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Demo für die Schließung des Delfinariums in Duisburg am 03.10.2010 - Infos unter: Demo - Duisburg 2010


Demo für die Schließung des Delfinariums in Duisburg 2011 - Infos unter: Demo 2011


Demo für die Schließung des Delfinariums in Duisburg 2016 - Infos unter: Demo 2016



Der heutige Zoodirektor spricht über einen Belugawal, der im Duisburger Delfinarium in Gefangenschaft gehalten wurde, von einem "Clown, der den ganzen Laden unterhalten hat."

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/5/8/news-119251011/detail.html


WDSF/ProWal fordern die Schließung des Delfinariums im Zoo Duisburg - Kurzvideo (5 Minuten) - http://www.youtube.com/watch?v=er3-zjbm2tU


Aus Tierschutzgründen - Helfen Sie den Delfinen und kaufen Sie keine Eintrittskarten für Anlagen in denen Delfine in Gefangenschaft gehalten und für kommerzielle Zwecke ausgebeutet werden!







17.09.16 – Delfingeburt im Duisburger Delfinarium - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nachwuchs-glueck-im-zoo-duisburg-bei-giraffe-und-delfin-id12208473.html


22.08.16 - Tierschützer protestieren in Duisburger Delfin-Becken - http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/tierschuetzer-delfinarium-demonstration-100.html


13.08.16 - Video - ProWal/WDSF-Demo – Schließung des Delfinariums im Zoo in Duisburg – 1. Juni 2016  
https://www.youtube.com/watch?v=UqJpRm0Mths


11.08.16 - ProWal/WDSF-Kampagne „EU – DOLPHINARIUM FREE“ zur Schließung aller Delfinarien in der Europäischen Union    

ProWal/WDSF-Demo Delfinarium Zoo Duisburg – 1. Juni 2016 – Bildbericht -
http://walschutzaktionen.de/155501/3074673.html


08.07.2016 – Kaya Yanars Videobotschaft: Besuche kein Delfinarium! - http://www.peta.de/delfinarienverbot#.V4Oz8Nw1myE.facebook


31.05.16 - Tierschützer demonstrieren vor dem Zoo Duisburg und fordern von der EU Meerwasser für Delfinarien - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/tierschutzer-demonstrieren-vor-dem-zoo-duisburg-und-fordern-von-der-eu-meerwasser-fur-delfinarien-1423360 


Video - STUDIO 47 Live | DEMONSTRATIONEN VOR DEM ZOO DUISBURG - https://www.youtube.com/watch?v=QIIHN9mQHHA


05.05.16 - Delfinarien sollen geschlossen werden - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/delfinarien-sollen-geschlossen-werden-1394939?utm_campaign=channel&utm_medium=referral&utm_source=facebook&fb_ref=Default


01.05.16 - Moby Dick und Dr. Gewalt - http://www.welt.de/print/wams/kultur/article154910566/Moby-Dick-und-Dr-Gewalt.html


20.04.16 -  Umstrittene Abrechnungen im Zoo Duisburg - Rechnungsprüfer ermitteln - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/umstrittene-abrechnungen-im-zoo-duisburg-rechnungspruefer-ermitteln-id11749902.html


24.03.16 - Zoo Duisburg: Oberverwaltungsgericht lässt Berufung von Tierschützern gegen Urteil wegen Delfinhaltung zu - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-03/36872052-zoo-duisburg-oberverwaltungsgericht-laesst-berufung-von-tierschuetzern-gegen-urteil-wegen-delfinhaltung-zu-007.htm


21.03.16 – SeaWorld gibt Zucht von Orcas auf - Zoos in Nürnberg und Duisburg unter Zugzwang - http://www.presseportal.de/pm/111206/3282056


11.02.16 - Delfinarium Duisburg zum letzten Todesfall eines Delfin-Babys – Soll hier wieder etwas vertuscht werden? Bis heute verweigert der auch über Steuergelder finanzierte Zoo eine detaillierte Aufstellung über die Ursachen der von mehr als 60 dort verstorbenen Delfinen und Walen - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/todesursache-weiter-unbekannt-aimp-id11555164.html


28.01.16 – Kritik am Delfinarium in Duisburg – WDR-Beitrag – (Video: etwa 1 Min. Ladezeit) - http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videoderzooduisburgunddiedelfine100_size-L.html?autostart=true#banner


13.01.16 - Feuerwehr-Einsatz nach Ozon-Unfall im Duisburger Delfinarium - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/feuerwehr-einsatz-nach-ozon-unfall-im-duisburger-delfinarium-id11460344.html  

Anmerkung: Vor einem Jahr wiesen wir in Nürnberg auf diese Gefahr hin, weil auch im dortigen Delfinarium Menschen durch das giftige Gas verletzt wurden. Weiterhin übernachten Kinder im Nürnberger Tiergarten. Die zuständigen Behörden reagierten bisweilen nicht. - http://walschutzaktionen.de/155501/2564001.html


13.01.16 - Via WDSF:  

Hohe Todesrate, Verstöße und Schildbürgerstreich im Delfinarium Duisburg 


http://www.derwesten.de/staedte/hagen/kampf-aus-elsey-gegen-delfinarium-in-duisburg-geht-weiter-aimp-id11458681.html     

Abgesehen von der historisch hohen Todesrate der Meeressäuger verstößt der Zoo Duisburg eindeutig gegen die Haltungsrichtlinie für Delfine. Das seit 2006 ergänzte Schiebedach mit 200 qm wird aufgrund von Baumängeln nicht geöffnet, weil die Statiker dies verboten haben. Dadurch stehen den Delfinen, entgegen dem aktualisierten Säugetiergutachten aus dem Jahr 2014, weder "Sonnenlicht noch Umweltreize wie Regen" zur Verfügung.  

Eine letztjährige WDSF-Beschwerde bei der zuständigen Höheren Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Natur, Verbraucher und Umweltschutz NRW (LANUV), wurde im Oktober 2015 mit folgender Begründung abgewiesen: "Es trifft zu, dass sich das Dach bereits öffnen lässt; allerdings wird dies aufgrund des fehlenden Abschlusses der Bauarbeiten noch nicht durchgeführt. Die Arbeiten am Dach sollen zum Ende dieses Jahres fertiggestellt sein." Das erzählt der Zoo bereits seit drei Jahren  - siehe:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/schiebedach-passt-nicht-aufs-delfinarium-id7819237.html    

Das mutet an wie ein Schildbürgerstreich. Das Dach lässt sich angeblich öffnen, aber es wird nicht geöffnet. Wir werden nun beim NRW-Umweltministerium als Oberste Aufsichtsbehörde eine weitere Beschwerde einreichen und ggf. gegen die Verstöße klagen.


08.01.16 - Friedhof der Zootiere - Gehäufte Todesfälle im Zoo Duisburg - http://greatapeproject.de/zoo-duisburg/


04.01.16 - Delfin-Baby im Duisburger Zoo gestorben - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo/zoo-duisburg-erneut-delfin-baby-gestorben-aid-1.5667292


01.01.16 - Nach zwei Geburten im Duisburger Delfinarium – Keine Zukunft der Delfinarien in Europa!

Verzweifelte Rechtfertigungsversuche für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft von ein paar wenigen radikalen Befürwortern nach einem Video-Posting der WDR Lokalzeit aus Duisburg.

(Hier kann auch gerne kommentiert werden! Auf der Facebook-Seite des Zoos Duisburg wurden alle kritischen Kommentare zum Thema gelöscht und die Nutzer blockiert!)

https://www.facebook.com/wdrlokalzeitduisburg/videos/831415466967021/

Immer wieder wird von Seiten der wenigen noch verbliebenen Delfinarien-Befürworter darauf  hingewiesen, dass bei einer Schließung des Delfinariums in Duisburg oder von anderen Delfinarien, die Delfine eingeschläfert werden müssten, weil sie nicht mehr ausgewildert werden können, was natürlich kein Argument für die Fortsetzung der Delfinhaltung, sondern völlig absurd ist! Kein Delfin wurde und wird jemals nach einer Schließung eines Delfinariums getötet!

Amüsant ist, dass sich diese Rechtfertigungsversuche für die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft immer wieder wiederholen. Es sind reine Verzweiflungsäußerungen von Menschen oder Gruppen, die noch immer die Hoffnung haben, sich in irgendeiner Form Vorteile von der Ausbeutung von Delfinen in Gefangenschaft verschaffen zu können! Der Niedergang der Delfinarien-Industrie in Europa wird jedoch niemand mehr weder aufhalten oder gar noch verhindern, denn er ist schon längst im Gange!

Wer sich daran erinnern mag, weiß, dass es diese Rechtfertigungsversuche seitens der Befürworter auch schon in 2007 in Soltau gab! Das Ergebnis kennen wir alle! Schließung des dortigen Delfinariums in 2008! Dasselbe fand in Münster statt! Auch vergebliche Versuche seitens der Befürworter. Schließung des Delfinariums in 2013! Auch versuchten die Befürworter mit den absurdesten Behauptungen und Attacken gegen Delfinariengegner, Tierschützer und Tierschutzorganisationen die Schließung des letzten Delfinariums in der Schweiz im ConnyLand zu verhindern. Es gelang ihnen auch hier nicht! Ergebnis? Gesetz für ein Importverbot von Delfinen und Schließung in 2013. Drei von sechs italienischen Delfinarien (Gardaland, Rimini und Fasano) schlossen ebenfalls in 2013.

Von den ehemals über 80 Delfinarien in Westeuropa existieren heute noch gut 30 Anlagen, in denen Delfine und Wale in Gefangenschaft gehalten und für rein kommerzielle Zielsetzungen ausgebeutet werden!

Trend: keine Neubauten, Verkäufe und weitere Schließung!

Die Zeichen der Zeit gegen Delfinarien wurden in diesem Jahr auch in mehreren Ländern in Europa deutlich und auch erkannt. Es gab seitens der Regierung keine Genehmigung für den Bau eines neuen Delfinariums in Polen mit der Begründung, dass die Delfine in Betonbecken nicht art- und verhaltensgerecht gehalten werden können! In Rom bekamen die bisherigen Betreiber gar Panik, dass sie ihr Delfinarium nicht mehr loswerden könnten und verkauften dieses letztendlich doch noch an ein mexikanisches Konsortium! Das war nicht der einzige Verkauf in 2015. Nach mehreren Jahren mit Millionenverlusten wurde dieses Jahr das größte europäische Delfinarium im holländischen Harderwijk regelrecht für einen Spottpreis verschleudert. Für nur 18 Millionen Euro wurde das Delfinarium Anfang des Jahres an den spanischen Konzern ASPRO, der noch fünf weitere Delfinarien in Europa betreibt, verkauft! Wiederum fuhr das holländische Delfinarium, welches in der Vergangenheit Delfine aus japanischen Treibjagden importiert hatte, dieses Jahr mehrere Millionen Euro Verlust ein. Wer keinen Käufer mehr findet, hat nur noch die Möglichkeit, sich von einem defizitären Delfinarium zu trennen, wenn er es schließt, wie das einzige Delfinarium in Finnland im nächsten Jahr.

Zum ersten Mal wird es eng in Europas Delfinarien! Wohin mit den Delfinen?

Wie eingangs schon erwähnt, wurde und wird natürlich kein einziger Delfin nach einer Schließung eines Delfinariums getötet. Bisher war es gängige Praxis, dass die Delfine an andere Delfinarien in Europa abgegeben wurden. Einzige Ausnahmen waren die beiden letzten Conny-Land-Delfine, die in ein Delfinarium in Jamaika gebracht wurden.

Es wird voll in den europäischen Delfinarien! Dies liegt nicht daran, dass die Zucht von Delfinen sehr erfolgreich verlaufen würde und gar nachhaltig wäre, da es nach 40 Jahren Zuchtbemühungen in Europa immer noch keine Delfine in 3. Generation gibt, sondern eben daran, dass nach den Schließungen von Delfinarien, die Delfine an andere noch existierenden Delfinarien abgegeben werden konnten.

Zum ersten Mal taucht ein neuer Gedanke bei den Betreibern auf!

Da es keine Auswilderungsprojekte von Seiten der europäischen Delfinarien gibt und auch das selbst von den Betreibern initiierte Europäische Arterhaltungsprogramm (EEP) für Delfine stur an der Delfinzucht festhält, ist schon eine Weile absehbar, dass bei weiteren Schließungen von Delfinarien die Tiere kaum noch in einem anderen europäisches Delfinarium unterbracht werden können. Erst vor kurzem bestätigte dies der Nürnberger Bürgermeister mit seiner Äußerung, dass während der anstehenden Sanierung des dortigen Delfinariums gerade einmal ein bis zwei Delfine in anderen Delfinarien vorübergehend untergebracht werden könnten!

Die Zeit des Geldscheffelns mit Delfinen ist vorbei!
 
Der finnische Betreiber macht sich nun Gedanken darüber, ob die vier Delfine seines Delfinariums nicht besser in einer von Menschen betreuten Meeresbucht untergebracht werden könnten! Er ist bereits auf der Suche nach so einer solchen Möglichkeit. Zum ersten Mal dürfte es aber nicht nur dem finnischen Betreiber, sondern allen anderen Delfinarien in der EU bewusst werden, dass die Zeiten des Geldverdienens mit der Ausbeutung von Delfinen in Gefangenschaft vorbei sind, denn es werden bisher völlig beiseitegelassene Folgekosten auf sie zukommen!

Die zukünftige Haltung von Delfinen in Betonbecken wird nur noch Kosten verursachen, die schon heute kaum noch durch den Betrieb gedeckt werden können. Die meisten Show-Delfinarien in der EU befinden sich nicht in Zoos, die noch auf Steuergelder zur Finanzierung zurückgreifen können, wie in Duisburg und in Nürnberg, sondern in privater Hand von Konzernen oder Unternehmen. Da diese rein auf Gewinnmaximierung ausgelegt sind, wird sich der Verkauf oder die Schließung von unrentablen Delfinarien in der EU weiterhin fortsetzen, gerade dann um so schneller, wenn die Betreiber auch für die Probleme, die sie selbst geschaffen haben, zur Kasse gebeten werden, wie z.B. wenn es aus mangelnden Platzgründen um die Finanzierung von einer oder mehreren betreuten Meeresbuchten über Jahrzehnte gehen wird!

Die heutigen Befürworter von Delfinarien denken an heute und vielleicht noch an morgen. Sie klammern sich noch an eigene Wunschvorstellungen und haben mit der Realität nichts konform. Keiner von ihnen hat erkannt, dass sie mit der Forderung für die Fortsetzung von Delfinarien, damit aktiv den völligen Ruin der noch vorhandenen Delfinarien unterstützen! Wie aufgeführt, haben einige Betreiber dies schon erkannt und bereits das sinkende Schiff verlassen, um sich von den sicherlich kommenden immensen Folgekosten zu drücken. Wer aber bis heute nicht verstanden hat, dass er sich von der Haltung von in Gefangenschaft gehaltenen Delfinen schnellstens verabschieden muss, für den wird es keine Rettung mehr geben! Er wird für die bisherige hemmungslose Ausbeutung der Delfine die Zeche bezahlen müssen!

Andreas Morlok
CEO ProWal



28.12.15 - Neugeborene Delfine im Duisburger Zoo sind wohlauf - http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/weiterenachrichten/nordrheinwestfalen/Neugeborene-Delfine-im-Duisburger-Zoo-sind-wohlauf;art5192,2908006


23.12.15 - Kritik nach Delfingeburt - Während der Zoo jubelt, sind Tierschützer besorgt: Im Sommer war bereits ein Delfinbaby im Duisburger Zoo überraschend gestorben. - http://www.sat1nrw.de/aktuell/ueberraschender-delfinnachwuchs-152390/


25.08.15 - Erste Ergebnisse der Obduktion: Delfinbaby starb wohl an einer Lungenentzündung - http://www1.wdr.de/themen/aktuell/totes-delfinbaby-duisburg-100.html


Pathologische Untersuchung soll Tod des Definbabys klären - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburger-zoo-untersuchung-soll-tod-des-definbabys-klaeren-aid-1.5337715


24.08.15 - Piraten: Delfin-Tod im Duisburger Zoo – Wann hat das Leiden ein Ende? - http://www.xtranews.de/2015/08/24/piraten-delfin-tod-im-duisburger-zoo-wann-hat-das-leiden-ein-ende/ 

 
Delfinkalb stirbt nach nur einer Woche - WDSF kritisiert "Ferrari-Show" im Zoo - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/delfinkalb-stirbt-nach-nur-einer-woche-wdsf-kritisiert-laustarke-ferrari-show-vor-delfinarium-1206300

Delfinbaby im Duisburger Zoo im Alter von einer Woche gestorben - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinbaby-im-duisburger-zoo-gestorben-id11020231.html



29.07.15 - Delfinarium Duisburg - Video - Duisburgs umstrittene Delfin-Show - http://www.travelink.de/europa/mitteleuropa/deutschland/nordrhein-westfalen/duisburg/video-die-letzten-delfine-duisburgs-ums


13.05.15 - Eintrittspreise im Zoo Duisburg erneut erhöht - Tierschützer mahnen Delfinarieneintritt - http://www.lokalkompass.de/duisburg/leute/eintrittspreise-im-zoo-duisburg-erneut-erhoeht-tierschuetzer-mahnen-delfinarieneintritt-d545931.html#form


06.05.15 – Delfinarium Duisburg - Der größte Delfin-Friedhof Europas wurde vor 50 Jahren eröffnet - http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/delfin/als-die-delfine-nach-duisburg-kamen-40831982.bild.html


23.02.15 - Besucherzahlen im Zoo Duisburg weiterhin rückläufig - Vorstandsgehälter massiv gestiegen - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/besucherzahlen-im-zoo-duisburg-weiterhin-rucklaeufig-vorstandsgehaelter-massiv-gestiegen-1120991?utm_campaign=facebook&utm_medium&utm_source=sendgrid%3Futm_source%3Dchannel&utm_content&fb_ref=Default


10.02.15 - Delfine im Nürnberger Zoo - Die Letzten ihrer Art - http://www.zeit.de/2015/04/delfine-tierschutz-delfinarium-nuernberg


26.01.15 - Bundesregierung verurteilt Psychopharmaka-Verabreichung in Zoos als Tierquälerei - http://www.presseportal.de/pm/43450/2934357/bundesregierung-verurteilt-psychopharmaka-verabreichung-in-zoos-als-tierqu-lerei


25.01.15 - Die Bundesregierung hat den Einsatz von Psychopharmaka bei Zootieren verurteilt!

In einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei, über die die "Bild am Sonntag" berichtet, heißt es: "Ein dauerhafter und routinemäßiger Einsatz von Psychopharmaka - etwa Beruhigungsmittel - zur Kompensation ungeeigneter Haltungsbedingungen verstößt nach Auffassung der Bundesregierung gegen die Vorgaben des Tierschutzgesetzes". In der Vergangenheit waren mehrfach Fälle bekannt geworden, in denen Zoos über einen längeren Zeitraum hinweg Tiere auf diese Weise ruhiggestellt haben sollen.


http://neuesausbraunschweig.de/welt/deutschland/34599-bundesregierung-verurteilt-einsatz-von-psychopharmaka-bei-zootieren

http://www.bild.de/news/inland/zoo/zootiere-werden-mit-psychodrogen-ruhig-gestellt-39484106.bild.html

Weiterführende Links:

DELFINARIUM NÜRNBERG


http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-nuernberg/psychopharmaka

Tabellarische Gesamtübersicht der Psychopharmaka-Gabe bei den Großen Tümmlern im Tiergarten Nürnberg 1.1.2008 - 1.8.2012

http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/tg_tab_2012.pdf

DELFINARIUM DUISBURG

Zusammenfassung der tiermedizinischen Daten des Zoos Duisburg für Große Tümmler (Tursiops truncatus) von 2008 bis 2014

http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-duisburg/analyse-tiermed-berichte


Psychopharmaka - Die Tiere in deutschen Zoos stehen unter Drogen - http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article127612535/Die-Tiere-in-deutschen-Zoos-stehen-unter-Drogen.html


09.01.15 - Duisburger Zoo - "Walarium" wird abgerissen - Wann folgt das Delfinarium? - http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/ein-stueck-zoogeschichte-verschwindet-unbemerkt-d505818.html

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/bagger-zernagen-das-alte-walarium-im-duisburger-zoo-id10216134.html


17.12.14 - Stürmische Wasser - Delfinarium Duisburg - http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/590554/Stuermische-Wasser


01.12.14 - Duisburger Delfinarium erwartet Nachwuchs - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-delfinarium-erwartet-nachwuchs-id10099265.html


20.10.14 - Delfin-Verbot für Duisburger Zoo ohne Chance - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/delfin-verbot-fuer-duisburger-zoo-ohne-chance-aid-1.4606033


17./18.10.14 – Delfinarium Duisburg

Klage gegen Duisburger Zoo: Für Flippers Krankenakte vor Gericht - http://www1.wdr.de/themen/panorama/delfine-duisburger-zoo100.html

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videodelfinschuetzerforderntiermedizinischeberichte100_size-L.html?autostart=true#banner

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/duisburg/zoo-duisburg-muss-weitere-daten-zur-delfinhaltung-veroeffentlichen-id9942633.html?service=mobile

16.10.14 - Zoo Duisburg spielt „Katz und Maus“ mit Tierschützern - Gerichtstermin am Freitag - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/zoo-duisburg-spielt-katz-und-maus-mit-tierschutzern-gerichtstermin-am-freitag-1069467

16.10.14 - Tierschützer bombardieren Abgeordnete wegen Delfinhaltung mit Protest-Mails - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/tierschuetzer-bombardieren-abgeordnete-wegen-delfinhaltung-mit-protest-mails-id9937182.html



17.06.14 - Vorbildliche Delfinhaltung in Duisburg?

ProWal:

Arzneimittel-Anwendungen in den letzten fünf Jahren!


http://www.zoo-duisburg.de/images/stories/pdfs/2014_03_17_bericht_delfinarium_du-name_weg.pdf

Was soll daran vorbildlich sein?

Vorbildlich wäre es zu erkennen, dass Delfine in Gefangenschaft weder tier- noch artgerecht gehalten werden können und das Delfinarium geschlossen wird!

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Dazu dieser Online-Bericht:

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/land-bescheinigt-zoo-duisburg-vorbildliche-delfinhaltung-id9477193.html

WDSF:

Zweifelhafter Bericht zur "vorbildlichen Delfinhaltung in Duisburg"

„Die Untersuchung der tiermedizinischen Berichte im Delfinarium des Zoo Duisburg im Auftrag des Umweltministeriums NRW auf Anregung des WDSF beschränkte sich nur auf die letzten fünf Jahre. Bis Anfang 2008 (dem nicht untersuchten Zeitraum) war der inzwischen wegen mehrfacher fahrlässiger Tierquälerei mit einem Strafbefehl belegte Tierarzt Manuel Garcia Hartmann 13 Jahre im Duisburger Delfinarium beschäftigt. "In Hartmann's Amtszeit fällt auch der Verlust von drei jungen Delfinen, die nach ihrer Geburt durch eine Viruserkrankung dahingeraffte wurden", so die Neue Ruhr-Zeitung/Neue Rhein-Zeitung. Darüber hinaus starb in seiner Amtszeit ein erwachsener Großer Tümmler und ein Flussdelfin. Inzwischen arbeitet Hartmann seit 2008 für das Marineland Delfinarium in Antibes/Frankreich. Dort starben seit 2009 drei Delfine lt. Ceta-Base.“


25.04.14 - Entscheidung zu Delfin-Haltung in Duisburg kommt wohl erst im Herbst - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/entscheidung-zu-delfin-haltung-in-duisburg-kommt-wohl-erst-im-herbst-id9274344.html


19.02.14 - Delfinarium Duisburg - Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat keine Zeit für Tierschützer – Streit im Landtag - http://www.02elf.net/politik/ministerpraesidentin-hannelore-kraft-hat-keine-zeit-fuer-tierschuetzer-streit-im-landtag-380338

Beitrag, Andreas Morlok, auf der FB-Seite der SPD - https://www.facebook.com/spdfraktionnrw/posts/660158900699754#!/spdfraktionnrw


Verehrte SPD

Über die ablehnende Haltung von Delfinarien haben Sie nun ja von den meisten Kommentatoren hier Kenntnis genommen. Auch ich lehne die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ab, denn es hat ja schließlich auch Gründe dafür.

Mir ist schon klar, dass es für Sie nicht einfach ist, die Interessen der Partei und die der Bürger mit einer klaren Haltung zu vereinbaren. Noch komplizierter wird es, wenn SPD-Mitglieder gar noch im Aufsichtsrat des Duisburger Zoos einen verantwortungsvollen Posten besetzen.

Vielleicht sollte man diese Interessen einfach mal etwas zurücksetzen und sich einmal überlegen, wie und wo Delfine eigentlich leben und das schon zu Zeiten, wo wir noch in Höhlen gehaust haben. Jahrtausende kam der Mensch nicht auf den Gedanken, solche Tiere in kleine Becken einzusperren, denn dazu gab es keine nachvollziehbaren Gründe.

In Duisburg werden nun seit 1965 Delfine in Gefangenschaft gehalten. Stolz darüber, das erste Delfinarium in Europa zu besitzen, ist natürlich keiner mehr, zumindest würde es niemand mehr öffentlich sagen. Natürlich wurde das Delfinarium nicht mit dem Hintergrund errichtet, den Delfinen etwas Gutes zu tun, denn das hat man in den letzten fast 50 Jahren nie getan. Es stecken ganz einfach kommerzielle Ambitionen dahinter.

Mit Floskeln, wie Wissenschaft, Arterhaltung und Bildung, braucht man heute keinem mehr etwas vormachen, denn das sind keine Rechtfertigungsgründe, um Delfine in Gefangenschaft zu halten. Kein Mensch hat das Recht dazu, solche Tiere für kommerzielle Zwecke auszubeuten! Ich denke, das wissen Sie sehr wohl selbst.

Heute sagt man, früher hat man viele Fehler gemacht, es hat sich ja alles verbessert. In 20 Jahren sagt man es dann genau wieder so. Für die Tiere hat sich auch in 20 Jahren nichts verbessert! Betonbecken bleibt Betonbecken - Meer bleibt Meer.

Viele denkende und nicht empathielose Menschen haben die Zeichen der Zeit erkannt und wissen heute, dass Delfinarien Relikte einer vergangenen Gaffer-Mentalität angehören. Heute kann man sich über Delfine anders und viel besser informieren, sie gar in Freiheit sehen, in ihrem natürlichen Lebensraum. Wissenschaftliche Ergebnisse, die den Tieren zunutze gemacht werden können, sind nur im Freiland zu erzielen und mit Artenschutz haben Delfinarien nun wirklich nichts gemein.

Die Besucherzahlen der letzten beiden Zoos in Deutschland, die Delfine in Gefangenschaft halten, gingen in den letzten Jahren massiv zurück und das wird sich auch in Zukunft so fortsetzen. Die Verantwortlichen schieben diesen kontinuierlichen Besucherrückgang natürlich auf das schlechte Wetter, welches wohl jedes Jahr noch schlechter sein wird, als das Vorjahr. Sie wollen bis heute nicht wahrhaben, dass Delfinarien keine Alleinstellungsmerkmale mehr sind, die Massen von Besuchern anlocken. Die Realität ist, dass Delfinarien Massen von Besuchern abschrecken. Acht Delfinarien wurden in der Vergangenheit in Deutschland geschlossen. Meistens waren dies Privatunternehmen, die noch rechtzeitig die Reißleine gezogen haben. Würden die Zoos in Duisburg und in Nürnberg keine Steuergelder verbrauchen, wären diese Betriebe längst in Konkurs gegangen.

Werte SPD

Ich war vor ein paar Tagen in Taiji in Japan und erkundigte mich dort erneut über die Delfin-Treibjagden. Ich erlebte Grauenhaftes, was Sie sich persönlich wohl nie anschauen würden!

Die Delfine, die getötet werden, sind nicht schön, zu jung, zu alt oder Männchen. Nicht interessant für die Delfinarien-Industrie und deshalb nicht geeignet. Ihr Fleisch ist kaum verkäuflich, aber es bringt dennoch ein paar lumpige Yen ein. Die jungen Weibchen, auf diese hat es die Delfinarien-Industrie abgesehen. Sie sind schön und können auch zur Zucht verwendet werden. Sie sind wertvoll, aber erst dann, wenn sie verkäuflich sind.

Das sind die Delfine nach ihrem Fang nicht. Sie sind verstört, denn sie haben gerade ihre Familie, ihren sozialen Zusammenhalt, verloren. Die Delfine mussten gar zusehen, wie ihre Brüder und Schwestern und ihre Eltern auf eine unglaublich brutale Art und Weise getötet wurden. Sie sind traumatisiert. Die Delfine kommen in eine Umgebung, die sie nicht kennen und sind verzweifelt. Die Tiere werden zu anderen Artgenossen gesperrt, die sie nicht kennen. Menschen begaffen sie. Aus Lautsprechern tönt Musik. Das Wasser ist chlorhaltig. Es gibt keine Familie mehr. Kein Meer, kein Platz zum Schwimmen und zum Tauchen. Nichts als Öde. Nicht einmal ein Ball oder irgendetwas zum Spielen. Die natürlichen Verhaltensweisen der Delfine sind nicht erwünscht. Man braucht Sklaven, abgerichtete Wesen, die keinen Willen mehr besitzen. Menschen fassen die jungen Tiere an, während sie fotografiert werden. Sie müssen Ringe durch die Luft wirbeln, hoch springen oder durch das kleine Becken flitzen, während die Besucher klatschen und aus Lautsprechern laute Musik schallt.

Das wird von ihnen verlangt und die Tiere machen all das nicht freiwillig! Sie durchlaufen einen Prozess. Durch Futterentzug werden die Delfine gefügig gemacht.

Ich habe vor ein paar Tagen diese Delfine gesehen. Sie unternehmen alles, um an Futter zu gelangen. Lebendigen Fisch bekommen sie nicht mehr. Nur noch tote Fische, die sie im Meer als Aas betrachten und nicht fressen würden. Die Delfine bekommen nur etwas zum Fressen, wenn sie zuvor, bei der Show, auch ihre Kunststücke vorgeführt haben. Falls sie das nicht tun, dann bekommen sie nichts zum Fressen.

Ich sah einen Delfin, der sprang auf einen Betonboden und winselte um Futter. Er lag in der prallen Sonne. Niemand war da, der ihm etwas gab. Ein anderer Delfin kam zu mir an den Beckenrand geschwommen. Er hatte einen Fischhappen im Maul. Er versuchte ihn herunterzuwürgen, aber er konnte es nicht, obwohl er Hunger hatte. Der Fisch war mit Medikamenten versehen. Der Delfin schaute mich an. Er schrie, würgte und schleuderte den Fischhappen aus seinem Maul. Er protestierte und wollte mir zeigen, was er nicht fressen wollte. Ein paar Tage später besuchte ich diesen Delfin erneut. Ein Abrichter stand bei ihm und beobachtete das Tier. Er hatte wohl die gleiche Sorge wie ich, dass der Delfin verhungern wird, denn er verweigerte immer noch die Nahrungsaufnahme. Ich konnte dem Tier nicht helfen und allen anderen Meeressäugern in dieser Anlage auch nicht, denn sonst würde ich jetzt noch in einem japanischen Gefängnis sitzen, anstatt ich Ihnen hier nun diese Zeilen zu schreiben.

Den Delfinen bricht man ihren Willen und das auf brutalste Art und Weise. Niemand sollte mehr sagen, wenn die Tiere Sprünge machen oder alberne Kunststücke vorführen, dass sie es gerne machen würden. Sie tun es nicht! Dort ist es die einzige Mahlzeit, die sie sich verdienen müssen. Bricht man diesen Delfinen ihren Willen und sie tun alles, was ihre Abrichter von ihnen verlangen, dann sind sie wertvoll und können für Unsummen an Delfinarien verkauft werden.

Natürlich werden Sie sagen, in Duisburg haben wir doch gar keine Delfine aus Japan und die Tiere bekommen doch immer ausreichend zum Fressen. Seien Sie sich sicher, wenn die Delfine satt wären, sie würden kein Böötchen mit einem Geburtstagskind darin durch das kleine Becken ziehen und alberne Clown-Kunststücke vorführen. Wenn die Delfine wählen könnten, sie wären nicht dort.

Ob in Duisburg wirklich nie Delfine aus Japan gelebt haben, können weder Sie, noch ich belegen. Ich schrieb vor ein paar Wochen die Zooleitung an und bat um Unterlagen ihrer in Gefangenschaft gehaltenen Delfine. Auch bat ich um DNA-Proben. Ich bekam bis heute keine Antwort aus Duisburg. Auch verweigert die Zooleitung schon seit Jahren die Einsicht in seine Zuchtbücher. Ein Zoo, der von Steuergeldern überhaupt noch existiert, sollte mehr Transparenz an den Tag legen!

Der Duisburger Zoo ist Mitglied des EEP für Delfine. Doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Wer beteiligt sich an diesem Europäischen Zuchtprogramm? Wissen Sie das? Ich gehe davon aus, dass Sie es nicht wissen. Niemand, außer den Mitgliedern dieser ominösen im Untergrund arbeitenden Gemeinschaft, weiß das. 230 Delfine halten die Mitglieder des EEP für Delfine in Gefangenschaft. Sie tauschen Delfine und auch Fortpflanzungsmaterial für künstliche Befruchtungen untereinander aus. Wissen Sie, dass im EEP auch Delfinarien angeschlossen sind, die nicht in der EU sind? Wissen Sie, wo sich diese Delfinarien befinden? Es gibt nicht viele Delfinarien in Europa, außerhalb der EU! Die meisten von ihnen importieren Delfine aus Japan, wie z.B. Russland und die Ukraine! Das EEP für Delfine ist nicht einsehbar. Es wird unter Verschluss gehalten. Haben Sie sich mal gefragt, warum das so ist? Was gibt es da zu verbergen? Der Duisburger Zoo zeigt hier erneut eine Intransparenz, die nicht zu akzeptieren ist.

Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass der Duisburger Zoo Mitglied der EAZA ist - also dem Europäischen Zooverband. Wissen Sie auch, dass die EAZA als Mitglied der WAZA, also dem Weltzooverband angehört? Falls ja, dann ist Ihnen sicherlich auch bekannt, dass auch die JAZA, also, der Japanische Zooverband, Mitglied der WAZA ist. Ich mache es etwas deutlicher.


Auf der Facebook-Seite des Nürnberger Zoos war vor kurzem zu lesen:

„Zur nochmaligen Klarstellung: Der Weltzooverband WAZA spricht sich seit vielen Jahren gegen die japanischen Treibjagden aus und nimmt keine Institution, die daran beteiligt ist, in den Verband auf.“

Das Wal-Museum in Taiji, welches sich direkt an den Treibjagden beteiligt, ist Mitglied der JAZA! Damit ist der Zoo in Duisburg Mitglied über die EAZA im gleichen Verband (WAZA) wie diejenigen Mitglieder, die die Delfine abschlachten oder an die Delfinarien-Industrie verkaufen!

Werte SPD

Wie man in Nürnberg sieht, hat der Ausbau des Delfinariums weder den Tieren, noch etwas dem Zoo gebracht. Einen aufgenommen Kredit wird der Zoo bei Fortsetzung der Besucherflaute in Bedrängnis bringen. Der Ausbau des Duisburger Delfinariums hätte die gleichen Folgen. Es sollte wirklich über den Ausstieg nachgedacht werden, denn eine rosige Zukunft wird ein Zoo mit einem Delfinarium in Deutschland nie mehr erleben.

Es ist ja jedem klar, dass die Delfine im Duisburger Zoo nicht mehr ausgewildert werden können. Das Ziel kann deshalb ja nur eine mittelfristige Lösung sein, die für alle Beteiligten auch umsetzbar und auch akzeptabel wäre.

Wenn Sie dem Antrag der Piraten nicht zustimmen können, weil er so für Sie nicht umsetzbar ist, dann formulieren Sie doch selbst einen Antrag für einen Gesetzesentwurf, der für Sie umsetzbar erscheint. Z.B. erlegen Sie dem Duisburger Zoo ein Zuchtverbot auf und beschließen ein Im- und Export-Verbot für Delfine und Genmaterial von Cetaceen für Ihr Land NRW. Mehr brauchen Sie auch gar nicht zu tun.

Dies hätte die Folgen, dass das Delfinarium langsam „ausläuft“, keine weiteren Delfine mehr geboren werden, mit denen man ohne Showvorführungen, die keiner mehr sehen möchte, ohnehin nichts anzufangen wüsste und der Zoo damit genügend Zeit bliebe, sich auf die Schließung vorzubereiten. Genauso handhabt es der Zoo mit seinem letzten Amazonas-Delfin heute schon. Nicht freiwillig, sondern weil die Behörden keine weiteren Aufnahmen solcher Tiere mehr zugelassen haben.

