Photos - Part 1 Bild-Textbericht über die Aktionen von ProWal/WDSF im Juli und August 2010 auf den Färöer Inseln. Photo and Text Report about the actions taken by ProWal/WDSF in July and August 2010 on the Faroe Islands Klaksvik (zweitgrößte Stadt - 4.841 Einwohner) - hier wurde am 19.07.2010 eine ganze Grindwalschule von 228 Tieren getötet. Klaksvik - (the second largest city - 4.841 inhabitants) - it was here that an entire pod of 228 pilot whales was slaughtered on July 19th 2010. Foto: SSCS Foto: SSCS Foto: SSCS Foto: SSCS Foto: SSCS Foto: SSCS Zehn Tage später erkundeten Andreas Morlok (ProWal) und Jürgen Ortmüller (WDSF) den Ort der Schlachtung und deckten einen unglaublichen Tierschutzskandal auf... Ten days later Andreas Morlok (ProWal) and Juergen Ortmueller (WDSF)visited the location of the slaughter and uncovered an incredible animal cruelty scandal... Hier wurden die toten Grindwale vor ein paar Tagen aufgereiht.... This is the spot where the dead pilot whales were lined up a couple of days ago ... Der Hafen von Klaksvik ist ein geschlossener Bereich und nur über einen Fjord erreichbar.... The harbor of Klaksvik is a closed in area and only accessible through a narrow fjord .. Alle Spuren der Schlachtung beseitigt? All the signs of the slaughter are gone? Die Schlachtung konnte hier aber nicht stattgefunden haben... The slaughter could not have taken place here ... Es gibt hier keinen direkten Zugang zum Wasser... There is no direct access to the water from here ... Hier stimmt etwas nicht.... Something does not add up here ... Chemikalie als Desinfektionsmittel....hochexplosiv. Chemicals for disinfection - highly explosive. Auch in diesem Lagerhaus gibt es keine Hinweise darauf, was hier erst vor ein paar Tagen stattgefunden hat.... Even in this warehouse there are no traces left of what happened here just a few days ago... Nachfrage im ältesten Laden vor Ort, der hier schon seit 1838 existiert. Eine junge Verkäuferin gibt bereitwillig Auskunft und zeigt den genauen Ort der Walschlachtung auf einer Karte. Stolz verweist sie auf ihren Vater, der Bootstouren auch für Touristen anbietet und dass man bei ihm Walfleisch kaufen könne! Inquiries at the oldest local grocery store, which has been in existence since 1838, give proof. A young sales woman readily answers questions and shows the exact site of the whale slaughter on a map. Proudly she mentions that her father, who has boats for hire for the tourists here, will sell whale meat to you. Einige Hundert Meter weit von der Kaianlage entfernt sollen in dieser kleinen Bucht 228 Grindwale abgeschlachtet worden sein... A couple of hundred meters away from this pier is the place where 228 pilot whales were slaughtered in this small cove.... Der Besitzer eines Möbelladens, der direkt hinter diesem Platz liegt, bestätigt dies. Normalerweise findet die Grindwalschlachtung am Ende der Hafenanlage an einem langen Strand statt. The owner of a furniture store, which is located right behind this spot, acknowledges this. Normally, the slaughter of the pilot whales takes place on a long beach at the end of this harbor. Wegen Bauarbeiten sei dies dort nicht möglich gewesen. Es ist kaum zu glauben und überhaupt nicht nachvollziehbar, dass hier so viele Tiere getötet wurden. But because of construction the slaughter could not performed here. It is totally incredible and unfathomable that so many animals were killed here. Es wird klar, was sich hier abgespielt haben muss. Die Grindwalschule wurde von den Einwohnern mit Booten in die Hafenanlage getrieben. In dieser Sackgasse gab es für die Tiere kein Entkommen mehr. Nach und nach wurden ein paar Tiere aus der Gruppe in diese kleine Bucht getrieben. Einwohner, die im Wasser standen, schlugen an Seilen befestigte Eisenhaken in die Blaslöcher der Wale, das kein einfaches Unterfangen ist. Viele Schläge auf jedes einzelne Tier waren notwendig. Dann wurden die Grindwale ans Ufer gezogen und mit großen Messern massakriert. Now we can imagine what must have happened here: The pod of pilot whales was herded by boats into this harbor, a dead end and there was no escaping for the poor animals. One after another the whales were forced into this small cove. The people were waiting in the shallow water for them and pushed iron hooks, that were fastened to ropes, into the