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Ende Januar/Anfang Februar 2014


Der Hafen von Taiji gleicht einer Festung

Polizeischutz für hungernde Delfine

Wenn man nicht genau darauf achten würde, dann könnte man denken, der Hafen von Taiji ist wie jeder Hafen eines anderen Fischerortes in Japan auch. Weit gefehlt!

Alle Gebäude besitzen eine Alarmanlage und der gesamte Hafenbereich wird von Kameras überwacht. Kaum betritt ein „Westler“ den öffentlichen Teil des Geländes, schon steht die Polizei da und beobachtet einen ganz genau, was man dort macht. Wir hoben für einen von der Polizei genehmigten Akustik-Test einen kleinen Stein auf, den wir zum Beschweren brauchten und wurden schnell von einer anderen Polizeigruppe umzingelt und lautstark aufgefordert, ihn wieder hinzulegen, wo er ursprünglich lag.

Im Hafen von Taiji befinden sich nicht nur die Treibjagdflotte, die Schlachtbarkasse, zwei Küstenwalfangschiffe und das Schlachthaus, sondern auch ein Meerwassergehege, in dem wildgefangene Delfine eingesperrt sind. Die Tiere bleiben oft über Monate in den winzigen Gehegen und werden ausgehungert, bis ihr Wille gebrochen ist und sie dann vor lauter Hunger bereit sind, Kunststücke zu erlernen, die sie nach ihrem Verkauf in Show-Delfinarien den Besuchern vorführen müssen.



Am frühen Morgen Ende Januar 2014







Durch den dichten Nebel können auf dem Meer vor der Küste Taijis keine Delfinschulen gesichtet werden. Die Treibjagdboote bleiben im Hafen.












Jeden Morgen entfachen die Delfin-Jäger ein Feuer.

Es wird gegrillt - Delfin-Fleisch!






Rechts im Bild - Zwei Küstenwalfangschiffe






Wir führen einen Akustik-Test im Hafenbereich durch. Die Polizei hilft uns gar dabei!







Offiziell wollen wir testen, ob man die Delfine auch unter Wasser hören kann. Wir bekamen die Genehmigung von der Polizei dafür. Was wir wirklich hören wollten, bleibt unser Geheimnis!








Am Nachmittag. Der Nebel hat sich verzogen. 12 Delfin-Treibjagdboote befinden sich im Hafen von Taiji.













Verwaltungsgebäude der Fischerei-Genossenschaft













Alle Gebäude sind alarmgesichert.


















Das Schlachthaus

Hier werden die Delfine, die zuvor in der nahegelegenen Bucht getötet wurden, zerlegt und das Fleisch für den Verkauf vorbereitet.







Am Bug der Küstenwalfangschiffe sind die Harpunen zu erkennen.







Gehege, in denen die aussortierten Delfine in Gefangenschaft gehalten werden. Die Delfinarien-Industrie ist an schönen und jungen weiblichen Delfinen interessiert. Delfine mit Hautverletzungen durch Hai-Attacken, zu junge oder ältere Tiere und auch an den Männchen sind für die Delfinarien-Betreiber uninteressant. Sie werden entweder wieder freigelassen oder meistens getötet, um das Fleisch auf dem lokalen Markt zu verkaufen.







Schlachtbarkasse neben den eingesperrten Delfinen







Ein trainierter Delfin kann für Summen von bis zu 150.000 € an die Delfinarien-Industrie verkauft werden. Das Fleisch toter Delfine bringt den "Fischern" lediglich eine Summe von etwa 400 € ein.












In diesen winzigen Gehegen befinden sich Delfine im Wert von mehreren Millionen Euro. Der gesamte Hafenbereich ist kameraüberwacht.












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Neben unserem erfolgreichen Engagement zur Schließung von Delfinarien, werden wir nun auch direkt vor Ort aktiv werden, um zu versuchen, die Delfine von der Küste fernzuhalten!









Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne "Blue Cove 2014/2015" zum Schutz der Delfine.

Informationen dazu erhalten Sie unter: "BLUE COVE" 2014/2015