Nachdem
wir uns einen Überblick über die Müllsituation im Dorf, in den
Dünen und am Strand gemacht haben, ist uns klar geworden, dass ein
Clean Up nur im Strandbereich keinen Sinn macht. In
nur kurzer Zeit würde weiterer Müll aus dem Dorf in die Dünen und
dann erneut an den Strand geweht werden, der letztendlich dann wieder
im Meer landen könnte. Es muss also zuerst der gesamte Müll im und
um das Dorf beseitigt werden. Unser
Plan sieht vor, dass wir nun zuerst all das besorgen, was zur
Sammlung und Entsorgung des Mülls noch gebraucht wird. Die
Rechen, die wir letztes Jahr gekauft haben, sind nicht mehr
einsatztauglich, da die Holzstile abgebrochen sind. Wir ließen bei
einem Schweißer die Holzteile durch Metallstile ersetzen. Um das
Glas, Rasierklingen und weiteren gefährlichen Müll zu beseitigen,
besorgten wir Spaten komplett aus Metall. Handschuhe sollten vor
Verletzungen schützen. Zudem besorgten wir 200 kleinere Beutel, 75
große Taschen und 100 große Säcke, um den Müll einzusammeln und
für den Abtransport vorzubereiten. Die
Kinder sind immer begeistert von solchen Aktionen. Schließlich
bieten sie Abwechslung und natürlich sind sie ganz scharf darauf,
dass sie anschließend auch Getränke, Süßigkeiten und Biskuits
dafür bekommen. Jedoch haben viele von ihnen üble Entzündungen an
ihren Füßen und diese dürfen natürlich an den Säuberungsaktionen
nicht teilnehmen. Sie müssen zuerst ärztlich behandelt werden.
Dafür besorgten wir Schüsseln, Desinfektionsmaterial, Tücher,
Handschuhe und sauberes Wasser. Auch Besen wurden besorgt, damit das
Gemeindehaus, in dem wir die Desinfektionen der Kinder behandeln
werden, gesäubert wird. Nur
die wenigsten Kinder besitzen Schuhe und könnten so an den Aktionen
zur Beseitigung des Mülls nicht teilnehmen. Also besorgten wir auch
noch Schuhe, was jedoch nicht so einfach war. Von
Elias, dem Dorfchef, verlangten wir im Gegenzug natürlich volle
Unterstützung der Dorfbewohner.