Eine Fortsetzung des Delfinariumbetriebes in Duisburg hätte nur den völligen Absturz für den Zoo und seine Mitarbeiter zur Folge. Die mittelfristige Schließung des Delfinariums hingegen, würde viele vorhandene und wohl noch kommende Probleme für den Zoo beseitigen und zukünftigen Delfin-Generationen ein tristes Leben, ohne Aussicht auf Freiheit, ersparen.

Tragen Sie dazu bei, dass das letzte Delfinarium in NRW mittelfristig geschlossen wird. In 20 Jahren wird man noch sagen, dass Sie damals damit keinen Fehler gemacht haben!

In Erwartung einer „sozialen und demokratischen“ Entscheidung Ihrerseits verbleibe ich

mit tierfreundlichen Grüßen

Andreas Morlok

CEO ProWal



14.02.14 - Antrag der Piraten - Schließung des Delfinariums in Duisburg - 19.03.14 - Öffentliche Anhörung im Landtag - http://www.piratenpartei-nrw.de/2014/02/14/freiheit-fuer-delfine/


14.02.14 - Sturm der Entrüstung gegenüber NRW-SPD nach ablehnender Haltung zur Delfinarienschließung - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-02/29422247-sturm-der-entruestung-gegenueber-nrw-spd-nach-ablehnender-haltung-zur-delfinarienschliessung-007.htm


12.02.14 - Delfinarien: Piraten stellen Verbotsantrag:Wie fühlt sich Flipper in Gefangenschaft? - http://www1.wdr.de/themen/politik/haltungsverbotdelfine100.html


08.02.14 - Der Zoo in Duisburg mit seinem Delfinarium benötigt immer mehr Steuergelder! - "Gerade auch das Delfinarium des Duisburger Zoos ist für viele Menschen, denen das Wohl ihrer Mitgeschöpfe am Herzen liegt, ein Stein des Anstoßes. Die intelligenten und fühlenden Meeressäuger zu Kunststückchen zu drillen, mag vielleicht gerade noch für Kleinkinder ein Spaß sein.
Wollen wir uns dieses fragwürdige Vergnügen auch noch Millionen an Steuergeldern kosten lassen?" - http://www.lokalkompass.de/duisburg/politik/zoo-in-duisburg-wird-zum-schwarzen-loch-fuer-den-staedtischen-haushalt-d395659.html


31.01.14 - Der Zoo in Duisburg mit seinem Delfinarium benötigt immer mehr Steuergelder! - "Gerade auch das Delfinarium des Duisburger Zoos ist für viele Menschen, denen das Wohl ihrer Mitgeschöpfe am Herzen liegt, ein Stein des Anstoßes. Die intelligenten und fühlenden Meeressäuger zu Kunststückchen zu drillen, mag vielleicht gerade noch für Kleinkinder ein Spaß sein.Wollen wir uns dieses fragwürdige Vergnügen auch noch Millionen an Steuergeldern kosten lassen? - http://www.lokalkompass.de/duisburg/politik/zoo-in-duisburg-wird-zum-schwarzen-loch-fuer-den-staedtischen-haushalt-d395659.html


12.01.14 - WDR - Video - Delfinarien in der Kritik - http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/tiere_suchen_ein_zuhause/videodelfinarieninderkritik100.html


31.12.13 - Zoo Duisburg - Besucherschwund setzt sich auch in 2013 fort - ProWal ruft aus Tierschutzgründen weiterhin zum Besucher-Boykott des Duisburger Zoos auf, so lange dort Delfine in Gefangenschaft gehalten werden - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/zoo-bleibt-unter-der-millionen-grenze-aid-1.3913186


13.12.13 - Piraten fordern Haltungsverbot für Delfine im Zoo - http://www.focus.de/regional/duesseldorf/landtag-piraten-fordern-haltungsverbot-fuer-delfine-im-zoo_id_3479976.html


05.06.13 – Tierquälerei in deutschen Delfinarien geht weiter. Schwarz-Gelb lehnt Ende der Delfinhaltung ab - http://www.undine-kurth.de/presse/pressemitteilungen-bund/single-pm-bund/article/tierquaelerei_in_deutschen_delfinarien_geht_weiter_schwarz_gelb_lehnt_ende_der_delfinhaltung_ab/

Zoo Duisburg darf weiter Delfine halten – Bundestag lehnt Verbot ab - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-darf-weiter-delfine-halten-bundestag-lehnt-verbot-ab-id8033219.html?ciuac=true


15.05.13 - Streit im Bundestag: Zoo-Chef: 19 tote Delfine in Duisburg - http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/zoo-chef-19-tote-delfine-in-duisburg-1.3400837


15.05.13 - Zoodirektor nennt Bundestag Zahl der toten Tümmler in Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoodirektor-nennt-bundestag-zahl-der-toten-tuemmler-in-duisburg-id7952871.html


04.05.13 - Zoo Duisburg hält an Delfinhaltung fest - http://www.mt-online.de/lokales/szene/8438410_Auch_Delfine_verzichten_gern_auf_Knast.html


11.04.13 – Abstimmungs-Ergebnis Online-Umfrage:

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/

FRAGE DES TAGES:

Soll das Delfinarium im Duisburger Zoo geschlossen werden?

86% Ja – 14% Nein


29.03.13 - Delfinarium Duisburg - Skandalös! Wenn keine Besucher in das Delfinarium dürfen, dann sollten dort auch keine Delfine sein - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinarium-in-zoo-ueber-ostern-geschlossen-id7780234.html


22.03.13 - Duisburg: SPD spricht sich für Erhalt des Delfinariums aus - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/spd-spricht-sich-fuer-erhalt-des-delfinariums-aus-1.3274910

27.02.13 - Bundestag: Grüne fordern Ende der Delfinhaltung in Deutschland - Pressemitteilung und Bundestagsantrag - http://beate-walter-rosenheimer.de/bayern-pressemitteilungen/288-bundestag-gr%C3%BCne-fordern-ende-der-delfinhaltung-in-deutschland.html


18.02.13 - Offener Brief an die Bürgermeister, Stadträte und Parteien in Duisburg
……


Dramatische Finanzsituation des Zoos in Duisburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie sie wissen, hat der Zoo im Jahr 2012 einen Bilanzverlust von etwa 3,2 Millionen € vorzuweisen. Der Zoo benötigt einen zusätzlichen Zuschuss von einer weiteren Million €, was bisher im Haushaltsplan nicht berücksichtigt war.

Sicherlich sind Sie auch darüber informiert, dass der Zoo wegen seiner Haltung von Delfinen ein wachsendes Imageproblem hat. Die Besucherrückgänge der letzten Jahre sind nicht allein auf das schlechte Wetter zurückzuführen, sondern auch darauf, weil der überwiegende Teil der Bevölkerung in Deutschland und auch in den Nachbarländern die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ablehnt.

Die Boykottaufrufe aus Tierschutzgründen gegenüber dem Zoo Duisburg ziehen immer weitere Kreise und eine bessere Finanzsituation ist sicherlich nicht in Sicht. RWE hat sich aus dem Sponsoring zurückgezogen, weil der Konzern u. a. auch nicht mehr mit dem Delfinarium in Verbindung gebracht werden wollte. Der Energiekonzern war selbst dabei, sein Image und viele seiner Kunden wegen der Unterstützung des Zoos und auch dem Delfinarium zu verlieren. Der Wegfall des separaten Eintrittspreises für das Delfinarium und der nun bestehende Zwang, dass alle Besucher das Delfinarium im Zoo mitunterstützen sollen, war ein enormer Fehler und wird die Besucherzahlen auch in 2013 drücken.

Sehr geehrte Damen und Herren,

früher waren Delfinarien in Deutschland für die Vergnügungsparks und Zoos eine Attraktion und ein Besuchermagnet. Die Zeiten haben sich geändert. Heute sind diese Anlagen verpönt und niemand in Deutschland würde sich noch getrauen, ein neues Delfinarium zu errichten. Sieben von neun Delfinarien haben in Deutschland mittlerweile geschlossen und die beiden letzten Anlagen in Nürnberg und auch in Ihrer Stadt haben keine Perspektive auf eine rosige Zukunft. Sie sind der Hauptgrund für Besucherrückgänge und für Finanzlöcher, die kaum aus dem laufenden Haushalt Ihrer Stadt gedeckt werden können, ohne immer noch mehr Schulden zu machen.

Ein "Immer Weiterso" und "Das Wetter wird schon mal wieder besser werden", wie aus Zookreisen immer wieder zu hören ist, kann man eher in den Bereich Wunschvorstellung ansiedeln und sollte keine Basis für ein seriöses tragfähiges wirtschaftliches Zukunftskonzept sein, für welches Sie als Vertreter Ihrer Stadt verantwortlich sind.

Wir möchten Sie bitten, ziehen Sie neben den vielen Tierschutzgründen, auch aus wirtschaftlichen Aspekten die Notbremse und sprechen Sie sich bei der nächsten Stadtratssitzung im März für die Zuchteinstellung der Delfine und der mittelfristigen Schließung des Delfinariums aus. Sie würden damit dem zunehmenden Imageschaden für Ihren Zoo, Ihrer Stadt und weiteren wirtschaftlichen Verlusten entgegentreten.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Morlok

Geschäftsführer ProWal


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Projekt Walschutzaktionen (ProWal)

Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft

gUG (haftungsbeschränkt) –

St-Nr.: 18158/02431

Amtsgericht Freiburg HR B 704171

Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok

Haydnstraße 1

D-78315 Radolfzell

Tel: 0049 (0)7732 14324

E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de

Internet: www.walschutzaktionen.de



17.02.13 - "Auch Delfine könnten in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden, sagt Kurth. Die viel zu engen Becken seien Tierquälerei. Die Schließung der letzten beiden deutschen Delfinarien in Duisburg und Nürnberg sei die notwendige Konsequenz." - http://www.welt.de/politik/deutschland/article113692282/Eisbaeren-sollen-aus-deutschen-Zoos-verschwinden.html

31.01.13 - RWE sponsert nicht mehr den Zoo und damit auch nicht mehr das RWE-Delfinarium in Duisburg! - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/zoo-benoetigt-geld-und-gutes-wetter-1.3154803

10.01.13 - Besucherschwund im Duisburger Zoo - Aufklärungskampagnen und Boykottaufrufe zeigen Wirkung - Anmerkung: Bitte besuchen Sie weiterhin nicht den Duisburger Zoo, so lange dort Delfine in Gefangenschaft gehalten werden - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/2012-kamen-nur-900-000-besucher-in-den-zoo-duisburg-id7465555.html

03.01.13 - Boykottaufrufe wegen Delfinariumsunterstützung erfolgreich? RWE hat bisher keinen weiteren Sponsor-Vertrag für den Zoo Duisburg zugesagt. Besucherzahlen weiter rückläufig - http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M5c7e11dd2e8.0.html

02.01.13 - Erhöhter Eintritt - Wie in Nürnberg muss nun auch in Duisburg jeder Zoobesucher für die Delfinhaltung mitbezahlen - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/was-in-duisburg-in-2013-alles-teurer-wird-id7439370.html

25.10.12 - Delfinarien? Nein Danke! Delfine gehören in den Ozean - http://www.swr.de/swr2/wissen/delfinarien/-/id=661224/nid=661224/did=10498966/4sq1tm/


16.10.12 - Aktuelle GfK-Studie zeigt: Die Mehrheit der Deutschen lehnt Delfinarien ab 71 Prozent der Befragten: “Delfine gehören in den Ozean” - http://www.frankennews.com/2012/10/16/aktuelle-gfk-studie-zeigt-die-mehrheit-der-deutschen-lehnt-delfinarien-ab-71-prozent-der-befragten-delfine-gehoeren-in-den-ozean/


04.10.12 - Der neue OB von Duisburg, Sören Link (SPD), steht wie sein Vorgänger, Adolf Sauerland, zum Delfinarium im Zoo. "Zwangsausflug" für alle Erstklässler ins Delfinarium. - http://www.duisburg365.de/duisburg/artikel/20121001-am-04102012-ist-i-doetzchen-tag-im-zoo-duisburg/


15.09.12 - Fadenscheinige und abstruse Argumente der Zoos und Tierpfleger zur Haltung von Delfinen

„Den Tieren geht’s gut, sie werden ständig medizinisch überprüft, alle Blutwerte sind in Ordnung.“
Dagegen spricht:

Auch Menschen, deren Blutwerte in Ordnung sind, können Depressionen oder andere psychische Erkrankungen ausbilden. Auch Lustlosigkeit und Apathie sind Alarmzeichen.

„Unsere Tiere werden beschäftigt, damit es ihnen nicht langweilig wird.“
Dagegen spricht:
Langeweile in freier Natur kennen die Tiere nicht, dort „spielen“ und „beschäftigen“ sie sich aus purer Lebensfreude.

„Wir kümmern uns liebevoll rund um die Uhr um unsere Tiere.“ Dagegen spricht:
Sagt der Mensch. Aber er kann weder Mutter, Vater, Geschwister oder die sozialen Gefüge frei lebender Tiere ersetzen. Er ist nicht in der Lage, mit Delfinen in ihrer Sprache zu kommunizieren, er kann nur in seinem Sinn interpretieren. Denn dann würde er sicherlich genug über deren tatsächlichen Zustand erfahren. Der Mensch ist kein Delfin und kann auch diesen in seiner Fürsorge niemals ersetzen.

„Sie müssen nicht an Vorführungen teilnehmen, wenn sie nicht wollen.“
Dagegen spricht:
Hier wird mit Futterdosierung gearbeitet, um die Tiere zu „motivieren“. Hungrige Delfine sind eher bereit, sich auf Clownerien einzulassen. Delfintrainer sagen, dass die Tiere immer ihre normale Grundversorgung erhalten. Aber zu Trainingszwecken wird diese deutlich reduziert, um einen Belohnungseffekt zu erreichen.

„Sie werden bei uns weitgehend artgerecht gehalten.“
Dagegen spricht:
Künstliche Landschaften, mit künstlichen Farben und künstlichem Licht. Toter Fisch zur Fütterung, der auch noch mit Medikamenten angereichert werden muss. Kein Delfin kann ausschwimmen, kein Delfin lebt in großen Familienverbänden, wie sie in der Natur vorkommen.
Das Echolot verkümmert, da es nicht benötigt wird.

„Unsere Haltung der Tiere dient auch dem Artenschutz.“
Dagegen spricht:
Nie wurde auch nur ein Delfin ausgewildert oder ein Jungtier auf das Leben im freien Meer vorbereitet. Denn dann ließe sich mit diesen Tieren kein Geld verdienen. Sie werden im Beton geboren und sterben auch in ihm, ohne jemals das offene Meer erlebt zu haben.

„Wir haben einen Bildungsauftrag“
Dagegen spricht:
Es gibt keine offiziellen Konzepte dazu. Auf Anfrage werden angegeblich doch vorhandene Konzepte nicht ausgegeben. Warum wohl? Herkömmliche pädagogische Konzepte werden überall sonst öffentlich gemacht, weil sie auch Werbung für die Sinnhaftigkeit der Arbeit bedeuten.
Kindern werden in diesem Rahmen falsche Informationen vermittelt: Delfine sind lustig, sie spritzen mit Wasser, machen Kunststücke und können sogar Boote ziehen. Kinder wissen nichts über das wahre Leben der Tiere im Meer. Denn würden sie es wissen, wären sicherlich einige unter ihnen, die auf eine Bootsfahrt verzichten würden. Man sollte selbst Kinder nicht für dumm verkaufen.

„Diese Tierschützer haben keine Ahnung, wovon sie reden.“
Dagegen spricht:
Es gibt genügend belegbare Argumente, die gegen eine Haltung von Delfinen sprechen, Fotos traumatisierter und gelangweilter Tiere, Videos mit gleichem Inhalt, Videos, die auch Gefahren für Kinder belegen, medizinische Unterlagen, Aussagen von renommierten Wissenschaftlern, wie Lori Marino et al.,
Aussagen ehemaliger Delfintrainer, die die Arbeit mit den Tieren hautnah erlebt haben.

„Die Delfinhaltung ist erfolgreich, wir sind mittlerweile von Importen unabhängig.“
Dagegen spricht:
Die immense Liste an Krankheiten und an psychischem Stress verstorbener Tiere ist endlos.
Tote Tiere werden durch Zukauf neuer Tiere aus anderen Zoos ersetzt, oftmals findet dies inoffiziell statt. Der Zuschauer erkennt den Unterschied oft nicht und die Zoos sind Meister im Täuschen.

„Wir haben nichts zu verbergen!“
Dagegen spricht:
Zoos müssen erst verklagt werden, um an Informationen (Zuchtbücher) zu gelangen, die die Wahrheit der Haltung ans Tageslicht bringen. Nach dem UIG (Umweltinformationsgesetzt) hat jeder Interessierte das Recht, solche Informationen zu erhalten. Jahrelanges Tauziehen zwischen Wal- und Delfinschutzorganisationen führten zu keinem Ergebnis. Es wurden zwar gezielte Teilinformationen, mit geschwärzten Passagen freigegeben, aber die wirklich wichtigen Interna der Zoos wurden zurückbehalten. Warum wohl?

„Die Tiere müssen bei uns nicht einmal selbst jagen und haben auch keine natürlichen Feinde. Das sollten die Tierschützer auch mal anerkennen!“
Dagegen spricht:
Muss ich zu diesem Unsinn einen Kommentar abgeben?

Mein FAZIT:
Die Zoos haben keine Argumente. Sie müssen so argumentieren, weil sie sonst scheinbar finanzielle Verluste hinnehmen würden.
Es geht aber auch anderes in der finanziellen Denkweise, hier an zwei aktuellen Beispielen:
Münster schließt, weil die Kosten für einen größeren Umbau, der nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch keine deutliche Verbesserung bringen würde, nicht mehr tragbar sind. Münster wird ein neues Konzept erarbeiten und damit die finanzielle Lücke wieder schließen.
Das Connyland schließt seine Delfin-Show, weil der Druck der Öffentlichkeit zu groß wurde. Ein Konzept für die Delfinanlage liegt bereits vor, mit dem sich sicher noch mehr Kohle machen lässt, als mit gequälten Tieren.

Text: Norbert Kochhan – Biologe


14.09.12 - Peta - Fakten über die Delfinarien in Deutschland - http://www.peta.de/web/fakten_ueber_die.6382.html


21.07.12 - Unglaubwürdig! Der Zoo in Duisburg, welcher selbst ein Delfinarium unterhält, sammelte Unterschriften gegen die blutigen Delfin-Treibjagden in Japan. Lukrativ sind die Delfintreibjagden in Japan nur, weil die Delfinarien-Industrie von dort gefangene und antrainierte Delfine für sechsstellige Euro-Beträge aufkauft.

