We have to hurry up - the floor is already frozen...





Unterwegs in Donezk - im Hintergrund das neue und angeblich modernste Fußballstadion der Welt...

On the road in Donezk - in the background the newest and alleged most modern soccer stadium in the world...







Radioaktivät durch den havarierten Atomreaktor in Chernobyl

Obwohl der havarierte Atomreaktor nur ca. 100 Kilometer von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt ist, wird das Problem der freigesetzten Radioaktivität nirgendwo ernsthaft wahrgenommen. Man hat den Eindruck, es wird gar verharmlost. Ein Taxifahrer meinte nur lapidar, die Radioaktivität sei hier kein Problem. Nur die Kälte sei eins. Ein Biologe sagte uns, dass durch den damaligen Wind genauso viel Strahlung in Deutschland angekommen sei, wie in der Ukraine.

In manchen Hotels werden gar Bus-Tagestouren nach Chernobyl angeboten. Alte ehemalige Bewohner dürfen zurück ins Sperrgebiet und in ihre Häuser ziehen. Obdachlose nutzen im Sperrbezirk freistehende Gebäude, um sich vor der klirrenden Kälte zu schützen. Über 250 Menschen erfroren in den letzten Tagen in der Ukraine.


Radio activeness caused by the atom reactor catastrophe in Chernobyl

Although the reactor is only 100 km away from the Ukrainian capital Kiev, the problem of radio activeness is nowhere seriously addressed. We had the impression that it is being thought of as totally harmless. In a taxi drivers opinion the radio activeness is no problem around there. Only the freezing temperatures were a problem. A biologist told us that through the then prevailing winds as much radio activeness was spread into Germany as into the Ukraine.

In some hotels even bus day-tours to Chernobyl are being offered.

Former inhabitants are allowed back into the prohibited area and can move back into their homes.  Homeless people use the  empty houses and buildings in the prohibited area to take shelter from the biting cold. More than 250 people froze to death  during the last couple of days in the Ukraine.



24.03.12

Markt in Kiew - Fleischverkauf...













Verkauf aus dem Kofferraum...