blowholes of the whales, which is not any easy maneuver. This had to be repeated several times, and then the whales were dragged onto the beach and massacred with big knives. Hier haben sich unglaublich schreckliche Szenen abgespielt. Obwohl vor kurzem Öl im Hafenbereich überall sichtbar auslief, fand hier die Schlachtung statt. Da die Tiere nicht alle auf einmal, wie sonst in anderen großen und breiten Buchten üblich, getötet wurden, dauerte dieses Massaker über 12 Stunden! Im blutroten Hafenbereich mussten die Tiere miterleben, wie ihre Familienmitglieder einer nach dem anderen an Land gezogen und abgeschlachtet wurden. Kein Wal wurde verschont. This is the location where this horrible scene took place. Although shortly before an oil spill happened here, the slaughter took place nevertheless. Since the animals could not be killed all at once, the way it was usually done in the wide and open bays, the massacre took much longer and lasted more than 12 hours. The animals were trapped in the harbor running with blood-red water and had to witness how the members of their family were pulled one by one onto the shore and slaughtered. Not a single whale was saved. Video-Dokumentation: Möglich, dass hier auch Wale angebunden wurden und lange darauf warten mussten, bevor man sie abschlachtete. Auf der Insel Sandoy wurde das vor kurzem auch so gemacht. It is possible that whales were tied up here waiting before they too were slaughtered. This method was recently used on the island of Sandoy. Die Wale wurden an Land gebracht und auf der ein paar Hundert Meter entfernten Kaianlage aufgereiht. Da die Schlachtung bis tief in die Nacht dauerte, schlitzten die Einwohner die Kadaver der Wale erst am nächsten Morgen auf. Bei trächtigen Walkühen fielen die noch mit der Nabelschnur ihrer Mutter verbundenen Babys aus den Leibern heraus. Sie starben einen qualvollen Tod! The whales were dragged on land and lined up on the pier a few hundred meters away. Andreas Morlok: "Lange hielten wir uns an diesem grausamen Ort auf. Erst nachdem uns klar war, was sich hier vor ein paar Tagen abgespielt hatte, fiel uns dieser riesige alte Knochen eines Blauwals auf. Zum Glück ist es heute verboten, diese Großwale zu jagen." Andreas Morlok: "’We stayed at this cruel spot for quite a while. Only after we realized, what had happened here a few days ago, did we discover this huge old bone of a blue whale. Fortunately, it is illegal to hunt these big whales today." Andreas Morlok: "Die Regierungen Dänemarks und der Färöer Inseln behaupten noch heute, dass die Grindwaljagd human stattfindet und die Tiere in kürzester Zeit getötet werden. Das ist eine glatte Lüge. Das Gegenteil ist der Fall! Was hier stattgefunden hat, ist skandalös, barbarisch und verstößt mit Sicherheit auch gegen die eigenen Gesetze. Wir werden Strafanzeige gegenüber den Verantwortlichen stellen. So etwas darf hier nie wieder stattfinden.“ Andreas Morlok: ”The governments of Denmark and the Faroe Islands still maintain that the pilot whale hunt is done in a humane manner and the animals are killed in a short period of time. That is a blatant lie. The opposite is the case. What happened here is scandalous and barbaric and is surely in contrast to even their own laws. We will present the responsible authorities with law suits. This should not be allowed to happen again.” --------- Nachtrag: Post Script: Pressemitteilung: Press Release: Auszug: Demnach wurde die Walschule aus einem Fjord mit etlichen Booten in Richtung einer Bucht des Hafens getrieben. Da in Klaksvik der ursprüngliche breite Strandabschnitt für das traditionelle Walschlachten aufgrund von Bauarbeiten nicht mehr zur Verfügung stand, wurden jeweils fünf bis acht Wale zum Abschlachten in eine kleine felsige und umrandete Hafenecke von etwa acht Meter Breite und 20 Meter Länge gepfercht. Ein alter etwa drei Meter langer Blauwalknochen, umgeben von einem idyllischen Picknickplatz, bildet die Kulisse für den Todeshafen der Wale. Video: http://www.online-artikel.de/article/walschutzaktivisten-des-wdsfprowal-decken-walfangskandale-auf-faeroeer-inseln-auf-55709-1.html Excerpt: ---------- Fortsetzung: Continuation: © Alle Bilder unterliegen dem Copyright: WDSF/ProWal © All photos are subject to copyright: WDSF/ProWal | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||