Selbst der Zoo in Duisburg hat von der Erföffnung seines Delfinariums vor ca. 40 Jahren bis heute wildgefangene Delfine in seinem Bestand. Sie stammen vermutlich nicht aus Japan, aber jeder Wildfang bedroht die freilebenden Delfin-Populationen im Meer. Im Zoo in Duisburg starben schon viele Delfine und gar Beluga-Wale. Zum Erhalt der Delfinarten trägt der Zoo nicht bei, denn noch nie wurde ein Delfin wieder in die freie Wildbahn zurückgebracht.

Die Übergabe der Unterschriften an die IWC ist wie ein Wurf der Petition in den Mülleimer. Die IWC kümmert sich nicht um die Delfintreibjagden in Japan. Die Übergabe der Unterschriften an die japanische Botschaft, an die japanische Regierung und an den Weltzooberband WAZA hätte da schon mehr Sinn gemacht.

Wenn der Zoo Duisburg den Schutz für Delfine ernst meinen und nehmen würde, dann muss er sein Delfinarium schließen. Alles andere ist unglaubwürdig und scheinheilig!


http://www.duisburg365.de/duisburg/artikel/20120718-zoo-duisburg-ueberreicht-petition-mit-116000-unterschriften-zum-weltweiten-delfinschutz/


31.03.12 - Zoo Duisburg garantiert artgerechte Haltung der Delfine!??? Sie haben wohl noch nie gesehen, wie Delfine ihrer Art gerecht leben - http://www.rp-online.de/video/region-duisburg/stadt-duisburg/duisburger-zoo-haelt-trotz-demo-am-delfinarium-fest-1.2775925


30.03.12 - Delfinschützer O’Barry nennt Zoo Duisburg „größten Delfin-Friedhof der Welt“ - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinschuetzer-o-barry-nennt-zoo-duisburg-groessten-delfin-friedhof-der-welt-id6511938.html


08.03.12 - "Tierquälerei" - Proteste gegen Duisburger Delfinarium - http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/proteste-gegen-duisburger-delfinarium-1.2745532


03.11.11 - Zeitungen berichten über die WDSF/ProWal-Klage gegen den Zoo der Stadt Duisburg wg. der Delfinhaltungsbedingungen. Die Stellungnahmen des Zoos zeigen ihre Hilflosigkeit. Wir werden die Klage gewinnen und nach Münster auch die beiden letzten Delfinarien in Duisburg und Nürnberg schließen:

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/duisburger-zoo/tierschuetzer-klagen-wegen-delfin-haltung-...20800248.bild.html

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/tierschuetzer-verklagen-zoo-1.2539189

http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47191985-tierschuetzer-verklagen-zoo-duisburg-groesster-delfinfriedhof-europas

http://www.fr-online.de/panorama/tote-delfine-tierschuetzer-verklagen-den-duisburger-zoo,1472782,11097718.html

http://www.express.de/duesseldorf/tote-delfine-jetzt-verklagen-tierschuetzer-den-duisburger-zoo,2858,11100008.html

http://www.videozeugen.de/4171/zoo-duisburg-europas-groster-delfin-friedhof/

http://www.berliner-zeitung.de/panorama/tote-delfine-tierschuetzer-verklagen-den-duisburger-zoo,10808334,11097718.html

http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/tierschuetzer-verklagen-duisburger-zoo-id6044990.html

Kurzvideo: http://www.sat1nrw.de/Aktuell/Klage-gegen-Duisburger-Delfinarium/42d4557/


01.11.11 - WDSF und ProWal haben dem zuständigen Bundesministerium, das mit der Überarbeitung des sog. Säugetiergutachtens (Haltungsregeln für Säugetiere) befasst ist, eine wissenschaftliche Stellungnahme von Dr. Christian Schulze (Ruhr-Universität Bochum) vorgelegt, die eine erforderliche Bahnenlänge von 850-900 m bei Delfinarien vorsieht. Jetzt wehrt sich der Verband Deutscher Zoodirektoren vehement gegen diese Forderung, welche das Aus für Delfinarien bedeuten würde. - http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes/aus-aller-welt_artikel,-Zoodirektoren-treten-Tierschuetzern-entgegen-_arid,5155767.html

29.10.11 - 3Sat - Klage des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) gegen den Duisburger Zoo wegen der Delfinhaltung -  http://www.youtube.com/watch?v=BhXyIDlRQ8U&feature=youtu.be

http://www.youtube.com/watch?v=-pt-JeHKYcw&feature=autoshare

23.10.11 - Jürgen Ortmueller - Wdsf - Duisburger Zoo-Direktor Achim Winkler nimmt Todesrisiko bei Delfinnachzucht mit provozierter Massenzucht in Kauf

(WDSF - 23.10.2011) Nur noch zwei Delfine (Donna und Dolly) bestreiten z.Zt. aufgrund von drei aktuellen Delfingeburten die Shows im Duisburger Delfinarium. Delfinmutter Delphi und Delfinbaby Dörte (geb. 27.8.) müssen sich z.Zt. in der Haupthalle in einem kleinen Hinterbecken aufhalten. Das ursprüngliche kleine Quarantänebecken im nicht einsehbaren hinteren Bereich musste nochmals geteilt werden, um die Delfinbabys Diego, geb. am 20.8., mit Mutter Pepina, die ein Wildfang ist, und Darwin, geb. am 5.9., mit Mutter Daisy aufzunehmen (s. Film auf: http://www.youtube.com/watch?v=zyRh43nHo60 ).

Der Zoo Duisburg (Zoo-Direktor Achim Winkler) konnte sich 12 Monate auf die Delfin-Geburten vorbereiten und wusste genau, dass die Platzverhältnisse für nun neun Delfine kaum reichen. Aufgrund der bisherigen zahlreichen Todesfälle bei Delfingeburten wurde vermutlich davon ausgegangen, dass nicht alle drei Delfinbabys überleben. Dafür spricht auch, dass die Öffentlichkeit erst zum 17.10., also fast vier Wochen nach der Erstgeburt, vom Zoo-Direktor über die Geburten informiert wurde. Nun sind die Delfinmütter mit ihren Babys jeweils in viel zu kleine Betonbereiche eingepfercht, um sie vor dem Delfinbullen IVO zu schützen, der isoliert von ihnen gehalten werden muss. Bei der vorgesehenen Zusammenführung der Gruppe ist davon auszugehen, dass es zu Rangkämpfen kommt, da der Bulle IVO (ein ursprünglicher Wildfang) als "Platzhirsch" unter den Delfinen gilt. Das Sozialgefüge auseinander zu reißen, entspricht wiederum nicht den Haltungs-Richtlinien, die eine Integration der Delfinnachzuchten vorsieht. So wird mit einer provozierten Massenzucht das hohe Risiko von Todesfällen eingegangen. Die Geburtenraten von Delfinen, die weiterhin definitiv nicht nachhaltig sind, lassen sich durch Anti-Baby-Pillen steuern. In Duisburg wurde aber offenbar "auf Teufel komme raus" auf Kosten von weiteren Risiko-Todesfällen bei den Delfinbabys gezüchtet.

O-Ton Delfinpfleger Ulf Schönfeld in dem o.a. YouTube-Video nach den Delfingeburten: "Es ist nicht abhängig davon, wieviele Tiere man auf welchem Raum hält. Wenn sich die Tiere untereinander wirklich gut verstehen, kann man noch viel, viel mehr Delfine halten. Allerdings braucht man dann entsprechend viel Pflegepersonal, um sich um die Delfine zu kümmern. Aber neun Stück ist schon eine Hausnummer, die reicht uns eigentlich hier in Duisburg." Jürgen Ortmüller vom WDSF dazu: "Diese Aussage ist nach der Rechtsgrundlage der Delfinhaltung vollkommener Blödsinn und gibt Rückschluss auf die mangelhaften Berufskenntnisse eines Delfinpflegers. In der Haltungs-Richtlinie für Delfine heißt es, dass für jetzt neun erwachsene Große Tümmler mindestens eine Wasseroberfläche von 700 qm und für jedes weitere Tier zusätzlich 75 qm zur Verfügung stehen muss. Das Gesamtwasservolumen muss bei neun erwachsenen Delfinen mindestens 2.500 m3 betragen und für jedes weitere Tier 250 m3. Bei Nachzuchten hat die soziale Stabilität zwar Vorrang vor den Größenverhältnissen, allerdings nur solange bis die Delfinbabys unabhängig von ihren Müttern sind. Dann wird die Gruppe wieder auseinander gerissen werden, um die derzeitige Rechtsgrundlage zu erfüllen. Das ist ein Delfin-Karussell auf Kosten der sehr sozialen und familienverbundenen Meeressäuger mit hohem Todesrisiko."


Rechtsgrundlage für die Delfinhaltung auf:

http://www.wdsf.eu/rechtsgrundlagen 

Weitere Infos zum Delfinarium im Duisburger Zoo:

http://www.wdsf.eu/delfinarien/duisburg

http://www.walschutzaktionen.de/155501/246006.html

http://www.walschutzaktionen.de/155501/1042501.html

http://www.walschutzaktionen.de/155501/1373101.html



Klage gegen den Duisburger Zoo

http://www.express.de/duesseldorf/tote-delfine-jetzt-verklagen-tierschuetzer-den-duisburger-zoo,2858,11100008.html

http://www.videozeugen.de/4171/zoo-duisburg-europas-groster-delfin-friedhof/

http://www.berliner-zeitung.de/panorama/tote-delfine-tierschuetzer-verklagen-den-duisburger-zoo,10808334,11097718.html

http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/tierschuetzer-verklagen-duisburger-zoo-id6044990.html


02.09.11 - Delfinschützer drohen mit Klage gegen die Stadt Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Delfinschuetzer-drohen-mit-Klage-gegen-die-Stadt-Duisburg-id5018356.html


18.08.11 - Reportage über die Demo von WDSF und ProWal am 14.08.2011 gegen das Delphinarium vor dem Duisburger Zoo -

Teil 1 - http://www.youtube.com/watch?v=diW56mzRZfo

Teil 2 - http://www.youtube.com/watch?v=4r50qT_V0k0


Die Grünen - Overath - 14.08.2011 Demo: Tierschützer fordern Auskunft über Geburtenrate, Medikamentengabe und Todesfälle im Delfinarium Duisburg - http://www.gruene-kreisrheinberg.de/die-gruenen-overath/bildergalerie-2011/14082011-demo-delfinschuetzer-fordern-auskunft-ueber-geburtenrate-medikamentengabe-und-todeszahlen-im-delfinarium-duisburg/


17.08.11 - Millionengeschäfte mit Delfinen. Delfinarium unter Beschuss - http://www.suite101.de/content/millionengeschaefte-mit-delfinen-delfinarium-unter-beschuss-a120491

12.08.11 - Tierschützer fordern Auskunft zur Delfin-Haltung im Zoo Duisburg - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Tierschuetzer-fordern-Auskunft-zur-Delfin-Haltung-im-Zoo-Duisburg-id4956112.html


11.08.11 - Gerichtshof: Delfinschutz endet nicht vor den Toren der Zoos - Demonstranten fordern Akteneinsicht über vermutlich mehr als 50 Duisburger tote Delfine - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=462274


15.06.11 - WDR - Tierschützer bekämpfen Delfinhaltung im Duisburger Zoo - http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/06/15/lokalzeit_duisburg.xml


06.06.11 - EHEC-Bakterien in Delfinarien? - http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&comefrom=scan&r=454968


30.05.11 - Delfinarien - Putzige Show oder Quälerei? - http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/Putzige-Show-oder-Quaelerei-id4709762.html


30.10.10 - WDR - Thema des Tages - Delfinhaltung: Tierschützer protestieren vor Duisburger Zoo -  http://www.wdr.de/studio/duisburg/lokalzeit/beitrag11.html

Kurzfilm:  http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/10/30/lokalzeit_duisburg.xml?noscript=true&offset=192&autoPlay=true&#flashPlayer


25.10.10 - Duisburger Zoodirektor schaltet Polizei gegen Delfinschützer ein - Streit um Luftballons - http://www.presseportal.de/pm/43450/1705067/journal_society_gmbh


04.10.2010 - In einem Beitrag von WELT-online heißt es: "Im Duisburger Zoo, der nach dem Ausstieg von Münster bald mit Nürnberg die letzten Delfinarien in Deutschland betreiben wird, gibt man sich zugeknöpft: „Zahlen zu toten Delfinbabys geben wir nicht raus“, sagte Jochen Reiter, wissenschaftlicher Leiter des Duisburger Zoos." Sie würden die Diskussion verzerren.

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article10073256/Tierschuetzer-kaempfen-um-Delfine-im-Nuernberger-Zoo.html


Das WDSF hat bisher ebenfalls vergeblich die Todeszahlen im Delfinarium vom Umweltamt Duisburg (Untere Aufsichtsbehörde für den Zoo) und vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV-Höhere Fachaufsichtsbehörde) angefordert. Auch die Intervention der Landesdatenschutzbeauftragten führte nicht zu einer Auskunft seitens des Zoos.

Das WDSF vermutet, dass die verschwiegenen Todeszahlen bei über 55 Delfinen liegen und Duisburg damit eine noch höhere Todesrate als der Tiergarten Nürnberg aufweist. Möglicherweise wurden in der Vergangenheit die verstorbenen Delfine einfach stillschweigend gegen neue Importe ausgetauscht, ohne dass die Besucher dies überhaupt bemerkt haben!

Vom WDSF recherchierte Todeszahlen, die der Zoo Duisburg nicht bestätigen will (das Delfinarium gibt es seit 1965). Vermutet werden allerdings weit über 55 Todesfälle (s.a. http://www.dauphinlibre.be/fresh.htm#KILLED)

 

Nixe, gestorben in 1969 nach 4 Jahren Gefangenschaft

Flip, gestorben in 1970 nach 5 Jahren Gefangenschaft

Flap, gestorben in 1979 nach 12 Jahren Gefangenschaft

Susy, gestorben in 1981 nach 14 Jahren Gefangenschaft

Gaucho, gestorben in 1982 nach 2 Jahren Gefangenschaft

Allua, gestorben in 1984 nach 15 Jahren Gefangenschaft

Hänschen, gestorben in 1985 nach 1 Jahr Gefangenschaft

Pepe, gestorbenin 1989 nach 9 Jahren Gefangenschaft

Dolly, gestorben in 1989 nach 17 Jahren Gefangenschaft

Max, gestorben in 1989 nach 11 Tagen  Gefangenschaft

Kai, gestorben in 1990 nach 69 Tagen Gefangenschaft

Busso, gestorben in 1991 nach 7 Jahren Gefangenschaft

Nico, gestorben in 1992 nach 12 Jahren Gefangenschaft

Flapine, gestorben in 1994

Duphi, gestorben in 2000

Playboy, gestorben in 2000

Namenlos (Baby von Iris), gestorben in 2000 nach 33 Stunden

Iris, aus einem brutalen Wildfang ursprünglich für den Zoo Antwerpen, gestorben 2003 (s.a. Link oben)

Apure (Amazonas-Flussdelfin), gestorben in 2006

Der Duisburger Zoodirektor Achim Winkler: „Anfangs haben wir bei der Nachzucht viel falsch gemacht, hatten hohe Verlustraten“. Mittlerweile betrage die Überlebensquote 50 Prozent.

( http://www.rp-online.de/nachrichten/Baerbel-Hoehn-Delfinarien-schliessen_aid_829332.html)

Zoodirektor Winkler weiter: "Natürlich sind in 44 Jahren Delfinhaltung in Duisburg Tiere verendet. Vor allem am Anfang unserer Zucht war die Verlustrate sehr hoch - aus Unkenntnis."

WDSF-Anm.: Es leben nur noch sieben von über 60 Delfinen im Duisburger Delfinarium. Das Delfinarium gibt es seit 1965. 


http://www.wdr.de/themen/wissen/zoologie/delfine_film/index_091021.jhtml?stdComments=1


04.10.10 - Mitarbeiter des Duisburger Zoos haben nur Hohn und Spott für Tierschützer übrig - http://radio58.blogspot.com/2010/10/mitarbeiter-des-duisburger-zoos-haben.html


04.10.10 - Demonstration vor Zoo Duisburg - Delfinschützer erleben Aggressionen - http://www.umweltjournal.de/AfA_sonstiges/17163.php

01.10.10 - Delfinschützer-Protest für die Freiheit der Delfine zum Welttierschutztag - Todeszahlen im Delfinarium Duisburg weiterhin geheim - http://www.pr-inside.com/de/todeszahlen-im-delfinarium-duisburg-weiterhin-geheim-r2150525.htm

30.06.10 - Der Wildbahn entrissen - Tierschützer kritisieren Jagd auf wildlebende Delfine - http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/145735/index.html

08.06.10 - Todesfalle Fäkalien, Bakterien und Münzen - Gefahren im Delfinarium für Mensch und Tier? - http://www.pr-inside.com/de/gefahren-im-delfinarium-f-r-men-r1935741.htm

07.04.10 - Vandalismus im Duisburger Zoo - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Vandalen-randalieren-im-Zoo_aid_841305.html


April 2010

Stellungnahme DIE LINKE zur Haltung von Delfinen in Gefangenschaft

wir freuen uns über die Oscar-Verleihung an den Film "Die Bucht", wodurch die Diskussion um den Schutz der Delfine wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist.

Wale und Delfine sind hoch entwickelte, intelligente Lebewesen, die in komplexen sozialen Gefügen leben.

Die Delfine die es noch gibt, leben in Gruppen von 20 bis 100 Tieren zusammen. Sie legen zum Teil hunderte von Kilometern am Tag zurück und ernähren sich von Fischen, die sie jagen. Delphine sind zudem sehr verspielt.
In Deutschland werden Kleinwale, überwiegend also Delfine, in Gefangenschaft gehalten oder zur Schau gestellt. Ihr Leben sieht deutlich anders aus: Zumeist in unstrukturierten, zu flachen und zu kleinen Betonbecken müssen sie Zuschauer mit ihren Kunststückchen begeistern. Als Belohnung gibt es toten Fisch. Allein oder in Kleinstgruppen ziehe sie ansonsten stupide im Kreis. Mit artgerechter Haltung hat dies alles überhaupt nichts zu tun. Eine Haltung dieser Tiere kann außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes weder tier- noch artgerecht durchgeführt werden.

Eines der häufigsten Argumente für eine Haltung von Delfinen in Gefangenschaft ist ihr vermeidlicher Nutzen in der so genannten Delfintherapie. Ein Nutzen, der bis heute durch nichts wissenschaftlich belegt, dafür aber widerlegt werden konnte.

DIE LINKE macht sich stark für den Erhalt dieser Tiere in Freiheit und verurteilt deren Missbrauch als Belustigungsobjekt oder angebliches Therapiewunder.

DIE LINKE fordert neben dem Haltungsverbot von Delfinen in Gefangenschaft auch ein Verbot, wild lebende Delfine zu fangen. Die Entnahme von Delfinen aus der Natur stellt inzwischen eine ernst zu nehmende Gefahr für bestimmte Delfinpopulationen und einen nicht unwesentlichen Eingriff in die soziale Gemeinschaft der Tiere dar. Delfine aus kommerziellen oder angeblich therapeutischen Zwecken in Gefangenschaft zu halten, lehnt DIE LINKE als Tierquälerei ab.

In Münster überlegt, wie Sie sicherlich wissen, inzwischen schon der Zoodirektor Adler öffentlich das Delphinarium zu schließen. Eine Überlegung, die, wie wir finden, in die richtige Richtung geht. Allerdings ist in diesem Fall der Münsteraner Zoo - und insbesondere die privatrechtliche Betreibergesellschaft des Delphinariums - verpflichtet, die bestmögliche
Versorgung für die Münsteraner Delfine zu leisten. Die Betreibergesellschaft hat über Jahre Gewinne erzielt, so dass die Kostenfragen keine Rolle spielen kann, wenn es um das Wohl der Tiere nach der Schließung des Delphinariums Münster geht.

Leider wird in Duisburg (noch) nicht über eine Schließung des Delphinariums diskutiert. Wir würden es daher begrüßen, wenn der Landtag einen Beschluss über ein Verbot der Walhaltung in NRW fassen würde. Sollten wir in Fraktionsstärke in den Landtag einziehen, werden wir jedenfalls in der kommenden Legislaturperiode eine entsprechende Gesetzesinitiative starten.

Die Diskussion, was mit den Tieren nach Schließung der Delphinarium in Münster und hoffentlich auch in Duisburg, muss geführt werden und hier muss auch das Expertenwissen von Tierschützern mit einbezogen werden.



Pamela Strutz
Wahlquartier NRW
Strategie & Öffentlichkeitsarbeit
Kortumstr. 106 - 108
44787 Bochum
0234/41 74 79 15
pamela.strutz@dielinke-nrw.de



Stellungnahme vom 16. März 2010:

Mensch Umwelt Tierschutz

-Die Tierschutzpartei-

Landesverband Nordrhein-Westfalen

Zu:  Delfinarien in Münster und Duisburg 

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei – und hier besonders der Landesverband Nordrhein-Westfalen unterstützt ausdrücklich Ihre (Anm.: ProWal)  und die WDSF – Forderung nach sofortiger Schließung der Delfinarien in Münster und Duisburg. Die Haltung von Delfinen in kleinen Becken ist eine Tierquälerei und nur das Leben im Meer ist für diese intelligenten Säugetiere wirklich artgerecht. Tiere, die in Freiheit bis zu 300 Metern tief tauchen und bis zu 55 km pro Stunde schnell schwimmen, können nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden. Die Argumente des Duisburger Zoos dagegen sind kommerziell ausgerichtet und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die angeblich aus der Beobachtung der Tiere gezogen werden sind nur vorgeschoben.

Unsere derzeitige Landesregierung unternimmt in dieser Hinsicht leider überhaupt nichts. Dieses Anliegen eignet sich ja auch nicht für den Wahlkampf.

Bitte kämpfen Sie weiter für die Rechte dieser Tiere, denn sie haben sonst keine Lobby und wir als Tierschutzpartei setzen uns für alle ein, die keine Lobby haben.

In tierschützerischer Verbundenheit verbleibe ich

Monika Thau

Mensch Umwelt Tierschutz

-Die Tierschutzpartei-

Landesverband Nordrhein-Westfalen


10.03.10 -  Delfinarium Duisburg - Frau Höhn darf gerne kommen - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Frau-Hoehn-darf-gerne-kommen_aid_830006.html

 

Dazu eine aktuelle Umfrage in der Münsterschen Zeitung

http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/nrw/ted/Gehen-Sie-noch-in-Delfinarien-;art16866,841473 


Gehen Sie noch in Delfinarien?

Tragische Todesfälle von Waltrainern, verendete Tiere in zu kleinen Becken - Viele Tierschützer bemängeln die Zustände in Delfinarien. Gehen Sie noch - obwohl Sie vom Leid der Tiere wissen - in Delfin- und Walshows? 

92,76% - Nein. Solche Einrichtungen mit meinem Eintrittsgeld zu unterstützen, kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.

3,27% - Ja. Was Tierschützer erzählen, ist Quatsch. Man kann Meeressäuger artgerecht halten. Die Tiere sind glücklich, und ich habe kein Problem solche Shows zu besuchen.

3,27% - Ich weiß zwar vom Leid der Tiere, dennoch sind Delfinarien für mich die einzige Möglichkeit lebendige Delfine zu sehen. Also gehe ich (mit meinen Kindern) in solche Shows.

0,70% - Wale und Delfine sind mir - ehrlich gesagt - total egal.

Insgesamt 428 Stimmen


09.03.10 - Duisburger Delfinarium - Noch kein Kind geschädigt - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Noch-kein-Kind-geschaedigt_aid_829588.html


08.03.10 - Offener Brief an die Verantwortlichen der Stadt Duisburg

Bootsrennen mit Kindern im Duisburger Zoo-Delfinarium – Gefährdung für Kind und Delfine

Im SeaWorld in den USA gab es vor wenigen Tagen einen weiteren Todesfall einer Delfintrainerin, nach dem Unglück im Dezember im LoroPark auf Teneriffa, bei dem ein Delfintrainer getötet wurde. Der in Gefangenschaft lebende Orca, welcher zur Spezies der Delfine zählt, tötete in Florida zum dritten Mal einen Menschen. Angriffe auf Menschen sind von diesen Tieren in freier Wildbahn nicht dokumentiert.

Es ist hingegen längst bekannt, dass diese Tiere in Gefangenschaft durch das lethargische Leben in den tristen Betonbecken äußerst aggressiv  werden können. Auch Übergriffe von Großen Tümmlern auf Menschen in Delfinarien sind bekannt und selbst ein Nürnberger Delfintrainer äußerte sich in einem Zeitungsinterview, dass die Delfine ihn schon ein paar Mal mehrere Meter hoch aus dem Wasser katapultiert hätten -  wohlgemerkt einen erwachsenen Menschen. Oftmals wird ignoriert, dass Delfine Wildtiere sind und ihnen kein artgerechter Lebensraum geboten werden kann. Mit solchen temporär aggressiven Reaktionen muss gerechnet werden – auch in Duisburg!

In der jeweils 30minütigen Vorführung im RWE-Delfinarium in Duisburg treten ausgewählte Kinder jeweils mit den Delfinen in Kontakt. Die Kinder werden ohne eine Begleit- und Schutzperson in einem winzigen Boot von einem Delfin mit hoher Geschwindigkeit durch das Becken gezogen. Außerdem darf das betreffende Kind den Delfin zur Belohnung füttern – wenigstens hier im Beisein eines Tierpflegers.

Wir betrachten dies als grob fahrlässig und gefährlich und möchten Sie bitten, alles dafür zu tun, dass dies in Zukunft nicht mehr stattfindet. Sie sind politisch mitverantwortlich, was in dem kommunalen Delfinarium in Ihrer Stadt geschieht und Sie haben die Möglichkeit, dass dieses Show-Element unverzüglich und ersatzlos gestrichen wird, weil Verletzungen oder gar Todesfälle nicht auszuschließen sind.

Schützen Sie die Kinder und beenden Sie auch endlich die Delfinhaltung in Ihrer Stadt. Lassen Sie das defizitäre Delfinarium auslaufen und schließen Sie es mittelfristig. Stellen Sie die Zucht ein und nehmen Sie keine weiteren Tiere mehr auf. Duisburg ist mit der größte Massenfriedhof für Delfine und Wale in Deutschland. Handeln Sie endlich ethisch vertretbar und unterstützen Sie keine weitere Ausplünderung der Meere in Zukunft. Die Delfinhaltung ist zeitlich überholt und trägt nicht zum Schutz der Arten bei, da diese Tiere nicht mehr ausgewildert werden.

Herr Winkler, der Direktor des Zoos, ist in seinen öffentlichen Aussagen sehr widersprüchlich und verkauft die Öffentlichkeit für dumm: „Wir halten die Tiere nicht in Gefangenschaft, sondern in Menschenobhut.“

Weiter äußert er sich, „Wir sind froh, dass es in Deutschland keine kommerziellen Delfinshows mehr gibt.“ Nichts anderes findet aber im Duisburger Delfinarium statt! Der Bildungsauftrag ist vorgeschoben, denn während der 30minütigen Vorführung beläuft sich der verbale Vortrag über das Verhalten von Delfinen auf gerade mal 3 Minuten. Der Tierpfleger Roland Edler äußerte sich dazu, dass „die Leute das nicht hören wollen“. Ein Skandal!

Ohne wildgefangene Delfine käme kein Delfinarium und auch kein Zuchtprogramm aus, weil die Zucht insgesamt in Europa nicht nachhaltig ist. Deshalb ist die Äußerung von Herrn Winkler gerade zu grotesk, wenn er öffentlich fordert: „Gejagt wird nicht nur in Japan, sondern überall auf der Welt - und das muss gestoppt werden. Die internationale Walfangkommission muss endlich ein Jagdverbot für kleine Wale und Delfine verhängen.“

Gehen Sie einmal in sich und fragen Sie sich, warum die Stadt Duisburg die Offenlegung der Zuchtdaten scheut. Sie können versichert sein, kämen die gesamten Todes- und Krankheitsdaten und Antibiotika-Behandlungen an die Öffentlichkeit, nicht nur das Delfinarium, sondern auch der Zoo und das Image Ihrer gesamten Stadt hätte ein gewaltiges Imageproblem.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Morlok

Geschäftsführer ProWal

 

Offener Brief: in Kopie an alle Verantwortlichen der Stadt Duisburg und örtlichen Medien

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Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
gUG (haftungsbeschränkt) –
St-Nr.: 18158/02431
Amtsgericht Freiburg HR B 704171
Gesellschafter-Geschäftsführer: Andreas Morlok
 
Haydnstrasse 1
D-78315 Radolfzell
Tel: 0049 (0)7732 14324
E-Mail: ProWal-Deutschland@t-online.de
Internet: www.walschutzaktionen.de

ProWal in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/ProWal


08.03.10 - Bärbel Höhn: "Delfinarien schließen" - http://www.rp-online.de/nachrichten/Baerbel-Hoehn-Delfinarien-schliessen_aid_829332.html


02.03.10 - Sea-World Unfall auch in deutschen Delfinarien möglich - http://www.zeitong.de/ng/da/2010/03/02/sea-world-unfall-auch-in-deutschen-delfinarien-moeglich/


24.01.10 - Delfinarium Duisburg - Zoo-Direktor Winkler weiterhin uneinsichtig - http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/Winkler-Unseren-Delfinen-geht-es-gut_aid_811431.html


24.01.10 - Delfinarien in Deutschland sollen durch fraktionsübergreifende Anträge gestoppt werden - http://www.openpr.de/news/390282/Delfinarien-in-Deutschland-sollen-durch-fraktionsuebergreifende-Antraege-gestoppt-werden.html


01.12.09 - Delfinschützer bekommen Unterstützung der Landesdatenschutzbeauftragten gegen Stadt Duisburg

(Hagen – 01.12.09) Der Geschäftsführer des westfälischen „Wal- und Delfinschutz-Forum - WDSF“, Jürgen Ortmüller, spricht von einem Skandal beim Umweltamt der Stadt Duisburg und dem Zoo Duisburg. Bereits im Februar 2009 hatte Ortmüller eine Anfrage nach den Informations- und Umweltgesetzen bezüglich der Erfüllung der Haltungsbedingungen der Duisburger Delfine an das zuständige Umweltamt gerichtet. Bis heute wurden die gesetzlich fundierten Auskünfte nur bruchstückhaft von der Stadt Duisburg übermittelt. Ortmüller legte jetzt Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Oberbürgermeister und Mitarbeiter des Umweltamtes ein. Die Landesdatenschutzbeauftragte rügte das Umweltamt in scharfer Form für die Zurückhaltung von berechtigten Auskunftsansprüchen.

Nachdem die Stadt Duisburg dem Antragsteller Ortmüller erst nach Monaten völlig überholte Unterlagen mit den Tierbeständen des Delfinariums aus dem Jahr 1999 übermittelt hatte und dabei wesentliche Angaben geschwärzt wurden, ging der WDSF-Chef auf die Barrikaden und schaltete die zuständigen Datenschützer in der Landeshauptstadt ein. Die Düsseldorfer Behörde bemängelte vorab die mehrmonatige Bearbeitungszeit der Duisburger, zumal das Gesetz eine maximale Frist von zwei Monaten vorsieht. Ebenso wurden die umfangreichen Schwärzungen der Unterlagen kritisiert. Aber selbst nach Aufforderung durch das Aufsichtsamt ergänzte das Umweltamt seine spärlichen Auskünfte nicht.

Für die nach Ansicht der Datenschutzbehörde offenbar unberechtigten Schwärzungen stellte die Stadt Duisburg dem Antragsteller Ortmüller dann auch noch 240 Euro und für Kopien 3,30 Euro in Rechnung. Das war selbst der Landesdatenschutzbeauftragten zu viel. In einem Schreiben vom 25.11.2009 rügt sie die Gebührenpolitik des Umweltamtes und spricht von „abschreckender Wirkung“ für Auskunftsberechtigte, zumal die Duisburger Behörde für weitere Auskünfte des gleichen Sachverhalts weitere Gebühren angekündigt hatte. Weiterhin wird bemängelt, dass dem Delfinschützer des WDSF antragsgemäß der aktuelle Tierbestand und die vollständige Betriebsbeschreibung nach immerhin neun Monaten immer noch nicht übermittelt wurden.

WDSF-Geschäftsführer Ortmüller: „Wir vermuten, dass bei den Genehmigungsverfahren der Stadt Duisburg für das Delfinarium im Zoo geschludert wurde. Aus der bis 31.12.2009 befristeten Betriebsgenehmigung für den Zoo ergibt sich eindeutig, dass der Zoo jährlich bis spätestens 31.03. dem Umweltamt einen Bericht über die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen vorlegen muss. Dies ist offenbar gar nicht geschehen, zumal mir die Stadt am 3.6.09 in einem Schreiben mitgeteilt hat, dass „insoweit keine Informationen vorhanden“ seien. Das Wal- und Delfinschutz-Forum fordert daher, dem Zoo mit dem Delfinarium keine weitere Betriebsgenehmigung zu erteilen.“

Die Wal- und Delfinschützer hatten bereits im Juli vor dem Duisburger Zoo gegen die nicht artgerechte Haltung der Duisburger Delfine protestiert und eine Schließung des Delfinariums gefordert. Insbesondere nach dem Kinofilm „Die Bucht“, der als Oskar-nominierter Öko-Thriller die grausame japanische Delfintreibjagd dokumentiert und die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft kritisiert, scheint es ein Umdenken in der Bevölkerung zu geben. Nach Angaben der Tierschützer wollen viele Besucher nur noch den Zoo besuchen, aber das Delfinarium meiden.—
 

Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)*

Meeressäuger-Umweltschutzorganisation
gUG (haftungsbeschränkt) - gemeinnützig
Möllerstr. 19, 58119 Hagen
e-mail: wds-forum@t-online.de 
http://www.wdsf.de 
 *Jürgen Ortmüller
   Gesellschafter-Geschäftsführer u. Gründer WDSF
-  HR B 8068 - Amtsgericht Hagen

21.11.09 - Streit um Delfin-Haltung im Zoo - Delfinarien: Artenschutz oder Unterhaltung? - http://www.wdr.de/themen/wissen/zoologie/delfine_film/091120.jhtml?stdComments=1#stdComments

05.11.09 - Nach Kinofilm "Die Bucht" wollen Delfinschützer die Zuchtbücher der deutschen Zoos einsehen - http://www.pressmap.de/nach-kinofilm-die-bucht-wollen-delfinschuetzer-die-zuchtbuecher-der-deutschen-zoos-einsehen-314683

22.10.09 - WDR - Umstrittene Delfinhaltung - Delfinarium Duisburg - http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/10/20/lokalzeit-duisburg-umstrittene-delfinhaltung.xml

22.10.09 - DIE BUCHT – Zoodirektoren rechtfertigen Delfinhaltung – WDSF/ProWal kontern mit Fakten - http://www.prcenter.de/DIE-BUCHT-Zoodirektoren-rechtfertigen-Delfinhaltung-WDSF-ProWal-kontern-mit-Fakten.86422.html

22.10.09 - Der Direktor des Duisburger Zoos verteidigt sein Delfinarium - http://www.wdr.de/themen/wissen/zoologie/delfine_film/index_091021.jhtml

Anmerkung Andreas Morlok:

Die vorgegaukelte Wissenschaft ist fadenscheinig. Die mageren Ergebnisse sind auf freilebende Delfine und Populationen nicht übertragbar.

Die Japaner schreiben auf ihre Walfangboote auch „Wissenschaft“.

Herr Winkler, Sie verurteilen Vergnügungsparks? Die Delfinarien in Zoos sind auch nicht anders. Die Delfine aus dem im Jahr 2008 geschlossenen Delfinariums des Vergnügungsparks in Soltau wurden in das „wissenschaftlich“ geführte Delfinarium nach Nürnberg verbracht und dort wird die gleiche Show fortgesetzt.

Nicht nur früher wurden in Ihrem Zoo Fehler gemacht, wie z.B. das Fangen und Einpferchen von Beluga-Walen. Einem Tier hat man gar die Zähne abgeschliffen, weil es sich in den kleinen Becken mit anderen Tieren nicht vertrug.

Man zeigt während der Shows, wie Delfine über Stangen springen können und gaukelt den Besuchern vor, das machen Delfine gerne, um natürliche Hindernisse, wie Netze im Meer, zu überwinden. Delfine machen dies nicht gerne und sie fürchten sich davor.  Delfine springen nicht einmal über die nicht allzu hohen Netze in Japan, wenn man sie einkreist und danach abschlachtet. Sie könnten dieses Hindernis leicht überwinden, aber es entspricht nicht ihrer Natur.

Herr Winkler, wickeln Sie das Delfinarium ab. Stellen Sie die Zucht ein und nehmen Sie keine weiteren Tiere mehr auf. Nach 44 Jahren haben Sie keine nachhaltige Zucht zustande gebracht. Kein einziger Delfin lebt in 3. Generation.

Warum erwähnen Sie nicht, dass sie noch einen Wildfang in Gefangenschaft halten? Ein einzelner Amazonas-Delfin zieht in einem winzigen Becken einsam seine Kreise. Ist das artgerecht?

Warum sagen Sie nicht, wie viele Delfine und Wale schon in ihrem Zoo in welchem Alter gestorben sind? Warum verbergen Sie Ihre Zuchtbücher und veröffentlichen diese nicht?

Ganz einfach, wenn Sie das tun und das wissen Sie ganz genau, wird niemand mehr Ihre absurden Shows, in der diese intelligenten Delfine zu Clowns degradiert wurden, mehr ansehen!

Ihr Delfinarium trägt zum weltweiten Boom und Nachfrage nach Delfin-Shows bei.

Andreas Morlok
Geschäftsführer ProWal


01.10.09 - Filmfest Hamburg: Flipper-Startrainer Ric O’Barry bei Premiere von DIE BUCHT – The Cove - http://www.prcenter.de/Filmfest-Hamburg-Flipper-Startrainer-Ric-O-Barry-bei-Premiere-von-DIE-BUCHT-The-Cove.81552.html

24.09.09 - Staatsministerin reagiert auf Bundestagswahl-Boykottaufruf gegenüber der SPD durch Wal- und Delfinschützer vom WDSF und ProWal - http://www.prcenter.de/Staatsministerin-reagiert-auf-Bundestagswahl-Boykottaufruf-gegenueber-der-SPD-durch-Wal-und-Delfinschuetzer-vom-WDSF-und-ProWal.80002.html

05.09.09 - Stoppt Kinofilm DIE BUCHT – THE COVE deutsche Delfinarien und japanischen Delfinfang? - http://www.dailynet.de/UmweltNatur/51003.php


27.08.09 - Akt. PM WDSF -  „Münsteraner CDU-Bürgermeisterin in Sachen Delfinschutz handlungsunfähig – Kommunalpolitiker sitzen mit ihren Hintern auf ihren Händen“ - http://www.prcenter.de/-Muensteraner-CDU-Buergermeisterin-in-Sachen-Delfinschutz-handlungsunfaehig-Kommunalpolitiker-sitzen-mit-ihren-Hintern-auf-ihren-Haenden-.73737.html

25.08.09 - Kommunalwahl NRW - CDU und FDP ignorieren Tierschutzforderungen – Wahlvorschlag für DIE LINKE in NRW - http://www.prcenter.de/CDU-und-FDP-ignorieren-Tierschutzforderungen-Wahlvorschlag-fuer-DIE-LINKE-in-NRW.73222.html siehe auch WAHLEN 2009


22.07.09 - Pressemitteilung zur Kundgebung http://www.dailynet.de/UmweltNatur/47728.php

(Duisburg/Hagen/Radolfzell – 22.07.2009) - Im Rahmen einer bundesweiten Aufklärungskampagne demonstrierten am Sonntag vor dem Duisburger Zoo das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) aus Hagen und ProWal aus Radolfzell gegen die Delfinhaltung in den Delfinarien und am Samstag in Münster. Große Banner waren gespannt und es wurden Flyer und Luftballons mit dem Motto „Zoo ohne Delfine“ verteilt. Der Ex-Fernseh-Trainer von Flipper, Richard O'Barry, der z.Zt. aufgrund des erfolgreichen Kinofilms "The Cove" auf Promotiontour in den USA und Australien unterwegs ist, unterstützt die deutsche Kampagne der Delfinschützer als Mitbegründer des WDSF.
Nach Aussage der Kundgebungs-Initiatoren von WDSF und ProWal erfüllt eine Haltung der sensiblen Tiere in den relativ kleinen Betonbecken niemals die biologischen Grundbedürfnisse der intelligenten Meeressäuger. 
Die Delfinschützer verbuchten die Kundgebungen gegen die Delfinarien als Erfolg. WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: „Wir haben mit unseren Informationen über die grausamen Ursachen der Delfinhaltung in beiden Städten mehr als Tausend Besucher erreicht und freuen uns, dass die meisten davon auf unser Anraten die Delfinarien nicht mehr besuchen wollen. Das war auch der Sinn unserer Luftballon-Aktion, denn wir wollten natürlich nicht, dass unsere mit den Warnhinweisen versehenen Luftballons in die Delfinarium gelangen.“
Die Luftballons der Delfinschützer wurden den Kindern nach Betreten des Zoos in Duisburg von Zoo-Mitarbeitern jedoch wieder abgenommen – angeblich freiwillig. Stattdessen erhielten sie eigene Zoo-Ballons mit der Aufschrift „Zoo Duisburg“ und dem Delfinsymbol. Offenbar besuchten diese Kinder mit ihren Eltern doch das Delfinarium, denn im Delfinarium selbst schwebte mindestens einer dieser mit Gas gefüllten Luftballons des Zoos direkt unter dem hohen Dach über dem Delfinbecken in der Nähe der heißen Flutlichtstrahler.
Andreas Morlok von ProWal: „Diese zooeigenen Gummiballons im Delfinarium sind eine Todesgefahr für die Delfine. Das Gas entweicht innerhalb von 24 Stunden und die Ballons mit den Plastikbändern fallen dann in das Delfinbecken, wo sich zwei unerfahrene Jungtiere und vier ausgewachsene Delfine jederzeit aufhalten können und die Ballons als Nahrung betrachten, zumal sie es gewohnt sind, gefüttert zu werden. Während die Besucher durch den Trainer recht dürftig über die biologischen Eigenschaften und die Gefahren durch Fischernetze in freier Wildbahn aufgeklärt werden, schwebte die Gefahr für die Delfine in Duisburg direkt über ihnen.“
Besucher dürfen bei Betreten des Delfinariums keine Speisen mit hinein nehmen, denn diese könnten eine Infektionsgefahr für die Delfine darstellen, wenn sie in das Becken gelangen. Die Zoo-Ballons wurden den Kindern allerdings belassen, denn man wollte ihnen offenbar nicht ein zweites Mal, wie am Haupteingang, den Ballon wieder wegnehmen.
WDSF-Chef Ortmüller machte den Delfintrainer Roland Edler auf die Gefährlichkeit des schwebenden Gasluftballons aufmerksam und forderte die sofortige Sperrung des Beckens für die Delfine, um diese nicht zu gefährden. Edler hatte die Gefahr noch gar nicht erkannt, lehnte eine Sperrung ab und versprach, den Ballon, der unter dem rund 15 Meter hohen Hallendach schwebte, nach Feierabend zu entfernen.
Tatsächlich sind bereits mehrfach, wie im Nürnberger Delfinarium,  Delfine durch die Unvernunft von Zuschauern gestorben. In ihren Mägen entdeckte man bei der Autopsie z.B. Geldmünzen. 

21.07.09 - Todesgefahr für Duisburger Delfine durch Zoo-Luftballon - Demonstrationen in Münster u. Duisburg - http://www.openpr.de/news/325980/Todesgefahr-fuer-Duisburger-Delfine-durch-Zoo-Luftballon-Demonstrationen-in-Muenster-u-Duisburg.html

19.07.09 - Protest gegen Delfinhaltung im Zoo Duisburg - mit Video - http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/7/19/news-126292645/detail.html



Am 19.07.09 führte das WDSF und ProWal eine Inspektion des Delfinariums im Duisburger Zoo durch. Zudem veranstalteten wir an diesem Tag eine Kundgebung vor dem Zoo, um die Besucher über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft zu informieren. 



Unsere Forderung ist eindeutig: die mittelfristige Schließung des Delfinariums in Duisburg.




Mehr als 20 Meeressäugetiere starben bereits, darunter Jacobita-Delfine, Große Tümmler und Weißwale (Belugas). Duisburgs Delfinarium existiert schon seit dem 24.07.1965. Obwohl einzelne Nachzuchten erfolgreich aufgezogen werden konnten, scheiterte die 44-jährige Zucht insgesamt. Es gibt weder in Duisburg, noch in ganz Europa einen Delfin, der in 3. Generation lebt. Die Zucht ist nicht nachhaltig und die Delfinarien sind auf weitere Wildfänge angewiesen. Jeder 2. Delfin in Europas Delfinarien ist ein Wildfang.





Am Zooeingang wird auf die Jungtiere hingewiesen. Sechs Große Tümmler und ein Amazonas-Flussdelfin werden hier in Gefangenschaft gehalten.




Profit auf Kosten der Tiere steht im Vordergrund.




Auch in Duisburg leben Wildfänge. Delfinarien tragen aktiv zur Gefährdung der wildlebenden Populationen bei!




Ric O`Barry, Ex TV-Trainer von "Flipper" und WDSF-Gründungsmitglied: "Delfinarien sind für Delfine die Hölle auf Erden!"




Mit Artenschutz haben Delfinarien aufgrund der laufenden Wildentnahmen nichts zu tun, auch wenn dies immer wieder von den Betreibern behauptet wird. Es ist nicht vorgesehen, Delfine im Meer auszuwildern. Solche Projekte sind aufwändig und kosten zudem viel Geld. Ein Zoo möchte verdienen und kein Geld ausgeben. Alle Delfine in Deutschlands Delfinarien bleiben bis zu ihrem Lebensende in Gefangenschaft.




Eine Statistik der verstorbenen Meeressäuger verschweigt der Zoo ganz bewusst. Eigenhändig fing ein ehemaliger Duisburger Zoo-Direktor (Dr. Wolfang Gewalt) Beluga-Wale in Kanada und pferchte diese Tiere in die damals noch kleineren Betonbecken. Nachdem mehrere Weißwale starben und diese sich in Gefangenschaft natürlich nicht fortpflanzten, wurde die öffentliche Kritik immer lauter. 2004 wurde die Haltung aufgegeben und die Tiere nach San Diego verbracht. Weißwale sind heute vom Aussterben bedroht und Zoos haben daran eine direkte Mitschuld.




RWE unterstützt den Zoo fünf Jahre lang mit jährlich einer Million €.




Jürgen Ortmüller - WDSF-Geschäftsführer: "Wir sind nicht grundsätzlich gegen Zoos. Durchaus kann ein Zoo auch im Bereich Artenschutz sinnvolle Aufgaben übernehmen und erfüllen. Jedoch sind manche Tierarten für die Zoohaltung nicht geeignet. Darunter zählen für uns Eisbären, Elefanten und eben Delfine. Auch aufgrund durch unsere massiven Interventionen wurde letztes Jahr das Delfinarium im Heidepark in Soltau geschlossen. Der Betreiber Merlin-Entertainment teilte uns mit: Das Unternehmen vertritt weiterhin den Standpunkt, dass derartige Einrichtungen den Tieren keinesfalls gerecht werden. Meeressäuger und Walartige sind in Gefangenschaft nicht artgerecht zu halten. Jeder Delfinarienbetreiber weiss das, dennoch hält man stur an diesen auf reinen Kommerz ausgerichteten Leuchtturmprojekten im Wettstreit mit anderen zoologischen Anlagen fest."




Die Zuschauer haben mehr Platz zur Verfügung als die Delfine. Kein künstlich geschaffener "Lebensraum" kann die freie Wildbahn ersetzen. In Delfinarien können Meeressäugetiere ihren natürlichen Grundbedürfnissen nicht nachkommen. Sie sind weder art- noch verhaltensgerecht.




Delfine werden zu Show-Clowns degradiert...






Dem gesetzlich vorgeschriebenen Bildungsauftrag wird kaum nachgekommen. Die Show hat Vorrang.


























Wenigstens wurden die Hände des Jungen desinfiziert, bevor er die Delfine anfassen durfte. Im Nürnberger Delfinarium starben bereits mehrere Delfine durch Bakterien menschlichen Ursprungs!














....und was hat der Junge und das Publikum nun daraus gelernt?



Hier erfahren nun die Besucher, dass die Delfine sie auch nass spritzen können....















...was nicht jeder zahlende Gast sehr lustig fand!



In der etwa 30-minütigen Show wird erklärt, dass Delfine auch springen können. Gerade einmal etwa 3 Minuten lang wird darüber informiert, dass Delfine in der freien Wildbahn Gefahren, wie z.B. Netzen, ausgesetzt sind und man zeigt dem Publikum, wie die Delfine über ein Hindernis, in diesem Fall ein gespanntes Seil, springen können.




Dass aber eine tödliche Gefahr für die Delfine nicht weit draußen im Meer auf sie lauern kann, sondern direkt über ihren Köpfen hinwegschwebt, fiel nicht dem Zoopersonal auf, sondern uns.

Ein gasbefüllter Luftballon mit der Aufschrift "Zoo Duisburg" schwebte unter dem Hallendach direkt über den Becken, in dem sich auch zwei unerfahrene Jungtiere aufhalten.






Der Ballon kann durch die eingeschalteten heißen Flutlichtstrahler platzen und in das Becken fallen. Die Delfine könnten den Ballon schlucken. Eine tödliche Gefahr für die Delfine!








Umgehend informieren wir das Zoopersonal und fordern die Schließung der Becken, bis die Gefahr für die Delfine beseitigt wurde.






Man sichert uns zu, den Ballon nach der Show zu entfernen. Die Delfine wären angeblich darauf dressiert, dass sie in das Becken gelangte Gegenstände den Tiertrainern übergeben würden. Wir bezweifeln diese Aussage, denn bei unerfahrenen Jungtieren wird das sicher nicht immer der Fall sein. Ob sich immer ein Tiertrainer, auch in der Nacht, in der Anlage aufhält, ist auch nicht sehr wahrscheinlich. In Duisburg starben bereits Delfine, weil sie Plastikmüll gefressen hatten. Auch in Nürnberg starben Delfine durch Magen-Darmverschluss, weil unvernünftige Besucher Münzen in das Becken geworfen hatten. 



Gesprächsbedarf beim Zoopersonal über unseren Hinweis....




Am Eingang des Delfinariums werden die Besucher gebeten, keine Speisen und Getränke mit in die Anlage zu nehmen. Diese werden den Besuchern am Eingangsbereich abgenommen. Nachvollziehbar, denn es besteht durchaus die Gefahr, dass diese in die Becken gelangen und sich die Tiere daran infizieren könnten. Luftballons haben in Delfinarien nichts zu suchen und hätten von den Zooangestellten nicht in das Delfinarium gelassen werden dürfen. Das ist mehr als fahrlässig!




Kein Einzelfall - Zooeigene Ballons im Duisburger Delfinarium!



Zu diesem Vorfall unsere Pressemitteilung:

Todesgefahr für Duisburger Delfine durch Zoo-Luftballon - Demonstrationen in Münster u. Duisburg - http://www.openpr.de/news/325980/Todesgefahr-fuer-Duisburger-Delfine-durch-Zoo-Luftballon-Demonstrationen-in-Muenster-u-Duisburg.html




























Nach jedem "Kunststück" gibt es einen toten Fisch zur Belohnung. In freier Wildbahn würden Delfine niemals toten Fisch fressen.




























Hier führt ein Delfin vor, wie er mit seiner Schwanzfluke einen aufgehängten Ball treffen kann.




Wozu die Tiere so hoch springen müssen, ist wohl jedem Besucher ein Rätsel. Show vom Anfang bis zum Ende steht auf dem Programm.




Dieser Große Tümmler scheint verletzt zu sein. Ob er durch die Sprünge verletzt oder ob dies durch Kämpfe verursacht wurde, lässt sich nicht sagen. Aufgrund der sensiblen Sozialstrukturen und den zu geringen Rückzugsmöglichkeiten sind Kämpfe bei den Delfinen untereinander nicht selten. In anderen Delfinarien gab es deswegen schon Todesfälle!




So viele Eindrücke regen zum Nachdenken an....überall propagiert man den Artenschutz und auf der anderen Seite beteiligt sich der Zoo selbst an der Ausplünderung der Natur.




Scheinheilig - auf diesem Schild steht: "Schildkrötenhandel - das schmutzige Geschäft". Anstatt Schildkrötenhandel könnte da auch Delfinhandel stehen.





In einer weiteren Anlage ist ein einzelner Amazonas-Flussdelfin untergebracht. Der letzte seiner Art im Duisburger Zoo, weil alle anderen gestorben sind. Stolz verweist der Zoo auf dieses Unikat in Europa. Auf was der Zoo eigentlich bei der Einzelhaltung von einem wildgefangenen Delfin stolz ist, erfährt man nicht.  













Auch dieser Delfin wird niemals seine angestammte Heimat mehr erleben. Er wird zur Schau gestellt und einsam seine Kreise ziehen, bis er tot ist. Ein weiteres Beispiel dafür, dass dies überhaupt nichts mit Artenschutz zu tun hat. Nur die Schließungen der Delfinarien können einen wirklichen Beitrag zum Erhalt dieser Arten leisten.




Ein Teil unseres Engagements zur Schließung der Delfinarien, ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft. Vor dem Zoo informieren wir die Passanten über unsere Kampagne. Unsere Ballons, die wir ausschließlich außerhalb des Zoos verteilen, tragen unsere klare Forderung: "ZOO OHNE DELFINE".



Unsere Informations-Flyer wurden gerne angenommen.







Das Maskottchen des Zoos "Delfidu" war über unsere bei der Stadt angemeldete und genehmigte Aktion genauso wenig amüsiert, wie die Zooleitung, welche gar den anwesenden Medien eine Stellungnahme verweigerte!






Der Zoo reagierte auf unsere Ballonverteilung prompt und die Besucher, die unsere Ballons dabei hatten wurden gefragt, ob sie "richtige Ballons" vom Zoo haben möchten und unseren austauschen möchten. Aberwitzig so ein Verhalten. Uns störte das nicht sonderlich, denn es war von uns eh nicht vorgesehen, dass die Ballons unbedingt in den Zoo gelangten. Besucher, die den Zoo verließen und Passanten, die auf dieser Hauptstraße vorbeiliefen oder mit der S-Bahn weiterfuhren, trugen unsere Botschaft auf den Ballons mit sich. Kinder bekamen von uns eine handvoll unaufgeblasener Ballons mit auf den Nachhauseweg.



Da die Zooleitung zu keiner Stellungnahme gegenüber den anwesenden Medien bereit war, blieb uns umso mehr "Sendezeit" für unsere Anliegen. Radio58 aus Hagen war sechs Stunden vor Ort! http://www.radio58.de/tinc?key=emtfRZF0&id=1219&design-output-mode=js&design-css-mode=standard




Damit unsere Ballons nicht in die Umwelt gelangen können, baten wir darum, diese an den Armgelenken oder am Kinderwagen zu befestigen.




Zudem hatten unsere Ballons Schlaufen zum Befestigen. Hätte der Zoo dies auch gemacht, dann wäre kein Ballon im Delfinarium unkontrolliert herumgeflogen.




Ein Video zu dieser Kundgebung: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/7/19/news-126292645/detail.html



















Mit den Beamten gibt es, wie immer, keine Probleme. WDSF/ProWal-Kundgebungen und Aktionen werden immer mit friedlichen und gewaltfreien Mitteln durchgeführt.












So mancher Tierschützer aus Duisburg unterstützt unsere Aktion und hilft bei der Aufklärungskampagne mit....




Artgerecht ist nur das Meer!









"Tiere können sich nicht wehren, aber wir können ihnen helfen - Boykottiert Delfinarien!,  ist auf dem Banner zu lesen.



















Auch viele Zoobesucher sehen die Delfinhaltung als sehr bedenklich und auch ablehnend an und begrüßen es, dass man frei wählen kann, ob man den zusätzlichen Eintrittspreis in das Delfinarium bezahlt oder nicht. Im Münsteraner Zoo muss jeder für das Delfinarium mitbezahlen, auch wenn er da gar nicht reingehen möchte.










Ex-TV-Trainer von "Flipper" und WDSF-Gründungsmitglied Ric O`Barry: "Delfinarien - kein harmloses Vergnügen. In Japans Küstenregionen schlachtet man jedes Jahr an die 20 000 Delfine ab. Die schönsten und kräftigsten Tiere werden für viel Geld an Delfinarien verkauft. Mir liegt u.a. ein Kaufvertrag von zehn Großen Tümmlern vor, die für insgesamt 280 000 US-Dollar an ein Delfinarium in der Türkei verkauft wurden. Gäbe es weltweit keine Nachfrage mehr durch die Delfinarienindustrie nach wildgefangenen Delfinen, dann wäre der Massengenozid in Japan vorbei, denn der Verkauf des Delfinfleisches als Nahrungsmittel für Mensch und Tier wäre allein nicht lukrativ genug".




Erneut ein großes Medieninteresse ...






So läuft es richtig gut. Links ein Radiointerview, in der Mitte werden die Passanten über unsere Anliegen informiert und rechts im Hintergrund ein Interview mit einer Zeitung.










Aufklärungskampagne an jeder Kreuzung und jeder Straßenseite.....










Auch einige Aktivisten von der Tierrechtsinitiative Köln beteiligen sich an der Kundgebung. Sie fordern die generelle Schließung von zoologischen Anlagen. Weitere Infos unter: www.ti-koeln.de
















Zufriedene Gesichter am Ende der Kundgebung. Vielen Dank an die fleissigen Mitstreiter für Euer Kommen und der tollen und vorbildlichen Mithilfe - auch ein Dank an dieser Stelle an die Unterstützer und Förderer!










Eine Schutzbehauptung und ein Märchen, welches keiner mehr glaubt!



Uns liegen erschütternde Informationen über die Todesfälle im Nürnberger Delfinarium vor. Neben vielen Totgeburten starben die Delfine unter anderem an Sepsis, Magengeschwüren, Fieber, eitrige Brustfellentzündungen, Leber-, und Nierenversagen, Probleme mit dem Herzmuskel, Gelbsucht, Virenerkrankung (menschlichen Ursprungs), Gastritis, Tuberkulose, Infektionen mit Bakterien (vermutlich aus der Karibik eingeschleppt), Hirnödem, Hautentzündung, Hautkrebs, Skelettmuskeldegeneration, Lungenentzündung, Ertrinken, Magen-, Darmentzündung (Nebenbefund: amerikanische Münzen im Magen), Schlag gegen den Kopf bei einem Kampf, halbseitige Lähmung, Gebärmutterriss, Infektionen im Mutterleib, Verhungern der Kälber, weil keine Aufnahme der Muttermilch und durch Unfälle (u. a. Sprung hinter die Sicherheitsabsperrung). Welche Krankheiten die Tiere während ihres Lebens haben, wird wohlwissentlich von allen Delfinarienbetreibern in Deutschland verschwiegen. Delfinen in Gefangenschaft geht es nicht gut und sie können mit Sicherheit nicht glücklich sein. Das sind eher die Betreiber der Anlagen, die Millionen durch die kommerzielle Ausbeutung der Tiere verdienen. Ethik, Moral, ehrlicher und effektiver Artenschutz und Generationengerechtigkeit scheinen Fremdworte für die Verantwortlichen zu sein.  





Was können die Betreiber der Delfinarien tun, um die Delfinhaltung in Deutschland zu beenden?

Zuerst muss die Zucht eingestellt werden. Nach über 40 Jahren ist man zur Erkenntnis gekommen, dass die Zucht der Delfine nicht nachhaltig ist. Auch wenn es Verbesserungen bei der Haltung der Delfine gegeben hat, so reichen die bei weitem nicht aus. Früher gab es gar reine Badewannen in Zelten für Delfine. Die heutigen Anlagen in Deutschland sind alle viel zu klein. Delfine leben normalerweise in großen Familienverbänden, sogenannten Schulen und haben einen immensen Bewegungsdrang, den sie in den kleinen Becken niemals nachkommen können. Kein Delfinarium kann den natürlichen Lebensraum ersetzen. Das schlägt sich auf die Zuchterfolge aus. In Nürnberg starben beispielsweise alle Babys in den letzten elf Jahren. PETA spricht aufgrund der 35 toten Delfine im Nürnberger Tiergarten vom größten Tierfriedhof Deutschlands. Desweiteren sollten die Delfinarien keine Delfine mehr aufnehmen. Wir fordern auch die Deutsche Bundesregierung und die EU auf, ein ausnahmsloses Importverbot für Cetaceen zu beschließen. Zudem muss das Europäische Zuchtprogramm für Delfine eingestellt werden. Tiere, die transportfähig sind, sollte man in die viel größere Freiluftanlage nach Harderwijk/Holland transferieren. Älteren Tieren, denen dieser Transport nicht zuzumuten ist, sollte man das Gnadenbrot geben und somit diese Anlagen auslaufen lassen. Eine Auswilderung von Tieren, welche schon zu lange in Gefangenschaft leben und Nachzuchten ist zwar nicht unmöglich, aber sehr aufwändig und kostspielig und ist fast nicht realisierbar. Für wildgefangene Delfine, welche noch nicht zu lange in Gefangenschaft leben, könnte im Mittelmeer, z.B. in Griechenland, eine Art Auswilderungsstation errichtet werden. Eine von Menschen betreute halboffene Meeresbucht wäre realisierbar, um die Tiere wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum zu gewöhnen. Die Kosten dafür müssten die Delfinarienbetreiber bezahlen, denn sie haben schließlich dieses Dilemma, in der sie sich befinden und beteiligen, selbst verursacht. Neu- und Ausbauten von Delfinarien, die Fortsetzung der Zucht und ein Weiterdrehen an dieser unsäglichen Todesspirale sind sicherlich der falsche Weg.

Was kann die Bevölkerung tun, damit es in Zukunft keine Delfinarien mehr gibt?

Das ist ganz einfach. Gar nicht mehr hingehen. Sind diese Anlagen nicht mehr lukrativ, dann Kosten sie nur Geld und werden geschlossen. Es gibt heute genügend Alternativen, um sich über Delfine zu informieren. In jedem Kinderbuch erfährt man mehr über diese faszinierenden Tiere, als was man in einem Delfinarium erzählt bekommt. Durch die heutigen neuen Medien und interessanten Dokumentationen ist es nicht notwendig, die Delfinarienindustrie, die ganz eigene Interessen hat, zu unterstützen.


Das WDSF und ProWal sind sich einig.



Unser auf vielen Ebenen geführtes Engagement führen wir solange weiter, bis auch die letzten drei von ehemals neun Delfinarien in Deutschland ihre Pforten geschlossen haben.





16.07.09 - Zoodirektor Duisburg: Den Delfinen geht es guthttp://www.rp-online.de/public/article/duisburg/732574/Delfinen-geht-es-gut.html

14.07.09 - Datenschutzbeauftragte rügt Münster und Duisburg - WDSF-Demonstrationen gegen Delfinarien - http://www.prcenter.de/Datenschutzbeauftragte-ruegt-Muenster-und-Duisburg-WDSF-Demonstrationen-gegen-Delfinarien.65239.html

- 13.07.09 - Delfinarium und Stadt Duisburg in der Kritik der Datenschutzbeauftragten und des WDSF/Sonntag Demonstration - http://www.prcenter.de/Delfinarium-und-Stadt-Duisburg-in-der-Kritik-der-Datenschutzbeauftragten-und-des-WDSF-Sonntag-Demonstration.64988.html

18.05.09 - Landesdatenschutz-Beauftragte rügt Stadt Duisburg – Polizei verbietet WDSF-Demo vor dem Zoo bei Jubiläum - http://www.openpr.de/news/310754/Landesdatenschutz-Beauftragte-ruegt-Stadt-Duisburg-Polizei-verbietet-WDSF-Demo-vor-dem-Zoo-bei-Jubilaeum.html


12.05.09 - Konzert im Duisburger Delfinarium - Ergänzungen zur Meldung von gestern:

- Geburtstagsfeierlichkeiten im Duisburger Zoo-Delfinarium in der Kritik des WDSF - http://www.prcenter.de/Geburtstagsfeierlichkeiten-im-Duisburger-Zoo-Delfinarium-in-der-Kritik-des-WDSF.53866.html

- Tierschützer: Mozart ist Lärm - http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1016404&kat=64

- Protest gegen Klassik-Konzert im Duisburger Delfinarium - http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/05/11/mozart_angeblich_delfin-belaestigung.jhtml

- Unverständnis auch in Ungarn: http://bulvar.ma.hu/tart/cikk/d/0/45418/1/bulvar/Tiltakozas_a_delfinariumba_tervezett_koncert_ellen

11.05.09 - Pressemitteilung - Heftige Empörung um Geburtstagsständchen im Duisburger Delfinarium – Tierschützer schalten Behörden ein

http://www.prcenter.de/Heftige-Empoerung-um-Geburtstagsstaendchen-im-Duisburger-Delfinarium-Tierschuetzer-schalten-Behoerden-ein.53688.html


Radolfzell – 11.05.09 – Tierschützer aus weiten Teilen Deutschlands sind empört. Grund ist ein für Dienstag angekündigtes Konzert im Delfinarium des Duisburger Zoos. Der Auftritt der Philharmoniker soll der Höhepunkt der Feierlichkeiten des Duisburger Zoos darstellen, der in dieser Woche seinen 75. Geburtstag feiert. Delfinariengegner kritisieren dieses Konzert als unnötige Lärmbelästigung und damit als Tierquälerei. Delfin- und Walschützer Andreas Morlok (43), der sich zunehmend erfolgreich mit der Unterstützung des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) aus Hagen und mehr als 200 Tierschutzvereinen für die Schließung der Delfinarien in Deutschland einsetzt, findet deutliche Worte: „Dieses geplante Konzert ist für die hochsensiblen Tiere, die in diesen winzigen Betonbecken ohnehin nicht artgerecht gehalten werden, eine vermeidbare Belastung. Der erzeugte Schall, welcher im Wasser sehr gut weitergeleitet wird, reflektiert von den Betonwänden und verursacht chaotische Interferenzen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass man den Delfinen unerträgliche Schmerzen zufügt. Die erlaubten Höchstwerte für Lärm werden mit Sicherheit weit überschritten. Die sechs Großen Tümmler, davon sind zwei Jungtiere, werden den Eindruck haben, sie schwimmen neben einer Flugzeugturbine.

Dies ist eine weitere Bestätigung dafür, dass dem Betreiber das Wohl der Tiere offensichtlich egal ist. Da wir bleibende Schäden für die Delfine befürchten, haben wir das Veterinäramt der Stadt Duisburg aufgefordert, unverzüglich einzuschreiten und dieses Konzert innerhalb des Delfinariums zu untersagen. Wir prüfen auch eine Anzeige gegenüber den Betreibern, denn das Zufügen vermeidbarer Leiden erfüllt nach unserer Ansicht den Tatbestand der Tierquälerei gemäß § 2 Bundestierschutzgesetz."

Morlok kündigt zudem an, seine Aktivitäten zur Schließung der Delfinarien in Deutschland zu intensivieren und im Sommer für mehrere Aktionen ein Anti-Delfinarien-Camp in Nordrhein-Westfalen zu errichten. "Auf Kosten von Tieren zu feiern, ist moralisch und ethisch nicht akzeptabel. Wer "Flipper" wirklich liebt, der sollte solche Anlagen meiden," so der Aktivist aus Süddeutschland. – Ende.

 

Heftige Kritik nach diesem Medienbericht - Eine Hymne für die Tümmler - http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/5/8/news-119249630/detail.html

 



Foto: WDSF und ProWal fordern: "Zoos ohne Delfine"


 


08.05.09 - Delfinarium Duisburg - Philharmoniker sollen zum Zoo-Jubiläum im Delfinarium spielen - Gefahr für sensible Delfine - http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/5/8/news-119249630/detail.html


20.04.09 - Delfinarium Duisburg - Heftige Kritik zum 75. Zoo-Geburtstag - (siehe Kommentare) http://www.derwesten.de/nachrichten/tierisches/2009/3/21/news-114992324/detail.html


16.12.08 - DIE LINKE. NRW- Ökologische Plattform NRW für Schließung der Delfinarien

Die Ökologische Plattform NRW bei DIE LINKE. setzt sich für die Schließung der beiden Delfinarien in Nordrhein-Westfalen, Duisburg und Münster, ein. „Delfine gehören ins Meer und nicht in größere Badewannen“, macht Ralf Henrichs vom Vorstand der Ökologischen Plattform NRW den Standpunkt deutlich.

Neben Fischerei, Unterwasserlärm, Lebensraumzerstörung und Umweltverschmutzung, machen den Delfinen auch die Wildfänge für Delfinarien zu schaffen. Inzwischen sind viele Delfinpopulationen vom Aussterben bedroht. Der Direktor des Nürnberger Zoos, Dag Encke, wies kürzlich darauf hin, dass jeder zweite Delfin in dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) ein Wildfang ist. Und das, obwohl Nachzüchtungen unter nicht artgerechten Haltungsbedingungen in Delfinarien nur selten erfolgreich sind.

In Gruppen von bis zu hundert Tieren, schwimmen Delfine täglich bis zu 150 Kilometer und tauchen bis zu 300 Meter tief. Weder entspricht es dem Sozialverhalten, noch dem natürlichen Bewegungsbedürfnis großer Tümmler, sie in kleinen Becken wie in Münster zu halten. Als besonders tierquälerisch kann hierbei die Einzelhaltung des Sotalia Paco angesehen werden.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen hat nun auf Initiative des internationalen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) dem Delfinarium in Münster strengere Auflagen zur Delfinhaltung erteilt. Das Landesamt stellte fest, dass die Haltungsbedingungen nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Grundlage für die Beurteilung der Delfinhaltung ist das Säugetiergutachten von 1996. Darin sind die Mindestanforderungen an die Haltung von Wildtieren in Zoos beschrieben. „Dieses Gutachten“, so die tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Eva Bulling-Schröter, „ist veraltet und hat mit Tierschutz, geschweige denn Wildtierschutz, nach heutiger Auffassung nichts zu tun.“ Nach Einschätzung zahlreicher ExpertInnen enthält dieses Gutachten jedoch nur unzureichende Minimalanforderungen an die Tierhaltung und vernachlässigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Das sieht auch die Ökologische Plattform NRW so. Die Bewertung der Haltungsbedingungen im Zoo Münster auf Grundlage des Säugetiergutachtens, macht die Diskrepanz zwischen tatsächlichem und politischem Tierschutz deutlich.

Die Ökologische Plattform NRW unterstützt die Position der mehr als 200 anderen Tierschutzorganisationen, sich für die Schließung der deutschen Delfinarien einzusetzen. Importe von Delfinen aus Wildfängen nach Deutschland müssen verboten werden. Eine EU weite Regelung sowohl für ein vollkommenes Wildfangverbot als auch für ein Verbot jeglicher Haltung von Delfinen muss angestrebt werden. Die Ökologische Plattform NRW fordert noch vor der nächsten Bundstagswahl die Erstellung und Verabschiedung eines neuen Säugetiergutachtens.

1. Dezember 2008 - Quelle: http://www.oepf-nrw.de/


28.10.08 – Mit Horror-Kostümen ins Duisburger Delfinarium? http://www.inar.de/blog/vermischtes/20081028/halloween-im-zoo.html   


06.03.08 - RWE-Energieunternehmen nicht nur im Visier des Kartellamtes - Unterstützt RWE "Delfin-Todestrakte"? http://openpr.de/news/194208/RWE-Energieunternehmen-nicht-nur-im-Visier-des-Kartellamtes-Unterstuetzt-RWE-Delfin-Todestrakte.html

SKANDALÖS – RWE unterstützt Delfinquälerei!

Das Essener Energieversorgungsunternehmen RWE AG sponsert nun jedes Jahr 1 Mio € für das marode System des Duisburger Zoos, in dem das Delfinarium untergebracht ist! Das größte deutsche Energieunternehmen ist stolz auf die neue Namensgebung  „RWE-Delfinarium“, in dem schon so viele Delfine und sogar auch Wale (Belugas) für rein kommerzielle Zwecke ausgebeutet wurden!

http://www.inar.de/blog/vermischtes/20080226/delfinarium-mit-neuem-namen---zoo-duisburg-praesentiert-delfinjungtiere-im-neuen-rwe-delfinarium.html

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/duisburg/537993  

Dazu auch:



Pressemitteilung vom 06. März 2008

WDSF: RWE beteiligt sich an Delfin-Quälerei – Anbieterwechsel empfohlen

Das Energieunternehmen RWE steht jetzt nicht nur wegen vermutlicher Preisabsprachen zu Lasten der Gaskunden in der öffentlichen Kritik. Die aktuelle Umbenennung des Duisburger Delfinariums in „RWE-Delfinarium“ und die zugesagte RWE–Finanzspritze für den Zoo-Bereich lässt bei Tierschützern die Wogen hoch schlagen.

Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) im westfälischen Hagen mit dem ehemaligen TV-Trainer von „Flipper“ Richard O’Barry (Florida) und dem Wal- und Delfinschutz-Experten Jürgen Ortmüller greifen die RWE scharf an: „Die Herrschaften im RWE-Vorstand meinen wohl, sie könnten sich alles erlauben. Das Kartellamt wird jetzt intensiv prüfen, ob die Energie-Unternehmen ihre Kunden massenhaft betrogen haben. Um die Bevölkerung einzulullen, unterstützt die RWE Rhein-Ruhr den Zoo Duisburg und das dortige Delfinarium für die nächsten Jahre vermutlich mit Millionen, die den Kunden möglicherweise mehrfach aus der Tasche gezogen wurden. Die Delfinhaltung in den kleinen Betonbecken ist Tierquälerei und die RWE beteiligt sich daran. Die Tiere können sich aufgrund der permanenten Resonanzen von den Wänden der Mini-Becken mit ihrem Sonar nicht mehr verständigen – genauso wie wir verstummen, wenn uns ein Düsenflugzeug überfliegt. Die Delfin-Babys werden Zeit ihres Lebens Analphabeten bleiben und Verhaltensstörungen erleiden.“

Die Delfinschützer setzen sich bereits seit Jahren für eine Schließung der Delfinarien ein. Offenbar erfolgreich: von ursprünglich neun sind inzwischen fünf Delfinarien in Deutschland wieder geschlossen. Der ehemalige TV-Trainer O‘Barry, dessen Fernseh-Delfin 1970 in seinen Armen starb, will noch in diesem Frühjahr zusammen mit dem WDSF-Vorsitzenden Ortmüller die Delfinarien in Duisburg und Münster besuchen, um demonstrativ auf die Tierquälerei aufmerksam zu machen.

Allerdings soll auch das Gespräch mit der Zoo-Leitung gesucht werden. „Nur ein ernsthafter Dialog führt zu einem möglichen Erfolg. Wir können aber auch sehr aktiv werden, wenn es sein muss. Die Delfine brauchen uns und sind uns am wichtigsten. Die Energiekunden der RWE sollten ernsthaft über einen Anbieterwechsel nachdenken,“ so Ortmüller.

 




24.05.2014 – Weltweite Proteste gegen Delfinarien - Empty the tanks worldwide!


Rund um den Globus stehen die Menschen mit Verstand und Empathie auf und setzen sich für ein Ende der Gefangenschaftshaltung von Delfinen ein.

Die Lobby für die Delfine wächst weltweit. Diese Bewegung ist nicht mehr aufzuhalten und sie wird sich so lange dafür einsetzen, bis das letzte Beton-Becken trockengelegt und die letzte Barriere zum Meer abgerissen wurde!



Liste der teilnehmenden Länder und Locations, die daran teilgenommen haben.


SeaWorld San Diego, CA

Six Flags Discovery Kingdom, CA

SeaWorld San Antonio, TX

Mirage Hotel in Las Vegas, NV

SeaWorld Orlando, FL

Shedd Aquarium, Chicago, IL

Miami SeaQuarium, FL

Cocoa Beach, FL

Atlanta, GA

National Aquarium, Baltimore, MD

Indianapolis Zoo, Indianapolis, IN

Seattle, WA

Boise, ID

Salt Lake City, UT

Malibu, CA

Brookfield Zoo, IL

College of the Atlantic, Maine

Sea Life Park, Hawai

Toronto, Canada

Edmonton, Alberta

Calgary, Alberta

Marineland Canada

Vancouver Aquarium, BC, Canada

Saskatchewan, Canada

Mexico City, Mexico

Durango, Mexico

Playa DEL Carmen, Mexico

Rio de Janeiro, Brazil

Mar del Plata Aquarium, Argentina

Dolphin Marine Magic, Coffs Harbour, Australia

Sea World Gold Coast, Australia

Fremantle Esplanade, Perth, Australia

Aqualand Tenerife

L'Oceanogràfic de València, Spain

Barcelona, Spain

Loro Parque, Tenerife

Mendomar, Benidorm

Zoo de Madrid, Spain

Hong Kong, China

Tokyo, Japan

Marmaris Dolphin Park, Turkey

Nuremberg Tiergarten, Germany

Duisburg Zoo, Germany

Parc Asterix, France

Otremare- Riccione, Italy

Margitsziget in Budapest, Hungary

Dolfinarium Harderwijk, Holland

Dolfinarium Brugge, Belgium

London, UK

Jersey, UK

Dublin, Ireland

Dubai Dolphinarium, Dubai

Bahamas

Lima, Peru



Medien-Berichte:


Tierschützer protestieren gegen Delfinlagune in Nürnberg

http://www.sueddeutsche.de/bayern/tiergarten-nuernberg-tierschuetzer-protestieren-gegen-delfinlagune-1.1974836


Dauerstreit Delfinarien

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Dauerstreit-um-Delfinarien-id29948502.html


Im neuen Säugetiergutachten werden unter anderem die Wasser-Fläche und das Wasser-Volumen vorgeschrieben, welche die Delfin-Becken von Delfinarien haben müssen.

Es gilt:

„Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße: Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich.“

Das heißt, dass bei der Haltung von 9 Delfinen ist mindestens vorgeschrieben:

Eine Wasser-Fläche: 600 m2 und 4 x 75 m2 = 900 m2

Ein Wasser-Volumen: 2.200 m3 und 4 x 300 m3 = 3.400 m3

Die tatsächliche Wasser-Fläche des Duisburger Delfinariums beträgt 960 m2 und das Wasser-Volumen 3.100 m3.

Die Wasser-Fläche hätte bei 9 Delfinen gerade mal so die neuen Mindestanforderungen erfüllt - Jedoch nicht das Wasser-Volumen! Hier fehlten 300 m3!

Es musste also mindestens ein Delfin das Delfinarium Duisburg verlassen, um die Vorgaben einzuhalten! Dabei hätten aber auch sofort die Zuchtbemühungen eingestellt werden müssen, denn bei einem Zuwachs wären die Mindest-Vorgaben erneut nicht einzuhalten gewesen! Damit hätte sich der Zoo nicht mehr am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Delfine beteiligen können und dürfen!

Es mussten also zwei Delfine ihre Familie in Duisburg verlassen, um, die Vorgaben zu erfüllen und um die Zucht von Delfinen fortsetzen zu können!

Beim derzeitigen Delfin-Bestand (7 Tiere) sind eine Wasser-Fläche von 750 m2 und ein Wasser-Volumen von 2.800 m3 vorgeschrieben.

Im Duisburger Delfinarium darf also nur noch ein Delfin gezüchtet oder dazu genommen werden! Jedes weitere Tier würde die Mindest-Anforderungen für die Haltung von Delfinen nicht mehr erfüllen!

Die Probleme mit der Zucht und mit der Haltung von Delfinen in Gefangenschaft existiert für beide Delfinarien in Duisburg und Nürnberg. Die Aufnahme der beiden weiblichen Delfine im Nürnberger Delfinarium wird dort sehr bald für neue Probleme sorgen!

Es gibt Fakten, die belegen, dass die nächste Nachzucht, wie alle anderen Nachzuchtversuche seit 1998 auch, im Nürnberger Delfinarium scheitern wird und das Delfinbaby fast keine Überlebenschance hat!

Im kommenden Winter kommt der Betrieb der Anlage mit aktuellem Delfinbestand und bisherigem kleinen Tragluftzelt über nur zwei Außenbecken nicht den Vorschriften nach! Den Delfinen steht nicht einmal den mindestens vorgeschriebenen Platz zur Verfügung!

ProWal wird am 24. August eine Demonstration vor dem Nürnberger Tiergarten veranstalten.

Mehr dazu in Kürze!
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Foto: Delfinarium Duisburg







12.08.14 - NRW-Umweltminister will Delfine im Zoo verbieten - http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/nrwkompakt30814.html

Abel: Bundesregierung muss Säugetiergutachten für Delfine überarbeiten - http://gruene-fraktion-nrw.de/presse/service/pressemitteilungen/pmdetail/nachricht/abel-bundesregierung-muss-saeugetiergutachten-fuer-delfine-ueberarbeiten.html


13.08.14 - Duisburger Zoodirektor - "Unseren Delfinen geht es gut"

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-zoodirektor-unseren-delfinen-geht-es-gut-id9695264.html


ProWal-Anmerkung:

Warum das Delfinarium in Duisburg zwei seiner Delfine abgeben musste.

Der Umzug der beiden Delfine „Dolly“ und „Donna“, die am 05.05.2014 vom Duisburger in das Nürnberger Delfinarium gebracht wurden, geschah nicht allein wegen Zuchtbemühungen, so wie es beide Zoos gerne dargestellt haben möchten, sondern noch aus einem ganz anderen Grund!

Im seit Mai 2014 geltenden Säugetiergutachten über die Mindestanforderungen werden unter anderem die Wasser-Fläche und das Wasser-Volumen vorgeschrieben, welche die Delfin-Becken von Delfinarien haben müssen.

Es gilt:

„Für eine sozial intakte Gruppe von bis zu 5 erwachsenen Großen Tümmlern gelten folgende Mindestmaße: Die frei zugängliche und von den Tieren voll nutzbare Gesamtfläche des Mehrbeckensystems muss mindestens 600 m2 mit einem Wasservolumen von mindestens 2.200 m3 betragen. Für jedes weitere Tier ist zusätzlich eine Wasserfläche von 75 m2 mit einem Wasservolumen von 300 m3 erforderlich.“

Das heißt: Bei der Haltung von 9 Delfinen ist mindestens vorgeschrieben:

Eine Wasser-Fläche: 600 m2 und 4 x 75 m2 = 900 m2

Ein Wasser-Volumen: 2.200 m3 und 4 x 300 m3 = 3.400 m3

Die tatsächliche Wasser-Fläche des Duisburger Delfinariums beträgt 960 m2 und das Wasser-Volumen 3.100 m3.

Die Wasser-Fläche hätte bei 9 Delfinen gerade mal so die neuen Mindestanforderungen des neuen Säugetiergutachtens erfüllt - Jedoch nicht das Wasser-Volumen! Hier fehlten 300 m3 = 300.000 Liter Wasser!

Es musste also mindestens ein Delfin das Delfinarium Duisburg verlassen, um die Mindest-Vorgaben einzuhalten! Dabei hätten aber auch sofort die Zuchtbemühungen eingestellt werden müssen, denn bei einem Zuwachs wären die Mindest-Vorgaben erneut nicht einzuhalten gewesen! Damit hätte sich der Zoo nicht mehr am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Delfine beteiligen können und dürfen!

Es mussten also zwei Delfine ihre Familie in Duisburg verlassen, um, die Vorgaben zu erfüllen und um die Zucht von Delfinen fortsetzen zu können!

Beim derzeitigen Delfin-Bestand (7 Tiere) sind eine Wasser-Fläche von 750 m2 und ein Wasser-Volumen von 2.800 m3 vorgeschrieben.

Im Duisburger Delfinarium darf also nur noch ein Delfin gezüchtet oder dazu genommen werden! Jedes weitere Tier würde die Mindest-Anforderungen für die Haltung von Delfinen nicht mehr erfüllen!



18.08.14 - CDU verteidigt Delfin-Haltung im Duisburger Zoo - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/cdu-verteidigt-delfin-haltung-im-duisburger-zoo-id9710636.html


19.09.14 - Armer Flipper - "Obwohl im Oktober 2012 das Delfinarium in Münster geschlossen wurde, werden in Deutschland immer noch im Zoo Duisburg und im Tierpark Nürnberg Delfine gehalten. Sie sind gezwungen, täglich bis zu fünf Mal aufzutreten. Die Tierschutzorganisation Peta hält das für Tierquälerei. Auch Wissenschaftler kommen zunehmend zu dem Schluss, dass die intelligenten Meeressäuger in winzigen Schwimmbecken nichts verloren haben. In den kleinen Betonpools werden die Sonar-Wellen vielfach reflektiert, was die empfindlichen Säuger völlig reizüberflutet. In Gefangenschaft sterben mehr als ein Drittel der Tiere innerhalb der ersten fünf Jahre. Delfinschützer O’Barry bezeichnet den Zoo Duisburg als den „größten Delfin-Friedhof der Welt“. Statistiken des Umweltbundesamtes belegen, dass in den vergangenen 20 Jahren hier 15 Delfine umgekommen sind. „Wüssten die Menschen die Wahrheit, würden sie für die Shows keine Eintrittskarten mehr kaufen“, sagt O’Barry." - http://www.weser-kurier.de/freizeit/tv9/tv92_artikel,-Armer-Flipper-_arid,946170.html


20.09.14 - Debatte in Nürnberg und Duisburg - Delfinhaltung in Zoos auf der Kippe - http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/delfinhaltung-in-zoos-auf-der-kippe-aid-1.4540914



02.10.14 – Delfinarium Duisburg

Tierschützer vermuten Medikamentenmissbrauch im Delfinarium Duisburg - http://www.presseportal.de/pm/43450/2844510/

Streit um Krankenakten - Wie gesund sind die Duisburger Delfine? -http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/vermischtes/aktuelles_berichte/Streit-um-Krankenakten-Wie-gesund-sind-die-Duisburger-Delfine;art29854,2499283

Zoo Duisburg verspricht Transparenz zu Delfinhaltung - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-verspricht-transparenz-zu-delfinhaltung-id9884623.html


17./18.10.14 – Delfinarium Duisburg

Klage gegen Duisburger Zoo: Für Flippers Krankenakte vor Gericht - http://www1.wdr.de/themen/panorama/delfine-duisburger-zoo100.html

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videodelfinschuetzerforderntiermedizinischeberichte100_size-L.html?autostart=true#banner

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/duisburg/zoo-duisburg-muss-weitere-daten-zur-delfinhaltung-veroeffentlichen-id9942633.html?service=mobile

16.10.14 - Zoo Duisburg spielt „Katz und Maus“ mit Tierschützern - Gerichtstermin am Freitag - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/zoo-duisburg-spielt-katz-und-maus-mit-tierschutzern-gerichtstermin-am-freitag-1069467

16.10.14 - Tierschützer bombardieren Abgeordnete wegen Delfinhaltung mit Protest-Mails - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/tierschuetzer-bombardieren-abgeordnete-wegen-delfinhaltung-mit-protest-mails-id9937182.html


20.10.14 - Delfin-Verbot für Duisburger Zoo ohne Chance - http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/delfin-verbot-fuer-duisburger-zoo-ohne-chance-aid-1.4606033


Delfinarium Duisburg


30.10.14 - „Delfine werden weiter gequält“

Zum gescheiterten Verbotsantrag von Delfinarien in NRW der Piratenfraktion


http://www.scharf-links.de/42.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=47878&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=e2c628ddab

Anmerkung: 12 Anlagen, in denen Delfine in Deutschland in Gefangenschaft gehalten wurden, sind bereits geschlossen worden. Die Politik hat davon kein einziges dichtgemacht und es zeichnet sich auch ab, dass dies so bleibt.
Verantwortlich für die Schließungen dieser Betongefängnisse waren engagierte Tierschützer und empathische Menschen, die keine Eintrittskarten mehr für Delfin-Shows gekauft haben.

Die letzten beiden Delfinarien in den Zoos Duisburg und Nürnberg werden keine Ausnahme darstellen!


29.10.14 - Delfinhaltung im Duisburger Zoo wird nicht verboten - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/delfinhaltung-im-duisburger-zoo-wird-nicht-verboten-id9983408.html

Debatte um Tierschutz: Delfine bleiben im Zoo - http://www1.wdr.de/themen/politik/delfinariumduisburg102.html

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duisburg/videowaswirdausdemdelfinarium100.html


01.12.14 - Duisburger Delfinarium erwartet Nachwuchs - http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburger-delfinarium-erwartet-nachwuchs-id10099265.html


17.12.14 - Stürmische Wasser - Delfinarium Duisburg - http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/590554/Stuermische-Wasser


09.01.15 - Duisburger Zoo - "Walarium" wird abgerissen - Wann folgt das Delfinarium? - http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/ein-stueck-zoogeschichte-verschwindet-unbemerkt-d505818.html

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/bagger-zernagen-das-alte-walarium-im-duisburger-zoo-id10216134.html


26.01.15 - Bundesregierung verurteilt Psychopharmaka-Verabreichung in Zoos als Tierquälerei - http://www.presseportal.de/pm/43450/2934357/bundesregierung-verurteilt-psychopharmaka-verabreichung-in-zoos-als-tierqu-lerei


25.01.15 - Die Bundesregierung hat den Einsatz von Psychopharmaka bei Zootieren verurteilt!

In einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei, über die die "Bild am Sonntag" berichtet, heißt es: "Ein dauerhafter und routinemäßiger Einsatz von Psychopharmaka - etwa Beruhigungsmittel - zur Kompensation ungeeigneter Haltungsbedingungen verstößt nach Auffassung der Bundesregierung gegen die Vorgaben des Tierschutzgesetzes". In der Vergangenheit waren mehrfach Fälle bekannt geworden, in denen Zoos über einen längeren Zeitraum hinweg Tiere auf diese Weise ruhiggestellt haben sollen.


http://neuesausbraunschweig.de/welt/deutschland/34599-bundesregierung-verurteilt-einsatz-von-psychopharmaka-bei-zootieren

http://www.bild.de/news/inland/zoo/zootiere-werden-mit-psychodrogen-ruhig-gestellt-39484106.bild.html

Weiterführende Links:

DELFINARIUM NÜRNBERG


http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-nuernberg/psychopharmaka

Tabellarische Gesamtübersicht der Psychopharmaka-Gabe bei den Großen Tümmlern im Tiergarten Nürnberg 1.1.2008 - 1.8.2012

http://www.wdsf.eu/images/_wdsf_download/tg_tab_2012.pdf

DELFINARIUM DUISBURG

Zusammenfassung der tiermedizinischen Daten des Zoos Duisburg für Große Tümmler (Tursiops truncatus) von 2008 bis 2014

http://www.wdsf.eu/index.php/delfinarien/delfinarium-duisburg/analyse-tiermed-berichte


Psychopharmaka - Die Tiere in deutschen Zoos stehen unter Drogen - http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article127612535/Die-Tiere-in-deutschen-Zoos-stehen-unter-Drogen.html


10.02.15 - Delfine im Nürnberger Zoo - Die Letzten ihrer Art - http://www.zeit.de/2015/04/delfine-tierschutz-delfinarium-nuernberg


23.02.15 - Besucherzahlen im Zoo Duisburg weiterhin rückläufig - Vorstandsgehälter massiv gestiegen - http://www.mynewsdesk.com/de/wdsf/pressreleases/besucherzahlen-im-zoo-duisburg-weiterhin-rucklaeufig-vorstandsgehaelter-massiv-gestiegen-1120991?utm_campaign=facebook&utm_medium&utm_source=sendgrid%3Futm_source%3Dchannel&utm_content&fb_ref=Default


06.05.15 – Delfinarium Duisburg - Der größte Delfin-Friedhof Europas wurde vor 50 Jahren eröffnet - http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/delfin/als-die-delfine-nach-duisburg-kamen-40831982.bild.html


13.05.15 - Eintrittspreise im Zoo Duisburg erneut erhöht - Tierschützer mahnen Delfinarieneintritt - http://www.lokalkompass.de/duisburg/leute/eintrittspreise-im-zoo-duisburg-erneut-erhoeht-tierschuetzer-mahnen-delfinarieneintritt-d545931.html#form